Nr. 22. Freitag am 27. Jänner 1865. Die „kaibach« Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjayrig ii fl., lMo> jilhrtg 5 fi. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir gMyj. 12 fl., halbj. 6 fi. FUr die Zustellung in'S Hans sind halbj. 50 lr. mehr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganH., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 1b fl., halot. ? fi. 50 lr. Änserttonsgevilyr filr eine Garmond - Spaltenzeill ober den Raum derselben, ist filr lmalige Einschlll-wng 6 tr., für 2maligc s lr., filr Zmaligc ^0 lr. u. s. w. Zn diesen Gebühren ist noch der Insertions-Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten I si. 90 tr. für 3 Mal, 1 fi. 40 lr. ftir 2 Mal und 90 lr. für 1 Mal tmit Inbegriff des Insertionsftempels). Ämtlicher Theil. 3?e. t. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Jänner d. I. an dem Mctropolitankapitcl »on Zara znm Domherrn den Spiritnnldircttor des dortigen theologischen Zentral-Seminars, EhrcnkanouicnS Spiridion Radi sie, und zn Ehrcndomherrcn den Professor der Theologie nnd Ncctor des Zcntral-ScminarS in Zara Georg Marti c, dann den Pfarrdcchant von Nona Jakob Vclan nllcrgnädigst zn ernennen geruht. Das Staatsministcrium hat im Einvernehmen mit den anderen bcthciligtcu Ministerien die Einrichtung der von Kaspar Polin, Salomon Cohen nnd Genossen in Trieft gegründeten Transportvcrsichc rnugsgcscllschaft „1^ Idnio« I'ri^tinH" bewilligt und deren Statuten genehmigt. Das Ministerinn: für Handel nnd Volkswirthschaft hat die in der Sitzung der Grazer Handels-kammcr vom 2. Jänner d. I. erfolgte Wiederwahl des Franz Nicki) znm Präsidenten nnd des Joseph Obcrranzmaycr zum Vizc-Präsidcntcn der gc-nannten Kammcr bestätigt. Mchlamlllcher Cljeil. Laibach, 2(i. Jänner.' Die beiden offiziösen Orgauc, die österreichische „General-Korrespondenz" und dic preußische „Pro» vinzial-Korrespondenz" befinden sich in einem seltsamen Widersprüche. Während jene den Gerüchten entgegentritt, daß Prinz Friedrich Karl bei seiner Anwesenheit in Wien mit hochgestellten militärischen Persönlichkeiten Unterhandlungen gepflogen habe, behauptet diese gerade, daß solche Unterredungen „unter Theilnahme der dem Kaiser nächslstchcndcn Generale" wiederholt stattfanden. Die Lchrc, die anS diesem Widcrsprnchc hervorgeht, ist nach der „O. D. P." folgende: In Wien sncht dic Regierung die öffent» Mciuung über die Bcforgniß zu beruhigen, daß man sich mit Plcußcu zu weit eingelassen; in Bcrliu im Gegentheil findet »nan ein Interesse daran, den Glau» ben anfrccht zn halten, daß die Allianz mit Oesterreich in der vollsten Blüthe steht, uud zwar mit dem militärischen Oesterreich! Wcßhalb? Ist nicht schwer zn beantworten. Gegenüber den Mittheilung:» vieler Journale, daß Prinz Friedrich Karl keinen österreichischen Minister gesprochen habe, schreibt man dcr „Indcp." ans Paris folgendes Faltnm: Freitag hat Prinz Friedrich Karl mit Grafen Mcnsdorsf nnd Slaatöministcr Schmerling eine längere Unterredung gehabt. Am selben Abende traf Graf Mcnödorff mit dem Herzoge von Grammont znsammcn nnd gab ihm die Vcrsichc-rnng, daß die Anwesenheit des Prinzen Friedrich Karl keinen anderen Zweck habe, als die Bcilcgnng gewisser Diffcrcuzcu, die zwischen Oesterreich nnd Preußen wegen der Succcssiousfragc entstanden sind, indem der Kaiser von Oesterreich sich nie von der Bahn entfernen wolle, welche das Recht in Dcntsch» land wahren uud den europäischen Frieden erhalten soll. Die „Opinion Nationale" will wissen, daß Drouyn dc Lhnys demnächst wieder eine anf dic schlcswig.holstcin'fchc Frage Bczng nehmende Note pxrscndcn wcrdc. Drouyn werde den Nicht.Intcrucn-tions-Standpunkt Fraukrcichs neuerdings betonen, doch aber daranf anfmcrksam machen. daß Oesterreich nnd Preußen nicht Alles für sich behalten, sondern anch die Rechte dcö Bnndcs und der Hcrzoglhümcr berücksichtigen sollen. Dic aus Madrid cmgctroffcncu Nachrichten sind sehr ernster Nalnr nnd lassen den bevorstehenden Ausbruch ciucr von den Progrcssistcn zn leitenden Vcwc< guug kaum mehr bezweifeln. Ans >cm ManMöschujsc. Wien, 24. Jänner. Im Fiuanzausschussc des Abgeordnetenhauses be» gauncn hcntc dic Verhandlungen, deren Zweck es ist, das aus der laufenden Gcbahrung dieses Jahres hervorgehende Defizit dnrch Hcrabmindcruug des veranschlagten Erfordernisses zu bcscitigcu. Dies soll, wie bekannt, zuvörderst im Ncgc der Vereinbarung mit der Rcgicruug versucht werden. Die Sitzung begann um 10 Uhr. Die Regierung war rcpräscntirt durch die Minister Mccsery, Schmerling, Plcncr, Lasscr, Hem, Burger und den Leiter des Handelsministeriums, Baron Kalchbcrg. Eine große Anzahl von Mitgliedern dcö Abgcord-nctcnhauscs, darunter auch der Präsident Ritter v. Hasncr, waren als Gäste anwesend. Baron Mccscry, als der rangältcstc Minister, legte, wie wir hören, in einem Expose den Standpunkt dar, den das Ministerinn! bei dcr Verfassung des Staatsvor-anschlagcs eingehalten habe und den cs jetzt gegenüber dein vom Finanzausschüsse augcrommcncn Antrage dcs Grafen Ariuts ciuuchmc. Dcr Kern des Exposc'S war, daß dic Regierung dem Vriulö'schcu Antrage insoweit bcilrctc, als auch sic auf möglichste Ersparnisse hinziele. Sie sei daher auch bcrcit, zu einer Vcrcinbarnng über dic Hcrabmiudcruug dcö Erfordernisses die Hand zn bieten. Um aber eine Basis zu gewinnen, handle cs sich für dic Rcgicrnng vor Allcm darum, genau zu wissen, wic hoch dcr Finanzausschuß daö Gcbahrungö - Defizit berechne? Abg. Taschck berief sich dicfcr Frage gegenüber auf dcu Bericht, dcu das zur Ermittlung dcr wahren Größe dcö Defizits niedergesetzt Eomitc cr< stattct habe, und in wclchem das Defizit aus dcr lanfcndcn Gcbahrung auf 22.2 Millioucn veranschlagt sei. Er müsse jedoch die Bemerkung hinzufügen, daß dnrch verschiedene Umstände, dic nachträglich cm-getreten, sich gezeigt habe, daß jene Ziffer keineswegs mchr dic richtige sci. Es scicn nämlich scitdcm NachtragSkrcditc gefordert, und cine Reihe von Be-dcckuugspostcn als zu hoch angesetzt befunden wurdcn; das Defizit wcrdc sich also höhcr stellen. Die Minister Plcncr, Schmerling und Lasscr nahmen nun nacheinander das Wort, um darznthun, daß man in diesem Zcitpuuktc doch nur das von dcr Ncgicruug vorgelegte Präliminarc bci dcr Berechnung dcs Defizits als Basis annehmen könne. Diese Ansicht wurde von Seiten mehrerer Ausschußmitglieder, vorzüglich von den Abgeordneten Herbst mid Winterst ein, entschieden bekämpft, nnd insbesondere hervorgehoben, daß man doch jedenfalls die bisher richtig gestellten Bcdccknngspostcn in Äcrücksichtignng ziehen müsse, wenn man sich auch bc< züglich dcr audcrcn Ausätze an das Präliminarc dcr Rcgicrnug halten wolle. Im Allgemeinen aber wurdc vou dcn mcisttn Mitgliedern des Finanzausschusses bcmcrklich gemacht, daß cs ja auf ciuc ganz gcuauc Feststellung dcr Ziffer dcS muthmaßlichcu Defizits nicht ankomme, und daß daS Ministerium daher, hic-von absehend, die anderen in seiner Zuschrift an das Präsidium dcs Hauses angedeutete» Vorfragen bekanntgeben mögc. Dic Minister jedoch bestanden auf ihrer Forderung, ihnen vorerst die genaue Ziffer deö Defizits anzngcbcn. Dr. Giskra beantragte nun, das Defizit auS der laufcudcn Gcbahrnng anf 25 Millionen zu vcr-anschlagcn. Dagcgcn sprachen mehrere Redner, nntcr Andcrm Abg. v. Hopfen, welcher bcmcrttc, daß, wie immer auch dic Abstimmung über dcn GiSkra'- schen Antrag ansfallcn möge, dieselbe nicht als bindend für die einzelnen Mitglieder des Ausschusses angesehen werden könne. Ritter v. Grocholski brachte den Gegenantrag ein, daß man von dcr Bezifferung dcs cffcktivcn Defizits abstehen und ein Defizit von 22 Millionen als Basis der Vereinbarung annehmen möge. Als cS zur Abstimmung kam, erlangte der von Dr. Giskra gestellte Antrag dic Stimmenmehrheit (17:10). EinErgänznngsanlrag dcS Grafen Kinsty, die Ziffer von 25 Millionen als das Minimum dcS Defizits anzuschcu, wurdc gleichfalls vou dcr Majo-rität angcuommcn. Dcr Polizeimiuistcr Freiherr v. Mecscr!) erklärte hierauf iu sciucm Namen nnd im Namcn seiner Kollegen, die Verhandlung unterbrechen zu n'.üsscn, da bci dcr über das ursprünglich berechnete Defizit von 22 Millionen hinans angenommenen Defizit-ziffcr, eine neuerliche Berathung dcr Regicrnng nothwendig geworden sci. Doch wurdc ausdrücklich betont, daß die Verhandlung eben nur aus diesem Grunde unterbrochen, nicht abgebrochen sci. Dic Fortsetzung dcr Verhandlung wurdc auf Autrag dcs Miuistcrs Schmerling anf Donnerstag, zehn Uhr Vormittags, anberaumt. Oesterreich. Wien, 25l Jänner. Dcr BanuS von Kroatien hat dic Weisung, seine Einleitungen zu dcr Baual-lo„ferc„z derart zu treffen, daß dieselbe in den erstell Taacu dcS lmumcudeu Monats eröffnet werden kann. Die Mittheilung, welche dic Eröffnung bestimmt für den 4. Februar ankündigt, soll ciuc verfrühte sein. Für dic Einberufung dcS kroatischen Landtages selbst ist dic crstc Hälftc dcs April. Monalö bestimmt in Aussicht gcnommcn. Dic Absicht übrigens, dcn troa-tisch-slavonischcu jedenfalls vor dem ungarischen Land« tag zu versammeln nnd dadurch anf den lctzlcrcu cincn gewissen Druck zu übcu, wird vou offiziöser Seite ausdrücklich in Abrede gestellt. Es soll vielmehr, wic man versichern hört, ciuc beschlossene Sache sein, den ungarischen Landtag sobald cinznbcrufcn, als cinc Regelung dcs kroatisäicn Wahlgesetzes auf Grundlage dcr Beschlüsse dcr Vanaltafcl auch die gleichzeitige Einberufung dcs kroatisch-slavonischen Landtages möglich mache. Wenn dcr bevorstehende ungarische Landtag dann die Theorie von dem starren Festhalten an dcr1849cr Gcsctzgcbnng fallen lasse, so will dic Ncgieruug ihrer« scits, wic man erzählt, ebenfalls die Vcrwirlungö-Thcoric fallen lassen. Sie soll bereit scin, Ungarn besondere Ministerien für Verwaltung, Justiz und Unterricht zuzugestehen; dic betreffenden Minister würden dem nngarischcn Landtage verantwortlich scin nnd in Pcst-Ofcn rcsidircn. Ein besonderer „Minister für Ungarn" soll hingegen als Mitglied dcs Ministcr-vathcS in Wicn scincn Sitz habcn, die Hoftcmzlci wird, im Zusammenhange mit dicscr Reorganisation, aufgelassen und kein Palatin ernannt werden. Sobald diese neuen Einrichtnngcn für Ungarn definitiv festgesetzt sind, soll dem Rcichsralhe cin Minister-Vcr-antwortlichkcits < Gesetz als Rcichögcsctz vorgelegt werden. Man bezeichnet dcn Grafen Mrnsdorff als jcncS Mitglied dcs Mmisterralhcs, das am cntschicdcnsten anf cincn Ausgleich mit dcn östlichcn Königreichen dringe; die Regelung dcr translcythanischcn Verhältnisse sci, erklärt Graf McnSdorff, dic erste Bedingung für cinc kräftige österreichische Politik. lN.Fr.Pr.) — 24. Jänner. „I^ni Nir-M" bringt folgende Mittheilung: Die Allcrh. Entschließung Sr. Majestät auf die Vorschläge dcr ungarischen Hofkauzlei zur Iustizrcform sind hcrabgelangt. Daö tönigl. Ncslript ordne mit Beseitigung jeder Oltroyirung bloß an, daß die Zahl dcr Referenten der konigl. Tafel ver- 86 mehrt und unter den Assessoren der Scptcmviraltafcl mehrere zum Referat über die Prozesse verpflichtet werden. Zugleich ist darin der Allerhöchste Befehl enthalten/daß hinsichtlich dcr zur baldigen Aufhebung der Militärgerichte erforderlichen Verfügungen die nöthigen Vorschläge ungesäumt unterbreitet werden sollen. — Dieses allcrgnädigste königl. Neskript, fügt „V6o3i Hiraä6" seiner Mittheilung bei, rechtfertigt glänzend den durch unser Blatt in dieser Angelegen-heit von Alifang an eingenommenen Standpunkt, so wie es ein neues mächtiges Motiv darbietet, daß die Nation der Weisheit und dem väterlichen Wohlwollen Sr. Majestät unbedingt vertraue. Trieft, 26. Jänner. Wie der „Osserv. trieft." meldet, hat sich dcr städtische Ausschuß, mit dem Herrn Podest^ au dcr Spitze, gestern zu Sr. Exz. dem Herrn Statthalter begeben, um demselben seine Ehrerbietung zu bezeigen. Der Herr Podcstü legte dar, daß dcr städtische Ausschuß, indem er in Folge der Auflösung des StadtrathcS in ciucn besondern und erweiterten Wirkungskreis trete, die größere Vcr-anlwortlichkcit fühle, die er zu übernehmen im Be-griffe stehe, gleichzeitig aber auch das Bedürfniß, Sr. Exz. feine Ehrerbietung zu bezeigen und dessen traf« tige und wohlwollende Unterstützung anzurufen. Mit der Bitte um die Gewährung derselben verband dcr Podestu den Ausdruck tiefen Bedauerns über die Ursache, welche die Auflösung des Stadtrathcs herbei, führte, und fühlte sich zugleich verpflichtet, im Namen des Ausschusses seine aufrichtige Loyalität und Hingebung auszudrücken, dcrcn Dolmetsch er Sc. Exz. den Herrn Statthalter, dcr sich jctzt in die Hauptstadt bcqcbc, bei Sr. Maj. dem Kaiser zu sein bitte. Für dicsc Aufmerksamkeit dankend, äußerte Sc. Exz., er töunc uicht umhin, zu beklagen, daß dcr Schatten eines Verdachtes die Stadt Trieft in ein zweideutiges Licht gestellt habe. Er wisse recht gut, daß die große Mehrhlit des Stadtrathes nicht abgeneigt gewesen sei, mit dcm Podcftu zu stimmen, nach dem zufälligen Ergebnisse dcr Sitzung vom 16. d, M. wäre es je« doch nöthig gewesen, jenen Protest einstimmig und in Gegenwart allcr Mitglieder des Stadtrathcs zurückzuweisen. Dies sei eben unmöglich gewesen, indem cS notorisch sc/, i>aß c/mge Mitglieder dcs aufgelös-icn Stadtrathcs kcmc dcr öftcrr. Regierung ^rundliche GcsimlMlgcil hegen. Es sei Aufgabe dcr Stadt Trieft, in ZulmP solche Element von ihrer Vertretung auszuschließen. Inzwischen habe es unter solchen Umständen seine Pflicht nicht bloß gegen den Monarchen und daS Reich, sondern gegen die Stadt Trieft selbst, erforderte, die Auflösung des Stadtra» thcs zu beantragen. Tricst wcrdc zeigen, daß es stets werth sei, den Namen dcr allergcircucstcn Stadt zu tragen. Er hege die volle Zuversicht, daß dcr städti-schc Ausschuß, bis zur Einberufung des neuen Stadt-rathcö, dic Geschäfte mit jencm Eifer und jener gc< wisscnhaftcn Thätigkeit führen wcrdc, welche die wich« tigen Interessen dcr Stadt erheischen, die er dem Ausschüsse ans Herz lcgc. Hicranf wandte sich der Herr Statlhalicr an den Herrn Podcstä und drückte ihm scinc Befriedigung über die Loyalität und Festig« Icit, womit er die schwierigen Angelegenheiten in letz' rerer Zcit geleitet, so wie die feste Ueberzeugung aus, daß sich ihm auch die Stadt Tricst für die Fürsorge, womit er sich ihres Rufes uud Ansehens angcnom-men, verpflichtet bekennen werde. (Tr. Z.) Vrüun. Bekanntlich hat dcr mährische Landtag in seiner letzten Session ein Landesgcsctz zur Ncguli« rung dcr Volköschullehrereinkünftc beschlossen, welches in der Wesenheit dahin ging, daß die bisher von den einzelnen Anfassen geleisteten Giebigkcitcn an Geld und Naturalien von dcr Gemeinde zu übcruchmen und das Schnlgcld so wie die Naturalien nach dcm höchsten Ausmaße in den letzten fünf Jahren zu fir> rcn sind. Dieser Gesetzentwurf hat die Sanktion Sr. Majestät des Kaisers nicht erhalten, weil es einem künftigen Ncichsgesctzc vorbehalten ist, den Einfluß dcr Gemeinden auf dic Volksschulen zu regeln nnd erst darnach die materielle Lage dcr Schullchrer geregelt werden lauu. Ausland. Verlin, 24. Iäuncr. (Sitzung des Abgeord« nctenhauscs, Adreßdcbaltc.) Die Tribünen sind überfüllt. Anwcfcnd sind die Minister: Bodelschwingh, Mühlcr, Sclchow und Graf Eulcnburg. Der Prä« sidcnt u. Grabow verliest ein Schreiben des Mini' stcriums, wonach dcr Beschluß des Hauses in Bezug dcr Einberufung deS Herrn v. Sauckcn - Iulienfclde als uugcsctzlich und die Befugnisse überschreitend er-klärt und für Tcttau eine Neuwahl angeordnet wird. Ein Schreiben v. Sauckens an den Landtag erklärt, daß derselbe dic Wahl ablehne. Herr v. Gra« bow bemerkt, dic Ablehnung v. Sauckcns mache daS Ministcrialschvcibcn gcgenstandlos. Abg. Hoverbeck verzichtet auf seiucn Antrag, weil er glaubt, daß andere Konflikte noch zu schlichten sein werden. Dcr Antrag auf Vertagung der Adrcßdebattc wegen Er-lrantnng des Abg. Reichenspergcr wird abgelehnt. Hierauf erhält dcr Adrcßrcfcrcnt Abg. Twestcn das Wort. Derselbe bemerkt: Minoritätsanträge auf Adressen seien nach dcr Geschäftsordnung nicht zu be» fcitigcn und erbittern erfahrungsgemäß die Adressen erfolglos. Der Entwnrf des Abg. Rcichenspcrger entspreche theilweise dcr Ansicht dcr Majorität. Die Erfolge nach außen hätten die Stellung nicht verändert; der Ausgleich sei wünschenswcrth, doch hoff-nuugslos, da die Regierung die unmodifizirte Anerkennung dcr HccrcSrcform verlange. Das Militärbndget vom Jahre 1883 sei fast um 3 Mill, erhöht worden; frühere Versuche der Regierung zur Verständigung verlangten den Verzicht auf das Grundrecht dcr Geldbewilligung. Die Bud-gctberathungcn feien aufgenommen, abgebrochen, will» kührlich gestaltet worden. Gegen den Entwnrf Wa-gcners betont Twcsten: Absolutistische Prärogative scicu mit der Verfassuug nnd Voltsficihcit unverträglich, indem sie Krone und Volk trennen; dagegen sei die Majorität einig, eine Adresse unnöthig. Nach kurzen Bemerkungen mehrerer Abgeordneten wird die Diskussion geschlossen. Als Antragsteller bemerkt Abg. Oslerralh: Die Thronrede sei sehr versöhnlich: dcr vom Referenten vorgeschlagene Wcg führe keine Verständigung herbei. Ihm seien abcr aus allen Theilen des Landes zustimmende Worte zu« gekommen; auch im Hause habe man vielfach das Einverständnis mit scincr Adrcssc gehört. Abg. Wagcncr bemerkt: Das Haus dürfe die vom Könige gebotene Hand nicht zurückweisen. Das Haus wolle dänische Zustände und ergänze Vclfas-sungsgclüste durch falsch vcrslaodencs Swatsrccht anderer Länder. — Der Adrcßc»twurf Rcichcnspcr-gers wird mit 275 gegen 24 Stimmen abgclelM, ebenso der Wagcncrs. Die Abstimmung war keine namentliche. Berlin, 24. Jänner. (Adreßdcbattc) Vor dcr Abstimmung spricht dcr Mimster dcS Innern, Graf Enlcnburg, die Gcnllgthuuug ans, daß dcr Referent beigetragen, daß dcr Ton bei der Diskussion an bessere Zeiten erinnere. Dcr Keru des Konfliktes sei die Militärfragc. DaS Mmistelilnu habe dcn Zustand »orgcfundcn und nicht herbeigeführt; cS würde dcn-selben nicht herbeigeführt haben. Abcr ohnc die Rechte dn A^Wt zu b^chädigcn, sei ocrsttuc nicht zu bcfci-ÜM. Dn Monarch sei Soldat dlirch imo durch, der die Bedeutung des Hrcicö m ticfstct- Tics'c cifaßt. Er werde von den Prinzipien dcr Reorganisation leinen Punkt hergebe«!. Das Haus möge für dcn Kampf bezüglich dcS Bud^ctrcchlc« einen anderen Probirstein wählen als dic Militärfrage; dann werde dcr zweijährige Kampf zlini Heile dcs Vaterlandes dienen und mchr zur Emmicklimg dcr Vcrslifsmig beitragen als man glaubt. Das Hcmö möge dich nicht feinen Nachfolgern übcllasscn, sondern selbst Hand anlegen, damit Prcuhcn so groß wcrdc, als dasselbe es verdiene. Verlin, 24. Jänner. In dcr heutigen Sitzung des Herrcnhllliscs, in welcher dcr Mmistcrprüsidcnt Herr v. Aismart anwesend war, fand die Adrcß» debatte Statt. Ein Amclidcmcnt Blomcr'S auf Abänderung dcs Alinea 8 (Betonung der rücksichtsvoll gebrauchten Rcchtc dcr Landcövcrlrclung) findet Un> terstützung. Gaffron als Rcfcrcnt, empfiehlt die Annahme dcr Adrcssc; cbcnso Arnim«Boytzcnburg und Krassow. Letztere beide ocrlaugcn Fcrnhaltnng dcö Hauses von dcr auswärtigen Politik und Zustimmung zu der inneren Politik dcs Ministeriums. Krassow betont die Allianz mit Oesterreich, sowie, daß die Fortschrittspartei in die Rcchtc dcr Krone eingreife und alles Bestehende erschüttere; er billigt dic Maß-nahmen dcr Regierung gegen die Oppositionspartei, wünscht die kräftigste Unterstützung dcS Hauses und empfiehlt die Ablehnung deS AmcndementS und Annahme dcr Adrcssc. Blömcr empfiehlt hierauf ein Amcndcmcnt zu konkreterer Fassung dcS Passus über die schlcSwig-holstcin'schc Frage uud über das Budgetrecht. Bclow betont die moralische Eroberung Preußens durch die Vergrößerung Deutschlands, sowie die Bcscitignng dcr Augustcnburg'schcn Opposition und empfiehlt, hierin die Regierung zu unterstützen. Waldow«Stein-höfcl ist gegen daS Amcndcmcnt nnd für die Annahme der Adresse. Scnsf legt Verwahrung ein gegen die Venn,, glitnpfungcn der heiligen Person des Königs uud behauptet, die Bcrlincr Stadtucrordnctcnucrsammlung wcrdc scitcnS dcr Fortschrittspartei im Geheimen bc-cinflußt. Fürst Voguslaw Radziwill protcstirt gegen eine fattiöse Beeinflussung dcr Abstimmungen in dcr Bcrlincr Stadtverordnetenversammlung. Der Ministerpräsident dankt für daS dcr Regie-rung in dcr Adresse dcS Herrenhauses ausgesprochene Vcrtraucu. Er sagt: die Basis allcr konstitutionellen Vcrfassuugcn sci ein Kompromiß, dieß umsomchr in Preußen, wo drei gleichberechtigte Faktoren neben einander stehen. Das System einer Vermehrung des Herrenhauses, als Wall gegen daS Hauö der Ab-geordneten, sci verwerflich; cS führe von dcm Berufe deS Herrenhauses, ciucr von dcr Tagespolitik unab- hängigen glänzenden Körperschaft ab, es führe zum Einkammersystem. Dcr Wcg zum Kompromisse mit dem Aligeord-nctenhause sci durch dcssen Beschluß vom September 1802 verlassen worden, die gegenwärtige Regierung habe einen Konflikt vorgefunden; wollc sie diesen nach dem Verlangen dcs andern Hauses lösen, so müsse sie die Armccrcorganisation aufheben, was unmöglich fei. Dcr Ministerpräsident dankt writers für dic Zustimmung znr äußern Politik dcs Ministeriums und fährt fort: Kein praktischer Geschäftsmann könne vorzeitig noch fchwcbcndc Projekte veröffentlichen; er könne nur versichern, die Interessen Preußens werden auf das Acstc wahrgenommen werden. Prcußcnblut werde nicht umsonst geflossen sein. Die liberale Presse habe dcr Regierung das Bündniß mit Oesterreich vorgeworfen, nnd anch das andere Haus wcrdc cS thun. Die Zukunft wcrdc ein hcllcrcö Licht als die bisherigen Ereignisse uud scinc gcacnwärtigc Erllä-rung, geben. Wcnn nicht dicscr Wcg, so wäre nur ein Bnndeölricg übrig geblieben und zwar ncben Oesterreich als Präsidialmacht. Hätte man nnö auch die Kriegführung anvertraut, so wäre uns doch nicht jene Berücksichtigung unserer Pläne auf die Gestaltung dcr Hcrzoglhnmcr, wie von dcm wohlwollenden befreundete» Oesterreich gcwordcu. Dcr Gcdanlc, dcr Krieg hätte für Preußen geführt werden müsfcu, führe nur znr Koi'jcktnralpolilit und sci nicht distlttirbar. Jedenfalls würde man sich nur auf die preußischen Truppen, sonst auf die Hilfskräfle nicht regelmäßiger Truppen, stützen müssen. Die Ocffclitlichkcit seines Vmtragcs gebiete ihm, sich auf daö Gcänßcrlc zu beschränkn. Dic Adrcssc wurde schließlich mit 84 gegen 0 Stimmen angenommen. Ans Vriissel, 14. d. M, schreibt man dem ..Kamerad": Dic vierte nnd letzte Ablhcilnna. dcs belgo^mexikanischen RcgimcntcS „Kaiserin Ehculoltc" hat sich hcutc in dcr Stärke von 200 Mann und untcr Leitung von 16 Offizieren von Oudcnardc a»s auf dcn Wcg zu seinem überseeischen BestimmungS-orte gemacht. Die Einschiffung in St. Nazairc wird übermorgen an Bord dcr „Louisiana" erfolgen, welche gleichzeitig 150 Mauu französischer VerstärkungS-trllMll nach Mexi/o /l'a,lSpol'/,>e„ N'it-5. Oche,,/ habe« die abziehe,,^/, LandeS/mder i/, Olidmardc m>j Koste/l ihl-el- Offiziere cm /ehr belebtes Abjchicdömayl gehalten. Mal- und VrovlnM.UachnchttN. Laibach, 27. Immer. Znr nachdrücklichern und schnellern Handle bmlg dcr Maßregeln für die öffentliche Sicherheit sind in dcn Ortcn Flöduig nnd Stopp ncut GcnSdarmcricpostcn anfncstcllt worden, welche ihre Wirksamkeit am 10. d. M. begonnen haben. — Wie wir hören, ist vorgestern die Nachricht hier eingetroffen, daß dcr frühcrc Direktor dcr Wohl-thätigtcitS-Anstaltcn Hcrr Dr. I. Zhubcr, welcher anläßlich scincr Pcnsionmmg vor zwei Jahren mit dcm Franz Josefs. Ordcn auögczcichiict wurde, von Sr. Majestät nun auch in dcn Adelstand rrhobci, worden ist. Man freut fich hier allgemein übcr dicsc, dcm ucrchrtcn, um das öffentliche Wohl so vcrdic». ten alten Herrn zu Theil gewordene neue AuSzcich» nung, die lhn leider anf dcm Krankenlager traf. — Hcrr Bcrgkommissär Ritter W. v. Fritsch wird, wie wir hören, nächstens eine Reihe populär^ wissenschaftlicher Vorlesungen übcr naturwisscuschafl« lichc Gegenstände cröffncn, denen wir eine recht zahlreiche Betheiligung von Scitc dcS Publikums wünschc». — Nächsten Sonntag, 29. d. M., Vormittaaö nm 11 Uhr findet im Schnllolalc dcr philharmom. schcn Gesellschaft im Redoulcnsaalc die Plcnarver-sammlung dcr Gcsammtgcscllschaft Slalt, nach dcrcn Schluß cine außerordentliche Plcuarvcrsammlung dcö Männcrchorö abgehalten werden wild. — Von cincm mexikanischen Freiwilligen ist nns cin Schreiben zugekommen, in welchem derselbe übcr die ihm sowohl von Scitc dcr Acrztc als a»ch der Ordensschwestern zn Theil gewordene Pflcgc und Bc-Handlung im hiesigen Zivilspilalc die lebhafteste Ancr-kcunung und dcn wärmsten Dank aufspricht. — Die pro Dezember 1864 auSgcgcbcnci, „Mit-thcilnngcn dcs historischen Vereins für Krain" cut-halten: DaS Easino in Laibach fcit 1782. Von Dr. H. Eosta. — Herzog Rndolf IV. und das Land Krain. Historische Skizze von P. v. NadicS. — Vcr-zcichniß dcr nm eingetretenen Mitglieder und dcr Erwerbungen. -^ Morgen Samstag wird zum Vortheile dcs Frl. Herrmann zum ersten Male gegeben: „Eine weiße Sklavin", oder: „Amerikanische Gcsctzc", c>>' nach cincm Romane bearbeitetes Sittcnqcmäldc m"c-rilanischcn Lebens. Das Stück ist romantisch genug, um cin zahlreiches Publikum anznlockcn, waS, wein« es geschieht, den Wünschen dcr Bcncfizicmlin nur entsprochen wird. 87 — Von der poetischen Erzählung L. Germonik's „die Iofefskapelle" ist die zweite Auflage erschienen. Das Erträgnis; ist als Beitrag für Freskomalereien in der Kirche zn Igg bestimmt. Ncnstadtl, 20. Jänner. Der Mühl- und Realitatcnbcsitzer, Gcmciudcausschuß und Iagdpüchtcr Ioh. Snanz uon St. Michael, ein allgemein geachteter, thätiger Mann, Vater von 7 Kindern, lnd gestern früh in Gegenwart zwcicl seiner Kinder sein Doppelgewehr, um auf die Jagd zu gehen. Er halte zuerst die Kapseln aufgesteckt; als er daun das Pulver in beide Läufe gcthau uud die Schrolladuug aufsetzte, stieß er, dcu Daumen auf die Müudung gedrückt, daS Gcwchr auf den Boden, worauf sich der linke Lauf cullud, der Schuß dcn Daumen zum Theil wegriß und die Schrote ihm durch's rechte Auge drangen, worauf er sofort rücklings todt zu Bodcu stürzte. . . — Das Triestcr k. k. Landcögcricht hat cut,chic-dcn daß der Artikel „(^N8«i1 oonninÄi-' in Nr. 4 des in Trieft erscheinenden Blattes „1.6 Hlouiwu-60 ^i'ic^0- das Objekt des in §. 302 dcS St. G. V. vorgesehenen Vergehens enthalte uud demgemäß die von der Polizei-Direktion verhängte Seqncstrirung desselben bestätigt, sowie dessen Wcitcrverbreituug untersagt uud die Vernichtung der scqucstrirten Blätter angeordnet. — Die kärntnerische Sparkassa hat bei der Gc-ncralvcrsammluug vom 1l>. Jänner l. I. die bedeutende Summe von (>150 fl. zu gemeinnützigen und wissenschaftlichen Zwecken gespendet; darunter sind auch daS nalurhistorischc Museum nud der Gcschichtsvcrciu mit namhaften Beträgen. — Der Klagcufnrtcr Männergcsangvcrciu veranstaltet gemeinschaftlich mit dem Turuvcrcinc am 4. Febrnar im Gasthausc „zur Post" ciucu Narren» Abend. — Im Jahre 18LH standen in Kärutcu 42 Dampfmaschinen bei der Erzeugung von Industrie-Gcgcustäudcu in Verwendung, während im Jahre 1802 noch leine einzige vorhanden war. — Vorgestern wnrdc auf der Stciubrück'Agramcr Bahnstrecke rii, Bettler überfahren, dessen Identität noch nicht festgestellt werden touutc. Wir/lrl Nachrichtctt. Wien, 2l>. Iäuncr. Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand und dic Kaiserin Maria Anna haben am Schluß dcS Jahres i^(i4 zur Vcrthciwns, an dic Armen dcr l Bcrgstndt Wl)schchrad dcn Äctra« von 200 fl. zu spenden geruht. — Es liegt ein Bericht vor, daß dcn Mitglic» dcrn des aufgelösten Studenten«Comites nicht eine Nügc, sondern bloß cinc freundschaftliche Ermahnung, welche keine weiteren Folgen für die Bcthciligtcn nach sich zieht, crlhcilt worden ist. — Unter dcm Tltcl „Deborah" wird mit An< fang des kommenden Monates in Prag eine neue, israelitischen Interessen gewidmete Zeitschrift zur Bc-lchruug und Uutcrhaltuug, namentlich der Frauenwelt, von dcm früheren Eigenthümer und Redakteur dcr „Zcitstimmc" Herrn Äloch hcrauögcgcbcu werden. Wie verlautet, wird derselbe Hcrr anch die Herausgabe des „Abendlandes" wieder iu sciuc Hände nchmcn. — Der k. ungarische Statthallercirulh hat sammt-lichc betreffenden Komitatslcitcr aufgefordert, alle Mittcl nnzuwcudcu, damit dic iu ihren Territorien befindlichen Badeorte in besseren Zustand nnd in Schwung kommcu. Zu diesem Behufe ist cinc sehr erschöpfende Instruktiou erlassen worden. — Vor dcu Aradcr Gerichten herrscht gcgcu-wärtig, wie „Arad" mittheilt, uutcr dcn Advokaten ein liebenswürdiger Sprachcuwirrwarr, indem jeder derselben sciuc Ncplikcu in der Sprache seiner Nationalität niederschreibt. Bedient sich dcr ciuc dcr rumä-nischcn Sprache, so antwortet sein Gegner serbisch, oder ungarisch, oder deutsch, uud die Richter haben dann vcllauf Gelegenheit, vergleichende Sprachstudicu zn bctrcibcu. Al!5 dm Ecmeinderlllhc. Die gestrige Gcmcindcrathssitzung war durch die Anwesenheit Sr. Exzellenz des Hcrrn Statlhaltcrs ausgezeichnet. Nach crfolgtcr Vcrlcsuug uud Gcuchmigung des Protokolls dcr letzten Sitzuug uud crfolgtcr Augc-lobuug dcr Bürgerpflichten von Seite ciucs neu er-nannten Bürgers machte der Bürgermeister die Mittheilungen, daß die Entscheidung der hohcu LaudcS-rcgicruiig bezüglich der Zuständigkeit dcö Ätichacl Kcccli dahiu ausgefallen sei, daß derselbe nach Tcrsain zuständig sci; daß dcr LaudcöauSschuß dic Ucbcrlas, sung dcr Pläne nnd Koslcuübcrschlägc für die Reno« uiruug der Kapelle für die dcr Stadt Laibach gc- chcnkweisc überlassene St. Iohanncsstatuc abgelehnt habe, da dieselben behufs dcr über diesen Gegenstand in Ausficht stehenden Landtagsdcbattc noch bcnöthigt werden und daß aus Aulaß dcr im Atonale März stattfindenden Ncuwahlcu folgende Mitglieder aus dcm Gemeindcrathc auszuscheiden habcu: die auS dem 3. Wahlkörpcr gewählte» Hcrrcu GR. Dr. Blciweis, Dr. Ahaöiö, Vcrhouz uud Rost; die aus dem 2. Wahltörper gewählten Hcrrcu Sledry und Dr. Pfef-fcrcr, und die aus dcm 1. Wahltörpcr gewählten Herren Blasnik nud Pajt, uud daß ferner auch au die Stelle dcr seither ausgetretenen Herren Gemeinde« rathe Dr. Zhubcr und Luckmaun, so wie dcs scither verstorbenen Dr. Rack Neuwahlen vom 1. Wahllörpcr vorzuuchlncn sein werden. Bezüglich dcr in dcr vorigen Woche durch die Fiuauzscttiou ohuc Iutcrucuiruug des Bürgermeisters uorgcnommcucu Skontrirnng dcr Stadtkasse stellt dcr Bürgermeister das Ersuchcu, künftighin eine solche ntontriruug nicht mehr ohne seine Intcrvenirung vor-zuuchmen, worauf GR. Dr. SchöPpl bemerkt, daß die Finanzfcktion glaubte, dcu Alt dcr Skoutriruug uicht ohuc dcu Bürgermeister vornehmen zu können, da ja ohnehin der Kassaschlüssel zur Gcgcnspcrrc iu seiner Verwahrung sich befinden solle; da sie jedoch alle Schlüssel in dcr Hand dcs Kassiers vorfaud, so glaubte sie austaudslos die Slontrirung vornehmen zu können. Auch Dr. Ahaöiö wahrt das Recht der Finanzscttion zur Vornahme dieses Aktes. Doktor Schöppl erklärt übrigcus alles m Ordnung vorgc-funden zu habcu und legt dcn Stontrirungsakt vor. Ferner wurde über Mittheilung des Bürgermeisters an die Stelle dcs verstorbenen Bürgcrcomitc-Mitgliedes Nuschak dcr Herr Karl Tamboruino in dieses Comite gewählt. Interpellation wurde uur ciuc gestellt uud zwar von Seite dcs GR. H 0 rak bezüglich dcr Benützung uud Vcrmicthung ciuigcr Lokalitäten im Rathhausc, die aber dadurch erledigt wird, daß die Fiuanzscltion demnächst ciucn diesbezüglichen Antrag stellen zu wollen erklärt. Nachdem nach 4 Bürgcrrcchlöverleihungcn uud ciue Aufnahme iu dcn Gcmciudcvcrbaud augcnommcn worden warcu, kamen die bereits in dcr lctztcn Siz-zuug gcstclltcu Antrage dcr Schulscttion bezüglich dcs sonntägigen WicdcrholungöuutcrrichtcS und dcr Grün« dvwH cüvcr Gcw«bcschulc nry die Bedinssunssen für eine Vudssetreduktion: Freiheit der Nevinements im Budget jedes Ministeriums, allsogleiche lfrledissunss des Budgets für l 5tttt. Der Ausschnsi wollte früher die Summe der Ne duktion wissen; die Minister verweigerten eine (Erklärung und verließen den Saal. Pest, 25. Jänner. (N. Fr. Pr.) Aus verläßlicher Qnclle wird bekannt, daß die Publikation der Einberufung dcs ungarischen Landtags definitiv auf dcu 15. April festgesetzt ist, und daß die Eröffnung dcS ungarischen Landtags für dcn 15. Mai in Aussicht genommen wird. Die einleitenden Schritte haben die Allerhöchste Genchmiguug erhalten. Die rasche Abwicklung dcr vor dcn Militärgerichten schwebenden Prozesse hat bereits begonnen. Herr v. Majlath, dcr frühere Tavcrnicus, ist neuerdings zu einem hohen Posten in Ungarn dcsignirt. Verlin, 24. Jänner (Nachts). In der heutigen Sitzuug dcS AbgcorductcnhaufcS bcautragtcn Schnltze-Dclitsch und Fauchcr, das Haus wolle folgendem Gesetzentwürfe zustimmen: Die Bestimmungen dcr §§. 181 uud 182 der Gewerbeordnung vom 17. Jänner 1845, betreffend das Eoalitionsrecht der Arbeitgeber und der Arbeiter, werden aufgehobcu. Abg. Noenne intcrpcllirte.- Ob uud wann die Staats-rcgicrung dcn k. Erlaß ddto. 20. Iuui 1864, bctref-scud dic Gcnchmiguug dcs Priscnrcglcimnls, dcr Landcsvertrctuug zur Genehmigung vorlegen werde. Verlin, 25. Jänner. Die „Prov. ilorresp." schreibt: Prinz Friedrich Karl hatte wiederholt längere Unterredungen mit Sr. Majestät dcm Kaiser von Ocstcrseich a//cl'/l oö«- tt/l/rr THe//,lahme i>cr i»em Haifer nächflsichendcn Gmcl'ale. Dcr Scsuch i>cS Plinzc«, obwohl bcftimmtc politifchc Fwccke i/icht zil Grunde lagen, Hai sichcrUch dnMagen, datz rrsteu-Uche Band dcr Wasscnvrüdcrjchast und Bundcsgcnos-scnschast zu stärken. — Die genannte Korrespondenz 'agt ferner: Bei dcr Entscheidung über die Erbfolge in dcn Hci-zogllMncrn vcrdicncn, abgesehen von etwaigen Rcchlc,, Preußens, dic Anfpriichc Oldc/lburgS »nd andcrc Erbnnspinchc dicsclbc gewissenhafte Prüfung uud Rücksichtönahmc wic dic Ausprüchc dcs Herzogs von Augustcuburg. Die Ircuudc des Herzogs soll-ten sorgen — wenn sie dazu beitragen sollen, die Lösung im Siiiuc dcS geuamttcn Herzogs überhaupt mogüch zu machen —; daß Preußen nnd Dculsch-laud m dlcscm Falle dic Gcwähr rückhaltloser Erfüllung dcr untcr allen Umständen nothwendigen Bcdin-guugcu erhalten. Die „Nordd. Allg. Ztg." erinnert gegenüber dcr Nachricht, die schlcswig-holslcin'schcn Schiffe würden von dcr Küstcnschifffahrt Däncmnrlö ausgeschlossen werden, an Art. 21 dcs FricdcnövcrtragcS, nach wcl-chcm dic Bewohner dcr Herzogthümcr bezüglich der Schifffahrt von Dänemark auf dcm Fuße dcr meistbegünstigten Nationen behandelt werden. Paris, 25. Jänner. (N. Fr. Pr.) Earl Russell hat sich in einer Depesche an das preußische Kabinct gcgcu die Auncxion der Hcrzogthümcr auSgcsprochcn. England bcsorgc, daß in diescm Falle Frankreich Anspruch auf cinc Kompcusatiou crhcbt. Nachricht.u aus Nizza mcldcn, daß dcr Groß-fnrst'Thronfolgcr von Rußland schwcr erkrankt ist. Paris, 25. Jänner. (N. Fr. Pr.) Dcr Kaiser hat dcr Witwe Prouohon'S cinc Pension anbieten lassen. Paris, 25. Iäuncr. Dcr „Monitcur" (Abcnd-auSgabc) meldct, daß dcr Senat nnd gesetzgebende Körper für dcn 15. Februar einberufen siud. Madrid, 24. Iäuncr. Dcr Ministcrrath hat heute beschlossen, aus dem Gcsctzc übcr die Vorcrhc-bung dcr Steuern cinc Kabinctsfrage zu machen. Theater. Heute Freitag: Die Karlsfchuler, Schauspiel in 5 Akten, uon Heinrich Laube. Morgen Samstag: Zum Vortheile dcr Schauspielerin Hcrminc Herrmann, zum crstcn Malc: Oine weiße Sklavin, odcr: Amerikanische Gesetze, Sittcngcmäldc in 4 Abtheilungen, frei bearbeitet nach dcm Romane „Die Braut von Louisiana." Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmanr st Fedor Bamberg^in^aibäch^ 88 Telegraphische Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. t. öffentlichen Börse in Wien. Den 2«. Jänner. b'/. MtaNiqueS 72,35 1860-«r Anleihe 95 95 b°/. 3iat.,AnIeh. 30 20 Silber. . . Ni. Bankaltim . 825. London . . 1^75 Krebitaktim . 290.40 K. l. Dukaltn 5.4^ fremden-Iln^eige vom 25. Iäninr. Ttadt Wien. Die Herren: Wronn, Gastgeber, von Kla-gcnfurt. — Hock m,d Brandt. Agenten, von TrieN. — Klemenl, k. l, Oberlieutenant, von Kraiilburg. Elephant. Die Herren: Meier. Fabrikant; Heinrich, Kaufmann, und Vuiizl. Geschafts-Reisender, vo>, Wicn — Hutter, 'I'livat, und Hell, Groß-hündlersschn. von Trieft — H>rschmann, Handels' mm», vu» (Zzakathurn, — Hotschcwer; Gutsbesitzer von Gra< -^ Polier, Hanblungsreisenl der, von Innsbruck. — Fräulein Kaschmiter, Kaufmanns'Tochtcr. von Wien. Mohren. Herr Dolinschcg, Ochsenbändlcr, von Trieft. (142-x!) ' Nr. 2854. Erekutive Feilbietung. Von dem k. k. Vezirköamte Land. strab, als Gericht, wird hiemlt bc, lannt gemacht i Es sci über das Ansuchen der Anna Vo/izh uc»n Zeruezavas. qegcn Josef uud Anna Voöizt) uc>n Pruschnavas weqen. aus dcm Urtbcile ddl'. 5. M^i 1862, Z. 994, schuldiger 223 ft. 14 lr. ö. W. il) Verss.'Nr. 558 und 5)71, vorkom-mendcn Nealitäten im gerichtlich erhobenen Schähnngswcrlbe uon 2482 ft. ösl. W. gcwilliqtt. nnd zur Vornahme derselben die exekutiven Fellbietnngs'Tagsapungen auf dcii 24. Februar, 24. März und 21. April 1865. jedesmal Vormittags um 9 Uhr. hlcr« amts mit dem Anhange bestimmt wo» den, das die feilzubietenden Ncalitaleu nur »ei der lehtcn Fcilbittung auch uuler dem Schäl)ungswerthe an den Meistbietenden yinlanglgen werden. Das IchälMiggprotokoli, der Grunde buchsertrakt uno die Lizilationsbedinssnifse können bei diesem Gerichte in den gewöh» lichen Amtöstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Lanostraß, als Gericht, am 9. Dezember 1864. "(128—3) Nr. 4609' Grekutive Feilbietung ciuer Forderung pr. 100 ft. öst. Wahr, Von dcm k. k. Vezirköamte Liltai, als Gericht, wird hicmit bekannt gemacht: ES sci über das Ansuchen des Josef Neboll von Gorizhane Haus.Nr. 21 Ve> zirk Eq^. gegen Matthäus Tomschizh von Obcrhötti^h wegen, aus dem Ur-tt'eilc vom 27. Mai 1864. Z. 1884. schuldiger 30 fi. öst. W. c. «. c. iu die exekutive öffentliche Versteigerung der. dem LetMn gehörigen Forderung per 100 st. öst. W„ welche mit dcm Ueber« gadsvcrtrage vom 10- Februar 1862 auf der dem Johann Tomschizh gehörigen, im Grundbllche des Gutes Wilden« egg >u!) Nklf. »Nr. 32 vorkommenden Realität intabnlirt ist. gcwiUigct. und zur Vornahme derselben die FeilbietungStag. fahungcn auf den 22. Februar nnd 10. März 1865, jedesmal Vormittags um 9 Uhr. in der Gerichtskauzlei mlt dcm Anhange bestimm! worden, daß dic feilzubietende Forderung nnr bei der lehtcn Fcilbietuug auch un> trr dem Ncnnwcrthe an den Meiftbie« tenden hintaugcgcben werde. Der Grundbuchöcktrakt und die Lizi tntionsbedingnisse können bei diesem Ge richle in deu gewöhnlichen Amtöstunder eingesehen werden, K. k. Bezirksamt Littai. als Gericht am 27. Dezember 1863. (122—3) Nr. 226. Dritte erekutive Feilbietung. Im Nachbange zum dießgerichtlichen Edikte vom 24. September v. I.. Z, 3472. und vom 16. Dezember o. I,. Z. 4755. wird bekaont gemacht, dab liei oem Umstände, als zur ersten und auch zweiten Fcilbietung dcr dem Thcoror Lappain von Kramburg gebörigen Realitäten kein Kauflustiger erschienen ist, zu der auf den 15 Februar l, I. angeordneten dritten und Ictzt,n Fcilbie. tuug mit dcm vorigen Anhange gcschiit len wird. K. k. Bezirksamt Krainburg, als Gericht, am 14. Jänner 1865. (123—3) Nr. 239. Dritte erekutive Feilbietung. Vom gefertigten k. k. Vezirksamte. als Gericht, wird im Nachhange zum diebamtlichen Edikte vom 4. Oktober 1864. Z. 3611. bekannt gemacht: Es werde bei dem Umstände, als zn dcr mit Vcscheid vom 4. Okiober 1864. Z. 3611, auf heute angeordneten zwn. ten Fcilbietung der dem Andreas !'<> auf den 16. Febrnar 1865 angeordneten dritten Feilbietung geschlit-teu. K. k. Bezirksamt Kraillburg, "Is Gericht, am 17. Jänner 1865. ^^^uftrage für Vlumen-, Gemüse H»> und Feld-Sämereien, Pflan- )i^H.zen, Fruchtsträucher, Nosen, Georstinen ?c von ll »>><»>. ^VU>>. "«V^»»lll, Handels gärt» ner in Erfurt, werden prompt und billia btsorat. (183 i) Gustav 8t6l1i). (71-3) der Elephantcngasse im T Tchmidt, r. k. laudesbcf. Oaiiollciifttbvikantsl!, hlil)/ich dlllli! il!lc l Hauptmlr^ung auf die Schleimhäute sämmüichcr ^llstwe^e für ein l lrefflichcö VcihÜfluiltel gegen Husttu, Hclscrlcit und Vrustlciren > befundcu. ! Vcsoilders anqerühmt muß werden, daß diese Vonbons die Per» ! dmiilna nicht belästigen, während andere gegen Husten :c. angcws»' ! drte sogcnannte süstc Schlcimmitlcl bei läugercin Gebraliche die Ver- ! daullug brciiiträchtigeu. I Wleu am 20, Dezember 1864. (1.. tt.) Dr. L. Naudnih. ! fiiiiUiclttcii! Die gcnnue sauiläts«polizcilichc Nutelsuchung dcr Mal;-Von. buns dcö .Herrn Viktor Hchnlidt l>at ergeben, »nß diese Aou. l dons außer Hucter und Vlnlze^trakt schlech!erl,i„as fciucn Pc- > stand,heil. nnd zw.ir dir Vrtraktivstoffc dcö Ä»lalzro «„^ ^, 1 > in reichlicher Menge enthalten. ! Wicu am 18. Dezember 1804. > (1^.8.) V. Mchinoln), ! l. l. i!aildcblMichlö:(5hmiitci', PriisüNssötoüuins- > s«r der hohm ssi»aü^^alidll<-Dirsl!iöi!, path, l Chcmilcr de« l. l. Kranlriilialisei« Wicdcn uild ! Professor dcr Chrmic. I MM"Hn ijülicii in den llitlStcnS^^rcliiuntililliDi.^H^H. ! ^-^^^7^^^ ix/s i^'s 's ^ ^^^^^^^^ > Central-Vcrsendungs-Dcpot: Apothekc „zum S'tarch" in Wien. > s^' ««^ »<»««>>,T«,,«. Jede Tchachtel der von mir erzcussten Scidlitz-^>,llvcr nnd jcde,n die ciuzeluc > PulverdosiS umschließende» Papier ist meine ämtllch veponirtc Schutzmarke aufgrdrückt. Prci« ciner versiegelten Oricnnalschachtcl 1 si. 2'i lr. üst. W. — Oclir^,ich^-?l!lwns>l>lss in allcn Sprachen. Diese Pulver behaupten dnrch ihre ansicrordcntliche, in den man»!c,faltigstc,l Fällen erprudlc Wirlsnmlelt nnter stlmmtllchen bisher bekannten Hansarzeneicu nnbcstrittcu den ersten Nana.; wie denn viele Tanseüdr au<< allen Thcileil drö großen Kniserreichrij uns vorliegende Danlsagnngtzschrciben das; dieselben de> halilluellcr Vei stop fnuss, Unvcr-daulichleit und To dlirennen, ferner bei ^rcimpf'en, Nicrcnlraiilhcllcn, Nervciileidcu, Herzklopfen, nervüsc» Kopfschmerzen, Vlntcongeslioueu, c,ich tarnten « lied cr-Af fccli oncn, endllch l>ci Aulaqc znr Hysterie, Hypochondrie, andauerndem Brechreiz u, s' w. mit dcm besten Lrsolg angewendet werden und die nachhaltigsten Heilresnltale lil'ferlen. 3!lt^tllll^e in Laibach bei Herrn ^«»»»l.»««» ^l«^<»>', Apotheker „zum goldenen Hirschen." wörz : /i'.inT^,'. Gurkfeld: /i>/^,/. /t,)me/i^-. Gottschee: ./o.v. /^>m. /il'2iVtt/i und ./uz-e/' Hermann. Tvippach: >l,l/. /)<^i,?,-,>. Durch obige Firma ist anch ;u begehrn daö Gchte Dorsch Leberthran-Oel. 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Hiezu ein halber Vögelt Amts- und Intelligeuzblatt.