^t. !20. Fltitllg, 27. Mai 1892. 111. Jahrgang. Macher Mma. ^"""ttlM '-----------------------------------------------------------------------------------------------------------'---------------------------" ^-^7 "" zu 4 «ri!e„ liö lr.. gröwl per Zrilr !« !2 Uhr vormittag? — Unfranlierte Vricfe werben nicht angenommen und Mllnulmftte nicht zurüllgestellt. ^ Amtlicher Mil. ^M' ""d k. Apostolische Majestät haben mit ?"thal " ^"Miesiung vom 21. Mai d. I. dem ? Och, ^" Mähren' Hermann Ritter v. Loebl ""»aft " "fernen Krone erster Classe taxfrei U't zu verleihen geruht. ^thochs/' und k. Apostolische Majestät haben mit vom 21. Mai d. I. den i"" von v, W«mr Polizei-Directiou Franz Freite B,il"j,."u ß zum Landespräsidcnten in, Herzog-7" bei 7'° allergnädigst zn ernennen nnd dcm-?Nes^W Anesse'den Stern zum Comthnr-'Ht. ^^nz^oscph-Ordens huldvollst zn verleihen Taaffe m. l> ^hijchst^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit F>t u. ^V"ch"tcm Diplome den, Oberst-b Kn cv""" Kommandanten des bosnisch-hercego- Nr. 2 Simon Ra- . Mi, ^""'lstand mit dem Ehrenworte «Edler» ^ geruht 'Bliznagor. allergnädigst zu W^he5^bailministcr hat auf Grund des § 2 V"Ng !" ^^" l8«.^ betreffend die Karst- ^Nn v'" HerzoMlimc Krain, den Landes- Mst^fs""«rain Otto Detcla znm Präsidenten »"ritilngs.Coinmission ernannt. ^"er 3'i"'nister hat den Staatsanwalt Ernst ^^^benuach Graz versetzt. ^ MchtamtNcher Hheil. ^"icht des Gewerbe-Inspectors r- Valeniin Poaaischniga- ^ ^ Nel ^' ^?lchtsja?°^ ^" Betriebe, welche wir während !^ «nde^' 1" ^ bei speciellen Inspectioncn ^?> sind ," ^"lassen anzusehen in die Lage 'V^'" den ,^"en ^lche, in die mich mein Dienst '^», ^. Unl.. !^^""gencn Jahren wiederholt ge->3l)alte/"/^nfqabe bestand hier darin, Nach- keine Aenderungen znm Nachtheile der Arbeiter voll-loaen haben, vör allem aber, ob und inwieweit meinen seinerzeit ertheilten Aufträgen und Rathschlägen entsprochen worden ist? .., . , In letzterer Beziehung ergaben stch nur emzelne wenige Fälle, in denen wir genöthigt waren, diem Vcraesscnheit gerathenen Weisungen wieder aufzusriMn und dieser Erinnerung dnrch den Hinweis auf eventuelle Folgeu weiterer Saumsal einen gewissen ^ach-drilck zu lcihcu. Die weitaus größere Zahl "areu Betriebe deren Beschaffenheit von dem redlichen Bemühen ihrer Inhaber zengte, den gesetzlichen Verpfllchtnngen nachznkomnien. In einer Reihe von Fällen war ich soaar in der Lage, die erfrenliche Wahrnehmung zu machen, dass Inhaber oder Leiter selbst ans frclen Stücken daran gegangen waren, durch zeitgemäße Ncncruugcn ihre Anlagen besser nnd sicherer zn gestalten So wnrdcn einzelne, früher minder gunsng ge-leacne Betriebe in nene günstigere Räu,nllchke,ten verlegt (Johann Stezers Nadel- nnd Heftelfalmk Ernst Funders ^llckerbäckcrei, beide in Graz), einzelne stellten für bestimmte Betriebszweige neue Anlagen her: die Grazer Erenwarcnfabrik der österreichisch-alpmen Montangesellschaft (Director A. Bnrger) für dle Beizere, bei ihrem Drahtzllgc, die Valllnwollspinnne.iind Weberei der Firma Ed. Glanzmann ^ And. Geßner zn Nennlarltl in Krain, die Schafwollwarmfabr,k von A. Wcitzcr zn Graz, die Knnstmühle von ^. Plchler in Weiz in Steiennark. , . Unter den Betrieben, die mir noch nen gewesen, waren ebenfalls einzelne, welche in Bezug auf Anlage und Ausrüstung nichts oder m:r wenig zu wünschen übria ließen. Als solche kann ich das Hüttenwerk Asslina-Sava in Oberkrain der krainischen Industrie-Gesellschaft, Wolfs Dampfsägewerk zu Weiz in Steier-n,ark. die Kuustmühlc von Lndw'g Franz ,n Graz das Branhans von F.Stare in Mannsbnrg, Bezlrk Stein Krain, anflchren. Dagegen a nden stch nnter den mir bisher'noch "nbekan.ü aebliew^ leider wieder manche mit Gebrechen behaftete. Me waren es dieselben Anstünde, die mir m früheren Jahren bei anderen Betrieben der gleichen Kategone entgegen- ^"Nm'tüe empfindlichsten Gebrechen seien hier beispielsweise berührt. Bei Motoren: schlechter Zustand der Rad alnmern für die Radgetriebe (Sensenschmiede Sä'Mverke, Lohnmühlen); nicht isoliertt Sttmerung des ^...^ Eisenwerk, arökere Holzindustrie, Schaf- wollwarenfabrik), bezüglich der Arbeitsräume: Mangel einer allseitigen und ausgiebigen Wandverschalung (Hammerwerke, Sägewerke), schlechte, bald zn schwache, bald schadhafte Bedielung des Bodens (Sägewerke, ältere Lohnmühlen), schlechter Zustand, unpassende Anlage von Stiegen, Fehlen von Geländern an denselben (Sägewerke, Mühlen), Unzulänglichkeit oder unpassende Lage der Aborte, welche in dem einen Falle sehr weit entfernt von den Arbeitsränmen, in dem and^n Falle wieder ihnen so nahe situiert waren, dass sie die Atmosphäre derselben verpesteten; in drei Fällen sHammer-werk, Säge, Mühle) standen dieselben ans dein Fluder nnd waren von der dlnkbarst einfachen Einrichtung. Beheizungscinrichtuugl'n ließen noch Sägewerke, Gerbereien, die Schlemmereien der Steingutfabriteu vermissen. Die Beleuchtung der Arbeitsräume und ihrer Communicatiouen war auch nicht überall ausgiebig geuug und manchmal dnrch Oele bewerkstelligt, die einen unangenehmen Geruch in den Werkstätten verbreiten, Von den Gewerbe-Inhabern beigestellte Unterkünfte für ihr Arbeitspersonal waren nicht stets von solcher Art, wie man dies im Hinblick auf den Absah 4 des § 74 G. O. zn erwarten berechtigt ist. Namentlich ließen in dieser Richtung die Iuhaber (Leiter) mancher Hammerwerke, Schlossereien, Steinbrüche, Sägewerke, Vrane-rcien, Mühlen nnd Bäckereien es noch vielfach an der nothwendigen Rücksicht auf die Gesundheit ihrer Arbeiter mangeln. Glücklicherweise bilden vorkommende Fälle rücksichtsloser, pflichtvergessener Behandlung ihrer Erwerbsgehilfen seitens der Gewerbe-Inhaber die Minderzahl. Die größere Zahl der angetroffenen Unterkünfte für die Arbeiter entsprach billigen Anforderungen. Mit besonderer Anerkennuug wären die Arbeiterwohnungen des Hüttenwerkes Sava-Assling in Oberkrain, die des Hammerwerkes von Fr. Moosdorfer zu Weiz, die bei der Mühle des Eduard Franz in der Mariengassc zu Graz und die bei der sog. Rotalmühle in der Körösi-straße in Graz zu nennen. Die Wahrnehmungen, welche ich inbetreff der Betriebsanlagen fowie bezüglich der Arbeiterunterkünfte während des Berichtsjahres machen konnte, bestätigten neuerlich meine schon in einem früheren Berichte gemachte Bemerkung, dass Stadt und Land, Groß- und Kleinbetrieb bedeutende Verschiedenheiten zeigen. Die Stadt bietet meist ungünstigere Verhältnisse als das Land, wo man hinreichenden Raum zur Entfaltung der Anlagen besitzt; der Großbetrieb verfügt weiters Jeuilletoi^ 'V ^ht di ^? ^ Dr. Wilhelm v. ArassassY. > H'k? sich eim.,,'^^ H"lwasser am richtigen k". l)" die?""ke,l z" lassen. X.,'" uns3"therapie größere Triumphe ge-i?«g leblos. A"' und wenn auch über ihre ö"> d >?°ge ,?gestritten wird. so qilt der Streit tz» "berhanpt heilkräftig V^.' oh? st alle Welt einig, sondern bloß ll.l V?"- ""- oder Warmwasser-Cnrcn vor- i^^dies^^en »ms nicht anmaßen mögen, ein !?^U>n -I'chung abzngeben, lasseil wir lieber «>V s'"" Wviegten Balncologen nnd ge-^l I>n in7^"' "dem wir nachfolgend Ans- im (Mns der Vzt ^^einN?'l!'5en Rettungs-Gesellschaft ver-V'h ^ilV"ndlick),n Verträge vom Pistyaner >i l/nd Ts?„, Agassi) gehaltenen Vortrage >l!^<"anlh,:" "euren als Heil- und Lindcrl.ngs-^''<'"'gl ck/"'^lrt darbieten. '^« «k'"" 3 '" '""l'.^ re« ein. Was ver-^,?. 'ines 3, ^"de? Das Eintanchen des V"lN eil, s^rfterthciles durch längere oder ^gemüs, ''^, festes oder gasförmiges " Wrlcht n,an anch von einen. Wasserbad^Sandbad nnd Gasbai' Die Bäder wirken ,md ckcmilche Ni'kmiq, Die Tcmpcrawi >st das »H K T°»,per».„r »ird dic W°s!er°bc,»b° de« «°Mr« ^iul!u!§! die W»imevr°d„cti°n geregelt, "" m»,!>g«r » H di° E,'delen.en.e der ««« °usMb, d«, V"e^o:de/^.^^ N^!,N^^dt^^^^^^ ,'"" '^iNrM w^rmm Wder sind die eigeMch «...er^nde ' Ohne >ebl,°!.en Wz °nsMw.,^. leichtern sie die Functionen des ^"p"^...' sität ther-^.^ der Haut. Die vcrlMui^ Mischer Reize uud du'Gleichiilaßigke' l M " ^ a die Nerveuenden sind die H"liptfa o " ^rer o rn igcnden Wirknng auf das ^" ^ also besonders angezeigt bei alten, l) ^ ^ Personen, deren Kräfte erhalten .X demuach hauptsächlich be, Mnann^r HYP^r ästhesie, UeberempsiMichteil.angwHt. , ^ ^^.^ In ähnlicher Welje wie tnc "WM" ,, wirken anch die Localbäder, "" .^sch d^ ^ theile angewende be. H^^ran c.ttn,^ ^ ^ ^ Eiternng des Zellengewebes, W M^ -„ ^esen Mit hohen Wärmegraden verursacht mu.. Fällen raschen Zerfall des Geschwüres, Zunahme der Eiterbildung, was Dr. v. Vragassy im ersten Jahre seiner curärztlichen Thätigkeit, wo ihm zur Directive lediglich die Schablone diente, nur allzu häufig erfahren musste. Aus diesem Grnnde ist er gewohnt, seine Kranken vor excessivcn Wärmegraden zu warnen, einer Uebertreibung, zu der auffälligerweise mehr miuder jeder Kranke hinneigt. Die Hanptwirknng der Wärme entziehenden Bäder liegt in der Beeinflussung der Körperwärme. So lange nämlich das Bad nur mäßig niedrige Temperatur, etwa 21 Grad Celsius, hat und während einer mäßig langen Daner, etwa 20 bis 25 Minuten, genommen wird, sinkt die Temperatur des Körpers nicht nur nicht, soudcrn steigt eher nm ein geringes, nnd es folgt erst später ein Zeitraum, wo die Körpertemperatur niedriger ist als vor dem Bade. Dies nennt man die primäre Nachwirknng. Auf die Abkühlung folgt dann eine com-pensiercnde Steigerung der Körperwärme, was man die secundäre Nachwirkung nennt. Wenn hingegen das Bad eine sehr niedrige Temperatur hat, wie etwa 9 bis 12 Grad Celsius, so wird ein rasches Sinken der Temperatur im Innern des Körpers eintreten. Hierans geht hervor, dass der thermische Effect des kalten Bades ein sehr bedentender ist und die kalteu Bäder eiue Be-schleuuiguug der Oxydationsvorgänge im Organismns bewirken. Auf diesen physikalischen Gesetzen über die thermische Wirluug der kalteu Bäder beruht der Wert der Kaltwasserbehandlung, deren rationelle Auwendung auf jeueu Erscheinuugen anfgebaut ist, welche die relativen Wärmegrade des kalten Wassers auf den Gefäß- nnd Laibllcher Zeitung Nr. 120 1026 27.MaiM in der Mehrzahl der Fälle sowohl über Anlagen besserer Beschaffenheit, wie auch meist über bessere Arbeiterunterkünfte, als solche sich im mittleren und kleineren Gewerbe finden. Weiters ist die Thatsache zu constatieren, dass in der Gruppe der Betriebe mit minder befriedigenden Verhältnissen in Anlage und Arbeiterbequartierung zumeist sich niedergehende Industrien oder aufstrebende Anfänge begegnen. Was die Sicherheit der Ausrüstung der im Berichtsjahre angesehenen Betriebe anbelangt, so lässt sich im allgemeinen bemerken, dass dort, wo schon die Anlage nicht ganz entsprach, sich auch in dieser Richtung meistens Mängel bemerkbar machten. Je älter die Anlage ist, desto häufiger sind anch die Gebrechen, welche deren innere Einrichtung besitzt; eine Ausnahme machen jene gut situierten älteren Etablissements (Eiseubranche, Textilindustrie, Papierfabrication), deren Inventar im Laufe der Jahre nach und nach erneuert worden ist. Bessere Verhältnisse finden sich in der Regel bei Betrieben vor, deren Errichtuug in die jüngste Zeit fällt. Während des Berichtsjahres ergab sich in dieser Beziehung insbesondere Folgendes zu beanständen. Bei den Motoren: Verwendung alter, anderwärts ausrangierter und nicht neuerlich untersuchter Dampfkessel (1 Fall in einem Dampfsägewerk), der Mangel von Schutzhülsen über Wasserstandsgläser (8 Fälle in Betrieben verschiedener Industriezweige), der Abgaug geprüfter Heizer (6 Fälle in verschiedenen Industrien); bei elektrischen Beleuchtungsanlagen: Unpassende Placierung der Dynamomaschine (1 Fall), ungenügende Isolierung der an einfacher Holzunterlage angebrachten Leitungen (3 Fälle in Mühlen); bei Transmissionen und Rädern und Triebwerken: Vorstehende Schraubenkopfe und Keilnasen (17 Fälle); bei schnellgehenden Riemen im Verkehrsbereiche: ungenügende Sicherung derselben (11 Fälle); bei Aufzügen und Fahrstühlen: Mangel von Sperren gegen das Abrollen aufgezogener Holzklötze (2 Fälle in Sägewerken), Mangel von Fangvorrichtungen an Fahrstühlen sowie eines Abschlusses der Durch-gangsöffnungen derselben in den einzelnen Etagen (4 Fälle in Mühlen); bei einzelnen Arbeitsmaschinen, namentlich den Kreissägen, Fräsen, Hobelmaschinen der Holzindustrie der Mangel der erforderlichen Schutzvorrichtungen (8 Fälle); in einem Falle überdies unpassende, vom Standplatze des Arbeiters entfernte Ausrückung; der Abgang wirksamer Ventilatiouseinrichtnngen (4 Fälle in verschiedenen Branchen); der Mangel entsprechender Einrichtung zur Abfuhr oder Unschädlichmachung des Staubes (2 Fälle, 1 in einer Cement-, 1 in einer Erdfarbenfabrik). An dieser Stelle möge auch eines Uebelstandes gedacht werden, welchen ich in mehreren Fällen wahrzunehmen in die Lage kam, wenn die Genehmigung einer neuen Betriebsanlage oder die Erweiterung einer bereits vorhandenen in Frage stand. Er zeigte sich darin, dass von dem betreffendem Bauprojecte nur eine unzulängliche planliche und descriptive Darstellung vorlag nnd auch bei der Commission nicht immer die wünschenswerte Ergänzung geliefert werden konnte. So handelte es sich bei einer Localerhebung, zu der ich eingeladen worden, um ein Project, das dem Gesuche zufolge allerdings bloß die Herstellung eines Backofens und die Aufstellung eines Gasmotors zum Gegeustaude hatte. Der naturgemäße Zusammenhang dieser beiden Objecte musste indes erst durch theilweise bauliche Umgestaltung der vorhandenen Arbeitsstätten uud durch gründliche Auswechslung der gesammten alten Bctriebs-einrichtuug hergestellt werden, welche beiden Momente jedoch in den bezüglichen Plänen gar nicht ersichtlich gemacht worden waren nnd über die der Gewerbs inhaber selbst bei der Commission nicht einmal ein bestimmtes Project zu geben imstande war. Bei der Prüfung eines Neubaues wieder, woriu unter auderm auch eine Räumlichkeit in Betracht kam, welche als Schlosserwerkstätte verwendet werdeu sollte, war diese ihre Bestimmung in keiner Weise graphisch zur Auschauuug gebracht, ja in der betreffenden Planskizze waren nicht einmal die Thür- nnd Fenster-Oeffuungeu augedeutet. In einem anderen Falle lag die Prüfung einer Kesselanlage vor, welche mit der zugehörigen Dampfmaschine znm Betriebe mehrerer Holz-bearbeitungs-Maschinen dienen sollte. Ueber die Größe des aufzustellenden Kessels, dessen Van und die Art seiner Verbindnng mit den besagten Arbcitsmaschincn fehlte im vorgelegten Plane jedweder Auhaltspunkt. Vou nachgerade eminent präjudicierlicher Vedeutuug erfcheint mir endlich ein Fall, wobei es sich um die Bewilligung zur Aufstellung einer Dampfmaschine und die Anlage zweier Dampfkessel in einem ehemaligen Mühlengebäude handelte. Der Eingabe zufolge follte diefes dann später in eine Fabrik zur Erzeugung von Gegenständen aus Hartpapier umgestaltet und eingerichtet werden. Auch hier waren die in Verwendung zu nehmenden Arbeitsmaschinen im Plane ebensowenig eingezeichnet, als derselbe nähere Angaben über Art und Größe der Dampfkessel und über die Größe nnd Leistungsfähigkeit der zugehörigen Dampfmaschinen geboten hatte. Solchen uud anderen ähnlichen Fällen gegenüber blieb uur die Wahl, entweder die nachträgliche Vorlage von Detailplänen zu begehren oder aber, zumal bei kleineren Anlagen, die Abgabe von Gutachten und Antrag mir bis zur Vornahme der bezüglichen Endrcvision vorzubehalten, beides Auswege, deren keiner im Interesse der Sache liegt, und die vielmehr in einzelnen Fällen sogar mit Geist und Wortlaut der gesetzlichen Vorschriften im Widersprüche stehen. Der Gütertarif der Staatsbahuen. Die Vorschläge, welche dem heute zusammentretenden Staatseisenbahnrathe werden gemacht werden, beziehen sich auf die Classification und die Tarifbildung. Bezüglich der Classification wird beantragt: 1. Versetzung jener Artikel, welche nach dem allgemeinen Tariftheil 1 der österreichischen und ungarischen Bahnen bei Auflieferung von 10.000 Kilogramm in die Classe ^ eingereiht sind und nach dem Tariftheile l l der k. k. österreichischen Staatsbahnen unter gleicher Bedingung derzeit in den Specialtarif 1 gehören, in einen Ausnahmetarif IV«, dessen Niveau die Mitte zwischen der Classe ^. uud dem Specialtarif 1 hält. 2. Eliminicrung der Artikel Gips und Dunggifts der Pos, 22c-, des Tariftheiles I, Hydraulischer Kalt (Roman-Cement), Kalk, ge-brannter, auch Dungkalt der Pos. 2«5 des Tarifthciles I, Mörtel der Pos. 379 des Tariftheiles I, Steine, und zwar Bordsteine, Pflastersteine, Saumsteine, aus der Pos. 551 des Tariftheiles I, Thomas-Schlackenmehl der Pos. 121 des Tariftheiles 1 aus dem Ausnahmetarif I I und -----------------------------------------------— ^ i dageze» Versehung derselben in den Ausnahmetaris ^ ^ ^ Versetzung des Artikels Cement aus der M Classe (^! in den Ausnahmetarif l . MM Bezüglich der Tarifbildung sind M"' ; ^ste» formuliert: 1.) Erhöhung des Einheitssatzes' ^^ Staffel von l bis 50 Kilometer bei den ""'^^i! und Specialtarif 2, Ausuahmetarif 1 und ^ ^ N bei gleichzeitiger Verminderung des E.niM., » ^ dritten Staffel vou 151 bis ^00 Kilo"""^'^ höhung des Einheitssatzes im ersten Staffel ^ 50 Kilometer bei der Classe Ii bei üleMwu ^ miudcruug des Einheitssatzes im zweite" A ^M 51 bis 150 Kilometer. 3.) Erhöhung b" ^bij im ersten, dritten und vierten Staffel, das l> ^ ^ 50 uud über 150 Kilometer beiu- Spec"^, ^n gleichzeitiger Verminderung des EinheMatzcs ^ ^ Staffel vou 51 und 150 Kilometer. 4.) ^'" s^" für die Eutferuungeu über 80 K'lomeM 1 ^ ^ Mauivulatwnsgebüreu auch bei Transporten ^ fernungen bis 80 Kilometer. 5.) Erhöhm'g oe ^ ^ lationsgebür des Ausuahmetarifes H. l>.) tN.- ,yK Einheitssätzen für alle Classen und Ausnahmeta^^^ bei der uormalen Frachtberechnung lnH werden dürfeu. ^ ^r ^ Einige Beispiele sollen das erläutern, ^ ^ i hii ^V galten seit 1. Juli 1891 folgende Tarne- ^.^ 50 Kilometer 0 34 kr., jetzt sollen ^ ^Lanse""' werdcu; für läugere Entfernungen bleiben °^ ^ jH verändert oder sie werden ermäßigt. Elafst ' ^ß ^ von 1 bis 50 Kilometer 0 24 tr. M, „M s"" entrichten. Specialtarif I bei der gleichen lM'r ^ ^ 20 kr. 28 kr., Classe ll! statt 18 kr. "wftM' ,, dies" Specialtarif III statt 0 15 kr. später ^« "'^i s^' letztere,, Tarif fällt die Kohle, auch h'" '' ^ U ßeren Entfernungen keine Veränderungen ^ mäßiguugen, fo bei 150 bis 300 Kilometer 1^ d> herigen 0 10 kr. nur 0 09 kr. Allem es ^ p Manipulationsgebüren, die sich gegenwärtig > ^3«> Entfernuug zwischen 2 und 4 kr. bewegten, M, 4 kr. erhöht; nur eine sie betrifft den Ausnahmetarif II, "° d" ^« gebiir von 2 kr. auf 3 kr. erhöht w«rd. . ^so ^ Die beiden Grundzüge der Reform ' ^i,° Erhöhung der Tarife, respective der «eüs, v ^,^ kleineren Strecken und durchwegs Erhöhung ^M latiousgebür. Neu geschaffen ist für Wage"" ^„„.c der Ausuahmetarif I V ^ er w ^ l" , M 1^1 7 kr., für 15 Kilometer 9 kr., für 2-' K "" ^ V für 45 Kilometer 19 kr., filr 55 Kilo""" ^ Generaloirection der Staatsbahnen "M^ " Mp dieser Erhöhung der Tarife insgesammt nähme von 2'/, Millionen Gulden._______^^ Politische Uebersicht- ^, ^ (Die Gemeindevertret" " f s/el>'"H', sino) hat deu dortigen Gemeinde-Aus a M,,, eine Petition an das Unterrichtsnumstn " ^W^ dass in Pisino ein StaatsgymnanttM ^,g!> Unterrichtssprache errichtet oder dass w > eine andere Mittelschule übertragen "'", O (Der neucPolizeipräslde't ^W Hofrath Ritter von Stejskal, taqe in Wien eintreffen, nm sich " '"'.^ustc^^ lckast beim 5-ms.. und den Äeliörd^^-<^ Nervenapparat ansüben. Somit ist die Anwendung kalter Bäder angezeigt bei fieberhaften Krankheiten, Störungen im Blutkreislaufe — besonders mit dem Charakter passiver Stauungen — ferner bei verschiedenen Exsudaten, bei constitntionellen Krankheiten, namentlich bei Verlangsamnng des Stoffwechsels u. s. w. Die localen wärmcentziehcnden Bäder wirken ähnlich, natürlich aber nur auf die betreffenden Körpertheile. Die wärmesteigernden Bäder vou einer Tempcratnr von 38 Grad Celsius bewirke» im Gegensatze zu den kalten Bädern eine Erschlaffung der Gewebe, Ansdeh-nung uud stärkere Füllung der capillarcn Blutgefäße, Steigerung der Körperwärme, Erhöhnng des Wärmegefühls, vermehrtes Zuströme» der Sä'ftcmasse zur Peripherie, Beschleuniguug der Herzthätigkeit, leichte Anregung des Stoffwechsels, gesteigerte Verbrennung und Ausscheidung. In wärmesteigernden Bädern werden die Hauptgcfähe'erweitert, der Blutkreislauf der Haut bethätigt und hiedurch eine lebhafte Ausscheidung bei der letzteren angeregt, welche Wirkung zum Theile noch nach dem Bade vorhält. Drr Einfluss der heißrn Bäder auf das Nervensystem ist im allgemeinen als deprimierend zu bezeichnen. Diese Bäder üben eine erschlaffende, schlafmacheude Wlrkuug aus. 40 bis 45 Grad Celsius verursachen schon in deu erstcu Minuten heftige Erscheinungen von Blutandrang gegen das Hirn :c. Die heißeste Temperatur, welche in Wasscrbüdcrn erträglich ist, scheint nicht über 50 Grad Celsius hinauszugehen. Würmesteigcrnde Bäder sind daher dort angezeigt, wo es sich darum handelt, durch mächtige Erregung der sensiblen Nerven starke Reflexe in den Gebieten des Bewegungsapparates auszulösen, wie bei peripheren und centralen Lähmungen, ferner bei Rheumatismns, Gicht nnd Exsudaten. Locale wärmcstcigernde Vädcr in der Form von Sitzbädern, Halbbädern, Hand- und Fußbädern wirken weniger intensiv ans den Körper als ein Vollbad und erfüllen in hohem Grade den Zweck, locale Krankheiten mit höhereu Wärmegrade« zu bc-handeln oder durch die local augewandte Wärme ableitend auf innere Organe zu wirken. Zu Heilzwecken werden gerade die wärmcstcigernden Bäder am weitaus hänfigsten angewendet, und hier fordert unser Gewährsmann in der Methode der Anwendung gewisse Neueruugfu. Es sollten, meiut er uuter auderem, in Thermen mit hohen Temperaturen zweckdienliche Einrichtnngen getroffen werden, um einen allmählichen Uebergaug zu indifferent-warmen nnd wärmeeutzieheudeu Bädern bewerkstelligen zu können. In den heimischen Thermen entbehren wir noch solcher Einrichtungen, nnd doch sind dieselben vou hoher praktischer Bedeutung, insoferne durch sie sicherlich viele recidiviereude Anfülle von Rheumatismus und Neural-gieu aus thermifchen Ursachen verhütet werdeu könnten. Als eine andere wichtige Reform ill den Schwefel bädern und Akratothermen erachtet Dr. v. Vragassy die Errichtung von Pavillons, wo sämmtliche in Anwendung kommenden Mineralwässer vorräthig gehalten uud rationell gereicht werden sollten, da erfahrungsgemäß bei gewissen Krankheiten die Combiuatiou einer Vadecur mit der Trinkcur einen rascheren und sichereren Erfolg gewährleistet. Die Einführung von Reformen bei Anwendung von hochtempericrten Akrato- nnd Schwefelthermen ist ein schreiendes Bedürfnis moderucr Heilkunde, nnd es wäre hoch an der Z^it. dafs die nnzn-länglichcn, höchst primitivcn Eimichlnugen gewisser Thermen von so hervorragender Heilwirkung, wie bei- sM«!vche^cI'Pystya Zopf, die unerhörte Wirtschaft b"0^„,„,es,""<>, der Bäder uud Anwendung des ^ ^^f> ' l,^ hördlichem Wege dnrch sa'litätspollz^ '^Hafft,>">' ein- für allcmal'als gesundheitswidrig "^ i^ siE^ Vor hundert Jahren, in der 1)"^ ^l'w ^„„> Epoche der «^lm-ul-jlie «aw», "ag °> ^^ P""^ heutzutage langt es damit nicht '"")-, W' .,ß., ahnt nicht. Unverstand, Nichtbeachtung oder s^' ^i"^? M so vieler, bei der Aiiwmdung der , u!w .,i' Bäder in Betracht kommenden telen; es weiß nicht, wie viele ^ den "'" F Rechnung dieser Momente kommen. /^denM" sich zeitgemäßen Einrichtungen und ^ B^,^ gestattet, würden die Thermen un" .^. ^ ^> nicht nur als eiue Wohlthat Meuschheit, sie würden auch d" ^p'^ "'" Unternehmern für das inucstlcrte . Zinsen abwerfen. ^ ... ^r V^l,,"?"! Angesichts der Thatsache, dass de^ ko l^ die wärmcsteigernden Bäder m ^„iite" ^ Kranken etwa 20 Procent der Menschheit ausmacht, ""«^5 derH-^ Rede stehende» Reformen die Mg"" M" gleichwie es die Ucl^rwachung der "» . M" ? Heilanstalten ist. . s^'los? M^ Und anch der mitunter '",7OadeH''! ,j. der armen Patienten durch ""5^''hr.lgtHc>','K oder Pächter sollte behördlich w< ^'K-f leideude Bürger, welcher eine ^ ^^ ist auch nach dieser Nicht'Mg y" geschützt. jaches Zeitung Nr. l2tt. 1027 27. Mai 189?. Webnip? ?^"s^llung der Polizeibeamten entgegen-tu/"", Zofwth Stejskal wird sodann auf einige U„ "^„-prag zurückkehreil, um sodann dauernd nach "" A übersiedeln. s'dm >>"'" Krönungs - Iubiläu m.) Der Prä-NaiG ^, ungarischen Abgeordnetenhauses, B^ron ÄibU'^" die Rede, die er anlasslich des KrömmgK-be» ^. ^^"' ^"^d, ihrem vollen Wortlaute nach HaH?" der Opposition mitgetheilt. Graf Appouyi, ^lenl» ,, z?"^ ""d Gabriel Ug'ron waren hiebei an- uno alle drei billigten den Inhalt der Rede. M<^ s>" "berger Handelskammer) w ^ Val«/ ^ vorgestern sehr eingehend mit der Frage k'neil l^7"a.ulierung. Vicepräsident Piepes führte in ^luta?"" Expose aus. dass die Herstellung der ^dtuirtp Hebels- und Gewerbewelt wie auch den LG^ln gleichem Maße zustattcn kommen werde, l'ch h^ 3 "?urde eine Resolution angenommen, in der R^Undelskammer für die Regelung der Valuta lC„ ^ch'M'g der Goldwährung erklärt. ^ ^'"mentar zum Bürgerlichen Gesetz-^>w,^ " °^ Ochsten Auflage des Stubenranch'schen ^!n's^7^zum Bürgerlichen Gesetzbuch (Wieu, Mq^, Verlag), die gleich den vorangegangenen Mr n 3 ^" Harren Scctionsrath Dr. Max von M. i!„""° Inspector Dr. Karl Schreiber besorgt «ch,f."das 14. und 15, Heft vor. Dieselben be-Mll^.'e Vauptstücke vom Darlehensvertrag, von der I "ivettra ""U' von dem Tauschvertrag, von dem ^iMv^ .^ ^l'ch von den Bestand - Erbpacht- und R ins. ?"^"' ^uch die beiden vorliegenden Hefte ^etamn« pichen Sorgfalt gearbeitet, welche die ^i^Henen auszeichnet; die beiden neuesten Hefte > dem ^ , ^wlitti entwickelte das Programm des M, ? ' ^^ Regierung sei vollkommen cnt- ^slini« ^ "l"u Parlainente vorgezeichnete Ver- >en ^ emz'chalten. Die ordentlichen Militär- ?wo^ '^den 24l> Millionen nicht übersteigen, die >hren Ä"' Auslagen für die Erzeugung von ^erls.'ss' u durch den binnen dreiviertel Jahren ?>>l>lich' Agenden Verkanf des in den Staatskassen ßMicl^^'lbers beschafft werden. Giolitti wies ans hin. die einzig und allein behufs abgeschlossen wurden, welcher «r HUen als alle Völker das vitalste Inter- d?^n a,.^ '^lich kündigte Giolitti eine Reihe von Erreich, ' darunter die'in den Handelsvertrag nut ^^chel^arli einzuschaltende Weinclausel, sowie II „^ftten V' ""t der Schweiz, mit Bulgarien A>! er A". Kammer berieth sodann die Er-»en/" Legierung. Nachdem mehrere Redner »und^""Imbriani, welcher das Cabinet ,Elte auf ?.. "rdnnng gerufen wurde, wnrdc d,e U °'l'Me ?6en vertagt. Präsident Biancheri dc-«kr,' Ueber Antrag Giolitti's beschloss die die Demission nicht anzunehmen. ^.Hy "achten die parlamentarische Lage als V'?u s ?' "folgt wahrscheinlich die Abstimmung. V "it s^penhagen.) Der Kaiser von Russ-^?hr ^"!'er Familie in Kopenhagen eingetroffen. >^>s ^'/ zahlreiche Familie 'des königlichen ^!>^"s^ichstertage seine goldene Hochzeit feiert, vollständig versammelt. Außer dem Kaiser von Russland gehört bekanntlich zu den Schwiegersöhnen des Königs Christian IX. der Prinz von Wales und der Herzog vou Cumberland, Sein zweiter Sohn ist König Georg von Griechenland. Außer den Söhnen, Töchtern, Schwiegersühnen und Schwiegertöchtern werden 3A Enkel des greisen Königspaares bei diesem goldenen Hochzeitsfeste verfammelt sein. (Belgien.) Der Vertrauensmann der deutchen Metallarbeiter erhielt vom Secretär der belgischen Metallarbeiter die Anfrage, ob bei einem eventuellen Generalstreik in Belgien wegen der dortigen -Uer-weigernng des allgemeinen Stimmrechtes aiN eme finanzielle Unterstütznng von den deutschen Bernss-acnossen zu rechucu sc'i. Der Vertrauensmann antwortete, wie das Süddeutsche Correspondenz-Bnrean meldet, ablehnend, ein Generalstreik sei in Deutschland l^or"da merik a.) Aus Philadelphia 23. Mai, wird gemeldet: Harrisons Gegner in der republikanischen Partei beschlossen, im National-Convent, der am tten ^uni in Minneapolis zusammentritt, Maine zum Pra-sidentschafscandidaten anfzustellen Blaine ist angeblich geneigt, die Candidatnr anzunehmen, wenn sie ihm an- ^H^He'Gäste in Berlin.) Die Königin von Holland trifft am 30, Mai in Berlin ein und verbleibt bis 2. Inni dort. König Humbert von Italien wird am 5. Juni erwartet. Ueber den Zeitpunkt des Besuches des ^aren in Berlin steht dagegen noch nichts M (Griechenland.) Den, < Standard - wird ans Athen gemeldet, dass die MchlprüfunM gleich nach der Rückkehr des Königs erfolgen werden, Trlkuplv ttitt alsdann die Negierung an nnd legt den Kaminen, ein qeuan sich ausgleichendes Budget "or 'iAus Frauk reich.) Der franzosische ^n»tiz. minister beabsichtigt, mehrere Bischöfe, welche die ^lirua ziehnng der Wahlkatechismen verweigern, vor oein Staatsrathe zur Verautwortung zu ziehen.______ Tagesneuigteitcu. Se. Majestät der Kaiser haben, wie ^ nu' qarische Amtsblatt meldet, für die "angc^che schule ,n Tnrcsok 200 sl. nnd für die Gemeinden Nagy MchUyl, Baskoez nnd Netz je 100 fl. zu spenden geruht. — (Die Epilepsie — heilbar.) Pasteur soll wieder eine Entdeckung von ungeheurer Tragweite geinacht haben. Die Epilepsie wäre heilbar, und zwar durch dieselbe Impfung, die gegen die Hundswuth angewendet wird. Pasteur hat hierilber allerdings bisher keinerlei Publication verfasst, er leugnet jedoch nicht, dass er die Epilepsie im Einvernehmen mit Eharcot nach ne.n neuen Versahren behandelt. I'" Vorjahre kamen wei oon wüthenden Hunden gebissene Epilept.ker u das Astilnt Pastenr. Man machte die überraschende Wahr-n eng dass nach der Pastenr'schen Behandlnng der Wasserscheu die epileptische,. Anfälle ausblieben. Zu Ansang dieses Monates brachte man Herrn Pasteur emen Mfjähriqen Knaben, der ein Epileptiker war Der ^unae war vorher nicht etwa von einem Hunde gebissen wo den Pasteur fragte den Charcot. ob er emen Versuch wa e soNo Eharcot stinintte zn. Nach v.erzchntag.ger Handlung war der Junge von der Epilepsie befre.t, während er früher täglich Anfälle lM, . ^_ (Ein verunglückter Abgeordneter.) Der schlef sche Landtagsabgeordnete und Großgrundbesitzer hrr Ad Strna..sky .vurde am Dinstag abends A e nem sehr schweren Unfall ereilt. Der Genannte wollte sich gegen Abend nach Skotschau nach seinem Gute Podgorsch mittels Wagens begeben. Auf dem halben Wege dahin begegnete dem Wagen laut bellend ein großer Hund, der, als er an die Pferde herankam, beißend nach ihnen emporsprang. Die Pferde, die sich infolge dessen scheuten, giengen durch. Herr Strnawsky wollte sich durch einen Sprung aus dem Wagen retten, fiel hiebei aber so unglücklich mit dem Kopfe zu Boden, dass er bewusstlos liegen blieb und erst später von Passanten aufgefunden wurde. Der herbeigerufene Arzt constatierte einen Bruch der Schädeldecke. — (Das Vitalin.) Wie man der «Politischen Correspondent aus Petersburg schreibt, ist der Erfinder des «Vitalin», der Ingenieur Gaclovskij, welcher bei der Einleitung der gerichtlichen Untersuchung betreffs des «Vitalin« auf freiem Fuß gelassen, einige Tage nachher aber in Haft genommen wurde, nunmehr aus der Haft entlassen worden. Selbstverständlich bleibt ihm die Behandlung von Kranken mit «Vitalin» auch fernerhin strenge untersagt. — (Unglück auf dem Züricher See.) Aus Zürich wird telegraphiert: Vierzehn Schülerinnen des Züricher Mädchcninstitutes Wnrmsbach unternahmen in einem kleinen Boote eine Luftfahrt über den See nach Einsiedeln. Das Schiff fasste Plötzlich durch den Boden Wasser und sank in nächster Nähe dcs Landes in die Tiefe. Sieben Mädchen ertranken. — (Denkmal für Zar Alexa nder I l) Im Garten des deutschen Friedrich-Wilhelm-Victoria-Asyl s in Moslau wurde vorgestern das Denlmal dcs Kaisers Alexander II. enthüllt. Großfürst Sergius und Gemahlin wohnten dcr Feier bei. — (Doppeltes Gewerbe.) »Gesucht ein Ausrufer sür eine Anclion; der Betreffende muss Bauche rcdner sein, um gleichzeitig mitbicten zu können.» Die inlcrlm!i»inalc Musik- und Theater-Ausstellung. Wien, 24. Mai. Noch nie hat sich eine Ausstellung in Wien s2 rasch die Sympathie der Bevöllernng erworben, als die Musil-und Thcals^Ansstellnng. Dieselbe ist heute schon der verhätschelte Liebling Wiens, und wo man hinkommt, spricht man von ihr und wo man hinhorcht, lobt man sie. Wie wir bcreiis in unserem ersten Ausstellungsbriese bemerkt, bildet das am Ende der Haupt-Avenue errichtete Ausstellungstheater den Brennpunkt der ganzen Ausstellung. Die Specialisten aus dem Gebiete des modernen Theaterbaues, die Wiener Architekten Fellner und Helmer, haben mit diesem Theater eine Sehenswürdigkeit, ein Vijou geschaffen. Aeußerlich verleugnet das Ausstellungstheater selbstverständlich den provisorischen Charakter nicht; man hat davon Abstand genommen, durch die Hervorkeh-rung dcs imitierten Monumentalen, einen soliden, permanenten Thcaterbau zu heucheln, aber das Innere ist so elegant, so luxuriös und geschmackvoll, als handle es sich um ein i'eues Theater, das für alle Zeiten bestimmt ist. Es ist im strengen Rococostil gehalten, weiß mit Gold, die allegorischen Deckengemälde in einzelnen Feldern prangen in frischen leuchtenden Farben, und das Ganze ist in einen warmen freundlichen Ton zusammengestimmt, es ist darauf angelegt, sich da heimisch zu fühlen. Das Theater, das einen Fasfungsraum für 1600 Personen hat, hat nur einen Rang, mit einer ziemlich zahlreichen Reihe amphitheatralisch aufsteigender Sitzplätze, einigen Logen und einem durch Seiten- und Mittelgang durchfchnittenen Parket. Das Orchester ist vertieft, der große Vühnenraum gestattet selbst die Entfaltung von Ausstat ungswundern. Die Anlage der elektrischen Beleuchtung ermöglicht alle Lichteffecte, zu denen die neuesten dem Leben von Drmanos Vandor. ^'° Prints. ^ ^"setzung.) !>,vM)lttss ''!" war unangenehm überrascht von Aschen ^ Sohnes; sie hätte ihn lieber ^>!chen V' berechtigte doch sein Rang zn den ^.I^''Nu^"ungcn. Allein sie versuchte nur >!> P "7V?. Sie wusste ans Erfahrung, l'h d,)"f Er .,ls """'d wirklich etwas wollte, kein ^ii "Einsehen''^ s""e Entschlüsse rasch und encr-^c.. "er etw.i ""V'ben deshalb hatte ihr die Sorge ^ «? s^ M'i, Heirat Naimnnds mit der «rothen -,, E^üctt """"sea Merville nannte, sehr am !>sh ^'ge H^ ?IiM'le „U nach diesem Gespräch siedelte Prin- 3 gehler. ^ """" Hmisstand nach der Villa in > ^ "nd Mit ^ Wte inzwischen seinen Ein- «>ie^ der Frühling. Die holden V^chi^lfte ,?°chenden Lebens dnrchschwebten X^l^ übe '^^'"""l Veilchendüfte und Maß- ll >it >lz d,/^,, ergrimende Erde. Durch das ^°"h, 'äNidst,? ^""ine gie,,g eiu neues Werden, V^eli/' "Ul «,Z" «rast sprengten die Knospen ihre '<°h i^ "un "cht empor ^hil^ herrschten bald, "M. oer W,„t^ «lies in seinem starren --------MödlwaT^s eine. halbe Stunde nut der Sud- balni von Me,i entfernt, anmuthig nnd ""lenfch m u"d bewaldeten Bergen des Wien Waldes gebettete Oertchen, sAute ""s dem 3 Frühlingsgewande wie eine sseschmnckte Bat ber w Di fürstlich Korita^che Besttznng. die a - '"'^7C°».esst u«d Prinz Nawu'd mchw, die l wm',„c„, licblichm Ta»c wndl.ch °>.s, F st «' ^, mach'c,, sie ><>>'!>'Spoz.n>p„.,e ode. ,ru ^ z„,»„„„r„, aw «,...dcrba>.rwn I« > ' ^ », Nnl<>»""cnlrl,e» bc,dr n,cht z,i cchciun,, , sic still«, , >, ,» !>«„ Pnuzc'» bnouft- wa« ihn !ch°« 'ri'hcr an ihr c»!z»^ >l^m-, 1 wefen, dafs er sie einer andern wegen opferte. Ueberhaupt war seine Stimmung eine gedrückte. Nichts auf der Welt schien ihm verächtlicher als ein schwankender, unzuverlässiger, treuloser Charakter, und nun fürchtete er, einen folchen in sich selbst zu entdecken. Denn wirklich war seine Liebe für Francisca Merville wie weggeweht. Sein Lieben, Hoffen, Harren, Denken und Bangen concentrierte sich einzig auf Irma. Wenn er an der Seite der Cointefse dahinschritt oder ritt und ihre feineil aristokratischen Züge im Profil betrachtete, oder wenn sie ihm das liebliche, ovale Gesicht mit den sanften, nussbrauueu Augen zuwandte nnd die Zefthyr-finger des Frühlingswindes mit ihren seidenweichen, dunklen Locken spielten, dann begriff er wirklich nicht, wie er jemals zwischen ihr nnd Francisca eine Parallele hatte ziehen können, die zn Irma's Nngnnsten ausfiel. Manchmal schwebte ihm ein versöhnendes Wort ans den Lippen, eine Bitte, jetzt, nachdem die dunklen Schatten, welche sich zwischen ihre Liebe gedrängt, gewichen, auch zu verzeihen, zn vergessen, aber dann sagte er sich wieder, dass es zu spät und dass sie ihm die bittren Stnnden, die sie seinetwegen durchlebt, die De-müthigllngen, welche er ihr zugefügt, niemals vergeben könne nnd der Gedanke, sie vielleicht schon in kürzester Frist als Ornbens Braut sehen zn müssen, quälte ihn !mehr, als er sich selbst gestehen mochte. Und Irma? lFortjchung solgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 120. 1028 27 Mai lll^- Fortschritte der Elektrotechnik für die Bühne ausgenützt worden sind. Im ganzen wird das Innere des Theaters von 2000 Glühlampen beleuchtet. Wie verlautet, sind mit den Erbauern des Ausstellungstheaters Verhandlungen eingeleitet worden, welche das Schicksal des Schauspielhauses nach Schluss der Ausstellung betreffen. Der ebenso schöne als geluugenc Vau soll uicht der Demolierung verfallen, sondern an einem anderen Orte, und zwar auf dem Münchsberge in Salzburg als Mozart-Festspielhaus wieder erstehen. Man glaubt, dass ein Betrag von 150.000 st. genügen werde, um das Ausstelluugstheater zusammenzulegen, von Wien nach Salzburg zu transportieren und dort zur Aufstellung zu bringen. Die ersten Schritte des Ausstellungstheaters waren nicht allzu glücklich, denn noch ehe sich seine Pforten erschlossen, gab es starke Meinungsverschiedenheiten darüber, ob man den «Wienern > oder den «Berlinern» den Vortritt lassen soll. Einige Tage vor der Eröffnung lam man endlich dahin überein, Herrn L'Arronge, den Director des deutschen Theaters in Berlin, den Reigen beginnen zu lassen. Dadurch wurde jedoch der Local-Patriotismus nicht wenig verletzt, und der Wiener, der echte, treue, in küustlerischen Dingen particularistische Wiener, der noch immer das Burgtheatcr für die erste, unübertreffliche Bühne hält, ballte die Faust in der Tasche und war geneigt, sich auf den unverföhnlichen Standpunkt des verbissenen Kritikers zu stelleu, der die Aeußerung that: «Ich kenne das Stück nicht, aber ich finde es schlecht.' Thatsächlich waren auch die ersten Vorstelluugeu der Berliner nur schwach besucht; dazu herrschte im Theater eine empfindliche Kälte, die keine freundliche Stimmung aufkommen ließ. Nach und nach jedoch gewann das Wiener Publicum an den Darbietungen der Berliner Gäste Gefallen, und als Herr L'Arronge als ein vorsichtiger Mann die mitgebrachten Classiker einpackte und ein vortreffliches Lustspielpersonal weiter um die Palme ringen ließ, da war ihm auch der Sieg sicher. Am 23. Mai beschloss die Gesellschaft des Berliner deutfchen Theaters ihr Gastspiel. Heute begann das Gastspiel der Com^die Fran^aise aus Paris, das bis zum 31. Mai währt, und am 1. Juni nehmen die Vorstellungen des böhmischen Landestheaters in Prag ihren Anfang. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) Im Abgeordnetenhause erkürte vorgestern gegenüber den» Abgeordneten Sueß, welcher verlangt, dass Beschlüsse erst nach Anschaffung des nothwendigen Goldvorrathes zu fassen seien, der Finanzminister Dr. Steinbach, das Abwarten könnktz die größten Gefahren herbeiführen. Die Regieruug mufs entschiedenst auf der Feststellung der Relation bestehen. Wenn auch nicht der mindeste Grund vorhandeu sei, kriegerische Zeiten zu befürchten, muss der Miuister darauf hinweisen, dass im Kriegsfalle die Frage der Wertsteigeruug des Goldes bedeutungslos wäre; denn das Aufgebot an Mitteln, nicht bloß kriegerischen, sondern auch finanziellen, wird so groß sein, dass derzeit kein Staat existiert, der sich ein genaues Bild machcu kann, wie sich seine finanziellen Verhältnisse im Kriegsfalle gestalten werden. (Lebhafter Beifall.) Abgeordneter Ritter von Iaworsti beantragte, die Vorlagen einem 48gliedrigen, aus dem ganzen Haufe zu wählenden Specialausschusse zuzuweiseu. Abgeordneter Dr. von Plener beantragte, zu diesem Zwecke den Budget-ausschuss um 12 allen Parteien angehörende Mitglieder zu verstärken. Der Antrag Iawursti wurde angenommen und die Ausschusswahl auf Freitag anberaumt. — (Gewerblich erAushilfscafsevcrei n.) Die 38. ordentliche Generalversammluug des gewerblichen Aushilfscassevercines in Laibach fand gestern vormittags statt. Der Vereinsdirector Herr I. N. Horak begrüßte die Versammlung und theilte sodann aus dem Geschäftsberichte mit, dass der Verein im Jahre 1891 einen Verkehr von 655.744 fl. gemacht hat. Der Referuefond, das eigentliche Vermögen des Vereines, hat sich auf 25.971 fl. erhöht. Bezüglich der Kaiser - Regieruugs-jubiläums-Stiftung machte der Director die Mittheilung, dass deren Vermögen mm auf 1241 fl. 84 kr. augewachsen ist und dass insbesondere der hiesige Maler Franz Blasch einen bedeutenden Betrag uuter den Ge-werbsleuten gesammelt und den, Iubiläumsfonde zugeführt hat. Ver Veremsdirector stellte den Antrag, der Verein möge tne glelchen Spenden wie im vorigen ^ahrc (der Gewerbestiftung 40 fl., für die Witwen verarmter Ge-werbsleute 30 fl., dem Vereine «^'-u-sximl «olu. der Lehrjungenschule des katholischen Gesellenvereines und dem slovenischen Schulvereine je 10 fl.) auch heuer votieren, welcher Antrag einstimmig angenommen wurde. Der Buchhalter Herr Prelesnil trug sodann die Bilanz pro 18!) 1 vor. Das Vermögen betrug: an Cassabarschaft am 31. December 18!) 1 1437 st. 5!) kr., an Darlehen 140.297 st. 26 kr., Iuventarswert 563 fl. 3 (i o,!!.,) Der Verein «Kulxxliii äoln», welcher sich bekanntlich die Erbauung eines Nationalhauses in Laibach zur Aufgabe gemacht hat nnd gegenwärtig über ein Capital von circa 80.000 fl. verfügt, wird mm an die Verwirklichung feines Planes schreiten. Auf der Tagesordnung der am 2, Iuui statt-fiudeuden Generalversammlung des Vereines steht u. a. auch eiu Antrag, betreffend den Van des Vereinshauscs. Die Versammlung findet abends 7 Uhr in den Rämncn der hiesigen Citalnica statt. — (Todesfall.) Gestern fand unter zahlreicher Betheiligung aller Schichten der Bevölkerung das Leichenbegängnis der am 25. d. M. verstorbenen Frau Anna Röger, Hausbesitzerin und Mutter des hiesigen Kaufmannes und Realitätenbesitzers Herrn Johann C. Röger, statt. Die Verstorbene, welche allfeitige Achtung genofs und namentlich durch ihreu Wohlthätigkeitssinn bekannt war, erreichte das hohe Alter von 65 Jahren uud erfreute sich bis wenige Wochen vor dem Tode voller Rüstigkeit. Ehre ihrem Andenken! — (Vom Wörther See.) Im Wörther See kann, wie aus Klagenfurt geschrieben wird, bereits gebadet werden. Am letzten Soimtag haben einige Schwimm-freuude den Beweis dafür erbracht, indem sie sich bei 14 Grad Celsius munter in der Militärschwimmschule herumtummelten. Nach den bis jetzt vorliegenden Nachrichten verspricht die heurige Sommersaison am Wörther See eine besonders lebhafte zu werden. — (Das Testament der Frau Wilt.) Aus Graz wird berichtet: Das zweite Testament der verstorbenen Kammersängerin Frau Wilt, das sie iu Graz errichtet hatte, wurde gerichtlich ungiltig erklärt, so dass das erste Testament, durch welches ihre Tochter, Frau Gottinger, zur Universal-Erbin eingesetzt wurde, in Kraft tritt. Somit kommen auch die Legate des ersten Testaments zur Auszahlung. — (Gemeindew ah l in Prapretsche.) Bei der Neuwahl des Gemeiudevorstaudes der Ortsgemeiude Prapretsche im politischen Bezirke Littai wurden ge wählt: zum Gemeindevorsteher der Grundbesitzer Josef Stermole in Gorenje Prapretsche, zu Gemeinderäthen die Grundbesitzer Johann Gorec in Doleuje Prapretsche und Franz Kastelic in Martinjavas. — (Krainischer Iagdschu tzverci n.) Der krainische Iagdschutzverein hält Sonntag nachmittags um 3 Uhr im Hotel «Stadt Wien» seine Generalversammlung ab. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Budapest, 25. Mai. Im Abgeordnetenhause erklärte der Cultusminister, der Antrag Iranyi's, betreffend die freie Ausübung der Religion und die Gleichberechtigung der Confefsionen, sei, als den Intentionen der Regierung entsprechend, anzunehmen. Dux, 2tt. Mai. In den Victoriaschacht des Kohlenwerkes ist Wasser eingedrungen, welches zusehends steigt. Alle Arbeiter sind ausgefahren. Das Nelsonwerk ist gefährdet. Rom, 26. Mai. Nachdem Ministerpräsident Gio-litti heute nochmals in längerer Rede das Programm der Regierung vertheidigt hatte, nahm die Kammer nach bewegter Sitzung mit 1li9 gegen 1W Stimmen die von der Regierung accefttierte Tagesordnung Baccclli's an, wornach die Kammer sich ihr Urtheil über die concrete» Vorschläge des Ministeriums, bis dieselben vorgebracht sein werden, vorbehält nnd zur Tagesordnung übergeht. Kopcnhasscn, 25. Mai. Der König cmpficng zahl reiche Corporationen. Unter den Geschenken befinden sich ein von Handwerkern gespendeter G^wage' ein von 80.000 Schulkindern gestifteter gow^" Z Nachmittags emftfieng der König die Vertreter ves " Franz Josef nnd des Kaisers Wilhelm. . . ^e Kopenhagen, 20. Mai. Gestern Galatafel zu ,50 Gedecken im Palais ^h"!"«" ^ statt. Der Zar führte die Königin von Danem" , ^ König die Zarin. Der Zar brachte einen /""^^ das Jubelpaar aus. Um 10 Uhr f""^,"^t M beim Kronprinzen von Dänemark statt. D»' ^ ,, ^, in der herrlichsten Weise geschmückt nnd "e w!^, leuchtet. Eine grofte Menschenmenge bewegte M Straßen. , ,. ,„< A- . Kopenhagen, 2ii. Mai. Wie das -N«nm' ^ dende. mittheilt, werde der Kaiser von »»' ^ Dienstag nach Kiel abreisen. Eine anderlmmu stätigung dieser Meldung fehlt. :, den Newyork, 2t>. Mai. Die Obdachlosen" Niederungen der Flüsse San White im Staate ^ ^ werden auf 10.000 Personen geschätzt. " ^ ' sollen ertrunken sein. ^" Augclommelic Fremde. Am 2ii. Mai. . ;.,, Hotel Elefant, von Felner, Ministerialrath ^ «aue.^ ^^ Müller, Waller uud Schneider, Kaufleute, /^"'^M ""° ttfm., und Lcstovic s. Frau, Idria. — SclM. ^ ^. C«' Homgmau, Trieft. - Ferl, Adjunct, Nadmaunsdo^ ^ stelie' Fiunie. - Castier s. Sohu, Venedig. ''.^.,^inlen' forstcommissär, Villach. — Schustcrschw, M,m«>^ ^B. dant, Agram. - Kühn, Fabrikant, Neichcnburg. ^,^ g^,,, Lieutenant, Immbach, — Hollenia, Krems. mzeran> ^ Offenbach. — Nohu, Kfm,, Gablouz. ^ Jell"", Hofbauer, Verwalter, Oberburg. « „^ < Fan« » Hotel Stadt Wie», v. Odeutal. Privat; Dr. V"r»^.^^ Tomclles, Lang, ilflt.; Roseuberger, Reis., HM"' ^^ Ps,< Lieutenant; Baronin Hasser j. Tochter, Oraz ^ .iMiicl ^ vat, Laibach. - Stretjl, Trieft. - M',,a, .^WdM" Pctric sammt Schwester, Oberlaibach. - ^'"'/'^, M", Reicheuberg. - Vchger, Magazmcur, Tarnopm. ^s Klageufurt. - Koos, Marburg. - Hoffmann, «I« ' dorf. Nu^D Hotel Siidlmhnhof. Alter uud Huber, UutcrnelMl, ^, - HrufMzig, Maschinist, Trieft. - Debeuc, '"« ^f. ^ Kfm., Travnil. - Fail, Roveredo. - Fraft, "' Inckrr, Massenfurt. — Lalner. Privat, (maz, ^ Aellu^ Gasthof >i»iscr von Oesterreich, «lein, Wien-Vrauereibrsitzer, Coburg. _______^^-""' Verstorbene. ^I, Den 2 3. M a i. Franz Lajovic, Hausbesitzers' ° ' Floriansgasse 33, Magenkatarrh. ,,. ^wolmeril', s" ^ Den 2 4. M a i. Maria Rihtersic, Inwoyn Kratauergassc 12, Schlagfluss. . . «5 c, Pol«"" Den 25. Mai. Anna Roger, Vescher.n, »b^. ^l, straße 44, Schlagfluss. - ssrancisea 3^«°' «",'v 25 I., Stadtwaldstrafte lll, Lungentuberc» os>.. . 3 M'" Den 2«. Mai. Josef Aan, Arbe'ters'SoY". ^immerergasse !l, Darmentzündung. Im Spitale. .-Ners'T"^ Den 2 4. Mai. Iosesa ttoler, Sch»"^""'' 1 Tag, Lcbensschwächc. _______^»----- Mtozichung vom 2l>. Mm. Brunn: 18 l!0 30 43^^. Meteorologische _______________»____________.-------- Z§3 7'U. Mg. 739-4 l2 « wlnbM .^ 25.2. R.' 7^«-2 23 2 NO. schwach heiter^^" 9. Ab. 73» 7 1« 4 NO. lchwach ^^^ ^.^> 7U. Mg.> 740 0 13-2 windstM ^er 26.2. N. 73« 9 2«-2 windstill /^er 9 »Ab. 739 2 1» li NO. schwa") ^ ^ ^Deu^ 5c!>'p' Den 25. morgens Nebel, herrlicher»;^ dcr ,.»,' nebel, hciflcr, wolteuloser Tag. - Das Ta^. ,^^,gK,m, ratur an den beiden Tagen 17 5 und 1 -i >', ^.^ 17 und 34 über dem Normale. ^^—-^777^ -------------------------- --------- ^«nlaallt' ^^,^ Verantwortlicher Redacteur: " ^^^^^ Danksagung. ^ ,^, Für die vielen Beweise ^"des' A^ Th iluahme, welche uns aulaftNcl) ^ ^ch"""' unserer uuvergrsvlicheu Mutter, lvrop mutter, der wohlgeborncu Frau Anna Rögcl l „d sp"^ uon so vielen Seiten zngclommen I> ' ,j)s, den tiefgefühltesten Daul ans. ^ z"l>ln'>" .^!'' Ii^brsondere danleu w,r f»r °" ,^, >1i!'')U leite der mm iu lttott Ruhende» ^", ^„, sowie fiir die vielen schonen Kranze Laibach am 27. Mai 1«^- ,^s. /ami" "-^ 1029 27. Mai 1892. Course an der Wiener Börse vom 25. Mai 1892. Na« dem offcellen «0«^°«« l!»«» ., ^klb War? ^ "»'ZNlthen. ^?">e l»en>c in No>e>, SS uz 9« 25. ^^'^^«^ -" ,», . ""l ' - IMfl, 184X5 185.85 fl0<» , '^"^ > ^ 15« l<> «52 ,U I"««?'°!mtt^' ""'ersrei Il8«z,i»,45 ^tz«^, ' ' .!«»«!> 101 05 M"^»! "bung"- «^. „ ^"luliss, '»»4 9NV0 87's.0 ^lMttenif z„°, ' - . . ilo 8> 11, -<.,V° ,' '"." W.V. 120 - 12^80 Vcld Ware Grundentl.'Vbligationen (für ,W ft, CM,), 5"/„ aalizische...... 104»« 10580 5"/<> mlhrische...... — — —'— ü"/n li^ain und ltNslenland . . — — — — ü"/„ nicdrrüsterreichlsche . . . 108 — 110 — 5"/„ sleirische...... — — —-— 5"/„ lroatische und slanonische . 10Ü - - 10N — 5"/„ siebenbürgische . . , . — — — — 5"/„ lemeler Äanat .... —— —-— l>"/„ uuaarische...... 94 80 «5»0 Ändere üffentl. Anlehen Dona» Mrg, Lose .'<"/„ 1W ft, . 122 — !22 5> dlo, «nleihe 1878 . , 1Ntl'?5 107'5>!» «ulehei, der Stadt G«rz , , «»»-— :ll»> «»leDei, d, L! Prüm, «nl, b, Etadtgem, Wien 158 50 159 5l. «ljsssnbau Vlnlehe» verlo« b»/„ 89 — 100 — Pfandbriefe (f,'!r 10l» fi,), «obenrr allg «st. 4>'/„ G, . IlN 75 1175" dill. dlo. 4'/,°/,. . 100'^, I0l.'80 dto, btll, 4°^ , , , S6bb SS7K dto. P,Hm, Vchuldverschr, »»/0 112 — 112- Oes!, Hypollüleiibanl ,0j. 5N<>/„ 99 - V8'5N vest, »!!«, «anl verl, 4>/,°/„ . lu, ^ 1'.^ ^ d,'»l> » 4"/« . . 9970 1NNL0 deüo 5>«jHhr, ' 4»/„ . . 99-70 1«' N> Priorllälll'Gblignliontn (für l»a,!d»Noldbah» <> Etaatsbahü.......188 ,5 IW 75 Südbahll il 3°/„.....144 75 14', 75 » i^ 5»n/......lill.zo lLll b»! Un«.-»^>. Bahn.....l0l- 10160 Divers» Lose (per Stück), LrrbiNosc 100 fl...... 18« - 18« «0 Vlary Lose 40 si...... 50'bU 57'— 4"/,, Dona» Dampssch, 100 ft. . 125'— «87 ^ liclwllckll Präm, Änleh, 30 st. 82 Lü l»«' Oftner Lose 4« ft..... 5«— 5s - Palfsp U° fl, . , .--67-«rw. Sch, b. »"/<, Prüm, Schuld. ver0 fi, . 11« — 117- «bcr, «»st, »st.. 200 ft, S, 40"/, »81 - 3»2'- Llbt. A»st, s, Ha»d, u, O, ittOft, 320 — 320 5 > Iredltbanl, «Ng, ung,, i»00 ft, , 86» — 8c.i t>0 Depositenbank, «lll«., 200 fi, , «06 7K 90/ — «tsconipte Vel,, Vlbrsft., 500 ft, 6L4 — ß»0 - GN4 Unillllbanl 20« fl......24« 50 247 — Nerlehrlbanl, Mg., l40 . . 184 -. lS6 — Hctien «on Transport» Unternehmungen (per Stuck). «Iblscht «ah» 200 fl, Silber . 91 75 »L — AXüId ssiuma», Uahll 200 st, E, 2Nl,— 20125 Whi», Nordliahii 150 fi. . . 187 — 130 — . Westbahn 200 fl. . . 353 .'.tt »54 - Vujch«ehrabet Eil- 500 fi. CVl. ««»5 1«45 bto. (lit, U.) 2U0fi. . 460 — 461 5l, Donau - Dampfich, «, «00fl, «M, 214— »14 40 Unnb.»l»«rnow.»IaNh > « 245 50 Ll°y°M.euna..rr0 295 60 Sübbahi! L00 fl. Silber . . 87 10> «7 70 Slid VimdbVerl,. V 2Wst EW. 19125 ! 192 2'> Iramway «es,,Wr,.I70fi, «,W li8l> . 2i<9--» neue Wl,. Prlurltal» «ctie» 100 fl......»I, — 9N 5,, Ung-gallz,0»» — 200 5« Un«. Norboflbahn 200 fl. Silber l9? - 197 bl» Ung.Nestb.(i»llllb-Vrllz)2lX>fi.V. 200— L00 50 Industlie»Hl1ien (per Stück). Nlluges.. «ll«. vest., 10« fi. - «1« 75 "»'«» lkgyblrr ltisen- und Vt»hl-Ind. in Wien 100 fl...... ??'— ?»'- I»b b« Trifaller »ohlenw.'Ves. 70 ss. . ^' >"' ' Wasssnf.-V,.0sst,w!fi!l0Ufl. »"2'- »V« — NaggonLeihanft. «llginPest ,^. ,^ Wr, »auaeleilschaft' 100 fl, ^ ' " öo 92 l»u MsnelbergeiZlegel'Nctlen.Vel, »" - »b4 -- Devisen. Deutsche Platze ,^/,'»3^ London....... I18 4t> ll»»0 Pur,«........ " 45 47'50 Valuten. D»!'ü!>'!,........! s.'s's. 56» 20 frails« Qtucke , : 9 4^ 9 ö<^ DenNW» .U>'iH!»l^»t»."'» , ! !>» 5.'>z b« Us» ^ap»',"«„i"'! > >'!!«„! «'?«>, ^lu!«.'!l!!^< ,»..>!l„.'!,„ <1>>" i' > > 4!',—> 4«'1'> Krone und Gulden °imlarc Beleliriuigon über die Währuiigsändmiiig. Preis 60 kr., per Post 63 kr., (2303) 3-2 ist soeloen eingretroffexi. ¦9- v. Kleinmayr & Fed. Bamberg ^ Buchhandlung, Congressplatz. fti **u «ahmen Tünröthel v J^Sefti r s&rmherzigergasse !!^.^bi"i?'ll.chc,l der Leopold ^ ' b«nkK"''.'g d.r dc». Franz ^. ' "s> ^^ ft. 2tt kr. geschätzten >., N^"' und Colonial- 'U?''al ^d.. darauf folsscnd.n ^ ^ Ms ^^ '^ Uhr vor-^^Nf'ufalls von'2 bis AK' "na"^ '" Natschach, nnt ^ ^^^r,rst,n^Mi!inng "w ancl 'iH'"^i'i3'"'!f^'bn, luerdcn. (2151)3-3 Öl. 1787. Oklic. S lusodnim odlokom z dne 29ega februvarja 1892, št. 809, na 30. aprila doloèena druga izvršilna dražba Jane/u Bezeljaku Iastnega, na 360 gold, cenjenega zemljisèa vložna štev. 84 katastralne obèine Jelièini Vrh se pre-laga na dan 8. junija 1. I. ob 11. uri dopoldne pri tem sodisèi s prislavkom, da se bode to zemljisèe pri lej dražbi oddalo tudi pod cenilno vrednostjo. C. kr. okrajno sodišèe v Idriji dne 1. maja 1892. (2146) 3—3 Nr. 1745. Amortisations-Ldict. Vo,n k. k. Bezirksgerichte Idria werden hienlit alle diejenigen, welche anf die bei der Realität der Maria Mlakar geborene Bogataj von Oftale, Einl. Nr. 8 der Catastralgemcindc Opale, auf Grund der Abhandlung vom 9. März 183« fnr Katharina und Maria Vogatai haftenden Hypothekarfordcrungen je per 100 fl. CM.cinen Anfftruch zu haben vermeinen, gemäß L 119 A.G.G. aufgefordert, ihre Ansprüche binnen Jahresfrist, nnd zwar längstens bis I.Iuni 1893 hieramts anzumelden und geltend zu machen, widrigens uach verstrichcucr Frist die Amortisation obiger Forderungen ansgcsprochcn nnd deren Löschung über Ansuchen verfügt würde. Idria am 30. April 1892.________ (2149) 3-2 " *'• 1972- Okhc. C kr. okrajno sodišèe v Idriji na-znanjn, da se s lusodnim odlokom z dne 12. aprila 1892, slev. 1531, na 14 maja in 15. junija 1892 dolocena izvrsilna dr.ižba Janezu Äuslu iz Dolov Iastnega, na 8775 gold. 40 kr. eenje-nega poseslva vložna St. 9 katastralne obèine Dole prelaga na dneva 15. junija in 20. julija 1892. I., vselej ob 11. uri dopoldne pri tem BodiSCi s projsnjim prislavkom G. kr. okrajno sodišèe v Idriji 'Ine 10 majn 1892 st..»' - (2-!41) (2183) 3—3 St. 3562. Oklic. C. kr. za rnesto deleg. okrajno so-disöe v Ljubljani naznanja : V tožbi de praes. 10. februvarja 1892, stev. 3562, peto. 41 gold. 46 kr. c. s. c Andreja Druskovièa, trgovea v Ljubljani (po dr. Krisperji), proti Ja-nezu Flescu, trgovcu v Crnomlji, seduj neznanega bivališèa, poslavil se je tožencu Stefan Zupanöiö kuratorjem ad aclum, in se je njemu dostavila tožba in tusodni odlok z dne 8ega aprila 1892. V Ljubljani dne 8. aprila 1892. (2148) 3-3 St. 1917. ßazglas. Umrlemu Jarneju Polancu iz Voj-skega, oziroma njegovi zapušèini, po-stavil se je gospod Franc Sinkovec iz Idrije kuratorjem ad actum ter se mu dostavila tožba peto. 35 gold. 60 kr; o kateri se je doloèil dan na 13. junija 1892. 1. C kr. okrajno sodišèe v Idriji dne 9. maja 1892. (2145) 3-3 Nr. 2222. Curatorsbestettnng. Den Mathias Flezar, Gaspar Flczar, Thomas Fle^ar von Lustthal, Franz Ko-, lall von Zaborst, Margaretha Moder von Haborst, Gregor Vodnik von Videm, Thomas Voduik und Martin Gostinear nud deren nnbekannten Rechtsnachfolgern wird hicmit bekannt gemacht, dass denselben Herr Ignaz Veifuß, k.k. Postmeister in Lukowitz, zu'» Orator ^ .''c''''m bestellt und demselben die tnesgerichtlichen Nealfeilbietungsbescheide vom w April 1892 ^l l529, betreffend d,e Realitäten des ssrauz Pl'vc Grundbuchs ^ Eiulage <.1.'>„ M und 62 der Catastralgemeinde So ^^ 79,84, 120 uud 139 derCata-straläemeiude Lüstlhal. zugestellt wurde. K k, Bezirksgericht 6gg am 10. Mai ,892. (2045) 3—2 St. 2199 in 2200. Oklic. C kr. okrajno sodisèe v Kamniku naznanja : Matevž Hribar iz Mengisa (po dr. Temnikarji) je proti Jo*efu Novaku iz Mengiša, neznanega bivalisèa, tožbi de praes. 2. aprila 1892, štev. 2199 in 2200, za 243 gold. 73 kr. s pr. in 56 gold. 7 kr. s pr. pri tem sodisèi vložil, o katerih se je dan za skraj-šano razpravo doloèil na 24. junija 1892. 1. ob 9. uri dopoldne pri tem sodiäöi. Toženemu postavil se je Janez Levc, župan v Mengiši, kuraforjem ad actum. C. kr. okrajno sodisèe v Kamniku dne 4. aprila 1892. (2215) 3—2 Nr. 1061. Curatorsbestellung. Voin k. k. Bezirksgerichte Kronau wird bekannt gemacht: Das k. k. Landesgericht Laibach hat mit Beschluss vom 10. Mai 1892, Z. 4239, den Simon Peterman, Besitzer von Lengenfeld Nr. 15, gemäß § 273 a.b.G.B. als Verschwender erklärt und ist demselben Johann Ambrozic von Lengenselb Nr. 17 zum Cnrator bestellt worden. K. k. Bezirksgericht Kronau am 16ten Mai 1892. (2291) 3—1 Nr. 782. Cnratels - Verhängunq. Das k. k. Landesgericht Laibach hat untBeschlnssvom 17. Mai 1892, Z. 4488, den Gruudbesitzer Kaspar Kavar von Sanct Anna am Loibl als Verschwender erklärt und über ihn die Cnratel verhängt. Demselben wurde Iohauu Aolar, Hausbesitzer in Nemnarktl, als Curator bestellt. K. t. Bezirksgericht Neumarktl am 21. Mai 1892.