HH. Freitag, 23. August 1895. Jahrgang 114. Lmlmcher Zeituna. V"« ,; bei öfteren Wiederholung» per «eüe ll lr. Die «Laib, Zeit.» erscheint täglich, mit Ausnahme der Von»» und Feier!««, Ple Ndwlnlftratlon befindet sich Congresiplah Nr. 2, die Mebactton Vahnbof«a»se Ätr, iü. Tprechslunden der Redaction von « bl« ll Uvr uormlttaz». UnfranNerte Vriefe werde» »ich! »„genommen, Manuscrlpte nick» zurückgeftellt, Amtlicher Hheil. ^, Erlass ^5, 2 ^.^Präsidenten in Krain vom 20. August ^ ""dl/pr., betreffend das Meldungswcscn in In Umgebung Laibachs. botenen cr.ü^^^ der durch die Verhältnisse ge-Mttt« su/3"terung der im Erlasse des k. k. Statt-^ ll Tb 3>^" """ 20. September 1858, L.G.Vl. r!?U"gsftflicki «^ '^ ^ ^ festgesetzten Fremden-?len Gl?j -? .^"de ich anzuordnen, dass auch in den ^ und W^/lN"nde Waitsch), Oberschischka, Moste, >'bach j^ 3." des politischen Bezirkes Umgebung-5°8e der A .^"."de, der dort übernachtet, noch am ^n zv.^"unft oder bei später! Ankunft des an-."'VunMsks ^^ ^ ^ Vorschrift der "'ber io",« des obbezogenen Erlasses vom 20. Sep. « Uebertr i" ""den ist. 3" Taae ..""^" dieser Anordnung, welche mit Muli./ „ ^rer Verlautbarung in der «Laibacher V ?inist"ri^^^" "'", unterliegen gemäß § 2 ? Nl. ^""'Verordnung vom 2. April 1858, R. 5 bii loo sl^^ der Ahndung durch Geldbußen von i" 14 ^ eventuell durch Arrest von 24 Stunden Victor Freiherr von Hein m. p. Majestät haben mit Ml A", ^"schließung vom 7. August d. I. die /^Mli^ 'Hoheit des durchlauchtigsten Herrn w e zu^^°nz Ferdinand von Oesterreich-°7/'?lchaflen^""""sliede der Gesammtakademie der littet, '"n m Wien allergnädigst zu bestätigen !"t^ch^M?^.k. und k. Apostolische Majestät °^ ^hem^cl n ^"' Akademie, und zwar in UÜ^en Ntt""."^'lftnschafllichen Classe den N.^fralbV^^^^s" °n der Universität in ^?"chen H^c Ludwig Boltzmann und den ^tsität Dr Fl!" der Zoologie an der Wiener N^ruht Grobben allergnädigst zu er- ^"s in U ^"""athes Professors Dr. Ernst der Hlathez l3. '^ "nd des russischen Akademikers >^osofthisH ° Vöhtlingk zu Ehrenmitgliedern ^^z^^Worischen Classe und des Professors der Mathematik an der Universität in Berlin Dr. Karl Weierstraß zum Ehrenmitgliede der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe dieser Akademie im Auslande huldvollst zu genehmigen und die weiteren von der Akademie vollzogenen Wahlen von correspondieren-den Mitgliedern im In- und Auslande huldvollst zu bestätigen geruht, und zwar: in der philosophisch-historischen Classe: die Wahl des ordentlichen Professors der deutschen Sprache und Literatur an der Universität in Graz, Regierungsrathes Dr. Anton Schönbach und des ordentlichen Professors des römischen Rechtes an der Universität in Wien Dr. Ludwig Mitteis zu correspondierenden Mitgliedern im Inlande, ferner die Wahl der Professoren, geheimen Iustizrathes Dr. Heinrich Brunner in Berlin, I. de Goeje in Leyden und Gaston Maspero in Paris zu correspondieren-den Mitgliedern im Auslande; in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe: die Wahl des ordentlichen Professors der systematischen Botanik an der deutschen Universität in Prag Dr. Richard Ritter Wett stein von Westers» heim und des außerordentlichen Professors der Mathematik an der Universität in Innsbruck Dr. Wilhelm Wir ting er zu correspondierenden Mitgliedern im Inlande, endlich die Wahl des Professors am Oolite äs Granes und Secretärs der Aea66mi6 äs« »oisnoes in Paris Dr. Marcellin Verthclot, des General-Directors der Leoloßiea» survey of tli6 llnilsä Kinlcönm Dr. Archibald Geikie in London, des Professors der Physiologie an der Universität in Utrecht Dr. Wilhelm Engelmann sowie des Professors und Directors der Sternwarte in München Dr. Hugo Seeliger zu correspondierenden Mitgliedern im Aus« lande. Rittner m.p. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller« gnädigst die Uebernahme des Generalmajors Johann Lauer von Schmittenfels, Commandanten der 4. Infanterie-Brigade, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse der Ausdruck der Allerhöchste« Zufriedenheit bekanntgegeben werde; den Obersten Josef Panatowski, Comman» danten des Landwehr«Infanterieregiments Olmütz Nr. 13, zum Commandanten der 4. Infanterie-Brigade zu ernennen; ferner zu ernennen: die Contre-Admirale: Oskar Conte Cassini, Seebezirks - Commandanten in Trieft, zum Commandanten des See-Arsenals; Franz Müller von M aye n see, Vorstand der I. Geschäftsgruppe der Vlarine-Section des Reichs-Kriegsministeriums, zum Vorstande des Marine-Con-trolamtes und Franz Freiherrn v. Minutillo zum Seebezirks-Commandanten in Trieft; die Linienschiffs-Capitäne: Alois Ritter v. Becker zum Commandanten der Marine-Akademie; Karl Ritter v. Pöltl zum Vorstande der I. Ge-schäftsgruppe der Marine-Section des Reichs-Knegs« Ministeriums und den Fregatten-Capitän Julius von Ripper, Vorstand der 4. Abtheilung, zum Vorstande der ll. Geschäftsgruppe der Marine-Section des Reichs-Kriegs-Ministeriums; weiter anzuordnen die Enthebung: des Conlre-Admirals Gustav Vrudl von dem Commando des See-Arsenals, bei Zutheilung desselben zum Hafen-Admiralate in Pola, auf den Stand zur Ergänzung des Flottenpersouals; der Linienschiffs-Capitäne: Rudolf Verghofer von dem Posten des Vorstandes der II. Geschäftsgruftps der Marine«Section des Reichs-Kriegsministeriums und Rudolf Grafen Montecuccoli-Polinago von dem Posten des Vorstandes des Marine-Contröl-amtes; dann dem Linienschiffs-Capitän Rudolf Berghof er den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen; anzuordnen die Transferierung: des Obersten Karl Regenspursky vom Infanterieregiment Nr. 61 zum Infanterieregiment Graf Grünne Nr. 43; des Oberstlieutenants Johann Pull vom Infanterieregiment Friedrich Wilhelm Großherzog von Mecklenburg-Strelitz Nr. 31 zum Infanterieregiment Kaiser Leopold II. Nr. 33; der Majore: Karl Ritter Karrer von Karrerstetten vom Infanterieregiment Kaiser Leopold II. Nr. 33 Jeuisseton. ^lser durch Kram und Küsteuland i, .Ech der Gr« . "lahrer." kain 1885 ""?U"a des Laibacher Bicycle-Clubs ^i/" die V^"<>ine zahlreichen Mitglieder '°i .' dass dipl, .Zbarlander. Ein hocherfreulicher "ib F?ern auck ^"s^hlenden Reisen nicht plan->tn. ' was »na ^ "ssenem Sinn für alles Schöne ^ht^l"en wu^° .lul und Menschen bieten können, ,l A> die N^lt das vorliegende Buch, dessen l^2 p°elisch° UA"! Zellen gewidmet sein sollen. ^?5Ied3>Glub «Kram. aus Samhabers ^l>?^"^" preist schwungvoll die Schönheiten Mth. " treuer ,.V^ «ns der Laibacher Bicycle-^ltt "Ngen "und verlässlicher Führe? sein wird. »H °n Eh Wen Jahrbüchern zeigen dem ^gSe KrastV" "'ches Vereinsleben, dessen !."V^ «lsssesN ^"lührigem Stande den l?'" u, ZadfahMesZ des Clubs der gesammten ^" 3örd^ sendet, «ein pat iotisches 3'Hainen V^des Fremdenverkehrs in Krain.. ?!l U>UendVn "blickte das Buch das Licht. ^^begeisH°de und Huld einer hohen, für §,<^2H. 'blen Frau ist unserem Buche Straßenkarte. Verfasst von ? dt ! ^Kyeben 2 Whrwart des Laibacher WaM- ^d^e ^^"es zch ial^^''b<>t «o.» Uaibacher Bittet ^'""'Na l")rer»l»nne„ Vchandeö als Fetischen/ "» " 4 3rd Va„h ""I' l^- Vuchdruckerri """ zutheil geworden: Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin. Witwe Erzherzogin Stefanie hat den Laibacher Bicycle-Club abermals gnädigst ausgezeichnet und demselben für den «Wegweiser» ein höchsteigen ausgeführtes Bild, den Strand von Abbazia darstellend, gewidmet. Wie die Strahlen der untergehenden Sonne auf diesem Bilde das Kleinod an der Adria mit ihrem Lichte vergolden, so erweckt dieses Zeichen höchster Anerkennung frohen Stolz in dem Kreise der Mitglieder des Clubs. Seine Excellenz Herr Gundaler Graf Wurm brand, Herr Landespräsident Victor Freiherr von Hein, der erste Vorsitzende des deutschen Radfahrerbundes Herr Rechtsanwalt Rudolf Vogel, der erste Präsident des Bundes deutscher Radfahrer Oesterreichs Herr Iur.-Dr. Victor Ohnhäuser, sendeten Begleitworte, aus denen Kraft und Wärme des Ausdruckes sprechen. Uns allen gut bekannte Namen bezeichnen jene arbeitsfreudigen Männer, welche das vorliegende Buch geschaffen haben; die Ehrenliste der Mitarbeiter und Förderer ist reich an Namen besten Klanges. Der große Stoss, welchen das Auch beherrscht, gliedert sich iu 11 Hauptfahrwi und 61 Nebenfahrten; bei den ersteren ist Laibach der Ausgangspunkt, die letzteren reihen sich einer oder der anderen Haufttfahrt oder einem bestimmten Puukte einer folchen an. Dadurch ist alles sehr übersichtlich angeordnet und eine Straßen« karte mit einem Plane von Laibach erläutert in angenehmer Weise die in Wort und Bild vorgeführten Strecken. .., . ^ Die Angaben zeichnen ftch durch anerkennenswerte Genauigkeit aus; sportliche Bemerkungen, welche vor allem den Zweck haben, den Radfahrer zu orientieren und vor Anfällen zu fchützen, wechfeln mit Angaben über Eigenschaften des Terrains und Erwähnung landschaftlich hervorragender Punkte; auch geschichtliche Einstreuungen fehlen nicht und von jedem Orte erfährt man, wo man am besten Unterkommen findet und wo Gesinnungsgenossen freundliche Aufnahme bereiten. Die Erwähnung mauchen einfam an der Straße stehenden Gasthauses deutet darauf hin, dass der Radfahrer einer guten körperlichen Stärkung nicht abgeneigt ist; doch vergisst er darüber sein Fahrzeug nicht, denn er verzeichnet die Werkstätten, in denen Radschäden geheilt werden. Die Schreibweise ist anmnthig, so dass das Trockene der Aufzählung zahlreicher Angaben glücklich gemildert wird; das Buch kann daher auch gelesen und nicht nur als Nachschlagebuch verwendet werden. Bemerkenswert ist die Sorgfalt, welche auf die Richtigkeit der Namen verwendet wurde; dadurch wurde bei Uebereinstimmung mit der Speciallarte auch die Leichtigkeit des Verständnisses mit der einheimischen Bevölkerung gut gewahrt, ein Vorzug, den man nur von den wenigsten unsere Gegenden behandelnden Bücher betonen kann. Der «Wegweiser» geht über Krain uud Küstenland in die Nachbarländer hinaus und schließt sich dann an schon bestehende Führer für Nadfahrer an; so besonders in Steiermark und Kärnten. Nach allen Richtungen führt er uns und wir kommen so auch bis nach Venedig, und zwar sowohl über Görz-Treviso als auch über Tarvis-Pontafel. Die Hanptfahrteu bringen uns nach Trieft, Fiume, Görz, Cilli, Tarvis, Villach, Laibacher Zeitung Nr. 192._____________________1658____________________________________________23. August^s^ zum Infanterieregiment Ludwig Prinz von Baiern Nr. 62; Valentin Likos<-r vom Infanterieregiment Graf Grünne Nr. 43 zum Infanterieregiment Kaiser Leopold II. Nr. 33 und Adolf Freiherrn vonSchönfeld vom Infanterieregiment Kaiser Leopold II. Nr. 33 zum Infanterieregiment Reicher Nr. 68; die Uebernahme) des Obersten Bruno von Götz des Infanterieregiments Freiherr von Catty Nr. 102 auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; dem Obersten Alexander Ritter v. KrobatlN. Commandanten des Corpsartillerie-Regiments Fischer Nr. 1, anlässlich der erfolgten Enthebung von dem Commando der Artillerie-Cadettenschule den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. August d. I. dem Obmcmne des Comites für das Triester Seehospiz und Chefarzte der Lloyd-Gesellschaft, Dr. Arthur Cast i g l i o n i, in Trieft in Anerkennung seiner verdienstlichen Thätigkeit auf dem Gebiete der Humanitäts-Pflege das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. August d. I. dem Bürgermeister der Stadtgemeinde Trau Spiridion Puovit in Anerkennung seines ersprießlichen gemeinnützigen Wirkens das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. August d. I. dem Oberpostverwalter Adolf Edlen von Scheiger in Ischl anlässlich der von ihm nachgesuchten Uebernahme in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rathes allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Weil. Das Geburtsfest Seiner Majestät des Kaisers. Das in Constantinopel erscheinende deutsche Tageblatt «Osmanische Post. ist am 18. d. M. anlässlich des Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef als Festnummer mit dem Bildnisse Sr. Majestät geschmückt ausgegeben worden. Im leitenden Artikel heißt es: «In allen Gauen der weiten österreichischungarischen Monarchie wird der 18. August festlich begangen, denn es gilt den Tag zu feiern, an dem einer der edelsten Sprossen des ErzHauses das Licht der Welt erblickt hat, ein Herrscher, welcher der Vater Seiner Völker ist, der Schutzherr Seiner Unterthanen, der Begründer und Schöpfer eines neuen ruhmreichen Aufschwunges des altehrwürdigen Donau-Staates, ein Kaiser, Der, wie einst Sein erlauchter Vorfahr sagen kann, dass Er ganz und voll Seinen Völkern lebe!... Mit Stolz kann Se. Majestät der Kaiser auf die fegens' reichen Jahre Seiner Regierung zurückblicken. Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens rastlos fortschreitend, steht Oesterreich-Ungarn heute achtung- gebietend da. Handel und Industrie blühen in Oesterreich-Ungarn, Schienennetze durchziehen das Reich nach allen Seiten, Schulen und dem öffentlichen Wohle gewidmete Anstalten entfalten überall eine ersprießliche Wirksamkeit, und dankbaren Herzens gedenken die Völker Oesterreich-Ungarns des erlauchten Monarchen, Der allein dies geschaffen, Der den Staat verjüngt hat uud der unermüdlich sorgt und wacht für des Reiches Größe und für eine ungestörte friedliche Entfaltung desselben.» Politische Ueberficht. Uaibach, 22. August. Uebereinstimmend wird aus Ischl berichtet, dass eine definitive Entscheidung hinsichtlich einer eventuellen Neubildung des Cabinets nicht gefallen sei. Wie dem «Fremdenblatt» auf Grund authentischer In« formationen berichtet wird, lege Graf Badeui Gewicht darauf, dass das provisorische Cabinet noch bis Ende September oder Anfangs October im Amte bleibe, so zwar, dass definitive Entscheidungen erst nach der Rückkehr des Kaisers von den Manövern erfolgen werden. Eine große Schwierigkeit liege vorderhand in dem Umstände, dass bisher keine geeignete Persönlichkeit zum Ersatze Badeni's auf dem Statthalterposten in Galizien ausfindig gemacht werden konnte. Als feststehend gelte, dass Graf Badeui kein parlamentarisches Cabinet bilden wird, sondern ein Geschäfts-Ministerium, das zunächst berufen sein würde, die großen Fragen des Ausgleiches mit Ungaru zu lösen. In Galizien macht die Wahlbewegung stetige Fortschritte. Für zahlreiche Bezirke sind die Candidature» bereits festgestellt. Gestern fanden sowohl in Lem-berg als in Stamslau Wählerversammlungen statt. Das «Esercito Italiano» veröffentlichte kürzlich eine chronologische Uebersicht der Vorgänge in Afrika, die mit einer Kostenrechnung schloss, laut welcher Italien für die erythräische Colonie bisher 117 Millionen Lire verausgabt habe. Hiezu bemerken italienische Blätter, dass die genannte Summe nur die Ausgaben des Militäretats für Afrika repräfentiert. Es müfsen ihr noch die Aufwendungen hinzugefügt werden, welche von den Ressorts der Marine, des Auswärtigen und des Innern, der Post« und Telegraphen-Verwaltung u. s. w. getragen worden sind und welche die Gesammtausgaben auf 350 bis 400 Millionen Lire steigen lassen. Wie man der «P. C.» aus Rom meldet, begannen iu den Abruzzen, zwischen Rieti und Sulmona, unter der Oberleitung des General'Lieutenants Grafen Paul d'Oncieux de la Batie die großen Heeresmanöver. Denfelben werden König Humbert, der Prinz von Neapel mit ihren Militärcabineten uud die Militär-Attaches der fremde» Votschaften und Gesandtschaften beiwohnen. Die Manöver werden in zwei Theile zerfallen. Vom 22. bis zum 26. August werden Divisions-Manöoer und vom 27. August bis zum 2. September Corpsmanöver abgehalten werden. Den Schluss wird eine große Truppenrevue bilden, die der König in Aquila vornehmen wird. In letztgenannter Stadt sowie in Rieti und Sulmona werden Vorbereitungen für einen festlichen Empfang des Königs getroffen. Wie man ausMadrid schreibt, hat Se. Heilig« keit der Papst, indem er den nach Cuba abgehenden spanischen Truppen anlässlich der Revue in Vitoria seinen Segen ertheilen ließ, einem von der V ^ Regentm Marie Christine geäußerten M"!^. ^ sprochen. Die Königin'Regentin berichtete dem ^ telegraphisch über die Feierlichkeit in Vitoria, ">" ,^ Papst mit einer Depesche erwiderte, in der er > ,^ Segen für das spanische Heer erneuerte uno > ^ warmen Wünschen für das Heil Spaniens u"". Wohlergehen des königlichen Hauses Ausdruck g°^, In der gestrigen Sitzung des engi > ^. Unterhauses wurde der Ausgabe-Etat des«" ^ riums des Aeußern berathen. Curzon erklärte o^ Egyptens, dass die jetzige Regierung an bel ^ ihrer Vorgängerin festhalte. Die für die ev ^, Räumung aufgestellten Bedingungen seien ^^ erfüllt. Die Gelegenheit zur nochmaligen 6"" dieser Frage sei noch nicht gekommen. , ^G Aus Sofia wird gegenüber den ft"M Uebertreibungen der oppositionellen Blätter ^H^ der angeblichen Consequenzen der Affaire des " ^l Bande zerstörten pomalischen Dorfes Dospat ^ unterrichteter Seite versichert, wahr sei nur, " ' ^ Pforte diesbezügliche Vorstellungen in SoM ^5 habe, ohne jedoch wn wahren Sachverhalt na '^ ^ Die türkischerseits angestellte Untersuchung an "^< Stelle scheine entweder nicht abgeschlossen oder ^ ^ ständig zu sein. Keine der fremden Mächte ^>ij dieser Sache interveniert. Die bulgarische H^F habe die Behörden des Kreises von Bazardjcyll zü tragt, den Sachverhalt festzustellen und insM"' ^ eruieren, ob die Bande im Bereiche dieses Krei ^ anderwärts die Grenze überschritten habe.. ^" oh"" gens nicht bestätigte Version behauptet, dtt v ^ von Dospat hätten im Jahre 1676 an de" ^ A von Batak theilgenommen und wäre dies je? vanche der Einwohner von Batak gewesen- , ^el^ «Riforma. constatiert in einem bemere W Artikel über die Kündigung des Handelsverträge»«^^ Italien und Tunis die patriotische E"^ ^ der italienischen Presse. Es handle sich "'? ^esl^ einfache Interessenfrage, vielmehr erwecke ole ^„5 Affaire bittere Gefühle in den Herzen ^r ^esi^ welche jedermann berücksichtigen müsse, der m^ ^ vermeiden will. «Riforma» fügt hinzu, we"'^ M sich schadlos halten wollte, würde dies '^"«„telM ohne schwere Schädigung der französischen ^. M geschehen können, und spricht die Hosting ° M das der Kündigung folgende Jahr eine blW ^ bringen werde. ES werde nicht die Schw . sein, wenn dies nicht der Fall sei. . Wl<^ Nach einer Meldung des Reuters gF aus Bombay herrscht auf der Inselgrup^i! ^ im persische« Meerbusen große feindlicher Häuptling eine Anzahl PaWlN.eB. walt wegnahm und in die türkischen GewM ^F hat. Das zur Requisition entsendete enguU M"' boot «Sphinx» brachte die Boote nach A» M. Inseln zurück. Der Vorfall soll auf den ^N' s^ störungen veranlasst haben. Es verlautet, "^M der Türken ein Angriff geplant und dM requiriert seien. Tagesneuigleiten. ^ 5," — (Rettungsvorkehrungen lü.^ risten.) Die touristischen Unfälle der letzten ^^ dem österreichischen Touristenclub Anlass^^^^ Klagenfurt, Rudolfswert, Agram, Gottfchee, Mottling, Karlstadt. Trotz der Reichhaltigkeit des Stosses fanden die Verfasser noch Raum für die Anführung von Sehenswürdigkeiten u. dergl. in den einzelnen Städten und Orten. Selbstverständlich finden Veldes und Abbazia die ihnen gebürende liebevolle Schilderung. Es sei gestattet, hier zu erwähnen, dass die Rothweinklamm durch eine Gruppe Veldeser Naturfreunde erschlossen wurde und auch von diesen erhalten wird und nicht von der Section «Krain» des deutschen und österreichischen Alpenvereines, wie der «Wegweiser» bemerkt. Bedürfte es nach den mannigfaltigen Triumphen des Radfahrers noch eines Beweises, wie sehr derselbe anderen Reisenden gegenüber sich im Vortheil befindet — unser Buch führte diesen Beweis glänzend. Der Radfahrer bringt Verbindungen zustande, bei welchen sich Kürze des Weges mit außerordentlicher Fahr« geschwindigkeit vereinen, Umstände, die vom Fußgeher und von der Eiseubahu nicht erreicht werden können. Ein schönes Beispiel hiefür ist es, wie man von Klagenfurt am kürzesten nach Trieft kommt: Tarvis, Predil, Flitsch, Görz. Auf anderen Strecken benützt der Radfahrer andere Wege, als die, welche die Eifenbahn nimmt und genießt so die Gegenden von ganz neuer Seite. Dies sieht man sehr gut an der großartigen Fahrt Laibach-Tarvis. Die betonten Vortheile erhellen aber besonders an den Seitenrouten. Die Zusammenstellung dieser ist ein glänzendes Kugms 5Ur dir glückliche Begebung und das Geschick der Versa ^Gerade die Seitentouren gebeu reichliche Gelegenheit, tne Mimen Schönheiten der Landes k?nnm zu lernen und zu beleuchten. Nicht nur das an der großen Heeresstraße Liegende ist beachtenswert; auch in dem Dunkel dichter Wälder, in engen Seitenthälern, auf einsamen Hügeln hat die Natur mit nie versiegender Fülle verschwenderisch ihre Gaben ausgestreut. Die Bedeutung der Seitenfahrten in sportlicher und ethischer Beziehung kann man mühelos durch das ganze Buch verfolgen: Von der Hauptfahrt Laibach'Triest bringen sie uns nach Pola und an andere Orte an der blauen See; ebenso führen sie uns durch die mächtigen Forste Innerkrains zu Schlössern und Burgen. Das landschaftlich fast kaum gekannte und nicht gewürdigte Unterlrain wird durch den «Wegweiser» geradezu erschlossen. Die Grundlage für die diesbezüglichen Fahrten sind die Hauptstrecken Laibach-Gottschee und Laibach-Rudolfswert, und weiter noch Agram, beziehungsweise Möttling-Karlstadt. Die Seitentouren in Oberkrain sind bei der Schwierigkeit des Geländes überraschend mannigfaltig und sehr verständnisvoll zusammeugestellt. Hier kommt manche Fahrt zur Gel« tung, die mit ihren großen Schönheiten nur wenigen Fußwanderern bekannt ist; z. A. Laibach'Bischoflack-Idria; oder Vischoflack-Eisnern-Zarz. Ebenso bietet das Küstenland eine große Fülle herrlicher Seitenfahrten. Auch Bergtouren finden reichliche Berücksichtigung mit kurzen aber wertvollen Angaben. Dem Interesse für die Schönheiten unserer Alpen ist auch durch Bilder Rechuung getragen; in dieser Beziehung steht in erstcr Reihe das Bild der Kerma und eines mit der Bezeichnung: Ursprung der Wur° zener Save. Dies würde wohl besser heißen: Planica-thal mit dem Ialovc; denn von den Quellen der Save ist auf diesem Bilde nichts zugehen. H'^l^ dem Umstände, dass der Ort des Ursprung" ^, zener Save noch strittig ist. «h slU^M Eine Zusammenstellung der Ein- un" ^«He ^iü nach Krain und Küstenland, eine überi^ ^^ metertafel von und nach Laibach 6"^"/j94M alphabetisches Ortsverzeichnis beschließen ^ hM^ starke tressliche Auch. Ein reicher Sch^idH.'? sind 82 Bilder, von denen 12 große üb"^b« des Buches reichen. Die Originale zu de" „ yc H sind entweder Lichtbilder oder öelch"I, ^ F ragender Künstler, wie Benesch, HaN'I^l<> Zaff. Dementsprechend theilen sich M z Zeichnung führt uns in gelungener W"! .MF artigen Eisenwerke von Sava-Asslmg. O°>> h o^ der Laibach bei Oberlaibach» ist reizen^ ^H ^ als Vorwurf für ein großes Bild verwe"^ HF «Wippach», von demselben Künstler, .^el>"^ seinen harten und scharfen Linien neve»! „, ^F Vilde nicht blicken lassen, abgesehen "" heH 1^ dem Fremden keine Vorstellung von A^ 3c ^ Orte gibt. Daiselbe gilt von dem " ^e ^ ^, Der große Dom in der Adelsberger ^^le^ einigen sich die Fehler eines mangelhasl Ml M^ — Originals mit jenen einer unpassen -^alHl >> Leider sind manche von den auf ppA ^ft" Wege wiedergegebenen Lichtbildern "^ , ^H^Ieitung Nr. 192. 1659 23. August 1895. Kile«« >>.« ?, leinen Schuhhäusern bebacht zu sein. lessen .. . "^ "urden nämlich die Einleitungen ge-ktßln^",? !^ Schutzhäuser mit allen bei Leistung der °u«zurlin. , Unglücksfällen nöthigen Vorrichtungen Häuer?'«? b°ls in der nächsten Saison alle Schutz-6. ^"'"ung.) Kaiser Wilhelm hat von lva, hl« - ^°^ »anze elste Armeecorps alarmieren lassen, if!, Z,, W die größte militärische Action im Frieden silent U»,lst ^^ Garnisonen in Gotha, Weimar. ^llrn,^^."^ngen, Hildburghausen, Coburg, Mainz, t'illone w ^""lsurt, Hanau und Hofgeismar. Die Ba-"° Uebung 3 .^" Extrazügen nach Kassel befördert, ^"nyen stattfinden. btA .U Abstürze ohne Ende.) Aus Vern wird von h..„ m ^legraphiert: Ein junger Poftangestellter da, ftell, «w "^ ^uellig, erstieg allein, ohne Führer, lhünh. .^orgenberghorn bei Interlalen, das voll Fels' wschlnel»^ ^"^te ab. Die Leiche wurde in der Tiefe ^llbet w' .UM"oen. — Wle aus Zürich vom 18. d. ^tti,ch,r H ^ ^ Klönthal beim Ebelweißsuchen ein Ghtl^^^inergeselle abgestürzt. Er wurde lebens- Elchen ln,«.^^e Flitterwochen.) Wie man MNtl 3^ Kältern aus Smyrna meldet, wurde das auf ^htend?'ls"ile befindliche englische Ehepaar Leeds ^Vllnki^^zierganges an der asiatischen Küste d't ^/^ "^^^" ""b ausgeraubt. Hierauf fesselten l>»en> ^..^. "n jungen Gatten und warfen ihn mit ^ sich .« «?" H"lse ins Meer, während fie die Frau b.Vl Iberischer Ueberfall.) Aus Vreslau, ?it 3ltdM semeldet: Heute vormittags drangen vier Mge zn,""< "^ bessern bewaffnete Männer in das Mren un?'V^°lt I°^ ^ Comp.. verriegelten die !" b«t U^i^"" bie daselbst anwesenden Vanlbeamten Zlllnle:"'^ L^altsam zurück, den Inhalt der Geld« «inky Nellwi ^" Zwecke mitgebrachte Säcke zu packen. ,^5ndiate >.- c«^^"« " jedoch, zu entkommen. Er ""er «l,H,y " Polizei, welche drei der Räuber festnahm; ^^ich^cesse.) Die «Kölnische Zeitung, schreibt: ?! d«r R?" a«, Rhein lam es am 17. d. M. abends > H"hM""'Werfte su groben Ausschreitungen gegen . «in« 18. ^,^n. Verwundete gab es auf beiden Seiten. A izei. ;, "" erneuerten sich die Ausschreitungen. Die ^" Und T^^ndarmerie und Schutzmannschaft aus ?°Uch«n. ^ '^"stärkt, musste wieder die Waffe geödet. I^'" vierzehnjähriger Knabe wurde tödlich ver« d" ^ela°erun " "'"^" '^ Verhaftungen vorgenommen. °""gen a,,« ^^°"b ist nicht verhängt worden. Die k> ^(Nusl??"'2er Blätter sind vielfach übertrieben, ^^lsensch"//^' Documente.) Die laif. Alademie !« "°"te. ^?" zu Petersburg beabsichtigt, die Archiv« ^Z^Hund^ Wr die russische Geschichte des 16. bis 3t^"g^ ^. herauszugeben. btVUtzuna >^ ' ^ """ 1 Jänner 1896 an eine lH" ^rben V ^ Nubel jährlich auf drei Jahre «nk * zlvei U, ?°" ^^ bis 1887 hat die Akademie ^ier tz^^ande Ucten des moslowitifchen Staates Sentenzen des dirigierenden ^'^lnit seip? - ^ Originale gute Aufnahmen ^ ?lk nicht i«-"^^ ^""^ fehler gemeint, bei denen solars an t)°"?.". geschickt nachhelfende Hand des ^eil ^ie S^i ""'platte erkennt, sondern vor allem bts r /^. der N^'c ^r Weißenfelser See, und ^ >, loltbleib«n ^?chr See. Solche Bilder follten >^3 folgend' V°?^^ dann, wenn der Leser gleich H >lt genan" ?'"en Bilder findet, welche geradezu ^hl derV '"en müssen, und wenn die jungen ist. ^s ist W''^ Aus ührung und Ausstattung 'lt n^'W aH "^ und sauber. <^.t nur Z"Äer durch Krain und Küstenland->lch/'" von an^^e"! für die Radfahrer, sondern ^t ä.'Miren »^"" dankbarer Freude begrüßtes, ^ G'^^n KN "ehmen an der Erfchließung ^^i^^""e3f" ,5't-dem Wunsche, dass sich die l .> Ire h"^n Vegleitworle des Herrn Landes-'lher 5" den 3!^°" He in bewahrheiten mögen: ^t ^"s am ^"landen, Oesterreichs ist Krain ^ d^ wt"es^???en gekannte und doch viel-^^n ^"z d r "'ste. Wenn sich das Oberland ?iek s. der S^^chgebirgswelt nut den schönsten >'di Z " K"z ^" ^ssen vermag, so er-^N'" Grotte""" der ganze Zauber einer f O^at . ^' ihresgleichen auf der fiir Krain den Nad- Xe"'si dichz Flgweiser durch diefes Land werden, ^n.. wuch benutzen wird, er wird will- Senate» veröffentlicht. Jetzt sollen diese Veröffentlichungen unter der Redaction des Akademikers Dubroebin sortgesetzt werben. — (Seiden spinne.) Ein Missionär, der lange Jahre in Tananariva gelebt hat, ?. Cambons, und sich dort hauptsächlich mit dem Studium der Flora und Fauna Madagascar« beschäftigte, hat einen großen Theil seiner Zeit auf die Beobachtung ber Spinne verwendet, die sich häufig auf der Infel findet und deren Züchtung ihm empfehlenswert scheint. Es ist dies die «Npsira N^äaFU3c:ari6N3i»» der Gelehrten, die «Halabe» der Eingebornen. Sie liefert eine Seide, die sich in nichts von ber französischen Seide unterscheidet. Das Gewicht der beiden Seiden ist, wie ?. Eambonö festgestellt hat, nahezu das gleiche. Die Madagassen machen die Seide der Halabe nutzbar und ziehen sie der Seide der Seidenraufte, die sie gleichfalls züchten, vor. Die Halabe vermehrt sich überdies schnell und erträgt auch die Kälte gut, die auf den Höhen des Imerina«Landes, welches durchschnittlich 1400 Meter über dem Meeresspiegel liegt, oft ziemlich empfindlich ist. Die Franzosen versprechen sich daher schon jetzt von der Züchtung der Halabe viel für den Nationalhanbel und reden sogar schon von der Acclimatisierung der Seidenspinne in Frankreich. — (Schiffs unglück.) Per Dampfer «Lyons» kam am 20. d. M. abends mit allen Passagieren und der Nefatzung des englischen Dampfers «Seaford», mit zufammen 297 Mann an Bord, in New-Haven an. Der Dampfer «Seaford», der von Dieppe nach New-Haven fuhr, stieß infolge de« Nebels mit dem Dampfer «Lyons» zufammen und sank sofort. Auch der Dampfer «Lyons» erlitt Havarien. Vier Passagiere wurden verwundet. Local- und Provinzial-Nachrichten. * Sitzung des Gemeinderathes am 22. August. Vorsitzender Bürgermeister Peter Grasselli. Anwesend 17 Gemeinderäthe. GR. Dr. Majaron stellt den Dringlichkeit«« antrag: Der Gemeinderath erhofft eine neuerliche, weitere Staatsaushllse für die durch das Erbbeben betroffenen Hauseigenthümer und beauftragt den Magistrat, bafs er fofort die Landesregierung auf die Erlangung eines Nachtragscredites für unverzinsliche Darlehen und nicht rückzahlbare Vorfchüsse aufmerksam mache. Rebner begründet den Dringlichleitsantrag, indem er betont, dass die betroffenen Hauseigenthümer Vorschüsse und Unterstützungen nicht in der von ihnen verlangten Höhe erhielten, nachdem der bewilligte Credit nicht an die thatsächliche Schabenziffer heranreiche. Der wirkliche Schabe sei viel größer als ursprünglich an« genommen wurde, und die Neubauten und Reconftructlonen werden bedeutende Geldoftfer erheischen, da sie strenge nach der neuen Bauordnung ausgeführt werben müssen. Es sei die Hoffnung nicht ausgeschlossen, dass in der kommenden Reichsrathssession den obwaltenden Umständen Rechnung getragen und ein weiterer Credit genehmigt werden würde. GR. Ravnihar bemerkt, ein Theil der Haus-eigenthümer sei mit den erhaltenen Unterstützungen und Vorschüssen zufrieden, ein Theil jedoch unzufrieden. Man möge bei einer nachträglichen Vetheilung hauptsächlich jene Hausbesitzer berücksichtigen, deren Häuser demoliert werden mussten und denen hiedurch auf zwei, ja drei Jahre jedes Einkommen entzogen worden sei. Er befürwortet die Annahme des Antrages. Nachdem die Gemeinderäthe Hitnil undPetritik gleichfalls den Antrag befürworteten, wird derselbe einhellig angenommen. Vice.Nürgermeifter Dr. R. v. Blei weis stellt den Dringlichleitsantrag, der Gemeinderath bewillige zum Besuche der ethnographischen Ausstellung in Prag für drei städtische Lehrer den Betrag von 150 st. Die Verfügung hierüber werde der Schulfection überlassen. Angenommen. GR. Hrasly berichtet namens der Nausection über die Vergebung von städtischen Arbeiten. Die Tischlerarbeiten beim Bau der Schule am Moraste werben der Firma Tönnies, die Schlosserarbeiten dem Schlossermeister Albin Achtschin übertragen. Die Ausführung der Ein-friedungsarbeiten bei der städtischen Baumschule in Tivoli wird an den Schlossermeister Zabgar vergeben. GR. Dr. Stare berichtet namens der Nausectlon über das Anbot des Mllitärärars wegen Eröffnung von Transactions-Verhandlungen hinsichtlich des Militär-Spitales und Verpslegsmagazins. DerMeferent bringt den Erlas« des Kriegsministeriums zur Kenntnis (worüber wir seinerzelt des näheren bereits berichteten), wornach für den Neubau eines Spitales auf anderer Baustelle die erforderlichen Mittel von den Vertretungslörpern angesprochen werden sollen. Hinsichtlich des Verpslegsmagazins können die Budgetmittel jedoch nicht in Anspruch genommen werden, da nur das Hauptgebäude durch das Erdbeben wesentlich beschädigt wurde, jedoch nicht in dem Maße, dass eine Reconstruction nicht möglich wäre, während das Fruchtmagazin und Bettendepot ziemlich intact geblieben seien. Auf eine Transaction, die sich lediglich auf einen Grundaustausch beschränken würde, könne das Militär-ärar nicht eingehen, es müsste als Compensatiousobject ein neues Verpstegsmagazin aus einem von der Gemeinde beizustellenden Baugründe auf Kosten derfelben hergestellt werden. Schließlich wird die Gemeinde aufgefordert, baldigst einen Antrag zu stellen, da fönst mit anderen Factoren Transaktionen eingeleitet werden müfsten. In einem Nachtragserlasse erklärt sich das Kriegsministerium bereit, beim Neubau eines Militärspitales in erster Linie mit der Gemeinde Laibach wegen Erwerbung eines entsprechenden Bauplatzes in Verhandlung zu treten, wobei jedoch die Cumulation mit der im früheren Er» lasse erwähnten Transaction unthunlich erfcheint. Die Landesregierung empfiehlt, bei dem für die Gemeinde günstigen Anbote die ehemöglichfte Nefchlufsfassung und Antragftellung. Die Section ist nach eingehenden Berathungen zum Schlüsse gelangt, dass die Gemeinde unter normalen Verhältnissen auf da« Anbot des Militärärars eventuell hätte eingehen können, bei ber dermaligen Lage jedoch nicht in der Lage fei, basfelbe unter so schweren Opfern zu acceptieren. Die Section stellt daher den Antrag, der Gemeinderath beschließe, das Anbot des Mililärärars, wie es bekannt gegeben wurde, nicht zu acceptieren, spreche hingegen den Wunsch aus, weitere Verhandlungen in dieser Angelegenheit zu Pflegen und möge zu diesem Behufe drei Delegierte aus seiner Mitte wählen, welche mit dem Militärärar in neuerliche Unterhandlungen treten und seinerzeit dem Gemeinderathe über das Resultat berichten sollen. Der Sectionsantrag wird angenommen, und es werden als Delegierte Bürgermeister Grasselli und die GR. Hribar und Hrasky gewählt. GR. Dr. Gregoric interpelliert den Bürgermeister wegen Verwendung und Vertheilung der an den Ma« gistrat gelangten Spenden. Bürgermeister Grasselli weist darauf hin, das« mit Rücksicht auf die geringen der Gemeinde zur Verfügung stehenden Mittel in erster Linie die Kosten für den Bau ber Baracken, die sich bls jcht aus 50.000 fl. belaufen, aus den eingelangten Spenden bestritten wurden. Es werde serner sicherlich den Intentionen der Spender entsprechen, wenn weitere Summen von den Sammelgeldern zur Wiederherstellung der durch das Erdbeben zerstörten Gebäude des Armenfonbes verwendet würben. Wie bekannt, habe der Gemeinderath die Zuwendung eines Betrages von 15.000 fl. zugunsten des Hilfscomitös für Gewerbetreibende befchlossen, außerdem wurden Unterstützungen an Nothleidende durch die einzelnen Comite's vertheilt. Der größte Theil der Spenden sei noch nicht verwendet, und es werde über die Verwendung der Hauptsumme, welche noch erliege, der Gemeinderath Beschluss fassen. Mit der Verlheilung von Unterstützungen werde gegenwärtig zurückgehalten, da voraussichtlich die Noth erst im Herbste und Winter steigen werde. Es werde sich auch dann die Nothwendigkeit ergeben, für die Unterbringung der zahlreichen Obdachlosen zu sorgen, sei es durch entsprechende Abaptierung der Baracken, die für die kältere Jahreszeit unzureichend feien, oder durch Beschaffung von Wohnungen. GR. Dr. Gregoric spricht den Wunsch aus, es möge vor ber Verwendung weiterer Beträge rechtzeitig beim Gemeinderathe der erforderliche Credit nachgesucht werden. GR. Gogola beklagt, dass der Stadt-Regulierungs-plan noch nicht fertiggestellt sei. Der Gemeinderath habe beschlossen, so rasch wie möglich die Ausarbeitung zu veranlassen und die Offerte des Regierungsrathes Sitte zu acceptieren, der sich erheischig machte, den Plan binnen drei Wochen auszuarbeiten. Die deformierten Häuser sind zum Theile demoliert, zum Theile müssen sie jetzt demoliert werben. Die Unterstützungen werden vertheilt, die Hauseigenthümer wollen rasch bauen und legen Pläne vor; ihre Gesuche können jedoch vom Bauamte nicht erledigt werden, well der Bauregulierungs-Plan fehlt. Redner stellt daher an den Bürgermeister die Anfrage, in welchem Stadium sich die Angelegenheit befinde. Bürgermeister Grasselli erwidert, Regierungsrath Sitte habe die erforderlichen Behelfe am 27. Juni erhalten, demnach der bedungene Termin am 18. Juli abgelaufen war. Da der Plan nicht eingelangt fei, habe er die Erledigung urgiert und zur Antwort erhalten, es wäre der Plan zur Hälfte bereits fertig und werde in zehn Tagen vollendet fein. Nach fruchtlofem Verstreichen diefer Frist, habe er neuerlich telegraphisch die Absenkung urgiert und das Versprechen erhalten, Regierungsrath Sitte werde in kürzester Zeit persönlich den fertigen Plan nach Laibach überbringen und die Details dem Gemeinderathe vortragen. Ein Stadtregulierungs-Plan sei inzwischen vom Architekten Fabbiani vorgelegt und dem Stadtbauamte zur Begutachtung übergeben worden. Architekt Baumann versprach, sein Elaborat Ende des kommenden Monates einzureichen. GR. Gogola wünscht weiter im Interesse der rascheren Erledigung der dringenden Geschäfte bei den dermaligen abnormalen Verhältnissen, dass mindestens zwei Gemeindeathssitzungen an bestimmten Tagen in jedem Monate gehalten werden. Laibacher Zeitung Nr. 192. 1660 23. August 1895^, Vürgermelster Grasselli erklärt sich gerne bereit, diesem Verlangen nachzukommen, bemerkt jedoch, dass vor allem die einzelnen Sectionen ihre Arbeiten rechtzeitig fertigstellen müssen, damit dem Oemeinderathe die erforderlichen Vorlagen unterbreitet werden können, lkr beraumt demnach die nächsten Gemeinderathssitzungen auf den ersten und dritten Dienstag des kommenden Monates an. Die öffentliche Sitzung wird geschlossen. In geheimer Sitzung wurden sodann Vausachen und Personalangelegenheiten erledigt. — (Die Ausmusterung.) Se. Majestät der Kaiser geruhten zu ernennen: zu Lieutenants 1.) aus der Theresianischen Militar-Akademie: Hermann Ritter Langer von Langenrode beim Inf.-Reg. Nr. 7, Theobor Freiherrn Oyurits von Vitesz-Sololgraba Inf.-Reg. Nr. 47, Ernst Ritter von Streeruwitz Drag.-Reg. Nr. 7, Eugen Ritter von Gariboldi Husaren°Reg. Nr. 15, Victor Edler von Krepl Inf.-Reg. Nr. 17. Franz Gftettenhofer Inf.-Reg. Nr. 36, Erwin von Radits Inf.'Reg. Nr. 39. 2.) Aus der technischen Militär-Akademie: Hermann Mühleisen beim Divifions-Artillerie-Regiment Nr. 7. — (Beurlaubung der Militärzöglinge.) Nach einer publicierten neuen Vorschrift über die Beurlaubung der Zöglinge der l. u. l. Militärerziehungs-und Vildungsanstalten können Ferialurlaube ertheilt werden: auf die Dauer der Hauptferien, und zwar den Zöglingen des Officierswaisen-Institut?s und der Militär-Realschulen vom 1. Juli bis einschließlich 31. August: den Zöglingen der Mililär«Alademien und der Cadetten-schulen vom 19. August bis einschließlich 16. September; auf die Dauer der kurzen Ferien, und zwar zur Weihnachtszeit vom 23. December mittags bis einschließlich 2. Jänner; zur Ofterzelt vom Gründonnerstag bis einschließlich Dienstag nach Ostern; während der letzten Faschingstage vom Faschingssonntag bis einschließlich Aschermittwoch. Der Weihnachtsurlaub kann allen Zöglingen bewilligt werden. Auf die übrigen kurzen Urlaube haben nur jene Zöglinge Anspruch, welche einen mindestens genügenden Gesammterfolg erreicht haben. Aus Gesundheitsrücksichten werden Urlaube ertheilt: über Antrag des Chesarztes der betreffenden Militärerziehungs-unb Nildungsanfialt im Sinne des «Reglements für den Sanitätsdienst des k. und k. Heeres»; derlei Urlaube dürfen sammt etwaiger Verlängerung drei Monate nicht überschreiten; auf Grund der Bestimmungen der «Super-arbitrierungsvorschrift für die Personen des k. und l. Heeres». In dringenden Familienangelegenheiten oder wegen sonstiger, wichtiger persönlicher Verhältnisse können Urlaube während des Schuljahres bis zur Dauer von acht Tagen ertheilt werden. — (Aus Abbazia.) Aus Abbazia, wo gegenwärtig die Hochsaison der Badeperiode unmittelbar vor der Thür steht, berichtet man, dass der Verlauf der, Sommersaison ein sehr zufriedenstellender war. Die Durch-schniltsfrcquenz hielt sich constant auf einer Höhe, welche geeignet ist, diesem herrlichen Strande die schönste Zukunft als Seebad zu prognosticieren. Für die lunito Äadesaison, welche auch in diesem Jahre den Besuch Sr. l. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs LudwigVictor bringt, dessen Eintreffen für die ersten Tage des September angesagt ist, rüstet sich die Nurcommission in umfassendster Weise. Mit 1. September nimmt auch die diesjährige Herbststagione des Curtheaters ihren Anfang. Die Direction wurde dem Leiter der deutschen Vorstellungen des Laibacher Landeslheaters, Herrn Oppenheim, übertragen. Herr Director Cavar ist jetzt noch in Gmunden zurückgehalten und wirb erst das Wintertheater übernehmen. Für die Spätherbst-Saifon ist wieder ein längerer SHour Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie in Aussicht genommen. Kürzlich hat der Präsident der Südbahn, Prinz Egon Hohenlohe, Abbazia besucht und sämmtliche Etablissements eingehendst in-spiciert. * (Sturz von der Leiter.) Am 15. b. M gegen 11 Uhr nachts ist der 4bjghrige Inwohner I. Pirc aus Vrnila, als er von dem Heuboden, wo er geschlafen hatte, durch eine dort befindliche Oeffnung, an welche eine Leiter angelehnt war, herabsteigen wollte, um auf die Säge nach Marlovec zur Arbeit zu gehen, so unglücklich au« einer Höhe von zweieinhalb Meter herabgestürzt, dass er infolge der beim Sturze am Kopse erlittenen Verletzung trotz der rasch geleisteten Hilfe und Pflege seitens der Ehegattin und Hausbewohner nach anderthalb Stunden verschied. Pirc hinterlässt eine Witwe mit vier erwachsenen Kindern. An dem erwähnten Unfälle trifft niemanden eine Schuld. —r. — (Warnung für Auswanderer.) Wie seinerzelt mitgetheilt wurde, hat das königlich italienische Ministerium des Innern versügt, dass alle fremden Auswanderer, welche sich bei ihrem Eintritte nach Italien nicht über den Besitz der Anweifung für die kostenfreie Uebersahrt von Genua nach Brasilien ausweisen können, an der Grenze zurückzuweisen sind. Laut einer dem l. k. Grenz.Polizei-Cllmmissarlale in Cormons seitens der lönlßUch »wüschen Prasectur in Ubine gemachten Mit-the.lung wnd nun tünwMn auch den mit Schiffahrt«-karten versehenen Auswanderern da, «»bleiben in Udine verboten werben, falls ihre Weiterfahrt nach Genua binnen spätestens sttnf Tagen nach dem Uebertritte über die österreichisch-italienische Grenze nicht gesichert sein sollte. Solche Auswanderer, bei denen letzteres nicht der Fall wäre, würden ohneweiters nach Oesterreich zurückgewiesen werden. * (Hagelschlag.) Am 16. d. M. gieng über die Ortschaft Maunih und über deren Umgebung ein starler Hagelschlag nieder, der die Saaten der Besitzer dortselbst empfindlich beschädigte. Der hledurch angerichtete Schade wird aus circa 3000 fl. geschäht. —r. * (Verunglückt.) Am 17. d. M. vormittags wollte das dreijährige Töchterlein Francisca des Filiftic aus Verd eine im Hofe der Maria Kotnil in Verb auf einem Holzhaufen leicht lehnende Wagentruhe besteigen; diefe fiel auf das Kind, welches infolge der hieburch erlittenen Verletzung sofort todt blieb. Der Vorfall wurde dem Strafgerichte angezeigt. —r. — (Bosheit.) Am 11. August l. I.. ungefähr gegen 11 Uhr nachts, hat ein unbekanntes Individuum einen lagsvorher vom Besitzer Andreas Petal von Se« nosetsch auf dem Felde belassenen, mit zum Dreschen bestimmter Gerste beladenen Wagen aus Bosheit in Brand gesteckt. Das Feuer wurde von den Ortsinsassen bemerlt und durch das Umstürzen des Wagens gelöscht. Delal erlitt hiedurch einen Schaden von 20 fl. Dieser That liegt wahrscheinlich ein Racheact zugrunde. —l. — (Evangelischer Gottesdienst.) Nächsten Sonntag den 15. d. M. fällt der Gottesdienst in der evangelifchen Gemeinde aus und findet am 1. September in der «Tonhalle» statt. — (Wolfs slovenisch-deutsches Handwörterbuch.) Von diesem ist da« 22. Heft zur Ausgabe gelangt. Bestellungen darauf übernimmt die Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr , Kfm., Nemscheid. — Winterhalter, Kfm., Marburg. ."^Ü" Kaufmanusgattin, s. Tochter, Gottschee. — Striuanet,.""" i„. Caslau. — Langer, Kfm., Weipert. — Klatzer, Geschäfts'"^" ^ f. Familie, Alexandrien. — Wurm, Kfm., Potsdam, ^..^ey, bolz. Kfm., Dresden. — Hethey, Kfm., Leipzig, -" "^gini^ Rentier, San Francisco, — Griller, Fabrikbesitzer, i- ".^ Amsterdam. — Lewinski, Hotelier, LUttich.—IelousaW " meister, Oberlaibach. Hotel Elefant. yca" Am 22. August, von Hohenbalken, Spital a-^iü, — Lüdersdorf, Kfm., Saaz. — Capel, Kfm., Agram^ ^l, Seeber, Schlesingel. Wondre, Kslte.. und Eckolott, T'M"^^' Wien —Tomindc, Buchhalter, Sissek. — Kramer, KsM>, >^ fürt. — Schulz, k. l. Geud.«Major, s. Frau, G^',^al>"" Privat, Fiume. — Baron Morsey, Privat; Dr. M»»'" ^»', und Lenhart, Stadtbuchhaltungs Official, Graz, — ^F Forstmelster, Lekenck. — Schlager, Pfarrer, Oberlrani.^7^ ^ Private, Flitsch. — Etinsfe und Arfesse, Private, H" yF Molobotich. Kfm.. Berliu. — Fabris, Priester; OlM"' / beamter, uud Bubal, Dampflessel-Inspector, Trieft- "^ ?Ml Procurist. Prag. — hruska, Privat, s. Fran, Mostar. -^ " ,j.i Kfm., Budapest. — Havas, Kfm., Gr..Kanischa- ^ azi^ Privat, Zalilog. - Ienko, Privat, Podgrad, -v?". Ml> l. k. Notar, Sittich. — Ramoves, Priester, Gutenfeld- ^ und Schöpf, Lehrer, Luditz. ____^" Verstorbene. ImSpitale: . 713 Am 2 1. August. Maria Cavlen, Inwohner"' »«5» Pleuritis. — Mathias Speljal, Inwohner, 72 I>, "" peä. utcj, Im Siechen hause. ^ z Am 2 1. Aug u st. Johann Demzar, Arbeiter, Gehirnödem. ^^M«?^ -------- ^ , ^ FZs l 2___»2Z^___________ ^^_"_^b. 741 1 180 windstill ^^hemr^^g 23.>7 U. Mg^! 741 1 , 12 4 ! NNO. schwach ! ^' ", n« Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 0 2° über dem Normale. ^—-^""^zl» Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja""^ ^ Ritter von Wissehrad. ^^^^ ! t W Von, tiefsten Schmerze gebeugt, geben w'^^,, > W Verwandten, Freunden und Nelannten °" iB' > W bende Nachricht von dem Ableben unseres >' „„b » M geliebten Gatten, Vaters, Bruders, Schwad > ^ Onkels, des Herrn > I Josef öcrne > M Fleischhauers und Hausbesitzers > W welcher heute um 5'/< Uhr früh, versehe" H i"' > M hl. Sterbesacmmenteu, im 58. Lebensjahre I' » W Herrn entschlafen ist. ^,iede< > W Die irdische Hülle des theuren DahiM A ^K< » W wird Samstag den 24. August um <> "') ^ ^ » M mittags im Trcmerhause Vahnhofgasse ^ M>' > M hoben nnd sodann auf dem Fricdhose z>» » M stoph zur ewigen Ruhe bestattet werden. ^hre"" > W Die heil. Seelenmessen werden '" > M Kirchen gelesen. ^,'be"^ > M Der Verstorbene wird den, frommen » W empfohlen. > W Laibach an, 23. August 1895. .,,, > W Uloisia Üerne geb. Woschner, Gattin. ^? ^, W > Louise, Franz, Mitzi uud Rosa, ! Danksagung. ..,.! > Für die vielen Beweise herzlichst"' Hu'gH » > während der Krankheit wie bei dem ^'^ ^m » W nisse meiner iuuigstgeliebten, unvergessll") » W der Frau > » Amalia Beyschl^ > ^ geb. Stockmaier ^ ,„d > W sür die vielen Kranzspenden sowie die s" /,/'s"Hl, > ! W überaus zahlreiche Begleitung der th".l'' ^pf»" „> » ' > ten zur letzten Ruhestätte fühle ich ""H<,„l "" > ! W meinen innigsten und aufrichtigsten ^. » , -^chnMungNi, 192. 1661 23, August 1895. Course an der Wiener Börse vom 22. August 1895. ««»»« °w.ll«.«»««««« l°/>» .. ' loo l. 18«. .19?.. ^ '""° - - l Obligationen. Elisabethbahn «00 u. 3000 W. sllr 200 M. 4°/^..... 118 li0 —'— «ilsabethbahn, 400 u. 2000 Vt. LOU M, 4»/„..... 122 25 12» lib Franz Joseph«., Vm. 1884.4°/, 100-15 101 15 Galizische ttarl - Ludwig < Vahn, dto, dto. per Ultimo . . 99-95 I0U :b dto.Et.V,Al. «old 100ft,, 4>/,°/„ 124-25 125'lik dto. dto, Silber I0U si., 4»/,°/» 102 75 102 7b dto. Ttaats'vblig. (Ung, ONb.) v. I. 187«, 5°/^..... 122'—122'UO bto,4>/,«/»Echllniregal.«lbl,'Obl. 101 80 102 2!) bto. Pram.-Unl, il 1U0 st. ü. W. 15875 10950 btu. dto. il 50fl. ö. W. 159 —1Ü0 - Thelh-3teg.°Lose 4°/« 100 fi, . I4U- - 140-5«» Grundtntl.«Gbligatiantn (für 1NU fi. CM.). 5«/« gallzische......------------->- b«/<> nieberösterreichische . . , 10975 —-— 4«/„ troatische und slavonische . 98 75 ----- 4°/„ ungarische (10U fi. 0.W.) . 9820 99'2!) And«« Vssenll. Anl»h»n. Donau-Neg.-Lost 5°/„. . . . 180 50 13080 dto. -Anleihe 1878 . . 107 2?» 10825 «nlehen der Stadt Vürz, . . li2 - —'— «»leben b. Stabtgemcinde Wien 106 — 107 — Nnlehen b. Etabtgemeinbc Wien (Silber ober Volk) .... 130 50 131-50 Prämien-Ml. d. Etadtgm. Wien 171-- 172 — Äürsebau «nlehen, verlolb. 5°/, 101-50 102- - 4 10175 Oesterr. Norbwestbahn . . . il<85 112 85 Staatsbahn....... 225 — 227-50 Eübbahn l^ 3°/u..... 171-70 17270 bto. k 5°/i,..... 12l 40 132-20 Ung.-galiz, Bahn..... 10S40 11«,40 4°/^ Unterlrainer «ahnen . . »9 50 100-— Divers« zos» (per Stück). Vubapest'VasMca (Dombau) . 8'— b'40 Creditlose 100 fl...... 204-50 20550 ClaryLose 40 fi. LM. . . . 58'.> »0— 4°/uDo»au'T>ampssch.lN0fl.«Vt. 140-. 145 — Ofener Lose 40 fi...... gl — l»2 — Plllsfl) Lose 4» st. «M. . . . 61-— S2-- «olhon Kreuz, Oest.Ges. u., lu fl. 1760 1»--- «othen Kreuz, Una. Ges.»., 5 fi. 1110 1170 Rudolph-Lose 10 fi..... 28 50 24 50 Salm-Uose 4N ss, CM. . . . 70— 7^-50 El.'Oenois Uose 40 fl, «Vl. . ?L-— 73'tl, Waldsinl, Lule 20 fi. CM, . . 53— 55'— WmoisctMHtz Lose 2» fl. CM. . —-— —-— Gew.-Tch.d, 3<>/„Präm.'SchulbV. d. Vodencredltanstalt.l.Em. . 1925 LUlb bto, bto, II. Em. 1889. . . 27-b« 30 — Lalbacher Lose...... 23 — 23 5« »»lb «are ßanK-Altl»N (per Gtück). «nglU'vest. Vanl 200 fl. aa»/^ — t'/o 50 Vantveielii, Wiener, 100 fl. . 1S9- t?o- Äobcr,-Anst,,c>est.,20Uft,2.40°/^ bSI-- 52«-50 Crdt.Mnstf. Handn.V. 160fl. —------------ dlo, bt«, per Ultimo Teptbr. 399 50 400 30 Lredltbanl, «llg. ung., 200 fl. , 48?-2i 4«8'2l> Deposttenbanl, «ll«., 200 fi. . 2dU-— 2L>l- - Elcompte-Vi'!., Ndröst,, 500 fi. 920— 92«- — Vlru u. Lassenv., Wiener, »00N. «2U-— «»-— hypothec., vest., »U0 fi. 25°/^ G. 101'25 l<:2 — Länderbanl, Oest,, 200 fi. . . 277 — 27750 Oesterr.-ungar, Vanl. LUU fi, . lusl» 1070 Unionbanl 200 fi...... 3Ü0-— 350-50 Verlehr«banl, «lll«., 140 fi. . 1«b 25 187 — Alli»n von Eranspllrl« Knt»rn»hmung»n (per Stück). Albrecht Bahn 200 fi. Silber . —'- —- «lusslg'TePl. C-lsenb. 800fi. . . 1775 I',77 «vhm. Norbbahn 150 fi. . . »94'dl, ^»« — dto. Westbahn 200 fi. . . . <1«-2b418-5l> Vuschtiebrader Eis. 500 fl. 4«-- Drau'15 llb35 «emb. Czernow. Iassy.Tlsenb.« Vesellschaft 2NU st. S. . . . »21 —»«1b0 Uloyd. Oest., lrieil,50«fi. CM, 54S- 55a-« Oesterr. Norbwestb, 200 ft, S. . 290 — 290?^ bto. dto, slit. U) 200 fl. S. 282-25 29— Staat3s!sc»bahn 200 fi. T. . . 40s'— 40N'50 Tudbllhli 200 fi. T..... 110-50 111'50 Tüdnordd. Aerb.-Ä. 200 ft. CM. 222-— 224- — Tramway-G«s.,Wr.,17aft.«.W. L2L-— 58«-— dto.Em. 1887,200«. . . . —- - — — »tld Ware Tramway»««!., «eueWr., Pr<^ rit»U.«erlen 100 fl. . . . i«7 50 108 50 Ung.Hallz. lttsenb. »aa fi. Silber »uu 50 20g 50 Ung.Weftb.(«aab-Vraz)200fi.V. »0« — 20« 50 Men« 2ocalb»hn«n«»ct.el...... I'2S„ 1-30,,» y iy X Zur Ausgabe ist gelangt: x Ö Band I, II, III, IV und V P? V555555!5a:a^_______________von__________________________Tfr l ^LevsfsJtovt zbrani spisi. X urfedii m )c j BVanèišelt Levec. rjf" Ä **&a j6VStlks gesammelte Schriften umfassen 5 Bände, und zwar: O \j ¦¦ "esni — Ode in elegije — Sonetie — Romance, balade in cy 5 ***<* n. eende - Tolma*- X Ä •: Otroèje igre v pesencah — Razliène poezije — Zabavljice V X . m PuSice — J6ža na Parnäs — Ljudski Glas — Kralje- W y «aad jj^ i avorski rokopis — TolmaC. Q \j " Povesti, pravljice in pripovedke — Potopisi — Zgodovinski }C rx ***tt(i i». Spisi — Književno-zgodovinski spisi — Tolmaè. Sr X **«* la-ßo 'L u ?[lle ö Bände broschiert ö. W. fl. 10'50, in Leinen gebunden XX Q ' U "albfranz fl. 14-50, in Kalbleder, Liebhabereinband, fl. 16-50. V V -I- Die Verlagshandlung A ö &v< Kleinmayr & Fed. Bamberg Sc *\v5?y^______In Hiailoacli. Q l t mi. St. 2435. ^Lkr- okrai.ZeUlljiš6ine dražbe. 'SoJa2n^ia HS°dišèe v žužem" ?-l.P^U ^eSTV S* Sred- Lipoveca S h *° ^ l538Vri^ iz Morave 1 ok *et*%