^M 9«^ N843. Tatbacher Seitnng. _____________^^"ltag ^^" ^^ November. Wl i e n. ^hre Majestäten der Kaiser und die Kaiserinn haben Allerhöchstihren dießjährigtn Landaufenthalt zu beendigen geruht, und sind den 31. October im cr. wünschtesten Wohlseyn von dem k. k. Lustschlosse Schönbrunn in die Hofburg zurückgekehrt. (W. Z.) A, u c c a. Nachrichten ,m „Giornale di Lu:ca« melden, daß den ^l). October um 2 Uhr 15 Mmuten Morgens in jener Sradt ein neueS Erdbeben, welches 5 Cecunben dauerte, sich >n der Richtung von Süd» ost nach Norbost daftll'st geäugelt hatlc. 3tach 3 Mmuten siel ein zweiter leichter Erdstoß, und an« dtrtha',h Viunl'en spacer cm dritter, wohl lurzer aber erheblicher Erdstoß vor. (W. Z.) T o s c a n a. D,n 25. October, nachdem etwa 24 Stunden vorher das Barometer bedeutend gesunken und ,m Lauft der Nachl ein phosphor.scheS Licht um Firma-went« vorgekommen wir, fi.-l in Fl^.-nz um 4 Uhr 24 Mmuttn Morgens e.ne schwingende Eroerschüt. terung vor, welcher ein starlies unterird.schcs Donnern voranging; um 5 Uhr 10 Minuten Morgig fiel unter den nämlichen Umständen e,n zweites, i> doch etwas schwächeres Erdbeben m d.-r Richtung des Meridians vor. Die erste Erschütterung dauerte etwa sieben, die zweite dritthalb Secunden. Dcn 2b. um 3 Uhr 14 Mmuten Morgens äußerte sich neuerdings e.n Erdbeben von der Dauer von 30 Secunden und den 27. um 4 Uhr 43 Mmmcn Vormittags ein zweites, welches etwa 2 Secunden währte. Auch diesen Stößen war ein unterirdischer Donner vorangegangen, «ud bald darnach war e.n momentaner aber heftiger Sturmwind gefolgt. In den Ortschaften Mugello und Vern.o war daS Erd. beben viel heftiger. Die magnetische Nadel äußerte keine Abweichung. (G<,z. >, ^renz.'.) A a r v i n i e n. Auch in Genua war den 25. Oct. um 4 Uhr Morgens eine Erderschütterung von der Dauer von etwa 3 Secunden vorgefallen. (W. Z.) Frankreich. Paris, 30. Oct. Die chinesische Gesandtschaft geht nächste Woche ab, ihr Zweck »st jedoch zum voraus erfüllt, indem der englische Vertrag auf alle Nationen ausgedehnt ist. 2er Handelöstand schickt daneben cin Schiff n.lch China, »vclcheS unter einem Capilän, der seit langer Zc,t Canton zu besuchen pfl.'gt, au> geöffneten chin.slsche» Häfen besuchen soll; die Fabrikanten laocn es mit Proben ihrcr Waren, um cmen Versuch zu machen und zu sehen was in Ch. verkäusi'ch seyn mag. (Allg. Z.) K p 2 n i e n. Der Moniteur vom 30. Oct. enthält keine telegraphischen Depeschen nnt Bei ich ten aus Tpa^ nicn. — Van will wissen, die französische Regie, rung habe aus Madr,d die Nachricht erhalten, baß die Mmlster den Cortes einen Vorschlag zur Erklä» rung der Volljährigkeit der Königinn Isabella II. übergeben hätten. Auf gewöhnlichem Wege hüt Man Brlcfe aus Madrid vom 23. Ocl. Der Monllcur vom 31. Oct. enthälc folgen-de telegraphische Depeschen aus Spanien: ..l) Per. pig nan, 28. Ots. Gerona wird „och foilirährend beschaun; der Et. Iohannöthurm lst e.ngestürzt Und hac dle Battelie, d>c >n dessen Nähe aufgerich' tet war, unter seinen Trümmern begraben.^.Mar. tell der sich Commandant im Lampourdan nennt, ist gestern nach F'gueras zurückgekommen; es war ihm nicht gelungen, Verstärkungen an sich zu zie» heu." ^ «'^) P "'p'gnan, 29. Oct. ?lm 2^. ha» ben d»e Batterien der Inlurgtntcn zu Barcelona 400 Wurfgeschosse nach Gracie», Sanz, Clot und Varccloncrce eluscndcti Monljuich und die Citadelle 638 haben sie zum Schweigen gebracht. Vom 25. an hat das Geschützfeuer zwischen der Stadt und den Forts aufgehört; das Gewehrfeuer 9,ng noch auf mehreren Puncten fort. Es sind zwei Kr,eg2dampfsch>ffe nach Tarragona abgeschickt worden, um dort Truppen zu holen.«— «I) Madrid, 26. Oct. Der Congreß hat sich heute constitulrt; daS provisorische Bureau ist beibehalten worden. Die Negicruna, hat an dem» selben Tage den beiden Kammern c«ne Acie vorgc» legt, durch welche verlangt wird, oah d«e Königinn rolljährig erklärt werden soll. Der Vorschlag ist so» fort in die Bureaux verwiesen worden zur Einen» nung der betreffenden Commissionen« — „4) B a» yonnc, 30. Ocr. Der Senat und der Congreß hg. bcn am 27. Oct. die Eommisslonen ernannt zur lln' Versuchung der Declaration, die Volljährigkeit der Königinn betreffend; diese Commissionen sind parlamentarisch. __ Die Insurgenten von Saragossa haben am 25. Oct. verlangt, d,e Feindseligkellen sollten eingestellt bleiben b>5 zum Emtreffen der Ant» wort der Regierung auf die Untciwcrfungspropositio» Mll, welche sie am 23. Oct. gemacht haben.— Ge» neral Senostain meldet unterm 23. Oct., er hoffe, Leon werde sich am folgenden Tage ergeben." Privatnachrichtcn zufolge sind am 25- Oct. auS dem Fort Montjuich und den übrigen Forts an 1400 Wurfgeschasse auf Barcelona geschleudert worden; Mehrere Quartiere der Stadt wurden ganz zerstört. (Och. B.) lkrobbritannien. Der Großfürst Michael >st aus Schottland wie» der hier eingetroffen, nachdem er Sir N. Peel auf seinem Landsitze besucht hatte. Londoner Blätter bemerken, daß der Großfürst und der Herzog von Bordeaux nirgends zusammengetroffen smd und sich anscheinend absichtlich vermieden haben. Die Mornl,ng«Chronicle cnlhält folgen» d«s Schreiben aus Dublin vom 26. Oclober: „Die Stadt war diesen Nachmittag voll von Ge» rücht.n, daß d>e Neg">ung beschlossen habe, o>c ge. richtliche Verfolgung gcgen O'^'onnell und Consor-tcn fallen zu lassen. Es »rinden verschiedene Gründe angegeben. Von einigen wurde behauptet, daß die in den Aussagen deS Hauptzcugen, Frederik Bend HugheS, entdeckten sehr groben Schnitzer die Regierung veranlaßt haben, die weitere Procedur ein» zustellen; andere wollen wissen, das Ministerium halt.« es für rathsamer, eine conc>liatorische statt einer cocrcitiucn Politik zu versuchen. Die Regie, rung würde in jedem Falle weise handeln, wenn sie dem Lande die convulsive Aufregung eines Staats: prozcsscs ersparen wollce. Die Dublin Evening Post äußert sich hierüber folgendermaßen: „Ohne authen-„tisch unterrichtet zu s.yn, haben wir emlgen (^rund »;u gl^iN'.'i,, c^s! r>t Hl.cu.iltng beim H rannahtil, „der eiltten stunde den Einschluß gefaßt hat, die „Sache mit der a/richcllchen Verfolgung gegen ^O'Connell sich noch einmal zu überlegen. Wir wür» „den dem Publ,cun» und selbst der Regierung Muck »wünschen, wenn sie diesen Entschlus: wllklich ge? „faßr haben sollte," — Vlttlcrwcile werden fortwährend Truppen und Municionsvorrälhe nach Irland geschickt, und eifrig an ncucn 2.'a!lacken und Fort'ficatior.en gearbeitet. Man behauptet, daß die Staatsproz.sse (wenn es d»zu kommt), vor eine Specialjurr) der Grafschaft Dublin gebracht werden sollen. (Oest. B.) V u H I a n v. Der Professor von Noldl»ann in Odessa hat der ka'serl. ?«kademli über zive> am 2. October dar selbst Statt .g^Hbte Hr».rschüttcrungcn berichtet. An dem genannten Tage, um 11 Uhr 13 M,nu» ten Vormittags erfolgte nämlich l»ii vollkommen hei» terer Witterung, von einem unterirdischen Getöse und einem fernen donnerähnlichen Knall begleitet, eine ziemlich heftige Eischüilerung, welche sich bald ,n em schwaches Erdbeben ouMe. Diese erste Erschütterung oder vielmehr diesir Erdstoß brachte eine Wirkung hervor, wie wenn ein sehr schwerer Körper auf eine weiche Unterlage heruntergefallen wäre, oder als wenn in weiter Ferne cine start« Evplosion Statt gefunden hätte. Die Dauer des darauf erfolgten Eroblkens schätzt Herr von Nord» mann nur auf vier Seezmden. Unmittelbar darauf fühlte man cinen zweiten, jedoch geringeren Erd. stoß, worauf der Erdboden abermals erbebte und während dessen das unterirdische Getöse fortdauerte. Zwischen dem ersten und zweiten Erdstoß vergingen ctwa 1'/.^ Secunden. (W- Z-) Gomanisches tieich. Constan tino pel, t5. October. Der Ho? fpodsr der Walachei, Fürst BibeSko, hat am 19. diese Hauptstadt verl«ssen, UM sich über Kü» stcndsche nach Bulurest zu begeben. Er hat vom Sultan eine Batterie von L Kanonen zum Geschenk erhalten. Von der türkischen (gränze, 26» Oct. Zwischen dem Vladika von Montenegro und dem Statthalter von Herzegowina ist cs wirklich zum Ab. schluß eineS sogenannten ewigen Friedens gekommen. Die Friedensverhandlungcn scheinen sehr zum Nach. theil der Montenegriner geendet zu haben. Zwar wenn man den Vladlka Hort, so wären die Bedin« gungen äußerst günstig für Montenegro und Graho, e?9 wo ausgefallen. Dagegen b"t dcr Statthalter von H.rzeyow.na gemeldet, d«ß cr m.t dem Vlad.ka im wesentlichen unter folgenden Bedingungen Fr.eden geschlossen: 1) daß Grahowo und Bagnani unter türkische Bolmäßigkeit zurücktreten und hicfür von t>ev Bevölkerung Gelsen gestellt werden; daß 2) daS Fo>t Umaz und die Befestigungsanlagen von G>a. howo überhaupt geschleift, dagegen 3) die den Mon« tenegrinern gehörigen Gebäude in Grahowo von den Türken eingelöst werden sollen. Von den Verhält. Nissen des Vladika zu den übrigen türkischen Gränz. Nachbarn ist in dem Friedensvcrtrag keine Rede — ein Beweis der selbstsüchtigen Politik, welche alle Schritte der türkischen Großen in d,esen Gegenden charaltcrisirt. Der alte AI> Pascha kümmert sich n>cht im entferntesten UM seinen College« m AlDanien, Osman Pascha von Skula.i, der .hn während dcr Feindseligkeiten so trc^.ch UNte.stützte, was um so m-.'ller hervortritt, als eS tast hondgre.si.ch .st, daß "er Vlad.ka nur darum so e.frig Fr.eden m.t ,hm gemacht hat, um seine ganze Macht nach jener Se.te verwenden zu können, und namentlich d.e Inseln Vranina und Lessandria w.eder zu erobern, welche dic Aldanesen noch im Besitz haben und deren dauern-der Verlust für Montenegro drückend fühlbar wäre. Wahrscheinlich wird, sobald dieses Z,el erreicht ist, der eben mit dem Wesir von Herzegowma abgcschlos, senc ewige Frieden auch nahezu sein Ende erreicht haben, da die Montenegriner del einem willkürlichen Verfahren dcr Türken gegen ihre Glaubensgenossen ,n Grahowo nicht lange gleichgültige Zuschauer blei' ben werden, auch dcr wahre Inhalt des Friedens» vertrags mcht lange Geheimniß bleiben kann, so sehr sich auch der Vlad,ka bemüht die Sache zu be» Mänteln. (Allg. Z.) tkriechenlanv. Mir dem am 28. Oct. in Trieft eingelaufenen Dawpfboot aus Griechenland sind wieder mehrere deutsche Passagiere angekommen. Athemsche Blätter vom 19. Oct. enthalten folgendes: »Beinahe hätt,n slch in der Hauptstadt dieselben tumultuarischen Auf» tritte wiederholt, welche un PiräuS bei Abreise dcs Hrn. Kolokotroni Statt hatten. Der Unwille deS Volks, welcher durch die Gerüchte erregt ward, daß zwei oder drei Männer se»t einigenTagcn eine Con» trerevolution vorhaben, hat sich gegen Hrn. Rallis, denExmimster der Fmanzcn und der Justiz, gewcn» dct, den einzigen Minister auS dem alten Cabinet, welcher AlhiN noch nicht verlassen hatte. Am 12. wurde die Umgegend semer Wohnung von zusam» mengerotteten Volkshaufen belagert, die ihre fcind» lichen Absichten gegen Hr. RalliS, dem man mit Recht oder Unrecht willkürlich unternommene Ver, Haftungen vorwirft, laut werden ließen, so daß er cS nicht wagen durfte, sem Haus zu verlassen. Meh« rere Male durch die bewaffnete Macht zerstreut, bildeten sich die Gruppen auf'S Neue. In dieser Lage war es freilich nicht rathsam, Hrn. Nallis zu cnt« fernen, andererseits aber ließ tue Verlängerung sei-neS Aufenthaltes eine Störung dcr Nuhe befürchten, Endl,ch begab sich der französische Gesandte Hr. PiS-caiory Abends um 11 Uhr zu Hrn. RalliS und be» nühic d»e augenblickliche Entfernung dcr Menge, um ihn, als Officier verkleidet, zu seinem Wagen zu führen, welchen er in einiger Entfernung gelassen hatte. Sie waren kaum eingestiegen, als dcr Sturm hinter ihnen losbrach. Der Pöbel erhob c»ncn hef» tigen Lärm, warf ihnen Steine nach, welche jedoch den Wagen nicht erreichten, den Hr. Piscatory selbst Icnkte. Im Piräus angelangt, wo Hr. NalliS glück» llchcrweise nicht erkannt wurde, führte ihn Hr. PiS» catory an Bord dcS französilchen Dampfboots »Tar-tare«, «elches ihn sofort nach der Insel Andros brachte. Eine Stunde später war der französische Gesandte wieder in Aihen, wo er dcr Frau dcs Hrn. RalliS, deren Angst man sich denken kann, einen Brief ihres Gatten überreichte." Der bekannte MamomichaliS ist deS LandeS ver» wiesen worden. (Oest. B.) (5 h i n a. Der„Eraminer" unterwirft den englisch, chinesischen Handelsvertrag folgender ziemlich ungünstigen Kritik: »Wir haben dieses Document mit einiger Sorgfalt durchgesehen und uns überzeugt, daß cs an großvn Mängeln leidet durch allzu vieleS Gesetz» geben und Einmengerci. Königinn Victoria und ihre Leute werden dadurch thatsächlich in Zolleinnehmer, Fluthpasser (tiäe >v2iter5) und Polize»beamten des Kaisers von China verwandelt. Abgesehen von den Etablissements m Hong'tong, soll in jedem der eröffneten fünf Hafenplätze ein Consul mit drei Assl-stentm nebst den Dolmetschern wohnen, und ,n je» dem Hafen soll cmer von Ihrer Majestät Kreuzern stütionirt werden, um das Ansehen dcr Consuln zu unterstützen. Ucberdieß sollen noch untergeordnete Consuln an den für die Schisse angewiesenen An« kerplätzen aufgestellt werden. Der Consul soll z«' gleich Consul, Zollcinsammler, Nlchtcr und Magi« strat seyn. Unter dem alten System bürgten dle Hongkaufieute für das Betragen dcr Schiffsmannschaften und für Fracht und Zoll. Im neuen Ver-trag ist eine ausdrückliche Clausel, welche die brittle sche Regierung zur Bürginn macht. Die Kostspieligkeit und Complication dieses Mechanismus springt Naurs dom 7. Bavember l843 Mitttlpreie. ^,.,al3schnlducrschreibung. zu » i'<^t. (m CM.) ,,o »^,6 detto detto detto » ä . (in ÜM.) »<,<> ,.,5 detto detto v.^. ,L5? » 5o,(il, (KM.) 579^6 Wle>,.Stadt'.Vcn,co°Ob!.zu , ,j, ^^ U"CM.) 64 7M detto . detto detto . » 1'^b. 55 ,44 Actien d,0S Norodahn zn.oao fl. C.M......»»b» ij^fi in E. M. Aaien d« Witl, Glog^'itzer Glstnbah» zn äoa fi. M. C-......ä»? fl- in C. M. In Gratz am 8. November 18't3: 42. 28. 14. 85. 67. Die nächste Zichmig in Gratz wird am 22. November 1843 gehalten werden. .^ F-rcmdcli-Anjeiae dce hi«r ?lnge ko mm« nen und Abger^'lsten Am H. November i8»2. Hrr v. L.>.e. e. e. Li.ut«. )s^ 7 ^""'^ ""H Preßburg. ^. l^ Sims« Viadamlcnskl. e. ^ Hr. Andreas Vaumgardlner, k. k. Hofralh, von Tl.est nach Wien. — Hr. Carl Feldwebel, k. k. Lieutenant, von Fiume nach Grah. «Ml.» «.3' F'!'^°bn Gordon. Parliculie». von W.en nach Tr.est. ^ 5^. F„ Vochct. Hand. lungsre.sender, von Wicn «ach Triest. -- Hr Anton Drexler, Dr. der Medicin, von Wien nach Triess. ^^''. I"° 3^'ld'im, e. e. Rittmeister, von Radowlh nach Lod,. Den 2. November l8^> Den 2. Der lcdigen Maria N>, Dlenstmagd, lhr Klnd, männlichen Geschlechtes, nothgetauft, «N der Kapuziner-Vorstadt Nr. lz, an Folgen «'"" schweren Geburt. Den a. Dem ?lndreas Erschen, gewesenen Maurer und Institutsarmer. sein Kind Gertraud, alt 2 Jahre, in der Polana Vorstadt Nr 58, an der Abzehrung. — Dem Herrn Joseph Aichholzer, bürgert. Handelsmann und Hausbesitzer, seine Frau Katharina, alt 2» Jahre, in der Stadt Nr. 23?, am Kindbett-fieber, — Ursula Iavor, gewesene Wirthschafterinn, alt 73 Iahie, in der Sladt Nr. 287, am Zehr« fieber. Den ?. Dem Andreas Uranitsch. verrechnender Kellner, sein Kind Maria, all lU Tage. in der St. Velers. Vorstadt Nr. 72. am Kinnbackcnkrampf. Den «. Dem Oswald Petek, Taglöhner, s„'n Weib Helena, alr 42 Jahre, in der Karlstädler» Vorstadt Nr. »6, an der ^ungelUahmung. Llterarischc ^lnzcigcn. 3. lS87. (1) In Commission bei Kinger et Coring in Wien erscheint, und in der Buchhandlung von IANHH llv!.. V. «^.NlUM^-rN ist zu habcn: Geistesblumen, eine Sammlung von Novellen, Erzählungen, historischer und biographischer Skizzen, Reisescenen und Schilderungen; pittoresker Gegenden merkwürdiger Oerter Schlösser, Ruinen ?c. :c. des österreichischen Staates. ^ Herausgegeben von A. O5. WernolV, mit Beiträgen vorzüglicher Schriftsteller des InlandcS, und Auözügcn aus den gelesensten vcriodischea Werken Frankreichs und Englands. 3. Jahrgang. 24 Bogen Text und 36 vorzügliche Kupfer- blatter, in 12 Lieferungen. Gr. 4. Wien 1Ü13. 4 si. C. M. 640 'in die Augen. Die Abgaben von Schiffen und Gü> tern sind im allgemeinen sehr ermäßigt. So z. B. ein Schiff von 500 Tonnen Gehalt, welches vor« mals an Tonnengebühren, Hafengeldern und Spor« teln 7000 Taclö, odel' ungefähr 10,000 Dollar» be. zahlte, wird fortan in der einfachen Form einer Tonncnabgabe wenig mehr als cin Siebentel j^ner enormen Ausiage entrichten. E,ne bedenkliche Aus« lassung ist aber in dem Vertrag: es fehlt jede Be' stimmung über Lagerhäuser. Der zur Lagerung in Canton angewiesene Platz bei den Wohnungen »er englischen Kaufleute »st äußerst beschränkt, und der davon geforderte Grundzins übermäßig. Nun kann offenbar mittelst dieser Warenhäuser, die das El» genthum der alten Hongkaufieme sind, auch künftig noch cin modificirtes Monopol ausgeübt werden, und die chinesische Regierung kann sich in d,r Ge» stall eines Grundzinses für die Ermäßigungen des neuen Tariffs entschädigen. Wirklich ist dieses die große Klage in allen Pnpatbriefen aus Canton, und ein Correspondent behauptet, daß der Thee, der unter dem alten System gegen ein« Abgabe von drei Taels ausgeführt zu werden pflegte, unter dem neuen System im besten Falle vier Taels oder 25 Proc. mehr kosten werde. Was dcn Zoll von dieser wich« tigen Stapelware selbst betrifft, so finden wir keine Ermäßigung desselben in dem neuen Tariff, und das Princip seiner Erhebung bleibt dasselbe wie bis» her. Es ist ein Zoll nicht auf den Werth, sondern auf das Gewicht der Ware, und folglich der näm» lichc für Thee der acht, und für solchen der achtmal acht TaelS werth ist. Der j.tzige Zoll ist ungefähr I'/„ Dollars für dcn chinesischen Centner von i33'/2 Pfund; also cine Tare von mehr als 30 Proc. von ordinärem, und von 4 Proc. von superfeinem Thce. Kommen diese Thee dann in den Bereich Sir N' Peels und Herrn Goulburns in England, so legen sie eine weitere Tare von gleichem Bltrag auf bei-dc, von 14 Pf>. 9 Th. 2 Pence, und sie sagen, sie wollen Nlchts daran ändern! Sir H. Pottinge» hätte das nicht dulden sollen. Er hat einen ZolwN' terschied festgesetzt für d>e verschiedenen Qualitäten l'ön Elfenbein, MuScatnuß, Dschmseng und Hai« fischsiossen» dasselbe hätt« ei in Hinsicht auf dcn Thee thun können. Was das Opium anbelangt, so geschieht seiner im Tariff natürlich keine Erwähnung, ader aus einer Stelle in seinen Instructionen an dcn Consul in Canton ersehen wir, daß S>r Hen» n) der brttnschen Regierung die Verantwortlichkeit aufgehalst hat, die fünf Häfen von Opiumschmugg- lern rein zu halten. Das eine indessen hat cr gut gemacht: er hat den thörichten Ordren Lord Aber-deens die Einfuhr und Magazmirung von Opium in Hang, long zu verhindern nicht gehorcht und ihm Vorstellungen über die große llnklugheit seiner An» sichten gemacht. Da sind die chinesischen Commissa» ricn noch gescheider, denn sie haben die brittische Regierung ersucht, sich mit der Opiumangelegenhcil g«r nicht zu befassen, sondern sie ihnen zu überlassen. In einem Puncte scheint Pottinger dcn Chi« Ntscn thörichter Weise, und schl- zum Unheil, nach. gegeben zu haben. Die kostbaren Metalle dürfen in jetzer Ge»ialt zollfrei in China eingeführt werden, ausgeführt aber nur in gemünztem Zustand. Nun haben die Chinesen kein Münzgepräge, und folglich lst die Ausfuhr von Gold und Silber noch immer Contreband in China, und dieser Contrebandhandel lmrd folglich, wie bisher, fortbetricbcn werden bis zmn Beirag von 1'/» M'll. Pf. St. jährlich! Im Gan;-n ist unser Hauptemwurf gegen den neuen Vertraa, daß er die Colllsionsmöglichkeiten zwischen uns und den Chinesen vervielfältigt. Von dem allherbestehenden Markt in Canton dcn Lauf des Handels abzulen« kcn, würde weder klug noch thunlich gewesen seyn; aber besser wär' cS gewese,', eine oder zwei neue In» seln zu erlangen, anstatt durch die Eröffnung von vier neuen Häfen unsere Schwierigkeiten zu ver« fünffachen." (Allg. Z.) Vermischte Nachrichten. (Bestandtheile des Tava k rauche s. ) Obgleich wohl auch die Mehrzahl der Chemiker mit dcr Gewohnheit deS TabakiauchenS behaftet ist, so haben doch nur wenige Chemiker dcn Tabak zum Gegenstände ihrer Untersuchungen gemacht. Auch wissen wir bis jetzt nicht v,cl mehr, als daß er eine eigenthümlich gifug wirkende Basis (daS Nicotin) enthält. Prof. Zelse in Copenhagen untersuchte kürz, llch den Tabakrauch und die Erzeugnisse dg , Au« tbcnticit 5 l uno 3)i ög I i ä) l' cit eeü lcich. lcn uno schnellen Aufsind ens dcr No. vellcn die rrcseittlichsten Orfo»derniffc jedes sol^ chen Novellen« Sammlung aus wag iiu.ner für einem Ocdiele dcr Gesetzgebung slnd, so entspricht daö vorliegende Wcrl jeder llnforderung in dieser Bczichu,'g i,n ooüstcn M.iße. Fü r eie sollstan. dic, teil bürgt die lici 2^00 Numinern bilragrudc Zahl der au>5 ecn desichellden amtlichen und Ps>. rat GiseysalNinlu»c,en cnlnonnnenen, mil gewissen« Haftel Angabe der Qucllcn, w^urch die Authenticität dcr gesetzlichen Aufmachung delsclden vctsichcN wild, verschenc» Gestl^e u>,d Berordnun» geil, so dcih dieses Handbuch bei dcr Bcnüpung a l ler P.royin ^ia lgese h samm lun q e u, dem pr^ctisch^l GMäflömannc in j cdcr Provinz der > österscicbischen Monarchie, inäbcso^cre ader lregen der Un^ihl dcr 'rccipirtcn Supplemente aug ter ciuillechllichcn. politischen, cameralistischen u»d Mililär» ^efthgcbiüig für den L a n d b c a,n l c n cm uolist^ildigcr uno zuvcrlasslgcr Lcilfaden seyn v. Klc'inmäyr^ B^ch<^ ^unst- und Nusikalicichänolcr in ^ai-. . dach, ist zu hadcn: Anfangsgründe der Physik v a n Prof. A. v. Ettingshausen. Elsie Vcftrung pr. complct 4 st. Louis Cramer, del Wegweiser durch die Welt, oder: Hand-Rcifcbuch für junge Künstler und Handwerker. brosch. /10 kr. 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B. dcn cinzlnen Parc!gr.,x!'en eiue präcise Erläuterung mit beständiger Hlnweisung < Gilmdliche und lcichlfaßlitbe A^l«'tung zur baldigen Erlernung dtS betievt,n Tarrok - Konigrufen, oder die Kunst/ daisllbe m kurzer Zeit nach Regeln und Beispielen theoretisch und pracli kr. detto lm leichten Styl — fl. 2okr. delto zu vier Händen l ,, ^ ,, detto fürVloline«.Pianoforte— /, ^5 „ delto für die Guitarre — „ 2c> /, detto für die Flöte — „ 20 „ !« I'iiiiio I'olte. kluinx ^5 l^r. I^2cl,nc.r, (^»^.-lriull (^ornllro, Ouvortm'k für das Pianoforte. Mainz H5 kr. >» Feftmarsch aus obiger Oper 27 kr. C^ariua dainaro, Auswahl beliebter Glücke, übertragen von H. Cramer, 2 Hefte, » » fi. KH kr. Thalberg, S. amo grando Fantasie sur les Huguenots i fl. 48 kr. Lo Carpentier. Divertissement de Salon sur lc Cot des Alpes.(Wlpenfjoni). l ü- 13 kr. Kalkbrenner. Souvenir du Stabat Mater de Rossini, grando Fantasie, l fl* 3o fr»