'»««HMl» oM l»?? 72. I>Nkg»NS kt»,»,»»»« «»»»«»ttt,!» »»»d»»««!. «iwlWiIwiiv «WlVd« »tk. 2»70» »VWt» v«n»>lw«a «»6 vvot^lniok,»,! (7Ol«ßOI» KchWWH«» tt». UKM»0M. .^löW» ut. w WI0MMD^ 0G»IVj«»tz »>«, G ?Ot. ADEA^ ^G^IlAWU »v >>Dltk«oelH, «t«n 12 April 13ZZ a. ädvnyOMSniß'KmHkim» m u>. « »P,«I,O. » VIn. »Uwl!«' !i4 via. «tmo»' ^o»» mon«»!. N oi». W ck» vdstg« ^»>nS «vO>er in dieser Angelegenheit angerufen wurde, haakon statt, ^n freundschaftlichstcm Ton haben di? Monarchen den Ttreit für be-^raben ertlärt. Selten wurde ein internationaler »Konflikt auf so uiuflergüllige Weise geregelt. Der 5i^jzer ging so w^^t, sein Bedauern über die Nioderiage der Äegner auszusprechen. Was kann »7au nielir wün'chen? T'er ^änisch-ttl.'li>egisch,' Ztreit war in vieler .Hinsicht aus^crgewölnrlich. Es h!ant> völlig unerforscht. Erst ta:nen wissenschaftliche Expeditionen Ostgrönl'and. Ihnen folgten Pioniere auf wirlschastlich'?m Gebiet. ?er Boden Ostgrönlands ist reich an Kriollits, sAluiniuium), jkupfer, Graphit uu<> Steinkohle. Vor allen Dingen aber eri^ff-net die Oftksiste Grönlands den ^-iscs'^vu und Wil'^iä.iern un^iesihute ^V>>iig>ichkeilen. Es braucht kauni gesagt zu werden, .icts; Mök^Iichseit^n bisher wenig au5gi?njUzt werden sonnten. Die ^ii'ste, die be'.ualie l(W>^ km lang und 1—?O0 kiu lreii ist, be« s)-?rbergt heute kann, mehr al^? -tO Menschen, Forscher nud ^ä^er. Man könnte lilauben, dlis, in dicleul öh?n und .lusileil-h reichen Land Plan genug für die Vertreier l'cide»- unternehiuuug7'lustler sei. Die Tatsachen belehren uns js'd.^ch eineö andern. Im Iabre l>at Däne.uark von l^^rön land Vl'sil^ ergriffen. Drei ^ahre später wurde die d^ni'chc' Souveränität von 'äint--lichen Zlaaten init der einzigen Ansualiin? N^'ripegeN'? anerkannt. Noch im Jahre hat Norwegen seine Wciaernng, Grönland dein «dänischen ^eind" zu nberlassi.'n, wie-der ano^iesprocheu. Im Tounner h^k^f Dänenmr? eine grosse ?-l-p<'diti^in ^''Nv-gerüst-et, uni seine .^'^errschaft über (Grönland praktisch zu besiegeln. Diese Erpeditlon war im Ve'i^-i wei^ testgehender oerwaltungöpolitischer Boll' machten. Die dänise Er^vdition k?atte die .^üste (Grönlands noch nickit erreicht, als e? si«ii bereit? heranSftellte, daft fle zu pkt eintref sen würde. Eine norwegische Expedition unter Leitung des s^orfchnngSreifeichen Devold hatte die norwegische s^lagge ans «dem den ?)starönfands aebistf. ??ie besetzte ein s^ebiet oon etiva üW km Länge, daS zwi» schen dem Karisl-erg-Fjorb und dem Beffil-t'^'sord liegt. Die ?)fkuvierttng Grönand? durch Devold. die wenige ner d^n? Eintreffen ver dänin^ien (^''^'edi^ilm erfol'»^^ eine ne?»? LaIe geschaffen. Zioar war Devold ein Pri- Df. DollfuH in Rom Der österreichische Bundeskanzler will Zentrum und Hitler entzweien — Intervention im Batikan und bei Pape« W t e n, U. A»M. DaZ Bündnis zwifcheil Hitler und dem Zcntrnul hat die österreichifäicn Chriftlrch« sozialen in größte Err.'guiig versej^t. Die Nervosität der Christlichsoziale>t schte bereits init der Reise des Bizetanzlers Pa pc n nach Rom ein und wurde erst recht gesteigert, als die iitundc vom Äbschlufi eines ReichslonkvrdatS mit dein Vatikan ua6) Wien gedrungen war. Gestern fanden per» manente Befprechuilgen zwischen der christ-lläisozialen Parteileitung uttd der Bundesregierung statt. Im Bewusztsein, daß der Lauf der Dinge in Teutschland von Oesterreich aus nickit becinflusjt werden kann, eiltschlos; man sich fn,.' die Intervention in vatikanisÄM Kr-eiseii. Zu diesem Zmect entschloß sich der Bun» deskanzler Dr. D o l l f u sj, sofort nach Nom zu reisen, nin dort mit setner Vermitt-lungstätigteit einzusetzen. Äsie verbautet, wird sich Dr. Dollfug gleich na6i feiner An^ tnnst in Rmn mit dem deutschen Vizekanzler von Papen in Veroindung sel„^en, ulit noch zu retten, »»aö zu retteii ist. Der österreichische Bundeskanzler wird den ivenig versprechenden Verstlch unternehmen, den deutschen StaatÄnann voll der Schädlichkeit des Paltierens des Zentrums mit den Nationalsozialisten im Reiche überzeugen. Boin Ba« tikan »vird Dr. Dollfub verlangen, nian inö-ge beim Al'schluß des Reichskonkordat.) Garantien dafür verlailgen, daß die deutsche Regierung nichts gegen die österreichische Bundesregierung unternehmen werde . . . Die österreichis^n ChristlichsoKialeu betrachte» sich mimlich jetzt als die einzige grö» szere katliolifche Partei, die in itle'.' töuiUe k>as Zen» lrniu itlirchaupl erl^'digeu, da er eine eiit-heitliche Ientrum.^vartei sel?eil wolle, die sich scin^'n Wünschen siigl. Das Zentrunl hat aber deni ?>ioi6iokait^ler l'..'rells die 'justimuning zur Versclnuel^ziing lnit der Bayerisch^',! Voll..,parter c^'geben, um auf diese '.iÄeise deni vvllsländ!ti<.'n ')U' samuiendruch zu c»itgehen. Ec' ist ferner be-tannt, dasi in Deutschland viele ülicrzeugte i^^atholiken sür .<'^itler gestinltnt liabeu. Da ab'ttlrniu anszerstande, dem Druck der Na- tionalsoziialisten noch irgendwelchen Widerstand entgegen zustemmen. Od Dr. DoNfuß in Rom etwas erreiche,: wird, läßt sich in diesem Augenblick «icht sagen. Auf ieden Fall ist es eiitc beschleunigte Aktion, die noch getvisse andere Ziele mit verfolgt. . W ie n, li. April. Bundeskanzler Dr. D o l l f u ß ist heute lnittelS Flugzeug nach Ronl abgereist. Diese plötzliche Abreise des Bundeskanzlers hat in allen politischen Kreisen größtes Erstaunet', hervorgerufen DoS „NeuigkeitS-Weltblatt", »velches dein Bilndeskanzler sehr nahe steht, tut, als ob es sich um eitlen harmlosttl ?lb« stecher llach Rom hmtdeln würde, deuigegell-über aber wird die unerwartete Alireiso dVIsll8amkolt un6 bitten vir um ^ulMbe tler5v!ben I?is länslstetHs t^rsitSL l8 Die stanM che An'wort P a r i ö, l1. April. Der Inhalt der gestern in Rom und London überreiÄiten französischen Antwort auf die etlglisch'itolicnischen Gegenvorschläge zum Viererpakteutwurf tvird geheilngel>al-ten. Dein „Exc»lsior" zufolge »vird i,t der frail zösischen Denlschrift die Nützlich:!cit eines ZllsantnienarbeitettS der vier Mächte grundsätzlich anerkainlt, jedoch ein enropäisches Di-retloriunt, welches den anderen Ländern seinen 'ii^iilteii nttszuzuiniigen liätte, cilu^elel)ltt. Fet-ner soll der '.!>ieierpatt leiul Völi.'vliuiid registiert und an den Briaitd^iisellog-Pakt an-gepasit »Verden. Ta^ Prinzip der Renidier-barleit der Pariser Vorortsverträ^^c wird nicht anerkannt. Wie der „Matiit" beri^itet, ist der aiue-ritanische Abrüstungsdelegierte Nornran Davis befriedigt ans Berlin zurnclgekehrt. der ^rage der Revision der Vertrage sei nach Davis die Haltung der dentscheil Neich?! regierung iloch ni6)t ganz klargestellt. Hitler sei aber tiaes? wie vor dasiir, das; Deutschland an der Abrüstungskonserenz und an der Weltwirlschaststvnferenz teilninllnt. üiii!!! llieiiA W!!I lllil: Xoniert iß lies vomkireke Navtliis »Sieden ^orte ^osn am Kreu/e«. (Zesgn«vLfein j>^aribor. vatniann, aber «''ie norlvcgiiche Reiiier'.ln.i war über sein Unlernehmen znmind.''> .''ut unterrichtet. Der private Cl^lratter «ollte Oslo die Möglichkeit aeben, von dem Unter nehnieu abzuriicken, falls e.5 aus irgendst?el-chen Gründen incht gegli'tckt D'e nor. wegischo Nesiierung wollte nd al- warten. welclv A'n-.wirkl'ni?,' Ostgrölllands in der galrzen '^i^elt und vor allen Dittgen in Dällemcirk zeigen niürde. Die 5!eit des A'bn>arte?lS lvar kurz le>ll.''s sen. Schon recht bald glcntbt«? Nonr^'l^en das Unterfangen D^volds nnnutvhr auch -Nfiziell vertrx!tcn zu können. Die noritiegiscsie Presse hakte eine erbi^tvrte Äalnpaailo einl'eleltet um die Ne^e Norwegens auf VrSnlan^ zu beweisen. De? norn'egWe ?sus?ennnnister hat in einem ^nki'r'nem <',k''nrt. er b^'i'i^ckite i^en Tcl^ritt Devos^?, nl? i'lse- aktion der norwegischen Peljjägey aus den Versuch Däneuiarts, 'Ii'tgrönlauü e»tdgültig in die .<'^ände zu beloinnren. Der darciufhin entstandene Konflikt zwi« schen Däneniart und Norwegen führte zu der Behandlung dev C^rönlan-^frage vc>r dem Völkerbundrat, der die Angelegenheit tUl das .>)c?ager Schiedsliericht weiterleitete. DaS Haa ger Schiedsgericht hat nnn die norwegische Otkupatiml in Grönland für rechtsungiilti erklärt und die Souveränität über die gait-ze Insel T,dc^ regelt. Dantit ni'rd der ^chlnsistrics) nntev einen Ztreit gezogen, der, nvnn auch keine ^riegv^gefchi, st^-» doch ernste ^ontvlikt^ü'^iien er nnd wirlsch-cistZ- politischer Art in sich barg. Henvtrlonö Mahnung G e n f, l-^. April. Der Präsideder Alzrüstullgekonfernz, Henderso n, u->en-dct sich in einem Artikel ,.Die Abrüftunl^S-konferellz wird ein Erfolg" im „Journal «des Nations" gegen den Pessinn'.^nlus hinsichtlich des zu erwartenden Ergebnisses der Abrüstungskonferenz. Hcnderson führt ouS, daß die Konferenz schon set^t tatsächlich Erfolge erzielt habe, du die Geister 'ich seit dem ^tonferenzbeginn vor l^ Monaten einander Zvesentliä» ^enähett hälten. Tie '>it zum Abschlus; eines AbkoinnlenH sei Zeki gekommen. Sodann teilt .?^elldcr'on nnt, d.iß er selbst seit Monaten ein Prosekt, ähnlicl» detn englischen Entwnrf, ausgearbeitet l^akie, das er bisher geheimgehalten l?abe. Zuin «chlus^ weudet sich Henderson scharf .leq.'N die selbst te' Pölkerbnndöanl'.änl^^ern znti..i« getretene Konferelizinüdigkeit nnd gegen die Zweifel all den WirkungSmöalichkeiten di's Völkerbundes, solange der Völkerbund intakt bleibe, werd.? selbst ein scheitern d<'r A'brWnngslon.fcinz^ e.? nvilich ini'. «^I. len Mitteln zil ve^luiten gelle, ni.s'.i ilrieg im Ger>)lt^e iond'.'ri! in (ii'vvn solck'cn ^.llle die när!)su' ''!l'r"^iiui>i." lonserenz eiu Enolg werden mnssen^ unsinnig, setzt, wi^' iininche es iineu. ^>ro lk'nder ^triegs.'efahr reden unt' ^ie Zi-tnation mit der von 1s>1 s zn l^er^ile'cki!'n In Genfer ^reiben alanbs man die'<'n 'Xr» tikel .^>'n^enoil'? als Mahinnig ansle'en ',u müssen, die Al'n'lstnngsfon'erenz nick': den ?.'> ?lvri!' hinan.5 ni rertaaen. Unterredung Papen^ Mussolink. N o m. 11. Avrik. Der deutsehe Vizekanzler von ^ a pen wurde vom Ministerpräsidenten M u s s o-l i n i in einer Unterredung empfangen, die ulehr als eine stunde gedauert hat. lieber den Iuhalt dieser Unterrednng wurde kein aintlicheS Konlmuniguee herauSaeae-ben. Börsenberichte L i u b 1 j a n a, !1. ?lvril. Devisen: Berlin bis Zürick 1108..'^^ bi'Z I11.'?.8^i, Wien fPrixltclearinal 5.4s> bis 8..^. London 19.',.NN bi>? Iii?.'.?!). N<'wti?vk bisP,ni.5 170.g7 bi? 171.?;8 Trieft ?9?.07 bis :?9.47. Z ü r i ch. N. April. Dernsen: Par^ i?0.?^7.'i. London 17.N8.'i0 Newvors .',17 ^iinf achtel, Mailand Praa 1!^..1s>, Wien 7i.'.s)7 - '^i'rlin 1??.w. kZe7U0 clsk' ?eitunq isfsiui'möqliefi. ^enn sjor c!3s ei-IsZl vciek eisiZelicje^ „Äariborer Zeitimg^ Dummer SS. «en 127 «KM' lON. Me stanzöMche Denkschrift überreicht Sran»»etch «««dMIKdM M Ä»ia««««V««en mit den anderen Srobmachte« »om vMt destcn'^. T-er Mi^nsterrat beschäftigte sich zwar no-ch mit einigen sicheren Fragen, doch! sialt die Hauptlberatung nur Antwort ivrankreichs auf die Gegenvorschläge Mussolinis und Mac^)onaidS. Außenminister Panl-Boncour unterbreitete dem Minislerrat den cndMtig redigierten Text der französischen Denkschrift M'd der be!ge-flu^ten sranzmisck^en t^jegenvorschläge. Nach einer kurzen ''Auedeutung der Denkschrift durch den ':?lustennnnlster ^vurden Sinn und .'Inhalt d<'r Antwort vom Ministerrat ge-bisliqt. Die französische Tenkchrist ist kurz gehai« ten und stellt dieselbe eine Darlequnq der Etellunc^nahme Frankreichs zu der Fräste der cnsieivn Zusammenarbeit der Mächte in Fragen der internationalen Politik dar. Tie Denkschrift umfaßt vier maschineNj^e-schriebene Zeiten. Tie Denkschrift erklärt, das Zusammenarbeiten der Mächte im Rohmen des Völkerbundes und bei gleichzeitiger Achtung der bereits abgeschlossenen und bestellenden Perträge sei nicht nur eine er.^ wünschte, sendetn sosiar logische Folge der bisherigen EntMktlunq der internationalen Politik. Fiir ein ,^«s«»mmenarbeiten der Groszmächte in diesem Geiste betrachtet Frank riech die praktische Durchskihrung der bereits bestehenden Verträge un.ter Würdigung deS Bölkerbundpaktes, insbesondere aber der Art. 1«, 1K und l9, als unerläßlich. Wie in informiertei? Krersen verlautet, soll die französische» Tenf'chrift nach den v^in Taladi<'r und Paul-Vonconr bereits in ihren Kammerrcden dargelegten G'rnndlinien ans-gecivbeitet wordi^n sein. Tie Tenkschrift betont nachdri'icllichst die Meichbercchtiqung der Staoten als sunbamentale Grundlage fiir die Behandlung internationaler politischer Probleme. Neben der Klausel, die vorwiegend politischen Charakter trägt und die die konkrete Funktion des Völkerbundes als obersten Arbeijters b?i der Lösung von Fra» gen bezeichnet, die »>on den Mächten als diS-knssionsreif zur Verhandlung zugelaflen wur den, betont Äe Tenkschrist insbesondere, diese Zusammenarbeit müsse der Beginn einer allgemeinen europäischen Zusammenarbeit sein, die schließlich zur Verwirklichung d«S Briand-Konzeptes von den Vereinigten Staa ten Europas zu siihren hät.te. Um den Er-foll^ dieser großen Aktion zu sichern, ist es notwendig, daf^ sich die (^^roßmächte auf ci-?ior realen Grundlage einigen, denn nur auf diese Weise ist eine beschleunigte und wirksame Arbeit für die Konsolidierung der Verhältnisse in Europa geivahrieistet. Tie franz^^sische Tenkschrist betont schließ- lich, dich in dissm ZMiwsten'der allgemei-»neu Mrtschaftsdchresfion^Fvasen ö k o n o« i s ch e n ChavakterS im Vordergründe istehen. Aus diesem Gvmtde beantragt die franzSfische Regierung die AUsanrmenarbeit der Großmächte zunäht auf wivtschaftspsli^ tischem (^biet, tmmit auf diese Weiss die Konsolidierung der wirtchaftlii^ VerhäÄ« Nisse in Europa erzielt werde. Gleicht nach der Sitzimg des Ministerrates wurde ^ ?^xt der franz>>stschen Denkschrift gemein!fam mit den Gegenvorschlägen den Botfchastern in Rom und in Lon^don mit dem Austrag Äbermittelt, die Schriftlstücke sofort den Regierungen Maliens bzw. Englands zu überreichen. Die Nvberreichung ist auch tatsächlich bereits in den NachmittagZ-stunden erfolgt. Bon einer amtlichen Veröffentlichung des Textes in Rom und in London dürfte jedoch Mistvnd genommen ^verde«, da auch die italienischen und die englischen Gegenvorschläge in Paris nicht ver-l^ffentiicht worden si,ch. R o m, 10. April. Heute nm!t«n Kva-genkomplexes. Ein günstiger Zufall will «S, da^ Papen und Göring in Rom weilen, so daß dem Ministerprälidenten Mussolini eine bezügli che Aussprache über d^ italienisch-deutsche Ausammenarveit und Taktik erleichtert ist. Man glchtbt in hiesigen Kreisen, daß zwi schen London und P^s noch im Ä»ufe dieser Woche eine Einigung in de? Frage der Zusammenarbeit der Großmächte zustande kommen werde. In hiesigen politischen Krei sen wechen die sranzösisc^n Gegenvorschläge keineswegs als neuer Plan betrachte:, viel mehr als Modifikation des bereits bestehen den Mussolini-Planes. Die Abendblätter betonen, daß die fran zöstschen Gegenvorschläge in keinerlei Weise eine Gefährdung der Grundlagen des Mussolini-Planes bauten. Die Behauptung ei nes TeilÄ der dentschen und der ungari schen Presse, daß der Mussolini-Plan setzt gegenstandslos geloorden sei, werden von der faschistischen Presse dementiert. Die rö mischen Blätter meinen, Frankreich habe grundsätzlich der Zusammenarbeit der Groß mächte bereits zugestimmt, hiebei aber l)abe die Pa-rifer Regierung aus prinzipiellen und diplomatischen Gründen eine Reifw von Bor behalten angemeldet, die die faschistische Ne Gedankenaustausch und nach der Annahme gierung jetzt in allem Ernst prüfen werde. Die Kleine Entmte und Sowjetmßland Frankreichs Schwanken in der Frage des Zusammenwirkens der Großmächte und die Antwl?rt der Kleinen Entente darauf Ein Nichtangriffspatt zwischen SSSR und der Kleinen Entente? P a r i s, 10. April. Der Prager Berichterstatter des „Temps" berichtet feinem Blatte, daß die schw.mkende Haltung Frankreichs in der Frage des Biermächtepaktes, noch mehr aber das Bestreben der Diplomatie, die Kleine Entente aus der großen Politik auszuschalten, in der Frage der Haltung der Äleinen Entente Rußland gegenüber eine bedeutsame Wendung zur Folge habe. Auf die Möglichkeit einer Annäherung zwischen der Äleinen Entente und der Sowjetunion ist schon sÄnerzeit und von vornherein hingewiesen worden für den Fall, daß man der Kleinen Entente das Recht der Mitbestimmung absprechen sollte. Andererseits ist auch zu berüch'ichtigen, daß die Sowjetunion angesichts der Beränder in. gen in Deutschland nach neuen europäischen Orientierungen zu suchen begann. Durch die vevschiedentlichen Umstände ist zwischen der Norman Dovtt tn Deutschland Der Bevollmächtigte der ainerikanischen Regierung zur Abrüstungskonferenz, Bot schaster Norman Dc' v i s (links), lveilt gegenwä tig in Berlin, um mit d'' Reichsaußenminister Fr< herm von Neura t (rechts) über die Llbrüstuna krage und über die Borber^> !nngen zur Weltwirtschasts konferenz zu sprechen. Unsere Aufnahme zi^gt die beiden Herren nach einein Besuch beim Kleinen Entente und der Sowjetunion eine günstige Atmosphäre gesi^ffen worden. Der Korrespondent der „Temps" hält es nicht für ausgeschlossen, daß man diese ?ln Näherungsbestrebungen schon sehr bald in eineni sc^rferen Lichte werde sehen können In diesem Zusanlmenhange »verde in infor mierten Kreisen bereits die Möglichkeit des Abschlusses eines Nichtangriffspaktes zwi schen der Sowjetunion und de? Kleinen En tente erwogen. Auf diese Weise, glaubt man würde tnan die Gegensätze zwischen Moskau und Bukarest in der bessarabischen Frage am leichtesten zu überbrücken vermögen, und zwar umso mehr, als die Sowjetunion den Vertrag in diesem Falle nicht mit einzelnen Mitgli^ern, sondern mit der Meinen Entente als einer politischen Einheit .abschließen würde. Dadurch würde insbesondere die Behauptung der italienischen Diplonmtie, die Kleine Entente sei kein homogenes Gebilde und daher keinestvegS berechtigt, ^en Charakter einer Großmacht für sich in Anspruch zu nehmen, einen l^genteweis erhalten. Kommt es also zu einem Nichtangriffspakt zwischen der Kleinen Entente und !^r Sowjetunion, dann wird nach Ansicht des Berichterstatters der Einfluß der Klei- nen Entente und gleichzeitig auch ihr Ansehen in der internationalen Politik noch beutend anwachsen. Diese neuesten Tendenzen innerhalb der Kleinen Ententcrhcit im Lande mit der legalen tc'.vafs-ncte,i Mackit ^cnieinsam zu bannen hätte. Als Grundstock der .^'ilfspolizei kommt die Hciinwchr in Frage, danebe,: abcr auch die Baucrnwchrcn und die christli^insstk'rkon'i!e<' aelnldet, dem 'dccresniinlster B a u g o i n, Jini^ninl-nister B a ch i n z e r und SdaatSsekretär e »1 angehören. Die .N?siierttn^^ wird die Aktion liegen den Ncl'"bl!flinischen Schi'ktund fortsetzen. Mc»» rechnet, dasi die Marxisten noch etiva Ü0.0N0 Gewehr« verborgen hidlten. Die Fl^hrer Republikanischen Schuisbundes, soferns sie nicht immunisiert sind, iverden behördlich »wrgeladen. unter E'.dcöstatt auszusagen, wo die Waffen vertovgen sind, vorbehaltlich ihrer gerichtlichen Belangung. Die Regierung beschäftigte sich au.-s) nlit der ^ier des I. Mai. Der traditit>n«lle so« zdaÄemokratisckie Aufmarsch über den Ring wird unter allen Unlstländen untersa^it iver« den. Anstatt dessen wird am Ring eine aro-ße Militärparade abgehalten mit dem 1^'-filcc der Bui^struppen vor den Mil^glie-dern d^c Regierung. Die Tramway darf am l. Mlli den Berfebr nicht einstellei^, ivie eS bislang die inarxistische Gen^einderat'^niehr-heit zu tun pflegte. Der Bilraermeistcr erhielt bereits eine ?^nichr!ft deH ffal'inettS. dak der Genieinde Wien die Traini^mikon-zession entzogen iverden wiird<', falls am l. Mai der Verkehr nirb^ den solltv. Vormarsch der Lapaner Der siegreiche Borttoß in weitere chinesische Gebiete — Erbitterte Kämpfe in der Provinz Iebot T o k i o, 10. April Die Japaner haben am Montag eine große Offensive begonnen, die Wochen lange vorbereitet worden ist. Bor allem wurde durch eine geschickte Propaganda der Nachweis erbracht, dast daZ weitere ^^ordringen Japans in das Innere ChlnaS eine Notwendigkeit sei. Das Ziel des japanischen Bor-inarsches ist zwar nicht bekannt, aber auZ einer Erklärung deS Oberkonluiandterenden der japanischen Truppen ist bereits zu ersehen, daf^ sie nicht daran denken, den Vor-marsch ^^u beendigeik. Indessen wird auf der ganzen Front in find die Zusammensiühe bei Schanhaikwan, wo die ?^liegerci stark eingesetzt wurde. T i e n t si n, lO. April. Nach chinesischen 'Gerichten wird eine gro-Ke chinesische Gegenoffensive organisiert mit dein Ziele, die Japaner aus Schanhaikwan lijnal?s.;uwl'rfen. Wie verlautet, sollen die Chinese» bereits in der Umgebung von Tschin wantao die mandschurischen Truppen gezwun gen haben, sich in der Richtung nach Schi^ menkai zurückzuziehen. Die Japaner .seien diesen Berichten zufolge aus Haiwang verdrängt worden. Schtmenkaj soll übrigens von I»^ 1» muftfO 6i» >VS»e»,» o9 »og«long ouk V»n»» nur »olong« cji» 5«nn«i,»»«'ok,l«n 6«n 5ou«n»o^ »am moct^On, 6i, >Vü»ck« g«bt»ick». V^'v «inkock 9«»,»'5 mit «ti« In «ntIiolt»nO rsm« 5eik« 5ckmu»i «ntksfn», g»b«n ö^lll!on«n "»'islrzomGs 5ou»f5fokfkIS5ek«n «i«s >VS»c»,» 6o» ks«»ekG, »cknG»^«ii^ Öd 5omm», - ob >Vln»»s - »ekost» »» oll«m kn k^invt»nt Leklekt Jehol erbittert gekämpft. Besonders heftig l den Chinesen besetzt worden sein. Bier Rummel in Amerika Hochbetrieb in den Bierbrauereien - Man rechnet noch für dieses Jahr mit einem Konsum von 35 Millionen Faß Bier l)eure Nachfrage nach Bier rU'llner oder in anderen Beschästiguiig'^'-arten des Gastgewerbes wieder Arbeit sin« den :verden, in die Hunderttausende gehen loird. Die amerikanischen Bierbrallereicn di'lrsten, zumal sich die Einfuhr deutsckien und Pilsner Bieres in den ersten Tagen Nack, Aufhebung der Prohibition noch nicht so stark geltend machen dürfte, kaum iil dei Lage 'ein, nlit dem Durst der Amerikaner schritt halten zu können. Bon den 1t)iK -vor Einführung der Prohibition in den U5A — bestehetlden etwa WW Bierbrane« reien sind vorläufig nur 3(D wieder in Betrieb geilmninen worden. Die Brauer re6)' nen noch für dieses Jaihr ulit einen» Umsah von etwa Fast Bier. Bai dem festgesetzten Steuersav von 5 Dollars pro Faß würde dies fiir den Staat ein hochwill-kommelle Einnahme von etwa 15V,t)()0.0Y<) Dollars bedeuten. Der Durchschnittspreis für die Flasche Bier von sieben Zwanzigstel Liter Inhalt beträgt, wie von den.verschiedenen Brauereien mitgeteilt wird, 10 CentS. Die Bierbrauereien bringen daS Bier entweder in Fässern von zirka 1.25 Hektoliter Inhalt oder in Kisten von je S4. Flaschen znm Perkauf. N e w y o r k, 10. April. Amerika befindet sich iln Zeichen eines wunt mehr zu bietenden Bierrummels. Nach zuverlässigen Schätzungen haben die trinkfreudigen Amerikaner am erstvn Tage der wieder^rrunge-Nen Bierfreilieit über IMillionen Barrel, d. s. rund > Liter Bier konsumier» Tro<,^d<'ln w'vd! ül'erass ne^la^it dast die Vor rate nicht ansgercicht haben, um die unge- Verliaftung wegen Trutikeicheit ereignete. Trinken ist seht wieder in den U5A erlaubt, aber Trunkenl)eit wird als Delikt nach wie vor bestraft. Den ersten katholischen Ssperantadischof der Velt besitzt die tschechoslowalische Republik in der Person des neuen Prager Weihbischosts Msgr. Dr. Anton Eltsch kn e r. Prof. Dr. Eltschkner erlernte die bekannte Welt-hilssspvache Esperanto iin Jahre 1'.)21 mährend eines vonl tschsl. Esperanto-Institut in Prag veranstalteten .^iurjes. Im folgenden Jahre trat er der Esperanto-Lektion des „.^^atholita konsilantaro" bei und schon 199S wurde er zum Präsidenten der Bereinigung kath. Esperantisten in Prag gewählt. Als Metropolitan-Kanonikus bei St. Veit verstand er es, selbst in de«: lic^chsten kirchlichen Kreisen warme Fi^rderer der Esperanto-Bewegung zu gewinnen. 1l)2N war ........ , weil sonst er Mitbegrlwder der Liga katholischer Espe die Möglichkeit bestellt, das; weder Vorräte nintisten in der t^.S.R. und wurde ihr er angesamnrelt werden noch auch die Brau^ reien niit der Viererzeugung naclikoinnien ki?nneu. Trotz dieses ungeheuren Bierkonsmns ist der erste Prohibitionsfreie Tag ohne besoi:-derc Erzesfe verlaufen, selbst in der Riesenstadt Nemiiork hat nian sich so gesittet be-n^'iinuicll, dasi sich nicht ein einziger Fall von ster Präsident. Die internationale tath. Esperantovereinigung ,.)kue" mit dem Sit!» ii: Paris ernannte ihn zuni Mitglied des „internacia tomitato". Es ist zu erwarten, i'asi die hohe AuSzeichuung dieses ersten Pio niers der katholischen Esperantobewegung selbst neue Freunde und Mitarbeiter zu-filhrt. Dl.'. .H. Zugenbllche Abentmrer Haifischen und Menschenfressern wie durch ein Wunder entkommen In Liverpool ivurden dieser Tag^' von dein Daini'fer „Dolius" zlvei inlercssante Passagiere an ^and geseht. Einer von ihnen, James M ille r, ist tauul achtzehn Jahre alt; der zweite ist ein FlinsundzwanzigjÄ)-rigor Nlit dein Nanien Frank Jones. Die ?lbe>lteurcr, die diese beiden jungen Männer unabhängig voneinander zu bestehen hatten, rechtfertigten das .Aufsehen, daS ihr Erscheinen in der englischen .^fenstadt hervorgerufen hat. James Mili'v loar ZchiffSjunge an Bord der „DoliuS" iiild mmhte tnit diesem Dampfer eine Fahrt nach Singapove mit. Während das Schiff die malaiischen Oewäfse? durchquerte, folgten ihm Haisis«^ in Scharen, um die vom Gchiff im Meer gewonnen Abfälle zu erßattern. In einer stürmischen Nacht hatte ^meS '.')llller BordN'ache. Eine ri^ge Woge 'chleu--derte ihn von Deck hinunter inS Meer. Der Dampfer hat'te schlver Liegen den Gturm zu käntpfen, so dasi die Besakung völlig in Aw spruch genomineit war nnd das Verschwinden des jungen Mannes erst nack»- «tunden bemerkt wurtic. Dann allerdings sto^'pte das schiff und es begann eine verzweifelte Suche bei Scheinuierserlichl. Sie blieb vergeblich, nnd da es rund nni daS Schiff von .^ai-eil winnnelte. ivar man überzeugt, dab James Miller den unersättlichen Raubsischen zum Opfer gefallen war. Es gillg gegen i^^ior gen, als der Kommandant sich hinsepte und ein Radiotelgramm an die l!ltern des unglücklichen Jungen aufsehte. Bevor aber die traurige Nachricht abgesandt war, geschah etwas, was den Insassen des Schiffes wie ein Wunder erschien: Ein Segler mit mehreren lkingeborenen tauchte in Sichtweite auf und kurze Zeit später stieg JameS Miller frisch und wohlbehalten an Bord deS englischen Dampfers. Die Abenteuer, die er iii,zwischen liestan-den hatte, waren reichlich aufregend. DaS Unglück gefcs)ah zun: Glück in der Nä!I?e einer kleinen Insel nnd dem jungen Mann, der ein vorzitglicher Schwimmer ist, gelang eS IN einem verzweifelten Spurt das Ufex zu erreiÄM, noch lievor ihn die .^'»aie erwisckien tonnten. Sic waren atif ilin zunl Glück nicht sofort aufn^erksani geworden. Nach längerein .Herumirren gelang es ihm, Eingeborene zu finden, die ihn: dazu verhalfcn, unter Aus» ttühnng des günstigen Windes den Dampfer zu erreichen. Dem Unistand, daß die „Do-lius" mehrere stunden niit d^'r vergebli^ien Suche verlknen hatte, koilnte es Miller verdanken, das^ er noch i-eckitzeitig das Schiff erreichte. Die Tranerbotschaft an seine Eltern wanderte natürlich in den Papierkorb. Der zuleite Passagier, Frank Joi,e>/, c'ine abenteuerlictx Natur, war vor acht Jahren nach dem fernen Osten verschlagen nwrden. Eine Zeit lang trieb er sich zniischen den kleinen Jnieln an der Nordkiiste Annraliens herum, bis er im Aiiguit vergangenen Jahres aus znx'i rierwandte 'il^aturen traf: Jack Gatty, eine-m Bruder des gleichnmnigen aiiie rikanisckxii B^^ellslivgerS, und den silngen Engländer David Tibree. In einein ,iehn Meter laugen Segelboot nvgten sich die k>rei lungen ?lbenteiirer ans den Ozean Innaus. Es gelaug ihnen, untern>egs bei Insulanern eine große Menge v^ni ^Ii?pra. Trepang uird anderen Dingen für billiges ö'eld aukzutau-fen und mit dieser Ladllng sichren die drei gegen Singapore toö. In der.Nähe der l'iüste von Neuguinea wurden sie von einoiii snrcht-daren Sturm iilx'rrascht. Es gelan.i ihnen. eine kleine Bucht zu erreichen. docs> ivurde ihr Boot auf eine Lagune geschleu-dt^rt, sodasz ihnen nichts übrig liUeb. als ans dem Land Nettung zu suchen. Nach einem zweitägigen, unsäglich beschworlicheni Marsch erreichten sie endlich ein Eingedorenendorf. Zu ihrem Unj^liick waren es !>^ovfiäaer, die ihnen keinen einzigen Dropsen Wasser überlassen wollten und schliesslich in so bedrohlicher 5?altung gegen die drei vorgingen, daß Gattli blipschnell sein Gewehr in Anschlag brachte nnd zur Abschreckun.-, ein -- Schwein niederschoß. In dieseui Augenblick drach die .'Hölle . . . Mit Messern, Speeren und Bogen bewaffnet, stürinten die Einqevore^ nen auf die jungen Weißen die schleunigst die Flucht ergriffen nnd von Zeit zu Zeit nach rüttwärts feuerten, um die Ber folger abzuhalten. Die drei konnten schließlich unter tausend Aengsten den Kopfjägern entkonimen u,ld wieder ihren Segler erreick)en. Ihre Lag. schien hoffnungslos — da tauchte drei Tagc später ein Dampser am Horizont aus. M!? Schüssen und Tücherwinken gelang es ihnen ^^ MariVorer?Aoitung''.'NManer'.S9 . die Aufmerksamkeit der -Besatzung auf sich zu lenken. Die „Dolius", denn um diese handelte es sich, nahm die drei erschöpften Aben-tnirer an Ä)rd. Znxi von ihnen ließen ^tch untern>eqs absetzen, während der dritte von' seiner Weltbummelei gemig-hatte und nachj England zurückkehrte. Jimmy Wall» Uchelt nicht mq!!r Tie Zeiten werden immer schlechter und die Menschen verlernen immer mehr das La chen. Zwei Menschen hat cs gegeben, die I^och bis vor kurzem der Krise trotzten, und die lächelnd il)rcn Lebensweg fortsetzten: Maurice (5 h e v a l i c r, der ewig lächelnde Leutnant und Jimmy W a l k e r, der Bür-xiermcister von Newyork, der bei seinen Amtshandlungen ebenso holselig lächelte, wie wenn er mit einer schönen Frau Sekt trank. 9!Nil sind anch diese beiden letzten Säulen gestürzt. Maurice Chevalier verging das Lächeln, als vor einiger Zeit die amerikanischen Banken ihre Schalter schlössen, und Maurice genötigt war, sich von seinem Wa» gcnwäscher l^eld zu borgen, damit er seine (^rape-^ruits und Bananen bezahlen konnte. IiiilM'i Walker hat in der letzten Zeit genug dnrchgemacht. Man kann verstehen, das; die monatelang geqen ihn geführte Untersuchung nnd die mehr oder weniger erzwungene Abdankung nicht spurlos an ihm votilbergegangen sind. Auch die Ehescheidung?, die seine Frau jeht gegen ihn durch-gefülirt hat, mag ihm mindestens peinlich gewesen sein. Feine Freunde hofften, daß die Heirat unt seiner alten Freundin, der Kabarettsängerin Betty Compton, ihm sein charakteristisches Lächeln wiedergeben würde. Aber diese Hoffnung hat sich als trügerisch erwiesen. Seine Gesichtszüge sind zu Eis erstarrt, und man hat ihn schon mit dem Film schauspieler Auster K^aton verglichen, dem Manne, der nie lächelt. Was Jimmys Freun de aber für noch bedenklicher halten, ist, daß er, der sonst nur den geringsten Teil der Nacht im Bett verbrachte, jetzt jeden Abend pünktlich um zehn Uhr schlafen geht. Nie« inand redete ihnl zu, länger aufzubleiben; denn der einst so liebenswürdige und galante Bürgermeister ist jetzt mißmutig und unfreundlich. Besonders schmerzlich hat eS ihn betroffen, daß der Arzt ihm seine Lieb-liegsbeschästigung, das Golfspielcn, verboten hat. Jimmys einzige kiirperliche Betätigung ist ein täglicher Spaziergang am Strand von Nizza. Betty Compton sorgt rührend sür ihren Geliebten, und Jimmy erwidert ihre Liebe durch Aufmerksamkeit. Aber alle Bemühungen der Schauspielerin, ihn zu Lachen zu bringen, schlagen fehl. Das große Nätsel ist jel.tt, ob Jimmy Walker für immer auf seine Rolle in der Politik verzichtet, oder ob er nock) einmal in die Vereinigten Staaten zurückzukehren gedenkt. Ains Vurg-Tontino. Es läuft der großartige und und zlveisellos beste Kriegs- ui^ Spiona« gefilm „Äe unsichtbare Front" (Die Spio nin E 3). Der Film wurde gestern nach dem ersten Aufführen in Maribor von jet>ermann gekokt. Die Aufnahmen sind arl>ßartig, die Regie erstklassig, die .HÄnd« l^ung spannend, die See- Luftkampfszenen unübertroffen. Nebst Kriegs- und Bombengetöse entwickelt sich eine Liebes-geschichte zweier jungen Spione, die An« fangs jeder für ein anderes Land, also gegeneinander kämpfen, spriter jedoch l«i. de für ihr Vaterland ihr Bestes, ihr Alles opfern, um der feindlichen ^iona-gv vorzukonrmen. Ein wunderschl^ner Großfilm mit Zwrl L. Diehl, Trude von Molo, Paul Hör!^ger und Paul Otto in den Hauptrollen. Als Ergänzung läuft Samstag das neueste Fox-Journal. Union-Tonliuo. Nur heute und morgen sind nach langer Zeit wieder die beiden nordischen Komiker Pat und Patach on zu sehen. Pat und Patachon, die größten Humoristen des Films, stellen sich diesmal als Kunstschützen vor. Auch in diesem s^ilm über bieten sie sich gegenseitig und nehmen die Lachmuskeln der Zuschauer voll und ganz in Anspruch. — In Vorbereitung der große Osterschlager „Gräsin Monte Christo" mit Brissitte .Helm, Rudolf Forster, Lucie Englisch und Oskar Sima in den.Hauptrollen. bei V«Llvi IlHUIIllI/II? lmS SKv leben ...................... .......... Aus Vtui p. A»» de« Sericht«die»fte. Der Aanzlei-leiter Herr Josef P tn te r wurde zum Mnzleiverwalter deS hiesigen Bezirksgerichtes ernannt. p. veße« hßS'schiwe«« vßerP«l«es. ver gangenen Sonntag begegnete der 14j»hrige Besitzerssohn Franz K l t n e dem ISjähri-gen I. K o l a r i der mit einem großen Osterpalm von der Sirche nach Hause ging. Klinc, der bei KolariL einen schöneren Palm bemerkte, zog sein Taschenmesser hervor, um den Osterpalm in seiner gekränkten Eitelkeit zu durchschneiden. Da aber der Palm mit Draht «gebunden »var, entglitt ihm hiebei das Messer derart unglücklich, daß er damit dem ahnungslosen Burschen eine schwere Ber letzung am Mcken beisiigte. Kolariö, der bewußtlos zusammenbrach, wurde ins Spital übersührt, wo eine Verletzung der Lunge konstatiert wurde. P. Im Tonkino gelangt morgen, Mittwoch, um halb 19 und um halb 21 Uhr der große Tonfilm aus dem fernen Osten „Der Kampf um die Mandschurei" zur Borführung. Im Beiprogramm ein herrlicher Bosna-Kultur-film. Aus Selje c. Todessall. Im Mgemeinen Krankenhause starb die 80jährige Private Maria H o r v a t. Friede ihrer Asche! c. SiMsdienftordnung in der Karwoche. In der Pfarrkirche beginnt am Gründonnerstag der Gottesdienst! um 7 Uhr fvüh. Am Karfreitag um 6 Uhr früh Kreuzweg, um halb 7 Uyr Predigt, um 7 Uhr Grablegung. Am Karf>amstag um 6 Uhr früh Weihe des Feuers und der Osterkerze, uim halb 7 Uhr Weihe des Taufwassers, um 7 .Hochamt. Am Ostersonntag um S Uhr früh Weihe des Osterbvots, um 10 Uhr Pontifi7almesse. In der Marienkirche am Karfreitag um 8 Uhr Grablegung, mn 18 Uhr Kreuzweg, am Karsamstag Punkt 14 Uhr Osterbrotw^he. Mf-erstehungsprozessionen sinden statt am Karsamstag um IS Uhr bei den Kapuzinern, um 17 Uhr in der Marienkirche, um 18 Uhr in der Pfarrkirche, am Oistersonntag mn S Uhr früh am Jofefiberge statt. e. Der alljährliche Tag der Anfforftnng. Bergangenen Freitag fand unter Leitung des Stadtförfters Herrn RihteriL der all-Zahrliche Tag der Aufforstung statt. 120 Schüler der higheren Borksschulklassen auS Cebje und aus Svetina Pflanzten unter Aufficht ihrer Lchrer bei der „Celjska koöa" gegen 3^ Tannensetzlinge. Gleichzeitig wurden die Erfolge der Aufforstung aus den früheren Jahren besichtigt, die sehr zufriedenstellend sind. c. „Die sieben letzten Worte Christi am Kreuze", .^ydns unsterbliches Werk, das schon über 1K0 Jahre alt ist, wird in allen größeren Städten am Karfreitag aufgeführt, ^uer wird es auch in Celje zu hören sein, wo es am 14. d. M. in der Marienkirche unier Leitung l^s Dirigenten Z e g u l a zur Aufführung kommt. Das Konzert beginnt Punkt halb 20 Uhr und wird das Publikum ersucht, sich die Karten schon im Borverkauf anzuschaffen und pünktlich zu erscheinen. c. Der Verband der Fischereloereine für das Draubanat hält seine gründende Hauptversammlung Mittwoch, den 19. d. M. um 21 Uhr im ^tel „Unl^" in Colje ab. e. Zahlung des ZinShellerS. Der Stadtma gistrat macht alle Hausbesitzer darauf aufmerksam, daß am 1. April die zweite Rate des Zinshellers fällig geworden ist. Solange die nelien Vorschriften nicht fertiggestellt sind, ist der Zins^ller auf Grund der vorjährigen Vorschrift zu zahlen. Die Hausbesitzer werden aufgefordert, die fällig gewordene Rate bei der Stadtkafse bis zum 30. April zu erlegen. Nach Ablauf dieser Frist werden 6 Prozent Berzug'szinsen verrechnet werden. Zahlungen, die nach 6 Wochen nicht eingelangt find, werden auf dem Exekutions Wege eingetrieben werden. c. Auto ins Logartal. Zu den Skiwett-kälnpfen Savinjsko sedlo — OkveSelj werden im Falle günstigen Wetters zwei W«gen des städtischen AutvVuSuntermhmens fahren und zwar mn Karscnnstag, den 15. d. M. um 16.1b und um 16.40 Uhr. Mckfahrt am Ostersountag, den 17. d. M. um 1b.30 ________ _______________ vom »Pwninfki dlnn" im Logartale mit der Mn)kinft w C^e um 19 Uhr abends zu den MendzÜhen nach ZRaribor, Aogveb und Ljublana. e. VSK. «eye — «K. vlvap »:2 (S:S). Sonntag nachmittags fand beim Felsenkeller das Meisterschaftswettspiel der obge-nannten Klubs statt. Das Spiel war schr lebhaft, stellenweise sogar scharf, wl allgemeinen spielten aber !^ide Mannschaften fair. „Olymp" war fast ständig vor dom Tor der Gegner, konnte aber die gebotenen Situationen nicht ausnützen. Es sehlt diesem Klub ein guter Trainer. Das Spiel lockte viele Zuschauer heran, von denen einige — immer ein und diesÄben — das Spiel störten. Schiedsrichter Ochs leitete das Spiel mit Umsicht und Strenge. e. Union-Tonkino. Dienstag und Mittwoch der Kriminaldonfilm „Die Dame und der Smaragd". Aul Gründonnerstag und Karfreitag bleibt das K^no geschlossen. Vei Menschen «it »nrestel«ilßifter SerztAtist. IM schafft ein Gla» natürliches „pir«MH'Ioses"« Mterwafjer. tZglich früh nüchtern genommen, mllhelosen, leichten Stuhlgang. Herzfachörzte lind zu dem Ergebnisse gelangt, daß selbst bei Kettherz nnd Klappenfehler das Franz.I«ses» visier sicher und ohne segliche BesckDzerde darmreinigend »virkt. TvS „Franz-Joses*-Vitterwasser ist In allen Apotheken. Drogerien Mld Svezereihandlunyen erhSlikich. Aus VMane Po. Traumig. Getraut wurden am Sonnl-tag, den 19. d. in der Pfarrkirche zu Maria-Zell .Herr stud. med. !^golf S ch a n d l aus St. Stefan im Rosentail mit Frl. Piipsy MahoriLaus Polsöane. Dem jungvermählten Paare unsere herzlichsten Glückwünsc^! Po. Theateraufsichrung. In der Regie deS Herrn F. Ritonija wurde am Sonntag im Saale des hiesigen Sofolveveines der 3-aktig« Schwan? „Vor der Trauung" aufge-führ^ Es war ein guter Griff, dieses Stück zu servieren, denn der Erfolg blieb nicht aus. Es bedurfte auch weiter keiner besoir-deren Reklame, um den großen Saal vollzufüllen. Herr A. 2 i v ? o bot als ehemaliger Marineoffzier eine beachtenswerte Leistung, an die manchnval selbst ein Berufs-schauPieler nicht leicht l^rankomnit. Eine sehr gute Figur auf der Bühne war die Zirkusreiterin Frl. H. A rnu 8,. erschütternd und unwiderstehlich in der NeV^l^enheit ih nes komischen Ernstes und der ernsten Komik. Mit Vergnügen sah nian .Herrn F. R i-t o n i j a als bumvristiscben, schimpfenden Professor, Frau Zeilhofer spielte die erzentrische Mutter mit viel Geschick und Herr I. M e s a r i L bot eine gute Leistung. Frau E. R u t e r war in Spiel und Mimik eine 1-ortreffliche Adele und die Groteskfigur des Herrn F. R n t e r wirkte sehr viel zum Vorteil des Schwankes mit. Herr I. P u L-n i ? gab seine Rolle mit lebhaftem Spisl und viel Routine. Die übrigen Darsteller wie Frl. Deti^^k. Frl. Gobec und die Hei.-ren Snidar und Roner gaben sich Mühe, der Aufführung zum vollen Erfolg zu verbelfen. Das Stück fand in Herrn F. Ritonlsa einen ausgezeichneten Spielleiivr, Inszena-tor und Mitspieler. Das Putlikum ging mi: Begeisterung mit und spendete verdienten Beifall. Spott DK letzte Tourenfadrt unserer Mntettvottlee Die Wintersportsektion des Slowenischen Alpenvereines wird zu den Osterfeiertagen mit einem Ausflug in das Kovalpengebiet ihr heuriges, überaus reichhaltiges Touren-Programm beschließen. Der groh« Speikkogel (2144 m) stellt mit dem rovgelagerten großen Schober^ogel ein von den idealsten Ähnee-vechältnissen begünstigtes Skigebiet dar, das sich nicht nur als Tummelplatz der Wintersportler des besten Rufes erfreut, sondern auch geeignetster Ausgangspunkt für die sich von allen Seiten bietenden Ausflüge ist. Ins besondere die Kamwanderung gegen Süden nach Dvtdvograd ist eine der dankbarsten und genußreichsten Touren. Die Abfahrt für die-sen großzügigen OsterauSflug erfolgt Fr^^i-tag, den 14. d. mit dem Abendzug um 18..?0 Uhr nach Dravograd. Anmeldungen sind e^baWgft an das Reisebüro „PutnU- zu richten, wo auch die Aipenvereinslegitimci-ttonen zwecks Mdieruiny seitens der poiltti- WtWoch? den? 12.H A5rilN9A2. schen Behörde hwterl^ werden mögen. Zi^im „Putnik" erfahren die Teilnehln?r auch alle näheren Einzelheiten. Tourenleiter ist wieder Jng. Rungaldier. pkerodovl«: ..Derfieden wir uns?" Peter Preradoviü nennt sein Stück „Ein Spiel in drei Generationen und drei Akten". Es ist vielleicht das beste Stück, das in den letzten Jahren die kroatische Schauspiellitevatur aufzuweisen hatte. Z^ß der D^ter-Preis gerade Pr.'radovi^ zuerkannt wurde und nicht irgendeinen: an«-deren Dramatiker, beweist nur, wie groß der Erfolg ist, den d^ Dichter im ersten Wurf erlebt hat. Ein ganz entzückendes Stück — im Wiener Ntademietheater gaib eS Stürme auf-r4<^igen Beifalls, ebe^o auch in Graz in dem der Dichter zwar der chronique scan-daleuse von Zagreb einiges entlehnte, um es bestens zu verarbeiten, das aber genau so wirksam sein kann als Querschnitt durch die Gesellschaft unserer Zeit, ob es nun in penhagen, Wien oder Athen ges!pielt wird. Wie PreradoviS in einem Stück gleich drei ^nerationen völlig tendenzlos den Metallspiegel einer beißenden Ironie entgegenhält, ist schon an sich bewunderungswürdig. Daß dabei die Mittel^neration, die sich vom mühelosen Verdienen zu eine? gesellschaftlich^ Veranstaltung nach der anZ^ren hetzt, am schlechtesten abkommt, liegt in der tur dtt Mnge, wie der Dichter ste richtig sieht. Die Jungen machen dabei bereits ihre Ausflüge in die Draumländer des Kollektivismus, obzwar sie «als Verächter der „Bour geoisie" noch vom Golde der Eltern teben. Zum Schluß wird alles wieder eingerenkt^ das Leben geht über eine Partie Da?^ weiter wie vorh^, Mr sind die Aüngste,i babei unter wohlweislicher Führung ^r Alten den Jungen entschlüpft. SkrVinSek ha^te sich als Regisseur alle Mülhe gegeben, das Stück zu eigner nochgerade brillantenAufführung heranS zubringen. Es gab ein Spieltempo, wie ihnl diese Äuferie-Maloge beanspruchcm: keine Pausen, keine Ecken, nur ein leichter, vsntz Charme des Werkes getriebener Fluß. ^ Den Vogel des Abends schoß ktefa D r a« g u t i n o v i '6 als Darstellerin der Groß« Mutter ab. Diese Sihöpfunig war so ganz? vom Zauber eines starken Einfühlnngsver-mögenS umgeben. Es gab Momente, w denen man diese Kunst bewundern mußte. Ein< ihrer besten Rollen! Ihren Brüder, den Mösterreichischei, Oberst i. R., spielte ganz überlegen, fei« pointiert, Blado S k r b i n S e k, der sich wieder einmal als Darsteller solcher Rollev voll und ganz kewSlhrte. Josef Dane 8 Wia? ein Generaldirektor, wie ihn besser kein anderer hätte spielen kön nen: diele Verwunderung des Bankge>val. tigen. wie die Mutter, die ihr Geld liebe« im Strumpfe verwahrte. Geld aekoniulc« sei, das war ganz vortrefflich gespielt. Seine Frau Thea, dieses wandelnde Nervenbündel m-it Hysterie EinsMag, spielte Ema Stare vortrefflich. Als deren Kinder Leo und Lilly entkalt?-ten Elvira K r a l f und Rado Na krst ihre besten Kräfte und standen so im Mittel-vunkt des von feinster Situationskomik erfüllten Abends. Den jungen Dichter Ema-nuel. den Berfas^ sozialistischer Lyrik, aav F. B la Z mit etwas zu stark Pc»intierter Be klommenheit. Im Bilde war auch M. F u-r i s a n als alte? Herr und Hausarzt. Es gab einen überaus starken VublikumS-erfolg. Dieses Stück wird sich eben wegen seiner ganz außergewShnlichen Qualitäten länger am Svielplan kolmnpten ,als imm etwa glaub». Schade, daß der Dichter, der wegen Unpäßiil^feit verhindert war, slch den veÄ^enten Lorbeerkranz nicht selbst len konnte. _ »'Ol TfteaterKunst NoiilmaWeater In Mattbor Repertoire: Dienstag, den 11. April um 20 Uhr: „«er» stehen wir unS?" Ab. B. Mittwoch, den 12. April: Geschlossen. Donnerstag, den 13. Avril: GejchloSea. Mittwoch, den !S. «pril IS». S „MarWorer Zeitung" Nummer V. v« tt. AptU Me Ichte Fahrt Die Beisetzung des Fürstbischof Dr. Karlin Um die Mittagsstunde Me sich gestern, nachdem die Bischöse die Solutionen in der Domiirche beendet hatten, der riesige Trauerzug in Bewegung. Unter dem Ge-läute sämtlicher Kirchenglocken kam der Trauerzug, dessen Spitze am HaichtPlatz war nur langsam vorwärts. Die Spitze bildeten nach der Musiklapelle „Drvva" die Bolks-schülcr der städtisjana und Graz. Im Wagen fuhren die Vertreter des Episkopats, «nd zwar Nuntius P e l e g r ^ n e t t i, die FNrstilschöse Dr. P a w l i k o w s k i, Dr. S r e b r n i e, Dr. R o i m a n und Dr. T o m a t i ö. Ein Blumenwagen war über und über beladen mit K^rünzen. Dem von vier Rappen gezogenen Galalvagen mit dem Sarge fo^te der Wagen mit den Angehörigen des Mrsikischofs, ferner die Bediensteten des Fürstbischofs mit Gutsverwalter tz a b j a n i L an der Spitze. Im nächsten «Ilmvftich verlaufene StraSenunfMe Heute früh, einige Minuten vor 7 Uhr »rlitt der auf seinem Rad zur Arbeit fahrende Schlosser Franz F a r a z i n auS liazvanje einen schweren Unfall. Auf der holprigen Strahe zwischen der Stadtgren-te und Hoöe brach plötzlich die Gabel deS skades. Farazin, der ziemlich rasch dahin-luhr, stürzte kopfüber zu Boden und blieb bewußtlos liegen. Farazins Zustand verbesserte sich aber im Laufe des Vormittags msch, sodas; er sich bereits außer jeder Gefahr befindet. Glimpflich verlaufen ist auch ein zweiter Vorkehrsunfall, der sich gestern abends an der Ecke der Frankopanova und Balvazor-,eva ulica ereignete. Der Privatbeamte Io-sef Heinrich befand sich mit seinem Rade »uf der Heimfahrt. An der erwähnten Straßenkreuzung kam ihm der Personenkraftwagen 2—1723 derart schnell entgegen, dah er sich nicht mehr in Sicherheit bringen konn te. Das Auto stieß mit solcher Wucht in ihn, daß er über den ganzen Wagen geschle,ldert wurde. Wie durch ein Wunder kam Heinrich mit heiler Haut davon. Allerdings stellten sich bei Heinrich später innere Schmerzen ein, doch darf man hoffen, daß dieselben keine schweren Folgen nachziehen werden. Der Wagenlenker, der sich nach dem aufregenden Karambol eilendst aus dem Staube machte, wurde bald darauf in einem Gasthause in Tezno ausfindig gemacht. Fortsetzung der Straßenarbeiten Mit dem Eintritt wärmerer Witterung hat die Stadtgemeinde verschiedene Straßen arbeiten, die im Spätherbst abgebrochen wer den mußten, wieder aufgenommen. Bekanntlich umfaßt das Bauprogramm unserer Kommune im laufenden 5^hr in erster Linie die Modernisierung der Hauptverkehrs ader, der Aleksandrova cesta, die endlich ein-mal jenes Antliz erhalten muß, das ihrer Bedeutung für die Draustadt nachkommt. Eine durchgreifende Regulierung läßt sich jetzt, wo das neue Zollpostgebüude seiner Beendigung entgegensieht, nicht mehr aufschieben. Der Platz vor dem .Hauptbahnhof wird im Zuge dieser Arbeiten ein schönes Aut:?sehen erhalten. Wie noch erinnerlich, faßte die Gemeinde Wagen saßen der Vertreter S. M. dsS 5tö-nigs GeMral H a d Zb i L und der Banus Dr. M a r u S i ö mit seinem Sekretär Dr. Brolih, dann Dr. LeoStare als Sek-^onsch^ d^ BerwaltungSabteilung der Ba nalrerwaltung. In den einzelnen WaMn fuh ren ferner Bürgermeister Dr. L i p o l d, Prota T r b o j e v i 6, Oterst PopadiS, PolizeikommissSr K r a j i n o v i 6. als Ver treter der Universität Ljubljana die Professoren Dr. U S e n i 8 n i k, Dr. U j ö i ^ und Dr. P o l e c. Im Trauerzug sah mmL ferner den Kreisgerichtspräsidenten Dr. 2 i-h e r, den ehemaligen Finanzdirektor Dr. P o v a l e j, den ersten Staatsanwalt Dr. Ianöiö, den Minister a. D. Bes e nj ak, Altbürgermeister Dr. L e s k o v a r, die «»hemaligen Abgeordneten 2 e b o t und Dr. H o h n j eVizeVürgeMneister G o-l o u h u. a. m., dann folgten die Vertreter der staatlichen, autonomen und Gemeinde-beamten und Angestellten, Vertreter von Organisationen und ein niehrtausendköpf:-ges Publikum. Man kann sagen, daß an ^m Leichenzuge direkt und indirekt iin Spa lier 12.000 Vis l5.000 Menschen teilgenommen haken. Eine Stunde lanq belvegte sich der Zug nach PobreZse. wo Erzbisch^f Dr. Ante B a u e r in der Gruftkapelle die letzten Totengebete verrichtete, worauf Sarg unter Absingung eines ergreifenden Trauerchores in die Gruft versenkt wur'de. Die aroßen Leichenfeierlichkeiten waren da« mi^ beendet. den Beschluß, die Aleksandrova ce-st a bis zur Stadtgrenze im Norden zu Pflastern, sodaß dieser verkehrsreiche Straßenzug durchwegs ein modernes Gepräge erhalten wird. Im vergangenen Herbst wurde die Pflasterung derSodna ulica durchgeführt. Auch ein Teik des Bürgersteiges wurde ausgebessert und beträchtlich verbreitert, wobei die Ecken an den Straßenkreuzungen halbkreisftrmig abgerundet wur den. Jetzt werden diese Arbeiten fortgesetzt, um bei der Inangriffnahme der Regulierung der.Hauptverkehrsader freie Hand zu bekommen. »O cken l2. lV. 20 Vlir Der obere Teil der Sodna ulica ist um einige Meter enger als der Rest dieser Gasse, da parallel zum Straßenkörper unterhalb dessen Niveaus ein Fahrweg den Zutritt zu den angrenzenden Gärten vermittelt. Diese abschüssige Stelle wird nun bis zur Höhe des FahrdammeS zugeschüttet, sodaß der Straßenkörper hier die Breite des restlichen Teiles der Sodna ulica erhält. Nach Beendigung der Erdarbeiten wird auch der nördliche Teil deS westlichen Trottoirs Asphaltbelag erhalten. Lebhaft ist das Treiben vor dem Hauptbahnhof. Da werden die GaS- und Wasserleitungsrohre teils verlegt, teils ausgetauscht. Nach Beendigung dieser Arbeiten wird die Pflasterung des nördlichen Teiles der Aleksandrova cesta einsetzen. Im Zusammenhang damit soll auch zu Zufahrrampe zum Bahnhofgebäude ein gefälligeres Aus sehen erhalten. Leider gestatten es die Mittel gegenwärtig nicht, an dieser Stelle den unterirdischen Anstandsort zu erreichen, der schon mehrere Jahre am Bauprogramm der Stadtgemeinde steht. Man muß sich auf bessere Zeiten vertrösten. An d^r östlichen Seite der Aleksandrova cesta, weiter aufwärts vom Bahnhof, wird jetzt emsig gearbeitet. Dieser Teil der Straße war bisher nicht oder nur wenig Passierbar, da hier kein Gehsteig vorhanden war. Jetzt wird diesem Nachteil abgeholfen. Vom neuen, imposanten Zollpostgebäude. das schon in wenigen Monaten seiner Bestimmung wird entgegengeführt werden können, wird ein breiter Bürgersteig dem Fahrdamm entlang führen. Gegenwart!? werden die Arbeiten bis zur Abzweigung des TomKtöev drevored betrieben. bw»« vell« «Im» W tellen, dich wir schon über lS Jahre dt« Zahop^e Thlorodont benutzen. Roch «t« hat sie im» enttSuIcht! Wir Saiten wnner welsie » »Nd einen angenehmm vel<^maa im Munde, unl« sö»M. da »ir schon lilnger« Zeit da» Chlorodon^Mund» «aNe» oenui^n. Auch benutzt dt« ganze Familie nur Chlor» dom»Zahnbürsten." äez. C. Chudoba,Nr... Man verlang« nur dl« «cht« Chlorovont'Zahnpafte, Tube Din. S.-» und DI«. Ii.—, und weil« i«d«n Erlatz dafür zurück. Die Kastanien wurden bereits entfernt, da sie ein großes Hindernis für den künftigen asphaltierten Gehsteig darstellen. Man rechnet damit, daß bis zum Herbst die Arbeiten beendet sein werden. Da die ganze Straße hier aufgerissen ist, müssen die Fuhrwerke einen Umweg durch die Nebengassen nehmen, doch wird dies nicht allzu lange dauern. Dann wird das Befahren dieses Äiles der Aleksandrova cesta wohl keine Plage mehr sein, was, besonders bei schlechtem Wetter, dem Fuhrinann bisher gar manche kräftige Berwünfchung auf die Äppen trieb. Sobald auf diesem Teile der Straße die Arbeiten restlos beendet werden, kommt der mittlere Teil an die Reihe. Wie wir schon seinerzeit berichteten, werden die Trottoire auf beiden Stellen bis zur Franziskaner-kirche nivelliert und größtenteils verbreitet, was besonders auf der südlichen Seite schon längst hätte in Angriff genommen werden sollen. Die Fremden, die niit der Bahn oder auf der Straße von Norden her die Draustadt besuchen, werden, was vom Standpunkt deS Fremdenverkehrs nicht genug betont wer den kann, einen günstigen Eindruck vom „Steirischen Meran" gewinnen. Gerade der Vste Eindruck ist beim Fremden gar oft für sein weiteres Verweilen ausschlaggebend. Aillttvoeli, Äen IZ. lV. 2V Ilkr OG m. Srn<«n»ng im gerichtlichen Sachver-stSnUgenbienft. Das Nkeisgerii^ in Mari-bor hat den Buchhalter der „„Mariborska tiskarna" Herrn L. D o l e Z a l zum ständigen Sachverständigen für das Buchhaltungswesen für den Sprengel des ÄretSge-richtrs Maribor ernannt. m. Marita Lubes, die beliebte Soubrette des Zagreber Nationaltheaters, sing am Ostersonntag am hiesigen Theater die Titelrolle der populären Operette „Gräfin Ma^-ritza". m. Vermehrter AutobuSverkehr. Auf den Linien gegen RuZe, Selnica und Sv. Martin verkehrt am Gründonnerstag und am Karfreitag der städtische Autobus wie an den übrigen Wochentagen, bzw. auf der Linie gegen RuSe am l3. d. sowie Samstag. m Zum Ztzlammentod der beiden Win-zerSkinder erfahren wir noch ergänzend, daß das Ehepaar Makar die beiden Kinder u. zwar die öjährige Anna und den Whrigen Josef zunächst mit in den Wald zur Arbeit genommen hatten. Da es aber im Freien doch zu kalt war, hatte sie der Vater wieder nach .Haufe gebracht, worauf er stch wieder zur Arbeit begab. Auch die Mutter war indessen auf einer Wiese beschäftigt. Die Leichen der beiden .Nnder, die unter den Trümmern der abgebrannten Tenne geborgen wurden, wurden in die Leichenkammer nach Sv. Duh fKolloS) gebracht und dort unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt. m. Der große Ostermarkt wird im Sinne eines seinerzeitigen Beschlusses des Gemeinderates am Gründonnerstag abgehalten. An den übrigen Tagen der Karwoche sind nur die üblichen täglichen Märkte gestattet. Für die Verkäufer an Bänken und in Reihen, ferner für Fleischhauer und Selcher, Speckbauern sowie Verkäufer von Bodenfrüchten in Wagenladungen und Erzeugnissen der Hausindustrie gilt die Zeit von 6 bis 18 Uhr, somit den ganzen Tag über. m. Eine unter Umständen verhLngniSvol. le Unsitte ist das Zielen mit Schießwaffen auf Personen. Wie oft kommt eS vor, dak Waffen, die für ungeladen gehalten worden, Plötzlich losgehen und ein großes Unglück anrichten. Ein solcher ??aN ereignete sich setzt in Cven bei Ljütlilner. Dort fand der Besitzerssohn Ludwig Roülar einen al- ten sechsschüssigen Revolver, den er ungeladen wähnte. Er wollte ihn erprobe::, ob der Hahn funktioniere. Dabei richtet er die Waffe auf seine Schwester Martha. Plötzlich krachte ein Schuß und die Kugel traf das Mädchen am Halse, das blutüberströmt zusammenbrach. Martha wurde rasch ins Krankenhaus nach OrmoS überführt, wo das inr Halse steckende Projektil entfernt wurde. Glücklicherweise wurden keine edlen Teile verletzt. Die Wunde ist ungefährlich und wird das Mädchen bald wieder hergestellt sein. m. Ein eintägiger Kurs über die Belä np-fung der Schädlinge und Krankheiten der Obstbäume findet Montag, den 24. d. c'N der hiesigen Obst- und V^inbauschnle statt. Der Unterricht (theoretisch u. praktisch) findet von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr statt. m. Bibeloortrag. Mittwoch, den 12. d. M. entfällt der Bi'belvortrag im evangelischen Gemeindesaale. m. Aus der Freiwilligen Feuerwehr. Die Körpersportsektion der Mariborer Feiwilligen Feuerwehr ersucht die Herren Voller, Tschertsche 1 und 2, Rochel, Schell Franz, Giber, Kriberneg, Tutta, .Wberl, Meniger, Heritschgo und JanZek sich Mittwoch, den 12. d. um 20 Uhr im Feuerwehrdepot zu einer wichtigen Versammlung einfinden zu wollen. — Der Sektionsleiter: Raimund Bi en. jNIttivoeli, Äon l2. lV. 20 vkr m. Das nächste Zimmerschießen des Slow. Jagdvereines findet morgen, Mittwoch um 2V Uhr in der Rostauration „Pilsner Bierquelle" statt. Mitglieder und Freunde des Schießjsports sind ^rzlich geladen! * Färben — Dauerwellen! Auch nicht teuer aber hochwertig. MareZ, GosPoSka 15. m. Fahrrabdlebstahl. Dem Chauffeur Mar tin Pungartnitf kam gestern abends in einem G3, Barometerstand 741.5, Temperatur 9.5, Windrichwng OW> Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * ElovenSko LovSko godbeuo drustvo Stu-denti berichtet die neue Ausschußwahl und' zwar: 1. Obmann Matul Franz; 2. Obmann Repas Adolf; I. Schriftführer LeZnik Fritz; 2. Schriftführer LeSnik Gizela; 1. Kassier Ranner Adalbert; 2. Kassier LeSnik Eduard; 1. .Kontrollor Lobnik Franz; 2. Kontrollor Kopse Friedrich. Vek Magenbeschwerden, Sodbrennen, vermindertem Hungeri^efühl, Äirmverstopfung, T^ck gegen die Leber Beklemmungen bewirkt ein Gla» natürliches „Franz.Josts"'Bittl!rwr,s^r prompte Belebung der darniederliegenden Verdauung. Aerztliche Mitteilimqen aus d?n Tropen lündern rühmen da? »^ranz-Josef-Waffer nlS ein wicktiaeS Hilfsmittel geqen Ruhr, sowie Magen-Erkrankungen, die im ?lnschluii an Wschselsieber auftreten. Da? „Z^ranz.^osef".Vitterw.isscr ist in Apotheken. Drogerien und Spezcreih'r durch das Schaffen si^iner soziologi^fchen S!oulane erworben mitteilt. „Miariborer Zeilunq" Nulmucr 9'^. Mittwoch, den l5. April 1S33. lVirtschaftliche Rundschau Amerlkanlstve GtaM ^ie mitteleuropäische« Agrarstaaten produzieren relatiV »e«iget als die Industrie-ftaaten an Agrarprodittten. — Jnteresionte «egeniibersteiNNßen der mitteleuropäischen ProduktionSgebiete. . Dv fllnMen Aiifstell'unMl über sind in ?liii^!rika erschienen. ,vli einer genau durchforschter Daten n'iid ein Bild der heutigeu, besonders.land-uiittschuftlichen Laci« sirM!^n unb da.A in einer ^-ornl, die eine sehr objektive Beur-teiluuji ssestnttet. (5c! nur sechs Staaten, näuilich Ju-^i^'slawien, Rumänien, Poicu, Oesdervelch, Ungarn und di<' Tschechoslowakei in dieser Statistik antlefj'chrt. Sie niachen taS wichtigste lauduürtschaftliche Produttionsgebict Mit ieleuroplis nus. Wie uus den nachfolgluden Zlffcril.zu ersehen ist, sind die BedingunMN, unter U'clchen die iaiü»wirtschaftlichc Pro^ duktion in diesen Sänidern erfo^qt, in sedem eiii.ielneu ^alte vollkoniinen verschieden. < ?ie '.ttevi)lkeulnflsdichte ist am fteriuMn in ^^^uqoslawien, sie Veträcit hier 5.^.5 pro kln-. Aiu jvi^Üteu ist sie in der Tschi?ch!is!o-n-takei, U'» sie lM.9 Pro kul' ausmacht. Den !liösucn Prl^xV^'nt'nl., «der landwirtschaftuchcn Bev^^sfevllNli besis^t .^^imiänien mit 79.5?», i^eu lieringsten dafleiien Oesterreich mit NI.!»"<>. Ter t^üszte Prozentsap an Jndustrie-be'.uilteruusi ist seltstuerständlich in ?)er Tsciiechnslou-akei zu finden sowie in ^^esterrei^^ In.'i!?kl!'>wien ivi'ist eine Te?l'uas>lne von 5!uf. D'ese Daten be-.veheu sich nicht mn die »le'ai'ite ^'^^erölsenlnsi 'l'ndern blos; auf ^c'ren „erwach'enen" Teil. 5ie sc^uuen de'.'balti nicht <^anz aen^iu sein, d'ii-si dürfte l-> sich lner nur uiu «^erln^ic M de. Es ist hier augenscheinlich, daß je loeiter die In.dustrialifierunlg eines Lsnd^ vorschreitet, desto rationeller, Praktischer nnd er^ebnisreirj^r seine LaMvirtfchaft st. Düs mag an Ziffern bemiesen werden. Der durch--schnittliche ^Hektarertrag an Wei^^en in den Jahren 1N26 bis IM) betrulen 12.A, in Oesterreich 15.2, in Ungarn 13.7 und in der Tschechofloivakei 17 Meterzentner! DaS gleiche BerhAtnis ist auch bei MaiS. Kartoffeln und Zuckerrl'lten zu sehen. Die drei .Halbindustriestaaten weisen Ergebnisse anS, die durchschnittlich nni die Hälkte höh-x find als die Ergebnisse in den reinen Agrarstaaten. So betrug der MaiSertrag in Jugoslawien 13.6, in Rumänien 1O.2 und in Polen 10.3, !«gegen aber in Oesterreich lv.3, in Ungarn 1d und in der Tsti^choslowakei ^6.8 Meterzentner. Die stleiö^ ?^ntensivie-rung findet m«m bei der Znckerri'tbe. Jugoslawien hat einen Hektarertrag voil 166.8, Rumänien einen solchen von 164.8 und Po-len einen solchen von l0S.o. Dagegen beträgt der Ertrag in Oesterreich 550.4, in Ungarn 213 und in der Tschechoslowakei 151.3 Mtsr Mtner. Eine solche Gegenübetstellung hat inan noch selten gefunden. Sie besttitigt, daß die reine Agrarpolitik in einein Staate nicht z» rentablen Ergebnissen filhren kann, sondern das; die Industrie eines Landes eine nicht zu unterschätzenden Eiirflus, auf die Landwirt- !l-<'iss'uuqen k>and«'ln. Mit Iugolawien sileich! schast und iljre Rentabilisierung ausübt. Wie steh! Poieu, wo die AararbevAUeruni-^ 7ü!)"' ' . 'e.^ wäre heuto Iugo^slawien, wenn es den di"^l'stril:lze>;l^lkerunq ü.l?snsporn Mte, den die i^sterreichische Laitd- "?ie iievini^sle Iu'du^^r?<'bevlilkeru.'.«^ u'.i'l ' v>ivn:?''-ast geniest? 76?S der Bauern konn-Nu!nän:e,l inil ! lcn '.kii^'t s.?!iiel an .^ktarertrag deS Bodens cilicten sich V?".- d'.i.luach Mei Gulp-j erzent^n, als die 3I.9?S der Ksterrelchis, und ^ ini .^leftcirertvag nn? 3.6 Meterzentner hin-?lslravs^e'.>iilkerunli ni'd 9, <^2 und 91".' ^n-l dem Industriestaat Oesterreich znriick. dulsviel'ei'^lkernnss. llnd ?«'inen! Solche Daten geben zu denken und be- ''lqrl^rstallten, in di^' i^nds're wrn'>!".' fassen! stätistsu dil' Di'rtsache, daß eS nicht ausreicht, i^^^st-ei i es^s). Nnsiarn !'n> d^e Tscl'cm'slow.,lei! ein '.'lgrar-'^znd zu s^n, man muß den Bl^-n,it und Aiiriirb.'di^Ikc'rung den auck l-sirrbeiten können. Mit der fort- ,knd ."."'.li, 1s>.7 !ni>> Indus«'schreitenden Inbustriealisierung eines Lan- teuiu^l. i des inöchst das Interesse an der Technik, AU'7. den N'eiiercn .^.is^'ern ist aber der steigt dad Gvfi'chl sfir die Rationalisierung (^ludrurt qeqebeu, as'ii ni'.'uu die v^.liasi-ät der und sinken nleichzeiiig die stehenden Spesen Bi-^deuprodilkte, rcsp. is)v lsrtraq n,it t-er der Bodenbewirtschaftung im Verhältnis zu siunasnuf de'.- Agrarl'^'völkerung fassen wiir-'dem Ertrag, so daß das Ergebnis ciner solchen Rationa-lifierungSaktion vielleicht ein Steigen der Agrarpreise, dafttr aber ein Sinken der Agrarspesen bedeutet. Leisten Endes ist die amerikanische Statistik "ine Bestirticiung dieses SatzeS. ' ÄMSfußlmluaa la der Tlh-men (außerhalb Pro?) dürfen Zinsen für .Hli potheken 7)^ und ^ür Kontokorrentdarlehen mit höchstens 7!^»«, berechnet werden. Aehn lich wird der Zinsfuß für W e ch s e l k r e-dite berechnet und liegt derselbe, ie naä)^^ dem ein Reeskont bei der Nationalbank m3g > lich ist, 1)^ bis über der offiziellen z Bankrate. Nur in gewissen Fällen dürfen^ höhere Zinssätze berechnet werden. X Der Arbeitßnmrkt im Draubauat weist nach dem Bericht des Kreisamtez für Arbeiter Versicherung gegenwärtig eine nach aufwärts gerichtete Tendenz auf, die zum Groß teil auf die einbreche:^ Saison zurtickzu-sühven ist. ES ist festzustellen» daß das Stei-ger der Arbeitslosigkeit zum Stillstand ge-konluien ist. Die Durchschnittszahl der ver' sicherten Mitglieder des ilreieamtes betrug ittl abgelaufenen Monat März 70.794. d. h. um 2287 weniger als im gleichen '??konat des Vorjahres, bedeutet jedoch ein Anwach- sen gegenüber denl Monat Feber d. I. Mit dem Anwachsen der Beschäftigungsuwglich^ keit bessern sich auch die Gesnndheitsverhält. nifse der Arb^tersc^ft. Der Prozentsatz der Erkrankungen ist fast um ein Zehntel znrück-gega,:gen. Dadurch war es Kreisaint mi^glich, dir Unterstiltzumiesrnst im >5rk7an-kungsfällen von 36 auf 52 Wech?n zu verlängern. Bei allem Optimisnius tommt der Bericht zur Ansicht, daß nach den geiuachten Erfahrungen die Saisonkeschaftic,nng am Ende der Krise stets geringer ist. In einer günstigen Wirtichaftskonjunktur ist auch die Bes^ftigungsmöglichket groß und umgekehrt. Deshalb ist danrit zu reckmcn, daß die Zaihl der beim Kreisamt versicherten Ar» !^iter in den kommenden Monaten vorliber-gehend vielleicht ungünstige Ziffern vinfmeisen wird, doch dürfte die Zahl der Versicherten keinen großen oder gar katastrophalen Umfang annehmen. X Ausgleich der Valutenprämie. Auf die Borstellungen von verschiedener Seite hat die Nationalbank die Prämie ini Devisen-und Balutenhandel ausgeglichen Bisher betrug die Prämie bei Anweisungen nach jenen Staaten, mit denen Jugoslawien Clearingabkommen besitzt, 28.5 Prozent, für die übrigen Staaten sowie für die Valuten hingegen 20 Prozent. Nun werde am 10. d. von der Nationalbank die Prämie allgemein mit 28.5 Prozent festgesetzt. X Weinbanksngrei^. Der Weinbauverein für das Draubanat in Maribor hält Ende Mai seine 7. Jahreshauptversammlung in Novo mesto ab. Mit den Veranstaltungen, die in die Tage vom 24. bis 26. Mai fallen, wird auä) der 5. jugoslawische Aeinbaukon-greß verbunden mit einer Aeinausstellung und einem Weinmarkt, abgehalten werden. Die Teilnehmer werden Gelegenheit haben, in die benachbarten Weinbaugegenden Exkursionen zu veranstalten. Es ist damit zu rechnen, daß für die Besuckier der Veranstaltungen auf den Bahnen der halbe Fahrpreis gewährt wird. X Der Wafler«eg billiger. ??ach Mitteilungen des Statistischen Anltes nimmt der jugoslawijche Export auf dem Wasserwege usjteiß, rot, gelt» nnd i?iolett, rieselte zn Lores Fl'is'.en nieder, iicheZ der .^orb niit einein kleinen, dum^^fen Fall auf den Boden rollle. F^assungölo'^ s.is» das junge Mädchßen her-aib nnd txinn >111? d-'n ^.^^,'ani' dei- nn'?Nvar-tet Nor ihr stlH'i^ „ÄHrzeihen ^ jaciie AsrnM^ leise und wußte eigentlich nicht, waruni er unl Verzeihung bat: ob für seit: unbefugtes Eindringen hier oder für den Schreck, den er der Iieinilich Gesuchten zugefügt. Und dann kniete er plötzlich nie^r und wollte nnt behutsamer Hand die Blüten aufheben, die zu Lores Füßen lagen. „?!icht doch — nicht doch", slüisterte sie und wollte sich bücken. Aber nlit einer bit-tLllden und zugleich zwingendeit Bewegung hielt er sie zurück. „Lassen Äe nnch das tun",, sagte er uiit dunkel verhaltener Stimme. Sie konnte ihiu nicht widerstreben, ihre Glieder waren wie gelähmt. Sie sah nur imnier auf den ge^vachsenen Mann, der jetzt zu ihren ßen kniete ni:d die zerstreuten Blmnen sa>-uielte. Sie sah, n>ie unendlich behntsau! diese sehnigen, festen Hände die Vliiten ergriffen, wie ,iart sie die Rispen des Rittersporns, der Königskerzen, die Fülle der n>i.^sten Federnelken, die nlattgevben nnd inoletten Lev koieil aufhol'en, bis die ganze dnstende, blühende Last in denl weißen Weidenkort ge-boi'gen ivar. Aber noch immer stand Mario Vernari nicht auf, noch immer kniete er in der warmen Sonne nnd sah niit einein Blick vrll Koidens^h^ uind Aichetung gowiickt W her schmalen Mädchengestalt auf. Und wie von diesem Blick gezogen, ihrer selbst nicht mäch tig, beugte sich Lore von Hunius tiefer, legten sich ihre Hände auf das dunkle Haar des Mannes, sanken ihre Augen init einem tiefen Blick der angstvollen Lie^ in ^ie sei^ i«n. Da richtete sich Mario mit einen« unterdrückten ^belruf auf. Schon stand er neben Lore und zog init einer sanften Be.vec^ung ihr brannes Ziöpfchen an seine Schulter und, sein Gesicht in ihreni schimmernden Haar geborgen, flüsterte er unverständliche Worte. Aber sie wußte, es lvaren Worte der Liebe. Es u'aren Worte der Ssideu'chafr. Ihr Herz erzitterte unter dem jähen Anstur in der Glut, die von ihm zu ihr liinüber schlug. Vom Hause her klang eine helle Mädchen stimme rufend durch den Garten: „Lore — Lore!" Hastig befreite sich Lore von H'unius auS !ie,t Arnien des Mannes. „Ich inuß fort", swmmelte sie. „Ich darf llcht. . ." ^Aheu. Glück, und Scham erstickten ihre Worte. Da nahui Mario Bornari die kleine braune Mädchenhand und küßte sie leise. „Gehen Sie nur, Lore — süße, schöne Lore", sagte er. „Ich koitrmc wieder!" Dann nalMl er den Korb n,it den 'Blüten von» Bl>den auf, nahni die schönste der Nelken und sagte: „Zum Andenken an diese Stunde, Lore", und steckte die Nelke in sein Knopfloch. Dann ging er, ohne si.-s> n'u^nick'auen, davon. Lore von iu? in dem sonnen flimmernden Garten und sah der hichen Männergestalt noch, die 'ich iveiter und »veiter von ihr entfernte, bis die kleine Pforte ilüt leisem l^i'ränsch inö Schloß fiel. O ^ In dem eleganten ^^'olmsalon ncl»en >h-rem Schlafzimmer in St. Moritz saß Sonja Detczy. Ihr schönes Gesicht war von Zorn enk' stellt, als sie inlnier wieder eine Depesche las, die ihr soeben zugeqangen ivar. Iin-luer wieder flogen ihre Auaen über die Worte des Telegramins, als wollte sie sich jsdes einzelne unverlierbar einprägen. Diese Depesche lautete folgendeiünißen: „Fraglicher .^err bei Kurbans5.isl beobachtet worden, tanzte ausschließlich mit einer bestimmten Dame, hatte ani nächsten Tage längere Zusammenkinift mit gleicher Dame, genauere Nachrichten folgen brieflich. Detektei Argus." Mit einer wütenden Beivegling zerriß Sonja Detczy diese Depesche in iv^nzig kleine Stückchen, um sie dann in den Pat^ier-korb zu werfen. Also hatte sie doch recht ver mutet! Nicht nur Trotz hielt Mario ron ihr fern. Er Hatto sich offenbar schon mit einer aitderen getröstet. Wer mochte aber diese Unbekannte sein, die der T^tektiv da er-Mhnte? Nun, es war gan.^ gleichgültig. Sicher a>l'er war, daß inan Mario sofort von dieser Liebelei loslösen inusztc. Jetzt, da Sonja seiner nicht nlehr si<^r niar, spürte sie erst, niit lvelch wilder Leidcn'csiast >ie an Mario hing. Nnd diese ^^eidl' " nt war mindestens so >icf aetrofsen d" Nach, richt von Untreue, wie Eltel-keit i:«letzt lvar. Mittwoch'den 12. «pril IN». »Maridorer Zeitung^ Nummer W. zesagt werden, daß in den letzten Jahren das Verhältnis zwischen dem Land- und Wasserweg bei der Wareneinsuhr mehr oder we-oiger konstant bleibt. X Vrohe Sfterreichstche Holzlkfenmße« «ach Frankreich. Der österreichischen Holz-Wirtschaft ist es gelungen, in Frankeich große Holzmengen in der Höhe von etwa 10 Millionen Schilling unterzubringen. Die srsten Sendungen werden schon in den nächsten Tagen rollen, in erster Linie auS Kärn-DM und Tirol. Insgesamt soll eS ^ich um «md 16.000 Waggons Holz handeln. X Erfolgreiche A«flegu«g der tschechofls-«akischen Anleihe. Die Prager Regierung entschloß sich zur Auflegung einer großen Anleihe, die für die Finanzierung verschiedener öffentlicher Arbeiten bestimmt ist und sich mit 5 Prozent verzinsen wird. In der ersten Woche der am 30. März zur Zeichnung aufgelegten Anleihe erscheint bereits eine halbe Milliarde Tschechokronen gesichert. Von privater Seite betrugen die Zeich nungen fast 276 Millionen, während der Nest auf Geldinstitute und öffentlich-rechtliche Korporationen, Gemeinden usw. entfällt. Zum großen Erfolg der Anleihezeich, nung trägt auch die ZinSfußermäßigung bei. UattSNal 2l.S5 Orchesterkonzert. — 22.45 Tanzmusik. — AA«igsw«perha«j«» L0.4Ü Bruckner-AbeiÄ. ^ 23 Nachtmusik. Nadw Mittwochs IS. April. ^jubljana 12.1b Uhr Mttagsmusik. — l7 30 Äinderecke. — 13 Eng>li>scZ^ Musik. — IV Russisch. — 20 Ehorkonzert. — 20.45 Re-lig'üse Musik. — Beograd 20 Chorkonzert. S1 KommemorationSai^d Filipoviü. Wim 19.35 Symphon^ekonzert. ^ 21.40 Abendkonzert. — HeilSberg 20.05 Akendkon-zect. — 21.05 Hörspiel. — 22.30 Abendnm« flk. — Breslau 20 Abendmusik. — 2l.I0 Heimgarten. — 22.50 Nachtmusik. — Poste Parisien 20.45 Kirchenkonzert. _ London- Regional 20 Bunter Atend. — 21 Militär-konzert. — 22.30 Tanzmusik. — Mühlacker 20 Orgelkonzert. _ 21 Manfred-Kyber- Abend. — 22.45 Unterhaltungsmusik. — Leipzig 20 Abendmusik. — 21 Bruckner- Abend. — 22.30 Nachtmusik. _ Bukarest ^.0K Klaviervortrag. _ Ä).35 Violinkonzert. — Rom 21 Dheaterirbertvagung. ^ Zürich 19.45 Konzert._21.40 Mandolinen konzert. — Langenberg 20.05 Abendmusik. — 21 Goethes Melodram „Proserpina". — S2.25 Nachtmusik. ^ Prag 20.25 Lustige Stunde. — Oderitalie« 20.30 Komödienauf-führung. Sodann Konzert. _ 23 Tanzmusik. — München 18.35 Wagner Oper „Tannhäuser". — 22.45 NaiNmusik. ^ Budapest 80 Kmmnermustk. — 20 Chorkon- zert. — 22.15 Mttsikintermezzo. — Daventry Fischrezepte für die Kamoche Pikanter Kabeljau «it Sardelleusoße. Ein Stück vom Kabeljau häutet man ab, schneidet die Bauchterk weg und gibt es eine Weile in kaltes Wasser. Herausgenommen, trocknet man es ab, betropft es mit Zitronen fast, salzt es, wendet die Stücke in Mehl und kackt sie in der Bratpfanne mit dem Rücken nach oben. Dieselben werden nun mit einem Löffel so lange mit zerlassener Butter begossen, bis das Mehl überall fett ist. Un-ter ^ißigem Begießen bratet man die Stücke in sehr heißem Rohr Stunde lang. Unterdessen quirlt man sauren Rahm init feingehackter Peterfilie, einer passierten Sar. delle und etwaS il^prika. Diese Mischung wird, nachdem der Fisch herausgenommen und das überflüssige Fett abgegossen worden ist, in der Pfanne verri^hrt, aufgekocht und durchgesiebt. Serviert wird der Kabeljau in einer tieferen Schüssel und mit der Soße übergössen. Gchelfisch mit Zwiebeln. Der Schellfisch wird, nal!^em die Flossen abgesckMtten wur den, geschuppt, und sauber gewaschen, dann in Stücke geschnitten und mit kaltem Salzwasser auf das Feuer gestellt. SobaV» das Wasser zum Ko<^ kommt, stellt man den Fisch beiseite und läßt ihn zugedeckt etlva 1b Minuten lang stehen. Angerichtet wird er mit in dünne Scheiben geschnittenen Zwiebeln, die man in Butter gelb röstet, und mit Salzkartoffeln. Karpfen mit «ahm gebacken. Der ge schuppte, in Stücke geschnittene Fisch wird, mit Salz und Pfeffer bestreut, mit Zitronen saft beträufelt, einige Stunden beiseite gestellt. Dann werden die Stücke in eine fla^, gut mit Fett ausgesttichene Pfanne gelegt, mit einem Gemisch von Lorteer und feinen Kräutern bestreut, mit Fleischextrakt und ^ Liter saurem Rahm betväufelt, m^ Sem-melbröseln überdeckt und mit zerlassener Butter Übergössen. So werden die Karpfenstücke im Ofen goldbraun gebacken, auf einer recht heißen S^cel angerichtet und mit dem losgekochten Bratensah übergössen. Karpfen blau. Ein schöner stischer Karpfen wird ungeschuppt ausgenommen, der Länge nach gespalten und in 10 bis 15 Zentimeter breite Streifen geschnitten, in ein GefSß ge-legt, kurz vor ^m Kochen mit Essig Übergössen und in Zugluft gestellt. Unterdessen hat man in einem Ftschkessel mst Einsatz daS nötige Wasser, scharf gesalzen, mit Zwiekol, Lorbeerblatt, 5 Tewürzkörnern, durchgekocht «i 7S'- Lsmmt, tmlt. «Ii«»' Die neuen Modelle unserer enkzÄckendm Frühlingsschuhe »ZI4S - n IIII14S' Kjn^or8k?»nLon5ekude aus I.acklecier. si'o Orö» Leo. Lc!il>lwIa6edrÄUN kox-kalb mit dulikelbrÄUnel' VerÄerune. IIIII14S'- vraun k'einkaidloäer k'sntssle-Linsatz» M12S Scllvarz c>6er draun. ee-liiezene ^uskükrun«. kür tierren. l^aek. Äereeloekt. Ml/S' Ledvar? oder braun. ZlierloeiiunL. l-sck mit unä öümisclileäereinsat?. vvik xerÄnäert. VI.. 17. ?IV^, SI-oVLIILIll r«L. nimmt vorsichtig, damit die Hmit unverletzt bleibt, mit einer Gabel die Fischstücke aus dem Essig, legt sie in das Fisch^vasser. läßt dieses langsam aufkochen und an heißer Stelle 20 Minuten ziehen. Hiezu reicht nian geschlagene, frisch zerlassene Butter, kleine Petersiliekartoffeln und geriebenen Meer-rettig, der mit etwas Zucker und Essig on-gemacht, oder mit Schlagsahne gefroren wurde. Heringkartoffeln. 1 Kilogramm Kipfler-kartoffeln, 2 Matjesheringe, ein Achtel Lite? Rahm, 4 Dotter, !0 Dekagramm Butter, Butter für die Form. Kipflerkartoffeln wer. den gekocht, geschält und blättrig geschnitten. Dann gibt man hiovon eine Schichte 'n eine mit Butter ausgestrichene Auflaufform, leg! darauf eine Lage geputzter, würflig geschnit> tener Matjesheringe und fährt so abwech. selnd fort, bis man mit Kartoffeln schließt. Darüber gießt man den mit den Dottern gesprudelten Rahm, gibt ein Stück Butter da, auf und bäckt dies im Rohr. Will ^nan die Kartoffeln mehr binden, so nimmt man tnt. sprechend mehr Rahm und Dotter und l^ießt den gesprudelten Rahm nicht oben darüber, sondern auch über jode Heringlage. Bücklinge gebraten. Die Bücklinge werden abgezogen, von den Graten befreit, mit Salz und Pfefftr bestreut, in Mehl und Bröse! gewälzt und in Butter gebraten. Dazu Pas. sen Eierspeisen aller Art. 44^5 xut prvisvvrt lextilsns viictekeicit ILIeiner /^nieizer /^nßssgon sln<1 S M»»? in öfisl- ^ msrtion bslZkulsgvn, äs snsonsten «jls /^ämlnistrstion niokt in 6vr i.sgv ist/das 6ev,0nsektvvileckigsn. sMWUl I »»», »ovl« I I »tot» I I k«p»r»t»ra». l.»ck«»t«tlo». I I> D U»»lbor. 19^6 D Trete zu selbständig. Dam« mit gutgehendem Geschäft od. Gasthaus als KomPaanon. Eniste Anträge unter „Slovenec 40 tisoL" an die BeM. 4^10 Kroatisch (serbisch) billige Bich-Methode schriftlich, Probelektion gratis. Halupa. Zagreb. M^d-veSSaf S3. 3008 Lassen Sie sich jilme»! 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Vchilfl«!, »uok m verZK ^Ltten. vh»n« < LONi?»»to?«aI «N»» »a^ m U n. ItrUu»«rkur«n «»«i VvkmiI. U»U«» lXa»» i» k»i»tin»rll«n F. V. 4!IL f^tr. — I9ZZ. j^arlbor, 7. ^pril l93Z. Der LtaUtmaxistrat sekreibt kllr ciie ^uskiikrunL der 'sspSTivrer» unä lZlKServrsrdOltva bei äsn kauten äer und Z!olliimter auk äem UsuptbAdn^wfe in jV^aribc'N ctiv II. SttEntliek« »«delttlkek« tür den 25. ^prll 193? um tt I^lir vormittag» im l^r. 5 cle^ «itäcitisclien in /V1ul'jl)0s! !lU8. Into. Dilationen uncl Offertl?eIicIle tiinä l^rlu« clor i^ei'^tellunLsktt.^ten ini Limmer xvüln'c.nd der l)i? ()ncrte Imben in f'nrm von k^ue!ilü8>;en in ?ro» i:ent'2n lu'.icl! in VVorten) auk die im Vorun^clilus 'itlten tlelrüke luvten und «ind die^: Iirilei tin bekannt bester Yualitiit) voi>»ult»kpt«n Ueedtv SeliUle vraiula Skomdrt Numm«r klBebkllet wilder 0»t«r»ebIa>len. eckte Kr»ln»rvilr»te. Vratkiidnvr und katen. DeUIt»t«ss« 8«p»»Ui! tio»po»Il» ulle» Z?. 44ZS mit oder oline tZebüude. Um xebun« I^sri^dors. dev<)r?u«t. öderes linke» Vrsuuker. Leeen iixe Kassa 2u lisuten «esuckt. Lilotterte -ul ^duarä Xvkol. 'sattendscliova 18. 4417 Ich bedauere und widerrufe in1r. 7li, XXlX.. vom ^6. III. IM init i?t. inpeln /.n verseilen. I'lnxeliieiten die.'>er ^U88clireil)unL tiinci uus der Ver<>lsc:.tI'i^IuinL diedier l^ii^itution im ^mtskwtt und ans der Knn^uiucilun»?^tnfel de^ Ltudtinaxii^trate^ er- 'iNlieli. 0«r Lß««ttm«»>»/erkguft k>d Donnerstgg gm Olavni tr^ Karpfen 12^I5 Via »,er Irx lllM üO i'i erstklsssiixer Verlassun«. iielir «ut bereift. Steuer iii?^ .lalnLiiLnclv beiialilt. /u v«r» ItNuIvn. — ?u beslclitlLeii um ^3. ^pril i9ZZ in i^urii^rir. Vetrinjsku ul. II. 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