Nr. 121. Mittwoch, 29. Mai 1907. 126. Jahrgang. MbachT' Zeitung VrnnnmerationSpreitz: Äitt P uslvc l l rn du »<,: ßniizjaliriss 3» «., lialbjäliiiss 15 li. Im Kontor: aanzjährig ^2 8, haldjäbrig li X. ssür die Zustcllung ins Haus gaoziähria 2 ll, — Inseitionsgebühr: Für Ilrii,«' Inserate bis zu 4 Zeilen 5« K, größere per ^eile 12 l>; bri öfteren Wiebrrliolungen per Zeile 8 b. Die «üaibachrr Zeitung» erscheint täglich, nul Ausnahme der 2onn- nnd Feiertage. Die Administration befindet sich Nongrehplntz Nr. 2, die Medallion Talmatingasse Nr, 10. Sprechstunde» der Nrdaltion von « bis 10 Ubr bor» mittags. Unfrankierte Briefe werden nicht angenommen, Manuslripte nicht zurückgestellt. WU"- Des h. Fronlcichnamsfcstcs wegen erscheint die nächste Nummer Freitag, den 3l. Mai. Mit 1. Juni 1907 beginnt ein neues Abonnement auf die Dailmcher Zeitung. Die Pränumerations - B edingnng en bleiben Unverändert nnd betragen: mit Postliersendung: für Eaibach: ganzjährig . . »0 X — k ganzjährig . . 22 X — d halbjährig . . Ill » — » halbjährig . . Il » — » vierteljährig . 7 » l5<> » vierteljährig . ll » llv » monatlich. . . 2 » l5» » monatlich. . . I » 85 » Für die Zustellung ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen. MW- Nie Pslinumeration5-Vett5ge wollen portofrei tugezenaet werllen. Jg. v. ßleinmayr ^ Fed. Samberg. Mchtctmtlicher Heil. Reichsrat. Eiil großer Toil der Vetrachtnilgeli der Vlät-ler ist llenerdillgs dein küllstigeil Neichsrat gewidmet. Dao „Freindenblatt" konstatiert, das; do? Neue AbgeordlietenhallS cin HaliS der großen Parteiverbände sein werde; die l'leinen Fraktioiieil werden mir insoweit fortbestehen, als sie durch die llninerische Geringfiigigkeit einzelner nationaler Vertretergruppeii an sich bedingt sind. Das geflissentliche Vermeiden der Macht, das den Parteieil des alten Hauses fast bis zuletzt so krankhaft rissen war, hat aufgehört', die Parteien sind zu dem alten Grnndprinzip des Parlamentarismus zuriick gekehrt, das; das letzte Ziel jeder Partei der besitz "er Viacht ist. Um aber zlir Macht zu gelangcu, »niß man nicht bloß moralisch, sondern anch unmerisä) ins (Gewicht fallen. Man nuis; neben den Vorteilen die basten nnd Verantwortlichkeiten der Macht trageil können. Das „Neue Wiener Tagblatt" ist der Ansicht, das; sich im nenen Hanse Mischen den großen klerikalen nnd socialdemokratischen Gruppen eine Art freisinnigem Zentrum bilden müsse, mit einem Programm, das dem freien und intelligenten Vür gerlum sein eigenes Leben garantieren nnd er möglichen würde, bei den ernsten fragen, die das staatliche lieben anfivirft, anch sein Votum in. die Wagschale zli legeu. llud zn diesem Programm müsse auch eiu von der gesamten Partei anerkann ter Wortführer gehören. Die „Zeit" weist daranf hin, das; die Ehristlichsozialen sich plötzlich aus durchsichtigen (Gründen als eine nationale Partei aufspielen. Sie wollen die Zügel in dieHand bekommeu, uicht zll ilationalen, sondern zu selbstsüchtigen Partei-zlveckeil. Deshalb müssen die Dentschfrcisinnigen alif der .Hut bleiben nnd in einer Zeit, wo die Wahlreform unausweichlich eille ganze Neihe au-derer politischer deformen nach fieh ziehen muß, den Standpunkt des freisinnigen Bürgertums energisch vertreten. Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" ist überzeugt, das; die NalliierumMiersuche der Parteien ^rdnnng in da5 scheinbare Chaos der Parteien bringen werden. Die „Österreichische, Volkozeituug" fordert von den Parteien, dem Staate zu geben, wa-5 des Staates ist, darüber aber uie die Sorge um das Volks-iuteresse zll vergessen. Spanische Marine. Cin militärischer Berichterstatter schreibt der „Pol. Korr.": Gegenüber den vielfach wider sprechenden Angaben über die geplanten Reformen in der spanischen Marine, im Schiffball, im >lüstenbefestigli!uiswesen nnd dergleichen lassen sich biolier folgende Punkte feststellen: Es sollen aus-gebessert, erweitert nnd modernisiert werden die ,>iriegshäfeu, Arsenale und Docks nnd es sollen Schiffsneubauten iu Aliftrag gegebeu uiw die be-lveglicheu uud festeil Verteidignngsmittel dcr ^listen uud Häfen vermehrt nnd reorganisiert werden. Zunächst werden die großen Häfen in Angriff genommen werden, mit denen es besonders schlecht bestellt ist, und es heißt sogar, daß der Zuschlag für die betreffenden Arbeiten in Cadix schon einem englischen Hanse übertragen sei, das sich verpflichtet habe, in zwei Jahren mit allein fertig zn sein. Nach Ausführung sämtlicher Aufträge an, den Hafenanlagen uud Nenbanten sollen in Zukunft der Kriegshafen Ferrol für große Schiffbauten, Eartagena für kleinere Schiffe lind Eadix al-ö Waffen- nnd Munitionsplatz, hauptsächlich der Artillerie, bestimmt sein. Auch soll jeder dieser drei Häfen ein großes Schwimmdock erhalten, „so daß nicht nnr spanischen Schiffen, sondern anch denen besrenndeter Nationen sofortige nnd schleunige Ansbessernng erlittener Havarien möglich wird". Die Häfen von Vigo, Mahon, Eenta und Me-lilla sind als Zufluchtsorte ausersehen. Erhalteu sie anch keine Arsenale, wie die drei vorigen Kriegshäfen, so sollen sie doch gut armiert und reichlich mit VerteidigungSmitteln ausgestattet werden. Die größten Kosten werden natnrgemäß durch den Wiederaufbau der flotte entstehen. Es ist beabsichtigt, die Kriegsflotte allmählich lim sechs Schlachtschiffe von je 16.000 Tonnen nach dem englischen „Lord Nelson"-Typ, um zehn schnelle Kreuzer voll je 2!)M Tonnen nach dem „Sentinell"-Typ nnd um zwölf Hochseetorpedoboote zu vermehren; znvörderst sollen drei Schlachtschiffe und einige der Torpedoboote geballt werden. Die Negierung glaubt mit diesen Nenbanten lind den noch vorhandenen Schiffen, wenn auch keine große Seemacht zn werden, so doch genügend stark zu sein, um gegebenenfalls die eigenen Küsten schuhen zn Feuilleton. Aufopferung. Von H'a«!,' A. Airstein. (Schluß.) 3er Scheidungsrat tat, als hörte er es nicht, ^noern flihr unbeirrt in seiner Erzählung fort. ^etzt kam ich also zu dem Weggang der Frau. ^ch lasse ihn nur ganz ausführlich erzählen. Ich ^ fahre, daß sie — tatsächlich wieder nach einem ^lreit, um (^eld — heimlich ihre paar Sachen ge-'wmmen habe nnd einfach fortgegangen sei. Sie ^bt oas ganz ruhig zu. Auch daß sie absichtlich 'u'chtc. habe voll sich höreu lassen, und daß sie nm lmi(,'i! Preis wieder zu ihrem (satten zurückwolle, ^aruni? Sie bleibt die Antwort schuldig." „Merkwürdig ..." , „Und die Fran sah höchst dezent uud cmstän-M ans — ich betone das ganz besonders. Ich konnte sie fragen, so viel ich wollte ... sie antwortete nichts. Ihren Mann schien das zn ärgern, ^'l,' bezwang sich mühsam, nnd als ich die Frau lveil^ fragte, zu wem sie denn eigentlich gegangen, ^ hielt er sich nicht mehr, und lant klang es dnrch ueil Saal: Zn wem denn sonstV Zu ihrem Lieb- ^ber, zu dem Kerl, mit dem sie mich schon--------" ^ „Er kam nicht zn Ende. Denn in dein gleichen Augenblick schnellte die Frau empor, totenbleich, ^.ber doch mit eiserner Energie. ,Ia', schrie sie, ^"/^ ich biil zn ihm gegangen! Ihm bin ich keine ^"N, ÜM hj„ jch koine Fessel, ihn, bin ich keine ^ugel am Bein, ihm — ihm...'" . „Da sprang der Mann ihr an die Kehle, ^lend vor Wllt -____" „Donnerwetter!" „Das innß ja toll gewesen sein! Und das alles im Gerichtssaal7" „Na, die bierichtsdiener sprangen hinzu . . . es ging noch verhältniSnmßig gut vorüber. Ich ermähnte die beiden, nnd sie wnrden rnhiger. Und da die Frau alles zugestand nnd das böswillige Verlassen ohnehin genügte, so — sprach ich die Scheidung ans." „lind das war alles?" „Aber Worten Sie doch! Ich machte dann eine kleine Frühstückspalise uud giug, wie das so meine (Gewohnheit ist, währenddem ans dem Korridor spazieren. Da sehe ich die beiden frisch Oieschiedenen zusammen in einer Ecke. Er noch immer erregt nnd ärgerlich, sie verschüchtert nnd mit einem Paar Tränen in den Aligen. Ich höre, wie er ans sie einredet. Ihre Worte verstehe ich ganz deutlich. Sie sagt: ,Nun fei doch zufrieden! Nun kannst dn wieder deiner Kunst leben, kannst fröhlich sein lind kannst dich deiner Nngebnndenheit freueu!' Das machte ihn anscheinend weich, denn ich sehe, wie er ihre Hand ergreift, die sie ihm erst nach einigem Widerstreben beläßt." „Na, ich denke mir, die scheinen auch erst jcht uach der Scheidung zu merken, daß sie sich einmal lieb gehabt haben — nnd gehe dann in den Saal zurück. Die Zeit war gerade nm. Aber kanm habe ich die Sitzung wieder eröffnet, da stürzt der Maler in den Saal, stürzt bis ganz vorn an den Nichtertisch, und mit anfgehobenen Händen rnft er. nein, fleht er mich an: ,Sie müssen das Urteil aufheben, Herr Direktor, Sie müssen es widerrufen, nm aller Heiligen willen!„ Und sie steht hinter ihm nnd zerrt ihn am Mantel: ,Nein, nein! Aber, Franz, sei doch verunuftig! Denk doch an deine Kunst . . .'" „Doch er läßt nicht locker: , Den teil Sie doch nur, Herr Nat, sie log ja!! Log, nm mich freizumachen, lim mir die Sorgen zu nehmen! Nie, nie hat sie einen Geliebten gehabt--------' " „Und sie wieder ruft dazwischen: Mauben Sie ihm nicht! Er ist ja unvernünftig!!'" „Nur mit Mühe konnte ich Nuhe schaffeu. Ich befreie mich vou seinen Händen — denn er hatte sich über den Tisch gebeugt und hielt mich HM Talar — und setze ihm dann auseinander, daß jetzt nichts mehr zu machen wäre, daß er Berufung einlegen müsse, nnd daß die ganze unglückliche Geschichte dann wohl zn aller Zufriedenheit geregelt werden würde. Und er jauchzt förmlich auf: ,Ia, ja — aber dann nur schnell . . .' " „Da bricht die Frau mit dnmpfem Schrei zusammen. Ganz Plötzlich, ganz unerwartet. Und ratlos rennt nnd rnft alles durcheinander. Sie bringen Wasser, Niechsalz . . . sie öffnen ihr die Bluse --------da fällt ein kleiner Dolch znr Erde, und ein feiner Blntstrom folgt ihm nach. Und ihre Augen sind voll Tränen: ,Dn solltest doch -— glücklich — sein. Dn solltest leben . . . Ich habe dich — so sehr . . . geliebt wollte nicht — dir im--------Wege — ' " „Noch ein leises Atmen, dann war es ans. Den Mann mnßten wir in die Klinik schaffen. Er weinte, wie ich's nie gehört, nnd stürmte mit dem Kopf gegen die harte Bank. Natürlich tagten - wir dann — nicht mehr." Die Herren schwiegen lange. „Also hatte sie sich wirklich aus Liebe geopfert? Hm . . .hm . . ." Der Sanitätsrat rieb sich das Kinn. „Das kann wirklich nur eine Frau!" Die anderen stimmten zn. Aber, als lastete das Unglück gar zu sehr auf ihnen, sprachen sie nicht mehr und machten sich früher als sonst auf den Heimweg. Laibacher Zeitung Nr. 12l. 1122 29. Mai 1907. können. Das gegenwärtig noch vorhcnrdene Schiffe material ist nicht sehr zahlreich: es setzt sich Zusammen aus dem Linienschiff „Pelayo"' von !)900 Tonnen, das ans dein Jahre i^8(j stammt, zwei Panzerkreuzern Kon je 7000 Tonnen, die sieben und zehn Jahre alt sind, sechs geschützten Kreuzern, von denen die „Neina Regente" (5879 Tonnen) der einzig ganz neue ist, da er erst 1906 zu Wasser gelassen wurde, ferner aus einigen veralteten Kanonenbooten, fünf Torpedobootszerstörern und acht Torpedobooten. Einige Schwierigkeiten wird es machen, zur Bemannung der neuen Schiffe hinreichendes uud gut ausgebildetes Personal zu fiu-den. Beabsichtigt soll sein, das englische Ausbil-ouncMierfahren einzuführen uud für oie Offiziere den früher bestandenen Nang eines Admirals von Castilien wieder einzurichten. Die wichtigste Frage zur Durchführung aller geplanten Reformen bleibt natürlich die (Geldbeschaffung. (5s hies; nach der Zusammenkunft von Cartagena, England habe seine Untersti'chuug dabei atigeboten. Das soll aber. nicht zutreffend sein. Spanien will vielmehr eine Anleihe im Lande von l80 Millionen Pesetas aufnehmen, die ratenweise durch jährliche Erhöhung des Marinebudgets zurückgezahlt werden sollen. Admiral Fernandiz hat die (^esamtkosten für sämtliche For-dernngen der Marine mit 500 Millionen berechnet und vorgeschlagen, diese Summe auf den Vor anschlag der Marine für oie nächsten acht Jahre zu verteilen. Das Budget der Flotte für das kommende Jahr soll von 85 auf 50 Millionen erhöht werden. Zunächst wird, wie schon gesagt, mit den Arbeiten an den Häfen begonnen, alsdann soll die erste Nate der Schiffsoanten an die Reihe kommen. Politische Uebersicht. Laib ach, 26. Mai. Im ungarischen Abgeordnetenhause unter' breitete Ministerpräsident Dr. Wekerle einen Gesehentwurf, betreffend die Werke, die zur Verewigung der 40. Jahreswende der Krönung Seiner Ma jestät des Kaisers uud Köuigs Franz Josef I. geschaffen werden sollen, ferner einen Gesetzentwurf, betreffend die Ergänzung des Gesetzes über die Feststellung der Krouenwährung, sowie einen Gesetzentwurf, betreffend einen Nachtragsvertrag zur Münzkonvention mit Österreich. Diese Gesetzentwürfe bestimmen, daß anläßlich des Jahrestages der Krönung des Herrschers lOO Kronen-Iubiläumsgoldstücke, sowie 5 Kronen-Iubilänm5 Silbermünzen geprägt werden. Der Gesetzentwurf, betreffend die anläßlich des Krönuugs-Iubilänms zu schaffenden Werke, bestimmt: 1.) In Budapest wird ein Arbeiter-Krankenhaus errichtet. 2.) Zur Gründung eines mit einer Bibliothek verbundenen Arbeiterheims wird der Elisabeth Volksakademie das Gebäude der freien Gewerbeschule in Budapest überlassen. Außerdem wird in mehreren Städten der Provinz die Gründung von Kultur Palästen zur Erfülluug von kulturellen Aufgaben von der- Regierung unterstützt. 3.) Die Kirche, die Stephau, der Heilige in Alt-Ofen über der Grabstätte des Fürsten Arpao errichtet hat, wird neu erbant. 1.) Das Handelsmuseuni in Agram wird erweitert. Aus Wicu, 27. Mai, wird gemeldet: Der Z e n t ralverband de r ö st e r reichis ch c n S t a a t s b ea m t en v erei ne hielt gestern eine ordentliche Vollversammlung ab, wobei 70 Ver eine durch Delegierte vertreten waren. Es wurde eiue Enischließung angenommen, wvrin die Hoff-nuug ausgesprochen, wiro, oaß das neue Volkshaus es als erste Aufgabe betrachten weroe, die rascheste Zurückziehung der Beamtemnaßregelungen durchzusetzen und durch Schaffuug einer den modernen Grundsätzen entsprechenden Dienstespragmatik ähnliche Vorkommnisse fernerhin unmöglich zu machen. Auf der Tagesorduung standen Berichte über die. Entschuldung der Beamten, sowie über die Schaffung einer Veamtenkammer, deren Mitglieder zu zwei Drittel aus der Beamtenschaft gewählt, zu einem Drittel von der Regierung ernannt werden sollen. Die nengewählten sieben c z echis ch kleri ' kalen Abgeordneten veröffentlichen im ,/,'ech" einen Aufruf an das ezechischkatholische Volk, in welchem sie u. a. erklären: „Nach wie vor stehen wir ans dem Standpuukte, daß die Länder der böhmischen Krone in vergangenen Zeiten auf Grund eines Vertrages der Nation mit dem Herr scher ohne, Zwang und nicht als ein durch Kriegs recht erobertes Laud dem Habsburger, Herrscherhaus zufielen. Wir werden daher immer die Integrität der Länder der St. Wenzelskronc vertei-digen und allzeit das verlangen, was uns durch die historische Entwicklung nach Rechten gebührt." Während ev ursprünglich beabsichtigt war, bei den Handelsvertragsvcrhaudlnngen mit den B a l k a n st a a t e n zuerst die Verhandlungen mit den rumänischen Delegierten einzuleiten, nnd sich an diese die Besprechungen mit den Vertretern Ser bien5 und Bulgariens anschließen sollten, dürfte sich nunmehr, wie die „Neue Freie Presse" erfährt, ili diesem Programm eine Verschiebung ergeben. In den ersten Tagen des Iuui werdeu die VerHand' lliugeu mit den Unterhändlern Serbiens und Bulgariens in Wien beginnen und erst in einem späteren Zeitpunkte die Konferenzen mit den rumä-uischeu Delegierten aufgenommen werden. Tagesueuigleiten. — (Vom Schwitzen.) Eine sehr lästige Beigabe zu den Sonimerfreuden bildet das Schwitzen. Besonders wohlgenährte Leute haben viel darunter zu leiden, und es ist gar nicht selten, daß sie deshalb ärztlichen Nat suchen und ein Mittel begÄMn, welches da» lästige Schwitzen beseitigen soll. Nun leimt die moderne Medizin zwar verschiedene derartige Mittel und wendet sie anch dort an, wo die Schweißabsonde» rung bet'ämpft werden muß, wie bei den Nacht? schweißen der TiiberNilösen, aber kein Arzt wird das Gleiche beim gewöhnlichen Schwitzen tun. Tiefe» ist nämlich nichts anderes als ein notwendiger und nütz-licher KompensationZvorgang, niit dein sich der Kör» per gegen die Folgen der hohen Lufttemperatur schützt und dessen Unterdrückung gefährlich werden könnte. Bekanntlich hat der Körper de5 Gesungn im Durchschnitt eine konstante, stets gleichbleibende Wärme von zirka 37 Grad. Er ist also im allgemeinen stets wärmer als die Luft und gibt an sie Wäriue ab. Wird nnn dnrch eine hohe Außentemperatur die Differenz kleiner nnd daher die Wärmeabgabe geringer, so würde sich die Wärme im Körper stauen, was auch bisweilen vorkommt und als Hihschlag be» zeichnet wird. Dies zu verhindern, ist der Zweck des Schweißes, loelcher durch, Verdunsten dtyn Körper bedeutende Wärmemengen entzieht und so das Gleich« gewicht wieder herstellt, abgesehen davon, daß er die Hantol>erfläche mit einem schlecht leitenden Überzng von Flüssigkeit nnd Dunst umgibt nnd so den Ein< flnß der Luftwärme abhält. Eine Unterdrückung des Schweißes wäre also eine verhängnisvolle Tat. - (Zwei Annahmen.) Vor einer Neihe von Jahren befand sich — so erzählt ein Leser der „Täglichen Nundschan" — in einer Garnison Mitteldeutschlands ein Vataillons-Kommandeur, der siä> einer außerordentlich stattlichen Leibesfülle erfreute. Er wog nämlich nicht weniger als 150 Kilo. Daß Major v. V. unter diesen Umständen ein gang besonders kräftiges Reitpferd haben mußte, ist klar, und es war ein überwältigender Eindruck, wenn man den Hünen hoch zu Noß sah, man glaubte ein V>lb aus vorsilitflntlicher Urzeit vor sich zu sehen. Tmagazins. Bekanntlich war die Stadtgemeindc bereits feit Jahren bestrebt, diese Realität zn erwerben- die bezügliäm, Unterhand lungen batten jedoch nicht den gewünschte,, Erfolg, In der letzten Zeit hatte die Krainische Vangesell schast mit dein Militärärar das Abkommen getroffen, daß sie an einem geeigneten Platze ein nenes Ver-Pflegsmagazin erbane nnd dem Militärärar kosten-los zur Perfügung stelle, wenn ihr hiefür die ärarische Realität an der Wienerstrasze überlassen werde. Nach längeren Verhandlungen erklärte sick die Bau gesellschaft bereit, die mit dein Militärärar verein barte Transaktion der Stadtgemeinde Laibach unter der Bedingung zn überlassen, daß mit dem Bau des neuen Vn'pflegsmagazins, dessen Kosten mit 493.220 Kronen präliminiert sind, die Ballgesellschaft betraut werde. Der Bauplatz wurde ans den Baron Co-dellischen Gründen um den Betrag von 1K.K45 I< käuflich erworben. Der Referent stellte nach ein-gehender Motivierung den Antrag, daß der bezügliche Vertrag mit dem Militärärar nnter folgenden Bedingungen abgeschlossen lverde: l.) Das Militär ärar überläßt der Stadtgemeinde Laibnch lastenfrei das alte Perpflegsniagazin nnd das alte Militärspital in Laibach nnd stellt ihr die bereits entbehrliche Gartenfläche sofort nach Abschlnß dos Vertrages znr Verfügung, die Banobjekte aber eN't nach, Fertigstellung des neuen Verpflegsmagazins. 2.) Die Stadtgemeinde Laibach läßt anf Grund des generellen Projektes die Dctailpläne ausarbeiten nnd nach Ge-ne/hmignng derselben den Van nnter Anfsicht der Militärbanbehörde ans eigene Hosten anführen. Der Bau wird dein Militärärar in vollkommen benutz barem Znstande lastenfrei ins Eigentum überlassen. 3.) Das Militärärar leistet zu den Bankosten einen Veitrag von :58.000 X, zahlbar nach Fertigstellung und Kollaudierung des ganzen Etablissements. 4.) Sämtlich aus dieser Transaktion erwachsenden Kosten und Gebühren hat die Ttadtgemeinde Laibach zu bestreiten. Ter Antrag wnrde ohne Debatte angenommen. Die Beratung über die öffentlichen Straßenaw> schriften in Laibach wnrde lvegen Abwesenheit des Referenten Dr. Majaron von der Tagesordnung abgesetzt nnd soll in der nächsten Geineinderatssilznng der Erledignng zugefühi-t werden. Gemeinderat Mayer berichtete über die von den hiesigen Beamten- nnd Standesorganisationen beschlossene Resolntion hinsichtlich der Errichtung einer Landesstclle der Pensionsverficherungsanslalt in Laibach nnd stellte den Antrag, daß der Ge meinderat die fragliche Resolution beim k. k. Ministerium des Innern befürworte. Der Antrag wnrde einstimmig angenommen. Dem Hauptniann Eugen Seh in Varavdin wurde die Aufnahme in den Gemeindeverband der Stadt Laibach zugesichert und dein Hausbesitzer Robert Steuovic der für den Ban seines Hansen in der Slon,«ekgasse erforderliche Grnndstreifcn znni Preise von 20 X pro Quadratmeter abgetreten. In die Morast Entwässerung^-kommission, lvelche sich demnächst konstituieren wird, wurde Gemeinderat 5> nbic als Vertreter der Stadt gemeinde entsendet. Der Rekurs der Hausbesitzerin Frau Marie P o llack gegen die Bsmessnng des Wasserzinses nnd der Mietzinsauflage wurde als unbegründet abgewiesen. Die Gesuche der 'Österreichischen Gesellschaft zur Bekämpfung der Ranch- nnd Staub-plage sowie des Stndenten-Krankenvereines in Wien um Subvention wurden aus budgetärcn Gründen abgewiesen. Namens der Bausektion berichtete Gemeinderat Hannö über eine Reihe von Dem Neknrse des Hausbesitzers Anton Degh e n g h i wnrde teilweise Folge gegeben nnd die Nenütznng der Baracke bei seinem Dampfsäaewerke nnter der Be dingung gestattet, daß die beanständeten Mängel noch heuer beboben werden. Das Gesuch des Besitzers Teghenghi nm Parzelliernng feines Gartengrnndes beim Hause Nr. (> in der Schellenbnrggasse anf sechs Vauparzellen wurde vorläufig abgelehnt, hingegen die Parzellierung der um das Koliseum gelegenen Grüude genchmigt. Die Beschaffnng der Turngeräte sowie der inneren Einrichtung nnd der Apparate für das physikalische Laboratorium an der höheren Mädchenschule aus dem Baufonde wurde ohne De batte genehmigt. Mit der Beistellnng der Einrich-tnngsgegenstände für die genannte Schule wurden die Firma Naglas fowie das Tischlerkonsorlinm Rojina H Primo/ii"- in Laibach betraut. Der selbständige Antrag des Gemeinderates Zirkelbach in Angelegenheit der Errichtung von 10 Arbeiterbäusern im Stadtgebiete Laibach wurde der Finanzsektion znr Vorberatung zugewiesen. Vor Schluß der öffentlichen Sitzung machte Gemeinderat Franchctti daranf aufmerksam, daß am Kl. Angnst l. I. das neue Gelverbegesetz in Kraft trete. Die k. l. Landesregiernmi versende in dieser Angelegenheit an die Mverblichen Geiwssenschaften znnieist deutsche Zuschriften nnd Zirtnlüre, weshalb er an den Bürgermeister das Ansuchen stellte, bei der k. k. Landesregierung in dem Sinne zn inter venieren, daß sie sich in Hintnnft in, Verkehre mit den gewerblichen Genossenschaften der flovenifchen Sprache bedienen möge. Nachdem noch Gemeinderat Predoviö die Anfstellnng von hygienischen Spucknä'pfen in den Waggons der elektrischen Straßenbahn nrgiert hatte, wnrde die öffentliche Silznng nm 8 Uhr abends geschlossen. Ein Frühlingstag in den Nillichgrazer Vergen. Von «. E, (Fortsetzung.) Doch! — Ein Steinchen rollt nnd wieder eins.,. so arbeitet die unerschöpfliche, nnermüdliche Mutter Natur uud so fchafft sie schon Millionen Jahre, immer nnd immer . . . Hell auflachen mnß man, wenn man bei solchen Betrachtungen Ix'denkt, wie sich da nnten die Menschheit in ihrem rastlosen Treiben diese kurzen Angenblicke, die man Leben nennt, nur verbittert uud vergrämt. Wieder rollt ein Steinchen drübeu der un-gehenre Steinwall der Alpenkette . . . Wird man da nicht Zum Nachsinnen gezwungen? Eine wunderbare Zeit war es, diese Tei^iärgeit. Beim Gedanken, wie alt schon damals unsere Er>e war, dünkt es einem, als schane man in die Epoche ihrer Johannistriebe, wo, mit Meister Goethe zn sprechen, unter Gletschern „rast ein Ätna" ihr hervor. Dieser märchenhaften Johanniskraut der lebendigen Hülle aber entsprach die elementare Wucht der tieferen, mineralischen Planetenschicht. Eine Falte steigt und steigt: ein nenes Gebirge ist den, Boden erwachsen, das sich uns heute in majestätischer Er-habenheit zeigt — all die Zinnen und hacken wie in blauender Ferne zu einem Einzigen verschmelzend. Und der dnrch die weite Ebene dahinfließen-den Save folgend, drängt sich einen, der Gedanke anf, daß, mit ihr langfam verschwindend, anch un° aufhaltsam das Gebirge denselben Weg folgt. Eine Sandnhr der Weltgeschichte rieselt hier - sie ver. kündet Geburt nnd Tod der Berge. In solchen Momenten erlebt man mit Haeckel das Höchste, was der Begriff „Gott-Natur" feinen Anibänssern geben kann: Das stille Gefühl friedvollen Anfgehens in einer Macht, die nicht Herrin, sondern Heimat ist: mehr hat auch der strengste Glaube soust seinen Anhängern nicht gewähren können. Und durch den Geist des Beobachters tont es leise, ein Nhythmns dieser langsam klingenden Farbenherrlicht'eit, mit einer jener tiefen Fragen, wie sie in, Zwischenspiel der griechisäM Tragödie der Chor zu sprexlM Pflegt: Was ift das Große? Was ist das Kleine? (Fortsetzung folgt.) - (Entscheidung.) Anläßlich eines konkreten Falles hat der Verwaltnngsgei'ichtshof zn Recht erkannt, daß im Grunde des tz 17 der krai-nischen Gemeindeordnung die Entrichtung der durch das Gesetz von, 25. Oktober 18W, R. G. Bl. Nr. 220, eingeführten Vesoldungsstener bei Vorhandensein der übrigen gesetzlichen Voraussetzungen zum An> sprnche des Virilstimmrechtes im Gemeindeausschusse berechtigt. — (T ie Fronle i ch n a m s f e ierli ch --keiten) werden wie folgt stattfinden: I, In der Tomkirche: Morden nm ^ Uhr früh Pontifical-amt und hierauf die Prozcssiou. Hiezu rückt eine ^lompanie des 1./17. Infanteriebataillons nnd die Regimentsmusik des Infanterieregiinents Nr. 27 znr Begleitung der Prozession nnd znr Abgabe der D^chargen cms. Ein Bataillon des Infanterieregiments Nr. 27 marfchiert durch die SckMcnbnrggasse und nimmt um 9 Uhr 15 Minuten anf dem Kongreß platz, Front gegen die Stcrnallee, Aufstellung. Rn dieser Feier beteiligen sich die Herren Generale nnd alle dienstfreien Stabs- nnd Oberoffiziere sowie die Militärbeamten. Bei ungünstiger 33itterung unter» bleibt die Anfstellnng des Bataillons anf dem Kongreßplatz. ^ - 1i. In der Tir n a n p f a r rki, rch e: Zn dieser Feier stellt morgen um 4 Uhr 80 Minulen früh das Infanterieregiment Nr. 2? eine Kompanie znr Begleitung der Prozession und Abgabe, der D6» charge», und eiue Harmonie der Negimentsmnsik bei. Bei schlechten, Wetter findet diese Prozession am Sonntag den 2. Juni zur selben Stunde statt. — N1. In der Pfarrkirche St. Peter: Die Feier fmdet morgen um 5 Uhr ^0 Minuten stutt. Das Infanterieregiment Nr. 27 stellt die Beglvit-kompanie nnd eine Mnsikharnionie bei. -- IV. In der Pfarrkirche Maria Verkündigung (Franziskaner): Die Feierlichkeit findet Sonntag, den 2. Juni, um « Uhr früh statt. Das Infanterieregiment Nr. 27 stellt eine Kompanie zur Begleitung der Prozession und Abgabe der T^chargen sowie eine Harmonie der Regimentsmusit bei. — V. In der P s a r iki rche S t. I a k o b: In dieser Kirche fiudet die Prozession Tonntag, den 2. Juni, um ^9 Uhr früh statt. Das Landluehrinfanterieregilnent Laibach Nr. 27 stellt eine Kompanie znr Begleitung der Prozession und Abgabe der Dschargen, das In» fantcrieregiment Nr. 27 eine Harmonie der Negi-mentsmufik bei. — (Versetzung.) Der Evidenzhallungs-geometer erster Klasse Herr Ant. Gruoi«iö wurde von Laibach zur Neuvermessung in Trieft versetzt. — (Todesfall.) Gestern starb hier .Herr. kaiserlicher Rat Anton Wal land, k. k. Landes-regierungs'Hilfsälnterdirektor i. R., im Alter von 70 Jahren. Herr kaiserlicher Rat Walland war ein pflichtgetrener Beamter, der sich sowohl bei feinen Vorgefechten als auch in seinem ausgedehnten Be-, tanntenlreife der verdienten Wertschätzung erfreute; er war auch lange Iah!re hindurch ein fleißiger Mitarbeiter unferes Blattes, das ihn, manch schätzend werten Beitrag zu verdanken hatte. - Das Leichen^ begängnis des Dahingeschiedenen, dem ein freuud» lichee Andenken bewahrt bleiben möge, findet morgen nm 3 Uhr nachmittags von, Traucrhause, Rathaus-Platz Nr. 8, statt. - (Kritische Tage 1907.) Der veichs-deutsche Meteorolog Bruno H. Biirgcl, ursprünglich ein Gegner der Falbschen Theorie vom Einfluß des Mondes, respektive der Mondphasen anf das Wetter, setzte die Beobachtung der Wetterverändernngen a,n den stärkeren „kritischen Tagen" wähveind eines Jahrzehntes fort und konstatierte in den meisten Fällen so auffällige uud unvrwartct heftige Wetter« Veränderungen, daß er sich nun selbst znr Falbscherr Theorie bekennt und das Wert Falbs fortzusetzen unternommen bat. Nach den Berechnnngen Bürgels sind folgende Tage der Falbschen Theorie als kritische Tage zu betrachten: 10. Inli, 25. Juli *, 9. August, 2?.. August *, 7. September, 21. September *, 7. Ok-tober, 21. Oktober, 5. November*, 20. November, 5. Dezember * nnd 19. Dezember. Hiebei sind die mit " versehenen Daten als kritische Tage höherer OrdtNlng anzusehen. Ganz besonders starke Wetter» änderungen, Unwetter ?c. sind nach Nürgel am 2l. September, 2:;. August und 25. Juli, respektive Laibacher Zeitung Nr. 121. 1124 29. Mai 1907. 1 bis 2 Tage früher zu erwarten. Bürge! hat nämlich t>ie Erfahrung gemacht, daß die Wirkung eines be-fouders starten kritischen Tassen uieift 1 bis 2 Tage früher eintritt, als dies der Berechnung der Moi,d und Sonnenphasen znfolge gesä^ihen sollte, während schwache kritische Tage die Tendenz zeigen, sich mn 1 bis 2 Tage zu verspäten. An den oben erwähnten drei kritischen Tagen erster Ordnung hält Vürgel Erdbeben, Vultauausbrückx' nnd Grllbeukatastrophel, in Italien, Griechenland, den Alpenländern Österreich Uu gar us, Japan ?c. für wahrscheinlicher als an anderen Tagen. Bürgel gibt zu, daß Falb den Ein fluß des Mondes auf Vulkauausbrüche nnd Erd-l>eben überschätzt habe. „Der Mond ist nicht die Ursache der Erdbeben lc.", sagt Bürgel, „er vermag aber zweifellos an den Tagen, an denen seine An ziohuugskraft ans die Erde mn siärksten ist. auslösend auf die in der Erdrinde vorhandenen Spaunungeu zu Wirten, ist also nur der kleine Hebel, der unter Umständen die in labilem Gleichgewicht befindlichen großen Kräfte in Veweguug zu sehen vermag." Nür-gel gibt seine Prophezeiungen nicht mit apodiktischer Gewißheit, er erklärt die Wetteränderungen nur als sehr wahrscheinlich uud macht darauf aufmerksam, daß Erdbeben, Vulkauausbriiche ?c., falls die Vor-bediugungeu im Erdinnern dazn vorhanden sind, an den erwähnten kritischen Tagen infolge des Mond-einflnsses eher zn erwarten sind als sonst. - - (Wink e n n d R atschläge für den Geschäftsverkehr mit Nnmänien.) Der Handels^ und GM'erbekammer in Laibach ist von gut nntorrichteter Seite ein, Bericht zugekommen, der Wiule uud Ratschläge für den Geschäftsverkehr ,»,1 Runiäuieu enthält. Interessenten steht dieser Bericht im Kammerbnreau zn vertraulicher Benützung zn,-Verfügung. — (Promotion.) Herr Advotaturstandidat Josef A^lnan, Sohn des Herrn Hausbesitzers M. Mman in Laibach, derzeit in Nechtspraris beim k. t. Üandesgerichte in Wien, wird heute mittag an der Universität in Wien zum Doktor der Rechte promoviert lverdeu. - (M a iausfl u g.) Abermals unternahni eine Schnlleitung mit einer größeren AnzM von Kindern, 80 an der Zahl, einen Ausflng in unsere Stadt, uud zwar kam die wißbegierige jnnge Schar am 2l;. d. M. aus St. Marein in Unterkrain unter Führung des Frl. Lehrerin Theresia Skul. Die Ausflügler wohnten zuuächst einer heiligen Messe in der Iakobskirche bei, worauf sie eine vom l'atholi scheu Arbeiteriuneuverein veranstaltete Anfführuug. „Das Leben der heutigen Filomena", besuchten. Dann verfügten sich die Kiuder mit ihrer Lehrerin in die Studenten- und Volksküche, wo die Vorstandsdamen bereits den Tisch gedeckt hatten, nnd so fand die junge Schar gar bald die nötige Erholung für das weitere Tagesprogramm, das in dem Besuch des Kosmorama bestand, wie an der Teilnahnu' der Marienprozession in Kroiseneck, wonach der Heim-U>eg angetreten wnrde. ^- In der Studenten- und Volksküche bezeugten sowohl die Leiterin als die Kinder ihre besondere Befriedigung über das gut zubereitete Mittagmahl und eines der größeren Mäd chen dankte in einem herzigen Gedichte den Damen für deren Mühewaltung, — (E i n e h I. M ission) wird in der hiesigen Domkircho in der Zeit vom 3l). Mai bis 9. Iuui vou den Priestern der Gesellschaft Jesu Pater Viktor Kolb , Pater Heinrich A b e I und Pater Emil V o l -bort gehalten werden. Morgen abrnd nn, ',^8 Mr erfolgt deren Eröffnung durch den, hochwürdigsten Herrn Fürstbischof Dr. Iegliö, hieran schlicht sich die Eiuleitungspredigt. — Freitag, den :'»l. d. M., werden folgende Vorträge gehalten werden: mn 10 Uhr vormittags: „Die großen Lebensfragen"-um V^ Uhr nachmittags: „Moderne Welt anschauung"; um l^8 Uhr abends: „Die Freiheit uuter dem Gesetz". — Die Reihe der sonstigen Vorträge werden wir sukzcssive veröffentlichen. — (A u s zrich u u u geju auläßliich der internationalen Berliner Sportaus-stellung.) Außer dem, Lauöcsvcrbaude für Fremdenverkehr iu ,^iraiu wurdeu von der Kommission der internationalen Sportausstellung in Berlin auch d^ni Fremdenverkehrsvereine in Veldes nnd der Grotte nkommission in Adclsberg Ehreudiplome und Medaillen für die Beteiligung au der Gruppe „Fremdenverkehr. Touristik und Wintersport in Österreich" zuerkannt. —f. (Schulbau in U u ter-8i ßka.) In Unter-Ki«ka vollzog sich gestern nachmittag um 3 Uhr in Anwesenheit des Obmannes des Ortsschnlrates Wilhelm Maurer eine für diese Ortschaft denk würdige Begebenheit. Zur selben Zeit hat nämlich Herr Bürgermeister Jakob Nur gar den Grundstein zum neuen Schulgebäude gelegt. Auweseud war auch Herr I. Vernik, Mitglied des Ortsschulrates liebst einer Auzahl von Ortsiusassen. Den Ban hat der Ortsinsasse Herr Daniel Batteliuo übernommen. Dieser hofft das Gebäude, tt>enn die Witterung günstig seiu wird, bis zum Herbste unters Dach zu bringen uud bis Eude August 1998 fertig zu stellen. <>. — (25j ähriges Dienstjubiläum.) Samstag, den 20. d. M., feierte der Werkmeister der Iosefstaler Papierfabriken Herr Josef Hirfch egger sein 25jähriges Dienstjubiläum. Aus diesem Aulasse versammelte sich gegen Abend die Beamtenschaft der Fabriken mit ihren Familien, die Fabritsfeuerwehr, deren Hauptmauu der Jubilar ist, sowie seine ihm direkt unterstellten Profession isten in den Räumeu der Fabriksrestauration, nm ihn durch Geschenke uud Toaste zu feieru. Herr Direktor Pfob brachte im Nameu der Zentraloiret-tion nnd Herr Bureauchef Poche iu dem der Fabritsdirettion und Beamtenschaft Glückwünsche zum Ausdruck. Herr FeuerwehrlMlptmanustellver-treter Novak übermitte'lte ihm mit eine»,, dreimaligen „Gut Schlauch!" die Iubiläumswünsclie der Fabriksfeuerwehr uud überreichte dem Gefeierten einen Ehrendegen. Anch feine unmittelbareil Untergebene,, blieben mit ihren Wünschen nicht zu-rück nnd ebrten ihn dnrch Überreichung eines filber nen Pokals. Als fichlbares Zeichen der Anerkennung seiuer Verdieuftc erhielt er vou der Zentrale eiue prachtvolle goldene U.hr, eiu Stück von großem Werte, nnd von der Beamtenschaft eine Ehrengabe iü Gestalt eines silbernen Weinservices. Herr In-genienr Weiß gedachte auch der Gattin das Jubilars, die ihm treu uud wacker, in Frend und Leid, znr Seite gestanden. Von auswärts hatten sich zu dieser Feier der Direktor der Papier- und Zelluloje-sabriten Herr >i i e s I i !> g, mit Frau Gemahlin nnd der Gutsbesitzer und t. nnd t, Trnchseß Herr von Foederoczy eingesungen. Unter mehreren Glückwunschdepeschcu wnrde besonders die von Herrn Oberdirektor Titte! mit großem Beifall anfgenommen. An den dirigieren-den Verwaltungsrat, Herrn T a n s f i g, wurde eine Dankesdepesche gedrahtet. Das Hauptverdienst nm das Gelinget, des Festabeudes gebührt dem Fest tomitee, in dem sich die Herren ,^l a r p e l e s nnd Weiß in hervorragender und zielbewußter Weise betätigteu. ^. — (S a n i tä ts-W och e n b e r ich t.) In der Zeit von, 12. bis 18. Mai kamen in Laibach 21 5N»-5er zur Welt (32-25 pro Mille), darunter 4 Totgeburten, dagegen starben 24 Personen (32-25 pro Mille), und zwar an Tnberkulose l, infolge Schlagflusses 1, infolge Unfalles 1, au foustigeu Krankheiten 18 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 10 Ortsfremde (41-l>0A?) und 1). Illfektionsorkrankunsscu wurden gemeldet: Scharlaä> 2, Typhus 1. - (V ere i n sw efen.) Das k. k. Landespni sidium für Krain hat die Nildnng des Vereines ^'«'lovinwo roti sehen Cliarakter verraten läßt uud sich iu anheimelu-den, heiteren Dnrwnarten bewegt- nur einige sind in dumpfeu, fchloermiitigen Vlolltonarten gehalten. Die Harmonifation der vorgetragenen Lieder, die unter der jüngeren Generation der Kärntner Slo-venen meistens verschollen sind uud nur uoch von Greisen gesungen werden, ist Herrn Dev äußerst geglückt, wie man anch anderseits anerkennen ninß, daß deren Vortrag, was Klarheit und Pointierung nnbelaugt, uichts zu wüuscheu übrig ließ. Ja, iu einer so kleinen Stadt wie Nischoflack eine fo be-geisterte Sängerrunde zusammenzubringen und Zn° sammenzichalten, wie es die von Herrn Dev geleitete ist, bedeutet eine seltene Leistung. Die Zuhörer kargten uicht mit Anerkennung. Mehrere Nummern mußten wiederholt lverden und erst mit Daraufgabe neuer Stücke louute man das Publikum besriedigeu. Das Konzert erfreute sich eiues zahlreichen Besuches. Der Nlit Fahnen geschmückte Salou und der geräumige Garten des Herru Kuustelj warou dicht gefüllt. Unter den Anwesenden bemerkte man auch eine größere Anzahl von Kärutuer Sloveuen aus dem Noseutal uud dem Gailtal. unter ihnen den Bürgermeister Herrn Johann Kobentar und Pfarrer Franz Raxuu ans St. Jakob im Rose»-tal; einige Gailtalei'innen waren in schmncker Nationaltracht erschiel,en. Man sah auch mehrere Gäste aus Krainbnrg, Bischoflack nnd Laibach, unter ihnrii auch Herrn Musikdirektor H u b a d. Nach de-n, Kouzerte begrüßte die Kärntner Slovenen H^'N' Dr. Ianko Vilfau, Bürgerinvister in Radinanns-dorf, in l>egeisterter, foruwolleudeter NelX', wofür ihm Herr Pfarrer Franz N a x u n herzlichst dankte. — Den Gästen aus Kärnten zu Ehre,, hatte die Stadt Radmaunsdorf reichen Flaggenschmnck angelegt. ^ In den fpäteren Stnnden entn>ickelte sich in Kuusteljs Gartensalon eine lebhafte Tanzunter» Haltung, wobei das bestrenommierte Schralnmel^ sertett aus Laibach die Musik besorgte. (Die Filiale des Sloveui schon A l p e u ve r ei ue ö i rr Krainbu r g) veranstaltet am 2. Iuui nm 3 Uhr nachmittags in der dor tigen Sternallee ein großes Volksfest, dessen Rein^ gewinn dem Fonde fiir die Herstellung einer Pi'? ^erenln'itte aus deu, Berge Stol zugedacht ist. Auf dem Programm befiudeu sich Musik- und Gesangs-vortrage, Volksspiele, Tanz, Tombola usw. Für Eß' lvaren nnd Getränke ist i-eichliche Vorsorge getwp feu. Der durch Damen vermehrte Vereinsausschnß ist eifrig besti-ebt, das Fest aufs originellste und großartigste zu gestalten. (Die Golicahütte) des Deutscheu und österreichischen Alpenvercines wird mit 1. Juni er-öffuet uud bewirtschaftet werdcu. -- (Todesfall.) Am 2li, d. M. verschied im Kaiser Franz Ioses-Spitale der bariuherzigen Vrü-der zu Kandia l>ei Nudolfslvert der pensionierte Pfarrer Herr Matthias Zamide nach langercm Sieclituin im 53. Lebensjahre. Der Verblichene hatte sich im Jahre 1878 als Offiziersstellvertreter an der bosnischen Okkupation beteiligt. Tas Leichenbegängnis fand gestern auf den Friedhof von St. Michael bei Nutwlfswert statt. (Uu Wetter, Blitzschläge und Feuer.) Mau schreibt uns ans Rndolfswert: An: Montag gegen ^l> Uhr nachmittags entlud sich über Rudolfswert und Umgebung ein heftiges, von Blitz schlagen und einigem Hagel begleitetes Gewitter. Die Blitzschläge waren so heftig, daß man sie in der allernächsten Nähe vermutete. Tatsächlich stellte man bereits zwei Miuuten uach Eiutritt des Unwetters fest. daß der Blitz in das 30 Minuteu entferute Gehöft des Besitzers Fr. Kus in Loöua eingeschlagen und die Doppelharfe entzündet hatte. Die freiwillige Feuerwehr von Nudolfswert rückte eilends mit einein Löschtrnin dahin: anch der Geudarmeri,e°Abwiluugs-kommaudaut uud eine Patrouille des Bezirks« Gendarmeriekommandos begab sich eilends an die ge-fährdete Stätte. Unter Mitwirkung der Gymnasial schüler gelang es der Feuerwehr, das Feuer auf die ohnehin rettungslos verlorene Harfe zu beschräuken. Das abgebrannte Objekt war anf 18M K versichert. - ^ Eine Feldnrbeiterin, die während des Unwetters in einer nahestehenden Harfe weilte, verlor bei dem heftigen Blitzschlag, lvelcher iu die Harfe des Kus fulir, das Bewußtfeiu, kam aber später wieder zu sich. - Das Uuwetter hatte übrigeus uoch weitere Un-glücksfälle nnd Schäden zur Folge. In Pöllandl bei Töplitz flüchteten sich fünf Feldarbeiteriuneu vor dem Regen unter einen Fichteubaum. Unter ihnen befanden sich auch die 62 Jahre alte Grundbesitzersgattin Marie Troje und die Feldarbeiterin Marie Schmied. Gerade in den, Augenblicke, als sich alle vor den, Unwetter uach Hause slüchteu wollten, fuhr ein Blitzstrahl uieder, der die Troje auf der Stelle tötete, Wahrend Marie Schmied bewußtlos liegen blieb nnd erst nach längerer Zeit ins Leben zurückgerufen wer den konnte. Obzwar es über eine halbe Stunde laug anch hagelte, wurde durch dcu Hagel, weil er unter großen Regenmengen niederging, an den Feldsrüchteu kein wesentlicher Schaden angerichtet. - In Seitendorf bei Rudolfswert schlug der Blitz in deu Kirchturm ein, fuhr vou dort in das Kirchenschiff und vor dem Altare in die Erde. Der Kirchturm und die Mauer wurden ziemlich beschädigt. —Im Portowaldc gegenüber der Stadt Nudolfswert spaltete der Blitz eine Fichte von, Gipfel bis zur Wurzel. - (Wiltshausexzeß.) Anläßlich einer Tauzunterhaltuug im Bierschaukhause der Keuschleriu Iohauna Moöe in Niederdorf, Gerichtsbezirk Seno-setsch, kam es am 2s». d. M. abends zwischen den Vesitzerssöhnen Josef Antons und Josef Mazlo aus Seuosetsch zu einem Wortwechsel, woraus sich Anton- fliiqel und am Olx'l'ki<'f<'l' solvie eine schwere Quetsch wnnoe an der Stirne oberhalb d<'5 linken Auli^v. Ansteraem wurden ihr drei Zähne im Oberkiefer beschädigt. —^. - (Karl Lewen,) der Verwandlnnl-l^kiiust' ler, Imitator und Bliddichter, tl'bt henbe abend nm 8 llhr nnd moraeil nachixiltan nin 4 Uhr im Schwei-zel-hanse jc cine VorstelliiNli bei slviem Eii^tritt. ^ (Kn rl iste.) In KrapinaHöPlitz sind in der Zeit vom 15. bi5 2:'.. d. M. ".^; Personcn znm Kur-l^ebranchc' eincietroffen. - (Zn der N eich s r a töw a h l in Lai bach.) Von Henl, Almo T z i m s t i al<> weiter d^r dentschen Wahlagitation nnd Vertraneiioniann der deutschen Pairtei in itrain werden wir um Anfnahme folgender Zuschrift ersucht: Eine Verichtiaunf,, des im „Slov. Narod" am 25>. d. M. erschienenen Artikels „5>iMil lli'il»:»,' in X<>inci" sclieint im In teresse aller, insbes^ulüere der deutschen Wähler nötig zn sein. Sie bLsteht in folgendem: Zwei Tage nach der am l4. d. M. stattgehabten Wahl war Herr Viirgermeistelr Hribar in der iirainischen Spartasse., nm wegen der Überlassung der Turnhalle zu Wahlznx'cken vorzusprechen. Tics wurde von man-cheu Üeilten zn verschiedenen Annahmen ausgelegt sowie da-o Warten der Equipage deo Herrn Viirger meistero vor dem Hause meiner Wohuung, Wiener Strafe Nr. 7, welches mir in den aufgeregteu Tagen von mehreren deutschen Wählern gemeldet wurde. Um al5 Vertrauensmann der deutschen Partei und nl5 Leiter dereu Agitation die Frage beantwor^ ten zu können, ob Herr Vnrgermeister Hribar mich gesucht habe oder nicht, telephonierte ich am nächsten Tage an Herrn Präsidialset'retär Ianko Ritter vo» Vlciwcis mit der Anfrage, ob der Herr Viirger-meister zn sprechen sei. Er nahm Niicksprache nnd antwortete, de « t ,li !c.) Iuhnlt der N. Nummer: 1.) Josef Abram: Neschreibuiu-, der Treuta. 2.) Dr. A. Kvigclj: Die Hütte in der Korituica. :^.) I. ^ e r m ü k - Dr. A. l^ vigel j: Tie nenen militärgeographischen starten oer Inlischen Alpen, L) Vereinsnachrichlen. 5>.) Verschiedene Mil teilimgen. - (I> <»,>>:!<',' <> ^ 7, ,j i ii ("<>.) Inhalt der 5i. Nummer: Rudolf Horvat: Über die Erziehung der linder im vorschulpslicbligen Alter. 2.) Dr. Vogdau Der^-: Der Hausarzt l,Urank'heiten der Verdaunugsorgane der Sänglinge). 3.) Fenilleton iAudrea^ Nap<>: Zwischeu Vergen). 4.) Zuschriste». 5.) Miszellen. in der Zon^lnrcl)c>. Donnerstag den !N). Mai l^ronleich namsfcst) um ^UHrPont!fika,lamt:Instl'N>mentalmesse in Ilo!l<»i«'ill lil'lltuo ^l:,,il,<> V^il'^in!« Von Mar Filke, s^radnale Oolii onnii,,,,, nnd Sequenz !,:,,! ftioil ^:>Iv!>tor<'ni von Anton ssoerster, nach dem Ofserlorinm ^v<> vl',',!!,, <'<»i'i>»^ von W, A. Mozart. Telegramnle iics l. l. Wien, 2^. Mai, Vein, Ministerpräsidenten Freiherru voll Aect hat heute in Anlvesenheit des Ministers des Innern Freiherrn von Vienerch nnd des Ministers Dr. Pncük, des Bürgermeisters Tasche! nnd deo Dr. Xatka ano Vndlveis eine Besprechung üln'r die Modalitäten stattgefunden, unter welchen die Konstituierung der G^meindcvertrewng in Vnd-weis nud deren ersprießliche Wirksamkeit gesichert werden könnte. Im Laufe der Besprechung wurde die Situation in Budweio eiugeheud erörtert nud es gelaug schließlich, die Voraussetznngen festzustellen, nnter denen die Erreichung des augedeuteteu Zwecken möglich wäre. Taschek und Dr. Xdtka behielten sich vor, sich mit den Parteien in Bndweis in Verbindung zu seheu, uni nuter ZiMnndelegung des Ergebnissen der in Wieu abgehalteuen AesprechlNlg die Kousti tnierung der Gemeindevertreitnng voruehnien und deren gedeihliche Wirksamkeit tatsächlich anbahnen zu können. Audapcst, 28. Mai. Gegenüber den im Auslande verbreiteten alarmierenden Mitteilungen über ungarisch-kroatische Differenzen bezüglich der Amto spräche im Eisenbabndieuste, konstatiert das Un-garische Telegraphen ^lorrespondenzbureau aus Grund authentischer Informationen, das; 'es die Ruhe iu der öffentlichen Stimmnng Kroatiens nicht gestatte, dieser Angelegenheit sene übertriebene Ae-dentnng beiznlegen, lvie dieo von inancher Seite versucht worden ist. Der Gegensatz, der in dieser Frage zwischeu der nngarischeu Negierung uud den kroatischen Abgeordneten obwaltet, werde bei der Ver Handlung der Eisenbahnervorlage im Reichstage seine Erledigung finden. Das weitgehende Entgegenkom-men, das die ungarische Regierung bewiesen hat, könne nicht ohne günstige Einwirkung bleibon. Es sei daher nicht anzunehmen, das; diese Kontroverse nach der formellen Erledigung im Reichstage eine weitere Folgewirkung haben könnte. Braunschweig, 2«. Mai. Der Landtag hat einstimmig den Herzog Johann Albrecht von Mecklen' bnrg-Schweriu zum Regenten gewählt. London, 2tt. Mai. Nach einer Meldnng des „Daily Chronicle" alls Hongkong beträgt die Zahl der Empörer in Kwantnng etwa N0.MU. Die Bewegung geht von einem Geheimbnnde ans. K o n st auti n o Pel, 28. Mai. Die Pforte hat Nachrichten erhalten, nach welchen die revolutionäre Bewegung in Persien fortschreitet. Ausweis über de« Stand der Tierseuchen in Kram für die Zeit vom Iß. bis 25. Mai 1<)07. Es herrscht: die MoHkraukheit i»i Aczirkc Adclsbcrq in der Gemeinde Zoll (1 Geh.)! dic Räude bei Pferden im Bezirke Adclsberg in der stie» mcinde Adelsberg (1 Geh.); im Vezirlc Laibach Umgebung in der Gemeinde Iezica (1 Geh.); der Rotlauf der Echweine im Vezirke Radmannsdorf in der Gemeinde Obergörjach (l Geh.); im Vezirlc Tschernembl in der Gemeinde Podscmcl (1 Geh.); die Schweinepest im Vczirle Adelsberg in der Gemeinde Nicderdorf (1 Geh.>; im Bezirke Gottschee in den Gemeinden Faral^Grh.), Nesseltulll Gch.>, Ossinnih ('5 Geh.): im Ve» zirke Gurkfeld in der Gemeinde Landstras; (1 Geh.); im Bezirke Liltai in der Gemeinde Stockendorf (1 Geh.); im Bezirle Luitsch m der Gemeinde AltenmciM (4 Geh,): im Bezirke Nndulfswert in den Gemeinden Großlack (1 Geh) Hünigstein (4 Geh.). St. Michael-Stvpic (1 Geh.), Prccna (I Geh.), Treffen li Geh.); im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Dragatns n 2 u. A. ,,33 4 Äl^3 SW. maljiss teilw. heiter "v <^U. Ab. ,734-1 19 0 N, schwach ^l7U. F. ^4 «,15 0, O. mäßig j Hefter j03 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 20 5°, Normale 15 tt°. Wien. lttt. Mm. Wettervoraussage fnr den 2i). Mai. ssiir Steiermark und Kärnten: Wechselnd bcwültt. schwache Winde. warm. gleichmäßig anhaltend; für Kr a in: Wechselnd bewöltt, mästige Winde, warm. Gewilterneignng, Fiir das .Mstenland: Meist heiter, schwache Winde, warm, Gewitterneignng, Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. r-J -1 11 L JH f.l ~J -J .JI'TWfPiimWMtiis den tägli- (47i)fi) 150 -S* Stir ^hotoflvnjjfiic für 9luiatcut'c! Sdicrfamtt oou äüajidie pf)otüfltnpf)i|d)c Salon- nub Weifeapparate, neue unübertroffene 9)Joineiit = Jpaubnpparate, nue alle ptptogrnpl)tjd;en Söebarfsartifcl bei sil. 9Jioll, !. it. f. Hoflieferant, Söiett, 1., XitrfjIaiiOeu 9. P)oioflrapl)ifd)e 2Jtonufaftur ßenrüubet 1854. 9(itf Söitnfd) nw&c illustrierte Preisliste imbererfjnet. (2-jr»2) 9 ______________ÜberaU zu haben. (486) 42—1(5 erhält die Zähne rein, weiß und gesund. Bernatziks Formaldehyd - Salbe Hut sich als ein zuverlässiges Mittel gegen übermäßige Schweißsekretion sowohl der Hände als auch der Füße glänzend bewährt. Dieselbe ist klinisch erprobt worden und wird von den Ärztcu allgemein verordnet. Man verwendet die fünfpro-scentige Formaldohyd-Salbo gegen Hand- und Fußschweiß und die zehnprozentigo ausschließlich gegen Fußschweiß. Allen denjenigen, welche an abnormaler Schweißbildung leiden, kaun dieses ausgezeichnete Präparat nicht wann genug empfohlen werden und ist dasselbe ein gutes Vor-bougungsmittol gegen Erkältungen. Dasselbe ist in allen Apotheken erhältlich. (1622 a) Hinweis auf die Beilage. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Prospekt über das soeben zu erscheinen beginnende Prachtwerk: „Dreißig Jahre in der Südsee" von R. Parkinson bei. Wir empfehlen den Prospekt einer gell. Durchsicht und wolle man sich des beigegeboneu Bestellscheines bedionon. (2Ol>7) lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Buchhandlung in Laibach. Bernhardiner Bchönes Weibchen, stockhaarig, reinrassig, ohne Fehler, fünfjährig, fromm, gut dressiert, ist wegen Raummangel um 100 Kronen zu verkaufen. Anfragen unter «IIauptmaim> posto restante Laibach. (2185) Fast unbenutzt billigst abzugeben : ____ W^ 1 Metall-Kaltkreissäge <*W9 Originalfabrikat der Spezialiirma Erhardt, Düsseldorf, mit Gall'scher Ketto für Maschinenbetrieb, Kreuzsupport, Tisch-größc 450x450 mm, von der Tischobcrkanto bis zum Säge-blattmittel 270 mm, mit Schmiervorrichtung, Voll- und Loer-scheibo und 7 Sägeblättern. &&** 1 Sägeblattschleismaschine hiezu mit fi Schleifscheiben, Preis beider Maschinen (500 K. Gell. Angebote an Stephan von Götz und Söhne, Wien, XX/1, Gieümtinngasse Nr. 2. (2187) 2—1 5 ! Aon namenlosenl Schmerze gebeugt geben die > l Unterzeichneten im eigenen sowie im Namen aller I > übrigen Verwandten allen Freunden nnd Velaniiten > ^ die schmerzliche Nachricht von dem Hinscheiden ihres ^ > innigstgeliebten, herzensguten Gatten, beziehnngs- ^ ! weise Vaters, Schwieger- und Großvaters, Onkels ^ I und Schwagers, des Herrn ! ! iiaiscrlichen Rates > Anton Walland ! l. k. Landcsrcgicrungs Hilftämtcldircltolö i. N., « ! Besitzers ded gold. Verdirnsltrcnzcs mit der >,tronc ! ! und der Ehrenmedaillc fnr 40jälirigc treue Dienste ! > Ivelchcr Dienstag den 2«. Mai um halb 11 Uhr ! ! vormittags nach langem schweren Leiden, versehen l > mit den heil. Sterbesakramenten, im 70. Lebens» ! ^ jähre sanft entschlummerte. l ^ Die irdische Hiillc des Unvergeßlichen wird l > Donnerstag den !iU. Mai nm Ü Uhr nachinittags I » im Tranerhanse Rathanclplah Nr. tt eingesegnet nnd > zur letzten Ruhe nach dem Friedhose zum Hl. Kreuz > überführt. I Dic heil. Seelenmesse wird Freitag den.'51, Mai > nm 10 Uhr vormittags in der Duintirchc gelesen. I Laibach, den 2«. Mai 1W7. I Ieauuette WaUand, Gattin. iNichard Wal« ^ land, t, n. t, Hanptmann; Heribert Wallaud, > Kanfmann; Heinrich Wallaud, t. t. Professor; > Rudolf Walland, l. n. k. Lentnant. Auditors- > Aspirant; Vuaen Wallaud. k, n. t. Leutnant, > Söhne - Wilma Walland. Mizi Walland, > Lehrerin, Töchter......»leserl 2valland geb, Lerch, > Gabriele WaNand gel' Pollack, Schwnger- > töchler. Eäulilichc Enkel. Laibacher Zeitung Nr. 121. 1126 29, Mai 1907. Filiale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- r^fr* Anstalt für Handel und Gewerbe in Laibach. Aktienkapital Iv 120,000.000- ^^^älfeiP**' Jv'escrvefond K 63,000.000' (17U) Kontokorrente — Kauf und Verkauf von Effekten, Devisen ytii^^ und Valuten. — Verwahrung von Depots. — Wechselstube. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilattej vom 28. Mai 1907. Nie notierten Kurse verstehen sich in Nrouenluährnna. Die Nulirrunn sämtlicher Ältien und der „Diversen Lose" »ersteht sich per Stück. Hell, ikare Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: lonv. steurrsrei, Kronen (Mai-«ov.) per Kasse. , 88 - 98 2< detto (Iän.-Iuli) per Kasse !»?-8« N8U' 4 2 «/„ ö. W. Äoteil Febr.-A un.) per Kasse......9845 W-4,' 4'2"/„ ö. W. Silber (April°Olt.) per Kasse......99 -,> !>!i'6l' I860 er Staaislose 50» fl. 4"/„15i-- ,53 -lULU cr „ 100 fl, 4V4er ,, 100 fl. . . 354 50 2bk'5> ^«64er ,, 50 fl. . . 2b4 5!» 258'50 Dum.-Pfandbr. ^ 120 fl, 5«/„28'/'25 289 25 Staatsschuld d. i. Reichs- rate vertretenen König« rejche und Länder. Österr, Goldreute, stfr., Gold per nasse .... 4"/„ li« 8l) li?'ili Östcrr. Rente i» Kronenw, stfr., K . per Kasse , . . 4"/„ 98 is 983« detto per UNinw . . 4"/« 9« 1< 983!' bst, Investitions.-Nente, stfr,, Nr, per Kasse . 8'/«"/l> 88'lb 8835 Ftstnbn!>n>3ta»!llsckuld> neischrlituugtn. EUlabetliliah» in G., steuerfrei, zu 10.UÜU sl. . , , 4"/„ —-- —-. Franz Ioses-Vahn in Silber (div. St.) . . . b>//V„!23'«5l24'35 Gal. Karl Ludwiss-Bahn (div. Stulle) Krone» . . 4"/, 95'- «5'^ Nndulfdahn in Krunenwährnng, steucrfr. (dlu. St.) . 4"/„ !'? 6.'> 88i>5 Vorarlbergcr Bah», steuerfrei, 400 Kronen , , , 4«/„ 9« 90 99N» ZU zl»»t»schuldutlschltlbunllln llbglst««pll!e zistnblllj».ZKtttU Elisllbelh.N, 20ü sl. KM. 5' <"/„ von 4U0 Wunen . . . .468-75 47075 detto «inz-Äudwcis 200 fl. Ü. W. S. 5V/Vo- - > . «33-90 435'9' detto Salzburg Tirol 200 . Geld Ware ßom Slllllle M Z»hlung Nb«> uumment Mtubllti»'»r5, 400 Kronen 4«/,.....^8 »< 99'8( Elisabcthbali» 600 und liUNU Vt. 4 ab l0"/„......Nü 05 >1ü 05 Elisabethbal)!! 400 und 2000 M, 4"/„........i15'5!' «16 50 ssranz Josef Vahn km, 1884 (div. St.) Silb. 4°/» . , 98 ü< 9Nb» Galizische Narl Ludwiss ^ Bahn sdw, St.) Eilb, 4°/„ . . 97'Ls 9^'Nl Ung.-naKz. Val,» 200 fl, S. ü",l> 109 2s 110-25 Boiarlberger Vahn Em. 1884 (div. St.) Gilb. 4°/, . . 98°» 98'ü< Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4'Vl, «Nss. Guldrentc per Nasse . IN'7! lli 95 4"/» deltu per Ultimo lil/5 lll'95 4"/« una. Rente in Kronen währ. stire! per Kasse . . 955l »4 1«, 4"/„ dettu per Ultimo !>3 »< «4 U> »»/,"/« delto per »asse . 82 k, 83'-. Ung. Prümirn-Aul. tl 1<») fl. . 1U3- <9S-dettn k bo fl. . 193-- u»i - Thciß-Neg.-Luso 4«/u . . . . <44-!>< «46'öe 4"/° unnar. Grundcntl,-Oblia 93-55 94'55 4"/« lruat, n. slllv, Orundentl.. Oblig........!'6-— -- Andere öffentliche Anlrhen. Äoen.Lnndrö.A«l. (div.) 4"/„ 931. 9>»'1> No«n,. hrrce«. Elscnb. -Lcmdek' «Nlehe» (div.) 4'/,"/c> , > 99'4l lUl>4!' 5"/» Donau-Rea.-Anleihe 1878 1035« l(>4'5»' Wiener werlehr«°?lnleil,e 4"/« 97 9b l'8-z<5 detto 1900 4"/u 98'5< 99'52'-detto (S. od. G.) . . . 121- ,22-detto (1894) .... 9ö-«'5 9? «k> detto (1898) , , . . 97-85 !!8'?ü dctto (I!»!»a) . , , . u?'9, 9«-!!! detto Inv,-U.) 1902 . 98'15 »9 15 Vürsebau Anlelicn verlosb. 5"/„ 98- 99-Nulss, C!aat«c!srnb,.hyp.°AnI. 1889 Gold .... e°/° 119-45 12a 45 Vnlg. Staats. Hypothekar Anl. 18NL.....!!«/« 1t9 — 1L0- Geld Ware Pf«ndbriefe,c. Bodeiilr.,allg.«st.in50I.vl.4''/<. 978' 98'7«' Vühn>. Hyputhelenbanl verl, 4°/ He!!tillI-Äod,rkred.-«l., österr.. 4b I. Verl. 4 >/,"/» . - - 101 ül' 102'Lf Zentilll-Vov.>kred.'Vl., österr., «KI. Verl. 4«/u . . , . 98i! 1W10 ttred.-Inst.österr., f. Verl..Unt. U.üfftull.«lb.stat.^Vl.4°/c V7'7b 98 2o Landeöb. d, Nön. Valizien und Llldom. k>7>/, I. ructz, 4"/^ 9725 98-25 Mähr, Hypothelenb. verl, 4°/, 87-8! tz8>?5 N..österr. Lll»bc3'Hup..Äi!st,4"/, 98-80 988!' deüo inll. 2«/,Pr. Verl. 3>/i"/u 91'?5 92"?5 dell« it.'Schnldsch, verl. 3'/l",„ 91-5' i15 99 85 drtto 4°,^ ttr.....89-75 — deNo Em, 19N4 —'- —-— Östrrr. Nordwestb. 200 fl. S. iu:»-8l 104-8» Llnatsbahn 500 Fr..... 41>''ü< —'— ^iidbahn ii 3°/„ Jänner.Juli 500 Fr. (per St.) . . . 298- 30N-- Lüdbahn k 5 «/<>..... 12210 123 1! Diverse Lose (per Stuck). l>tlzw»licht Lose. 3"/„ Bodenlrebit.Losr Em. 188!, 2«»-- 2?»!-. detto Ein. »889 272-- 282-:',",„ Nonan. Resiuürrilngö - illlse 100 fl. Ü. W..... 250'- 26N-- Serb.Priim..«»l. v. 100Fr.2°/« 9625 106-25 DnNerzwllicht kost. Vud>ip..Vasilila (Dombau) b fl. 21-40 28'-^ zueditlosr 100 sl...... 483— 443'— LlllN,.Lu!e 40 fl. il. M. . . Is3' 142'- lDsrn?r Lose 40 fl..... N4 - 184'- Pülssy.Lose 40 sl. K. M. . . 170- 180'- Noten «rcuz, öst, Ges. v., 10 sl. 45- 4?-- Noten Kreuz, una. Ges. v., b sl. 28Lt 8ü-25 «»dolf.Lose 10 fl....... il. M. . . 18!!'5< 193 ^.0 Velb Ware Türl. E..N..«lnl. Prllm..0blig. 400 Fr. per Kasse ... 183 85 184-»5 dettll per M. ... 182-^b 188^5 Wiener Komm.»Lose v. 1.1874 470- 47«-— Gcw.'Sch.d. !;<>/„ Pram..Echuldv. d.Budentr.»Anst, lkm. 1889 73— 82'— Aktien. Dl»n»pl>l»»zlnttmehmunlltn. «nsstg.Tepl. Eiscnb. 500 fl. . 2N95-— 2415- Äölini. Nordbahn 15» fl, . . 358-— 3K9-- Vnfchtiehrllder Eisb. 50» fl. KM, ü9>!,>— Z010 - deüo (lit, 1i,) 2,^0 sl. per Ult, il^7 — 1,29--Donan . Tampfschissahrti«. Ges., 1., l. l. priv., 500 fl, KM, «oo.'i — ic>ik'- Dux.Uudenbacher Eisb, 400 Kr. 5<>«-— 5??-- sserdlnands.Ätordb. 1N0l> sl. KM. 5ö40-— 5570'-Lciub..Czern..Iassli. Visenbahn» Gesellschaft, 2 s69'5l' Lloyb,österr.,Trieft.,5 Nlidb. 200 fl. Silber per Ultimo 123 50 124-5» Nüdnorddeutschc Verbindunnsb. 2»0 fl, KM...... 39950 401' - Tramwn!,.<Äes., neue Wiener, Prioritätd.Altien 100 fl. . —-— —-— Ungar. Westbahn (Naab'Glaz) 800 fl. S....... 4N8-— 404-75 Wr. Lolalb..ANlen.Ves. L00 fl. 260'—------- Vanlen. «ualo.Öslerr. Vanl, 120 fl. . . 803-- 80550 Banluerein, Wiener, per Kasse —'--------- deltu per Ultimo . . . 54150 542-50 Bodenlr..Anst. ästerr,,200fl.S, 1022'— 10»«-- ZenKredl>, ösl,, 200 fl. 554'— 55ö'— Kreditanstalt für Handel nnd Gewerbe, 1 — 761 — Depositenbllnl, alll,., 200 fl. . 460-- 4üA - Esluiupte > Gesellschaft, nieder» Sstcrr., 400 Kronen . . , 571'— ü?4' -Giro» und Kassenverein, Wiener, 2«>u sl........ 4«0'— 462'— HNpothetenbanf, üsterreichische, 200 s>, UU"/l) E..... 290'— 282'- Ländcrbanl, ötterr., 2yn sl. per Kasse....... - -— —-- betto per Ultimo .... 44L— 447 — „Mcrlur", Wechselst.» Nltie». Geld Ware bsterr.'img. Vanl 1400 Kronen 17N7 - l?7? — Unionbaul 200 fl...... 562'— 563 — Verlehrsbanl. all«., 140 fl. . 834 - 33z- Zndnftllt'Bnlelnehnmngtn, Bannes., alla. österr., 10» fl. , 121'— <24 — ÄrüxerKolilrnbergb.Ges.ioosl. 727— 73I-— EisenbllIiiiw,.Le!l,ss,, erste, 100 sl. 199— 201 — ,,Elbemi'chl", Papiers. u.V.»O, 18»- 188 — HIel!r..Grs,, alia, österr., 20« fl. 44»— 441 - drtto internat.,2«ufl. 626— «28--Hirtenberner Patr.», Zundh, u, Met.»ssabril 40» Kr. . - Ullü - N3H - üiesinner Brauerei 10« fl. . . 278 - 28« — Mo!ttan>Ge!eNsch,,ijsterr..lllpinc 589 25 59» 2i> „Poldi.Hüttr", Tiegelgusistahl. ss..«l..G. 200 fl. ... 480— 490- -Prager Eisen. Ind. Ges. Vm. 1905, 200 fl...... 2580 — 2584 — Nlnill.Murnny > Sala.0'Tarj Zcheck». Amsterdam....... 1!»9 25 199-45 Deutsche Plätze...... 11? U!, l1?«5 London........ «!40 65 24c-9», Italienische Nanlplähe . . , 9,, 55 95-75 Paris......... 95 75 95 85 Zürich und Basel..... 95 62' S57Z Valuten. Dnlalen ....... II »3 >1ü7 20-ssranlcn-Stücle..... 19-14 18-,? 2».Marl-Stulle...... 2:^ 50 2» 5<> Deutsche Neichöbanlnoten . . 1,?17 8.i italienische Vanlnoten . . , 85 5>> 9n?5 Tou R«nl«», Vinu<\hrUUn, lTlorHÄ<«ii, Aktien, , •¦ • ^^» iW»»y^ÄT nivai litpOIS ^Oaie UepOSltfeJ I.ONUH etc., Devisen und Vnluleu. ! Bat33.^:- -U-lld. "^TT'ecllsleXg'eSClj.&ft I TTntei eigenem Verach-luas der Part.L (4) Los-Versicherung. Ii»ib»cli, Slritarjf»sNt». ' Verzinsung von Bareinlagen Im Konto-Korrent und auf Giro-Konto,