M^M ^.137. ^N^MZN^V Samstag, 17. Inm. '^«MN.DN^^ 1882. Amtlicher Theil. s.. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin !M den 14. d. M. abends nach Feldaftng abgereist. Gesetz vom 4. Juni 1882, ^haltend Bestimmungen über die Entbehrlichkeit der "Mieruna. new isser Unterschriften ans Tabular, funden und über Erleichterungen des Bewe,ses der ""klUilät einer Person bei Legalisierungen und anderen Beurkundungen. . Mit Zustiinnlung der beiden Häuser des Reichs-"yes finde Ich anzuordnen wie folgt: ,j. § 1. Dem gesetzlichen Erfordernisse der gericht- 'Hen oder notariellen Beglaubigung der Unterschriften ,," Prwalurkunden zum Zwecke einer grundbücher. ^kll Einverleibung ist genügt, wenn die Echtheit der Urschrift derjenigen Person beglaubigt ist, deren "W beschränkt, belastet, aufgehoben oder auf eine "uere Person übertragen werden soll. H, § 2. Wenn die Unterschrift des Ausstellers einer Maturlunde gerichtlich oder notariell beglaubigt ist, ^ bedarf es zum Zwecke der grundbiicherlichen Ein« Leibung nicht der durch die §8 434 uud 445 des ^meinen bürgerlichen Gesetzbuches, dann durch § 114 ?l allgemeinen Gerichtsordnung, § 182 der westgali. ''Mn Gerichtsordnung, ß 181 des Il^olainsnto ^üixiärio angeordneten Mitfertigung von Zeugen. § 3. Die Feststellung der Echtheit der Unterschrift ?'„ "ner Privaturkunde durch gerichtliche oder nota-N,l ?^laubigung ist nicht erforderlich, wenn diese M^ > "^^ ^r genehmigenden Erklärung einer Ve. dcrl/k Slaates, eines Landes odrr eines Bezirkes des /"' -'^' welche berufen erschein», die Interessen last."'^" wahrzunehmen, dessen Recht beschränkt be-tr^ "'gehoben oder auf eine andere Person über« "°gen werden soll. It>?...^' Wenn zu einer gerichtlichen Legalisierung 2 s^MlNen beizuzieheu sind. so müsseu dieselben und 5 "'^ Ranzig Jahre alt. vollkommen glaubwürdig sei^?, dichter/ welcher die Identität einer Person hMtellen hat, persönlich bekannt sein. Eine Frauens-tveid ^""" ""^ "ls heiter Identitätszeuge belgezogen Nl>>.^^ vorstehenden Bestimmungen sind auch für die t>>ak ?"lung der Beschaffenheit der Identilätszeugen l "unbend, welche eiu Notar zum Zwecke der Errich. Le^,l ""es Notarialsactcs oder der Vornahme e,ner u°l'wlung oder einer anderen Beurkundung beizu- ziehen hat. Eine bei ihm bedienstete Person kann ein Notar nicht als Idenlitätszengen beiziehrn. Wird die Identität einer Person durch den zur Errichtung eines Nutariatsattes ober zur Vornahme einer Legalisierung oder einer anderen Beurkundung zugezogenen zweiten Notar bestätigt, so entfällt die Beiziehung von Identitälszeugen. § 5. Bei gerichtlichen oder notariellen Legalisierungen sowie bei anderen notariellen Beurkundungen kann die Beiziehung des zweiten Identilätszeugen ent« fallen, wenn derjenige, dessen Unterschrift zu beglaubigen ist, Legitimations-Papere, wie: Auszüge aus den Geburts- und Ehematriken, Heimatscheine. Reisepässe, Anstellungsdecrete, Immatriculations-Scheine, Diensteszeugnisse, amtliche Verständigungen u. dergl., beibringt, deren Besitz für die Annahme der Identität des Vorweisenden mit demjenigen, für welchen ein solches Papier bestimmt ist, spricht, und wenn sich gegen diese Annahme ein Bedenken nicht ergibt. Das vorgewiesene Legitimations-Papier ist sowohl in dem über die Amtshandlung aufgenommenen Protokolle als in der Beurkundung genau zu bezeichnen. § 6. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes ist der Iustizminister beauftragt. Schönbrunn, 4. Juni 1882. Franz Joseph m. p. Taaffem.p. Prazükm.p. Erkenntnisse. Das l. k. Ministerium des Innern hat unterm 8. Juni 1882. Z. 2658 M.I.. der in, Newport erscheinenden Zeitschrift ^I/Lco ü'Itkii»," aus GrmH des 8 2N des Prrssn,rsrhcs den Postdcbit sür die im Reichsrathc vertretenen Königreiche und Mnder entzogen. Das l. l. Kreisqericht ols Pressqericht in Roveredo hat auf Antrag der l. l. Staalsall>i "'ytt doch, das „nie" zu unterstreichen. Er musste au E,^'chleiertcn Augen denken, und ein unbegreifliches lich, >^" wallte in seiner Seele auf, fast schmerz-hu, ^l)nsucht. wieder uud wieder in ihrem rälhsel-b°ae? ^"nd zu schauen. Er faltete rafch den Ärief-zhei» öusammen und fasste noch einmal nach dem "N Schreiben, es lautete: «Mein theuerer Wohlthäter! sch^urnen Sie nicht, dass ich so aus Ihrem Hause ihn^. aber Ihr Unwille ist mir zu schmerzlich, nm »DH vch länger zu ertragen. So küsse ich im Geiste Nt!?e ^'"^ die Hand, die so viel Vutes mir und der "Mutter erwiesen. Hs^' sind Sie mir nicht böse. Denken Sie, jeder brziH^ hat Etwas im Leben, das ihm die Bitterkeit traun baseius leicht macht. Erfüllt sich mein Künstler-stehe "'^' muss ich untergehen, nun, es sei — ich H^.la.allein in der Welt und reiße lein anderes te,^ ' 'n den Kampf und die Noth des Empurarbei-dicht .? Ringens. Auch Ihre edle Gattin möge mir Mnen. leiliez ^Dankbarkeit u"t» Verehrung wird sich stets Wohlthäters erinnern Gottfried Neuhold. Nochmals mufs ich es sagen, dass ich in ewiger Dankbarkeit der Stunden gedenken werde, die ich in Ihrem Hause verlebte, des Himmels Segen ruhe alle« zeit über ihm." Gottfried faltete den Brief zufammen. Er schien ihm so kurz, so trocken, aber bei dem besten Willen wollte er nicht mit mehr Gefühlswärme aus der Feder. Der junge Mann erhob sich von dem Arbeits» tische, er trat an das Lager des schlafenden Freundes. Lange, lange beugte er sich über das gute, freundliche Gesicht. Wann sollte er es wiedersehen? Seine Lippen zuckten schmerzlich, als sie leise die Stirn Lamberts berührten. „Gottes Segen mit dir! Lebewohl!" Der Jüngling wich uon dem Bett zurück und trat in den Erker,- am nächtlichen Himmel funkelten die Stecne. Wo follle er den finden, der seiner Laufbahn mildes Licht spenden würde — dort ober dem Fichtenwalde glänzte ein helles, tiefrothes Gestirn. War es sein Stern, der ihn hinaus in die weite, weite Welt begleiten sollte? „O Kunst, göttliche Kunst, du bist mein Lebens» licht und du Melpomene mein Stern; ihn suche ich nicht dort, wo Welten rollen, ihu muss ich mir im Kampfe des Erdenlcbens zu erringen streben." Mitten in die stille Begeisterung drängte sich wieder das bleiche Mädcheugcsicht mit den großen, nachlschwarzen Augen. Der weite, unermessliche Himmelsdom mit seinen Millionen von Welten breitete sich m nächtlicher Stille über die mondbeglänzte Landschaft, fein Anblick musste in der Menschenseele die bange Frage wecken: „Wo ist da deine Heimat?" Gottfried aber flüsterte traumverloren : „Sie werden sicherlich ein großer, gefeierter Künstler werden, bleiben Sie aber auch ein edler Mensch!" __________ IX. „O, ewig möcht' ich trunken sein, Und ewig ganz versunken sein In deinen weißen Armen!" (Mirza Schaffy.) Goldig spielte das Morgenlicht in den feinen Spitzengardinen, die, einer weißen, lustigen Wolke gleich, an den Bogenfenstern niederwallten. welche zu Mar-crllas Gemach gehörten. Sie hatte vorhin die korn-blauen Vorhänge, die vor dem feinen Gewebe angebracht waren, ganz zurückgeschoben, um Licht, recht viel Licht in den kleinen Raum dringen zu lassen. Er war einfach und doch tiefsinnig geschmückt. An den silbergrauen Tapeten hiengen einige hübsche Gemälde. Ueber dem Schreiblisch war das Bild von Marcellas Mutter angebracht. Es war ein feines, blasses Antlitz, das mit sonnigem Gesichtsausdrucke in die Welt schaute. Ein frischer Epheukranz schlang sich um den breiten Goldrahmen. Er entwucherte zwei weihen Vartentöpfen, die auf dem Schreibtische standen, den außer einigen Büchern nur die nothwendigsten Schreibutensilien deckten. Das tiefe, dunkle Blau der Möbeln stand in schönster Harmonie mit den grauen Wänden. Dennoch waren diese beiden Farben der Gräfin Sivilla unangenehm sie verwarf sie als zu matt und einförmig. ' Marcella sah vor dem Schreibtisch; sie stille das Haupt m die linke Hand. während die rechte einen Laibacher Zeitung Nr. 137 1154 17. Iuui1882^ jorität des Orazer Landtages verdient wahrlich alle Anerkennung. Es ist nur gerecht und billig, dass auch den Minoritäten in unseren öffentlichen Körperschaften Gelegenheit geboten werde, ihre Ansichten zum Ausdrucke zu bringen, insbesondere dann, wenn diese Minoritäten eine andere Nationalität repräsentieren. Es wird dadurch dem Vorwurfe der rücksichtslosen Ma» jorisierung und nationalen Unduldsamkeit die Spitze abgebrochen und dem Werke der Versöhnung, Welches ja das Ziel jedes aufrichtigen Patrioten sein muss, die Bahn geebnet." Die „ Liuzer Zeitung" bemerkt: „Es ist wahrlich nicht zu bedauern, wenn in den Landtagen ein Stilleben herrscht und keinerlei große politische Fragen die Landboten erregen und — scheiden. Man gewöhne sich nur daran, in einem Vertretungslölper, dessen Wichtigkeit darum nicht geringer ist, weil er keine hohe Politik macht, ruhig und friedlich mit einander zu arbeiten, und man wird dann auch dort, wo die große»» Fragen zum Austrage kommen, sich leichter verständigen oder doch wenigstens ohne Bitterkeit die gegensätzlichen Standpunkte vettreten. Dass ein wesent» lich concilianterer Ton sich geltend zu machen beginnl, beweist die Episode im steirischen Landtage." Die „Neue Zeit" sagt: „Das Vorgehender Majorilät des steierischen Landtages wird gewiss all» gemein und weit über die Grenzen Steiermarks hinaus mit großer Befriedigung aufgenommen werden. Sie documentiert eine Versöhnlichkeit und ein Entgegenkommen, welche das Verhältnis der beiden Nationalitäten Steiermarks gewiss im günstigsten Sinne beeinflussen und damit das Werk der Verständigung, das zeder österreichische Patriot mit seinen Sympathien begleitet, in äußerst dankenswerter Weise fördern wird." Das „Journal des Debats" erörtert die Situation in Bosnien und der Herzegowina, bemerkt, dass die Verhältnisse insbesondere mit Rücksicht auf die durchzuführende Rekrutierung sich in einem für die österreichische Verwaltung sehr günstigen Sinne entwickelt haben, und führt aus, dass die Pacification der occupierten Provinzen, Dank der Tapferkeit der Truppen, nunmehr als vollständig beendigt betrachtet werden könne. Nach einer der „Pol. Corr." aus Sarajevo zugehenden Meldung wurde in Bröka am 13. d. die Losung der ersten Altersklasse beendet. Es hatten sich 28 Freiwillige und 42 auf die Begünstigung der Los« reihe Verzichtende gemeldet. Hievon wurden 2 auf 3 Jahre, 3 auf 12 Jahre, ferner 10 der auf die Begünstigung der Losreihe Verzichtenden assentiert. In der Losreihe sind 25 Mann assentiert worden. Es war kein einziger Absenzfall der Stellungepflichtigen zu verzeichnen. — Am gleichen Tage wurde auch in Bosni sch-Kostajnica die Losung der 2. Altersklasse ordnungsmäßig vorgenommen. Von den Landtagen. Dem steirischen Landtage sind in der letzten Sitzung noch folgende Vorlagen unterbreitet worden: der Antrag des Landesausschusses über die Petition des steiermärkischen Beamtenvereines um eine Subvention zur Unterstützung armer Beamtenswitwen und «Waisen (der Antrag geht auf Bewilligung von 300 fl.); Bericht des Landesausschusses, betreffend das Ansuchen der Stadtgemeinde Graz um die Genehm miguug der Aufnahme eines Darlehens von 180,000 Gulden; Bericht des Landesausschusses wegen Erlassung eines Gesetzes über die EinHebung von Gebüren für die ausdrückliche Aufnahme in den Heimatsverband und von Hundesteuern; Bericht des Landesausschusses, betreffend die Errichtung eines öffentlichen Krankenhauses in Hartberg; Bericht des Landesausschusses in Betreff der Subventionierung der k. k. technischen Fachschule für Holzindustrie in Brück a. d. Mur; endlich der Antrag des Landesausschusses, für die Bewohner der Bezirke Umgebung Graz, Feldbach, Nadlersburg, Luttenberg, Marburg und Pettau, die infolge Hagel. Wetters beschädigt worden sind, dem k. k. Statchalterei-Präsidium eine Unterstützung von 6000 fl. aus Lan-desmitleln zur Verfügung zu stellen. Eine neue Rede des Fürsten Bismarck bildete das hervorragendste Moment der Sitzung des deutschen Reichstages am 14. d. M., in welcher Rede der Kanzler des deutschen Reiches auch auf die Parteiverhältnisse in Oesterreich und speciell auf die Partei Herbst zu sprechen kam. Bismarck antwortete mehreren Rednern der Opposition, namentlich den Herren Vamberger und Eugen Richter, griff aber zugleich weit über den eigent« lichen Verhandlungsgegenstand hinaus auf Principienfragen, allgemeine und speciell deutsche Verhältnisse. Der Reichskanzler erwiderte zunächst auf die Behaup. tungen der Gegner bezüglich seiner Steuer- und Zollpolitik. ..Ich habe — so begann er — in den bisherigen Ausführungen der Monopolgegner keinen An-lass gefunden, welcher meine und der verbündeten Regierungen Meinung über das Monopol zu erschüttern vermocht hätte. Wenn Herr Richter über das Fiasco der neuen Wirtschaftspolitik klagt, fo übersieht er, dass die 1879 beschlossenen Zölle zu Abschluss des Jahres 1881 doch noch unmöglich zu voller Wirksamkeit gekommen sein können. Richter macht auch die neue Wirtschaftspolitik für die Stärke der Auswanderung verantwortlich. Man könnte mit viel mehr Recht umgekehrt den Freihandel dafür verantwortlich machen, der Landwirtschaft und Industrie schädigt und die Arbeitsgelegenheit vermindert hat. Es wird uns immer Sparsamkeit empfohlen, namentlich beim Militäretat. Ja glauben denn die Herren, dass es den Regierenden Freude macht, so große Heere zu halten? Wir sind dazu genöthigt durch unsere centrale Lage. Unsere Nachbarn, Frankreich und Nussland, welche — ich weiß nicht, was für ein Interesse sie daran haben — eine größere Armee als wir unterhalten, nöthigen uns zu starken Rüstungen. Diese beiden Mächte haben ihre polare Richtung nach uns, dem Centrum Europas. Dass ich seit 1871 eine übermächtige Coalition gegen uns verhinderte, wäre mir ohne unsere militärische Organisation und ohne das Bedenken, welches Russland dagegen hat, mit uns anzubinden, nicht gelungen. Bei dem wenig ausgebildeten Vaterlandssinne der deutschen Nation gibt keine auswärtige Macht die Hoffnung auf, sich von uns einmal deutsche Elemente zu assimilieren, sowie sich Frankreich Elsass assimilierte. Also an die Armee rühren Sie nicht! Da hört alle Gemüthlichkeit auf. Man möchte gut regiert und nach außen geschützt sein, aber keine Steuer zahlen. Ich bestreite die Behauptung, dass ich nicht mit einem Parlamente regieren könnte. Ist es denn in England leichter, kommt denn mein verehrter College Gladstone leichter mit dem Parlamente vorwärts wie ich? Ist es denn in Oesterreich-Ungarn leichter geworden, mit den Parlamenten zu regieren? Die sogenannten Herbstzeitlosen unter den Deutsche" « Oesterreich haben die Möglichkeit der NegttM g. mit den Deutschen zu gehen, vollständig ruiniert, au» denselben Gründen, aus denen ich anführte, da," e " Parteiregierung bei uns vollständig mmwaM ' Die deutsche Partei in Oesterreich, in C'wMM «. ist durch die Maßlosigkeit ihrer Forderungen w^^ in die bedauerliche Lage gekommen, dass sie die ill genöthigt hat. sich mehr an andere Parten anzu lehnen. Ich bitte Sie, sich doch das Ve> P>e °" Herbst'schen Partei in Oesterreich — «H"bstM °>e nenne ich sie, weil sie nie etwas zur rechten A» » than — einigermaßen zu Herzen zu nehmen, woy eine ParteitaWk führt, in der jeder Führer von ""l gen den Führer von heute überbietet, «a H^'n " Führer von heule den Führer von gestern durch lM" gebot schon ruiniert hat. Wo haben Sie denn w' Minister, der zwanzig Jahre am Ruder getmeo wäre, wie dies bei mir der Fall ist? So ganz " traitabel kann ich also doch nicht sein. Mit einer ^" jorität des Abg. Nichter würde ich nicht regm können, damit kann überhaupt lein Mensch regies Die Krisis in Ggypten. Die neuesten Depeschen aus Egyftten melden. ^ der Khedive und der Pfortencommissär Derwisch P" ^ gemeinschaftlich die Nbfendung einer beträchtlichen ^ tischen Trupftenmacht verlangt haben. Dieselbe ^ auch in Syrien zur Absendung bereit, seitdem ersten Kriegsschiffe der Westmä'chte vor AleMv ° erschienen sind. Der Sultan halte schon damals ^^ gegeben, Kriegsschiffe zur Ueberführung der ^"^ nach Egypten in Vereitfchaft zu stellen, und die " eignisse haben sich seither so gefügt, dass se^ ^''^, vention nun als die nächste, natürlichste und w samste angerufen wird. . ,.^ Auch in der Conferenzfrage haben, wie ge> der Minister Mancini der italienifchen Abgsord''eil kammer mittheilte, die Westmächte ZugeständiuM ^ macht und es dadurch den vier anderen Gl"p'" ^-n ermöglicht, bei der Pforte auf das ZustandekoiN"^ der Conferenz, die sich dafür blos nut EgrMN schäftigen soll, zu dringen. ^, In den europäischen Colonien Egyptens Y"N wie die obwaltenden Verhältnisse nur zu erNA machen, große Panik. Wer kann, flüchtet von tt" nach Alexandrien und in Alexandrien auf die >.^^, Schiffe. Indessen fammelt sich auch vor und M xandrien die entsprechende Macht, um dem Nie» Umsichgreifen der Anarchie und Meuterei ein >3^^t fetzen, und Alexandrien wird wohl auch das

^a^. Agentur des Lloyd zur Verfügung zu stellen y" Con st anti novel, 14. Juni. Lord Dusi^ wurde heute vom Sultan in Audienz empfangen- ^ Sultan drückte demselben sein Bedauern wegen ve^, Unruhen in Alexandrien zum Opfer gefallenen zierlichen Federstiel zwischen den schmalen Fingern hielt. Vor ihr lag ein ziemlich starkes Heft, an dem sie soeben gearbeitet halte. Die bleichen Wangen waren leicht geröthet und die Augen blickten groß und glänzend in den schönen, friedlichen Morgen. Es war, als ob dieser friedliche Morgen noch etwas anderes in sich schließe, als Blütenduft und Sonnenglanz. Eine Welt, die sich nur Marcellas innerem Blicke erschloss. Ein leichtes Geräusch schreckte sie aus ihren Betrachtungen auf. Miss Ienkyn, das Gesellschaftsfräulein ihrer Stiefmutter, war in das Zimmer getreten. (Fortsetzung folgt.) Aus Bad Töpliz in Unterkam schreibt man uns: Heuer hat die Badesaison besonders frühzeitig begonnen; schon Ende März kam aus Trifail in Stciermart ein Herr ins Bad, um hier für sein schmerzhaftes Gichlleiden Linderung zu suchen, die er auch im vollen Maße gefunden, denn zu Ostern war er — vollkommen geheilt — wieder im häuslichen Kreise, und dankte Gott für die wieder erlangte Gesundheit. So wie sich vergangenen Herbst bei uns alles verspätete — sogar die Schwalben machten noch vierzehn Tage nach Maria Geburt keinerlei Vorbereitungen zur Herbstreise nach Süden — so hatten wir noch Ende Oktober zwei Badegäste: eine Frau aus Agram mit ihrer gichtkranken Tochter. Das Fräulein musste ins Bad getragen werden, jedoch nach vier-ziehn Tagen konnte es bereits wieder allein gehen und blub mit der überglücklichen Mama aus Dankbarkeit noch einen Monat hier. Vielleicht noch nie, seit Töpliz existiert, brachte ein Mai so viele Badegäste, als dieses Jahr, nämlich vom 1. bis 27. waren 76 Curgäste und 59 Fluggäste Hieher gekommen, um sich im heilsamen Bade Gesundheit oder Vergnügen zu holen. Besonders gerne kommen die geistlichen Herren zu uns, weil es in unserem Bade so stille und ruhig ist, dass niemand bei Gebet und Betrachtungen oder im Schlafe gestört wird, den so mancher Kranke nöthig hat, wie das Bad; zudem ist die nette Pfarrkirche vom Badhause kaum zehn Schritte entfernt, was den geistlichen Herren recht bequem sein muss, weil sie sogar bei schlechtem Wetter ihre täglichen geistlichen Functionen leicht zu verrichten in der angenehmen Lage sind. Was aber in unserem Curorte für die geistlichen Herren am angenehmsten sein muss, ist die Badcgesellfchaft felbst, die man in der Regel hier findet, und die Art und Weise, wie man hier mit einander umgeht, und wie bald man sich hier heimisch fühlt, wenn man nur selbst will. Und dann ist ja noch der Kostenpunkt ein Hauptfactor, mit welchem die jetzige katholische Geistlichkeit besonders genau rechuen muss; deshalb vergeht aber in der Badesaison keine Woche, dass man unter den Badegästen nicht wenigstens ein halbes Dutzend Geistliche fände. O! könnte ich diefe Zeilen in alle Pfarrhöfe fenden, wie mancher geistliche Herr würde sich in Töftliz in Unteikrain die verlorene Gesundheit wieder holen oder die im beschwerlichen Berufe geschwächte Körfterconstitution wieder erfrischen; während aber die einen zu Hause bleiben und fortleiden, weil sie vor dem Kostenpunkte zurückschrecken, den sie bei ihrem geringen Einkommen nicht erschwingen zu. - ^l glauben, suchen die anderen in den theueren ^h^N> Fiaker über Gurt, Seisenberg und Hof ?" / Wh" Wer jedoch näher nach Steinbrück hat, fährt V ^ ^, bis Videm, und dann mit der Gurlfelder ^ > ^< halb 8 Uhr früh über Landstraß, Varthlma "' ^,„, dolfswert bis Töpliz. Ein billigeres und doa? ' ^st. fortables und heilsames Bad wie unser ^^ M existiert auf der ganzen Welt ein zweites "l^- ^g nettes Zimmer 70 kr. bis 1 fl.; das Bade"H ^ 15 kr.; Table d'höte: Suppe, garniertes l^»^ e'" ftelte Zuspeise. Braten mit Salat, ^omp" ^ Mg Arot - um 02 kr. -, wer das nicht fabe ha^ ^ fände, der wusste wahrlich nicht, wie vm Fleisch kostet. . .. ^ v^ Mögen diese Zeilen dazu beitragen. 0le,r ^ ländische'Bad in unmer weiteren Kreisen z« ^,, der leidenden Menschheit bekanntzumachen, i' ,,„O Aufschwung nach Möglichkeit mitzuhelfen u " allen Richtungen ein gutes Werk zn fordern- Laibacher Zeitung Nr. 137 ________________ H85____________________^^________________________l7. Juni 1882. under aus. - Heute fand im Palais des Sultan« ^ außerordentlicher Ministerrath statt, welcher sich i« m Ankunft des Khedive und Derwisch Paschas " «llexandrien beschäftigte. — Auf der Admiralität "nd m Arsenal werden Borbereitungen für alle Even-'Mltiiten getroffen. ,«, Konstantin opel, 14. Juni, Mitternacht. Der "'Msterrath war gestern und heute im kaiserlichen Mais versammelt, woselbst im Aussenblick die Ve-jungen noch fortdauern. Server Pascha und Chai-!N>dm Pascha wohnten den heutigen Berathungen bei. ^gen der infolge der letzten Ereignisse in Alexan-^n zu ergreifenden Maßnahme» ist noch keinerlei Schluss gefasst worden. Gerichtssaal. Lemberg, 14. Juni. vt bedrohe der Panslavismus Oesterreich nicht ° lvie der Pangermanismus, weil die slavische Natur ? Einigung wenig befähigt. Selbst die sprachliche ^"'gung der Slaven sei bisher gar nicht angebahnt ,"den. In Betreff feiner Neisen nach Nussland er. "lt der Angeklagte, dass dieselben die Besichtigung ^ Landes bezweckten und Erholungsreisen waren. i?r. Angeklagte leugnet entschieden jede Mitarbeiter-N °" der Zeitung „Moskowskia Wiedomosti" und nue s " der russischen Presse. Dass Adolf Dobrzansli "st ,.«Elicit Rolle spielte, erfuhr der Anacklaate habe " ^" Anklageschrift. In der Hn.lnzkl.Affaire sei,"„"niemanden angeeifert und den Zalust. m.t n° >l ^"l'k«en an den Mettopolitan-Offtcialeu Mall-lir,f" gewiesen. Die Erklärung der Gemeinde Hm- ^l habe er erst in der Untersuchungshast eisahren. h, 6er Präsident constaliert einen Widerspruch der hlili^' Aussagen Ploszczanskis betreffs der Gemeinde U ? "''l jenen, die er während der Untersuchungs- ' Abgelegt. ^ Lemberg, 15. Juni. Wi. Nedacteur Pl oszcza nsli beginnt seme d° ^" Depositionen mit der Betheuerung, er habe llH d°s Programm des ..Slowo" gebilligt. se> aber litck,? "" Nuter Oestcrreicher geblieben. Gegen d,e oh^^e Union sei Angeklagter nie aufgetreten, habe be>l.,l°"ch "ie die orthodoxe Kirche verdammt, weil holden die Mehrzahl des ruthenischen Volkes ange-^l» !.,s ^us Fragen betreffs der Hinliczki-Äffaire gibt »jFUacNer ausweichende Antworten. Er erinnert sich ^/°' od Pater Naumovicz darüber im „Slowo" ge- ^u, wie er versprochen habe. dttli/il ' nnsführlichei Eiörlerung der Vermögens' zeh, ^"'sse des Angeklagten. Welcher im Laufe von ^ "ahren durch den Ankauf eines alten und den Ich,, ^.U'es neuen Hauses mit ansgeliehenem Gelde ^0n, ^' den Besitz eines Hauses im Werte von hkill»» ^' Nclaügle, wird Ploszczansti über sein Ver. iluj. ,. zu Ivau'Sotolow und P,:lmow — zwei wegen «ell. . en verdächtigte Panflavisteu — befragt. An. d^^r will nur eine flüchtige Bekanntschaft mit Tel °e" gemacht haben. Der Präsident veiliest ein l>^a"nn Ploszczanskis an das Moskauer Comite tvy^llch der Enthüllung des Puschkin-Denkmales, gluk" die Einheit des rulhenischen Volkes mit dem du>° M'lchen scharf betont wird. Angeklagter versucht bkha!' "Ues als eine linguistische Frage darzustellen, l,^ plet aber, nicht zu wissen, ob das Telegramm hj^ucipiert oder auch abgesendet worden ist. Der sl'eri, t «erliest hierauf einen bei Pluszczansli sai. ^ Artikel, wor,n die baldige Einigung aller 9^l/^ 'nit antigermanischer Tendenz betont ist. An-t'ü.,, sagt. diesen Artikel habe d,e Redaction von ^e„ , Emigranten als Probe seiner journalistischen llhcht 9 erhalten, davon aber keinen Gebrauch ge- liiuHtreffs weiterer verlesener Briefe nnd Artikel. Mieh« ^ '"'^ panslavistischer orthodoxer Tendenz ge< ächtet "lllävt Ploszczanskl, er habe diese Briefe un-^t, D 6llas!.s"' Es wird aus der Zusammenstellung "'en über die Zeitschrift „Sluwo" coustatiert, dass dieselbe dem Angeklagten nur einen kleinen Gewinn abwerfen konnte. Ploszczanski schätzt denselben selbst auf blos 1600 ft. jährlich. Der Staatsanwalt hält der Behauptung Plosz. czanskis gegenüber, er sei nie gegen die kirchliche Union aufgetreten, demselben das „Slowo" vom Iten Jänner vor, wo gerade das Gegentheil vorkommt. Angeklagter gesteht die unionfeindliche Tendenz des betreffenden Artikels zu. Er habe ihu nicht verfasst; übrigens müssen derartige Aeußerungen als Folge einer gereizten Polemik betrachtet werden. Betreffs der Hniliczki.Affaire nochmals vom Vertheidiger befragt, äußert Angeklagter die Ueberzeugung, dass nicht locale Verhältnisse allein die Ursache waren; es war da eine fremde Hand im Spiele, nämlich jene des Pater Naumowicz. Auf eine weitere Frage des zweiten Vertheidigers gesteht Ploszczanski, dass er jetzt ersehen. Miroslaw Dobrzanski habe etwas thun wollen und habe vielleicht eine Mission übernommen. (Sensation.) Um diese Aeußerung abzuschwächen, fügte der Angeklagte bei. er halte dennoch die Bedeutung Miroslaw Dobrzanskis in der Anklageschrift für übertrieben. Nach halbstündiger Unterbrechung wurde die Sitzung wieder aufgenommen, und versucht Ploszczansti nochmals, seine letzte Aussage abzuschwächen. Da auf mehrmalige Fragen des Staatsanwaltes der Angeklagte leugnet, Gcldbriefe aus Nussland und Ungarn außer jenen mit Abonnements empfangen zu haben, legt der Siaatsanwalt zum Beweise des Gegentheiles den postamtlichen Ausweis der Brief- und Geldsendungen an den Angeklagten aus dem Jahre 1881 vor, welcher demselben zur Durchsicht behufs nachträglicher Aufklärung übergeben wird. Es folgt das Verhör Markows. Seine Depo» sitionen sind derart, dass er vou dem Präsidenten zur ernsten Behandlung der so wichtigen Angelegenheit aufgefordert werden musste. Marlow erzählt über seine mit dem gewesenen Reichsrathsabgeordneten, seinem Schwiegersöhne Adolf Dobrzanski, nach Czertez unternommene Reise. Miroslaw Dobrzansti bat angeblich den Angeklagten zuerst um seiue Vermittlung beim An« kaufe eines Pferdes, dann um die Verschaffung der Berichte für den Krakauer „Czas" über den Socia-listenprocess. Der Präsident hält dem Angeklagten die Widersprüche in seinen Aussagen vor. Weiter erzählt Markow den missglückten Plan Adolf Do° brzanskis, die Fusion der ruthenischen Journale herbeizuführen. Hagesneuigkeiten. — (Hofnachricht.) Se. Hoheit Fürst Alexander lion Bulgarien ist, wie bereits telegraphisch gemeldet, am 14. d. M, abends aus Darmstadt in Wien angekommen und hat am 15. b. M. vormittags in Begleitung des ihm zugetheilten Obersten Freiherr» 0, Lühneysen den hier weilenden Mitgliedern des Allerhöchsten Kaiserhauses Besuche abgestattet. — (Prüfung Sr. k. und t. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Leopold Salvator) Mit Genehmigung Sr. Majestät des Kaisers besuchte Se. k. und k. Hoheit der durchlauch« tigste Herr Erzherzog Leopold Salvator heuer die technische Militärakademie. Den Studienplan entwarf der Atademiecommandant Se. Excellenz der FML, Ritter von Hartlieb. Se. k. und l. Hoheit frequentierte einige Vorlesungen öffentlich mit den Zöglingen der Akademie, hörte andere Fächer in Privatvorträgen und lieferte im Laufe des Jahres eine ansehnliche Zahl anerkennens» werter schriftlicher Arbeiten und Zeichnungen, Zum Schlüsse des Stildienjahres unterzog sich Se. k. und k. Hoheit einer eingehenden Prüfung vor einer von Seiner Majestät ernannten Commission. Mitglieder derselben waren: Se. Excellenz Otto Ritter von Hartlieb, Feld» marschall-Lieutenant, Commandant der technischen Mili-tärnladcmie in Wien, Vorsitzender; Franz Oesterreich. Geniestalis-Oberst. Studieninspector im technischen und administrativen Mililärcomiti; Heinrich Freiherr von Pittel, Oberst, Commandant deö Infanterieregiments Freiherr von Mollinary Nr. 38. Laut Programm erfolgte die Prüfung an, 5,. 6. und 7. Juni, und zwar: am 5. vormittags von 8 bis IN/, Uhr iiber höhere Mathematik, militärischen GeschaftSstil. Physik und Terraiulehre; am 6. von 8 bis 10'/, Uhr über dar« stellende Geometrie, Artillerie-Unterricht, physikalische und Militär'Geographie; am 7. von 8 bis 11'/, Uhr über praktische Geometrie, Ponnierdienst, Chemie und mechanische Technologie, Excrcier-Neglement. Die Prü« flmgöcommission constatierte einen vorzüglichen Gesammt-erfolg. Beim Exercieren einer Compagnie in geschlossener Ordnung zeigte Se. k. und l, Hoheit die nöthige Gewandt« heit, worüber der anwesende Oheim des durchlauchtig, stcn Herrn Erzherzogs. Se. l, und k, Hoheit Hecr Erzherzog Johann, höchstseiue Zufriedenheit ausdrückte. — (Vom schwedischen Hofe.) Aus Stock. Holm, 13. d. M., wird gemeldet: Nachdem die Hof« festl'chkeiten aus Anlass der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten mit einer Thiergartenfahrt abgeschlossen waren, fand gestern in den großen Viltsenfestläumen ei» großartiges Bankett statt. baS die Stadt Stockholm dem KöiligSvaare gab und an dem die ganze KönigS-familie. gegen 200 Gäsie und 100 Stadtverordnete theilnahmen Der Oberstatthalter, Oberpräsident Freiherr v. Ugglas. brachte in begeisterten Worten den Toast auf das Königspaar aus, der vom König in einer poetischen, langen Rebe beantwortet wurde, die mit einem Hoch auf seine Residenzstadt schloss. — (Der Installationsvlan für die Triester Ausstellung) ist fertiggestellt und ge. langt zur sogleichen Versendung an die Fililllcomitis. Für Bosnien ist ein entsprechender günstiger Raum reserviert. Die Landesproduction jener Provinzen «ft bestens vertreten. Die gesummten Anmeldungen decken den ganzen verfügbaren Raum, fo dass bereits verspätete Anmeldungen abgelehnt werden mufsten. — (Selbstmord.) Diesertage wurden vor der Hnuptfront des Schlosses OttenSheim nächst Linz im Parke zwei junge, fchöne, elegante Damen, die eine blond, die andere brünett, erschossen aufgefunden. Dieselben waren zwei Französinnen. Albine Reneville und Marie o'Almonte. welche aus Wien kamen und zwei Tage im Gasthofe „zur Post" in Ottenicheim gewohnt hatten. Sie drangen nachts in den versperrten, von einem Hunde bewachten Park, schössen durch ein ebenerdiges Fenster in das Schloss und dann mittelst Revolvers auf sich felbst. — (Rothe Kanarienvögel) Der bekannte Ornithologe Karl R u ß in Berlin behandelt im Juni-hefte der von Sacher Mafoch herausgegebenen Revue »Auf der Höhe" ein bisher noch gar nicht erörtertes Thema, nämlich „die Farben der Vögel." Er sagt unter anderem: Seit einigen Jahren züchtet man in England Kanarienvögel, deren ganzes Gefieder roth ist. Diese Färbung wird dadurch erzielt, dass man die jungen Vögel vor und wahrend deb Federwechsels mit dem bekannten rothen CaUennepfeffer (Paprika), fein gepulvert und mit eingeweichtem Weihbrot vermischt, füttert. Der scharfe Pfeffer schadet den Vögeln nichts, dagegen geht seine Farbe ihnen ins Blut über und färbt ihr Gefieder roth Lassen wir nun der Phantasie die Zügel schießen, so dauert es gar nicht lange, da züchten wir nach bestimmten Gesehen allerlei Vögel und färben sie ganz nach Belieben durch dem Cayennepfeffer gleich, wirtende Stoffe in allen Farben des Regenbogens. — (Der Flug der Vögel — photographiert.) Nach einem an die französische Alubemie der Wissenschaften erstatteten Bericht erklärt ein Photograph Namens Marey, es fei ihm gelungen, den Flug der Vögel zu photographieren, eine Leistung, welche die des Herrn Muybridge in San Francisco — derselbe photographierte bekanntlich galoppierende Pferde — wesentlich übertrifft. Der dazu benutzte Nevolverapparat hat die Gestalt eines Jagdgewehrs und nimmt in einer Secunde zwölf Bilder auf, wobei die meiste Zeit für die Veränderung der Stellung des Apparats velbraucht wird. da die Ausnahme selbst bei trübem Wetter '/7^, bei Sonnenschein gar nur ^/„uo Secunde beansprucht. Bringt man die Aufnahmen in einen geeigneten optischen Apparat, fo hat man em getreues Bild von den Bewegungen der Flügel während des Fluges. — (Ein abenteuerliches Wagestück) beab. sichtigt ein junger Norweger, NamenS Fred Norman, zu unternehmen. Er will nämlich in einem Ruderboot die Fahrt über den Atlantischen Ocean machen. Der athletisch gebaute Norman will sich ein Ruderboot bauen lassen, welches 12 Fuß lang, 4 Fuß breit und von 2 bis 2'/, Fuß tief und vorne und hinten gedeckt ist. Ein sogenannter schwimmender Anker soll dazu dienen, das Boot mit dem Bug gegen den Wind zu halten, wenn der kühne Ruderer etwas Schlaf genießen muss; dies soll nur geschehen, wenn der Wind ihm bei Nacht entgegenweht. Er glaubt, dass der Golfstrom ihm fehr zunutzen kommen wird, Kochen wird Norman auf der Reise nicht. Sein Proviant soll aus Zwieback, conser-viertem Fleisch und Gemüsen, condensieltem Kaffee und !)0 Gallonen Wasser bestehe». Vor Stürmen fürchtet er sich nicht; er sagt. dass er in seiner nördlichen Heimat schon in seiner Jugend bei größtem Sturm auf dem Meere war. Außer dem Wunsche, zeigen zu wollen, was ein klüftiger Seemann aushalten kann, bewegt ihn auch die Aussicht auf eine möglicherweise einzugehende Wette zu dem tollkühnen Unternehmen, welcheK nach seiner Meinung 100 Tage in Anspluch nehmen lann. Locales. — (Kaiserin-Elisabeth'Kinderspital.) Die alljährlich stattfindende Generalversammlung der Gründer und Wohlthäter des K«iseriwE!lsab-th-Kinderspitals wurde am 13, d. M, im hiesigen Gemeinde-rathssaale abgehalten. Nachdem die Versammlung mehr als beschlussfähig erschien, wurde selbe vom Verems-obmanne Herrn kl Negiernngsrath Laschan begrüßt und alK eröffnet erklärt. Der in Druck erschienene Rechenschaftsbericht über das humanitäre Wirken dieses Vereines in den Jahren 1880 bis 188 l wurde zur genehmigenden Kenntnis genommen. — Herr Karl Les. tovic. Vereinelassier, hielt über die Gtldgebarung dieser Anstalt in den genannten Jahren Vortrag u»o theilte das Pläliminare pro 1882 mit dem Bemerken mit. dass die Bedeckung des Erfordernisses durch eine gespendete Silber-Nentenobligation pro 1000 st gesichert ift __ Ueber Antrag des Obmannes Herrn l. l. Regierungbrath Laibacher Zeitung Nr. 137_________________________________^«________________________________________17. Inui^882^ Laschan, der in einer eingehenderen Nebe dem hiesigen Apotheker Julius v, Trnkoczy für die unentgeltliche Medicamenten-Lieferung, die den namhaften Bel rag von 431 fl, beträgt, den besten Dank im Namen des Vereines aussprach, drückte die Versammlung durch Erheben von den Sitzen ihren Dank aus. — Gewählt wurden für das laufende Jahr: zum Obmann H rr Regierungsrath Lasch an, als Kassier Herr Les -lovic. als Verwaltungsräthe die Herren Lorenz Mi-kusch, Albert Ramm und Dr. Josef Sup pan, zum Secretär der Leiter der Finanzprocuratur Herr Dr. Raöii Aus den gefassten Beschlüssen heben wir hervor den Beschluss: es seien 70 Damen aus allen Gesellschaftskreisen Laibachs und der Umgebung höflichst einzuladen, dem wohlthätigen Vereine als Schutzdamen beitreten zu wollen; weiters den Beschluss: der Vertrag mit den WW EE. barmherzigen Schwestern betreffs der Pfiegeleistung in dieser Anstalt werde wie bisher ver< längert und bewilligt — Nach erledigter Tagesordnung ergriff Herr Julius v. Trnkoczy das Wort zur Abgabe der von der Versammlung mit Acclamation aufgenommenen Erklärung. dass er auch im Jahre 1882 die Medicamente trotz des ihm hierdurch verursachten Opfers, jedoch in Anbetracht des humanitären Wirkens, für dieses Institut gratis liefern werde und in dieser Leistung von der löblichen Bewohnerschaft kräftigst unterstützt zu werden hoffe, so dass es möglich werde, „mit vereinten Kräften" dieses humane Wert auch fernerhin fördern zu können. -)?- — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält Donnerstag, den 22. Juni. 6 Uhr abends eine Vlonatssitzung ab mit folgendem Programme. I. Innere Ungelegenheiten, darunter 1.) Wahl eines Delegierten und dessen Stellvertreters zu dem in Graz tagenden österreichischen Aerzte-Vereinstag; 2.) Wahl von zwei Mitgliedern für den städtischen Gesundheitsrath. II. Vor-träge: 1.) Reichsrathgabgeordneter Dr. Voönjal: über die GeseheSvorlage, betreffend die Errichtung von Aerzte-lammern ; 2.) Stadtphysicus Dr. Kovatsch: Mitthei. lungen aus dem städtischen Sanitätsberichte; 3) Prof. Valenta: geburtshilfllich»gynäkologische Demonstrationen. Es wird aufmerksam gemacht, dass zur Beschlussfassung laut Statuten die Gegenwart von mindestens 12 Mitgliedern erforderlich ist. — (In den Ausschuss der „Matica") wurden del der am 14. d, M. stattgehabten Generalversammlung gewählt die Herrn: M. Pleteriint. F. Ec-javec, F. Levec, Dr. I. Svetiua. Dr, Iupanec. I. Vilhar. Wilib. Zupancii. F. Wiesthaler. A. Senelovic'. F. Hubad. F. Sullje. A. Krz,e. A. Marusic. Dr. A. Iarc. L. Robic, M. Holgar, I. Majciger. S. Gregorcic. — („Solol".) Am Donnerstag nachts mit dem Vourierzuge der Südbahn begab sich eine Deputation des hiesigen Turnvereins „Sokol", bestehend aus sechs Mitgliedern, mit der Vereinsfahne nach Prag, um an der 25jährigen Gründungsfeier des Prager Turnvereins „Sokol" theilzunehmen. — (Gauturnfest in Graz.) Wie man uns aus Graz berichtet, findet daselbst am 29. Juni d. I. das Gauturnfest des südösterreichischen Turngaues in Verbindung mit der Feier des 20jährigen Bestandes des Allgemeinen Grazer Tnruvereines statt, zu welchem nebst den Turnvereinen des Gaues auch viele Turner aus den übrigen Gauen Oesterreichs sowie sonstige ge« ladene Gäste erwartet werden. Die Eisenbahnen haben denselben auf Ansuchen des Gauturnrathes bereitwilligst die übliche Fahrpreisermäßigung für die Hin« und Netonr-fahrt mit 6» bis 8tägiger Dauer zugestanden, und wer» den die betreffenden Lrgitimationükarten vom Gauturnrathe in Graz versendet. Das Programm, für dessen Ausführung ein größerer Festausschuss mit dem Bürger« meister Dr Kienzl an der Spitze im Verein mit dem Gauturnrathe thätig ist. besteht aus Folgendem: Am 28. Juni abends Empfang der fremden Turner und Festgäste mit geselliger Zusammenkunft in Schreiners Concertsaale. Am 29. Juni früh 9 Uhr Wett-Turnen in der Industriehalle, dann gemeinsames Mittagmahl im ..Oesterreichischen Hof" ; um 4 Uhr nachmittags Abmarsch zum Festplahe (Industriehalle) und dortselbst großes Schauturnen in Verbindung mit einem Mädchen-Turnen, am Schlüsse feierliche Schmückung der Fahnen durch Festjungfrauen; abends 8 Uhr Festabend unter Mitwirkung des Grazer Mannergesangvereines in der Puntigamer Bierhalle. Es steht zu erwarten, dass dieses Fest. für welches bereits eine lebhufte Theilnahme in turnfreundlichen Kreisen sich kundgibt, einen glänzenden Verlauf nehmen wird. — (Von der Kronprinz-Rudolfbah n.) Da« für den Güterexpeditsdienst der Station Laibach im Gütermagazine vorhandene Kanzleilocale ent< spricht gegenwärtig nicht mehr den Verkehrsbedürfnissen, und soll zur Beseitigung der bestehenden Uebelstände in entsprechender Weise vorgesorgt werden, indem das Expe-ditslocale im Gütermagazine durch die Einbeziehung eines Theiles des Lagerraumes im Magazine vergrößert und letzteres in der Richtung gegen die Laderampe verlängert wird. Gelegentlich dieser Umgestaltungen sollen auch das Gütermagazin und die Laderampe statt mit Piloten mit Mauerwerl fundiert werden. Die vezügllchen Pläne wurden vom l, l. Handelsministerium Mlt ErlalS vom 19. Mai genehmigt. — (Raubanfälle.) Man schreibt uns aus Krainburg: Am 24. April d, I, wurde m der Waldung zwischen Swirtschach und Birkendorf ein Reisender aus Kärnten und am 22, d, M. in derselben Gegend eine Wippacher Obsthändlerin von unbekannten Thätern angefallen und ausgeraubt. Den durch den Gendarmerie« Posten-Commandanten von Nenmarltl gepflogenen Nachforschungen ist es gelungen, zunächst den nnbekannten Reisenden aus Kärnten zu eruieren; dieselben führten auch zur Entdeckung des Thäters, eines 22jährigen Inwohnersohnes aus Stenitno Derselbe ist bereits verhaftet und dem k. k. Bezirksgerichte in Neumarltl ein« geliefert. Ueber den zweiten Fall ist noch nichts Näheres bekannt. — (Aus dem Schwurgerichtssaale.) Wegen Verbrechens der Amtsveruntreuung hatte sich am 14. Juni Ustar Martin, Gemeindevorstand von Groß, korf im Bezirke Stein, zu verautwortcil. Der Thatbestand des Verbrechens ist folgender: Der Bauer Io» hann Widmar aus Großdorf hatte ein uneheliches Kind in Pflege, und waren die Allimentationsbeiträge für dasselbe seit einer Reihe von Monaten bereits ausgeblieben. Der Bauer Widmar wendete sich darob an Ustar, welcher ihm versprach, die nöthigen Schritte zur Erlangung des rückständigen Geldes zu thun, und derselbe unternahm solche auch wirklich. Am 24. Dezember 1881 gieng dem Gemeindevorstande Ustar seitens der Bezirkshauptmannschaft Stein die Nachricht zu, dass die Bezirkshauptmannschaft Rudolfswert den schuldigen Betrag seitens der Gemeinde Preöna. welche zur Iahlung verpflichtet war, im Betrage von 42 fl. 32 kr. ein« gesendet habe, und dass der Gemeindevorstand denselben sofort erheben könne. Am 26 Dezember begab sich Ustar in Begleitung eines Nachbars zum Widmar und erklärte ihm, es sei fast gar keine Hoffnung vorhanden, den schuldigen Betrag zu erlangen, er wolle jedoch, wenn ihm Widmar die Hälfte des Betrages, der zu fordern fei, zusichere, alles aufbieten, denselben flüssig zu machen. Nach langem Zureden erklärte sich Widmar bereit, auf die Hälfte des Betrages zugunsten des Ustar zu verzichten. Am 2. Februar 1882 überbrachte Ustar dem Widmar den Betrag von 20 st., welcher sich damit zufriedenstellte. Später jedoch wurde das Manöver ruchbar. Ustar leugnet die That nicht, doch will er den Betrag als Entlohnung für die vielen Wege in Anspruch genommen haben. Die Geschwornen sprachen den Angeklagten einstimmig schuldig und der Gerichtshof ver-urtheilte Ustar zu zwei Monaten Kerler, verschärft mit einem Fasttage in jeder Woche, zum Eisatze der unterschlagenen Summe an Widmar und zum Ersatze der Strafprocesskosten. -x- Neueste Post. Origiual«Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien, 16. Juni. Die Blätter melden, dass die Mächte der Pforte betreffs Annahme des Cunferenz. projectes eine 48stündige Frist gaben. Die Abdankung des Khedive soll wahrscheinlich sein. London, 16. Juni. Im Unterhause theilte Dille mit, dass die Nachrichten aus Egyftten befriedigend lauten, neue Unruhen nicht ausgebrochen sind und auch nicht befürchtet werden. Haag, 16. Juni. Das holländische Kriegsschiff „Marnix" wurde nach Nlexaudrien beordert. Prag, 15. Iltni. Das von der Stadtgemeinde anlässlich des Vermählungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers bei Canon bestellte Kaiselporträt schmückte in der heutigen Schung den neuen Rath-haussaal. Bürgermeister Skramlik hielt beim Beginne der Sitzung eine Ansprache, welche mit fola/nd-n Worten schloss: In tiefster Verehrung sehen wir zu dem Bildnisse unseres geliebten Monarchen e >por, der unserer Stadt wiederholt Beweise seiner l iiser-lichen Gnade und Huld gegeben. Möge dieses Wohl-wohlen stets erhalten bleiben, und so bringe ick unserem allgeliebten Kaiser und König Franz Ilsef I. ein dreifaches Hoch und Slüva. Die Versammlung brach in ein begeistertes Släva und Hoch aus. Trieft, 15. Juni. Bei der heute stattgeh,ble„ Wahl im ersten Wahltölper für den Stadtrath ! rangen alle 12 Candidalen der conservatively Partei mit überwiegender Majorität durch. Sonntag finden die Wahlen im Territorium statt. — Bei dem heutig» Staftellaufe des Lloyd-Schiffes „Pandora" blieb dasselbe, nachdem es ein Drittel der Bahn zurückmeldt hatte, stecken; man erwartet, dass dasselbe mit der heute abends eintretenden Hochflut flolt gemacht werde. Paris, 16. Juni. In Kairo herrschte vo^ gestern und gestern heftige Panique. 6000 Europäer sind abgereist. Cafes, Magazine, Banken sind geschlossen. Die Polizei verhaftete gestern einen gc< wesenen Mameluken des verstorbenen Vicelönigs Alibas, Namens Malamud, der, als Europäer verkleidet, die Fremden alarmierte und sie aufforderte, zu fliehen, um einem Massacre zu entrinnen. Constantinopel. 16. Juni. Deutschland, Nuss-land. Oesterreich-Ungarn und Italien unterstützten die englisch-französische Erklärung, dass die Conferenz nur über die egyptische Frage verhandeln werde. Nach diefer Erklärung rieche» M^ns de Noailles und Lord Dufferin der Pforte "werdiM. die Conferenz anzunehmen. Betreffs des Ans"^ Derwisch Paschas um Truftpenextsendunss Y" Pforte noch keinen Beschluss gefasst. , Alexandrien. 16. Ium. Neuerdings werom wieder Versuche gemacht, um zwischen dcn M" der Militä'partei und dem Khediuc zu vermiß". Der Knegs-Unterstaatssecrelär Moob soll dieser , Alter Markt Nr. 26, Darmtuvcrculose. Sandel und volkswirtschaftliches. Ausweis über den Geschäftsstand der k. k. priv. wechselseitigen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz mit Monat Mai 1682. Uersicher^ng^ftand: ,^M- I. Gebäude-Abtheilung: 95,511 Thcilnchmer, 219,1"»" bäude, 117.6l(i,741 fl. Versicherungswert. «qM, II. Mobiliar-Abtheiluna: 15.173 Versicherungsscheine,"-" 724,045 sl. Versicherungswert. «^O III. Spiegelglas-Abtheilung: 150 Versicherungsscheme. ".' Gulden Versicherungswert. Schäden: .^ I. Gebäude. Abtheilung: zuerkannt in 211 Schade»^ 162.950 fl. 74 lr. Schadenvergütung, pendent für 1" ^ denfällc 0137 fl. 34 kr. Schadensumme. ^«eKllcN II. Mobiliar - Abtheilung : zucrlcnmt in 37 Schaden^ 7310 fl. 5 kr. Schadenvergütung, pcndcut ftu <^ " denfälle 115 fl. 21 lr. Schadensumme. . Mell III. Spiegelglas-Abthciluug: zuerkannt in 2 Schaden!" 96 fl. Schadenvergütung. Subventionen: <^ Vom 1. Jänner 1682 bis 31. Mai 1882 au ff^M und Gemeinden zur Auschaffuug von LijschrcquisUcn !>> Meservsfoni» mit 31. Dezember 1881: 1.032.811 sl. ! "> Graz im Monate Juni 1882. (26! ) (Nachdruck wird uicht honoriert.) Meteorologische Beobachtungen in Laiba^ " — --------' «, ß "^7Ü?Mg7^?32^7 4 15-4 NO. schwach thcilwhciter 25oa 16. 2 . N. 734 73 4-12 8 SO. schwach Negeu !gicge» 9 . Ab. 736 88 4-110 windstill ^gen , ^ Morgens ziemlich heiter, dann bewölkt; Negen ^ M^ vormittags, abends noch auhaltcud. Das Tagesmittel der Jti jailer Stiindo, onthaltond 9UO vortrofflicho H|uS"fl. 50p> nobst Proiscourant, ist {jogon Postanwoiaung vül1 franco zu beziohon von rr\pt^' J. Gk & L. Frankl, Tischler u.Tape^ 9i IFie», Leopoldstiidt, Obere Vouai**tra$&&& DasolbHt roichsto Auswahl von aolidon, billig011' (1622) 12-10 Möboln. -^^4 ! Danksagung. ^ > ! Für die thc!l»ahmsvoNc Anwesenheit A^st- » > Vegrnbnisfeier unseres uiivergefslichc», « > geliebten iliudcs W Janny ^D I sprechen allen Vetheiligten deu wärmsten Dan " » l die trauernde» El.ern » l Ferdinand und Mana v«l" » ! Laibach am 1!«Nmcht>^t!»m,a «r. 137______________________________H»7___________________ 17 I„, ,^»z Course an der Wiener Oörse vom IS.Änni 1882. a fi' N8 ?b IL0 - '««^l e^ ./° . . . , n» »5 120-10 ^bahn Prioritäten . . !»1— »1,5 « «2taa!« Ol'I. (U»g. Ostb.) 110 50 m - n, „ ,« vom I. 18?« !»«-— !»s>2.'> lll«il ^'"""^^»l.k,«0fl.ö.W. 11750 N8-50 '«^Neg,^.osc ^"/« WU st. . . ic>l»?5 ill,-. ^undentl. Obligntisncn «!ir !Wft.»i.-M.). l°° fische.......107-50 -- ^^'"''^.......100 30 100 ?U z«/">,"hnlch>: . INS— —-— l°°"!^vsw-rn^ische. ' '. '1N5-5.U107-- °"°">lch. unb llavomsche . 9» —102— Geld ware 5°/« fitbenbilraisch«.....»»-25 98 ?5 5°/, TemesvaoVanater . . 98 25 i,8-75> .^/„ungarische......»» »b W-?5 Andere öffentl. Nnlehen. Donau.Ness,'vosc 5«/„ l00fl, . H3 25 11,75 dto. «nleihe 187«, fteuerfrel . 10350 104-50 «nleben d. Gtadtgenieinde Wien 102 75 10» — Anlcyen d. Stadtacmcindc Wien (Silber obcr Gold) . ...—--------- Prämien«Nnl,d,S. in 5>N ,, „ 4>/,"/» 0»üü »s-2l> dlv. IN 50 „ „ 4«/, . ».',75 »4-25 dto. PriimicN'Schult'verlchr.I'/n »l) 75 12c,— Oest. Hypolbclcnbanl INj. 5>/,"/<, 10025 101 — Oesi.ung. Ban! vcrl, 5"/<, . . l«0 «5 ic.inü dlo. „ <'/,"/., . . ,00 75 1s,u-W dto. „ 4"/n . . »5-45 ÜÜ-UU Ung.allss,VodcncrcditAct!enges. in Pcst in »4I.ucrl. 5'/,°/« . —'— — — Prioritäts -Obligationen. (sllr 1«0fl.>. ltlisalicth Weftbahn 1. Omission »»30 9>»-ahn in Silb. in« 25 107 — ifranz ^ofef'Bahn.....102 70 102 !»0 Galizlschl- «all - uutwig > Vahn !tm, I88l 3U0 fi, S, <>/,«/„ . . i<,«,25 100 50 Geld Ware Oesserr. Nsldweftbahn .... 103 50 103 «0 Siebenbürger.......3« — 32 50 Staatsbahn 1. Emission . . . 1?S 50 180 — Siidbahn l^ 3«/<,......134 75 135 25 „ l^5°/,......118 — 119 40 Ung.'gallz. Nay».....»««0 »4 10 Diverse «ose (per Slüll). Ereditlose 100 fi......1?« — 17« 40 Vlarv-Lose 40 fi.......41-5» 42 — 4"/<, Donau-Dampfsch. 100 fi. . 111-50 112-50 Osencr Lose 4«fi. . . . . ^.— —-- Palfsb°Lose 40 fi......5875 »9-25, Nudolf'kose 10 fl......,0— 21 — SalM'Lose 40 n......53'50 54-50 St,-Gcno>i!-Lose <0ss.....40-50 47 — Waldstcin-Losc 20 fi.....3075 —-— Winbischgrätzeüose 20 fi. . . . Z«-7b 4u2ü Ban! - Actien (per Etllck). Änglc-Oeficrr, Banl 120 fi. . . 125 — 125-2K Äanl-Gc!clljchast, Wicncl I2«fi.---------------- Vanlvcrcin, Wicnrr, 100 fi. . . I15'75 IK! — Ubnci.'Anst., Ocst.^uufi. S.4»i. O. i» — ik«compte»Ges.. Niedcröst, 500 fi. 84«-— »50 — Hypothclenb., öft. 200 fl. 5U"/n o«/<>!l. —-— — — Oesterr.^Ung. Ban!.....82» —8»1 — Umonbanl I0Ufi......124-lu 124^0 Äcrlchlsbanl Ällg. 140 fi, . . I<5'55 14«—! Glld Va« Nctien von Transport» Unternehmungen (Pcr Stück), »lbrecht-Vahn »00 fi, Silber . —-— — — «lskld.yluin«,.Bahi:20oss.Silb. 17175 I?» 25 «Usfig.'lepl. »lsenb. «00fl.«lM. 590 — 600 — Nohm. Nordbahn 150 fl. . . . 17450 175 — „ Vefibnhn 200 ff. . . . 8!9 5o^lU-50 Vuschtichrab« Lisb. 500 fi. LVt. 855 — »5»-— „ (lit, «) 200 fi. . 187 50 I8S-50 Donan ' Dampfichifsahrt» Ges. Oesterr. 500 ft. llM.....«53 — 555 — T>rau.Eis.(Vat,.Db..3.)lO0fi.S. 184 50 1S5 — Duf'B°dcnbachelE.'V.2«0fl.S.------— — Lllsabelb'Nab, n 200 fi, CM. . . 211 — 211-50 „ ?>nz-Nudweis 20« ss. . . . i»U5o 181 5l, ,,Sl,b.«Til0l,III.E.I873200fi,S. 18050 181 — stcrdinand«°Noidb, 1000 fi. EVl. »?!!5 2800 i>rlin^I°Icl.Vahn 2UN fi. Silb. 105-75 1U« — F!lnilirche»»H)arcserEls,2Wfi,S, 222 75 22385 Gal^llarirudwig.-V 2«0sl. LVl. 316-50 »I?-— Vr»».K°flachcrH..V,2«ufi.ö.w, 20c — «oi — Kahlenberg-liiseiib, 2U0 fi, . . —-— «-— Kaschllu-Oberb. oufl,ll^. e52 — «54 — Oefterr. NordweNb, 2»0 fl, Tilb. 205-50 »08 — blo. (Ut. Il) 20U fi. Silb» . 224-75 2«5'25 Prog»Duier Lisenb. 150fi.Silb. «2— «25» Rubols» Bahn 200 fi. Silber . 1L85U 1ü8 75 Eiebenbürg« liijenb. 200 st, S. i«4-bb 1«5 — Stl, Iiamwoy'VesMr, i?o fl. ö. w, »»7« X7 ?» . lllr,, ncuc 70 fi. . . « — —»»« lr»n«Vor!.Oe!'.ll»b I5U-7» Ung. «orboNbahn 200 fi. Vilb« i«, « K» — Nn8,weflb.(R»ab.Viaz)»<«>fl.«l,!i»» 7b «»>>» Iuduftrie.Actle» (per Vtllcl). Egybi und ltindberg, Visen» und EtahlInb. in Wien w» st. . —— —.»». lli!enbahnw..l!eihg. I.20«fi. 40°/« »»b» »»-»« Hllllenbcrger iti!en»r,. ^.— .^^ Präger «tiscn-Inb »Ges, »o« fi. 170 — l7i -Salgo^Tar,. ».........4? »^ « b7, Petersburg.......^» ^-^. Valuten. Ducalen......, . »»5 l„ «0.ssranc»»Vtücke..... »bh »A^ Sllb«......... — — —., Deutsche Neich«b»nl»l»t«n. . . «»y «,z Theater Variete der Familio Schöpl W dem Kaiser-J oseis-Platze. Sonntag, den 18. Juni 1 finden I «rei Vorstellungen tiUsH (l«m laiche dor Physik, Magie, Magno-ni's iiob.st Goistorersuhoinungon und Wolt-» tableaux statt. "*'»if»iitt um .i, o 1U1(1 *•< CJlir. gogon Sommersprossen, Leberflecke, Wlnnnerl otc, mit doron Gebrauch dio-solbon inkürze baldigst spurlos verschwinden und blondend woisson Toint hintorlasson, 1 Tiegel sammt Seife dazu 62 kr., liefert oclit die (170.1) sts Einhorn-_A_p otlieke in Luibuuh, Hatli hausplatz Nr. 4. Freiwillige Versteigerung. Montag, den 19. Juni 1882, vormittags 9 Uhr und ^'«ntuull aucli nachmittags, gelangen im Hause des Herrn klitsch (Postgobiludo) in Laibach verscliiedene Fährnisse: Haus- und Zimmereinrichtung, Blech- und Kupfergeschirr, Acker- und Wirtschaftsgeräthe, Fuhrwagen u. dgl. av* freiwilligen öffentlichem Versteigerung. .W>) 2—2 Der k. k. Notar: Dr. F. Vok. Schneeglöckchen | Glycerin-Creme. Kein Toilelle»Arlill-l la»» !!,>sich!>ich der wirlmiss, Vilte und ^'orlrefs' Üchseil !>!>< dc«! ,,«<>l>»>«^«-> <»«><«>>«»»" lo,,luirircn. «,ii< el!r!sch>-„ds,! S!,bs!l,!'^n 'l^usst, l!«j«ln>l> !',«!-? Ull'Oel in lmzcr' Zelt «omm«r. sprossc« «.berfiectr, Wlmmerln, Narben ,c. und orrleüi dc,,, Telnt ciüc blendend» Wt!s,e. Vr«s<<,e >»n ^arthelt. — Vesie« > 2<, die ^i,,will,,!!»i t>cr ,t!!!licn v»ft, srwie i»,'sse!! Solüici, brand dr Toilette der Damen. — Prel« per Veloutine (Poudre de riz) in welh u»d ros«, !tsll>,,lv nns der haut, vo» dvi. zü^Iichcr Oiite. - Vrel» «lner «chachtel l fl. Schneeglöckchen - Powlre lBp«ll»lltät). besonders z» emplel,!,,» sstsscü fette» Teint, in welst ^ ^" und rosa. - P,el« elner «chachl«, UU kr. Haargeist .°n cmlncnlcr Milflülss aus die H<,afw,,rz«I und die (?ap» > >»!«!> d,e Wirllnm wahntt-limc», Eü^ilicl Sch»!> ^i-qc» dik '.1,!d!>!!<-„ der Haa'.e »nd dic «z-chllpvcxbildung, > da er di« 6aarlwi«l>el »>,«> W.>chdl!,,!!»c lf>zl, Pieiü fl, Z,l»<>, b I *äT« "Wa «» ¦« ¦ rBV,m * I l^Inlllü 31»>.?«^^^^^ l'Nleih! grn!,cu, rolhc» l'der crlilcichtcn k>aa>c» die !!>ililri!cht «farde. vieler > V""l^'!,»H»lllPllllN^ durch Dülllllaliaü a>>« wiincr N»s,sch>ile gcwunnenc Exlrcill ist uo» überraschend > fiällellbcr »»d llmservireüdcr ül'irlüüq. — Preis 1 fl. > MT* K. k, auBSchL privileg. 'Pü m U K JL JL ML S > ^)ttNl vklMlgMlgS'Mllll))i ^<, „^^» >r,!,!de>bl,rc Oisscnschnst besitzt, wcisie Hainc z» ver. > > l"»>ic„. d. l>. «Umälia, u»d zwar l'i»„e» läunsiexs »«erzen» Tnncn ihne» jcnc.VlNbc!l'ird>,rz»neben. > > "klche s!c ursprünglich besofte,! ! N>' > Farbe. — Die Flasche ,,«',,5l««»»" lcslc! 2 fi, liAi JEUuTEil «^ttV^?/»^«»^ U'!c>l unschädlich, von spezieller Mrlm,l! aus de» Ä>nl, dc> cinc „alürlichc braune W N / ^'"^^^k oder schw,ir!,e siarde eilM», Prci" eilil-K ^avlon« mit Zi'neüor sl. 2,f,U. c»'»>- fi. 2, > '"»1 Ä>»vc»d»l!.-! rm, l>» F«'"»« ist llrlll«ut«u« -,» cmpfcl,lc>i, weil dieselbe dcm Varle lcbhaslck W Nüssclicn >,»d »,i!,!ll!chc>, Ma»; rc>lci!,<. Prci« , Wien, VII., MtirinhilscrgfraHHC Nr. 38. > Mcdcrlagein^aibachöei llnl5lzillr,Varfumeur. ! ^v^u 5llaael,s»,rt: P. Virnbacher. Ai'othcle „zum Olielisl"; in Villach: ^^etl>"i, Coissrur. urbe,, hole! ,.z,lr Post"; in Marburg: W. Koni«. Apoth. Eine schöne Realität (Taber'sche genannt), oino Stundo von dor Bahnstation Krainburg an dor belebton Kankor-Reicliaßtrasse gelagm, mit weitläufigen Wohn- und Wirtachaftagobüudon, geräumigern Hofraumo mit Brunnen, uai-geben von einem üppigen, mit Obst bopfianzten, über zwoi Joch messenden Gartengruude, welcher an den wasserreichen Kankorfluss anatösst, mit beliebig zu steigernder Wasserkraft auf eigenem Grunde, guton Aeckorn von 120 Morling Anbau, über zwei Joch Wiesen und 14 Joch guten Waldungen, ist entweder ganz oder die Gebäude mit Garten und Wasserkraft abgosondort von den übrigen Grundstücken unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen. Wogen der gesunden und wunderschönen Lage eignet sich dieselbe zu einem herrlichen Landsitze oder zu einer Fabriks- oder was immer für einer Geschäftsanlage. Anfragen werden an den Eigenthümer Johann Pauliè In Walsach, Post St. Georgen oder TupaliUch, bii 20. Juni d. J. erboten. (2273) »—3 ^ t)68tsrr6io1ii8o1i-trg.ll2ö8i8o1i6 s Ves8lllkel'UN88ÜL8e!l8l:^lt. I)io s)on8tituiolunf; <1«r ^toi-i-oicuigLu-llknuugiliclion I>^ull8' un<1 livutou» Vel8ioliollin^8^osu!I»cliÄtt, wulvllo Vn ciui- 8^»it2u liul llüi^i;«!»^«« Ului)j>», nuleü« r ^ouuunt«« L^voi (^oMlgenHl'tun clulclijfulülllt, 1l»t,, 6teut II«l7 I/O U18 I<'lümv, lf«^'(!8'lü(lit ^onoivl äl» I«>»nov" unll Vol^ä1tunl^8lu,t1i <1ur Ü8tui'lui(:ln8cli«n Ijodvncroliit-^nktklt Dur Vol«ltL«ni« 6on I>oi6«n 6o8u1In«li»lton Iiiuälisvl» 2ur Vorlii^un^ gtviwnäon ^c>n6» «»6, »ovsit »i« niclit clon8vll)on blll übor^odon vui-äun, in Zni-oLynti^yr ll^N668i»<:n«i- itvut«, ^nlc>o< nti^or Ü8t«i'i'c>i<:Ili»<:u«i- 6olvord«n »oin ^ir<1, l»mon „^üivnäl^" »nnvlinivn »olluu, — >Voicno >Vi«nti^il«it n«n doilo^t, bowuiut v^ulw OlssHnigution «i-nu^ton bioibt. Dio Voldodiu^uu^vu do» ^odoiillioliun ^l)8elilu88«8 d«3 »eü^sron ^V«ilcu» ^olion 8umit d«r Nrllllluu^ ont^o^un. Oiu llitun ^utiouillu driu^on ^vilii^el dio vrjordvliionlzu O^lsi ^ui Uo8«llüft3ud«'i«KIlin^, wvlelw ^oliu^oi- »«in «'«rdon, ui8 8cdeuo doi ^«dor undslu I^i)8un^ l'llnrdoi'Iiou ^o^vo8«n vviiron, und du, ^Iiiollli(!ll«7^voi»o di« untoi llüüyrvl U>88>vii't8«nM <1ov2lvi«lton ^etivun 8i«d voi-tvollol urw0i8un, 8o ist d»s Iii»ioo lilr diu neu«» 1ntor«88ontun oiu viul ^orin^ei-««, und »Ilo Lutnoili^tun Ii»,bvn »uu»«d voilun <3rund, d«8 ^olun^un«n >Vurllo», dor Hailzudu rudivivu«, uioQ 2u fleuvu. — ,I«no ?or8Ü!i!i(:lj!ioit, dio mit 8oltunvi- ^.U8d»uor uud Huor^io d»,8 «edvivn^v I'ludium in 80 inßoniü8«l ^«i8o ^0ii)»t liüt, Icunu »i(?l» dor H-nuiIlyunun^ ivoitssVr Xroi3o vol8i«liui-t nlllton. (2589) 3—z ^V--------------------------------------------/^ 1 Soobon beginnt zu orscheinen und ist durch \M L lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg- in Laibaoh Kj ' zu beziohan: ^ Handbuch der speciellen Methodik. 1 | Auf Grundlage (2461) 6-3 9 h der Lehrpläne für die österreichischen Volks- und Bürgerschulen m f unter Mitwirkung von Oberlohror M. Fischer (Schulgarton), Schulrath Professor w t Josef Grandauer (Freihandzeichnen), Professor l)r. Th. HeJn (Naturlehrt), ^ Y UebungsHchullehror J. Illehscli (Gosang), Profosor Josef Jloser (liecLnen), fm h Professor Richard Kümmel (Turnon), Fräulein Louise Prokeseli (weibliche « ^ Handarbeiten), Profossor Dr. Karl Rothe (Naturgeschichte), Professor Gustav "Jl j, Rusch (Goographio und Geschichte), Uobungs-Schullehror Hans Hommeri tä M (deutscho Unterrichtssprache und Schroibon), horÄUSgogoben von m f Xlobcrt Nieder(jcsäsnf 2 ^ k. h. Schulraih und Director der h. li. Uhrer-Bildungsanstalt in Wien. N |1 B9^ Hit zahlreichen Illustrationen. ~^Q ¦ ^ l)as Work erscheint in 25 bis 30 Lioforungon zu jo JJ Bogen 8°. Preis J 1^ eines jeden Höftes 25 kr. Alle 3 bis 4 Wochen wird eine Lieferung auBgegebwi |