(Fuitnina platana t gotoTini.) Mer Zeitung «rschewt wöchentlich »»«tmal: Io»»erper vor den ordentlichen Gerichten verantwortlich; ihnen geg:n-über aber das betreffende Organ. Die Schadenersatzklage vcrjäh.t in 9 Monaten" Artikel 37 der Verfassung dt» Königreiches SHS: „Da» Eigentum Ist gewährleistet. AuS dem Eigentum «»fliißen auch Pflichten. Es darf zum Nachieil der Gesamtheit nicht angewendet werden. Inhalt, Umfang und Beschränkungen deS Pcivat-eigentums bestimm! daS Gesetz. Die Enteignung deS Piivaleigentum» zu allge-meinem Nutzen ist gemäß dem Gesetze gegen eine girechte Entschädigung zulässig" * § 1 der Statulen deS Vereines „Deutsches HauS": „Der nicht politische Verein „Deutsche« Ha.-S" setzt sich zur Aufgabe, aus einem in der Siadt Cllli für den verein zu erwerbenden Platze ein Hau» zu erbauen, diese» Hau« nach seiner Vollendung zu be-nützen, zu erhalten und zu verwalten. Dieses HauS soll al» Mittelpunkt der Deutschen von Cilli und feiner Umgebung, ohne Unterschied de» Stande», zur Förderung ihrer Bestrebungen in geselliger, wisienschafilicher und künstlerischer Hinsichl durch Unterbringung deutscher Vereine, Beschaffung deutscher BildungSmittel, Anlegung von Sammlungen. Veranstaltung von Lorträgen, Schaustellungen und sonstigen Ftstlichkeilev, endlich b>hus« Ecniözlichung dieser Zweckbestimmung auch zur Unterbringung einer Gastwirtschaft dienei», zu deren Betriebe dessen Pächter die ersordtrlche Konzession zu erwerben haben wird". » ß 15 der Statuten de» Vereine» ..Deutsche» HauÄ": „Für den Fall einer behördlichen Auslösung fällt da» ganze Bereinivermöze« an den Verein .Süd» mark", welcher dasselbe zu verwalten und eine« sich etwa bildenden Vereine mit gleicher Tendenz zu übergeben hat. Sollte sich innerhalb 36 Jahren kein solcher Verein bilden, so jällt da» ganze Vermögen de« Bcreine „Südmark" als Eigentum zu." * § 1 der Statuten deS zur Gründung nicht zu-gelaffenen Vereine» „Union-: „Der nichpvlttische Verein Union bezweckt im Sinne der Statuten des behöidlich aus« gelösten Vereines .Deutsche» HauS" in Celje, § 15, A bsa tz 2, das diesem gehörige Verein»-hau» unter dem jetzigen Namen „Hotel Union" iu Celje in stin Eigentum zu übernehmen und zu verwalten, und weitnS die Förderung der Bestrebungen der Deutschen dieser Stadt in ge-selliger, wiffenschasilicher und künstlerischer Hinsicht, die Beschaffung deulscher BildungSmittel, Erhaltung und Erweiterung der bereit» bestehenden und An-legung neuer Sammlung?», Veranstaltung von Fest-lichkeiten und Vortrügen durchaus unpolitischen Charakter» im BereinShause" D«r Benin Union hat seinen Sitz in Celje und ist RrchtSnachsolger in alle» Rechlen und Pflichten de» früheren Vereine» Deutsche» HauS in Celje" Die Anwendung des Rechtes in der früheren Monarchie. ReichSgerichtSentscheibuug vom 26. Oktober 1878, Zahl 20: „Der Artikel 12 de» EtaatSgruvdgesetzeS vom 21. Dezember 1867 sichert jedem österreichischen Staatsbürger uud folgerichtig auch jeder juristischen Persoo nicht bloß die Freiheit, einen Berein zu er-richten, sonbern auch da« Recht aus Beibehaltung de» bisherigen RechtSzustandeS und der staatlich gutgeheißenen Organisation eiueS schon bestehenden Vereine» zumal in Betreff aller wesenllichen Be- stimmungen der zu Recht bestehenden Organisation eines vorhandenen Vereine». Es kann deshalb eine geistliche Behörde, welcher zusolge der Statuten eines Vereines die Verwaltung zukommt, gegen eine b«. hördliche Verfügung, durch welche die Uebergabe deS Vereint Vermögens in rechtswidriger Weise angeordnet wurde, die Beschwerde wegen Verletzung dc» Verein»' rechte» an da» Reichsgericht ergreisen. Eine behördliche Verfügung, duch welche in rechtswidriger Weife die Uebergab: de» Vermögen» eine» Vereine» an eine staatliche Behörde angeordnet wird, kann von jedem, dem statutenmäßig da» Recht zur Verwaltung des BereinSvermögenS zukommt, wegen Verletzung dcS VereiuSrechteS vor dem R:lchvjjerichte an gefochten werden." VerrallungSgerichkhofentscheivuug vom 23. Fe-binar 18-v, Zahl 179: „Ansprüche auf da» Ber» inö^e» »ix'« aufgelösten Vereines gehören vor da» Forum de» ordentlichen RchterS" «rite 2 €UI t tr Aeit»»z Nummer 5 Die Anwendung der Gesetze und Auffassung von Recht seitens der Behörden im Königreiche SHS. Zahl 136/1 24. Celje, am 29. Juli 1924. Verein „Union' in Ctljf, Gründung und Vorlage der Statuten. Der Obergespan der «ariborska oblast in Maribor hat mit Entscheidung vom 26. Juli 1924, Zahl 3600, aus Grund de» A 6 bei Gesetze« vom 15. November 1867, R. G Bl. Nr. 134, die Grün dung be« Vereines „Union* untersag«, weil nach d«n vorgelegten Statuten der Bereiu«zweck gesetzwidrig ist. Gründe. Laut Punkt 1 der zur G.uehmigung vorgelegten Statuten ist der Zweck tx» nichtpolitische» Vereine« „Union", vor allem in sein Eigentum da« vermögen de« behördlich ausgelösten Vereine« »Deutsche« Haut" zu übernehmen. Dieser Zweck ist gesetzwidrig, weil im lugenblicke der Anmeldung der B«rein»gründuog die Proponenten de« zu bildenden Bereine« den Recht«titel nicht nachweisen könne», welcher auf zulässige Art die Erreichung de« verein«, zwecke« ermöglichen würde; ohne Recht«titel ist t« aber strasbar, sremde« Eigentum in sein eigene« zu übernehmen. Au« de« Gesagten folgt, daß der Zweck de« vereine« „Union" gesetzwidrig ist. Der Regierung«rat: Dr. Senekovii m. p. Geschäft«,ahl V 874/24/12. Tagebuchzahl 6/25. Die Finauzprokuratur in Ljubljana al« Vertreterin der öffentlichen Verwaltung. Antrag auf Einverleibung de« Eigentumsrechte« bei der Liegenschaft Einlagezahl 452 der Katastralgemeiude Stadt Celje. Die Fiuanzprokuratur al» Vertreterin der öffentliche» Verwaltung beantragt folgenden Beschluß: Ans Grund der Beifügung de» ObergespaneSj der mariborSka oblast vom 18. Dezember 1924, Zahl 1646/9, wirb bei der Liegenschaft Einlagezahl 452 der Katastralgemeinde Stadt Celje, bisher Eigentum de« Vereine« Deutsche« HauS, die Einverleibung de« Eigentumsrechte« für den verein „CeljSki do«" bewilligt. DieFinanzprokuratur i»Ljnbljana,am7.Zänner 1925. Hievon werden verständigt: 1. die Antragstellerin 2. der Obergespan der mariborSka oblast, 3. der Kurator de» vereine« „Deutsches HauS" Herr Ivan Prelmiek in Celje, 4. der verein »Celj«ki dom" in Celje, zu Hände» Herrn Dr. Ernst Kalan, Advokat in Celje. Der Obergespan der mariborSka oblast. Zahl 1646/9. Berein Deutsche« HauS i» Celje, Auslösung. Die frühere Landesregierung, Komiflariat für Innere«, hat «it Entscheidung vom 3. Eepte»ber 1919, Zahl 6331, den verein Deutsche« Hau« wegen Überschreitung seine« statutenmäßigen Wirkungskreise» aufgelöst. Die Berufung der Vertreter de» Bereise» hat daS Ministerin» für Innere« «it Entscheidung »o« 7. Zuli 1924, Sl. Zahl 3513/24, verworfen und die angefochtene Verfügung bestätig«. Weil die Auflösung de« vereine« Deutsche« HauS rechtskräftig geworden ist, verfüge ich auf Grund de« § 27 de« VereinSgesetzeS hinsichtlich de« BereinSvermögenS, wie folgt: DaS gesamte bewegliche und unbewegliche Ber« mögen des ausgelöste» Bereise« Deutsches HaaS ist dem «it hiera«tllchen Erlasse vom 12. Ilprll 1924, Zahl 2034, zur Gründung zugelassenen vereise „CeljSki do«" auSzufolge», welcher l» Sinne deS §15 der Statuten de» auf« gelöste» Vereines als Rechtsnachfolger diese« vereine« in allen Rechten uud Pflichte» «»zusehen ist. Hievon werden verständigt: 1. die Fi»a»zprokuratur in Ljubljana mit de» Ersuchen, »ach Feststellung de» unbeweglich«» verein«« vermögen« bei« zuständige» Grundbuch»gerichte ante» Berufung auf diese Verfügung den Autrag Wege» Umschreibung im Grundbuche zu stellen. 2. da« Bezirksgericht Celje «it de« Antrage, dem bestellte» Kurator die Uebergabe einstweil«» Verwaltung de« Berein»ver«ögen« auszutragen. 3. Herr Johann Prekorsek mit der Aufforde-rang, der Finanzprokuratur iu Ljubljana die er-forderlichen Daten und Auszüge für die gru»ö-bücherliche Uebertragung der Liegenschaften ei»-zusenden. 4. der srezki psglavar in Celje zur Ken»t»i«-nähme »nd Berichterstattung über de» Vollzug. Maribor, a« 13. Dezember 1924. Der Obergespan der «ariborSka oblast: Wer wird eigentlich gewählt ? Gewählt wird in jede» Bezirk« und aus jede« Wahlplatze vor alle» die Kaudidatealiste der be> treffenden Partei al» Ganze«, al« Einheit, die Stimmen aus allen Wahlplätze» aller 15 Bezirke kommen i» erster Linie der gesamten Liste zu gute. Ihre Summe eutscheidet darüber, ob die Partei, für welche die Wähler ihre Stimmen abgegeben haben, bei der Mandateverterlung überhaupt in Frage kommt. Sie «uß den Quotient»» erreiche», d. h. jene Stimmenanzahl, die «a» erhält, wenn die Gesamt-zahl aller in den 15 Wahlbezirken abgegebenen Stimmen durch die Z'hl der Bezirke (15) Plu« 1 (also 16) dividiert wtrd. Wen« z B. angenommen wird, daß die Gesamtzahl der im Maridorer Wahlkreise abgegebenen Stimmen 96.000 betragen würde, so muß jene Partei, die' sür die Zuteilung eine« Mandate» in Frage kommt, mindester» 6000 Sti««en auf sich vereinigen. Et könnte sich der bei der Parteievzerjplitterurig uud den Kräfteverhältnissen in unserem Kreise allerdings unwahrscheinliche Fall ereignen, daß eine Partei i» irgendeine« Bezirke die weitaus größte Anzahl von Stimmen auf chreu Bezirk»kaodidaten vereinigt, fo daß er, wenn dies» Bezirk nicht in dem oben geschilderten Zusammen-hange mit de« Kreise stünde, mit überwältigender Majorität gewählt erscheinen müßte. Er kann aber durchaus nicht gewählter Abgeordneter für da» Par-lament werden, wenn die Summe der Stimmen diese» Bezirkes, zu den Stimmen der Partet in den andere» Bezirken dazugezählt, nicht den Quotienten erreicht. Gewählt wird also in erster Linie die Liste, die Partei al» solche, iu zweiter Linie der Bezirk«, tandidat. Diese Einteilung w>ll so virstandeu werden: Alle Stimme» zusammen ermöglichen e» der Partei, daß sie überhaupt Mandate erhält; die in den B-zirken abgegebenen Stimmen ermöglichen es überdies nach der MandatSveneilung. daß von den zugeteilten Mandaten jene BezirkSkandidaten »amit bedacht werden, die innerhalb der Partei die meisten Stimme» auf sich vereinigen. Der Borgang bei der MandatSoer-teilung ist iu große» Zügen folgender: ES wird im Hauptwahlausschuß festgestellt, welche Parteien deu Quotient«» erreicht habe». Dann wird die Gesamt-zahl der Stimme» jeder einzeln«» i» Betracht kom-wenden Partei durch 1, 2, 3 u. s. w. bis 15 dt-vidiert und auf diese Weise werde» sür jede Partei 15 Zahlen herauSgerechnet. De» 15 höchste» unter diesen sovielmal 15 Zahlen, al» Parteie» bei der Mandateverteilung berücksichtigt werden, werden »u» die Mandate zugewiesen. Erst wen» dies geschehe» ist, werden die über daS Mandat de« ListenführerS hiaauSgeh«ad«u Mandate denjenigen Bezirkskandidaten zugeteilt, die innerhalb der Partei die gröhle Sti««eu-zahl erhalte» haben. An eine« praktischen Beispiele gezeigt, sieht der Borga»g «twa so au«: Ja irgendeine« Wahlkreise, der «twa fünf Ab-geordnete zu wähle» hat, habe» z. B. die beide» Kandidatenliste» A und B deu Wahlquotienten erreicht uud uuu sollen die fünf Abgeordnetenmandate auf die beiden Parteien ausgeteilt werde«. Für die Kandidatenliste A wurden 24.651 Sti«««n, sür die Kandidatenliste B 12 342 Stimme» abgegeben. Ji 24.661 : 1 --- 24.651 „ : 2 = 12.825^ „ : 3 = 8.217 „ : 4 — #.162% : & -- 4.»zo'/, B 12.341 : 1 --- 12.342 ; 2 --- 6.171 „ : 3 --- 4.114 : 4 --- 8.0#5«4 ; 5 = 2.468'/, Zn diese« Beispiele sind die folgenden Zihlen die größten 24.651 (A), 12.342 (B), 12.325'/, (A), 8217 (A), 6171 (B). Da in der Kandidatenliste A drei der größten Zihlen enthalten find, und zwi r: 24 651, 12.325'/, und 8217, so erhält die Stile A drei Mandate; da in der Liste B zwei der größten Zahlen, und zwar 12.342 und 6171, enthalte» find, so erhält die Liste B zwei Mandate. Unsere Wähler iu den einzelne» Bezirke» er-sülle» also durch äußerst rege Wahlbeteilung zwei Pflichten, erst«» daß die Gesamtheit der Deutsch«« i« Wahlkreise Maridvr Celje bei der MandatSbe-teilung übehaupt tu Frage ko««t. und zweite»«» daß der aufg«st«llti BcztrkSlandidat dadurch, daß er die höchste Etimmenzahl «hält, uutrr de» Wahl» werbern der eigenen Partei gewählt wird. Jede einzelne Stimme kann de» Au«schlag gebe». E» handelt sich nicht u« de» Bezirkskandidaten allein, der i» de» meiste» Fälle» keiu« Aussicht auf ei» Mandat hat, sondern jede Sti««e wird gezählt, damit die ganze Partei überhaupt bei der verteilu»g der Mandate i» Frage (o»»t Politische Rundschau« Inland. Einstellung des Aerfayrens gegen alle verhafteten Mitglieder der KASS außer gegen Nadiö. SamStag nachmittag» überreichte der »it der strasgerichtliche» Voruntersuchung gegen Radit »ad Genosse» betraute Strafrichter Dr. Slavisa Korbler de» ständigen Strafsenate de» Gerichtshofes seine» Antrag aus Strafverfolgung uud Untersuchungshaft Radiö' und Genossen. Der Senat hielt hierauf er« Sitzung ab, um über den Astrag und über die Einwendungen der Verhafteten zu beschließe». A» Montag verständigte der UatersuchuugSrichter die Verhaftete« von be* Beschlusse dk» Senate», der dahin lautet, daß da» Bnsahreu gegen Dr. Maket und Genosse» eingestellt wird, da da» dem Gerichte vorgelegte Belastungsmaterial gege» sie nicht genügend Tatsachen enthalte, um eine Grundlage sür ihre strasgerichtliche Verfolgung zu biete». Dagegen wird die Untersuchungshaft Radi6' wegen dessen Ber-Weigerung der Antworte« an de» Untersuchung«» ächter unter Berufung aus die Abgeordnetenimmunität Nummer 5 CUltec Ze!ta«i Seite 8 Mt deutsche Kandidatenliste. Am 9. Janner ist beizn Kreisgerichte in Waribo^ die Kandidatenliste d^r Deutsch-wirtschaftlichen Partei eingereicht worden. Sie ist in der Reihenfolge der Einreichungen di$ achte, so dah sie am 8. Februar aus allen Wahlplähen des steirischen Wahlkreises Maribo^-Celje die 8. Stelle einnahmen wird. Sie wurde bereits bestätigt und lautet: Listenführer: Franz Schauer Hersusgeber der „Cillier Zeitung" und früherer deutscher Abgeordneter im Veograder Parlament. Wahlbezirk Kandidat: Vreiire: Josef Verlisg d. I.» Kauf-mann in Rogater; Stellvertreter: August Sporn, Eisenbahn-Inspektor i. R. in Rogater. Wahlbezirk Kandidat: Celje: Dr. Walter Riebt, Rechts-anmalt in Celje: Stellvertreter: Anton koschirr. Prokurist in Hrastnik. Wahlbexirk Kandidat: Dolnja lendava: Andreas Schreiner. Tand-mann in Kramarovri; Georg Kampel, Landmann in JuKSintt. LaSko: Dr. Walter Riebl, Rechts-anmalt in Celje; Anton Koschier, Prokurist in Hrastnik. Ljutomer: Rudolf Hötzl, Besitzer und Bäckermeister in .Jtyafe; Stellvertreter: AudolfWayerhofer, Besitzer in Sladki vrh. Stellvertreter: Wahlbezirk Kandidat: Stellvertreter: Wahlbezirk Kandidat: Wahlbezirk Konjire. Kandidat: Iran; Paffek. Besitzer auf Schlotz Pogled; Stellvertreter: Kart Wefenschegg, Wühlen-bescher in Konjire. Wahlbezirk Maribor» rechtes Ufer: Kandidat: Johann Kah d. Ae., Besitzer in Slovenska Bistrira; Stellvertreter: Johann SiraK, Schlosser-meister in Waribor. Wahlbezirk Maribor. linkes Ufer: Kandidat: Dr. Lothar Wühleisrn, Rechtsanwalt in Maribor; Stellvertreter: Iran; Gtrstmayr, Besitzer in Lajtersberg. Wahlbezirk Kandidat: Mozirje: Hans Schuller, Hotelier und Besitzer in Slovenjgrader; Stellvertreter: Hartwig Kchoder, Geschästs-führer in Warenberg. Wahlbezirk Kandidat: Stellvertreter: Murska Sobota: Andreas Schreiner, Landmann in Rramarovri; Georg Kampel, Landmann in JTnkSmn. Wahlbezirk Ormoi: » Kandidat: Johann Steudte d. Ae., Besitzer in Ptuj i Stellvertreter: Otto Kosser, Besitzer in Or-mo! und Gru^kovje - Pod-lehnik bei Ptuj. Wahlbezirk Prevalje: Kandidat: Stellvertreter. Wahlbezirk Kandidat: Ernst Ostander, Schloßbesitzer in Tolsti vrh; Heinrich Skoff, Werkmeister in Ravne. Ptuj: Valerian Spruschws, Mechaniker in Ptuj; Stellvertreter: Josef Fürthner, Bäckermeister in Ptuj. Wahlbezirk Swvenjgrader: Kandidat: Hans Schuller. Hotelier und Besitzer in Slovenjgrader: Stellvertreter: Hartwig Schober, Geschäftsführer in Warenberg. Wahlbezirk 8marje: Kandidat: Josef Verlisg d. I., Kauf- mann in Rogater; Stellvertreter: August Sporn, Eisenbah»- inspektor i. R. in Rogater bestätigt. Der StaatSanwalt hat gegen diesen Beschluß dt« Senate« bei der Vavaltafel Beschwerde e,Hoden. bi> zu deren Erledigung Dr. Maie! und Genoffen weiterhin in Haft verbleiben. Bezüglich Rad 6 hat Dr. Trumbii gleichfall» bei der Banaltasel Be schwerde erhoben. Die Nachricht über den Beschluß be» Senate» wurde dmch Sonderausgaben der Leitungen verbreitet und »achte auf die Bevölkerung einen augeroidmtlich starken Eindruck. Mao betrachtet diese Wendung al» «ine der peinlichsten Ueber-raschungea für die in der Affäre betmligten politi-schen Regierungsstellen. Aer Zieschkuß des Strafsenates des Aa-grever Kerichtsyofes im Aadit- Prozeß. Der Beschluß be» Strafsenate» umfaßt folgenbe fünf Punkte: Die Einwendung Radic' und Genosse», baß burch ihre Strafverfolgung ihr« Abgeorb-neten immunst ät verletzt fei. wird zurückgewiesen. Den Einwevbungen Dr. Mai k» und Genossen gegen den St>asantrag be» SiaatSanwalte» auf Verfolgung wegen Beitritt» zur brilten Internationale zur Er-ringuog der nationalen und politischen Unabhängig, keil de» kroatischen Volke», selbst dmch Revolution, wirb stattgegeben und da» Sirafverfuhren gegen sie wegen diese» Punkte» eingestellt. Den Einwendungen Dr. Mocek» und Genossen gegen ihre Untersuchung» haft wird stattgegeben. Der Antrag de» EtaatSan> walte» auf Einleitung de» Strasvnfahren» gegen Dr. Mai k und Genossen wegen P opaganba gegen die Armee und für Ntchieisüllung der Wehrpjlcht wirb abgelehnt und da» Verfahren gegen Dr. M^cek und Genossen auch in diesem Punkte eingestellt Bezüglich Rabic wirb weqen dessen Verweigerung jeglicher Antwort an ben UateisuchungSiichler unter Berufung aus fei»? Abgeordnetenimmunität bie Untersuchungshaft bis zur rechtskräftigen Entscheidung be« stätigt. Die Beschwerden de« StaatSanwalte» und de» Berteidiger» Dr. Trumbii. werden von ber Ba-naltafel spätesten» iu drei Tagen erlebigt werben. Sind einmal bestätigte Wahllisten gittig? Im Zagreber „Hrvaf befaßt sich Universität», vros?ssor Dr. Ladislao Polic mit ber jFrage ber Kanbibierungeu anläßlich der Maßnahmen der Re< gierung bei den Wahlen. Dr. Poli< betont, daß e» nach dem Wahlgesetze nicht gestattet sei. die Kanbi dateolisten zu wiederrufen oder zu ändern, und fragt, welche» Gesetz den Gerichten erlaube, eine schon be ftäiigie Liste für null u»b nichtig zu erklären. Laut Art 36 de» Wahlgesetze» hjt ba» Gericht ba» Recht, bie Kandidatenlisten nur von der formellen Leite zu piüfen. Er zitiert Slobodan Jovanovi und nimmt eine entschiedene Hiltung gegen die Entscheidung de» varojnner GerichiShose« ein, welcher mit Vernichtung schon bestätigter Wahllisten eine offenbare Berfofluogtveiletzung begangen habe; denn die,,» Borgehen berühre bereit» die Ko»petenz der gesetzgebenden Gewalt. Der Gerichtshof habe sich einfach daS BerifizierungSrecht zugesprochen, welche Angelegenbe't einzig in bie Kompetenz ber Skup»:i»a gehöre. Die einmal bestätigten Listen sind giltig und können nicht mehr vernichtet werden, und für die einmal bestätigte Liste muh auch die Wahlurne auf-gestellt we>ben. Hine deutsche Abordnung beim Präsidenten des Staatsausschusses. Der Odmann de» beuischen Adgeordneieaklub« Dr. Stiphan Kraft stellte eine von den G-meinden Cib. garet und Rudols»gnad entsendete Abordnung dem Präsidenten der Natiooalversammluog und bei Staat» ausschufse» Ljuba Joda«ov!6 vor, die ih» unter Vorlegung eine» schriftliche« Gesuche» um bie Errichtung von Wahlstelle« in ihren Gemeinde« er-suchte. Die Abordnung wie« darauf hin, daß Cib mit 604. Jarek mit 667 und RubolfSgnab »it 766 Wählern keine Wahlplätze erhalten haben, sonber» an Gemeinde« verwiesen wurden, bie 20 Silomeier weit entfernt sind. Präsident Iovanov'6 fragte, ot diese Gemeinden eigene Wählerlisten hätten, da die« zur leichleren technischen Durchführung nötig sei, und erklärte, er werde die vorgebrachten Fälle iu Er-wägung ziehen. Aie neuen Konventionen mit Itatie». Unsere Sachverständigen studiereu jetzt die T»x>e der iu Venedig abgeschlossenen und in Ro» parassierten neuen Konventionen »it Jialien. Die Sachverständigen billigen im allgemeinen die Tätigkeit unserer Delegation, waren jedoch bemüßigt, a» mehrere« Stellen geringfügige, jedoch dedeutung»-volle Texiändcrungeu vorzunehmen, um Mißver-ständnissen vorzubeugen. Die Sachverständigen ar« besten jetzt an einem Elaborate, um den italienische» Unterhändlern nachzuweisen, daß die Durchlühruag der Konventionen nach dem parassierten Teste einfach unüberwindliche Schwierigkeiten bereiten würde». Lpez?ell wurde diese Arbeit seiten» der Ministerien de» Ämtern und für Verkehc»,efen geleistet. E» sand eine neuerliche Konferenz der Sachverständige» in den betreffenden Ministerien unter Vorsitz Dr. Rydar' statt, um diese textlichen Abänderung?« durchzustudieren. _ Ctüi 4 tllll«« *ciuag Wnmmrr 5 Intelligentes Xinderfräuiein oder Erzieherin vollkommen verläßlich, temperamentvoll, gesund und mit Jahresxeugniasen, tueho *u meinem 4'/i Jahre alten Mäderl. Nur lol ehe Personen mögen «ich mit Lichtbild nnd Zeugnisabschriften melden, welche in dieser Eigenschaft hei solch kleinen Kindern waren. Adresse : 8.8. Weis«, Osijek, De-satirina ul. 21. Halbgcdeekter} gut erhaltener Wagen ein- nnd zweispännig zu gebrauchen, 1 eingelegter Salontiacb, 1 Saal-lustcr sind zu verkaufen. Adresse in der Yerwaltg. d, Bl. 30623 28 Jahre alter Beamter sucht behufs Verbesserung seiner finan-sielten als auch physische« Lage Anstellung. Ist beider Landessprachen mächtig und in sämtlichen Büroarbeiten vollkommen vertraut. Zuschriften erbeten unter »Strebsam 80631" an die Verwaltung d. 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Gegend, in welcher das meiste Getreide in Jugoslawien angebaut wird; 4. Herrenname; 6. Ein Monat. — Die Lösung ist einzusenden an die Chem. Fabrik „Lebin", Hoöe bei Maribor. •SMMMMNMtMMMMM« '—'•2*?°. J.-~'-i-"Pfiffs..* Von tiefstem Leide ergriffen, geben die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden und Bekannten die tiefbetrilbende Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten, edlen Gatten, bezw. Vaters, Schwiegervaters, Orossvaters und Onkels, des Herrn Josef Rebeuschegg gcwcftener Hotelier, Flelscfahancrinelstcr nnd Gemeinderat Ebrenobmann der Flelachtiauerigenossenacliaft welcher am 11. Jänner um 2 Uhr früh nach längerem schweren Leiden und Empfang der heiligen Sterbesakramente im 67. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des teuren Verewigten wird am Dienstag, den 13. Jänner, um s/«4 Uhr nachmittags im Trauerhause feierlich eingesegnet und hierauf im Familiengrabe am städtischen Friedhofe zur ewigen Ruhe beigesetzt. Die heilige Seelenmesse wird am Mittwoch, den 14. Jänner, um 8 Uhr früh in der Marienkirche gelesen werden. Celje, am 11. Jänner 1925. Franz Rebeuschegg Fleischhauermcistcr und Hotelier Anna Londero Resi Skoberne Hans Rebeuschegg Zuc kerbJckermeister Max Rebeuschegg Beamter Pepi Eckert Kinder Therese Rebeuschegg, geb. Baminger, Gattin Mlmi Rebeuschegg, geb. JuvanEtf Frida Rebeuschegg, geb. Pühl Gisela Rebeuschegg, geb. Müller Schwiegertöchter Franz Londero, Postdirektor Fritz Skoberne, Hotelier Karl Eckert, Staatsbeamter Schwiegersöhne Günther, Walter und Willy Londero, Fritz und Karl Skoberne, Franz! und Ludwig Rebeuschegg, Karl und Edmund Eckert Enkelkinder V*' ifetfCx "£3L ' Vfci-" -VP- Aus Stadt und Ka«d. Josef Rebeuschegg f. Hm Sonntag, dem 11. d M., ver schied nach längerem Leiden Herr Joses Rtbeuscheftg im 67. LebenSj,hre. Der Ber-blichene lebte durch eine lange Reche von Jahren in unserer Stadt und betrieb hier vorerst ein Fleischergeschäst, worauf er später das Hotel Strauß, jetzt Hotel Post, erwarb. Während der KriegSjahre übergab er seine Unternehmungen seinem Sobne Herrn Franz Rebeuschegg, um sich selbst in« Prioui-leben zurückzuziehen. Josef Rebeuschegg gehörte bis zum Umstürze durch eine Reihe von Jahren dem Cillier Semeinbrrate an und betätigte sich auch a-v derwärtig. insbesondere in der Fleifchhauerxenossen-schas», deren Ehrenmitglied er war, am öffeutl^chen Leben. Sein allzu früher Heimgang wird von sein.r Witwe, sowie von drei Löhnen r. drei Töchtern 6? traun t. Kranzablösung. Anstelle eine« Kranze« Ct den verstorbenen Herrn Josef Rebeuschegg ipen-te die Familie Fadian der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr 100 Dia. Penfionterungen. Die Oberosfiziale de» hiesige» Kreiigerichte«. die Herren Biazenz Äaj§ek und Adalbert Sope r, find mit 1. Jänner l. I. nach 39, bezw. 30 jährigem Dienste in deu wohlver dienten Ruhestand getreten. Beide Herren haben den größten Teil ihrer Dienstzeit in unserer Stadt ver-bracht und erfreuen sich in allen Kreisen der Be völkerung der giößten Wertschätzung. Sie erhielten vom Präsidium de« LreiSgerichieS ehrende Aner-kennung«schreiben für ihre langjährige, treue Dienst-leistung. Mögen sie den wohlverdienten Ruhestand recht lange genießen! Der St. Lorenzer Männergesang-Verein hielt Donn'rStag, den 8. d. M., im Verein«, heim im Gosthos Novak seine statutenmäßige JihreS-Vollversammlung ab. Es wurden keine wesentlichen Aenderungen im Ausschuß vorgenommen und folgende Herren gewählt: Alm« Jäger, Obmann; Fel^x Heinschko, Stellvertreter; Franz Mauritsch, Schrift-führer; Rudolf Kukowitsch, kassier; HavS Boldin und Han« Sabathy, Sangräle; Erwin Boldiu, Nolenwarl; Franz »ramberger, Hornjunker. Verrohung. Au« Polo» bei Soievje wirb berichtet: Der hiesige Gasiwirissohn Josef Maußer kehrte am 2. d. M. vom Urlaube nach Ljubljana zurück. Seine zwei Schwestern begleitete« ihn. Auf der Station Predole trat ein dortiger Soldat im Zuge zu ihnen, belästigte die eine Schwester mit unverschämten Anzüglichkeiten, bis ihn der Bruder deS Mädchen« zurechtwies. Der fremde Soldat zog hieraus ein Messer und versetzte damit de» Maußer in die Herzgegend einen derarnpen Stich, daß er ihm den Mantel durchlöcherte. Nur die Lederbriefta'che rettete den Maußer von schwerer, ja tödlicher Verletzung. Der Täter ward in Gros«.p!je verhaftet. Reue Kurse sür Maschinenschreiben, Stenographie, Buchhaltung und Serbo-kroatisch (atch Einzelunterricht) beginnen an der Privat Lehranstalt Ant. Rud. Legat in Maribor am 3. Februar d. I. Einschreibungen, Auskünfte und Prospekte im epezialgeichäit für Schreibmaschinen u. Büroartikel Ant.Rud. Legats Co., Mar'bor, Slovenska uliea 7, Telephon 100. 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