Nr. 288. Montag, 19. December 1898. Jahrgang 117. OMcher Zeitung. >-',,zA"?"°»sPrels: Mit Poftversenbuna: «anziähria fl. l5, halbjHhri« fl. 75". Im C ° mpt °! r: ^ Ple «Laib, gta.» ersckeint täglich, mlt Ausnahme der sonn» und Feiertage. Die «bmlnlstrntton befindet Nch llel^^' ", Halbjahr!!, sl. b 5N Für die Nustelliina in« Hau« aanzjühl!,, fl. t. — Insertlonsaebür. Für X «longreslplah «r. », d!« ««»action Varmherzigeraasse Nr, lb. Sprechstunden der Redaction von 8 bl» li Uhr vor. ""t Inieralc bis zu 4 Zellen 25 tt, »rohere per gelle S tr,; bel östcren Wiebelholoügen per ge,le » lr. ^ mittag«. Unsranllerte Äriese welden nicht an«enommen, Vlanulcripte nicht zurückgestellt., Amtlicher Theil. tz ^eine l. und l. Apostolische Majestät haben mit höchster Entschließung voin 30. November d. I. lgnadigst zu verleihen geruht: bas goldene Verdienstkreuz mit der Krone: z. bell! Nezirlscommissär in St. Veit Otto Schla- "Käufer, tz^ "km Hauptsteuereinnehmer in Klagenfurt August Leider, tz!.. dem Grundsteuerevibenzhaltungs'Obergeometer in «urt Anton Wunder, ^, d'm Bürgermeister und Districtsarzt in Eisen- "pel Ernst Zeman; das goldene Verdienstkreuz: dem Bezirlssecretär in Klagenfurt August Clima, hy der zweiten Vicepräsidentin des Frauenhilfsvereines >" Lothen Kreuze in Klagenfurt Maria Frad von ^Neneck, z,. dein Bezirksschulinspector in Wolfsbcrg Franz 0"lher, ^ dem Revidenten der österreichischen Staatsbahnen "lllach Eduard Leyrer, dem Postmeister in Tarvis Adolf Miggitsch, - dem Gemeilldevorsteher in Teschcndorf am Weihen» ^sef Müller, >„. dem Postmeister, Gemeindevorsteher in Ebenthal ^nnOremus, ^, dem Vollsschuldirector, Bezirksschulinspector in Unfurl Veter Pöschl, ,.; dem Gemeindevorsteher in Thürn Josef Roth- ltner, i^ g..dem Revidenten der österreichischen Staatsbahnen Clinch Itilolaus Schaffer, ys dem Leiter des Internates der Ackerbauschule in ^nfurt Franz Trost, dem Postmeister in Bleiberg Johann Tschernitz; das silberne Verdienstlreuz mit der Krone: !,,,. dem Gemeindesecrctär in Wolfsberg Josef Brey- °lser, ^s. dem Oberconducteur der Südbahn-Gesellschaft in "°ch Johann Griller, ^ Appreteurmeister in der Tuchfabrik der Ge- "er Vloro in Victring Stefan Reichmann, dem Gemeindevorsteher in Lendorf Franz Urabl, h dem Forstwart erster Classe in Kötschach Josef "Unöfer, ^ dem Stationsexpedienten der österreichischen Staats-^nin Eberstein Franz W is hofer,__________ dem Gemeindesecretär in Eberndorf Johann Zanll, dem Gemeindevorsteher in Diex Michael La-dinig; das silberne Verdienstkreuz: dem Tuchweber in Klagenfurt Josef Mratschn -egger. __________ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. December d. I. die vom kaiserlichen und königlichen außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter am kaiserlich russischen Hofe Franz Prinzen von und zu Liechtenstein erbetene Abberufung von feinem Posten allergnädigst zu genehmigen und zugleich zu gestatten geruht, dass demselben für die daselbst geleisteten treuen und ersprießlichen Dienste die Allerhöchste Anerkennung und der Allerhöchste Dank bekanntgegeben werde. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. November d. I. dem Director der Theresianischen und der Consular-Akademie, Sectionschef Dr. Michael Freiherrn von Pidoll zu Quintenbach taxfrei den Orden der! eisernen Krone zweiter Classe und dem außerordent» lichen Professor der ungarischen Sprache an der Con-sular-Atademie, Sectionsrath und Vicedirector des Haus-,' Hof- und Staatsat chives Dr. Arpäd von Karolyi anläsölich seines Rücktrittes von dem gedachten Lehramte taxfrei den Orden der eisernen Krone dritter Classe allergnädigst zu verleihen geruht. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. December d. I. dem mit dem Titel und Charakter eines Hofrathes bekleideten Oberlandesgerichtsrathe Stefan Muöka in Brunn anlässlich der erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand das Ritterkreuz des Leopold-Ordens taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Die inuerpolitische Lage in Ungarn. Nudapest, 17. December. «Ncmzet' bringt einen schwungvollen, poetischen Artikel aus der Feder von Moriz Iokai. Der greise Dichter vergleicht die jetzigen Verhältnisse mit denen Polens und warnt Ungarn vor dem Schicksale Polens. Ich fühle, schreibt er, den Leichcngeruch Ungarns. Der Dichter verweist sodann auf die Auftheilung Polens und sagt, nicht auf den Schlachtfeldern fiel die ruhmvolle und opferwillige polnische Nation, sondern auf dem Kampfplatze der Reichstage. Das «Vudapester Tagblatt» brachte einen Artikel: «Volksstimme», in dem es heißt: Immer deutlicher und unverkennbarer tritt es zutage, dass die Stimme des Volkes, jene wirkliche öffentliche Meinung, die himmelweit von derjenigen verschieden ist, welche man auf Stroh zieht und aus allerlei Geheimmitteln heraus-destillicrt, dahm geht, zu trachten, dass in der gegen» wä'rtigen Krise, die unser Vaterland heimgesucht hat, die Zwingburg der Lüge und des Verfassungsbruches hinweggefegt werde. In dem Antwortschreiben auf das Begrühungs-telegramm der Arader liberalen Wählerschaft dankt Ministerpräsident Baron Banffu für das ausgedrückte Vertrauen und erklärt, die Regierung und die liberale Partei seien aufs äußerste entschlossen, dem Terrorismus der heterogenen Minorität mit aller Kraft Widerstand zu leisten. Im Kampfe mit dieser Gegnerschaft sei die Regierung entschlossen, die Verfassung zu vertheidigen und die Arbeitsfähigkeit des Parlamentes ! herzustellen. Die ungarische Nation werde und könne !sich niemals mit der Mitschuld an diesem tollkühnen Attentate belasten. Der Ministerpräsident stellt fest, dass die Negierung gleichzeitig die Ausgleichsvorlagen unterbreitete. Selbst vom extremsten oppositionellen ! Standpunkt aus könne der Einwand nicht erhoben ' werden, dass die Vorlage unter der Voraussetzung der Zollgemeinschaft den volkswirtschaftlichen Interessen des Landes auf der ganzen Linie nicht Rechnung getragen hätte. Der Ministerpräsident widerlegt den von Seite der vereinigten oppositionellen Parteien unaufhörlich wiederholten Vorwurf, als ob die Regierung über ihren Standpunkt in jedem vorausgesehenen und voraussehbaren Stadium der Ausgleichsangelegenhciten unter Billigung der liberalen Partei nicht hinlänglich Aufklärung geboten hätte. Diese Beschuldigung, vielmehr dieser bloße Vorwand der Opposition, um die liberale Partei an der Erledigung der Geschäfte zu hindern und den Parlamentarismus zu lahmen, vereitle die Wirksamkeit der ungarischen Verfassung. DaS ganze Land fühle dies, ja selbst die Oftposition müsste, wenn ihr Urtheil nicht vollkommen durch persönlichen Hass irregeleitet wäre, eingestehen, dass die gewaltsame Vereitlung der parlamentarischen Thätigkeit und die dadurch hervorgerufene Unsicherheit dem Lande und dem ungarischen Staate schon sehr viele nicht mehr gutzumachende Schäden zugefügt habe. Feuilleton. Vom Büchermärkte. IV. H.l deutsch - österreichische Literatur-^'chichte. Ein Handbuch zur Geschichte der lyMen Dichtung in Oesterreich-Ungarn. Unter Mit-^"Ng hervorragender Fachgenossen herausgegeben von ^'I> Ni. Nagl und Professor Jakob Zeidlcr. Auch k^5. Lieferung dieses maßgebenden Werkes behandelt 3t^lama der österreichischen Barocke und der deutschen h.Msance. Die Wiener Iesuitenkomödie wird nicht ^ durch ihre hervorragendsten Vertreter, sondern bed? "^ ausführliche Analyse und Charakteristik der bei Mosten Werke ihrer Epoche charakterisiert. Zeldlcr, ^überhaupt zuerst dieses Gebiet bebaut, hat hier gew c wertes geleistet. Es muss keine kleine Arbeit lllid'"' sem, all dieses reiche Material nur zu ordnen w iu sichten, geschweige denn auf die Haupttypen und lU ^ festes Schema, wie es die Darstellung und <"slcht bedingt uud fordert, zurückzuführen. Er zeigt, dl!^ Jesuiten weltliche Stoffe und weltliche Pracht sielMs nicht scheuten, weder in Dichtung noch Dar-lH'9, dass sie aber auch weltliche Formen mit Hchem Geiste zu füllen verstanden. Die Pflege der lib ""enliteratur war auch nicht örtlich beschrankt. All-byM in Deutschösterreichz Gauen finden wn he oder ^ 'hre Vpuren. Ein weiteres Capltel bespricht die Hoffeste und die italienische Oper. Die ersteren, an-Wngs ganz in den Formen der Barocke oder der Niederländer gehalten, verwandeln sich allmählich in deutsche Wirtschaften oder Bauernhochzeiten. Aus der italienischen Oper entwickelt sich allmählich eine deutsche, Gluck und Mozart siegen über die Italiener. Ein großes Capitel umfasst die Alma Benedictina in Salzburg Hierauf folgen Simon Neotenbacher und Virgil Glcihenberger, und das Heft schließt mit der Besprechung der Bauernspiele. Versäume ja kein Oesterreicher, der sich für sein Vaterland interessiert, sich dieses Werk anzuschaffen. Als willkommenes Weihnachtsgeschenk für viele wird in den nächsten Tagen noch der vierte Band des mit so großem Beifall aufgenommenen Werkes «Unter Habsburgs Kriegsbanner» erscheinen. Auch dieser Band enthält wieder hochinteressante Feldzugs, erlcbnisse und ist mit einem neuen prächtigen Titel« bilde, dessen Vorwurf diesmal aus unserer Marine genommen ist, von Myrbach geschmückt. Die vier bis jetzt erschienenen Bände des Werkes, von denen jeder in sich abgeschlossen und einzeln käuflich ist, bilden ein Weihnachtsgeschenk, wie es deren wenige bei uns gibt: im Inhalte von Interesse und anregend für jedermann, in der Ausstattung durchaus gediegen und im Preise trotzdem billig, pro Band nur 1 st., in Prachtband 1 st. 50 kr. ^ Eine Weih nachtsprämie bringt das Universalblatt für die Familie «Mode und Haus», Verlag John Henry Schwerin, Berlin, welches feinen Abonnenten mit derselben eine prächtige Originalzeichnung vonMberto Gehner: «Weihnachtsvision», und eine Originalcomposition von Ed. Funck: «Weihnachtslied», bietet. Auch die übrige Ausstattung dieser Weih« nachtsnmmner ist eine solche, dass man seine Freude daran haben kann. Unter anderem enthält dieselbe in ihrem belletristischen Theile ein Weihnachtsgedicht von Adalbert von Hanstein, eine ergreifende Weihnachtserzählung von Antonie Andrea, ein großes Bild: «Weihnachten im neuen Palais zu Potsdam», u. a. m. Die Moden sind entzückend- sie entsprechen sowohl jedem Geschmack wie auch den Verhältnissen der, ver« schiedenen Gesellschaftsclassen ungehörigen Abonnentinnen. Auch der lieben Kleinen ist gedacht, sowohl in Moden wie in Aeschäftignngsspielen, illustrierten Märchen :c. «Mode und Haus», österreichisch-ungarische Ausgabe, kostet mit achtseitiger Romanbeilage, mehrfigürlichen Colorits, farbigen Stickmustervorlagen ?c. nur 90 kr. vierteljährlich. Die Sympathien der Reichsdeutschen für uns Oesterreicher bringt unter allen deutschen Familienzeitschriftcn bei frohen wie ernsten Gelegenheiten keine lebhafter zum Ausdruck, als die in dem weltbekannten Verlage der «Universalbibliothek» l zu Leipzig erscheinende, reich illustrierte Halbmonat«. Laibacher Zeitung Nr. 268. 2346 19. December 1998^ Diese Wirkung des Terrorismus der Minorität wäre nicht zu paralysieren, wenn die verfassungsmäßige Majorität sich in der heutigen Lage auf Unterhandlungen einließe. Der Terrorismus der Minorität habe die Regierung und die sie unterstützende Majorität an der gesetzgeberischen Wirksamkeit gehindert. Die Opposition habe nicht nur vollkommen vorausgesehen, dass infolge dieser ihrer Uebergriffe ein ex lo^o-Zustand eintreten müsste, sie hat sich sogar ausgesprochenermaßen das Ziel gesteckt, einen außergesetzlichen Zustand herbeizuführen, und nunmehr wollen diejenigen die Regierung wegen des außergesetzlichen Zustandes zur Verantwortung ziehen, welche diesen mit aller Gewalt hervorgerufen haben. Diesem frivolen und verfassungswidrigen Treiben versuchte die liberale Partei durch den Tisza'fchen Entwurf die Spitze zu bieten. Der Ministerpräsident widerlegt die der Tisza-schen Vorlage von der Opposition zugeschriebenen Absichten und erklärt, die Absicht des Tisza'schen Entwurfes gehe dahin, dafs das Vertrauen in die Regierung und die Solidarität der liberalen Partei mit der Regierung in diesem Kampfe um das Wefen der Verfassung, der ihr seitens der gewaltthätigen Minorität aufgedrängt wurde, unzweifelhaft documen-tiert werde. Die herzliche Kundgebung des Vertrauens der Araber liberalen Wählerschaft gereicht mir also zur Freude. Diese Kundgebung gilt mir als ein Zeichen, dass die zügellosen Uebelgriffe der Opposition die liberale Partei in dem entschlossenen Kampfe um die Verfafsungsmähigkeit nicht beirren können, und diese unsere Entschlossenheit wird, so hoffe ich, auch durch jene Missdeutung uicht erschüttert werden, welche die Ausdauer in unserem Kampfe seitens einzelner erfuhr, die dadurch jener persönlichen Hetze, welche der vereinigten Opposition von Anfang an als Waffe gedient hat, unwillkürlich den Schein einer Berechtigung verliehen haben. Politische Uebersicht. Laibach, 17. December. Das Abgeordnetenhaus wird feine nächste und letzte Sitzung in diesem Jahre am Dienstag abhalten, um womöglich das Dienergesetz zu erledigen. Bis dahin soll der Ausgleichsausschuss mit der Berathung der Vorlage über das Zoll- und Handelsbündnis fertig werden. In der römischen Kammer erklärte in der Specialdebatte über das Budget des Ministeriums des Aeuhern Ministerpräsident Pelloux, für die ruhige Politik, welche die Regierung in Afrika zu befolgen gedenke, genüge die im Budget vorgesehene Summe von sieben Millionen. Er wiederholt, dass selbst für unvorhergesehene und uuvorhersehbare Fälle die Lage in der Erythräa eine solche sei, dass das Eintreffen der nothwendigen Verstärkungen aus Italien abgewartet werden könne. Der Dep. Andre Eosta beantragt namens der socialistischen Deputierten die Streichung der für die Erythräa ins Vndgct eingesetzten Snmme. Minister des Aeußern Canevaro erklärt diesen Antrag für unannehmbar. Dep. Aovis beantragte folgende Tagesordnung: Die Kammer, nicht beruhigt durch die Erklärungen des Ministeriums, fordert die Regierung auf, die Erythräa aufzugeben. Nachdem Minister Canevaro diese Tagesordnung gleichfalls für unannehmbar bezeichnet hatte, wurde dieselbe in namentlicher Abstimmung mit 172 gegen 83 Stimmen abgelehnt. Der Antrag Costa wurde mit überwiegender Majorität verworfen, worauf sämmtliche Capitel des Budgets des Ministeriums des Aeußern zur Annahme gelangten. Die Kammer begann hierauf die Berathung des Voranschlages des Ministeriums des Innern. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung hat die Regierung den Behörden den Auftrag ertheilt, das Verhalten des Don Carlos, der gegenwärtig wieder in Venedig weilt, mit größter Aufmerksamkeit zu überwachen, um Versuchen desselben, Actionen des Carlismus von italienischem Boden aus in osfcn-kundiger Weise zu leiten, durch sofortiges Einschreiten zu verhindern. Die italienische Regierung, die im Laufe der letzten Jahre jede Gelegenheit, wo die carlistische Bewegung stärker hervortrat nnd die Eventualität einer Unterstützung dieser Agitation von Italien aus nicht ausgeschlossen schien, die correcteste und loyalste Haltung beobachtet hat, sei auch diesmal entschlossen, keinerlei Handlungen gegen die in Spanien bestehende Ordnung innerhalb der Grenzen des Königreiches zu dulden. Der französisch - italienische Handels -vertrag dürfte der franzöfischen Kammer noch vor ihren Ferien vorgelegt werden. Da die Commission, die mit der Prüfung desselben und mit der Berichterstattung betraut ist, der Vorlüge durchaus günstig gesinnt ist, glaubt man, dass sie weder im Senate noch in der Kammer einem ernsten Widerstände begegnen werde. Der Gesetzesvorschlag, der sich auf die Abänderung der Steuereinhebung vom Weine bezieht und die Erfetzung der Steuer nach Graden durch eine Steuer nach der Menge sowie eine Ermäßigung des Weinzolles und des Zolles auf Wein« trauben zum Gegenstande hat, wird fchon binnen wenigen Tagen in der Kammer berathen werden. Die Regierung hatte ihn vorgelegt, um den Recriminationcn der französischen Weinproducenten, die namentlich mit Rücksicht auf den neuen italienisch-französischen Handelsvertrag sehr lebhaft sich gestalteten, Rechnung zu tragen. Der französische Senat ist jetzt mit einem von der Kammer bereits genehmigten Gesetzentwürfe, betreffend eine Amnestie für Uebertretungen gegen das Press-, Vereins- und Versammlungsgesetz, beschäftigt. Zum Artikel 2 des Gesetzentwurfes wurde ein Zusatz zugefügt, welcher die Anwendnng des Gesetzes auf den Fall Zola verbietet. Es ist aber wahrscheinlich, dass infolge der Discussion im Senat, die Streichung des Zusatzes im Wege eines Amendements vorgenommen werden dürfte. Nach einer der ! den Betrag von 140.000 fl. als Stammfonds gen"» habe. , .hi — (Die Asche des Columbus.) Ma" scy" aus Madrid: Am 12.d.M. wurde in Havanna die^ des Columbus auf dem spanischen Schiffe <^ Benadita» nach Cadix eingeschifft. Eine große Vollst > gab der Asche das Geleite bis zum Schiffe. 5, — (Die höchste und die niedrig Temperatur), die der Mensch auszuhalten v^I schwankt gewiss zwischen sehr beträchtlichen Grenzen,' " folgende Angaben möchten wir aber doch "ur ^ Garantie für deren Richtigkeit hier veröffentlichen. ^ fefsor Chaubert, der französische «Feuertönig', >^ ^ wiederholt längere Zeit in einem Raume auM haben, der auf 260 Grad C. erhitzt war.— Der ^ worin der Bildhauer Francis Legatt Chantrey seine ^ formen trocknet, wurde bis zu 176 Grad C. erhitzt ^^ dem betraten diesen Chantreys Arbeiter zuweilen b" ^ Temperatur von 174 Grad, wobei sie nur HoM"^ den Füßen trugen. Einmal gieng auch Chantrey scl > ^ Begleitung einiger Freunde in den etwa drei ^ langenH,und ebenso holM und 'breiten Trockenraunl» als die Gesellschaft diesen nach zwei Minuten ". verließ, zeigte ein mitgebrachtes Thermometer 160 Oc ^ Einige von den Herren empfanden dabei "^ ^ Schmerzen in den Ohrläppchen, andere in den Auge ^ Der tiesste Kältegrad wurde von einem arktischen Ml! dem Lieutenant Schwatta, gemessen, der eine Up^j zur Aufsuchung Franklins befehligte. Er beobachtet g das Thermometer am 3. Jänner 1880 — ?5 ^"^ zeigte; doch trotz dieser enormen Kälte verlegten el l seine Leute ihr Lager täglich um 20 Kilometer ^ hinauf. st,, - (Das schnellste Schiff der ^< Bekanntlich hat die Hamburg-Amerika-Linie im 3"'^. diefes Jahres der Stettiner Schiffs- und Maschi"^, Acticngesellschaft Vulcan den Bau eines Doppelst" l Schnelldampfers in Auftrag gegeben, der sowohl^, Größe als auch feiner Geschwindigkeit nach alle ^ übertreffen soll, die gegenwärtig zwischen der neu^ F der alten Welt fahren. Mit Zustimmung Sr. 3"^ des Kaisers Wilhelm beabsichtigt die Gesellschaft,H Schiffe den Namen «Deutschland» zu geben. Die «^ ^ land» soll ihre erste Reise zwischen Hamburg und "" ^ im Jahre 1900 Anfangs März antreten, und es ^ erwartet, dass das Schiff die Reise zwischen den ^' Erdtheilen, von Land zu Land gerechnet, in e""" ^. Tagen zurücklegt. Um diese Geschwindigkeit z" H ^ bedarf es einer Maschincnleistung von etwa ^>" ^l leisteten Pferdeträften, wobei zum Vergleiche e" .^ werden mag, dass die Maschinen des Schnelld""^ «Fürst Bismarck» etwa 16000 und diejenige' „b «Auguste Victoria» 12.500 Pferdelräfte leiste", "^ ^ der «Great Eastern», dessen Länge die «Deutschland ^h auf wenige Fuß erreicht, nnr 8000 Pferdestärken ^, Die «Deutschland», deren Herstellungskosten auf ^'^.gi^ Mark geschätzt werden, wird etwa 800 Kajüte n-Pa>>^ schrift «Reclams Universum». Das soeben veröffentlichte 7. Heft ist schon äußerlich durch den in den österreichischen Farben gehaltenen Umschlag als Iubiläumsnummer gekennzeichnet und enthält an erster Stelle einen prächtig illustrierten, mit Wärme geschriebenen Aufsatz über Seme Majestät den Kaiser, außerdem eine mit vier meisterhaft ausgeführteu Knnst-veilagen geschmückte Beschreibung des Wiener Kaiser-Jubiläums - Ruudgemäldes. Von den sonstigen Beiträgen dieses Heftes heben wir nur einen Artikel über die Ierusalemreise des deutschen Kaisers mit zahlreichen Illustrationen nach Originalphotographieu und eine kostliche Humoreste aus der gefeierten Feder Hans Arnolds hervor. Es ist erstaunlich, wie viel die Verlagshandlung für den geringen Preis von 36 kr. zu bieten vermag. Wie wir hören, ist das Iubiläumsheft auch einzeln tauflich. Das fünfte Heft der schon wiederholt an dieser Stelle erwähnten neuen Zeitschrift «Bühne und Welt» (Otto Elsners Verlag, Berlin) zeichnet sich dnrch eine Reihe wertvoller literarhistorischer und dramaturgischer Essays aus. Alfr. Beetschen berichtet über den gegenwärtigen Stand der dramatischen Kunst in der Schweiz und ihren bedeutendste» Vertreter. Der Alexisforscher Max Ewert>Arnstadt beleuchtet auf Grund neuer literarischer Funde uud Ausgrabungen das Verhältnis des märkischen Romanciers zu Theater und Drama. Wolfgang Kirchbach gibt für Künstler und Publicum reiche Anregung und Belehrung in seiner feinsinnigen Betrachtung: Nedetechnit und Bühne. Eine hochoriginelle Wagner.Reminiscenz frischt Erich Kloß aus in semer Plauderei .Taunhäuser in Berlin», die sich mit der merkwürdigen, geistvollen Parodie des Kladderadatsch von anno 1856 beschäftigt. Die damalige dazugehörige Illustration ans dem Kladderadatsch ist in wohlgelungenem Facsimile beigegeben. «I^u, dollo llaäinx», den berühmten Pariser Bühnen-star, der in den nächsten Wochen in Berlin gastiert, schildert der bekannte Pariser Correspondent Eugen von Iagow. Ueber die Ncwyorker Theater uud die gegenwärtige Lage des deutschen Schauspiels ill Nordamerika überhaupt gibt ein bekannter Newyorker Kritiker, S. Hartmann, intcrefsante Nachrichten. Die wichtigen Berliner Premieren, u. a. Kienzls neue Oper «Don Quixote», werden im fünften Berliner Briefe eingehend gewürdigt. In der Rubrik «Vom Weihnachtsbüchcrtisch» werden zahlreiche literarische nnd musikalische Novitäten besprochen. Aus dem bildlichen Theil dieser Nummer seien die schönen Porträts von Jane Hading und Viaria Neiscnhofer (letztere in drei ihrer besten Rollen) von Wilibald Alexis und zwei Newyorker Stars erwähnt. Drel Scenenbilder in der vekanuteu coloristisch reizvollen Manier, die dieser Zeitschrift eigen ist, führen uns die dramatischen Hauptmomente aus Shakespeares «Othello» (Aufsührung am Berliner Theater) und Wagners «Meistersinger» (Hambnrger Stadttheater)! vor. Nach den bisherigen gediegenen Darbietungen von ^ «Bühne und Welt» darf man auf das in dieser ^ Nummer angekündigte, mit besonderer Sorgfalt und Aufwand zusammengestellte Wiener Kaiser-Iubiläums-heft, das den Bühnen der Kaiserstadt an der Donau ^ gewidmet sein wird, doppelt gespannt sein. Bestellungen überuimmt die Buchhandlung Jg. v. Klein mayr K Fed. Bamberg in Laibach. Heliotrop bluten. Roma» nach dem Französischen von Ludwig Ot" (53. Fortschuug.) <. e? «Ja, das ist wahr», erwidert Arthur, ^ißc innere mich ganz genau, wie blendend dieses ^ Gewand auf mich wirkte. Auch hätte ich "U"^ iä allen anderen Umständen darüber gewundert, ^i Lady Elle» immer nur iu Schwarz oder wen ^ ^ in dunklen Farben gekleidet sah. Lady Ha"'"'^!" dagegen eine Freundin der lichten Farben lval/ dieserhalb häusig mit ihr.» »«aül^ »Aber das Tuch?» wirft hier der Staat»^ ein, der ungeduldig auf den entschiedenen Beweis von dem Chevner vorhin sprach. . ^O' «Das Tuch?» wiederholt der Polizei""' „l^ «Sofort sollen Sie alles wissen! Von dem ^ ,z erfüllt, ich könnte das Tnch finden, auf "^sO aus dem abgerissenen Muhairfaden schließe" ' ^B begab ich mich in die Gemächer der Laoy.^ ^ hinauf. Anfänglich fand ich gar nichts, tn» ^js? einemmalc auf den Gedanken gerieth, zuerst u h? und sodann im Schlafzimmer die sich im it ^e sindliche Asche zu durchstöbern. Sie können M^ ^ Freude vorstellen, meine Herren, als ich MV ^i Stückchen halbverbrannter Spitze fand, we"/ , ,O demselbeu schwarzen Mohair gefertigt war, nie"/ ^i au dem Drücker des Revolvers gefunden ya" ^ ^ war aber noch nicht alles. Ein zweites ^ ^F selben Tuches fand ich an einem Nagel in oe> ^ Corridor, welcher aus dem Billardzimmer^ Garten führt und durch welchen Arthur M o" ^y getreten war, durch welche» er sich auch, ^aibocher Zeitung Nr. 288.___________________________________________2347________________________________________________19. December 1893. H°n^ Zwischendecks-Reisende befördern, während die W!c ^ des Schiffes eine Zahl von 420 Personen lMtt dürfte. ^ ""(Berlin hat den stärksten Fremden-^ ^khr), zy^^^^ relativ, das geht aus einer bic k ""a. der .Nevue Scientifiquc» hervor. 1864 nahm ^ ^"tsche Hauptstadt 266.U00 Fremde auf. 1897 fast ^ppelte Zahl, nämlich 517.000- genau gerechnet, hat P ^"liner Fremdenverkehr also in 13 Jahren um 93 ^ ? zugenommen. Vergleichen wir damit die Steigernng ^ ^tnoenvertehrs in Paris und Wien, so zeigt sich, ^^ bie französische Hauptstadt die geringste Zunahme , W0) in dem jährlichen Fremdenverkehr erhalten ' m Wien stieg die Zahl um 2U0.000. Immerhin z^ 1887 Paris noch weitaus die größte Zahl der .«wen von allen europäischen Städten auf (UW.000), ,"ln ü 17.000 und Wien 364.000. Seit 1884 Hng die französische Hauptstadt 8'/, Millionen, die z"t^ ^/'Millionen und die österreichische 3 Millionen h.. """ (Elektrischer Fernzünder f ür Gas-tzkuchtung bei Eisenbahnzügen.) Bei den Ül/n^ ungarischen Staatsbahncn ist jetzt eine Neuerung ^ Einführung angenommen worden, welche sich bei dem b^ Versuche bestens bewährt hat. Es werden nämlich ^ Klampen in den Waggons durch einen elektrischen "ziinder angezündet. In zwei Schnellzügen wurde ^lend der Fahrt von einem im Scitengange des ^Wns befindlichen Kästchen die Beleuchtung der Coupcs z^ „derholtenmalen -^ ^^„^^„ gesetzt. Der elektrische Münder gestattet die Beleuchtung eiuzelner sowie aller ^^ns^ wodurch es dem Conductcur ermöglicht wird, Anweise unbesetzte Waggons erst im Falle des Be-^ zu beleuchten, was eine beträchtliche Ersparnis ^eutet. Aber auch bei längeren Tunnels ist diese Ein-^lung von Vortheil, da der Conducteur von einem >u,, "n Innern aus in allen Waggons den Beleuch-^^'lpparat augenblicklich in Betrieb setzen und dann ^!° wieder abschließen kann. h.^-(T>as praktische Amerika.) In den tz,ben Newyorter Warenhäusern besteht schon lange die' Achtung, dass die einkaufenden Mütter ihre linder tiw^ wie Regenschirme ill der Garderobe zur Aufbewah-i^9 gegen eille Marke abgeben können. Ein zuver-,^tt jinabe bewacht die Kinder. Nun hat ein Geist-^ ^ Brooklyn diese Einrichtung sür den Kirchen« ^l"ch erweitert. Während sonst manche junge Mutter ,, ^üctsicht auf ihr Kind dem Gottesdienst am Sonn-^'*locgen fernbleiben musste, kann sie das Kind jetzt iy ^ zur Kirche mitnehmen. Ein geräumiges Zimmer >^"kr hei der Kirche gelegenen Dienstwohnung des Geist-M ^^'"^ "^ Kinder auf, wo sie während der An-M ^r Mutter unter der Obhut der jungen Damen ^eu, die sich zu diesem Liebeswerke freiwillig meldeten. Äyt^ die Kleinen nicht etwa durch ihr Schreien den H ltesdienst stören können, ist für ihr Wohlbefinden in H,, " von Hängematten, Krippen und einem Berg von "äcug hinlänglich gesorgt. ^. ^ (Chrysanthemensalat.) Die schöne t^Nalblume der Japaner, die ja auch bei uns so ^beliebt geworden ist, dass sie ihre bescheidenen ^ pciischcn Verwandten, die Astern, als Herbstblume zu ^ngen beginnt, ist nicht nur eine der farbenprächtigsten ^''"^pflanzen, fondcrn auch ein in ihrer Heimat ^btcs Gemüfe. Die Japaner bereiten aus den so poetischen Blüten einen höchst prosaischen Salat. Die bunten Blütenzungen werden erst in kaltem Wasser geweicht, dann in heißem gebrüht. Im Monate November ist Chlysanthemensalat das verbreitetste, allenthalben in Japan feilgehaltene Gemüfe. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Waffen üb un gen derLandwehr 1899.) Das l. k. Ministerium für Landesverthcidigung hat hinsichtlich der im Jahre 1899 vorzunehmenden Waffenübungen Nachstehendes angeordnet: ^. Bei den Landwehr-Fußtruppen. Für die Einberufung zur Waffeuübung im Jahre 1899 sind in Aussicht genommen: u) Alle un-mittelbar in die k. k. Landwehr Eingereihten der Assent-jahrgänge 1898, 1895, 1893 und 1891, mit Ausnahme jener Mannschaft des letzlbezeichneten Jahrganges, bei welcher — etwa ausnahmsweise — die Gcsammtdaucr der bisher abgeleisteten Waffenübnngen 16 Wochen überstiege; li) der aus der Reserve des Heeres in die Landwehr übersetzte Asscntjahrgang 1888, writers c>.) von den nachstehenden Assentjahrgängen, und zwar: 1894 die unmittelbar in die Landwehr Eingereihten, bei welchen die Gesammtdauer der bis jetzt abgeleisteten Waffenübungen vier, 1892 jene, bei welchen dieselbe 16 Wochen nicht erreicht, dann von den Asscntjahrgängen 1890, 1889, 1888 »mV 1867 jene, bei welchen diese 16 Wochen nicht übersteigt; ä) die Assentjahrgänge 1898, 1695, 1892, 1891 und 1690 der Ersatzreserve der k. k. Land-wehr, mit Ausnahme jener Mannschaft der letztbczeichneten zwei Jahrgänge, bei welcher die Gesammtdauer der bis jetzt abgeleisteten Waffenübungcn acht Wochen übersteigt; dann von den Assentjahrgängen 1894 und 1893 jene Mannschaft, welche noch nicht acht Wochen, ferner von d en Asscntjahrgängen 1897 und 1896 jene, welche noch keine Waffenübung abgeleistet haben. 13. Berittene Landwehrtruppen. Bei der Landwehr-Cavallerie sind im Jahre 1699 zur Waffenübung die nicht active Mannschaft des Assentjahrganges 1888 und nach Bedarf auch solche Leute deö Assentjahrganges 1887 heranzuziehen, welche eine oder mehrere der gesetzlich vorgeschriebenen Waffenübungcn in der Reserve des Heeres, beziehungsweise in der Landwehr, aus was immer für einer Ursache nicht abgeleistet haben. Die Einberufung der unmittelbar aus der Landwehr hervorgegangenen Uhlanen, dann der nicht activen Mannschaft der berittenen Tiroler oder Dalmatiner Landesschühen ist wie bei den Landwehr - Fußtruppen durchzuführen. Die Detailbestimmungcn für die Waffen-Übungen im Jahre 1899 werden seinerzeit erfolgen. — (Ernennungen im Postdienste.) Der Handelsminister hat die Postconcipisten Dr. Karl Pircher in Innsbruck und Dr. Aurelian Ieronitti in Trieft zu Postcommissären in Trieft ernannt. — (Vom Postdienste.) Die erledigte Post-expedientenstelle beim Postamte in Ortenegg wurde der Frau Olga Kosler, Witwe des bisherigen Postexpedienten dortselbst, verliehen. — Die Postexpedientcnstelle bei dem neu zu errichtenden Postamte in Laase, Bezirk Stein, ist zur Besetzung ausgeschrieben. —o. — (Ausnahmsweise Frachttarifermäßigungen auf den k. k. StaatZ-bahne n.) Die Frachttarifermäßigungen, welche seitens der k. k. Staatsbahnen und der priu. Südbahngescllschaft aus Anlafs der Erdbebenkatastrophe vom Jahre 1895 für den Transport von Baumaterialien nach Laibach bislang gewährt wurden, treten mit Ende December l. I. bekanntlich außer Wirksamkeit. Bezüglich der priv. Siid-bahngefellfchaft ist dies bedingungslos der Fall, da die-fclbe die gegenständliche Hilfsaction mit obigem Zeitpunkte unbedingt als abgeschlossen betrachtet. Hingegen wird das hohe k. l. Eisenbahnministerium zufolge Erlasses vom 12. d. M., Z. 53.070/14, leinen Anstand nehmen, die für den Transport von Baumaterialien zur Behebuug der vom Erdbeben herrührenden Bauschäden in Laibach auf den k. k. österreichischen Staatsbahnen eingeräumte, mit Ende December l. I. allgemein zur Einstellung gelangende Frachtermäßigung auch noch im Jahre 1899 fallweise zu bewilligen, wenn die Inangriffnahme der bezüglichen Neconstructionen und Neubauten erweislich bisher infolge von Verhältnissen unterblieben ist, welche besonders berücksichtigt zu werden verdienen. Einschlägige Gesuche sind an das vorerwähnte Ministerium mindestens vier Wochen vor Effectuierung der Transporte vorzulegen und haben außer dem amtlich bestätigten Nachweise des eingetretenen Bauhindernisses noch die folgenden Angaben zu euthalten: 1.) Bezeichnung des Bauobjcctes, 2.) Gattung der zu beziehenden Baumaterialien, 3) Approximativ-Quantum sowie 4.) Vcrsandtstatiou für jeden einzelnen Artikel und 5.) Zeitraum, innerhalb dessen der Transport bewerkstelligt werden wird. — (Erleichterung bei Beglaubigung von Handzeichen auf C a ssa quittungen.) Das k. k. Finanzministerium hat gestattet, dass bei Cassa-quittungcn und Erlagscheinen von Parteien, welche des Schreibens unfähig sind, in jenen Fällen, in welchen es sich um fortlaufende Bezüge, wie Vcrsorgungsgenüsse, Gnadengaben, Löhne u. dgl., bis zum Höchstbetrage monatlicher 50 fl, oder um einmalige Zahlungen oder Empfänge bis zu dieser Aetragshöhe handelt, anstatt der gerichtlichen oder notariellen Beglaubigung die seitens eines Namcnsscrtigcrs und eines zweiten Zeugeu (tj 886 a. b. G. B.) beizusetzende Bestätigung des Handzeichens der Partei als genügend betrachtet werde. Ueberdies hat sich das t. k. Finanzministerium vorbehalten, ausnahmsweise auch solchen Perci-pienten, welche im Bezüge einer den Betrag monatlicher 50 fl. übersteigenden sortlaufenden Gebür sich befinden und aus besonderen Gründen (Blindheit, Schwäche, Lähmung :c.) den Quittungen ihre Namcnsfertigung beizusetzen nicht in der Lage sind, über besonderes Ansuchen die Bewilligung zu ertheile», sich der oberwähntcn Ae-glaubigungsform des Handzeichens zu bedienen. —o. — (Entscheidung in Jagd ft achtfachen.) Ueber eine einschlägige Beschwerde hat der l. k. Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass bei der im Wege der öffentlichen Licitation stattfindenden Iagdvergebung der Meisibieter als Iagdpächter anzusehen und eine auf die Auswahl desselben aus den Mitlicitanten abzielende Licitationsbcdingnis rechtsunwirkfam ist. —o. — (Kirchenrestaurierung.) Aus Rudolfswert wird uns berichtet: Anlässlich des Kaiser-Jubiläums wird die Eapitelkirche sammt der Krypta gründlich restauriert werden. Das große Presbyterium und die Krypta, denen die Hauptaufmerlsamkeit zugewendet werden wird, stammen aus dem 15. Jahrhundert. Das Capitel und die Kirche sind eine Stiftung Kaiser Friedrichs 111. Durch verschiedene Brände und infolge der französischen Invasion hat die Kirche sehr viel gelitten. Wir können unserem hochw. Propste Herrn Dr. Sebastian Elbert zu sciuem Entschlüsse nur gratulieren und wünschen, dass dieses alte Baudenkmal Unterkrains recht bald in verjüngter Pracht dastehen möchte als Anziehungspunkt, wohin die Bewohner Unterkrains schon Jahrhunderte hin-durch so gerne wallen. Wie wir hören, gedenkt sich der Herr Propst auch an auswärtige Gönner zu wenden, um sie für die Restaurierung dieser alten Habsburger Kaiscr-stiftung zu gewinnen. — (Gcmeindevorstands-Wahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Ill.-Feistritz ani 27. November d. I. wurden Josef Samsa von Ill.-Feistritz zum Gemeindevorsteher, Johann Tomsii und Andreas Hnidar^iö, beide von Ill.-Feistritz, zu Gemeinderäthen gewählt. * (Den Vater erschossen.) Sonntag den 11. d. M. nachmittags tranken die von einer Jagd heimkehrenden Bcsitzcrssöhne Ludwig und Leopold Anmc aus Kleinlipleiu im Hause des Grundbesitzers Johann Mihclcic in Zabnkovje Brantwcin. Der achtzehnjährige Sohn Johann des letzteren nahm eines der geladenen Hinter-ladegewehre, spannte den Hahn, zielte, in der Meinung, das Gewehr sei nicht geladen, auf feinen Vater und drückte ab. Johann Mihelcic senior, der beim Tische, wo die Zecher sahen, stand, bekam die ganze Schrotladung in den Rücken und erlag, trotz jofortigcr ärztlicher Hilfeleistung, am 13. d. M. der erlittenen schweren Verletzung. Eine Gerichtscommission hat den Thatbestand bereits aufgenommen; der Besitzer des geladenen Gewehres und sein Iagdgenosse werden sich wegen unerlaubten Waffenbesitzes sowie wegen Jagens ohne Jagdkarte zu verantworten haben. —i». -(Einbruch.) In der Nacht vom 9. auf den 10. d. M. wurde in die Schuhfabrik Goelen ,'^"' aus welchem Grunde», fragt der Staats-k^lt. „achdem er seinem Sohne, der fprechcn 'hz/k' durch eine Handbcwegung Schweigen geboten, >ich , ^y Ellen ihren Schwager todten sollen? ^begreife nicht, welche Motive sie hiefür haben y c.'Suchen wir vereint nach diefem Motive, wenn Mlen recht ist'., versetzt Chevrier. 'Gut!, stimmt der Staatsanwalt bei. l^ 'Da wir nur von Vermuthungen ausgehen T>e ' fährt Chevrier fort, «so gestatten Sie mir, °t>lw"" bk" Eindruck jener sonderbaren Scene zu los^ln, die Ihren Sohn beinahe das Leben ^d/3" Eindruck war ganz zweifellos der, dass de z^Uen aus Eiferfucht handelte!» erklärt Herr ^.'Und wem hätte diefelbe gelten sollen?» fragt 'Dir, mein Sohn!» entgegnet ihm der Vater. ^?.z bestürzt sieht Arthur auf beide. 'Vlir?. wiederholt er. «Mir? So hätte sie nnch sammt ihrer Schwester zu gleicher Zeit vernichten wollen?» «Offenbar!» versetzt Chevrier. «Ist cs also nicht anzunehmen, dass, nachdem sie den Gatten herbeigerufen, um sich an Ihnen zu rächen, weil Sie Maud liebten und nicht sie, Lady Ellen Sie noch im letzten Moment, als es noch Zeit war, retten wollte? Lord Harrison war ein schwacher, zerrütteter Greis, der dieser Amazone keinen besonderen Widerstand entgegenzusetzen vermochte, als sie in dem verhängnisvollen Moment den Kopf verlor und den felbft herbei, beschworenen Feind mit einem Schuss niederstreckte, damit er Sie nicht niederschießen tonnte!» «Dies ist gut ersonnen», spricht der Staatsanwalt nach einer Pause, «und auch ziemlich wahrscheinlich, dass sich die Dinge thatsächlich in dieser Wcise zutrugen. Wir aber müssen Beweise haben. Bis jetzt aber erscheint noch gar nichts sicher!» .Ich gebe das zu», fährt Chevrier fort, «und fehe darnm unsere Aufgabe auch noch nicht für beendet an. Doch denke ich, dafs, wenn wir es fchon fo weit gebracht haben, alles andere nnr mehr ein Kinderspiel ist. Wir müssen Lady Ellen einfach zwingen, uns das Geständnis abzulegen, dessen wir bedürfen!» «Wie kann man ein derartiges Geständnis von einer so stolzen und gereizten Frau erwarten, die mich schon zweimal ins Verderben zu stürzen versuchte?» ruft Arthur aus. «Beidemale versuchte sie es aber auch, Sie zu retten! Vergessen Sie das nicht!» bemerkt Chevrier. «Das ist wahr», stimmt der Staatsanwalt bei. «Fahren Sie fort, Chevrierl» (Fortsetzung solzl.) Laibacher Zeitung Nr. 288. 2348 19. December 1696. eingedrückt und das inwendige Fenster geöffnet, in den Räumlichkeiten dieses ersten Stockwerkes zwei Thüren sowie mehrere Schreibtischladen erbrochen, wogegen es ihnen nicht gelang, die im Parterre befindliche eiserne Casse zu öffnen. Am Thatorte wurden zwei zusammengebundene Leitern, ein von einem Ncumarttler Sciler-meister erzeugtes Seil sowie eine dicke Kerze, welche jedoch nicht Neumarttler Provenienz ist, vorgefunden. Giner der Einbrecher scheint sich beim Eindrücken der Fensterscheibe verletzt zu haben, da beim Fenster Blut-spuren zu sehen waren. Durch den Einbruch erleidet die Firma einen Schaden von nur 5 sl. Die Ausforschung der Thäter ist im Zuge. —r. — (Wohlthätigteits-Lotterie des Kaiser - Jubiläums -Wohlthätigteits-Vereines für Töchter von Bediensteten der Staatseisen bahn-Verwaltung.) In der am 2. December d, I. vorgenommenen Ziehung der Wohlthätigkeits-Lotterie des K'aiser-Iubiläums-Wohlthätig-teits - Vereines für Töchter von Bediensteten der Staats« eifenbahn-Verwaltung in Wien hat Los Nr. 26 in allen hinausgegebenen Serien (1 bis 626) gewonnen. Der Haupttreffer fiel auf die Serie Nr. 461. Die Gewinner, welche von der t. t. Staatsbahn - Direction Villach ihre Lose erhielten, wollen die Seriennummern bis längstens 1. Jänner 1899 derselben bekanntgeben, damit dieselbe die entfallenden Treffer requirieren und diefelben den Gewinnern gegen Abgabe des Loses ausfolgen kann. — (PostalischeAbfertigungvonWaren-Preiscourants u. dergl.) Seine Excellenz der Herr Handelsminister hat mit dem Erlasse vom AOsten November 1U98, Nr. 69.920, der Handels- und Ge-wcrbckammer mitgetheilt, dass neuerlich wiederholt aus industriellen Kreisen Beschwerden erhoben wurden, ^dass ein Zeitungstarif für periodische Publicationen der Geschäftswelt, wie Kataloge, Preisblätter uud ähnliche Druckschriften, wohl in Ungarn, nicht aber in Oesterreich existiere und dass infolge dessen die Geschäftsleute gezwungen seien, derlei Publicationen in Ungarn in Druck legen, beziehungsweise von Ungarn aus nach Oesterreich versenden zu lassen. Es dürfte anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsmarttcs wohl nicht überflüssig sei«, der österreichischen Geschäftswelt in Erinnerung zu briugen, dass laut Erlasses des Handelsministeriums vom 3isten October 1696, Z. 54.344, auch in Oesterreich für die er« wähnten geschäftlichen Publicationen gleichwie ill Ungarn der für Zeitungen und Zeitschriften im Fernverkehr bestehenden Tarif unter den für diese Presserzeugnisse gelteuden Ver-sendungsbedingungen zugestanden ist. Dieser an sämmtliche Post- und Telegraphendirectiouen gerichtete Erlass lantet: Bis in die jüngste Zeit wurde den von Kaufleuten, Handelsfirmen, Fabrikanten lc. herausgegebenen Preiscourants ihres Warenlagers, Preislisten, Katalogen und dergleichen in ausdehnender Interpretation der einschlägigen Bestimmungen der Zeitungsinstruction vom Jahre 1882 in gleicher Weise wie Zeitungen uud Zeit-schrifteu »inter der Bedingung die Versendung zum ermäßigten Drucksachentarife mittelst Zeituugs-Francomarten zugestanden, dafs diefelben in periodisch wiederkehrenden Zeiträumen herausgegebeu und unter den in den 88 12 nnd 13 der Instruction erwähnten normalen Vcrhand-luugsbedingungen zur postämtlichcn Aufgabe gebracht werden. Eine Reihe von Unzukömmlichkeiten, welche sich aus dieser Praxis ergeben hatte, war bestimmend gewesen, von derselben abzugeheu und in stricter Auslegung der einschlägigen elementaren Normen ill Hinkunft nur jenen periodischen Druckwerken die erwähnte Begünstigung zuzugestehen, welche sich nach dein gewöhnlichen Sprachgebrauchc als Zeituugen und Zeitschriften darstellen. Wenn auch hicdurch die früher vorgekommenen postvertehrsdienstlichcn Inconvenienzen zum großen Theile anfhürten, so taun doch auch der gcgeuwärtigc Zustand durchaus »licht als ein zufriedenstellender bezeichnet werden, weil einerseits infolge der, noch einer Reihe voll Druckueröffentlichmlgcu besagter Natur aus früherer Zeit zukommenden Be-güustigung der Zeitungsmarkcuverwcndung eine ungleiche Behandlung derartiger Versendungen that» sächlich eintritt, anderseits aber, da in Ungarn für derlei Sendungen die Bcgünstiguug des Zeituugsmarkenbezuges ertheilt wird, diesclbcu im Verkehre aus Ungarn unter günstigeren Transportbedingungen befördert werden können, nls im internen Verkehre. Diese Momente, welche zu vielfach nicht unbegründeten Klagen Aulass geben, veranlassen mich, die für die Einstellung der Bcgünstiguug maßgebend gewesenen Erwägungen postalischer Natur nicht weiter in den Vordergrund zu stellen und sohin zu gestatten, dass die für die Verfcndung inländischer Zeitungen und Zeitschriften innerhalb der österreichisch-ungarischen Monarchie gelteuden Bestimmungen auch auf die von den Geschäftsuuternehmungen (Buchhändlern, Industriellen, Kaufleuten, Fabritauten, Gewerbetreibenden:c.) im Interesse ihres Geschäftes und ganzer Geschüftsgruppen zur Ausgabe und größtcntheils ohuc Pränumeration gratis zur Versendung gelangenden gedruckten Waren-Preiscourauts, Kataloge uud vergleiche» uuter der Voraussctzuug analag in Anwendung gebracht werden, wenn diese Drucksachen a.) in regelmäßigen Zeiträumen erscheinen und zur Post zur Ausgabe gebracht werden uud b) das Gepräge einer periodischen Druckschrift haben (entsprechende Bezeichnung, Angabc der Erscheinungstermine lc.) Es unterliegt daher keinem Anstande, in Hintuuft Ansuchen um Gestattung des Zeitungsfrancomarlenbezllges für die in Rede stehenden Druckvcröffcntlichungen wieder im aufrechten Sinne zu erledigen. Die für die Abtragung von Zeitungen an Abonnenten im Stadtpostocrkehre normierte Zustellungs-gebür von ^ kr. gilt für derlei Sendungen jedoch nicht, und unterliegen dieselben auch im Localucrtehre der bezüglichen, im 8 13 der Zeituligs-Instruction sx 1882 uormierten und durch Zeitungsfrancomarten zu entrichtenden Portotaxe. — (Der Laibacher Ge m e i n d e r a t h ' hält morgen abends 5 Uhr eine außerordentliche Sitzuug ab. Auf der Tagesordnung befinden sich folgende Be-rathuugsgegenstände: 1.) Aufnahme in den Gemeiude-verbaud. 2.) Das Organisationsstatut für die städtifche Sicherheitswache. 3.) Wahl des Ausschusses für die Ver-waltuug des Bürgerfonds, 4.) Versicherung des Bürgerfondsgebäudes. 5.) Der städtische Vorauschlag für das Jahr 1899. 6.) Selbständiger Antrag des Gemeinderathes Zujet betreffs Benennung der Straße zwischen den Gorup'scheu Häusern von der Römerstraße in ihrer künftigen Verlängerung bis zur Römermauer. -- (Christbescherung für die arme Schuljugend.) Eine erhebende Ehristbescherung wurde gestern vormittags der armen Schuljugend sämmtlicher städtischer Voltsschulen in der Turnhalle der ersten städtischen Knabenuolksschule bereitet. Die Halle war aus diesem Anlasse festlich decoriert. Herr Bezirksschul-inspecwr Prof. Levec eröffnete die Feier, indem er die Anwesenden begrüßte und den Wohlthäterinnen und Wohlthätern der Jugend den Dank aussprach für die Gaben, die es dem Comite" ermöglichten, mehr als 200 Schüler und Schülerinnen mit warmer Kleidung uud Schuhwerk zu betheilen. Mit einer herzlichen Ansprache wandte sich dann der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Ieglic an die Jugend und ermähnte dieselbe, in Dankbarkeit ihrer Wohlthäter zn gedenken. Frau Baronin Hein fowie die Damen des Eomitcs nahmen hierauf die Verthcilung der Christfestgaben vor, welche die Jugend mit freudestrahlendem Antlitz entgegennahm. Die Schüler und eine Schülerin sprachen in schön vorgetragenen Reden im Namen der betheilten armen Schuljugend den Dank aus. Zum Schlüsse speudete der hochw. Herr Fürstbischof den Auwescndcn feinen Segen. Um das Zustandekommen des schönen Festes haben sich außer dem Herrn tais. Rath Muruik, der in pietätvoller Weise das humane Wert seiner seligen Gemahlin fortsetzt, noch besonders verdient gemacht die Frauen: Fanuy Taocar, AlcZovcc, Arto, Fleischmanu, Flcre, Hahn, Moos, Pozar, Prelesuik, Premk, Skale, Triller sowie die Fräulein: Göstl, Iauornit, Kajzelj, Kersnit, Klein, Kremzar, Lozar, Nabernik, Nach-tigal, Premk und Schlegel. -(Philharmonisches Concert.) Unter dem Banne der unsterblichen Werte des grüßten aller Tondichter stand das gestrige zweite Mitglieder-Concert der philharmonischen Gesellschaft, das dieselbe den Manen ihres ruhmreichen Ehrenmitgliedes geweiht hatte, denn die Vortragsorduung bestaub ausschließlich aus Schöpfungen Beethovens. Eines großen Erfolges erfreute fich die ausgezeichnete Pianistin Tony Tholfus aus Köln. Eiu ausführlicher Bericht folgt. * (Deutfche Bühue.) Die zweite Aufführung von Puccinis «Boheme» fand eine weit begeistertere Aufnahme wie die Premiere, der Erfolg gab fich in stürmischem Beifalle nach den Actschlüssen uud auch bei offeuer Sceue luud; leider entsprach der Besuch weder dem geistreichen Werke noch der braven Aufführung. Fräulein Jelly Ulld Herr Lenoir standen mit ihren treffliche» Leistungen wieder im Vordergründe, und auch dem Orchester unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Au er sei uochmals das wärmste Lob ausgesprochen. — (Benefiz.) Die heute zum Vortheile des Charaktertomikers Herrn Schwabl stattfindende Anf-führuug der Posse »Robert und Bertram» wird durch die Mitwirkung solistischer Kräfte, uud zwar der Damen Grafenberg, Jelly und Wi chert sowie des Herrn Schuster, einen besondere» Reiz erhalte». Das Programm dieser Vorträge ist dahin zu ergänzen, dass Fräulein Grafeuberg das Lied «Verbotene Musik» von Gostaldin singt. — (Kirchenbau in Gottschee.) Die Ein-spruchsverhandluug der Stadtgemeiude Gottschee gegen die Entscheidung des t. k. Ministeriums für Cultus uud Uuterricht iu Angelegenheiten des neuen Kirchenbaues findet am 31. December d. I. beim Venvaltungsgerichts-hofe statt. Die Vertretung der Stadtgemeinde hat der k. k. Hof- uud Gerichtsaduocat Dr. E. Wolffhardt in Wien übernommen. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 15. auf den 16. d. M. wurden zehn Verhaftuugen vor-geuommeu, und zwar acht wegen Vacierens und zwei wegen Excesses. —r. — (Frühlingsboten zur Weihnachtszeit.) Aus Bruundorf wurde uns in liebenswürdiger Weife ein Strüußchen aufgeblühter Feldblumen überfendet. Neueste Nachrichten. Einberufung der Landtage. (0rlgt>, schaftllchen Producten, der Artikel' XXIII, betresi^ die Zoll- und Handelsconferenzen, Artikel ^^ '^illil1^ Bern, 18. December. (Orig.-Tel.) Nach ^ ^,B der aus Athen angekommenen Antwort ley'" Droz den ihm angebotenen Posten auf Kreta Stocher Heilung Nr. 268. __________2349_______________ 19 December 1898. "iit> w""' Ilj- December. (Orig.-Tel.) Wie versichert iü ^?"^" sich Picquart, seine vorläufige Freilassung ^., !^gen, um niemanden für eine Begünstigung "" chuldm zu müssen. ^Awyork, 17. December. (Orig..Tel.) Präsident ^,'nley hielt gestern in Montgomery eine Rede, ^ ^ ausführte, obwohl Amerika kein großes ^ .?ks Heer zu haben brauche, so bedürfe es, wie ^, "e letzten Monate gezeigt hätten, doch eines stchen-^keles, das stark genug sei, alles Erforderliche in ^ "'szmen zu thun, und das sich nur auf die Mit-M "3 des großen Volkslörpers zu verlassen habe, ^Mchten zu schlagen seien. Angekommene Fremde. y Hotel Elefant. ''»» l 1,1 4- Decemt> er. Dr. Thomann, k. t. Bezirlshaupt. ^'. Gemahlin, Gottschee. — Dr. Schmidinger. t. l. Notar, !^'°WN, Stein. — Pichler, t. u. l. Hauptmann, s. Mutter. ' ^ Gdliat s. Kind. Pola. — Nozic, l. t. Lehrer, Idria. ^»z l, l.l. Notar. Radlersburg. — Wallouich. Inspector, ,^7?, Senegaglia, Beamter; Ierzabet, Kronfeld, Orünfeld ^Mn Iurcich, Semen, Älinz, Freund, St' ^^"cl. itomlnil. Müller. Aasch, ssnchs, Neindl. Kfite ; ^'"yrer, Ingenieur; Dr. Kafta, Hof» und Gerichts. ^' «rey, Oberingenieur. Wien. ^.!i" ^' December. Fr,es. Schiffler, Me., Prag. — Xl "' ^°"' ^allian. ttflte., Graz. — Maulwurf. Kfm., ^l»l» ^ Klimmerle, Privatier, «ldelsberg. — Loncaric. ^, "nehmer; Antiö, Beamter. Selce. — Frisch, Niligger. ^''"ure, Feldlirchen. - Bhurn, Gutsbesitzer. München. Mi ' ^^'' Agram. — Harmatta. Director. Weihenfels. , ^" l 6. D ecember. Fürst, Kfm,, Agram. — Kriftoph, ^ U , "eister, Fünflirchen. — Rosenberg , Sponda, Gaul» ^""Wlde, Gwz. — Reim, Breda, Brauner, Glas, Nuckel, ^de'. ^°usner, Kstte.: Sinireich, Herzog. Holländer, Wagner, h^ ! Schwelb, Schauspieler; Gerstner, l. t, Ingenieur, X ' Mataja, Hofraths'Oattin; Polorny, Concertjäu^erin, ^„^ ^ctti, Violinspieler, Florenz. — Zupanc. Assistent, ^li^ bemann, Alchilelt. s. Frau; Luispielrr, t. t. Beamter, ^liic, "' ^ Maschel, Reisender, Linz. - Iaschitschcl, t. u. l. ^n ' Iudenburg. — Satter, Sebastian, Professors« ^ ^. Outtschec. — Burger, Privatier, Stcinbrüct. — Fei« ' 3i ""lstmeister, Neumarttl. — Schulz, Kfm., Steyr. — ^1,»^' l. l. Notar, Rrisnii^. — Dr. Stempihar, Advocat, ^,^-- v. Obereigner, Director, Schneeberg. ^ Volkswirtschaftliches. ^. ach, 17. December. Auf dem heutigen Marlte sind er« ' ^1 Nagen und 2 Schiffe mit Holz. X^^ Durchschnitls-Preise. ViaiN.Prei» Marlt.Preis von bittz ". I(X> llß 10 50 10 80 Nutter pr. Kilo . . — !90------- H ' 8 50 8 80 Eier pr. Stuck . . — 3z------- 7t » 7 50 7 20 Milch pr. Liter . . - U------- Ati!^. ' 6 50 6 20 Rindfleisch pr. Kilo - 56 —,'— ^t . ^!-------,^. Kalbfleisch » —60------- ^ » 8 50 8— Schweinefleisch > — z58------- Ät„» ' 8 50 7- SchiiPsenfleisch » —^36------- ^h!»l ' 6 50 5 60 Hähndel pr. Stilck —.45------- K>/". 3-------^ Tauben » -^16------- ^ vrlwlittr 12-----------Heu pr. q .. 180------- ^ . 8^-----------Stroh ' . . 1,60--3^w,' 1"-----------Holz, hartes pr. > U?,?°lz ttilo - 96 - - Klafter 6 60 - -^>N"'°lz. 70-- -weiches, » 450--«« » 63 - - Wein,roth.,pr.Hltl. 24----------- schert . _70--------weißer, . >W----------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. 7^" ^Üsi. 74^1 2^"M."Mhig heiter ^ 9 » Ab. 744 6 -14 N.^näßig ^ast heiter ____ 7 U, Mg. 744-5 -14' NO. mähig halb bewölkt 18. 2 » N. z 742 8 6 2 S. schwach heiter 0 0 _ ^_I^b. !742^ ^ 6 ^NW.n^Wg___heiter________ 19. > 7 U. Mg > ?39 9s -3 8 , SW. schwach , Nebel ! 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag -01« und Sonntag 16°, um 17", beziehungsweise 37« über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Jan us chowsly Ritter von Wissehrad. ^c;noestyeater in <^atvacy. 50. Vorstellung. Gerade. Montag den 19. December Zum Vortheile des Gesangölomiters Hans Schwab l. Neu insccniert! Robert und Bertram. Posse mit Gesang.in vier Bildern von Räder. Ansang halb U Uhr. Ende 10 Uhr. Ms^ Meil'age. «^DU l48W) Der heutigen «Laibacher Zeitung» ist ein Prospect über die Deutsch-Oesterreichische O A A O O O ch Literaturgeschichte von Vlagl und Ieidler beigelegt. — Diese reich illustrierte Literaturgeschichte lst zu beziehen durch Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. Zambergs Huchhandlung in Laibach. Der heutigen «Laibacher Zeitung» liegt ein Verzeichnis der Aalender 1899 ""d ein Prospect über die -^-^ (4 «6> Heutjch'Defterreichische Literaturgeschichte der l. u. t. Hof-Verlagsbuchhandlnng ttarl Fromine n> Wien bei, auf welche wir die ?. I. Leser besonders aufmerksam machen. Doptowt (Roseiaisiläiilfi) Vorderlader, kostete 120 fl., wird sammt Hirschgeweihe und Riesengebirgs - Schneereifen Polanaplatz Nr. 1, I. Stook, sehr billig verkauft. (4963) 1 Herrn Apotheker Piccoli I-.a.i'bactL. Ersuche um gütige Uebersendung von 12 Fläsch-chen Ihrer vorzüglichen Magen-Tlnotur, nachdem mich dieselbe von meinem schweren Leiden bereits gänzlich befreit hat. Ich spreche Ihnen meinen innigsten Dank aus, und bin zu jeder Zeit mit Freude bereit, dieses ausgezeichnete Mittel an jedermann bestens zu empfehlen. Hochachtungsvollst Viotor Schilling Staatsbahnbeamter. Graz am 81. October 1898, II., Schönauergürtel 36. (4336) 10—7 Bewäürte Ittw-Gesicfallie wirkt sicher gegen alle Gesichts- und Hautunreinigkeiten. Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 35 kr. Medic, higyen. Seife dazu ein Stück 3ö kr. — Allein-Depöt: des M. Leustek In Laibaoh. (4240) 7 Ein neuer Band von f2ci|||tf| PllOltC ======== mM^S%Mm %M 1^mm%mm 9h Soeben eingetroffen: (4900) 3—3 Das Wanderbuch. Eine dramatische Erzählung aus dem Nachlasse und gesammelte kleine Schriften. Preis in Originalband gebunden fl. 3'60. Vorräthig in der Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Congressplatz. Bestes WeihnaclitsgescJieai; für Kinfler! Ohne Schreckgespenst und Prügel den Kindern ihre alltäglichen Unarten abzugewöhnen und ihnen dabei immer wieder willkommene Unterhaltung zu bieten, diese Aufgabe erfüllt das schön ausgestattete Bilderbuch Der schwarze Mann und andere Sachen, um böse Kinder brav zu maohen». Preis fl. 1*08, in feiner Ausführung fl. 1*62 und uuzerreissbare Ausgabe auf Deckel fl, 1*80. Vorräthig in der Buchhandlung (4924) 3-2 lg. v. Kleinmayr S Fed. Bamberg Laibaoh, Congreaaplatz. Gesacht wird von einem stabilen Herrn ein elegant möbliertes IHoiiatKliiiitter mit separatem Eingänge, hübscher Fernsicht, und, wenn möglich, mit Verpflegung. Gefällige Anträge wollen unter Chiffre «Stabil» an die Administration dieser Zeitung bis 10. Jänner 1899 gerichtet werden.____________________(4957) 4—1 Bestellungen für (4962) Fogasch, Scfiill- und Donaukarpfen für die Fasttage Freitag und Samstag ' nimt etgegen die Firma Kham & Murnik hente and his inorgeii mittag. 1 Kilo circa fl. 1-30. j Course an der Wiener Mrse vom 17. December 1898. «««dem oMene« Voursbwtte. <> z»> «t«at?ioje ^ >o sl >ü6 5>u > üK üo ^V/ .. na»ze ü4l lib ^.».'/ . . Ü0 st. 19»n0l9<ÜC ^'^!>------ V^O?" Ultimo . . ><1l i>b wl55 ^'3p"^tr,chrtlb..n. «eld «a« Vo« «taate zur Zahlung übernommene Prlor.» Obllgatl^nl,,. wl,„ «o« u. »000 W. .,.«..,.,<,,. '°/„ a>) 1U«/« su /. «" ^' '"" " ' «alizi,che Karl-Ludwig.«°y«. biuelis Stücke 4°/„ .... !<9 — U» »o «ornslbergsl «ahn, (im. l««4, U„g. Ouldrenle 4°/« per «ass» '«« l<) l2« 30 biu. d»o. per Ulllmo . . . . »2» ^0 »»,' u^ dtu. Rente i» Klu»s,nuHl>l., 4"/,. dtu Bl,E ?l>, Gold,»«»ll,4'//Vo l»s4z »««5 d«o, Staal« Oblig, (U"g, Oslb.) b!°, 4'/'/»6cha»lr<'>i>ll'«bI, Obl ><"»>, l"» — dto. Präm-Äül. il 1W fl. ö, W, «b» «0 »i>» - IhrisiMeg..«»!« 4°/» l<>0 fl. i3?-7l> '»«'?5 Grundenll.»Gbligationr« (für 10« fl. CiUl.). 4»/« u'Mrüche (l«0 fl. 0. W.) . »»60 ^S k>0 4°/, lllXltllche und flcluunllche ^'^ "'^ Ander» össenll. Hnlehen. Anlehe» d, Ltadlg^»,cl»dt Wie» (Silber ober O°ld, . . . . ll!« 00 1»? 50 Prämie» A»l, d. VtadtamWie» l?4^ 0 1?5 ül> ^il, «««», »»»»«'«nich«» . »8»ü 3»lb <»«ld Ware Pfandbrief, (für ,0« fl.). »odcr alln,dst,m!i0I verl.4»^ »l,-— S9 — bt° Prün. -Zchldv. 3"/... l. l«<'2n Oeslrir Norbwrslliad» . - - 10S üü 110-5' e!m,!^ml,„^V„t>sslcsb<'0p,St, 221»- -- ßiidvali» .^7„ ü ssrcs. «>0 p. St. ,7» SO ,«"'s<> bw l'"/„ !' ""> fl. p. 100 fl. l«5'— 126 - UüN 9"!>z '^"^' .-- - 1«^ »5 10s ll' ^>/, Üulellrailier Vllhnen . . 9« ü» INU — zanl!'9llltn (per Stück), «lnalo-oest. V<">» ^«0 fl. «!"/« ». »»'?l> lk»« ?ü VllülMlsiil. Wiexer. KW fl. . lib» bU 264 - U^dcr,'«»st,,0rll,,!!«<»!! 2.40°/, 4«? — 469 — Lidl Mnsl, f, Hn„b «, . <>>0 fl, —'— —'— dlo, diu, pei llüimoZcptbr. z8--3^«.-<> llreditbanl. «llg u»g.. ll"0 sl. . ä»» »0 »»»'— Devolüellbaill/ANq,, 200 fl, . 2l9 - 2,l — lt^mupte M,,. Nbröst,, 5.U0 ss. 40'— 74« Giro u.Ln!,>,lU,Wi<'»«. i!0Ufl. 68- 2«5-- Hi)V»,I,rlb.,Oeit..20!>fl.üb"/<>'d.,ba„l, Oesl., 200 fl. . . »3» «5 »8,6^ 0rs!>rl.-u»gar. Vanl, «X» ft. . 9lö — »i!) - Uüwüdanl «00 fl..... »»,.. «p,. I »lU«tzl«b«»l. «ll».. »4» st. ?l bU l?^«l «eld Ware Fctien von Transport» Unternehmungen (per S»ü«l). NusflgTepl, Elkllb. 800 fl, . »6U5' 1«1ü' Mh>», Nuiobich,! lüU fl, . 2b4 — Uü5'— Vuschtichl>id^ Eis. 500 sl, (lW. 1?»" »7s« bto. dto, (lil. tt) »00 fl. 6ü0 -- »51 — Douau ' Dampfschlffayrts. Ges., Oesterr.. 500 fl, HM. . . 448-4,1-— D»x Aubl-ubachrrll. Vlioos! ,3. 7l — 72 — Kerbl'iaübs Nurbl,, IWOfl.CVl. 220«- «20 LemO-Lzel'nuw,'- Iassy ^ «tlsellb.» Vcscltfchaft 200 fl. S. . . <»b 7» W« - Lloy», Oest., Xriest, üü« 0 Plllg^Dllxer Elsenl,. »50 fl. S. . «<'- «« " Stnatselsenbaliü 200 fl. S. . 3»«'b»«6» — ENdbllhl! 200 fl. S..... Sä'75 «^ 25 Eüd'lvrdd. Verb..«. L0N fl. CM. »«? ?H «03 2!> lramway !>l..Wi,,I70fl.S,W. -'— ^-'— bto. Em, l8»7, 200 fl. . . 542 — 044'-Tramivay'Ges,, Neue Nr., Pr!». ritä!«-Aclien l»u fl. . . . IiN aa ns-.'^ Unn-naliz, Eilc»b,.!««>fl, Silber »1» - 216 — U»g Westb.(»illab.Graz)!i00sl.O. »1» - 213'?^» Mener Lacalbahnen» »ct.'Vef. — — — — Industrie.Actien (per Stück). «auges.. «llg. öst., ll>« fl, . . l1L'?b l,4üO «gydicr Eile». u»d Stahl-Ind. «l 2? Präger «lisellInd'Ees, 2NN fl. g«g-—8l?«-- ^04 „«tetzlin».^, Psplerj.». «.4». ji« - l«g„z Veld Ware Trlsaller »ohIenw.-Ves, 70 st. l?5 -177 _. Waffe!if.«V.,Ol'st.<»Wici,,iann. l»a l>« 1W — . Wnggon.üelhaiist,, Villa., >n Pest, «0 fl......... '82 — ««»'— Wr. Vaugesellschnst 100 sl. . . 10«— lu«-^. lVienerberger Siegel Vlctieo Ve«. »a,üc »y^» - Diverse Luft (per StNct). Vilbapest Äasilica (Pombau) . «-st« ?.__ llri'dillose »00 fl...... 203 «z 204-^li eiaN,Lofl> 40 fl. CM. . . . «1 .. g«__ 4"/„Do!!a>, Dampslch. 1U0fl.!lM. i?n— »R,-— Oi>l,rr ^ose 40 fl..... «g-2b «4,2s Pdlsfli Luft' 40 fl, CM. . . . üg'Ub L4'sb Siolhs» itrruz. Uxn Oes >, 5fl. ia-4« 1, z^i »l»du,pl, Lose lü sl, . . . 25-t.u 2,,.^ Onln, i/ule 40 fl. CM. . . 86-40 874.) kt «süuitl.Losc 40 sl, CDt. . 84-50 85- lK<,,ds!cm-«°se 20 fl. CM. . . «<>.__ «4 ^. Vciuiüsllch, b, «"/„ Pr.Echüldv. d, Nodellcrebitanstlllt, I. Eni. i>^ 50 1^ «5 bto. dtu. ll. ltiü, 18»» . . L5-._ 2?.zy Laibacher Los«...... ,4 ,z ,z zz Devisen. «lmsterdam....... »9« 98 6>> De>,tschc Plätze...... 58 87, zS'ld Lu,!du»........ 120 l«! 12« 70 P,ili«........ 4702^ 47 70 G». Petersbur« .... — — - — Daluten. Vucaten........ b?l b'ib LoDraüceEtucke..... »l>b, »ü? Deutsche Reichbbanluolen . . K8 »7 53 N2, Ilalieinsche Banlnolen . . . 44 30 44 4N Vapiersiubtl . . . i . , l»?« »2?«