H^U4. Samstag, l«. Mai 1889. 108. Jahrgang. Macher Zeitung. "Mhrio n ?"p«l«l »t«t V°fiv«»1tnbun,: «anzjah»!« ft. l», d°ldjlidr»g sl. ?,»0, I« «ompto»»: Nlln« >,ni"' ^»lblähri, ,I.b.»o. ssül die Zustellung »n« bau« «»««lähll« fl, ,. - I»l«tl»»«,?»»r: ssii, ^^ ^"'"utt bi« ,u « gellen »i li., „»öherl per.4««l« .n pr, Zellr » tr. Die „«»idach« l<»lluu," «»scheint tl^lich mll «lulnahm« d« Sonn» nnl> ff«Ie >v»l»lstr«tlo« befindet fich Lllngrcs«plah 2. ble Mtdoetion «ahnhojg.issc 24, Epiechstunbcu d» «ebaction läallch von »0 b»< l« Nhr vormittag«.— Uuslaul!«t«<»«!«s« »«t>«n nlcht anzen»«««n nub «aunltripl« blicht,Ulnst und 3' ngsgange ^?""^ Reiches eng verbunden l«ze!,^,"^lem Namen einen Platz unter den hervor- V». ^atsmänuern Oesterreichs sichert. M,/,^ Vertrancn hat Sie suhln an die Spitze ex sie Ersten Gerichts und Cassationshofcs gest.Ut. leiltl, ' ' "ahezu 24 Jahren in ausgezeichneter Weise M tzhs kNi Ich Sie z,l dieser vieljährigen, an Thaten K vHn,I n>Hen Dienstleistung beglückwünsche, spreche Hl inzz" -"«ine dankbare Anerkennnng aus für die ""b ^ ""erschülterlicher Treue bewiesene Ergebenheit >!, ,.^"l allen Gebieten Ihres Wirkens als Staats-!" tvlln p i!' ^ ^lchter mit Muth. Entschlossenheit und '»»dr. '"'der Hingebnng bethätigte Liebe zum Valer- > ,a,3 ^" Allmächtige Sie in altbewährter Kraft "n am 15. Mai 1N89. Franz Joseph m. p.. ^ ^^^"'stcrpräsident als Leiter des Ministerinms '"gelüe - ^"' Ingenieur Wilhelm Rezori zum "r lm Ministerium des Innern ernannt. Nichtamtlicher Weil. Bericht des Gewcrbe-Insftcctors. v. Die älteren Betriebe wiesen inbelreff der Zeugnisse, Arbeitsausweise und Arbeiterverzcichüisse bereits größtentheils im Sinne der gesetzlichen Vorschriften geordnete Verhältnisse auf. In Betrieben, welche der Inspector zum erstenmale angesehen, kamen noch hie und da Uncorrectheitcn in der einen oder der andern Hinsicht unter. Meist liefen dieselben wieder auf dasselbe hinaus, was für diese Rubriken in früheren Berichten angeführt wurde. Neue Wahrnehmungen machte der Gewerbe - Inspector nur bezüglich der Behandlung der Dienstzengnisse von Seite einzelner Oewerbsinhaber, ferner inbetreff der Vorenthaltung von Nrbeiterausweisen durch dieselben. Mehrere dem Inspector bei der Revision der Arbeitsbücher, in deren Blättern oft die Arbeiter auch ihre anderen Docnmente einzulegen pflegen, untergekommene Zeugnisse sowie Dienstzeugnisse, welche die Arbeiter aulässlich von Beschwerden ihm vorwiesen, besahen unstatthafte oder unpafsende Zusätze und Bemerkungen. Da schreibt am Schlüsse seines ausgestell-ten Zeugnisses ein Gewerbsinhaber, der betreffende Arbeiter wäre gesnnd entlassen worden; er bezeugt damit einen Umstand, den nur eiu Arzt auf Grund vorausgegangener Untersuchung des Arbeiters zu bestätigen berechtigt ist. Ein anderer sagt wieder, der Arbeiter wäre ohne jedwede weitere Forderung gegen das Werk entlassen worden. Ein dritter fügt dem Dienstattestc die Bemerluug bei, der betreffende Arbeiter sei znr späteren Wiederaufnahme oder zur Auf-nähme in ein anderes Werk des gleichen Unternehmens geeignet. Ein Kleingewerbetreibender verstieg sich so weit, in dem Zeugnisse zu sagen, der Entlassene wäre als «Lehrling brav, redlich und folgsam, als Gehilfe aber zerstreut, vergefslich und oberflächlich gewesen.» Arbeitsbücher werden mehrfach von den Oewerbs-inhabern noch als Pfandobjecte zur Sicherung ihrer Ansprüche gegen die ausgetretenen oder entlassenen Arbeiter benutzt; in zwei Fällen fand der Inspector das Buch vorenthalten, weil der Arbeiter dritten Per« sonen etwas schuldig geblieben war. Das Ungehörige einer solchen Praxis unter Hinweis auf die Bestimmungen der §^80o und 8l)ß V. O. tadelnd, gelang es ihm in den meisten dieser Fälle, den Arbeiter sofort in den Besitz seiner Ausweise zu bringen. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle, na» mentlich in kleinen und mittleren Betrieben, war das Verhältnis der Arbeiter zu den Arbeitgebern lediglich durch mündliche Abmachungen geregelt. Schriftliche und förmliche Verträge gehören selbst bei dem Auf» sichts» und Vorarbeiterprrsonale zu den Ausnahmen. Wohl aber begegnet man häufig briefliche» Admachun-gen ziemlich formloser Natur, die aber immerhin über die wesentlichsten Punkte des Verhältnisses, nämlich Diensteseigenschaft. Lohn, Antritt des Dienstes und Kündigung, mehr oder minder ausreichende Be» stimmungen enthalten. Eine nmfassendere und meist auch geuauere Regelung dieser Momente des Vertragsverhältnisses kommt nur bei jenen größeren Betrieben vor, welche nach Vorschrift des tz 88 a G. O. gehalten sind, eigene Arbeitsordnungen aufzustellen und zu erlassen. Heute sind solche Arbeitsordnungen in der weitaus größten Mehrzahl der dazu verpflichteten Be» triebe vorhanden. Dagegen wiesen die vorgefundenen Arbeitsordnungen noch hie und da wesentliche Mängel auf. Bald sind formelle Erfordernisse außeracht gelassen, bald fehlten Bestimmungen über Punkte, deren Regelung das Gesetz verlangt. In zwei Fällen traf der Inspector Ordnungen vor, welche nicht in der vorgeschriebenen Weise kundgemacht und nicht in allen Arbeits-räumen angeschlagen waren. In mehreren Fällen fehlte die gewcrbebrhördliche Vidierimgsclausel. in drei Fällen vermisste er die Unterschrift des Gewerbsinhabers, in einem Falle wieder trug die vorhandene Arbeitsordnung, ungeachtet des inzwifchen eingetretenen Besitze Wechsels nnd der Aenderung der Firma, noch die Unterschrift des früheren Inhabers des Etablissements. Drei Fälle wurden ihm bekannt, wo wesentliche Bestimmungen (Arbeitszeit. Kündigung) einfach durch nachträgliche, von der Behörde nicht vidicrte Separatanschläge inzwischen abgeändert worden waren. Auch hatte er wieder mehrfach Arbeitsordnuugen von unuöthiger und bedenklicher Länge, wie mit zu strengen Strafbestim-mnngen angetroffen. Allein in diesen Punkten konnte der Inspector den Weg der Beanständung nicht be- Iieuilleton. °" den l . ---------- H '' l. gewerblichen Fachschulen in Laibach. ^ ^"^"wae des Frühlings und den obli-^ der » -'Killen der Schulen nähert sich vuu o>d ael^V"'kt. an dem die Bildungsstätten der b /" Ia^ V"l und Lehrer und Schüler wieder " löln^ '^" Wirksamkeit, ihrer Swdien zurück- ^"es znV" der heurigen Ferien beschließt auch l,7'le. bes?, t>"ngsiustitut 'in Laibach, unsere jüngste lli^tthl^M" die am 2. December v. I. eröffneten ', i'^chwden Anstalten zu erfahren. V^keit d/,. V°" v°" allem Anfange an für die l>et >lt>l„ " ""Muten in Krain als eine günstige ^^fnn,, "Zcsehen werden, dass sich schon vor Kl>,Hl do,, ^i oerselbcn eine verhältnismäßig große ^5 hatt, "Ml uud Schülerinnen zum Eintrittc ^ ^ CH.'f""t> wer heute, so wenige Mouate dar- Ruinen /"Waten a"fs"cht' dem bietet sich in '^"leten w!" a" amnuthcndes Bild! '>gef ^tvion? ö"kch die dem Erlernen der Kunst« M i."lcidch«,".Zimmer. Da arbeitet eine Schar cutwachsen, also l b?d Fleis, überschritten haben, mit sichtlichem Nsten ^" ^" verschiedensten Stickereien, die ^hrgang vorgeschriebenen Techniken; alles macht den Eindruck der größten Ordnung und Genauigkeit, und die eben in der Arbeit begriffenen Dinge, die wir in den Händen der Schülerinnen be-merkeu, erfreueu durch ihre Sauberkeit und auffallende Nettigkeit. Da fehen wir u. a. mehrere schöue Haub-tnchbördüren. niedliche Haudtäschchcn und Fransen in Macrame'.Nrbeit. pompöse Vurhäuge in Plattstich. Deck-chcu uud audercs iu Holbcin.Technik, Scheibengardinen, dann die neue, so beliebte Smyrna - Arbeit und noch eine Menge anderer moderner Stickerei- und Knüpfarbeiten. . Trotz des kurzen Bestandes haben die Schülerinnen wirklich schon bemerken«, uud lobenswerte Resultate ihres Fleißes uud Könnens aufzuweifeu, denn eine Fülle fertiger Mustertücher und Handarbeiten smd bereits vorhanden. Mächtige Cartons bergen diese Schularbeiten, die den Mädchen das beste Zeugnis ausstellen uud selbst Kenucraugen durch die nette Ausfüh-ruug überraschen werden. ' Die Mustertücher, zu welchen die Schülcriuucn das Material von der Schule erhalten, gehören den Mädchen selbst, während die sogenannten «Schularbeiten», das sind Gegenstände mit Stlckereleu in diesen Techniken, welche einen Lehrgang cepräscutlcreu. Eigenthum der Anstalt bleiben. Diese Schularbeiten siud natürlich für die spätere Verwertung im praktischen Leben von größter Wichtigkeit, weil die Madchen nicht nur die betreffende Technik üben. son-deru weil sie auch an ihueu die Einthcilung der Ecken, das Berechnen der Iwischenräume, das geschmackvolle selbständige Arrangement, das stilvolle Zusammensetzen der Muster u. dgl.' beobachten uud üben lernen. Sehr viel Schönes sahen wir in der Fachschule m der so vielfällig verwendbaren und dankbaren .HolbclmTech> nik.. in welchem Genre u. a. eine Reihe äußerst nett gearbeiteter Musterlücher sowie verschiedene für den Hallshalt gehörige Gegenstände fertig find, z. B. eine große Anzahl niedlicher kleiner Deckchen (25 Centimeter im Quadrat) zu mannigfaltigem Gebrauch, auf Tafsen, zwischen Teller zu legen u. s. w.. jedes nach Muster und Farbe anders gehalten; ferner sogenannte «Doylies- (Fingertücher zum Gebrauch beim Schluss des Diners), die auf Lessing-Leiuen in doppelseitigem Kreuz- uud Plattstich mit einfachem Durchbruch und Fransenabschluss hergestellt sind und die sich durch reizeude Muster und schöne Farbenwahl sehr distinguiert präsentieren. Von der schmucken Macramö-, d. i. Knüpfarbeit, die ohne jede Zuhilfenahme eines Instrumentes bloß mit den Händen gearbeitet wird und die im Hause eine so große Brauchbarkeit findet, indem man Lam« breauins für Fenster und Thüren, Möbel- und Vor-Hängquasten und hundert andere hübsche und nützliche Dinge in dieser Technil anfertigen kann, sind viele Musterarbeiten fertig; wir erwähnen: Fransen, Spitzen, Schnüre, Quasten, Körbchen; es gestel uns da vor allen eine sehr compliciert gearbeitete Möbelquaste aus rothem und cremefarbenem Material sowie ein recht elegant und geschmackvoll allsgeführtes Lambrequin in denselben Farben. Das Arbeitsmateriale dieser ebenso hübschen als praktischen Arbeit, die sowohl weiß als buntfarbig hergestellt wird, ist Spagat, Zwirn, Garn, Seide. Vold» und Seidenschnur. Writers liegen auch vor doppelseitig gearbeitete Streifen in Plattstich, deren exacte Ausführung durch Mädchen, die sich erst so kurze Zeit mit derartigen Stickereien beschäftigen, wahrhaft überraschend ist. Einige dieser zur Verzierung von Handtüchern. Scheibengardinen u. dgl. bestimmten Bordüren und Streifen stellen sich. indem sie auf sogenannten «schütteren» zzalbachcr Zeitung Nr. 114. 974 ,«.MiM^ treten, wie sehr ihm auch eine Aenderung wünschenswert erschien. Es blieb ihm iu solchen Fällen nur das einzige Mittel, im Wege des Rathes und der Empfehlung dahin zu wirkeu, dass der Entwurf gekürzt, die vielen Strafen vermindert, die Strafsätze gemildert werden. Wie viele und welche Streite aus dem Arbeits» und Lohnvcrhältnisse bei den politischen Behörden oder bei den Gerichten im ordentlichen Verfahren anhängig gemacht, und da entweder durch Urtheil oder Vergleich geordnet worden sind, vermag der Inspector man» qels einer genaueren Evidenz nicht anzugeben. Er konnte nur auf solche Streitigkeiten refleclieren, in denen von der einen oder anderen Seite seine Intervention angerufen worden war. Dies war in 55 Fälle» geschehen. Die Mehrzahl derselben betraf Differenzen wegen Nichteinhaltung der Kündigungsfrist entweder seitens des Arbeitgebers oder Arbeiters; die eine Partei behauptete, dass zu ihren Gunsten einer der gesetzlich bestimmten Gründe zur sofortigen Lösung des Dienstverhältnisses gegeben wäre, die andere bcstritt dies. Der Menge nach zunächst kamen dann Differenzen wegen des Lohnes selbst; endlich wurden auch einige Klagn» wegen unpassender Zusätze in den Zeugnissen lind wegen widerrechtlichen Vorenthaltens der Arbeitsbücher vorgebracht. Seiner Aufgabe entsprechend, trachtete der Inspector, diese Differenzen durch rasche directe Intervention an Ort und Stelle im gütlichen W^ge beizulegen. Und gnt zwei Drittel der Fälle wurden auf solche Weise zur Befriedigung beider Theile er« ledigt. Während des Berichtsjahres kam im IV. Aufsichts-bezirte auch ein Streik vor. Er war ein partieller, be^ schränkt auf die Arbeiterschaft eiues Betriebszweiges einer Schuhwarenfabrik, allein derselbe hätte leicht größere Dimensionen annehmen und die gcsammte Arbeiterschaft (530 Köpfe) dieses großen Betriebes ergreifen köuuen. In der ersten Woche des Jahres wollte nämlich der neue Director in der sogenannten «Anfzwi-ckerei» eine Aenderung iu der Arbeitseiuthcilung ein^ führen. Die Arbeiter dieser Abtheilung erblickten jedoch in dieser Neuerung eine gegen ihr Interesse gerichtete Maßregel, indem bei dem neuen System ihr Verdienst geringer und überdies ein Werkführer überflüssig wer-dcn würde. Sie ersuchten zunächst den Director, es beim alten zu belassen. Als dies verweigert wurde, stellten die 70 Arbeiter jener Fabriksabtheilung die Arbeit ein, diesen Schritt in einem Schreiben rechtfertigend und darall zugleich die Bedingungen knüpfend, unter denen sie zur Wiederaufnahme der Arbeit bereit seien. Diese waren: 1.) Annahme des von den Arbeitern vorgeschlagenen Tarifes oder aber Fortführung der Arbeit des Aufzwickens in der bisherigen Art nnd den alten Preisen; 2.) Ausfassung von mindestens M Paaren bei der Sohlenarbeit und sofortige Eintragung der Arbeit in den individuellen Fafsungszet-teln; 3.) Kündigung der Arbeit nur durch den Director, nicht aber durch deu Werkführer. Der Verfuch des Inspectors, die Arbeiter zu einer auf 4 Wochen begrenzten Probe mit der neuen Arbeits-cintheilung zu bestimmen, scheiterte an dem Widerstände derselben. In weiterer Verhandlung suchte er dann den Director zum Einlenken auf die Forderungeil der Arbeiter zu bewegen, was auch gelang. Derselbe erklärte, die Sache beim alten belassen zu wollen; auch gab er die Zusicherung, dass keiner drr am Streik bc-theiligt gewesenen Arbeiter entlassen werden würde. Auf dies hin nahmen dann die Aufzwicker nach ciucm kurzeu Ausstande von vierzehn Tagen die Arbeit wieder auf. Verhandlungen des Ncichsrathes. -- Wien, 1«. Mm. Unter großer Unruhe, Abschieduehmen und Hände-schüttcln ist heute die Tagesordnung der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses in der Sommersession erledigt worden. Vorher nahm Ministerpräsident Graf Taaffe das Wort und beantwortete die Interpellation Carncri's betreffs der Kundgebung des zweiten österreichischen Katho^ likentages über die weltliche Macht des Papstes dahin, dass für die Negierung keinerlei Anlass vorlag, sich mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen, da dieselbe auf die durch den verantwortlichen Minister des Aeußern vertretenen wohlerwogenen Interessen der Monarchie und denselben entsprechende äußere Politik keinen Einfluss übe. (Beifall.) Graf Taaffe beantwortete ferner die verschiedenen Interpellationen betreffs des Wiener Tram-way-Streiks. Der Vorwurf, dass die Polizei und das Militär die gesetzlichen Schranken überschritten, müsse ganz entschieden zurückgewiesen werden; vielmehr verdienen beide Anerkennung. Hinsichtlich der in der Interpellation Vergani's enthaltenen Aeußerung betreffs des Vorgehens gegen die Antisemiten erklärt der Minister, die Regierung lasse allen gesetzlich anerkannten Rcligionsgenossenschaften gleichen Schutz angedeihen und trete entschiedenst allen diesem Principe widersprechenden Schritten entgegen. Uebrigcns liege es an der Gesellschaft, in religiösen, nationalen und politischen Differenzen jenes Maß gegenseitiger Achtung und Duldsamkeit für Andersdenkende anzuwenden, welches unserer Civilisation entspricht. (Beifall.) Handelsminister Marquis von Vacquehem be» antwortete die Interpellation des Abgeordneten Lurger betreffs der concessionsmäßigen Tarife der Wiener Tramway dahin, dass die Tarife nach Vollendung der neuen Linien in Kraft treten. Die Feststellung der neuen Tarife sei eine Vorbedingung für die Annahme des Nachtrags-Uebereinkommens seitens der Gesellschaft gewesen, welches dieser erhöhte finanzielle Leistungen auferlege. Ackerbauminister Graf Fallenhayn stellte einige Aeußerungen des Abgeordneten Dr. Menger aus der Debatte über das Budget des Ackerbau-Ministeriums richtig, und zwar betreffend eine Wafserhaltungsmaschine in Idria, die nach kurzer Zeit unbrauchbar geworden und als altes Eisen verkauft worden sein soll. ferner das Cillier Blechwalzwerk, wo die Maschine versagte, weil sie nicht sachkundig gehandhabt wurde, endlich die Nleiwarenfabrik in Pribram, wo angeblich der Betrieb eingestellt wurde. Der Mimster erklärte, dafs die Maschine nach 45jähriger Benützung abgetragen wurde, dass das Walzwerk einige Mängel zeigte, die aber bald behoben wurden, dass endlich die Vleiwarenfabrik sich seit 188« anstandslos im Betrieb befinde. Das Haus schritt sodann zur Tagesordnung "^ nahm die Gesetze, betreffend die WicdereinräuMNg ^ Steuerbegünstigungen für die Unternehmung «^t> Wässerung des Gebietes von Monfalcone, und vei ,, ^ die Errichtung eines fürstlich DictrichsteinW" u°" ^ Fideicommisses, in dritter Lesung an. In ^n p" ^ ten Strasgesetzausschuss wurden gewählt: Dostal, lfr Hajek, Zucker, Kossowicz, Neuner, Ebenhoch, «"' A. jancic, Dr. Koftp. Weeber, Kuenburg, WegM""' w reuther, Machalski, Pininski und Vayhinger. ^" ,^. ration, betreffend die Aenderung der Neblaus-Mw ^ und der Gesetzentwurf, betreffend die RückMu^ ^ Nothstandsdarlehens für Böhmen, wurden s"'^" ^aiü folgten die Delegationswahlen. Zum Delegierten !> ^ wurde Graf Hohcnwart, zum Ersatzmann ^ Sukljc gewählt. Vci der Verhandlung des entwlirscs, betreffend die Erwerbung sämmtliche ^ drr Wiener Verbindungsbahn durch den Staat, ) ^ Dr. Herb st die Nothwendigkeit hervor, dass el Wir,, geschehen müsse. Der Nedncr tadelte "'ch "^F einbringuug einer Vorlage, betreffend die ^ ^, Regulierung. Sodann wurde die Vorlage ""^-„^s, Eine Neihe von Wahlen, darunter jene Dr. Kolo^ wurde agnosciert. ^titiM" Zum Schlüsse folgten Berichte "W H ^ Dr. Steinwcnder berichtete über die -p"'" ^ stcicrmärkischen Landwirtschafts-Gescllschaft "" ^, B lichung sämmtlicher Bahnen, speciell der Sildva^ ^ beantragte, die Petition nicht zu befürworte», ^.,g staatliche Einlösimgsrccht bezüglich der Südbah» c! ^ eintritt, die Klagen wsgen der Höhe der Tarifsätze l^^e Regierung abzutreten. Dr. Heilsberg gab dem ^ Ausdruck, dass die Verstaatlichung der Südlmhn '"^ ^ ittW erfolge. Einstweilen nwgc die Reg'«""". ^ W Ermäßigung der Tarife hinwirken. H'." , ../«„ci,, ^ Ausschussantrag angenommen. Ueber die 1^. ^Msjei», treffend die Unterstützung der Localbahn E'"''^^ ^ wurde, da das Zustandekommen dieser Vahn sichert ist, zur Tagesordnung übergegangen. c^ ZM Abg. Fiegl sprach das Bedauern wegen °^. crledigung seines Antrages wegen der Stempel" ^^ bürenfreiheit in Reblausangelegenheiten f.^ So»"' Lueger interpellierte wegen des Verbotes der > «^«l tag geplanten antisemitischen Versammlung. >p ,lb Dr. Smolka gab dem Wunsche Ausd . , ^,,. geordneten mögen die Ferienzeit recht 5"'"?^ Sti>"' gen, damit sich das Haus im Herbste in srolM mung zusammenfinde. Politische Ueberficht. ^ (Neue Localbahnen.) DcM Abgc" ^ hause liegt ein Gesetzentwurf, betreffend o' ^ gunam und Zugestäudnisse für die Hersteil,^.^^ Eisenbahn vuu Poncau nach Mochow und von ,^c uach Ncrawwitz, vor. Außer diefcr 23 ^ Mtt laugeil Localliahu befindet sich indes noch "'' ,» ^.>i Anzahl von Localbahn-Projecten in "nem " ' Z>l-minder vorgerückten Stadium der ReaMr' «^-nächst ist die bereits coucessioniertc Localvann ^.hi Stein (27 Kilometer) zu erwähnen. ^'""^.2^ sich das Project einer Localbahn Oroß^,^-? Stoffen gearbeitet sind, als u Mir-Arbeitcn dar, ohne dafs jedoch zu diefem Zwecke eigens Fäden ausgezogen sind. Die eine dieser Handtuch'Borduren, auf vorzüglich schönem Leinen mit waschechter Seide roth und gelb in Platt- und Zierstich gestickt, ist fehr sorgfältig ausgeführt, während eine andere in Vlauroth mit prächtiger Macrame'-Franse ebenfalls das Auge erfreut; eine dritte prangt in vier Farben und weist ein vorzüglich schönes Muster; eine vierte mehrfarbig ausgeführte Bordüre zeichnet sich wieder durch zarten Fransenabschluss aus; insgesammt aber machen sie alle sowohl den Lehrerinnen als den Schülerinnen alle Ehre und zeigen von Lust und Liebe zur Sache. Die einschmeichelnde und dankbare Smyrua-Technik wird auch schon im ersten Jahrgange gelehrt, und wir sahen eine Anzahl Muster mit wirklich Pracht« voller Farbencomposition. den echten Smyrnae h ste Prognostikon stellen. Der ganze ^ ^ Holzindustrieschule ist auf vier Ia^AeltijchlH mid es wird einstweilen Bau- ""d -"" ^ st>. Drechslerei uud Schnitzerei gelehrt. Spa^.^ ' wir hören, eventuell auch noch der .". .„ton"'', Mühlenbau. Zimmerei und Korbflechtere« ^^^.„hc. Die Schüler frequentieren wöchentllH ^l, pB wovon W derselben (im ersten Jahrgange schen Uebungen gewidmet sind. ^ ^ g"^ Unter den Schülern. 24 an der ^ ^ ^ 18 die Begünstigung eines StipendmM. ^ M'^ zen den Betrag von 1165 st-°"s"K SchB"" ^ bezahlt ohnedies kein Schüler und mne zl„ßer ,. k. k. gewerblichen Fachschulen ein SchMgr - > yu^ ordentlichen Schillern frequentieren aucy " ^„,^ tanten die Anstalt, die im nächsten ^"^^ä.lde' ... verlautet, neue Räumlichkeiten ,m selven ^tM^,i sogenannten Virant'schen Hause auf ^ ^, ^ in dem die k. k. Fachschulen 'l'"^^ A ^l erhalten, also bedeutend vergrößert nm ^^t , Absolvierung des vierten Jahrgange» ,, Schüler einen Befähigungsnachwels. . ,nd M'/ Die Fachschulen für Näherei umfassen zwei Jahrgänge nw ^ 1 e h , llnddreißig Stunden, unter ""6)" ,, <^htt 3 Dll, tischen Uebungen entfallen. I" "'"''^'"'5 ^ der Stickerei-Äbtheilung der Lehrgang o"" ^,M ^ der gleichfeitige Kreuz- uud Pl"KM,ch ^ Fransenarbeiten, der Zopf- «'.'d ^'"'bische ^eB>" fache Weiß- nnd Leinenstickerc,, 0"".^ d"^"'" Ianiua-Technik sowie die Tambourlem ^ri. ^l' men; in der Spitze.mähereischnle w'"^^ lisllto, punto W? ^" vorgerückten Stadium befinden. Außerdem ili's,« ^""l"chst die Verhandlungen wegen Concessio-ich ? °" üi dem Uebereinkonimen mit der Nord-Ich" ""gchhenel,. hiZh^. ,^^ concessionierten schlesi-eine, ^b"l)nen der Nordbahn beginnen nnd diirften ^ /^chen Verlauf „chmen. Diese Localbahnen ha-^ 1'^ Gl'sammtlänge von «7-3 Kilometer. Hieran ^ P ^ ö" Concessions - Verhandlnng übcr die von Ha»« c ^" außerdem projectierte Lo'calbahn Göding-b^tt '''chlichrn. Die Concessions-Verhandlnngen in-3ck s<. '^'6 Kilometer langen Localbahn Cilli-R?'"''^"?an, deren Kosten mit 3-7 Millionen w^'^läliminiert sind, stehen vor ihrem baldigen lU!?> ^ ^"^ Localbahncn aNein, deren Sichc-HM ) "" ^anfe dieses Jahres zn erwarten steht, Vew ' ""' ein Netz von über 200 Kilometern, ein ll'ne l l. ^ ^^ Entwicklung der Localbahnen wohl !M lebhafte, aber doch eine stetige ist. de„ <^"dtagswahlen in Tirol.) Zwischen »lie ^ /'enen, nnd den Konservativen in Tirol wmde, ii, l>ef?"^^' "" Compromise für die Landtagswahlen li^, ^"ne des Großgrundbesitzes abgeschlossen. Die Uandtll - " verliert dadurch zehn Mandate im ^ i? c '^' seichen Theilen den Conservaliven nnd "uemschcn Nationalpartei znfallen. ^i"'lterreichisch.nngarischer Lloyd.) ^rll^ ' ^ Generalversammlung des österreichlsch' Wlna? ^o beschloss zu verlangen: Die Er. l»ez «^ "^ staatlichen Subvention, die Abändernug l'"tt ni " träges, die Anfhebnng der Verpflichtung >li,t> w.^^lichm Dampscrverbindung zwischen Finme ft«,sih Mndrien. die mit sl0^ bis 70.000 st. jährlich ^M?n "'^ b'k Aufhebuug der obligaten Frachten' !>ltt ^""Z ssiume's mit Triest, wonach jeder Dam° ^ilr,"s, '^ ^'l'me berühren und daselbst Hafen- sollen muss. licht h!,?/ t. k. Instizministeri um) veröffent-^l iv ^gebnisse der Häftlingsverpflegnng in staat-^!c»?'^ "" 3"l)re 1«««. Dieser Modus übt auf ^"M ? und disciplinärcn Zustäude in den Ge-^Nick ^" Nü"st'a.swl Einslnss nnd erleichtert auch "h vm ^ ^^" ^"k)r zu Jahr steigende Verwen-Nlftllss,'. ^"fliugen znr Aussührnng von Landes Mg»,,« ^"' da hiednrch der Anfwand snr die Be-, .^tti,«^ ^ Sträflinge bedentend vermindert nnd die 'ohüe ^"" derartiger'Arbeiten mit „iedngem Arbeitsbuch/^ "hebliche finanzielle Einbuße überhaupt cr- «z^!'^'') Der böhmisch-mährische Müller-Mihss, :,.^'chll'ss Resolutionen zum Schuhe heimischer «llt ^''"lstrie. -^ Die böhmische Landesbank wnrde '"'clio^^r Zeitung, von Sr. Majestät dem Kaiser ^ hz^. Graz) wird nns berichtet: Aus Frank-^lv^ "getroffene Verwaltungsräthe der Orazer ? Äet>i,,s!'^sch"ft beriethen über die Forderungen V^^T> welche im allgemeinen abgelehnt ei ^öb,!^ ^^^chrrn wurde nur eine zchnprocentige Hl0ce„"j' 6 ""b den Conducteuren ein monatlicher nnd ein dienstfreier ^',I»N ,^!'^'"ncher, für die Spitzenstiche angcfer-Me lF"le" Jahre wird die feine Weißstickerei, «>. ia^^wur-Arbeit. Broderic d'Espaqne. Appli-l,>o i^"sche ilnd chinesische Flachstickerei sowie Z"ei qc 5"?lche Techniken und schließlich die Gold-?t llntw ^l^bon Spitzen w!rd die Reticella-Spitze. ^ t>H k°!"t de Venise, Filigrauspitze llnd noch Mannen ."' vorgenommen. Die Anzahl der Vl^ die ^ ^' beren Alter beträgt 14 bis 20 kMky '«elften sind gebürtige Laibacherinnen. w'vchiilefi«^" diese Curse twch 12 Hospitaotinnen. ^ lni ?'"'' beren Ein- und Austritt nach Ueber-^i^"^ die ^^^""9 lcstgestellt wird. V ' Und Hüterinnen genießen ansehnliche Stl-lei?!"tbrtr^ ^ erhielten solche 24 unter ihnen im ^>iit die Z^^" 1W0 fl.; diese Stipendien sowie , V? CftarK^'"dustrieschllle wnrden von der krai-^''sse (7^'se (800 fl.). vom lraimschen Landes. V ^ sl'i 'v' ^^u der lraiuischcn Handelslam-V") l^ew ^ü"° ^"n, Laibachcr Gemeinderath (250 «'^rin?". Der Staat gibt das Materiale. Die ^lK '"' haben per Jahr 100 fl. Schulgeld zu ^ ^'"Mp ""'^nt. sind beide Anstalten vollkom-^ll? der /, lletrrnnt nnd finden ihre Vereinigung l>»i>>s vo/"s°" ihres Leiters Herrn Lllbie, der l ?' tzilw?" Lehrkräften, darnnter zwei Damen ^>ste M"f?i-(' mni^i-L 24 Stunden zu gedulden. Gin alter Richter, selbst Ehemann, äußerte sich, so wird berichtet, bei dieser Gelegenheit zu einem sich über den un^ freiwilligen Aufschub beschwerenden Bräutigam: Junger Mann, seien Sie dem gütigen Schicksal dankbar; ich wünschte, ich hätte vor meinem Hochzeitstage auch 24 Stun« den Bedenkzeit gehabt. — (Internationales Schachturnier.) Aus Newyorl wird vom 12. d. M. berichtet: Obwohl nur mehr drei Runden zu spielen sind, ist das Schluss« resultat doch nicht vor Ende dieser Woche zu erwarten, da die Wiederholung der Remispartien mindestens wei« tere drei Tage in Anspruch nehmen wird. Der Schach« congress wird übrigens nach Schluss des Turniers noch nicht beendet sein, weil das Comitö dem zweiten und dem dritten Preisträger das Recht einräumt, den ersten Preisträger zu einem Wettlamftf um die Meisterschaft der Welt herauszufordern. — (Irrsinn« fall.) Wie aus Pola geschrieben wird, musste der an Bord des Panzerschiffes «Don Juan d'Austria» eingeschifft gewesene Linienschiffs-Lieute^ nant Friedrich Gras Messey wegen plötzlich ausgebrochenen Irrsinns, welcher sich durch Größenwahn manifestierte, in Begleitung eines Kameraben nach Wien ge» bracht werden, wo seine Angehörigen die Uebergabe an eine Prioatanstalt veranlassten. Der Vedauernswerte war erst vor wenigen Tagen zur Dienstleistung bei dem lkrz« herzog Johann commandiert worden. — (Die Ahuengallerie.) AlsWrangel noch als commandierender General in Stettin stand, ließ er den dortigen Maler Most zu sich kommen und beauftragte ihn, ihm für seinen Speisesaal einige Ahnen seines Geschlechts zu malen. Der Maler erkundigte sich. ob der General nicht einige kleine Porträts besäße, die ihm bei der Aufnahme als Vorbild dienen könnten. «Das ist nicht nöthig,» meinte Wrangel, «machen Sie nur einige Aehn-lichleit mit mich und ziehen Sie se vorschriftsmäßig an. Persönlich hat se ja doch niemand gekannt.» — (Sicherheit« Wachmänner als Univers al-Erben.) Ein am vorigen Freitag in Paris verstorbener alter Junggeselle Namens Faucher vermachte den Sicherheitswachmännern des neunten Pariser Stadtbezirkes hundcrtsiebzigtausenb Francs als Anerkennung für den Schutz, den er in diesem Arrondifsement er« fahren hat. Auf jeden Wachmann entfallen sechshundert Francs. — (Fürst Sulkowsky) wurde in der Irrenanstalt Vurghölzli in Zürich untergebracht. Er erhielt auf Verlangen einen Advocaten, um gegen die Ausliefe« rung Verwahrung einzulegen. — (Einsturz eines Hotels.) Aus Tacora, der höchstgelegenen Ortschaft des ganzen Erdkreises, in den Anden etwa 14.000 Fuß hoch gelegen, kommt die Nachricht, dass dortselbst ein im Vau befindliches Hotel eingestürzt ist. Hiebei wuvden fünf Personen getödtet, zehn schwer verletzt. — (Heimgegeben.) «Seien Sie nur still, Fräulein, die jungen Mädchen sind alle eitel!» — «Aber Sie werden doch aus eigener Erfahrung wissen, dass nicht alle Eitle . .. junge Mädchen sind!» Laibllcher Zeitung Nr. 1!4. ______________________ 976 ______________________18. MaNs^. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Aus dem Reichsrat he.) Das Herrenhaus des Neichsrathes hielt gestern seine letzte Sitzung im gegenwärtigen Sessionsabschnitte, in welcher eine reichhaltige Tagesordnung zur Erledigung gelangte. Der Gesetzentwurf, betreffend ,die Vruderladen, veranlasste eine längere lebhafte Debatte, an welcher sich auch der Ackerbauminister Graf Falken hayu wiederholt betheiligte. Die Vorlage wurde schließlich unverändert genehmigt. Eine Reihe weiterer Gegenstände der Tagesordnung wurde ohne Debatte im Sinne der Commissionsanträge zum Beschlusse erhoben. Vor Schluss der Sitzung erklärte der Ministerpräsident Graf Taäffe den Reichsrath im Allerhöchsten Auftrage für vertagt. — (Waisenhausbau in Gottschee.)Wir erhalten folgende Mittheilung: Eine ungenannt sein wollende Dame hat diesertage dem Waisenhaus-Vauvereiue für Gottschee den Betrag von 200 fl. gespendet. Gott erhalte und segne die hochedle Wohlthäterin! — (K. l. Strafanstalten.) Zufolge Aller, höchster Entschließung ist die Rangsclasse der Vorstände der k. k. Strafanstalten um eine Classe erhöht worden, so zwar, dass dieselben von der neuuten in die achtelnd von der achten in die siebente Rangsclasse versetzt werden. Zugleich wird der Titel «Dirigent> in «Director» und der Titel «Director» in «Oberdirector» umgewandelt. Der Chef der Strafanstalt in Laibach wird fomit in den Rang eines Directors der achten Diätenclasse und der Chef der Strafanstalt in Marburg in den Rang eines Oberdirectors der siebenten Diätenclasse versetzt Der Porstand der l. l. Männer-Strafanstalt in Graz ist Regierungsrath in der fechsten Rangsclasse. — (Römische Funde in Neviodunum.) Wie uns Herr Pecnit mittheilt, ist es ihm im Laufe des vergangenen und in der ersten Hälfte des laufenden Monates gelungen, an der Stelle des alten Ncviodunum zahlreiche, höchst interessante Funde zu machen. Die Gräber wurden nur an den vier in Neviodunum einmündenden Straßenzügen aufgedeckt und stammen meist aus dem 4. Jahrhundert nach Christi Geburt. Diese Gräber unterscheiden sich von den anderwärts aufgedeckten dadurch, dass hier nicht mehr Nschenurnen, sondern ganze Skelette vorgefunden wurden. Es deutet dies wohl darauf hin, dass die christlichen Kaiser das Verbrennen der Leichen untersagt haben dürften. Wie in anderen Gräbern wurden auch hier interessante Gegenstände vorgefunden, so u. a. Münzen von Lucinius, Maxentius, Constantius, Constantinus, einige auch von Aurelianus, Probus und Diocletianus; ferner Thongefäße, Ohrgehänge aus Gold, Silber und Bronze, Fingerringe, Haarnadeln, Halsschmuck, Messer, Schnallen, Sporen (bis jetzt in Krain noch nicht gefunden), Korallen, Armbänder :c. Die Skelette sowohl wie die Gegenstände sind gut erhalten, da die Gräber im sandigen Boden sich befinden. Eine Collection dieser Funde hat Herr Pcenit dem Landesmuseum übersendet. — Die Centralcommission für Kunst- und historische Denkmale hat Herrn Pecnit zur Fortsetzung seiner Grabungen neuerlich eine Subvention von N0 fl. bewilligt. — (DerStapellauf des «KaiserIranz Josef I») Gestern früh verließen mit einem Extraznge der Südbahn circa 80 Ncichsraths-Aba/urdnete Wien, um sich zu deu heutigen Festlichleiten anlässlich des Stapellaufes in Trieft zu begeben. Von den Abgeordneten, unter welchen sich auch Präsident Dr. Smolla befand, waren viele mit ihren Frauen erschienen; man bemerkte unter anderen auch den Minister Ritter von Zale ski. — (Dem patriotischen Fraueu-Hilfs-vereiue in Krain) wurde aus Anlass seiner im Jahre 1888 entwickelten eifrigen Thätigkeit die Anerkennung Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin, des Herrn Erzherzogs Karl Ludwig, des Reichs'Kriegs- und Landesuertheidigungs-Ministeriums und der Vundesleitung der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze ausgesprochen. Dem Hauptvereiue Laibach gehören 194, den Zweigvereinen Gottschee, Gurk-seld, Rudolfswcrt, Stein und Veldes 167 Mitglieder an. Der Verein besitzt ein reiches Inventar an Leib-und Bettwäsche, Verbandstücken, Charpie, Leinwanden und Gerathen. Der Hauptverein besitzt überdies ein Stammvermögen, bestehend in 0761 fl. Barschaft und ll.700 fl. Effecten; die Zweigvereine zusammen ein solches bestehend in 1014 fl. Barschaft und 20 Gulden Effecten. — (Maul- und Klauenseuche in Krain.) Nach einer Kundmachung der k. k. Landesregierung in Laibach ist in den Gemeinden Laserbach und Suchen des Bezirkes Gottschee, in der Gemeinde Oblak des Bezirkes Loitsch und in der Gemeinde St. Mareiu des Bezirkes Laibach die Maul- und Klauenseuche ausgcbrochen. Der Seuchenausbruch ist auf den Durchtrieb einer verfeuchlcn Schweineherde zurückzuführen. — (Einberufung der Handelskammer-Secretäre.) Nach einem der Reichenberger Handelskammer zugekommenen Erlasse des Handelsministers ist das Handelsministerium in Würdigung der auf dem Arünncr Handelskammertagc zum Ausdrucke gebrachten Erwägungen bereit, eine Berathung der Secretäre sammt- licher Handelskammern behufs Verbesserung und Vervollkommnung der statistischen Quinquenual-Berichle einzuberufen. — (Ziegen als Unglücks stifter.) Am 15. d. M. vormittags reinigte die Kaischlerin Theresia Car in Mitterkanomla bei der mben ihrem Wohnhause befindlichen Viehtränke Wäsche; gegen !» Uhr kollerte Plötzlich ein circa 5 Kilo schwerer Stein von dem stylen Bergabhange, unter welchem sich die Viehtränke befindet, herab und fiel so unglücklich auf das Genick der Genannten, dass sie sofort ihren Geist aufgab. Wie erhoben wurde, haben auf der Kuppe des Berges weidende Ziegen dieses Unglück verschuldet, indem sie durch ihr stetes Herumllcttcrn den verhängnisvollen Stein ins Rollen brachten. — (Turuverein «Solol».) Für den für morgen projectierlen Ausflug nach Dobrova gibt sich ein reges Interesse kund. Der Abmarsch von Laibach erfolgt um 6 Uhr früh über Schischka und Podutif, der Rückmarsch um 7 Uhr abends. — Der «Sokol» zählt gegenwärtig 235 Mitglieder. — (Anstalt für Trinker.) Regierungsrath Dr. Moriz Gau st er veröffentlicht folgende Erklärung: Ich ersuche im Hinblick auf Ihre Correspondenz aus der Reichsraths°E»que!e über das Gesetz zur Verhütung der Trunkenheit Ihre Mittheilung dahin ergänzen zu wollen, dass ich, abgesehen von einer Reihe Abanderuugswünschcn über den Gesetzentwurf und vou allgemeine» Bemerkungen, als unerläfslich nothwendig für einen ausgiebigen Erfolg des Gesetzes eine Bestimmung verlangte, nach der Gewohnheitstrinker, die mehrfach mit dem Strafgesetze und der öffentlichen Ordnung in Conflict kommen und als gemeingefährlich durch Sachverständige erklärt werden, eine bestimmte Zeit zwangsweise in einer Anstalt für Trinker angehalten werden können, in der ihr Nervensystem bei Arbeit uud voller Enthaltsamkeit von geistigen Getränken sich allmählich wieder von der Vergiftung durch Alkohol erholen kaun. — (Oeffentliche Gewaltthat! gleit.) Wie man uns aus Zirklach berichtet, feuerte der ledige Grundbesitzer Josef Simenc in Kerfchstetten diesertage durch das Fenster mehrere Schüsse in das Wohnzimmer des dortigen Wagners Nemc ab, glücklicherweise ohne jemanden zu treffen. Oimenc versuchte sodann, die Thüre zu erbrechen, wurde jedoch au seinen» Vorhaben von einer Gendarmerie-Patrouille verhindert. Derselbe wurde arretiert und dem Bezirksgerichte Krainburg eingeliefert. — (Schadenfeuer.) Dienstag abends kam in der Stallung des Besitzers Rotar in der Pfarre Mo-räulsch ei» Brand zum Ausbruchc, welcher die Wirtschaftsgebäude des Genannten total einäscherte. Die abgebrauuten Objecte waren auf 500 fl. versichert. Die Entstehuugs-ursache des Brandes ist nicht bekannt. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibachcr Ztg.» Tricst, 17. Mai. Erzherzog Otto und Erzherzogin Maria Iosefa haben sich auf der Dampfyacht «Phantasie', der Marilucoinmandant Admiral Freihnr von Stenieck auf der Dampfyacht »Greif» eingeschifft. Der Corptzcommcmdant FZM. Freiherr von Schönfeld ist hn'r angekommen. Holicllschwullgnll, 17. Mai. Die Königin-Mutter ist heute morgens nm «'/4 Uhr gestorben. (Königin Friederila Francisca Auguste Maria ist am 15. October 1825 als Tochter des Prinzen Wilhelm von Pren ßen geloren, hatte sonnt ein Alter von li4 Jahren rr reicht. Am 12. October 1842 vermählte sich die Prin-zessin mit dem späteren König Max von Baiern, wel« cher Ehe zwei Kinder cutstammen: der verstorbene König Ludwig ll. nild der gegenwärtige König Otto von Vaiern. Nach dem Tode'ihres Gemahls I I «64^ lebte die Königin, auf deren Gemüth das traurige Geschick ihrer unglücklichen Söhne tiefen Eindruck machte, in vollständiger Znrückgezogenheit, meist auf dem Schlosse Hoheuschwangan.) MUllchen, 17. Mai. Die Ueberfilhrung der Leiche der Königin-Mutter findet Sonntag nachts statt. Die Beisetzung erfolgt Dienstag oder Mittwoch. Die Theater sowie alle anderen öffentlichen Unterhalwngslocale bleiben bis nach den Ex^quien geschlossen. Oerlin, 17. Mai. Der «Freisinnigen Zeitnng. zufolge wurden die Ausgleichsvcrhandlnngen betreffs des westphä'lischeu Streiks abgebrochen, da Grnbendircctor Krauler jede weitere Verhandlung von vornherein ablehnte. Andere Mitglieder der Grnbenbesitzer-Depllta-tionen erklärten, ohne Krabler nicht verhandeln zu können. Ncwyort, 17. Mai. Salomon Hirsch wurde znm Gesandten in Constantinopel. Clarke Carr zum Gc-sandteu in Kopenhagen ernannt. Verstorbene. Den 111. Mai. Maria Vahovcc, Hausbesihers Gattin, s.7 I., ssloriansgassc !), Tuberculosc. — ^rancisca Ranwvs. l Eisengiesiers Tochter, 2'/< I., Wienerstraße 23, Tnbennlose. — , Iosesa KoNmann, Arbeiters Tochter, 4'/. I., Hühnerdorf 7, Tu- l'evculoje. Volkswirtschaftliches. A. k. priu. nllgomeine Assekuranz in Trieft (^8>l!UsÄ/ioni l!?ns!l'a!>). In der a,» 30. April d. I. abgehaltenen General»"!^ lung der ^5,l>,ln-Hi5i> ^>j'2!> st. 1,WI.0, imd für die Hagelversicherung si. 4li.338 - lN gegen st-'' ^'^,M>' respective st.ii-').210 52 fiir sscuer u»d Trausportt'crM' >^ im Jahre I8«7 zur Deckung der am 31. Deeeml'tt "' Laufe gewesenen Risleu zurückgestellt. — Die Msett'c I» ' ^ bend gebliebene Schäden beträgt sl. ll 10.686'3l> ""« " ^ mrutarzweigen. Die Prämienscheine und die in "^. ^Aanltie Geschäftsjahren einznhcbcnden Prämien aus der ^> ^Msie betragen fl. 23,202.774»10 gegen st, 22.766.106-^1 a"> ^^ des Jahres 1887, und blieben ans der bilanzmaN'Nl" .^^ nuug gänzlich ausgeschieden. Die Reserven der 5F'cn ^.) rungs-Abtheilung betragen fl. 24.588,068 5!» gegen st'"^<)>8l1 5)3 lr. im Jahre 1887 und beziehen sich auf si-U",«^' s,jl Capitalien uud auf st. 1i^.?52 62 Reuten, ^'e wz hnl"'" schwebend gebliebene Schäden beträgt st. 312.8?!)'l1». . <^D! sich daher im Jahre 1888 die Reserven für sH"'"" H,^. O>' der Lebensversicherung um fl. 1.852.436 06 ^inel)"' ^ ;,,, winnresrrve beträgt st. 2,!)56.5>18'33 gegen st-^"^'^tvapictt Vorjahre. Die Reserve für Coursschwankungen der A" s. ^z beträgt fl. W6.5<1?-86 gegen fl. 4!15.7W'55 "M.^)l'^K Vorjahres. Die specielle Reserve zur Eualuiernna des ^ ^ ^, lienbesitzcs beträgt st. 1,055.768 40. Unbeschadet d"'°"^n Lasten des laufenden Geschäftes bewerlstclliglcn ^M ^ von Verlusten auf uneinbringliche Ausstände bcsteyl ^^ sondcrtcr, bisher noch nicht in Anspruch sscnommeiul > „^. fond vou st. 80.000 — für dubiose Ausstände. ^ ^,, lcistnngsfond der Gesellschaft hat sich sonach pro Ulw'" ^. bcr 1888 auf fl. 38,3l>i».84!>-10 erhöht. Die OescNMi'.."^ß, tigt writers au jährlichen Prämien nebst Zi"s"'." ^^el^ 700.000 sl. aus sämmtlichen Zweigen. Dnrch die ,»l ^ ,^ z»e bezahlten st. !j,877.5)'.)2-55) für 34,824 Schadenvostc'' n ^c Summe der seit Bestehen der Gesellschaft vergüteten A'„ ,;„„! Höhe von sl. 2l7,257.3!14'75i, wovon auf das jüngste ",^,,i sl. 87,!)37.732-18 entfallen. Laut Beschluss der G"""^>" luug wurde die Dividende mit Frcs. 255 in Gold l"r,' M « ^L ^ SÜß ___2 Z°ß 2° _^--^7^ " 7 u. Mg. 731 2 1« 4" windstils- ! lietter ! 4 ^ 17.2.N. 730 9 ,9'« W, schwach bcwo M» !) . Ab. 731-5 17-s! windstill! l'cwom^,,t..l Vorulittags ziemlich heiter, schwül, nach l^V. ^ ,^ ^c ans SO. »lit rinnmligem Einschlagen und ^eg"',. ' al»'"^ Stunde anhaltend; nachmittags lhrilweisr An l)»''N^ ^,„4^ brwullt. Das TageSmittcl der Temperatur 1» " - ^ über dem Nornlale. —^^ Verantwortlicher Redactrur^I^a^^-------^ ^is^an lasse die Geheilten 8e»a»is ablegen n"di^ ^ Dl abfälligen Urtheil von Seitm I'«l"ck'er " .^ >r< Mi-ben! Verdauuugsleideu, selbst die hc'/tna^'te^ I ^ " seit vielen Jahren am erfolgreichsten beha^l ^.^„»0 PoM Polilliuit in Heide (Holstein). Den ^'"'Oil's"'"' Äloschiire "Magrn-Darmtatarrh»; zu "halteil g « ^^.) von 10 lr. (Vei Anfrage» erwähne man d,c,c ^.^4^^ ______________________________-----------------''1^^^^ WM* bestes cn ,,.B' Nachdem das hohe ,. l. MinistemM' ^^tutt""',^'l,' der lebten Generalversammlung besch'o''"'' Mhrilch^ ^,i,i' dahingehend, dass fortab der DividendenfoM» ' u"s °'>l» schüttuug gelange/genehmigt hat. " '/^Di^Z^ dividendenberechtigten Mitglieder, welche '^ ,^ch,>t >"H.. !"' . zur Vrhöhnug des versicherten ^"P'taleS "' ^>'s ^.,,t'^ len, auszllsordern. dies der Direction b^la'^^^p^^g.'. Monates belanntzugrbeu. worauf ^H„ DiuidendH^.',.. " ,,, scchpolizze franco übcrmitl.'lt >°>rd. AM' " unl" >^ f,<"> welche die Ausstellung einer Z"sa<)pouz, e ^„,uc,! ^ die flüssige Dividende mit Monatsschlnss per ^ ^ids« ^.. nnd bar zugemittrlt werden. December l^ h^p'",^ Versicherte, welche erst nnt E"b ^e c . M')^^ ^^ berechtigt sind. erhalten l2 «0 p(5t. und diejenigen, welche '5°" ""'^ä«'" "^ l^^" denberechtigt sind, 82 p(5t. der Iah"^ anthril. << W i r n am 17. Mai I8N!». «^e'"^ ' Drr Ausschnso des'^'sc ^ l^iachdrucl wird mcht l)"" ^idach» Zeitung Nl. 114. ^_________ ^? 18. Mai l8«9. Course an der Wiener Dorse vom 17. Mai 1889. «°«b«m 0^«°«. «0«««°«« l Q. »"> War, ^t!°°"'°"°l°lt , 250 st. 13L75^1!l7 25 l^iti . ' ß5!^t ÜOO ft. 14« 25 145 — >««4N «.^ . ' Iünltcl ,00 st. 147 — 147 5« ^>l<>Nl m'l»,,. - - bofi. 181-1815!! '"""l-Mbr. k,20fl. . . 150 70 151 »0 ^n^°lb""lc. stcuersrei , 110 - 110 «<> "°'"'""te. steuerfrei , 100 85 10105 ^»^N," >" E. Neuer,«« . 122 7« „4 »<' ,?°-Är^ ^" w Silber . ,16- 1,7 - ^°b«N' """" '" 2'Iber 105 - ,o« - >«"."'" N. CM, , , !« H? ^ "'" Marl , 118 7ü 114«. »«„.,?> , "' Marl 4"/„ «in».. ,v«._ "»" Uahn ltmiss. l«^ gz,70 ^ß,z<, »"'°3li^^ ' ' ' '"2 85 ,0»05 », ^-'«»l.,20st,ö.W.T. 142-142 50 ° vstbai,.. ,','"?", Ctüclt - - !l«-142ü<> ° 2!»aw'^'°ntaten , . 100 . 100 «n °- ^räm"«'' "bl, Ob, i.x.st. !»« «o imi 4" /^ d!° "^l"'N,e,w, 14,175. 144 85. ^wc« ..«,. ^ 50 st. ö. W, 14» 5.0 144 . ^^»-^."!e 4",, ,.X) fl. 129 zzz ^z,7^ Geld War,» Grundenll.-Oblialltiontn (sür loo fl, °/° «aliz'lcht..... U»b'«<> »0b 50 5°/„ mährische...... 10« 75 110 75 ü"/« Nrai» und Kilstenlanb . . —'— — — ü°/n nilderöslcrrrichllche . . . 109 «, 110 25 ü"/„ fleirischc...... 10475 — — 5"/« lroatische u»b slavonische . 1«5 — 10« — 5"/„ stebenbüraische .... 105 U> 105 r>0 b"/n lemeser Vaxll! .... 105 10 105 6« 5«/n ui'Nllrische...... 105 1^ ,<>!>-ec> Andere öffcntl. Anlehen. Dona» Reg. °«°se 5"/« 100 si. . l«-— I2l» 50 d!u. «lnleihe 1»7« , . 108 — 108 5>> Unlehcn der Stadt Vörz , . !I0 — - — «nlehen d. Etablssemeiüde Wien ><>5 N0 KX> Präm, Vlnl, d. Eladiaem, Wie» 147 50 148 ^ Vvr!>!,da»-Alllch,,» verlo«, 5"/„ »7— 97 5» Pfandbricsc (siir i st.), Vubencr, all«, ßsl, 4"/,. V, . . »19- I1»^> dlo, > 4'/,"/». - - W0W 101'4;< bto, , 4"/„ , . . 9»'»U 99 »0 dto. PräM'Tcholdoerlchr. 3«/, »09,75 liu L5, Oesl. Hypolhelcnba»! 1«j, öU"^ INI — - — vest, »m«. Va»l verl, 4V,"/o - 101-75 I^L 5U bett» » 4«/, . . iuo-5010» — delto 50jähr, » 4«/„ . . 100 50 10».- Prilllltiits'Olillgationcn (für "«> st). sserdlnand« Rordbnh» Vnlizilckc Karl > Ludwig' Vahn !tm. 1«»l «»0 st. <5. 4'/,°/« . 101-40 101 90 Veld Ware Oesterr. Nordwrstbahi , , . »07-ül, 108 — Slalltsbahn . . . . . —-— >9k <»n Eübbahn i^ ^>/, ..... 147 b» 148 - » ^ 5°/..... 1IU?5 Ilv!^» Ung. galiz, «ahn..... 101 - Is» Lo e 40 st. . . . «j 50 «n ^ W>,.di!ch Gräv L°le 20 st, , . ._-_ 58 ?5 «ew.-Ech. d. »"/„ Prüm-Tchuld. uerjch. b, V»t»>»cri't>i«a»st»lt , ,7... ,^.^. V»nl - Actien (per Ltück). » 112 7<> Vd»cr.'«»st. üsl. 200 st, E. 4V'/<> l2»5 50 2W />" , I«ost. »u,'' 75 30« «s. Crrdilbalil, «llq, un», 20»» st. . »li 25 »15 7b Dspl>s>!s!!l>anl. «Nss. 2!»0 fl . 188 l»!Np!s «c<,.Mröst. 500 st, . 54« — 543 - Vir»-«, Casieiw,. Wiener«00st, »0« — 2<>3 - Huvothetelib,. üfi, 200 s«. 2.V/ 3 - 905 - Unionbanl 200 st...... 234 l»0 2H5— VerlehrsbanI, «lll«, 140 fl. . . I5l»-zo,5s 75 Actien von Transport-Unternehmungen. (per Ltück). «llbrecht.Vahn «00 fl. Silber . — — «- - «llsöld-Fiuman. Vllhn 200 fi. E. «05 - 205 b<> Vühm. Nordbahn 150 fl. . . . 217 — 218 — » weslbahn 200 fi,. . . 3«n — 330 75 «ulchliehlllber »is, 500 st, «Vl. 985 — 9«? - dto. Mt, ll,)200fi. . ..-—------- Donau ° Dampfschifjsahrt . ««<., vesterr. 500 fl, HH». . . . 3»8 — 3W- Dräu j,)»lX>fl,V. »Ol —«02 - Duz «odenb, Ei,, Ä, 200 fl. E.---------------- Ferbinanbl-Nordb. lOOO fl.IVl. 2«25 2N3» Val. llarl-Lud».-«. ül>0 fl, «lVl. 2:>5. io 205 75 Ütmb.. llzernow.»Iass«,« Eilen» bahn-GcseUIch, 20«, fi, <3, , . 2!»7 25 «3« V5 Llllyb.üst,'UN«..lliell500fl.bllh» 200 fi. Silber 241 —141-«» Lübbohi! 200 st. Silber. . . l»3..jll»-co Süd «ordd,«erb,'A, 200fi,llM, 167 50!1«8 — Iramway Vs!,.Wr,.170ft, ö, W. 2?4 53 235 — » neue «sr,. Priorität«» Vlctien 100 fi...... 1<»'.. üxi-bo Ung,»«llliz, «tisenb. 200 fi. Silber »95 bo 19« . Un«, «Vlboftbahn 200 fi. EUb« l«i ?i l»» « Un<,,Westb (««llb.»rfi.3. l»b — »« öv Induttrie.Actlen (per Srüll). Vlluzel., «lllg. 0est. 100 fl. . 9U — »1 ÜU ««Ubier <-. lv» — ViontanOelell. islerr,'»lptne 7l 40 7l'»V Präger EtteN'Inb <»,s 200 fi, 559 «»«I«— EaI,!».Iarj, Steinlohlen 80 st. »?» - »«4'— «Lchlbglmüdl». Papiers. 200 fi. 2», «» e>5 - «Vleyrermühl»,Papiers,u.».>». »32 5«« 135 - lrisaüer Kuhlenn, .»e!. 70 fl. . 1», «»llll'Hu W<>sssns.°(»..c)fN,ln«»!tn100fl, 4,5 —4« -Wll««°n-Uelb»nft,, «U«. in V<» 80 fi......... ?7'7b 7«»«b Vr. Vauzelelüchaft 100 fi. . . »0-^o «1 — Menerberoer Ziegel°«crien-»es. l«, ,z l«»»,b Devisen. Deutsche Plitz«...... »7 ?i «-— London........ ll5l»l»«4H Part«......... 4« «« « »» Valuten. Ducalen........ z-»V »-«» 20-ssranc« Stücke..... »-5» »40 Deutsche sielch«b«ntn«ten . . b? 77. t7 »»^ P-»^ Itaüenüche Vanlnoten (100 «.) 4« »» 4« »<< Arena J. Strohschneider ' unter Tivoli. jr ***«*»L, den 18. Mai 1889 jtafi rai vorstelln ^fselh,?116111 Progrr«-mm. Zum Schlüsse Stil, j/1' ''«"odiiciionen auf dnin Thurm- 6et&elralit-TliiirmnHI, ^K \gw--. Votn Hirw.lor Strohschneider. !tl°6 ««* end der Vorstellung Auf-J'endi, 5» Rieaon-Luftballons. -p* bl||ussed lfttzte Vorstcll""K- " ZllIn e*8rH#rrse">en' **er unverbrennbare Nk »;,er mlt brillantem Feuor- f^U. _u.* dem hohen Draht-Thurm- ÄpUtz ir^lse d<;r l'l.'itze: !. Hat/. 40 kr., J? kr. * vr-' '!'• 1>]alz 25 kr., Stehplatz ii 'Ur»Ke» diesen beiden letzten Vor- trtt«3w Welche alles bijiher «esehcne ^- W(»' Wenlf>», laden liöllichst ein -^Ü^leaer. Director. ^^stenden Kindern l!11, Re\väar!l »'Kärntner Römer-Quelle" •^»iba^ r Milc)i °der mit Zi^ker! - ^-<^- a bei M. E. SuDan. (s>>"»)»° -*« o ——________________*___________________ "lcl)hat1(nn 18' erschienen und in unserer Ulll«g vorriithig: .äifka obrazcev ensko uradovanje pri sodišèih. ,a ^c.stavil in izdal ^ntoa Levec, '. %ra7 •• L' S0(lni Prisiav- !i6t!e^ek '(l * obÄneriiii sodnemu redu. 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Anerkannt ausgezeichnetes Grazer Märzenbier aus der «Firsten Grazer Aotien-Hrauerei» (vormals Schreiner) sowie allerbeste Tisch- und Bouteillen-Weine kommen zum Ausschanke, und für vorzügliche Speisen zu billigsten Preisen und für aufmerksame prompte Bedienung ist Sorge getragen. Ich erbitte mir deshalb für mein neues Unternehmen ein gütiges Wohlwollen und einen zahlreichen Zuspruch. Hochachtungsvoll (21lir>> IH. Zierer. Laibach, d(-n IS. Mai 18K9. Unübertrefflich für Zähne «ft lie«) i!» i. Salicyl-Mundwaffer »lomalilchc«, »irll erfrlschtnb. »trlllnver» l>a »o ll. Obige »ngesuhrte« Vliltel. lilxr die viele Danksagungen einliesen, sllbrl ftt« frN einc ou«!ührlichl Ubhandlung »iber (louservlerunz der Zähne und der Mundhöhle unentgelllich beigepackt. Wasserdichte Wagen-FIacfeen jitdur bokknnton Sort«, AHi»halt-])achfllx und Stein-Dachpappe In. JE^ollazi. bei I^ag'et Äc Co. •rat« k k. auoschl. prir. 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