sadflawlfche Abbau-Probleme. —b. Martvor, 22. September. Aast zu gleicher Zeit, als Nikola PaZ^iL, dem greisen Herrn und Politiler einer gewesenen Epoche Serbiens, das Staatsruder aus den tzünden glitt, wurde der Ruf laut, man müsse nun endlich Ordnung, Rechtlichkeit und Achtung vor den Gesetzen des Landes zum ersten Postulat dieser Generation erheben. Man gab sich auch redliche Mühe, das Ber-spreÄien in seinen wesentlichen Belangen zu erstellen. Nur hinkte das Bestreben, so weit die Feststellung nur irgendwie mi^glich ist, an einer Unzulänglichkeit: die Konturen des Planes sind nicht scharf flenug umrissen, um die Tragweite der Ausführungabmessen zu können. Es genügt nicht, die grohen und kleinen Korrnptionisten sowie das sitzende Heer von unfähigen Protektionskindern einfach auf die Anklagebank zu setzen, monatelang den kostspieligen und langwierigen Prozessen zu lauschen, um dann erleichtert zu sagen: So, nun wäre die Sisyphusarbeit erledigt; wir kiin-nen ruhen und den Lauf der Dinge einer höheren Einsicht überlassen. Das Uebel, an dem unsere Verwaltung da« hinsiecht, kann nicht durch Ersatz gemaßregelter Funktionäre bewerkstelligt werden. Was dringendst nottut, ist ein durchgreifender Abbau in der gesamten Administration deS Staa teS. Die Vereinfachung des Berwaltungssy-stemS ist ein Gebot der Klugheit und Notwendigkeit zugleich. Wir können uns den Lu-j?uS einer träge arbeitenden, enorme Mengen von Brennstoff verzehrenden Administra-iionsnmschine nicht leisten. Verwandte Ressorts nlüssen ineinander verwoben, das Praktische soll dem Foinnalen vorangehen und bürokratische Auswüchse im Keime ersticken. DaS erfordert vor allem Uni ficht deS reformierenden Talents. Denn wohl nirgends sind die Spuren einer fälschlichen und dilettantenmä--s^igen „Reform" so dauernd vorzufinden, als in der ösfentlichen Verwaltung. k Das künftige Budget gibt eine Summe stum besten, die auch bei dem indifferentesten Würger des Staates Beklemmung hervorrufen mag: der Etat bezisfert sich auf nicht weniger als 16 Milliarden Dinar. Einen Großteil verschlingt die Armee, der Staat im Staate, an dem nicht gekritelt werden darf, weil ein ganzes Volk im Glauben erzogen werden muß, die wahnsinnigen Rüstungsbe-strebnngen feien in seinem „Interesse". Nehmen wir aber an, dem etwas nach links orientierten Kabinett DavidoviS gelingt eine teilweise Herabsetzung der Militärausgaben. So weit wir die Lage beurteilen können, ist der Starrsinn einer konservativen Generalität voch von derartiger Wirkungskraft, daß ein Effekt in dieser Hinsicht wohl nicht erwartet werden kann. A!^r die zwangsläufige Vernunft in dieser anbrechenden Friedensära gebietet Ersvcirnisse dort, wo dieselben keine yemeinwirtschaftliche Störung verursachen. In diesem Falle sollte uno müßte an den Abbau im Heere gedacht werden. Namentlich i>ie Legionen der kontraktnellen Militärbeamten im administrativen Dienst könnten schadlos „gelüstet" werden. Ein Akt muß nicht sei-inen Leidensweg durch künstlich vermehrte Ar ff>«tshände wandern und die EinfiHt wird ^ M Keer^ «Wp. Marib»r, Dienstag, »ea 22 September tS24. Nr. 2t7 — 04. Sahr«. Gemelnderatswablen in Marwor. Adfolute MeMelt de< flovenlfO-nationolen Bloss.»» 994 Vevtsche Stimmen. ^ Vertei-luni» ver Mandate: National Block Z2, Deutsche 4. Sozialdemokraten 4. Kommunisten — Älf?a siebzig Vwzent Wadlbeteiligung. — Keine Äwifchensavle. Sonntag den 21. d. M. fanden in Maribor i;ie Gemeinderatswahlen statt, für die in allen Äi.cisen lebhaftes Interesse herrsch te. Das Interesse war umso größer, da sich diesmal die deutschen Bürger unserer Stadt zum ersten Male an den Gemeinderatswah-len beteiligten. Es wurden 5 Kandidatenlisten aufgestellt. Die erste Wahlurne besaß der „Nationalblock", in dem die slowenische Volkspartei, die demokratische, die radikale und die nationalsozialistische Partei vereinigt waren; dann folgten der Reihe nach die sozialistische, die heimische Wirtschaftspartei (Deutsche), die slowenische unc,bhängige Wirtschaftspartei (Zagorski) und die kommunistische Partei. Nach den Wählerverzeichnissen waren ins» gesamt 6k»22 Wahlberechtigte. An der Wahl beteiligten sich also 69.62 Prozent. Wavlrefultate. In den einzelnen Bezirken wurden si»lgenß de Resultate erzielt: Wahl.Lokal: National-Block Sozialdemokralen De«klche Zagorski Kommunisten l. 601 !24 2öS 6 > 18 I N. 421 90 137 3 S III. ZSZ 53 112 3 3 lV. 228 14S 93 6 13 V. 281 176 129 8 4S VI. 300 224 14« 9 58 VIl. 221 147 109 8 » 47 ' Zusammen 2405 960 994 43 190 Der slowenisch-nationale Block hat somit die absolute Mehrheit erreicht. (2405 : 2190). Gegenüber den letzten Genleinderatswahlen (im April 1921) haben die im Nationalblock vereinigten Parteien einen Zuwachs von 7^1, die Sozialdemokratm einen solchen von 20 Stimmen AU verzeichnen, während die Kommunisten um 136 Stinlmen gefallen sind. Nach dem für die autonomen Städte geltenden Wahlgesetze erhält der Nationalblock als die relativ stärkste Gruppe a priori die Hälfte sämtlicher Mandate 1, während der Rest proportionell unter sämtlichen Parteien aufgeteilt wird. Auf diese Weise erhält der Nationalblock A2 Mandate, die Sozialdemokraten 4, die Deutschen 4 und die Konmnl-nisten 1 Mandat. . Der neue Gemkindtro». Als gewilhlt erscheinen: Ratlonalblock: Dr. Anton Ierov^ek, Direktor; Dr. Veko-slav Kukovec, Rechtsanwalt; Johann Lorber, Wesentlich anders verhält es sich im zivilen Verwaltungsapparat. Hier darf die Nednk-tion nicht einfach mechanisch zur Anwendung gelangen. Vernunftgründe, örtliche Umstände und unwiderlegbare Jnteressenmomente wiegen jedes budgetäre Rechenexempel auf. Nicht so sehr auf ziffernmäßige Resultate kommt es an — trotzdem sind dieselben in Erwägung zn bel)alten —, als auf die gewisse Voraussetzung, daß die etappenlveise durchgefilhrte Reform zeitlich zwar Schwierigkeiten auslösen mag, ansonsten aber Pcherer an daS er-sttehte Zißl Malermeister; Johann RogliL, Kaufmann; Dr. Josef LeSkovar, Rechtsanwalt; Vilko Weirl,^ Kaufmann; Josef Ctabej, Vorstand der Ärbeitsbörse; Franz Selin.iick, Eisenbahner; Jgnaz Osvatiö, Steuerverwalter; Ludwig Pncelj, Kaminfegernn'ister; Dr. Alois Juvau, Rechtsanwalt; Dr. Franz Lipold, Rechtsanwalt; Franz France, Steuerbeam-ter; Rupdrt Pivec, Pensionist; Dr. Viktor Kac, Zahnarzt; Franz Zmazek, Postkontrollor Franz BnreS, Uhrmacher; Rudolf Tumpej, (?isenbahnbeamter; Josef Nekrep, Baumeister; Jakob MajeriL, Inspektor der Staatsbahn; Paul Äivortnik, Direktor; Johann Ko^itariö, Großkaufmann; Johann Majcen, Beamter; Franz .Hohnfte, Fleischhauer; Alo^s Kova-öiL, Stationsvorstand; Mich. LahoviA, .Hausbesitzer; Dr. Paul Strm?ek, Professor; Rado« slav Podlesnik, Gerichtsbennüer; Franz Do-nkiter, Inspektor; Franz Planinsiek, Tischlermeister; Vitus Murko, Koufmauu; Luklis Ke-kec, Ausseher. ------HI- Sozialdemokraten: Johann Favai, Profesior; AndrenS Bahun, Plirtieführer; Josef Oölcig, Vuck)drucker: Johann Klanönik, Magazincur. Heimische WirtschastSpartei: Dr. Lothar Mühleisen, Rechtsanwalt: Ju« littS Glaser, Baumeister; Julius Pftimer, Weinqroßhändler; Johann Sirak, Schlossermeister. Die Liste des .Herrn ZagorSki hat den Wahlkoeffizienten nicht erreicht und wird daher bei der Mandatslx'rteilung nicht berückfich« tigt, während bei den Kommnuisien der Li-stensllhrer Cyrill RasborSek als gewählt erscheint. -II- " Das Sparen im Staatshaushalte wird jetzt zum ehernen Gesetz, die Angst oor der gesell-schlistlichen Umgruppierung ist ztvar groß, und dennoch ffibt es keineil anderen Ausweg. Die Einschränkungen werden nur Segen stiften; der .Campf um die Eristenz deS wohlhabenden Staates muß auf Rechnung überschüssigen Nutzuießertuttis ausgefochteu werden, denn das Ganze, die Gemeinschaft, steht nbpr dem Recht und der Bequemlichkeit des Einzelnen. Mll die neue Regierung, an deren gutem WkiM nch: nt.cht zu zweifeln wa^en^ (Lro^s leisten, die staatsfinanzielle.ffrife eindämMN und zn neuen .Hilfsquellen heranlangen, mnß die Frage eines durchgreifenden Abbaues in der Staatsverwaltung mit Energie, Klugheit und Tatkraft aufgerollt werden. Del» Staat als Parvenü ist ein bemitleidenswertes Kollektivum. Wir brauchen unS nicht zli schänien, wenn die Maschine ein bißchen de-uwntiert würde. Sie soll nicht daS Aeuße« einer barocken Orgel l^sitzen, sondem die Umrisse eines niodernen Benzinmotors. Abbau ist Ersparnis. Und daran möge man stß t in Veograd MGW?>VIM>>>W t. Si» «euer amerika«ischer Konsul in Zagreb. Der jetzige Konsul Herr Josef Mcic Gurk in Zagreb wurde nach Helsingfors in Finnland transferiert. An seine Stelle kommt der bisherige amerikanische Konsul in Hel-smgforS. t. Negelung der Teuerungszulagen für Pensimiifte«. Das „Aa<,reb^'r Tagblatt" schreibt: Der Ministerrat befaZzte sich unter onderem mit!oer Verordnung über die Regelung der Teuerungszulagen jür eie Pensionisten, die gleich nach Einberufung der Tkup-lschtizm dem Finanzmisschuk vorgelegt wird. Die Teuerungsziulogen wurden durch die Verordnung so erhöht, die Zulaqen der Pensionäre zusammen mit dem Ruh^'^Llililt ungesÄhr den Ruhegehältern nach dem neuen Beamtenaesetz entsprechen werden. Die P!.'n-sionisten mit Dienstjahren werden deni^u^ folge TlX)—Dinar, mit Dtl'n'tjth-ren 900—1800 Dinar und mit vollen Dienstjahren 1100—^2200 Dinar Teuerunc^s^ulatien erhalten. Die Ruhegehälter der k5ni^li:I)en Statthoiter, der B«nuse, dcr Mirglie'oer der ^neralkontrolle imd des Staatsrates nnd ^eS Klüssationsrates mit 20 Dienstjahreil werden monatlich 3000 Dinar Sttragcn. Dl>b-selbe gilt auch für die Ruheg^hält^^r der U!i-nister. Die Familienz,llagen blcilien im wesentlichen unverändert. Die Witwenveniio-nen weren. Pensionen, die lhre Manner zu erholten h'ättaß sie im gegenteiligen ??alle die ausgezahlten Stipendien samt den Zinsen dem Staate rückerstatten. t. Wieder ein Sensationsprozeh in Paris. Ein 4Nordprozeß, der mit seinen spannenden Verwicklungen einem Kriminalroman gleicht, Kesselt seit einigen Tagen die Pariser Z?i-tungsleserinnen. Die Gräfin de Kerninon ist kmter dem Verdacht verhaftet worden, ihren Ehemann, den alten Nachkommen eine? bre-tlmischen (Geschlechts, erschossen zu haben. Die Gräfin ist bürgerlicher Herkunft, ihre '.^.he War sehr unglücklich. Der Graf tröstete sich mit einer Geliebten, der er auf dem Sterbebett anvertraut haben soll, daß seine Frau Ihn getötet hat. Aber di?se Aussage unrd durch das Attest des Arztes widerlegt, der an einen Selbstmord glaubt. Der Arzt ist mir der Gräfin befreundet, der durch ein Testament des Verstorbenen das Vermög.'n entzogen wäre, wettn nicht — die Geschichte wird immer verwickelter — dieses Dokuincnt vtr-schwunden wäre. Ist der Arzt b^stcichl'n? Ist die Gräfin die Mi^rderin? Soll das Mädchen aus dem Volk, das dem Grafen viele Jahre hindurch nahegestanden hat und der der Hauptteil des Geldes vermacht war, vyue <^i-nen Pfennig auf die Straße gejagt werdl^n? Die Geschichte ist bisher noch völlig dunkel. Alle Pariser Portierfrauen siebern. Reporter und Photographen überwachen Lanuion, den Ort der geheiiunisvollen Tut. t. Der Wahlstiesel. An^ Posillip ist vor kurzem in seiner Villa der t^'^jäl?rige frühere Aligeordnete Prinz Gironda di Eannats gestorben. Er wäre in der Schar der Parlainents-Mitglieder einer der zahlreichen Meteore, die auftauchen und verschwinden, wenn ihn nicht ein heitere Erinnerung an seine einzi ze Wahl im Jahre 1!^00 berühmt gemacht hatte. Der Mandatsvorgänger war der Abgwrdnete Casale, der uuter Crispi eine ansehnliche Rolle spielte, aber dann plötzlich n>egen Vetru^^eS nnd Veruntreuuug sür vier Jahre iui ^>ncht--haus verschwand. Als Gironda kandidier:?, erschien sein Wahlleiter eines Tages mit der Ankündigung, jeder Wähler des zuuieist von ärmeren Leuten bewohnten neapolitanischen Wahlkreises Avooeata werde als Geschenk ein paar Stiefel erhalten, wenn er sich an einem bestimmten Tage im Wahllokal einfinde. Der Andrang war groß, aber jeder Wähler erhielt, wie die „Franks. Ztg." erzählt, zu seiner Verblüffung einen Stiefel. Den anderen, so verkündete der Einberufer, werde er am Tage nach der Wahl erhalten, sofern die Parteikontrolle ergebe, das; der Betreffende wirklich zur Urne gegangen sei, um für deu Prinzen zn stinlmen. Dieser wnrde glänzend gewählt. Ganz Italien lachte über den genialen Trick. Bei der nächsten allgeineinen Wahl aber machten die Schuhfabrikanten enorme Geschäfte. t. Blutrache, lieber einen graneichaften Mord, begangen an ein,'m Bauern des Dorfes ^adova, geht aus.^tischenew folgende Mel dung zn: Als am 17. d. einen Gendarmeriestreisposten sich dem Dorse Sadova in Bessa-rabien näherte, gewahrte der Führer auf der Landftraste ein ^k'sährt mit zwei Ochsen bespannt, das ohne Führer stillstand. Nähertretend sahen sie unter dem Wagen einen Mann, arästlich verstümmelt und aus zahlreichen Stichwunden blutend, liegen. Es waren ihul Nase, Ohren und selbst die Zunge abgeschnitten, und der Vedauernsuierte wg in den li'hten Zügen. Man konnte eben nnr so viel von ihm erfahren, das^ er ein Landmann namens Damian Tabacarn nnd aus dem benachbarten Dorfe Sadova sei, wovnuf er verschied. Die eingeleitete Ilntersltckmng ergab, das; das Opier am Abend des 12. d. M. von vier Individuen meuchlings überfallen wurde, die ihm vom Wagen zn steigen befahlen, worauf fie ihn zuerst verstümmelten, sodann durch zahllose Messerstiche umbrachten. Da die Banditen ihr Opfer sonst nicht beraubten, nehmen die Behörden an, daß es sich um einen Fall der Blutrache handelt, worauf auch der Umstand hinzuweisen scheint, daß man ihm die Zuge ausschnitt, um ihn gc-gegebenenfalls daran zu hindern, die Täter zu verraten. t. Die blecherne Hochzeit. Die Ainerikaner haben sich zu der Ansicht bekehrt, daß 2.°) Chk-jahre reichlich zn viel sind, um dwZ Jubliäum einer glücklichen Vereinigung freudigen.^^er-zens zu begehen. Abgesehen davon, daß viele i>ie silberne Hochzeit nicht erleben, hat die Erfahrung überdie'3 darüber belehrt, daß sehr viele Eben schon vor dem fünfundzwanzigsten Jubiläum geschieden werden, und daß, wenn dieser Termin selbst erreicht roird, die Eheleute das Fest fast ausnahmslos mit recht gemischten Gefühlen begehen. Von da an wird es besser, und die Glücklichen, die das fünfzigste oder gar das sechzigste Ehejahr erreichen, haben I)egründete Aussicht, die goldene oder diamantene .Hochzeit mit ungemischten Glücksempfindnugen zu begehen. Aber welligen ist es vergönnt, dieses Ziel zu erreichen. Deshalb hat luan sich in Anlerika dazu entschlossen, schon nach zehnjähriger Ehe eine Blechhochzeit zu begehen. Z:» diesen! Zweck werden die üblichen Geschenke in Gestalt von aus Blech hergestellten Gegenständen, bei denen mit Vorliebe die Hus-eisellform geivählt wird, dargeboten. Natürlich ist das Blech nlir die .Hülle, die mehr oder weniger kostbare Geschenke wie Schmuck stücke, Seidenstosfe und bei den Herren Ziga-retteudosen alls edlem Metall birgt. Man hofft, daß auch schon die Allssicht auf die Ge-schellke die Gatten bestilnlnen wird, mit der Scheidung bis nach dem Begehen der blechernen .?^ochzeit zu warten. t. Eine hundertjährige Pselsenraucheriu. In Belfast lebt eine ehrwürdige Matrone na-niens Jane Dunlop, die vor kurzem ihren hulldertsten Gebnrtstag gefeiert hat und dein Ioilrnalisteu, der sie nach deln Geheimnis ihre? hr'hen '^^llters ausfragte, folgelldes mitteilte: „Ich rauche seit lneiner Jugend Pfeife. Sie ist eine ineiner besten Frelindinnen, nnd ich rate allen jmlgen Frauen, die es zu einem hohen Alter bringen wollen, es lnir gleich zu tiln lind kräftig dein Tabak zuzusprechen." Miß Dunlop erklärte weiter, daß sie täglich zehn Tassen Tee trinke lind diesem Labetrunk ebensolls günstige Wirkung anf ein langes Leben znschreibe. Die alte Daine ist aber nicht nur irdischen Genüssen zugewandt. Sie hat währelld ihres Lebelis die ganze Bibel von Anfang bis zu Ende zehninal gelesen. t. Die Tigerin als Masseirmörderiu. Ein eiilgeboreller Inder, der in eineul Bezirk von Birlu'a den Posten eines Waldwärters bekleidet, hat kürzlich eine Tigerin erlegt, deren Bluttaten eilien Rekord darstellen dürfteil. Die Bestie hatte in den letzten Wochen nicht weniaer als 24 Männer nnd Frauen getötet und viele andere leichter oder schwerer verwundet. .Mrzlich geschah es ain hellen Tage, daß die Tigerin in einem Dorf erschien, in aller Gelnächlichkeit herllmstrolch-te llnd sich schließlich init einem Mann entfernte, den sie, wie die .Kahe eine Maus, iln Nachen wegschleppte, während die ganze Bevölkerung heulend und schreiend hinterher rannte. Die Panik hatte schließlich einen solchen Grad erreicht, daß die Bewohner in Massen das Dorf verließen, nnd von hier aus griff die Panik auch auf die übrigen Ortschaften über. Die Zahl der Rinder und Hun- nicht will? Ich denke gar nicht daran. Unser Cleinens aber, der soll wenigsteils glücklich sein." Da begegneten sich iln leisen Verstehen die Augen der beiden Männer, und in der Liebe und Sorge um das junge Wesen, das ihrem Herzen so nahe stand, fanden sie sich innerlich wieder, zwischen deren Herzen sich schon ein tiefer Spalt anfgetan. Graf Geza zog seine Jüngste innig an sein Herz, und zärtlich ihr tränennasses Gesicht streichelnd, raunte er ihr zu: „Sei doch nur ruhig, Närrchen, er soll das Geld ja haben, welln es sein mus;. nnd er von dem Mädchen nicht lassen will. Aber ich wasche meine Hände in Unschuld bei dicser verdalnlnten Geschichte. Du, Klein.'s — meine ich — du gehst aber lveder ins Wasser noch ins stloster, sondern bist nieine tapfere '^er-ta, die immer mit Vater dlirch dick nnd ! ünn geht? Unter der Bedingung will '.ch üein da — wenn auch, wie gesagt, nur llngern, lnei-uen Segen niebt länger vorenthalten." Gerta schaute zu ihrem Vater durch ihre Tränen l-lchelnd auf. „Du machst es mir leicht, Väterchen, 'apfer z' sein." CleinenS Uwllte dankbar seinein Vater die Hand' li'ssen. n:^ mein Junge", brumlnte der Alte, ,.^as du illit Gerta auslnachen, deiln ich — ' habe ineinen Standvunkt nicht ge-ch<^^'.rt, U» Mädel da aber will ich dei- de, die von der Tigerin zerrissen wurden, geht in die Hunderte. Die Regierung Hot einen hohen Preis auf den Kopf der unauf-findbaren Bestie ausgesetzt. Schließlich nahm der Waldhüter neben der Leiche eineS jungen eingeborenen Mädchens, dem letzten Opfer der Bestie, Aufstellung und es glückte ihm auch, die Tigerin, die ^i Anbruch der Dunkelheit herangeschlichen war, um daS getötete Opfer in aller Gemächlichkeit zu ver-zehren, durch einen wohlgezielten Kopfschuß tot niederzustrecken. . . SttNldrtchl«» «»s^MaKbo«. Maribor, 22. September. m. Trauung. Gestern nachmittags um halb 5 Uhr fand in der Domkirche die Trauung des Herrn Emil Kramer, Richters am hiesigen Kreisgerichte, des bekannten Schach« Matadors, mit Frl. Paula Opelka, der Toc^ ter des hiesigen Oberrevidenten der Staats-bahn, Herrn Jgnaz Opelka, statt. Als Trau-zeugell fungierten .^rr Jgnaz Opelka für die Braut und Herr Staatsanwalt Dr. Johan« Hojnik für den Bräutigam. Dem neuvermählten Paare unsere ^rzlichsten Glückwün-schc! ' ^ m. Weltschachmrip« Dr. Laiker I»««t am Dienstag nach Maribor. Der hiesig« Schachklub echielt vam Weltlschechmeister Dr, öaskcr, der« sich bekanntl'ich gegenwärtig i« Beogv^ aus^lt, die tel«g^hische Verstiin-digunfl, «daß er «m Dienstag ,den M. L. M, in Maribor eintrifft unv hier einen Vortrag halten wisv. Näheres bringen wir noch rechtzeitig in einer der nächsten Nummern. m. Todesfall. Gestern früh erlag die S4-jährige in der Slomi^kova ulica in Stuvenei wohvhaste Private Katharina Schanzer einem ^lagmifall. m. Aus dem SiaatSdknfte. Johann LeS-nik, Andreas Curk, Johann Pihlar, Ferdinand Stelcer, Anton Serga und Angew Ko-lenc wurden zu Hilfsaufsehern an der Müm nerstrafanstalt in Maribor ernannt. m. GeschSstSavflaffukG. Die Tavakkrafik in der Aleksandrvva cesta 9 sBefitzerin Fra» MaLek) wurde am 22. d. M. aufgelasien« Frau MaLek sÄhrt im selben LoW ein Pa» pierges'chAft weitsr. i m. Autounfall. Gestern um zirSal IS Nhr nachnlittags fuhren einige Orjuna-Mitgjlieder nlit einen: Lastenauto -niach Lastersperk. MS' sie beim Hause Aleksandrova eesta l66 iLbe? die B-ajhnlWersetzuny fahren wollten, versagt« plötzlich «das Auto unv fuhr in einen ^lz-zMN, den es sta-r? beschädigltie. Nachdem di« Antoifahrer 'den Schaden gutgemacht hatten» kehrton sie wieder um. m. Von einem Hunde gebissen. Vergangenen Saimstaff wu'rde um zirka 32 Uhr abends die 10jährige in der Fronkopanova ulica wohnhafte Schülerin ?Mrie Bodec von einem .Hunde am rechten Unterschenkel gebissen und MAßte ärMche Hilife in Anspruch nchmen. m. Ein langgesnchter Betrüger festgenommen. Am 12. d. M. alrretierte die Polizei einen gewissen Josef PetiL, !der in einem hiesigen Hotel unter einem falschen Namen über- nem vermeintlichen Glücke nicht entgegen sein. Sorge nur dafür, daß ich heute allein bleibe. Morgen will ich dann vel^uchen, deiner Braut und ihren Angehörigen so gegenüberzutreten, wie du es von deinem Bater verlangen kannst." Er winkte niit der Hand und verließ mit schweren Schritten das Zimmer. Clemens stand mit finster gesalteter Stirn vor seiner jungen Schwester, die sich zärtlich an ihn schmiegte. „Nlln ist schon gleich ein Frostschauer auf meinen Frühlingstraum gefallen. Pa's Nachgeben ist nur scheinbar und deinetwegen, Gerta. Es bedrückt mich mehr, als ich sagen kann ich wage kaum, Jsabella in die Äugen zu sehen." „Sei nicht sentimental, Clemens. Frisch, froh, frei! Als ob eine Eiche mit einein Streiche fällt? Ihr müßt euch Papas Liebe und Zu Neigung und vor allem fein Vertrauen zu eurer Vereinigung selbst erobern. Das wird vielleicht nicht leicht sein, aber ich — Cle-nlens — helfe ench!" „Weil du selbst ^icht heiratest, Gertl!?" fragte der Bruder zärtlich, bewegt der Kleinen in die Augen sehend. „Nein, weil ich das Gefühl habe, als müsse jedes Glück errungen und verdient sein, nnd als könnten wir es durch Tapferkeit des Herzens zwingen. Also tapfer, Clemens, tavf.'r!" Da warf der Leutnant im Uebermut seinen blonden Kopf zurück und der Schwester; strahlend zunickend, rikl er begeistert: Me wie Burg. »mß vichi. »itzWchlt» WtS dA ^ Voaw. bZ) (?lachdrmt verboten.) I „Und das sagst du mir? Du, ein deilt'cher Offizier? Du schämst dich nicht,, dich von dei-nn Frau ernähren zu lassen, und nicht mal von ewsr deutschen Frau? Gilt dir denn Vaterland und Mannesehre nicht?" „Na, ob die Frau, die einen deutschen Of-pKier, wie du dich ausdrückst, „ernähren" muß, nun eine Deutsche oder eine Spanierin M, wird Wohl ziemlich gleich sein. Es liegt ja in deiner .Hand, Vater, die Sache zu ändern. Stelle die Kaution, mit dem kleineil ^Vermögen von Mama, das mir dann noch VIeibt, werden wir, wenn auch nicht glänzend, doch bescheiden auskommen, und du hast das Bewußtsein, deinen Sohn nicht Vvn sei-^r Frau abhängig zu wissen." . Der alte Graf war kirschrot vor Zorn. Er wollte gerade auf Clemens losfahren, da li?ß sich eine junge, frische Stimme in seineni Kücken vernehmen: ' ^Dachte ich es doch, daß Ihr Euch um das ptmplge Geld zankt. Er will wohl die Kau-Aon nicht herausrücken, unser g?liebter Al-^er? fragte Gerta i^ren Bruder mit schzuem „Geh, laß uns allein", grollte . der alte Graf, die Tochter, die ihre Arme um seimni Hals legen wollte, rauh von sich schiebend, „ich Hobe mit Cleinens zu reden." „Weiß ich alles schon, geliebtes Altiirchen. Du hast mal wieder deinen bösen Tag. Und schreien tust du, daß ich alles Wort für Wort im Nebenzimmer gehört habe. Ich bitte dich, um das bißchen Geld! Die Kaution kann Clemens alle Tage von mir haben. Dil lveißt, ich werde im Herbst achtzehn und kann dann si'ei über die hunderttausend Mark verfügen, die mir deine Schlvester als Heiratsaut hinterließ." Graf Geza sah seine Jüngste ganz verblüfft an. „Heiratsgllt?" schrie er. „Nenlit sich das Heiratsgut, weiln du es dem da gibst?" „Natürlich, Pa, wenn auch nicht ineines." Und sich zu Clemens wendend, der die junge Schwester gerührt in die Arme schloß, sagte sie, ihr Gesicht an seine Brlist drilckend: „Nimm es, Clemelis, sei mir Isabella glücklich, denn ich — ich sellist n,?rde nie heiraten." Nun brach doch ein Strom leldenschaftli^ cher Tränen aus ihren Augen, so da^ ?5ot.'r imd Bruder ganz erschr'?ckt und rat^'^S ihr standen. „Was guckt ihr mich denn so an?" schlnwz-te sie, schon wieder ein lx.'les Lächeln auf die Lippen zwingend. „Ihr glanbt u.ohl. ich a.!?)e ins Wcher oder ins Klojter, wlchtete. Nochforschmvgen ergaben, daß Pc. tkL schon lKn^re Zeit von der Palizsi in VjM^mra wegen unzähliger Betrügereien verfolgt wird. Unter mi^ersm gaH er sich als Vertreter der Firma „Fio-t" in Tri^'st aus und schädigt« mehrere Personen um größere Beträge. m. Ein Fahrraddieb. T-en gestri^^n Num-mel im Naro'oni dom benutzlte ter aus Maribor QUs-gewiesene Schlosser Johann Z. dazu aus, das Ra>d des Besitzers und Fleischhancr? Alois Kre5ar zu ent>ivenden. Vom ^iebswlile wurden sofort alle Wachitub.'n verstandix^t und schon eine Stunde später saß '0ler Tiev hiTlter Schloß unh Riegel. Er wurde am HmlMaihnhofe sestgenonmien, als er das Rald in ^er Garderobe abiioben wollte. m. Kleine Polizeichronik. Trotz der Wa?hl schlacht herrsche qestern in >.?r Stadt voll kammene Ruhe. Die Polizei könnt? nl.r eine einzige Person in Haft nehmen. Das A!ko holverbot zeitigte nicht d<'n erivarteten Cr f^Lg. Die Uin^cbungsgast!bän.ser konnten sich eines recht zahlreichen Besuche? erfreuen. — Die vor einigen Tagen a-rrotierte Prosti itiui^rte Agnes G. wurde nach verlisinter ^-tra se noch Begttnie aibglescho^ben, wo sie in der Anmngs'avbeitMnswlt Nnterkim't fand. m. Staatliche Arbeitsbörse :n Maril'or. Vom 14. bis September d. I. waren an der hiesigen Bövie i20 freie Di-^nltplicke an gemeldet, 1V Personen suchten Arbeit, in Fällen vermittelte die Börse mit ?:rf! und 5 Personen reisten ab. Vom 1. Jänner bis 20. ^ptember d. I. war'^n in-Sge^amt 5^75 freie Dienstplätze «nqenl.'ldet, 7585 Per^sonen suchten ?lrbeit. in Fassen vermittelte die Bl^rse erfolgreich und 1278 Per sonen reiste^n ah. m. Kousmännische Fortliildunsjsschule. Die Einschreibunqsfrist ist mit 15. September l. I. abgelaufen, dennoch fehlen noch 2M Lel)rlinqe und Lehrmädchen, die nicht eingeschriebnen wurden. Die Leitung der kaufmän nischen Forilildungsschule macht alle Arbeit fleber und Arbeitgeberinnen darauf aufmer? sam, daß sie sofort ihre Lehrmädchen und Lehrlinqe zur Einschreibung senden mi'issen, da sonst an einen Anfang des ordentlichen Unterrichtes nicht gedacht werden kann. Wird diesem Anfrnfe nicht bald Folge geleistet, so sieht sich die Leitung der kaufmännischen Schule gezwungen, diese ungerechtfertigte Verzögerung der (^lewerbebehörde zur An zeige zu bringen. m. Die Geldkrise hat ausgehört, sobald Bändel und Berkel)r wieder in Flnß kommen. Möge sich daher schon heute jedermann nuf diese Zeit vorbereiten ul^d jene Fertigkeiten und Kenntnisse sich aneignen, ohne -uelche man trotz der höchsten Schulbildung keinen Posten erlangen kann: Maschinenschreiben, Stenographie und Buchbaltura. s»ucsc sür Maschinenschreiben, slowenische und den! sche Stenographie sowie Buchhaltung (Ein zelunterricht) beginnen an der Privat^Lehr anstalt Ant. Rud. Legat in M'irib>r am ' Oktober und dauern vier Monate. Einschrei bungen und Auskfinfte im Svezialgeichäft ^ür Büromaschinen Ant. Nud. Leaat. '^^^aribor, Sloveuska ulica 7. Telephon 100. * CasH Stadtpark. Von heute an spielt täg lich das Zigeunerqnartett Bada unter Füh Tung von H<'rrn Sckümek von halb 21 bis halb 2 Uhr. Sonn- u. Feiertage auch nach mittags von halb 17 bis halb 21 Uhr. 9105 „Du bist ein ganz famoses Fraueuzimnler, und wenn ich nicht dein Bruder wäre, ich heiratete dich vom Fleck weg." „Na, aber erlaube mal — Isabella?" „Ach so, na, dann wünsche ich dir den schönsten, den besten und edelsten Mann!" „Ach, Unsinn, mich will ja keiner." ' „Kommt noch, Schwesterchen." „Nee, Passe", sagte sie mit einem Lächeln, das ihm in die Seele schnitt. Dann trennten sie sich mit einem festen Händedruck. Clemens ging strahlend zu seiner Braut, Gerta auf ihr Zimuier, um sich noch einmal ordentlich auszuweinen. Das war das einzige, was ihr jetzt nottat. Don Jose t, Tamagno saß dem Conde in seinem Arbeitsziinmer gegenüber. „Ich verstehe noch immer nicht, bester Don Jose", nahm der Conde die Unterhaltung die einen Augenblick gestockt hatte, wiv'der auf' „was Sie eigentlich wollen. Erst schienen Sic Ihrer Sache so sicher, ja. Sie gaben mir selbst den Rat, Madaine de Maravet zu unserem Fest zu laden, und jetzt meinen Sie, die Einladung müsse unterbleiben? Nie denken Sie sich denn das, mein Lieber? Ich habe die Zusage der Danie bereits in.^''anden." Don Jose warf ärgerlich seine angerauchte Zigarette deu Aschenbecher. Kino. k. Dos Burg'Kino führt Montag, Diens« tag und Mittwoch einen sensationellen Schlagerfilm vor, und zwar das 7aktige hochfpan-ncnde „Drama auf dem Meeresgrunde". Die Filmkunst hat sich da wieder ein neues Milieu geschaffen, von dem bis jetzt nur sehr wenig und Stümperhaftes gezeigt wurde: Nn-terwasserau?!'al)men. Diese, die mittels der kinomatographischen Taucherglocle, die eine Erfindung des Amerikaners Willianison ist, ist eine der epochalsten Erfindungen der Neuzeit auf dem Gebiete der ^Unematographie. Die ben'lhmte Mary Pickford spielt in dem Drama eine der Hauptrollen. Der Film zeichnet sich durch glänzendes Spiel, wunderbare Naturaufnahmen, durch den atemberaubenden Kampf zweier Taucher unter dem Wasser — eine der glänzendsten Leistungen der heutigen Filmtechnik —, aus. Er zeigt uns den Brand eines großen Schiffes bei Nacht, was ein schaurig-schönes Bild gibt; der Untergang eines anderen Schiffes und die Hebung desselben kann bewundert werden. Alles in allen: ein Film, der den vorhergegangeneu großen Schlagern in keiner Weise nach steht und dessen Besuch daher wohl auch hinter jenen gewiß nicht zurückbleiben wird. — ?lm Donnerstag gibts neuerlich eine grosse Sensation: „The.^'id" ist endlich eingetroffen! In diesem tragikomischen Filniscblager können wir die Kunst der beiden Unübertrefflichen, Charlie Chaplin und Iackie Coogan, bewundern. Kunft und Literatur. Dke Entstellung d««? Eckermannschen spräche u. ihre Glaubmiirdiqkeit" ist der Titel einer soeben erschienenen Studie von Professor Julius Petersen, dem berliner Ordinarius sür Literaturgeschichte. Auf l^rund mii-hevoller Studien wird der Nachweis gefi'ihrt, daß Eckerniann nur etwa ein Fiinfiel all seiner Besuche bei (^ii^ethe, eine verhältnismäßig kleine Auswahl also, verwertet hat. Die Unmittelbarkeit der Wiedergabe ist noch dazu bei den verschiedenen (besprächen von ganz ver-scliiedenem k^rad, ihre streng historische l^laub wlirdigkeit daher wohl nur für den kleinsten Teil verbürgt. Dennoch übertrifft ^ie innere Wahrhaftigkeit des jahrelang in unmittelbarster Nähe t^joethes lebenden Sekretärs bei weitem die l^lanbwürdigkeit etwa der längst als Dichtung erkannten und gewerteten Berichte Bettinas von Arinin. -l- Puceinis neue Oper. Puccinis Over „Dllrandot" wird ihre Uraiissührung inl Win ter ter an der Mailänder Scala haben, we^ nige Wochen später soll das Werk an der Wiener Staatso»:er unter der Leitung von Richard Strauß in Szene gebeu. Puecini hat sein Erscheinen an d.er Wiener Premiere zu-gesagt. -rn- Dolkswirischast X Zollschutz der Kleininduftrie. Wie nmn aius Savasevo nwlt^et, haben die kleiuen Industriellen und Gewevb<"lireibenden in Slira-^vo 'beschlossen, vom Finan'.iniinister den >^llschutz für alle jen-e Produkte zn verlang^.'n, die im Lande erzeugt werden ?i)nnen, uni auf diese Weis« die Konkurrenz mit dem Auslände aufnehmen zu können. X Grohe Bahnerneuerm^gen !n Bosnien und der Herzegowina. Das jucslijlawische ?i'r-kehrsministerium bewilligte einen enlim'e-cheniden Kredit sür ^die Ausbefs.'rttng der l^os--nisch-herzegvwinischen V-aihnlinicn, die so'ort in Angriff genommen wird. In »"-ster 'lieibe kommt sür diese Arbeiten die HauPN'trc^e Brod-(^vaivos>a in Betracht, von der wi.'der die Linien Bro-d-Zenica un'd Mostar-Gra-vosa am reparaturbMrfticiften sind. Moderne Romane und andere klassische Werke der Weltliteratur werden zu höchsten Preisen gekauft. Anträge an die Verwaltung. edentet bei Le-sonderen Än-lassen der Frei--Willigen/euer. — Wehr A. deren RettungsaVieilung in Ma-ribor und spendet für daF nene Rettungs-Äuto. Radic beim König In Belle? Eine sensationelle, noch unbestätigte Meivung. Nadie !m Automclzil nach Belje abgereist? ^ Zuverficht des Ministerpräsidenten, kroatische Bauernpartei erhält das Pizepräsidium im Ministerrat? ^ Di ZM. Veograd, 22. Septeniber. .>>eute hat sich in den volitischen .'»treisen ein (Gerücht verbreitet, welches die größte Sensation hervorrief. Dieser ^-^ersien zufolge soll Radii^. im Autouiobil zun! ^'^eaug nach Nelj^ abgereist sein. Ein aktiver Minister äus'.crte sich über dieses t'^eriicht in einer Weise, die eine iudir-k-te Bestätgung dieser Meldung bedentete. In der Unigbung des .Herrn Davidovie wird hervorgehoben, Tavidovie habe erklärt, daß sich die Tinge in einen: unglaublich raschen Tem- po entwickeln, und zwar viel rascher, als er selbst erwartet hatte. In den Kreisen der De-niokraten tDavidoviS-t^ruppe) wird erklärt, daß die Radiepartei beim Eintritte in die Re-giernng anch das Vizepräsidium des Kabinetts erhalten könne. Auf ein? Anfrage in Zagreb über den Aufenthalt des .Herrn RadiL verhielt sich die Umgeblmg desselben sehr reserviert, daß nichts genaueres darüber in Erfa^« rung gebracht werden konnte. -lil- Davidoviv aus Belje zurückgekclirt. ZM. Belgrad, 2?. Scp!eni5er. Heute ^'rüh kehrte Ministerpräsident Daoido^i^ in Begleitung seines sZÄnnetlchefs Be^ii'ar Blajir^ nach Bcograd zuriick. Den gestrigen Ta^i verbrachte er in Belje, wo er nut^ai^s (^>ast des .Königs war und anch einen iänt'eren Spaziergang nlit 'i^ein Könige nnt?'.'nahin. (gestern UNI 7 Uhr abends begab sich Herr Davi-dovie inl Anto nach Osijek, wo er voin Bürgermeister, von den Vertretern der Bi'liör-den sowie vo?l mehreren anges.'henen Partn-gäng ühr vormittaiis erschien er im Regii.'ruugc'pr.isi-diuul, wo er nnt dem Minister Petrovie, Dr. Spaho, Dr. .^loro^ec nnd Pe5.i<5, später auh mit Dr. .^umenkovic' konferi<'rte. .^^ierru' begab sich D^vidovi^^ Nlit i^eni Minister Pec^i^ ins Bantenmiuisterinm, wo er längere Zeit verblieb. ^Anläßlich des Anf.'n:lmltes des Ministerpräsidenten in Belje -onr-^en niehrc-re Uka^^^e nnterzeicsiin't, darnu:er ein Usaz des UuterrichtÄniuisiers iiber Erneinnm.?.'n, Versel'.nu^ien und P?'nsioniernn.?en. E>N" größere ?ln?/rhl von VolkssHnll"sirern :nit bis 11) Dienstjahren wurde pe:'sioniert. Ein weiterer likaz ordnet 'k'en Au:?>ban der landwirtschaftlichen Fakultät in Beogra'd an. Anch iul Finan^zressort wurden mehrere Bcr-än'derungen vorgenonnnen, dariinier die Pensioniernng des l^'ehilfen Ministers Peeie, an dessen Stelle .^lerr s^'oipodnetij^ er-nlannt wnrde. In Ne'iiernngslr.'isen viirv be-hanptet, der Ministerpräsi!^<'nt haHe in politischer Beziehung die besten Eis?dri'lf?e gewonnen. Seine ?ilaiestät war seiir herzlich im (^^espr'äche mit ihin nn^d lx'gsi'itete ihnl bis zinn Anto. In Belie befand sich als l^)ast auch ^der l^ofioter t^iesandte Nalie, der TeZner Majestät über die Lacie in Bul,^iirien Beric^it erstattete. Er lehrte bente früh nach ^.?^eogi'a'st zuriick, von nw er sich a>ni Al'i^'nd nach Sofia zuriiclüegeben wird. Esperanto im internationalen Berkehk. W^B. Genf, 20. September. (Havas). Die Völkerbundversammlung hat eine Entschlie« s^ttng an'genommen, worin die Zulassung des Esperanto für internationale lelegraphische Mitteilungen empfohlen wird. Tic Frage des Eintritts Deutschlands in de» Völkerbund. WKB. Genf, 20. September. Die schweiz. Dep.-Ag. teilt mit, >der norwegische Delegierte Nanson ist nach Deutschlands abgereist, um mit dein Reichskanzler die Frage des Eintrittes Deuts6)lands in den Völter^md zu besprs« chen. Große Branl^kotastrophe in Smyrna. x W5iB. Paris, 21. September. Der „Mo» tin" meldet aus Äonstantinovel, bei einem Fener, das in einem >iino in Smyrna auS« gebrochen ist, sind 100 Personen verbrannt. Die Feindseligkeiten in Chi»«». W5iB. Shanghai, 21. September. (Reuter.) Das (Geschwader der Unabhängigen ist abge-danlpst, unl sich mit der Nordfotte Wu-Pei-Fus zu vereinigen. Die Streitkräfte von Tsch« kiang haben die Front Hwang-Schau-Liu-.ho aufgegeben und eine neue Front bei Kiahsind längs der Eisenbahnlinie Shanghai-—Hang« tschau bezogen. General Lu hat die EröfsnunH von Friedensverbandlungen abgelehnt. Dis Feindseligkeiten haben abends wieder begon« nen. Die Wirren in Vnlgarlen. ZM. Beograd, 22. SePteinbe»'. Die l^en-ti>ie „Politita" u^eldet, daß qeü.^s? einem Beschlüsse des Ma^edonier-^lonliiec.z C^^eneral Protc^geros gewisse Personen mit der Er-inordnng 'tes gewesenen Mini-'ter? Kosta To-dorow und Olww betrant habe. Da sich To-dorow derzeit in Beograd befindet, haben unsere Behörden Maßna'hrnen getrossen, um allen Zusanlmenstöß-'n zwischen den M^iz^'do-niern am unserem Territorilnn vorzubeugen. Unlsere Behörd^'n erklären, sie werben es zu verhindern wissen, daß Todorow ein Leid geschehe. ..'r. .veute vormittags hielt de-r Finanzonsschnß eine sor-lnelle Sitzung a>b, in der die T^v.iesordnnng der morgen lim l0 Uhr voriniltai-- stattfindenden Sitznn^ festgestellt wiirx'. Es handelt sich hauptsächlich um >die Teu^'rung-^'zulagen der Pensionisten. SchledSgerichtSvertragcs. WÜB. Bern, 20. September. (Schiveiz. Dep.-Ag.) Der gt^stern von, Ministerprändm< ten Mussolini und dein scl?weizsri'schtveizer i sche S ch iedsger i cl'> t so e rl r ag ben tz t f^lr 10 Jahre t^)ültigleit und u.t ol'lijia-torische^^Lch1ichtu7lg nlle'' ^lrei?i>''le:ten dnr.Ii eiue ^ i'lklfgliedrig? T.vlicl) tungni:ni ss ion o^er luaugel^ einer (^^in!''nl'g durch een Wieder ein politischer Mord. Berlin, 21. September. In Grevenftei» wurd^ ein Agit'ation'sredner ds? Deutschen Volkspartei, der Landarbeiter Just, in einem Noggenfebd ermordet anfgefunden. Die Um-stände lassen nlit Sicherheit auf 'me Beseiti-Fuug Justs durch politische Gegner schließen. Ein neuer Streik in Berlin. Berlin, 21. September.Für morgen steihk ein Transportarbeiterstreik bevor. Nne Ber-tra>n<'nsniännerversmmnlung der im M>hlen-h-aird^l beschäftigten Trans^rrarbeiter hat all fdie Erklärung der Unteimehnier hin, daß der Schiedsspruch linverbindlich sei, bc^schlos. sen, der hente stattfin'ocnden Bollver'amm. lung die Arbeitsniederlegung Nr Monta-!? enipfehlen. Dorfeubertcht Der Dinar w ZSrich 7 40. Zürich. 22.September. sSchs»ß?»rse Sisen-bericht.) Paris 28 05. Neograd 7'40, t-U. don 23 6Z, Prag 15.865, Mailand SZ.19, Ne»v.l?ork 525 87, Wien 0 00747, Sofia. — —, Bukarest 2 80. B»dapest 0 069. .Zagreb, l9.September (Schlußkurse), p«. ris Z80'— bis 385'—, Schweiz is 1S00 —, tondon 315'125 bi» 8Z!'1Z5 wi-n <>1002 bis 0102S, Prag ZI4-10 i'ls SN l0. Mailand 8lZ 80 bi» 815'80. Ncw Nork?! - bis 72 —. Vuda»est0 0SS» tz»Mirvurier ßcumlner Z!7 Km 83. Gepkemvet 192 Spott. ,Lllfya ^ — „Rapid ^ t0: o (6:0). Sine unerwartete und unverdiente Niederlage. Das Sonntaft vor einer s^rosten Zuschauer« znenqe in Ljubljana aus«ietrasiene Meisterschaftsspiel brachte ix'r Rapidmannschaft eine schwere Niedcrlaqe. Wohl ist Ilirija derzeit in anfxerqewAhnlich starker Versl^ssnnq, dagegen Rapid einen cius^Mnochen schlechten Tag hatte, war tx'r Unterschied der rüste kein so iiroszer, als es das Resultat besagt. Rapid liätte bei einem wirklich unparteiischen Schiedsrichter eine ^kiederlaqe mit höchstens ü Treffern verdient, nicht luehr. Ter Schiedsrichter .s>us pfiff bis Anni s». tVoal i'iberhaupt keine Oss-side-Stellunq des Ilirija-Sturmes ab, dann besann er sich jedoch scheinbar eines Besseren und stoppte jeden Ani^riff Na-nicht. Diese Taktik des Nnparteischen machte Napid c^anz kopflos und nahm ihr die letzte Widerstandskraft, so dlis; man die Anqri^fe der 5)ausherren ziemlich resigniert ül>^'r fich ergehen liest. ^'er ierauf nnch Napid, gegen die drückende Sonne svielend, einige Angriffe siber sich ergeben lassen. Ilrija kombiniert ansgezeich-net, meist im Trio auf den freien Numn be- rechnet, dann wieder mit weiten Fli'igelvorle-gern. Bei einem Vorstos; steht Oman im Offside und kann den ihm zugeschobenen Ball unbehindert einsenden. Jlirija greift nachdrücklich an und kurz darauf libernimmt Zu-paniZie. einen Center von seinem Bruder, der Bollfchus^ prallt an die Latte und von Pelkas Rinken fällt der Ball ins Tor. (2:0.) Napids Fli'igel Pernath läuft daun mit dem Ball gegen das feindliche Tor, wird aber im entscheidenden Moment unsanft zur Seite geschoben. Das Innentrio Rapids spiel sehr zersahren und ist auch körperlich seinem Gegner weit unterlegen. Die t>alfreihe mit Ausnahme von ^rangesch, der seineil Flügel Vidmajer gänzlich kaltstellte, Placiert sich schlecht; Jlirija rollt einige wunderbare Angrisse vor, Barlo-vik; und Kurzmann haben schwere Arbeit und nicht lange dauert eS, bis das 3. Goal sitzt. Pelko kaun zu dessen Abwef>r, von der Sonne behindert, nicht eingreifen. Wenso beim 4. Goal, das zur Abwechslung wieder ans einer Abseitsposition entspringt. Der Widerstand Napids erlahmt immer mehr, BarloviL und sein Partner suchen sich durch das one-Baek-Stistem ihre Gegner vom .^'lalse zu l?alten, doch umsonst, der Schiedsrichter geht darauf ni6)t ein. Zwei weitere Tore sind das Resul- tat der Ilirija-Angriffe und der entmutigten Abwehr Rapids. Halbzeit 6:0. — In der zweiten Halbzeit hat es den Ansechin, als ob Rapid etwas aufholen und den grosten Borsprung des Gegners etwa« halten wird. Das Spiel ist L0 Minuten offen, dann verspürt man wieder das unsichtbare Eingreisen des Schiedsrichters und Navid fällt um. Das bist-chen Widerstandskraft ist gänzlich dahin und Jlirija Herr der Situation. Mit Ausnahme des unermüdlichen Frangesch statiert die Rapidmannschaft. In der Sl). Minute fällt das 7. Goal. Der Angriff Rapids rafft sich noch einmal für Minuten zusammen und im schnel len Lauf ist Terglec vor dem Ilirisatore, ein Schuft, der Ball landet im Neh, das Tor wird aber nicht anerkannt. Vidmaser, der bis dahin am Migel tätig war, gel^t in die Mitte, schiebt den Ball mit der Hand nach vorne, doch kein Pfif ertönt, um diese Regelverletzung zu bestrafen — Tor Nr. Gleich darauf pasit Zfurzmann den Ball zu fchwach dem Tor manne zu, Oman ist zur Stelle und das 9. Goal ist fertigftestellt. ?lls 10. Tor folgt dann ein Eigentor BarloviL'. Schiedsrichter Hus (Jlirija) überaus schwach, besonder im Beurteilen von s^ehlern Jlirijas. -rn- : l. S. S. K. Maribor: S. K. Celje 3 : 0. l. S. S. K. Maribor besiegte gestern nachmittags S. K. Celje im Meisterschastswettspiele mit 3 : 0. : S. K. Merkur (MarlSor): T. K. Svs-boda (Maribyr). Srmntiag vormittags tonnte S. K. Merkur ieber S. K. Svoboda mit 7 : 1 einen überlegenen Sieg dalvonzetm-gen^ T. K. Svo-boda scheint diesmal von außer» ordentlichem Pech verfolgt woröen zu sein. : T. ls. Ptuj : :Slooan (Raöje. yram) 9 : v. Nach überlegatch e,ldetss mit 3 : 0 zugunsten der Ungvrn. : Ungarn : Deutschlmd 4 :1. EbsnifaklS w Bu^c^a>pest fand gestern ver LSn!^rwettkaimpf Ungarn : Doutschlanid statt, der Deutslhlianb eine schwere Niederlage brachte. Kleiner Anzeiger. IPferde is^ü^bsc''», je Ie.l-re i alt. smttt ?I-iaker und l'x'jchin- sogleich zu verlinisen. ^lnsiage in der Verw. Verschiedenes Ecrbischcr und englischer Prinat-untcrricht gesucht. Unter fort an die Vorm. Pinnino zil mieten .ii'sncht. Krtsper, Üraljn Petra ng RichtigsteVunfl. In der Nummer vom l. September sollte es cickitig bcis'.en' L'eir Ni^zinsier ist nicht nichr mein Piichtei^, nicht aber, er ist nicht mein' bei mir beschäftigt, i^chlosserei Volk-merjeva nl.. ZiealikSten ffmise gut ers'filtenes Vinsami-lienhaus, sofcilt be^icbbcir, mit «karten. Antrüge unter „Nächste Ctcidtnähc'^ an die Aerw. 0005 Vrschunq nächst Maribor, I. ?iron. i^irka 3!^ ^06) aros^e t7bstsech'nng. samt Zugelwr. nm Tin. 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