Gedruckt mit Edlen von Kleinmaycr'schen Schriften. Dienstag den 7. Februar ^ 8 i 5. Oesisneichischs Staaten. Wien. "^..Sta" und die gelehrte Welt hoben U «„l -^^ wol,l verdienten rühmlich bekannten Bürger verloren. An, >o. d. M> verstarb aUH?er der k. k. Vergrath, Belzazar H"?/'"' ver,ch:ede.er gelehrter Gesellschaften ^.'^'ed, a,i der Entkraftung, im 76 Jahre in'E.^^-^^s Er war zuLe C^uet '"V"taM nn I. .739 geboren. Nach emer vou Hrn. v. Nidini verfaßten, indcnerneuer. «n vvterlandnchen Blättern enthaltenen dio-graphischen Darstellung, war derselbe schon wahrend des siebenjährigen Krieges als Wund. "«l.7Y der k. k. Armee angestellt worden, seine^ll'^k^ließ er, gegen die Absichten des Freyherr« Ger, v. Swi« ^v>,r^' "b", w'lrde Professor der Anatomie, Hebammenkunst an dem Lyceum zu «Nte 5, ""' "." darausProfessor der Natur. lorVe ^is-?berg. Seine vielen naturhi. Itortjchei, Relsen, ,» den entlegensten Provin. zen der Oesterreichischen Monarch e we d n lange rühmliche Beweise seines E ser^fü? Länder.Völker. und Produkttn^uns^bleibt Semen Wahlspruch: ^unsmam otlagus, bat er durch ein langes wirkendes Leben be» siätiget. Es scy genug, hier nur an sein Ver« dienst, t»ie einheinusche Eizeugnng der Flinten» sieine, zu criincrn; er hat sie aus seinem an, gcbornen Vaterlande in ias erworbene, nicht ohne Schwierigkeiten zu bringen gewußt. Er kam im I. isl« nc?ch Wien, um hier sei« Leken zu beschlicssen. z,Nuhe seiner Asche! Er war ein biederer Mann, ein theiluehmcnder Freund, ein ange» ncbmer Gesellschafter; külsreich den Nothlei, denden, und uoch im Tode seiner entfernten und nahen Angehörigen wohlthätig eingedenk." (W. Z) Zur Feyer des gestern eingefallenen Geburts« festes Sr. Maj. des Königs von Dänemark, und des Nahmensfesies I. M. der Königinn von Bayern, wie auch IF. kk. HH. dcs Groß« berzoqs von Baden und des Herzogs vou Sach« s?n »Weimar, war bcy Hose, gestern Abenks in grosser Hauptgalla, ein Ballsest, dem der Allerhöchste Hof und sämmtliche hier befindliche Souveraine, Erzherzogs und Prinzen, Mlt ihrem Gefolge beywohnten. (W. Z.) Der Königinn von Bayern Maj., sind ge« siern Worzens von Ihrem Hosstaate begleitet, von hier abgereiset, um nach München zurückzukehren. (W. Z) Ungarn. Höfisch. Auf dem in dieser 'f. k. Fami' lien Herrschaft bey Koplschan, noch unter weyl. Kaiserinn Maria Theresia, höchstsccligen Andenkens, errichtet?» Entenfange, hat der dabey angestellte Entenfanger Friedr ch Schöpflin / vom ». September lns 20. December l. I. die schoneSumm^ von t?«!8 Slück Wildenten qe fangen und zum Verkauf abgeliefert (Pr Z.) Deutschland. Wärtemberg. Die Stuttgarter Zeitung sagt : Von her in mehreren deutschen und französischen Blat» tcrn verbreiteten Sage, daß seit ^er Rückkehr „Er. Mas. des Königs von Würtemberg zu Stuttgart alle Vorbereitungen zu dem EM' pfang Sr. russisch kaiserl Maj eingestellt worden seyen, ist uns nichts bekannt- vielmehr wissen wir, daß des Königs ^aicstat diesen ho« hen Besuch noch immer nur Sicherheit erwarte. (G. 3) Hamburg, den '4- Iäner. Im Laufe der sieben Monate, welch? eine Russische Arm:e bey uns und in unserer Nach. barschaft zugebracht hat, bcläuft sich die Zahl - der von Nußlschen Offizieren mit hiesigen Da inen geschlossenen Heyrathen, nach einer sichern Zahlung, auf 2,4. Es befinden sich Töchter aus den ersten hiesigen Familien darunter, die viel Vermögen hcsi^en. Diese Frauen ziehen jetzt alle Mit ihren Ehemännern nach Ruß» land. (G Z) K 0 b u r g. Die bisherigen Gerüchte, daß mich unser «llgeltebter Landsfürst e:ner Vergrösserung sei» ner Lander entgegen sehen darf, bestätiget sich nack den hier eintreffenden Na chrichten aus Anen bis zur Gewißheit. Hie hohen Verdien« sie-der Herren Herzoge vou Sachsen Weimar und Sachsen Koburg für den Kampf Deutsch, laM sind gehörig gcwürdiget worden. (G. Z) Italien. Sardinien. Die Königinn, welche Cag/ia« N, die Hauptstadt von Sardinien,, zn Anfang des Monaths Januar verlassen sollte, wurde m Turm erwartet. Nom. Der Pabst bat am Vorabende vom We!h!lacl)lsfcste, nnt den gcwöhnlicken Feyer< üchke^ten einen Degen und Hcrzogöhut gcwei, het, dergleichen die Papste zis Zeiten an Soa> veraine oder an katholische Generale senden, die gegen tue Ungläubigen mit Auszeichnung kämpfen. >6 chon Papst Iohan.« XXll machte ein solches Gesckenf dem Kaiser ^lg sm^nd, P,lis V dem Herzoq vo» >'lda, Inlozc,'.s Xl. dem .^ö>ng? Sod,es5i, und Eleinexs Xl' dem Pr^n;eu Engen von Savoyei». W?m d^s neügewechce Geschick bestnnmc sey, ist nicht bekannt. Nom, vom ?. Ianer. In der Nacht erhalt der spanische Voth« schafter elnen Couner «us Madi'it. Gleich nach Dm'chlcsung der erh.Ulenen P^efsckaftcil begab sich der Bothschafter zu deui Könige Carl IV., l:eß ihn und die Königinn wetten und hatt? Mlt demselben eine Unterredung,. Von dcm Inhalte dieser Unterredung hat man seither nichts erfahren. Man vermuthele, daß dieselbe auf d^c zwischen dem Könige von Sr">nen, und dessen königl Vater fortwährenden Irrun«/ gen, d:e der heä Vater durch Vermtttellüüg beyzulegen blsh^r vergeblich sich bemüyel hatte, sich beigen habe. (W. Z ) Dle L)uot!dcen!'e meidet aus Rom vom ^6. Dez., es se>.> ungegrundet, das^ sich der heil. Vater kem Kö>ng Ioamiin genähert habe Der Köiiiq Karl lV„ habe eineü Courier aus Wen erhalten , dessen Depeschen dem Vernehmen nach auf einen Vorschlag Englands Bezug hat« ten, dem junge» Kon g Ludw g von Hctrurien, zur Entschädigung für seme verlorücn Staaten, die Insel Sardinien zu geben, nachdem der König vnn Sardinl?» du ch d?>i von ^0^,000 gewerbsamen und wohlhabenden Menschen be,, wohnten Staat von Ge,n:a e>ne s nr re-chli-che Entschädigung für oas unfruchtbare ^ ar, dinien erb^elte, das kaum von 500,000 aufdev tiefsten Kulturstufe stehenden Mensche., hewühnt sey. « lG Z.) Frankreich. Die Versetzu«g der sterblichen Ueberbseib« sel des Königs Ludwigs XVI. und der Nöiü. ginn Maree,- ^ntonie, Erzherzoginn von Oesterreich, nach St. Deius, wird nächsten Sonn. abend, den 2i' Jan. i^tatt finden. (W Z) Der Moniteur enthält nnter dem lg Jan. folgende ännl che ün elge: „Der Nlnister Staats . Sekretär von, See. und Kolonien. Wesen hat Briefe, welche unter bem 6 Ius. und i. Okt. h. I hon Ja« maika aus, an die gegenwärtigen Oberhäup ^, ^°" ^- Domingo. von dem Obersten o Ällfion de Lavaisse. gerichtet, nnd in öffentli. 3. m"^'.angerückt worden waren, uncer dessen ^" ^ Kö„ g ^.^ ^^. d'Auxion, lN,ft'?^" ""^ung zur Absickt ha/, ^amn!^/beiden Stand der Kolome zu war ten «>5m, , ^^ '^^;:erung mitzutheilen lrelche , V^ Erklärungen bevossmächtlget, gesetzt wälen^^ "^ Sendung so entgegen, großes M ßfasi.n «, ^°'"3 h" darüber ,et« z^r össe"?ch . ^ "F, und besohlen, solches Der Mimstel ^ ^ i" dringen und Kolonien.Wesen ""^"^"^' ""'" ^"' (Diese Erkla>-»n^ ., Graf Veugnot. öfter erwäwe!!"Noe"l.^ ""f d" schon französische Komnnss '' ""^ ^er genannte Pethionund den Köni^^/"' ^n Präsidenten Wodurch er Wahret we'^" "f , u^ vo" Klughe-t und und zu bedrohen g ^ ^" ,'U täuben ganz ve-sehlt hat, in m/r?/^ L""" K'^ tt,iwuuttra.!der/^^^ E«r"^aUdNeu^trV7 aae Fälle äorschllng ge^'^ eingekommen, um die Bevölkerm/a! > ^ m welchem diesem Falle gänzlchd^'/"'^ sie ge,ch«ckten ungeheuern Stre Me vernl^ werde.' würde, zu ergänze» ,d^Fr'ch den ^klal'enl'a,idel noch em-g Ze^t fortr^e dam.t sich dasselbe n.cht a.e.n tie . n ^.'litz r>c. cha,,e; demnach .rerde er lChrlstorl,) we7de^ . Zerstöruugsm.ttel anzuwenden: er mäck ia/, ^°^ "'es ru!)mo0llen Wieners des waat ? Y^°"^^unö vou Frankreich der ge. Sc a' n^üe /'nes Häuptl.'g« vo>. empörren «ur N«6>.i^' ^"'""b we.m er e!nes Bcysptels ^ü^r^d ^ bed^e, so möqe er sehen w^e Fürsten seir n^"^/ welcke als Kö^ge und Herr ck /d^^ebenen Jahren über Nationen Waffenthaten be-ren Thonen ssp^/« '^^^ lreywlllig von ih- von Murpatoren vorziehen. Ganz E ,/,w m sse das es e:n Hauplfr.:densArtikel !si?de7^li Souberäne mit ihren königl. Wort bejMgt haben, daß sie erforderlichen Falls alle ihre Streilkräfte vereinigen wollen, alle Regierun, gen zcl Nlchte zu machen, welche eine Folge der Nevoluzion si,^. Wer sicb zn unterwerft» weigert, werde als em Verbrecher und Räuber h straft werden » s w " Solche Erklärungen, von Seite eines Fran. zosischen ölaenten, glaubte d:c Französische Re« gieriing nicht unangeohndet und ok»e eine sey«^ erltche Rüge dahin gehen lassen zu können.) >W Z.) Vereinigte Niederlande. Aus Rotterdam wnd nntcr Z Januar ge, schrieben: „Handel und <3chifffahrt sind auch nun hier wieder blühend. Seit dem November «di bis zum Dezember l8>4 sind in der Waas und Go» eree ausser den kleiner» Küstenfahrzeugen ,234, Seeschiffe angekommen und 'Z08 ausgesegelt. Im Jahr »78» waren in der Maas und in Goeree unter andern angekommen:. 1612 Schif. fe; im Jahre 1795: "6,-, und im Iahe »808 nur 6Z. Seitdem hat alle Echifffahrt darnieder gelegen, und es wäre ein Verbrechen gewesen, auch nur die Abfahrt eines Schlffes Mlt Lizenzen anzuzeigen. (W. Z.) Spanien. Ein Handelsschreiben aus Mallaza vom 17^ Dez macht von der Lage der Sachen in Spanien folgende Sckllderung: „Es scheint? daß man in alle»' Theilen des Königreichs das System des Schreckens einführen wolle. Die Bewotincr und heldenmütigen Vertheidiger dieses Landes sind gea/nwärtig n,ckt allein von einer relig'ö'en , sondern auch von einer politi» schen II qi! sition verfolgt Kem Mensch kan» sich mebr dem andern anvertrauen. Wer sich im Geringsten über die Velsahrungsarl der ie« tzigen Regierung ä ssert, gesckäke es auck noch so bescheiden, Kkitt Gefahr, se,ne Freiheit zu verlieren. D^e, welckie den Röin'g umringen bethen alles auf ihn bey dem 6ysieme der ^trcnge zu erkalten. D-e wenigen hellen Ideen, die durch den Gang der Begebezcheiten sich in Span'.en entwickelt hatten, werden mehr als je wieder verdunkelt. Hier sind in vergangener Nacht vcrschledene ^ersone» plötzl'ch aus dem Bette geholt, und vcrdaftt nach Granada ae. führt worden l wie man voraussetzt, weae« Meinungen und unvorsichtigen Gesprächen Es sind vier Kausieute, wovon der eine nicht zu l Hause angetroffen wurde, ein Krämer, ein » Mäckler, ;??py Zoll,,i. ge< schrieben: „U'uMchlct des !'5nig,. Beftkkszur Verm,nderuna/d<'r durch die Meuge von Krleezs, komm?st.'ren 'sich eingcschlichcncn M'ßbräuch?, werden dennoc'' d.c von eiligen getreuen llnscr. thauen geleisteten Neuste, noch immer fort durchErncnnunqen ?'! derglechcn Stellen belohnt. Zufolge der Listeu über unsere Heere, sowohl zn L'ter den Gestorbeilen waren 8Z4F Kinber unter 2 ^ahrc« Der Acltesie der Gestorbenen hatte ein Alter von »" I.chren er. reicht. (P 3) Das Französische Kriegsschiff, le Lys, ist am y. Okt. zu Fort Noyal/ auf Martinique, an» gekommen, und hat des Abends d:ezur Ueber« 5!>,hme der Insel bestimmten Zwil.und Mlliiär« Beamte» an Land gebracht. Dieselben haben slch gleick mit den Englischen Administratoren in Vernehmen gesetzt, und von chnen in dcn folgen« den Taqen die Zusel für dcn König von Frankl'e'ch in Brsi^ genomnien. Mitl z Mind. E z. „ ---------------'--------Fln. das Monat Februar ^lch Wienermetzen ^" ^ s ^^^ ^^ wagen ^ ^^_________ st lkr-lfi lkr »l. >kr. ^ P l->i.!0l Waitzen , . . 7 d 650 d ^6 ^ M^ndsemmtl . . . » »l - 2 Z^ Kukuruz ... — __-«.-- z vld. dello . . . . « ' ^»» 4.2Z Korn .... 636—-—» Laib Waitzenbrod . l 3Ü ' 5 3 Gelsten ... — —--------— - > dello Schorschizenlaig ! 8» ' 'Z l 7!-------1 -^1