^ 4« Wtttwoch den 19. Aprit 1876. Jahrgang. »Ii .Marbuiter b««"»«" Mittwoch und S--itag. P»!,- -- für Rardiir»! g°»,jährig « fi., halbjihrta S fl., »inteljährlg 1 ft. i0 k; sar S»ft«II>mg _________vl»us monatlich 10 kr. — mU Postversendtlng: ganziahng 3 fl., halbjährlg 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 8 kr. pr. Zeile. Vvm VtiAt Vkchftlstitigtr Hilligkeit. I. O Mit seltelier Uebereinstimmung erkläre»! die Industriellen Oesterreich», daß sie bei dem jeht herrschenden handelspolitische!» System den Konkurrenzkampf wegen der »ingleich un-aünstigern Produktionsbedingungen nicht bestehen können; die Landtage vo» Bi^hmen, Mähren, Schlesien, Steiermark, Kärnten, also die gesetzliche Vertretung de» größten Theiles Oesterreich«, iiber jedes Standesinteresse erhabe»l, erklären die Aenderung unserer Handelspolitik im Sinne des Schutzes sür die heimische Arbeit nothwendig; die Wählerschaft selbst fordert auf Parteitagen den Schutz für die leidende Industrie; die öffentliche Meinung unterstittzt im Interesse der produktiven Arbeit ulld der einheimischen Volkswirthschaft die auf den Schutz durch die Zollpolitik im Wege der Ausgleichs-^lle gerichteten Forderungen; die österreichische Rtgierung, welche gewiß auch äus die Jnteres-sen der Konsuinenten gebührende Rücksicht nimmt, legt den Entlvlirf eine» neuen Zoll» tarifes vor. Die Magyareu stellen sich, als ob sie taub und blind wären. In der Zollsrage wollen sie bis auf ein Paar vereinzelte ernste Wirthschafts-Politiker nichts, gar nichts von den schwierigen Verhältniffen wissen, mit welchen die produk» live Arbeit zu kämpfen hat; man hört nicht die Klagen der Industrielle»!, man sieht nicht den Rückgang der ungarischen Landlvirthschast, sür deren Produkte das industriell entwickelte Oesterreich der beste und sicherste Abnehmer ist. Mit einer Rücksichtslosigkeit, die in Erstaune»» setzen könnte, wenn »nan nicht »vüßte. was beabsichtigt wird, antworten Ungarns Zollpoli- tiker n!it einen» Tarif, nach welche»« die Beibehaltung der bisherigen Vertragszölle als eine ausnah»nsweise Begünstigung einzelner auch i»l Ungarn betriebe»!er Industriezweige erscheint, während die Herabsetzung der Zölle die Regel bildet. Ei»ie so gründliche Umgestaltung der Zoll-und Handelspolitik im Sinne des fast unbe» schränkten Freihandels, wie sie die ungarischen Forderungen zur nothwendigen Folge hätten, bezeichnen selbst unsere Freihändler für unthun-lich. Sie, die bisher nicht müde wurden, Ungarn zu citiren, erschrecken nun wie der Zauberlehrling vor de»! Geister»», die sie riefen. Zur Zl'schichtt' Tujiks. Die österreichisch-ungarischen Ve rh a »! d l »l n g e n sind gestern wieder fortgesetzt worden. An die grundsätzliche Sntschei-duttg, welche sür den 18. d. M. vorausgesagt war, glauben wir jedoch nicht, es »nüßte denn eine Zwangslage geschaffen »vorden sein. Die Magyaren hoffen, was sie lvün-schen — den Rilcktritt des Ministeriu»ns Auers-perg und die Ersetzung desselben durch ein Be-an!tenn»i»»isterium, bis die Verständigung mit Ungarn ersolgt. In Oesterreich soll Alles »nög-ttch sein, in Ungarn dagegen nur Eines — das Mi»»isteriu»n Tißa. Frankreich will den Neubau seiner Festungen und die Neugestaltung des Heeres b^lS E»!de diese» Jahres vollenden und hat zur Beschaffung des ersorderlichen Geldes einen Theil der Soldate»! benrlanbt. Wann gedenkt Oesterreich-Ungarn in ähnlicher ^^age einen sol' chen Beschluß zu fassen? Verinischte Nachrichten. (Bittgänge in Thessalien und Epirus.) In diesen Provinze»» herrscht eine solche Dürre, daß man für die Ernte zu fürch» ten beginnt. Auf Befehl des Generalgouverneurs Husin-Pascha sollen nun Bittgänge der Maho»nedaner, Christen und Juden vom Hi»n-mel einen ausgiebigen Negen erflehen. (Aus dem Briefwechsel L. F.e u e r-b a ch's.) Zu den begeisterten Verehrern Ludwig Feuerbachs gehörte auch der Ge»neinde-Präsident des Dorfes Hüttweilen in der Schweiz, Koilrad Haag, dessen Nalne durch einen kurzen Briefrpechsel mit de»n „VeisteSriesen und größten Denker des Jahrhunderts" der Vergeffenheit entrissen wurde (herausgegeben von Karl Grün). Seinem „größten Freunde und Wohlthäter, der ihn von allem Wahn und Aberglauben frei ge,nacht", gibt sich Haag als einen eigenthüm-lichen Kauz zu erkenne»», der nicht Weib ul»d Kind, nicht Hund und Katze hat u»»d in stiller lZinsmnkeit und Zurückgezogenheit sein Gütchen fast oh»»e fre»nde Beihilfe bearbeitet. Vo»» sei»»e»» Eltern in de»n Glauben erzogen, daß an den Kirchen'Dog»nen z»veifeln ei»le schwere Sü»»de sei, rang er sich nur allmälig zmn Aufklärungs-Standpunkte von Zschokke's „Stunden der Andacht" empor, u»n schließlich bei den Ideen Feuerbach's anzulal»ge»!, die er niit solcher Zähigkeit festhält, daß er dere»» Schöpfer trotz aller Pietät »nit echter Schweizer-Derbheit die Worte zuruft: wenn Feuerbach je ins Heerlager der Gläubigen zurückkehren könnte, »nttßte er ' anl»ehme!», der Phosphor sei ih»n aus dein Gehirn verdllnstet. Ans seinen philosophischen Sta»»d-pu»»kt führt der Einsiedler a»n Seebach auch sein Hagestolzenthum zurück. Ein Jahr nach Ii e tt i t r«t o tt. /ra») Ktil, Vcoplafliittr. Bon Adam Wolf. (Schluß.) X Keil hat, wie Prof. Frischauf in ei»»er / Versammlnng des Alpenvereiues sagte, kei»»en / anderen Fehler, als daß er dreißig Jahre zu » früh auf die Welt geko»n»nen »st. Er sell)st mnßte ^ von Jahr zu Jahr arbeiten, un» nur das liebe XB^od zu erwerben. Seine Karten waren beispiellos billig. Eine Sektion der deutschen Alpen kostete Li fl., die Berchtesgadner Gruppe 48 fl., da» Relies de« Großglockners S fl., das Relief des Untersberge« v st., ei»»e Begleitkarte l fl.; »»»d doch wurden in Oesterreich nur weuige Exemplare verkauft. Von der Kreuzkofel-Gruppe ist ein Ere»nplar i»n geographischen Kabinet der Wiener Universität, «in zweites Exemplar i»n Nuse»»»»» zu Innsbruck. VoA der Sektion „Heiligenblut" si»»d Exeinplare »in Klage»»furter Museum, i»n militärisch'geographischen Institute u»»d in der Bibliothek der geographischen Gesellschaft in Wien. Reliefs der Berchtesgadner Gruppe »vurden «»»gekauft vo»»» König Max von Baiern, vo»n k. Armeekol»seroatoriu»n in Mtti»che»», von der Nönigin Elisabeth in Preußen, vollstä»»dige Exe»ttplare der Sektio»»en vo»»» k. k. »nili-tärisch geograplnschen Institute, vom Landes-aussch»tb in Salzburg, voin Stifte St. Peter in Sülzburg, von Baron Lerchenfeld i»» M»in-chen, theilweise vo»n König von Preuße»» u. a. Zehn Sektionen, geognostisch tolorirt, ein wahres ll»»i kun» und noch nie in solcheln Maßstäbe ausgeführt, sind i»n Salzburger Museun». Das Relief „der Sch»»eeberg i»» Unterösterreich" be sitzt Se. k. k. Hoheit der Kronprinz Rudolf.^ Die angestrengte Arbeit »n»lßte allinälig auch die starke Kraft dieses Mannes aufreibe»», aber das Unglück ka»n früher und härter^ Wer ihn, als er geah»»t hatte. ^ Bereits l86ö zog er sich durch eine rasche Erkältung auf eine»n Berge in Obersteier»nark ein Rücke»»»narksleidel» zu, das ansal»gS nur leise, aber schon ein Jahr nachher in eil»e»n bede»»kliche»» Zustande austrat. Er suchte in der Kaltivasserheilanstalt zu Reichenau Heiltt»»g. Die unteren Eztre»»»itäten »varen »vie geläh»nt »ind er »'er»nocl)te »lur »nit Mühe u»ld Hilse des Stockes kurze Strecken z»» gehen. Fast zwei Jahre blieb er in Reichei»au, die Ruhe u»'d Schouung thaten ihin »^hl, aber er mußte »nit der Arbeit abschließell; dainit versiegten die Mittel und Artnntd' ui»d Elend ka»n über ih»». Wohl sanden sich Gönner und Freilnde. Erzherzog Ludwig Viktor, der Alpenverei»», Dr. Wagl it» Graz ließen il)l»r Ut'terftützul»gen zu. kominen : Graf Spaur ^ Salzburg bot ihm ein Asyl il»Sagor a»», wo sich die Familie Langer seiner in der liebensmür^sten Weise an»»ah»n. Seine Leide»» w»»rden ^och schlim»ner, er zog eS vor, 1870 nach M^urg in Steier»»»ark zn über-siedeln ul»d Mt lebte er dlirch Jahre unheilbar siech, ohn/^Hilfe,und Pflege, verschollen und ^vergessen ^on der Welt. / als ich von ei»»er Ferienreise heim- kehrte, fand ich auf »uei»»e»n Tische ei»» Paket Briefe; es »varen meine eigenen Jligendbriefe an Keil, und er hatte »nit zitternder Hand daraus geschrieben: tv moriturus An eine»n der nächsten Tage fnhr ich nach Mar-b»»rg nnd fand mei»»en alte»» liebensivürdigen Freund in de»n ßizchöMßgm^ Haltse Nr. I^i,» der Kärnt,»crvorstadt, wo er seit eine»»» Zfahre e^ne Dachstube be»vohnte. Wenigstens war die Stube hell nnd sauber, und eine Fra»» »vidlnete ihin die a»lsinerksainste Pflege. Er weii»tr nnd ja»n»nerte, als er »nich erblickte, nnd ich »var in die tiefste Seele er- Beginn des Briefwechsel« starb Haag, ohne daß sein Wunsch in Erfüllung ging, Feuerbach persönlich kennen zu lernen. Nur vessen Bildniß schmückte seine alte, einsame Behausung am Seebach. (Anerkennung des Auslandes.) Das vortreffliche Werk: „Naturgeschichte der Fütterung der landwirthschastlichen Nutzthiere" von Dr. Th. Gehren, Direktor der landwirthschastlichen Lehranstalt zu Mödling, ist soeben in das Italienische übersetzt worden und zwar auf Anerkennung und Rechnung des italienischen Ministeriums für Landwirthschaft. (Spar- und Vorschubverein für Bedienstete der Südbahn.) Diese registrirte Genoflenschast (mit unbeschrcink-er Hastung) hat ihren Sitz in Wien und zählt 1804 Mitglieder. Die Kapitalseinlagen beliefen sich im verflossenen Jahre auf 164,763 fl, die Vorschlisse auf 358,677 st.; der Gesammtver-kehr betrug 554,158 st (Zur Geschichte des großen Krachs.) Die Zahlungseinstellungen in Oesterreich-Ungarn beliefen sich 1875 auf 1412. Wien erscheint in diesem Verzeichniß mit 353, Pest mit 102, Prag mit 55, Lemberg mit 26, Triest mit 24, Brülln mit 21, Graz mit 20, Szegedin, Arad, Stuhlweißenburg mit je 18 Name,l. Zliarbml^er Rericht?. (Ferdinand Jüttner -j-.) Am 16. d. M. wuede unter zahlreicher Betheiligung der Senior der hiesigen Aerzte, Herr Ferdinand Jüttner zu Grabe getragen. Zu Bodenstadt in Mähren im Jahre 180» geboren, diente er von 1817 bis 1833 theils als feldärztlicher Gehilfe, theils als Unter- und Oberarzt in der k. k. Armee, ließ sich sodann in Marburg nieder, wo er bis zum Jahre 1874 die ärztliche Praxis ausübte, welcher zu entsagen er durch schwere körperliche Gebrechen gezwungen wurde. (Vom Sängertag in Warasdin.) Im Jahre 1868 hatten sich am steirischen Sängerfeste zu Marburg auch Warasdiner betheiligt und wurde von diesen schon damals der Wunsch geäußert, in WaraSdin einen Sänger-tag abzuhalten und zu demselben vor Allem die Marburger einzuladen. Dieser Gedanke sollte am Ostersoilntag l. I. zur That werden. Auf Veranlassung des wackeren Bürgermeisters von WaraSdin, Herrn N. Pust, beschloß der dortige Männergesangverein, für diesen Tag ein Liederfest zu veranstalten, an welchem außer den heimischen Sängern auch Marburger, Grazer und Wiener . . . theilnehnlen sollten »nld war den Marburgern die Ehre der Konzertgebung zugedacht. Dieses sollte im Theater, einem wahrhaft großstädtischen Gebäude, abgehalten schüttert. Er konnte das Bett nicht mehr verlassen, nicht liegen und sitzen und litt unsägliche Schmerzen. Leise klagend sprach er die bekannten Verse: ^Wer nie sein Brod in Thränen aß" u. s. w. Und ich fand anch kein anderes Tröste Wort als: „wir liegen auch nicht auf Rosen." Als ich aus der Heimat von alten Geschichten und Kameraden erzählte, flog ein heiteres Lä« cheln über sein Gesicht und er sprach von seiner Schwester in Graslitz, von seineii Bruder, der in Rom gestorben. Eine Freude wurde ihm noch bereitet. Der Alpenverein in Wien und Graz überschickte ihm zum Christkind eine Summe von mehr als 800 Glilden auch der Herr Unterrichtsminister wies einen Beitrag von 200 fl. an, alles in Erinnerung an seine Arbeiten und als ein Zeichen, daß seine Spur nicht verweht sei aus der Straße des Lebens. Wir hofften von den lauen Lüften des Frühlings eine Linderung seines Leidens, aber am 10. März 1876 ist er still gestorben an der Grenze des deutschen Landes, einsam und werden. Der Empfang war auf den Ostersonntag halb 2 llhr Nachmittag sestgesetzt und wur den achtzehn Privateqliipagen bestellt, um die Sänger in Tschakaturn abzuholen; aus jedem Wagen sollte u. A. ein Feuerwehrmann in voller Uniform Platz nehmen und hätte der Einzug unter klingendem Spiel der Feuerwehrkapelle stattgeflmden. Triumphbogen waren errichtet. Am Ostersonntag von 2 bis halb 4 Uhr Nachlnittag ziehen jedoch in WaraSdin Bittgänger seierlich von Kirche zu Kirche; der großartige Empfang der Sänger hätte wohl manches Schästein dieser Heerde verführt und deßhalb verlangte die Priesterschaft, daß der Empfang auf Nachmittag 5 Uhr verlegt werde und war auch davon die Rede, das .Nonzert an; nächsten Tage zu geben. Den Hauptmann der Feuerwehr, Herrn Erharditsch hatten die Fromluei^ auf ihre Seite gebracht und befahl derselbe, die Feuermehr dürfe nicht in Parade ausrücken und hätte in diesem Falle auch die Musikkapelle derselben nicht mitwirken dürsen. Der Bürgermeister, am Charsamftag von Pest zurückgekommen, entschied sich für die pünktliche Einhal-tung des Programms, erklärte den Hauptmann der Feuerwehr für abgesetzt und übernahm selbst den Oberbefehl. Nun wtiroe von Seiten der Gegner die Frage auf das nationale Gebiet hinübergezerrt und eiferten Priester, Professoren und Studenten über die „deutsche Demonstra-tion". In eineln kleinen Theile der übrigen Bevölkerung fand die klerikal-nationale Bewe-gung Anhänger und wurde an den Vanus te-legraphirt: Es sei zu besürchten, daß durch diese Demonstration, welche von einzelnen Deutschen in WaraSdin ausgegangen, eii» Exzeß am hohen Feiertag entstehe. Der Telegraph meldete sofort zurück: jeder Empsang und jede Festlichkeit sind verboten. Der Bürgermeister von WaraSdin te-legraphirte an den hiesigen Stadtrath, die Sänger in Keinltniß zli setzen. Die Marburger blieben daheim; die Grazer kamen bis hieher und nur das Wiener Doppelqnartett fuhr nach WaraSdin, un» dort mit eigenen Ohren zu ver» nehmen, welchen Sieg die klerikal-nationale Partei errungeil. (Industrieschule.) Zur Industrielehrerin in St. Georgen, Schulbezirk Cilli, ist Fräulein Antonia Strohhuber ernannt worden. (E inbr u ch.) In Hohenmauten wurde zur Nachtzeit die Wohnnng des VerzehrungS-steuer-Bestellten Johann Paidasch erbrochen und ein« Baarschaft von 230 fl. sammt einigen Kleidungsstücken entwendet. (Handels- und Gewerbekammer.) In der heutigen Litznng der Grazer Handels-und Gewerbekammer gelangen u. A. z»tr Be-rathung: Eingabe des Herrn Dr. Karl Henn, Besitzers des Radeiiier Sauerbrunnens nln Verwendullg beim Mi»»isterimn, betreffend Er- verlassen wie ein Flüchtling, wie ein armer Spielmann, in Wahrheit als ein Mann von wilder Energie und einer riestgen Schaffuugs-krast, als ein Mann, der Oesterreich nnd sein Volk geliebt hat, das jedoch di^chnld an sein Talent nicht abgetragen hat..- ^ „Es hat dem Alln,ächtigen gefallen, Herrn Franz Keil, diplomirten Apotheker, nac^ jähre-langen» schinerzvollen Leiden in ein besse/es Jenseits abzurufen; die Leiche ist Sonnt/Kg Nachmittags 2 Uhr auf den Friedhof /iiberführt worden", lautete die einfache Todesa^lzeige. Ich selbst gedenke, indeni ich diesen BeMt schreibe, der Worte Auerbachs: „Was man zu erzählen ha/von Menschen, die einem lieb gewesei^, es ist /ur ein Schatteil, denn sie selber fehlen^abei; was wir erben nnd vererben aus der VergangeMit. es ist nur der dürftige Niederfchlag eines reich etstllten LebeilS." laß eines Gesetzes zum Schutze von Mineralquellen — Errichtung von Telegraphenstationen in Schönstein und Wöllan — Gutachten über Taris einer von H. Wutt in Rann projektirteil Brückenwage und über den Tarif der Brückenwage in Mureck — Zuschrift des Bezirksausschusses Umgebung Graz um die Unterstützung seiner Eingabe an die Südbahn, betreffend die Umwandlung des um 3 Uhr Nachmittag von Graz nach Marburg abgehenden Frachtenzuges in einen gemischten Zug — Zuschrift der Laibacher Handelskammer, betreffend das Ueber^ handnehmen von Manufaktur-, Galanterie- und Nürnberaerwaaren^Geschäften zum bloßen Zwecke des Verkauses dorthin gebrachter Waaren und deren Schädlichkeit für den st'ibilen Geschäftsmann und Einladllng, falls derartige i!^erhält' nisse auch im Bezirke der Grazer'Kammer vor-kolnmen sollten, gleich ihr um Abweudung dieser Uebelstände zu petitioniren. (V e r g n üg u ng s a b e n d.) Prof. Russi veranstaltet dieser Tage hier eine „große außerordentliche Vorstellung der neuesten Phänomene aus dem Gebiete der Physik, Chemie, hydraulischen und indischen Magie, des Magnetismus und der Mechanik. Das Neueste und Staunenerregendste der Nenzeit." Näheres bringen die Einladungs-Programme. (Geschworne.) Zur nächsten Sitzung des Cillier Schwurgerichtes sind folgende Herren als Hanptgeschworne berufen worden: Johann Pschnnder, Johann Hackl, Joseph Lubitz, Franz Schein, Heinrich Krappek, Dr. Mulls, Franz Martinz, Fra»,z Adler, Jgnaz Fischer, Jakot» Peternell, Dr. Ferdinand Duchatsch, Gustav Pirchan Gottfried Oswald, Johann Lorber, Albert Neichmeyer, Nikolaus Koller, Karl Kle-meiUschitsch, Marburg — Johann Kramberger, Roßbach — Franz Artisch, Verbna — Ferd. Schweinzer, Niedevdors — Leopold Schwentner, Franz — Johann Pachernig, Saldenhofen — Anton Swoboda, Kanischa — Karl Kummer. Drachenburg — Sebastian Pirnat, Toplitsch — Alsred Graf Aichelbnrg, Verpette — Franz Purgai, Ruppersbach — Ernst Neumann, Franz — Dr. Johann Petovar, Friedau — Gustav Uhlich, Römerbad — Paul Stanzer, Franz — Bartol. Ritter von Carneri, Wildhaus - Rudolf Freiherr von Hackelberg. Pragwald — Andreas Kokol, St. Marein — Franz Lorger, St. Marein. Herr Karl Höchtl von Marburg, dessen Name sich auf dieser Liste besiildet. ist mittlerweite gestorben. Als Ersatzgeschworne sind ausgeloost worden: die Herren: Franz Herzmann, Ernst Nllpschl, Franz Schön, Karl Regula, Joseph Sanderly, Heinrich Rcppitsch, Vinzenz Dedek, Franz Rauscht^r, Franz Hra-schan von Cilli. (Ausstellung sür Weinban.) Ueber Anregung der Filiale Marburg der steicr-märkischen Landwirthschafts-Gesellschast soll während des im Leptember d. I l)ier tagendcn I. österreichischen Weinkongresses eine AnSstel-lung von Wein, Weintranbeu, Lelinnitteln. Geräthen und Maschinen für Weinbail und Kellerwirthschast und ein Weinmarkt stattfinden. Zllr Durchführung dieser Ausstellullg wurde vou der landwirthschastlichen Filiale Marburg ein Konnte gewählt, bestehend au« den Herren : Dr. Mullt!', Dir. Goethe, Dr. Reiser, Heinrich Kalmann, Ferdinand Auchmaim, Fr. Perko, Jnlins Psrimer. Johann Girstmayr sen., Ferd. Bar. Rast, Franz Ltanipfl, David Hartmann, Johann Schlniderer, Alois Edl. v. Kriehnber, I. G Jsepp, Michael Wretzl. Von den anS' wärtigen Filialen und Weinbauvereinen wurden als Mitglieder des Ausstellungs Komites vie Herren: Max Freiherr v. Rast, Karl Edl. v. Formacher, Alfred Baron v. Mascon, Anguft Schenkel, Johann Lichtenegger, Dr. Karl Bayer und Gottlieb Beyer entsendet. Zur Bedeckung der Ausstellungskosten sind von; h. k k. Acker-banministerium 1U00 fl., vom Ländtage IV00 fl., von der Landwirthschasts-Gesellschaft 500 fl., von der Filiale Windisch'Feistritz 100 fl., vom Weinbauvereine in Windisch-Feistritz 100 fl., von der Filiale Pettau 60 sl. gewidmet worden. Die Bezirksvertretung in Marburg hat für die Kosten des Kongresses einen Beitrag von 300 fl. bestimmt. Letzte Post. D,r SesetzfNtwurf, betreffend die Mili-täreinquartlerung soll tm Herbste zur parla mentarifchen Verhandlung vorgelegt werden. Belm Dugapaß wollen die Türken Ittvo« Mann start angreifen. Garibaldi hat steh fttrs allgemeine Stimmrecht anSgejproch n. Wom Müchertisch. Die Reform des Fleischverkaufes, ihre Berech-tigltng und volkswirthschaftliche Bedeutung. Von I. C. Eisbein. (Mit 5 Jllustratiotten. 8° 24 Seiten. Danzig. Druck und Verltig von A. W. Kafemann. 1876. Preit SV kr.) Der allgemeine Verkauf de» Fleisches nach der Qualität und nach dem wahren Werths, wodurch allein „wohlfeileres Fleisch für die Arlnen, mehr und besseres für Alle" geliefert werden kann, wird in dieser kleinen Schrift besprochen. Nach wissenschaftlicher Begründung der Nothwendigkeit führt der Verfasser die in England und in Paris übliche Verkaufsweise, beziehuiil)Sweise die dort übliche Sonderung, namentlich des Rindfleisches in einzelne Qualitäten zu entsprechenden Preisen (in England 9, in Frankreich ö) an, wonach der Preis des be« sten Fleischslackes 2—4mal höher steht, als je» ner des geringsten. Es wird durch eine derartige Verkaufs« weise erst die Vollmast wirthschaftlich möglich, während bei uns nur Halbmast getrieben werden kann. Der Verfasser ist der Ansicht, daß den Anfang zur Reform des Fleischverkaufes das konsumirende Publikum zu machen hat. Hiezu gehört aber vor allem Aufklärung über die wahre Sachlage, worauf besol,ders durch Verbreitung leichtfaßlicher Darstellungen und Zeichnungen, ferner durch Befprechung des Ge» genstandes in großen, allge»nein verbreiteten Zeitungen in erster Linie hingewirkt werden könnte. — Diese Schrift ist zu einpfehlen. Nr. 3134. 467 Konkurs-Ausschreibung für Ansttllvagta bri drr Sicherhrilswachr In drr Stadt M.irburg sind anlaßlich der Reorganisirung der SicherheitSwache zwei Führer und eilf Wachmann-Stclltn zu besehen. Die Führer erhalten 480 fl. Jlchreslöhiiun.i und rin Iahres-Pauschnle von 75 sl. für Nach-scht'ffung der Biontur, die Wachmänner 430 f!. IahreSlöhnung und Pauschale von 70 fl. ö. W nebst gemcinfchoftlicher Unierkunst in der Kaserne. Zur Btfehung dieser Stellen wird l)iemil der Konkurs bis Ende Mai !876 auSj^eschrieben. Die Bewerber liaben mittelst eigenhändig geschriebener Gesuche nachzuweisen: die öfter-reichischc Staatsbürgerschaft, Altrr von 24 liir' 40 Jahren, körperliche Tauttlichkeit, unl)elcholtenett Lebenswandel, Schulbildung und lcdigen Stand. Jeder Bewerber liat einer ljalbjährigen Probedienstzeit und Prilfung übcr den Amt^-unterricht sich zu unterziehen. Stadtrath Marburti am 15. April 1676. Der Bnriiermeister: Dr. M. Reiser. Nr. 154. St. Sch. R. 441 Kundmachung. Vötrolöiun - I'Asssr 8prir»ß^er «k Oo. ?'rie8t ab bolivdigvn katinststionsn. Gin Gewölb im RathhauShofe ist sogleich zu vergkben. Anfrage bei Marie Schraml. 01? Im Sinne der hohen Ministerial-Verordnung vom 21. Dezember 1875 Z. 19109 h^ben an sämmtlichen dem Stadtschulrathe Marburg unter« stehenden Schulen in den Sommermonaten di; heißen Tagesstunden vom Unterrichte frei ztu bleiben. Daher soll, vom ersten Mittwoche nach Ostern an, Morgens um 7 Uhr, Nachmittags aber um 3 Uhr mit dem Unterrichte begonnen werden. Hievon werden die Eltern und Bormünder der schulpflichtigen Kinder mit dem Ersuchen in die Kenntniß gesetzt, für den ordnungsmäßigen rechtzeitigen Schulbesuch gehörig Sorge tragen zu wollen. Stadtschulrath Marburg, 10. Aptil 1876. Der Vorsitzende : Dr. M. Reiser. Z.310. ^448 Kundmachnng. Am l. M. Bormittag 11 Uhr findet in St. Lorenzen im Gasthause deS Herrn Anton Gaßner behufs Sicherstellung des Schotte rbedarfes für die St. Lorenzer und Jodlberger Btzilksstraßen II. Klasse pro 1876 eine Minuendo-Lizitation statt. Der Schotterbedarf besteht in der Erzeugung und Verführung von 246 Kubik' Meter (gleich 195 PriSmen s. 40 Kubikschuh) Schlägelschotter u. zw. auf die I. St. Lorenzer BezirtSstraße LI. Klasse: Looß'Nr. Kubikmeter 1. Bon der Ueberfuhr bis zum «reuzwirth . . 25 2. Von dort bis Maria Wüste.......38 3. Bon dort biß zum Kosoll........67 4. Bon dort bi» zum Ende der Bezirksstraße ... 44 II. Jodelber^ier Bezirksstraße II. Klasse. Bon der Ueberfuhr bis auf den Jodlberg 82 Kubikmeter. Die LizitationSbedingnisse können in der hiesigen Amtekanzlei eingesehen werden. Bezirksausschuß Marburg, 12. April 1876. Der Olimann: Konrad Seidl. Kundmachung. Auf den herrschaftlich Faaler Alpen wird für Ochsen und Jungvieh Weide aus« gegeben. 468 Die näheren Bedingungen ertheilt die ge fertigte Verwaltung. Ferner sind zum Veikause einige tausend Stück Weittgartstöcken vorräthig. Jorft- u. Gutsverwaltung der Herrschast Aaa den 15. April 1876. Gin starkes (sehr guter Zieher) zu verkaufen. 471 Ei«» Magazi« zu vermittheii. Mkliingirstraße 93. SosvdSKsI«llt»i» empfiehl! sich zur Anlegung und Führung der Buchballung und l^orrrspondenz ein kaufmäunisch geblidkter Mann gegen ein mäßiges Honorar. Grfällige Adressen bitte bis 1. Mai l. I. in der Expedition d. Bl. ubzugebcn. 473 v« litiltstt». zrißtt Lign... ki»»eli-8«iiieMliii'i«ei> FRi W deiiodv»I«l omx)tisklt eiuv reieks ^uswakl von miudor fsivev kis 2u äeu sIsxantvZtSli vttdi I^ariZer uuci ^Vienei' I^oäeller^ t)i11iZst6li ?i'6jgeu. (462 VN WMW M WUM MMl. Vurvk 2K isl^rv «fprobt l Aliatherin-Präparate von Dr ^ AlaconS zu fl. 1.40, st dt,S vorzüglichste Mittel bei rheumatischen Zahn 'chmerzen, bei Sntzundungen, Geschwülsteu und Ve chwiiren des Zahnfleisches, eS lös» den vorhandenen Zahnstein und verhindert dessen Neubildung, beftstigt locker gewordene Zähne durch Kräftigung des Zahn-sieisches; und indem eS die Zähne und daS Zahnfleisch von allen schädlichen Stoffen '^einigt, verleiht es dem Munde eine angenehme Frische und beseitigt den ubeln Geruch auS demselben schon nach kurzem Gebrauche. ^v»tkorin-2!»I»o p»8t» Dieses Präparat erhält die Frische und Reinheit des AthemS, eS dient überdies »och um den Zähnen eiu blendend loeißeS AnSsehen zu verlechen, nm daS Verderben derselben zu verhüten und um daS Zahnfleisch zu stärke». 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Publikum anzuzeigeu, daß ich ein reichhaltiges Lager von Uvx« n» un«> ^«»iiNSnsvIilrm^n zu staunend billigen Preisen verkaufe u. zw. Baumwoll-Sonnenschirme . . . von 80 kr. bis fl. l.80 3. „ Auch itbernehme ich alle Gattungen Regen- und Sonnenschirme zum überziehen ^md zur Reparatur. Bei allen von mir gekauften Sonnen- und Regenschirmen besorge ich die Reparatur Gin Jahr gratis. — Gleichzeitig danke ich filr das mir bisher geschenkte Vertrauen, bitte mir dasselbe auch sernerhin zu erhalten und zeichne hochachtungsvoll 389) Cloth-Sonnenschirme Seiden-S on«ens chirme Herren-Sonnenschirme Alpacca-Regenschirme Zieneler-Regenschirme Seiden -Regenschirme fl. fl. fl. fl. fl. fl. 2.- „ „ l.ü0 2.50 Z — 5.— „ ,/ // 10.— 4.50 5.— 18.-. Marburg, Hrrrrngasse F»h schw Ha««. l)anl<8sgung. li'iir äiv laklrsivks östdsilixuoA »n äsin I^siokslldsxällxvisss äss tksuersn Vaters, Lokvisxsr- uuä 6rossvatsrs, äv8 Nerrn praIctisoksQ Erstes, saxsQ äsu kor^liolistsn I»anlc Ich wette 190 gege« I, daß man durch die neuentdeckte Zapan.Pflanze auj ganz kahlen Stellen selbst bei jungen Lenten von 16 Iahreu einen prachtvollen Bart in 14 Tagen bekommen mnß. Kahlköpfe erhalten in 13 Tagen einen iippigen Haarwuchs und ist die Garantie derart ficher, daß bei Richtwirkuna da« Geld retour gegeben wird. Preis einer solchen Wunder»Vflanze 1 fi. und S fl. M ^ ist jedt» Blatt von dem neu erfun- WUFV denen Zimmer RSucher-Bapier Werth, auf schönem Karton, gut gedrückt, geniigt ein Streifen davon abgerissen nnd lingezündet. um ein Zimmer emen ganzen Tag angenehm zu parfümiren. 1 Packet mit 6 Stück 25 kr., mit 12 Stück 4ö kr. Hühnerauge« ZDWkt« » radikales Mittel, um in drei Tagen Hühneraugen füi immer zu vertilgen. Ein Karton mit Anweisung so kr. ö. 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Magdalena-Vor-ftadt, ^Morbus Brightii; Eich holz er ftr., Bahnportier, 52 I., Siidbahnhos, Lungentuberkulose; Schreh Ludwig, Handelsmann, 32 Jal)re, Tegetthofstraße, Bluthnste»! 11.: Pollei Ioh., ArmeninstitutSbetheilter, 77 3., Demgasse, AlterSschlväche; 12.: Ka mmerer Gab., DienstmagdSiochter, 4 Wochen, Kärntner-Vorstadt, Darmkatarrh; Juuke M.. Bahnschlosserstochter, 4 M., Bergstraße, Skarlatina: 13.: Strauß Auto», Die,»stmagdsohn, S üli., Kärntner-Vorstadt, Masern, San dner Maria, Schieferdeckerstochter, 2 I., Allerheiligengasse. Zehrfieber: Man rer A., Bahnkonduk-teur, 64 I., Lnugenentzündnug? Susau Arthur, k. k. Post-offizialSsohn, 1 Tag. Schillerstraße, Lebensschwäche i Kle-monik Jakob, BahttstatiouSausscher, 55 I.. Kärutuer-bahuhof, Lungenentzüttduug' 14.: Nudl Elisabeth, Inwohnerin, 30 I., Allerheiligengasse, Lnngenemphhsem: Jüttner Kerd., prakt. Arzt. 74 I., Domgaffe, Lungen-emphhsem. vlarburo. tt.« ^ '