Imts - D latt zur Laibacher Zeitung. H/ ^I^. DonnerNag den 9. November 18HI. Nubernial - perlautbarunsm. Z< 1349. (3) Nr. 26161. Kundmachung des versteigerungsweisen Verkaufes der dem Staatsdomanenfonde gehörigen, im Kreise Vorarlberg, k. k. Landgerichts Sonnenberg, gelegenen Herrschaft Blumcnegg. — Am 12. December 1843 Vormittags von 10 bis 12 Uhr wird in dem Rathssaale des k. k. Lan-desguderniums von Tyrol und Vorarlberg zu Innsbruck die dem Staatsdomänenfonde gehörige, im Kreise Vorarlberg, k. k. Landgerichtes Sonncnberg, gelegene ehemalige Herr« schaft Blumenegg, mit Vorbehalt der Geneh» migung der hohen k. k. Staatsgüter-Veräu-ßerungs - Hofcommission , öffentlich feilgeboten werden. — Diese Herrschaft umfaßt I. an Gebäuden: 1. das sogenannte Feldhaus zu Partctsch sammt Stall und Torkcl. — 2. Das Oberhaldische Haus, zwet Stockwerke hoch, sammt Statt und Stadl. — 3. Das Unterhaldische Haus, ebenfalls von zwei Stockwerken, sammt Stall und Stadl, von der Familie Halden herrührend. — 4. Das Bauern-hauö auf dem Jordan sammt Stall und Tor» kel, wobei sich auch die Mauern eines zweistöckigen unausgebautcn Hauses befinden. — S. Das Wirthschaftsgebäude auf dem äußern QuadcrnMe. — 6. Das Wirthschaftsgebäude aUf dem innern Duaderngute. — Diese sämmtlichen Gebäude liegen in der Gemeinde Vlu-desch. — ?. Die Ruine des ehemaligen Schlosses Blumcnegg in der Gemeinde Thüringerberg. >— 8. Das Mayensaßhaus im Voigtswalde sammt Stall in der Gemeinde RaZgal. --II. An Wirthfchaftsgrunostück/n, und zwar: An Baum- und Fruchtgarten 31'/^ Mitmcl, an Weinbergen 40 "/^ Mitmel, an Acckern 132^ Mitmel, an Wiesen und Bcrg-mcHoern 311'/, Mitmel, an Wofern und Rie- den 17^5 Mitmel und Vg Wanncmahd, 4g Kuhweiden mit dem Rechte von 12 Alpweiden in Falsifenz, an Neugrimdcn, wovon der größte Theil sehr erträglich, 92 Mitmel. — Häuser und Güter sind gegenwärtig der Art verpachtet, daß die Pächter im Faile des Verkaufes mit Ende des Militärjahrcs, in welchem der Verkauf erfolgt, vom Pachte abtreten müssen. Auch gehört die Haltte deö Weincrtra-ges aus dem Pachte dcm Besitzer dcr Herrschaft. — III. An Waldungen. DicSchloß-tobelwaldung cilcil von 50 Morgen mit einem beiläufigen HolzmaffenvorrcUhe von 230 Klafternauö ^ Roch- und Wcißtanncn, und '/^ Buchen mit einigrn wenigen Eichen in der Gemeinde Thurmgerbcrg. — Die Voigtswal-dm,g mit einem Flächenraume von 135 Morgen, worunter 30 Morgen Blößen, die übrigen 105 Morgen aber mit beiläufig 52(1 Klaftern Fichtenholz bestockt sind, in der Gemeinde Naggal gelegen. — IV. A n Z e h ente n. Den halben Wcinzehent in Bludesch und Ludesch, dann den ganzen Weinzehent hi Thüringen, die sich im 10jährigen Durchschnitte circa auf 98 Eimer und 29 Maß belaufen. — V. An Iagdgc-rechtsamen. Die hohe und niedere Jagd in Bludesch, Thürmgerberg, Raggal, Sonntag und Üudesch, die gegenwärtig an den pensionir-ten KreiZphysicus Dr. Gricß auf seine Lebensdauer verpachtet ist. -» VI. An Dominical-Nutzungen. 2) dieUrbars-, Hof- und Lehenzinse, Zehenl, Kleinrechte und Roboth-Nelui« tionen, dann Forstzinse, im Betrage cii-ea von 217 fi. 45 kr. in Geld ; d) die Getreidezinse circl» 29 Gtaar 30^/22 Maßl Nauchkorn; ^Butter 562"/^ Pfund; ä) Käse 786^7^ Pfund; c) VogelmolktN im Durchschnitte circa 24 fi. 5l7t6 kr.; s) Düngcrdienste in 3iatura 150 Fuder , und °) Iagdpachtzinse 11 fi. 40 kr. -« VU. 2ln Patrouatsrcchten. Die Herr« 628 schaft Blumenegg hat d«5 PalronatSrecht über die Pfarren Ludesch, Thüringen, Blud/sch (bei der letzter» mit der Begünstigung, daß del „n-fallender nothwendiger Bedachung der Kirche ober deS Thurmes der Besitzer der Probsiel St. Gerold die Hälfte der Baukosten bestrclten muß). Thüringcr^erg, Naggal, Sonntag, Buch« boden, über die Curane Maruol, uver daö Fruhmeßbcnesizium zu Ludesch (dem zugleich in früherer Jett die Schloßkaplanei anhängig, und das nach Umständen amovidel war), und über daL Frühmeßbenesicium zu Thüringen. — Die Pachtzinse der Güter betragen gegenwärtig cii-c^ 1383 si. 57'/. kr. in Gclo, nebst dem Hal. ben Weinerttägmsse, das sich im Wjahngen Durchschnitte (^il^ auf 126 Eimer 85"/,, Maß, und aus dem bisherigen Verkaufe dn',eb i)latu. ralquantums nach dem Wjahrigen Durchschnitte im Gelde auf 566 fl. 42'/,« kr. berechnet. — Herrschaftliche Lasten. Anordmaren lan« deöfürstlichen Steuern vom Dominicale 88 si. t l kr., vom Nlisticale 59 st. 30'/4 kr., an Wu-stungz- und Malschconcurrt'tizstt'uctn<:no, vom Tomicale 5i fl. 26'/4 kr, yom Rusticalc 62 fl. 12'/, kr. — Dem fürstl. Lichte», steinischen Hofcaplan in Vaduz an jährlichem Zehencgelde vom halben Zehent in Ludesch 13 si. 20. kr., der Pfarrkirche zuLudcsch Knchenzms 31'/^ kr., der Pfarrkirche in Thüringen Wachseins ? '/^ kr. __ An jährlichen Patronatälasten im lOjayri« .q^n Durchschnitte ci'cn 63 si. 3?'^ kr. — Der Ausrufspreis für diese Hcrrschasi besteht in H2,126 st. C. M. W. W-, wörtlich zwei und vierzig Tausend ein Hundert sechs und zwanzig Gulden C. M. W.W. — Bedingungen. 1. Zum Ankaufe wird Jedermann zugelassen, d?r hicrlandeä Realitäten zu besitzen befähiget und geeignet ist. — Wer an dcr Bcrstcigcrung als Kauflustiger Antheil nehmen wlll, hat als Caution den zehnten Theil des Al^us'spreises an die Versteigerungö'Commissio^ciuweoer bar in Conventionsmünze, oder in ösputlichen, aus Conventionsmünze und auf den Ucderbrmger lautenden annehmbaren und haftmigsflcien Staalspapieren nach ihrem cursmasiigen Werthe berechnet zu erlegen, aoer eine auf diesen Betrag lautende, vorlausig von der Kammcrprocuratur geprüfte und als bewährt bestätigte Sicherstel-lungsacte beizubringen. — 6. Der Ersteher der Herrschaft hat die Hälfte des Kaufschillmgs vier kochen nach erfolgt« Genehmigung des Kaufes noch vor der Uebcrgabe zu berichtigen, die andere Hälfte kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften Herrschaft mittelst vorschriftsmä- ßiger Einverleibung der errichteten Kaufsur-künde, in welcher dafür die versteigerte Herrschaft als Specialhypothek zu verschrcidenkömms, in das Berfachouch des betreffenden Gerichts standls in erster Priorität aus der verkauften Herrschaft versichert, und mit jährlichen fünf vom Hundert in Eonvcntionsmünze und in halb« jährigen Naten verzinset, binnen fünf Jahren vom Tag« der Uedergabe gerechnet, mit fünf gleichen jahrlichen Ratenzahlungen abtragend — 4. Zur Erleichterung jener Kauflustigen, welche bci der Versteigerung nicht erscheinen, ode< nichtöffentlich licitiren wollen, wird gestattet, vor oder wahrend der Licitations -Verhandlung schriftliche Offerte einzusenden, oder solche der Licitations-Commission zu übergeben. — Diese Offerte muffen aber: 2) die der Versteigerung ausgesetzte Herrschaft Blumcnegg mit ihrem Anhange, so wie sie in der Vcrsteigerungs-Kund-machung angegeben ist, mit Hlnweisung auf die zur Versteigerung derselben festgesetzte Zeit, nämlich Tag, Monat und Jahr gehörig bezcich« nen, und die Summe iy Wiener-Wahrung Conv. Münze, welche für die Herrschaft Blumcnegg geboten wird, in einem einzigen, zugleich mit Ziffern und durch Worte ausgedrückten Betrage bestimmt angeben, indem Offerte, welche nicht genau hiernach verfaßt sind, nicht berücksichtiget werden würden. — t>) Es muß darin ausdrücklich enthalten seyn, daß sich der Offerent allen jenen Licitations - Bedingnissen unterwerfen wolle, welche in das Licitations-Protocoll aufgenommen sind, und vor dem Beginne der Versteigerung vorgelesen werden. — <:) Das Offert muß mit dem im §. 2 näher bestimmten, zchnpertigcn Vadium deS AüsrufSpreises belegt si'yn, und cl) mit dem Tauf- und Familiennamen deS Offerentcn, dann dem Charakter und Wohnorte desselben, so wie falls er ds6 Schreibens unfähig wäre, mit seinem Kreuzz«^ chen und der Unterschrift zweier Zeugen unterfertiget seyn. — Die versiegelten Offerte werden nach abgeschlossener mündlicher Versteigerung eröffnet werden; übersteigt der in einem dcrlli Offerte gemachte Anbot den bei der mündlichen Versteigerung! erzielten Vestbot, so wird der Offerent sogleich als Bestbieter in das Lici-rations-Protocol! eingetragen und hiernach behandelt werden. — Sollte ein schriftliches Offert denselben Betrag ausdrücken, welcher bei der mündlichen Versteigerung als Bcstbot erzielt wurde, so wird dem mündlichen Bestbieter der Vorzug eingeräumt werden. — Wofern jedoch mehrere schriftliche Offerte auf den gleichen Meist- 829 betrag lauten, wird sogleich Von der Licitations» Commission durch das Loos entschieden werden, welcher Offerent als Bestbieter zu betrachten sey. — Die weiteren Bedingungen können zu den gewöhnlichen Amtsstundcn sowohl dahier, «lö auch bei dem k. k. Landes-Präsidium und Kreisämtern der übrigen Provinzen eingesehen werden. — Innsbruck den 22. September 1843. — Von der k. k. Staatsgüter-Veräußcrungs« Commission für Tyrol und Vorarlberg. Joseph Dialer, f. k. Gub. und Präsidial »Secretär. Stavl« und landrechtliche Vcrlaulvarungen. Z. ,666. (2) Nr. 2Z4 ei ZZ5. Edict. Von dcm k. k. Stadt» und?andrechte in Kram wlrd dcm Joseph Elker von Mitteroorf, lm Bezirke Gottschee, mtttelst gegmwattig'N Edictes crilmert: Es habe wider ihn bei diesem Gerichte das Handlungshalls Gebrüder Schreyer die Klage wegen aus dem Wichset lldo. 26. Juli 1642, schuldigen 64 st. 21 kr. f. «. c, und aus dem W«chdigung, und auf seme Gefahr und Unkosten dcn hllrorngcn Gerichts-Ao» rocaten Dl. Ovjiazh als Curator bestellt, Mlt welchem die angebrachte Rechtssache nach der tessehtnden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden w,rd. Welches dem unbekannt wo befindlichen Joseph Erker zur Ver, Wahrung seiner Rechte mit dem Belsatze be» tannt gemacht wird, daß der Zahlungsauftrag dem aci kuuc lletun» dcstlmmlen Curator Dr. Ovjiazt) zugestellt wurde^ — Laldach am 2». October löäZ. Z. 1867. (3) Nr. 7385. Von dem k. k. Landrechte in Steyermark wird hiermit bekannt gemacht: Eö sey über Ansuchen des Hof- und werichts-Advocaten Oi-. Thomann, als Heinrich und Christoph Freiherrn v. Müller, Hörnstei n'schen Concurs-masse-Verwalters, einverständlich mit den Con-cursmasse-Gläubigern, die öffentliche Versteigerung der im Gratzer Kreise liegenden, zur Heinrich und Christoph freiherrlich Müller-Hörnstein'schen Concurs-Masse gehörigen Güter, als: 2) der Herrschast Eichberg, des zur löbl. Stiftsherrschaft Vorau »ud Urb. Nr. 60 un-terthanigcn Koglerau-Hofes, der eben dahin 5ud Urb. Nr. 22 dienstbaren Wiese und des zur lö'kl. Herrschaft Mönichswald .<;„!) Urb. Nr. 30 dienstbaren Mönichswalder-Hofes mit dem lunclo inzlruclo sammt Schäferei in Eichberg, im Gesammtschatzwerthe von 87793 st. 50 kr. C. M.; dann d) der Herrschaft Neite-nau sammt deren lunclo in«llus!l.o, mit Einschluß der Schäferei, im Gcsammtschätzwelthe von 69093 sl. 12 kr. C. M. bewilligt, und zur Vornahme derselben zwci Tagsatzungen, und zwar: die erste auf den 27. November 1843 und die zweite auf den 22. Jänner 5 8'N, jederzeit Vormittags um 30 Uhr vor dicjVm k. k. Landrechte mit dem Vciscitze angeordnet worbcn, daß die Güter nur um den Schäze zung5werth oder einen höhcrn Anbot hintan-gegeben werden, und daß di< Licltations: Be-dingniffe, so wie die Inventurs- und Schäz« zungZ-Protocolle der zu versteigernden Realitäten, sowoyl in der Kanzlei des Concursmaffe-Verwalters Doctors Thomann zu Gratz und deS Doctors und Nocars Gredler zu Wien, als auch in der Registratur oiescö k. k. Landrechtcs, dann die Licitationö-Bedingnisse auch bei dem k. k. n. östr. Landrechte zu Wicn und dem k. k. Stadt - und Landrechte in Laibach eingesehen werden können. — Die Herr« schaft Oichberg im Gratzer Kreise, Viertel Vorau, mit einem zweistöckigen Schlöffe, in zwei Abtheilungen, in der k. k. steyermärkischen Landtafel nut 92 F 2 ßl. 1'/, dl. Rusticate und mit einem 25)6 Dominical-Beitrage pr. 351 fi. 46 kr. "j,5 dl. beanfagt, besteht aus 9 Aemtern, dann aus Dominicalisten, Zulehcnö-oder Uederlandö'Grunddesitzern. — Die Herr« schaft bezieht in Besitz-Veränderungsfällen dermal Über Abzug veä 20)6 Nachlasses das 10^ Laudemium vom Kauf- oder Schätzungswerthe, die Schirmbriesstaxen nach altherkömmlichem Tariffs, dann in Sterbfällen vom reinen unbeweglichen Vermögen das 3^ und vom rci-nen beweglichen Vermögen das lA Mortuar, die adeligen Nichteramtstaxen und Gnichtsla-xen nach den bestehenden Taxpatenten. — Die 830 Herrschaft hat weder einen politischen noch Landgerichts-Bezirk, noch ein Patronat oder Vogtei. Sie bezieht von den Unterthanen den 2jz, von einigen Grundstücken auch den ganzen Getreide-Garbtnzehent, ist welters mit einem Sackzehent pr. 12 Gratzcr Viertel Hirse und Pfenich und 41 A rauhem Zehcnthaar und EinHebung eines Kästgeldes pr. 2 si. 12 kr. W. W. rectificirt; sie bezieht Klcinrechte, sie ist rectificirt mitHand- oderFuhrroboth.— Die Unterthanen des Schafferamtes bezahlen laut Robothreluition^Vertrageujährt. 469st.24kr. W. N. und haben jährlich 430 Handrobothtage, theils mit, theils ohne Kost zu leisten, dann 54 Klafter Holz zu schlagen; die Unterthanen der Aemter Berger und Stegersbach haben unabänderlich jährlich ein Rooothgelovon3i9st. 35 kr. W. N. zu zahlen, 31 l Tage Handroboth mit and ohne Kost zu leisten und jährlich 24 Klafter Holz zu schagen, und es bestehen mit den Unterthanen des Amtes Lafnitz, und Eichbcrg für die Jahre 18l2, 1843 und 1844 Nobothre-luitions-Verträge. — 'An unveränderlichen Getdgabcn bezicht die Herrschaft an Domini« caldienst 322 st. 49 kr. W. W, an urbarmäßigem Robothgeld 39 st. 30 kr. W. V5.; die Herrschaft bezieht auch das Standgeld an Ic>, hanni Kirchtagen im Dorfe Eichderg von jedem Krämer mit 3 kr. — Bei dicscr Herrschaft de-sinden sich 4 Joch 1033 ^l Klafter Gärten, -108 Joch 1197^112 Klafter Acckcr, 31 Joch 283'!,„ lll Klafter Wiesen, 47 Joch 186^ lü Klafter Hutweiden, 226 Joch 1385'!, ^ ^ Klafter Hochwaldung, 4 Joch L4i^,y Q Klafter Wcioc mit Obst.—Ferner besitzt die Herrschaft als Rnöjclgd und Wildoahn die Mitjagd mit der Herrschaft Nhalberg und der Herrschaft Kirchderg am Wald, emen kkeincnStreifen einbämuge Jagd, ttnd das Fischercirccht in dem Laugitz- und Lafnitz-bache, dann in dem Mühlbachel.—Die Herrschaft Reitenau im Gratzer Kreise im Landgerichts-bezirke Hartbsrg, unweit der von Steyermark „ach Oestreich führenden Hauptstraße, nut einem Schloffein zwei Stockwerken, in der k. k. stcyer» märkischen Landtafel mit 151 S 3 ßl. 20'^ dl. Rustkale und mit einem 25 A Dominical-Bei-trage pr. 554 st. — ß 25^ dl. deanftgt, besteht aus 12 Aemtern, oann aus behausten «no unbehausten Rustica'isten und Dominica-llsten. — Tie Henschaft bezicht in Besitz-Ver-änderungsfallen vom Kauf- oder Schätzungswerthe dermal über Abzug des 20F Nachlasses das 10A Laudemium, an Schirmbnefstaxen z si. W> W., und m Slerbfällcn vom reinen unbeweglichen Vermögen das 3L und vom reinen beweglichen Vermögen oas 1^?F Mortuar, dann die adeligen Nichteramts- und die Ge» richtstaxen nach den bestehenden Taxpatenten und als Bezirksobrigkeit die Steuereinhebungs« percente. — Die Herrschaft ist mit einem po« litischen Bezirke behaftet in 19 Conscriptions-. Gemeinden, hat aber weder eine Landgerichts- ' Verwaltung, noch ein Patronat oder Vogtei. — Sie bezieht von den Unterthanen den ^ Getreide-Gardenzehent, dann den ^.i, Weiu° zehent, an Naturalbergrecht 4 Eimer 2?"^ Maß, an Schnitterhafer in den Aemtern Maffenberg, Seibersdorf und Qberlungitz 5t gegupfte Gratzer Viertels und im Amte Unter - Lungiz 93 gegupfte Oratzer Viertel, von welchen 93 Vierteln aber den Unterthanen für jedes Viertel 22 '^ kr. vergütet werden; an Sackzehent 47 gestrichene Gratzer Viertel, 6'^ Hirse, 20 S rauhes Haar, an Hand - und Fuhrrobothreluition 335 si. 14 kr. und an Spinnroboth 39 st. l4 kr. M. M., an unveläuderlichen Geldgaben 660 st. M. M,, dann die theils zwei-, theilö einbän-nige Wilddahn und Reisjagd, ferner die Fi« scheret im Freßantenbach und Stambach. — 3u dieser Herrschaft gehören auch 3 Joch WK^u. Hl Klafter Gärten, 105 Joch 80^ lUKlaftcr Aecker, 70 Joch 1585"/^ lUKlaf-tcr Wi.sen, 17 Joch 1089'j,, ^KlafterHuth-weiden, 160 Joch 502^ ^ Klafter Hochwal-dung, 2 Joch 1466 HI Klafter Huthweide mit Obst und 74 Joch 349 ^ Klafter Alpe. — Der Koglerauhof besteht aus einem durchauK gemauerten, mit Ziegeln eingedeckten, mit einem StockwerkeverschencnHailft, Conscriptions-Nr. 17, mit dazu gehöriger Wagen schupfe,, Dreschtenne und mehreren Gtallungen. Hierzu gehören 9 Joch 963^ ^ Klafter Aecker, 10 Joch 170 lll Klafter Wiesen, 4 Joch 1033112 Klafter Huthweiden, 2 Joch Hochwald, 40 Joch 1370 lllKlafter Weiden mit Walddäu-men und 608^o liü Klafter an Bauparzellen. — Die Hofauwlest hat ein unverbürgtes Flachenmaß von 14 Joch 1405 iü Klafter Wiesen und 3 Joch l30^o ^Klafter Aecker. — Zu dem sogenannten Mönichswalderhof gehören 23Ioch 130^o ^Klafter Aecker, 16 Joch ^l69^, ü) Klafter Wiesen, 10 Joch 359^^ lH Klafter Hochwald, 2 Joch 271^, lll Klafter Huthweidcn, 30 Joch 334^ llll Klafter Brande, 2 Joch 1530 lll Klafter öde Gründe und 5 Joch 569^l,y lD Klafter Alpenwald. — Vom k. k. steyermärkischen Landrechte. Gratz am 26. September 1343- 831 Vlubernial- ^erlHutbarnngen. Z. 167«. (2) Nr. 26690. Kundmachung. Der k. k. Hofkllegsralh beabsichtigt meh» r?re Moncurs- und Rüstungs Erfordernisse für d^is Iahriöäb, als: MonlUssiücher, einfache zwl',!?l.nnlgc Bctlkrl^n, Hallina, Fußdlklci» d-ungsstücke, Ober-, Brandsohlen-, Pfundsohlen-unl» Terzcnleder, Kalbf,ll<', sllaun- und Sa» nil''chhällle. fcrner i!ammcrfelle zu weißen und schwartn Saltllhä"tes>, «u Pcljbramen und zu Pelzfuner, endlich Bärenhäute t geliefert u> d Nücklveise a wogen werdm, wlche im kall'N Wasser gcnäßl, m d,r Vci'nq, vt-. c^lle höchstens '/2» lem ViesU^wäN-iglisl), u,id m d.'r B>c,te pr. ^ 3llc„ böchstens V,^ (c»n Scch;?h!Uc!) cingehsn dü fcn. — I^le Anbote n'^den auf weiße, g aumsl,,-tf und bccktclralls, d<,nn'ichs-bl >uc Ml)lUUlslückcr, lttzlere mil dcv W di^una für Infa'tcne, angen^inm^n, ryode» -s den Llifcvungsllll'ilgcn fseigcstclll ist e>n<, med'ere, oder alle der genannten Tllchsorteri nach Stüclcn, das Stück im Durchschnitte ;u 20 sun^ annl-bieten. — Von w ißen Tüchern we'd'N ^ (drel Viertel) auf weiß' Mo^tu, s'^ückc nnc> ^ (e,n Vierlrl) iUr Farbl.lig aefor^'t, Dle Oualltät 'st in beiden Fasle,-, gleich, u,id d,k Tücker unte>scheiden sich vl?n cin nider bloß >n der Reinheit der Weiße, welch' d^s^lben m hr im erst n, als im lctzten ^'->ll' c'fmds'lich ist. — I>) Die einfachen zwe>blämili',i Bettkotzen welche dlc ausschließliche Beilimmulio .um Bet« tenbelage h^ben , und 2"/,^. s;w'i eili s chszehn-tel) Wicnet Ellen lanq, ur-d 1^/,^ (ein neun sechiidcn, „nd die dafür ror^eschrltl denen öiassen und Ballung,li qcnau zugehal« ten wt'dcn. — >?ur Ekenl,u,ig der '»,ri"lli Beschaffenheit dcrs.lb.n müss.n sich die Ln-fclan-ten d^r d^'für vorqts4«l>dsnen Trel-nul-aerrobe Mlt fülif Perccnl dlS Galgen llnterziehcn und sich gcfalles-, lassln, d,e aufictrennten Glücke, wtlm auch nur eines davon unanqemcss n el<-kainn wl'd, chnc eilier Vergütung für das Auftrennen dclselbeli s>,mml den übrigen Nlchl at,f,.'ctscl,,Ns„ «)5 Pl-oeent der übcrbiachiln Parlhlc als Äubschuh zU'ückzun hmcn. — D< der Haurtdedaif ffel, woran dcr Bcdarf am kle-nstcn ,st, können entweder für sich allein, oder mlt den übsiq'N ssußbekseidun-g^n oligedotsn werden. — cl) Von den Leder-aaltungen sind das Obn, und es kömmt dabei ncbst der qulcn Olial'tär tiauptsachlich auf die Ergicblqkclt an, welche lere Haut ,m Verhältnisse lhres Gcrvich, Ns haden muß. D'ci' Erg,eb>^fci! ist dadurch bess'Mint, daß Obei lcder», Pfliudsohlen ^ und Bra^ dwhlen-Häute zu Schuhen, d,e Terzcli» ha^lc zu Ezakoschirmen und Salteliaschcn das anstandvlose Auslangen geben müssen. — Die Kalbfelle sind lohgar, im braunen Zustande nach drei Galtunaen mil ^ (;we> Fünftel) der erss,n,Vg () Scück weiße zu einem Pclzfutter und 2 (zwei) Slück nalurschwarze zu emcm Pclzbram gefor« bert und forestall,g angekauft. — Weniger und auch mehr Siucke als Uorangführt sind, dürfen zu cllicr G.nnllur lnchl angenommen were d^n, und es müff. — Von schwarzen i!ammcrfetlen zu Saltelhau-ten da f z'^ emer solchen nur Ein Hlücl zum Mlttclsi!) etwas röthllchi Spitzen h^ben. — t) D»e Bä'enhauce jl« Grena0leimützeftrung der ausgeschri'bclicn ^rforocrniss,,' wird d e Frlft b,s Enoe Scplembcr i3^4 fcstgcschl, niclcde fcl.'cndermlNen in Raie« abgeiheilc zu sel)N hat: .-,) Bei Tüchern mit '/^ b>5 i5. Aprll, V, b's Ende I^nl und '/^ bis Elide September ,9^/>; l)) bei Beccloyen u,id Hallina mlt '/^ b,s »5. Juni. ^/, d s Ende August und '/^ b,s ^nde Ge^lemhsr i8/z,^; c) b^ Hußbckle>-dungsstücken mit '/^ bl? i5- Mä>z, ^ blö Ende Iull und '/4 b'S Clioe September iU/,/;; ä) bei Ooer«, B^andjohlen-, Psundslchlm: ulio Terzenlcder. KalbfellrN, Alaun- und Samu'ch-häulcn mtt '/, h,s ,5.Juni, '/4 blsEnde August Und '/4 bis End« September i6ä4,e) bci ^äm» mcrfellen mit '/^ bis Ende Juli und ^ h»s <3nde September ,8ää; endlich s) bei Baren« haucen mit '/^ bie Ende Juli und ^ b,s Ende September ig^H. -. z. Jedermann, der c,ne Lieferung uon dem einen oder andern der auigesHriebenenObjecte/ welche zu wahlm 3lie< wanden unbenommen bleibt, zu erhallen ge-denll, muß die Preise m Eonu. Münze, drei Sllberzwanziger auf einen Gulden »m 20 fi. Fuße gerechnet, und zwar: f«r das Tuch und Hallm« pr. Eine Wiener Elle; für Bctlkrtzen pr. Em Wiener Pfund; für Fußbekleldungs-stücke jeder Gattung pr. 1 Paar; für Ob«,, Llandsichlen», Pfundsohlen« und Terzenleder pr. El» Wiener E«,ttner, für Kalbfelle und Alauscha'ute gailungswe,se pr. E»n Stück; für Snmlschhautc pr. E»ne Garnltur zu zehn In-famcllt ' P^lrcntaschin und 2l Infanterle-TolN,ller:Hragrltmen gerechnet; für ^ammer-felle pc. 3lne ^aln,tur, best^ heno,n vier Glücken zu e,n«r schwarzen oder we»ß,„ Sattllhaut, »n dre^ Stücken zu einem Pelzfutter und in zwel stücken zu «mcm Piljdräm; eidlich für »barenhäuce pr. Bram zu ell,er Grenad,ermütze steilen, und für die Zuhaltung des Offertes tm Reugeld m,t fünf P.oceit d,-s ,iach den gcfovoerltN Preisen ausfallenden Werthes der vffillrten Gcgenl^äl.de eniweder an eine Mon, lurs. Oeconumle-Eommisslon, oder an eine RllegScasse eilegt h^ben, worüber iin D'pc« sttenscheln ausgefolgt wltd. — Das Reugeld (Vaoium) tann entweder m österreichischen SlaatSpapleren, u,.d zryar in jeinn der ^ott?, rlelose vom Jahre ,9)^ und ,8)9 nach dem Nominal-Werthe und in den übrigen nach dem jüngst bekannten Wuner - Börs.n-?uvfe de,cch"tl, oder m Ncal Hypothlken, oderauch m Guistthungcn geleisset wcrdn; in allen d'lsen Fällen muß d»e Annehmbalkcit dcr-lelden für puplll^rmaßig von dem Landcs.Fls-cuv anerkannt und bestaiigel syn, ohne welcher Öciiällgulig dlt Vadien nicht angenommen werden. — 4. Die Offerte müssen verl siegelt sammt den Depositenscheinen gleichzel« llg, jidoch jedes für sich gesondert, entweder an oas gefercigle Landes.Militär,General-Com« mando, voer an den k. k. Hofkr'eysrach und zw^r: a) über Tuch, Bettkoyen und Hallina dis 2o. November; ^>) über alle Fußbeklei« dungS!tücke, sämmtliches lohgares und Weiß« gärderleder dlö :5. December; e) über käMl merfelle und Bärenhäute blsZo December 18^3 klngcscnd.twerocn unl> cs blelben d,eOffercnten für d»e Zuhallung ihrer Anbote vom Tage dts dafür festgesetzlen E nsendungsendtermines 6 Wochen, d. i. Vierzig zwei Tage der Art in Haftung, daß diejenigen Offerte, welche >n dieser Zeit dewilligti werden, auch e>fül!t werden müssen, ohne daß deßhalb dem Militär: Aerar gegen die Offerentcn, welche mit ihren Anboten abgewiesen werden, eine Verpftichcimg aufer, legt werden kann. Di«Vad>en derjenigen Off/-rentcn, welche eilie Lieferung bewilliget erhalten 333 werd.n, bleiben als Vrfulluligscautwiien liegen, könne», avcr auch gegcn andere sicher,, vor? schrg g prüfle und bestätigte Cautions« inl^umentc ausgetauscht werden; jfneOffereN' tcn, d.ren AlU'ägc n«chl angenommen werden, c, halt.« mil der Abw isuuz die Depositenscheine zurück, um gegen Einziehung und Eassirung derselben d:e eingelegten Vadien beheben zu könn n. — Wl< die Offerte aukgestellr zu sc^,n haben, enthalt das am Ende dieler Kundma« chung anglschloss,ne Formulare. — Uebrlgcns haben dieselben an den Hlkfkricgsrath auf e,ncm i5kr und an das General - Commando «uf «l-nem ln kr. Stämpelbogen geschrieben zu seyn. — 5. Wird zur Erleichterung oee r,eferungs' Geschäfte« !l) denjenigen Lieferanten, welch« «s wünschen, em um'erzinklicher Vorschuß bls zur Höhe eines Vierlhells des ganzen Llcfcrungs-Werthes, sobald mit ihnen der Contract errlch-tet und rat'sizirt seyn wlrd, gegen eine von dem Landesfiscus für puplllarmaßig anerkannte und besta'tigle Slcherstellung erfolgt werden, welcher jedoch wicl-cr «m Laufe der kliftlung mlt-tels «ines velhältnlßmäßgtn Abzuges dee Lie» ferungserlösel getilgt werden muß; ^) gestat» tct, daß die «3'füllungs- und Vorschußcautlo, nen in dem Maße, als solche durch dle Liefe-rungs- und bezichungsrvtlse Vorschuß-Abstat» tung fl-e, werden, und cs die Deschaffcnhlit der Cautionen zillaßr, »rahrend der Lleferungsi)e» riode zulückbehoben werdln können. — 6. WaS die übligm Contractsbcdingungen betrifft, kön-tnn solche bei der Montms-Occonoml«- Ccm-mission eingisehen werben. — Vom k. k. Mili-tar»Genin»r CentnerObe'leder, denWle«^W ner Eentner zu fl. kr., schreibe Gul»^> den Kreuzer in EolN,entlcns-Münze,)an k. k.Monturk»On N.N.^^i^ nach den mir wohldckanntm Mu<1ern, und un» ter ge, auer Zuhallung dnttlqen für solche Lieferungen in ten l cfcrn zu wollen, für welches Offert ich auch mit dem eingelegten Vad um von .... Gulden ,n Corvenllons.-Münze hafte. — Gezlich, ' net zu N. am (Outum) ig^Z. N. N. (Ch», rakter.) Äemtltche Verlautbarungen. Z. 1863. (3) Nr. 6800. Mit dem Schlüsse des nächsten Monates November l. I. wird der Magistrat nach dem Stiftdriefe der seligen Frau Helena Valentin, cl^lo. 1. December 1835, fünfzig Gulden an altern- mid verwandtschaftölose Kinder, die in der Aorstadtpfarr Maria Verkündigung (städtischen Pomeriums) geboren, oder der» mal wohnhaft sind, vertheilen. — Jedermann, dem solche Waisen anvertraut sind, wird aufgefordert, sich dießfalls bis 25. November l. I. dießamls zu melden. — Stadtmagistrat Laibach am 28. October 1843. 3- '6/2. (2) Nr. ""7^2 Berichtigung. In drr Concurs-Ausschreibung vom 6. October iS^3, Nr. '"^"/.^, ist d.e löhnlMF für den Signaculs-Gehllfen unlichtig mit drei« hundert fünfzig Gulden angegeben worden, da m>t d-esem Posten sistemmaßig nur eilse Löhnung von dreihundert Gulden verbunden ist; worauf die Bewerber um diese Stelle aufmerk« sam gemacht werden. — Gray am 3o. October 1643. Z. 1869. (2) Nr. 1643. Licit at ions - Ankündigung. Das k. k. Marine - Obercommando bringt zur allgemeinen Kenntniß: Daß am 27. November 1643 um 11 Uhr Vormittags, im gewöhnlichen Saale oberhalb dem Hauptthore des Manne, Arsenals, öffentliche Licitations-Vcrsllche werden abgehalten werden, um die Lieferung von 250,000, bedingungsweise bis auf 834 werden dürfenden Pfund »rohen Hanfcs, welcher auf jeweiliges Vegeh-Rren der Marine-Verwaltung im Zeiträume vom »5. Februar 18'^ bls einschließig 3l. Jänner k18^5 abzugeben seyn wird, dem Mindestfordernden zu überlassen. — Die Lieferung wird mit Hanf des venetianischen oder ferraresischen Bodens um die ganze oderwähnte Menge geschehen können, weßwegcn auch an demselben Tage zwei abgesonderte Versteigerungen und Abfertigungen Statthaben werden, worauf es jedoch dem k. e. hochlöblichen Hofkricgsrathe vorbehalten wird, den Contract entweder der einen oder der anderen Gattung zu genehmigen. — Der Hanf wird von der letzten Ernte, von ausgewählter «nd bester Qualität, dann mit allen zur Werfer, tigung des Seilerwerks erforderlicher, Eigenschaften begabt seyn muss.',,, wobei der Theil feinerer Hanf zu Bindfäden und Strickchcn (spIZamie m^Iini) einzubcgreifen ist. - Es wird Jedermann frei stehen was immer für «w schriftliches Offert, in so weit er dieß noch vor der Versteigerung unter Beibringung des betreffenden Reugeldes, und mit der Erklaruna, sich den Bedingungen des Capitulates, S.! 648, vom 14. October !8l3 unterziehen, dann die vorgeschriebene Caution im Falle der ihm zuerkannt werdenden Lieferung vervollständigen zu wollen, bewirkt, dem hierzu Vorsitzenden Rathe einzureichen. Dabei wird es bemerkt, daß der Abgang auch nur von einem einzigen von diesen Erfordernissen das schriftliche Offert nicht zulässig macht, so wie auch gewagte Anträge und nachträgliche Aufbesserungen abgewiesen werden. »» Die Concurrenttn müssen noch vor der Abhaltung der Versteigerung das Neugeld im Be. trage von Tausend Fünfhundert Gulden in Conv. Münze für den Hanf des venetiamschcn, und eben so viel für jenen des ferraresischen Bodens b'.'i. dem Vorsitzenden Rathe bar erlegen; dann wird der Unternehmer die Sichcrstcllung für die genaue Erfüllung des vorgezogenen Contractes im Betrage von Dreitausend Gulden (diese jedoch im Baren sowohl, als auch in Staatsobli-gationcn und (^rt^lL äol klonte 6(,1 K^n^ I^ouidal-äo-VeuLw, unter Beobachtung der hierauf bezüglichen Vorschriften) binnen fünfzehn Tagen, vom Tage der bekannt gemacht werdenden höheren Genehmigung, zu leisten haben. — Die Contractsbeoingnisse und die betreffenden Verbindlichkeiten sind im Licitationsberichte sammt Capitulate, S. l6'l8, vom 14.October 18 l3, welcher bei dem Militär - Commando zu Laibach zur beliebigen Einsicht llegt, in weit- läufiger Beschreibung dargestellt. — Venedig den 14. October 1813. Der s. k. Marme-Obercommandant ^niiioar ^laic^iis kanlucci, Vice>Aomiral. Der Obercnt des k. k. Arsenals/ ^nzeic. lamella. Z. 1862. (3) Nr. 2565. Pferde-Ankauf. Der Beschäl- undRemontirungsposten zu Sello nächst Laibach hat eine bestimmte Anzahl vollkommen diensttauglicher Nemontm, und zwar: Kürassier-Nein onten um den Maximalpreis pr. Stück 160 fl, C. M, Dragoner-Nemonten um den Maximalprcis pr. Stück 125 fl. C. M., leichte Remonten um den Marimalpreis pr. Stück 1l8 fl. C. M. und schwere Artillerie-Zugpferde um dcn Maximal« preis pr. Stück 1l0 st, anzukaufen. — Die Cclvallerie-Remonten werden angenommen, wenn sie im Herbste oder Winter in das 4. Jahr gehen, und diefts im nächsten Frühjahr complct erreichen, dann jene, welche im Früh« jähr vier Jahr complet alt sind, das höchste Alter ist bis sieben Jahre. — Die Artillerie bespannungspferde dürfen in der Regel nicht unter fünf und nicht über sechs Jahre alt seyn, ein Kürassier-Remont muß 15 Faust 2 Zotl, eben so viel ein schweres Artillerie Zugpferd, ein Dragoner-Remont muß »5 Faust und ein leichtes Remont muß 14 Faust 3 Zoll messen. — Die diensttauglichen Pferde werden im Locale dcs Bcschälpostens zu sello nächst Laidach vom 8. November 1643 angefangen an jedem Mittwoche von 10 bis 12 Uhr Vormittags angekauft, und gleich nach der Uebernahme dafür der festgesetzte Preis gegen ge-stämpelte Quittung bar ausgezahlt, wobei dem Verkäufer die Begünstigung zugestanden wird, daß die tauglichen Nemontcn auch ohne Hufbeschlag, ohne strickene Halfter und Stricke angenommen werden, daher außer dem Stäm« pelbetrage über die Quittung des erhaltenen Remontenpreiscs an Niemanden unter keinem Worwande etwas zu bezahlen kömmt. — Welches den Pferdverkäufern hiemit zur Kenntniß gebracht wird. — Vom k. k. Militär-Commando für Krain und Kärnten. 833 ' «Hubernial - Verlautvaruttgen. Z. 18Ü6. llllr. 2^ä9«. Eurr en d e über verliehene Privilegien. -» Die k. k. allgemeine Hofkammer hat zu Folge des eingelangten hohen Hofkanzle" DenelS vom 25. September l. I., Z. 20^5/, nach den Bestimmungen des allerhöchsten PatenleS vom 2i. März ,85,, am 5. September d. I. die nachfolgenden Privilegien verliehen: 1. Dem Eduard Seuffert, wohnhaft in Wlen/ Landstraße, Nr. 56/ für die Dauer von drei I^h» »en, auf die Verbesserung im Elavierbaue nach einew neu geregelten Systeme für alle Arten von Forle «P»ano. -— ». Dem Heinrich Leh» ner,Boltzant, wohnhaft in Wien, kaimgrube, Nr. 37 / für dle Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung einer dem Golde an Remhcit und Dauerhaftigkeit des Glanzes ähnlichen Composition, welche sich zum Emgilllrnc, welche darin besiehe, daß hie»durch alle Arten i)vn Stcinln (Bausteinen) ln «Nen Dl< lnensionen sicherer und genauer als früher gc« schnitten, und hiebe« die Hälfte der bisher noth? wendig gewesenen Zeit erspart werde. — 6. Dem Earl Thornton, Schlosser und Maschinist, wohnhaft in Minkendorf, V. U. W. W. in Nicdelösterreich, für die Dauer von einem Jahre, auf die Elfindung/ nmtelst einer Ma» sch'ne alle Gattungen metallener Fensierbeschläge zu erzeugen, welche die durch Schlosserarbett gefertigten, an Genauigkeit, Dauerhaftigkeit und Bllligkett übertreffen. — 7. Dem Fried, rich Austin, Mechaniker, wohnhaft in Leicester in England, dermalen zu Gumpendorfin Wien, Nr. tl3, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verbesserung bei Erzeugung der I'u!-antzlins-Spiyen, welche darin bestehe, daß zur Hervorbringung von Mustern, Ketten statt Scheiben angewendet weiden, wodurch der Vortheil erzielt werde, daß die Muster mit geringerem Äostenaufrvande abgeändert und grö-ßerals bisher erzeugt werden können. — 8. Dem Friedrich Stein, Kaufmann, wohnhaft m Stuttgart, (durch Hanlein el Naff, wohnhaft m W,en, Stadt, Nr. 1095), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdeckung «iner Durchschneide «Maschine zuc Verfertigung von Bijouterie «Waren in edlen Metallm, deren Vorzüge darin bestehen: daß a) der Grat, rvclchc-c bisher bei gepreßten Arbeiten durch Handearbeit mit Mühe und Zeitaufwand abgenommen werden mußte, durch Anwendung dieser Maschiln sich von selbst ablöse, und den durchschnittenen Gegenstand wegwerfe; K) daß die Maschine das am Boden gelöthete Object durH einen Druck vsn dem um die Contur hervor« stchcnvtn Bleche befreie, wozu bisher Säge und Felle vcrwmdet werden mußten; c) daß mit dlcser Maschine, weil sie leicht transportabel scp, und von selbst aufund zu gche, in kürzester Zeit eine Menge gepreßter Gegenstande bear, bcitet werden können. — ^ Dem Alois Smrckar, Doctorand der Rechte, und dem Peter Singer, Pianist, wohnhaft in Gratz, Nr. 163, (durch Braun, wohnhaft in Mlen, Stadt, Nr. 856), für die Dauer von einem Jahre, auf die slsindung eines ncuen Llavler-Sllmmschlüssels mit potenzirtcr, in die feinsten Nuancen anwendbarer Kraft mittelst Rader-versetzung. — ,o. Dem Alois Blumer, wohnhaft »n Wien, Soittelberg, Nr. ,7, für die Dauer von einem Jahre, auf die Entdeckungen Und Verbesserungen in der Stearin-Kerzen» «rzeugunz, welche im Wesentlichen darin be-stthcn: ») das Rohunschiltt und sonstige Fett-lheile mittelst Dampf und einer einfachen Vors (Z. Amts-Blatt Nr. 13'l. v. 3. November 1543.) ^. 3 836 iichtung auch auf offenem Feuer/ aber nur in kupfernen Äefaßen mit größerem Vortheile als blsher in der Art zu schmelzen, daß dabe« ke,ne Rückstände ((hieven) bleiben, der ge, schmolzene Talg ausgezeichnet weiß und körnig werde, und fich eme um 6 — 10 Percent größere Ausbeute ials bisher ergtbe; 2) aus dem so zubereiteten Unschlitte durch einfache Vorrichtungen beiläufig Za Percent Oel zu.x« trahiren, welchis, ganz frei von Sauren und Kalktheilen, sich wegen semer Reinheit und Geruchlosigkcit vorzüglich zum Brennen eigne; 3) durch diese Schmelzungswelse ble Stea-rM'El.-zcugung zu vereinfachen/ und dabel an Schwcfcliaure und Brennmaterial« zu crspa, ven; ^) aus der erzeugten Masse nach Aus« schewunz der Oellhelle tine wohlfeile Gat« tung Kerzen mit emlr schön brennenden Dop« pel« Gas-Flamme zu erzeugen, welche unter dem Namen: „Planet-Kerzen" sich für Aiellns/ vorzüglich aber für W>lgenlalernen, Gartetilampen ic. eignen dürflen; 5) durch besondere Vorrichtungen an der Bramah'schen Warmprcsse das Ergebniß des Stearins, bet roelchem übrigens das bisher bcnuyte Eiweiß entbehrlich gemacht werde, zu vergrößern; 6) statt des zum Putzen der Stearm-Kerzen bisher benutzten Alkohols e»n viel wohlfeileres Pulver oder eine bisher mcht gebrauchte Flüssigkeit zu verwenden, wodurch die Luftblclche entbehrlich ruecde; endlich 7) mannigfache an' dere Verbesserungen »n den Kerzenmodeln/ Warmkästen und Schm^lzgefaßen :c. >n An, Sendung zu bringen. — ü. Dem Heinrich G^af von Croup, Gulsbifiycr, wohnhaft ln London, dermalen m W en, (durch Jacob Franz Hcinnch Hemderger, Verwalcungs, 3^lrect»r, wohnhaft m Wien/ Siadt, Vtr. 7L5), für die Dauer von zwei Jahren, auf die Entdeckung und Verbesserung in der Construction emer sowohl mttte'lst Wasser als mittelst Dampf in Trieb zu sctzcnven rotiren-dcn Pumpe, mit fortwährender krtisförmiger Bewegung. — l2 Dcm Marlmillan Graf d'Ocsay. k. k. Kammerer und Rittmeister, (durch Dr. Anton Schuller, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. g^6), für dle Dauer von zwei Jahren, auf dle Erfindung einer neuen Beleuchtungsart: „ Pellet a n , l l cht" g?» nannt, welche durch Schönheit und sonstige Vorzüge sich auszeichne, und wobcl statt des bisherigen Gases brennbare Dämpfe, nebst tMtM besonders hierzu cingerichletcn Apparate m Anwendung kommen. — iä. Dem Carl Francetti und Ignaz ViNa, wohnhaft in Mailand, Nr. 5L6ä, für die Dauer von drei Iah» ren, auf die Entdeckung m der Bereitung der Gallerte ((^Innns) und deS sogenannten Kno« chenleimes (OII2 ä' 0333). — Laibach am ig. October l6ä3. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, Vice - Präsident. Georg Mathias Sporer, k. k. Gubtrnialrath. Z. 1871. Nr. 24482. Currende über Veränderungen bei verliehenen Privilegien. — Laut einer an die hohe Hofkanzlei von der k. k. allgemeinen Hoskammer gelangten Note vom 19. September d. I., Z. 35425, ist das dem Daniel Schulz unterm 10. November 1841 verliehene Privilegium auf eine Erfindung und Verbesserung an Schöpf' und Pumpbrunnen, wegm Mangel an Neuheit, für ausgehoben erklärt, und dasselbe nur als Berbesserungs-Privilegium, jedoch allein nur mit Beziehung auf die Verlnndungsart des Stiefels (Kolbenroh' rcs) mit dem Saug- und Steigrohre, und zwar nur für vereinigte Saug« und Hede-(nicht Druck-) Pumpen, aufrecht erhalten worden. — Ferner wurden die folgenden Pri, vilegien verlängert: am 19. v. M., Z. 35137, das ursprünglich dem Anton Gruber auf die Erfindung einer Maschine und einer Methode die Schneidewerkzeuge doppelt zu härten, unterm 17. April 1838 verliehene und hierauf in das Eigenthum des Franz Werthcim über-gangene Privilegium auf das sechste, siebente und achte Jahr; am 22. September d. I., Z. 37458, das dem Dominik 6' ^n^Ii, Inhaber der privilcgirten Seebad-Anstalt „il so-ßlio äi Nettuno" zu Tricst unterm 30. Au» gust 1638 verliehene fünfjährige Privilegium auf eine Erfindung und Verbesserung in der Einrichtung der kalten und warmen Bader bei der gedachten Anstalt, auf das sechste und siebente Jahr, und dann am 19. September d. I., Z. 37001, das dem Carl Kuppel se-nior und Carl Kuppel junio,-, und Joseph Gachsa unterm 4. August 1842 verliehene Privilegium auf die Erfindung von Jalousien auf das zweite Jahr, welches nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 31. - 8371 März 1332 hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.— Laibach am 18.October 1843. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Welsverg, Raitenau und Prlmör, Vice-Präsident. Georg Mathias Sporer, k. k. Gubcrnialrath. Z. t866. (1) Nr. 26980. Die in Folge Gubernial-Verordnung vom 22. v. M., Z. 22896, vorgenommene Pacht-versteigcrung des, dem Wafferdaufonde gehörigen Schiffzugcs durch den Prusniker Canal an der Saue, war von so schlechtem Erfol ge, daß man sich veranlaßt fand, die Vornahme einer neuerlichen Pachtverstcigerung, unter Bci-bchal'tung der schon festgesetzten Licitationöbe-ditsgnisse anzuordnen, selbst auf den 20. d. M. festzusetzen, und mit derselben abermals wieder das k. k. Kreisamt Neustadt! zu beauftragen. Diese Kreisstelle wird sowohl mündliche Anbote, als auch schriftliche Offerte annehmen, wenn ein und anderm der festgesetzte Cautionöbetrag von 1000 st. C. M. im Baren, in Staatsschuldverschreibungen, odir in mit der Pcagmatikal-Sicherheit versehenen fidei-jufforischen Urkunden zuliegt. — Die Versteigerung beginnt am 20. November d. I. um 9 Uhr frühe. — Vom k. k. illyrischen Gu-bernium. Laibach am 2. November 1843. 2>tanl. u,w linlvrcchttiche Verlautbarungen. Z« 1880. (1) Nr. 9471. Wondemk. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Match. Nabernig, gegen Gertraud Orescheg, wegen 450 st. 15 '/2 kr. c. 3. Q., in die^öffentliche Versteigerung des, der Exe-cutinn gehörigen, auf 4Z1 st. 20 kr. geschätzten, in der Elephantengaffe hier, «ub Nr. 15 lie> genden Kramladens gewilliget, und hiezu drei Termine, und zwar: auf den 11". December l. I , 22. Jänner und den 26. Februar 1844, jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisätze bestimmt worden, daß, wenn dieser Kramladen weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungstagsatzung um den Schatzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selber bei der dritten auch unter dem Schätzungtzbctragtz hintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfälligen Licitationsbedingnisse, wie auch die Schätzung in der dießlandrechlli- chen Registratur zu den gewöhnlichen Amts« stunden oder bei dem Vertreter des Executions-Führers, Oi-. Ovjiazh, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. — Laibach am 24. October 1843. Aemtllttie ^rrlautdarungln. Z. 1L68. (5) Nl. ioio5. M a h l m ü h l' V e r p a ch l u n g. Vo», dem Vtrwallungsamte der Eame« ralhcrlschaft Lack wird hlemit bekannt abmacht: Daß am iZ. November l8/^3, Vor, mitiags um 9 Uhr, die Verpachtung der von Gclmo aus ncu aufgebauiel, Mcihlmühle an dec Sage z„ Lack auf 9 nacheinander folgende Jahre ttl)m l. Novemder i8H3 ang?fangeli, im Verflclgciln^swcge in dcr h>:sigcli ?lints» kanjlci Slall smoen werde, wozu Pachilllb-hader mlt dein Bemerken cuigcladen werden, daß die Licitalioliebedmgmsse b>s dahin m den aewöhrillchcn Am!3stunden allhier cinge-schen wcrdm können. — K K. Vermal» Nmgsamt ^'acl am ,7. October ,8.>3. Z. 1331. (1) Nr. 242l. Kundmachung. Im Monate August 1341 wurde beim k- k. Postinspectorate Klagenfurt ein Brief mit 1 si. C. M. an Urban Köstr aufgegeben, wofür die betreffende Portogebühr entrichtet worden ist. — Ferners winde im Monate März 1I42 bei dem k. k. Postinspectorate in Villach ein mit Z Gulden-Banknoten beschwerter Geld-brief an Häuptner nach Goldberg in Preußisch-Schlesien aufgegeben, auf welchem eine Auslage von 48 kr. C. M. hastet. — Endlich wurde bei der k. k. Fahrpostabtheilung in 3ai-bach im Jahre 1842 eine Fahrpoststndung ohne Angabe des Werthes und Inhaltes, 22 Loch schwer, an Giovanni Tonti in Mailand, gc-gen Entrichtung dcs Portobetrages aufgegeben, worauf jedoch eine Auslage von 24 kr. haftcr. — Da indessen bisher wedcr die Empfänger, noch die Aufgeber dieser hier erliegenden unbestellten drci Fahrpoststücke ausfindig gemacht werden konnten, so werden die Aufgeber derselben aufgefordert, diese gegen Zurückstellung des Original-AufgadsrecepisseS und Abquitti; rung des Empfanges des rcclamirten Fahrpoststückes auf der Rückseite dieses Aufgabs-RccepiffeZ, dann gegen Bezahlung der darauf haftenden Gebühren, längstens binnen drci Monaten nach dieser Verlautbarung bei der k. k. illyrischen Oberpost-Verwaltung in Laibach zu beheben, oder aber binnen derselben Frist 833 die Reclamation bci den bezüglichen Aufgabspostämtern einzubringen. — Die nach Verlauf dieser Frist unbehobenen Fahvpostsendungcn werden nach §. 3! dcrallgemcin kundgemachten Fahr-pustordnung vom 6. Juli 1835 behandelt und nachträgliche Anmeldungen von Seite der Ei' genthümer nur dann berücksichtiget werden, wcnn der Reclament das Elgenthmnörecht ge-t)örig erweisen sollte. — Von dcr k. k. illy" rischen Obcrpost« Verwaltung Laibach am 3. NoDcmblr lL>3. ^ermtlchtt Verlautbarungen. Z. i35)5. (5) Nr. li»2. Edict. Vom Bezirksgerichte Nassenfuh wird hiemit bctannl gemacht: Cä scy üdcr Ansuchen dcü Ig> naz Sletcl von St. Ruprecht, in die executive Feübictung der, dem Joseph Kovalschitsch von 3täsftnfutz gehärigen, der Herrschaft Nasscnfuß zub Rcclf. Nr. 47 und Urb. Nr. 552 unterthä« nigcn, laut SchätzungKprotololl vom ,4 Sep« lcmder l. I, Z- 968, auf ^5oft. gerichtlich gc» schäyce" Hofst.'tl sammt Wohn - und Wirth» s^aslügebäude, lveqen au5 dem w. a. Vergleiche vom 9, März »^45. Nr. l», schuldigen »5» ft. 27 kr. c. 5. c. gcwilligct, wozu die Feilbictungälag« s^hungen auf den 22. November und 25. Do« cember d. I., dann 24. Iänncr f. I., Bormit. lags um 9 Uhr im Orte der Realität mit dem Anhange ssst.;eschl lvorrcn sind, daß ill so fern dle zu vcräuhernte Reülicäc bei ter ersten oder zwei» t^-n Fcllbietung nicht um oder über dci, Schäz» lungc'wettb veräußert werden könnte, dieselbe bei ker tlitccn Licitation auch unter dem Schatzungs» preise hintangegeben werden »rürde» Dle Licitationsbeoingnisse, der Grundbuchs» extract und das Schäyungöprotocoll können in der hiesigen Gcrichtökanzlei während den Amtä» siun^en eingesehen werden. 35eznk6gl»icht Nasscnfuß am 23. October »843. Z. ^L^L. (3) Nr. IZ??» Edict. Nan dem Bezirksgerichte Haasberg wird hle» mit css.'iitlich kund gemacht: l§2 sey über Ansu» chen tcs Franz Miuscheg van Unterloitsch, in die executive Feildietung der, dem Anton Malch w«!or von Rükck gehörigen, der Hcllschaft Haaöberg 5ud Rectisic. Nr. 2o2 dienstbare»,, auf 496s!. geschätzten Drittelhube, wegen schul» digen 99 st. Io kr. c. 5. c. gervilliget. und es seyen zu dcrrn Vornahme die Tagsayungen auf den I«. October, auf den 9 November und 9. De. cembcc l. I., jcdcömül BormittagK von 9 biö »2 Uhr in loco Rakek mit dem Beisatze bestimmt worden, daß eiese Drittelhube bel der ersten und zweicen Versteigerung nur um die Schätzung oder Brüder, bei der dritten abe» auch unlel dclselben hintangcgeben. n?elte. Der Gvundbuchsextract, das Schähungspro« tocoN und die Licitationöbedingnisse tonnen täg« Uch hicramtö eingesehen werden. Bezirksgericht Haaöderg am 4. August l64'5. Z. ,859. (3. Nr. ,469. C 0 i 5 t. Mt dießbezilkögerichtlichem Edicte vom 24. September l. I, Z. »276, wurde die Versteige» rung der zu Pottok liegenden, dem Michael Threun gehörigen Realität auf den »4. Novem« der, ,2. December l. I. und ,o. Jänner »845 festgesetzt; nachdem aber der Gxecutionsführer von der Fortsetzung der Execution abgestanden ist, so Hal eg von der dlcßfäNigen Feildiclung abzu. lammen. K K. Bezirksgelicht Idria am 29. Oct?, ber iU45. Z. ,67^. (2) Nr. 46?5. G d i c t. Von dem Bezirksgerichte Haaöberg wird hie» mit bekannt gemacht: Gä sey über Ansuchen des Georg Lauritscl) von Planina, wider Jacob Sta» zier in Mühlthal, wegen einer Wechselschuld von 25o st c. 5, 0., die ex«tutive Fcilbietung deS, dem Schuldner gehörigen beweglichen Vermlgenö, alü: Zimmer-, Küchen», Keller.Einrichtung, Manns» und Weidätteider, Wäsche, Schweine «c.. bewilliget und dazu der »2. November, der 6. December und der 20. December l. I., jtdeKmal Vormittags von 9 biä »2 Uhr in loco Mühlthal beym Schuldner' mit dem Anhange bestimmt worden, daß diese Gegenstände bei der dritten LicitaUon auch unter der Schätzung den Bestbietenden zugeschlagen werden. Bezirksgericht Haaöberg am 25. October »843' Z. iL45. (2) Nr. 2o7Z. Edict. Von dem Bezirksgerichte Relfniz wird be» fannt gemacht: Eö haben alle jene, die auf den Verlaß des mit Hinterlassung einer letzlwMigen Anordnung verstorbenen Theodor Geppert, gewe« sencn Bierbrauer zu Reifniz, aus waö imme» für einem Rechtstitel einen Anspruch zu machen gedenken, am »6. December l. I-, Varnnttagg um 9 Uhr sogewih ihre vermeinten Ansprüche h«er, orts anzumelden, als sie sicd sonstens die Folgen deü tz, L»4 b. G. B- selbst zuzuschreiben haben werden. Bezirksgericht Reifniz den 26. October '843. Z. 1676. (2) - Eine Kalesche, zwei- lind vietsitzig, mitenglischem Vordache, zweispännig, aber auch einspannig, ist gegen billige Bedingung zu verkaufen; sie sehen und Auskunft hierüber erhalten, kann man in der Salender - Gasse Haus Nr. 19b, beim Hausmeister.