Laibchtr Tagblatt Redaction und Expedition: Bahnhofgassc Nr. 1ü. PrL»umeratiou»vreis» Nr. 294. Camstaq,21.Dezember 1878.— ZL: VmL' diit der P°«: »all,jähr. II. ir. ^ Z»sertio»«vreise: Ei»« Ir-ltig- Petitzeile » « k., bei 1 1 Wiederhol»»,-» » » tr. L». H. ^XUt/tU» >eige» bi« s Zeile» iv kr. ' ^ Herkules im Parlamente: Im Laufe dieser Woche spielten sich in den Parlamentshäusern Irans und cis recht nette Szenen ab. Herkules Csanady ergriff im ungarischen Abgeordnetenhause das Wort, um auf die Häupter der ungarischen Regierung wuchtige Keulenhiebe zu führen. Der edle Vollblut-Magyar bezeichnte den Ausgleich zwischen Oester-reich-Ungarn als einen „fluchwürdigen", und beschuldigte den Ministerpräsidenten, daß er das Land preisgegeben und die Rechte des Vaterlandes „verschachert" habe; die Occupation Bosniens und der Herzegowina nannte Csanady einen „Raubzug." Im Abgeordnetenhause des österreichischen Parlamentes griff Herkules Schönerer zur Keule und führte nicht minder wuchtige Schläge auf die Häupter der Regierung. Ter Volksvertreter aus dem niederösterreichischen Waldviertel ließ sich vernehmen, wie folgt: „Die Regierungsmänner haben wie unsolide Geschäftsleute die Geschäfte geführt, und trotz ein-getretener Crida führen sie die Geschäfte fort. Immer mehr und mehr hört man in den deutschen Provinzen Oesterreichs den Ruf: „Wenn wir nur schon dem deutschen Reiche angehören würden!" Ich wiederhole, daß dieser Ruf laut wird, und zwar in dem Sinne, daß wir endlich von Bosnien und seinem Anhänge befreit werden! Mein Standpunkt ist daher, daß, so lange diese Regierung besteht, von der Bevölkerung keine Steuer gezahlt werden soll, und wenn dieselbe bewilligt würde, dann — ich spreche dies zum Fenster hinaus — dann soll die Bevölkerung diese Steuern nur unter Exemtion zahlen. Man pflegt zu sagen: Es ist manches faul im Staate Dänemark. Im Staate Oesterreich ist aber alles faul. Wir brauchen zunächst consequente Charaktere an der Spitze der Regierung, und ich hoffe, daß die Krone nicht so übel berathen sein wird, uns dasselbe Ministerium als definitives gegenüberzustellen. Allerdings ist es richtig, daß das Parlament zum Theil selbst an der Situation schuld ist, und ich wünsche, die Regierung möge so bald als möglich dieses Haus aiiflösen und Neuwahlen ausschreiben. Unsere Wahlordnung ist aber so ungerecht, daß ich künftig nur eine Regierung unterstützen will, die eine Wahlreform auf breiterer Basis durchführen will. Ich werde heute gegen die Vorlage stimmen." Der unparlamentarischen Action beider Volksvertreter wurde vonseite der cis und trans befind lichen Parlamente der verdiente Ausdruck der Mißbilligung zutheil. Aus den Keulenschlägen des Abgeordneten R. v. Schönerer heben wir einen einzigen Passus heraus, lautend: „Im Staate Oesterreich ist alles faul!" Diese Stelle möchten wir der Regierung und den beiden Parlamenten zur eingehenden Erwägung dringend empfehlen. Es dürfte endlich an der Zeit sein, solche Zustände im Reiche, cis und trans, zu schaffen, die es in Hinkunft unmöglich machen, daß derartige turbulente Skandalszenen in den Parlamentshäusern Vorkommen. Regierung und Parlamente sollten darauf bedacht sein, daß die Stimmung eine ruhige uud kein Anlaß gegeben werde, daß ein Herkules cis und trans so wuchtige Schläge sührt. Die Erbitterung muß als eine hochgradige bezeichnet werden, sie stieg so hoch, daß das patriotische Gefühl jedes Oesterreichers tief verletzende Worte gebraucht und sogar „Steuerverweigerung" und „Renitenz" gepredigt wnrden. Derlei Vorkomm nisse sind wahrlich sehr zu beklagen! Zum Berliner Vertrag. Der Wiener Korrespondent der „Allg. Ztg." wirft die Frage auf: Mußte der Berliner Vertrag in konstitutionellen Ländern, deren Minister ihre Signatur unter den Vertrag gesetzt haben, dem Parlament oder der Kammer vorgelegt werden? Theoretisch sollte man die Frage ^ und sür sich unmöglich halten. In ernem konstitutionellen Lande herrscht doch nicht der absolute Fürst, der seinen Minister zum Kongreß schickt und diesen dort paktieren läßt. Ja, der absolute Fürst selbst kann ohne Zweifel diesen seinen Minister desavouieren, wenn er sein Mandat überschreitet oder im unvorhergesehenen Fall auf eigene Faust Thorheiten begeht. Wenn aber auch der constitutionelle Fürst mit seinem Minister zufrieden ist, so kann dies keinen Vertrag perfect machen, da dieser Fürst nur die halbe Souveränetät repräsentiert; die Legislative des betreffenden Staates muß nothwendig zu Rathe gezogen werden, und zwar ganz unweigerlich in dem Fall, wo dem Staat eine Last auferlegt wird, wo es sich um Bewilligung von Geld und Mannschaft handelt; es fei denn, der Fürst wolle und könne beides aus eigenen Mitteln aufbringen. Noch evidenter, wo möglich noch zwingender wird der Recurs an die Legislative, wenn ein internationaler Vertrag nur die Erlaubnis ertheilt, daß sich jener Staat ein Onus auflege, keineswegs aber eine Verpflichtung ausgesprochen hat. In diesem Fall handelt der Minister, welcher mit Beseitigung des Parlaments dem Volk jene Lasten auferlegt, doppelt falsch, nämlich unlogisch und unverfassungsmäßjg zugleich, und wird so ohne jede Entschuldigung strafbar. Dieser Fall liegt in aller Präcision vor, und es unterliegt nicht dem geringsten Zweifel, daß es in der complicierten österreichischen Staatsmaschine nur an einem Ministerverantwortlichkeitsgesetz fehlt, um den Grafen Andraffy die ganze Schwere einer Anklage fühlen zu lassen. Der neueste Handelsvertrag. Die „Nordd. Allg. Ztg." bespricht den zwischen Deutschland und Oesterreich abgeschlossenen Handelsvertrag und hebt hervor, daß Keuilleton. Bauernhäuser in Oesterreich. (Fortsetzung.) Auch Mähren und Schlesien haben — die slavischen Gebiete des letzteren ausgenommen — im ganzen noch einen ähnlichen Charakter ihrer Bauernhäuser; die Gebäude des böhmischen Riesengebirges, die sogenannten „Bauden", kehren in den mährischen Sudeten, und zwar im Hochgebirge wie in dessen Vorlagen, wieder; die Bauweise des böhmischen Mittelgebirges ist auch im mährischen Hügelland und in den Ebenen des östlichen Mährens zu finden. Wo die Gehöfte eng aneinander gebaut sind, wie in der Hanna, der Getreidekammer Mährens, übt dies natürlich auch auf die bauliche Anlage einen bestimmenden Einfluß aus. Die Wohnungen werden dadurch arg verkümmert; nur ein Zimmer, eine Kammer und eine Küche, gar kein Vorhaus, zeigt der Wirth-schaftshof in Mostenitsch bei Preran; Stallungen, Schupfen und Scheuer sind in den nach rückwärts länglich gestreckten Hofraum verwiesen. Und doch ist der Besitzstand der Kleinbauern in der Hanna nicht unbedeutend, durchschnittlich 40 Hektaren, wovon ein Viertel Wiesen, das übrige Ackerland; der Viehstand beträgt gewöhnlich 8 bis 10 Kühe, 2 bis 3 Stück Jungvieh, 2 bis 4 Stück Pferde und etliches Kleinvieh, und der Hausstand umfaßt nebst der Familie des Besitzers zwei Knechte und zwei Mägde. So ist denn wol, wenn wir das Ganze überschauen, auf dem weiten Gebiete von der schweizerischen bis zur polnischen Grenze, eine große Mannigfaltigkeit der Typen und Varietäten vorhanden; insbesondere aber lassen sich die alemannischen , die baierischen und die fränkischen Anlagen unterscheiden, die letzteren besonders bei den zahlreichen Colonistendörsern der Nordwestländer Oesterreichs vertreten, wo ja auch die Flurverfassung der fränkischen Colonien, Dorssistem mit an die Häuser sich anschließenden Grundstücken, ihre groHte Verbreitung hat. Und des Lebens wechselndes Bedürfnis, gepaart mit befferem Verständnis der landwirthschaftlichen Interessen und einer fördernden Gewöhnung an reichlicherem Lebensgenuß, hat viele dieser ursprünglichen Verschiedenheiten verwischt, neue Formen des Baues und der inneren Einrichtung der Wohnhäuser geschaffen, so daß eine Classificierung der bäuerlichen Gebäude nach der nationalen Abstammung nur noch in sehr bescheidenem Maße möglich ist, während das social-politische Studium der Gegenwart darin viel reichere und sichere Belehrung findet. Aber im letzten Grunde bleibt das Wort doch wahr, welches Hohenbruck nach Cantoni seinem Werk als Motto vorgesetzt hat: I^g. easg. äel eovtacUiio eontiene la storia äsl suo Mssrtto. All' diese vielgestaltigen Bauernhäuser haben doch den einen entscheidenden Grundzug gemein: sie sind Typen des deutschen Bauernhauses. Der ungeheure Gegensatz, der das ganze Leben des deutschen Kleinbauern so bestimint von dem Leben der bäuerlichen Bevölkerung anderer Stämme Oesterreichs unterscheidet, kommt wol aus keinem Punkte so auffällig zur Anschauung, wie gerade in der Wohnung und der Anlage der Wirtschaftsgebäude. Ob es sich um den Colonen im italienischen Tirol oder in Istrien, um den polnischen, ruthenischen oder rumänischen Bauern die Bemühungen, einen neuen Tarifvertrag zu stande zu bringen, an den zum Nachtheile Deutschlands erhöhten Zollsätzen des österreichischen autonomen Tarifs gescheitert seien. Deutscherseits sei dann eine Verlängerung des bestehenden Vertrages für das Jahr 1879 vorgeschlagen worden. Nachdem dieser Vorschlag von Oesterreich-Ungarn abgelehnt worden war, kam es darauf an, diejenigen Bestimmungen des Vertrages vom Jahre 1868 auftechtzuerhalten, über welche ein Einverständnis möglich war. Nicht die Schaffung eines neuen Zustandes, sondern die möglichste Erhaltung des bestehenden war der leitende Gedanke der deutschen Politik. Die „Nordd. Allg. Ztg." weist auf den zukünftigen neuen Zolltarif hin, welcher im Wege der autonomen Revision zu stande gebracht und dem österreichischen autonomen Tarif gegenübergestellt werden soll. Eine weitere Schöpfung werde dann, vielleicht später, ein neuer Tarifvertrag mit Oesterreich-Ungarn sein. Reichsrath. 410. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Der Handelsminister überreichte folgenden Gesetzentwurf zur parlamentarischen Behandlung: „Mit Zustimmung beider Häuser des Reichsrathes finde Ich anzuordnen wie folgt: § 1. Die Regierung wird ermächtigt, im Falle des Zustandekommens eines neuen Handels-, Zoll- und Schifffahrtsvertrages zwischen Oesterreich-Ungarn und dem Königreiche Italien vor Ablauf des Jahres 1878 zum Zwecke der Regelung der wechselseitigen Verkehrsbeziehungen für die Zeit vom 1. Jänner 1879 bis zur Ratisicierung des neuen Vertrages, jedoch längstens für die Zeit bis 31. Januar 1879, auf dem Verordnungswege die geeigneten Vorkehrungen zu treffen, ß 2. Mit dem Vollzüge dieses Gesetzes, welches mit dem Tage seiner Kundmachung in Wirksamkeit tritt, ist Mein Gesammtministerium beauftragt." Das Haus schritt zur zweiten Lesung des Gesetzentwurfes, betreffend die Verlängerung der Wirksamkeit der ß 11 und 13 des Wehrgesetzes und deS Gesetzes, betreffend die Aushebung des Rekrutencontingents im Jahre 1879. Aus der Rede deS Abg. Dr. Sturm citie-ren wir nachfolgende bedeutendere Stelle: „Der gegenwärtige Aufwand ist für unsere finanziellen Kräfte unerträglich und ein solcher geworden, der mit den Interessen des Staates in keinem richtigen Verhältnisse steht, weil er eben so groß ist, daß der Schutz, welchen der Staat von der Armee erwarten und verlangen darf, durch die unerträglichen Kosten dieser Armee im Frieden nachgerade zu einer wachsenden und nicht abzuwendenden der Nordostländer, uni den armen slovenischen oder dalmatinischen Ansiedler der Karstländer handelt, immer werden uns die „Pläne landwirth-schastlicher Bauten" den Gedanken nahe legen, daß die Lebensbedingungen und das ganze sociale Dasein dieser nichtdeutschen Bauern von denen des deutschen Bauernstandes ganz wesentlich verschieden sind. Denn nicht blos um die verschiedene Art und Anordnung der Wohnräume und Wirth-schaftsgebäude handelt es sich: es sind die fundamentalen Unterschiede in der Bodenbenützung und landwirthschastlichen Technik, die ganz andere sociale und ökonomische Verknüpfung des menschlichen Daseins mit dem Grundbesitz und das höchst verschiedene Maß der Lebensbedürfnisse und Lebensgewohnheiten, welche diesen Gegensatz erzeugen und die gleichmäßige Aufstellung wie Anwendung rationeller Grundsätze einer socialen Politik in Beziehung auf die bäuerliche Bevölkerung in Oesterreich unthunlich erscheinen lassen. Welch' geringe Anforderungen die Kleinbauern in Jtalieiiisch-Südtirol, besonders im Bereiche des Colonensistems, an ihre Wohnungen stellen, ist in den Plänen zweier Colonenhäuser aus der Giahje Verwirrung und Zerrüttung der Finanzen wird. Man werfe doch einen Rückblick darauf, wie sich der Armee-Aufwand entwickelt hat. Als das Wehrgesetz im Jahre 1868 beschlossen wurde, ist bekanntlich ein Armee-Aufwand von höchstens 80 Millionen in Aussicht genommen worden, und es hat damals ein Redner, welcher der hohen Regierung nahe stand, erklärt, daß sie auch diese Summe für viel zu hoch und für die Dauer für nicht erschwinglich hält. Wie haben sich die Verhältnisse seitdem gestellt? Das Ordinarinm des Budgets ist von Jahr zu Jahr gewachsen, ein erkleckliches Extraordinarinm ist dazugetreten. Die Landwehren sind in beiden Reichshälften entstanden, und wir haben heute statt eines Armee-Aufwandes von 80 Millionen einen solchen von inehr als 120 Millionen jährlich. Der Armee-Aufwand ist seit dem Jahre 1868, wenn man die Landwehr dazu nimmt, um 50 Perzent, wenn man die Landwehr nicht dazu nimmt, um 30 Perzent gestiegen. Die Armee treibt keine Politik, sic hat sie auch nicht zu treiben; wir können sie auch nicht für einen unglücklichen Krieg verantwortlich machen, und wir haben alle Ursache, mit unsern Söhnen und Brüdern und ihren Leistungen vollständig zufrieden zu sein. Dessenungeachtet ist es unbedingt nothwendig, daß der Armeestand nicht zu einem Aufwande führe, der, statt den Schutz des Staates zu bezwecken, wozu doch die Armee bestimmt ist, den Staat im Frieden auszehrt und für den Fall eines Krieges nicht einmal die Mittel übrig läßt, um zur Ausrüstung der Armee das Nöthige beizustellen. Wir sehen das jetzt: wir haben keinen Krieg, sondern nur eine friedliche Occnpation, und diese hat einen Aufwand erheischt, den wir nicht aufzubringen in der Lage sind. Die Demonstrationen in Rußland. Der Petersburger „Regierungsbote" bringt eine Mittheilung der russischen Regierung, wonach unter den Studenten der kaiserlichen medizinisch-chirurgischen Akademie in Petersburg anfangs Dezember eine Gährung entstand. Den Anlaß dazu bildete die eingelangte Nachricht von der zeitweiligen Einstellung der Vorlesungen an der Universität zu Charkow. Die mehrtägige Gährung wurde am 12. d. besonders stark. Gegen 1 Uhr nachmittags wählten die studierenden Mediziner einige College» aus ihrer Mitte, um dem Chef der Akademie anzuzeigen, daß der Grund der Unruhen die Ungewißheit sei, ob und welche Entscheidung über die von den Studenten dem Thronfolger eingereichte Bittschrift erfolgte, sowie die in der Nacht vom 10. auf den 11. d. vor-genommenen Verhaftungen. Der Stadthauptmann del Fersina bei Trient und aus Tione im Sarca-thale anschaulich gemacht. Der Colone, welcher bekanntlich nicht Eigenthümer, sondern Halbtheil-pächter der Grundstücke ist, scheint in dieser Gegend damit auch auf den minimalen Grad jenes Wohnbehagens zu verzichten, welcher sich sonst bei gesicherter Verknüpfung des ganzen Daseins mit der bebauten Scholle und bei ruhigem Genuß ihrer Früchte gleichsam von selbst einstellt, und anderwärts dem Pächter wie dem kleinen Eigenthümer eines Bauerngutes ebenso ökonomisches wie ge-müthliches Bedürfnis ist. Obwol die Bauweise der ältesten Dorsschasten dieses Landestheils höchstens auf das 12. oder 13. Jahrhundert zurückweist, stehen dieselben, nach Kaltenegger, dennoch in constructiver und dekorativer Hinsicht hinter den viel älteren Häusern ihrer deutsch gebliebenen Nachbarschaft weit zurück: zerbröckelnde Mauern, zerrissenes Sparrenwerk, zerbrochene Fensterscheiben an allen Ecken und Enden. Ein wälsches Bauernoder Colonenhaus im Gebirge enthält unter seinem luftigen Bretter- oder Ziegeldach als ersten und hauptsächlichsten Raum die als Empfangs-, Speise-, Wohn- und Krankenzimmer dienende, rabenschwarz Sliroff, der sich beim Chef der Akademie befand, erklärte den Studenten die Ungesetzlichkeit ihrer Handlung und schlug denselben vor, auseinander-zngehen. Da dies aber nicht geschah, wurde eine halbe Escadron Gendarmerie herbeigerufen und 142 Studenten verhaftet. Das in der Stadt verbreitete Gerücht, daß die Studenten dabei mißhandelt worden seien, ist unbegründet; nur zwei Studenten verletzten sich fallend an den Füßen. Alle Verhafteten wurden in der Kaserne des Moskauer Leibgarderegiments untergebracht. Montenegro und die Türkei. Die fürstliche Regierung in Montenegro richtete an den Divan eine ernste Note, in welcher sie erklärt: „daß, insolange die Bestimmungen des Berliner Vertrages nicht erfüllt seien und Montenegro die ihm zngesprochenen Ländertheile von der Türkei nicht vollständig erhalten habe, es sich nicht als im Frieden mit der Pforte befindlich betrachten, sondern diesen Zustand nur als Waffenruhe gelten lassen kann. Die Pforte möge also das ihrige thun, sonst werde sie Montenegro zwingen, die Feindseligkeiten wieder zu eröffnen und sich ein entsprechendes Faustpfand zu nehmen." Tagesneuiykriten — Von der Kreditanstalt. Die Di-rection der Kreditanstalt erhielt von dem Beamten, welcher mit der zeitweiligen Revision der Filialen betraut ist, die Mittheilung aus Troppau, daß er bei der Revision der dortigen Agentur einige Unregelmäßigkeiten entdeckt habe. Nach Empfang dieser Mittheilungen reiste Direktor Putzker nach Troppau, um den Fall an Ort und Stelle zu untersuchen. Mittlerweile ist soeben von dem Revisor die briefliche Mittheilung eingelaufen, daß er nach einer sofortigen und gewissenhaften Prüfung, deren Endergebnis später mitgetheilt werden soll, einstweilen einen Abgang von 84,823 fl. 77 kr. entdeckt habe. Im Hotel „Wandl" (Wien, innere Stadt) hat sich ein Reisender durch Erhenken selbst entleibt, und wurde in der Leiche des Selbstmörders der Dis-pcnent der Troppaner Kreditanstalts-Filiale, Eugen Schindler, erkannt. — Oesterreichisch-ungarische Bank. In der am 19. d. in Wien abgehaltenen Generalrathssitzung der österreichisch-ungarischen Bank wurden die Direktoren für die beiden Bankabtheilungen gewählt, und zwar für die österreichische die Herren: August Skene, Leopold Lieben, Rudolf Solcher, UW- Fortsetzung in der Beilage. "WU angerauchte Küche, im Stocke darüber ein paar niedere, schlecht beleuchtete Kammern. Der Unterdachboden endlich ist Speicher und Scheuer. Die Pläne zeigen auch, wie klein und schlecht die Stallräume sind, und daß weder ein ordentlicher Schupfen noch eine Dreschtenne vorhanden ist; der gepflasterte Hof muß auch hiefür dienen. Im südlichen Theile des tirolischen Etsch-landes trifft man zwar größere, zwei- und selbst dreistöckige, auch mit mehreren und größeren Fenstern versehene Gebäude an; aber ihre innere Ein-theilnng steht mit dem äußeren Anschein keineswegs im Einklang. Gewöhnlich reihen sich nur einige wenige und kleine Gelasse im Erdgeschoß und ersten Stock um eiue bis unter den Dachfirst offene Halle, während das zweite Stockwerk nur als Heuboden und Getreidespeicher verwendet wird. Aber der Italiener, den es in den Thalebenen von Wälschtirol so gut wie in der römischen Cam-pagna nach städtischem Wesen drängt, versieht seinen Stall zu ebener Erde gerade so mit Fensteröffnungen von der Größe und äußeren Form der Fenster im Wohnraum, und wiederholt dieS im Bereich des Heubodens, so daß man im ersten Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Nr. Arminio Cohn, August Rath, R. PH. Waagner; für die ungarische die Herren: Bernhard Deutsch, Jakob ! Beimel, Franz Gilming, Siegmnnd Gold, Franz Heinrich, Alois Sterbeutz. Ferner wurde der Zeitpunkt für die nächste Generalversammlung auf den 3. Februar I87ö festgesetzt. — Herabsetzung des Kriegsstandes. Der neue Fortschrittsklub des Abgeordnetenhauses beschloß, die Regierung in einer Resolution aufzufordern, in der nächsten Reichsrathssession einen Gesetzentwurf über die Herabsetzung des KriegS-standes der Armee einzubringen. — Verein sauflöfuug. Der Leseverein deutscher Studenten in Wien wurde wegen Staatsgefährlichkeit aus Anlaß der Ueberreichnng der Con-dolenzadrefse an den Kaiser Wilhelm behördlich ausgelöst. — Die Opposition der Czechen. Prager blätter veröffentlichen folgenden Brief des czechischen Parteiführers Dr. F. L. Rieger: „Aus Anlaß meines sechzigsten Geburtstages erhielt ich aus meinem ganzen Vaterlaude wie auch aus ändern Ländern viele Kundgebungen von Wohlwollen und Vertrauen Vielen derselben war der Wunsch beigefügt, daß es meinen Bemühungen gelingen möge, die nationalen Wünsche unseres Volkes ihrer Erfüllung entgegen-zuführe«. So sehr mir auch die auf mein Wirken gebauten Hoffuuugeu zur Ehre gereichen, so muß ich doch meine Freunde bitten, nie aus den Augen zu verlieren, daß wir, denen stärkere Kräfte und Interessen, eingewurzelte Vorurtheile und Traditionen sozusagen zu Dogmen geworden sind, weder auf einen schnellen noch auf einen leichten Sieg hoffen können. Ich kann nicht mehr als meine bescheidenen Kräfte einfetzen für eine große Aufgabe und, jeden ehrlichen Rath, jede klare, zweckdienliche Idee gewissenhaft würdigend, nach meiner besten Erkenntnis handeln, in der Ueberzeugung, daß unsere gerechte Sache endlich siegen werde. Das könnten wir allerdings nicht erwarten, wenn unsere Nation immer wieder durch neue Zwistigkeiten geschwächt Würde. Nur die Eintracht kann unserer Nation die Kraft geben, die nothwendig ist, um mit ungebrochenem Mnthe die Leiden weitern Kampfes zn tragen, sowie auch, nm ein besseres Los zn erringen. Mit diesem ausrichtigen Worte danke ich allen meinen Freunden öffentlich, da es mir unmöglich ist, einem jeden insbesondere zu danken." Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. — (Personal Nachricht.) Der zum Rathe des Grazer Oberlandesgerichtes ernannte bisherige hiesige Landesgerichtsrath Herr Rome verläßt heute Laibach und begibt sich auf seinen neuen Bestim- Augenblick ein ins freie Feld gerückte Stadthaus vor sich zu haben meint. In solchen Häusern wohnen dann oft drei und vier, selbst sechs und acht Colonen-Familienja es kommt nach der Versicherung Kalteneggers nicht selten vor, daß einzelne Lokalitäten, wie Küche und heizbare Stuben, mehreren Familien gemeinsam gehören und die einzelnen Plätze mit Stricken oder Farbstrichen an dem Fußboden abgegrenzt sind. Natürlich kennt Südtirol auch beffere Bauernwohnungen, als die hier geschilderten; aber sie sind doch viel zu sporadisch und unter so außergewöhnlichen Umständen entstanden, daß sie zur Charakteristik der kleinbäuerlichen Wohnung nicht verwendbar sind. Das beste, was über diese Verhältnisse gesagt werden kann, ist, daß auch hier verständige Grundeigeuthümer bereits anfangen, bessere Colonenhänser zu bauen, um auf diese Weise an der Erhebung des ökonomisch und social sehr tief stehenden Colonenstandes zu einem selbständigen Pächterstande mit zu arbeiten — ein Bemühen, das schließlich ihrem eigensten Interesse mindestens eben so förderlich sein muß, als dem des Colonen und dem gemeinen Wohle. (Fortsetzung folgt.) 294 vom 21. Dezember 1878. mungsort. An Herrn Rome, welcher durch einige i Jahre als Vorstand des hiesigen städt. delegierten Bezirksgerichtes fungierte und im Gremium des hiesigen Landesgerichtes eine hervorragende Stellung einnahin, verliert die hiesige Beamtenschaft des Justizstandes eine flinke und tüchtige Arbeitskraft, einen ihrer thätigsten Mitarbeiter. — (Eine Sammlung milder Beiträge) für die durch Ueberfchwemmung schwer getroffenen und in einen besorgniserregenden Noth-stand versetzten Ansassen in den Zirknizer- und Pla-ninaer Thälern, namentlich in den Ortschaften Unter-seedorf, Ober- und Unterplanina mit Mühlthal, wurde vonseite des k. k. Landespräsidiums im ganzen Lande ausgeschrieben. Der Herr Landespräsident appelliert an den bekannten Wohlthätigkeitssiun der gesammteu Bevölkerung Krains. — (Unser Straßen- und Gassenzustand) ist infolge des gestern eingetretenen Thanwetters ein unerträglicher, Laibach seit gestern ein nicht passierbares Kothmeer geworden. Magistrat uud Hausbesitzer werden ohne Verzug die äußersten Anstrengungen machen müssen, um in den Straßen und Gassen Laibachs eine erträgliche Passage herzustellen. Insbesondere sind die Brücken- und Straßenübergänge in einem trostlosen Zustande, der Verkehr ist nahezu gänzlich eingestellt. — (Zum morgigen Konzerte.) Mitgliedern der philharmonischen Gesellschaft theilen wir über die im morgigen Konzerte freundlichst mitwirkenden Damen zur Orientierung folgendes mit: Frl. Asta Liebetrau hat in Wien das Conser-vatorinm mit brillantem Erfolge absolviert, ist Besitzerin des Künstlerdiploms und der großen Medaille der Gesellschaft der Musikfreunde iu Wien. Die Künstlerin hat bereits in mehreren Städten unter Anerkennung ihrer Virtuosität konzertiert, und nachdem sie im Schillervereine und in einem philharmonischen Konzerte in Triest gespielt, ihr Domieil in Triest als Klavierlehrerin aufgeschlagen. Frau Paula Siuz ist eine Schülerin der rühmlichst bekannten Gesangslehrerin Caroline Prnckner in Wien und hat ihren Wohnsitz in Cilli als Gesangslehrerin genommen. Man rühmt deren schöne Stimme und verständige Vortragsweise. — (Zu besetzende Stellen.) Beim hiesigen Landesgerichte eine Rathsstelle, beim hierland-schastlichen Bauamte eine Jngenieur-Assistentenstelle, und Lehrstellen an den Volksschulen in Sturia, Planiua, Podraga, Dorn und Suhorje im Bezirke Adelsberg. — (Nach Bosnien!) Mehrere Ansasseu aus dem Poikthale und aus der Gegend von Jllyrisch-Feistriz reisten mit ihren Fuhrwerken nach Bosnien, um dort Arbeit zu suchen. — (Südbahn.) Vom 18. d. ab ist infolge eingetretenen starken Schneefalles der Lastenverkehr über den Karst bis auf weiters eingestellt worden. — (Vom Büchertisch.) Die erste Auflage von „Helferts Bosnisches" war schnellstens vergriffen. Soeben ist die zweite unveränderte Auflage erschienen und hier durch die Buchhandlung von Kleinmayr L Bamberg zu beziehen. Preis 2 fl. 40 kr. — (Landschaftliches Theater.) Während des Verlaufes des gestern zur Aufführung gelangten, hier bekannten und mit freier Feder geschriebenen Lustspieles „Die Mönche" von M. Te-nelli ließ Herr Direktor L n d w i g als „Hauptmann v. Brissae" einen Lavastrom guten Humors fließen, und befanden sich die Lachmuskeln des Publikums in permanenter Thätigkeit. Herrn Ehrlichs „Cano-nicus Beandeau" war eine Meisterleistung. Recht frisch spielte Frl. Solvey die Rolle der „Marie v. Pont-Courlay" uud würdevoll Frl. Langhof die „Klosteroberin"; eben auch recht lebendig bewegte sich Frl. Binder als „Ursula". Zu wiederholten malen eonstatieren wir, daß Herr Koeel bisher noch nicht auf jener Stufe steht, um wichtigeren Rollen gerecht werden zu können; dessen sprachliche Verstöße wirkten gestern sehr störend. Die Aufnahme des Lustspieles war eine beifällige. — (Aus den Nachbarprovinzen.) Die Handels- und Gewerbekammer in Leoben hat sich an die deutsch-österreichischen Handelskammern gewendet, damit ihr Ersuchen wegen Einbeziehung Dalmaziens in des österreichische Zollgebiet unterstützt werde. Dieselbe weist darauf hin. daß englische, französische und deutsche Produkte dermalen schon über Dalmazien nach der Herzegowina eingeführt werden und so unserer Industrie ein Absatzgebiet entzogen wird. Literarische Weihnachts-Rundschau. Nur noch wenige Tage, und der Lichterbaum glänzt uud der Weihnachtsmann hält seinen Einzug. Und je straffer sein Sack gefüllt ist mit lauter schönen Sachen, desto willkommener. Wie immer, wollen auch wir das unsere dazuthun, um den Sack des lieben Gastes füllen oder doch wenigstens die Auswahl aus den Schätzen (die in unser Fach gehören) erleichtern zu helfen — mit den Schätzen der Literatur. Ja, der Tisch ist wieder mächtig gefüllt. Groß und klein, hier im schlichten, dort im glänzenden Gewände liegen sie wieder vor uns, die doch unter keinem Weihnachtsbanm fehlen dürfen, ohne welche die Weihnachtsfreude nur halbe Freude sein würde. Wir beginnen auch diesmal wieder mit einigen Prachtwerken und haben die Freude, unsern Lesern anzeigen zu können, daß die „Germania", zwei Jahrtausende deutschen Lebens, kulturgeschichtlich geschildert von Johannes Scherr (Stuttgart, Spemann), nun abgeschlossen, in glänzendem Prachtbande, ein hervorragendes Denkmal deutschen Geistes und Kunstfleißes vor uns liegt. Die „Germania" ist ein Familienbuch edelster Art. Unabhängig von ihrem innern, hoch bedeutenden Werth wird sie sort-an in der Geschichte deutscher Illustration einen Ehrenplatz behaupten. Das Bnch ist eine künstlerische That. Italien. „Eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna" (Stuttgart, I. Eugelhorn), liegt bereits in zweiter Auflage vor und ist außerdem in französischer, englischer, italienischer, schwedischer und russischer Sprache erschienen. Dieser wol selbst von den Verlegern nicht erwartete Erfolg liefert den sicheren Beweis, daß der Sinn für daS wahrhaft Gute und Schöne noch immer lebendig ist. Deutsche Kunst in Bild und Lied. Original-Beiträge deutscher Maler, Dichter und Tonkünstler, herausgegeben von Albert Träger (Leipzig und Wien, Jul. Klinckhardt), liegt nunmehr in seinem 21. Jahrgange vor. Wieder haben eine lange Reihe deutscher Maler ihre Kunstwerke in Form von Lithographien und Oeldrnckbildern, und fast sämmtliche namhafte Poeten der Jetztzeit Gedichte bcigestcnert, um diesen stattlichen, an Eleganz der Ausstattung seines Gleichen suchenden Band für den Weihnachtstisch darzureichen. Aus dem Nachlasse Mirza Schaffy's. Neues Liederbuch vonFriedrichBodenstedt. (Berlin, A. Hoffmann L Comp.) Die Prachtausgabe dieses, 1874 in den Publikationen des „Allgemeinen Vereins für deutsche Literatur" erschienenen Werkes kommt zu gelegener Stunde in einem zweiten unveränderten Abdruck, auch den diesjährigen Weihnachtstisch zu schmücken. Der Typograph (F. C. Zama rski in Wien) und der Buchbinder (Hubel L Denk in Leipzig) haben gewetteifert, ein echtes Prachtwerk herzustellen, das überaus reich, doch nicht überladen, von den meisten Werken der Geschenkliteratur absticht uud dessen Aenßeres mit dem Charakter seines Inhaltes harmoniert. Geflügelte Worte. Der Citatenschatz des deutschen Volkes. Von Georg Buchmann. l l . Aufl. (Berlin, Haude u. Spener.) In diesem Werke, welches der Verfasser durch unablässigen Fleiß zu einem literarischen Hilfsmittel ersten Ranges gemacht hat, steckt die Arbeit eines Lebens. Diese neueste Auflage ist abermals um 200 Citate vermehrt. Blätter und Blüten deutscher Poesie und Kunst. Ein Album, sinniger Betrachtung gewidmet. Mit 16 Stahlstichen nach Zeichnungen von W. Ge-orgy und E. Hartmann. 3. Aufl. (Leipzig, Brandstetter.) Ein Werk, echt deutsch an poetischem wie an Kunstgehalt. In den nahezu hundert Gedichten, welche das Buch umfaßt, sind fast alle unsere besten neueren Lyriker vertreten. Sechzehn überaus anmuthige Compositionen bilden die artistische Ausstattung des BncheS. Album deutscher Kunst und Dichtung. In gediegenster Ausstattung und Prachtband. Herausgegeben von Bodenstedt. Vierte verbesserte Auflage. (Berlin, H. Grote.) Der gefeierte Dichter hat mit einem Takte und einer feinfühligen Hand unter der Ueberfülle des Schönen und Anmuthigen eine Auswahl getroffen, die volle Befriedigung gewährt. Geniale Zeichnungen unserer ersten Künstler, als: Knaus, Richter, Vantier, Piloty, gehen Seite an Seite mit den Dichtern. Tenuysous Enoch Arden. Uebersetzt von Ad. Strodtmann. Mit Illustrationen von P. Th um ann, Quart, Prachtausgabe (Berlin, Grote), ist ein Prachtwerk stilvollster Harmonie, in dem sich alle Darstellungsmittel, künstlerische und technische, zu einer Leistung vereinigen, die auch dem geläutertsten Geschmack voll genüge thut. Das Schweizerland. Eine Sommerfahrt durch Gebirg und Thal. 424 Seiten in Folio mit 351 Textillustrationen und 90 Bildern in Tondruck (Stuttgart, I. Eugelhorn) ist ebenfalls ein Prachtwerk ersten Ranges und wol das schönste Geschenk für Freunde der Schweiz. Das Werk bringt die ganze Schweiz in Landschaft, Volksleben, Flora und Fauna zur Darstellung. Einen sehr interessanten Text begleiten zahlreiche treffliche Holzschnitte nach Originalzeichnungen der ersten Künstler. Aus deutsche» Bergen. Eiu Gedeukbuch vom baierischen Gebirge und Salzkammergut. Geschrieben von Hermann Schmid und Karl Stiele r. Mit Illustrationen von Diez, Ramberg, Ranpp u. a. (Stuttgart Kröner). Das prachtvoll illustrierte Werk dürfte sich zur Zierde einer jeden Bibliothek eignen und bietet Natur- und Kunstfreunden gleiche Anregung. Stielers Haudatlas über alle Theile der Erde und über das Weltgebäude, in Halbjuchten gebunden, mit gebrochenen Karten (Gotha, Perthes) behauptet sich trotz aller Concurrenzausgaben als das bedeutendste und gediegendste kartographische Prachtwerk noch immer auf dem Büchermärkte und liegt wieder als stattlicher Band in neuer (1878) Auflage vor. Die allgemeine Weltgeschichte von G. Weber (Leipzig, Engelniann) ist in diesem Jahre bis zum 13. Bande gediehen, der dem Zeitalter der Reformen und Revolutionen gewidmet ist. Mit dem 14. Bande wird das treffliche Werk zum Abschluß kommen. Gegenwärtig liegen 13 Bände und 3 Registerbände, in elegante Halbfranzbände gebunden, vor. Die allbekannte Bccker'sche Weltgeschichte, herausgegeben von A. Schmidt, fortgesetzt von Arnd und Bulle, 24 Bände (Berlin, Duncker L Humblot), hat eine sehr schätzenswerthe Ergänzung erfahren. Bulle, der als ein geistvoller, feinfühliger und unparteiischer Beurtheiler politischer Dinge gilt, hat dieselbe bis zum Jahre 1877 ergänzt. Müllers russisch-türkischer Krieg 1877 bis 1878 (Stuttgart, Krabbe), und M. B. Zimmer-manns illustrierte Geschichte des orieutalischen Krieges 1876 bis 1878 (Wien, Hartleben). Das Müller'sche Buch ist knapp, klar nnd gemeinverständlich geschrieben und vortrefflich geeignet, den Leser über die wichtigsten politisch-militärischen Ereignisse des Krieges in Kürze zu orientieren. Wer dagegen eine ausführliche, bis ins Detail gehende und alle mit dem Kriege in Verbindung stehenden Personen und Verhältnisse berücksichtigende Darstellung lesen will, der greife nach dem Zimmer-mann'schen Werke. Unter dein Titel „Aus der Fremde", neue Dichtergrüße, aus vieler Herren Ländern gesammelt (Breslau, S. Schottländer), widmet Elise Polko einen hochelegant ausgestatteten und mit ihrem eigenen, blumenumkränzten photographischen Bildnis gezierten Band für die Frauenwelt bestimmter Gedichte — der Königin Margherita von Italic» Die „Verfasserin" hat für die ausländischen Autoren überall die besten Uebersetzungen benützt. Ein werthvolles Geschenk auf den Weihnachtstisch gebildeter Mädchen und Frauen sind die „griechische» Literaturbilder" von H. Nor m a n n (Leipzig, Brandstetter), in welchen der Verfasser unter ausgiebiger Ausführung von Beispielen eine feinsinnig angelegte uud durchgeführte Literaturgeschichte und Anthologie zugleich bietet. Blüten nnd Perlen deutscher Dichtung, 24. Auflage (Hannover, Rümpler). Eine schöne und feinsinnig gewählte Sammlung von lyrischen Dichtungen. Das Buch zählt zu den besten Anthologien und gehört, wie ja auch die hohe Zahl der Auflagen schon zeigt, zu den beliebtesten Geschenk-Werken. Meyers Handlexikon des allgemeinen Wissens, mit technologischen und wissenschaftlichen Abbildungen und vielen Karten der Astronomie, Geo- graphie, Geognosie, Statistik und Geschichte. 2. Aufl., 2 Bände (Leipzig, bibliogr. Institut). Von allen nützlichen Büchern kennen wir kein so unentbehrliches. Das Nothwendigste aus der Gesammtmasse des Wissens, ist in zwei, trotz ihrer 2165 Seiten leicht zu handhabenden Bänden so geschickt zusammengedrängt, wie es bisher noch nie geschehen ist. Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreiches. Große Ausgabe, zweite umgearbeitete und vermehrte Auflage, in 10 Bänden erscheinend (Leipzig, bibliogr. Justitut). Sieben Bände davon liegen vollständig vor, die drei Schlußbände erscheinen im Laufe des nächsten Jahres. Das Leben der Thiere zu beschreiben ist der Zweck dieses Werkes. In dessen Verfolg haben Schriftsteller und Künstler in allen Zonen cer Erde nnd in allen Thiergärten vereint der Aufgabe obgelegeu, Thiere nach dem Lebe» zu studieren und so endlich einmal dem todten Schematismus, an welchem unsere Vorstellungen von der Thierwelt leiden, Leben und Seele einzuflößen und die Zerrbilder, die leider zumeist noch derartige Werke bevölkern, durch naturwahre Darstellungen zu verdrängen. Deutschlands Thierwelt v. G. Jäger (Stuttgart, Kröner). Das Werk bildet eine Art zoologisches Conversationslexikon von Deutschland. Die gesammte Thierwelt unseres Vaterlandes wird nach ihren Standorten durchgegangen. Bewährte Meister, wie R. Kretschmar, E. Schmidt und Fr. Specht, sorgten für die illustrative Ausstattung. Die Nibelungen, nach nordischer und deutscher Dichtung, erzählt von Dr. W. Wägner (Leipzig, Otto Spanier). Es sind die Lieder der Edda sowie der spätere Nibelungencyklus, welchem der Autor die verwandten Sagen „Wölnndnr", „Helgi, Hiör-wards Sohn" und „Helgi Hundingsbana", sowie das alte Volksbuch „Vom hürnen Seisried" hinzufügte. Das Werk ist ebenso für die gesammte Leser-Welt der Erwachsenen wie für die reifere Jugend geeignet. Das nene Buch der Erfindungen, Gewerbe nnd Industrien, 7. Aufl., 6 Bde. (Leipzig, Spanier). Die Verbreitung dieses Werkes in gegen 90,000 Exemplaren zeugt von der Anerkennung, welche dem Streben nach Vervollkommnung dieses nationalen Unternehmens gezollt worden ist. Das Buch darf als eines der hervorragendsten populären Werke auf dem Gebiete der Gewerbsknnde jedem Gebildeten empfohlen werden. Töchter-Album. Unterhaltungen im häuslichen Kreise zur Bildung des Verstandes und Gemüthes der Heranwachsenden Jugend, mit Farbendruckbildern. Herausgegeben von Thekla v. Gnmpert (Glogau, C. Flemming). Wir begegnen in dem 24. Bande dieses Albums einer Jugendschrist, wie sie werth- voller der Heranwachsenden weiblichen Jugend nicht mehr geboten werden kann. Reiche, bunte Bilder treten lebenswahr aus ihren feingearbeiteten Rahmen, erfreuen durch anmnthende Frische und fesseln durch ihren sittlichen Gehalt nnd Unbefangenheit der Lebensauffassung. Ueberall ist dafür gesorgt, daß den jungen, jungfräulichen Seelen nur edle Vorbilder vorgehalten werden. Die mehr anf wissenschaftliche Belehrung abzweckenden Beiträge sind von H. Wagner, W. Büchner nud anderen beliebten Jugendschriftstellern. Lustige Geschichten aus alter Zeit, erzählt von Albert Richter (Leipzig, Fr. Brandstetter). Ein reizendes Büchlein, das in ganz köstlich humoristischer Weise in der Leipziger Knnstakademie illustriert worden ist. Der Verfasser hat ans oem reiche» Schatze altdeutscher Schwänke und Schnurren eine Auswahl getroffen, die ohne Bedenken der Jugend mitgetheilt werden können. Er erzählt lustige Geschichten aus dem Leben der Bauern, Landsknechte und fahrenden Schüler, aus dem Kloster-nnd Ritterleben. Stärkende Tropfe» für solche, denen die Welt im Magen liegt. Angesetzt und aufgewartet von Crassns. (München, Brann und Schneider). Der bekannte „Crassus" der „Fliegenden Blätter", dessen Reichthum schlagender Gedanken in Süd und Nord viele Bewnnderer gefunden hat, bietet „solchen, denen die Welt im Magen liegt", einen Band seiner kernigen Gedichte als „stärkende Tropfen", und wird diese originelle Gabe des echten Humoristen als ein erheiternd wirkendes Hansmittel Gesunden und Kranken willkommen sein. Kunst und Leben. Ein nener Almanach für das deutsche Haus von Fr. Bodenstedt. 2. Jahrgang (Stuttgart, Spemann.) Eine Sammlung von Erzählungen, Aufsätzen, Gedichten, die das Prinzip der bekannten Jugendalbums: „Vou allem etwas", einmal den großen Leuten gegenüber zur Anwendung bringen zu wollen scheint, Das Werk ist ein „Geschenkbnch" eomms il taut. Panl Heyse, W. H. Riehl, Bischer, Ferd. Hiller, Pecht u. s. w. unterstützten den berühmten Herausgeber Bodenstedt in seinem Bestreben, ein Bnch zn schaffen, welches durch vielseitige Unterhaltung und Belehrung in an-mnthender Form freundliche Aufnahme in jedem Hause verdienr. Der neue Jahrgang von Franz Hofmanns Neuem deutscheu Jugendfreund (Stuttgart, Schmidt nnd Spring) bringt, wie immer, eine unendliche Fülle des Belehrenden und Unterhaltenden; wie immer sind den Erzählungen reiche Abbildungen in Buntdruck, Toudruck, Lithographie und Stahlstich beigegeben. Zur Landtagssession 1878. (Aus der 7. Sitzung.) (Fortsetzung.» WaS die Ablehnung der vorgekommenen Bemerkungen anbetrifft, so komme ich vor allem auf den schon oft vorgekommenen, den einzigen mit einiger Glaubwürdigkeit ausgestatteten Fall in Unter-krain, nämlich den des — zu sprechen. Dieser — bestätigt in einer Urkunde, welche ein k. k. Notar so freundlich war, zu legalisieren, daß er von Herrn — 40 fl. zum Stimmenankaufe erhalten hat, und damit wird ein ungeheurer Lärm gemacht; diese Urkunde kommt heute, ich glaube zum dritten male zur Besprechung. Da möchte ich doch bemerken, daß ich noch immer nicht glaube, daß — die Wahrheit gesprochen habe. Allerdings ist das ein notarieller Act, allein was beweist er? Er beweist, das ein — wirklich existiert, nnd es ist eine schä» tzenswerthe Beruhigung für das hohe HanS, daß — ein notarielles Lebenszeichen von sich gegeben hat. Dieser Act beweist also nur, wer der — ist, allein daß das, was er sagt, wahr ist, daß es ihm nicht eingeflößt wurde, daß das die Wahrheit ist, da fehlt der Beweis. Es steht aber damit im Zusammenhänge der Angriff, welcher gegen den Gerichts- beamten — vorgekommen ist, welcher sich des Stiin-, menkanfes schuldig gemacht haben soll. Wenn die j Herren so neugierig sind, zu erfahren, welchen Aus-' gang die Untersuchung gegen — genommen hat — ^ sie dürften es übrigens schon wissen — so muß ich > ihnen sagen, daß die Untersuchung gegeu — eingestellt worden ist, daß das Gericht nicht befunden § hat, in dieser Sache seines Amtes zu walten, daß also alle Angriffe, welche aus diesem Factum abgeleitet werden, auf thönernen Füßen ruhen. Es ist wiederholt darauf hingewiesen worden, daß gerade durch Herrn — oder durch Frau — den Wählern von Möttling 300 fl. für Wahlzwecke zur Verfügung gestellt worden sind. Schon die Quelle — Herr Navratil ist heute leider nicht da — sollte man etwas vorsichtiger aufnehmen, nachdem doch die ganze Darstellung den Eindruck eines Getratsches macht. Allein ich will es annehmen, daß es richtig ist, daß Frau diese Aeußerung gemacht hat, so wurde doch schon in der zweiten Sitzung des hohen Hauses constatiert, daß diese 300 fl. nach Möttling geschickt und der freiwilligen Feuerwehr ausgefolgt wurden aus dem Grunde, weil der Bürgermeister von Möttling wiederholt Herrn Hotschewar, dessen Großmnth bei Unterstützung öffentlicher Zwecke er kannte , gebeten hat, er möge der Feuerwehr eine Unterstützung zukommen lassen; diese ist ihm auch zugekommen, und wenn es auch richtig ist, daß sie später vertheilt wurde, so ändert dies nichts an der Thatsache, daß der Betrag von 300 fl. zu humaueu Zwecken verwendet wurde und daß die volle Lauterkeit der Absicht des Gebers nachgewiesen ist. Zum Ueber-fluffe erlaube ich mir, eine zwar nicht notariell beglaubigte, aber demungeachtet eine nicht minder glaubwürdige, von der Konimandantschaft der freiwilligen Feuerwehr ausgestellte Urkunde folgenden Inhalts vorzulesen: „Bonseite der Kommandantschaft der hiesigen, unter der Oberaufsicht der Gemeindevorstehung stehenden freiwilligen Feuerwehr wird hiemit bestätigt, daß Herr Martiu Hotschewar vou Gurkseld »ach der vorgenommenen Landtagswahl, nach vorläufigem Ersuchen des gefertigten Oberkommandanten, einen Betrag von 300 fl., fage dreihundert Gulden, znr Verfügung übergeben hat, was auch am l5> Juli v. I. der ganzen Stadtvertretnng, bei welcher auch Anton Navratil gegenwärtig war, bekannt gegeben worden ist, uud welcher dieses Geschenk ohne eine Einwendung zur Wissenschaft genommen hat, worauf auch dem Herrn Martin Hotschewar Vonseite der Gefertigten der Dank erstattet wurde. Von diesen .500 fl. find in die Feuerwehrkafse 250 fl. abgeliefert, 50 fl. aber unter die Armen der Stadt Möttling vertheilt worden. Koinmandantschast der freiwilligen Feuerwehr. Möttliug am l9. September l878." Ich glaube, daß ich damit einen jener crafsesten Fälle, welche zum Vortrage gekommen sind, sactisch in einer Weise aufznkläreu in der Lage war, daß kein Zweifel darüber möglich ist, daß diese 300 fl. mit der Wahlagitation in gar keiner Beziehung stehen. Nun ist vonseite des Herrn Abg. Svetec auch bemerkt worden, es seien bei der Wahl in RudolfSwerth Steuerermäßigungen jenen versprochen worden, welche für den Kandidaten Hotschewar stimmen werden, und habe der dortige Arzt dem Apotheker die Hölle heiß gemacht, daß er ihn ruüiicren werde, wenn er nicht in seinem Sinne wählt. Ich bedauere, meine Herren, ich bin Jurist, und was mir nicht bewiesen vorliegt, glaube ich nicht. Wenn ich eS aber auch glaubte, so muß ich sagen, daß der Uebereiser eines einzelnen Beamten, welcher in seinem Eifer für die gute Sache so weit geht, um «inen Gegner zur Abstimmung in seinem Sinne zu bestimmen, daß ein solcher Uebereifer eines einzelnen Beamten, der auch Wähler ist und für seine Wahlzwecke eintritt, in keiner Weise eine Wahl alterieren kann. Wenn wir auf dergleichen Motive bei einer Wahlagnoscierung Rücksicht nehmen wollten, dann könnte man einen Wahlact gar nie agnosciereu. Der eine wählt aus dieser Leidenschaft, der andere aus jener, der eine diesen Agitatoren zuliebe u. s. w. Ebenso wenig man sagen kann, eine Abstimmung sei durch Parteileidenschaft herbeigeführt und uugiltig, ebenso wenig kann man sagen, sie sei es dann, wenn sie durch Kauf oder dadurch, daß ein anderer Vortheil versprochen wurde, herbeigeführt worden ist. Ich bin hier in der Lage einiges anzuführen, in welcher Weise in Tschernembl die nationalen Wähler präpariert wurden. Es ist bekannt, daß dort die arme Bevölkerung sehr bedeutend verschuldet ist, und daß es dort maßgebende Persönlichkeiten gibt, welche mit ihrem Gelde, oder wenn sie eigenes Geld nicht haben, mit dem Gelde jener, deren Vermögen sie verwalten, dadurch Terrorismus auf die Wähler ausüben, daß sie mit Kündigungen und Klagen drohen. Das war die nationale Agitation im Bezirk Tschernembl. Man könnte ebenso gut sagen, daß alle diese Stimmen uugiltig seien, denn man kann durch Beweise erhärten, daß alles dieses wahr sei. — Zu diesem Schluffe wird man doch nicht kommen können! (Fortsetzung folgt.) Danksagung. Nachdem mein seit sechs Jahren im Fuße gehabtes heftiges gichtiges Leiden bei viermaliger Anwendung des in der Landschafts-Apotheke in Graz zu habenden Rheu-matiSinuü-Aethers gänzlich behoben ist, so fühle ich mich angenehm verpflichtet, dem Herrn Erzeuger dieses vortrefflichen Rheumatismus-Aethers öffentlich meinen Dank abzustatten und hoffe, das; mir dies vonseite des Herrn Erzengels nicht übel ausgenommen, weil dadurch gewiß einem großen Theile der leidenden Menschheit Hilfe gebracht wird. (528) 4—3 Graz am 2. Oktober 1878. Adolph Edler v. Kormos, Depot für Krain bei Visbör v. Apotheker „zum goldenen Einhorn" in Laibach, iliathausplatz Nr. 4 Witterung. Laibach, 21. Dezember. Morgens Nebel, dann dichter Schneefall anhaltend, schwacher SO. Temperatur: morgens 7 Uhr -j- 2 6, nachmittags 2 Uhr -s- 0 2" O. (1877 — 3 8»; 1876 3 6» 0.» Barometer in raschem Steigen 727 7° mm. Das gestrige Lagesmittel der Temperatur -j- 0 5", um 2 5" unter dem Normale; der gestrige Niederschlag 40 00 mm. Regen. Verstorbene. Den 21. Dezember. Albert Beruoth, Schneider-meisterssohn, 6 Jahre 19 Tage, Elesantengasse Nr. 50, Diphtheritis. ______________ Angekommene Fremde am 20. Dezenlber. Hotel Stadl Wien. Faber, Forstmeister, Gottschee — Geiringer, Biach und Stein, Kauft., »onschegg, k. k. Oberlieutenant, Wien. — Suhay, Hofrathsgattin, Pola. Baierischer Hof. Melcher Georg und Melitzer Josef, Fabrikanten, Tirol. — Schmith, Handelsin., Treviso. Sternwarte. Jan, Mlakar, Handelsm, nnd Glicha sammt Frau, St. Veit. — De Fiori, Jurist, Wien. Hotel Elefant. Pichler, Ägram. — Augmeier, Graz. — Goldstein, Wien. — Wohinz, Verwalter, Nassenfuß. — Nußdorfer, Bat.-Hornist, Laibach. — Herain, Ingenieur, Prag. — Schranz, HandelSm., Villach. minister Chluinecky einverstanden erklärt hatte. — Statthalter Potocki ist nachmittags nach Pest abgereist. Wien, 20. Dezember. Die Kreditanstalt gab offiziell bekannt, der Gesammtverlust in Troppan betrage rnnd 230,000 fl. London, 20. Dezember. Die Ordre der russischenRegierung wegen Abberufung der Mission in Kabul geht diese Woche ab und trifft in Kabul in drei Wochen ein. In lg. v. Xlsinmayi' L fslj. öambsng8 VsrlagLbueblEitllunA iu I^idaed i8t erseiiieuen: ^ 2 H ra navadno leto 1879. * i r 11 * Telegramme. Wien, 20. Dezember. Das Abgeordneten Hans, die Debatte betreffs Verlängerung des Wehr gesetzeS fortsetzend, lehnte die gestellten VertagungS anträge ab, beschloß, über dieses Gesetz nicht mit Zweidrittel-, sondern mit einfacher Majorität zu beschließen, und nahm den Antrag auf Eingehen in die Spezialdebatte mit 184 gegen 74 Stimmen an. Minister Chluinecky erklärt auf eine bezügliche Interpellation, daß ein Ausfuhrzoll auf Holz nach Italien nicht beabsichtigt sei. — Der volkswirth-schastliche Ausschuß verhandelte die Vorlage betreffs provisorischer Regelung der Verkehrsbeziehun-gen mit Italien bis Ende Jänner 1879. Die Vorlage wurde nach längerer Debatte mit einem vom Abg. Kübeck beantragten stilistischen Amendement angenommen, mit welchem sich HandelS- ^ Unentkekrtiik ^ür Aarnlwirikle. Durch jede Buchhandlung zu beziehen, in Laibach vorräthig bei Jg. v. Klemmayr K Fed. Dambrrg. Feusers neuer Kalender für Landwirthe für das Jahr 1879. IX. Jahrgang. Mit vielen Illustrationen. Preis 50 kr. Mit Postverfendung 55 kr. IM" Feusers Kalender bindet sich nicht an die Verhältnisse einzelner Gegenden, wie es fast bei allen anderen derartigen Kalendern der Fall ist, sondern hat immer nur die allgemeinen Verhältnisse vor Augen und muß gerade deshalb jedem Laud-manne willkommen sei«. (582) 2 3 Verlag Aeijkam-IofefMak in Graz, Stempfergasse 5. ükLvd Losvtsll und worden unsere besten «rbetter einberusen und find wir in Folge dessen genvthW, unsere Chinastlberwaaren-Fabrik gänzlich ausjulasseu und unsere masseichaste» L«rräthe »rochtv-ller Lhiuaftlber-Erzeuznisse schleunigst tiel unter dem Erzeuaung»pretse abjugeben Preik«L°»rante ans Berlangen frank». SSt. «affeelöffel.fl^"<1? s . Sp«>selöfsel „ 7.bv, „ L , Taselmesser. , 7.L«, , k „ Taselgabeln , 7.L0, . 1 >. Suppe,nchöps. „ b. —, . 1 „MUchschöpfer „ Mir Lv r. 8V r.so ».80 2.30 l.bl) 8.- sricher, jetzt nur 1 St. «uttndose . fl. 5. —. fl. 2. — 1 Paar Leuchter . „ 8. —, „ 3. — KSt.Melserrafteln» 5 —, , r.7V l . Zuckertan-ie . „ 2.50. . 1.— k , Degertmesser . 6. —, „ 2.50 6 „ Dessertgabeln, K.—, » 2.S0 l >, Calzsafiel...............,-.70 „ Zuckerdose . „14 —, » 8. — I „ Salzs« Neueste Knopsgarnitnr mit Maschine fl. I, 1 Stück Zigarette». Tabaksdose st. 8. Ferner prachtvolle Tasse», Sassee-und Tbeekannen, Tafel-Aussäb-, SirandolS, Zuckerstreuer, Eierservice, Zahnstocher Behälter. Essig- und Oel-Karnituren und noch viele andere Artikel >c. ,c. ,u ebenso staunend billigen Preisen. WM" Lii kemerlr«»: KSt. Ehlösiel, 6 «Lt. Messer, KSt. Gabeln. K SI. Lasscelöfsel, alle S4 Stück in elegantem Stui anstatt ft. L4 n»r ft. 1v. Dasselbe von Britamiio-Lilber alle 21 8t. i» »leg. Ern, nur fl. 7. Bestellungen werden gege« Nachnahme »»»Np» >>»d -ewissrnkaft auSgesührt. 7l77 12. Wien, Uothtnlhurinstraße 29. Neufundländer Hund, l'/.jährig, und Vorstehhund, 4 Monate alt, sind sogleich abzugeben : Bahnhosgasse 15 neu, 132 alt. Antike silberne und bronrene Oürtek sowie Mujokiea sind zu haben bei Petersstraße Nr. 5. (599) 2—1 v 16 r 6 i t 6 <578) 2-2 unvkk'änljente Auflage von „ttslfel-i, 6v8ni8eti68", ?i-6i8: 2 fl. 40 !<>'., >8i 8 oöden 6N86!^6N6N unll in allen öuoiiliLnälungön ru liabsn. Novität. Brustkranke finden in dem soeben erschien n en en Buche: „Die Brust- und Luiigcnkrailkhciten", praktische Rathschläge zur Heilung, auch wenn das Uebel chronisch oder weit vorgeschritten ist. Das allen Brust und Lungenkranken angelegentlichst zu empfehlende Buch ist vorräthig in LIswrvL^r L Buchhandlung in Laibach nnd kann gegen 40 kr. ö. W. in Briefmarken srauco bezogen werden. (451) 6—2 Luerkaimt vorrüxliclw Aalm- „i>(l OäorrILrLb, Vorzügliche Zahnpasta, reinigt die ZLHue. ohne deren Schwel, ,u oer. letzen, erfrischt und festiget da» Zahnfleisch und beseitigt den üble» Geruch ans dem Munde. "DW Vorzüglichstes Aiuudlvasser, welche» das Ansetzen de» Zahnsteines sowie durch seine deSinsiScirende Nrast bei sortgesetzteu, Gebrauche das Hohlwerde» der Zühne verhüte!. Zu beziehen durch all« elegante» Geschälte, welche Parfümerien führen. Treu, Nuglisch L Co. Nachfolger, Carl Thietz l. k. Hof-Parsumerie-Waaren-Fabrik in Wien. Die reichhaltigste -lmlbllung von praktischen und AuM8gegen^änl!en im modernsten Genre ist in der ksiLiltme- nnä I»pi88me>>»i«Huii§ des (591) 2 k. WüUr. Morgen bleibt das Geschäft offen. ÜrMikM!! fL8tMllt! K^stüwo allor ^rt (nivlit /„ vvrivilivil, »der selirbillig)! OarusvLlskaxvvll, NasLvu, Lo-gLtrlioräen, ÜLdvIIüIlen, 6otil-lonoräsn, LotUIontouron, 2inn-sedwuok. Höelist Icomised, oar-nsvslistisck gewalts Liläer, IivlionsArösss kür LaLltlocora-üonon 4^/, Nsrlc. kroislistvu verseilt! ot uill8on3t. '1'Iio»tor-Oseorillloneu auk8tnls gemalt. Msr MMÄ in kann s. kli. (549) 2—1 Jeden Freitag NMtffchk IM l>L8illLU8k „rul' I.«nl!e" (Jndengassc). (590) 3 -2 Üilo8isl-(>a (süßer italienischer Frnch-tensenf) zu haben bei Audol's Kubisch, Conditor, Congreßplatz. (581) 6-3 Lllvii- uiiä Lullstkanälung lg. v. llleinniM ^ bei!, ksnidei'li in l-sibllcli, « IVI». 2. I)n86re die8MI>rine vurde eröü'net, und einplelilen ^vir lüeinit ruit'8 beste un8er bekanntes, seiir reieli-lialtiKes, » olil ir88t>rtieit68 I^rr->ei' dei- nene8ten uud Iiesten Liltterbneiler auk ?apier, ?aiipe und I^eiinvand; Ziel»- und Vei>vrln«lIiiii^8-!>iI»Ü6>tei', .Iu^eni'itten tüi' (Iri8 vei'8eliievie beleb-rende ^Veike aus clor (^eselliellte, Oeo/^riii>Itie, "leellUttloKie, der Xrllni- und llku>-«1el8^vi886ii8ellnkten. — ^tlriuten — >VürteiI)iieil6i' in allen L^raeben — Onvei-8Ltiou8lexiIlt8runuilnnK6ii — AI^tIu»luAiei> — Letliitten tür üie I« i'Lnen>velt — ^liiollt^verlie — ^ln8ikr»lien. ^ünülisiisr OriZinals von 8ekeII, I^ekeubuie, Ltademaun, 0. Hot- I o. XiÄN8 — iv rslcdsn LolädLroskrLdmsll. nack OriZinLlZsmLläsn äsr dssten ususrsn Geister, al8: ' > I»^Ai I, 6rütxner, Älez'er von üreinen, HicldeiNÄNN, I^nLU8, liieliter, Vautiei-, ferner u. 8. >v., In vor2ܧ11ckLH üsxroäuctionsn, in Kro886m Lxtrakoi'mate, Iin-peiial- und lioMl-korinate. Ms M66 k-36kr- rrnä gMsrs KÄMtzl' Är 1879. ^lelreilimipt rille neuen ^ikelieiiinn^en nni' äeni Oel^iete äer ^iteiatui' nn6 voirlltlii^. kl'ö-'/ce si,r^ A>rs L« cie-rse^e-t /'-/'erse» /-6Lr6/r6»r. (m/ /^nA6>- /-6- /?-rvü' un8 entLelllossen, »Ile l»68leII1en Lüelior t'rriueo )>er l'ost an unsere geelii'ten ?iovin?,kunden /u liefern, auelt ^.nsielit^endlin^en versenden >vir an die8elbeu t'i'aneo. Der liexilK von Lüedein und Luustsaclien geseiiiellt also ^et^t run 8el»nell8len uinl billigten clirelit von NN8. Lei Arös86ren Le^ü^en ^68tatten >vir Lrleieliterniitz dlircd, liaten^aiiliinAen nacli 8xeiri6H6r l ebereinkuntt. >VeiIlNiieIlt8kkitÄlo-'6 Kiati8. (571) 3—3 Für die WeihiMlitskLMtllge empfiehlt der ergebenst Gefertigte seine Laibach, Preschernplatz, einem P. T, geehrten Pnblikum zum Ankauf von: Christ-banm-Behängen, Potizen, Gngelhnps, Kletzenbrod, Pinsa, Malaga und allen in fein Geschäft einschlagenden Artikeln. Bestellungen nach außen werden prompt expediert. Hochachtungsvoll <5-s> Eduard Winter. Zur Nack»rick»t! Ergebenst Gefertigter zeigt hicmit seinen geehrten P. T. Kunden an, daß die Geschäftslokalitäten in der Judengasse und am Preschernplatz ein Ganzes bilden unter der Firma: - S und empfiehlt derselbe auch für weiters sein GM-, Silber-». HuMlealsgrr. Achtungsvoll (596) 3-1___________________Laibach.________ Für Weihnachten empfiehlt KirlüsH, Conditor in Laibach, Congreßplatz, seine große Auswahl von Bonbons, Bonbonnieren, Attra-pen, Cartonagen, Juxgegcnständen u s. w. Auch feinstes Kletzenbrod, Mandolato, Lebkuchen, Marmeladen, Compot, feinste und billigste Chocoladeu, Früchte in zierlichen Körbchen und Schachteln und hunderterlei andere Artikel! Jede Bestellung nach auswärts wird aus das schnellste und genaueste effectuiert. (557) 10 9 tz-t rr ZffßZssyZIZ- rr - 8^. L 'L ' ^ ^ r-» ^ ' -"S« LZL ^ L °LL öi>.^ n R ^ ^ ^ « «L -« ^ r-^'L ^ ^ ^ .L o o «'S Z ^2 'o'.L^ » Z G 'S!-? -'S Gs^'K'ZL o o 5 :rs c-, 7^ r-- S?RK 8Z-«S-Ms L-L ! - -2 o -L» Z N-L «Z L S^Gv L o.'O v ^ ^-. G S c> sr 0 V M ? -xjoo <ü L> ZV L-N LL L «L 8-s-Z r; S-LZ-8LZ 2 — u 8 N, »Li -- <2-^ o ? !« dA>»»^S-S -u°-s n-L L«-sk>? ^!Z-8 Ä L «-.8 8 ^ sr r-Z s ^ ^ o ' ^ e^Ti-O «Z.Z.DZ-§^'S ^ « <74 s> ^ s ^ 8 -LK S Z"°Z ZLL^>° ZA-L «- N Sb „.-.„-ZV « s! 'L «- 8 Mitiach, Preschernplatz. Z' --8 RE -Z-« SS « Z U ^ 6^> 8 «-» 6 ^ -L. ». ^ «8 .^r: L § 5 5° «k « 2 . » V °S 8 °8 s --> S LZ e/2 'S ^ s «v :S 's 8 -L c- S -D bS ^ c- -s —^ ^ SS ^ ^ s ^ '2 -L L c Z-d-S- s» o ^ 8 ' S. 2 s» 2 H-S 7 3» L s « - Sß- v- S- L. S- ? L" 7 » Z» » 3 -E 8° Kaibach, Preschernplatz. ^ ^ «> «» «> Avis« i Aus das Staatslos » 2 fl, Serie „1298", Nr. „78", welcher durch mein Geschäft verkauft wurde, entfiel in der Ziehung am 6. Dezember ». o. ein Treffer von ö. W. fl. 2500. Für die kurz bevorstehende Ziehung empfehle ich: > 5 — ! a Kredit-Los-Promessen Ziehung 2. Jänner 1879, Haupttreffer fl. 200,000 Wiener Comurunal-Lose-Prornessen Ziehung 2. Jänner 1879, Haupttreffer fl. 200,OM 1854er Lose-Promeffen Ziehung 2 Jänner 1879, Haupttreffer fl. 105,000 Lose der Wiener Armen-Lotterie Ziehung Fasching-Dienstag, Haupttr. 1000 Dukaten , »>8 pmemle HeilmMz- u. Ileiijrlii'zgWirlieiik. (Einzelne Ziehungslisten » 12 kr.) S"E" Rudolf Mick, Wien, WM" Besorgung .von Kommissionen aller Art, Warenkauf und -Verkauf Pariser Collectionen » 75. Elektrische Zündmaschinen » fl. 4. (589> 2 - 2 ü. ü. 2-50 ) L ü. 6*— ) a ü. —'50 >ei^nactrt8 - Oesc^en^e kauft man billig und praktisch bei U. UGVLMLx I^lS^S.Hl.1:Sr2.U'S.SSS Für Herren: Schlafröcke zu . . . . fl. 9, 10, 12 bis fl. 18, Winterröcke „ .... „ 16, 22, 25 „ „ 40, Jagdröcke 7, 8, 10 „ „ 15, Hose und Gilet................. 9, 10, 12 „ „ 16. Mr Damen: Moderne PaletotS zu . . . fl. 10, 14, 18 bis fl. 30, Filzschlafröcke ............ 8. 9, 10 „ „ 15, Filzkostüm (Kleid)............10, 12, 16 ., „ 24. Besonders für Kinder von 2 bis 8 Jahren: Filzkleidel zu................fl. 3, 4, 5 bis fl. 8, Stoffkleidel..................5. 6, 8 .. 12. Jagdsackei...................... 4, 5, 6 „ „ 7. Menczikoffs..................... 9, 12, 16 „ 22. Auch auswärtige Aufträge werden prompt effectuiert, und nicht paffende Stücke werden nach den Feiertagen bereitwilligst umgetauscht. (566) 3-3 Unser Os8e1iä6:8lo^a1 ist SonntLK i« äen VormittLKS-Swnäen Asöünet, mid laden ^vii- Asn sintern IZssnolie siAe^enst ein. !x. NtzSWSfk L Mä. kuok-, Kunst- unll Ü/Iu8ilia!i6nlianljlung. Lonfectionen. L ^2' rr « o T> Zum Eiakause scköner nnä praktifciier Christgrschenke für Damen empfiehlt st! s sein reich sortiertes Warenlager von: Damenhüten, Putzhäubche», Coiffure«, Kindercapuchons, Wollhauben, Wolltüchern, Ballkrägen, Nmhüllen, Paletots, Radmanteln, Hausjacken, Damenschlafröcken, Kin-derkleidchen, modernsten Spitzengarnitnren, hochfeinen Echarps und Maschen, F-ichuö, gestickten Leinen-Battisttüchern, gestickten Brant-schleiern, Myrthengarnitureu, Damen- und Kindermiedern rc., Nou-veantes, sowie auch Mähmaschinen aller bestrenommierten Sisteme. (585) 6 Verkauf auch auf Ratenzahlung nach speziellem Uebereinkommen. Nähmaschinen. s U' -r Sind dir Zritril noch so schlecht Irdes Christgrschenke möcht! Die Zci,Verhältnisse erheischen es gebieterisch, nur praktische Einkäufe zu machen, deshalb kanfe man lltt8 zweite Oroä! wovon niemals zu viel im Hanse ist, bei r> Hauptplatz Nr. 17. (588) 4-3 Für beste Ware und solideste Bedienung wird garantiert. Aufträge nach V auswärts werden prompt cffectuiert und Preiscouraute bereitwilligst ein " gesandt. Wechselseitige Versicherungsanstalt in Gr»;. Kunämackumg. Die gefertigte Repräsentanz beehrt sich, den P. T. Vereinstheilnehmern der wechselseitigen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz höflichst bekannt zu geben, daß die Einzahlung der Vereinsbeiträge pro 1879 mit 1. Jänner 1879 beginnt und jederzeit sowol in der Repräsentanz-Kanzlei (Floriansgasse Nr. 23) als auch bei den Distrikts-Kommissariaten geschehen kann. Diejenigen P. T. Vereinstheilnehmer, welche rücksichtlich ihrer Gebäude bereits im Jahre 1877 bei der Anstalt versichert waren und noch weiterhin daselbst versichert bleiben, participieren an dem Gebaruugsüberschusse des bezeichnten Jahres mit zehn Perzent der Bei-tragsvorschreibung pro 1879, daher die Barzahlung ans letztere nm zehn Perzent geringer zn leisten sein wird. Zugleich wird die Abtheilung für MH « LL 1 (Hans- und Zimmereinrichtung, Vieh, Fechsung, Maschinen, Vorräthe aller Art, Warenlager rc.), dann die Versicherung der Spiegelgläser gegen Schaden durch Feuer und Bruch bestens empfohlen. (583) 3—2 Repräsentanz sür Kram der wechselseitigen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz. Laibach, im Dezember 1878. Druck von Jg. v. Kleinmayr L Fed. B»mberz. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Skedaction verantwortlich: Franz Müller.