„Freiheit, Wohlfta»», Alldviig fiir A»»." «r R4S K««ttag, EV. Stove«ber IWLV. VI. Jahrgang Die ^Marburger Zeitung" erschein» jede« Sonntag. Mittwoch und Kreiiag. Vreise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig » fl.. vierteljährig 1 fi. 5»0kr: fiir Zustellung ins Hau» monatlich lv kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 8 fi., halbjährig 4 si., vierteljährig Z st. Die ein Mal gespaltene Ga^^mondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit l0, deizwe,maliger mit 16, bei dreimaliger mit 20 kr. l,erechnet. wozu für jedesmalige Einschaltung Ü0tr. Änseraten-Stempelgebithr kommen. Akonnements-Eintadung. Bei Beginn des neuen Monates Ml»chen wir die freundliche Einladung zur Pränumeration. VrÄ«««eratto»»'P«»t< ' Fiir Marburg ««»«Niq SO kr., mit i«« Ha« bv Kr., «il p»ß«»rs»>d««s »inttliiii^i^ » ß., h«U»jiitzris 4 ß.. ga»,jiii,rig » fl Die Ad«t»lftratio« der „Marburger Zeitung." Zur Zt'jchichte des Tages. Der längst envartete Herren stbub ist nun erfolgt. Ob Freiherr von Veuft seinen Atvrck erreicht, das heißt: ob die ne«rn Mitglieder deS Oberhauses die regierungsfreundliche Partei in demselben so verstärken, daß die Annahme der vonl Adgrordnetenljause gefaßten Bkschlitsse erzielt tvird? — Wtnn greiherr von Beusl seines Erfolges nicht sicher ist — wir finden wenig Zroft in dem Berzrichnifse der neuen Herren. Die gütften Hohenlohe und Lubomirsfi. die Grafen Thnrn und Chorinsti. die Generale Hauslnb und Mertens — — wer kennt sie genauer, wem gevü^ nicht schon der Stand der Ernannten, um seine Hoffnung unter den Vesrierpunkt sinken zu lassen? Wahrscheinlich ergeht es dem Areiherrn von Neust mit diesem Herrenschube nicht besser, als mit jenem, de« er im April d. 3. durchgesetzt, der n. A. die Herren: Graf Bloome. Baron Holk, Professor Arndts in das Haus gebracht. — Den Freunden der freiheitlichen Entwicklung bleibt nur der verfassungsmäßige Trost, daß ein dritter, vierter Herrenschnb möglich ist — daß dieser Schub so lange fortgesetzt werden kann, sortgesetzt »veiden muß. bis das ganze Herrenhaus aus der Berfaffung hinausgeschoben ist und eine Lünderkammer an die Stelle desselben tritt. In einige« preußischen Städten an der Grenze von Russisch-Polen sind Waffensendungen, die nach Russisch Polen bestimmt waren, mit Beschlag belegt worden. — Aus Ruffisch Polen wird gemeldet, daß dort, als der General Totleben von seiner Inspektionsreise nach Petersburg zurückgekehrt »var, sofort der Befehl anlangte, die Festuugen stärser zu machen, namentlich sei Modlin zu schwach l!«fu«den tvorde«. Garibaldi befindet silh seit gestern lvieder in Caprera. lvohin er vo« einem Schiffe der italienischen Marine gebracht wurde. Die Unts». suchung gegen ihn war bis zu dem Punkte gediehen, wo es zur Einleitung der Verfolgung der Belvilligung der Kammer bedurfte. Diese lväre aber bestimmt verlveigert worden, und so blieb nichts übrig, als Garibaldi unter irgend einem Borwande in greil)eit zu setzen. Es ist ja auch gar kein Zweifel, daß zwischen der italienischen Regierung (Rattazzi) u«d Garibaldi ein geheimes Elnverständniß bestand, und der Proceß gegen Garibaldi tvürde zu gar merkwürdigen Enthüllungen geführt haben. Dein Allen machte man mit der Freilassung des Gefangenen von Barignano ein rasches Ende. Die Hauptveränderung in dem neuen französischen Armeege setze und zugleich ein wichtiges Zugeständniß an die öffent-liche Meinung ist der Umstand, daß der Paragraph, welcher die Höhe der Armce auf 800.000 ansetzt, ausgelassen ist. so daß die Feststellung dieser Hölle dem jährlichen Beschlüsse des gesetzgebenden Körpers überlassen bleibt. Die Dienstzeit tvird im Frieden von lieben auf fünf Jahre lierab-gesetzt, dafür bleiben aber die Soldaten noch vier Jal»re in der Reserve, so daß die Regierung sie jeden Augenblick einberufen kann. Die Anwerbung der Freiwilligen ist begünstigt; früher mußte man sich auf sieben Jahre verpflichten, jetzt kann man dies auf nnr ztvei Jahre thun. DaS Ziehen einer Nummer, das in dem vorjährigen Entwürfe unterdrückt war, ist lvieder beibehalten worden. Im Süden der Bereinigten Staaten haben die Ra-dikalen einen entschiedenen Sieg erfochten, während sie im Norden mel)r oller minder bedeutende Niederlagen erlitten. Die empfindlichste Schlappe ist nnstreitig jene, welche die Republikaner im Staate Relv Aork davontrugen. Bei den StaatSwahlen. tvelche Anfangs dieses MonatS im Staate Nelv-Aork staltfanden. blieben sie mit mehr als 40.000 Stitnmcn in der Der Herr Referendarius. Erzählung vom Verfasser der „Neuen deutschen Zeitbilder" (10. Fortsetzung.) ^Dcr Kerl muß zu finden sein. Herr Referendarius." sagte der Revierkommlssarius. ..Heute Mittag geben «vir ihn in der Konferenz auf. Einer iviid ihn schon kennen." Die Bersammlung der sämmtlichin Polizeikommissarien Berlins deS Mittags auf i»em Polizeipräsidium l)atte namentlich auch solche gegen seitige Mitiheilungen zum Zweck. Der Aeferendalius hatte indeß seine eigen,« Gedanken. Kurze Z.it nach der Entfernung der beide« Beamte« erschien der Poli^eidirektor. den ein besonderer Zufall, oder war es Instinkt bei ihm? faft immer i« die Nähe führte, «venn in Berli« ei« ungeu>öh«liches Ber« brechen verübt ivar. Er »var durch die Dresdener Straße gekommen, hatte daselbst vo» dem Ranbanfalle gekört «nd stieg nn« z« dem Herr« Ehr,«reich hinauf. Diefcr mußte auch ihm erzählen. Er hatte gleichfalls seine eigene» Gedanke«. ^Begreife» Sie die Geschichte, Herr Direktor?" sragt« der Herr Ehrenreich „Sehr gut und einfach, mein Herr? Was wäre Ihnen unbegreiflich daran ?^ „Was? Alles. Wie zum Beispiel ist der Schlüssel zum Schranke lvieder in meine Wrstrntasche gekommen? Er »var fort, als ich ausstand. daS Licht anzuzünden; »r »var lvieder da. als ich das Licht ange zündet halte - „Der Dieb hat ii^n. während Sie das Licht anzündeten, lvieder hineingesteckt - „Aber ivarum. zu »velchem Zweck?" „Er n'ar damals wahrscheinlich noch allein, oder, wenn auch beide Schurke« drinnen waren, so scheute» sie »ine« Kampf mit Ihnen. Sie steckte« daher de« Schlüssel wieder in die Vestentasehe und machten sich leise und eilig lvieder al»s dem Staube, da»nit Sie. lvenn Sie mit dem Lichte nachsuchten und Alles in Ordnung fänden, glauben sollten, gc-träumt oder sich sollst geirrt zu haben. Sie müssen gcstchen. der Zweck ist erreicht." „Aber, ich hörte nichts." „Solche Bursche sind gewandt und leichtfüßig." „Und »vo waren sie geblieben, als ich sie suchte?" „Wieder zu dem Fenster liinaus. durch »velches sie gekoinmen waren." „Hm. h»n. und lvarum haben Sie nur meine lilir mitgenomtnen und nicht auch dicseS Kästchen, in dem ich mel)rere tausend Tlzaler Gold verwalire und n.ich dem sie offenbar hauptsächlich gesucht haben?" „Sie l)örten einen Fall, als sie spater znin zweiten Male auswachten ?" „Ich ivachte davon auf." „Das war die Stange, an »velcher im Schranke die Kleider dingen. In der Eile, in der Dunkelheit find die Kerle ungeschickt gelvele«; sie haben die Stange heruntergerissen; nun lagen alle Kleider auf dein Kästchen, z« dem sie sich erst mühsam hikdurcharbeite« mußten. Wahr-scheinlich hat dies der eine Spitzbnde versucht, während Sie mit dem an-deren rangen. Sie wurden mit diesem eher fertig, als jener mit seinem Versuche. Er mußte diese« avfgebe«. «m sei«em Kameraden zn Hülse zu springen. Als ma« Sie «iedergeschlage« hatte und sie betäubt da lagen, klopfte die Fra« Rohrdoef. ^tzt konnten sie nur noch an ihre Rettung denke« u«d beg«ügte« sich damit, auf der Flucht die Uhr zu ergreifen, die auf dem Tische lag." „Ja. ja, Herr Polizeidireklor. Sie haben mir zwar noch kein Wort von l>er Berliner Ausklärnng vorgesprochen, aber ich seh< doch. Sie treffkN den Nagel auf den Kopf. Nur eins klären Sie mir noch auf. wie sind die Kerls in meine Stube gekomme«? Da» sie das Nlchk fest anliegende Fenster, das erste wie das zweite Mal. mit eik-.em dazwischen ge-steckten Messer öffnen konnten, ist mir leicht erklärlich. Aber i»,e kamen sie zu dem Fenster hinanf? Es liegt offen an der Straße; zw.inzig Schritte davon brennen zu beiden Seiten die GaSlaterne«. zwar schlecht genug, denn der Magistrat i»at daS Geschäft selber Übernammen; hinter jedem Kellerhalse steckt ein Nachtwächter. Teufel. Herr, «nd S«e haben Minderheit. >«f den unmitklban« Taall Ertignifft Haien bieie Wahlcrgebniff« »einen «infln». Der am 21. d. M. in Washing^n zusammengelrelene «ongreß ist no» immer deiselbe. in welchem die Republikaner «der ein« Zweidrillel Mthrheit gebiete». Wenn also ein «abel. Berich! meldete daß der Nnlersnchnnat Antschu^ det Kongreffe» die «nklaie-versebnna de« Pritfidenten beschlolsen hat. so ist die» mehr al« ein bloßer Schreckschuß für den Präsidenten, da der «ntrag ans eine genugende Mehrheit in beiden Häusern zählen kann. »te D»-ßfr-««dschaft der St-gt-r«««. Marbmg. 28. November. Schmrichelhast ist e« sür die Press,, daß id' die Regierung daheim und im «Utlande »ine s» groß», eine so wertihäiige A«s,nertiamte>t schenkt Zur Ual»rft»t«iig d«r Presse waren im Boranschlage snr da» lausende Jahr »weimal hunderttansend Sulden ang»s»ßt, die^r Betrag reichte aber nicht au« für die Zwecke der Regieruug. — der Boranschla» wurde um einmal hundertlausend »nlden «berschrttteu und dasür soll l'ßt Erklärung, mit welcher der ginanzminister den Antgleicht-Autschuß de« Abgeorduetenhause» überrascht, der jlredit uachlräglich bewilligt werden — eine s'hr theure ^eundschast. die wir lange schon gekundit, die wir neuerdiugl künden, die wir künden müffeu. — da kein H»U''de« steuer-pslichtigen Volke« ohne dringende Roth, «och weniger »um Schaden de« Volke» darf geopfert werden. ^ ^ . «ir leben in »ine« «erfaffun»«ftaat»: »t d»es»r »me wahrhett — und wir »«riangrn »« — dann ist di» R»gi»runa Nolljirherin de« Volk«-willin« der im Seseße — in der Stimme der Mehrheit — »erfassung«-mäßia au«g»drück« wordeu. «ine solche Regitruug kann nicht allein ihre Politik anch in der Presse selbst vertheidigen. sie muß und wird diese Pflicht erfüllen, da sie die Sffentliche Meinung achtet, da ihr da« Urtyeil ders-iben schon »er Selbfterhaltnng ivegen nicht glUchgiltig sein dars. Eine solche Regierung findet aber auch sreiwillige. gewandt», «»«daiurnde Bertdeidiger in Mengt und diese kämpsen um sa l«>cht»r. um so slrge«-gewisser, al« ja die Mehrheit de« Bolke« ihnen i«r «'it' «-ht. Die rei,i»rnug«sreundliche Presse bedarf im Bersass«ng«s>aat» d»r s.a,llichi» Seldunl'rllüßuiig nicht — im Segentheil I — »e muß d»sclbe ablehnen Die Bertheidignng der Regie'an««politik mnß da« srei« Sriieb-nib g»w>ss'nhast»r Urberjeugnng sein: di» Ehr» de« Schübling«, die Ehre d<« ASmpser« ersordern die« gebieterisch. ^ . Die Seldunterftüßung der R'gleruug«preffe au« dem Sack^ de« Slaatc» verletzt die gleich« v»r»chtig«ng d»r Parteien: Wind und Soane müssen iür jede gleich «eriheilt sein beim Ri»g«u sür di« »«iwirklichung iiirer iSrundsäße — keine dars sich »in»r Begünstigung «rfrenen, welch' dir andere Nicht g-nießl. Die »eldunterflüßung der Rt«ieru«,^presse au« dem öäckil de« Staate« ist eine UWerechligkeit gegen jede Part»,, welche iii d-r Minderlieit sich befiiidet. Di« Stenern werde- von allen Sla.>t»b>ir,,ein ohne Rücksicht auf ihr politisch«« alaub«n«b«/»nn,niß ge> lr»a'»: isl« vernünfiig. ist e« dem Rechte gemäß, wenn Alle, dtt zur Pkiiiderwiil «ehiren. di»«'gn»r de» Regierung sin», ihr selbst die Mittel vtlschasse» sollen, nm in der Presse mit desto desserem Erfolge bekämpft lu werden? Die allgemeinen Btitrig« d»r Ttaatdbürger — di» St««»r» — sind nur jnr D«ck«ng allgemeiner vedürsnisse gewidmet und dürfe« ji, klinem ander«« Zweck,, dürfen nicht jn Sunsten einer Partei verwendet lvrrden. sehr vigilllute Rachtwüchtcr in Ihrem Berlin. Am Abend meiner Ankunft h er tehrle ich etwa» spät in melnen Gasthof zurück. Ich hatte mir nne Zigarre « »gezündet und schlenderte »^auz arglos durch die Straße. Aus einmal springt hinter dem »rsten Kellerljalst. an dem ich vosbeltomme. ein Kerl auf mich lo». schwtnz wie die Nacht, da» Gesicht in eine alte Eturmhnube gestkckt. einen lant^en Spcer, um zehn Menschen daran auf. zuspitßen. in der Hand, einen Sarrasch au der Seite und im Gürtel ein Ding, wle ein ungeheurer, krummer lmkendolch. Ich sprinj^e erschrocken zurück und denke, em Räuber tvill mich überfallen: ich rief: Polizei. Nachttvächter. zu Hülse! Da erklärt mir der Mensch, der Nachtwääetcr skl er selbst, und er hält mir. das Din.» vor. das ich sür den Türkendolch ^^ehalten hatie. und zeigt mir. da§ es sein Nachtwächterhorn ist. mit dem er seine ..Kollegen". Ntcht Kameraden, sagte der Mann in der Stadt der bureaukrlUischen Intelligenz, zusammenrufen werde, wenn ich nicht aus der EieUe still stehe ind das Rufen aufgebe. Und nun erklärt er mir. daß dü» Rauche« auf der Straße bei zwei Thaler Strafe verboten sei. unl» daß er mich, weil ich das Verbot übertreten, arretiren. und zur Polizei dringen müsse, wo :ch die Rächt in der Stadtvogtei zubringen werde. Znm Slück war dieser Nachtwächter ein intelligenter Mensch. Zwei Zhaler i-eträgt die Strafe? fragte ich ihn. — 3a. sagte er. — Und aus Ihrem Dienstelfer kann ich schließe«, daß Sie von der Strafe einen Theil abbekomme«? — Der ^De«u«zia«te«a«thell" macht die Hälfte. — Also e,»e« Zhaler. Hier Hobe« Sie drei Thalernun lafsen Sie mich ruhig welter ruschen und gehe«. — Se «ahm das Geld und ließ mich ruhig ivkiter rauche« u«d gehen Aber am nächsten Kellerhalfe springt mir wieder eil» solcher Beamter der nächtlichen Sicheriieit entgegen, hält mir semen Spieß »«d sei« Hör« vor. will «ich zur Stadtvogtei bri«ge^ uud in in seinem Dik«steifer erst z« beruhigen, als auch er seine drei Thaler dat. Hlnler Kellerhalse ei« Nachtwächter für drei Thalerl das lvar «lr doch etw^s i« lheuer. «nd ich warf «ej«e Zigarre vo« mir. Aber, ««n frage i4, Sie. «e,n Herr, hinter jedem Kellerhalse ei« Nacht-Wächter, wie ko«»te» da die Spltzb«be» i«mei« genster hier einsteigen?- Der Polizeidlr'ktor lächelte. .Auch t«s ist sehr leicht «»d einfach zu erklären, mein lieber Herr. U>»'le Jolijn h'er ist gut. aber nicht der g»te Homer allein, auch selbst t «e §«»e P»ltjn ka«« ma«chmal schlafe« So scheint es i« der lh.^t Die Regierung, tvelche in der Volksvertretung zu Worte kommt, sobald fit wil! die Regierung, ivelche unter den Volksvertretern ihre beredten Fürsprecher zählt — und die Regierungspartei, der wie jeder anderen die Presse zu Gebote fleht, müssen sich politisch und rechtlich mit diesen Mitteln begnügen. vermischte Rachrichten. (Wunderliche Heilige.) Dufton entwirft in seine« Werke über Abyfsinien auch eine Schilderung von der Religio» der Bewohner, die ein Gemifch von Ehristenthum und Heidenthum ist. Ja ihrem Kalen-der befinden sich auch einige sehr wunderliche Heilige, wie z. B. Poatius Pilatus, Bileam und sein i?sel; dann ein ganz origineller Abyffinier. Namens Tetia Haimann, dem es sogar gelang, den Teufel zu bekehren, so daß diefer in ein Kloster ging und vierzig Jahre Mönch war. Was der Schwarze aber dann angefangen, darüber schweigen die Akten. (Nähmaschinen in Amerika) Im laufenden Jahre 1866/67 ivurden in den Bereinigten Staaten verkauft: Zlveifaden - Maschinen (Steppstich) 151.13ö. Sinfaden - Maschinen 18.970. Bon den ersteren hatten die Mrmen: Singer 43.vb3. Uheeler und Wilson S8,0Sö, Grover und Baker 32.999 verfertigt. (Stecknadeln) sollen in England täglich IS Millionen gefertigt werden, wozu man 2727 Pf. Messingdraht verwendet. Sine Idee von dem Verbrauch von Messingdraht in England kann «an stch machen, wenn m.m erfährt, daß eine einzige Firma in Birmingham jährlich 1V0 Tonnen oder 336,000 Pfund bedarf. (Das Staatseinkommen der Türkei) betrügt vierzehn Millionen „Pfund." (1 Pfund — 9 ft. 20 kr. Sperr W.) Bon diesem Einkommen braucht der Staat sechs Millionen, um die Zinsen nnd Amortisirung der Staatsschuld zu zahlen; sie stießen unmittelbar in die Ottomanbank, die unbedingt befriedigt werden muß Andere drei Millionen verschlingt der Haushalt des Sultans. Zweitausend Weiber (darunter jene der srüheren Sultane, ihrer Brüder, deren Söhne und Töchter) und ihr Gesammtharem. der Hofstaat, das über 7000 Köpfe zählende kaiserliche Dienftpersonale. die Verwaltung der Throngüter, die Ausgaben sür Paläste und Gärten werde» hievon bestritten. Und selbst diese ungeheure Summe reicht nicht immer aus. — eine Zivilliste für den Sultan besteht nicht — und weniger er selbst, der verhältnißmäßig prunklos lebt, als die tausend Launen und Luzusbedürfnissc seiner grauen, mit denen die Kapricen der ersten Pariser Loretten keinen Vergleich aushalten, vergrößern noch oft diese Z ffer. (Wohlstand und dessen Zeiche» in Preußen) Eine Denkschrift des Handelsministeriums entwirft eine sehr lebhafte Schilderung von drm blühenden Zustand und dem Aufschwung, den Handel und Gewerbe in Preußen genommen. Damit steht folgende Thatsache im größten Widerspruch: Bei einer vor Kurzem neu begründeten Eisenbahn» AttiengeseUschast waren ungefähr 300 Beamtenstellen (zum Theil mit sehr unbedeutendem Gehalte) zu vergeben. Zu dies-u Stellen haben stch mehr als dreitausend Bewerber, darunter etwa 300 Kaufleute gemeldet, deren Geschäfte seit Jahr und Tag daniederliegen. (Aus Pest) erb.Ut die Times Mittheilungen über das ^rege Leben, das in dem ungarischen Getreidegeschäste herrscht. Sendungen von Weizen von der Theiß, aus dem Banat und anderen Gegenden des Landes treffen so zahlreich ein. daß die vorhandenen Verkehrsmittel nicht zur Aortschasfung genügen, obgleich die Eisenbahnen allein täglich 15.000 Zentner befördern. Neue Dampfmühleu erstehen Tag sür Taa und die schon bestehenden steigen im Preise. Stellemveise stehen die Aktien auf hier feit einigen Monaten zu sein. Daher haben »vir auch jene verzwei selt treffende Karrikatur. die vor einigen Wochen erschien, sehr still zu unterdrücken gesucht , sie wird auch das Einsteigen bei Ihnen erklären. Ein Gensdarm, der bei Hellem Tage über die Straße geht, sieht einen bekannten Dieb im Begriff, durch ein offenes Fenster in ei« frevles Haus einzusteigen, dabei aber gemüthlich eine Ziaarre rauchen. Der Gensd'arm gewahrt aber nur das Letztere. Er gehört zugleich zu den autmüthigen Gensd armen, nnd er ruft daher de« Menschen ivarnend zu: ..Du. Du. das kostet zwei Thalcr—Begreifen Sie. guter Herr?" „Ich fange an." fagte etwas kleinlaut Herr Ehrenreich. „Aber nun. lieber Herr, ein paar Fragen an Sie. Zwei Kerls waren hier bei Ihnen?" Zlvei." '.Und der Eine ivar ein ziemlich großer Bursche, mit einem feinen Gesichte und einem kleinen schwarzen Schnurrbarte?" ..Genau so sah er aus." ..So. so. Und der andere?" „Ich habe ihn mit keinem Blicke gesehen." „Und gefühlt habe« Sie «ur seine Fäuste?" „Die wäre« derb genug." „Sie wohnen seit vorgestern hier?" ..Seit Vorgestern Abe»d." „Haben Sie hier Besuch bei sich gehabt?" „Nur zwei Personc«." ..Können Sie sie mie nennen?" „Der erste war der Vater eines K»«ftlers. ich glaube. Pfaffiuhorst hieß er." „Der hat sein gutes Geschäft. Der zweite?" „Ein Herr Henne — „Wo jener Bnrsche «it de« Nei«en schwarze« Schnurrbarte ist. da darf ma« auch de« Herr« He««e nicht weit suchen." „Aber er gelzört ja zur Polizei.- „Teufel. Herr, decke« Sie heute «icht alle schiVache« Seite« unserer Polizei aus. Wer hat de« B«rsche« zu Ihne« geführt? — Doch, ich ivill es «icht wiffe«; lebe« Sie wohl; Heute Al>end bringe ich Ihne« 130 D,r Spetulationsgeift. sonst allenthalben gelähmt, regt sich in diesem Zweige so mächtig, daß die Befürchtungen einer Reaktion natürlich genug sind. Glücklichmveise könnten die Verluste in kinem solchen Falle kaum sehr bedeutend sein, da sämmtlitje Geschäfte für bareS Geld ge-macht werden. Gold strömt in beträchtlichen Beträgen ein. Neben Mehl, dem alten Handelsartikel, gehen Hornviel» und Schweine in ansehnlichen Transporten auf die deutschen Märkte, und wenn politische Ereignisie nicht hindernd in den We«, treten, so sieht daS Land, dat nur deS Kapitals und der Kultur bedarf, um eine dreimal so bedeutende ZahreS-rente alS bisher zu erzielen, einer gesegneten Zukunft entgegen". (Zum M eta l lr ei ch t hum Oesterreichs.) Im MöUthale lObelkärnten) befindet sich ein Bergwerk, daß 3830 Mark Gold, 7320 Mark Kilber. 7000 Ztr. Kupfer und 4500 Ztr. Blei liefern könnte — zusammen im Werihe von über 2 Millionen Gulden. Die Betriebskosten mit etwas über 900,000 fl. veranschlagt, ergibt sich ein Reingewinn von mehr als 1 Million Gulden — und doch bleiben diese Schatze ungehoben, au» Mangel an Betriebskapital. Die Umgegend ist holz- und wasserreich und alle Bedingungen sind vorhanden, um diese Unternehmung alS volkSwirthschastlich wichtig und sehr gewinnbringend bezeichnen zu können. Marburger Berichte. (Falsche Banknote) Bor Kurzem wollte ein Viehhändler auf dem Südbabnhofe eint Karte zur Fahrt nach Steinbruck lösen; die Fünfer Btinkuotf. welche er dem Kaffier einhändigte, ward aber von diesem als eine falsche erklär! und dem Gerichte übergeben. Der Viehhändler versicherte, dieselbe von einem Fleischer in Marburg empfangen zu haben und wur!>e gegen Bl'trgschnft auf freiem Fuß belassen. Die Banknote ist von der Serie k V. tr.igt die Nulnmer 484.513 und ist die Fälschung an der schlechtrn Zeichnung, sowie an der mißlungenen Nachahmung der gedruckten Worte leicht zu erkennen. (Falsche Banknote.) Die Ehefran eineS Mellingcr SchusterS kaufte neulich beim Mrßncr in St. Peter, der auch mit Brod Handel», zwei Semmeln und wechselte bei dieser Gelegenheit eine Fünfer-Banknote. Der M'ßner überzeugte sich später, daß die Note falsch sei und machte die Anzei„e beim llnte'suchnngS'Gericht. Die Frau behauptet, sie habe die Bankxoie von einem Jäger an Zahlungsstatt empfangen. (Diebstal) l) D.m Anwohner Simon Rohrscheck in PulSgau wurden aus der versperrten Stube Kleider und HauSleinwand im Werthe V0!i 42 fl. gestohlen. (b»ok«t«r von Dr. >. Herzog. (W«I. It»»z'scho v«lag»handl»>»g.) Der Verfasser beleuchtet «it grelle« Lichter», wen» anch »icht er-schöpfend, die Schäde«. welche die bei »«s »och besteheude Ei»ticht«»§ dem rechtsuchende« Publikum eiuerfkits. de« Advokate« »»d Ko»z>pie«te« andererseits zufügt; er wiinscht die Freigebung der Advotat«r im »olle« Sinne, wie fie Feuerbach schon vor vierzig Iahren. »e»este»s Dr. Gueift und viele andere befürwortet, «nd widerlegt schlagend die Hanptbedente« welche die Zünftler bisher dagegen erHobe«. Man erke»»t i» jede« Worte de« Praktiker, der a« fich selbst «»d a» die Aovotat»r die höchste« Attforderuuge« stellt, um dem Publikum gerecht z« werden. u«d deshalb können wir d»e nur zivei Bogen fassende Schrift dem Publtkum und be-sonders unseren Abgeordneten aus» Wärmste ea^fehlen. 1864"^ kromösssli Über tt. AOO!<««»« — Zitha«g am 2. Wytmlitr 1867 Verkauft Gefertigter pr. Gtück sammt Stempel «. s sc). Das?. ?. tvird aufmerksam gemacht, die 1864er Promessen genau zu lesen, da über Loose mit 50 fl. Promessen sür ganze verkauft werden. 4 SvI>HV«NN. Wein Lizitation. Mit Bewilligung der Gemeindevorstehung grauheim werden am 9. Dezember 1867 Bormittag 1v Uhr in mcinen Kclleru zu grauheim W Starti» Wiin heuriger gechsung aus dcm graulieim-Kerschbacher Gebirge, am Kirchenweingarten anliegend, sehr gut und spät gelesen, im Lizitationöwege aus freier Hand verkauft. (655 grauheim, 28. November 1867. Johanna ProHinagg. Z. 277. Kundmachung. (648 Der Boranschlag der Einnahmen und Ausgaben des hiesigen Bezirkes pro 1868 liegt in der BezirkSvertretungSkanzlei ^ur allgemeinen Einsicht auf, was mit dem Bemerken kundgemacht wird, vaß allfällige Erinnerun-gen hierüber bis 8. Dezember l. I. behufs deren Erwägung bei der desselben anher eingebracht werden wollen. om BezirkS'AuSschuß Marburq, 23. November 1867. Der Obmann Stellvertreter: Konrad Sei dl. Prüsuim Bl Ein schönes sonnseitiges Quartter, bestehend auS drei Zimmern sammt Küche und Hol^ege Kärntnervorstadt Nr. 53 bis zum 1. Dezember d. I. Anzufragen zu ebener Erde rechtS. ist in der zu vergeben. 650 2 Z Kslikliof» kvijtsiirstio». Ich erlaube mir dem bochgeehrten ?. I'. Publikum die ergebenste Anzeige zu malyeu, daß ich die Adbshllhlls-Nchlnlralion hier am 1. d. M. übernommen habe. Ich habe Alles aufgeboten, den Anforderungen de» ?. 'I'. Publiknm» in jeder Hinficht zn entsprechen, den »eNer mit den trefflichsten In- ««d Ausländer» Weine«, sowie mit ausaezeudnetem Grazer und dem so believeen GAtz'schen Bier bestell», »nd werde für die Verabreichung auter, schmaShafter Speisen stett besorgt seiu. Die Preise werden in Ve»ug auf Billigkeit nicht» zu wüuschen übrig lassen, sowie ich auch bestrebt sein werde, die Bediennng so prompt al» möglich zu machen. Ich werde überhautst trachten, jede« Wunseh de» hochgeehrte» k. I'. Pulilitum» nachzutommeu, und hoffe, dah ein zahlreicher Besuch, wozu ich die ergebenste Einladnng mache, meine Vemkhnngen lohnen wird. 040 Veit« IUvn!wk«r. low Kiwv«r>«u>rl von vorzüglichem Gefchmacke, daS Pfund zu 59. 62, 64 und 68 kr. Dai^fgebrannten Caffee, das Pfund zu 64 und 72 kr. «i» pr. Paquet mit 5 Pfund a 72 und 80 kr. ! l ! l NAHAl das Pfund zu 30 kr. / Bei größerer Abnahme Petroleum „ „ 20 kr. ! billiger. ^W> Milly- «nd Stearin-Kerzen das Pfund zu 54 und 59 kr. „ä« ItkU»" mit doppelter Süße zu 23 und 30 kr. S47 __verkaufen SrattrVorftadt Mardurg. M». S^/v Nabatt bei Abnahme von k bis 10 Pfd. <5«ffee! Knnvmachnng. Pas Kin>f«a>»sßtfchästsloltale i« lMfch. Carortt Aeih««« zu vermiethen. Miethsbedingungen beim dortigen Rentamte einzusehen. Offerte an den hohen steiermärkifchen Landes AuSschuß bis längstens 20. Dezember d 3. Bon der Direktis« des l. Gurortes Reuhaus. Das Dampfbad'^WW ist von Dienstag den 26. d. M. an täglich Bor. und Nachmittag für Herren und nur Freitag Rachmittag für Damen eröffnet. An Sonntagen ist das Bad nun Bor- und Nachmittags zn benützen. (653 Johann Nohrer. Warnnna. (656 Ich warne hiemit Jedermann^ auf meinem Namen unter ir«ad ' ich in keinem solchen gall Aah' Franz «Slfling lvelchem Borwande etwas zu borgen, da ich in keinem ler sein werde. Franz Ä Marburg. 28. November 1867. * Schuhmachermeister. ) Wen ( ) i8ee. ( ) l867. ( ) ( ) 1862. ( ) 1845. ( sMniii!« ) 18S4 Li»i^ 8S4. ( vw lldllllKSTv UNÄ IVVM« HUASOlRV ÄSr HW^SlT der erften und größten in Wien bestehenden VeinemWäsche-Zabri? des in Tnchlanben Str. tt. Fdr Attlka, Dawea aid Aiider M AisvtrllaO-Zpottpreist«. Kür Echtbeit, gute Arbeit »l>d passende Fa^on wird garantirt, trotz den so Herabgesetzen Preisen, welche gewiß Jeden in Erstaunen setzen, und bei dem kleinsten Versuche zu Nachbestellnugeu veranlassen werden. 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