^« 3. Samstag am «l. Jänner F84» ^ie ?a b^cke >^i "a" erschci't wö ^ eiUüci, 3 Mc>I: D'^staq, Donnerstag l,»d Hal,,ftc,q, u»^ kostel s^inint de>l> ..IUy^ischen Vl-'tt<" fr - fur d c ^ustell»,,^ ill^HaU' sin'' jährlich /»a sr. !nel)r ;u ,ritrichi ». D>,sch die k. k. Post u-'lei Cou.'erl mil gedruckte, Adr sse por^frei ^a^jahriq ,, N !iill, ^-^ '^ ss (5M __^lUel-c oos^et-lihr füc eine Soallcilzeile odl'r deilNau^, erlclv », ftir emm.'Iige Eli'sch^Ii^x^ 2 kr , für tii« zweimal,g< ä tr., für « ne '^'m.l!., ^ s. (>M^ I.'i^t^di. .2 ^^^^Mr ^ ?^>,l.________________^_____________ ______^ Hcr;ogthum Srain Haibn6), am 5 Jänner. Nach glaub-wiildissen Nachrichten ist Pesth vun den k. k. Truppen besetzt worden. W i e n Die «Gratzer Ztg." vom 3. Jän. enthält einen Corresp.-Artikel ans Wien v. l. d.M.: Fortwährend besorgt man eine allgemeine Landeslheuerung und Mangel an Lebensmitteln, obgleich die Preise nicht im Steigen sind. Diese Sorge scheint also ganz ungegründet, und besonders Wien dürfte vor einer Hungersnoth so ziemlich verwahrt seyn. Seit dem Monate März wurden von einigen Artikeln ungeheuere Quantitäten über die Linien nach Wien gebracht, als z. B. bei 48 Millionen «dtück Eier, 21 tausend (Zentner Schmalz und Butter, !2 tausend Rentner Fische, l.200.00« Stück Federvieh, 200 000 (Zentner Obst, 360.000 Stück Schlacht- und Stcchvieh, 800.000 Eimer Wein, Bier und Most! — Dieser Chronik zu Fol-ge soll sich ein Wiener im Monate October dm Magen verdorben haben. Das Gerücht entbehrt aber, wie obige Angaben bestätigen dürsm, durchaus aller Glaubwürdigkeit. Die hiesigen Juden beabsichtigen, sich an die nach Kremsier bestimmte Prager Deputation anzu schließen, um dem Reichstage über die Nothwendigkeit ihrer Emancipation mündliche Begründungen mitzutheilen. Die erotischen Truppen, welche einen Theil der hiesigen Garnison bilden, entwickeln ein muster-Haftes Benehmen. Unter den Scressanern finden sich Leute, welche mannigfaltige Bildung verrathen. Sie schwärmen alle für ihre Heimat — die Militärgränze — mit Leidenschaftlichkeit und behaupten mit einem angenehm berührenden Stolze, daß die Militärgränze über kurz oder lang bestimmt sey, in die politischen Geschicke der Zeit cin ungewöhnliches Schwergewicht zu werfen. Sie beneiden uns um unseren Wohlstand und unsere Freiheiten durchaus nicht, und versichern mit bewunderungswürdiger Gutmüthigkeit, daß sie in dem Namen: „Gränzer" Nuhm, Glück und reichen Lohn sür ihre Drangsale und Aufopferungen gcfun. den haben. Die Verordnung, welche gestern zur grösiercn Beschränkung der Presse so ganz unerwartet erschien, wie uns recht bald noch mehrere ähnliche Erlasse überraschen dürften, hat im Nachklänge mit sehr erm st^r Stimme an das Bedürfniß einer baldigen Con-stitlmung Oestreichs erinnert, und die Frage zur Tagesordnung gedacht, ob wir ein Preßgesetz haben, oder ob wir keines mehr haben, oder ob es sür jeden Monat, für jede Periode ein „eues Preßgesch gebt? Traurig, ja unverantwortlich ist rs freilich, daß wir seit dem Monat März bereits unzählige Preßverord-nungen studieren mußten. dennoch aber kein der freien Presse würdiges Gesetz erhalten konnten. Die Schuld des Volkes ist dieß aber nicht; denn oft gemig ließ dieses eine laute Stimme vernehmen, welche an die Nothwendigkeit eines entsprechenden Preßgesetzes mahnte. Ich gehöre nicht unter Diejenigen, welche eine zügellose Presse herbeiwünschen; aber eine freie P^ ist mein Begehren. Zu bedauern ist es, daß das freie wahre Wort wieder gleichsam unter polizeiliche Aufsicht gestellt ist, und sich nur innerhalb der Schran- ken einer gewissen Sphäre bewegen darf. Jedem Red-lickgcsinnten wird sein Herz, sein innerer dichter, Ecnsor seyn, auch ohne Prcßgesrtz wird er die Schranken der Mäßigung und Nothwendigkeit nicht überschreiten; — den Verräthcr, den Verleumder, den Sittenlosen — den treffe die ganze Schwere des Gesetzes, ohne deßhalb das Wort, welches Wahrheit kündet, nur im Entferntesten zu beschränken, wenn die Preßsrciheit anders in Ehren erhalten werden soll. Freilich ist es wahr, daß mancher Dachstübchen-Po^ litiker gunz erbärmlich raisonnirt; aber wem schadet sein Geschreibsel? Nur ihm selbst. Wir wollen die schlechten Schriftsteller um die wenigen guten gern ertragen, und die Preßübel dem strengsten Gesetze überlassen, wenn es uns die freie Presse nicht antastet Wien, 2. Jänner. Ludwig Naveaux aus Köln, Handlungsagent; — L o^l i s v. Alvens-leben, srühcr preußischer Lieutenant und seit 8 Jahren als Literal in Wien lebend; ^ Franz Scköninger, Buchbinder und Bürgcrhauptmann in Wien, sind wegen erschwerender Betheiligung am letzten Ausstande zum Strange vcrurtheilt,- jedoch zu »jährigem (Alvcnslcben zu ! jährigem) Festungsarrest begnadigt worden. Wien, 2. Jänner. Morgen wird der Reichs-tag in Kremsier seine erste Sitzung nach den Ferien halten. Man versichert, daß das Ministerium Vorlagen von der größten Wichtigkeit machen wird. Sammt-liche Dcputirtc, die aus Urlaub hier anwesend waicn, sind bereits wieder abgereis't. Wien, 2. Jänner. Die schnelle Räumung der Verschanzungen vor .')iaab, an welchen die Ungarn seit Wochen und sogar noch an dem Tage vor dem Angriffe der kaiserlichen Armee gearbeitet haben, erregte die allgemeine Verwunderung, und mit Nccht bo hauptct man, daß irgend ein^ mächtiges Motiv ge wirkt haben muß, um sie zum raschen Aufgeben der Haupt-Position zu bewegen, in der sie einigermaßen dem Angriff die Spitze bieten konnten. Jene Vcr schanzungen, obschon die Tranchee fehlerhaft scyn soll, boten doch einen festen Haltpunct zum Widerstand, Der schnelle und fast überraschende Rückzug der Un-gärn wird jedoch, wie man nun holt, durch rille Ncde Deak's in der Pesther Nationalversammlung erklärt. Deak soll entschieden alsKossuth's Gegner ausgetreten seyn und die Rettungslosigkeit des Landes, die Unzulänglichkeit der Widtrstandsmittel tt. erklärt haben. Die K o ssn th'sche Partei soll durch diese Rede völlig entmuthigt und desorganisirt worden scyn. Un ter vielen Details, die über die Einnahme von Raab erzählt werden, ist auch das merkwürdig zu hören, daß die Ungarn eine Mine gelegt haben, deren Ausgangspunct auf einer Anhöhe war, wo aller Wahr scheinlichkcit nach das Hauptquartier des Feldmarschalls Platz genommen hätte, das man auf diese Weise in die Lust zu sprengen hoffte. Ein pens. k. k. Lieutenant, N i co la u s Ho pels, aus Luxemburg in den Niederlanden gebürtig, ist im letztverfiossencn October, dem allgemeinen Ausruf: der Wiener Nationalgarde zu Hilfe zu eilen, leider Folge gebend, von Gratz, seinem gewöhnlichen Wohnorte, Hieher gekommen, ließ sich bei den Ausftandischen un< ter dem Commando des sogenannten Obersten 3. Wittenberg gestandenen bewaffneten Corps als Feldwebel einreihen und l)at erwiesenermaßen am Belvedere bis zum 28. October, nach Zurückziehung der Rebellen aber in die innere Stadt, wahrscheinlicher Weise auch daselbst ^weil er täglich mit dem Gewehre bewaffnet, ans dem Hause ging) sich im Dienste der Aufrührer verwenden lassen. Der Theilnahme am Aufruhre also schon durch sein mit dem erhobenen Thatbestände übereinstimmendes Gestandniß übcrwie» sen, ist derselbe in Berücksichtigung, daß er von Fa-miliensorgen gedrückt, in dieser Dienstleistung einen zeitweiligen Nebenverdienst zu seiner Pension zu ergreifen versucht ward, andererseits aber, daß cr we-gen seines sonst friedlichen Gemüthes sich meist nur zum Wachdienst verwenden ließ, im Gnadenwege zu sechsjährigem Festungsarrest, und da er nebst den einem redlichen Staatsbürger obliegenden Pflichten noch insbesondere auch als k. k. Ossicier die beschworne Treue gegen Seine Majestät eidbrüchig verletzte, auch zur ehrlosen Entsetzung von dem bisher bekleideten Charakter eines k. k. Lieutenants verurthcilt worden Vcsterrcichischcs Mustculand. Trieft, den ^9. December. Die hiesige Stim? mung ist in, Ganzen düster genug. Von dem scheidenden Jahre trennt man sich nicht eben mit den besten Hoffnungen für die Zukunft. Die Geschäfte gehen flau und so viele Opfer dieses Jahr auch erforderte, so gewahrt man keine zufriedenstellenden Resultate. Schlichter noch als im Handel geht es mit den Ge-wrrbln. Tagelang bleiben die Kaufläden leer und selbst die gegenwärtige, sonst so bewegte Zeit der Festtage h.tt keine Aenderung im stockenden Verkehre bewirkt Die k. k. Eamcral.-Cassa, die städtische Cusse, die Eparcasse sind immerfort von Menschen umlagert, welche Bargelder sür Papier umtauschen wollen lind immer seltener wird die Münze. Es ist nun be» reits einige Wochen, daß die neuen Zweikreuzerstücke hier ankamen. Ein einziges, sage Eines! ist mir erst zu Gesichte gekommen. Wenn man schon anderwärts über Münzmangel klagt, so mögen Sie sich vorstel-lcn, wie es bei uns damit beschaffen ist, wo das Geld zunächst Ware ist. Von dem „freundlichen und gemüthlichen" Aus-sehen, welches Wien wieder haben soll, können wir uns hicr auch keinen rechten Begriff machen. Unser Platz steht doch in ziemlich enger Verbindung mit Wien; aus diesen Nelalionen laßt sich aber nicht eben große Freundlichkeit und Gemüthlichkeit abmerken. Die Börse ist sonst auch ein guter Messer der Gemüthlichkeit; sie will aber auch nicht recht lustig werden. Die Reisenden, welche von Wien kommen, wis, sen uns eben auch nicht viel Gemüthliches zu erzählen Möglich, daß zu uns lauter Kopfhänger kommen. Trag, wie das Blut aus dem Herzen der Hauptstadt in die Provinzen kommt, so sehen wir es noch träger zurückkehren. Es mag eine sehr gute Sache um den Belagerungszustand seyn, wenn nur nicht auch dadurch Handel und Wandel blokirt würden, und wenn nur nicht auch das Vertrauen damit in Belagerungszustand gesetzt wäre. Unter den 80,oot» Wiener Nelagerungsstands Liebhabern find wenigstens gewiß wenige kaufmännische Naturen, Dieß glauben wir uns versichert halten zu können. R4 V ö hm e n. Prag, 29. December. Die deutsche Kaiserwürde fangt wieder an, der guten Paulsversammlung in die Köpfe zu fahren. Man spricht von einem „Rcichs-oberhaupt," ja sogar von einem bürgerlichen »Reichs-hauptmann.» Man sieht, daß die Herren Paulaner aus einem Ertrem in das andere fallen. Die Würde des Reichsoberhauptes soll mit einer der deutschen Kronen verbunden werden. Sie soll erblich seyn nach dem Rechte der Erstgeburt. Sitz der Neichsregierung Frankfurt am Main. Das Oberhaupt soll daselbst während der Dauer des Reichstages seinen Sitz nehmen und die deutschen Stuten völkerrechtlich vertreten. Es soll Gesandte, Consul», u. s. w. anstellen. Es beschließt Krieg und Frieden. Alle Staaten, welche mehr als 250.000 Einwohner haben, sind im Reichsrathe vertreten; der Bevollmächtigte des größten deut' schen Staates führt das Präsidium mit Ausschluß desjenigen, dessen Fürstenhaus die deutsche Krone trägt. Erhält aI,V> Preussen die deutsche Krone, so führt Oestereicl) das Prasilium Man rechnet auf der anderen Seite stark auf Oesterreich, denn man will aus dem Einfluß Oesterreich's im Orient Vortheil ziehen; so leitet der Vortheil wieder einmal die Einwohner der Paulskirche. Welchen Einfluß hat aber Oesterreich bis jetzt im Orient in den südslavischen Provinzen, in der slavischen Türkei gewonnen? Hier ist Oesterreich's Wirkungskreis, nicht in Frankfurt; von dort haben wir nichts zu hoffen, nichts zu furch-ten. Oesterreichs Einfluß in Deutschland ist verblieben — aber es kann eine selbststandige deutsch-slavische Ostmark bilden; es kann sich mächtiger gestalten, denn jemals; es kann die Sympathien aller freien Völker gewinnen, wenn es ihm mit dem Födcra-tions-System Ernst ist. Dazu aber thut vor Allem Noth, daß das Ministerium volksthümliche Schritte thue, daß ein vertrauensvolles, biederes Manifest gegeben, daß der Reichstag immerdar in seiner Würde und Macht erhalten werde. Das hoffen, das begehren wir! Tyrol. Innsbruck. Einem Privatschreiben zu Folge, das der «Tiroler Bote« aus Kremsicr erhalten hat, stünde bei der künftigen Conslituirung Oesterreichs die Eintheilung Tirols in 4 Kreise in Aussicht: l Oberr und Unterinnthal; 2. Botzen lind Pusterthal; 3. Vorarlberg und 4. Wälschtirol. Jeder Kreis be käme seine eigene Kreisregierung und als parlamentarische Vertretung eine Kreisccmgrcgation nach dcm Muster der Lombardie. An tie Spitze der Landesver, Wallung träte ein verantwortlicher Provinzial - Minister (man nennt die Namen Bissingcn und Toggen-bürg), welcher in wichtigen Angelegenheiten die Kreis, congregation zu einer vereinten Provinzial > Congre. gation einzuberufen berechtigt ware. Die untere po, lit'sche Verwaltung, so weit sie nicht in den Wirkungskreis der Gemeinden fällt, würde von erponir-ten Kreiscommissären besorgt. Im justiziellen ^effort würde eine entsprechende Anzahl Tribunale erster Instanz constituirt mit zwei Appellationsgerichten, einem deutschen und einem italienischen — Auf diese Weise wäre der bittere Zank und Hader mit Walsch-tirol und der jüngere Zwiespalt mit Vorarlberg allerdings aus die kürzeste Weise abgethan. Kriegsschauplatz aus Nugarn. Der „Oesterr. Correspondent" vom 3l. Deccm. ber meldet von der ungarischen Gränze: Ueber dic Vorgänge in Prcßburg vor der Besetzung dieser Stadt durch die k. k. Truppen bekömmt man jetzt manches interessante Detail zu hören. Prcßburg soll Ursprung, lich bestimmt gewesen seyn, das Vorrücken dlr kaiserlichen Armee an dem linken Donauuscr aufzuhal ten, und die letztere zum Uebcrsetzcn der Donau so wie zum Vordringen auf dem rechten Uscr der Do. nau bis Pesth zu veranlassen. Man hatte magyari scherseils anfänglich den Plan, in y.aab den ersten Hauptschlag abzuwarten, und dann, wenn sich dieses nicht halten ließe, die bei Pesth concentrirtc öster.-reichische Armee von allen Seiten einzuschließen, um sie zu „vernichten." Das siegreiche Treffen des Generals Siinonich bei Tyrnau und die hierauf folgende Einnahme dieses Orts vereitelte diese Absicht, und ungeachtet Preßburg von guten Schanzen umgeben war, die nach der Aussage von Reisenden beinahe überall die Höhe von dritthalb bis drei und die Breite von einer bis zwei Klaftern erreichten, fand es die magyarische Armee doch für räthlich, sich wei ter hinab zu ziehen. Sie soll aus 30.000 Mann bestanden haben, und wie Preßburger Ankömmlinge uns allen Ernstes versichern, soll das 24 Stunden vor der Einnahme Preßburgs erfolgte Uebergehen von 60 Husaren zur kaiserlichen Armee nicht wenig dazu beigetragen haben, das ganze übrige Corps zum Rückzüge zu veranlassen. Fremde Hilfe hatte inzwischen Preßburg beinahe keine, und wenn ja ein Nicht-magyar sich in die Fahnen der ungarischen Insurrec. tion einreihen ließ, so wurde dieß der ganzen Ein. wohnerschaft mit Nachdruck behufs ihrer Ausmunte. rung bekannt gegeben. So wurde z. B. eine Abtheilung steyrischer Schützen, die den Magyaren im October zu Hilfe kamen, unter dem lebhaftesten Zurufe der Einwohnerschaft in der ganzen Stadt herumgeführt; ein einzelner UHIane (wahrscheinlich ein Verabschiedeter) nach der Versicherung des Erzählenden ein Pole/ wurde nut Musik und Fackeln mehrmals in den be deutendsten Straßen der Stadt herumgeführt, und dann förmlich zur Schau ausgestellt. Kossuth's Anhang hielt die Einwohnerschaft unter dem span, nenden Drucke des fürchterlichsten Terrorismus, und auch jetzt noch scbließt die Bürgerschaft ihre Freude an den sie befreienden Ereignissen in der Brust ein, weil sie sich nicht getraut, ihre Abneigung gcgcn „Ludwig aus dcm Hause Kossuth" laut aus. zusprechen. Man versichert auf das Bestimmteste, d.,ß das reguläre magyarische Militär zum Uebertrilte zur kaiserlichen Armee fest entschlossen sey. Das übrige Auf-gebot befindet sich, was Verpflegung und Adjusti-rung betrifft, im elendesten Zustande. Raab. (Aus einem Briefe.) Ohne Schwert, streich zogen Fürst Windi schgr ätz und der Ban von (Zroatien hier ein. Raab war herrlich verschanzt, ist ohnedieß einer der festesten Puncte von der Lci.-tha bis Ofen, war mit Kanonen bespickt und von 27,000 Mann besitzt und dennoch rannten die Hel den davon; ja, seit Wieselburg scheint selbst ihre Ar» tillerie nicht mehr Stich halten zu wollen. Das 2. Armeccorps sollte auf der Straße von Hochstraß einen Scheinangriff machen, während de» Ban mit dem l. Corps die Stadt umgehen, und sofort nehmen sollte Bruder! was eiue Truppe durch angestrengten Marsch, durch Entbehrung und Selbstverläugnung leisten kann, das ist geschehe,'. Der Nachtmarsch des Banus, in aller stille und Vorsicht, über Flüsse, von denen die Brücken abgebrannt waren, über Eisstrecken, über schmale Däm. me mit Artillerie und Reiterei, durch beinahe 24 Stunden zu Pferde: es gehörte seine Energie, seine stete Gegenwart und die Begeisterung der Truppen für ihn dazu; es mußte unser braver Zeisberg dabei seyn, daß wir dieß alles, unter tausend Hinder nissen, leisten konnten. Nachdem wir endlich früh 8 Uhr vor den Vcrschanzungen standen in der Ueber zeugung, es komme zu einem Ehrentag, nachdem der Ban, unter Jauchzen und Jubeln der Truppen, die Fronten abgeritten hatte, meldeten unsere Patrons len: die Schanzen stünden leer! Die tapfern Ver thcidiger wann abermals alle davon. Das »Prager Abend-Blatt" vom 30. Dcccm-ber berichtet: Die Ungarn sind an allen Puncten zurü'ckgccrängt, in Preßburg, der alten Krönungs. stadt der Magyaren, stehen schon die Regimenter des österreichischen Heeres. Die Darstellung der österreichischen Bulletins ist aus Übersichtlichkeit wenig berechnet, weßhalb es nicht überflüssig seyn wird, hicr die Operationen und die bisherigen Erfolge des kaiserlichen Heeres im Zusammenhange anzugeben. Es lassen sich im Westen und Norden Ungarns vier verschiedene Kriegs - Schauplätze unterscheiden. Auf dem rechten Ufer der Donau dringt das Gros des Heeres, unter Wi n dischgrätz undIella' t von Mitgefühl von ihren Niederlagen lesen; denn schmerzlich ist nun ein Mal jeder Untergang, und zumal eines tapferen Volkes, llder es darf nicht anders scyn —so erfordert es einmal das Interesse Europa's. Auf den Ruinen dcs feudalen Magyareil'Staates muß das neue Oesterreich sich auserbauen! — Siel»elümrgelt. Olmütz, 24. D,c. Die Regierung scheint sich sehr ernstlich mir den Angelegenheiten Siebenbürgens ;u befassen. Noch in den letzten Tage» der Anwesen» heil der Minister habcn dieselben, wie man aus zu-vcrlässiger Quelle erfährt, sehr »richtige Entschließungen der Bestätigung Sr M, unterlegt. Dcr Ministe-rialrath, Baron Geringer, ist zum außerordentlichen kaiserlichen Kommissär ernannt, und auch der F. M L. Baron Puchner ist mit besondern Vollmachten betraut werde». Insbesondere soll der letztere den be. stimmten Austrag erhalten haben, das siebenvürgi' sche Gubernium, welches sich mit der magyarischen Partei sehr comprormtirt hat, gänzlich auszulösen, und alle Beamten, welche sich der Widerstandspartci K5 angeschlossen haben, zu entlassen. Cine früher dem Grase» Mi to ertheilte k. Vollmacl t ist widerrufen worden. Diese Maßregeln können mir von günstiger Wirkung für die Pacification dieses von Parteien und Nationalitäten zerrissenen Landes sey». Baron G e-ringer ist ein Mann von bedeutenden Fähigkeiten, kennt das Land genau, und hat bei Gelegenheit sei. ncr Mission in den Orient große Klugheit und Energie erprobt. Die wichtigste aller Entscheidungen ist aber die den Sacdsin bewilligte unmittelbare Unterordnung unter die (Zentrallegierung in Wien. M ä h r e n. Olmütz, 27. December. Gestern ist der russische Großfürst Konstantin hier angekommen. Heute zeigte sicl) der Kaiser mit dem russischen Prinzen auf der öffentlichen Promenade, Eine klösterliche Deputation der russinischcn Basiliancr - Mönche ist hier beim Kaiser , jedoch meist nur in klösterlichen Angelegenheiten. Es ist dieß der einzige Orden, den die griechische Kirche kennt. Die 5!s»vvnn«!<:l lipu Vereine blühen immer frischer; auch in Ungarisch - Hradisch entstand ein solcher durch die Bemühungen des mährischen Ab-geordneten P r a z a k. Italic n Das „monarchisch . constitutionelle Oesterreich" vom 2. Jänner schreibt: Die Stimmen, welche sich gegen die Italicner erheben, werden von Tag zu Tag lauter. Die Lombarden wollen Amnestie, allein ihre Begriffe von einem solchen Gnadenacte der verletzten Majestät streifen an's Absurde und stehen im diametralen Gegensatze zu den Ansichten, welche der politisch Gebildete hierüber in sich trägt. Lauge Zeit hindurch war von einer Entschädigung der zu Mai' land garnisonirendcn Truppen die Rede, allein in neuerer Zeit sicl der ganze Plan wieder in den Brun-nen der Vergangenheit. Die Amncsticgell'iste dcr Italiener offenbaren sich durch neuerliche Einfälle von schweizerischen Freischärlcrn, und durch die in Chia, venna losgebrochene Schilderhebung, deren Tendenz im Ncpublikamslnus oder besser in der Anarchie wurzelt. Amnestie der Italiener! Thörichtes Ansinnen! Gerade so, wie wenn man den Ungarn jetzt Amnestie angedeihen lassen wollte. Die Italiener mit ihrer Dolchnatur, die Italiener mit ihrer von Goethe ge-lobhudeltet, Licbenswlirdigklit, welche sich in Katzen-sreundlichkeit manifcstirt, diese Italiener, denen es um nichts anders zu thun ist, als um eine ord-nungslose Freiheit, wollen Amnestie? Wir können l>m so weniger den Italienern hold seyn, wcil sie nicht die geringste Spur von Trauer über den Thlonentsatzungsschritt Ferdinand's, nicht das stillste Zeichen von Freude über die in Franz Io. sepl) l. in's Leben getretenen jugendsrisclien Hoff-nungen auf Ordnung, Freiheit und Gesetzlichkeit an den Tag legten. Eine solche Nation verdient keine Gnade, ihre Anstrcbungen, ihre Ansichten, ihr übel wollendes, ausrührcrifches Benehmen; ihr ewiges Sltmcn auf Hochverrath, ihre Gleißncrci gegenüber den Nachbarstämmen verdammen sie, bevor noch w" , die durch sie Gekränkten und Bevorthcil-ten, das „l)n,,,,,.;,,,,.« ^r ^ aussprcchcn. DcrUebrr-muth emes Volkes, das der Regierung feine Blüthe, sen, Alles zu da,ike>, hat, und sicl) im schwärzesten Undanke grgcn si, «„sieht, muß gestraft werden; der Unschuldige büßt häusig mit, allein ein einziger Gerechter vermag den Gang der Ereignisse nicbt zu hemmen; lhn nn.ß sm, Bewußtseyn lohnen: die Martyrcrkrone muß ihm Muth einstoßen. Königreich beider Sieilien. Das ««ilx-n. <>0"«>. .!<,„., .,„<, ^<.j,^'.' ,„^^ aus Gaeta vom >l. December: Gestern um !) Uhr Abends verfügten sich der König von Neapel, die Königin, die Prinzen und die Prinzessincn „ach dem Pallaste, um Abschied von dem heiligen Vatcr zu nehmen. Die königliche Familie unterhielt sich ungc, fahr eine halbe Stunde in Gesprächen mit Seinrr Heiligkeit, zog sich, nach dem Fußkusse, alsdann nut lhrem Gefolge zurück, und diesen Morgen, um halb 9 Uhr, bestieg sie d.ls Dampsboot .Tancredi." um nach Ncapcl zurückzukehren. Ungefähr gegen die Mittagsstunde machte Se. Heiligkeit, der Papst, in Be-gleitung Sr. Eminenz des Cardinals Antonelli, der Prälaten und anderer angesehenen Personen seines Gefolges einen Epaziergang zu Fuße, um von den llnhöhen die prächtige Aussicht zu genießen, die der pitoreske Felsen, auf dem die alte Festung erbauet ist, dein ?luge darbietet. Nach einen, von dem sawn sten Wetter begünstigten andcrthalbstündigen Spazicr-gange besichtigte der heilige Vater die Festung, die von dem tapfern Gouverneur, dem Brigadier Groß, in einem so guten Zustande gehalten wird. Als der Papst in den Pallast zurückgekehrt war, wurde ihm von dem französischen Botschafter, dem Herzoge d'Harcourt, der Generalstab dcs sranzö fischen Kriegödampischisses vorgestellt, der die (Zhre hatte, zum Fußkussc zugelassen zu werden. Den l3. December, Da Se. Heiligkeit, der Papst, beschlossen hatte, gegen die Mittagsstunde einen Brslich aus die fremden und einheimischen Damps-!chiffe, die aus der hiesigen Rhede vor Anker liegen, zu machen, so verließ er mit seinem zahlreichen Gefolge zu Fuße den Pallast, und bestieg, im Hafen angekommen, das unter dem Befehle des Cavalirre Marselli stehende Dampfboot „Roberto." Das diplo. malische Corps schiffte sich auf einem andern Dampf- boote cin. Zuerst wurde die französische Dampffregalte „Vau- ban," dann die spanische Dampscorvltte ,>L»pantc-« und zuletzt die neapolitanische Dampffregatte »Ro-bcrto" besucht. Bei der Vorübcrfahrt des Dampsbootcs, auf welchem sich der heilige Vater befand, stiegen alle Matrosen auf die Masttörbe der Schisse hinauf, und begrüßten ihn mit Freudengeschrci, das sich mit dem Donner der Geschütze der Dampfschiffe und der Batterien der Festung vermischte. Um 2 Uhr Nachmittags kehrten Ee. Heiligkeit nach dem Pallastc wieder zurück. Neapel, 14. December. Drei Couriere langten im Lause dieser Woche aus St Petersburg an, nnd einer derselben war Ucberbringcr eiins eigenhändigen Briefes dcs Kaisers von Rußland an den Kö' in'g von Neapel. Der Kaiser geht darin auch in nädcre Details, betreffend die brittisch - französische Interven tion, den Rechten eines freien Herrschers gcgenübcr, ein, und bemerkt, daß nur die Entfernung und die Unmöglichkeit, physische Hilfe zu leisten, ihn abhielten, entschiedener über diesen Gegenstand zu spicchcn. Seinen Gesandten in Paris und London habe cl übrigens Bcschl ertheilt, ganz energisch gcgcn die Fortdauer solcher Interventionen zu remonsturen und besonders seine Indignation über das Verfahren der beiden Admiräle, welche dem königl, General in d^r Ausführung seiner militärischen Dispositionen hln-dernd in den Weg getreten siyen, auszusprechen. Palermo, l 5. December. (Telegraphische Depesche.) Beim Anbruche des Tages ist die ganze neapolitanische Garde vom Port Nasto mit Waffrn und Bagage dcscrlirt. Sie nahm ihre Richtung nach Palti. Die sicilianischcn Angelegenheiten gehen ihrer end lichen Lösung entgegen. Neapel ist genöthigt, dieselben um so jchnelltr zu beendigen, als cs seine ganze Macht gegen den Kirchenstaat in Bcwcgung sitzen wivd. Viele Forts aus Sicilien werden von den Neapolitanern demolirt, besonders jene, die, im Besitze der Siciliancr, den Schissen an der Küste Schade» zufügen könnten. General Antonini ist zum Ge ncral Inspector der sicilianischen Armee ernannt worden Ulld hat bereits eine Rundreise auf der Insel un ternommen, um die Küsten zu untersuchen und die zur Vertheidigung gegen den Feind geeigneten Puncte zu befestigen. Deutsch land Dcr „Oeslerr, Correspondent« vom 3l. ^eccmber berichtet: Es wird uns von Fra nkfurt aus nach- stehender Entwurf in Betreff dcs Reichsoberhauptes mitgetheilt, welcher von den zu den Centren der Nationalversammlung gehörigen Hauptsractionen dcr an-tiministcriellen Coalition ausgestellt worden ist und der viele Chancen der Annahme hat, Art. l. §. I. Die Würde dcs Reichsoberhanpts wird einem deutschen Fürsten auf vier Jahre übertragen, durch die Wahl der regierenden Fürsten des deutschen Reichs. §. 2 Dcr Gewählte führt den Titel „deutscher Reichs Verweser.« § 3. Die Wahl geschieht durch ein Collegium von Wahlfürsten alle vier Jahre am l, October zu Frankfurt a. M., zum eisten Mal aber am 15, Februar 1849. § 4. Deutschland wird zu diesem Zweck in sieben Wahlkreise eingetheilt, welche jed.r durch einen Wahlsürstcn bei der Wahl vertreten lind: I) Oesterreich mit 2 Stimmen, 2- Pieußen mit 2 Stimmen, 3) Baicrn mit l Stimme, 4) Sachsen und die thüringischtN Staaten mit l Stimme, 5, Hannover und die norddeutschen Staaten mit l Stimme, 6) Württemberg und Baden mit l Stimme, 7) beide Hessin, Luxemburg, Nassiiu und die 4 freien Städte mit l Stim. me. Zusammen 9 Stimmen. §>. 5. ?,ür jeden der 4 letzten Kreise wird die Uebertragung der Wahlsiimme auf den angesehensten Fürsten durch einen besondern Staatsocltrag geregelt, §. 6, Mit der vollzogenen Wahl sind die Verrichtungen des Wahlsürstcncolle.-giums beendet §. 7, Die erste Wahl dcs deutschen Rl'ichsvllwesers am 15. Febr. »849 wird durch die verfassunggebende Reichsvcrsammlung bestätigt. § 8. Der .'!,cichsverwrser bezieht eine Civilliste, welche der erste ordentliche Rcichstag aus die ersten 4 Jahre bis 3'. Dec. »852 festsetzt. Art. 2. Dcr Reichsvcrwc-sez ist unverletzlich und unverantwortlich (lc. nach dem Vorschlag der Subcvmmission dcs Vcrsassungs-ausschussis). Großbritannien und Irland. London, 23, December. Der „Standard" be. richtet: »W'r vernehmen, daß der Kaiser von Nußland sich förmlich geweigert hat, die Königin von Spanien, Isabella II., anzuerkennen. Der spanische Gesandte sür St. Petersburg habe weder bei dem Czaar, noch bei dem Minister N e sse l rode eine Audienz erhalten können. In Folge dessen schickte er sich an, unverwrilt snne Pässe zu verlangen.« Der neapolitanische Correspondent der „Times" erzählt, daß König Ferdinand ein eigsiihändiges Schrei-bcn vom Kaiser von Rußland erhalten, worm derselbe erkläre, daß nur die Entfernung ihl, verhindert habe, dem Könige gegen die rebellischen Sicilianer beizustchen. Uebrigens solle der Kaiser seine Repräsentanten zu London und Paris angewiesen hab?», ener-gisch gegen die Fortdauer der französisch-englischen Intervention zu protcstiren und seinen Unwillen über das Benehmen dcr beiden Admirale, welche die militärischen Oper.ttionen des königlichen Generals gehindert , zu erkennen zu geben. Nichtsdestoweniger sey nicht zu e,warten, daß die russische Diplomatie s.cliv hier einschreite, indem sie wohl sich dloß darauf be-schränken werde, eine Vermittelung zu verfolgen. Die sicilianische Frage sey noch »icht weiter vorgerückt und Alles beim Alten. (Siehe den heutigen Artikel: „Kö. nigrcich bciter Sicilien.") Vomanij'ches Reich. Salonich, l 5. December. Vorgestern ge. gen 2 Uhr Nachmittags brach hier in cinem Wirthshause (Itan) Feuer aus, welches bei starkem Nordwinde und äußerst elenden Löschanstalten, bei dein Mangel an Wasscrbrhaltnisscn und jeder zweckmäßigen Leitung einen großen und gerade beträchtlichen Theil des Bazars verzehrte. Eist nach 7 Uhr Abends konnte man mit großer Mühe Meister des Feuers werden. ^ Das Empörendste bei diesen Anlässcn bleibt cs immer, daß selbst Bedienstete der Localbe, Horde mit den hatt bedrängten Hausngenthl'i'mern um die Hilfsleistung, die sie ihnen angedeihen lassen sollen, markten, und sich vorausbezahlen lassen. Verleger: Ign. Al. H l e i n,n a y r. — Verantwortlicher Redacteur: Leopold Kordesch. D a n k sa ft u n ^ Laib ach. Am 28. December »848 hat in der hiesigen Kleinkinder. Bewahranstalt die Betheilung der ärmeren Kinder mit jenen Winter-Kleidungsstücken Statt gefunden, die zu diescm Behufe von Wohlthätern gespendet wurden. Im Namen der Kleinen und ihrer Aeltem bringt die Anstalt hiemit dcn großmüthigen Gebein, besonders dem loblichen Haw delsstande von Laibach, den innigsten Dank dar. Verzeichniß der hier Verstorbenen. Den 29. Dec. 18^. Dem Herrn David We>n.r, k. k. Poll. Official,», sein K>nd Victor, a!c 2 Jahre, in der Krakau-Vorstadt Nr. », am chronischen Was> serkopf. — A»na Haberle, pens ZahIamtSdienersmitwe, alt ?I Jahre, m der E^catt 9»'r. l<»2. ai> Alters-schwäche. Den 30. Den, ^.rrn Paul Franlovilsch, »1ädti . schen ^>ch«!rh,lts>vach W.'chtmelster, sein Kmd Pauline, alt 36 Stunden, in d«r Siaot Nr. 176, an Schwache. D.n 3l, Dem Herrn I.'cob S'tter, Sattler^ «„elfter, s.»n Kind Johann, alt 5! Monat«-, >n ter Ka-puciner Vorstadt Nr. «3, an Fraisen. — Dem Georq Thcmaschilich, Taglöhner, sein Well? Helena, alt 39 I'hrr, ,n der Sc Peters - Voi stadr Nr. 22, am gailruch'tyol ösen Fl.bcr. — Gei traud Zehorin, Ma^d. alt 20 Jahr,, »m C>r>I Epilal Nr. >, am Typhus. Drn l.Ianne, 1849. ^ercrand Funl, Inwohner-?, witwe, alt 83 Jahre, u, der Scadt Nr. 25?, an Altersschwäche. — Dem Herrn Vl»ce,^ Neichinanu, bürc,l, Schoeiderniezster, sein Kind Icsepha. alc U Monare, in der Stadt N . 152, an der hänn^e» Bräune. Frau Josephs E^aer, pens. k. k. Nechnl!n^§ralh5n',tn der Kao»clner - Vor,ladt Nr. 9, am serösen Schlagsiusi. — Ma^da',!>a Tertxlk, In, wohnersivitwe, a!t 76 Iat)le, in der s^adt Nr. ltt«, an der LuogenlähmnnH. ^ D^II 2. Ioiept) Hchaaer, Htiasllüg, alt 2l) I , am Castellder^e Nr. 57. am Zehifteber. __ Dem H.rin Paul Frankovlisch, städtische!» Sicherheitswach'Wacht-,nei,1er, seine Gattin llntoma, alt 30 Jahre, in der Stadt Nr. ,^6, an der Luttröhrenschwindsucht. — Dem Lorenz Marnschilsch. ^nckersabuks . Arbeiter, ,,ine ^altln Theresia, all ^8 Jahre, >n der Polana« Vorstadt Nr. 37, an der Lungeülahinuna,. Den 3. Dem Herrn Micha.l Hrroy, acadeim-schen N?aler uno Hausbesitzer, si>>n Knd Mart,n, alt 7 Wochen, m der Polana-Vornadc Nr. W, an Fraisen. — Michael Rab,da, Flelschhauer, alt 34 Jahre, ,„ ter St. Peters, Vorstadt Nr. 35, an der jungenslicht, — Dem '^artholomaug Hie», Holjflihrmann und Hausbesitzer, sex» Kind ?lnlon, all » Stunde, ln der Polana - Vorstadt Nr. IU, an Schwache. Den H. Dem Lülenz Guaitz, Privatschr„ber, seine Eatlln Maria, alc 57 Jahre, ,n der Karlstädter.Vorstadt Nr. 8, an der ^unqensiicht — "Mch^el Lousche, Tü'chlergeseUe, alt 5^ Jahre, ,il, Cloil - «^pltal N,. l, an der Wassersucht. A l> m e l k u n g. Im Monaie D.cember »8^8 sind 45 Personen gestorben Im k. k. Mllilär - Spi I a l, De» l. Jänner. Anco» Ilir^lilsch, Gemeiner des Pri"4 H^he^lohe In'. Reg. Nr. »7, all '^ I „hie, an der ?lb^ehru»g. Den 2. Franz Sautl'che^, Gem,l»er des E>^ heizoc, ^ndwicz I»f. Ne^,. Nr. 8, alt 2-i Jahre, a» d«r Lungen « uno Gedärmschwindsucht. DlN 3. Jakob Bokau, Gememer des Pri»: Hohenlohe Ii'f. Reg. Nr. ,7, alt '^3 Jahre, üm Tyvhus. _______________________________________________________________________^__________________________. j 3. 2W8. (2) Das Eisengußwerk zu Waldensteiu IN Unter tarnten empfiehlt sich zu Aufträgen in Gußgegenständen jeder Art, unter Zusiche-rung billigster und bester Bedienung, und verbindet damit die Anzeige, daß zur Erleichterung des Geschäftes Herr I. N Müh leisen in Laibach zur Annahme der Bestellungen ermächtigt ist, und derselbe auch ?en Versandt von Modellen vermitteln, so wie jede Auskunft nach Verlangen ertheilen wird. Waldenstein, im November ^48. U a ch st e h e n d e wünschen zum neuen Jahre 18^9 allen ihren hochverehrten Gönnern und Freunden Glück und Segen von Gott dem Geber alles Guten, und haben sich durch Lösuna der Neujahrs - Billeten für die Armen von allem sonst üblichen Ueu.jal)rswünsch en losgesagt. Anmerkun«, ^,e m,t Sternch.", '^.'«chüece', b-iblN sich dll'ch .'lbmihm, blonderer E,lasikarren ancl) vo-, den O,nckwl,n,chen ^u Geburts- «üb Namensfesteu fm- das Jahr >«4tt I^esaa.1 s ^ o r t s e 0 n n q. ) Herr L, P^gatfthniq, BezulSchirma, und G.duits Helfer »» Kropp. » Guberinal - Sekretär Naab, sammt Familie. » Wi!h. banger, Postllüp^clor l» Carl^b„d. » Dr. Steiger. * . Lu?w,a, Pavesch. t. k. Cineralrath >n ^iest, sammt Famille. Frau Therese Obresa , Postineisters ^ Witwe. Herr Fran; t^bresa. " Joseph Seemann, Ha»del^,nar.n. ^ ,) M'chael Aastellz, Stilpior " Car! Prettne, , Äpoth.ier. Frau Mathlide Pretrner, dessen shatm,. Herr Rechnl>ngs-O?si^al Franz Donnol^, s. Frau. * » Iosel'h In> mann, sammt Gemahlin, >" ,) Hmamlel Matauschek, k. k. Bejlik«t0lN!Nissäi, sammt Gattin. * " /-»elnllch Edler v, G"!ic;y und Gemahl»».. >> Andreas Zhuk, Orts-Cnrat. * » Phlllpp Flelheir o. Rehbach, k. k. Rttt.neister, sammr Gemahlin. » " Joseph Koß, k. k. Kreisivundarzt, s. ^am»I»e. /il'ir Srerhan Mnra^l, ve»s. V^walcer der D, R !2>. Commends in Neustadtl. ' „ Fr,.d!,ch Helmann. 4 Anton Herrmann, sammi Familie. ," Naiinunv Iabo""l,g o. Alcensels, s. Fan.il'e, Siahlgewerk ^n Nellmarttl. « l)l- Ullep'tsch. Fran Marie UUcD'tsch. ^ Heri !)<-. Malh.aS Burger, Hof- n. Oerlchl-aooocat. > " Joseph Schneller, t k. ^eiukscomnnssär zu Cgq, samml Fanulie. * Frau ^ul.e Edle v. Schn'i'.q. Herr Feldmarschall^ieut.na.>c F>-a^ Edl. o.SchnIj.g, oon der osterr Donan > ?l>me,-. " Michael Wolf, Scadtpsarrtzechanl ,n Gott chee. " Martin Stubh, Co.'peracor. " P^t. Kr.stosi^h, Cooperator. " Anion Wonzha, Cooperaror. " Andrea» Mostar, Pfarre in M'tlerdorf be> Gottschee. " Ancon Finz, Cooperatol-. " Slgmuud Schneldel'. Heir Fia»^ Per'o^Iia, sammc ^rou. " Slinon Merlack, jubll. k. k. Bandirections.' Nechnllü^ssllhier, sammt Familie, » Franz Merlack, Pract,kanl be, der k. k. Staats« bilchhcUtuna. " MatbiaS Blasi> Joseph Plein'cis! Frau Ernestlüe Pleiweiß, d.lsen Gattin. " Elisal'elh Schrey, k. k. Gub .Z.cl-et Witwe. Herr Dr. Müllner, k. k. Districts Physi e> zil Wlppach. Frau Clocilde Milllner, dessen Gattin, sannlN Kindern, ^ Herr Prosessor Mat!)i,s Leben. (F ortsehul!^ folgt.) Z. 23» l. (il) In dcr Buchhandlung v >.' n Mgnaz Kleijiiii«iyr, i*. JLerelier mid .5. I«ioii4im ist KU h^den'. Neueste r auf das Jahr 18W < ü l Advocate«, Amtsvorsteher, Insti ziare, Beamte, Kaufleute, Fcbrikanten und alle andern Geschäftsmänner. 5tt. Jahrgang. 4. 2?'/ü Bogen, im Uinschlaq steif gebunden, 48 k. tzonv. Münze. Außer dem Il2 Seien staken, auf qnt qeleim. tem Echieilp ipitl gedruckten Eln sch r e ib t a l en» der, in wclchem i/dcr T.i^ mit cioem binl^n^lichen R.nline zum (3!nsä)leibr!l der ^iiul'dmen und Ausgaben, oder zur Vormerkung vo:> Taqsatzl, n. gen ein^eiheill ist, enilialt der deurige Jahrgang, dessen ^nhal! duichqelxnds ve,de>>elt, g^sichiet und und deiichiia.', zwrcki aeoidüet und inn mehiere Bogen vernndll wuide, aUes disseni^e. was sül ^vdclM'Nn Znteiesse ^ewähien dü'rne. Ü-,ler den ncu hiilzu^ekl.'lnmenen ^egslistä,l0en dlirnen die Tabellen zu>- Auffiiouilg cli'ec' dlstiminic^ Wocheniaqs, Tar-risse üde> Nil- u,d Posl,Uo>,5-Tr, ^t^.ldci Uld Brief' poilo; au5Illl)!l!cke Aügabe der Stationen, iKutsel-!'.U!,gei> Uüd F>,!rp!eise ler samm:lchen östtlscichlsch-deu sct'en ^iicildalincn u eil.'u „ q des c lek l r om a q neli-schen Telegraphen dle Ausmeiksunleii besondeik, auf sich ziel'en. Zugleich sind die snnmilicken Do» cumenle, die Thronentsagung und Thronannahln».' ^,hrcr ka,,c»l. Majest.itcn detlesscnd, drigesüql. .^ ^ii, vollständige I n l) >, l 1 ist sowohl am Schlüsse deo Kalende,s, wie auch auf der Rückseue, des Umschlages angegeben Nachricht an das geehrte Publikum. Als Prämie echä'll jeorr Abnehmer dieses Lldvocatentalenders unentgeltlich das so inleressame !!^l»^^K!N.^l ^!.^^^ WWMM über die Ereignisse ^u Wien vom 6. October bis I. November 1848. gr. 8. Graz. 46 Seiten. Gesalzt.