Wt.278. Dienstag, 6. December 1898. Jahrgang 117. Vmbacher ^ Zeitung. ^^7 '" b!s zu 4 Zeile» 25 lr,, glützere per Zelle e sr,; be! öfteren Wicbell)°Iun«en per Zelle H lr. D!e «Laib. Ztg» erscheint täglich, mit Ausnahme der Tonn» und Feiertage, Die Vlbmlnlftratlon befindet stch Tonareslplatz Älr, 2, die «ebaetlon Äarmherzlnergasse Nr, l5. Eprechslunben der «edactioii von 8 b!» li Uhr vor« mittag«. Unfranlierte Briefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. ?Üe!gH k- und k. Apostolische Majestät geruhten ^rejh^ das nachstehende Allerhöchste Befehls- ^ " zu erlassen: ^ Anlass der fünfzigsten Wiederkehr jenes Mi!^ welchem Ich den Oberbefehl über Meine >R ^ übernommen habe, finde Ich Mich be-? "lind sl ^"^ Negilnenter, deren Oberst-Inhaber Ich ^biln, ^ fünfzig Jahren bin, die Inhaberin/^ Medaille zu stiften. Wn ^ ^^^'be Ich diese Medaille: Un ° Iufanterie-Ncginiente Nr. 1, i» H,i ^'^' Tiroler Jäger-Regimentern, l n,,^" Dragoner-Regimentern Kaifer Franz . Vt?'^ Husaren-Regimente Nr. 1 und Hs ^ "en Uhlanen-Negimcntern Nr. 4 und Kaiser ^,/3 Medaille wird bei den mit derselben ve-3^"tte 7"^^ au der Negimentsfahne, bei den "e»H ' Kavallerie-Regimentern an einer silbernen ^ ^N?^ anzubringen sein. ° d^Mreibung der Inhaber-Iubiläums-Medaille ^ch^^u-Trompete ist in der Beilage enthalten, ik! ,Den l^"de Ich anzuordnen: !ü schell ^^«-Trompeten, welche im Frieden bei tj ^Gelegenheiten und im Kriege ausnahmslos It^'l K?? ^ uchmen sein werden, sind von den "l". wi. "^^ui die gleichen Ehrenbezeigungen zu k Decmi!?^ Negimcntsfahne (Standarte), ^eter s. ? Ehren-Trompete ausgerückteRegimeuts-? c,^ 2>'!,,?" Paraden am Empfangs-, beziehungs-^,ttste,,Nlerungs-Flügel — in der Colonne bei ^'"^»ts.?"lung — einen Schritt auswärts des ^"<5cNpn """en einzutheilen, welcher sich in H"s ^ "' den bezeichneten Flügeln einen Schritt ^ ^^r Flügelcharge des ersten Gliedes auf- ^l>«tb^^"des haben Sie im Verordnungsblatte zu ^>'Wf,^ ^^ "vch in Kenntnis, dass alle durch ^Meri, ,."3 der Iuhaber-Iubiläums-Medaillen sowie, ^eilier I^M-Trompeten erwachsenden Auslagen ^ie,^ ^"vatcasse gedeckt werden. "'U 30. November 1898. ^2». Franz Joseph m. p. ""nen Reichs-Kriegsminister. > Beschreibung "^ der z^ die" """"Medaille und der Ehren-Grompete. ^^f^Ducaten schwere ovale goldene Medaille h»flestät" Avers das Nelief-Brustporträt Seiner « d's,7llerhüchstdieselben in der Inhabers-»li^l.. .^' ?"'^ ""ter die Inschrift «Franz ^ z^r'° das Schild des Allerhöchsten Wappens ^ 3 ^ilie^^seite enthält die Widmung: «Der Iu-M>ler ^"saulerie-Negiinente Nr. 1 (1., 2., 3., ^ ^ai,^^^' Negimente; Dragoller - Regimentc ^>te w7 ?"gl)ner-3tegimente Nr. 11; Husaren-V^'Ne ^ ./; Uhlanen-Negimentc Nr. 4; Uhlanen-?'^3i.^" I°sef 11-) 1U48 bis 1898. (beim ^ ^'e H'^nte Nr. 11: «1843 bis 1898.). . lf^'"ug ist nlngeben von einem Lorbccr-^^ie ^ ^»zweige. V^an d. llen '""'deu mittels eines goldenen ^ ^ens!" zu einer Schleife geformten Franz . 3d)eis^"ude befestigt und an den Fahnen, be-^üi^lr si. """pete», angebracht. ^ 'st'u "ne Ehren-Trompete, welche in 6 ge-V^oldet,, ""e aufsteckbare ^-Schnecke besitzt, ist , ^,^oldstntt ^'^^"zieruugen und mit einem be-cd? Vi dW^hange versehen. ft?e ^?'ll' wird mittels der Bandschleife an V^d u^"""eren Troinpetenröhre derart befestigt, ^ d^"° Medaille einen Theil des Trompeten- Die Trompete wird an einer fchwarz-goldenen, in zwei Quasten endenden Schnur getragen. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst die nachfolgenden Allerhöchsten Handschreiben zu erlassen: Lieber Herr Vetter General der Cavallerie Erzherzog Josef! Die in fo hohem Maße verdienstvolle militärische Thätigkeit, welcher Euer Liebden mit stets gleicher Sorgfalt sich hingeben, lässt Mich nun, bei Vollendung Ihres fünfzigsten effective» Dienstjahres, der vielfachen im Kriege und im Frieden hervorragenden Dienste Euer Liebden umsomehr dankbarst gedenken, als Sie jetzt auch schon durch 30 Jahre die Stelle des Ober-commandanten Meiner ungarischen Landwehr bekleiden. In den Mich erfreuenden Fortfchritten, welche Meine ungarische Landwehr in allen Zweigen auf-zuwcifeu hat und deren triegsmäßige Ausbildung Ich alljährlich wahrzunehmen die Gelegenheit finde, erkenne Ich mit hoher Befriedigung den Einfluss Ihrer Thätigkeit und Fürsorge, für welche Ich Euer Liebden aus vollem Herzen danke. Es ist Mein inniger Wunsch, Euer Liebden noch durch lange Zeit in voller Kraft zum Wohle Meiner ungarischen Landwehr in so segensreicher Weise wirken zu sehen. Wien am 1. December 1898. ' Franz Joseph m. p. Lieber Herr Vetter General der Cavallerie Erz« herzog Josef! Ich verleihe Euer Licbden das Militär-Verdienst-kreuz in Brillanten. Wien am 30. November 1898. Franz Joseph m. p. Lieber Herr Vetter Feldzeugmeister Erzherzog Rainer! Ich verleihe Euer Liebden das Militär-Verdienstkreuz in Brillanten. Wien am 30. November 1898. Franz Joseph m. p. Lieber Herr Vetter Feldzeugmeister Erzherzog Friedrich! Ich verleihe Euer Liebden das Militär-Verdienstkreuz in Brillanten. Wien am 30. November 1898. Franz Joseph m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst zn verleihen: das Militar - Verdienstkreuz: Seiner k. und t. Hoheit dem Herrn Feldmarschall-Lieutenant Erzherzog Franz Ferdinand, zur Disposition des Allerhöchsten Oberbefehles; Seiner k. und k. Hoheit dem Herrn Feldmarschall. Lieutenant Erzherzog Eugen, Commandanten der '25. Iilfantcrie-Truppendivision; Seiner t. und k. Hoheit dem Herrn Generalmajor Erzherzog Otto, Commandanten der 10. Cavallerie- brigade; Seiner k. und k. Hoheit dem Herrn Generalmajor Erzherzog Leopold Salvator, Commandanten der 72. Infanteriebrigade, und Seiner k. nnd t. Hoheit dem Herrn Obersten Erzherzog Ferdinand, des 4. Regiments der Tiroler Kaiscrjäger; zu ernennen: Seine königliche Hoheit den Prinzen Albrecht vonWürttemberg, Obersten des Dragonerregiments Kaiser Ferdinand Nr. 4, zum Oberst-Inhaber des Infanterieregiments Nr. 73, und Seine k. und k. Hoheit den Herrn Erzherzog Franz Ferdinand zum Oberst-Inhaber des Corpsartillerie-Regiments Nr. 6. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben die nachstehenden Allerhöchsten Handschreiben allcrgnädigst zu erlassen geruht: Lieber Graf Thun! Ich habe die zu Meiner Kenntnis gebrachten loyalen Kundgebungen der beiden Häuser des Neichsrathes mit freudiger Genugthuung entgegengenommen und beauftrage Sie, Meine aus Anlafs dieser Huldigung an die Präsidenten beider Häuser gerichteten und im Anschlüsse mitfolgenden Handschreiben denselben zu übermitteln. Schönbrunn, 1. December 1698. Franz Joseph m. p. Thun m. p. Lieber Fürst Windisch.Grätz! Die Mir vom Herrenhause des Reichsrathes in der außerordentlichen Sitzung vom 25. November l. I. aus Anlass der fünfzigsten Wiederkehr des Tages Meines Regierungsantrittes dargebrachte Huldigung hat Mich mit freudiger Genugthuung erfüllt. Ich spreche dem Hcrrenhause hiefür Meinen wärmsten Dank aus. Schöubrunn, l. December 1898. Franz Joseph m. p. Lieber Dr. von Fuchs! Die Mir vom Av-gcordnctenhause des Neichsrathes in der außerordentlichen Sitzung vom 25. November l. I. aus Anlass der fünfzigsten Wiederkehr des Tages Meines Re« gieruugsantrittcs dargebrachte Huldigung hat Mich mit freudiger Genugthuung erfüllt. Ich spreche dem Abgeordnetenhause hiefür Meinen wärmsten Dank aus. Schönvrunn, 1. December 1698. Franz Joseph m. p. Nichtamtlicher Theil. Nach dem Iubiläumsfeste. Die Festklänge sind verrauscht, doch unauslösch' lich wird die Erinnerung an die herrlichen Gedenktage fortleben. Erhebenden Ausdruck findet die Feier in der Presse, die in begeisterten Worten die Weihe der Festtage und ihre Bedeutung schildert. So schreibt die «Wiener Abendpost, unter anderm: Kein Oesterreicher wird den vorgestrigen Tag vergessen. Wer ihn erlebt hat, wird dies als eine Gunst des Schicksals, als ein Datum der eigenen Persönlichkeit empfinden. Nicht allzu oft wird dem einzelnen das Glück des Moments zutheil, da die Lebenswellc höher flutet und der Puls des Daseins stärker schlägt. Seltener noch, aber auch köstlicher sind diese Augenblicke gesteigerter Daseinskraft und Lebensfülle in der Geschichte der Völker. Wir Oesterreicher haben einen solchen am 2. d. M. erlebt. Und kein Oesterreicher wird ihn vergessen. Der größten einer hat das tiefe Wort gesagt: Was den Dichter macht, das sei ein volles, ganz von einer Empfindung volles Herz. Dann waren die Oesterreicher am 2. d. M. ein Volt von Poeten, und von ihrem Kaiser haben sie die Dichterweihe empfangen. Von emer Empfindung war das Herz Oesterreichs erfüllt und ausgefüllt. Der ewige Jungbrunnen der Volks-feele hatte sich aufgethan, und alle feine wunderbaren Fluten strömten zusammen zu einem Meere liebender Begeisterung. Aus Millionen Herzen und von Millionen Lippen rauschte ein Freudenlied zum Himmel auf. Es war ein Volk von Brüdern, das seinem Vater ein halbhundertjähriges Treugelöbnis erneute. Ueber Länder und Oceane, über deu ganzen Erdball hin tönte die mächtige Brandung, uud freudiger Wiederhall antwortete ihr aus der Ferne. Fürsten und Völker der Fremde habm am 2. d. M. unserem Kaiser in herzlicher und erhebender Einmüthigteit ge« huldigt. Die öffentliche Meinung des Auslandes hat durch ihre berufenen Wortführer ihm, dem ersten und ältesten Schutzherrn des europäischen Friedens, den reichen Zoll dankbaren, ehrsurchtsvollen Bewundern« Laibacher Zeitung Nr. 276._________________________________________2254_______________^ 6. December^^ dargebracht. Das verbündete deutsche Reich hat unseren Ehrentag wie ein eigenes Dank- nnd Gedenkfest mitgefeiert. So ist überall, wo Menschenherzen schlagen, der 2. December als Fest der Völker empfunden worden. Ein Gottesfriede lag über dem erinnerungsreichen Tage. Politische Uebersicht. Laibach, 5. December. Am 3. d. M. nachmittags fand im Minister-Präsidium unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Grafen Thun ein längerer Ministerrath statt. Das Präsidium des Abgeordnetenhauses hat die aus den Abtheilungen bisher gewählten Mitglieder des Missbilligungs-Ausschusses für Dienstag den 6. d. M. um 10 Uhr vormittags zur constituierendcn Sitzung eingeladen. Außerdem hat das Präsidium veranlasst, dass die Obmänner der Abtheilungen 3 und 7 diese Abtheilungen ebenfalls für den genannten Tag um halb 10 Uhr eiuberufen, damit die noch ausstehenden Wahlen je eines Mitgliedes aus diesen beiden Abtheilungen vorgenommen werden können und sohin der Ausschuss dann sofort in seine Berathung eingehen kann. Das Präsidium hofft demnach, dass der Ausschuss bereits in der Dienstag-Sitzung seinen Bericht zu erstatten in der Lage ist und die Angelegenheit im Plenum des Hauses verhandelt werden kann. Im u n g a r i s ch e n A b g e o r d n e t e n h a u s e begründete vorgestern Abg. Kossuth seine Interpellation, betreffend die Antwort des Ministerpräsidenten Grafen Thun auf die Interpellationen der Abgeordneten Ritter von Iaworski und Dr. Engl bezüglich Ausweisung gewisser österreichischer Uuterthanen slavischer Nationalität, und fragte, ob diese Antwort mit vorhergegangener Zustimmung des Ministers des Aeußeru Grafen Goluchowski erfolgte und ob die ungarische Regierung nicht eine Gefahr für die Eiuigkeit des Dreibund-Verhältnisses in jener Drohung erblicke, welche Graf Thun trotz des Versprechens der deutschen Regierung, die Beschwerden zu beseitigen, gegen diese gebrauchte. Der Interpellant betonte den großen Wert des Dreibundes für Ungarn, welcher den Frieden sichere und insbesondere mit Rücksicht auf die russischfranzösische Allianz nothwendig ist. Ungarn müsse protestieren, dass aus selbstsüchtigen innerpolitischen Motiven eventuell die guten Beziehungen der Monarchie zu Deutschland gefährdet werden. Der spanische Mi nist er rath beschäftigte sich am 3. d. M> mit den carlistischen Agitationen, doch beobachten die Minister über die diesbezüglichen Beschlüsse Zurückhaltung. «Daily Telegraph» meldet aus Washington: Präsident Mac Kin ley versicherte, er werde in der Botschaft an den Congress die Nothwendigkeit betonen, dass die Regierung der Vereinigten Staaten als Durchführerin der im Besitze der alten «Seccanal-Gesellschaft» befiudlichen Concession zum Baue des Nicaragua-Canals Anstalten treffe. Nach einer Meldung aus Ain-Sefra kam es an der marokkanischen Grenze zwischen den feindlichen Stämmen der Beni-Gujes und Beni-Dzids zu einem Kampfe, bei welchem der letztere Stamm vollständig vernichtet wnrde. Dreihundert Personen wurden gelobtet, die Frauen uud Greise wurden niedergemacht, während die Mädchen uud Kinder in die Gefangenschaft geführt wurden. Tagesneuigleiten. Das Allerhöchste Regierungsjulnläum 3r< Majestät des Kaisers. Fortgesetzt laufen Meldungen vom In- und Aus-lande über die feierliche Begehnng des Iuvilänmstages unter der Theilnahme der Spitzen der Behörden und der gesa «unten Bevölkerung ein. Ein Bericht über den Verlauf des Festmahles der in Wien verbliebenen Mitglieder der Rechten besagt: Alle Clubs der Majorität waren zahlreich vertreten. Ritter von Iaworski brachte einen begeistert aufgenommenen Toast auf Se. Majestät den Kaiser aus, dem alle Herzen seiner Völker in uncrmesslicher Liebe ent« gegenschlaa.cn, dem ein langer, lichter Lebensabend be-schieden fein möge. Es sprachen noch eine Reihe von Abgeordneten auf die Zusammengehörigkeit aller in der Rechten vertretenen Verbände und Nationalitäten. Ällc Redner drückten den festen Entschlnss aller Parteien der Rechten aus, die vollste Solidarität in der Fcsthaltnng gemeinsamer Principien auch künftighin zu documentieren. Schließlich führte Ritter von Iaworsli aus, dass auf der gegenseitigen Liebe und dem Zusammenhalten der Nationen die Zukunft beruhe. Der Verwaltungsrath der Kaiser-Ferdinanos'Nord-bahn hielt unter dem Vorsitze des Präsidenten Markgrafen Pallavicini anlässlich des Negierungsjnbilänms Sr. Majestät desKaisers eine außerordentliche Sitzung ab, in welcher der Vorsitzende insbesondere der Entwickelung des Eisenbahnnetzes und speciell der Kaiser Ferdinands» Nordbahn gedachte, welche mit der Negierungszeit Seiner Majestät des Kaisers zusammenfalle. Der Präsident drückte den ehrfurchtsvollen Dank für die gnädige Fürsorge Sr. Majestät des Kaisers ans und schloss mit einem tiefgefühlten Wunsche auf Seiner Majestät des Kaisers Wohl. Am 3. d. M. fand in feierlicher Weise die con« stituierende Sitznng des Comites für wohlthätige Stiftungen statt, welche Baronin Hirsch anlässlich des Regiernngs-Iubilamns Sr. Majestät des Kaisers mit 1^ Mil-lionen Gulden dotiert hat. Die Stiftnng bezweckt die Unterstützung von Gewerbetreibenden uud Handwerkern, Anlässlich des Negicrungs-Inbilaums Sr. Majestät des Kaisers machte der Fabriksbcsitzer Tintncr eine Stis-tung von 150.000 fl. Die Interessen sollen alljährlich am 2. December an Arme des fünften Bezirkes vertheilt werden. Se. Majestät der Kaiser hat ernannt: Herzog Albrecht von Württemberg, Obersten des Dragoner-Regiments Nr. 4, zum Oberst-Inhabcr des Infanteric-Rc-gimcnts Nr. 73 (Ergänznngsbezirt Eger) und Erzherzog Franz Ferdinand zum Oberstinhabcr des Corpsartillerie-Regiments Nr. 6 (Kaschau); FML. Prinz Wilhelm von Tchaumburg'Lippe zum Obcrstinhaber des Infanterie-regiments Nr. 40 (Ergänzungsbczirk Nzcszow); FML. Ludwig Schwitzer von Baycrsheim, Corpscommandanten in Tcmesvar, zum Obcrstinhabcr des Infanterieregiments Nr. 82 (Ergänzungsbezirk Szckcly^ß. Lettern die Widmnng «Dem Verdienste". ^" " >l d^ tenen Militärverdienstkrenzen ist das weA ^" ^ Brillanten, die rothe Berandnng dnrch Rnvw ^ ^ sämmtlich n ^jour gefasst, die Inschrift aus ^ ^. Rauten gesetzt. Die Decoration rnht -^ 6^,^ B denen Iubilänms-Erinnerungsmedaille —.'" aeha^? dem kaiserlichen Wappen (dem uon ^eise" UH„F und von der Kaiserkrone überragten MersaM) U ten Etui aus rothem (innen weißen) Sammt. - (Die Dreyfus-Affaire.) /.^HF das geheime Actenmaterial enthalte keinerlei 1' > ^ Documents der Name Dreyfus komme in ' ^ Actenstücke vor; es scheine jedoch aus den ^ he« hervorzugehen, dass ein französischer 5Mtt H^ Militär-Attachcs mehrerer Mächte Beziehungen u , ^ habe. «Radical, sagt, der Cassationshof lieU ,^ L Roche ein Schreiben mit Beschlag belegen, "" Ms^ bestreitbarer Weife die Intimität der VezichnM ^^1' Eszterhazy und Oberstlieutenant Henry festst^"- ^,F erfährt ans verlässlicher Quelle, dass A" h^! Frcycinct gegenwärtig die Rolle prüfe, wclcye ^ Paty de Clam in den verschiedenen, nut , ^hK Dreyfus in Zufammenhang stehenden » » ^,, spielte. «Rappel» glanbt anzeigen zn lo" ^ du Paty de Clan, demnächst werde gcricht"^ ^ l5 werden. Die «Agence Havas» meldet: ^ Fl^ Saale der Freimaurer-Loge «Grand 5>'""l W ^ abgehaltenen Meeting zn Gnnsten der -^ ^F Processes Dreyfus' und gegen die Vcrfolgnng ^F griffen alle Redner, unter welchen sich ^" ^s^ Paul Neclus, Buisson und Neinach befände", " F gericht all, verlangten dessen Abschaffung « ^ M Picquart Lob, der wohl vcrnrtheilt werde" ^n^ Strafe jedoch nicht abbüßen würde, da seine ^ ^ es auf fich nehmen wollen, diefe Ungerecht ^ hindern. Die Versammlung nahm eine ^°" ^F an, in welcher Picanart Bewunderung "' ^ wird. Die Theilnehmer an dem MeeN"^.^ tausend Personen, begaben sich «Libre Parole», wo sie Rufe: «Es lebe PU^^ brachten. Die Polizei zerstreute die -" ^ü '^ Später kam es zu einigen Gcgeickmdg" ^ Schlägereien zwischen den Anhängern und Picquarts. Local- uud Promuztal-Nachnch^ Die Jubiläumsfeier in Krai"» ^ Aus der reichen Fülle von denk'vnrdlg^^ilä^ Veranstaltungen anlässlich des NcgttlNW ^i"'" Sr. Majestät des Kaisers in Stadt n"0 ^ ^ uns folgende Berichte zn: . M '! F In würdiger Weise wurde die Kal>r, , y. hiesigen k. k. Tabak-Hauptfabrik begangen .^M ^ wnrde ein mit Heiligenbildern und dein „)M ^ schmücktcr Fcldaltar im Fabritshofe aufges""^ M^» Arbeiterinnen mit Blumen und RcisigaMN ^ geschmackvoll zierten. Obwohl den '"^M"^ Arbeiterinnen freigestellt worden war, ber^,^ hi? Feuilleton. Section «Ärain» des deutschen uud österreichischen Alpenvercines. I. Mit dem Vortragsabende am 29. v. M. hat die rührige Section strain» des deutschell und österreichische» Alpenvcreincs deu durch die Ferien- uud Reisezeit uuterbrocheneu Faden ihrer geselligcu Zusammenkünfte iu der glücklichsteu Weise wieder nn« geknüpft. Nach einigen kurzeu Mittheiluugen des Obmannes Herrn Dr. Rudolf Roschnik aus dem Sectionsleben der letzten Monate, insbesondere über die günstige Finanzlage der Section, erhielt Herr Primarius Dr. Emil Bock das Wort zu seinem Vortrage: Wandertage in Sicilicn. I. Taormina, Catania, Syrakus. In ungcmein fesselnder und in schönes Sprachgewand gekleideter, mehrmals mit feinem Humor gewürzter Darstellung schilderte der Vortragende seine diesjährige Reise nach dem trinakrischen Eilande, beschrieb, da uud dort einen Rückblick iu vergaugene graue Tage, eine sagcngeschichtliche oder naturhistorische Erinnerung als daukeuswcrteu Einschlag einspinnend, von den während der Wanderschaft berührten Ortschaften zunächst die classischen Stätten Taormina, Hawuia und S^lus, die örtlichen Schönheiten, Vodenerzeuguisse und geschichtlichen Denkmäler, dic Lebensvcrhältnisse und Sitten der Bewohner, kurz, er entwarf eiu vollständiges und klares Bild der landschaftlichen nnd culturellen Verhältnisse dieses geschichtlich bedeutsamen und reichgescgneten Erdenstückes. Ausgehend vom bekannten Worte Goethes: «Italien ohne Sicilien macht gar kein Bild in der Seele: hier ist der Schlüssel zu allem», betonte Herr Dr. Bock zunächst die Unzulänglichkeit der Reisehandbücher sin das in Rede stehende Gebiet und die Nothwendigkeit sür den wissbegierigen und genussberciten Reisenden, sich selber ans altclasfischen Schriftstellern eine Art geistigen Wegweiser auf mühfamem Wege zu erarbeiten. Nachdem der Vortragende feinen Zuhörern die wechselvolle Geschichte der Insel und die bedeutenderen Völkerschaften, die um dereu Besitz gestritten uud dic Spuren ihres Wandels in diesen Boden eingetreten haben, mit einigen tnrz skizzierenden Sätzen in Cr-iuneruug gerufen hat, erblicken sie, mit ihm über Ancona, Rom, Neapel, Salerno, Neggio di Calabria kommend, im Hauche des jungen Morgens von Palmi, einem paradiesisch gebetteten Städtchen, aus zum ersten male die Iusel der Glücklichen. Eine anregende Fahrt durch die schiffbelebte Meerenge von Messina lässt uns in den Hafen dieser vornehm an dunkelgrünen Hängen hingelagerteu Stadt gleiten. Von da gelangen wir rasch nach Giardini-Taormina. Die Schönheiten der reich bepflanzten Landschaft mit den schön ge« legenen Ortschaften, Schlössern und Burgen übertreffen die kühnsten Erwartungen; zahlreiche ^ d^^l durchfahren werden, eröffnen stets ueue ^el ^ Ausblicke. Ueber ausgettockuete Flussv" ^„, ^ in die berühmteu «Tauromcnischcu P">^, los^,/ bei Giardini dem Eisenbahnzug cm".' > ^ reinliche Treppen von den SitzrcnM .^ ^^ bis zur höchsten Gallerie empor und la ' ^5 ^ heit der zaubervollen Umgebung "'s o" HM Vi des Geistes dringen. Das schnecgek"'^ochb"W Aetna, Taormina mit seiner verfallenenH aB ^, Monte Venere ,nit dein schwalbcnne^.„l l ,,M aus der Geschichte dieses Erdenwmtcls, >' ^^ii0> ^ Pflanzer ihre Ansiedlungen Naxos "N" ^,chi" grüudeten uud in desseu wechselvo^ ^t, der Lebensring des ganzen Eilandes 1^ -jacher Zeituna Nr/278. 2255________________________________________ 6. December 1898. Ach Heimatsortc beizuwohnen, versammelte sich die 2, < Weidete Arbeiterschaft dennoch vollzählig am b°ttesdi s " ^" ^"brik. Um 8 Uhr früh wurde der ^NciZ/ "'" Ieldaltare von einenl hochwürdigen Pater ^alssH? abgehalten und eine Sängerinnenfchar, aus ihres ss, ^Arbeiterinnen bestehend, besorgte unter Leitung tzei^ '"cisters, des emer. Schulleiters Herru Leopold ^eneinV. besang in musterhafter Weise, Nach voll-Ül^, Migen Acte hielt der Herr Inspector Wilhelm iüiey l eine kernige Ansprache an die Versammelten; 5 hie A s ^ Bedeutung des Festtages prics, forderte ^ ^betterschaft auf, diesen Tag in jeder Hinsicht ^llgie 3 ^^^"' Enthusiastische Zivio-Rufe auf die gc-^lch^ ^" des kaiserlichen Jubilars begleiteten den lai'.°" Ansprache, uud die gauze 2000köpfige Arbeiter« ^ N ?^ ^^ Vultshymue an, und mächtig hallte das 'H u?^lled. Nochmals erklang das herrliche Kaiser-^ Lust "^""ls durchbrauste» begeisterte Zivio-Rufe ^biils D ^^ ^"' ^ k- Inspector Herr Möller den, Fruß, einem Manne von seltener "l die 3^' ^"^ Ehrenzeichen für vierzigjährige Dienste ^M ^ ^^^^- Die schöne Feier kann am zu» ^ieichn,. "^ ein herzinniges, aufrichtiges Familienfest ^'" werden. ^let!. die Feier im hiesigen Garnisonsspitale be-^wt"" "^- A"l 2. d. M. vormittags fand nach dem heilig " der St. Peters-Pfarrkirchc die feierliche Be-^sck - ^agisten und der anspruchsberechtigtcn ^ M des Garnisonsspitals, dessen Apotheke und ^netu Abtheilung ^- ^ '"" der Iubiläums-!" ^."?^'"edaille statt. Hiezu war der gesammte Stand R^UMn und Vtailnschaft im Hofe des Garnisons-fit dew ^"'°de ausgerückt. Der Festplatz selbst war ^Alle^ "sse Sr. k. und t. Apostolischen Majestät ^zsh«! ^wuchtigsten Iubelkaisers und Allerhöchsten ^ ^ "^ und mit sonstigen Emblemen geschmackvoll """ü^ ^ decoriert. Vorerst na hin der Spitals-°H vo.?"f He"' Oberstabsarzt Dr. Ritter v. Wagner, Men U" Ansprache, die Decorierung sännntlichcr ^illin ^ ^"^"^ "" ^"sein sämmtlicher Herren die ^iUe ."Mannschaft mit derIubiläunis-Eriuueruugs-^ Hidm "" Anschlüsse an dieselbe mit der Festschrift !^rt,, "3 der Officiere an die Mannschaft durch-?lheilui e. ^"^ dem Fcstactc defilierte die Sauitäts-!°l^,^ -^tr. 8 unter Commando des Herrn Lieuteuants ü^ dorn- ^ ^"" Spitalscommandantcn. Um halb 12 "°bei >,, /t/M ^^,^„ ^^Z Festessen der Mannschaft, 1°'>ish ?^ Herrn Bürgermeisters uud am Gcscllcn-> tzieb"s ' Um 7 Uhr lenchtcten vom Thurme und ?'^ l neuen Knppel der Pfarrkirche große, die M , dezeigcude rothe Lampen, welche die ganze >!^ss "ten. Ain Freitag um 9 Uhr wurde die A ders« "^ voller Assistcuz celcbriert. Am selben ^°'?"clte bei der Frühmesse sich die sämmtliche ^" IM beiden höheren Classen beim Tische des h heil s/pf"tc g"näß dem Wunsche ihres Katecheten ^ch^ """union für den geliebten Landesuater. ^lj^ ""- es zu sehen, wie fromm und andächtig die j>z^° den Leib des Herrn aus der Hand des K lvai, )""' 3- Erker empfieng. Bei der Kaiser-^ »eh«,7 anwesend die Vorsteher der zur Pfarre Sanct «V"'dm Gemeinden St. Veit uud Obcrschischka, ^W. .H^rcn A. Belcc und A. Gall^ fcruer >rie ^ der hiesigell Eisenbahnstation, die k. t. Gen-^g'de^ ^^^e Feuerwehr corporatiu, eine Ab-t.°t>er r, s. hlesigen kathol. Gesellenvereines mit Fahne ^^^''gen Citalnica anch mit Fahne, der Ortsschnl-^ de, V ^uss der gewcrbl. Fortbildllngsschule, die «t^^lksschule sowie der Fortbildungsschule nnter z>!s ^,^ Lehrkörpers und sehr viele fromme Gläubige, ^'ite /s. °"^'ch "ne Bretterwand vom neuen Zubau ^"ise^ Kirche sich als viel zu kleiu erwies. Nach ^ ^chuli' '^ ^"d die Feierlichkeit durch Bethcilung filier ^"d ""t eutfprechelldc» Broschüre» und ^ Eck».n ^^l^chdachten populären Ansprache des , Ul>stz""Ule!ters an die Ingend einen würdevollen i^tt^!^^ wird berichtet: In schlichter, doch er-V Lcllli ^""te»l die Bewohner der ehrwürdigeu i«>w«i,.<.und des freundlichen Laaserthales das ^z? des /läum "ires geliebten Kaisers. Nachdem '»>^ns!«s, Nischen Ereignisses im Kaiscrhanse von ^3'^ '"a ""es allgemeinen Volksfestes, welches t^ite d^b" hätte stattfinden solle.» und zu welchem ^ ein °""tts unter dem Vorsitze des k.k.Bezlrts-^'^t al>. ^'^altiges Programm entworfen worden ""s gesehen werden müssen, lvnrde das Programm "um Punkt reduciert, nämlich die Samm- lung von Spenden zur Errichtung eines Krankenhauses» für die Vewohuer des Gcrichtsbezirkes Laas. Zu diesem! Zwecke wurden bereits namhafte Beträge von den beiden Gemeinden, von den Vorschufscassen uud anderen Genosfen-schaften votiert, sowie^Sammlungen veranstaltet, welche bis jetzt schon einen nennenswerten Betrag ergaben. Am Abend des 1. December legten alle Ortschaften der Gemeinden Laas und Alteumartt Festgewänder an und wurde eine allgemeine Illumination veranstaltet. Hier zeigte es' sich, wie fest eingewurzelt auch in oeu entlegensten Gauen Patriotismus uud Kaisertreue in jedermanns Herzen blühe». Reiche und Arme wetteiferten darin, ihr möglichstes zu thun. Es bot eiue» rührenden Anblick, selbst die kleinsten Fensterchen — kaum groß genug, um dcu Kopf durchstecken zu können — mit unter großem Zeitaufwand selbst gemachten Transparenten geschmückt zu sehen. Laas und Altcnmarkt boten mitunter recht geschmackuolle Dccorationcn nnd prangten im Fahnen-schmucke. Die Feuer auf den verschiedenen Höhen (Schlossberg, Kreuzbcrg :c.) gaben der ganzen Landschaft ein märchenhaft schönes Gepräge. Am 2. December versammelten sich die Honoratioren von Laas und Altenmarkt nach dem feierlichen Gottesdienste, für welche» sich die Pfarrkirche diesmal als fast zu klein erwies, zu einem Festbankett in der Restauration Petsche in Alten-martt, bei welchem die vom t. t. Bezirksrichtcr Navnikar gehaltene patriotische Festrede große Begeisterung unter den Theilnehmern hervorrief, die ein dreimaliges «Zivio» anf den geliebten Monarchen ausbrachten. In würdiger Weise verlies dieses Fest, welches ohne Pomp veranstaltet wurde, aus dcu Augeu aller aber konnte man den in den Herzen tief eingeprägten Wnnsch lesen: Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser noch eine lange Reihe von Jahren! ___________ * Deutsche Mine. Zur Vorfeier des fünfzigjährigen Negierungs-In-biläums Sr. Majestät des Kaisers sind in Wien seiner« zeit zwei patriotische Stücke anfgeführt worden, zuerst Alfred Freiherrn von Äergers Festfpiel «Habsburg», das im deutschen Voltstheater iu Scene gieng, und dann «Der Ruhm Oesterreichs», ein Wcihefestspiel nach dem Spanischen des Caloeron de la Barcie von Richard Kralik, das im Arcadenhofe des Rathhaufes zur Darstellung gelangte. Der Eindruck der Dichtung Bcrgeis, die gleichsam an Grillparzers «Ottokars Glück und Ende» anknüpft, war tiefgehend; auch in Laibach wurde das vou edelstem Patriotismus durchglühte Werk mit Begeisterung aufgenommen nnd es errang einen durchschlagende» Erfolg. Der Aufbau des Stückes ist dramatisch wirkungsvoll, die Sprache rein und edel, in herrlichen, hochpoetischen Gedanken werden die über alle Anfechtungen siegende» Herrschertngcndcn der großen Habsbnrger von Rudolf von Habsburg bis auf Maria Theresia nnd unsern erlauchten Herrscher gefeiert. Den Wirren des Nationalitätenhaders wird der siegreiche Rcichsgedanke in überzeugender Kraft gegenübergestellt, der über alle Heimsuchungen triumphiert. So lässt über das unüberwindliche Pflichtgefühl in einem ergreifenden Wechfelgespräch der Tranmgcstalt Ottokars mit Rndolf von Habsburg, da Ottokar Rudolf den jähen Tod von dessen Lieblingssohne Hartmann kündet, der Dichter den großen Kaiser die bedcutuugsvollen prophetischen Worte sprechen: kNlld wen» das Schicksal kommt, ein dunkler Riese, «Und wird das Herz im Leibe mir zerbrechen, «Wie ich die Krone dir zerbrochen habe, «So wird es etwas in mir finden, das «Es nicht zerbrechen lami: die Pflicht, drum werd ich «Auch mit zerbrochnem Herzen iinnebrochen «Vollbringen, was ich soll und »miss! Was jeht «Mich aufrecht hält in dieser bangen Stunde, «Vererb ich mit der Krone meinen Enkeln. «Und lciner wird je Oestreichs Kaiser sein, «Der dies Gefühl der Pflicht unüberwindlich «Nicht in sich tragt, wie auf dem Kopf die Krone.» Aehnlichcn dnrch die starke Kraft des Gedankens und edle Form der Rede tiefergreifcndcn Stellen begegnen wir in der geistvollen Dichtung gar oft. Wir haben bereits in einer kurzen Besprechung berichtet, welche zündende Wirkung Rudolfs Lobpreisung Oesterreichs und der Ansdruck des festen Glaubens an die Zukunft des Habsbnrgischen Kaiserhauses, «das nie untergehen wird, so lang' die Sterne fest am Himmel stehen», ausübte; ei» Jubel reiner, stürmischer Begeisterung dnrchbraustc minuteulang das Hans. In echter, volksthümlicher, einfacher und darum umsomchr zum Herzen gehender Innigkeit klingt der letzte Act aus, in welchem ein alter Jäger den Regierungslauf und das Lebcnsschicksal des Monarchen in schlichtem, rührendem Volkston erzählt und daran manche beherzigenswerte Lehre knüpft. Jeder Oesterreicher wird von Herzen znstimmcn, wc»n der alte Sepp u. a. vou unserem Kaiser sagt, indem er zur Eintracht mahnt: «Mau muss ein Oesterreicher sein, dann aeyt's! «Schaut uusern Kaiser an, der ist ein solcher, «Wie (Uolt ihn will! Gäb' es iu jedem Volt «Nur eiuc Handvoll solcher Oesterrcicher, «Wie unser Kaiser ist, dann wär's vollbracht! «Trum bitte!, hoher Herr, den liebeu Gott, «Er soll uns solche Ocsterrcicher schickeil.» Mit einem Scgensspruch aus dem Munde Rudolfs von Habsburg uud deu erhabeuen, weihevollen Klängen der Volkshymne schließt das Festspiel. Wie erwähnt, gebürt Herrn Director Schlesinger die vollste Anerkennung für die des bedcutfamen Tages ! Würdige, glanzvolle Ausstattnng nnd Inscenesetzung des Festspieles, das in erhebenden, stimmungsvollen uud ergreifenden Bildern an dem Zufchauer vorbeizieht. Das erste Bild zeigt uns eine wildromantische Aulandfchaft an der Donau mit einem Nixenbrunuen, wozu ein neuer geluugeuer, stimmungsvoller Profpect beschafft worden war! Die malerisch ausgestatteten Nixen-, Strom- und Nebel-geistcr machten i» der Mcmoscheinnacht der Phantasie viel zu schaffe». Anheimelnde Bilder aus dem alten Wiener Bürgerlebett bietet der zweite Auszug; auch hier wirkte das Decorative, die stilvollen Trachten, geschickten Gruppie-rnngeu und das Musikalische, compouiert vom Herrn Kapellmeister Au er, harmonisch zusammen. Das hellste Entzücken und eiuen Sturm von Beifall entfesselte das wuuderschöne Bild «Maria Theresia auf dem Throne». Das letzte Bild, das kaiserliche Iagdschloss zu Mürzsteg, ebenfalls eine neue Decoration, nahm sich anmuthig uud traulich aus. Das fchönc patriotische Festsftiel und die geistvolle, edle Dichtung fanden das liebevollste, hingebungsvollste Eingehen der Darsteller in den Geist uud die Intentionen des Dichters. Besonders erscheint das ausgezeichnete Zu-sammcnspicl rühmenswert, das Ineinandergreifen der einzelnen Mitglieder zu einem harmonische» Ganzen. Eine hervorragende Leistung bot Herr W ahle als Rudolf von habsbnrg. Der begabte Künstler, der mit aller Liebe und sicherem Vcrstüudnis in die darzustellenden Gestalten dringt, schuf eine ebenso fesselnde wie würdige Gestalt des Ahnherrn der Habsburger. Herr Wähle hatte sich eine historisch glaubwürdige Maske zurccht gelegt, sein angenehmes Organ berührte durchaus sympathisch; wirkungsvoll steigerte er i» schönem Pathos die Rede und wirkte in Miene, Geste nnd Haltuug glaubhaft. Der Künstler wurde durch wiederholten, rauschenden Beifall ausgezeichuet. Vortrefflich in Maske und Ton, von fast unheimlich-düsterem Eindrucke war Herr Iansen als Ottokars Er-schcinuug. Die bedeutende, schwierige, allegorische, schemenhafte Gestalt der Auhexe sprach und charakterisierte Frau Schle singer mit klarem künstlerischem Verständnis und durchgeistigter Rede. Fräulein Alten Hof er sah als Meerweib verführerisch aus uud gestaltete ihre Rolle recht nixenhaft«liebenswürdig. Sehr wirkungsvoll, mit edlem Gefühlsausdruckc sprach Herr Walter den Lichtenstein. Fräulein Hell gab ein lebensvolles, munteres Wieuermädchen sehr natürlich, Herr Rudolf einen jugeudfrischen Waidmann, Herr Schwabl fand für den ehrsamen Wiener Bürger den richtigen gemüthlichen Ton, Herr Stieb er spielte den Hubertus waidmännisch-herzlich und Herr Leutner zeigte als Lucifer recht hübsche Begabung. Iu kerniger, ehrlich empfundener Rede und mit warmem Gefühle brachte Herr Mahr als alter Jäger die Er-zähluug vom Wirken und Leben unseres Kaisers vor. Als Spielleiter der Vorstellung gebürt Herrn Mahr außerdem uoch besondere Anerkennuug. Sehr frisch spielten Frl. Ingcr und Herr Göttler ihre kleinere Rollen. Hervorgehoben sind auch die unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Auer von der Musikkapelle des 27. Infanterieregiments trefflich ausgeführte Ouvertüre zu Athalia von Mendelssohn und mehrere historische Märsche, die mit frischem Schwung gespielt wurden. Deu großen Erfolg der ersten Vorstellung haben wir bereits geschildert; auch die gestrige zweite Aufführung, die mit Ausuahme der Logen, bei freiem Eintritte stattfand, erfrente sich ähnlicher begeisterter Anfnahme. Das Erträgnis des Logcneintrittes war den» Iosephinnm gewidmet, und brachte dem humanitären Institut ein beträchtliches Sümmchcu zu. »s. — (Fe st licheVeran staltung vonUnter-officieren.) Am 3. d. M. abends fand zur Feier des Allerhöchsten Negierungs-Iubiläums Seiner Majestät deS Kaisers im Glassalon des Casino eine gesellige Zusammenkunst der Feldwebel nnd Gleichgestellten der Laibacher Garnison nebst deren Familien statt. Hiezu waren auch ehemalige Unterofficiere, nunmehrige Staatsbeamte und Staatsdiener, erschienen, wie überhaupt sämmtliche Truppen und Anstalten der Garnison sehr zahlreich vertreten waren. Die Decoration des Glassalons bot einen feierlichen Anblick; vor der reich dccorierten Musiktribüne, auf welcher ein Theil der Musik des Infanterieregiments Nr, 27 heitere Weisen vortrug, war die Kaiserbüste, umgeben von einem Kiosk exotischer Pflanzen, aufgestellt, wogegen der Salon ringsum mit den verschiedensten Wappenschildern und Fahnen anf das Geschmackvollste geschmückt war. Nach gegenseitiger Begrüßung und Vorstellung der einzelnen Gäste eröffnete das Festcomitc-Mitglied Nechnnngs-Unterofficier I. Classe Johann Größl der Sanitäts-Abtheilung Nr. 8 mit dem schwungvollen Vortrage feiner Festschrift den Festabend, wobei ein dreifaches begeistertes Hoch auf Seine Majestät den Allerhöchsten Kriegsherrn ausgebracht, während die gleichzeitig angestimmte Volkshymne von allen Anwesenden stehend angehört wurde. Hierauf fand die Vertheilung der gedruckten, hübsch ausgestatteten Festschrist an sämmtliche Anwesenden und eme geMge Unterhaltung bis zur vor« Laibacker Neituna Nr. 278. 2256 6. December Is^. gerückten Nachtstunde, während welcher so mancher alte Kriegskamerad sein Scherslcin zur allgemeinen Unter« Haltung reichlich beitrug, statt. Dieser Festabend muss bei all seinem feierlich ernsten Charakter als vollkommen ge« lungen bezeichnet werden, und gebürt dem Obmanne des Festcomitös, Feldwebel Hermann Wagner des Infanterie-Regiments Nr. 27, dem Fcstcomiti-Mitgliede Nechnungs-Unterofficicr Johann Gröhl der Sanitäts-Abtheilnng Nr. 8 sowie den einzelnen Comit^mitgliedcrn, wie nicht minder der braven und wackeren Negimentsmusik, welche die ein« zelnen zwölf Programmnummern mit seltener Exactheit vortrug, die wärmste Anerkennung. — (Die k. k. gewerblichen Fachschulen) feierten am 2. December ein zweifaches Fest, das fünfzigjährige Regierungs-Iubilänm Sr. Majestät des Kaisers und das zehnjährige Fest ihres Bestandes. Der Abend des 3. December versammelte den gcsammtcn Lehrkörper beider Fachschulen zu einem solennen Festessen, bei welchem der Director Gelegenheit nahm, die Bedeutung des Tages im allgemeinen als auch für die beiden Fachschulen im besonderen llarzulegen. Die Anszeichnnng des Directors mit dem Ritterkreuze des Franz Josef-Ordens wirkte mit zur Erhöhung der Festesstimmnng. — (Privilcgiums - Erthe ilung.) Das k. k. Handelsministerium hat dem Besitzer Herrn Anton Inidersic in Illyrisch-Feistritz auf einen Viencnstock mit nach Art einer Nürnberger Schere constrniertcn Seitenwänden ein ausschließendes Privilegium ertheilt. —o. — (Entscheidung in Straßen Polizei-Angelegen hciten.) Ueber eine diesbezügliche Beschwerde hat der k. k. Verwaltungsgcrichtshof entschieden, dass strahenvolizeil iche Verfügungen in Absicht auf die Erhaltung des öffentlichen Verkehres anf einer Wegfläche nur auf den bestehenden factischen Verkchrs-zustand, nicht aber auf rechtliche Verhältnisse gestützt werden können. o. — (Wohlt hätigkcits - Concert.) Unter dieser Spihmarke haben wir in der vergangenen Woche berichtet, dass ein Concert zum Besten des hiesigen Elisabeth'Kindcrfpitals unter gefälliger Mitwirkuug der Hof- und Ministerialraths-Gattin Frau Karolinc Mataja, ihrer Schwester und des Violinvirtuosen Herrn v. Betty am Freitag, den 16. d. M., stattfinden wird. Das Programm wird demnächst bekanntgegeben werden. Den Verkauf der Sitzplätze — Cercle 2 fl., I. Platz 1 fl. 50 kr., II. Platz 1 si., Stehplatz 50 kr., Stndentcnkarten 30 kr. — hat Herr Otto Fischer, Musikalienhandlung, Musi« lalienleihanstalt nnd Concertagentur, Tonhalle, Congrcss-platz, bereitwilligst übernommen. — (Vercinsa uflöfnng.) Der erste Laibacher Kranken- und Unterstützungsverein hirlt vorgestern nnter Vorsitz seines Obmannes Herrn k. k. Negierungsrathes i. N. Dr. Keesbacher eine außerordentliche Generalversammlung, in welcher mit Rücksicht darauf, dass bei der geringen Anzahl der Mitglieder (43) eine ersprießliche Thätigkeit nicht anzuhoffen ist, die Auflösung des Vereines beschlossen wurde. Das Vereinsvermögcn, welches etwa 5500 st. beträgt, soll nach Tilgung der Schulden zu gleichen Theilen nntcr die Mitglieder vertheilt werden. Den Functionären des Vereines Herrn Dr. Friedrich Kecsbacher (Obmann), Dr. Adolf Schaffer (Se-crctär) und Anton Klein (Cafsier) wurde für ihre langjährige aufopferungsvolle Thätigkeit der Dank der Gc-neralverfammlnng ausgesprochen. — (Urania-Vorträge.) Heute abends nm 8 Uhr findet, wie bekannt, der in großem Maßstab angelegte Ansstattungsvortrag «Frithjuf Nanscus Nord-polexpedition 18i)3 bis 1896» in der Tonhalle statt, auf welchen wir unfcre Leser ganz besonders aufmerksam machen wollen. — (Beim Poller schießen vernn glückt.) Während des Pöllerschießens in Nadomlje, Bezirk Stein, am 2. d. M. hatte der 23 Jahre alte Aesitzerssohn Johann Omejec in Radomlje einen eben abgeschossenen, noch heißen Püller wieder mit Pulver gefüllt, welches sich infolgedessen entzündete. Die ganze Ladung flog dem Omcjec ins Gesicht nnd musste der Genannte wogen der an beiden Augen erlittenen Verletzungen ins Krankenhaus nach Laibach überführt werden. —i'. * (Aus dem Pol iz ei r a p po r t e.) Vom 30. November auf den 1. December wnrdcn fünf Ver-haftnngcn vorgenommen, und zwar zwei wegen Vacierens, eine wegen Reversion, eine wegen Ausweis- und Unter-standslosigkeit und eine wegen Trnnkenhcit. — Vom 1. auf den 2. d. M. wnrdcn sechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar vier wegen Excesses, eine wegen Vacierens und eine infolge stcckbrieflichcr Verfolgung. — Vom 2. anf den 3. d. M. wurden 25 Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwölf wegen Trnnkcnheit, acht wegen Excesses und nächtlicher Ruhestörung, drei wegen Uebertretung nach § 5 des Vagabnndengesctzes und zwei wegen Vacicrcns. — Vom 3. anf den 4. d. M. wurden ficben Verhaftungen vorgenommen, nnd zwar drei wegen Vacierens, drei wegen Excesses und eine wegen Äettelns —r. — (Richtigstellung.) In der gestern veröffentlichten Localnotiz «Verbesserte Festrede» hat sich ein smnstörenoer Fehler durch Hinweglassen eines Wortes eingeschlichen; es soll nämlich in der 32. Zeile dieser Notiz richtig heißen: «Nnn, wir können die Herren vom «Slovensti Narod» darüber beruhigen,» u. s. w. — (Deutsche Vühuc.) Infolge einer Reiseindisposition des Herrn Roche" wird morgen statt der Operette «Der Obersteiger» Heubergers gegeben. Es ist dies die achte und unwiderruflich letzte Aufführung iu der Saifon, eine Wiederholung findet absolut nicht statt. — Freitag wird zur Gedenkfeier für Ludwig Anzcngrnber dessen Volksstnck «Stahl und Stein» aufgeführt. Merarisches. Der Kuustuerlag von Walter Möschke (Möschke H Schlicphak) in Leipzig, Crusiusstrahe 8, ucr-osseutlichte vor kurzem einen circa 300 verschiedene Mappen enthaltenden reich illustrierten Malvorlagen-Katalog. Derselbe enthält Vorlagen für alle Arten der Malerei sowie zum Brennen, Schnitzen :c. ein ausführliches Verzeichnis einfchlägiger Literatur uud dürfte an Reichhaltigkeit auf zutreffcudem Gebiete von keinem anderen Kataloge übcrtroffen werden. Alle Freunde der Liebhabcrkunst, welche nach geeigneten Snjcts snchen, seien deshalb bei der Wahl ihres Vorlagcnmatcrials daranf hingewiesen. Da die Vorlagen sich auch als Weihnachtsgeschenk vorzüglich eignen, empfehlen wir ferner den Katalog bei der Wahl folchcr zurathc zu ziehe». Derfelbe wird von der Verlags-Buchhandlung bereitwilligst gratis und franco versendet. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die Zeit vom 28. November bis 3. December 1898. Es ist herrschend: die Schweinepest im Vczirlc Gurkfeld in der Gemeinde Orohdolina (2 H-); im Veziite Tschernembl in den Gemeinden Podzemclj (2 h.), Suchor (2 H.); der Mothlanf bei Schweinen im Bezirle Rudolfswert in der Gemeinde Wruhintz. Erloschen: die Schweinepest im Vezirle Gurkfeld in den Gemeinden Gwßdoliua und Laudstmh; der Nothlauf bei Schweinen im Bczirle Gurlfcld iu der Gemeiude St. Cautian. Neueste Nachrichten. Ausgleichsauoschuss. (vrlginal'Telegramm.) Wien, 5. December. Der Ausglcichsausschuss nahm unverändert Art. 9 des Zoll- und Handclsbi'mdnisses, betreffend die Eiseu-bahntarife, an und bcgann die Berathung des Art. 10, betreffend das Cousularwcscu, wobei sich eine längere Debatte cntspcmn, wurcm sich zahlreiche Ncouer betheiligten. Nutowski stellte an die Regierung eine Anfrage, ob die Nachricht wahr fei, dass der deutfchc Kaiser während der Anwesenheit in Beirut dem deutschen Honorarconsul, der neben den deutschen die österreichischen Firmen zu vertreten hat, sich strengstens dahin gcäußert habe, dass dies als Pflichtvergesfenheit angesehen werden müsse, dass der deutsche Consul die Vertretung der österreichischen Firmen allsoglcich aufzugeben habe, was sofort geschah. Die Verhandlung wurde abgebrochen. Der Tag der nächsten Sitzung wird auf schriftlichem Wege bekanntgegeben werden. Die Affaire Dreyfus. (Orig!,,al-Te!egrammr.) Paris, 5. December. Angesichts des vom Vertheidiger Picquarts eingebrachten Compctcnzgcsuchcs hat der Dep. Fournier seine Interpellation bis zur Entscheidung aufgeschobeil. Auch Senator Fabra hat seine Interpellation zurückgezogen. Mchrcrc socialistische Deputierte werden in der Kammer den Antrag einbringen, dass man eincu Nccurs gegen Entscheidungen des Kriegsgerichtes ill Friedenszeiten stets vor dem Cassatiunshofc werde einbringen können. Der Cassations-Hof verhörte heute noch den Obersten Picqnart. Paris, 5. December. Der Cafsatiunshuf verhörte heute nach Picquart den General Gallifct. Die Lage auf Kreta. (Origiiinl-Trlcuramm,) Co nsta n ti n o pe l, 5. December. Die. Botschafter der vier Mächte werden der Pforte morgen die Aufhebung der über Kreta verhängten Blockade notificieren. Wieu, 5. Dcccmbcr. (Orig.-Tel.) Die Parlamcuts-krcife erwarten in der morgigen Sitzung dcs Abgeordnetenhauses die Vorlüge des Staatsvorauschlagcs pro 1899. Wien, 6. December. (Orig.-Tel.) Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht ein kaiserliches Handschreiben^ cm den RcichsfinanMl'nistcr von Kalla y, womit demselben das Grohkreuz des Stefans-Ordens verliehen, ^ sowie an Freiherrn von Gautsch, """ Z <>" zum Präsidenten des Curatioriums des il"u,l Kunst und Industrie ernannt wird. ., ,M Wien, 5. December. (Orig,-Tel.) "' AliB Freie Pesse. meldet: In Budapest F ^ ,. ^he verbreitet, der Minister für Kroatien Ioil'p" ^t >" eine bestimmte Erklärung abgegeben, da,» ^ hen der Lage sei, über den 1. Jänner hinaus M, ^ Zustand außerhalb des Gesetzes zu begeben, o,^ ^ Opposition die Indemnität nicht rechtzeitig v ^ Iossipovich genöthigt, für sich alle Conjeqwö zuleiten. . « ZB' Prag, 5. November. (Orig.-Tel.) ^M"g verordneteu-Collcgium verlieh ill seiner heuM ^^e dem Dr. Freiherrn von Nieger die 6"^ j«stiniBs Medaille von Prag. Der Antrag wurde e> , mit Slava-Rufcu angenommen. ^.Z u>^ Budapest, 5. December. (Orig.-Tel.) " Al rische Telegraphen - Correspondenzbureau nm ^ Minister für Kroatien, Iossipowich, ha^ > mission gegebeil. . ^as M Budapest, 5. December. (Orig-Tel. -^ ^ gcorductcnhaus verhandelte die Immunity ^ ^, Abg. Nakovszky. Mehrere Redner spräche" ,,^,B' theils «ontl-n. Abg. Einer schloss sich ?"" «B^ votum an, appellierte jedoch an das 'V""^,,aM^ der wichtigen, der Erledigung harrende» - ^B hciten darüber zur Tagesordnung uberzug")^ . ^ die Fortsetzung der Debatte auf morgen " dic Sitzung geschlossen wurde. >> Dal ^ Stuttgart, 5. December. (Orig.-Tel.) ^si" 5 Uhr nachmittags über das Befinden on ^. ^ Friedrich ausgegebene ärztliche Bulletin «"s^ stand hat sich nicht gebessert; ernste Oefuran" nicht ausgeschlossen. fteute b< Basel, 5. December. (Orig.-Tel.) A« >'? vor dein hiesigen Strafgerichte der P"«^ " M'« bcideu Leiter der Unionbant Uesz und ^'^ ha dcs fortgesetzten Betruges durch Vergehen " ^ P Gesetz betreffs Verkaufes vou Wertpaple«' Effecteubörse beschuldigt werden, ^^die^ , Bcrliu, 5. December. (Orig.-Tel.) ^e ^^n aus Wilna meldet, brach in der Vlocy!« ^F" Warenfabrik Feuer aus. Die aus den Fensteru dcs zweiten Stockes ^ ,^,,, 15 blieben todt, 50 wurden dabei fchw" ^ ^M Nom, 5. December. (Orig.-Tcl,) " ^d ^ enlpfieug heute die Pläsidenteu des ^""^^0"^ Kamnier, welche die in Veantwortuilg oet ,^e beschlosscilcn Adressen überreichten. In ^'"«Wl'g ^, Ansprache dcs Senatspräsidcnten hob oer ^ ^ ^ vor, dass der Senat wirksam an dem " ^5 tion und Italiens, welches ciu überzeug ^ aUc des Friedens und der herzliche» Bez'eh» Völkern ist, theiluehme. _, ^ ^.nat ^ P.r^, 5. December. (Orig.-Tel.) D" f^i< uach läilgerer Debatte mit 129 gege" ^ j» ^ die Dringlichkcit, de.l Antrag Valegro"'.^hof^ rathung zu zicheu, ab, wonach der CM s^H Nccht bclolnmen soll, die Vertagung allci ' ^^^ lichcn Verfolgnngcn, welche die Neviston e " ^ hilldcrn tönutcll, anzuordnen. I" 2"^ .^sp"' erklärte der Antragsteller, der Autrag s.^^,igstc" flails Picquart. Dupuy erinnerte au die ^, V schcillungcu und sagte, der Autrag ^ dB^H-gcnhcitsgesctz zu sein. - Der Senat ""Y''^ 5^ betreffs Ailfhebuug der Oeffentllchlelt ^ tuugcli an. ,) M ,. Madrid, 5. December. (Orlg.-T". ^^ch . «Agenzia Fabra- meldet, wird das ^ Z,eI, mittclbar nach Uuterzcichuuug des ^r r ^„>^ veröffelltlicht werden und Sagasta sodann ^^n>. ,z Ncgentill die Vcrtraucilsfrage unterbrettc^ ^ /^ wahrscheinlich ist, die Königiu-Negent'N "^,e^ weiteren Vertrauens versichern sollte, wu ,^ für den 7. Iänncr einbcrufeil werden. ^B ^B Sofia, 5. Dezembcr. (Orig.-Tel-) "^ F^ Millistcrpräsidcut Stoilow im Mtlon"' .^s lnit, dass der Fürst die Demission des . Haildel und Industrie angenommen ya^ ^ vo ^ Batum, 5. December. (Orig.-Tel.) ^,.« ^c ^ Nacht sticß fünf Mcilcn von Otscha" ^,,, D^ Vatum kommende Dampfer «Peter» aus ^ >o .^ l»l " g^ Ncwyork, 5. Dcccmver. (Orig-^"^ Fe»'" ^ Bradway brach i,l dcr vergangenen ^l'i^ ,M^ das iu drci Stundcu ciueu Schade" ^,n ^, ^ einer Million Dollars anrichtete, ^f^ c»"^ der .Hoinc-Lebensvcrsicherungs-Oesellia)^ ^ modernsten fcucrsichcrcu Bauten, '"" Hälfte zerstört. ^°cher Zeituna Nr 278 2257 ___________________________________6. December 1898. "Ngelommene Fremde. ,, z^ ^ Hotel Stadt Wien. Nempis. Kfm., Linz. — V.Ritter. I^ -^ Pr ^. Slaatsbahnen, Villach. — Fuchs. Privatier, ^lchr «/^lempilM, Adoocat, Krainburg. — Schneider, »O'Iei^' ^ Stierer. Reich. 3leufeld, Ccschla, Land, >>Mler 5 Strabesch s, F,au, Schlesinger, Voder Trostli, d"!t°nt. ^">Itr.; 3iuli. Oeiriuger, Reisende; Kassowitz, z'"—'^."'Geometer: Möhle^ Privatier; Holly, Private, l^'Niw, ^ ^llal, Me.; Stcydler, Reisender; Haurih. ^^°b°,^''°pp. Private. Graz. - Kupchky, Sauer. >! Tre« 7^' ^ Vednat, ttfm.; v. Nicherl, l. u. l. Haupt-z°>Mes!ei 'n "' '' ^eutenant, Trieft. — Dobrovic. Privatier, ^ ^ngei ,""'. ^ Schwilert, l, l. Forstmeister. Wippach. — ^"lüe, ^.'l, u. l, Liculenants, Pettau. — Gori.uv, Privatier, ^c,!, ^"um'schcin. Reisender, Gaya. — Schink,Rcalitäten° ^^uuu, Sagor. — Fürst, Reisender, Nadlersburg. ^ Verstorbene. Autonia Troha, Stadtarme, 75 I., ^,, ^"<^ 7. Marasu.us. °^e Ii ^"cn, ber. Margaretha Kuez, Inwohnerin, 7? I., ^niij ^""smus. ' ^«ri' S. schwach > Nebel j 0-2 Das Tagesmittcl der gestrigen Temperatur 0-6°, um 0 9° über de« Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius OH>i!°Ianuschowsly siittei von Wissehrad. Tchulxachrlcht. Das öffentliche Privatgymuasium in 8 Classen (staatsgiltissc Zeucinisse) des Franz Schulz iu Graz, verbunden mit einer vorzüglichen, vom Oymuasialdirector selbst geleitete!,, im eigenen Hanse befindlichen Pensionsanstalt, bietet nach jeder Richtung alle Vorzüge eines auf pädagogischer Grund-läge stehenden Erziehungs» und Vildungs^ Institutes, dessen Einfluss auf die studierende Jugend nachweislich die besten > Resultate liefert. Prospectc und Jahresberichte franco. (4709») P^^ Zöeilage. Der heutigen «Laibacher Zeitung» ist eine Pränumerations-Einladung auf Das X>X. Jahrhundert in Wort und Bild von Hans Kraemer beigelegt. — Dieses Werl erscheint in Lieferungen k 36 kr., und ist der I. Äand schon, complet gebunden, erschienen. — Abonnements übernimmt die Jg. v. Kleimmyr K Fed. Zamberg in Laibach, und liegt daselbst der I. Vand anf. — Die erste Lieferung wird auf Wunsch zur Ansicht abgegeben. (4765) Das beste und(4087) I3-4 gesundeste Rauchen ist unbedingt das mit ^ „Dflörathon." 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H ^ der A"« "- durch einen Schienen« ^z"l>erlret., ^'"Bahnstation " Verbindung "2en dieses Einfuhrverbotes, ^f^ '" ^l. December 1898 ^" 18«2"'N '«a« dem Reichsgesehe ' »t ü.^h'erse'.,^"' '^. eventuell nach 6 4 s **n* Parkljlh, ker se VfZk°, ?l 10 žlvino zatiesJa tudij KC%»h> da 1' d9-041- daje na znanje ^ na^'etu trSe tu^ v direktnem želez-V°C KrauisUnsporli klalne ž'vine iz \!•* fei We*!? ,ne morejo dopušèati, >• le^isLk,a kIal'"ca ne stoji v V«M lšJna»»i kake železniške "ost e uvozne prepovedi) ki stopi ŽCSo eCembral898 '^'ivi?8^^ Ž?av»em zakonu z dne C . 2äk. s?a'l z dne 29. februarija 'kf . 8C- oß in 36) vt:^eln J JuMia . (la 2a Kranjsko. 06 ö. decembra 1898. Ein« WertüBim-Casse Sr. 4 ist zu verkaufen. Adresse aus Gefälligkeit in der Administration dieser Zeitung. (4769) 3—1 (4725) Firm. 152. Einz. I. 81. Vpis firm. V tusodni trgovski register za po-sanane iirme so se vpisale tvrdke: a) Tomaž Zupan, najemnik žage v Gor. Kolu pri Dvoru. Imetelj je Tornaž Zupan in bode podpi.-aval: «Thomas Supan»; b) Ivan Zavodnik, špecerija, kovaèija in ralin v Grintovcu. Imetelj je Ivan Zavodnik in bode poripisaval: «Ivan Zavodnik»; c) Ignac Orel, krèma in mesarija v Gor. Fužinah. Imefelj je Ignac Orel in bode podpisaval: «Ignac Orel»; d) Josip Oušleršiè, špecerija, me.sarija, prodaja usnja in krèma v Topli-cah. Imelelj je Josip Sušteršiè in bode podpisaval: «Josip Sušteršiè»; e) Štefan Kožar, krèmar in mesar v Crnomlju. ImeteJj je Stefan Kožar in bode podpisaval: «^lefan Kožar»; I f) Fianc Pibernik, prodaja mešanega blaga in zaloga janita v Dol. S Course an der Wiener Börse vom 5. December 1898. ^ ^m Velb Ware Staat»»Znlthen. «»»/»Mnlieitliche Rente i» Noten verz. Mai'Nuvrinbcr . , . 101 »>» wl V> 0 st. lös'50 16s - l860er b°/» „ gauze 500 fl. 1402b 141 2Ü lSSOer b°/„ „ Flinftel 100 st. 159 2l» «0 25 »864er Staatslose . . 100 st. i«4 — l9t» — dto. ,, . . 50 st. 194 - 19H - »D/, Dom.»/» Oesterr. Golbreute. steuerfrei H9 vö 12? lö Kronen Ruin. 10150 101 70 dto, dto, per Ultimo . . 10145 wl «5 »V,°/° ssterr. Intiestltiu»«'«ente für 200 Kronen «um. . . 91 — 91-20 EisenbahN'Staatsschuldv«» schrelbungen. »ltsaoethbali» in G., steuerfrel .,„„.,<„.,. (biv. St), für 100 st, V, 4"/<> ^^ ^ 11» ?° < Franz-Josef-Äayu in Silber .„^.,.„«,,« (biu St.) f. 100 st, Nom, b'/<«/» 12?'10 128^0 Nudolfsbayu 4"/„ in Kronenw. steuerf,(dw. Lt.), sür2UU itr. ^, .^, Nom......... »« —IVU — Vorarlbergbahn 4"/, i. Kruueuw' steuerf., 400 u, 2000 Kr. f. < „ »00 Kr, Nom..... »»2° "0 2° Zu Staatöschuldverschreiliun» gen abnestemp. Elsenb.'Äctien. Vlisabethbahn 200 st. LN, 5>'/."/„ uun 2000 st, ü. W, pr, Slück . 2üöbN25? — dto. Linz-Vudweis L0U st. b. W. dV/Zn........ 2343.',U3V — dto. 2alzb.°T!i, 2UU fl, ö, W, 5"/, «29 25 230'L» Oal,-ttail'«ubw.'«, 200fl. CM. «0 60,211 8« «eld Na« »om Gtaale zur Zahlung übernommene Eise«b.»Pilol.» Obligationen. Llisabettilmli» LN0 >i, 3000 M. 4«/„ nb 10°/„ E. St, . . . 1<4»^11!,w Galizische Karl - Ludwig»Vah», diverse Stücke 4«/<. .... 99 - 9» ?o Vorarlberger Bahn, Em. l884, 4"/<> (diU. St) S,, f. 100 fl. N. W'10 190 - U»a, Goldrente 4"/« p« Eass« 120 ,<> ,20 3«, dto. dlo. per Ultimo .... 120 I" 12>> 3v' btu. Rente In Kroxonivilhr,, 4"/^, steuerfrei für W0Kru,ie,i Nom, 9?'?« 97^0 4"/„ dto, d!o. per Ultimo , . U?'?' «7 9z dto Tt,E,Al,G°!diN0fl,.4>/2"/c. »«'« «««5 dtu, dlo. Silber 1»0 fl,, 4'/,"/« >1 — 1"» l'" bto. PrüM'Unl. il 100 fl, 0, W, lk>8- - 158 70 bto, dto. k bn fl. ö. Nl. In8 —I5«b" Theih.Äeg,'L°le 4°/« 1«0 fl. . 133 — '»9 7b Grundentl.»Gbligationen (für 100 fl. CM.). 4«/, ungarisch« (ION fl, 0. W,) . »5'8« ^6 80 i°/, Iroatische und slavonisch« . —'— — " Andere iissentl. Anlehen. D«nau.Reg.»Lose b"/„. . . . l3"ü>)13l5n dtll. .«Illelhe 187» . . IU7'7U <"" 70 Unlehen der Stadt «örz . . 112- — — Unlehen d. Stadl.em inde Wie» 103 70 I0i?0 Unleuen d. Stadluemeinde Wien (Silber oder Gold) .... ,2y ^5 12? Präinien-Aül, d. Vtadtgm,Wien 174-—! <«/, K»in« Landes^Anlehe« . 98 2^ 99 L» »eld Ware Vsandblies« (für 100 fl,). Vobcr, allg,üst. in50I,v«l.4»/t u,,— 89 — bto. Prnm,'Schlbv, 3°/„, l. Em. li!0 i>0 12 l - dto, dto. 8"/„. Il.ltm. I1?b!>I18 2z N -üsterr, i!n!,bes Hyp,»Anst. 4»/, 88^0 100 «« Oest,-uug, Vanl verl, ^"/<, . . la» 1» 101 1« bto. dto, 50jähr. ,, 4°/„ . . ion iu 101 10 Sparcasse.i.Vst, 3U I, 5>/,°/„vl. iob b0 — - Priorität« ybligallonen (für 100 fl,), FerdiNlMdL Noldblchn Cm, 188« l»0 40 1«l 40 Oesterr, Nurdwestbahn , . . 109 60 110LU 2tllatöl>al!n(!'V„tlssrcs.b0'»p,St. 220— —'— Lüdblch» :«"/n llFrcs, 50" p, St. ,so . 1«,- dtu. ü"/„ll200fl, p, IW fl. ,li5'?5 12!!'75 Ung, galiz, Vahn..... iu^ 3? Wö A> /, Unteilrainer Vahnen . . y« 5» 10a - Kank-Zctien (per Stück). Nnglo-Oest, Vanl 200 fl. ea«/<>«. 164-50 Il>5 — Vllnlverei», Wiener, ION fl. . 2b«- 2«« 50 NMr^Anst^Oest^^UOflS^Oo/o 4L1'— 484 — Crot,-«nst. f, Hm,b, u,G, lUU fl. —'— —'— dto. bto, per UltimoTeptbr. 3U>'50 382- Lreditl'NNl, «lllg, »ug,, 200 fl. . 691 73 »92 75 Depositeiibaüt, «llz,,, 200 fl. . 220 — 222'— Exonipte ^es,, Ndröst,, 500 fl. 740— 742 - Giro u,Lasse»v, Wiener, 200fl. 2«»'- 2«5 s>l» H»,po!I,elb„ Oest,, 200 fl, 2b«/o E. «4 50 85'^> Lüüderbnnl, Ocst., 200 fl. . . 221'Sä 2Ü2-15 vesterr,-»„gar. Banl, «00 fl. . 915 — 919 — Uniunlianl 200 fl..... 295 2K 296'25 «e«thi«banl, «lllg., i«l fl. . i?l— 1?« — Gelb Ware Actien von Zransport« Unternehmungen (per Stück), Nufslg-Tepl, Eisrub, 300 fl, . '""' 1««" Whm. Äturdbnli» 1K0 fl, , . 2,5—üö? - Vüschtiehraber Eis, 5.00 fl, CM, ^s" 1?»" dtu, bto, i!,!,, U) 200 fl, , «öS — «58 — Donau - Dampsschissahrls . Ges., Oesterr,. !>«><> fl, CM, . . 4!>2 — 4»«-- D»x-Äode»l'.n»l'rli,'N,200fI,S. '"^0 71»" fferdi'iand« Nurdb, i»>anfl,LM. sö»)' »54C-Lc»!l!,°C,,er!!u>u, Iassl, -«tisenb.» Gesellschaft 2U0 fl, I, . . 'tt, U) Ü00 fl. S. 2^2-— 2«? - PianDoxer Eiieub, 150 fl. S. . ?6 ü« i»7 — Staalseiseichnl),! 200 fl. S. . 2«: 8 8«g 3-, Sübbahn 2"» fl, S..... «7-7H 68 2.', Südnordd, Verb,-Ä, 200 fl, CM. 207 7d 208 ?d Tra,uwal,-Oes.,Wr,,170fl.0,W. — — -'— dto, Em, 1»«7, 200 fl, . . 548 —5Ü2-Tramway-Ges,, NcucWr,, Pr!o> ritllts-Actie» 100 fl. . . . 118 - 119 — U>!g,°naliz. Eise»l',20!>fl, Silber 213 bl. 21 >--. Uüg-Weslb,(Mab Oraz)200fl.lI. 214 — 21b — Wiener Lacallmhnen'«ct.°Gef. —'— — — Industrie«Zcti,n (per Stück). Vanges., «llg. üst,, ,00 fl. . . Präger Eise» Iiid, Oes, 2NU fl, S67-—»73 — Salgü-Tarj. Sleinludlen Lü fl. ««> -ü<>2 — „Schlüglmühl", Papiers. 200 fl, »ovi'0 !<1<> — „Vteyrer«.", Papiers, u. V..ion-Le!l)a»st.,«N».'"''"' ,,i"^ uo fl......- ' ' ,,n?" ^ . Wr, «llüssescllschait 1<",>^'' Wienerderaer Ziegel Aclien^ Diverse Lose sper Stuck). ,,tt '^ Vudapest «asilica (N°mva»1 ' j«,««"'^ Nrebitlose 100 fl. - - ' ' . «' ,, - Clary Lose 40 fl-EM^-^, !l7>'7,'3l' 4"/„Do»n„'Lampfsch, I«"''" . , ««",«,' Palssy-Luse 4" sl, CM - -^ ,^^ Nolljen Kre»z, Un«, (»e,, »,. »'^ ^! ^ «iudolp!, i/ofc 1" s> - ' ' »i'i^ La,m Lose ^> fl, m,istsch, d, 3>/„ P^^?'"M. ,«^ 7" d, «obeucreditanstalt. l-"« p„. ' bto, dto. II. Vm. 18«s ' ' ,j^ " Laibacher Lose..... Devisen. g««.^ Umsterdam.....' ' i«' !,^!' Teutsche Pläh« . . . » ' !««°. »!'' iioüdui,.....' ' ' <<'''' >" ^aris .......' ^'" tzt. Petersburg . > ' ' Daluten. ,?,, z., Ducalcn......' ' »^^ 2l>'ssrancs Stücke . - - ' ' »s'! ,,t, Deuische ».Vill^lini'luoten - ' ^^ ,,?, 3ta!ie,u!ch!' ^n,lnoten - ' ^ > ^"' tapier Mubel.....' ^.^^^