EINZELPREIS: wochentH« 10 Rpt Samstag-Soniitag 15 Rpl snotliutgtr 6tUttiis Amtliches Organ d e s Steirlschen Heimatbundes Verlaff und SchriftWtunff; Marbure a, d. Drau, Badeasse Nr. 6, Fernru«; 2J5-«7, A Erscheint wöchentlich lechsmal als Mocgenzeitung (mit Ausnahme der Sonn- ^ 23-^, 25^. — Ab 18 Öhr (6 Uhr abends) ist die &hriftleitung nur aut Fernrul Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich ^ 2.10 «nschL ZusteU- Nr. 2MT emicliter. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rückgesandt. — gebühr; bei Lieferung im Streifband zuzüglich Porto; bei Abholen in der ue- B«i Anfragtn Rflckporto beuegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.603. schäftsstelle RM 2.—. — Anzeigen- und Bezugsbestellungcn in der Verwaltung. 9tr. 210 Oltarburo a. 6. Prau, iPlenrtog. 26.31uouff I04i Si. 3aDrgong Brittscb-sini/jet^^ UberfaD auf den Iran Off«n«r Bruch d«r iranischen NautrailtSt — Brutaia VargewaHigung aInes friedlichen Staates OninldllsiiiidStaHiisieiiesVerlim D«r VorwaiMl lUr cton Ob«rlall Stockholm, 25. August. Wie das engllBche Reuter-Biiro amtlich bcl(anntgibt, sind am Montagmorgen britisciM und sowjetische Truppen in Iran eingefallen. Der Moskauer Nachrichtendienst veröffentlicht heute eine Note der Sowjetregierung an die iranische Regierung, ia der darauf hingewiesen wird, daß, da dit Ritficrung des Iran die Forderungen der Sowjetregierung abgelehnt liabe, nunmenr aowietische Truppen in Iran einmaractiierten. Olfichzeitig mit der sowjetischen Note, so berichtet der Moskauer Nachrichtendienst welter, hat)e auch der britische Gesandte in Teheran im Namen der Regierung von Oroßbritannien eine Note überreicht, in der der Beschluß der englischen Regierung mitgeteilt werde, englische Truppen in das Territorium von Iran einrücken zu lassen. Aflanflktrelfer md Atlantikniete ChurcbUlphraften gegen deutsche Tatsachen Unter dem ebenso durchsichtigen wie verlogenen Vorwand, daß sich in Iran mehrere Tausend Deutsche aufhielten und dort nur auf das Kommando warteten, um sich auf die Sowjetunion zu stürze, haben sowohl Churchill als auch Stalin in monatelanger Hetzarbeit diesen Übcrf#ll auf tran vorbereitet. Die Reihe der Verbrechen Churchills, der sich mangels ebener Kraft und eigener Erfolge itfampfnaft um eine Ausweitung seines Krieges und um die Opferung immer neuer Völker für seine Ziele t)emäht, hat sich damit um ein neues erweitert. Der blutgierigen Politik der jüdisch-pluto-kratTsch-bolschewistischen Weltcroberer fällt nun damit nach all den anderen Völkern, die man den egoistisch-imperialistischen Interessen dienstbar zu machen wußte, auch Iran zum Opfer, dessen untadelige Neutralität klar und eindeutig hervortrat. Dieser offene Bruch der Neutralität und die brutale Verletzung der nationalen Souveränität Irans kennzeichnen mit aller Deutlichkeit die wahren Absichten der anglo-sowjetischen Aggressoren. Lonamirlll ail Tabris Teheran, i5. August. Aua Taabris wird gemeldet, daß sow-fatfscha Fluczeute In den frühen Mor-senstundan das Montac ohne jede vorherige Wamting die Stadt angegritlen haben. Unter anderem wurden der Flugplatz sowie die Kasernen mit Bomben belegt, wobei allerdinfcs nur geringe WIrkunxen erzielt wurden* Es wurden einige Tote und Verwundete gemoMet. Un die Mxten Dniepr-IrtckniliOple Weitere SIMM) Gefangene Berlin, 25. August. Im Kampfe um die letzten boi«chewi-stischen Brückenköpfe am Dn|epr erzielten am 34. August schnelle deutsche Verbände neue Erfolge. Außer den bereits veröffentlichten Zahlen wurden am Sonntag weitere Gefangene gemacht Die Bohchewisten verh>ren dabei zahlreiohe Panzer, Geschütze und andere Wallen. Fünf Sowjet-Flugzeuge konnten dem raschen deutschen Zugriff auf einem Flugplatz nicht mehr entzogen werdm. Weiterhin wurden den Bolschewlsten 8000 Pferde abgenommen. Zwischen Gomel oml Kiew überraschender Luftangriff zerschlägt feindliche Nachschubkok>nnen Berlin. 25. August. Ein stärkerer Verband der deutschen Luftwaffe unterstützte gesteht die Dpe-ratk>nen des Heeres Im Räume zwischen Gomel und Kiew durch Angriffe auf starke felodlicbe Tnuppenansammlungen mit besonderem Erfolg. Ein« Ortschaft, die als StraBen- und Eisenbahnknotenpunkt von besonderer verkehrswichtiger Bedeutung lür den feindlichen Nachschub ist, wurde ttberrasohend mit zahlreichen Bomben mittleren und schweren Kalibers belegt. Der Angriff traf auf dichtgedräntte Marschknnen der Sow-ietarmee und grOBe Fahrzeugansamm-hingen des Feindes. Die Wirkungen waren verheerend. Einwandfrei konnte die Zersprengutfg großer marschierender Truppentelle er der Wehrmacht hat Oberleutnant Philipp als 3.1. Offizier der detitschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen, Oberleutnant Philipp hat bisher 62 Luftsiege errungen. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt* Die Operationen im Osten sind fiberall in gutem Fortschreiten. Wie bereits durch Sondcrmeidung bekanntgegeben, vernichteten Unterseeboote und in überseeischen Gewässern operierende Kriegsschiffe 25 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 148.200 brt. Hiervon hat>en die Unterseeboote allein in mehrtätiger Verfolgung und nach harten! Kampf aus einem von England nach Gibraltar bestimmten Geleltzug 21 Handelsschiffe mit 122.000 brt herausgeschossen. Außerdem versenkten sie im Kampf gegen stärkste Sicherungsstreit- kräfte einen Zerstörer der Afridi-Klasse, eine Korvette und einen Bewacher. im Kampf gegen England belegte die Luftwaffe am Tage den Hafen Great Yarmouth mit Bomben schweren Kalibers. Während der Nacht richteten sich Luftangriffe gegen Hafenanlagen an der britischen Ostküste sowie gegen mehrere Flugplätze auf der Insel. Vorpostenboote schössen vor der niederländischen Küste einen britischen Bomber ab. Eine geringe Zahl britscher Flugzeuge warf in der letzten Nacht an einigen Orten Westdeutschlands Spreng- und Brandbomben. Die Schäden sind unerheblich. Nachtjäger schössen drei der angreifenden Itomber ah. Gescheitarte Entlastungsangriffe SCHWERSTE VERLUSTE DER SOWJETS — 95 PANZER DES GEGNERS VOR DEN LINIEN EINER DEUTSCHEN DIVISION UEGENGEBLIEBEN Berlin. .^5. August. Um das erfolffrelche Vordringen der deutschen Truppen aufzuhalten, unternahmen die Bolscbewisten in den letzten Tagen an einem Abschnitt dor mittleren Ostfront heftige Angriffe. Zur Entlastung ihrer geschlagenen Verbände warfen die Sowiets starke Panzerkräfte, die von Artillerie unterstützt wurden, gegen die SteNungen einer deutschen Infanteriedivision vor. In heldenhaftem, tagelangem Kampf schhigen die Soldaten des deutschen Verbandes alle Angrlife ab und schwächten die Sowiets zahlen- und materlalmäUig. In drei Tagen blieben *>5 Sowletpanzer vor den deutschen Linien liegen: darunter befanden sich einige von 32 und 4S Tonnen. Auch Im benachbarten Abschnitt lief sich der Vorstoß der Bolschewlsten In der wirkungsvollen Abwehr eines deutschen Infanterie-Regiments fest. Achtmal schickten^e Sowjets am 23. August ihre Wellen gegen die Deutschen. Achtmal blieben zahlreiche bolschewistische Soldaten im Feuer liegen. Nach der tapferen und wirkungsvollen Gegenwehr der deutschen Truppen stießen dann am gleichen Tage deutsche Panzer In die erschöpften t^lschewisti-sohen Kräfte hinein und brachten ihne« weitere schwere Verluste bei. Neben einer bis jetzt nicht erfaßten Anzahl von Gefallenen und Verwundeten ließen die Sowjets zahlreiches Krlegsgerät in deutscher HanA. Weitere 28 Sowietpanzer verfielen der Vernichtung. 31 Geschütze und 30 Lastkraftwagen wurden zerstört oder erbeutet. zeichnet ist durch die Hungerblockade gegen ganz Europa, durch ständige Völkerrechtsbrüche und Vergewaltigung kleu nerer Staaten'und vor allem durch brutalste Überfälle der englischen Luftwaffe auf die Zivilbevölkerung. Dieser zynische Weltbrandstifter glaubt jetzt durch Phrasen und Tiraden nach dem Muster der 14 Punkte des unseligen Wilson das deutsche Volk betören und für die Unter, werfung und Beherrschung durch Pluto-kratcn und Bolschewisten reif machen zu können. Es gibt keine Antwort, die das Dreigestirn Churchill—Roosevelt—Stalin empfindlicher trifft, als die Sprache der Waffen. Die neue Tat der deutschen U-Boot_Männer machte Churchills neue Ergüsse vor der Welt lächerlich, noch ehe sie ihr 7ur Kenntnis gebracht waren. .Als eine Art .\uffakt zur Churchillrede hatte der Marina »rchvcständige Fer-roby die Aufgabe, im Londoner Nach, richtendienst frohlockend festzustellen, dr>ß die Deutschen in J.^n letzt-zn zwanzig Tagen nur eine einzige Versenkung durch Unterseeboote geme'det hätten. Der »Sachverständige« fragte dann — zumindest etwas voreilig —, was dieses Nachlassen des U-Rootkrieges zu bedeuten habe und meinte, diesen ^Erfolg« müßten die Engländer nicht als eine endgültige Veränderung der L;ige ansehen, wohl aber als einen großt-ri Teil davon Die unvorsichtige Frage des britischen Marinesachverständigen wurde gleichfalls schneller und erschöpfender, als er erwarten konnte, durch die deutschen U-Roote beantwortet; Wo immer sich für England fahrende Schiffe in Reichweite der deutschen Macht blicken lassen, wer. den sie von den deutschen l^nterseeboo-ten. Flugzeugen und Überwasserstreit-kräften unerbittlich verfolgt und vern'ch-tet. Und diese Lage wird sich trotr aller rosigen Prophezeiungen engli-rher -^Sach-. verständiger« wede«- cnd:!;ült'g roch 7uni g''oßcn Teil ändern ... Es sprachen also Church II und sein Handlanger und es sprach Df^utscMand. Während aber de deuf^rhe Erfolg von der ganren Weif in se'ner Pedetihing verstanden und gewertet wird, mtere^sierte d.Ts Immer wiederholfp Phrasengedre^ch Church'Ms. das bei seiner ew'gen W'e^ dcrholung nur stetig dümmer und durch* ScHe 2 »Marfjurffcr Zeitune« 26. Ausrust 194f Nimtmer 21G sichtiger wird, heute nur noch ganz wenige pummgläubige auf dieser Erde. Der europäische Kontinent vof allem hat 'die wiimmemden Schalmeien dieses LUgen^p Strolches, dem sichtbar der Atem ausgeht, schon lange bis zum Überdruß satt. Selbst die Engländer, die sich nach einem Hoffnungsschimmer in dem ihnen von Churchill und seinen jüdisch-pluto-kratischen Kumpanen eingebrockten »rel_ zenden Kriege« sehnen, werden von dem neuerHchen, mit so vieler Reklame angekündigten Erguß ihres Premiers bitter enttäuscht worden sein; glaubten sie doch, daß Churchill von seiner Pilgerfahrt in die Wasserwüste des Ozeans gewisse kompakte Tatsachen herimbringen würde. Statt dessen mußten sie aus dem diesmal besonders ozeanisch verwässerten Gewäsch Winston Churchills entgegen, nehmen, daß das Atlantiktreffen kein Treffer, sond'^rn eine ausgemachte Niete war, eine Tatsache, die der Zerstörer Englands hinter einem Lügenwust ze verbergen suchte. Sogar den Briten muß dieser verbrecherische Gauner erheblich zu schlucken gegeben haben, als er einlei Die Vergewaltigung des Irans Dai Verbindungsstück iwischan Vorder- und Zentralasien — London und Moskau torpedieren die Aufbauarbelt einer friedliebenden Regierung Nun ist der Überfall auf Iran, der tär Hull und erklärte anschließend der schon seit geraumer Zeit erwartet werden mußte, Tatsache geworden. Britische und sowjetische Truppen sind in das !.and unter nichtigen Vorwänden einmarschiert. Schon seit Wochen setzte dte englische Presse, unterstützt von noTdamerikanischen Blättern, ihre Hetze gegen den Iran fort und erklärte in diesen Tagen die Antwort der Teheraner Regierung auf die drohenden britischen Forderungen als »unzureichend«. Das geschah bereits zu einer Zeit, da der Text der iranischen Antwortnote noch gar nicht veröffentlicht war. Boosevelts DopiKlspiel Der Gesandte Irans in den USA, Mohammed Schayestck, hatte noch vorge tcnd fragte, o«b es von ihm ^anmaßend Stern eine Unterredung mit Staatssekre-wäre, zu behaupten, daß dns Treffen auf ckm Ozean etwas Erhabenes versinnbildlicht, nämlich die Gewalt der guten Kräfte d«r Welt gegen die bösen Kräfte, die jetzt so furchtbar und triumphierend dastehen«, Nicht nur der zugegebene Trtiumph der »bösen Kräfte« wird di<* Englänrier bitter angekommen sein, auch über die guten Kr^te mijber die Meere aufleuchten« ließ, ist schon einmal ein Zei-flwrn der Lüge und de«j Betriiges gewesen. Heute wirkt e:? nicht anJers als ein SOS.Zeichen des sinkr^ndi.'n Plutokrnten-schiffes. Es gehört "iidlirh -'ie ganze Ab-gebrühtheit eines Churchill dazu, wenn fr sich abschließend ausführlich über den Gottesdienst auf der ^PVin;*? of Wales* »tisließ, bei dem der Choral üVorwärts, Soldaten Christi« begeistert gesungen rorden sei. Diese widerlichen Heuchlor, rlie '^Pn-lalong«"- und »Altmark«-Mörder, dieses Verbrechergesindel, das seine Romben mit Vorbedacht auf I.ar.arette und Wohnviertel wirft. Frauen un-'! Kinder auszuhungern versucht, rn'liüo'e VÖ'ker unter. drückt und aussii'wtt und den mörderischen Bolschewismus veriierrlicht. i?t tcirgst durchschaut. D'e gott:släster!i-fhen Phrasen des vnm B'u^e triefenden Weltfeindes Winston Churchill verhallen im Äther, und bestehen bleiben d;c deut-flehen Sonderme1dun»cn mit dc-n Waffentaten unserer tapfp'en $oldaten: denn s'e bahnen den W^eg zu eipcin neuen Europa dtr Wahrheit und Gerecht'gkcitl Presse, daß der Iran gegen jeden Angriff von jeder Seite Widerstand leisten werde. Der Iran würde Regen jede Macht käniipren, selbst wenn die Aufsichten nur euis zu zehn seien. Der Gesandte dementierte anschließend nochmals das Bestehen irgendwelcher deutschen »Fünften Kolonne« im Iran und erklärte, daß die Zahl der Deutschen im Iran nur rund 700 betrage. Auch seien keinerlei Einreisevisen während der letzten zwei Jahre an deutsche Touristen ausgegeben worden. Alle deutschen wie sonstigen Ausländer .im Iran würden genau überwacht. Iran habe die Neutralität proklamiert, und er glaube, daß diej^C Neutralität im Interesse aller Nachbarn imd auch im Interesse Englands liege. t H f S L A N » In Washington spielte man inzwischen ein sonderbares Doppelspiel. Roosevelt hatte erklärt, die USA unterstützten ein englisches Vorgehen gegen den Iran nicht, und Staatssekretär nujl wle5 nach dem Empfang des iranischen üesandten erneut auf diese Stellununähtne hin, wobei er hinzufügte, seine- Informationen widersprächen nicht den Mitteilungen des Gesandten. Washington habe sich auch die englischen Behauptungen, fm Iran befänden sich 3000 l>is 5000 Deutsche, nicht zu eigen gcmacht. Gleichzeitig ließ sich aber die oft offiziös auftretende »Washington Post« aus London melden, Rpos«Y?lt.,habe. engli-solie Angriffsabs':Kterl'\gegen den Iran gutgeheißen, und dld Kommentatoren Pearson und Allen erinnerten im »Times Herald« an die, Einrichtung; der Fhie-strecke über Natal und Bathurst nach dem Nahen Osten. Sie erläuterten sie 1000 Karte; Archiv Pinfenslreicli auf Gebeiss ChoreUlls ENGLANDS POLITISCH-KA PITAUSTISCHE INTERESSEN Rom, 25. August. ISchaft so-ll nunmehr nach den neuesten In maßgeblichen Italienischen Kreisen | Plänen des britischen Imperiums im Na- wird der brutale Einfall sowjetischer und englischer Truppen in Iran als der offene Bruch der Neutralität und als eine krasse Verletzung der nationalen So-uveränität de« Iran-Staates angesehen. Herrscher und Volk von Iran haben in der letzten 2^\i immer wieder in aller Form ihren entschlossenen Willen zu einer strengen Neutralitätshaltung zum Aufdruck gebracht, so daß für die englischen und sowjetischen Machthaber auch nicht der leiseste Anschein der Berechtigung für den militärischen Einmarsch in iranisches Gebiet vorlag. Großbritannien verfolge mit seinem rücksichtslosen Vorgehen gegen Iran poli-tisch-ikapitalistische Interessen. Das für die mohammedanischen Ostvölker bereits seit langem außerordentlioh drücken^lc Joch der angelsächsischen Kapitalherr- Piratenstreiche zu vollführen.« luitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiHittiiiiiiHiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiimiimiiiininiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiii hen Osten weiter verstärkt werden. Die sogenannlen Beschltnr Meiner Slaalen Oslo, 25. August. Die Osloer Presse veröffentlicht die Nachricht von dem en»glisch-sowjetischen Überfall auf das neutrale Iran in größter Aufmachung. »Pritt Polk« schreibt: »Wenn die sogenannten Beschüizer der kleinen Staaten einen neuen Überfall planen, dann versucht London scheinheilig das ausgewählte Opfer als e'nen Sünder hinzustellen, dem zugleich unneiitrale Handlungn gegenüber der Plutokra'eo-herrschaft vorgeworfen werden. Man Schämt Sich dann auch nicht, auf Geheiß Churchills ohne jede Warnung eindeutige tf Phrasenhafter Redeschwall ZURÜCKWEISUNG DER CHll RCHILL-REDE IN JAPAN Dentscle Boaiber Hier den Fiimisclieii Meerlnisen Großer Truppentransporter versenkt, zahlreiche Schiffe schwer beschädigt Berlin, 25. August Mit besonderem Erfolg belegten gestern deutsche Kampfflugzeuge Schiffsziele im Finnischen Meerbusen mit Bomben aller Kaliber. Ein vollbeladener Truppentransporter von 6000 brt wurde durch mehrere Bombentreffer so schwer t>eschädigt, daß das Schiff sofort in Brand geriet und sank. Unter den Sowjetsoldaten auf dem Transporter brach eine wilde Panik aus. Nach alleti Seiten sprangen die Soldaten üt)er die Reling deA sinkenden Schiffes und versuchten, sich zu retten. Zahlreiche weitere Schiffe wurden durch Volltrefffr vhwer t>e#chfidigt, danirter'd-r; Handelsschiffe von zusammen 5000 brt Tokio, 25. August. Zu den Ausführungen Churchills über Japan in seiner Rede am Sonntag stellt die Zeitung »Jomiuri Schimbun« fest, diese Phrasen sollten anscheinend da^u dienen, durch Bedrohung Japans dessen Neuordnungspolitik zu verhindern. Zwischen den Zeilen fühle man iedocli. daß Churchill mit diesem Redeschwall nur Englands große Angst vor Japan habe verdecken wollen. Die Welt amüsiere sich, wenn sie sehe, wie England auch heute noch Immer den »starken Mann« zu demonstrieren versuche, obwohl ieder wisse, daß Großbritannien auf Gedeih und Verderb von den USA abhänxig und nicht mehr In der La^e seit Irgendi^ne positive Aktion mit Aussicht auf Erfolg durchzuführen. »Tokio Nitschi Nitschi« meint, dali Churchill wohl keineswegs die Entschlossenheit des japanischen Volkes zur Durchführung des China-Konfliktes kenne, da er sonst kaum derartige phrasenhafte Drohreden gehalten hätte. Diese Bedrohung Japans sei auf der Konferenz zwischen Churchill und Roosevelt beschlossen worden und solle nunmehr mit der Rede Churchills in die Praxis umgesetzt werden. Auch »Kokumin Schimbun« schreibt, dahin, auf ihr soJHen den Briten amerikanische Bomber geliefert werden. In England ging man so weit, die selbstv '♦ändliche ^'vT-ehrhaltung des Irans gegen die britischen'und sowjeti- sehen Drohungen als )>ohauvlnistische ^ Stimmung« zu verketzern. < Das Land sMl iKtae BnMnwr Rauh wie einst ist auch heute noch das persische Hochland, das schon im 2. Jahr, tausend v. d. Zw. von Iranlern bewohnt war. Das abflußloSö Mbchland ist tenteils Stepne oder. Wüste; EHe Ansied-lungen, auch die Städte, höben Oasen-Charakter. Teheran, dte 'Hauptstadt, und Täbris, die Rrößtc. Handelsstadt im Norden sind unter ihnen die bedeutendsten, bekannte Namen haben ferner die vielbesungene Rosenstadt Schiras, IsFahan und der Wallfahrtw)rt Meüchhed. Der Kampf mit der Natur und mit feindlichen Eroberervölkern hat die Ira-nier zu einem zähen, anpassungsfähigen Vofke gemacht, das diö wechsefvolli^n Schicksale einer zwei Jahftausende umfassenden Geschichie sieghaft bestanden hat. Zwischen dem KäSiPischen* Meer und dem Persischen Golf einfe^lcettt,'Ist Iran seit alten Zeiten ehi iti sich geschlossenes Kulturs;ebiet, aber au iranlSClieil ÜlfeMCr. <08 ZiCl die übliche Taktik Churchills, um die Un-, ruhe In der Welt zu vergrößern. Man TOr Diiwn solle In London Jedoch nicht glanben, Der Iran ist geographisch das Verbin-daß Französlsch-lndochlna, Thalland und duiiRsstück zwischen Vorderasien und andere Staaten des Südseegeblets aul' Zcntralasien. Die'Landmasse von der diesen phimpen englischen Trick herein«! doppelten Größe Deutschlands liegt zwi-(flUen. I sehen dem Kaspischen Meer und dem Während man eine anceblichc BoJro-, Persischen Golf. Die Grenzen verlaufen hung Thallands durch Tanan propa.^ijre | im Norden gegen die Sowjetunion, im vermeide man gleichzeitin ängstlich, auf .Osten gegen Afghanistan und Beluschi-dic Tatsache einzugehen, daß diese Un-|stan. im Westen gegen. Irak und Türkei ruhe in Fernost durch die britischen und im Süden gegen Arabien und das 'i'ruppcnkonzentrationen m Smgapore, i britische KolonlalgebletjVon Koweit. Die .Malaya. Burma und d-in^h de en-zli-^cii-1 Außenhandelsbilanz dei Iran war im nordämeriknnischen Bemühungen um letzten, J^hr^ehnt starlj aktiv. In großem eine Einkrci.^ung Japans hervorgerjfcn Umfang wurden-" Frd^l. _ Tenpiche. worden sei. • > . 1 Früchte. Baumwolle,'« SeidsnitokojK. Numme r ?10 »MarHursrer ZeTTuti?« y). A'ujriis! I94f Seif« 3 Cmr^i, *Fisclie und Perlen exportiert; die Einfuhr umfaßte in der Hauptsiche die ' Erzcusnfsse der Fertispvaren- und Maschinenindustrie. Deutscliland und Iran hab^n' ihTc guten Beziehungen auf der Basis der ehrlichen Handeispartnerschaft aufgebaut; irgendwelche politischen Interessen iiaben nie eine Rolle se-spielt.. Anders lagen die Dinge bei den Rnic-ländcm! Ihre Anglo-Persian-Oil-Compa-ny beutet etwa Dreiviertel aller irani-• Ziehen ölfelder aus und verdient Jinge-Heure Surrvmen, von denen etwa S Pro-?cnt als sogenannte Ausfuhrabgabe an den iranischen Staat gezahlt werden, dem die Reichtümer eigentlich gehören. Die Briten sind offenbar der Ansicht, daß sie im Zuge der »Befriedung« des vorderasiatischen Raumes durch eine militärische Aktion auch diese 8 Prozent noch einsparen können. Ell Tbp Radi der ..PoUnmc"-Brklinmg Jedenfalls ist der Überfall auf den Iran und die brutale Vergewaltigung emes friedlichen Volkes ein deutlicher Beweis für den Wert und die Wahrhaftigkeil der gemeinsamen )»Atlantik-Prokhinia-tion« Churchills und Roosevolti, nach der vor allem die Freiheit aller Vöike* geschützt werden sollte. Am 14. August verlas Attice das »Ozean-Manifsst« mit den acht englisch-nordamerikanisch. »WeltbefriedungSDunkten«, und elf Tage.später wird ein freies Volk überfallen und der Friede eines neutrale« Staates zertreten. Deolsdie U-Boole minea im fieleiboB des britischen Dampfers »Ciscar« berichten Lissabon, 25. August 25 Überlebende des britischen Dampfers »Ciscar« (1809 brt) wurden in Lissabon an Land gebracht. Der britische Handcls. danipfcr »Ciscar« fuhr in dem Qeleitzug, aus dem deutsche Unterseeboote eine große Anzahl Schiffe mit zusammen 122.000 brt versenkten. V*?» war ein richtiger BHtzangrriff«, be-richteten die Oberlebenden der »Ciscar«. »Zwei bi»' drei' deutsche Unterseeboote trachten es fertig, mitten in den Qeleitiuff tinsudringen. Auf mehreren Schiffen zu-Klekh brachen nach den Detonationen riesige Stkhfflammen tiervor und erhellten weithin die Nacht. Ein Zerstörer, der «HS begleitete, wurde gleich nach Bef^inn des Torpedobeschusses schwer getroffen und sank. Drei weitere Kriegsschiffe erlitten gleicfifalls Schwere Beschädigungen. Wir wissen nicht, wieviel Schiffe aus dem Qeleitzug von Torpedos getroffen wur. den, aber nur die wenigsten Schiffe aus unserem Oeleitzug dfirfteo entkommen sein.« ■k britbclie ualraliiu |IM in ... In visr Tagen zwei U-Boo4e verk>ren Berlin, 25. August. Am 20. August mußte die britische Aximiralität die Versenkung des iVlinen-uhterseebootes »Cachalot« zugeben. Vier Tage später, am 24. August, ist die britische Admiralität wieder gezwungen, den Vertust eines weiteren britischen U-Bootes mitteilen zu müssen. In diesem Fall handelt es sich um das brltischr tlhterseeboöt »Union«, das mit seiner gesamten Mannschaft unterging. Eiiolmdi USI-Tanker Die Hälfte bereits versenkt S 10 c k h 01 m, 24. August. Der New Yorker Korrespondent von »Svenska Da.^blaidet« meldet, daß von den seit Anfang dieses Jahres von den Vereinigten Staaten an England üb^Tlas-senen 80 Tankschiffen bereits die Hälfte verenkt sein soll. Deshalb habe die ame» rikanische'Regieruiiig die Ölindustrie aufgefordert, weitere 100 Tan-ker England zur Verfügung zu stellen. Dei RorsuIii von lalli die Zulassnng In Dealsctlud entioiien Berlin. 25. August. Die Reichsregierung hat sich aus politischen Gründen genötigt gesehen, den in Deutschland ansässigen Konsuln i^t-s Staates Haiti das Exequatur zu entziehen. Für die Abwicklung ihrer Geschäfte wurde den Konsulaten eine Frist gegeben, die am 5. September abläuft. Dentscbe Ronsalale In Haiti und i^uba gesclilossen Berlin. 25. August. Die deutschen Berufs- und Wahlkon-svilatp in Haiti und Cuba srad geschlossen w^krden. Vernichtete Sowjet-Divisionen Wm LügMm*lduiig«n Moskaus und Londons durch Titsaclion wfdoriogt Berlin, 25. August Deutsche Ermittlungen bei den Aufräu-niungsarbeiten auf den Kampffeldern und Gefangenenaussagen bestätigen und ergänzen jetzt die Feststellungen über die schweren Verluste der Bolschcwisten. So wurde das Haubitz-Artillerieregi. ment 501, das der 126. Sowjet-Division angehörte, völlig aufgerieben. Das Schützen-Regiment 550 von der gleichen Division hatte bei seiner Zerschlagung nui noch einen Minenwerfer und ein leichtes Infanterie-Geschütz. Alles andere Gerät war vernichtet worden. Das Schützen-Re-^ment 690 büßte fast seinen gesamten Mannschaftsbestand ein. Von den Soldaten, die in Gefangenschaft gerieten, besaßen nur noch wenige Gewehre und nur noch etwa 15 Schuß Munitk>n. Die 42. Sowjet-Schützen-Division wurde im Raum von Gomel bis auf kleine Teile vernichtet. Diese zu einem neuen Verband zusammengestellten Reste wurden im Räume von Kritschew vernichtend geschlagen. Die 21. Sowjet-Panzer-Division besaß nach ihrem Einsatz nur noch ein stark angeschlagenes Regiment, das mit seinen wenigen Panzerkampfwagen einem anderen Verband zugeteilt wurde. Die 53. Sowjet-Division wurde bereits im Juli bei Shklow durch die deutsche Waffen Wirkung vollkommen aufgelöst und zerschlagen. Das 20. motorisierte mechanische Korps konnte aus einem Kessel bei Mogilew nur noch wenige kleine Gruppen retten, die aber den nachstoßenden deutschen Verbänden et)enfa1ls zum Opfer fielen. Von der 13. Sowjet-Panzer-Division blieben keine einsatzfähigen Einheiten mehr, übrig. So vierlor das 57. motorisierte Reigiment hn Raum von Orscah—Smolensk i20Qi Mann, 30 Panzer und 16 Geschütze. Von der 229i Infanterie-Division blieben über 4000 Mann auf dem Schlachtfeld oder fielen In deutsche 'Gefangenschaft. Die Wirkung der deutschen Waffen und der Kampfgeist der deutschen Soldateti strafen die Meldungen des Moskauer und Londoner Nachrichtendienstes über dio siegreichen Rückzüge der bolschewistischen Lügen.* Steigewle Sorp in London Dringende Hflfelelstung für die Sowjets gefordert Stockholm, 25. August Ein Londoner Eigenbericht von »Göteborgs Posten« hebt hervor, daß leifende britische militärische Kreise mit ste'-^en-dem Ernst die Entwicklung der Kämpfe In der englischen Offentiiclikeit, so zi«moH, so sagte der jüdi^he Komödiant, heiBt eß in dem Bericht, sei eine ge- gegenüber den großen Völkern der wisse Unruhe über das Ausbleiben einer Sowjetunion, wie gegenüber allen frei-sichtbar werdenden britischen Hilfe lür, heitliebenden Völkern und gegeniiftier der die Sowjets zu beobachten. »Evenhig ganzen Menschheit, soweit sie die Ideen Standard« gebe der unruhigen Stimmung der Freiheit und Demokrat)ie liebe, zum des englischen Volkes über die Entwick-1 Ausdruck gekommen.« lung im Osten Ausdruck und frage: »Was' Daß sowohl Bolschewismus wie Deiiio-beabsichtigen wir als Hilleleistung für kratie nichts anderes a^is Erscheinun'gen unsere Verbündeten zu tun und In wel« des internationalen Judentums sinket, ha-cher Form werden wir an diesem Kampf,die Völker des neuen Europas aus tcMnehmen? Die klaren Tatsachen un-j bitterer Erfahrung erkannt u;>d ihre Stel-serer Lage sind Jetzt bekannt und könii- lurvgen gegenüber Jem Todfein-d alles na-ten offen mitgeteilt werden.« Das engH- tio'nalen Le+>ens bereits bezogen. Trotz-sche Blatt betont dann, daß die Sowjets dem ist man für ein so unverbiümles Be« nicht nur Kriegsmaterial benötigen, son- l^^nntnis haßerfüllter Solidarität gegendern auch den Einsatz der gesamten} filier den um ihr Lebensrecht kämpfenden englischen Wehrmacht. »Was wir in die«'juntgen Kräften immer wieder dan'kbar. sem Kriege zu tun haben«, so fährt das Die erneute Feststelking, daß die blut-Blatt weiter fort, »müssen wir jetzt tun, [ triefende Sowjetunion ein »demo.krati-London ist ebenso bedroht wie Lenin« grad.« Auf derselben Linie liegt auch ein Artikel der englischen Zeitschrift #Rcy-nolds News«, die unter der Überschrift »Helft den Sowjets jetzt!« hervorhebt, daß die neuesten Nachrichten von der Ostfront ernst seien. . »Jeder EnriäiKler.. so hettt e« in dem sches« Land ist un-d für die »Freiheit« kämpft, hat den wahren Charakter der beiden jüdischen Ausbcutur^gssystenic wieder 'oi.iimai mit erfreulicher Deutlichkeit entlarvt. ..Der Beaiftragle der Nation' Artikel weiter, »wünscht sehnüchst. daß in dieser Stunde der Prüfung das Ver« trauen der Sowjetunion auf uns gerecht Aufzeichnung des Generals Antonescu Bukarest, 25. August. Die gesamte rumänische Presse hebt fertigt wird. Wir wünschen Teilnehmer d'C Beförderung des Generals Antoncscu an dem Kampf und nicht bloße Zuschauer zum Marschall Rumäniens hervor und un-zu sein. Das Jahr der entscheidenden' Verstreicht die hohe Bedeutung der dem Ereignisse ist 1941. Der Schauplatz der.O^^neral durch den König verliehenen die Entscheidung bringenden Aktionen höchsten militärischen Auszeichnung. Ist d?'^ deutsch-sowjetische f^ront. Umj »Universuk 'erklärt, die Geste des Kö-unseren Teil zur Entwicklung der Ge;;en-1 Michael sei ein Symbol für die offensive beizutragen, die Hitlers Kriegs-; Dankbarkeit des ganzen Landes 'dem Gc-m9Schine zerschmettern wird "isen 'i^ral Antonescu gegenüber, der die .Ar- mee zum Siege führte und die beiden schönsten Provinzen Rumäniens befreite, Der neue Marschall,, so schreibt das Blatt, hat durch seinen Patriotismus und seine unerschütterliche Entschlossenheit wieder Ruhe und Ordn-ung um,l den Sieg an der wir jetzt eine zweite f^ront bilden.« Die laden der ganzen Welt soiien der Sowielanion Helfen Stockholm, 25. August. Der Moskauer Nachrichtendienst' rief, antisowjetischen Front gesichert. Die am Sonntag -die Juden der ganzen Welt ■ neue Beförderung bedeutet auch eine An-zum Beistande für die Sowjetunion, erkennung der großen militärischen Ei-Großbrftannien und die :»a,iidcren demo- genschaften des Generals Antonescu, auf kratischen Länder« in ihrem Kampfe ge- den die ganze Armee stolz ist. gen den Nazismus auf. Hervorragende! »Curcntul« schreibt in einem LeitartiJiel Vertreter der jüdischen Bevölkerung in | über die große Persönlichkeit des Genc-'der Sowjetunion wohnten nach dem Bj- i rals Antonescu, seine historische Mission rieht von Reuter der Versamml.un'g bei. und die hohen somatischen Qualitäten. Ein Sprecher, ein bekannter jüdischer ^"ch als Mensch und als Politiker Sowjet-Schauspieler, forderte die Juden in Antonescu ebenso bedeutend und der ganzen Welt auf, ihr Möglichstes dazu beizutragen, den Faschismu>s auszurotten. Die »Kanibalische Natur des Na SPRACH IN DER BREMER KAMPFBAHN Führer des deutschen Volkes gewesen wäre.« Der Redner rief die Erinnerung wach 7 Millionen Arbeitslosen und an die unerträgliche Last der uns auferlegten Tribute. Als dann das national^zialistische in der Sowjetunion beurteilen iiimiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiHiiiiiiiiiiiiitHniiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiii Kampf um Europa REICHSLEITER ALFRED ROSENBERG Bremen, 25. August. Den Abschluß der vom 18. bis 24. August durchgeführten Gauschulungswoche, die vom Gauschulungsamt i.i Verbindung mit der Gaupropagandaleitunig ausgerichtet wurde, bildete eine Großkun'dgetung mit Reichsleiter Alfred Rosenberg in der Bremer Kampfbahn. Reichsleiter Rosenberg setzte sich in erster Linie mit der Frage auseinander, ob dieser Krieg notwendig gewesen sei. Er bejahte diese Frage und führte u. a. folgendes aus: »Wenn ein Volk in etaen • schweren SchickSalskampf gerät, in dem es um Sein oder Nichtsein geht, dann entsteht in Millionen Herzen die Frage: Ist dieser Krieg notwendig gewesen oder war er irgendwie zu verm^en? Diese Frage iSi tatsächlich für den Kampf um das ganze übrige Leben entscheklend, denn es ist nicht gleichgültig, ^le eine Nation die^e Frage t>eantworiet. Denn wenn sie die Tatsache des Kampfes auf eigene Fehler, auf eigene üt)erspannte Pläne, auf eigenen Ehrgeiz Einzelner oder des Ganzen zurückführt, dann wird sie diesen Kampf in einer anderen Form führen, als wenn sie Sich innerlich sagt, daß alle Mittel de.-Verständigung umsonst waren, und dann t^unmehr e'ne eherne Notwendigkeit zur wurde, hatten wir vor der Weltgeschichte '' nur eine Wahl: entweder zu kämpfen oder kampflos zu fallen. Nicht wir sind unersättlich, sondern sie, die die hatse Welt beherrschen und nun noch ein 80-MIIHonen-Volk versklaven wollen.« Reichsleiter Rosenberg kam zum Schluß auf den Kampf gegen die Weltpest des Bolschewismus zu sprechen und bezeichnete unter stürmischen Beifall den Schla« des Führers gegen den Weltfeind als eine rettende Tat für die ganze Weltgeschichte. habe das große Werk des Wiederaufbaues Rumäniens verwirklicht. Das Blatt erinnert an den Glauben des neuen Marschalls an eine bessere Zukunft Rumäniens und schließt, daß sein entschlossener Patriotismus die Verwirklichung ds;r nationalen Ziele gewährleiste. Premierminisler Mackenzie Rinn von kanadischen Trappen aasgepHlfen N t w y 0 r k. 25. August. Aus einer ungenannten englischen a-rvi a\w\ji»«.i I IV I WIV ^ (XK.il ■ " * ^ j • • ^ . v« t t »m i • « » «v w 11 w ii v k« an die Jahre der Verelendung unseres Gstadt meldet Associated Preß, der kana-Volkes, an das unsägliche Leid von 6 bis Prpmtormiitktfr M.irk-piiTii» ifinT dische Premlerminister Mackenzie King sei beim Eintreffen in einem Sportstadion zur Besichtigung von 10.000 ka-na-dischen Truppen von diesen ausgepiin:n worden, und zwar das erste Mal bei der Reich Wirklichkeit geworden war, habe' Aii1er die zu lösenden Fragen gesucht, sei aber immer wieder höhnisch zurückgewiesen worden. Systematisch und bewußt habe man zur gleichen Zeit an der Vernichtung der deutschen Nation gearbeitet. Der Führer Selbst habe in Erkenntnis dieSer Gefahr über Deutschland gewacht und gerade in diesen Wochen erleben wir, wie notwendig dies« Wachsamkeit gewesen sei, wie bedroht das deutsche Volk aus bitterer lirfah-mng, was es davon zu halten hat. Als dieser Krieg uns aueut8chland-Liedes Obwohl August Heinrich Hoffmann von Fallersleben auch noch ma«ch aixlcres voi Bedeutung für das deutsche Schrifttun) getan hat, ist er den meisten nur als Dichter des Deutschlaml-Licdes bdcannt. Namentlich seine sprachwissenschattiiche Tätigkeit ist es, die dem Mann« von Fach Ehrfurcht aixgewinnt. Nach dem Wunscho des Vaters, der in dem lüneburgischcn Dorf Fallersleben Bürgermeister war, sollte sein am 2. April 1798 getiorener Sohn eigentlich Theologe werden. Er kam zu diesem Zwecke nach dem Besuch des Caterincums zu Braunschweig auf die Universität Göltingen. Der junge Student fühlte sich jedoch mehr zu den Sprachwissenschaften hingezogei, und der Vater war einsichtig genug, ihm das Studium der deutschen Sprache und Literatur zu erlauben. Schon im folgenden Semester begann Hoffmann das Studium jener Wissenschaft, in der er es zu 80 bedeutsamen Leistungen bringen sollte. Nach Göttinnen studierte er in Bonn, und damals schon begam er, von eifrigem Sammler- und Forscherdrang getrieben, bedeutende Funde zu nvachen. Er hatte ein besonderes Finderglück, und ihm ist die Entdeckung und Veröffentlichung einiger der wichtigsten älteren deutschen Literaturdenkmäler zu verJan^ , ken. Seine nachhaifgste Entdeckung wai Im Jahre 1821 die Auffindung des »Ant-j werpener Liederbuches« aus dem Jahre i 1544, das der Grundstein seiner größten | wissenschaftlichen Arbeit wurde: des ■ zwö^fbä idigen Werkes »Horae Belgicae«. | Dieses Werk, das Sprache und Dichtung | des Flämisch-Niederländischon erforschte, wirkte bei den in ihrer Kultur unterdrück-j ten Flamen wie ein loderndes Feuer, ent-j fachte ihr Nationalbewußtsein und verhalf dem flämischen Volkslied zu einer wahren Wiedergeburt. Im Jahre 1823 fand Hoffmann eine Anstellung als Kustos an der Breslauer Bibliothek, und 1831) wurde er an der dortigen Universität außerordentlicher und 1835 ordentlicher Professor der deutschen Sprache und Literatur. Unermüdlich war Hf>ffmann in seiier Sammler- und Forscherarbeit tätig und gab eine Reihe bedeutender Liedersammlungen heraus, die bis in unsere Zeit ein wichtiger Bestandteil des deutschen Sprachgutes geblieben sind. Er begnügte sich aber nicht nur mit seiner wisscnschaftl'chen Arbeit: er schuf bedeutsame Nachdichtungen uind dichtete selber. Meist waren es Gesellschafts- und Lie'besiicder, die seinen Mußesliinden entsprangen — sie sind aber nicht so bedeutcn Amt VoHtbilduiiü im Stcirischen Heiniatbund hielt bisher 816 Sprachkurse ab, die von rund 3^3.000 Menschen be-j sucht wurden. Die Ergebnisse der dieser Tage abffeschlossenen Kurse sind überaus zufriedenstellend. In den Kursen wurde die Unterrichtsmetliode Prof. Weber angewandt, die sich auch in den Ostgebieten und in Norwegen bewährt hat. Die Srachkurse wurden vom fünsatz-stab untersteirischer Erxieher geleitet, die keine Mühe scheuten, um den lern-freudigen Unterstcirem die deutsche Sprache und deutsches Denken näher zu bringen. Mrt Schulbeginn im September wird das Amt Volkbildung eine noch größere Anzahl von Sprachkursen eröffnen. Die rege Nachfrage der Bevölkerung zeist das große Interesse, das schon heule für die Kurse besteht. Die Errichtung einer Bücherei in jeder Qemclndc und jedem Schulort der Untersteiermark wird jedem Lernbegierigen die Vertiefung und Erweiterung der deutschen Siprachkenntnissc ermöglichen. ßunft un5 ßeimot Eine Au^eUung untersteirischer Maler fn Marburg • m. Großer Dienstappell in der Orts-ffruppMiiührimg Mi&Ung. Sonntag, den 25. August fand in Mißling ein großer Dlenstappell der Ortsgruppenführun^i statt, an dem der Leiter des Haii-pt-trbeitsgebietes Propaganda in der Bundesführung des Stcirischen Heimatbundes Pg. Tutter und der Leiter des Führungsamtes II in der Kreisführung Marburg-Land teilgenommen haben. Der Leiter des Hauptarbeitsgebietes Propaganda sprach über die derzeitige politische Lage. Anschließend behandelte er die Aufgaben der einzelnen Ämter und Arbeitsgebiete. Besonders eingehend wurden die Zellen- und Bkxrkführer sowie deren Helfer in ihre Tätigkeit ein-ijeführt. Den Abschluß des Dlenstappells bildete die Führerehrung. m. ArbeltsbesprechiMig in AbMail. Die-^r Tage fand in der Ortsgruppe Roßhof in Abstall eine Arbeitsbesprechung des Amtes Volkbildung statt. m. D^nstappell der Ortsgrupp^nlüh-ning *n Retschach. Sonntag, den 25. August fand in Retschach ein Dienstaippell der Ortsgruppenführung des Steirischen Heimatöundes statt, an dem auch sämtliche Zellen- und Blockführer sowie deren Helfer teilgenommen haben. Der Leiter des Hauptarbeitsgebieles Propaganda m der üundesführung des Steirischen Heiniatbundcs erörterte anfangs die heutige <>olitische Lage und Deutschlands I Kampf um ein neues Europa. Den Mittel-: punkt des Vortrages bildete die einheit-j liehe Ausrichtung der Zellen- und Block-j führer. * Bayerns grosser Bauerndichter Ludwig Tboma zum 20. Todestag Unsere Zeit, die von der Wiederkehr jener Dichtung spricht, die in liciniaili-cher Landschaft, im deutschen Bauerntum wurzelt, wird eines Mannes gedenken müssen, dessen Schaffen — wenn er auch vor zwanzig Jahren von uns ging — heute wie ehedem lebendig blieb und auch fürderhin wirksam bleiben wird als das Lebenswerk des deutschen Bauern-tiichters Ludwig Thonia. Thomas Ahnen waren Bauern, sein Vater war Förster. Im väterlichen Forsthaus wuchs er auf und gewann hier die leidenschaftliche Natur- und Heimatliebe, die sein Werden und Wirken bestimmte. Seine (jyninaslastenzeit verbrachte er in Münchcn bei Verwandten, Typen bayerischen Bürgertums; die Ferien verlebte er "bei der Mutter auf dem Lande, wo diese nach dem frühen Tode des Vaters ein Gasthaus gepachtet hatte. Hier fand er besondere Cielegenheit. das Volk In gelösten, und daher um so aufschlutirei-cheren Augenblicken zu beobachten, ebenso In mehreren kleineren Landstädten, wo er als Referendar tätig war. Immer stärker spürte er den Unterschied zwischen dem Volke und denen, die es regierten. »Hier lebt ein tüchtiges Volk«, schrieb er einem hochgestellten Freunde, »das sich Rasse und Figcnnit f«»«5t inVherührt erhallen hat, und ich In der Marburger ßurg, 'die zu einem der vorbildlichsten llcimatniubeei ausgestaltet wurde und die mit ihren stilgerecht erneuerten prächigen Sälen und Stiegcnaufgängen da« Herzstück historischer Architektur der alten Drausladt bildet, haben untersteirische Maler das Ergebnis ihres jüngeren und jüngsten Schaffens zur Schan gestellt. Wir begegnen wiederum guten Bekannten, deren Schöp-fungen mit dein Unterland so eng verknü^>ft sind wie die Schöpfer selbst. Wie schon wiederholt Ausstellungen untersteirischer deutscher Künstler den Beweis dieser intimsten Beziehung zwischen Kunstsehaffen und Heimat erbrachten, so beweist auch diese Kunstschau aufs neue, 'daß die deutsche Kunst im Unterland landschaftfybedin^jt im wahrsten Sinne des Wortes ist. Die schonen Ausstellungsräume des Stadt- und Heimatmuseums in der Burg verleihen dieser Schau einen würdigen Rahmen, wie man ihn besser gar nicht wünischen könnte, es sei denn da und dort im Himblick auf eine günstigere Lichtverteilung. Johanines Hepperger ist es vor allem, der gleich im ersten Saale mit seinen Bildern den Beschauer in den Bann eines großen Köntiens zwingt. Zumeist sind es Aquarelle, die Hepperger zur Schau stellt, welcher Kunstart der Meister immer wieder neue Aus-drucksmöglichkeiten abzugewinnen versteht. Hepperger — 'ein Schüler von Prof. n,gfjer-Licnz — ist in seinen Tiroler Bildern noch immer 'der erdverbunden-kompromißlose Deuter kräftiger Bauernßestaiten und wuchtiger Laid-schaften, aber man merkt bereits, daß die Wahlheimat Untersteiermark mit ihren weichcn Hügellinlen, Farben und Dunstschleiern Einfluß auf sein Schaffen genommen hat, das In keiner Weise stehen geblieben ist, sondern erfreuliche Merkmale weiterer Verinnerlichuag und Vertiefung aufweist. Groß maß seine Genugtuung darüber sein, daß üie Treue, die er seinen Grundsät-zen n Zeichming, Farbkomposition und künstlerischer Beseelung? hielt, in der befreiten Untersteiermark sieghafte Bestätigung gefunden hat. Jan Ocltjen zeigt uns im selben Ausstellungsraum gleicMalls entzückende Aquarelle. Zum größten Teil sind es Pet-taucr Motive, die dem Beschauer einen Kimbllc^* In diese Kunst der subtilen, hauchfeinen Plnselführung und Beherrschung sonstiger stofflicher Schwierigkeiten gewähren. Oeltjens Stärke liegt in der Nuancierun.g zartester Farbtöne, die er kompositorisch in vortrefflichster Weise zu nutzen weiß. Emil P e t e k, dessen Schaffen mit der Untersteiermark ganz besonders verbunden Ist, hat eine Reihe von Pastellen ausgestellt, Stadt- und Landschaftsbilder, in denen eine feinsinnig-träumerische lernte verstehen, wie sein ganzes Denken und Handeln, wie alle seine Vorzüge begründet liegen in der Liebe zur Arbeit und in ihrer Wertschätzung. Arbeit gibt ihrem Leben ausschließlicli Wertschätzung, weiht ihre Sitten und Gebräuche, bestimmt einzig ihre Anschauungen über Menschen und Dinge. Es liegt eine so tiefe, verständige, gesunde Sittlichkeit in dieser Lebensführung eines ganzen zahlreichen Standes, in dieser Auffassung von Recht und Unrecht, von Pflicht und Lhre, daß mir daneben die höhere Moral der Gebildeten recht verwaschen vorkam.«* Als er wegen seiner »neuen Ansichten« immer wieder mit den Kollegen zusanmien'^tieB. schied er aus dem Staatsdiciist. ließ sich in Dachau ak Rechtsanwalt nieder und sah nun noch tiefer hinein in die Nöte und.Sorgen des Volkes. So kam er dazu, in Erzählungen dieses Leben festzuhalten. Was er schrieb, wurde fast von selbst zur bald schärferen, bald milderen Gesellschaftskritik, die in fast allen seinen Arbeiten zutage tritt. Der ersten Schrift »Agricola« ließ Thonia die markigen Bauernromane »Andreas Vöst« und »Der Wittiber« folgen, die leider von seinen sehr volkstümlich gewordenen »Lausbubengeschichten« .ind »Kleinstadtgeschichten« ein wenig in den Schatten gedrängt worden sind. In den »Briefen eines bayerischen Landtagsabgeordneten« hat er Mißstände des damn-ligen Parlamentarismus gegeißelt; aber selbst hier geschieht dies nicht zynisch, Note liegt. Petek hat einen überaus wachen Sinn für Farbongebung, wobei ihm der Gesamteindruck wesentlicher erscheint aJs manches Detail. Ein Maler, dessei Können und Begabung vielversprechend weiteren Etappen zustreben. Man wird sich freuen, seinen künftigen Werken auf kmiimenden Kunstausstellungen zu begegnen. Der Pettauer Maler Leo W a 11 n e r zeigt in seinen Gemälden (öl und Tempera) (^Vl und Tempera) eine Begabung, pera) eine Begabung, die verheitien-d ist und jenes Maß imerer Bändigung und Klarheit verspricht, die für die Beherrschung der Materie wesentlich ist. Einzelne Bilder — besonders das ausgestellte Stilleben — sind Beweise solider Technik und Durchdringung. Pi(p<) Pet ein hat neben einer Fülle bekannter Hol/«;chnitte aus seiner früheren Schaffensperiode Kreide- und B|pi-stiftzeiohnuntgen sowie Teniiperabilder und Aquarelle zur Schau geibrncht. Die südsteirischen Landschaften Petelns — garrz gleichgültig, in welcher Technik sie sich präsentiercT — sind von starken und stärksten Stimmungen beseelt, ob es nun die satten Farben des S^vm-mers und Herbstes oder die zart hingehauchtjn Töne des Winters sein mögen. Zuweilen scheint es, als könnte die Untersteiermark dem großen Farbendurst Petelns gar nicht vollends genügen. Es sind dies Bilder, die uns immer wieder anzusprechen wissen. Die Marburger Malerin Konstanze Frohni, deren Pastelle sch^m von früheren Ausstellungen her bekannt sind, manifestiert auch diesmad wietcler ihre Zärtliclviveit für die trauten alten Winkel und Häuser ihrer Vaterstadt. Es sind Bilder, deren träumerische Stunmungen von zartesten Lichtcffekten beherrscht sind. Erika Reiser, die sich früher als Keramikerin einen guten Ruf erwarb und später zur Malerei überging, hat mit einigen Aquarellen, die uns landschaltliclK' Ausblicke auf norddeutsche Moorlandschaften und Marschen sowie auf die Pickerer Weinberge vermitteln, ebenfalls neue Beweise weiterer Reife vermittelt. Ein Talent, das ein starlcit und bei ihren Festen schildert als natürliche Mensclien. die das Herz auf dem rechten Fleck haben. Wenn er auch nur bayerische Bauern zeigt, so si'nd die Oe-scliichten deimocli beispielhaft für das starke deutsche Bauenitum. Später hat Thoma auf eigenem Hof zwischen seinen Bauern gehaust und in seinen Erinnerungen geschrieben: »Wenn ich bei ihnen bin, dann ist um mich Heimat!« Erwähnt seien noch die Schauspiele in Thomas Schaffen. Sie werden am besten dargestellt von der Thoma-Bühne oder von ähnlichen Bauenitlieatern und sind dann hervorragende Laienspiele. Sie können jedoch auch von großen Bühnen gebracht werden, weil die Spieltexte für den Berufsschauso'eler die nötige Anweisung enthalten. In diesm Sinne dürften die Schauspiele Thomas, man denke an die ->Lokalbahn«. die »MoraU. die »Brautschan« oder an T-Magdalena«. wichtige Mcrkstcine sein an dem Wege, der von Hans Sachs ausgeht und zu einem neuen deutschen Volksschauspiel führt. In dein knorrigen Bayeni Thonia ist einer der bedeutendsten Dichter unserer Zeit von uns gegangen, der hinter Scherz und Satire nur die Scham eines gläubigen und unsagbar gütigen Menschen mit einem weidicn und weiten Herzen ver- barg, der sein Land imd sein Volk liebte mit jener Ehrfurcht vor allem I.ebendi-gen, die nur wirklichen Gestaltern eig^a ist. Hans Sturm Anekdoten Kleiner Umweg zum Darlehen Ludwig Anzengruber war mit irdischen Gütern nicht gesegnet. Trotz seiner oft bedrängten l.ago fiel es ihm sehr schwer, seine Freunde um Geld anzugehen. Aber einmal heischte es die Not gebieterisch und Anzengruber ging zu einen» Freunvl, einem reichen Mühlenbesitzer, und sagte unvernnttelt; s-Höre einmal, ich \Kerde dir also die fünfzig Kronen erst in zwei Wochen wiedergeben können.« Der Freund war verwundert; »Ja, was denn für fünfzig Kronen?« Anzengruber lächelte verlegen; >Die icli letzt von dir geliehen haben möchte!« Ewig beschränkt In einer Gesellschaft fragte eui aufdringlicher Schwätzer, der sich schon die ganze Zeit wichtig gemacht hatte, den berühmten Physiker der Universität GiH-tingen, Georg Christoph Lichtenberg: »Können Sie mir wohl mal den Unterschied zwischen Zeit und Ewigkeit erklären?« »Das muß ich bedauernd verneinen ., entgegnete Lichtenberg, »denn wenn ich mir schon die Zeit nehmen wollte, Ilmen das zu erklären, so w ürden 5ie eine Ew ig-keit brauchen, es zu kapieren. -Seite 6 Nummer "JK" Schjiiußslcrpaar den Autkauf aller Mark-j bet-räße. die aus der Ostmark jicflüclift^^c ■ Juden mitgebracht hatten, um da*-SebmuKKclKut in der Ostmark bc/aliien: zu können. Das (ira/cr Landgericht ver-j urteilte nun Katharina Pete.k zu einem; lahr Zuchthaus und ,?0.000 Reichsmark 1 Geldstrafe. bezichuiiSswe.se zu'weit^ri-n () Monaten Arrest l^anz Petck tu 7 .Vio-natcn ZuchthÄus- und 10.000, RclchDer Adler« im neuesten Heft (Nr. 17). Daneben enthält das Heft eine Reihe weiterer Text- und Bilderbeiträge von der Ostfront. Besonders her\'orgeJiobeti seien noch Bilddo-kiimente vom Einsatz der rumänischen Luftwaffe im Siidabschnitt der Front und ein Erlebnisbericht des berühmten deutschen Sturzkampffliegers Hauptmann Baumbach. . m. Neue Briefmarken mit kroatischen Landschafisfeildern. Aus Agrain w'rd berichtet: In den nächsten Tagen wird das erste Wertzeichen der neuen kroatischen Briefniarkenseric in Jen Verkehr gesetzt. FjS ist- dies die 5-Kuna-Markc, die in pia-tlnschwarzer Tönung gehalten ist und Komjic in der Herzegowina, den Geburtsort des Poglavnik, zeigt. Fertiggestellt sind weiter bereits die 0,50 Kuna-Marke, die blau mit den Wasserfällen von Jajce gesohatffen wurde, Mark- y Ausdehnung de» deutsch ^ungarischen derruf erfolgten Einigungen gewechselt i Zahlungsverkehrs. Die Ungarische Staats-werde Im vorliegenden Fall spreche für bank teilt mit, daß die Geltung des ungarisch-die Endgültigkeit der Einigung auch der i deutschen Zahlungsverkehrsabkommens vom HaR man i-m Hinblick anf di/»''^- Dezember 1935 auf den Zahlungsverkehr Uinst^and, daß man im nin^ I zwischen dem Reich und den ehemaligen ju- durch den Handschlag bekräftigte mund j goslawischcn nach Ungarn zurückgeglieder-liche Abrede sogar auf eine schDftlichf' Gebieten ausgedehnt wird. Der Umrech-Bestätigung keinen Wert mehr gelegt ^ nungskurs beträgt bei Reichsmarkforderungen Habe. Der Vergleich war daher als recht lieh wirksam anzusehen, und für nach trägliche weitere Forderungen war keip Ratjm mehr. Großangelegter Schmuggel 1 RM = 20 Oinar, bei Fengöforderungen I Pengö 10 Dinar. X Deutsch-slowakische Vereinbarungen über wirtschaftliche Zusammenarbeit, -Bei den Beratungen der deutsch-slowakischen Regierungsausschüsse in Preßburg wurden . ..... y, , . , t-» . • außer den gemeldeten Abmachungen Vcrein- Der 25-iährige (labriel Petek und seine barungen über die Zusammenarbeit auf zahl-34-jährige (jattin Katharina, beide serbi- reichen Wirtschaftsgebieten getroffen So sehe Staatsangehörige aus Marburg, hat- -Äurde die Lieferung landwirtschaftlicher Maren seit neun Jahren einen großangeleg- schinen aus dem Reich und die hUlfe des Reihen Schmueeel mit Waren aus rle*" Ost- ' che» bei der Elcktnh/.ierung der Slowakei, für Unterstützung des Reiches beim Ausbau der slowakischerf Sulfit-Spiritusproduktion vereinbart. Weitere Verhandlungen bezogen »ich auf die Lieferung von Mineralöl und Eisen-bahnmaterial an die Slowakei. Schließlich wurden auch die künftigen Papierlieferungen nach dem Protektorat beraten, das bekanntlich der weitaus größte Abnehmer der slowakischen Papierproduktion ist. Mit der slowakischen Nationalbank wurden die Modalitäten des Zahlungsverkehrs bei der Finanzierung des Fremdenverkehrs vereinbart. X Deutsch-bulgarjsche Vereinbarung über die Einfuhr bulgarischer Weine und Trauben. in Besprechungen mit Mitgliedern der bulgarischen ^Virtschaftsdelegafion wurde die Ausfuhr von frischen .und verarbeiteten Trauben und Weinen von Bulgarien nach Deutsc.hland geregelt und deren Gesamtwert auf 1,8 Mill»-. arden Lewa festgesetzt. X Zusatzvereinbarung zum Handelsvertrag mit Ungarn. Der Reichsminister des Auswärtigen erließ unter dem 11, August 1941 eine Verordnung über die vorläufige An Wendung einer siebenten Zysatzvereinbarung z>im Handelsvertrag zwischen; dem Deutschen Reich und dem Königreich Ungarn vom 18. Juh 1931. Die Verordnung sowie der Text der siebenten Zgsatzvereinbarung, die am Tag nach dem Austausch der Ratifikationsurkunr den in Kraft tritt, jedoch am 1. September 1941 vorläufig angewendet wird, sind im Reichsgesetzblatt Teil 11 . (vom 19, August 1941), veröffentlicht. X Zahlungsverkehr Ungarn—Protektorat nur noch über die deutsch-ungarische Devi-senkompensatton. Zahlungen zwischen Ungarn und dem Protektorat Böhmen und Mähren durften, sofern si^, aus Abschlüssen vor dem 1. Oktober 1940 stammten, ursprünglich bis zum April-1941 noch Uber das Ungarische Warenäustau^ch-Verkehrsinstitut AG bzw. die Ungarische AllgemeiiT« WarenauR-austausch G. m. b. H. abijewickelt werden Dieser Termin wurde für die sogenannte gemischte Warengruppe bis zum :i0. Juni 1941 verlängert. Die Ungarische Nationalbank hat jetzt in einem Rundschreiben Nr. 427 die Devisenbanken darauf hingewiesen, dan cliesr Erleichterungen, mit dem 30. Juni 194 erloschen sind. Dementsprechend sind alle nw zu diesem Tage nicht beglichenen Schuldrn und Forderuhgen im Rahmen der deutsch-ungarischen Devisenkompcnsation zu verrei I' nen Y Neuregelung 'der Höchstpreise für Häute in Ungarn. Der. ungarische Preiskommissar hat durch Verordnung die Erzeuger-Ilöchstnreifte für Kleinhäute, wie Schnf-, Lamms Ziegen-, Zickel- und Fohlenhäutc neu geregelt. Die Preise bewegen sich für Häute Qual.l^t bei Sch^fh.'iuten zwischen 0S3 iinü 3^40 P. je kg, bei Lammhäuten zwischen 1,40 und 1,;^ P. je kg^ t^ei Xiiegennäuten zwischtr tind''ll,fö S4üi?k, i>ei* ZicftcUiäutcn zwischen 0,45 und 2,S0 H. je und bei pohlenhäiiicn für Pelzwaren zwis».hcn 4 W und P, je Ijüick. Die ii.r «Jic übri- gen ,Qyalitat«|i liegen »im 10 bis v. II. niedriger."-* * . - X Anmeldung aHcr Auslandsschulden in Kroatien. Das kroatische Finanzministerium erließ eine Verfügung, derzufolge alle .Personnen und Anstalten auf dem Gebiet Kroatiens ihre ausländischen Schulden bis zum 15. September anzunictdcn liaben. Als Ausland gelten hierbei auch alle rChemaligen jugoslawischen Gebiete, die heute nicht vom kroatischen Staat umfaßt werden. * ■ , .X Agramer Moäeschau zeigt die neuest^ dentschen Schöpfungen. Von der Berliner Modepeseilschaft und dem Haus der Mode In Wien wird am 1. September im Hotel »Esplanade« in Agram eine Modeschau veranstaltet. auf der die neuesten deutschen Modeschöpfungen vorgeführt werden, X Neue kroatische Devisenverordnuhgen, Das kroatische Schatzamt hat angeordnet, daB alle lOOÖ- und 500-Dinar-Noten der ehemaligen jugoslawischen Nationalbank, welche an der (Jrenze als Besitz, bei nach Kroatien einreisenden Personen sichergestellt werden können, der Beschlagnahme verfallen. Diese Noten sind der kroatischen Staatsbank t\xt Vernichtung zu übergeben. Das Schatzamt hat weiter den für die Einfuhr nach Kroatien zugelassenen Pflichtbetrag in Kuna und kleinen Dinar-Noten für jede, einreisende Person, auf 500 Kuna festgesetzt. Notenscheine, die diesen Betrag überschreiten, werden den Reisenden abgenommen »und auf Sperrkonten'bei der Staatsbank hinterlegt. Der Besitzer hat ein Devisenstrafverfahren zu gewärtigen. Die Wiederausfuhr von 'Auslandsgeld ist nur dann gestattet, wenn durch den -Reisenden die Aus-folgung einer Einhihrbescheitvi^ung angefordert worden war,und diese bei der Ausreise wieder vorgelegt wird. X Der Tausch von Vermögenswerten Serbien mit . dem Ausland / genehmi^nics* pflichtiL Die Devisendirektion der Serbischen Nationalbank macht itn Hinblick auf Tauscli-angebotc von Vermügeriswcrten In den efie-mals jugoslawischen' nichtscrbischen Gebieten' darauf aufmerksam, daß -Kompensationen von Vermögenswerten mit dem Ausland ge-nehitiigung^flichtig sind und Zuwiderhandlungen als Devisenvergenen geahndet werden. X 30 •/« Tariferhöhung der spanisch^ Mit. telmeer-Linien. Die Passagepreise und Frachtraten der spanischen Mittelrtieer-Linien ' werden, wie unser Madrider Wirtschaftskorrfc-spondent drahtet, um erhöht, Wan^n diese Erhöhung On Kraft tritt^: i»t noch-nicht bekannt. Das spatjischf .Handels- und Industrieministerium hat aber^die Schiffahrtsge-sellschaften bereits zur Vorname dieser Erhöhung autorisiert. • , ■ v t- • AUS AUER WELT 8500 Hamster in «inet Feldimrk Groß sind die Getreideanbauflächen im gesamten mitteldeutschen Raum. Es ist deshalb auch kein Wunder," daß die Hamster in diesen Gebieten besonders lästig werden. In diesem Jahr ist ihr Auftröten 'n den Feldflureij der, Börde^und den an-i^renzenden Gebieten zu einer wahren Plage geworden." Um den Schädlingen energisch Einhalt zu gebieten, sind' in vielen Gemeinden •Fangprämien ausgesetzt. Bei der darauf" -hin ein«etzendipn Hamsterjägd wurden Rekordergebnisse gemeldet. In der Froser Feldmark im Harzgebiet brachten die Hamsterjäger über 7000 Tiere zur Strccke. Dabei konnten oft in einem Bau zwölf bis achtzehn Junge festgestellt werden. Cjroft war-i^uch die Beute an Getreuie-und Hrbsenvbrräten, die man in den unterirdischen Vorratskellcrn fand, denn ein fleißiger Hamster hat oftmals Winter^r-läte von 30 bis 50 Pfund eingetragen. Das bisher höchste Jagdergebnis wird aus der Gierlslebener Feldmark gemeldet. Hier wurden bisher insgesamt 85(X) Hamster gefangen. Nicht nur die Fangprämie hat sich hier gelohnt, auch das Fell des Hamsters bringt noch einen klingenden Erlös. a. Der Friedhof der Pinguine. Ein Süd- polfoTSoher machti* . vor kurzem auf einef kleinen Insel Hüll, die vpn Pinguinen bewohnt war; es war die Art. welche d*e Amerikaner ».lolinny« nennen. Es fiel ihm auf. daß er keinen einzigen tvDten Pinguin sah. Durch diese seltsame Tatsache angeregt, suchte er überall nach toten Pinguinen. aber'es waren keine zu entdek-kcn. Endlich kam er an eine Stelle der Insel, wo" zwischen Hlicrcin ein kleiner See mit durchsichtigem \N'asser lag. Auf dein einen Ufer sali man eine Reihe von Pinguinen liegen, die offenbar krank waren. Von Zelt zu "Zeit stürzte sich eines der Tiere ins Wasser und erschien nicht wieder, l^r Forscher bemerkte darauf, dal.i auf dem Grunde des klaren blaaen Wassers, 'unzähliee tote Pinguine lauen mit hnnsrendem Konf und an'=gc*^''citeten i pifin-o'ri r'»'es war offenbar der Friedhof der l^iniiuine. Kummer 210 »Martwrger Zelturu?« 7^ An?u«t 1P41 Seite 7 TURNEN UND SPORT ■■■»■■IWWWIWIWIMIMIIWIIIIIMIIIIIIIIWaiHIIIIIIIIIIMIIIIWIHIMMIilllllHIIIIIIHIIIMmil^^ 5. Somnerkamiifspiele der Hitler-Iigend Auf dem n>it den rotweißcn Fahnen der Hitler-Jugeml urvj den Flaggen der "teilnehmenden ausländischen Nationen reich geschim ü ck t en He rm a n n-Gö ri Tig-Spo r t-feld in BreS'lau haben arni Montag auf fast allen BaRnen die Kämpfe um die deutschen Jugendmeisterschaften voll eingesetzt. Es war schon ein vielfältiges Programm, das an diesem "Tage abgewickelt wurde. Auf den Schießständen knallten die Schüsse der z.um Reichs-schießwettkampf mit der Kleinkaliberbüchse anig-etretenen Hitler-Jungen. Auf der Rollschuhbahn erledigten Pimpfe und lungmädel Ihr Pflichtlaufen, währen'd auf den Tennisplätzen mit den Vorrunden die Eiizelmeisterschaft der Jungen urwl Mädel begonnen, wurcjc. Am lebhaftesten ging es jedooh im ScTuwimimstadion zu, wo besonder« «die Wassei1)ali?ipielc das Interesse auf sich zogen. Sturm Qraz Ist Ersterl Wieder hat es sich gezeigt, daß auch die steirische Qauhauptstadt eine groDe Menge Freunde des Fußballspiels in Ihren Mauern hat. Mehr als 3000 Zuschauer waren auf die schöne Anlage am Jäkomini-Qiirtel gekommen, üm Zeuge des letzten Spieles Im Aufstiegsturnier zur Bereichsk'lasse zwischen der einheimischen Sturm-Elf und dem Wiener Post SV zu sein. In einem an Höhepunkten nicht überragenden Treffen siegten die Qfazer knapp 3:2, nachdem sie b»s zur Pau^ schon 3:0 ^m Vorteil waren; sie haben damit den Bewerb siegreich beendet, während die Postsportler den zweiten Rang einnehmen. Bis zum Wechsel war Sturm ehideutig überlegen, nachher änderte sich das Bild. Die Wiener spielten nunmehr weitaus flüssiger, kombinierten besser als ihr Gegner und brachten diese Überlegenheit auch in d^r 20. und 2S. Minute durch schöne Triff er z^lbar ZiUra Ausdruck. Gegen Zielende wurden die Qrazer stark in die Verteidigung gedrängt. Schiedsrichter Miesz (Wien) leitete das Spiel zur Zufriedenheit aller. SobhiBsüMid des Aufstlegs(umiers 1. SK Sturm Graz 3 3 0 0 14: 4 6:0 2. Post SV Wien 3 2 0 1 6: 3 4:2 3. BSQ Traisen 3 1 0 2 6: 6 2:4 4. Austria Salzburg 3 0 0 3 2:15 0:6 W«nr«kerd dar rtfest der Brtunschweiger Eintracht wurde am Samstag auf ihTer vorbildlichen Anlage mit einer Glanzleistung der deutschen Mittelstr«c!kenläufer eiogeläfitet. -Im An-gefcündiigten Versuch auf den von gehaltenen Weltrekord über 4 mal 800 m mit 7:35,8 glückte es unserer Nationalstaffel diese Leistung mit 7:30,3 ganz beträchtlich zu verbessern. Die neue Rekordzeit ist noch besser als die Leistungen der Amerikaner im Jahre 1939 mit 7:^,2 und 1941 mit 7:34,5. Das Vorhaben schien in letzter Stunde noch gefährdet, da Giesen, der schnellste Läufer der deutschen Rekordstaffel, absagen mußte. Für ihn sorang der Mün« ebener Postsportler Seybert ein, der mit der zweitschnellsten Zeit als erster Läufer mit 1:52,6 seinen Einsatz vollauf rechtfertigte. Grau lief seine Strecke sodann in 1:53,7 herunter. .Kaindl war dagegen die.smal mit 1:54,8 etwas langsamer. abEy^'Rudolf Harbig machte in einem präcnt^gtn Lauf mit der glänzenden Zeit von 1:49,2 alle Zweifel am Qu lingen zunichte. ; Bayern Mtinchen-^Orazer AK 6:0. Die Fußballelf des Grazer AK stellte sich am Sonntag den Münchener Bayern zum Kampf. Die Grazer enttäuschten, lediglich Torhüter Weingerl vermied durch schöne Paraden eine noch höhere Niederlage. : Edmund Conen, der Mittelstürmer der Stuttgarter Kickers, befindet sich nach seiner Verletizung und der Sommerpause bereiits wieder in großer Fonn. Beim Freuindschaftsspiel gegen den TSV. Münster, das die Stuttgarter 9:2 gewannen, schoß Conen drei Tore. : Die Meisterschaftswettkämpfc der Schweiz für Skilauf sind für die Zeit vom 20. bis 22. Februar 1942 nach Grindel, wald angesetzt. Vorweg werden am 25. Januar in Unterstras der Staffellauf und am 1. Februar in Fischenthal der 50 km-Dauerlauf ausgetragen. FÜR DIE FRAU Praktische Winke f(lr KOehe und Haus So Schont man den Eßtisch Heiße Schüsseln o«der Teller Icönnen der Politur des Eßtisches sehr leicht schaden. Man begegnet jeder Gefahr von dieser Seite, indem man eine wallene Deckc unter das Tischtuch legt. In den Stromkreis geraten... Von der Hausfrau verlangt man ein vielfältiges Wissen. Sie muß auch sofort das Richtige tun, wenn ein Faimilienmit-glieü mit elektrischem Strom in Berührung gekommen ist. Wenn irgend möglich, wird der Strom ausgeschaltet. Im andern FaMe wird der Verunglüclcte sofort Dff PoHflscIie Ronmissar iler Stadt MürtNirg a.D. flevwiK- and MarkfsHt XX: O-A-17-1 Marburg a. d. Drau, den 23. August 1941 Verlautbarung Auf Grund der Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung In der Untersteiermark über die vorläufige Regelung des Gewerbewesens in der' Untersteiermark vom 15. August 1941 (Verordnungs- und Amtsblatt Nr. 38) ordne ich an: Alle Personen, die im Stadtkreis Marburg a. d. Drau (inbegriffen die eingegliedert^ Umgebungsgenieinden) im Besitze einer Gewerbeberechtigung sind, haben ihr .Oeiwerue bis zum 19. 9. 1941 beim Politischen Kommissar der Stadt Mar-Drtu anzuzeigen. Anmeldepflichtig sind auch ruhende Gewerbe, bei denen die Gewerbeberechtigung noch nicht erloschen ist. Die Anzeige erfolgt auf folgende Weise: __Beim Politischen Kommissar, Gewerbe- und Marktamt in Martwrg a, d. Dräu, PfarrhofgasM 2, II. Stock, Zimmer Nr. 32, hat jeder AnrneldepTlichtige vom 28. 8. ^ einen gedruckten Fragebogen abzuholen. Die Fragebogen sind zu Hause auszufüllen und mit Beifügung einer Abschrift der Qewerbeurkunde tunlichst in deut-^her Übersetzung beim städt. Gewerbe- und Marktamte, Pfarrhofgasse 2, II. St., Zimmer Nr. 32 abzugeben wie folgt: Die Gewerbeberechtigten mit dem Anfangsbuchstaben des Zunamens A, B C bis E F. G H bis J Ka bis Kn Ko bis Kz L M am 28. 8. am 29. 8. am 30. 8. am 1. 9. am ,2. 9. am 3. 9. am 4. 9. am 5. 9. N, O P R S Sch (S) T U bis W am 6. 9. am 8. 9. am 9. 9. am 10. 9. am II. 9. am 12. 9. am 13. 9. X bis Z (35) am 15. 9. Die Amtsstunden sind täglieh von bis V»13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr, an Samstagen von '/• 8 bis % 14 Uhr. Der PolltiKhe Kommissar der Stadt Marburg a. d. Drau Im Auftrage: Dr. Weber aus der Stromleitung entfernt. Zu diesem Zwecke umwickelt man die Hände dick mit trockenen Tüchern und stellt sich außerdem mit den Füßen auf trockenes Holz, Glas oder trockene Kleidufigsstückc. Währenddessen hat man den Arzt benachrichtigt. Küchentttcher sind nicht zum Hände-trocknen di! Die Hausfraii m^uß mit den ihr zuf/Vir-fügung stehenden Wafichmitte+n gewiß sparsam u.ingehen. Aber diese Tatsache darf sie nicht etwa dazu verleiten, die Küchentücher über (jcbühr ,in Benutzung zu halten. Üiese «müssen vielmelir möglichst oft gewechselt werden. Man darf sie auch nicht zum Händetrocknen aufzuhängen. . Gräten und Knochensplitter im Hais Es kann trotz alter Vorsicht einmal vorkommen, daß, besonders Kindern, eine Gräte oder ein Knochensplitter in den Hais gerät. In diesem Falle läßt man 'den Betreffenden sofort Kartoffelbrei oder Brotkrumen zu sich nehmen. Klopfen auf dem Rücken schafft meist bei Erstik-kungsgefahr Abhilfe. Wenn nicht, ist natürlich sofort der Arzt zu Rate zu ziehen. Fettflecke auf Samt Will man Fettflecke aus Samt entfernen, so erhitzt man reinen Sand, füllt diesen in ein reines l.einenbeutelchen, betupft damit die Fleckstellen und reibt dann und wann mit dem Leinenbeutel leicht über. .«Weitere üüt Reisefieber Wir fuhren von Wien heim. Wir baten, uns früh halb sechs zu wek-ken. Das Reisefieber hatte uns gepackt. Seit halb fünf, lagen wir mit offenen Augen. Es wurde sechs, es wurde sieben, keiner kam und weckte. Da meinte Käthe: »Wenn wir jetzt nicht bald gewerkt werden, Johannes, verpassen wir noch den Zug!« Obstkenner. Parks haben einen Garten. Gestern kam Besuch. Bewunderte Busch und Baum. »Ihre Kirschen sind einfach prächtig --so groß! _ fast wie Äpfel!« Meint Parkj »Das sind auch Äpfel!«: Grober Keil Es gibt immer noch wählerische üe-mütcr. Bei mir suchte einer, einen sonnigen Sommeraufenthalt. Er betrachtete das Fremdenzimmer. Dann nickte er gnädig: »Wenn ich nichts Besseres finde, nehme ich das Zimmer.« Ich nickte: »Und wenn ■ nichts Besseres komm', kriegen Sie es!« Der IHilltisctic Kommissar der Stadt Marharii a. D. ZI. O-L-20-1 Marburg a. d. Drau, den 22. August 1041. Verordnung Uber den Ladenschluss (Festsetzung von Pflichtverkaufszeiten) im Stadtkreis Marburg a. d. Drau Um allen Volksgenos'^en, besonders aber den Schaffenden, die Möglichkeit zum ungestörten Einkauf zu geben,' ordne ich auf Grund der mir vom Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark .erteilten Ermächtigung an; § .1 An Werktagen sind sämtliche für den Kundenverkchr bestimmten Geschäftsräumlichkeiten (Kaden) samt den dazugehörigen Kan;'.leien und Lagerräumen wie folgt offen zu halten: a) jene der Warenkleinverteiler mit Aiisnahme jener der Lehensmittelverteiler in der Zeit von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr; b) jene der Kleiiiverteiler von Lebensmitteln, Naturblumenhandlungen sowie Wäscherei- und Färbereianstalten in der Zeit von US bis 13 Uhr und von lö bis 10 Uhr; c) jene der Warenproßverteiler. 5owie Kanzleien von Leistiingsbetriebcn, z. B. Speditionsgeschäften, Kommissionsgeschäften usw. in der Zeit von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis VjlO Uhr. Samstag von 8 bis '■^•14 Uhr; vom 1, VI. bis 31. VIII. in der Zeit von 7 tis 12 Uhr und von 1.5 bis VilO Uhr. Samstag von 7 bis "/2I3 Uhr; " ' ' ■ d) die Laden der Friseure sind vo|i bis 19 Uhr bzw, an Samstaßen bis 20 L'hr offen zu halten, dl) Die füf das Fertigbedienen der Kunden notwendige Zeit einschl. der Aufräumungsarbeiten wird mit einer % Stunde über den "oben angeführten Oeschäftsschiurt festgesetzt. d2) Kunden, deren Bedienung mehr als 2 Stunden in Anspruch nimmt, dürfen ab 18 bzw. 19 Uhr an Samstagen nicht mehr angenommen werden; e) die Laden der Fleischhauer, Wurstselcher und Wursterzeuger müssen, außer Dienstag und Freitag, von JjT bis 12 Uhr und von '/al? bis 19 Uhr offen gehalten werden; f) Gewerbebetriebe auf Bahnhöfen, in Lichtspiel- und sonstigen Theatern können nach Bedarf ihre Laden auch länger offen halten; g) am 24. Dezember sind sämtliche Oescliäftsräumlichkeiten (Laden) imi 17 Uhr zu schlief^en mit Aiisnahme jener der Konditoren und Naturblumenhändlcr, die um 18 Uhr zu schließen sind. § 2 An Sonntagen und den übrigen reichsrechtlich anerkannten Feiertagen sind sümtliche für den Kundenverkehr bestimmten Geschäftsräumlichkeiten (Laden) samt den dazugehöri-geii Kanzleien und Lagerräumen mit folgenden Ausnahmen geschlossen zu halten: a) jene der Milchverteiler, deren l aden in der Zeit von 7 .bis 9 Uhr lediglich zum Zwecke des MilchverschleiRes offen gehalten werden müssen; b) jene der Konditoren, deren Laden wie an Werktagen offen gehalten werden können- c) jene der Fotografen, deren Laden in der Zeit von 8 bis 12 Uhr offen gehalten werden können; d) jene der Naturblumenhändlcr. deren Laden in der Zeit von 8 bis 12 Uhr offen gehalten werden können; e) Oewerbebetriebe in Lichtspiel-,und sonstigen Theatern, die nach Bedarf ihre Laden offen halten können; f) folgen Sonntag und reichsrechtlich anerkannter Feiertag oder umgekehrt aufeinander. sind die Laden der Fleischhauer und Bäcker am zweiten Tage von R bis II Uhr offen zu halten. ^ § 3 Alle Betriebe, die den Vorschriften dieser"Verordnung »mterlicgen, haben im Laderr an einer von außen sichtbaren Stelle eine deutlich lesbare Tafel anzubringen, auf der die Zeiten angegeben sind, während der die Verkaufsstellen für den Kundenverkehr geöffnet sind " § 4 Zu anderen als in den angeführten Zeiten sind alle erwähnten Laden geschlossen zu halten. § 5 a) Für Apotheken, Gaststätten und Trafiken gelten die Sonderbestimmungen. b) Die vorliegende Verordnung schließt die Festsetzung Von Ruhezeiten für die Gefolgschaften der einzelnen Betriebe und den damit "verbundenen'Ladenschluß nicht aus. Dies Ist jedoch nur auf Grund eines Ansuchens beim Politischen Kommissar. Gewerbe- und Atarkt-amt, nach dessen Genehmigung statthaft. c) Der Politische Kommissar kann, nach .Anhörung der zuständigen Dienststellen, aus wichtigen Gründen Ausnahmen von den Vorschriften über die Pflichtverkaufsstunden für einzelne Betriebszweige, z. B. Süßwarensondergeschäfte und Konditoreien, Fisch- und Wildbretkleinhandltmgen, Sondergeschäfte für Näh-, Büro- und landwirtschaftliche Maschinen, Tankstellen usw. bewilligen. Bei Bewilligung der Ausnahmen ist auf eine ungestörte Bedarfsdeckung der Bevölkerung entsprechend Rücksicht zu nehmen. § 6 Die Vorschriften über die Arbeitszeit', auf Grund der Verordnung zur Hinführung der arbeitsrechtlichen Vorschriften in der Untersteiormark vom 0. Mai 1041, bleiben durch die Verordnung unberührt S 7 Verstöße gegen die Bestimmungen dieser Verordnung werden nach dem Punkte 9 der Verordnung vom 14. April 1041, Verordnungs- und Amtsblatt Stück 1. geahndet. § 8 Diese Verordnung tritt mit dem der Verkündigung folgenden Tage in Kraft Dtr Politische Kommissar der Stadt Marburg a. d. Drau Knaus. « . ScHe 8 »Marhur|:er Zeitunig« 26. August 1941 Nummer 210 Kleiner Rnzeiger RpL PBr ZusMduif Toa Ktnawortbrttfaii werde« 50 Ri>f Port» bcrecbaet. Aetai(«|.Aeiithiii(.tclili6: Am Tagt vor Ertcbainai am (6 Ubr. »Klalae Aa-«ardev nur cefea Vorelnacadunt da* Batratai laach ja cOltItM Rrlefmarken) aafKeDommen MlndestccbOhr fOr aiaa Vlalne Anaalta PM I.« tadaa W»rt koata« II Rot. a* (eitiadrackta Wmi w Di Dar Wortorata tllt bU Nr. 1442« an die Verw, ____5904-3 Alfa für Wäsche, gut erhalten, kaufe sofort. Zuschriften mit Preisangabe an Kurnik, Kar-tschowin, Schäffergasse 29, Marburg. 6120-3 Klavicf'Harmonika zu kaufen gcsucht. Domgasse 70. 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