D I l V r i e n. <2as Gubernium hat die erledigte erste Amts» mgenieurs stelle bei dcr hiesigen k. k. Baudircttion dem bisherigen provisorischen zweiten Amtsingenicur, Bernard Vielkind, und den dadurch in Erle, dlgung gekommenen letzteren Dicnstcspostcn dcm k. k. Straßcncomnnssär in Villach, MathiasGospo» Varitsch, verliehen. D t a l i e n. Neapel, 14. Juli. Der Ball, den Se. k. Hol), dcr Prinz von IoinviNe am letzten Montag «n Bord der Belle Poulc gab, war in jeder Begehung sehr brillant, namentlich wurde diegcschmack« volle Ausschmückung des Verdecks bewundert, daS sich in der dunkeln Nacht auf dcr Rhede feenartig ausnahm. Durch einen sonderbaren ^Zufall, denn dieß mag es doch nur gewesen seyn, sah es vom Ufer aus gerade wie eine auf dem Paradedett liegende festlich geschmückte Leiche aus, welche Tau» schung durch den ganz schwarz angestrichenen Kasten oder Körper des Schisses (während die andern längs den Batterien weiße Streifen haben) noch vermehrt wurde; das Fest dauerte bis um 5 Uhr MorgenS. Di« Eöcadre lichtete heute früh um 7 Uhr die Anker, um, wie es heißt, nach Algier zu segeln. Ih« Aufenthalt hier endete mit einem sehr tragischen Ereigniß, indem zwei Officicre in Begleitung von sechs Cameraden gestern Abend sich nach dcm dlcht am Hafen gelegenen HoNl New-Pork begaben, daselbst em Zimmer verlanden und sich Champagner auftischen ließen. D,cß diente jedoch nur zum Schein und der Zweck war cin Duell, wobei der eine der Qfficiere mit dem Säbel durch einen Stich ins Herz getödtet und der andere durch einen Hieb in den Kopf tödtlich verwundet wurde. Das Unglück war geschehen noch ehe der Wirth Zeit hatte diö Polizei herbeizuholen, und Herr v. Luttcroth, k. französischer Geschäftsträger, erschien, der nebst dcm Admiral die Thcilnchmer reclamirtc. Noch ist über den weiteren Hergang dieser Sache nichts Näheres bekannt. Man spricht auch von einem Tuell, das in Baja zwischen zwei Ossicicrcn der französischen Es-cadre Statt gehabt haben soll. Wir hotten (eine in dieser Jahreszeit äußerst seltene Erscheinung) gestern und heute Regenwettcr bei sehr drückendem Siroccowind 5 letzterer hat sich aber dicscn Abend nach Norden ge« dreht und dcr Himmel heitert sich aus. Die Eröffnung dcr Eisenbahn nach Castellamare mußte, statt morgen Statt zu finden, um weitere 14 Tagc verschoben we.bcn. (Allg. Z.) Nombarvisch. L'enetianischtS Königreich. Die Mailänder Zeitung enthält nachstehenden Artikel: Mantua, vom 13. Juli. Von je entfcrntern Puncten die Nachricht eines Vorfalls kommt, dcsto mehr wird dieselbe übertrieben. Vor» fällen, welche an Ort und Stelle von geringem Belange sind, wcrdcn in entfernten Ländern Farben und Umstände hinzugedichtet, welche dazu geeignet sind, Neugierde zu erregen, Commentare zu veranlassen , und häusig auch die Lcclüre der Zeitungs, blatter, so zu sagen, pikanter zu machen. Dieß ist dermalen mit einigen im Auslande erscheinenden periodischen Zeitschriften der Fall, in Betreff eines zu Mantua kürzlich vorgefallenen FactumS, welches sich in seiner einfachen Wahrheit folgendermaßen verhält: Am 28. Juni d. I. waren zwei Jüngling/, ein Christ und ein Israclit, in eincm Kaffehhause zu Mantua aus eincm unerheblichen Anlasse miteinander in Streit gerathen, wobei cS von Worten zu Thätlichkeiten kam. Die Aufregung dicftS StreitcS verbreitete sich alsoglcich, und erzeugte unter den christlichen und israelitischen Einwohnern dieser Stadt wechselseitig eine solche Erbitterung, daß sic anfm-gen, sich auf den öffentlichen Straßen zu beschimpfen, tvomach, zur Hintanhallung rcn gröber» Be- 4!2 eidigWgölt, das Einschreiten der Militärmacht durch Pztrsmllen nothwendig ward. Nachdem einige der letztem mit Kieselsteinen getroffen wurden, welche einige Einwohner geworfen hatten, so sahen sie sich genöthiget, sich zu vertheidigen: sie thaten jedoch dieß, in die Luft feuernd, mehr um Furcht einzustoßen, als um zu schaden, so daß sie nur einen Unvorsichtigen trafen, welcher auS Neugierde in einem nahegelegenen Fenster lehnte, und daß noch ei' nige Wenige in der Menge durch die Waffen leicht getroffen wurden. __ Die daselbst wohnhaften Israelite« hatten sich, als die geringern an der Zahl, schon beim Beginnen der Unordnung, aus Vorsicht in das Iudenquarticr begeben, von wo sie übrigens seit mehreren Tagen unangefochten und unter den früheren geselligen UmgangSverhältnissen ausgehen, nachdem, Dank dem alsogle,chen Einschreiten der Civil- und Militär < Autorttät, jene vollkommene Ordnung wieder hergestellt wurde, die, wiewohl ohne ernste Folgen, eine momentane Störung er» litten hatte. Die hierzu berufenen Gerichte schreiten dermalen gegen die an der vorgefallenen Störung Schuldigen em. Frankreich Telegraphische Depesche. Blibah, 13. Juli. Der Generalgouverneur von Algier an den Kriegs» minister. Die Colonne des Generals Changarnier ist am 13- in fthr guter Gesundheit zurückgekehrt. Von dem Ort an, wo dieser Befehlshaber die große Raz» zia gemacht (beinahe 60 Lieucs von Algier) hat er nur unterworfene Stämme gefunden, welche gegen ihn das größte Vertrauen m die Zukunft gezeigt haben. DaS ganze, oder fast das ganze Challfat von Sioi'Embarak hat sich dem König der Franzosen unterworfen. Die Haupclinge wcrdcn nach und nach zum Empfang der Belohnung nach Algier kommen. (Moniteur.) Paris, 17. Juli. Gestern wurde das Testament des Herzogs von Orleans eröffnet. Er hatte «s vor dem Feldzug von Antwerpen gemacht, Codi-cile waren beigefügt jedesmal aus der Zeit, wo cr sich zum Kricg nach Aftlta begab. — Hr. Pradier ist vom König mit Anfertigung zweier Statuen des Prinzen beauftragt. Dle eine, zu Fuß, ist für Versailles, die andere, in ruhender Stellung, für das Grab zu Dreux bestimmt. Paris, 18. Juli. Gestern Abends 6'/« Uhr trafen dcr Ko'nig und die Königinn der Belgier in Neuilli) ein. Mit Ausnahme des Prinzen von Join-Pille, bcr gegen Ende dcs Monats Juli erwartet «vud, ist nun die ganze könMche Familie «essam- welt. Das Journal beS Debats bemerkt, es scheine, der junge Seemann solle alle Unglücksfälle seiner Familie zur See erfahren, denn zur Zcit des TodeS seiner Schwester, der Herzoginn Marie von Würtemberg, habe er sich auf der Nhede zu Brest befunden. Paris, 13. Juli. Der König hat im Lauf des Tags (17. Juli) wiederholt die erlauchte Witwe des Kronprinzen besucht. Die Frau Herzoginn von Orleans hat alle i» Paris anwesenden Officiere des Kronprinzen, den General Marbot, den Herzog von Elchingen, den Doctor PaSquier, seinen ersten Wundarzt und treuen Freund, empfangen und mehr. mals die Capclle besucht, wo die Reste ihres erlauchten Gemahls ruhen. Die Königinn der Fran, zosen und die Königinn der Belgier haben den groß. ten Theil des Tags in der Capelle zugebracht. Noch immer wird die Geschichte der Katastrophe deS Herzogs von Orleans mit Zusätzen bereichert. So hätte nach dem C onsti tutionne l ein gewisser Hr. Dubais Deuzy den Herzog unmittelbar vor dem Fall stehend im Wagen erblickt, in einer Stellung, die nicht auf absichtliches Herausspringen schließen ließ »). Sämmtliche Möbeln im Sterbege. mach beS Prinz«n sind genau aufgenommen worden; um in einer ganz nach dem Muster dieses Zimmers im Schloß Neuillp einzurichtenden Räumlichkeit aufgestellt zu werden. ES geschieht nach dem Wun. sche der Königinn, die sich damit ein trauriges An» denken vel'schassvn will. Für das HauS des Gewürm» tramps hat die Civilliste 110,000 Fr. befahlt — Ein Pariser Blatt wM wissen, das Testament'des Herzogs spreche sich bestimmt über d.e Nothwendig-e.t aus. daß ..., F,„ seines Todes die Regentschaft m männliche Hände niedergelegt werde, mi. wacher Ani.cht auch di« bauchte Herzoginn-Witwe übereinstimme. Paris, 19. Juli. Die Feierlichkeit der nächst.'« Kammereröffnung verspricht sehr rührend zu werden. Nach dem Beispiel der Kaiserinn Maria Theresia wclche mitten unter vcn Drangsalen des Kriracs iyrcn einjährigen Sohn, den nachmaligen Kaiser Ioftph, auf dem Arm haltend, vor dcn ungarischen Reichstag tiat, um ihren bedrohten Thron dem Schwert dcr tapfecn Magyaren zu empfehlen, will Ludwig Phil.pp am nächsten Dinstag seinen Enkel der Sorge und Obhut der französischen Kammern anvertrauen, zu welchem Ende der Graf von Pa» ') Di, Aachoic» Ziitung bthauvtel. d«l iDcutsch«. d« den N^llM«» nach in das Krankenhaus gebracht. Zur Zeit der Uebernahme daselbst war er schcinrodr. Die Oberfläche des Körpers war kalt, dle Hautfarbe blaß und bläulich, die Augen gläsern, dcr Achem und Puls kaum merklich. Das Laudanum wurde mit Hilfe der Magcnpumpe herausgeschafft, der Puls aber ward, trotz aller Bemühungen, langsamer, und zuletzt ganz mnnerklich. Endlich wurde der Elektro-MainetismuS mittelst einer kleinen mir Draht und IsolirungSvor^ rlchcungen versehenen Batterie zu Hilfe genommen. Einer der Drähte wurde auf dcn Nacken, der andere auf die Herzgegend gelcgr, worauf man einige mäch-lige Schläge auö der Batterie cnrivickelte. Die gün» stigen Folgen davon waren bald offenbar. Die No spirationS-Muskeln wurden in Thätigkeit gebracht, und das Diaphragma zog sich erheblich zusammen. Der Brustkorb erweiterte sich, daS Athmungsge.-schäft nahm zu, und cs kam eine entsprechende Bes. serung in der Hautfarbe zum Vorschein. Dcr Puls gewann zwar nun an Kraft, stand aber still, sobald der elektrische Strom auf wenige Minuten untN" brochen wurde. Die Anwendung dcs Letztern »vard demnach mehrere Stunden hindurch fortgesetzt, und Metzr mit dem vollständigsten Erfolge gekrönt, wl>-durch dcr Einfluß des Electro - Magnetismus, unter biöher für hoffnungslos angesehenen Umständen, deutlich nachgewiesen wurde. Zu Paris wohnt gegenwärtig ein alter KriegS-commissar, Noel de5 QuerfonniercS, der »m Jahre 1728 in Valeienncs geboren ist. Der merkwürdige Mann fühlt trotz seinem Alter nichts von Kränklichkeit und Schwäche. Er hält täglich vier Mahlzeiten, rasir, sich selbst, liest und schrobt ohne Bnlle, singt rechl angenehm und schlaft vorzuglich gut. Auch mach» er Verse, die mcht übel sind. Seine Unterhaltung, ist ein Spruhfeucr von Witzen und Anekdoten. G? heirarhote noch im 90st?N Jahre eine sechzehnjährige Engländerinn, die ihn mtt einem Sohne beschenkte, jedoch in Folge der Niederkunft starb. Seine Großmutter war 125 Jahre alt geworden und an den Folgen eines FalleS gestorben. Zu seinen Freunden sagt der rüstige GreiS oft scherzend: „Ich lab« euch aufs nächste Jahrhundert zu meinem Begrab' uiß ein." Den 39. diesis beginnt ein Th-nl der bewilligten Museal-Ferien. Dlesem zufolge wird zur allge-Meinen Kenntniß gebracht, daß vom Freitage den 23. d. M. das Landes,Museum geschlossen'bleibt, und Sonntag den 28. August wieder eröffnet werde. ^ Ständisches Museums - Curatorium. Laibach den 25 Juli 1842. Verleger; Ignaz Mois Edler v. KleiumayT. Anlzang zur FmbaHevZeitmm. Gaur» vom 25. Dutt 1842. Mlttelprelß. «»aalSfchuldverschrtidung.zu5 p ,a8 2^4 dttto dttto detl»> ,4 » jtNlCM.j »c»a yj» W,ll». Stadt. Banco-Qbl. zu » »j» pO. (WCM.) 65 ,z, Obligat-der allgem. und Ungar, i zu 3 v.H. ^ — Hofkamtuer. d«r ältern Lom« K zu 2 »»2v. H. 5 — bardlschen Schulden, der in < zu»,^v.H. ^ — Florenz uad Genua aufge» / i" » o.H. V — nommeuen Anlehel» f zu ,5^v.H. ) 45^ Obligationen von Galizien zu »»j»pCt. 65 0b .„alio-n o.» Vlilno« (C. Wj(C.M.) o. ^n«e»«> ft. C M...... 7«3 st. WC.M. d«tl„ der Nudwtig-Ülnz.Gmundner Bahn zu 20a ft. C. M. .... i z2»^ fl. i.n. C.M. ik N Notto^tehungen. In Wien am 2). Iul, 26^2-66. 64. ä2. 2^. 87. Die nächste Ziehung wird am H. August Z8^2 »n W»en gehalten werden. ^remven« Anzeige der hier Angekommenen und Abgereist«« ^ Vom 22. bis 29. Juli »8,2. Hr. Ioscph Schl»ider, k. t. Posthofbuchhal. eungS-Rechnung^-Official,, nach Wi«n. — Hr. v. Somov, k. «uff. L'^ Attüchti. von Wien nach 2r,est. — Hr. Graf v. Wimpfcn, k. k. General« Majol und BligHdttr, von Wien nach Trieft. — »Hr. Julius P«n«cke. t. k Lieulenant, von Grätz nach Udine. — Hr. Dr Fianz N^ß. Prinatier, nach Wien. — Hr. Pettl Sarloit. Besitzer und vl-. der M«. bicin, von iltitenza nach Eilli. — Hr. Pe^. Anlan. V«I dlleccc,, Besitzer, von Trilst nach Cilll. — Hr. Franz douttxle ()ull^uip.^, lVesitzer, vc^u Trieft nach ClUi. — Hr„ Franz Langer, HandelülNHnn, vonTriest nach Rohitsch. — Hr. Pet.« Schandcenko ^ t. russ. Kollegial'Senetär, von Triist nach, Wien. — Hr. Dr. Herrmann Loew, k. preuß. Plofessor, von Trieft nach Wi«n, — Hr. Johann Fnlsch. Besitzer, von Trieft nach Wien. — Hr. Andreas Seceo» Handels« wann, von Wi«n nach Venedig,. — Hr. I,acob Wal^ ter, B/si^rr, sammt Gat.ilnn, von Wien nach Triefte — Hr. Sigismund Fieiherr v. Königsbcm^n.« k. t. Stadt- und Landr«cht,2 Au.s^ultant^ fanuVl. Frau G<« lnahUnn, vor» Tli,est nach KlaKenfurt. — Hr. Frie«. drich Wagmr. Handlung)g.es«llschaftel, von Wien nach Trieft. -- Hr. Nil.ol.aus Mu9na,,,e. k. Ralhep-roto-collist, sammt Frau Gemahlinn ^ vo^n. Trieft u.ach Nien. — Hr^. Aug,lo> Giamlichesi, Ha-ndelSmann^ v-on Trieft nach Rohittch. — Hr. Franz Markrer, Dc-. Juris,, von Trieft nach Wien. — H». Graf u. (Hur Laid. Zeitung 0. 2). Juli «892.) M«rode, von Trlest nach Wien. — Hr. Asiere D<-kerhoff ^« Douttrghln, Capitalist, von Trieft nach Wien. — Hr. v. Demasj'wsll, k. k. Capitänlieute-«aut» von Pcfchilla nach Carlsburg. — Hr. v. Hu» batiuS, l. k. pens. Rittmeist«r<, von Pilsen nach Hriest. — Hr. Ritter v. Sartorio, k. sachs. Consul, von Wien nach Trieft. — Hr. Dr. Ioh, Bapt. v. Ros-minlV Advocat. von Rohitsch nach Trust. — Frau Elisabeth Sigmundt, Private, mit Frau Tochter Alnatia. Reichmann, von Neuhauö nach Trust. — Hr. Wilhelm Glocker, Hanolungsreiseuder. von Kla-genfurt nach Trieft. __ H^ ßarl Friedrich Sander, k. pltuß. Capitän, von Klaaenfurt nach Trieft. — he. August Wilhelm Wag,, e. preuß. Vermessunas-Cowmissär, von Kl«genfurt nach Trieft. — Hr. Heinrich Reisner Collmann, Grundeigenlhümer, »on Glätz, nach Trilst. — Hr. Franz Välkl. Dr. der Recht«» von Gra'h nach Trieft. —i Hr. v. Chariers, Major und Altachs bei der briltischen Commission m Neap,!, sammt Frau Gemahlinn, v»n Tricst nach Vtldes. — Hr. Ludwig v. Wil.denb.ruH. l. preuß. Rittmeister und Gemral. Consul in Syrien, mit Familie, vold Grätz nach Trieft. — Hr. Nr. Cerioni, t. k. Laudrath, von Salzburg nach Trieft. — Frau Katharina Galbiani PeScalori, Besitzerinn, von Gca'5 »ach Trieft. Verzeichnis ver hier Verstorbenen. Den 22. Juli 18«2. Maria Podbeuscheck, Haibhüblers. Tochter, alt L6Iahr«, im Civil'Spilal Nr. t, am Gedärmbrand. — D«r ledigen Anna N., Näherinn, chr Kind August, alt 1 Monate, m der Stadt Nr. 175, an Fraisen. — Johann Skoff, Schneiderlehrjung., alt z2 Jahre» im Civil. Spital Nr. l, an dll allgemei» neu, Nassersucht. — De» Herrn. Anton Maichnizh, e. e. Normal. Schul-Diener, sein K>nd männlichen Geschlecht.^ nothgelauft. in der Stadt Nr. 256, tott zur Welr gcblachc. — Dem Herrn Anton Waichnizd, t. k. Normal>»Schul'Dien«r, seine Frau Katharina» alt 25 Jahre, in d,r Stadt Nr. 25k, an den Flllgl» emeS Gebärmutter. BlutflusseK. D«n 2«. Msula Miklllsch. Sttästmg, alt SU Jahre, am KafteUberge Nr. ö?, am Magenkrebs. Den, 25.. Johann Krafchvlch, Sträfling, att a2^ Jahre, am Kastellberg» N^ 57, an der Gehirnläl)' mung^ als Fol.ge der Brustwassersucht. Dln2K.Dtm Hru. Anton I»rina, bürgl. Tisch« lermeistel und Hausbesitzer, sein Sohn Johann, S«t>k. ler der 3, Normal Classe. alt12 Jahre, inder KrakauVor» stadl Nr. 2,an derRückenmarksentzündunK, in Folge ei» neS Falles— DemAdamSkerjauz, Zuckelfabriksarbei^ ter, sein Kind Franz, alt 5 Jahre, in ber Pol«na» Dolstadt Ne. l6< an Convulsionen. __ FranciscaIan» ker, Institulüarme, alt 60 Jahre-, im Veisorgungs» Haufe Nr. 5, am Hebrsiebcr. — Anton Kunauer^,, Hausbesitz'-r, all t» Jahr«, ln der St. PeterS-Vor. stadt Nr. 65, an d« Lung.ensucht^ — Dem Andreas — 4l7 — ^n'^er Carl Gerold'schen Buchhandlung in Wien ist erschienen, und daselbst, so wie auch bei Ignaz Eolen von Kleinmapr in Laibach zu haben: Das Nothigste Auscultation und Mrcuffion, und ihre Anwendung in der <- Medicin, Chirurgie und Geburtshilfe, mit besonderer Berücksichtigung der physikalischen Behelfe zur Erkenntniß der Vrust- und Herzkrankheiten, nach den neuesten und besten Quellen zusammengestellt von Nuttav von Naal, der Heilkunde Doctor, Magister der Gcbu.tShilfe, M'tgliede ter löbl. medlcinischcn Facultät zu VÄen, so wie tiS gc^nosiisch-montanist'schtn Vereines für Tyrol und Vorarlberg, ter verc.mgten ersicn clwr. Sparcasse und Versorgungä^nstall, Instituts, und hochfürstllch Esterhazoschen Hausärzte. W.en l6ä2. gr. 6. In Umschlag broschnt. Preis , ft. E. M. Kürze und Reichhaltigkeit zeichnen dieses Wert« t.ankheiten enthätt. Das balgende Unbe'l o.clcr chcn bcs^ntels auS, da es die Anwentung der Männer vom Fache, so rr,e r,e rcge ^hcllnahmc. Auscultation und Percussion in der Medicin, deren es sich schon ,'cht zu erfreuen bat. bürqcn Chirurgie und Gcburlsh'lfc, welch« noch in lei. für den Werth cmcs Buches. dau dem erf^re. nem ähnlichen Wcisc zugleich abgebandcll rrurdc, nen Pracliter em wlNkommel'cr Erlnnc»un;5bc. auf lichtvolle unö erschöpfende Weise darsteNt. helf, und den Herren R>goroslst,n und (Zan.^. obne dabei in ermüdende Wcilschwcisigkcil auszu. ten der Medicin und Wrurgie ein urcntbeyrll-anen, und in scincm gedrängte" N>iume ncbstbei cher Führer bei den Uebungen am Rlcnken^tce ciue vollständige Diagnostik ter Brust, und Herz« ist. Ferner ist daselbst zu haben: Literarische Anzeigen. Für Freunde Gesanges. Bci Ignaz Edlen v. Kleinmayr, Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Laibach, ist vorräthig: Kachner/ Franz, des Sangers Feierstunden ; Cyclus von Liedern für eine Singstimme mit Begl. d. Pianoforte Nr. 1 — 10, enthaltend: Leichter Sinn 20 kr.; Lob der Weiber 30kr.; Eine Liede30 kr.; Die Strebende 20 kr.; Das wandernde Glöckchen^V kr.; An Hertha 20 kr.; Ihr Name 20 kr.; Abend 30 kr.; Lied des Gärtners 15 kr.; Einsiedlers Grab 20 kr. Proch, Heinr., Lieder für eineSmgstimme mit Begleitung des Picmofonc: Der Alpenjäger 45 kr.; Lebewohl 45 kr.; Schmiolied 1st. 15kr.; InderMühlc45kr.; Freie nicht 30kr.; Wcllenruf 30kr.; Täuschung 30 kr.; Die Vraut am Grabe ihrec Mutter 30 kr.; Wohin! 30 kr.; Südländers Licdeölicd 30 kl., Vorsatz 30 kr.; Der tolle Musikant 45 kr.; Das Kreuz auf dem Felde 30 kr.; (^!6nl<^c<' n'eät p1u8 45 kr.; Lied eineä Armen 30 kr.; Ich bin dir gut 30 kr.; Die Rose 30 kr.; Falsch bin ich nicht 30 kr.; Am Strande 30 kr,; Ange-denkenkr.; u, die Betende 30 Llebcsgluck 30 kr. Staudigl, Ios., Lieder f. i Singst, m. Begl. d. Pianos. — Königinn und ----- Abschied. 45 kr. — An Emma. 30 kr. — Der Gast. 30 kr. — Molly's Abschied. 30 kr. — In der Fremde, 30 kr. — Sängers Brautgeschmeide. 30 kr. — Mein Biloniß. 30 kr. Müller, A-, Lieder f. l Singst, m.Begl. d. Pianos. — Der Retter. 1 fl. - Der Thür- mer. 1 ft. 15 kr. — Mein' Hütten. 30 kr. Morgen wieder. 45 kr. — Das Erkennen, 45 kr. —Der Postillon. 1 fl. Titl, A. E., Licder f. l Singst, m. Begl. d. Piauof. — Sehnsucht nach der Heimarh, 30 kr. -^ Zigcunermusik. 45 kr. Preyer, G., Lieder f i S'ngst.m. Begl d. Pianos. — Die Braut. 30 tt. ^- Weg^ weiser. 30 kr. 416 Dollnitscher, Flickschuster, sein Kind Helen», alt 12 Wochen, in der Stadt Nr. 86 , an der Abzehrung. Den 27. Martin Kraschovitz.Institutsalmer, alt 8? Jahre, im Versorgungshause Nr. 4, am wieder» holten Schlagfluß. Den 28. Frau Gertraud Maper, Hausbesitzerinn und Kanzlei-Dieners-Witwe, alt 81 Jahre, in d«r Stadt Nr. 27, an der Auszehrung. vermischte Verlautbarungen. Z. 1171. (2) Ein Billard ist im Kaffehhause zu Krainburg zu verkaufen. — Nähere Auskunft ertheilt Herr Peter Gilll im Casino-Kaffehhause. 3. 1172. (3) Wohnungs-Anzeige. Am aiten Markt Haus-Nr. 20 ist eine trockene und sehr bequeme Wohnuna , Gassenseite im 2. Stocke, mit zwci Zimmern, Cabinet, Küche, Boden, Holzlege und Keller, zu Michaeli zu bezlehen. Anzeige. Es wird in eine chirurgische Offi-cin ein Practtkant aufgenommen, der wenigstens die dritte Classe mit gutem Erfolg zurückgelegt hat. Das Nä-hcre erfährt man in der Officm am alten Markte. Johann Dubeuetzkzz- Wundarzt. Literarische Anzeigen. Z. 1182. (1) Lord Byron, Works. 13 Voluin. 3. I^eipkick, 1822. Diese schone und corrects Ausgabe deß vorzüglichen englischen Classikers ist statt 20 fl. um 5 st. zu haben in der A. Vaternolli'schen B»ch-, und Kunsthandlung. Z. 1193. (i)^ . ^^««eß Vorzügliches ^ Werk über Oesterreich. In I. Scheible's Buchhandlung in Stuttgart ist neu erschienen, und bei Georg Nercher in Laidach vorräthig: Das lombardisch-venetianische Königreich. Beschrieben von A. A Schmidl. Mit 88 Ansichten in Stahlstich. Preis 1 fl. 45 kr. Von demselben Verfasser erschienen: Tprol mit Vorarlberg. Mit 36 Ansichten in Stahlstich 1 fl. 24 kr. Erzherzogth. Oesterreich m. Salzburg. Wir 64 Ansichten in Stahlstich 1 fl. 15 kr. Hcrzogthum Steyermark. Mit 32 Ansichten in Stahlstich 1 fl. 24 kr. Königreich Illprien. Wit 40 Ansichten in Stahlstich 1 si. 24 kr. Dalmatien ist unter dcr Presse. Z. 1194. (1) Bei Neorg Nercher, Buchhändler ill ^aibach, ist vorräthig: ox 53cri5 Utsris, ssnotoiuin ?2lruiu nwnu- äimoniz 82I2NIU et l^uravn ülickaoi äinlxel (^Ulu «.ridu» ^.penäzeidug^ I. s.Vincentii 0rczini8 Pr^clic3l0- ^um ^»aotillun» äe VitN 8s)irUu2ii; II. I'licllniin 3«crmn gucwie II. I». ^I'^v. ,io Veliecio 8. 5. III. Ilegnla» ««" c!0N8llwli0lie8 conilnunc5 ^ia d« ?2ulo funägtN — couunel. 2 lomi.^^UadonM 1641. Brosch.1 st. 54 kr. - 4l3 — Bei Mgtt55 Gdlen p. «leinmayr. Buchhändler in Laibach, ist zu haben: Die zwci Abtheilungen des ersten und die erste Abtheilung des zweiten Bandes von: (weiland Priester der Gesellschaft Jesu und Domprediger zu Trier) L h r i st l l ch e S l t t c n l e h r e die Wahrheiten der christlichen Religion, in Sonn- und Festtagspredigten eingetheilt. (Nickt zu verwechseln mit dem in Coin erschienenen Auszug« m 4 Bänden'). In Großmedian-Octav auf schönem weißen Papier. Ueber die Vortrefflichkeit und Brauchbarkeit die: fts Wlrkes hat em« Zeit entschieden, deren Urtheil auts weitere Anrühmen desselben wohl mit Recht un^ „ölhig machtj ei erlebte, obwphl ftchz Foliobande ßark, mehrere bedcuttnde Aussagen. Vielseitig ist der Wunsch nach einer neuen Auflage von Hunolt'ö P».diglen ausgesprochen worden, da die frühern bereitö lauge schon gänzlich vergriffen find. Diesen mehreren Aufforderungen zu Folg, haben also Weltpriesier aus der Seckauer Diöcese eg uber. «omm'tt, cine neue Ausgabe dicses V o t trefflichen V rebigerwerkes zu besorgen, und um die An« fchaffung dieses großen, circa 500 Druckbogen umfassenden Welkes jedem ?. IV hochwürbigen Herrn zu erieichlern, wird dasselbe im Wege d^r Pränu-werat on, und zwar in einer fthr kurzen Heit von 5'rei-Jahren, he«ausgeglben. Die Sprache wird zeitg.maH umgearbeitet, den» Originale aber lhunlichst treu. geblieden. Die Inhaltsverzeichnisse, gianoanmereungen und I H' tei Nischen Lit ate werden beibehalten. Das ganze Werk erscheint in zwölfBäüdcu, jtder Land zu zwei. '^blh.'ilui^en-. Icnen 1^. I'. hochmütige« Herren, welchen das Werk nicht nclher bekannt ist, wild folgende Inhalts-Anzeige des ganzen WerkeK nicht unwrükom-«mn seyn: t. und 2. Band. Christlicher Lebenssiand, handelt von den Pflichten der Christen überhaupt und der einzelnen Stände inebcs^ndere. — 5. u. 4. Band; Der böse Christ, handelt vn, den sleben Haupt- und andern Sünden. — 5. ud 6. Band: Der büßende Vd5!st, handelt vo» dc, Buße und Aüem. ruas dazu g dort. — 7. u»d li. Band: Der gute Chlift, han» delt von de» Tugenden und <;uten Werken. — 9. ul>t> »o. B.,nl: Dav Enoe der Lkristen, l)^u'elt vou d«n vi.r letzten Dingen. — li. uüd 12. Band: Vorbil. del dee Christen, hanbclt vom Leidc» und Sterben Jesus Christus, vcm Beispiel» Wari-enK und der Heilig,«. Hlei-aus ist eesichtllch, daß d<«s»3 Werk fast alle M5,te:i.t„ knlhäit, die auf bcr Kanzel bthandelt wer» d.-» können, icdech ncht bloß Predigern, auch B ei ch tv ät«l n l.«istet ls ausgezeichnete Dienste. Durch seme Reichhaltig.« 5 ausführliche Behandw^ d«r einzelne« Strffe^ eigenthümliche Ideen, ganz 55d b«»eis«ud, baUl rllhrent^ immer anz,i.»H"d, vorzüglich durch den Geist der echten Kalholicilke. der in ihm weht, empfiehlt eS sich besonders dim jkngern Clerus, der aus ihm wie aus einer Fund» grub» holea kann, was der Mangel. d«l Erfahrung versagt. Oie bedeutende Theilnahme, welche sich für die Herausgabe dieses Werkes schon durch die bereits, erschienen..' Ankündigung desfelde» auüsplicht, bestimmt den Verleger. eine größere Auflage zu vcranstallln. durch der.n hoffenden Absah er nur allem in den Stand gesetzt ist, folgende billigste Pränume-rationöpreise zu eröffnen: t. Vorhinein - Bezahlung für das ganze Werk in zwölf Bänden oder 2«! Ab« theiluugen, cirea 5U0 Druckbogen stark, ,5 fl. C. M. All« vier Wochen w.rd eine Abtheilung» mit circa 20 Bogen geliefert, somit spätestenS bis End« März 58«« Loco, Orätz dieses voilreffliche Werk complete erscheinen, und der Druckbogen nickt ganz auf 2 kr. C. M. zu stehm kommen ^ ^ ^ s" diejenigen ?. 7. H^ren Pränumeran-ten,, rrelche bis zum Erschemen de6 dritten Bandes durch dte Bolhineinbezahlung von 2 fl. L. M. in oben genanmer Buchhandlung sich für die Abnahme des, ganzen Welkes in l2 Bänden erkla'. lln, wird j,ede Abtdeit u ng., wovon 2 einen Wand ausmachen, um l fl. CM. berechnet, und für die vorhinein bezahlten 2 st. C- M. der zwölfl« Land in 2 Abtheilungen dann a!S Rest geliefert. 3< Sobald der dritte Band compler erschienen ist, tritt ein höherer Pränu-merations - Preis e ln. 4. Für den nicht leicht möglichen Fall einer Velespätung in der oben «nge-z«igten Lieferung des zwölften Bandes dies", Piedigtln bjK Ende März iL^i,, Loco Gcäh, erklärt dcr Vc-l^gcr hiermit, je» d»m der 1'. 'l'- He««" Planumeranteu 3 si C. M. zmülkzubezahlen. ^. ^ ^ 5. Für dttlen'gen ?. 1". Harren Abnehmer ein» zltner Bande dieser Pr«digten w'ld jeder Band rn-2 Abtheilung«« um 3 st. C. M. berechncr. Wer also von den I> 'l. Herren P r e-dig««« und Beichtvätern dieses Werk com. ptet sich auf das Billigste anzuschaffen geneigt ist, wög? den ersten Pränumera-lions- Termin dis zum Erscheinen dtb dri.lten Bandes nicht verläumen.