„Fniheit, Wohtstii», Nittn, s»k Alle.' MÜM Nmz ^ Kreitag, t«. August t8«v. »I.Jahrgang Die^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntnq. Mittwock und Freilaj^. Preise — fiir Marbura' amuiükiria k kl s.albinl..i» «i kl »ii.'rtpii.is.r... i k, »P- k.i. m»t 10. be.zwe.mai.ger m.t 15. bk. dreunal.ger m.t 20 kr. berechnet, tvoju für jedesmalige Einschaltung 30 kr. Inserate».stempel^biilir r-ttttneu. Zur Geschichte lies TaiM. Die Berhandlnngen üb.r den Ausgleich beschäftigen die öffentliche Meinung: hängt ja doch der Bestand deS Reiche», die Zukunft desselben vom begonnenen Werte ab. — Man qehi den Zahlen gewöhn» lich gern auS dem Wcge; allein die leeren Berncherungen der RegierungS« Männer, die abwechselnde Angst und Zuversicht der Börse, und endlich die kritische Natur der Lage selber bieten ein Bild dar. welches vergessen macht, daß es sich hier um Zahlen handelt; das Alles z.^igt vielmehr, daß das ganze staatliche Leben darin pulsirt; daß hier geschichlliche Ereig-Nisse und Thaten ihre Rolle spielen, und dieses Bewußtsein, sowie der Umstand, daß diese Rollen von wohl gekannten Persönlichteiten vertreten werden, verleihen dem Galizen eine dramatische Wiifung. was cs auch erklärlich macht, daß Alles, selbst das Ausland, dahin seine Blicke gerichtet. Vit Kesürchtungen in Betreff der offenen lznd vertheidigungSlosen Lage Galiziens Rußland gegenüber für den Fall eines möglichen Krieges geben einem Lembergcr Blatte Anlaß zu nachstehender iSrörterung. „Gerade deshalb, weil im wehrlosen Galizien kein Punkt ist, der zur Haltposilion wider einen feindlichen Angriff dienen könnte, und schon die erste Niederlage eine österreichiiche Armee zum Rückgange bis hinter die Karpathen zwingen müßte, erachten wir einen Angriff für nöthig. um durch einen kühnen Einmarsch in Bolhynien und Kronpolen die geindeSmacht )u lähmen und dte nämlichen Gründe, welche für eine vertheidigende Stellung ins Feld geführt werden, stützen gerade unsere Anfiiht. Oesterreichs Armee, in Bolhynien einbrechend, wird dort keine Schwierigkeiten finden und auch Von Seite der Poltsmasse keinerlei Wider, stand; denn es stnd dies die nämlichen Provinze», die vor drei Jahren aufgestanden waren gegen die ruflische Herrschaft und somit Menwärtig nicht aufstehen werden zur Bertheldigung ihres Todfeindes. Wenn Ga-lizien die großruffischen Gouvernernents zu Nachbarn häite. dann wäre ,s freilich etwas Anderes; so aber wird Oesterreich, in jene Länder den Krieg tragend, anstatt auf Bolkswiderstand zu stoßen, dort sicherlich nicht als Feind behandelt tverden." Die kräftigste Stärkung der österreichischen 's e t i c l t a Vom Verfasser der „Neuen deutschen Zeitbilder " (6. Fortsetzung.) Sie nickte schweigend mit dem Kopfe, und er erzählte ihr sein Leben, wie er. gebürtig aus Bordeauz. wo sein Bater. Namens Veaufort. ein wohlhabender Kaufmann ivar. sich gle chfalls der Handlung gewidmet und schon früh auf ein Komptoir nach Hamburg gekommen sei. wo er auch die deutsche Sprache gelernt und das deutsche Volk, seine Sitten und sei» Lebe« lieb gewonnen; wie er darauf in seine Heimat zurückgekehrt sei und glücklich in dem elterlichen Hause mit seinen Geschwistern gelebt, aber immer eine Sehnsucht nach dem deutschen Lande behalten habe; wie darauf, als der Kaiser Napoleon sich zu dem rufiischen Kriege gerüstet und so viele Soldaten gebraucht habe, sein glückliches Familienleben zerstört worden, auch er habe Soldat werden und nach Rußland /Ziehen müssen. Er erzahlte seine Leiden in diesem fürchterlichen Feldzuge; wie er darauf in Deutschland habe gegen Deutsche kämpfen müssen, zuletzt in der Schlacht bei Leipzig; wie hier nach furchtbarem Kampfe endlich die sranzöfische Armee geschlagen, auseinandergesprengt, in wilder Flucht aufgelöst sei. Er ward von der allgemeinen Flucht mit fortgerissen. Allein in der Schlacht durch einen Schuß verwundet, der ihm die linke Hand zerschmet-tert. hatte er, geschwächt durch den Blutverlust, entkräftet durch den Schmerz, durch Anstrengungen und durch Entbehrungen, schon nach wenigen Tagen der Flucht kaum mehr folgen können. Mitleidige Kamerc^den hatten sich seiner angenommen, hatten ihn getragen, qeschleppt. für seine Nahrung gesorgt, und stets unter den größten Gefahren mit Hintansetzung des eigenen Lebens. Nicht von Soldaten waren sie verfolgt, nicht kriegsmäßige Behandlung, nicht Gefangenschaft hatten sie zu befürchten, wenn sie er^^riffen wurden: das Volk verfolgte sie. Mänuer. Greise. Weiber. Kinder hatte» mit allerlei Waffe, mit offener Gewalt, mit heimlichem Berrath überall eine groß', allgemeine Hetzjagd gtt^en sie angestellt, gegen! die armen, versprengten, verwundeten, kranken, verhungernden Alüchtlmge.! eine Hetzjagd auf den Tod. Wie viele seiner Kameraden hatten den Todi Stellung in Galizien aber wäre (nach demselben Blatte) die Verleihung der ausgedehntesten Selbständigkeit und militärische Reformen, besonders die Errichtung voll Landwehren, wie solche in dem Organi^ationsplane deS KriegSmittisteriumS alS Landsturm in Aussicht genommen ist. Der Ausschuß der deutschen national-liberalen Partei hat auS Anlaß der ReichStagSivahlen ein Rundschreiben erlassen, in dem eS u. A. heißt: ES wird die Pflicht der Reichstagsabgeordneten sein, gegen jede liöhere Belastung deS BolteS. ja. für verhältnißmüßige Entlastung und für eine gerechtere Vertlicilung der drückenden Steuerlast mit allen Kräften zu ivirken. B'i jeder neuen Steuer wird vorzugsweise ins Auge zu fassen sein, daß sie keine Umgehung der konstitutionellen Befugnisse und kein willkührlicheS Anziehen der Steuerschraube gestatte. Ferner wird eS Sache des Reichstages sein. daS allgemeine dentsche Staatsbürgerrecht gesetzlich zu verwirklichen, dessen Prinzipien auch auf die gewerblichen Gebiete auszudehnen, und mit Energie dem Widerstande zu begegnen, den der PartiknlariStnuS einiger zurückgebliebener Ztverg-staaten da.^egen erheben könnte. Ebenso muß der Reichstag beeifert sein, die Regierung zur schleunigsten Anbahnung eineS einheitlichen deutschen TesktzbucheS zu veranlaffen. Er lvird StaatSverträge zu prüfen haben, und hat dabei den Standpunkt deS einheitlichen Bundesstaates und daS Bedürfniß der Gleichmäßigkeit in der Gesetzgebung zu wahren. Bor allen Dingen ist eS der Beruf d^S nächsten Reichstages, mit den National-gesinnten unter den süddeutschen ZollparlamentSmitgliedern die uöthigen Schritte zu verabreden, um auS d>.n ersten unvollkoinmenen und unzulänglichen Gestaltungen die volle nationale Einheit zu entwickeln. Die preußischen Blä tter. die als der lvahre Ausdruck BiS-marcks gelten, verlangen, dap Frankreich endlich einen gründlichen Beweis für die Erhaltung d'S Fticdcns gebe; Frankreich müffe abrüsten und zu diesem Ende soll Prenßen eine ganz entschiedene Forderung an die fran-zösische Regierung richten, oline Rücksicht auf die Gegenviflte. die etwa Napoleon dem König Wilhcln» macht. Die BiSmärcker halten diesen Schritt um so nothivendiger. als Frankreich gezivungen sein würde, bezüglich einer Allianz mit Oesterreich Farbe zu bekennen, und dadurch daS preußisch russische Bündnip zum Abschlnß käme. gefunden^ Zwei mitleidige Gefährten tvaren ihm treu geblieben; sie hatten glücklich mit ihm durch einsame Heide und untvegsameS Gebirge sich hindurch gekämpft und geschlichen. So waren sie bi« in diese Gegend gekommen. Eine Stunde weit vom Fährhause hatten Frauen sie gesehen. waren in das Dorf geeilt und hatten die Männer heroeigerusen. Eine wilde Jagd lsatte begonnen, durch Bäche, über Zäune, durch Wald, durch Gebirge. Der lzereinbrechende Abend h^^tte sie gerettet. Die Verfolger verloren ilzre Spur; aber die Armen konnten hören, wie fast rund um sie her diese Spur wieder aufgksucht wurde. So kamen sie an den Strom, aber auch an daS Fährhaus. Der Strom, breit, tief reißend, hinderte, zumal in der siustern Nacht, in dem stürmischen llnwetter die weitere Flucht. Die Kähne an den Fährstellen gaben neue Hoffnung, aber sie lagen fest an den Ketten angeschloffen und die Schlöffer konnten nicht ohne großes Geräusch erbrochen werden. DaS Geräusch hätte Leute aus dem Fährhause herbeigezogen. Zudem waren in der Nähe deS Fährhauses fast fortwährend Menschen. Die Verfolgten lvaren in Berziveiflnng; die Gefahr der Entdeckung lvuchS mit jedem Augenblicke; eS gab nur ein Mittel deS EntnnneuS; der Slrom mußte durchwatet, durchschwömmen werden. Die beiden Gefätirten deS Verwundeten konnten daS; sie waren nicht verwunk'et. sie ivaren kräftiger geblieben; für ihn' mit dem verstümmelten Arme, mit dem schon fast zum Tode entkräfteten Körper, lvar es eine Unmöglichkeit. Die letzte Hetzjagd hatte ihn völlig erschöpft; Nahrung hatte er den ganzen T^g nlä)t genommen; er lc>g kraftlos am Ufer und konnte sich nicht mehr erheben; der Frost fchüttelte ihn. das Fieber drol)te ihm die Sinne zu verwirren. Die Kameraden standen rathlos neben ihm; sie hätten ihn weiter, auch durch den Strom, mit sich ziehen und schleppep können, aber sie hätten an daS jenseitige Ufer eine erstarrte Leiche gebracht, darüber war kein Zweifel. Die treuen Krieger wollten ihn nicht verlassen; sie wollten mit ihm sterben, erschlagen werden, oder verhuns^ern. Er but. er beschivor sie. ihn allein zu laffen und sich zu retten. Sie waren junge Männer, gepreßt zu dem Kriegsdienste, wie er. Aber — jene Zeit lvar eine sonderbare Zeit der Be-l geisterung. Wie der Deutsche, der Greis und der Knabe, der Mann und I das Weib entflammt wurde für die Abschüttelung der Knechtschaft, des ^ IocheS des srcmden Unterdrückers, so war in dem französischen Kriegs-I Heere kein M^inn. der nicht mir Freude, mit einer zauberhaften, fast Der Papst hat eine Kommisiion von fünf Kardinälen beauftragt, die vorzüglichsten Lchrsützc für die bevorstehende allgemeine Kirchenversamm-lung vorzubereiten. Man will ferner ivifsen, rr beabsichtige, in dieser Versammlung pie zeitliche Gcivalt deS P<,psttl,umS zum Glaubenssatz erheben zu lassen. — Zmmerliin mijjtlich. wen» wir bedenken, wie s
e kostenfreie sinnreiche Anfertigung künstlicher Glieder den warmen Dank dcr bedauernsiverthen Opfer des unglücklichen Krieges. Der Gemeinderath deS würtemb. Dor-feS Adelberg hat öffentlich s»inen Dank für die künstliche Hand auSge- schweren Leid betroffen, er war kränklich geivorden; durch den Bau neuer Wege, soivie neuer Brücken über den Strom war er in seiner Einnahme zurückgekommen. So hatte sie stetS in dem väterlichen Hanse bleiben müssen, den alten Vater nicht verlassen dürfen. DaS erzählte sie ihm einfach, wie eS lvar. „llnd welches war daS schwere Leid, das Deinen Vater betroffen h^üte?" Das Mädchen schwieg erröthend. „Das Kind dort hat eS mir angedeutet. Du hast eS Verschtviegen um mich nicht zu kränken, Dn edle Seele. Aber ich muß eS tvissen; erzähle es mir". Sie erzählte ihm auch das. Es war tvieder eine einfache Geschichte; aber eine von jenen, in denen ^brochene Herzen vorkommen. Ihre ältere Schwester, ein bildschönes Mädchen, war in einer benachbarten größeren Stadt bei einer Dame als Kammerjungfer in Dienst getreten. Ein junger französischer Offizier hatte dort sich in ihr Herz zu schleichen jvivußt und sie verführt. Versührt, entehrt, von der Dame auS dem Hause gestoßen, ohne Muth. dem strengen Vater unter die Augen zu treten, ivar sie mit ihrem Kinde in Elend gerathen. Ein Zufall hatte dem Vater ihre Schande, ihr Elend entdeckt. Er war zu deic Stadt gerkist. hatte deu Versührer aufgesucht, zur Rede gestellt und seiner Pflicht anhalten ivolle». hatte aber nur Hohn gefunden. Er hatte den Elenden in Gesellschaft von Kameraden angetroffen, die den GreiS verspotteten, mißhandelten, übcrmüthig verspotteten, gemein mißhandelte«; nur die Tochter mit ihrem Kinde und ihrer Schande und der Beschimpfung hatte er nach Hause bringen können. „Und ein Franzose war es. Felicitas, der Deine Schivester entehrt. Deinen Bater beschimpft. Euch Alle unglücklich gemacht hat?" „Es war ein Franzose". „Felicitas. Du haftest darum nicht alle Franzosen?" „Wäre es nicht gegen das göttliche Gebot?" „Nicht auch gegen daS Gebot Deines eigenen Herzens?" Er sah ihr tief forschend in das Auge. Sie mußte venvirrt daS Auge niederschlagen. „Aber, wie kann ich fragen? Du hast ja einem Landsmann jenes sprochen, womit ein Schreiner der Gemeinde. Feldinvalide, den Hobel und andere Werkzeuge kräftig führt. Wie diese Hand, so ist auch ein ganzer Fuß von Wahl ausgeführt. Die Schlvierigteit bei diesem war. zwei Gelenke. einS am Unterfuß. eins am Knie biegsam und doch stark darzustellen. Die Last deS itörperS ruht auf dem Sitzfleisch, der Stunipf in dem künstlichen hohlen Schenkel dient nur zu dessen Regierung. lSine auch durch das Beinkleid hindurch leicht zu drehende Schrnube ermöglicht stärkere Biegung deS Knie'S beim Sißen. Der ganze Fuß von Linden, holz mit Zugehör wiegt nur fünf Pfund. Der Amputirte aus dem Oberamt Ravensburg hatte einen Stelzfuß getragen, beim ersten Versuch im Freien zu gehen, machte er mit rührender Freude von Minute zu Minute Fortschritte im Gebrauch der zwei (^^elenke. Dieses ist der beste, der einzige Lohn, welchen der menschenfreundliche Mechaniker beansprucht; der Ausschuß deS Vereins hat ihm mit Freude seinen Dank gesagt. (BundeS'Schützensest in Wien.) Wie von wohlunier-richtete? Seite mitgetheilt wird, rüsten die Schießstände nicht nur im Süden, sondern anch im Norden Deutschlands, um an dem Bundes-Schüpensest theilzunehmen. welches im September k. 3 in Wien abgehalten wird. Viele von den Schießständcn haben die praktische Einrichtung von Sparkassen getroffen, damit eS auch ärmeren Schützen möglich gemacht »vird. bei dem Wiener Schützenfeste zn erscheinen. (Z ünd na de l g e we h re.) Der Wiener Berichterstatter der Times schreibt Folgendes über die Art nno Weise, wie die österreichische Armee mit Zündnadelgewehren versehen wird: Als im Frühling beschlossen wurde, die österreichischen Gewehre nach dem ziemlich komplizirten System Wänzl in Hinterlader zu verwandeln, machten die Behörden auS Gründen, welche ihnen selbst am besten bekannt se»n werden, große Verträge mit kleineren Fabrikanten, von welchen mau ganz gut wissen konnte, daß sie unsähig sein würden, solchen Berpftichtungen nachzukommen. So erhielt Einer eine Lieftrung von 100.000 Gewehren, von ivrlchen er 10.000 am 22. April, die übrigen im Lause der nächsten Monate übergeben sollte. Bis hcute f6. August) sind von diesem Mann nur zivet geliesert worden. Im Gatlzen wurden von verschiedentn Gewehrsabrikanten 6000 tiis 7000 Gewehre in Hinterlader umgewandelt. Bon diesen wnrden 97 Perzcnt von der Prüfungs Kommission zurückgewiesen. (Ueber die Pflege der Bo l k S «v i r t h s ch a f t in Oe st e r-reich) ivird der „Frankfurter Zeitung" auS Wien geschrieben: „Der volkSwirthschaftliche Ansschuß deS Abgeordnetenhauses halte alle Hände voU zii tdun. gast täglich liefen auS allen Gegenden des Reiches Petitionen volkswirthschastlichen Inhalts ein. die jämmtlich ivohlbegründet sind. ES ist dies übrigens begreiflich. Die volkswirthschastlichen Interessen sind Jahrzehnte lang arg vernachlässigt worden; sie wurden nur in so weit berütt'ichtiat. alö eS die drei maßgebenden Faktoren. KleruS. Armee und Bureautratie geslatteten; die nothwendige Folge dieser vcrkehrten Politik, die Verarmung tonnte daher nicht ausbleiben, und tritt leider immer mehr in den Vordergrund. Während die Schweiz, wo der Jesuitenwirth. schüft vor zwanzig Sahren ein Ende gemacht wurde, immer herrlicher aufblüht, verarmt daS benachbarte Tirol, dessen Wasserkräste unbenützt bleiben müssen, weil die „Glaubenseinheit^'durch protestantische gabrikanten uud Wertführer Gefahr laufen könnte. Wichtige, die volkSwirthschaft-lichen Jntere»1en fördernde Eisenbahnen wurden nicht gebaut, weil „strate-aische Rücksichten" dagegen sprachen. Die Räherlegung der Donau an die Hauptstadt deS Reiches, die in dem Jntereffe von Hunderttan,enden liegt wird bekämpft, weil einige militärische „Fachmänner" die weite Entfernung deS HauptftromeS als eine strategische Stothwendlgkeit erklaren. Wie endlich die Bureautratie die volkswirthschastlichen Interessen vertritt, davon haben wir erst in neuester Zeit wieder ein Beispiel erlebt, als um Elenden daS Leben gerettet. — Felicitas, ich verdanke Dir daS Leben; laß mich noch mehr Dir verdanken, daS Glück meiueS LebenS". Er hatte mit seiner gesunden rechten Hand ihre beiden Hände gefaßt; er drückte sie g'gen den Stumpf seiner linken Hand, dann gegen sein laut klopfendes Herz. Sie zitterte heftig und konnte eS ihm nicht wehren. „Antworte mir. gelieitaS, kannst Du mich lieben?" Sie konnte nicht antworten. „Sieh mich an und laß mich die Antivort nur in Deinen Augen lesen." Die Augen konnte sie zu ihm erheben. Er sah die helle Liebe des Mädchens darin. Er drückte sie an sein Herz. Sie legte sich leise und weich selbst daran. ,.Du liebst mich, Felicitas?" „Ueber Alles." „Aber nicht mehr als ich Dich. Als Du an jenem Abende zn mir tratst, da meinte ich. der Tod nahe mir. und daS Leben. daS Glück, die Liebe waren zu mir getreten. Ich fühlte es mitten in den Schauern des Fiebers, daS mich auf diesem Lager schüttelte, ivenn die heißbrennenden Augen sich mir öffneten und ich Deine Engelsgestalt vor mir sah. Ich erkannte eS, als die Krankheit mich zu verlassen begann, und mein Geist wieder hell »vurde. Ich liebte nicht mehr daS Leben, ich liebte nur Dich, Dein mildes. Dein treues. nufopferndeS, Dein edles Hrrz. Und eins wußte ich nicht einmal, mußte ich erst von den Lippen dieses KindeS erfahren. Wie viele Ursache hattest Du. mich zu Haffen, und Du hattest doch nur Liebe in Deinem Herzen! — Sie soll Dir vergolten iverden. Deine Liebe ; was meine Landsleute an den Deinigen verbrochen, ich werde eS an Dir ivieder gut macheu. Fel>c,taS ist Dein schöner Name, ja, Dein Lebrv soll fruchtbar werden an Glück." Er küßte sie und sie küßte ihn wieder, sie kosten glücklich miteinün-der. biS daS Kind erwachte und der Abend in den versch viegeneu Raum hiueindämmerte. Dann nahm sie daS Kind auf den Arm uud verließ den Boden, stieg die Leiter hinunter und verbarg sie wieder. DaS kluge Kind aber sagte leise: „Du bist bei Deinem Liebhaber gewesen. Muhme Felicitas. Aber ich werde eS keinem Menschen sagen". die Koilzefsion für die Gründung deS „FortbildungSvereineS für Arbeiter" petitionirt wurde. Die Konzession wurde veriveigert und dieser Beschluß in eitler Weise begründet, die uns zeigt, d'iß einzelne Organe der Regie-rung noch immer der Ansicht sind, zu envachsenen Männern vom Stand-punkte ausschließlicher Regierungstveisheit und lierufener Bormundschast reden zu dürfen, trotzdem die Autorität ihre Ohnmacht und Unfähigket bewiesen hat. Herr von Bcust hat in dieser Richtung noch Vieles zu thun; je eher er damit beginnt, die alten Organe deS zopfigen Mandari-nenthumö zu beseitigen, desto liesser wird eA für ilin mtd sür uns sein." (Chemie n n d K o n k or d a t.) Inder Sitzung des Reichen-berger GemeindkauSschusseS vom 6. Augnst handelte eS sich unter Ande-rem auch um die Berufung eines Lehrers für die Chemie an der dortigen Ober-Realschnle. Als der durch wissenschaftliche Besähigung sür dieses Fach geeignetste Kandidat ward von der Schulalitdeilung Dr. Gustav Nrigl, Affistent am chemischen und technischen Laboratorium des Züricher Polytechnikums, bezeichnet; da aber der Chemiker Brigl von Kindöbeinen an mit dem Unglücke, Protestant zu sein, behaftet ist, so konnte von einem ivirklichen Vorschlage nicht die Rede sein, weil die auf dem Konkordat fußenden Gesetze die Berufuttg eines Protestanten an unsere katholischen Mittelschulen nicht gestatten. Wie bekannt, beruht das hier zur Anwen-dnng gelangte Gesetz auf der Anschauung, daß in katholischen Schulen katholische, in protestantischen nnr protestantische Lehrer am Platze seien. Bernünftigcriveile ist aber nicht einzusehen, ivaS Chemie, Thierknnde. Mathematik u. s. w. mit dem ReligionS Bekenntnisse zu thnn haben. Marburger Berichte. (Heimische Kunst.) Der akademische Bildhauer Herr Franz Teichmeister ljat für den Gemeindevorsteher von Rupersbach, Anton Pa-valrtz, dcssen Ehesran und Sohn ein Grabmal gemeißelt. daS nciUich im Fnedliose zu St. Margarethen «n der Pößnitz anfaerichtet ivorven. Der Sockel ist von grauem Sandstein aus dem Neustifter Bruche, der Säulenfuß von schwarzem steirischeu Marmor auS der Köflacher Gegend. Die Gestalt — aus Aflenzcr Sandstein— verfinnl)ildet die Religion: die linke Hand umfängt das Kreuz, die rechte ist segnend ausgestreckt. DaS ganze Grabmal ist zwei Klast.r lioch: die Testalt mißt fünf Fuß. DaS Kunstwerk dient dem ländlichen Friedhof zur schönsten Zierde. (Zwei Gauner.) Bor einem Jahre starb in Pobersch die Grundbesitzerin Anna Germ: sie hatte die uneheliche minverjahrige Iosepha Skof zur Erbin eingesetzt, die aber im Februar dieses JahreS starb, ohne eine letzwillige Verfügung hinterlassen zu haben. Ztvei Gauner, die bereits wegen mehrerer Diebstähle verurtheilt worden, versicher-teu, erbfähig zu sein und scheuten sich nicht, trotz gerichtlichen Verbotes von der Verlassenschast Getreide und Fahrnisse im Werthe von 300 fl. sich wiederrechtlich anzueignen. Den Masiepfleger. Herrn Povoden bedrohten sie: er möge sich im Huuse der Verstorbenen. Ivo anch diese Ganner lvohnen, nicht blicken lassen, sonst ivürde man sein Blut sehen. (Berurtheil u tt g.) Strphan Seiko. Schuster in W.-Feistritz. welcher in der Nähe dieses Ortes vor drei Monaten einen Raubmord verübt, ist vom Kreisgerichte Ctlli zu schiverem Kerker auf die Dauer von achtzehn Jahren verurtheilt worden. (Vom Rath Hause.) Am Mittivoch Nachmittag um 1 Uhr wurde in Gegenwart des Gemeindeausschusses die neue Kuppel des Rath-hauS-ThurmeS aufgesetzt. Das gläserne Gefäv. daS wohlverkittet. zur Er-innerung an die feierliche Stunde in der Wölbung anfbewahrt worden, enthält folgende Gegenstände: eln Pergament mit den Namen deS Herrn III. Die Trennung. Wieder lvaren acht Tcwe vergangen. Es war Abend; der Herbst war rauher geworden, der Wiuter nahete, der Wind war schneidend und in den Regen mischten sich schon Schneeflocken. So strich der Wind, beinahe stürmend, um daS einsame Fährhaus; so schlug der Regen an die Mauern und Fenster.. Draußen war eS dunkel Kein Stern leuchtete durch die dicken schwarzen Wolken, die am Himmel hingen. Die weißen Schneeflocken, die durch deu Regen flogen, man fühlte sie, aber das Auge konnte sie nicht sehen. Auch in der Stulie deS Fährhauses tvar eS dunkel nnd man konnte nur hören, daß sich Menschen darin befanden. Zn dem Bette schlies der Greis uitruhig; in seilten Kissen aus der Bank hörte man den sanf-teren Athem des Kindes; neben dem Kinde hörte man leise, lang angehaltene Seufzer einer weiblichen Brust. Felicitas saß dort am Fenster. Sie blickte träumend in daS stür-mische Wetter hinein. Ihre Träuine tvaren glückliche, das zeigten selbst die in der Dunkelheit glänzenden Augen; auch jene leise heraufzittern-den, langangehaltenen Seufzer lvaren die Berräther ihres glücklichen Herzens. Ihr glückliches Träumen wurde unterbrochen. Sie hatte schon seit einer Weile gehiirt. ivie draußen unter dem Fenster ein Mensch hin und her ging. Sehen tonnte sie ihn in der Finsterniß nicht, hatte ihn aber, trotz dieser Finsterniß, an seinem Gange erkanltt. an einem manchmal iviederliolten Räuspern; es tvar der blösinnige Fahrkuecht Wilhelm. Warum ging'der schioachsinnige Mensch, der sonst um diese Zeit ruhig zu schlafen pflegte, in dem Univettcr dort umher und. wie eS schien, absichtlich leise, als wenn er nicht bemerkt werden wolle? DaS Mädchen wußte es nicht; sie bekümmerte sich auch nicht d^num. Der Blödfinnige hatte zu-veilen unruhigere Tage, ohne daß man einen äußeren Grund dafür auffinden konnte. (Fortsetzung solgt.) gürstblschofes. de» Herrn Bürgermeisters und sämmtlicher Mitglieder deS GemeiadcausschnffeS. ein Blatt der Marburger Z-itunl^". Kupfer- und Silbermünzen und StaatSnoten (Münzscheine und Einser.) (Der Turnverein) macht am künftigen Sonntag einkn AuS- flug nach Frauheim. Der Sammeiplap ist auf dtM Süobabnl)ost. Bis Kranichsfeld wird der gemischte Zug benüKt: für die Rücksahrt sind Leiterwagen bestellt. Letzte Post. St«ch dem Vvrschlaae der ungarischen AuSgleichs-Abordnung wArde« die Tteuerraekstande Ungar» nicht angerechnet. Stapoleon »nd seine Gemaun werden am IS. Angnft in Salz-bürg eintreffen. ^ .. Italien will die republikanische Stegiernng von Mexiko anerkennen. ^ ^ ... Die Leiche de» Kaiser» Maximilian wnrde an den preußischen Gesandten au»gesolgt. Telegraphischer Wiener Cours vom 14. August. Metallique» ..... 57.— ! »reditaktieii........IS4.80 ü'/, Rational Anlehen . 1860er Staat« Anlehe« . . 67 .K0 . . 86.25 Vantattien.......6S6.— London.........125.25 Silber.........122.75 K. K. Münz-Dutaten .... 5.96 Samstag den 17. d. M. als am Borabtnde des GebartsfefteS Seiner Majestät des Kaisers Kall mit Damen Vreis in Herrn Kartin'S Lokalitüten bei glänzender Beleuchtung und Dekorirung des Saales. Die Damen tverden freundlichst gebeten, eine einfache Ball Toilette zu wählen. Anfang 8 Uhr. NichtMitglieder der Gesellschaft, welche diefem Balle beizuwohnen wünschen, belicben gegen Abgabe ihres Namens und Charakters gegen Erlag von fl. 1.— die Eintrittskarten, in so lange selbe nicht vergriffen sind, in der Buchhandlung des Herrn F. 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Granaten u. abgefeuert. (420 katti lZvllosrt i. Mrburx. Vorläufige Anzeige. Herr Direktor der italienischen Opcr in Nev-^ork, die Ehre anzuzeigen, daß das a« Zsreitag E. September stattfinden werde. ^ ^ ^ . In den Concerten vieler Künstlergrößen beruhte die Anziehungskraft!^^^ Anguft l. I. Vormittags von v—12 Uhr und Nachmittags lediglich auf deren persönlichem Talente. Nicht so in den iLoucertcn von von 3-6 Uhr am Orte der Realitliten und Fahrnisse in den Gemeinden lZTrlott» welche von dem Unternehmer auf die von ihm in ?lme !^^^tMthal und mit dem Anhaiiae angc^dnet »vorden. daß Zu haben in Ar. LeyrerS Buchhandlung in Marburg Soeben erschien das in allen Kreisen der Gesellschaft bereits Aufsehen erregende Werk; Dn Jäger w» Köchgriitz. 7 kr. jeder Bogen. S« kr. jede» Heft. In einem reizenden Gebirg»dörfchen Böhmen» entwickelt fich unsere Er. zal)lnng, noch fern von den gewaltigen Ereignissen de» Sommer» 1866. und wie die drlickende schwüle Luft ein nahe» Gewitter anzeigt, ebenso liegt auch den kommenden Ereignisse» in der Bevölkerung: mi» Blitzesschnelle befordern plötzlich die Eisenbahnen bei Tag und bei Stacht Bataillone. Schwadronen und Batterien; fertig! schallt da» Commando, fertig! tönt da» Signal der hell schmettern den Trompete, e» wirbeln die Trommeln und Kolben fest gepackt geht'» mit lantem, tode»vtrachtendem Hurrah! Wohl schwankt der Sieg: denn krieg»geübt und tapfer find Beide, doch fchnell. schiltller. eh' w»r'» gedacht, naht der Zag der Entscheidung, der blutige Tag. der große Tag von Sadova!--Wir folgen dem kühnen Fluge der Rain-Armee von dem Treffen bei Langensalza bi» zu dem Tage von Würzburg und — ein Seichen der gerechten Unparteilichkeit de» Autor» ^ tchauen wir die stolzen Sieger von Lissa und Tustozza in» Glänze ihre» Ruhme», an deii Stätten der Gefahr und de» Tode» ! Dies intereffanle. zeiti;emäße nnd spannende Werk ist in allen Buchiiandlungen zu haben, insbesondere in Friedrich Leyrers Buchhandlung in Marburg. Wohnungen imit einem oder zwei Zimmern sind ^bis 1. September zu vermielhen. Z. 2045. Edikt. in der Müblgaffe Haus Nr. l61 (413 (417 hatj Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg lvird kundgemacht: Es sei übrr Ansuchen der Erben nach Johann und Gertraud Aplinz in Maria-Mast die freiwillige lizitationsweise Veräußerung der Berlaßrealitäten Urli.-Nr. 6 und 10 uti Gült Maria Rast im Schüj^werthe von 80t! fl.. dann llrb.'Ar. 14'^/^ tttl Aaal im Schiitzlverthe von 152 fl. und der Berlaßfahrnisse im Schatzwerthe von 110 fl. 50 kr. bewilliget und auf rika eingefilhrte Weise gegeben iverden. indem außer Varivtt« pstti inehrere lierühmte Virtnosei« an einem und demselben Abend auftreten lvrrden. Jede Nummer des reichhaltigen Programms lvird demnach eiuem Künstler ersten Ranges vertreten, und wird auf diese Art die Realitäten und gtihrnisse nur um oder üi^er den Schäj^werth an den Meistbietenden hintangegeben iverden. ^ Jeder Lizitant hat ein Vadium von 10 des Schätzwerthes der !Rtl,lität. aus die er bieten lvill. im baren Gelbe, in Sparkaffabücheln oder in öfscntl. Obligationen nach dem Tagcs Course zu Händen der voni^lz'iations Kommission zu erlcaen. Der Meistbot für die Kahrniffe ist sogleich baar zu bezahlen. Der Grundbuchsextrakt, die inventarifche einbezahlen. Ver Grundbuchsextrakt, die dem europäischen und die Lizitationsbedingniffe können Hiergerichts eingesehen vorgeführt worden ist. ^ . Näheres i« fpäteren Annoncen. l.?84j Marburg am 16. Juli 18L7. Ein abgerichteter Staar ^ ist verflogen. Der redliche Finder erhält eine gute Belohnung. Abzugebent in der Rebeugaffe Nr. 170, l Stock. i Etsenbahn-Fahrordnung siir Marburg, ««ch «i»»: ' «»« Abfahrt. NHL ?5 «in Kriih. Abfahrt: Uhr 14 Min. Krüh. 7 tllsr Vtin Abend«. 8 Uhr 4« Am. Abend», »»koch «illach: Absadrt: 9 litzr Krüh. Verantwortlicher Redaktenr: Kranz Wiesthaler. Z. N. St. O. Dr«ck und 'Derlag »»« Ed««rv Ianschitz in Pkarb«rg.