Z' «-i2 ' . M ^ R843. Tatv ach ev Ic t t n« g. Dinstag den 30. September. VN i e n. ^Ve. k. k. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 26. August d. I., die Errichtung emes dem kondolier General . Consulate untergcoidnc-tcn unbesoldrten Vice - Cousulaleö „i Hull zu bewlll», gcn, uud dlese Stelle dem Thomas Thompson, nut d.m 3?echle zum Bezüge der tartffmäßlgen Consular» Gebühren alle:gnädigst zu verleihen geruhet. Se. t. k. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. d. M., dem Director der Buch-druckerel des Oestcrre>ch,schen Lloyd's m Triest, Ignaz Papsch, do, «achgesuchtel, Tnel eines k. k. Hofbuch-druckeis allerguädigst zu velleihei, geruhel. (W. Z.) M o v e n a. M o d e n a, den l3. September. Sc. k. Hoheit uuser Hcrzog ist m Begleitu:,g Höchstseiner Prinzessin.-licii-Töchlel', von der nach Oesterreich unternommenen Reise am gestrigen Tage im besten Wohlseyn hier wieder angekommen. Ihre konigl. Hoheiten der Erbprinz und d,e ^ibpllnzesslnu aber trafen am heutigen Tage ""- (W. Z.) Nomische Ktaaten. N o m, den l3. September. Am Donnerstage Morgens begab sich Se. Helligkeit Papst Gregor XVl. von seinen Gemächern im Qmrmal nach dem Cousistonal-saale, und hielt daselbst ein öffentliches Consisto'.ium ab um Sr. Eminenz dem Herrn Cardinal Ludovlco Al» tieri den CardinalShut zu ertheilen. Nach Beendigung der Feierlichkeit wurde der neue Knchenfnrst von dem hnl. Vater m den päpstlichen Gemächern empfangen. A» dem nämlichen Abende begab sich der gehclme Käm-""ler «»d Gardcrobihüther ^r. Heiligkeit nach der Re^ sidenz des Cardinals u»d übeileichte lhm untcr den üb--lichen F°lmallrätcu deu Cardinalshut. Sonntag de>, ?. wuide .n der Kirch.- S. Maria in Vallicella die Constcriruiig des Priesters vom Seminare der auöwaitigen Missionen in Paris, und desigmrten Coadjutor des Herrn C. Bonnand, Bischofs von Drusipaia u»d Vlkcirs vo» Pondichei y, Hrn. Jean Lllquet, zum Bischöfe von Esebcn iu ^nililnl» vorge» noinmcn. Am 9. d. M. ist der erste Mimitante bei dem E taats.-Secretai iate, Monsignor Luigi Nevi, 80 Jahre alt, mit Tod abgegangen. (W. Z.) ^s r a »l k r e « ch. Die ganze röxigl. F^ilnlle N'iid »ächsten 6. Oc-tobe7 vereililgt sey», um den Geburtstag des KönigS zu fcllil., der ii, seiil ?3>?>,'s Jahr tritl. Ii» Monere Mai d. I. theilte der General-lieurenant von Lamoriciere, jeyr stellvertretender General - Gouverneur Algeriens, mehreren königlichen Beholden und namentlich dem Marschall Bugeaud eine Denkschrift mit, worm derselbe, außer einer Schilderung der algierischen Verhältnisse und Zustände, auch einen Ansicdelungsplan entwarf. Nachdem Lamoriciere den Charakter, die Sitten und Gebräuche der Einwohner Algeriens geschildert, gibt er die Gcsammtzahl der Einwohner Algeriens auf ungefähr 1,200,000 Ein, geborne an, die höchstens fünf Millionen Fr. Steuer» zahlen. Dle Colonislrung Algeriens, fährt er fort, ist nur durch zwei Mittel möglich: I) durch Einwände-rung einer wenigstens fünf, bis sechs Mal stärke» ren Zahl Europa.r, als die der Einacbolncn, und 2) dulch Mitwirkung großer Capilalistcn. Um dieses zn erreiche», müsse mau den Einwanderern so-wokl als den Capita liste» gründliche Vorth.ile nicht nur versprechen, sondern sichen,. Di.s, geschehe am Besten, wenn die Regierung die Gesetzgebung des Mutterlandes in tie C?Io»,e binüberpflanze, Hy. votbcken« Kammer», lalidwirthschaftliche Schul.n und Mua"-Anstalten errichte und hierbei vor allen Dingen alle Ansiedler durchaus gleich behandle. La-moriciere schlägt ferner Prämie» auf diejenigen Landab 522 beitcn vor, die besondere Beschwerlichkeiten eder Hi».-dernisse bieten. Nach Versicherung der ElgenthumS-Verhältnisse aller Colonisten hält er es sogar lioch für möglich, die augranz-'liden Stamme zum Abtreten ihrer Landereicn zu vermögen, da fie nicht Eigenthümer, sondern inn' Nlesibranchcr derselben seyen. Dieser Plan Lamor,cierc's soll d^m Cabinette del' Tuilerien sehr znsagcn. Die Länder, Bewilligung a« Ferdinand Barret wild als der erste Beweis hiervon betrachtet. Mar.-schall Bngeaud, damit mcht einverstanden, erkannte diese Ben eine Ver. vldnung erschien, die dem General.-Gouverneur das Recht der Bewilligung von mehr als loo Hectare,, entzog mid die Bewilliguiigr» unter l0l) Hectare» an del, Kriego - Minister wies. Hlerliach blieb I:cm Gouver, lieur „ur e»,e berathendc Scinnne. Bugeaud hiclt dlese Verordnung b,s zum 20. August geheim und rlchtete am 9. daö Matüfcst ai» dle Armee wegeil der Mlll-tar - Alisiedcllllige». Dles; soU sel»e Al>relse uud den Sturz ftllie) Systems vcraulaßt habeu. (W. Z.) V ^ » n i e n. Nachlichte» alls Madrid vom II. September melden: Schon um 6 Uhr Morgens harte» dle Trup. pen der hiesigen Garmson Spalier m dei, Gaff,.',, gebildet, durch »reiche der tomgl. Zug, von der Nelse nach den ostllcheu Provinzen rücktehrend, kommen sollre. Nm 8 Uhr trafen Ihre Majestätei. not der Infanmm llnier dem Zuströme» der Bevölkerung in ihrem Pa-!ais ein. Die Ruhe ist nicht gestört worden. Eine Verschwörung, welche in Alicance aufrechen sollte, ist entdeckt wordeu; ein Verwandter des Zurdano sollte sich an d,e Spitze der Bewegung stel--len. Man sprlchr oon der Zusammenberufung der Cor-tes im nächstfolgenden Monat,. (W. Z.) Großbritannien. Am 17. Sept. uni 2 Uhr Nachmittags brach in den ausgedehnten C->nsaIzui'gs-Welkftalten des Hrn. Price zu London, im Nordwcsten der Themse, ein furchtbarer Brand aus, welcher in weniger alS 20 Minuten sich zweien der großen Waren - Magazine mittheilte. Ein großer Theil der am Ufer befindlichen Kahne war entweder dabei mitoerbrannt oder gesun« ken. Die Verwirrung war bcl Abgang der Post an Ort und Stelle so groß, daß man »och nicht wußte ob Menschenleben dabei zu Grunde gingen. Der Verlust an Waren und Realitäten ist unermeßlich (schreibt der »Standard") doch höre» wir, daß Hrn. Price's Immoblll.'n uorsichert waren. (W. Z.) Nachdem die Königinn Victoria von der Ncise nach Deutschland i« ihr« Staaten wieder zurückgekehrt iü, ergehe» sich t-ie Blätter in mannigfachen Vermll-thungen nber die politische» Erfolge derselben. Eshr verschieden lantet das Urtheil darüber. Die »Times«, wie schon erwähnt, sucht den Zweck der Reise aus, schließlich in den, Vergnügen und der Zerstreuung der Königinn und berüdrc die politische Frage am Schlüsse eines längeren Arnrels, der den, Lande lu dem der Königinn überall gewordene» festlichen Empfange Glück wüüschs, mir nur folgenden wenigen Worcen: ^Es ist kaum nöchia,, hlnzn^füg».!,,« schivlbt die .,T»me5" „daß d.e polmschc» Speculation», welche zur Ze.t dcr Abre.se der Kön.gi,,,. von mchrcr.» französische» Blättern angestellt wnrden, in Folge dcr u„^-rrü^>>» Fiöhlichkeir der römgl. Geielischafc sich schon lange als lingegründet herausgestellt habcu. Obgleich einer unserer Pariser College» aus Lord Liverpool für diese Gelegenheit einen großen Staatsmann machte, so hac doch weder der Ober - Hofmarschall, noch der Minister der auswärtigen Angelegenheiten etwas Andres gethan, als an den allgemeinen Festlichrcice» Theil genemme» ll»d seine persönliche Bekanntschaft „nt den Potentaten und Ministern des Continents vervollständigt. Wenn »un doch »och ein Argwohn in der Einbildung der miinnuthigen Franzose» zurückgeblieben war, dasi man in Stolzenfcls u„d Col'urg eine neue Coalition geschlossen habe, so muß daß plötzliche Erscheinen deS tönigl. Geschwaders an der Kü,^ der Normandie nnd die wenig ceremouiel^ Landung in Treport selbst jene Männer überzeugt hab»n, daß die Neigung der Königinn von England so wie die Politik ihrer Minister dahin gehen, nnt allVl, ihre» Nachbar» auf glcich qu, tem Fußc zn stehen , und ihren persönlichen Einfluß i,i politischen Dingen nur zur Besemgung von Vorur.-theilen anzuwenden, welche noch bisweilen den Frieden der Welt bedrohen.« (Hz. Z.) Das Zeughaus zu Woolwich war am 17. Sepr. der Schauplatz einer b.-dauernswerthen Begrbc»h^r. Uni l0 Uhr Ileß sich in einen, der zur Verfertigung von congreve'schen Rakete» vcrwei'deten Gebäude eine furchtbare Erplosion vernehmen. Man beeilte sich, Hilfe herbei zu schaff"', «nd als das Feuer gelöscht wurde, fand man im Innern der Werkstälte die Lei-chen von sicben Unglücklichen, welche bei der Fabrik.,, tion jener Wurfgeschosse beschäftiger waren. Ein daselbst anwesender Arzt äußerte die Meinung, dieselben seyen '" dem durch die Explosion entstanden«, kohle», saure" Gas erstickt. ^^ Z.) Auf der Sheffield Eisenbahn hatte neulich Abends ei,, Bösewicht nahe bci einer Station eine Drehscheibe abgeschraubt, so daß sowohl die Locomotive nnd der Tender, alö die drei Passagicrwa.igons und die zah^ 523 Zeichen Gepäckwagen lint furchtbarer Gewalt von den Schiene" geschleudert wurden. Zum Glück erlitten nur der Locomotivführer und ein Heizer erhebliche Beschäl digüngen; die Passagiere, deren Wägen beinahe den Schll'Ü deS Zuges bildeten , kamen mir einigen Quetschungen davon. Die Locomotive ist ganz unbrauchbar ulid drei Guterwagen sind völlig zertrümmert worden. Die Bahndirection hat 100 Pf. St. für die Ermittlung des ruchlosen Thäters ausgesetzt. (Oest. B.) n u s) I a n v. Die Einstellung des Prägens von Platina-Münze und die Einwechselung derselben gegen Gold - und Silber-Münze oder gegen Credit-Scheine ,st Behufs einer rollkommenen Negulirung des Münz.Sy-siemS angeordnet. Nach Ablauf einer sechsmonatlichen Frist ist die Annahme von Platina-Münze sowohl bei den an die Krone zu entrichtenden Zahlungen, als auch zur Umwechselung untersagt. Uebrigeus wird es Privatpersonen gestattet, falls spacer noch em Theil dieser Münze im Umlaufe verbleiben sollte, solche nach freiwilliger Uebereintunfl anzunehmen. ,Hz ^ > Gsmanlslticg lzelch. DaS ^^s»ii'nl»I <^u (>a>, nur erwarten tonnte. Die Lage dieses Bandes hat sich seit emiger Zeit merklich gebessert; die Unruhen im Libanon haben aufgehört, und nut Befriedigung hat man bemerkt, daß sich einige Tendenz zur Annäherung zwl-schen den Maroniten und den Drusen zu zeigen anfing. Die einflußreichen Manner delder Parteien schei« nen von den besten Absichtei: beseelt und geneigt zu seyn, all ihr Ansehen, das sie über die Ihrigen besitzen, aufzubieten, lim sie zu beweaen, die jüngsthin von der Pforte vorgeschlagenen Anordnungen an-zunehmen. — Diese erfreuliche Wendung der Din-ge laßt hoffe», daß die Sendung Schekib Efendl's nach Syrien auf kein ernsthaftes Hindernis! stoßen und es diesem Minister gelingen wird, den Bewohnern des Gebirges dle Vortheile begreiflich zu machen lvclchc fiir sie aus der Ausführung und strengen Befolgung der von der Negierung Sr. Hoheit für die Ruhe und das Wohl dieser Länder beschlossenen Maßregeln hervorgehen müssen." .^ 2 ) Ä ln e , l k a. Das Dampfschiff »Hiberma« hat Nachrichten aus New-York bis zum 3l. August übeibracht, dle sich hauptsächlich mil den Einzelheiten über dle Militär schen Bewegungen im Süden der Union zur Abtreibung etwaiger Feindseligkeiten von Seiten Mexico's beschäftigen. Der New.-Morker „Herald" faßt die umlaufenden TagZnenigkeiten ln Nachstehendem zusammen: Un, sere Berichte aus Mexico gehen biS zum 5. August. , Wir haben aus Vera-Cruz und der Hauptstadt Mexico Briefe vom neuesten Datum gesehen, welche den Krieg a!s unvermeidlich betrachttn und zugleich melde», , daß die mencaiuschen Truppen an die texanische Gränze beordert seyen, um sich sofort am Rio Grande aufzustellen. Einige behaupte» , c^ß der Congrcß die vorgeschlagene Anleihe von 15 Millionen Dollars schon genehmigt habe und daß man diese Summe, wenn sie ln Mexico nicht aufzubringen sey, ohne Mühe m Eng-land erhalten könne, was jedoch wohl noch sehr der Bestätigung bedarf. Em Brief aus Mexico behauptet, daß Bustamente zum Oberfeldherrn der Armee, Felliola zum General-Major , Arista zum Befehlshaber der Reiterei und Paredes zum Befehlshaber der Infanterie bestimmt seyen, und dasi eine Armee von 25 - bis 30,000 Mann zum Marsche nach Texas gerüstet stche. Auf diese Angaben >st jedoch wenig zu baueu und viele Personen bezweifeln noch immer, das; Mexico einen Krieg zu fuhren im Stande sey. Unsere Ne-glerui'g zu Washington weiß über die Sache Nicht mehr, alö das Publicum; bald glaubt sie, daß Mexico die Thorheit einer Kriegserklärung begehen werde, bald bezweifelt sie dieß entschieden, für jeden Fall aber setzen der Präsident und seine Minister unsere Armee und Flotte auf einen möglichst kriegstüchtigen Fusi und wahrscheinlich stehen in diesem Augenblicke 4000 Mann unter General Taylor in Texas. Zugleich ist man in Neu-Orleans thätig; General Saines har Truppen aufgeboten und die Gouverneure aller südwestlichen Provinzen sollen angewiesen seyn, sich nöthigen Falls zur Truppenstellung bereit zu halten. Uebcrall hex und insbesondere aus allen grosien Städten bieten sich der Regierung viele Tausende von Männern als Freiwillige an; so haben sich z. B. m Philadelphia General Patterson und (W00 Freiwillige zum Marsche nach Teras bereit erklärt. D»e kriegerische Stlmmuna. ist so veibreilct, daß augenblicklich ei» H.'rr von 5l).0l)0 Mann gesammelt werden könnte. Ueberdieß lieqt im Sch^h der Vereinigten Staaten ein U.berschuß von zehn Millionen Dollars und sicherlich löniüe, w.'lin der Congrcß sie genehmigt, eine Anleihe von 20 bis 30 oder selbst 50 Millionen Dollars leicht zu Stande abbracht werden. Noch weiß man nicht gewiß, ob Texas bereits Kapeibriefe ausgegeben hat. Man behauptet indessen, daß Gei-.eral Almonte, bevor er unser 52t Land verliest, eine Anzahl solche,-Briefe verabfolgt habe und daß eil» Theil derselben in der Havanna nur des Ausbruches der Feindseligkeiten harre, um sofort be-nutzt zu werden. Unsere Regierung hat übrigens beschlossen, daß der erste Versuch, einen mexicauischen Ka^eibrief zur Allssührlnig zu bringen , auf'ö streng-ste und als Seerauberei bestraft werden soll. Ein anderer noch zweifelhafter Punct ist, ob Mexico den Krieg ohne vorrangige Kriegserklärung beginnen werde. Nach Almonte's Ansicht hat d,e Union durch den A»-schlnsi von Texas bereits den Krieg angefangen l"'d Mexico wäre deinnach gerechtfertigt, we»n eS ohne Erklärung die Fclndsellgkeltcn eröffnet Wenn die me. xicanische Regielung diese A.-sicht theilt, so würde die erste Andeutung feindlicher Gesinnung uns nur durch eine» wirklichen Angriff an der mencanischen Gränze oder durch das Wegnehmen unserer Schiffe kund werden. — Aus Vera - Cruz wird vom 2. August gemel» det, daß die dortigen Nord - Amerlkaner sich anschickten, mögllchst schnell das Land zu verlassen, lind daß auch d»e im Innern ?on Mexico ansässigen Burger drr UlliüN zur Einschiffung nach der Küste strömten. ?luS Mexico w»rd unterm 30. Juli genieldet, das; die Trnp. pen Befehl erhalten hatten, nach den» Norden abzu' gehe» und l0 Stunden vom Nio Braoo sich aufzustellen. In Vera-Cruz hrlsn es, daß die Wahl zum Präsidenten zuverlässig auf General Almonte fallen werde, ,n welchem Falle der Krieg gewiß sey. Das amerikanische Geschwader war n^ch mcht zu Vera>Cruz erschienen; auS dem dortigeu Castell waren jedoch alle Waffen, Munition :c. fortgeschafft worden, um sie nicht im Angriffsfalle eliie leichte Beute der Amerikaner werden zu lassen. Nach andern Berichten aus Vera Cru; war schon eme bedeutende Zahl mexicanischer Truppen «ach der texanischen Gränze abmarschlrr. Die Provinz Yucatan hatte sich geweigert, an emem Kriege gegen d»e Union sich zu bethe»l>gen. Aus Liverpool wild geschrieben: Lie „Ccsarea" ist von Buenos'Ayres kommeild, mit wichtigen Nach^ lichten eingetroffen; die von oem brittlschen Gesandte!, Hr». Ollseley und dem französische» Gesandten, Hrn. Deffaudis, angeknüpfte Unterhandlung nahm plötzlich am 20. Juni ein Ende, mdem Rosas sich bestimmt geweigert hat, d.e ihm gestellten Bedingn», gen anzunehmen. Am 23. Juni haben darauf die beide» Gesandten ein collectives Ultimatum übergeben. Sie verlangen, der Krieg zwischen Buenos - Ayres und Montevideo sollte aufhören. Eme Anzahl engli- scher und französischer Matrosen war gelandet, um diese Forderung zu unterstützen; man glaubte, wem» Nosas hartnäckig bliebe, würden vereinte Streltkräfte die Insel Martin Garcii besetzen, welche die E>n-fahrt in die zwei Flüsse Parana und Uruguay beherrscht; damit wären die Verbindungen abgeschmtten zwischen Buenos-Ayres und den andern Provinzen der argentinischen Republik." — Ueber Havre hat mau noch etwas neuere Nachrichten, nämlich vom 8. Juli, aus Buenos-Ayres erhalten. Zwei französische Handclosclxssc dürften ihre Ladungeu nicht löschen. Ro« saS hatte bis dahi» ,ncht nachgegeben. (W. Z.) Vermischte Nachrichten. ( Oestereichische Eisenbahnen,) In der Nacht vom 23. zum 2l. d. M., während eines sehr starken Nebels, überfuhr der Wien - Prager Train zwi^ schen Neudorf und Göoing einen auf den Birnbaumcr Damm zufällig gelangten Ochsen. Der Train wurde augenblicklich zum Stillstände gebracht und die Loco» mocioe nebst Tender und dem Postwagen blieben im Geleise, die nachfolgenden zwei Brancard , Wagen und ein Wagen zweiter Classe sprangen jedoch heraus und wurde» bedeutend beschädiget, glücklicher Welse traf die im Letztern befindlichen Passagiere nicht der gering« ste Unfall; ein Packer jedoch, der sich im Brancard-Wagen aufhielt, wurde leider ein Opfer dieses Ereignisses. Nachdem die beschädigten Wagen aus dem Geleise gebracht waren , sehte der Train nach einem dreistündigen Aufenthalte seine Reise fort. Laut einer m der „l'225. <1i Voilon." erschiene-»en Nachwclsung sind auf der zwischen Padua und Venedig offenen Strecke der k. k. priv. lombard. venet. Kaiser Ferdinands - Eisenbahn vom i. Jänner bis 16. dieses 232.098 Personen transport», t und dafür 512.783 L. 95 Cent. eingenommen worden. P e st h. Für die ungarische Central - Eisenbahn langen endlich die längst erwarteten Eisenschicnen auf der Donan a». A» der Eisenbahn von Pesth nach Waitze» wird gegenwärtig bei Tag und Nacht bel Sonnen-, Mond- und Fackelschein gearbeitet, da dieser Theil der Central - Eisenbahn im November geöffnet werden soll. - Durch den Ofner Festu-ngS-berg soll, zur Beschleunigung der leichtern Communi-cation zwischen Pesth «„o Ofen, ein Tunnel gegra-ben '"erden. Der Actien - Verein für dieses großartige Unternehmen hat sich l^rens ccnst.tuirt und um die Allerhöchste Erlaubn»), den Plan auszuführen, ange-halten. (Mg. Ind. u. G. Bl.) Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmay r. MnsMNH ZAP HmhaMev^e^msa,. «rclllro no.» 26.Kcptcmdlr l8l^5. Ol,'^e,l i^l6 ^tl-lo,^ Obliaatic»,!, . Hof?am> l , x mci-'Obuqalion. t>. Iwanqz,»'" ^ p^'S — Oarlclitüö i» ^rai» u. Aera-^'" ä >/2 ., ^ — rial. Obllqat. v. Tyrol, Vur,!'"'» ,, ^ i"o aclberg u»i> Lalzdllrg ^" 2 ^ ^ ^ — Wiener Stadt-V^eo-Obligaticn. zu 2 ,^ ,,c:r. 65 Dbl'yat. Pei-allgem. mid linear. « z,, H >,<^t. ^ __ Hosfa,»mer.^r älter» ^.„,. , , » I>^i?ischc„ ^ch"!d.-ü. der i» / z» t/^ l ^ ^' Floie,^ »»d (3<>n>a aufg«. ! ^,, '" / __ nl>i>,mene.' Anlel'ei, ' (I" »3j^ ^ l ^ Acli^n dcr dsterr. Dl,'!,al! - Dampfschiff. In Tnch am 27. Seplcmdcr 18-15' ?. l3. 33. 67. I» Die nächste Ziehung in Trieft wird am «. October l855 gchaltc.l wcrdcn b»r h l«l Ang« kommen,» li« b Abge leisten. Am 26. Sfptemb«r llt45. Hl Friedrich Wi,»brccht, H.nidllil'gerei^ni-er. «ex, 2r est n«ch Hl.igsnsurt. __ Hr. <^»ll ^ott'f.'< t^l>sch,l Ebelma,,« , — u. Hr. Hud
  • >sft nach Witn. — Hr. Pas« ^ual Ross"". Handelcmann. von W!«n Nach Tliest ^ Hr. Popovlch. H,uidelsma»n. von 'Trxst nach «?ie'i. — Hr 5r«nz Pl^weiß. Handelsmann, nach Wien. - Hr, (5.,,l A>c,e,,li, B.sitzer. von Wicn u^ch Tri«,l. - ^r. H«ln,a>,n Dr.ssel, ^iufmann, von Agram nach Tritst. — Hr Ed,ard D«^u«»bcl, von Tr>est nach Wien. — Hr. Ios,pl) Tomajzoüi, Vef'^cr. von Grah n.^ch Tricst. — Hr. Alcx. de Flt^gai'g, k. >nss. C.ipilän , ren ^!rie,r nach ^iei,. — Hr. ^'e>lcd,cc ilu^zacci. Han° t>^löm,nln, vcn Witn n.,ch Tiicst, — Hr. Gottl,,b Schwarz, Hand »"qsi ti's»der , vox .Kla^tlnui t nach Wien. — Hr. Iostph .')l,bap, Hn>,dflsmaiin. — « Hr, de M.nochiliS. Haüdlliü^iagent, b"de von Ti!,st Uüch W.s„. __ Se. Cxtti/enz Hr. Anlo,, « Bor lolttti. e. k. Ftldm.n'sch.,u Lintt,n.ntt u. Ca^'tan b« b5.^^«on Trist .^ ^i„, __H^,„^ Haufmannj ^ ^r» G^llsried Franz. t e l5ol>slsto. lZattalh u. sUPlr,"t nde,n. -^ Hr. Georg M.nn.ssi v. Oh°bitza. P.M'cu>.er. allo von Wien nachTriest. — Hr. 2>tus I'vanolvoky, Gutsbesitzer, -. u. Hr. (H Laib. Zcit. "> 2o. Sept. i8^ö,> Wladimir Swtilowski. Gutsbesitzer, beid, ven Trl«st > nach Gral). ._Hl. Gtors l'eyb^rn.. Rentier, von Grah »'ach Tr.tst. _^ Hr. Girolamo Levrero, ^,slh,r. von Wi,n »Hch Tri,sl. — Fräulein Clirolamo Edl« » Hill,brand, nebst ihr»r Nichte Fräulein Sophie Edle v. Vadenfeld. v«n Neustadtl nach Wien. -" Hr. 3ekschaues. Handelsmann, von Tri.st nach W,'ey. — H,. Eduard S>vob«d.,, Official der e. k. Came. lalbe^irks » VslivaltlMg. von Gratz „ach Trieft, __ Hr. Hlinrich Otto, Gulsbest'tz»l, von 3r,st nach Wien. — Hr. Wilh.lm Oötzel. HandlunKs' Corrc« spend,nt, von Wien nach Ttiest. Z. 16)9, , Auf der St. Petersvor-' stadt Nr. 5 werden mehrere Studenten in Kost ^ und Quartier aufgenommen- Näheres daselbst zu ebener Erde- Z. 1515. (2) In ein Speditions- «^ Commissionsgcschäft wird ein Practikaitt oder Lehrling aufgenoinmcn. Das Nähere zu erfahren im Zcitungs - Comptoir^ Literarische Anzeigen. Z. l^Is). (2) Eöhll0 lli Pra^ 'f! s^ cbcn crsthiencli, uni) del F. «i-IOM^IMI in Reibach z" ffif§§šile MoHiaaMMSiri juxla dccrclum S. S. Concilii Tndentini rcsLitulu.il, S. Pii V. PoiiLifu-is M.jximi jussu criitum, ct Clonicmis \III. priinum, ilenuo Urbani F;ipri t,av «unl.. Fol. Mlt 6 Stahlstichen, io fl. Pracht-Ausgabe ,2 fi-ssI^ D»ese ncue Ausgabe dcs ^!l',^ilo Nomllnum wlro gewiß in jeder Hl,isicht ent-sprechen, da sowohl die mnere Einrichtung als auch die äußere Ausstattung wohl nichts zu wünschen übrig laßt. Der Druck und das Dz-pler si'id vorzüglich gut, und letzteres dabcl auch sehr stark, d»e beigegedclicn 6 Stahlstiche sehr schön, so daß wir glauben es aussolkcher, zu dürfen, daß von denen jstzt kflstlrendeti Aussagen dcs Missale Nomanum kcine in B » zug auf d>e innere EllNlchtu,ig und auß.re Ausstattung di. 1'. Subscriben- ten gegen Erlag von 2 ss. C- M. in Empfang nehmen lasscl, wollen. Da nach Erscheinung 0er vierten (lctzlen) Lieferung, mit der zugleich das Sub-scribenten Verzcichniß ausgegcbcn wlrd, oer Sudscriptlonsprcis von 6 si. C. M. aufhörl, ulid dcr ^a^enprcic'. von 12 fi. C. M- cmtritt, so ladet man die ?.'!'. Liebhaber dlcstr vortrrffllchcn uud schönen, in vier Farben gedruckten Karte cin, der Subscription noch bis längstens ,5 November d. I. beizutrctcN/ an welchem Tage das Verzeichmß geschloffen und der Druck begonnen wird. Wlen am »5. Keptcmber 18/^5. Der Verleger ________________________________________ VT. Eullaoung zur Subscnpnon. Im Verlage von <^^I'K HUNtMÄirM «n W3's388QR ,'ftb<>i'^, und w','5 Subftripticn ongcnommcn ln dcr !dua)l)un^lu,.g ^'un V. ^. A5M. V. Ni.^^^MM^'U'Z^ >n Malbuch Nach ihrer Eigenthümlichkeit in Ncgierungsform, Religlon, S'.tte und Tracht, geschildert von l)r. Drlnrlch Vtrghanis. In anziehender, interessanter Erzählm'g, eine gedlänglc, nicht für ven Gelehrten, sondern ausfchilcß, lich für das gebildete Publikum bchimlMe, möglichst vollständige Bcschrcidnnq d,r ^lNker des Erdballs zu licfcm, und die vorzüglichsten drrsrlbm in getreuen Abbildungen dem Auge dcs Lesers Vorzufilhrcu, ist die Aufgabe, wclcbe sich der auf dem Fc'.dc der geographischen Wissenschaften so thätige und allgemein bekannte Verfasser bei der Herausgabe des' vorliegenden WerrVs gcstM hat. Ein alphabetisches Register der Namen aller'Völker, nebst Angav" der Pagina, anf welcher im Wllche selbst ric Beschreibung, zu finden, wird am Schlüsse drs Werkes gegeben, und kann dasselbe dal cr auch nls ethnographisches Handwörterbuch mit Nutzen angewandt w"den. Verfasser und Verleger haben allcö aufgeboten um nn nützlichem und interessantes Werk in schöner vo7cndcler Forin auszuführen. ^..^ Der ungewöhnlich billige PreiS und die gelungene Auc',l^)iung Ii'.ßt s,> hoffen, daß cZ das Pl,dli, kum mit Beifall aufnehmen wird. ^« ^- Subscriptions-Bedmguligcli. Die „Völlker des Erdballs" werden — va bcrcttö allc dazu t'.fordcrlichen Holzschnitte gravirt -. ohne UlNerchrechung ill 50 ^ieserun^'N erscheinen. ^. ^, ^, . UUe i^z Tage 'erscheint eine ^ic''e>'lma. von >6 ^cittn ^ert und 3 sebr sauber au5gen^lttn Ab^l» vui'gen zu dc-.n ^veisc von 3« kr. EM>, und ist al,o auch der Unbemittelte in den Scanv gesetzt sich d^.' ^z. z anzuschaffen. 925 Ktavt- unv lanvrcchtliche Verlautbarungen. Z. 1642. (1) 3tt, 8647. ' Edict. Von dcm k.k. Stadt- und Landrcchte in ^rain »vlrd bekannt gc-machc: Es scy liber ?ln-suchcn dcr t. k. Kammcvplocuratur, nolnittc; dcr Kilcde und der ?lrmen der Pfarr Miller, d»rf, alä erklärten Erden, zm Erforschung der Schuldenlast nach dem a,n 16. August l. I. verstorbenen Hr. Decharus Martin Rankel, die Tagscchung aus den 20. October l. I. Vorwlttagö um ^ Uhr vor diesem k. k. Scadt-und ^andrcchte bestnnmt worden, bei welcher olle jcue, wrlche on dich'n Verlaß auö wüö immer für einem Ncchlögrunde Anspruch zu stellen vermeinen, jolchcn so ljcwlß, anmelden und rcchtsgclttnd dattl)un stll.u, wldligcnü sie die Folgen des H. 8l4 l). G. B. sich ftldft znzu-schroben haben werden.-^- Laldach am 16. September 1tt't5. , .' ,^ ^ .,., ., - 'Vermischte Verlautbarungen. G d l,' c t.^ ' ,^ ?,.- vl Von dem Beznlsgerichce Haasberg wird be» tannt gemacht: Os seu über Ansuchen des Paul Maltieizheh von Schelaunih, wioer Ursula Bil-schlh von N>c»el0orf, wegen schuloigcn :)2 si. »5r>. c. ». c., die executive Felldiciul'g der Forocrung der Ursula ^>z!)Uoc), pr. 31., »vclche a>«f ker, kee HclischcNt Haa'üoerg »^>d Rect. Nr. 6c>» u. 6c>ij» diel'stbcilen Reolltälen intabulirl ist, bcwlNlget, und oazu dec 2Z. Oktober, t>cr 24, November und der 25. December l. I. , jedeSmal Bormitlagö von 9 big »2 Uhr bei diesem Her,cl)te rml dem Anhange angeordnet worden, daß diese Forderung bei der druien Licttcltlon auch unter oer Schä» hu«g vertauft werecn wird. ' ' /^ Dle Llc>tallonsdcd,ngnisse ünd der Grunds buchsexlracl tonnen bei dlesem Gerichte eingesrhen werden. ' Bezilksgericht Haaöberg am 9. August ,g^5. I. »62g. (») Nr. 232L. ' », : ^ ^ V b L> >c^ .t. ,^! ^ ^ ^ ,; .) Von dem Be,ilksgerichte Haasberg wl,d ^;^', mit öffentlich ru»o geinachl: Os sey über Ilnsu. chcn deü Tbomas Pluoilscv von Nlederdurf,. in die execunve FeUdielung ecr dem Andreaü Schwiaell von N'ede.d.lf gebor,gen, der Herrschaft Haa6be>«! ,.i> Rcct^ Nr. 54^ u. 574 ii.öoare " auf "H 20 kr. geschätzten 2^Hube, wegenschul, gen ^si tzungen auf den 22. October,, 22. Ncdembe^ und 22. Decembor l. I., j<„g.,^ Vormitlaotz von 9 l)'ü '2, Uh, ^ ^.^ I^^^^^ ^,^ dem Anhange btstim.m, dah diese 2^4 Hübe nu» (Z. Amts-Bl. Nr. 1,7. v. Iy. Sept. .2^5 ) bei der drillen Feilbietunstötagsahung ^ unter der Schätzung hintang/gebln werde. ^ ^' Der Grundbuchs > Ortract, das ^Schähllü.,s. plotocoll und dicLllilationöbedingnissc fönnc»! hlcr» anits täglich eingesehen werden. Bezirksgericht Haasberg-am 27. August l^5. Z. 1603. (3) it!>»><< i^^' l3c!.^:l^a^^<'gcn Michael Od^daimncr vcdermcister, i>ui,o^<> 700 fl. Vi , M-'s^uunl ^cden--vechiüdlichtcitcn, wegcn ^uchtluft^ KilNlla^nc ,der cxccuiiorn ^^lhicrung ui.dcn gosetzNchcil drei Terminen, in Hul'tf^ung der Erc-cuiion/me Tag!'U^U!ig zuin ^crk.iU!e dc>-, ^cm'^cnam'ltVn Schuidncl' gcho» rigcn, excvlilivc' auf 4577 fi. M 'M. geschätzien biir« gellichlli NkhauflUlg imt ^eocreigercchnnlnenuio Gar^ len, und der dadci: l'cfmdllchm, aus, l^i sl, ^»Z kr. M. M. cx^uin'c gcschäl^en Hul)i»l,>^^n Ol^c der« selben^ uijd zwav.lnil, eine,m einigen Heuuine auf ,,',, -j 'den ) slir selbe,t>e>' Schayw^lN) mcht ge-bulcn wif»^c!, mich miter,diesen nochc clui.'gtll>scll uNd 'hiiitanssc'g'cl'cn wc^den.'' ''^" l' i.'.^ >^ ^ , ^Oicft/ dl. 5'Wohnzimmer, 1,gewölbte Zeugfamluel-,1.gewölbtes ^^mbchältniß mtt e,nem in sclbcs fü'hrfndcn qcwölbttn Oange lc, :c.; m ,dem Hdfraüine 1 gcivöibtc Pnrde-, Horn- und Horsic-n-^ieh.'S^illunq/< Bru^i^tt, l W^geürcmift, Holz-lcgstätle und einen mit Mauern umfangenen Haus, garten.......... .^. ^. ^ ^- Poil den Licitationsdedlngmsseil sind dle we-/etlichen, paß, j,>.'der,Licttant Ul>l, seinem Anbote ein ill.L Äaduim M 457 si.^ ,H. .M,.,, d<:c Ersieher Mr foalilcy.nach Abschluß der Licnatioü mit Cill' , .^ is . ^>^,> > ? / . ' 5 - 936 rechnung des erlegten VadnunZ emeu D^ittheil des MclMotes zu erlegen, die unl ten Schay'verth m'cht an MiNlN gebrachlcn Fährnisse aber uni denselben gegen sogleich bare Bezahlung zu übernehmen schuldig sey; die wetteren Heoingiusse, so wie die Schäz-zungsanschläge, Lasten und .Bürden können täglich in den Amlsstunden bei diesem Geeichte eingesehen werden. Nealinstanz Magistrat Wolfsberg den 7. Au^ gusi 1845. Verpachtung eines Gutes nächst der k. k. Kreisstadt Clllt, an der Südbahn. Von dem Rentanne ocl 'vereinigten Herrschaften zu Neu- CM» in der sittlichen Sleyer-niark, »viro hiemtt b.kannt gemacht: Es werde das zu dlssen Herrschaften qchörige landtästiche Gut Forfihof am dritten November d. I., als am Allerseelen - Tage, Vormittag von i(1 bis !2 Uhr, in der Amcskanzlei zu Neucilli an den Meistdictenden verpachtet werden. Dieses Gut llec^t am Eingänge des reizen, den Sannchalcs, ganz nahe an eer k. k. Kreisstadt (Mi, an der Süddahn, und an der Trie« ster Hauptstraße. Hiezu gehören folgende Bestandtheile: «) Daö Schloß Forsthof mit den erforderlichen geräumigen Wohnungsbestandlheilcn j Wirthschaftögebäudcn und karten; t>) eine bedeutende Mahlmühle «m iloschnitz« stusse, mit einer Dreschmaschine; <^) l(X) Joch oder i60,000 lD Klafter Acker- lund und Wiesen, zusammenhangendz ^) die Fischenägcrechtsame im Üoschnitzfillsse; v) .^wei Wälder, aus welchen der Pächter den Hausbedarf an Brtunho.lz und alle erfor» derliche Stren beziehen kann. (Das zu diesem Gute gehörige D^nnuin'n «liltteluin wiro »ucht mitbeipachtec). Der PachtschiUing, um welchen die Pachtung lieseö Guteö ausgerufen wird, besteht in der Abfl'ib, von jährlichen,7500 Wiener° Me-hen Erdäpfel «n die- GpirituS - Fabrik > zu Neucilli. < Der Bemerkung, daß die'kicitationsbe, dinglnjse und die sonstig.en Nähern Au^kunftc , übcr persönliche Anfragen, oder, portofreie Zuschriften oon dem Renlamto zu 3ieucilli de-kanilt gegeben werden, wird nur noch lxige-lü>;t, daß, nachdem die Area zum Wcitz- und -«leecau vortrefflich geeignet) und der Al'satz l"r aUe Pl odurte in der Kreisstadt tz für ^ie ^üdvahn wird. die am 15. November d. I. bis Mli eröff.n't werden soll, die Pachtung oieseö Gutes nichc öloß zu einem vorthcilhaste« Geschäfte, sonder« auch zu einein sehr angenehmen Landaufenthalt« sich gestallen dürft,', ».ichden, man mittelst der> Eisenbahn in wenig «?tunt)e5 nicht nur nach Gratz und Laibach, sondern auch in sehr kurzel.' Zeit in die österreichische Kaisse"/ del, höchst mögllltXien Wclldertrag zu erzielen, Ulwerehkliebt, Individuen ert/allnv «O.eri^ ^2iidn5 den Vorzug. U^'der ps,sö«,liche Anflogen oder Porto« freie Zuschriflen wild tne Ausfüllst ertheilt l^on dnnutt< 'G^ft -- und Cinleyr. ,^irthsh^us zum «goldenem Hirschen« in KwgcnsuU am CiNdinalsplatzc cau,.ich , Zur größeren, Wrqncmlicl)kelt smd mehrere Mo--n^tzimmcr anqen^esscn eingcnchtcc woldcn; auch U'jrd Mittagstost aust" oder im Abonnement, ini Be tr«ge,roli 5 ^- 8 si' ^ M., ausgegeben. . ^ Gute Spcise", echtes Getränk, Reinlichkeit, und, die auf'nclts'Nnsie Bedienung werden lUni^ens der neuen Unsernchmullg bci cinem rclch>llngbwür« diaen Pudlicum zur besten Empfehlung dienen. Klagensurt am 18. September 1855. l„i s^, , Joseph Kreiner, .Gastgeber.