Mllllcher Nr. 31. PlänumerallouBpr«!«! 3m «omptoll »<>«»<. ft >l, halbj. fi. 5 50. »Ul die ». 5 5"? beanständet, indem man die Meinung worden w" '"' ^?ss"lwege bessere Resultate erzielt leuten.l^^' ^^^" "'"" ""^ oie ungarische Papier-bMlndpl Ä'^ vorwies. Dass diese Ansicht un- Di/ln'!. ^'^^ °u« folacnden Daten erhellen: '"clMvl. ^°^ncreditanstalt hat in der Zeit vom 3ten, ' i6.Ia„ner 1881 fiir hierortige Rechnung einen Betrag von 14.000.000 si. Notenrentc, und zwar drei Millionen mit dem Zinsenausstande vom I.August 1880 und 11 Millionen mit dem Zinsenausstande vom Iten November 1880 mit einem Gesammlcurswerle von 10.198.657 fl. 50 kr., abzüglich '/« "/.. Provision 17.500 fl.. '/« "/«.. 5170 st. 59 kr., zusammen 22.070 fl. 59 kr., mit einem Nrtto.Erlös von 10.175.980 fl. 91 kr. begeben. Somit für 100 N. Notenrente einen Durch-schnittscurs von 72,847 st. und einen verbleibenden Durchschnittserlös von 7268 fl. 5 kr. erzielt. Außerdem wurden von obiger Anstalt an Ausgleichungszinsen ein Betrag von 142,529 st. 31 kr. vergütet. Aus den vorstehenden Ziffern ist zu ersehen, dass die Curse, ungeachtet der Begebung einer so großen Summe Notenrente, während der Verkaufstage nicht herabgegangen sind, sondern im Gegentheil an drei Tagen, und zwar am 4., 8. und 13., sich über 73 gehoben haben, welcher günstige Umstand doch hanpt-snchlich dem umsichtigen Gebaren der Buden-Credit« anstalt bei Begebung der Notenrcnte zuznschreiben sein dürfte. — Das Resultat der Begebung srlbst anbelan« gend, so dürste dasselbe als ein für die Finanzverwal-lung günstiges constatiert werden, denn vergleicht man den bei dem Verkaufe erzielten Durchschnitts-Netto-Erlös von 72 st. 085 kr. mit den diversen Durch-schnittscursen der Verkaufstage, so stellt sich derselbe nur un, eine Differenz von 1 bis 2 Fünftel Procenl geringer heraus. Vergleicht man den Ärutto'Erlös von 72 st. 84 7 kr. mit dem niedrigsten Durchschnitts' curse von 72 fl. 88 4 kr., so ergibt sich nur eine Differenz von 3: 7, welche aber in ein Nichts zerfällt, wenn man erwägt, dass von der einen höhereu Curs haltenden Fchruar-August-Reute nur 3 Millionen verlauft wurden, während die Berechnung der Durch-schnittscurse ü, rui^uu von 7 Millionen gestellt ist. — Vergleicht man weiter die Resultate der gegenwärtigen börsenmäßigen Veräußerung mit den weiter Ullten angegebenen Daten der diversen Gegebungen mittelst Offcrlverhandlnngcn zu fixen Cursen, so stellt sich das Resultat ebenfalls zugunsten der gegenwärtigen Veräußerung heraus, da bei den Offertbcgebungen die Notenrente um ''/< bis 2^ Procent unter dem Durch-schnittscurse der einzelnen Vegebungstage abgegeben worden ist. Durch börsenmähige Veräußerung wurde bis zum heutigen Tage ein Gesammtnominalbetrag von 110.777,500 fl.. dagegen mittelst Offert zu fixen Cursen ein Gesammtbetrag von 105.966,000 fl. begeben. Die bei der Begebung seit 1868 erzielten Curse variieren von 57 st. 17 kr. bis zum gegenwärtigen Netto-Erlös von 72 fl. 68 5 kr., und ist somit der letzlerzielte Curs der höchste. Wir geben nachstehend eine tabellarische Uebersicht sämmtlicher vom Beginne der Convertierung der Staats- schuld im Jahre 1868 bis zum gegenwärtigen Augenblicke mittelst Offerte oder börsemnähig durchgeführten Begebungen von Notenrente-Obligationen. 1«K« 3,630.000 «000,000 «0.50 1,Ü0 Offert i""v 4020.000 8,000.000 57,75 2,40 Offert Ittttli 241^.DW 4.000.000 «0.35 - börsellmiihig 'f.7„ 1.202.1«? 2,000.000 «0.11 - börsrnmäkig 4,57."..S71 8,000.000 57.17 — l)ölss,„nnßi« 1871 4.5)21.i>24 7 lXX).000 lüj,ü0 — bölsl-iimüßin 1873 <;.ij3ü,«7« 10,000.000 l;^.3ü6 — bölsemnWg 1874 33.ül)0.000 50.000.000 «7,— 2,30 Offeci 1874 3,997,75« ü,!1(j«,«00 «7,- 2 30 Offert i»?^ 7 295.764 10,889,200 «7.— 2.80 Offert ^" 547M) 790,000 «9.3« — börsenmähi« l 2.962.897 4.414,000 «7.125 1.725 Offert 1875 j 5,785.«3? 8,261,000 70.03 — bvrsenmnhil, ^ 8,425.577 12,000.000 70 21 - börjenmähi« s 7.383,750 11 000.000 «7.12 5 1.725 Offert 1876 j i« 503.352 24,58«.000 «7.12 5 1.725 Offert l 53,75>4 8«.700 «2,— - l^iwimntzig 1877 17.590.620 28,649.300 613V - b^nliimüki« 1878 9.557,865 15.090,000 63.34 — börjenmciftlg 1879 18,096,110 30.110.000 «0.10 2 Offert 1879 205,763 300.000 68.59 — börsenmähill 1880 10.4, ?be geschichtlichen Materials, das zur "Muae l"'/ ' '"^ "^ hinreichend bekannter !" Aortr^n!'ch gleich anfangs des vierte» Buches Me»d V KUennchs an den Kaiser Franz. be< l die a«s " ^schluss eines Concordates mit Rom W dari """Fe" deutschen Bundesstaaten. Metternich k elner ,i',/. ?^ "leine," Erachten muss Deutschland m "Mäl,'. i'^eil Verfassung und zur Annahme von ?e t>M ^"Wen werden, welche die nnseren sind, ^/"'dsale^'^'^"""'. als wollten wir unsere l, b sich ..i^'^land aufdrängen." Deutschland aber ,?) niack? ^" ^"^en. 'md mnnrntlich Würltem. ^dH,. Apposition, so dass Mctlernichs Idee 't 3ton, l "ll«!"'d ks vielmehr zu Anzekoncordaten llÄ "icht p?.'"' ^crlwürdigevweise gelang es Metter, si l ^°'n ^ '. "" ^"lcordat zwischen Oesterreich . " Iali,. ' "^^ ,"' bringen, dasselbe wurde erst "' ^luiK. ""^ s"'"'" iltücktlilt aligeschllissen. In >l"v''. den er gelegentlich des Abjchlnsses des Concordales niederschrieb, geht hervor, dass die hauptsächlichen Hindernisse die strenge Loyalität des Kaisers einerseits und der Withstand des Beamtenthums andererseits waren. Selbst die Berufung des Abtes Rauscher zum Erzbischof von Wien konnte die Abneigung des Veamtenthunis gegen eine Verständigung mit der Curie nicht beseitigen. Diese Mittheilung Metternichs ist außerordentlich interessant und bildet einen sehr beachtenswerten Beitrag zur Geschichte drs österreichischen Concordatcs, dessen Aufhebung Metternich nicht erlebt hat. Eine zweite, sehr interessante Mittheilung ist die, welche Metternichs Plan inbetreff der Organisation der Eentralverwaltung in Oesterreich betrifft. In dem Schriftennachlass befindet sich cin Vortrag an den Kaiser Franz, der schon darum bemerkenswert ist, weil Mctternich darin seine Ansicht über Föderalis-mus und Zentralismus aubsvricht. Aln Schlüsse der aulobiographischkn Handschrift, welche den Hauptinhalt des ersten Theiles bildel, schreibt er: „Das Kaiser, «hum Oesterreich, ohne ein Föderativstaat zu sein, trug nicht minder die Vortheile, wie die Nach. theile der Fö'oerativgcstaltuugen. War der Chef des Hauses im gewissen Sinne absolut, so erlitt dieser Begriff hinsichtlich der Kronen, die derselbe auf seinem Haupte vereinigte, je nach dem ungleichen Ausmaße der Verfassungen dieser Länder, eine Beschränkung der souveränen Gewalt. Dass diese Lage zu den eigenthümlichsten gehörte, unterliegt keinem Zweifel, und dass sie selbst eine uuhalt bare a/weseu wäre, hätte ihr nicht die gewichtigste der Gewalten, das Interesse des Vereinigtseins der das Reich bildenden Theile, zugrunde gelegen, ist nicht weniger sicher." Metternich erachtete es deshalb als seine Hauptaufgabe, den föderalistischen Charakter der Monarchie langsam zu beseitigen und die Staatsgewalt durck Centralisation möglichst zu stärken. Er stellte den Sah auf, die oberste Regierung' müsse derartig organisiert sein, dass sie auch durch das Ableben des Oberhauptes nicht alteriert werde. Es entsprach aber ganz den, conservative« Charakter Metternichs, dass er jeder gs< waltsamen Aenderung des Bestehenden abHuld war und dass er sein Ziel auf Umwegen zu erreichen suchte. Daraus entsprang sein Vorschlag, einen Minister deS Innern als obersten Kanzler einzusetzen und ihm v,er Kanzler, einen böhmisch - mährisch - galizischrn, emen österreichischen, einen illyrischen und einen,lal,enlfchen bcizugeben. Der Vorschlag gieng, wenn auch ,n 'M'd,-ficicrter Form. durch, indem „die vereinigte Hof« kanzlei" geschaffen wurde, welcher nebst der böhmischen, galizischen und österreichischen, auch dle ,llyr,sch-iw-lienischen Provinzen zugewiesen wurden. Metternichs Plan der Organisation der Central« Verwaltung gieng aber noch Weiler, er wollte auch eine Centraluertretung. einen ReichLrath schaffen und zwar beabsichtigte er die Proomzialstände zu reorganisieren nnd aus ihnen die Cuüral Rchrasen-tatlon hervorgehen zn lassen. An eine Volksvertretung durch gewühlte Deputierte dachte er nich». die war «)8 sein. der dazu gehört, um diese politische Welt aus den Angeln zu rücken. So wetteifern denn czechische und deutsch'Nationale Blätter in der Fabrication von Krisengerüchten und cabinetstürzenden Artikeln. Ruhen die einen, arbeiten die anderen, und das arme Pu-blicum, das das „Gruseln" lernen soll, hat sich über Mangel an Gelegenheit dazu gewiss nicht zu beklagen, dtlm schon seine papierenen Tribunen allein sind bestens geeignet, es mit Grauen zu erfüllen. Für den Kenner der Verhältnisse ergibt fich aus dem viel« sprachigen Zeitungslärm nur das Eine, dass man in den czechischen Redactionen die Situation ebenso wenig kennt wie in deutsch-nationalen, und dass in der Prager Region der Druckerschwärze Dünkel und Ueber-liebung ebenso unlrautmäßig emporwuchern wie in der Wiener. Das Zeichen der Situation ist, dass das Cabinet Taaffe fester steht denn je. Es ist heute endlich homogen und solidarisch. Man wird vergebens die Versuche erneuern, es zu zerbröckeln." Mit Bezug auf das von Sr. Excellenz dem Herrn Ministerpräsidenten entwickelte wirtschaftlichePro-gramm heißt es weiter: «Es ist zweifellos, dass Glaf Taaffe mit dem Agrarprogramme den Nagel auf den Kopf getroffen hat, und wir grämen unS auch darüber nicht, dass es zufällig ein ganz gehöriger Nagel zum Sarge jener unglückseligsten allec Agita« tionen war, die man mit gewohntem Leichtsinne unter der bäuerlichen Landbevölkerung begonnen. Unsere Bauern haben eben ihre fünf gesunden Sinne beisammen; sie sehen und hören, was um sie vorgeht, und kennen ihre Leute. Am Tage, nachdem Graf Taaffe sein Agrar« Programm entwickelt hatte, nahm die österreichische Bauerndeputation bereits Gelegenheit, ihm ihren innig» sten Dank für dasselbe auszudrücken. Die Ideen-Association treibt uns, auch eine Thatsache hervor« zuHeben, welche so vortrefflich den „reaktionären Geist" charakterisiert, der sich bekanntlich ja gleichfalls in den — Schuhen des Taaffe'schen Systemes befindet. Bei uns werden nämlich allsonntäglich Bauernversamm» lungen abgehalten, und in dem Berichte über dieselben thut die „Neue freie Presse" die denkwürdige Aeußerung, dass sie es nicht wage, die Reden zu reproducieren. Diese Reden rühren selbstverständlich von liberalen Advocate« her. Diese Herren beginnen indessen bereits stark zu empfinden, dass ihrer Liebe Mühe umsonst ist. Besonders einem der Haupthähne unter unseren liberalen Bauernfängern dürfte in un« angenehmer Weise heimgeleuchtet werden. Er agitierte nämlich auch in einer Bauernversammlung zu Groß« Enzersdorf gegen den Grundsteuer»Gesetzetltwurf, und nachträglich stellt es fich heraus, dass nach diesem Ent-würfe gerade der Groß-Enzersdorfer Bezirk um 17,000 Gulden weniger zahlen wird, als er bisher gezahlt hat. Man kann sich vorstellen, welche lebhafte Dank« barleit die Bauern dieses Bezirkes ihrem „Retter" entgegenbringen werden!" Parlamentarisches. Der Bericht der Finanzcommission des Herrenhauses über den Entwurf eines Gesetzes, wodurch das Ministerium der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder zum Abschlüsse eineö Uebereinkommens wegen Vermehrung der Kupfer-sche idem ünze um 1'/, Million Gulden mit dem Ministerium der Länder der ungarischen Krone er« mächtigt wird, empfiehlt die Annahme der Regie« rungsvorlage, welcher das Abgeordnetenhaus bereits zugestimmt hat. In der Motivierung des Berichtes heißt es u. a.: „Infolge der von Oesterreich«Ungarn übernommenen Verwaltung von Bosnien und der Herzegowina haben unfere Circulationsmittel ein erweitertes VerlehrSgebiet erhalten, und scheint namentlich der Mangel an Kupferscheidemünze, welcher nach den Versicherungen der Regiernng in der neuesten Zeit sich besonders fühlbar macht, auf diesen Umstand zurückzuführen sein. Durch die Ausführung der Maßregel dürfte unferen Finanzen ein beiläufiger Münzgewinn von 500,000 fl. zugehen." — Der Bericht derselben Finanzcommission über den Gesetzentwurf, betreffend die zulässige Abweichung im Feingehalte bei der Ausprägung der Goldmünzen zu 8 st. und zu 4 fl., welche Abweichung künftig ein Tausendtheil nicht überschreiten darf, empfiehlt den Gesetzentwurf zur unveränderten Annahme. Der Budgetausfchuss des Abgeordnetenhauses schritt am 7. d. zur Berathung des Capitels „Unterrichtsministerium". Der Sitzung wohnte Se. Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht Freiherr von Conrad-Cybesfeld bei. Der Referent Abg. Dr. Eusebius Czerkawsti verlas den für das Haus bestimmten Bericht, in welchem dem Wunsche nach einer Reorganisation der Unterrichts-verwaltunq in dem Sinne Ausdruck gegeben wird, dass die Verwaltung nicht nach den Kategorien der einzelnen Unterrichtsanstalten, sondern nach Ländern durch Bestellung eigener Länderreferenten stattzufinden und die Einberufung der Landesschul.Inspectoren zu entfallen hätte. Dieser Theil des Berichtes veranlasste cine längere Debatte. an welcher sich Abg. Professor Sueß, Se. Excellenz der Herr Unterrichtsmimster Freiherr v. Conrad« Ey besfeld. dann die Abgeordneten Zeithammer und Graf Clam-Mar« tinitz betheiligten. Se. Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht ergriff das Wort, indem er sich gegen die Anträge des Referenten aussprach, und bemerkte, dass ihm der Vorschlag, das Unterrichtsministerium nach Länderreferaten abzutheilen, höchst befremdend erscheine; er könne sich eine solche Organisation gar nicht denkl,,. Was in anderen Ministerien vielleicht ersprießlich wäre, sei im Unterrichtsministerium geradezu unmöglich. Wenn man das Departement für Mittel« od'rr Volksschulen auflösen werde in ein böhmisches, gali-zisches, innerösterreichisches u. s. w., dann würde man fünf bis sechs Mittelschul-Departements haben, die nicht im Einklänge mit einander arbeiten könnten; es würde daher in allen Entschließungen des Ministeriums eine große Zerfahrenheit eintreten, ganz abgesehen davon, dass die Kosten kolossal erhöht würden. Er könne sich nur für den Fortbestand der jetzigen Organisation aussprechen und nicht zugeben, dass, wie gesagt wurde, die Referenten im Unterrichtsministerium mit den Verhältnissen der Länder und der Nationalitäten nicht vertraut sind; er müsse sich entschieden dagegen verwahren, dass es diesen Referenten an der nöthigen Unparteilichkeit mangle. Cs berühre ihn schmerzlich, dass er hier seine Beamten geqen solche Anwürfe vertheidigen müsse. — Seit einem Jahre stehe er an der Spitze der Unterrichtsverwaltung, und es sei nicht ein einziger Fall vorgekommen, dass bezüglich der Loyalität der Referenten und des Ernstes, mit welchem sie amtieren, auch nur der geringste Zweifel aufgetaucht wäre, und er könne mit großer Bestimmt-heit aussprechen, dass sich seine Beamten von keiner anderen Rücksicht leiten lassen als der, den Gesetzen zu entsprechen und im Interesse des allgemeinen Besten und aller Nationalitäten in Oesterreich thätig zu sein. — Er gebe sich der Hoffnung hin. dass der M< schuss die Regierungsanträge annehmen werde. Auch die übrigen Redner sprachen sich gegen l>,e Annahme des Berichtes aus. Bei der Abstimmung wurde die Redaction des Berichtes in der Schwebe gelassen und die Einstellung der Kosten für die ' zösischen Minister des Aeußern größtentheils günB lautenden pnblicistischen Besprechung. Vielfach werdt" seine an die Adresse Griechenland« gerichteten M' nungen mit der Bemerkung begleitet, dass es, be!" Mediationsgedanken entsprechend, auch dämpfender E>^ Wirkungen auf die Pforte bedürfte. Stimmen, die s^ gegenüber der Erwartung, dass es dem moraliM Einflüsse der Mächte gelingen werde, den Krieg i" verhindern, skeptisch verhalten, geben doch einhellig ^ Hoffnung Raum, dass man, wenn es zum Kriege ion> men sollte, mit Erfolg bemüht sein werde, denM" zu localisieren. Was bezüglich der griechisch-türl'M Angelegenheit sonst an Meldungen thatsächlichen "^ Haltes vorliegt, stellen wir nachstehend zusammen-, Griechenland setzt aber, wie schon telegraphs gemeldet worden, seine Rüstungen fort, und die Pfs^, ist bemüht, mit ihm Schritt zu halten. (Siehe ^ Telegramme aus Athen und Konstantinopel in Nummer vom Montag. Anm. d. Red.) , ^ Inder griechischen Kammer wurde anl^' eine Interpellation wegen Vorlage der diplomaM Documente eingebracht, um den Tag der Verha" lung festzustellen und einen beherzten endgiltigen ^ schluss zu fassen. Komunduros antwortet hierauf, "^ die Verhandlung gegenwärtig nicht opportun sei, °e der Weg, den Griechenland verfolgen muss, ^ "sse jenige, der zur Ausführung der Berliner Oel'chl^ führt. Komunduros sagt weiter, er habe keinerlei t»p ^ malische Documente gewechselt und der Kammer ,^ mündlichen Eröffnungen bereits mitgetheilt. »^ dürfen Europa, welches bis jetzt Griechenland M." gestimmt ist, nicht tadeln. Wenn es uns auff^ ' uns nicht zu beeilen, so halten wir es wirklich!,^ nothwendig, uns nicht zu beeilen, aber immerhlll Interesse des Vaterlandes kräftig zu handeln." ^ Die französische Kammer genehmig« . der Sitzung vom 5. d. M. die in 8U8pon80 betas!«" Artikel des Pressgesetzes und beschloss mit 4N SA, 3 Stimmen, in die zweite Berathung desselben ^ zugehen. Die Kammer beschloss ferner mit 263 g" 281 Stimmen, die Debatte des Antrages 2aI, welcher die Militärbefreiung der Seminaristen ^, ständig aufhebt, bis zur Verhandlung über ben ü, krutierunqs.Gesetzentwurf Farres zu vertagen. ^.^ lich begann die Kammer die Berathung des ^'l"" wegen Wiedereinführung der Ehescheidung, nach,^„, Erledigung der Autrag Bardonx bezüglich des ^'> scrutiniums auf die Tagesordnung gesetzt wird ^ In London fand am 6. d. M. nachmittag Trafalgar-Square) eine Kundgebung gegen die 'l ,, Zwangsbill und das Verfahren der Regierung U^e über den irischen Deputierten statt. Viele ra°^, Clubs und mehrere tausend Zuschauer wohnte" ihm ein Greuel, weil er sie als Vorläufer der Revolution betrachtete, wie dies aus seinen Vorschlägen zur Organisation Preußens hervorgeht. Mau wird sich einigermaßen darüber wundern, dass der österreichische Staatskanzler es wagen durfte, sich in die inneren Angelegenheiten eines Staates, wie Preußen, zu mengen; dass er es that, beweist nur seinen gewaltigen Einfluss in allen politischen Dingen. „Ich bin eine moralische Macht in Deutschland und vielleicht in Europa", schreibt er von Frankfurt au« an seine Gemahlin, und der Ausspruch war nicht übertrieben. Die drei Schriftstücke, welche unter dem Titel ,Organisationsvorschläge Metternichs für Preußen" mitgetheilt werden, bestehen aus einem vertraulichen Schreiben an den preußischen Staatskanzler Fürst Witt« aenstein, auö einem Aufsahe über die Lage der preußischen Staaten und aus einem Aufsahe über Er-ziehunaswesen, Turnanstalten und Pressfreiheit. In diesen 'Schriftstücken, welche durch einen Vortrag an Kalser Franz über Metternichs Unterredung mit dem König Friedrich Wilhelm III. in Teplih ihre Ergän-zung und Erläuterung finden, tritt uns der ehemalige Belälnpser des Bonapartismus und des revolutionären Frankreichs als Großmeister der conservativen Staats-luust, als Unterdrücker jedweder fortschrittlichen Bewegung entgegen. Der König von Preußen war nahe daran, sein ,n dem Abrufe von Kalisch gegebenes Versprechen, eme Constitution zu geben, einzulösen, da war denn c>n schnelles Eingreifen nothwendig, und Metternich» Verdienst war es, dass Preußen an Stelle einer Volksvertretung nur Provinzialstände erhielt, welche das Recht hatten, Bitten und Vorstellungen an die Regie« rung zu richten und denen dafür die Pflicht oblag, die Steuern auf gesetzlicher Norm zu repartieren. Er be« wies dem Könige von Preußen, dass eine Central-«Präsentation durch Volksdevutierte die Auflösung des preußischen Staates sei und brachte einige Argumente vor, von deren Wirkung er im voraus überzeugt sein tonnle. Dass die Volksvertretung die Revolution im Gefolge habe. dass der Staat auseinander fallen werde und dass eine Volksvertretung sofort die Volksbewass. nung beschließen werde, das leuchtete dem alten, schwachen Könige von Preußen sofort ein. Metternich verstand es auch, recht drastisch darzustellen, er sagte: „An dem Tage. an welchem der König von Preußen anstatt an der Spitze eines Heeres, als Anführer von sieben oder acht getrennten Volkshaufen erscheint, würde der preußische Staat sich seiner innern Auflösung genähert haben." «Nach meiner innigsten Ueberzeugung", schreibt er, „sollte der König nie weiter gehen, als bis zur Einführung von Prooinzialstänben in einer sehr genau zu erwägenden und zu bestimmenden Form. Wenn sich in meiner Ausarbeitung die Idee einer aus den stän« bischen Körpern gezogenen Centraldeputation findet, so ist dieses geschehen, weil sich eine ähnliche Idee bereits in der königlichen Erklärung, welche zur Kenntnis des Publicums gelangt ist, ausgesprochen findet, und weil diese Modalität noch die einzige und letzlmögliche ist. Nußer ihr ist alles reine Revolution!" In der Begründung seiner Vorschläge ". ^ Metternich eine sehr beachtenswerte Bemerkung'^ n klärt offen, seine Vorschläge wären im <^ Oesterreichs gemacht, denn Preußen und i)k" H^ könnten sich nie als einander fremde Theile be^!vhes sie seien aufeinander angewiesen, und das Oesch^,. einen bleibe nicht ohne Rückwirkung auf den a" ^ In dem zweiten, Erziehungswesen, Turnam ^ und Pressfreiheit behandelnden Aufsähe fin^ i„ alle jene Principien ausgesprochen, welche 'prelle" den berüchtigten Karlsbader Beschlüssen zur "^gl^ Annahme gelangten und deren Tragweite eine l^sjud und verderbliche war. Metternichs Ansicht "^ ^ die Universitäten der Herd der revolutionär^ ^c triebe; die verruchten Neuerer, welche das ". ^ g? Revolution erziehen, sind am zahlreichste" »n g^c" lehrten Kaste zu finden; was die deutsche ^"s schenschaft bedeutet, weih die preußisches.^ recht gut. und dass diesem Unwesen nicht ba" ^ gesteuert werden könne, steht außer Zweifel. ' ^ ^'° hat die revolutionären Ideen zu lange gefö^.' z,» Verschwörung hat ihren Sitz in Preußen; ^l^ teren Verschwörer sind heute bekannt, t" .M' sind es noch nicht, sie stehen aber sicher in der "AtM Region Ihrer eigenen Diener", sagt er '" zum König. cn?,ttell"^ Die Turnanstalten sind nach ^zieh",! Meinung ein Unfug, der in der nächsten "^9' zu»» Univessitätsniesen st.'ht, sie sind die Vorvr ^c. schule. Dle Erfindung und die AusM""» 279 ,>!s^ ^ ^" gegen die Regierungspolitik in der "Men Frage vorgeschlagenen Resolutionen wurden angenommen. «.Die nationale irische Presse ist in hohem ^raoe erbittert über die der irischen Partei im Unter. ,? widerfahrene Vchandluug. ..Freemans Journal" Mt es fur seine erste Pflicht' das irische Volt zu rrmaynen. Zur Ruhe und Besonnenheit mahnt auch M. ?" erwähnte Manifest der irischen Homerule-M""eten an das irische Voll. Dasselbe schließt "".°en Worten: Mitbürger! Wir beschwören euch. di !? ^ dieser Prüfungen und Herausforderungen Ki-« ^ ""ltung zu bewahren, die eueren schliehlichen ?^^reus gesichert hat. Weist jede Versuchung zum "'"leipaite. zur Unordnung oder zu Verbrechen zurück." »: . ^lrumänischenAbgeordnetenkammer ^°, ^genwärtig cin Gesetzentwurf vor. nach welchem zu k ,, ^ bie rumänischen Eingangszölle in Gold A,. Mien wären. Der Motivenbericht gibt als st°? "l" Maßregel das Beispiel der Nachbar-au? ."'^ ben Umstand an. dass die Zinsen der eim?'gM Schuld Rumäniens, für welche die Zoll. bar sei?n" ^"""" ^' ebenfalls in Gold zahl- In Deutschland s^S ^ ^leitige Besprechung der großen Wirt-,'^Mn Programmrede des Fürsten Bis« luidn '^ °ls"Ullche Discussion. Anhänger w,c Gegner "men dein zu einem hochbedcutsamcn Ereignisse ge-.^.."'kn Hcivortreten des Reichskanzlers die ein-fV.',?^^"rdig Die .Post" knüpft an dasselbe Üte,ck^ ^'"'"lungen: ..Mit der gestrigen Rede des deut, n ^ "'^ "elteifcrt manche der früheren an Be-, '"ng der Gedanken, aber niemals hat der Fürst ze^i, ??l'chere Rede gehalten. Das Wort „Kriegs» Aussick!"3 "'^ vorhanden, und es ist auch gar leine einflulKs c ä"'' wird manchen an manchem Orte nicht Nelüste b -^"" ^Ü"^ "ber seine eigenen Kriegs, als e,n l ^"^^"' außerdem aber alle. dle den Frieden wend '. > ^^ ^ immerdar, als die dringendste Noth. die U„ s ^"' ^"^' ""lere Zeit schätzen. Man wird Ück^,-/« 9""2. dass der Friede auf längere Dauer dei"^s "" muss. aus der Erfahrung schöpfen, dass tuna v„ ."" bffenllichcu Aussprechen jeder Erwar-N'änner s> ^"^""^ """' ^er vorsichtigsten Staats-dez c>ilrs< ' ^ erfreulich war die Versicherung Nck3? ' ^"^ ber Redner nicht mehr an einen ih" .," ^°" den Geschäften denkt, solange der Kaiser Comas'. ^"Mlicr wünscht. Wenn man den starken vom tt iw 1" Aeußerung gegen den Ton der Rede dieAe,,^ " ^ I' '"s Auge fafet. so taun man sich mich >, """"9 "icht anders erklären, als dass der Fürst llärt m,s's"""' Verhältnisse bereits für bedeutend ge-diesett^^ °«5 doch der Klärung zugänglich. Nächst Aeaenn^ Äußerungen, welche in der Rede nm Zeilen «7 .?"ltanchten. heben wir als Ziel der ge-^ttl " "lisMlMug den Gedanken hervor, dass das weld"""Mgesetz vunl Abgeordnetenhanse berathen ^lden »!" c "'^ "^^ '" emer Commission begraben ilibll«^.,">e, bass nöthigensalls die Regierung das selsio^ '5"^°us für diesen Zweck zu elner Nach. berufe m"« ""^ ^" """ außerordentlichen Session «N dn N?"' Staatspflicht des Königs ist. das Uebel ..die zw.m"?^ zu heben. Die Berl'mer Tnrnanstalt. ben. Co^.'^"' 'ft lofort zu schließen und aufzlche« ^"travenierclide si.ld zu bestrafen. Ncht der c!s '^lreiheit ^ "^1 Melternichs An-. 'werstm^^e Punkt von allen und könne nur im staalen i I F'^ '"" Oesterveich und allen Vundes-Uls Ii^ " ^^lne gebracht werden, wenn er überhaupt c>"e, gebracht werden kann. nn z^is ""enl vom 1. August 1819 datierten Vortrage "'. 'ft "uch die Pnnctation beigefügt, ^^be ^^inislerversammlung in Karlsbad vorgelegt ^ Prew, "" Hauptgrundsätze waren: Einstellung l ^1llch„> ä. Elnennuna der Commissionen zur . ""nn >,' " c deutschen Universiläten und die Ent-!!!^ e>n,r i!^^schlechter Professoren, endlich Errich« ^^galim, '.^"llen Iustizcummission. welche vermöge . ^c Ne,^ "."'""' des gesammten Bundes die ent. ^ werden "c" ^^" ^" ^""b i" "^'"' ^auf-^hii, ^rnichz Bestreben aieng eingestandenermaßen ^ iv'tj'tw" deutschen Bund. womöglich durch '^rreick ^ "''l! Oesterreichs zu retten oder ^il'laZ,. s.^üglichkeit - so schwer sie auch ist Ö^fer, ^f,'^'''' ärgsten Falle allein zu retten." 'HlHt? v r,^' ^"^ gelungen ,st, das hat die Ge- "'zklchnct. ^ Gambetta als Präsidentschaftskandidat. Die neulich gemeldeten Erklärungen Barthilemy St.-Hilaires in der französischen Kammer haben, wie man der ..Prager Zeitung" aus Wien schreibt, daselbst im allgemeinen einen günstigen Eindruck hervorgerufen. Der Grund hiefür liegt offenbar nicht allein in dem eminent friedlichen Charakter dieser Enunciationen. als vielmehr in der überaus beifälligen Aufnahme, welche dicfelben in der Kammer gefunden und die sich in dem einstimmigen Vertrauensvotum für den Minister des Neuhern kundgab. Wenn man die heftigen Angriffe liest, die kürzlich in den Gambetta'schen Organen gegen die Politik Barthclcmys gerichtet wurden, fo kcmn man nicht umhin, das Nefnltat der gestrigen Kammersitzung als eine Niederlage des Exdictators anzusehen, die umsomehr an Bedeutung gewinnt, als die Absichten desselben, officiell an die Spitze der Regierung zu treten, immer klarer zutage treten. Wenn uns auch noch eine geraume Zeit von den nächsten Wahlen trennt, die sich Gambetta als Termin festgesetzt, um mit seiner Präsidentschaftsrandldalur hervorzutreten, so werden doch jetzt schon alle Vorbereitungen ge» troffen, um dieselbe in jeder Weise zu unterstützen. So spricht man davon, da die angeblich im heurigen Sommer stallfindende Reise des Exdictators nach Wien mit diesen seinen Plänen zusammenhängen soll, da er das Wiener Cabinet und durch dieses das Berliner hiefür gewinnen wolle. Indessen wird aber der Kammer» Präsident vorläufig darauf bedacht sein miissen. die letzte Schlappe, die er in der Kammer erlitten, wieder qnt zu machen. Der Streich, den er durch die Inter» pellation Proust gegen Barthciemy führen wolllc, hat fchlgeschlagen nnd die Angriffe, die cr in seinen Or» z ganen gegen die Politik des Ministers des Aeuhern richtete, wurden von diesem iu seinen Erklärnna.en qlänzend entkiäflel. So glauben wir, dass Herrn Gam-belia, nm regierungsfähig zu werden, nichts übrig bleiben wird, als allmählich in die ruhigen und be-slmneucn Bahnen seines derzeitigen Gegners auf der i Mlnistcrbllnk einzulenken. ! Hagesueuigkeiieii. — (Die Zahlung der Armee.) Die ersten j Mittheilungen über die am 31. Dezember 1880 statt»' qrfulidene Zählung der activen Armee finden sich in dem > soeben angegebenen Hefte der Monatsschrift der sta» tistischrn Enttralcommifsum, Es wurden 271.474 Personen gezählt, und zwar 15)8,698, in Lisleithanien, 84,3Ai) in den Ländern der ungarischen Krone, 27,995 im Ol-cupationsuebiete, der Nest entfällt »uf die Marine. Als Umgangssprache wurde angegeben: 97.753 deutsch. 45.748 ezechisch. 40.21tt ungarisch. 19.078 Polnisch. 18.5.',7 illthrnisch. 20.071 kroatisch. 11.281 rumänisch. 7l>01 slovcnisch. 3009 italienisch. 09 Procent der Ge.^ zählten konnte lesen und schreiben. 4 Procent bloß lesen, 2? Procent weder lesen noch schreiben. Was die einzelnen Garnisonen betrifft, so wurden als in Wien stationiert 20.703 active Militär gezählt, in Pest 9145. in Pola 7095. in Prag 0505. in Lemberg 0324. in Krakau 0207. Bedeutendere Garnisonen (zwischen 2000 und 5000 Mann) hatten (in beiden RcichShälften) noch folgende 13 Städte: Graz 4910. Olmütz 4650. There-sienstadt 4325. Ioscsstadt 3479. Brunn 3441. Hcr-mannstadt 3047. Tcmeövar 2904. Linz 2799. Prestzdurg 2043. Komorn 2613. Karolinenthal 2471, Trieft 2200. Klagcnfurt 2157. In den weiteren 28 Orten betrug die Garnison am 31. Dezember 1880 zwischen 1000 und 2000 Mann. Diese warru: Kooiggrätz 1993. Essrgg 1922. Großwardein 1880. Wiener.Ncnsladt 1829. Peter» wardein 1701. Mansenburn 1737. Laidach 1000. Kremö 1032. Marburg 1004. Kaschau 1534. Kronstadt 1519. Görz 1512. Trient 15U8. Karlsburg 1501. Salzburg 1453. «gram 1414. Innsbruck 1384. PrzemyZl 1373. Pilsen 1347. Troppau 1273. Festung Arad 1227. Klo. steiliruck I!77. Tarnow 1150. Dcvreczin 1098. Sto. ckcrau 1070. Wels 1050. Ocdcndurg >014 und Unga. risch Weißkirchcn 1000. Die Zahl der HecrcSangehörige», welche am 31. Dezember 1880 im Besitze von Pferden sich befanden, war 3592. die Zahl der diesen Personen und dem Mllitä'rärar gehörigen Pferde 54.708. — (Dreifacher Raubmord.) Aus Groß. Kanischa wird vom 5 d, M. geschrieben: „Heute früh urrdreitete sich hier die Nachricht, dass in dem eine Stunde von hier entfernten Dorfe Gelse der dortige angesehene Einwohner Alexander Sommer sammt seiner Frau »nd seinem zwölfjährigen Sohne ermordet und ausgeraubt worden sei. Von anthentischer Seite ein» gezogene Erlundigungen haben Folgendes ergeben: Sommer saß gestern abends mit seiner Frau und seinem Sohne in einem der vorderen Zimmer seiner Wohnung — die sich. nebenbei bemerkt, im Mittelpunkte de3 Ortes befindet. - während sich seine zwei Tüchlcr und das Gesinde im rückwärtigen Theile derselben aufhielten. Gegen 8 Uhr hielt vor dem Hause ein Wagen, welchem vier unbekannte Männer entstiegen, die in das Hans eindrangen. Ein Kutscher Sommers, welcher ihnen ent» gcgenkam. wurde in da» Gesindezimmer gestoßen, dieses sodann von außen abgesperrt. Hierauf übersielen die ylüuber Conuner, und nach einem kurzen Handgemenge schnitten fie ihm. seiner Frau und seinem Sohne bte Köpfe ab. Nachdem diese furchtbare That vollzogen war. machten sie sich sodann an das Ausleeren der Wohnung. Geld fanden fie gar keines, auch sonstige Wertsachen nur wenig; bald sehten sie sich wieber nuf und fuhren davon. Reisende behaupten, in der Richtung gegen Kanischa vier Männern, in scharfem Trabe fahrend, begegnet zu sein. Noch in der Nacht kam ein Wagen Sommers Hieher, um die Kunde von dem Verbrechen dem Stuhlrichter Karl o. Svastics zu überbringen, wel» cher sich allsogleich mit einer Abtheilung Panburen nach Gelse begab. Heute früh fuhr auch eme Untersuchungs-commifsion dahin, um den Thatbestand aufzunehmen Die beiden Töchter Sommers holte ein hiesiger Ver» Wandler der Familie zu sich. Die. Leichen der Ermordeten werden hiehrr gebracht und hier beerdigt werden." Locales. — (Zur Laibacher Stadterweiteruna.,) Der an der Ecke der Kliaffcl» und Beethovengasse-Vlg-k-vjii dem Waldherr'schcn Institut gelegene Bauplatz wurde oiescrtllge von einem hiesigen Baulustigen anglkauft. welcher daselbst durch die krainische Bciugesellschast ein valaisartige». ein Stock hohee Wohnhaus, nur zur eigenen Benützung bestimmt, aufführen lassen wird. Dasselbe w»rd sich in der Beethovcnftraße an das bereits bestehende Wohngebäudc der llainischen Ballgesellschaft an-fchlichen und mit der zweiten Front der Knafselaafse zngikehrt sein Der Bau soll schon in dieser Boujaison in Angriff genommen werden, und somit wild unsere Stadt wieder durch einen ihr zur Zierde gereichi'ndfn Privatbau bereichert werden, welcher umso fieudiger zu begrüßen ist. als in dieser Richtung, wenigsirxs wus größere Objecte anbelangt, in den letzten paar Jahren ein gewisser Stillstand eingetreten ist, — (Kleiner Guerillakrieg am Valoa» sorplatze.) Vor dem Schulgebäude am Valvasorplafte gibt es jetzt, nach Beendigung des Unterrichtes, saft tila/ !lich förmliche Bombardements mit Schneebällen, die zu« ! meist bon den Schülern der städtischen Volksschule in« scenicrt werden. Passanten sind zur besagten Zeit in beständiger Gefahr, von rechts oder links diverse Kopf« stücke zu erhalten. Köunte dem nicht dadurch, dass die betrcffenoe Schulleitung die Vorstadljllgend wenigstens be,m Weggehen vom Schulgebaude überwachen ließ»-, >odcr dass si.: die Stadtwachmannschast um genügende. Intervention ersuchte, gesteuert werden? Die Suche ist ! mitunter arg genug, um nicht völlig unbeachtet zu bleiben, — ^Gefundenes Bracelett.) Im Tanz. saale des hiesigen Casinovereins wurde nach dem Offt» ciereballe ein mit Nubinen besetztes Bracelett gefunden und kann von der Berlustträgeriu beim Easinocusto» behoben werden. ! — (Volkszählung in Gurlfeld.) Bei der ! Volkszählung im Jahre 1809 betrug in der politischen Gemeinde Gurkfeld die Vcwohnerzcchl 5072 , während bei jener vom 31. Dezember v, I, 5495 Bewohner gezählt wurden, wovon auf die Stadt Gurlfeld 928 (gegenüber 805 vom Jahre 1809) und auf die Umgebung 4517 Bewohner entfallen, daher die Zunahme 7 4 Procent beträgt. — (Theater.) Eine ungewöhnlich animierte Vorstellung brachte der alte aber unverwüstliche Rai-munb'sche „Verschwender" zuwege, der gestern zum Vortheile der Frau Klerr in Scene gieng. Die mit sichtlichem Fleiße vorbereitete Aufführung war allerdings auch darnach angethan, das sehr gut besuchte Haus. das sich sowohl für die portischen als humoristischen Schönheiten des gemüthvollen Naimund'schen Zcmbcrmärchens sehr empfänglich zeigte, ununterbroche« in frcundli^stcr Stimmung zu erhalten. Es freut unK umsomehr, dies anerkennen zu dürfen, als sonst gerade die alten und vielfach gegebenen Stücke von den Darstellenden nur zu gerne von der leichten Seite genommen und in unverdienter Wise schleuderisch abgespielt werben. Dass vom Herrn Frank ein in jeder Hinsicht vortrefflicher „Valentin" zu erwarten stand, wussten wir; er dars diese sein? Leistung den besten unter den viele» guten anreihen, die wir bisher von ihm gesehen haben, Auch Herr Balajthy spielte den „Flotwell" mit Geschmack und sehr lobenswertem Eifer. Die Benefi< ziantin. Welche vom Hause mit rauschendem Veifalle begrüßt wurde und auch einen mit einer Ehrengabe geschmückten Lorbeerkranz erhielt, präsentierte sich als „altes Weib" in vorzüglicher Maske und gestaltete die kleine Scene zu einer künstlerisch vollendeten Episode. Necht gut. besonders in der Wiederbegegnuügsftene mit seinem ehemaligen Herrn, war der „Kammerdiener Wolf" des Herrn Schwarz, desgleichen auch Fmnlein Milola als muntere» Kammermädchen; ihre Um» want'lung zur erhabenen Tischlersfrau war dagegen lein Meisterstück, In der Kunst des Schminken« scheinen Fiäulein Milola selbst die einfachsten Grundbegriffe zu fehlen; einige ganz sinnlos auf Wangen und Stirne gekleckste Kohlen striche bilden noch leine buh uc na.« rechte Gesichtsmaske. In sehr onerleimenSwerter W?,se wirkten zum Gelingen des Gm zen auch Fräulein Patzal (Ehe-ristane) und Herr Nedelto (Azur) mit; selbst Herr Zerr that als „Chevalier Dumonl" ein Ukbrige» und blieb - offenbar zu Ehren der Beneftziantin - au«. 28N nahmswcise bloß ein einzigesmal stecken. Die Gesell« sch^ftöscene im zweiten Acte füllten die Mitglieder der Oper Fräulein Endler, Herr Baum und Fräulein tztella durch Vortrag einiger GesangKpiecen in sehr nngenehmer Weise aus. Das Publicum zeichnete die gerundete Vorstellung, wie schon erwähnt, mit reichlichem Beifalle aus. Ein heiteres, mit zahlreichen humoristischen Zügen und der Gesellschaft entnommenen charakteristischen Typen ausgestattetes Lebensbild hinterließ Noderich Benedix der deutschen Bühne in seinem vortrefflichen Lustspiele: »Die zärtlichen Verwandten", das zwar der letzten Schaffensperiode des bis zu seinem Tode rüstig darauf losftroducierenden Dichters angehört, trotzdem jedoch an Lebenswahrheit, Hunwr und geistiger Frische den beliebtesten und wirksamsten Werten aus der jüngeren Periode des reichbegabten deutschen Lustspielautors in keiner Weise nachsteht. Schade nur, dass sich die vorgestrige Aufführung desselben vor start gelichteten Bänken abspielte, infolge dessen die Vorstellung unwillkürlich einen matteren Eindruck machte, als dies sonst der Fall ge-w'sen wäre, ein leeres Haus wirkt ebenso sehr auf die Schauspieler lähmend, wie es auch das Aufkommen einer animierten Stimmung im Publicum erschwert. An« gefichts dessen wollen wir daher auch mit der Aufführung des Stückes, welche im Detail so manche Mängel bot, nachsichtiger zu Gerichte gehen und uns mit dem mehrfach gebotenen Guten zufriedengeben. Letzteres verbuchen wir in erster Linie zugunsten der Frau Klerr (Irm» gard) und des Herrn Frank (Schummrich), welche beide ihre äußerst dankbaren Partien vollauf aus« nützten und sich zum weitaus überwiegenden Theile in die Ehren des Abends theilen dürfen. Der erübrigende kleine Rest entfällt auf Fräulein Patzal (Thusnelda). Fräulein Kühnau (Ottilie). Frau Dona to (Hofräthin v. Halten) und Herrn Bockn (Os< Wald Barnau). Bezüglich der erstgenannten Dame müssen wir jedoch unseren schon wiederholt angedenteten Wunsch nach einer leichteren Sprechweise erneuern; es ist kein richtiges Verhältnis uno wirkt schließlich monoton, wenn man leichte Bcnedix'sche Lustspiel-Prosa mit der gleichen schweren Gefühlswucht spricht., wie Shakespear'sche oder Schiller'sche Tragik. Entschieden mangelhaft war Fräulein Milola (Ulrike), deren störende Nollenunsicherheit überdies schon vornherein jeden günstigen Effect dieser sonst sehr wirksamen Lustspielfigur au?schloss. Die Träger dcr übrigen kleinereu Partien füllten ihren Platz mehr oder minder zufriedenstellend aus, doch wollen wir nur im allgemeinen bemerken, dass auf das correcte Sprechen an unserer Bühne leider viel zu wenig Aufmerksamkeit verwendet wird und dass ganz besonders an diesem Abende vielseits dagegen gesündigt wurde. — (Unbestellbare Briefpostsendungcn.) Seit 25. v. M. erliegen bei dem l. k. Postamte in Laibach nachstehende unbestellbare Briefpostsendungen, über welche; die Aufgeber verfügen wollen: I. Correspou-denzkarten an: Lusnige in Trieft, Hascnfrah in Zürich, Raaber Leopold in Urfahr. Bartol Maria in Ribnica, Macorti Valentino in Agram, Seliölar Io^ hann in Trieft (p. r.), Pollal Karl in Bludenz, Barba-rossi'Nesse Virginia in Fircnze. Iellersig Francisca in Trieft und zwei adresslose mit den Unterschriften „M Leinpellner" und „deine Mutter". — II. Gewöhnliche Griefe an: Cadez Johann in Trieft. Komar Anton in Marchegg, Vlaga Miha in Karlovac, Leban Agnes in Podpetsch, Levattin in Paris, Podmenik Anna in Trifail. Schütz Robert in Rosenberg, Arlo, Iour< nalist in Laibach; Drexler Anton in Klagenfurt, Didak Maria in Graz, Gregorc Michael in Kamnik (2 Stück), Saloker Alexander in Trieft. Iimmcrmaml Alois in Markersdorf. Baznik Anna in KrZko (2 Stück). Habic Helena in Salloch, Mcihkovc in Salloch. Anton Loboda in Salloch, Pcmgerl Martin in Neifenberg. Brajer Franz in Trostberg, Laurencic Andreas in Neumarltl, Vnttolo Odorico in Nudulfswert, GraoiZar Johann in Nudolfswert. Kury M, G. in Trieft, Karl Freihcrr von Krauß in Wien. Kovaö Anton in Trifail. Mohär Jo- hann in Trifail, Podmanil Maria in Trifail. Peklitsch Maria in Dobrina, Patscheider Helena in Wien, Glat« nik Matija in Seisenberg. Fajfer Valentin in Sava, Gregorc Michael in Stein. Frau Pintar in Bischoflack, Nozman Johann in Laibach. Hatl Ursula in Agram, Zuzek Anton in Sessana. Christine Boenezlen (?) in Mürzzuschlag, Baranjok Antonio in Venezia, Lehmann Guidio in Venezia. o. Wolf Therese in Wien, Zauadlov Anton in Comen. Tekavöic Blasius in Loitsch. Krajcar Margaretha in Pola, Donato A. in Wien (p. r.), Kalcic Johann in Agram, Lampic Franz in Laibach (Maria» Theresienstraße Nr. 10). Urbanija Alois in Moräutsch. Bizjak Matija in Laase, Brancovic Giuseppina in Ajello bei Görz. Gorenc Franz in Trieft. Gaetta Maria in Trieft, Gal Jonas in Leva, Hornjak Ianos in Leva, Melle Apollonia in Trieft. Plachy Gezane in Esztergom, Pirz Antonia, Sberer Johann, Thespieus Marie und Sormann Maria, sämmtlich in Trieft; HnidalZic Franz in Iirkniz. Kupec Ianez in Zir. FML. v. Stubenrauch in Laibach. Bernoth Franz in Laibach. Grum Valentin in Laibach (Alter Markt Nr. 6). Paszkiewicz Felix in Warschau, Debevec Anna in Laibach, Daumann Josef in Hamburg, Egel Juliana in Wöllersdorf, Iellersig Lula in Trieft, Sedmak Iosefine in Illyr.«Fcistriz, Ursig Josef in Pettau. — III. Cine unfrankierte Kreuz-ban dfendung an die Administration der „Oesterreichischungarischen Revue", enthaltend ein Heft der gleichnamigen Monatsschrift. Neueste Post. Origin al'TelegrüMme der „Laib.Zeitung." Wien, 8. Februar. Die englischen Botschafter Goeschen und Elliot hatten mit Äaron Haymerle eine mehlstimdige Conferenz. Zu Beginn derselben waren auch fämmlliche fremde Äolschafter, ausgenommen Oubril, anwesend. Goeschen reiste abends wieder al». Paris, 8. Februar. Die Kammer lehnte mit 26 l gegen 225 Stimmen den Ehescheidungs'Elltwlnf ab, nachdem der Iustizmimster dagegen gesprochen. Madrid, 8. Februar. Das Cabinet ocmissionictte mfulge Weigerung des Königs, ein die Coiwertierung der ammlisierbaren Staatsschulden betreffendes Decret zu unterzeichnen. Der König berief den Chef der liberalen Partei, Sagasta, zur Bildung einrs ncueu Cabinets. Die Cortes sollen aufgelöst werden. Athen, 8. Februal. Der Kriegsminister theilte dcr Kammer ein Decret mit, durch welches die Na-tioiialgaroe vom 31. bis 40. Lebensjahre iu der Ge« smnmtzahl von l 13.993 Mann einberufen wird. Wien, 8. Februar. (Wiener Abendpost.) In der Blüte ihrer Jahre ist gestern nachts in Oedenburg eine dem Allerhöchsten Kaiserhause durch doppelte Verwandtschaftsbande nahestehende Prinzessin, Ihre könig-liche Hohrit die Frau Herzogin Elisabeth von Äraganza, an den Folgen einer schweren Entbindung verschieden. Die verewigte, durch Gaben des Geistes wie des Herzens gleich ausgezeichnete Prinzessin war die zweite Tochter Sr. Durchlaucht des 1867 verstorbenen Erbprinzen Maximilian nnd Ihrer königlichen Hoheit der Erbprinzessin Helene von Thnrn nno Taxis, der Schwester Ihrer Majestät der Kaiserin, und stand im 2l. Lebensjahre. Nach dem frühen Todr des fürstlichen Vaters war sie mit ihren drei Geschwistern, i>er älteren, nnnmchr mit dem Prinzen Friedrich von Hohenzollern vermählten Schwester, Prinzessin Louise, und den beiden jüngeren Brüdern, dem nunmehrigen Fürsten Maximilian und dem Prinzen Albert von Thnrn und T^xiö, unter der sorgsamen Obhut und Vormundschaft der erlauchten Mutter erzogen worden und hatte fich am 17. Oktober 1877 mit Sr. königlichen Hoheit dem damals 24jährigen Herzog Dom Miguel von Vraganza, gegenwärtig Oberlieutenant im t. k. Dragonerregiment Fürst Windisch.Grätz zu Oldenburg, vermählt. Wien, 8. Februar. (Abgeordnetenhaus). Die Specialdebatte über das Wuchergeseh wurde be- endet. Die gestellten Abänderungsanträge, namelM die vom Abg. Dr. Menger beantragte Ausnahme von Handelsgeschäften von den Bestimmungcil des Gesetzes, wurden abgelehnt und der Gesetzentwurf in Mlter Lesung zum Beschlusse erhoben. Angenommen wurde bloß eine Resolution des Abg. Dr. Trojan mbetress eventueller civilgesetzlicher Vorkehrungen gegen dieUc^l-bürdung des Realbesitzes mit übermäßigen Zinsfolde-lungen. Das Hans ging sodann in die ÄerathuH des Gesetzentwurfes über den Spielkarteüstempel ein» Nächste Sitzung Freitag, den 11. d. M. Berlin. 7. Februar. Der englische Botschaft" Mr. Go eschen ist mit dem hentigen Nachmittag«' zuge von hier abgereist, kommt morgen Vormittag l» Wien an und wird nach kurzem Aufenthalte an> selben Tage noch nach Trieft Weiterreisen, wo ihn w englischer Dampfer erwartet. Telegraphischer WechselcnrS vom 8. Februar. ,. Papier» Nente 72«5. — Silber - liienlc 74 10. - ^ Rente 89 45. - 1860er Slaats.Anlchen 130 ?5. — NanlacW 815, — Kreditactien 287 50 — London 113 80. — Sllbn "' — K. f. Münz.Ducaten 5 55. - 20 ssranteü-Stucke 9 3?'/,'" loo.Neichsmarl 57 90 ____ Handel und Golkswirtschastliches. Mudolfswert, 7, Februar. Die HurchschnittS.Prcise st^ sich auf dem hentigen Martte wie folgt: ^. Weizen pr. Hektoliter 9 76 Eier pr. Stück . . ^! Korn „ 7 16 Milch pr. Liter . . -" ^ berste „---------Rindfleisch pr. Kilo . ^ !g Hafer „ 2 93 ! Kalbfleisch „ ^ ?z ualbfrucht ^ 7 49 Schweinefleisch „ ^ ^ Heiden „ 4 45 Schöpsenfleisch „ ^ «g Hirse „ ——!.hül)ndel pr. Stüct . ^ ag jluluruz „ 4 71 Tauben „ , "" ^. Erdäpfel pr.Meter.Ztr. 3 40 Hen pr, 100 Kilo . "-^. Linsen pr. Hektoliter — — l Stroh 100 „ . ^ Erbsen „ — — holz. hartes, pr.Kubil- ,71 Fisolen „ — — Meter .... " ^ Rindsschmalz pr.Kilo — 80! — weiches. ^ ^^ Schweineschmalz „ — 80 , Wein, roth., pr.hellollt. l« Speck, frisch. „ — 60 — Weiher. , l« Speck, geräuchert, „ — 80 ^. Verstorbene. Hen 7. Februar. ÄoZena Ptibil. Ingenicursto^ 17 I,. Karlstädterstrahe Nr. 15. LulMnschwindsucht. — V»"a Knobloch. jub. Stadtlassiersgattin, 8.i I,, Ialobsplatz "^ Scharlach, . t< Den 8, Febrnar. ssranz Pul). Vezirlsdienersio»" 9 I,, Varnihcrzigergasse Nr. 3. Scharlach. Meteorologische Veobachtunaen in Laibalh^ 3 "I kzZ Zs <. " " 5 — 2 4 NW. schwach Nebel ^ Nachlnittasss dichter Schncefall. bis abends anh«l^ bann Nebel. Das Taqesmittel der Temperatur — l'b' 1.1° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Vttomar Vambelg Danksagung. l Für die vielen Veweise herzlicher Theilnahme, l welche un« während der Kranlheit und nach beM ! hinscheiden unseres geliebten Kinde» Elsa l znthril wurden, sprechen den wcirmsten, tiefgefühlte« > Dank ans ! Ollomar und Eugenie VambelS- > Laibach, 8. Februar 1881. Curse an ier Wiener Börse vom ?. Februar 1881. » Unglliijcht »oldrente .... 10» 50 109 65 Ullgar^chfEisenbabu-Nnlelhe 126 126 25 Unaaiische Eisenbahn.Anleihe, Tumul"t,vftück,......12575 125 — llnlthen der Stadtgemeinde Uicn tn V V. .... 102 zz i<»z 75 Grundentlastungs-Obligationen. Gtlb N.,« lliöhm««.........10450 10550 N««deröster«!ch......10N50 106 50 Vullzlen.........W 30 9870 Slebenbiirgtn.......9410 9470 T«mefel V5'?«,k......9550 96 - Ungarn..........9675 9725 Actien von Vanken. Gelb wa« «lnglo.öfterr. Vanl.....125 50 125 75 Credltanstalt .......287-28? 75 Depositenbank.......222 — 2«2 50 Creditanstalt, ungar.....26<50 263-75 Oesierreichlsch. ungarllche Vanl 812 8l4 — Unionbanl........117 30 118 — Verlehrsbanl.......13625 13675 Wien« Nanloerein.....l29 50 12ft 75 Actien von Transport'Unter-nehmungen. «tld War« «llfgld.Vahn .......1«0 - 160li0 Donau.Damvfscbi Ungllr..galiz^V«binbung«bahn 150 2? 150 75 Ungarische Norbostbahil . . . 148 75 149 25 Ungarische Wcstbahn .... IM 1tt<)50 Wiener Tramway.Gesellschaft . 217— 217 50 Pfandbriefe. «llg.ösl.Nodencreditanft.(l.Hd.) 116 75 —- - , . . (i «.-A.) 101 - 10125 Oesterreichisch.ungarische Vanl 102 80 103 - Ung. Vodencredit-Inst. (V.-^.) 99 75 1<)U 75 Prioritäts-Obligationeu. Cllsabeth-V. 1. Em.....9!>s.<> !«9 80 ßerd>Nordb. «n Silber . > . l')b 75 10?i «al. Carl-Uudwig.N. 1. Em. 'lN^ ^z?b llesterr. Nordw,ft.«ahn . . M^ '^sZ Sleüenbürger Nahn .... 84.^ .77?!» 5taat«bahn I. Em ... 17?^ ^g-- «üdbahn i^ 3»/.......129 ^ ^z^ »6«/.......1125" Devisen. ^»l «us deutsche Platz«.....57 A ^g^ London, lurzi Ächt .... N»^ zS»«' Geldsorten. Ducat-n .... 5ft. 5« tr.ü»»' gg»/,« Napoleonsb'or . 9 . 38 . " " Deutsche Vtelche. ^, ^- ' Noten .... 5? . lw . " " -. ' G