y^. 134. Donnerstag, 14. I,mi1894.______________Jahrgang. 113. Mbacher Zeitung. «'"iiahrin st, ,i. hall>jnl,l>n fl. 5 5.". N'ir d,<> Z>'s'">" N '"«, s°" ^,,^ ,orc>i Wicbrrhol.mgen pcr Zcilc 3 fr. D!e «Laib Zeit.» erscheint «äglich, mit Uusnahme der Sonn« und Feiertage, Die U»«n befindet sich llonnlcslplllV Nr«, die »iebaitlon Vahnhofzasse Nr. 15, Sprechstunden der Redaction von « h<« . ^ <3;^„sli«zsfe ^ .1.) für die italienifchen Schulm W^ >igno, Mitterburg und Pola den Oberlehrer Nikolaus ^fi^i^e^ Z"loica und Capodistria den Uebungsschlillehrer Franz ^ banich in Capodistriä; . »^-^, .l^.^f..« 5. 3.) filr die italienifchen Schule.' des Schulbez'rkes ^enzo den Domherrn Johann Pesante m P° 4.) für die italienischen Schulen des Schulbezirkes Lussin den Director der k. k. nautischen Schule in Lussin-Piccolo Eugen Gelcich; ,.<,..,, 5) für die slavischen und slavisch - italienischen Schulen der Schulbezirke Mitterburg, Pola und Pa-renzo den Hauptlehrer Stefan Kriznic in Capo- distria; ^.,,,..« 6.) für die slavischen Schulen des Schulbezirkes Volosca den Oberlehrer Franz Ursic in Volosca; 7.) für die slavischen und slavisch - italienischen Schulen des Schulbezirkes Capodistriä den Hauptlehrer Josef Kozuh in Capodistria; 8.) für die slavischen und slavisch - italienischen Schulen des Schulbezirkes Lussinpiccolo den Uebungschullehrer Paul Stopinic in Capodistria. Nichtamtlicher Weil. Ergebnisse des Concursverfahrens. Es liegt uus der Bericht der statistischen Central-Commission über die Ergebnisse des Concursverfahrens in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern für das Jahr 1889 vor. Die Ziffern, welche die mühevolle Arbeit der durch ihre wissenschaftlichen Leistungen hervorragenden Commission enthält, bedeuten ein gut Stück Socialpolitik, und sie bieten uns ein Material, das allerdings theilweise zu recht unerquicklichen Betrachtungen anzuregen imstande ist. Im Jahre 1889 wurden bei den österreichischen Gerichtshöfen 5173 Anträge auf Concurseröffnung ein-aebracht, gegen das Vorjahr um 267 Anträge oder 5 pCt. mehr. Seit d?m Jahre 1886 zeigt die Zahl der Anträge auf Concurscröffnung eine constante Zunahme, im ganzen um 1506 Anträge oder 41 pCt. An der Vermehrung gegenüber dem Vorjahre waren am meisten betheiligt Böhmen (mit einer Zunahme um 230) und Niederösterreich (mit einer solchen um 148). Indessen sind die Anträge auf Concurseröffnung und diese elbst, beziehungsweise eine gerichtliche Erledigung, in solchem Sinne sehr wohl auseinanderzuhalten. Denn von den gestellten Anträgen haben nur 1117 oder 22 vCt zur Concurseröffnung geführt. Gegen das Voriahr zeigt sich da eine Abnahme von 8 pCt., wobei nur ein sehr geringer Vruchtheil auf jene Fälle kommt, wo die Concurseröffnung wegen Unzulänglichkeit des Vermögens verweigert wurde. Die Person des Gemein-schuldners anbelangend, betrafen von je 100 eröffneten Concursen 97 physische und 3 juristische Personen im> weiteren Sinne. Von 100 physischen Personen waren 85 männlichen und 15 weiblichen Geschlechtes. Die Zahl der beendeten Concurse hat erfreulicherweise im Jahre 1889, wie alljährlich seit 1889, zugenommen, und zwar im Vergleiche mit dem Jahre 1888 um 1 und gegenüber dem Jahre IKK6 um 8 pCt. Von den 1114 beendeten Concursen waren anhängig 116 bis zu 3 Monaten, 172 bis zu 6, 188 bis zu 9 Monaten, 167 bis 1 Jahr, 211 bis 1'/« Jahr, 99 bis 2 Jahre, 80 bis 3 und 81 über 3 Jahre. Die längste Anhängigkeit der Concursverhand» lungen besteht in Galizien, der Vukovina und Dalmatien. Der Bericht der statistischen Central-Commission führt dies auf die Bewältigung der Schwierigkeiten zurück, welche in den genannten Ländern der Realisierung des Massevermögens entgegenstehen. Jedenfalls ist es eine bedauerliche Erscheinung, wenn constatiert werden kann, dass z. V. in Dalmatien 25 Concurse über drei Jahre in der Schwebe waren. Sehr bemerkenswert ist es, dass sich im Berichtsjahre gegenüber 1883 sowohl bezüglich der provisorischen als auch der definitiven Masseverwalter der Pro» centsatz zugunsten der Nichtjuristen verschoben hat. Es deutet dies auf eine nicht zu unterschätzende Strömung in der Bevölkerung hin. Nun sind zwar noch immer als definitive Masseverwalter 915 Advocate« und Notare gegenüber 144 Nichtjuristen bestellt gewesen. In Procentsätzen für die einzelnen Länder ausgedrückt, finden wir jedoch, dass z. B. in Vorarlberg auf 100 Concurse 52, in Ostgalizien 42, in Tirol und in der Bukovina 36, in Westgalizien 32 und in Kram 23 Nichtjuristen als Masseverwalter entfielen. Die Kosten des Concursverfahrens haben dabei die Gesammthöhe von 1,918.626 fl. (im Vergleiche mit dem Vorjahre mehr um 402.399 fl. oder um 27 pCt.) erreicht. Dabei betragen die Activen der Concurse im Ausweis-jahre 32,809.849 fl. (gegen das Vorjahr mehr um 10,540.900 fl. oder um 47 pCt.) und die Passiven 37,881.844 fl. (im Vergleiche mit dem Vorjahre mehr um 4,602.763 fl. oder um 14 pCt.) Hier sei auch gleich angeführt, dass die alljährlich wiederlehrende Erscheinung deS Ueberwiegens der inventierten Activen über die anerkannten Passiven bei einzelnen Kategorien von Concursen in einzelnen Ländern nicht allein dadurch hervorgerufen wird, dass einige bezüglich der Nctiveii mitgezählte Concurse vor Abhaltung der Liqui-dierungstagfahrt beendet worden sind, daher die Anerkennung der angemeldeten Passiven nicht stattgefunden hat, sondern auch dadurch, dass die Realgläubiger, ^ Jeuisseton. Nerzig Jahre in der österreichischen Armee. Ermnerunaen eines österreichischen Osficiers, "°>" l- ". l. Oberstlieutenant des Ruhestandes Heinnch R.tter v. KoedrattSPerg. II. ., k,l Nachdem ich damals noch Cadet war konnte ,ch ?er hohen Auszeichnung nicht theilhaftig werden, e"s°wen,'a wurde ich je auf diese Wache conmmn- w. Auch wa" ich l?iw nicht dabei, °ls die Offic.ere Menkörperweise zu Sr. Heiligkeit zur Audienz be- '°ylen wurden ... Oss..Wohl erinnere ich mich noch gut, da« emige N""e zu dieser Audienz Kreuze, Rosenkranz, 3 Wbilder und dergleichen mitnahmen von kr. ^'l'gkeit weihen und eqnen ließen, um Mc sodann tz" Zre Verwandten 'und Bekannten, als von s^ Heiligkeit besonders geweiht, in die Heimat zu t>i° während der ersten Zeit des hohen Se>urs war Etadt stets sehr belebt. ^ . .^ ,, .,. iw zNan konnte täglich Scharen von Priestern, theils °ut,atu» <^u« in Marokko aus. Mehrere Mächte, darunter Frankreich, haben zustimmend geantwortet. Die Truppen in Andalusien erhielten Befehl, sich für den Fall von Unruhen in den Presidios marschbereit zu halten. — Die Kammer wählte durchwegs Candidaten der Regierungspartei in die Commission zur Prüfung der Vorlagen über die Anleihe und über die Vereinbarungen mit der Bank von Spanien. Aus Antwerpen wird vom 12. Juni telegraphiert: In der gestrigen außerordentlichen Sitzung des Gemeinderathes wurden Protestbeschlüsse gegen die Regierungsvorlagen angenommen. Ferner wurde beschlossen, sich der Kundgebung anzuschließen, welche die Antwerpener Bevölkerung gestern abends organisierte. Ein gewaltiger Zug bewegte sich durch die Hauptstraßen zum Stadtschlosse und hielt ein öffentliches Meeting bei der Börse ab, wo neuerliche Proteste a/gen die Regierungsvorlagen formuliert wurden. — In der gestrigen Sitzung der Kammer erklärte der Deputierte von Antwerpen, Meens, dass die Antwerpener Deputierten, da ihr Mandat abgelaufen sei, an den Berathungen nicht mehr theilnehmen werden. Der Minister des Innern sagte, angesichts des Umstandes. dass die Deputierten der Linken und jene von Antwerpen entschlossen sind, an den weiteren Verhandlungen der Kammer nicht lheilzunehmen, sei jede Berathung unmöglich. Die Regierung sehe daher von den Verhandlungen der Zollvorlage, der Vorlage betreffend die Congo - Eisenbahn sowie aller anderen Vorlagen ab. Ueber Befehl des Königs bringt der Ministe die für die laufenden Arbeiten, und Staatsbedürfnisse nöthige Budgetvorlage ein und ersucht die Kammer, dieselbe in Berathung zu ziehen. Die Kammer wird heute ge' schloffen werden. Stambulovist vorgestern vom Prinzen Ferdinand empfangen worden, dem er für das Handschreiben dankte, in w'lchem der Prinz seine Verdienste in den ehrendsten Ausdrücken anerkennt. Der Prinz nannte Stambulov einen thatkräftigen Staatsmann und tapferen Vertheidiger der bulgarischen Sache, constatierte, dass er für den Fortschritt und die innere Entwicklung des Landes und für die Befestigung und Verbesserung der Beziehungen zum Auslande und den Nachbar-staaten gearbeitet habe und versicherte ihn seines hohen Wohlwollens, seiner unbegrenzten Dankbarkeit und freundschaftlichen Anhänglichkeit. Diese Worte haben Stambulov wohl reichlich für die Kundgebuugen entschädigt, die gelegentlich seiner Fahrt zum Prinzen gegen ihn gerichtet wurden. Eine große Menschenmenge saw' melte sich vor dem Palais und schrie: «Nieder nM Stambulov!» Die Polizei traf die nöthigen Sicherheit^ maßregeln, um Stambulov bei seiner Rückkehr zu schützen, und Gendarmen zu Pferde verhinderten dlt Demonstranten, die dem heimkehrenden Wagen folgten, sich vor dem Hause des ehemaligen Ministerpräsidenten anzusammeln. Wie Reuters Office aus Tanger meldet, starv der Sultan, nachdem er durch vier Tage an einelN Fieberanfalle gelitten hatte, im Augenblicke, wo er ^ fehle ertheilte. Von mehreren Seiten wird behauptet» dass eine Vergiftung stattgefunden habe. Der DamM «Zeus» ist aus Casablanca in Tanger eingetroffen und überbrachte mit der Bestätigung der Nachricht vou> Tode des Sultans die Bitte an das diplomatische Corps. Kriegsschisse zu entsenden, da in Casablanca eine leb' hafte Beunruhigung platzgegriffen habe. Nach Nabat unterwegs befindliche Karawanen sollen beraubt worden sein. In Tanger herrscht vollkommene Ruhe. Tagesueuigleitelu — (Vom Hofe.) Se. k. und l. Hoheit Herr G^ herzog Karl Ludwia trifft heute aus Schloss Wartholi in Reichenau in Wien ein und beabsichtigt, sich bew Vernehmen nach noch an demselben Tage nach Velg'el' und zum Besuche der Antwerpener Ausstellung zu ^ geben. — (Kronprinz essiN'Witwe Stephan" an Iälai.) Moriz Iülai stellte jüngst in seiner E'g"' schaft als Redacteur des unter dem Protectorate Ih" k. u. k. Hoheit der Kronprinzrssin-Witwe Stephanie "' scheinenden Werkes «Die österreichisch-ungarische Monarch' in Wort und Bild» an die hohe Frau das Ers^ auch den auf Ungarn bezüglichen Theil des Werkes n" eigenhändigen Zeichnungen zu bereichern. InSbesonde wünschte Ic'ikai Zeichnungen zu drn Schilderungen " Plalll.'liseegegend und der Umgebung Pressbu'gs. K^o Urlaube Gebrauch machen und zu diesem selten feierlichen heiligen Acte erscheinen möchten. Es dürften ca. 8000 Mann ausgerückt gewesen und 300 Ofsiciere, darunter beinahe alle Generale der italienischen Armee, erschienen sein. Kurz bevor der Papst auf dem Balköne des Regierungspalastes erschien, wurde «Kniet nieder zum Gebet! Hut ab!» commandiert. Das ganze Militär kniete entblößten Hauptes. Die Civilbevölkerung nahm jedoch von dieser Feierlichkeit gar keine Notiz, gieng wie gewöhnlich ihrer Beschäftigung nach. rief laut ihre Waren zum Verkaufe aus. Beides geschah allerdings von der Truppe ent-fetnt und auch nur dort, wo keine Carabinieri, welche zur Absperrung des Platzes erschienen, in der Nähe waren Der Papst sprach einen ziemlich langen lawmschen Spruch und segnete dann mit der Hand. Nach dem heiligen Segen defilierten die Truppen vor dem Palaste. Mit der Zeit, oder vielmehr nach wenigen Tagen, gewöhnten wir uns auch an die Anwesenheit des Papstes. Nachdem er die meisten Kirchen und Klöster besichtigt und gesegnet hatte, kam er sehr selten in die Stadt, sondern machte seine Spazierfahrten stets außerhalb derselben. Auch die Abfahrt war weit weniger feierlich als dessen Einzug, obwohl es theils bravo- und eoviva« rufendes, theils johlendes Volk genug gab. Die Generale, einige Stabs- und die Ordonnanz-officicre erhielten Päpstliche Orden. Elternlos. Roman von F. Klinck. (?. Fortsetzung.) In allen Tonarten declamierte sie es ihrem Gatten vor, mit tragifch pathetischen Worten und Geberden — vergeblich. Mit einer Festigkeit, ja, fast Schroffheit, welche er nie zuvor gegen sie herausgekehrt hatte, blieb Gerhard Vohwinkel auf seinem Entschlüsse bestehen und brachte das Kind ins Haus, jenes Kind, welches sie hasste und dem sie doch, wie ihr Gatte es von ihr forderte, eine zweite Mutter sein sollte. Sie jenem Kinde eine zweite Mutter! Sie lachte sonderbar auf bei dem Gedanken, trotzdem ihr zum Lachen fo gar nicht zu Sinne war, aber vielleicht wollte sie instinctiv mit diesem Lachen die Stimme des Dämons übertäuben, der ihr Worte zuraunte, vor denen es sie schauderte und denen sie dennoch lauschte mit fieberndem Hirn, als wäre es die Verheißung ewiger Seligkeit und nicht die Gewissheit ewiger Verdammnis. Hanna's Eintritt in das Vohwinkel'sche Haus übte dem Anscheine nach eine verhängnisvolle Wirkung aus. In Wirklichkeit war dem nicht so. Ihr Eintritt traf nur mit einem Momente zufammen, in welchem zwei durchaus nicht zueinander passende Menschen bereits im Begriff gestanden, sich voneinander loszulösen. Die gemeinsam verlebte Zeit, obgleich sie äußerlich friedvoll verlaufen war, hatte zwischen beiden Gatten eine Kluft aufgethan, die sich nur schwer überbrücken lässt: — hier ein charaktervoller Mann — dort eine Frau, deren Hochmuth uud Egoismus ihrer tröst- losen Vergangenheit gegenüber geradezu unbegrelp" erschien. Wenn Frau Anny Vohwinkel ihrer Jugend A dachte, konnte sie sich eines Schauders nicht erweh" , Die Verhältnisse im elterlichen Hause mussten a/rav^ als grauenvolle bezeichnet werden, und sie h"! belange darunter geseufzt, bis ihrer sich eine Apathie mächtigte, die lähmend auf ihre besseren Eigenschal gewirkt hatte. ^ Der Wechsel der Verhältnisse hatte den D^ unter welchem sie so lange Jahre geseufzt, vollkoMw von ihr hinweggenommen. Zur Zeit, als derselbe e getreten, war sie davon überzeugt gewesen, .^^^ Höhegrad von Dankbarkeit gegen den Mann, in de Haus sie sich vor den Stürmen des Lebens geren.^ ihr eine Bürgschaft für eine beglückende Ehe sel- ^ war zu allem Gutcn entschlossen gewesen, sie >" , aber auch vor allen Dingen die Klippe vorsichtig ' schissen, an welcher das Lebensglück ihrer Mutter s schellt war. In demselben Grade, wie jene «M Menschen vertraut, wollte sie ihnen mit D^i.^ und Misstrauen begegnen, dabei jedoch bcn ^g-wahren und sich hüten, den Argwohn der Welt yer zufordern. ..«.,,, Diesen festen Vorsatz zur Ausführung ^/"''"ge-war ihr in den neuen Verhältnissen nicht sO" u-worden. Wir Gerhard Vohwinkel auch nicht de« 6 ^ den der Welt und einem geselligen Verkehr abyo^ ^ mied er doch alle rauscheuden Vergnügungen, "' ^, freute ihn, b^i seiner jungen Gattin ciu sslc'lches ^ streben zu finden. Dass dieses Bestreben der 8""^ 1153 14 Juni 1894. Lailiacker Neituna Nr. 134_____________________________________---------------------------------------------------------------------------------------------- Prinzessin-Witwe Stephanie richtete nun folgendes Schreiben an Iükai: «Lieber Idkai! Der Wunsch den lhr Vrief enthält, sür welchen ich Ihnen herM danle^ chmeichelt mir sehr und hat mich sehr erfreut. Ich «e freudigst Ihren Wunsch, dass ich auch be. dem unseres Werkes als Mitarbe tenn^ mstrete; dies umsomehr, als ich h^. dass sie °ll >«se meine mangelhaft gezeichneten Bilder "" "" Nachsicht behandeln werden, welche dieselben verdien n' lNeine bescheidenen Zeichnungen werden ^ "tt^yrer Dichterisch schönen Beschreibung der Umgebung des Plat en^ sees nicht messen können. Ich werde jedoch das w mem r, ^cht liegende Veste versuchen, um Ihr Werk würdig iu illustrieren. Meine Zeichnungen über d.e Umgebung Pressburgs werde ich Ihnen später übersenden. ^ werde mich sehr freuen, die versprochene P°"'e hr« Werke zu erhallen. Bis dahin begrüßt Sie aufs herzlichste Stephanie» ^ » - (Verlorene Acten.) «Mgyar Orszag' Meldet: Im Ministerium des Innern ist eme grGe Anzahl von Acten verloren gegangen. Es sind das d.e 545 Documente, welche die Stadt Szatmar als^ "ungsbelege ihrer zum Schutze gegen d«e Cho ^ .m Vorjahre verausgabten Auslagen vorgelegt hat. D.e ^laot "leidet, wenn die Papiere nicht gefunden werden, einen schaden von 25.000 Kronen. -«.«„ssnnl -(Sechs Ducaten.) Es ist "cht uninteressant zu erwähnen, dass die ungarischen Minister bei Entgegennahme ihrer Ernennungsdecrete einem ° ten N^le »«Mäh für die Ausstellung des Decretes sechs Ducaten^ Nwlin-ViV w Budapest «tt ewr Kannten Beauti der ungarischen Aristokratie C mtesst Adrian, verlobt. Es erregt dies in «ussehen, als die Familie der Vraut der Verbindung 2t°ße Hindernisse in den Weg legte Gusscnbauer in Prag an Stelle Billroths nach W.en ""^ (Bismarck-Denkmal.) «" ^ d. M ^mittags fand in Berlin eine Sitzung es in ""c^NM b'ngungen sür die ConcurrenMusschreib^ und die ^ürv aewäblt wurde. Die Ausschreibung M demnächst ve WMcht werden. An die Concurrenz ftnd °«e dem d Hn Reiche angehörenden Ml Hauer zu-^ zulassen. Der Termin zur Einrcichung der Modelle wurde °ul den 1. Juli 1895 festgesetzt. Im ganzen werden ?v Preise im Gesammtbetrage von 80.000 Marl ver- '^ ^Weltreise ohne Gelb.) Unter wemg ^eld durck^siibren Am 23. Jänner verließ er ohne e'en Wie7H Chicago °ls Hilfsarbeiter au "ner Locomotive. In dieser Eigenschaft fuhr e bs Rock I«land und wanderte dann bis Iowa von wo er eme ^eise als Locomotivheizer bis San 3«nc.s fortsetzte. ^°" wurde er vier Wochen lang «ufgehal en^ Dann ?"Mietete er sich auf einem amerikanischen Dampfer der Z" «ber Honolulu und Samoa bis nach SY^ey brachte, ^chdem er verschiedene größere Städte Australiens be-lucht, trat er als Malrose durch den Suezcaual dn ^"sweg nach Europa an und traf Ende Ma. ,n London "n- Hier will er sich Gelegenheit zur Fahrt nach Amenta ^Haffen. Bei seinen Freifahrten auf den mmr.lan.sck Eisenbahnen befand Werner sich mitunter in recht schwieriger _ Lage, aus der er sich jedoch stets gewandt zu befreien verstand. Den Weg von Chicago nach San Francisco bezeichnet er als den schwierigsten der ganzen Fahrt. Auf dieser Linie halte er um 17 Pfund an Körpergewicht abgenommen. In Australien erwiesen ihm die Vertreter der Presse besondere Aufmerksamkeit. — (To des sprung in die Macocha.) Aus Brunn wird vom 11. d. M. gemeldet: Infolge eines l Verbotes, fein Liebesverhältnis aufrechtzuerhalten, sprang gestern in Gegenwart seiner Geliebten der zwanzigjährige Kesselschmied Koudelka in den Abgrund der Macocha. Seine Geliebte wollte nachspringen, wurde jedoch zurückgehalten. Koudella's Körper wurde durch den Fall zu einer unförmlichen Masse, die man mit dem Fernglas auf dem Boden liegen sah, zerschmettert. — (Beendete Ausstände.) Der Ausstand der Droschkenkutscher in London ist durch Vermittlung des ^ Ministers des Innern beendigt worden. Die meisten Forderungen der Kutscher wurden bewilligt. — Wie die «Times» auS Philadelphia erfahren, ist der Streik der. Kohlenarbeiter durch die in Columbus abgehaltene Con- ferenz beendet, . ^ ^ . — (Verhaftung von Damen.) In Gramca wurden zwei Damen, Französinnen, verhaftet, bei welchen nihilistische Ausrufe gefunden wurden. Die Verhafteten wurden nach Warschau abgeführt. l —(Erdbeben.) Infolge eines Erdbebens in den Provinzen Granada und Almeria sind einige Häuser eingestürzt. Menschenopfer sind nicht zu beklagen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Inspicierung.) Die Beaufsichtigung des^ Zeichenunterrichtes an unseren lrainischen Mittelschulen erfolgt durch den Herrn Fachinspector Lucas, Professor in . ' Salzburg. Derselbe ist in Laibach eingetroffen und hat den Zeichenunterricht der hiesigen staatlichen Lehranstalten, darunter auch der k. l. Lehrer- und Lehrcrinnen-Bildungs-anstalt, bereits mehrfachen Inspections unterzogen U. — (Das neue Geld.) In Oesterreich und in Ungarn werden in kurzer Zeit zum Trsatze der Vier-kreuzerstücke, welche zum größten Theile schon eingezogen sind, Zehnhellerstücke in größerer Menge in den Verkehr gesetzt werden. Auch Einhellerstücke werden ausgiebig geprägt. Durch die Ausgabe dieser Münzen, die im Kleinhandel, namentlich in der Provinz, einen großen Bedarfs bilden, soll einer der Zwecke der Valutaregulierung erreicht werden. Die kleinen Einheitsmünzen sollen den Spürsinn des Volles erhöhen und haben bei der Regelung der Preise namentlich für Lebensmittel eine wichtige Rolle zu spielen. ., «^ . , — (Cisleithanien undTransleithanien.) Aus Wien wird gemeldet: Da die in keinem Gesetze begründeten Ausdrücke Cisleithanien und Transleithanien zur Bezeichnung der beiden Reichshälsten der Monarchie auch im militärischen Verkehre benützt wurden, sind sämmtliche Militärbehörden angewiesen worden, darauf zu achten, dass im Dienste nicht mehr diese Ausdrücke, 'ondern correct .Oesterreich» für die im ReickMathe ver. treienen Königreiche und Länder und «Ungarn» sür die Länder der ungarischen Krone gebraucht werden. — (Gedenktag.) Dreihundert Jahre find am heutigen Tage seit dem Tode Orlando Lasso's (geb. 1520 Iu Mons gest. 14. Juni 1594 in München), des größten Neitaenossen Palästrina's, verflossen. Die Zahl seiner Werke übersteigt zweitausend. Die Zeitgenossen stellten Lasso über alle anderen Meister und nannten ihn den «Fürsten der Musik»; seine Werke haben der Zeit getrotzt ycn und erwecken auch noch die Bewunderung unseres Ieit- s"d nicht dem Gefühle entfprang, ahnte er nicht, eb ^ ssenig. wie er wusste, dass ihre M"?agendst n ^arattereigenschaftci, einen vollendeten Gegensatz zu den '"nen bildeten ,. „ ^, Im Laufe der Zeit war ihm allerdings klar ge-^rden. dass seine heiße Liebe für Anny niemals Er-^erung finden werde. Die Träume von emem In-"anderleben mit ihr verwirklichten sich '"cht, Hn V er darüber hätte Auskunft geben tonnen welchem Kngel an vermittelnden Eigenschaften Wses Fremde Men ihr und ihm zuzuschreiben war. Er hatte Mt einen bewussten Tadel'gegen die schöne Mge Au. die ihre Pflichten streng erfüllte anssprechcn ""nen, und doch fühlte er sich nicht beglückt. Umso jäher kam deshalb der Umschwung, y. Was ihm seit Wochen und Monaten nur em Umuthung, nur eine Ahnung gewesen war, hatt Kn und Gestalt angenommen, seitdem das verwaise M seines Bruders in seinem Hanse Aufnahme ge-V.en. Mit Schrecken erkannte Gerhard, dass semer Utm das fehlte, was in seinen Augen das schönste 2 "habenste Vorrecht drr Frau war: em weiches h" "dsvolles Herz. Ihr Vcnchmen Hanna gegenüber ^ 'hm bisher nur unbestimmte Befürchtungen zur ^'sheit werden lassen. „,, .„ ^ daz 3ur einen Mann, wie Gerhard Vohwmkel, war tvll^" harter Schlag, der zugleich einen alten Arg. M. wegen dessen er sich damals, als er ihm zuerst gekommen, heiß geschämt hatte aufs neue zum Leben erweckte: -- nicht Liebe hatte Anny Heimenthal be> woaen, ihm ihre Hand zu reichen, sondern kühle Be-rectmuna! Sie war eine Frau ohne Herz! Am schwersten litt unter diesen Verhältnissen die unschuldiae Ursache derselben: Hanna. Sie erkannte mit klarem Blick, dass sie hier im Hause ein Stein des Anstoßes war, so ostentativ der Commerzienrath stch der Verwaisten auch annahm. Aber war es daheim, in ihrem Elternhanse, denn anders gewesen? Der Vaier hatte sich nicht viel um sie gekümmert; er hatte seine «eit zwischen Geschäft und Vergnügungen außer dem Zause verbracht. Die Mutter klammerte sich zwar mit leidenschaftlicher Zärtlichkeit an ihr Kind; ihre Stimmung war aber eine so wechselnde gewesen, dass Hanna nie das eigentliche Glück der Mutterliebe kennen gelernt hatte. Auch den vertraulich kindlichen Verkehr mit Altersgenossinnen hatte sie entbehrt — sie war immer einsam gewesen, die arme, kleine Hanna. Unter diesen Umständen hätte sie in dem neuen Leben im Hause des Onkels eigentlich ein Paradies erblicken müssen, das sich ihr erschloss, aber — Frau Anny's unverhohlene, abstoßende Gehässigkeit hinderte sie daran. Zwar war sie, eingedenk der Worte Onkel Gerhards, einige Zeit eifrig bemüht, sich die Gunst der Tante zu gewinnen, doch — vergeblich. (Fortsetzung folgt.) lters. Der hervorragendste Zeitgenosse der beiden genannten Meister war unser Gallus, und es find den Laibacher Kunstfreunden die Werke Lasso's durch die seinerzeitige Ausführung von hervorragenden Eompofitionen des berühmten Kramers infoferne näher getreten, als beide der dritten Phase der niederländischen Musik sZeit der Reaction, Schulenbildung der Niederländer in Italien und Wiedergeburt der niederländischen Kunst durch italienische Meister) angehörten. Ueber eine erste Gesammt-ausgabe der Werke Lasso's berichten wir demnächst. — (Aus Trojana) schreibt man uns: Vor der Schilderung des derzeitigen Standes der Saaten und Futterlräuter sei der ganz absonderlichen Witterungsverhältnisse in diesem Frühjahre eine kurze Betrachtung ! gewidmet. Der April und der Mai scheinen in diesem Jahre ihre Rollen thatsächlich verlauscht zu haben; der April hat zu unserer vollsten Zufriedenheit sein Debut meisterhaft durchgeführt, denn die angenehme Temperatur während der vielen sonnigen Tage sowie die kühlen sternenhellen Nächte übten ihren vollen Reiz auf die Grden-' kinder aus, so dass mancher unter ihnen sich der ritten Hoffnung hingab, der Mai werde ihm gewiss noch schönere Tage bescheren. Allein erfahrene Landleute hielten sich fest an der landläufigen Bauernregel: «Nasser April und kühler Mai füllt dem Bauer die Scheune mit Heu» — uud theilten keineswegs die rosigen Anschauungen. Nun sind allerdings die schönen Apriltage sowohl dem Getreide wie auch den Hackfrüchten sehr günstig gewesen, allein der Graswuchs auf den Wiesen, welchen die ersten regnerischen Apnltage aus dem jammervollen Zustande in kurzer Zeit l erlöst hatten, war infolge der darauf folgenden trockenen Witterung wieder fichtlich ins Stocken gerathen; auch haben mehrere Sonnenregen im April den blühenden Frühobstbäumen manchen Schaden zugefügt. Nun kam der sogenannte Wonnemonat Mai. Sein Auftreten war schon 'gleich bei Beginn unwirsch; doch nicht lange blieb es nur beim leeren Drohen, denn schon am fünften Tage bescherte er uns Sturm, Regen und Schnee und vernichtete die bis dahin vielversprechende Obsternt?. Die nach dieser Katastrophe folgenden, häufiger regnerischen als regenfreien Maitage waren der Entwicklung aller Culturen dennoch fast durchwegs günstig, ganz besonders aber wurden die Kleefelder, Wiefen und Weiden in einen so erfreulichen Stand versetzt, dass man hicvon im April gewiss leine Ahnung haben konnte. Der Monat Juni hat sich zwar anfangs freundlich und milde angelassen, doch erhob sich schon am sechsten Tage ein gewaltiger Südwestwind, der in ! einen Sturm ausartete. Das Korn war gerade in der Blüte; so lange die Halme bloß mit dem Winde zu kämpfen hatten, gaben fie den Windstößen nach und erhoben sich wieder, ohne gelnickt zu werden; leider aber wurden die aus den zatten Fäden hängenden, noch nicht geplatzten Staubbeutelchen vor der erfolgten Befruchtung massenhaft weggeweht, wodurch der angehoffte Körnerertrag eine große Einbuße erleiden muss. Als jedoch am dritten Tage daraus der Wind einen dichten Regen mit sich brachte, konnten die durch die Nässe schwer geworbenen Aehren von den noch zarten Halmen nicht mehr emporgehoben werden, und so erfolgte auf vielen Aeckern die Lagerung des Getreides, und dieses bedeutet einen abermaligen Ausfall an der Ernte. Der Kleeschnitt, zumeist beendet, ist von seltener Ergiebigkeit; bei der Einbringung dieses so wichtigen Futters haben die Harpfen die besten Dienste geleistet. Die Heuwerbung hat soeben begonnen, welche, wenn sich das Wetter nur halbwegs günstig gestaltet, ein sehr erfreuliches Refultat liefern wird. X. — (Eifenbahn-Unfall.) Wir erhalten über den vorgestern erfolgten Zusammenstoß zweier Lastzüge zwischen Pörtschach und Velden solgende Mittheilung: Bei heftigem Gewitter erfolgte am 12. Juni früh um 2 Uhr 20 Minuten zwischen den Stationen Pörtschach am See und Velden ein Zusammenstoß zwischen zwei Lastzügen, wobei der Maschinenführer Köstl eine leichte Verletzung am Fuße erlitt und acht Wagen entgleisten, so dass die Strecke vorläufig unsahrbar wurde. An der Herstellung der letzteren wurde ununterbrochen gearbeitet und der Verkehr, der einstweilen durch Ueberfteigen seitens der Reisenden und Uebertragung des Gepäckes sowie der Post aufrechterhalten wurde, wieber ohne Unterbrechung aufgenommen. — (Die Triefter Lagerhäuser.) Man schreibt aus Trieft: In der zweiten Hälfte der abgelaufenen Woche habm hier die Vertreter des Finanz- und Handelsministeriums, Ministerialrath Freiherr von Iorlasch und Ministerilll-Secretär Dr. Rößler, zu dem Zwecke geweilt, um im Einvernehmen mit dem Lagerhaus-Comili das Reglement für die vom Österreichischen Lloyd erworbenen Hangars sowie in Ergänzung der bereits in Wirksamkeit gesetzten Lagerhausgebüren die weiteren Manipulations-Tarife festzustellen. Das Ziel, welche« hiebei verfolgt wurde, war, die Manipulationstarife einheitlich zu gestalten, zu vereinfachen und zu ermäßigen sowie bezüglich derselben eine derartige Klarstellung herbeizuführen, dass die Interessenten das Ausmaß der Gebürm genau zu berechnen vermögen. Es ist der Commission ^lung?n, in dieser wichtigen Frage einen Ausgleich der mrhrjach vorhanden gewesenen Interessengegensätze anzubahnm und die in Betracht lomm'ndcn Fragen zur vollen Befriedigung aller an denselben betheiligten commerciellen Laibacher Zeitung Nr. 134. 1154 14. Juni 1894. Kreise Triests zu lösen. Was speciell den Verlehr über die Hangars betrifft, so wurde in der Erwägung, dass der Hangarumschlag nicht den splcifischen Handel Triests, sondern auch den gesammten Reichsverlehr berührt, unter gleichzeitiger Fixierung einer einheitlichen, sür den Warenempfänger oder -Absender völlig gleichen Gebür, welche sich nur nach den factischen Arbeitsleistungen abstuft, im Principe festgestellt, dass der gesammte Hangardienst von der Lagerhausverwaltung ausschließlich zu besorgen sei. Cs wird dadurch auch ermöglicht, sowohl sür die Import- als auch die Exportgüter eine hangarzinsfreie Lagerzeit für den Fall zuzugestehen, als bei ökonomischer und rationeller Verwaltung des Hangardienstes ein entsprechender Raum für diese Güter vorhanden sein wird. Es ist in Aussicht genommen, für Imftortgüter aller Art eine fünftägige und für Exportgüter eine achttägige hangarzinsfreie Lagerzeit zu gewähren. Es ist zu hoffen, dass eine so geartete Behandlung namentlich unserer Exportgüter dazu beitragen werde, den Export über Trieft, wie dies erwünscht und nothwendig wäre, zu beleben. Nach Abschluss der im Zuge befindlichen Tarisrevision werden übrigens die interessierten Kreise von dem Inhalte der eintretenden Tarifermäßigungen amtlich verständigt werden. Wie erwähnt, haben die Intentionen der Regierung sowie die von der Commission aufgestellten Principien durch die gedeihliche Art, in welcher eine Ver» mittlung und Ausgleichung der Interessenverschiedenheiten herbeigeführt werden soll, hier einen vortrefflichen Eindruck hervorgerufen und allfeitig befriedigt. Die neuen Lagerhausgebüren, soweit sie bereits activiert wurden, sind zu lurze Zeit in Wirksamkeit, als dass sie schon greisbare Erfolge aufweisen könnten. Immerhin lässt sich die nicht zu unterschätzende Thatsache verzeichnen, dass seit dem Uebergange der Lagerhäuser in den Staatsbetrieb um 7000 Quadratmeter Lagerraum mehr in Benützung genommen worden ist. Das eröffnet in Bezug auf die weitere Entwicklung der verstaatlichten Lagerhäuser einen verheißungsvollen Ausblick!» — (LocalbahnGörz Michitsch. s. Tochter, Kaufn,., Neichcnberg. — Ackerma ^ Chemiker, Eberfeld. — Rohrmcnm, Nudolfswert. — Mi», ^ besiher, Klingenfcls. — Belle, Gutsbesitzer, Rudolfswert. Pfau. Kaufm., Fiume. — Mozina, Priester, Route, - MW' Priester, Cerni'Vrch. — Petriü, Loitsch, — Scala, OberleY"' Wippach. — Wolff, Worms. — Gerlach, Major, DortM»""' Hotel Elefant. Am 13. Juni: Dr. Steyr, Mottling.—Rossinger, W'H,' — Dr. Iagodic, Neumarktl. — Moscttig, Trieft. - A"U. Kfm., s. Frau, Nltenmarlt. — Hcmberle, Ingenieur, W>" Baden. — Salzcr, Kfm.. Budapest. — Sandmanu, Fab"«"^ Manheim, Drab, Me., Wieu. — Steidler, Rsd., Oraz- ^ Obadelat, Ingenieur, Treffen. — Nemanjic, Pfarrer, "A.„, Zupau, Pfarrer; Penlo, St. Peter. — Graf Varbo s- lp" Kroiscnbach. Hotel Baierischcr Hof. Am 12. Juni: Handler, Wieu. — Hönigmann, Hänb"' Gottschec. — Rihtcrsic, Mittcrdorf. — Marnsnig, Trieft. Hotel SUoliahnhof. Am 12. Iuui: Hofmann, Wien. Ollsthof Kaiser uou Oesterreich. >„, Am 12. Juni: Smutny und Eder, Wien. — Erler, S" Texter, Graz. Verstorbene. Den 12. Juni. Anna Gregorla, Postexpedie"^ Tochter. 6 I., Bahnhosgasse 28, Lungentubcrculose. ^.^ Denl 3. Juni. Theresia Bolc, Private, 72 I-, ^ straßc 20, Lungenlähmung. Im Spitale: ^ Den 12. Juni. Franz Slivar, Inwohner, ? lü^ZtiU» purulentll. Metearalossische Neowchwnssen in l!aibaH^ Z ZK? Z2 ^5- 13,2» N. 730 4 19-2 SW. mäßig bewölkt 20'"" 9 . Ab. 730 9 II si SW. fchwach bewölkt, ^ Morgens Nebel, dann ziemlich heiter, nachm»""^,, nehmende Bewölkung, wiudig. Gcwittcrwollen in O- "'^B' nach S. sich verziehend, ferner Donner hörbar, abends ^c> nachts heftiger Wind, starke Regengüsse. — Das TM» der Temperatur 13 2", um 5-2° unter dem Normale. ^^ _______I___________!________________________^""^,«lY Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschl»" Ritter von Niffehrad. Henri Nestlö'S Klndernährmehl. Mährend ^e wieder neue Präparate iu deu Handel gebracht wc^'^^ ^ einen Ersatz für die Ammcnmilch abgeben sollen, dabcl ^ sie diesem Zwecke nicht dienen, wieder bald versch'"''" ^hF vergessen werden, hat H, Nestle's Kindermehl bereits eine <- ^„hc erfolgreiche Vergangenheit für sich. Nicht bloß lMi!io^ ,„ii können auf diese Weise vollkommen ernährt werden, ^fls»' acutcr und chronischer Dyspepsie und Darmlatarrhcu ^^ Säuglinge genesen, wenn man ihnen dieses ^ährmcyl „ gi ncllrr Meise verabreicht, in kurzer Zeit und gedeihen I'" ^,B das prächtigste. Aus echter Alpenmilch, Weizenmehl un ^ erzeugt, gibt dieses K'indcrnährmehl eine reine und aci ^i"ü,, ab , die rasch bereitet werden kaun und wegen ui"0He V^ Erstehnngspreiscs jedermann leicht zugänglich 'st,.."^ ^s A,' fnr fünf bis acht Tage ausreicht. Erste tt'»derarzle ^ vr und Auslandes empfehlen dieses Nährmittcl als vollen ^hc> Muttermilch, und dessen Verbranch ist darum mM) ^,^ ordentlich großer. ('/"/ ^il'" Hauptdepot für Oesterreich-Ungarn: 3-'-V"""»' ^ Näglergasfe 1. Depots in allen Apothelcn nnd DrogM c, ^ ^ ^4 m-,2/l 115b 14. Juni 1894. Lmbacher Zeüung Nr. 134.______________^_______^^_»_____________»__________________________________________________________ Course an der Wiener Korse vom 13. Juni 1894. «a« d«. oMenm Co«««««? zw°t».Anl»h»n< «"b ^°« lV« «lnhtltliche Rente in Noten »erz. Mai November . , , «»«" «»'" >n Violen verz,sslbr,llll«ugus< Will) 9? 40 .. Silber verz, Jänner Juli 98 '" »» 40 .....«prllvctnlier 98 i<» 9» «n l»54ei 4"/„ Etaaftlole . 25«» ft. it? «0 148 !<5 >»«Ntl 5"/,, .. llllN« 5NN l. 14« ''5 K7 7' '"«"ei ,, " ssunftelIN" I. «? 75 ,58 7,. >n«4er Vlaatslols . . NX» I, 197 — 19l> — dto 50 st, 1!<7 5N,9e!50 ^° Dom.Hdbr. il 1»N fl. . . ""'- '«l l," "/» 0e> «olbrente, Neuer,«! 1»" 70 1L« 90 ' /» Oeft, Notenrente, steuerfrei — ^ " " l°/° dto. Rente in ltronrnwähr. neucrft.-l fur Lno ttrmi-n Aom, 97 >»n 9« 10 '"/» b!°. dto. dto. per Ultimo 97'9N !"8 IN «lstndll^n. V« »v« schrflbn»lln», tlijabethbahn in «, steuerfrei ,(div. Et.) fur io> st. G. 4«/u 123 70 124'^ "tan,- Joseph Vahn in Silber .,(dlv.Gt.)f. 1nnsi.N°m,5'/.°/, «»8 50 l»!4 "^/««ubolphV. l. 2, (dlo. Gt.) für INNN ft «om. . . —— -"'— ^° bl<>.<.n>ronenw,steuei<,(blv. Vt. für 2<>N ftr. Nom. 9« 50 97 50 '^ Vorarlberaer Gahn in Gilb. 2«,«. incx» st, f. ,00 st, No«. — - "-^ ^° dto. in Kronen», fteuerf. 400 u.lllxw Kr. s. »t» »b,eftp. «,,e»i. - «tt»n» llisabethbahn 2NN fl. LM. 5'/<°/„ ,, »on »no st. ö. w. pr. Stück »5« 40 857 4N "°- liinz.Uuowei« 2NN fl.«. W. 5'///,,...... «»7 83» - bt°, E»,zb..kr. 2N0fl.«.«. 5°/° »»? 25 »>« 2» w >',>>,p»rl.«!ldw, «.»s»0N «Ui. »<5 75 «1« " ^________________ — «eld «»«> «o» Staate zur Z««n»< äber»°mme« G«s». »V«or.» Obllgatione». W,°betbb°yn «><"» u. «n M. l^n »^ «l«llbt,!,b°l,n, <00 u. »OW M. ^^, ^ ^^ ^ ssrmi^Ioseph'«. Em.' l»»4 4^ »8 »,0 S9-U0 «°ll,i,ch°5°r>°Lubw,8^°d" Km. I»«l 8W ft. S. 4°/„ . 9S'»b 9? »^ «nrarlberacr Vahn, Omiss. l«84, 4°/"(d!°ö")E'.I.l"^ »'-«l' bU»" Una, «olortnte 4°/., per «asse. - - — - "to dto. dto. per Ultimo . . ,«0«^^«5 dlo' «entt Kronen«»!,!. 4»/., NeuerfreisürLanproüenNom. 85^' »5^0 4^° dto dto. dto. per Ultimo . 85 05. 95 2!>, bis Vt E «l. «old,N0fl., 4'/."/o 187 - !«» - dio' dto silb. 'W fi. 4M <02- ,0««s. d.°.Et^0bli«^^^ d»° 4'/.°/»<3ch'ntte8«ll «bl.Hl>l. ,0N - 10l .. Grnnd»ntl..Vdlts°tio«»n M loo fl, i ll« — N.'üsterr. Landel-Hyp.Vnst. 4"/» »9-N0 »00>40 Oeft.-ung. Van! verl. 4'/,°/» . -------"^ bto. „ 4"/« . . l00'— lNU 80 dto. 50<ähr. „ 4°/^ . . loo-—l0<»-«c> Vparcasse, t.öft., »UI. 5'/,°/<>dl. l«l'^ »-" PriVrit»t«-Vblig»tian»n Mr 10« fl.). sserdinonbe-Nordbnhn Em.!8S« 99'»« ll»0'40 Oesterr. Norbwestbahn . . . '«9 ^0 110'— Ewlltlbllhn....... »«« — —'— LOdbllyn l» «°/,..... lb» 45 154 45 „ K l>°/,..... l«»'— —'- Un,.°l!»liz. »ilh» .... 105 70 10870 «»/„ Untertraln« Vahnen . . »» bv 9S — D -4°/,Honau.l'««pllch.10U ll.ll!l«. —'- l4S -0fen« Lose 40 fi.....«L-50 «»en Palffy-«°1t « fl. «W. . . . öS - 59 -«othtN »reuz, üft. Ves.h.,10fl. l»lO 18 50 «llthen Kreuz, unk. Vrl. v.,0fi. 1» 15 12 5U RubolPh'LuIt 10 fl.....L2 L5 »8 ^,5 Salm-Lose 4« fi. TVl, . . . ?»- ?4 — Vt.'Venoi« Lose 4« fl. «M. . 69 5., 70 50 Wlllbfteinüole 20 fl. «Vt. . . t»0 - 54 — Winulscharüp-Losf L» ft, «M. , — — —'-Vew.'Tch.d. 8°/aPräm.°Nchulov. b. Bobencreditllnft.I.Vm. 19'— 19 75 dto. II. «m. 1889 .... »8 — 51 — Lllibncher Lose..... »H'sN »4 9« »elb »are Dank-Alli»» (per Stuck). «n«lo«O«st. Vanl »00 fl. S0°/,«. 15» — l« 80 VllNtverein, Win»« 100 ft. . i»> b<> !»>< — B°btnci.-«nft,,üft,20Ufl.E.4U°/l, 4»? — 4«9 — «rdt.°«nft.f. Hand. u. ».ISNfl. —-- .— dto. dto. per Ultimo Veptbl. S49 50 »50 — Crebitvanl. «llg. ung., »W fl.. 87 50 Länberbanl, «ft., »00 fi.. . . «4L »0 »4? — Oefterr.'Ungar. Vanl DillU»«.Nfi.V. -- -- Dul«V«benb»cherw»nb»«Nordb. lUVVfl. «Vl. 5U„» 30S2 Lemb. - «zerm!».'3»Ny< Eilenb.» «ejelljch. »03 3. E. ... »?? — «78 — AUchb,eften:.,Trlest,K00«l.«l»l. «9« - 497 - oesterr. N»rb»eftb. »00 fl. Vllb. «L4'50 iw» 75 dto. (llt. v) »00 fi. O. . . »»« bl) l»«t — Vrag-Duitl ltisenb. 1b0fl. Silb. 8150 82 50 Viebenbltrger Visenbahn, erste. — — —- Ltaatleisenbahn »ON ft. V. . . 388 50 839 «7. Lübbahn 200 fl. Lilber . . . io?-b« I0K-5N Lüdnordb. Nerb.°«. »00 ss, 0 lram»»y^»r1.Ml.,l?0fi.«.W. ^9«—««,— »».»»«?. «cwfi. — — — — »eld «^„s Tra«wlly-«es., neue W«.,Vrl»> ritüt«^«ctien 100 fi. . . . 9?.- »>/?^ Ung HlllzVisenb. »00 fl. Silbn »04 tt» »05 «» Un«,»esi.(«allb-»r«)»00fl.S. «« l. »« — «el^ — V»«on>Ue1»5 ,.', ,«s^> P»t«.........49?li»4»?7, «t.'Pet«N»l,......^—— » '— valnl»n< Ducaten........ ü 9l» b »5 »l>«ssillnc«<<3tti««..... S»7 99» Silber........ --- —-^ Deutsche Nei«bllnlm>ten . . «1 3>!.. «,-»?,. Italienische Vantnoten ... 44 »^1 44 lw Papier-Nubel ... 1,4».,-»47. Ein Commis der Gernischtwarenhranchc wird gesucht, selche,- der deutschen und der slovenischen ?Prache in Wort und Schrift mächtiR ist, Jedoch haben die vorn Lande den Vorzug-Offerte sind zu ricliten an Franz »oy, Traunlk l>el Rakek, Krain. (2öH) 6-2 (2266) 3-3 Nr. 3766. Curatorsbestcllunst. Dem Johann Ruppe von Linz wird hiemit erinnert: Es sei demselben Herr Anton Zelez-niler von Gottschee als Curator »ci aclum aufgestellt worden, dem der Realfeilbie-tungsbescheid Z. ii257 zugestellt worden ist. K. k. Bezirksgericht Gottschee am 19. Mai 1894. K * Grosse Neuheit! Kein Anstricken mehr! ! Trinm^strfl^re mit ersetzbaren Füssen 0 zu haben bei 5 ÄÄ. Kenda, Laibacli ß Denüt der k k. ausschließlich priv. diamantschwarzen wasch- / \ Wiener Kaffee-Melange | ] gibt dem Kaffee schöne Farbe, Wohlgeschmack und Kraft. B Wiener Kaffee-Melange J macht den Kaffee nahrhaft, gesund und billig. (2373) 6 5 0 J Nehmen Sie daher als Zusatz zum Kaffee nur echte D Wiener Kaffee-Melange I aus der Fabrik von X | Arnold & Gutmann in Wien i 3 die in fast allen SpezcreihandlunRcn zu haben ist.___________^^^^nßcJL -~cr------- —------—¦---------1 gj^*» EINE VORZÜGLICHE ^Pl CAPITALS-ANLAGE | 4"/,>» PFANDBRIEFE DESGALIZISCHEN BODENCREDIT- VEREIN. . Diesclhen gewähren eine (^WJ ¦" RENTABILITÄT VON MEHR ALS VIER PROCENT, freiließen die Rechte der pUPlLLARSICHERHEITT M rnrmnT STEUER- UND FATIERUNGS-»ÄH.GKE.T „ Die«, psaildbriese sind zum jeweiligen Tagescourse erhältlich bei ^C.Mayer, Bank- und Wechslergeschäft LaiDacn. Ä < Die unterfertigte Baugesellschaft empfiehlt sich zur ge- P4 > diegenslen Ausführung von Neu- und Urnbauten, Keconstruc- W \ fionsarbeiten und Pflasterungen, ferner /ur Uebernahme von A \ Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten, letztere mit den R ) selbsterzeugten patentierten Portlaiiilcemeni • l>a platten. Auch hält sie stets ein bedeutendes Lager von W \ Bau- und Schnitthölzern, dann Baumaterialien, als Awphalt- ,A \ iMolierplatteii, Cement, Kalk, Ziegeln aller Gattungen etc. H I - Krainische Baugesellschaft. ;o j................................i Versteigerung. Mit Bewilligung des k. k. Bezirksgerichtes Villach finden am 16. Juni 1894 von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 3 bis 6 Uhr nachmittags die erste und am 30ten Juni 1894 in denselben Stunden die zweite exec. Versteigerung des zur Ferdinand Moritsoh'sohen Concursmasse gehörigen restlichen Eisen* und Eisenwarenlagers und der Geschäftseinrichtung im Geschäftslocale in der Widmanngasse in Villach statt. Kauflustige werden eingeladen. (2630) 3—2 Die Concursmasseverwaltung. Gewalzte Bauträger sowie alle sonstigen Eisenwerks-Erzeugnisse i fähren in greater Awwahl auf Lager und j liebn pmnpt n billigrten Preieen 1 JULIUS JUHOS & C0MP CNftak, sliiMnpit«! Mi Tii|«liftr: W1SM, U. Kwrtf»alua**rt»M« lür. 49. (2338) 3—2 St. 11.084. Oklic. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da je neznano kje v Ameriki bivajoèemu tožencu Jožet.u Vertarju, preje zelezniökemu dehivcu v Ljubljani, v pravdni za-devi Alojzija Vonèine, hišnika v Ljubljani (po dr. Storu), proti istemu radi 47 gold. 50 kr. s pr. postavilo gospoda dr. Tekavèièa, advokata v Ljubljani, kuratorjem ad aetum ter mu vroöilo tožbo de praes. 16. aprila 1894, st. 8986, na katero se je vnoviè doloèil narök za malotno razpravo na dan 5. julija 1894 ob 8. uri dopoldne pri tem sodišèi. I V Ljubljani dne 11. maja 1894. (2233) 3-2 St 10.575. Razglan. C. kr. za m. del. okrajno sodisöe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Antona Belca iz ftt. Vida nad Ljubljano proti Jožetu, Matevžu, Ursi, Geciliji in Franèi.ški Skalar, oziroma njihovim neznanim pravnim nasled-nikom, zaradi priznanja zastarelo«t.i zastavnopravno zavarovanih terjatev s pr. de praes. 5. maja 1894, 8t 10.575, slednjim poslavil gospod N. Ježek, župan v Št.Vidu nad Ljubljano, skrb-nikom na èin in da se je za skraj-šano razpravo dolo^il dan na 24. julija 1894, dopoldne ob 9 uri. pri tem nodiftèi. C. kr. za m. del. okrajno sodiftöe v Ljubljani dne 9. maja 1894.