^ »« Mitag den 11. Mai 187? IVl. J«hrsa>g Vi« ^«arburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl.. halbjShrig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Zustellung ins Hauß monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnsertionsgebühr S tr. pr. Seile. Pik Pova« stri! Der Pariser Vertrag sichert allen Staaten die sreie Handelssahrt auf der Donau. Diese Freiheit wird aber jetzt von der österreichisch-ungarischen Grenze bis zur Minl-dung durch it^efehle der Kriegführenden will-kttrttch und rechtswidrig gehemmt. Die europäische Donaukommifsion in Galatz, in welcher auch Oesterreich-Ungarn vertreten ist, hat zwar gegen die Verletzung des Vertrages entschieden sich verwahrt, allein dies l)at bisher nichts gefruchtet. Die Sperre des Donaustromes schädigt nameittlich den österreichifch-ungarischen Handel. Wenn unsere Schiffe nur bis Turn-Severin fahren dürfen, danll ist auch die ganze Wasser-ftrecke Wien-Konstantinopel für unseren Handel nicht mehr benützbar, weil derfelbe aus den groben Unweg über Trieft geleitet werden muß und hört dann auch die wichtige Verbii^dung mit den Donauländern auf. Dieser Thatbestand hat neulich im ungarischen Abgeordnetenhause zu einer Frage an den Minister veranlaßt, während das österreichische Abgeordnetenhaus beharrlich schweigt. Tiba hat am 4. d. M. gelegentlich der Orient-politit auch der „freien Donau" erwähnt, diesen Theil der Interpellation aber nicht beantwortet, sondern blos versprochen, er werde dies bei einer anderen Gelegenheit thun Warum diese Verzögerung? Haben die Verhandlungen zur Geltendmachung unseres Rechtes schon angefangen? Weitn nicht, so muß diesseits, wie jenseits der Leitha ernstlich darauf gedrungen werden, dah die ganze Donau frei bleibe für de« Handelsverkehr. Zur Geschichte des Tniie-,. Der Sonderausschuß des Abgeordnetenhauses will die A u s g le i ch s v e r h a n d-lungen iNcht benützen, um alle Streitfragen mit Ungarn auszutragen — namentlich die Fragen, betreffend die Zentralaktiven, die Zugehörigkeit Daltnatiens, die Staatsnoten, die. Eijenb^ihn-Anschlüsse, die Regulirung der Donau. Stimmt das Abgeordnetenhaus diesem Beschluße bei, dann verfätlmen wir die beste Gelegenheit, unsere dreißigperzentigen Brüder, welche deit Ausgleich viel dringender nöthig haben, als wir, gefügig zu machen. Numänien will ein förmliches Kampf-büttdniß mit Rnßlaild schließen. Der Hohen-zoller in Bukarest lMndelt auch hier nur im Austrage seines kaiserlichen OheinlS und des eisernen Kanzlers; die zinlstige Diplomatie wird aber trotzdem fortfahren, von der Lokali-strung des Krieges zu schwätzen und gewisse Wiener Zeitungen werden auch jetzt uoch schlechte Witze reißen über Karl deir Kleinen. Wo Rußland kämpft, findet es Polen in den Reihen des Feindes. Der Ausschuß der polnischen Flüchtlingsschast hat die Partei- und Stammgenossen aufgefordert, sich am Kriege zu betljeiligen; das polnische Heer in der Tilrkei soll ans vierzigtaujend Mann gebracht werden und t'tellt die Pforte ebenso viele Gewehre uud hundert Geschütze zur Verfügung. Wird das italienische Ministerium znrücktreten, weil der Senat den Gesetzentwurf über die Mißbrauche tes Klerus abgelehnt? Konstitutionell monarchischer Brauch ist es nur, daß ein Ministerium mit seiner Vorlage dann fällt, wenn die gewählten Vertreter dieselbe venvorfen; das Abgeordnetenhaus in Rom hat aber die erwähnte Vorlage mit großer Mehrheit angenommen und dürfte sotnit das Miuisterium bleiben. Vermischte Nachrichteil. (Großstädte. F r ü h l i n g S u m zu g in Berli n.) Nach amtlichen Ermittlungen haben zu Berlin in 47.000 Umzügen 7- 142.000 Köpfe — Reich und Arm, Groß und Klein, in der Hauptsache von der Theuerung gedrängt, Hab und Gut den Möbelwagen übergeben »lad, auf „beffere Zeiten" hoffend, die „theure Heimat" verlassen, um neue Quartiere zu beziehen. Da von den 17.000 vorhandenen Miethgelassen bis zum Miethpreise von 10 bis 150 Mark 900, von den 5.000 vorhaitdenen Miethgelassen zu 150 bis 200 M. nur 1000 größtentheils am Ende der Residenz leer stehen, so ist es für Gewerbetreibende, die ihrem Beruf in der Mitte der Stadt uachgehen sollen, bei den mangelhaften uud theueren Kommunikationsmittelil schwer, eine bleibende Stätte zu finden. Da hiervon in der Hauptsache die Familien betroffen werden, dereit Einkommen bis zu 900 M. beträgt und demgemäß nur Wohnungen bis 150, höchstens 200 M. Miethe jährlich einnehmen dürfen, so werden diese hart gedrängt, weil sie entweder so viel für Miethe hingeben müssen, daß der Rest ihres Einkommens nicht hinreichend ist um gesunde Nahrung, der Jal)reszeit angemessene Kleidung und sonstiges durchaus zur LebenSnothdllrst uud Nahrung Nöthige zu beschaffen, oder gezwungen sind, zunächst in das 3., dann 4. und 5. Stockwerk, oder in den Keller zu flüchten tlnd immer wieder zum Wanderstabe zu greisen und Wohnungen zu suchen. Es dars somit kein Wuitder nehme»». A e u i t r e t 0 n. Kit ladtc Eva. Aus dem Hofleben früherer Tage. Eva von Trott hatte dein Herzoge von» Jahre 1524 bis 1531 drei Kinder geboren. Die Folgen ihrer Fehltritte wußte das Paar schlau genug zu verbergen. Unter dem Vor^ wände eine Reife thun zi» müssen, verließ Eva jedesmal den Hof. Tief unten ain Westetlde des Harzgebirges liegt auf hohetn Kalkselsen die Burg Stausen-berg. Versteckt zwischen Wald und Buschwerk, von eiltsamen Forsten nlngeben, dnrch hohe Mauern abgeschlossen, in jener Zeit nainentlich schwer zu erreichen, bot das alte Schloß einen sicheren Versteck für Liebe oder Verbrechen dar. Das Verhältnlß des Herzogs konnte hier ungestört fortdauern, und so nahmen denn die Hallen .der Staufenburg die schöne Sünderin in ihren Schutz, so ost Gesahr drohte, daß der Zustaud der herzoglichen Geliebten den Späheraugen der Hofleute »licht entgehen könne. Nach einiget» Monden erschien sie dann wieder bei Hose. Mit diesen Geheilnuisse»» »v()reu eine Me»»ge größtentheils niedriger Persönlichkeiten vertrarlt, welche»» sich der Herzog hatte in die Arme »versen »nüssen; ml»thl»»aßlich war ihr Sch»veigen durch große Opser erkauft worden. D»e überhandneh»nenden Zwistigkeiten Hein-rich's unv Mario's brachte»» es endlich dahin, daß der Kaiser einschritt ul»d dm Herzog ernstlich zur Sitte anhielt. Indessen scheint dieser oberherrliche Gewaltschritt doch »»icht allzu ernstlich ge»»»eint ge»vesen zu sei»», deun das Fräulein von Trott blieb am Hose zn Wolsenbüttel uud die Vertraulichkeitei» »vurdeu nicht eingestellt Was das Einschreiten der kleinere»» Fürsten anbetraf, so ko»»nte Heinrich ent»veder ihrer Drohungen lachen, oder des Heilands Worte, gesprochen zur Ehebrecherin, at»s sich an»venden: „Wer frei von Sü»»den ist, der werfe den ersten Sein auf »nich!" Na»tte»Ulich konnte das a»tf den Landgrasen von Hesien gehen, der gailz öffentlich in einer Doppelehe lebte. Sol'ach schien jede Möglichkeit, die verhaßte Nebenbuhlerii» entferiit zu sehen, f»lr die Herzogin versch»vnnden. Wie groß war daher ihre Frkude, als Eva selbst uin ihre El»tlassung bat und der Herzogin die Mittheilnng »nachte, daß sie zu ihre»» Eltern gehen und für ewig die schlüpfrigen Wege eines verführerischen Hof- lebens »neiden »volle! Begreiflicher Weise ward ihr die erbetei»e Entlassung — besonders da auch der Herzog erklärte, so sehr er il)ren Abzug bedauere, könne er sie doch »ncht zuriick' halten — unverzüglich bewilligt. Von dem Hofe, aus den Hallen des Wol-fenbüttler Schlosses schied die reizende Eva, aus eii»er U»ngebung, die sie beherrscht hatte, deren ganzes Bestreben, »venn auch i»»» Gehei»lle»r, daraus gerichtet war, die herzogliche Geliebte in gnter Sttm»»»ung zu erl)altei». Sie reiste nach Kassel zu ihren Eltern und schlug den Weg dahin über Gandershei»» ei»». Die Morgensonue stieg ain Horizonte heraus. Noch deckte der Nebel des anbrechenden Septe»nbertages die Gegend. Lautlose Stille herrschte in den Gassen der Stadt Eiinbeck. Da verließen die Herberge zuin Schwann, auf ei»»eln Wäglein sitzend, drei Frauen. Sie trugen kurze Reije»näntel mit Kapuze»». Der Wagen bog seit-»värts ab von der Stadt; wo die Kapelle des heiligen Blutes einsam und verlassen stand, hielt er an. Als er sich dem kleinen Gotteshause näherte, traten aus de»»» Gehijlze z»vei Männer. Die Frauen gingen hineil». Wolil ein halbes Stündlein bliebe»» die Psorten geschlos-se»», dann traten alle flins Perjo»»en wieder in das Freie. Die Weiber bestiegen ihre»» Wagen, die beiden Männer ihre Pferde, »velche i»n Ge- dab sich vierteljährlich 25.000 Familien alif der Achse de« Möbelwagen« l'estnden und durch ein solches NomadeiUeben von Umzug zu Uin-zug ärmer werdeil und endlich mirthschastlich zu Grunde gehen. — Bei dem letzten Viertel-jahrs-Umzuge ist die herrschende Geschäfts- und Verdienstlosigkeit der mittleren und niederen Volksklaffen sehr zu Tage getreten. Eine große Anzahl Auszüge, heimliche und offenkundige, ohne vorhergegangene Miethszahlung haben stattgefunden, und unter der zahlreichen Klasse der sogenanntrn „Zehngroschen-NentierS", die auf das pünktliche Eingehen der Zinsen weniger tausend Thaler aiigewiesel, sind, herrscht allgemeiner Schreck. Kapitals-AufkÜildigungen und in ihrem Gefolge Versteigerungsanträge sind an der Tagesordnung, und die Exekutionen wegen rückständiger Miethsteuer nehmen mit jedem Tage zu. (S taa t ü n o t e n. Fortlaufende Ziffer.) Nunmehr wird amtlich eingestanden, was alle Welt seit Iahren wußte, nämlich daß die StaatSnoten sehr leicht gesälscht werden können und dab solcher Falsifikate sehr viele zirkuliren. Man liest nun, daß llber die Wappen und die Ansstattnng zwischen den Regierungen verhandelt wird, nur jener Punkt, auf welchen es eigentlich ankommt, wird nirgends beriihrt. Dieser wichtigste Bestandtheil ist die Nummer Unsere österreichischeil Staatsnoten sind wohl die einzigen Geldscheine in der ganzen Welt, welche unnnmerirt ausgegeben werden. Sie bieten daher kein sicheres Erkcnnnngszeichen, falls die Nachahmung gut ist, und keine sichere Kontrole, daß ein gewisies Ausmaß nicht überschritten ist. Vermutl)lich war dieser Umstand IS66 der Regierung genehm; jetzt, wo solche Absichten bei der Regierung nicht n»ehr zu suchen sind, wird hoffentlich die damalige unverzeihliche Methode verlassen und die neue LtaatSnote, wie dies in aker Welt geschieht, mit einer fortlaufenden Ziffer versehen. (Volksschule in Oesterreich.) Am Schlüsse des Schuljahres 1375 bestanden in Oeslerreich 15.166 Volksschulen, n. z. IV6 Bürgerschulen, 14,06 l Volksschulen, 379 Privatschulen mit OeffentlichkeitSrecht und 530 Privatschulen ohne OeffentlichkeitSrecht. Der Ausschwung, den das Volksschulwesen in der neuen, sort-fchrittsfreundlichen Zeit genommen, ist nicht zu verkennen. Im Jahre 1675 waren wegen Mangels an Lehrkräfien 231 Schulen zeitweilig geschlossen. Von obiger Gesammtzahl der im Jahre 1875 bestandenen öffentlichen Volksschulen waren 6413 deutsch, 3665 tschechisch, 1045 Hölze an einen Baum gestanden hatten. Der Wagen nahm die Richtung nach Gandersheim, dte Reiter suchten die Straße nach Braunschweig aus. Die drei Frauen waren: Anna Dankwert, des Schreibers zu Gandersheim Ehefrau. Pine Kippenberg, eine Schneidersfrau aus Gittelde und Else Mettel aus Peine. Zu dieser eigenthümlichen Gesellschast hatte sich der Herzog Heinrich gefunden. Er war einer der beiden Reiter. In der kleinen Kapelle hatten die Frauen ihm einen schweren, hohen Eid geleistet, — — — der Herzog dagegen ihnen die Hand gereicht und glänzenden Lohn verheißen. Gegen sechs Uhr desselben Tages hielt das Wäglein vor dem St. Georgenthore zu Gan-dersheim. Hier verließen die Franen das Gefährt unb vertheilten sich in der Stadt. Die Dankwerth begab sich in das Amtshaus, die Kippenberg eilte in die Herberge des Schneidergewerkes, Else Mettel snchte die Wohnung des Baders auf, dejfeil Frau ihr verwandt war. Gemächlich faß im Amtshause der alten Burg zu Gandersheim in seinen« Lehnsessel der AnUnlann zilaus Scharffenstein. Vonl Podagra heimgesucht, nah»» er die Geschäftseinläufe in polnisch, 1005 ruthenisch, 630 italienisch, 481 slovenisch, 221 serbisch-kroatisch, die übrigen gemischt; an 10,172 Schulen ivurde ganztägiger und an den übrigen halbtägiger Unterricht er» theilt. ' (Zeitbilder.) Die „Deutsche Zeitung" bringt „Kleine Zeitbilder. Aus der Mappe eines Reichsraths-Abgeordneten." nnv befinden sich darunter auch folgende: Wiener Hausherr. Nein, wie war ich einst beneidet! Aber jetzt ist mir's verleir>et, Lieber wollt' ich Thränen schwitzen, Als ein solches Haus besitzen. Weil die Hälfte, die es trägt, Fiscus mit Beschlag belegt. Doch die zweite bleibt man schuldig; „Zürne oder sei geduldig," Höhnt die säumige Partei, „Uns ist Alles einerlei! Drängst Du uns, zieh'n wir zur Fremde; Uns're ganze kleine Habe Ist gepfändet bis anf's Hemde. Uns verbleibt als letzte Gabe Eine Hand voll Steuerzetteln, Nun ist's aus, jetzt geh'n wir betteln!" Also wird man angesprochen. Geht man an die Thüren pochen, Uln sein heimlich und verstohlei» » Seinen Zins sich abzuholen. Ach, wo sind die guten alten Zeiten! — Nicht mehr anSzuhalten Ist die trübe Gegenwari, Die uns jetzt das Herz erstarrt! Der Finanzminister. Sie mögen schreibell, wie sie wollen, Ich werde mich so bald nicht trollen! Mag's besser werden oder nicht: Steuerzahlen bleibt Bürgerpflicht! Sollt' sich der Staatsbedarf vertheuern, Erhöh' ich abermals die Stenern; Ein ander' Mittel kenn' ich nicht: Steuerzahlen ist Bürgerpflicht! Der Sprechminister. Mein Gott! Begreife das, wer will! Leichtsinnig' Volk, so schweig' doch still! Du weinst um Arbeit, flehst unt Brod: ^O schwere Zeit, o schwere Roth! Du solltest doch erivägen lernen Utld dir's hübsch überlegen lerneit. Daß du, ein Volk, politisch frei, Hab'st keinen Grund zur Flegelei! Was sorgst du ängstlich um den Magen, Wer frei sein will, muß etwas tragen! Dn solltest deine Lasten kennen. Als mündig' Volk schon fasten können. Was will dein ewiges Gehetz? Hast du denn kein Etaatsgrundgesetz? Wie kann dich Noth und Elend quälen? Du darfst ja in den Reichsrath wählen! Was plärrst du drum so fürchterlich? Hast du nicht uns, hast du nicht mich! ^ttarüurijer Berichte. tAus dem Grundbuchs-Amte Marburg.) Die Löschungen, welche 1876 in Folge ungenügenden Erlöse« bei zwangsweisen Versteigerungen stattgefunden, belausen sich ans 179 — NM 153 mehr als im Vorjahre. Das Kapital dieser Löschungen betrug im verflossenen Jahre 241,000 fl. -- um 218,000 fl. mehr als 1875. (Sparkasse inPettau.) Die Spar-kasse der Stadtgemeinde Pettau hat mit dem 31. Dezember 1876 ihr sünsjelMe« Geschäftsjahr abgeschloffen. Dem Berichte z^ Folge, welchen die Direktion soeben veröffentlicht, belief sich 1876 der Gesammtverkehr auf 740,509 fl. 68 kr. in 3275 Posten. Die Aktwen betrugen 607,682 fl. 24 kr., die Passiven 552,851 fl. 97 kr.; der Reservefond erhöhte sich auf 54,830 fl. 27 kr. (K i n d e S nl I r d.) In Lt. Georgen an der Südbahn ist eine Magd (Katharina P. aus Rozana bei Görz) verhaftet worden und zwar wegcn des Verdachtes, ihr neugeborne» Kind erniordet zn haben. (Selbstmord.) Am Dienstag wurde im Walde l>ei Windeimu ein Mtinn erhängt aufgefunden. Von jenen Leuten, welche den Todten gesehen, behaupte»» die Einen, er sei ein unbekannter Taglöhner; die anderen aber meinen, er sei der steckdriesltch verfolgte Raub-n,örder Jol)antt Pachole. / (V o m P a t r i o t i s m n s d e r L e h r e r) Der Minister für Kultus und Unterricht soll die Bezirkshauptmanllschasten in einem geheimen Rnndschreiben aufgefordert haben, nachstehend? Fragen zu beantworten: 1. Ob alle Lehrer vout österreichischen Geiste durchdrungen sind uild welche es nicht sind? 2. Ob die Lehrer den Unterricht dazu benützen, uin in den Schulkindern österreichisch patriotische Gefühle zu wecken? 3. Ob die Gefchichte im österreichisch.pa-triotischen Geiste vorgetragen wird? 4. Od bei Gründung von Schul-Bibliotheken dazu gesehen wird, daß im österreichisch-patriotischen Geiste geschriebene Werke angeschafft und gelesen wer- seinem Zimmer entgegen. Hagestolz, sehr bequem geworden, hatte er der Frau des Amtsschreibers. Anna Dankwert, seine Verpflegung übertrage»», »vosür de»n Schreiber eine g»»te Stelle gesichert »var. Eben wollte sich Meister Klaus »nühsam an seine»n Stocke a»lsrichten, tt»n nach dem »nit Eiinbecker Bier gesüllten Kruge zu greisen, als die Thür schnell geöffnet ward und die Dankwert ii»'« Zi»nmer stürzte: „Herr Atntillann, um Jesu wille»», rathet, helft!" „Anne, Anne", rief erschrockei» der Amt-,»»ann: „was soll's denn? Ich falle fast in Ohnmacht ob Eures Rufen«!" „Ach, da ist der Christoph Sch»nidt drau-ße»», de« Herzogs Küchenfchreiber. Er bittet u»n Einlaß." „Nun, nun, was ist denn da Sonderliches ?" „Gestrenger Herr A»nt>nann, Schinidt hat eine todtkranke Fran bei sich, eine hohe, schöne Frau. Er ivollte die Nacht noch bis Münchehof der Daine das Geleit gebe»», aber sie ist so heftig erkrankt, daß er sie hier lassen »nuß." „Laßt Schlnidt herausko»n»nett", rief Scharf-fei»stein, „ich inuß von ih»n hören, tt»n »vas es sich handelt." Nach »venigen Augenblicke»» erschie»» der Küchenschreiber i»n Zi»n»ner. „Herr Aml»nai»n, ich komine in» Namen der Menschlichkeit, Euch um Ausitahine für eine todtkranke Frau zu bitten", sprach er hastig „Des Herzog» Gnade,» haben m»r den Auftrag, gegeben, dies hochgeehrte Kammerfräulein Jhro Gnaden der Herzogin Maria, Eva von Trott, gen liassel zu geleiten. Die Eote ist aber so bös erkrankt, daß mich fast dünken will, sie »verde die Nacht nicht »nehr erleben." „Gott »volle so etivas in Gnaden verhüte»»!" rief der Alnttt»an»» außer sich. Er sah iin Geiste schou ein ahnsehnliches Präsel»t des Herzogs sür die gute Ausnah»»le der Geliebten vor seinen Augen sunkeln. „He da, Dankwertin, schnell ein Zi»n»ner a»»s in de»n Seitenflügel! Eilt, Christoph, bringt die Edle herein. Tummelt Euch Alle!" Er zog den Glockettstrai»g. Diener stürzten herbei, Mägde schnatterten u»»d liefen d»»rchein-a»»der, ivährend die Lankwcrtii» eiligst ein Zimmer herrichtete. Es war das letzte in der lange»» Reihe von Geniächern. Das einzige Fe»»ster desselben besai»d sich wohl sechzehn Fuß über dein Erdboden und »var in For»n eine« Söllers hinansgebant. (gvrtsetzuttg folgt.) den? 5. Ob in den Schulen üsterreichisch»patrio' tische Feierlichkeiten begangen werden und welche? 6. Ob FamilieN'Ereignisse des Herrscherhauses in den Schulen gefeiert werden? 7. Ob die Lehrer sowohl im öffentlichen als Privatleben eine loyale und patriotische Gesinnung hegen? 8. Ob sie nicht vielleicht mit Personeil verkehren, die der Verfassung feindlich entgegenstehen oder dem Bestände des Staates gefährlich sind? 9. Ob sie Veleinen angehören, deren Tendenzen nicht österreichisch sind und welchen? l0. Wie ist da» Verhältnib zwischen den Lehrern und dem Priesterstande? ll. Liest der Lehrer nicht unpatriotische Bucher und Zeitschriften? 12. Agitiren nicht die Lehrer bei den Wahlen und in welcher Richtung? (G ar n i s 0 n sw e ch s e l.) Das 10. Jägerbataillon, welches jetzt seinen Standort in Capo d'Jstria hat, soll im Herbste nach Cilli verlegt werden. (Neue Eisen bah n.) Die Strecke Otschura-Friedau, welche von der steirisch-kroati-schen Glanzkohlen-Gesellschaft gebaut wird, ist 1'/» Meilen lang unv schreiten die Arbeiten so rlistig fort, daß die Betriebseröffnnng schon im Herbste dieses Jahres slattstnden kann. Konzert dt« Bioliiivirtuisen Frauxois Kreima. ß.) Mittwoch den 9. Mai fand sich im großen Kasino-Saale eine recht distiilguirte und zahlreiche Gesellschaft ein, unl sich einen gewib seltenen Genub zu verschaffen und ein junges Talent zu bewundern, da» als leuchtendes Phänomen am Horizonte der Künstlerwelt seine feu« rigen Kreife bald über den ganzen Erdliall ziehen dürste. Wir hatten schon wiederholt Gelegenheit Künstler in dem Fache zu bewundern, die Siegespalme jedoch miissen wir dem jungen Kreuma zuerkennen. Die Leichtigkeit und Eleganz der Bogenstthrung. die außerordentliche Sicherheit in der Behandlung des Instrumentes, die Reinheit der Doppelgriffe und die wunderbare Technik, die auch nicht das kleinste Zeichen außer Acht läßt, müssen ihm überall ungetheiltes Lob, ja allgenleine Bewunderung einbringen. Das Programm wurde in eminenter Weise abgewickelt und das Publikum, welches mit der größten Aufmerksamkeit jedem Bogenstriche lauschte, brach nach jeder Nummer in einen wahrhaft freiletifchen Beifall aus, der uns zum Schlüsse noch eine kleine Zugabe von Seite des jungen Künstlers einbrachte, für die wir dankbar sein können, denn da hatten wir oben genan nte Eigenschaften in noch schönerer Beleuchtung sehen können; das waren überirdische Töne, die unser Ohr zu hören bekam, und wir können mit Recht sagen, daß Musik, die Tochter des Himmels zu uns auf die Erde geko>nu»e!l ist, um uns zu entzücken. Dieser Abend wird gewiß noch lange allen jenen, die sich den seltenen Genuß verschafft haben, in angenehmer Erinnerung bleiben; wir aber haben die lleberzengung gewonnen, daß es in Marburg noch iuuner viele Kunstfreunde gibt, die außerordentliche Momente nicht unbe-nützt vorübergehen lassen, und es dürste noch so mancher Künstler hier ein frnchlbares Feld seines WirkeilS finden. Letzte ^oft. Beim Ginzug» deS Erzherzoges Albrecht in Agram wurden die österreichische und dt, russische BoltShymne gespielt. Die aufstSndischeu BoSnier rileken ge-gen LIvno vor. Im Dugapafse soll ein Zusammenstoß der Montenegriner und Titrken «tattgefunden habe». In Bukarest soll morgen die Unabhängigkeit des Landes erklärt worden. Die Beschi'Aung von Widdin und Ka-läfat ist Vied-riiolt werden. Zwischen Ktlsiendsche und Czernawoda wird ein türkisches Feldlager errichtet. KagiSman (sildlich von KarS) ist von de» Russen besetzt worden. im tivfstsn allsn Vervanlltvi» uaä övkknntsll llst und smlann /ur owicrou kuks dsstadtst. Das ksil. Ueljuivm vlrd v-lontax 6sv l4 ä. um 9 vkr in der kirvks xslssvn. Dsr Verbli)auS Ise>ntl»»l ^ 0«»., in H a m l, n r g, in allen Kreisen Oesterreichs «vohlbekannt, veri)ffel»tlicht in unserem hentigen Blatte eine Aufforderung zur Betlieiligung an der Hamburger Geldlotterie. — Diese vom Staate mit dem gesammten Staatsvermögen garmltirte Geldverloosung t'eginnt schon demniichst znm ^^/'.^sten M.ile nnd bietet nnter allen Lotterien der Welt die meisten Chancen. Die Eontro'e deS Staates umfaßt s>zn>ol)l die AnSgabe der Loose als auch die Ziehnngen, so daß jedem Thellneluner vollste Sicherheit geboten ist. Wer also die Gunst For-tnna'S erstreben ibill, dem ist jetzt Gelegenheit g-boten, grosie Summen zu gewinnen. -- Neber die Fii-ma Isc itlial ^ Co. hier noch Weiteres initzutheileii, ist jedeufallS über, flüssig, deiin es wild wohl nnter den gebildeten und Zeitung lesenden Veivohnern Oesterreich'» Wenige gebeii, ivelche diese seit einem Jahrhundert l'esteheiide Firma nicht kennen werden. Als auperordeutlich nlilß liiec noch an-gesilhrt werden, daß die Herren Jseiithal Co. in ^>nu. bnrg bereits seit einiger Zeit anch von der Herzogl. Lotterie-Direktion in Bra»,«schweig als Haupt-Ageuten fiir den'Vertrieb von deren i.'oosen ernannt ivuideu. Eine Stellung, die bekanntlich in erster Reihe erprolite Solidität lind nn-bedingte Aertratteiisiviirdigkett vorausseht. daraus ersehen, daß die Reellitat dieser Firma an hoher Stelle gewllrdigt wird. Eil» NtU möbliltts Zimmer ionn- und gasirnsti>i>i, mit sep„r»tem Eini^aim, ist in d-r Burggasse Rr. 22, 2. Stock soglcich zu beziehen._ Mhnl»lgi-Vnil>i>n«»g. ^bort Iivoilllsr«!, V»ltto5 iter «eilixj» u< Vliiriif^ie, Il.iKisier lier Keliurtsliilt'e. k. j>V0tint seit I. 1877 iv 6er VsgxvttdloLk»trL^»»o, VuQÜss.m'»v1»es Lau»» K. Stovic. (55^; Orcltturt 9-10 Vor-, Nr. 5435. ^545 Kundmachung. Das den Orlsgemeittden Wottina und Freiheim zustehrnde Iadrecht inird im i>^runde deS Z 8 der Ministerialverordnung vom l5. Dezember 1852 N. G. Z. 257 für die übrige Jagdpachtperiode d.i. voin I.Juli 1877 bis 1. Jull 1878 und von da ab aus lvcitere sechs Jahre d.i. vom I.Juli 1878 bis 1. Jull 1884 im Wege nncr ösfcntlicheri am 7. Juni 1877 um 10 Uhr ÄormiitagS in dcr Ämte-tauzlci der Stadtgemeinde W i n difchfe ist ri p abzuhaltenden L'zttation hintansiegeben lver^'^cn. Dies tvird mit dem Anhänge allgemein kundgemacht, daß die Lizila'ionsbedingnisic hier^ amtS jnr Einsicht anfliej^en. Makbnrg am 4. Mai 1877. _Der k. k. Bezirksliauptmann. Mölitl aus Vtichrm Hol; (lackirl) — 1 Bettstatt mit Einsiih, 1 Wasch-kasteu, 1 Tisch, 2 Slrohscsi.l, 1 Siachtt.ftel --sind zu verfaufcn. Näl)crts itn lZ^ompiotr d. Bl. Daiiipf« il.WlUiiicilliad ii» der Käriitiirr-Varitadt täglich von V Uhr griih bis 7 lll)r Alicnds. 1(^6) Alois Slhmiderer. Course der Wiener Einheitliche Staatsschuld ! in Noten . 57.7Ü in Silkier . 6S.9V Goldrente .... 70.29 ILSoer Et..«,il..Lose 106.75 Bankaktien . . . 767 — Börse. Creditaktien London Silber . Napoleo»d*or 9. k. Milnz.Dnrliten 1W Reichsmark . Mai. . j»5.90 . tL9.ü0 . 113.30 10.36 6.10 63.65 ttaupt-Lvvvmn SV. ZlS.lZvv^ai-k. vis Ls>vinno garantirt ävi' 8taat. an llio ^vHViunOI»»nv«« 6«r vom Ltaate Uambuij; Zarantirtell 8r08seu iv velelior üiier 7 AlllKFOi»«« 4700OO sloticsl WSR ttNÜSissrA. vis ULviuno älössr voi-tkoilliaft«» üöll!» I^otteris, vvloliö planAvluÜss vur 79500 l^ovLo SQtkält, siuä toixsnäk: vämlick ^ Lv. 375.000 Nkrll, speoivll ^»rlc 250.000, I'^5.000, 80.000, 60.0i'0, 50.000, 40.000, 36.000, 4ma! 30.000 uuä .Z5.000, 4ms1 20.000, 28mal 15.000, 12.000 uu6 10.000, 23mkt 8000 unü 6000, 56mal 5000 uuä 4000, 206nial 2500, 2400 unä 2000, 4l5mttl 1500, 1200 ull«1 1000, 1358mkl1 500, 800 uuä 250, 2506Imal 200, 150, 138, 124 unä 120, 14839mal 04, 67, 55, 5<), 40 uvä 20 uvcl Icollimen solotis iu vsnisvO Novaten in 7 ^dtdsilunxpll 2ur Llltseksiäuox. j Die srsts VvvinQ-^iekuux ist amtliclil ksstßsvstsllt, ullü Icostst liivrj^u ! äüs 8au26 Orjßilittlloos nur 3 (Zulc^. 40 kr.' äsZ dalbe OrißiuallvoZ nur 1 (^ulä. 70 Icr. clas visrtsl Otigina.11003 uur 85 Icr. ! und vvrdon divZS v vm Ltaktv ^»rnntirtva Orixillal -I^aoss ^kvinv vorl)ol«zuou l^romtZssLu) I xvxvll frsnlcirto 1^ins6n<1ullx^ äos ös>! trsg^ss ocisr ^SKSN l^vstvorsotluss ss1I)8t. liaeb sn l svinsm Ori^iv»1-I^ooLS »uvk tisu mit ljsm Lt»»ts-l vapxvn vorsskvusn Orixinsl-t^lan grätig unä llsod stkttxvkadtsr L!ivbunx svi ort äis »mt! liivliv 2isttUllß^sIists unkutgsttti äsrt sugsg^nät. u. 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AuS» stthriichc amtliche VerloosungSPlitne werden jednn Bricse beigelegt und nach Ziehung die ZtehnngSltste sofort zugesandt. — Ueber die gewonnenen l?elder l>mn sofort diöponirt werden. Flir die erste Ziehung werden Bestellungen bii tS. Zr»t Ä. entgegengenommen von dem Bankhaus« jZcxiNAi. «l e«., von der Herzogl. Direetion angestellte II»ui>täsliitsuro ä. örsunsckv. u. Hamb. I^ottoei», Marburg, Herrenyasse, M'sches Hans. (570) Stvinvr von Weinstein, Hadern, Messing, Kupfer. Zin", Eisen, Blei, Kalb- und Schaffellen, Roh-, Ochsen-u. Schweinhliaren, Schafivolle, allcn Galtungtn Rauhwaaren. Knochen, Klauen nebst allen anderen Landesprodukten. 'VsrlZLS.'^l.L von «iigarischtn Bettfedcrn, Alaumen und gesponnenem Roßliaar zu den billi^st>n Priisrn. .'?ieIll«ijinMi', 287 Marburg, Burgplatz. ist in der Postgnsse Nr. 4 aus 24 Startin vermielhkn. 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