Freitag, 22. Juli 1898. Iahigaug 117. Macher Mmg. sl b-ü« H/^d a"F'« ganzMng fl. 15. halbjährig sl. ?'Ü0. Im Comptoir: bis z„ 4 Zf„e,, .'. '^ur d>? «nstellung in« Haus uanzjährig fl. 1. - Insertionsaebür: Mr ",. äußere per geile « lr,; bei üstereu Wiedevhulungrn per Zeile 3 lr. Di« «Laib. Zla,» erlcheint täglich, m« Ausnahme der Sonn-, und Feiertage. Die «ldmlnlftratlun befindet sich lluügrefsplah Nr, 2, die Redaction Aarmherzigergasse Nr. lö, Sprechstunden der Redaction von 8 Iii« li Uhr vor» mittags. Unfrankierte Uriefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. 3t^7 ^^'lchaft eines Kaufmannes vollen ächtes erforderliche Steuerleistung. t 21. Dumber ^867 V ^s Staatsgrundgesetzes f ^uordn^ wk folgt^' ^' ^ Nr- 141, finde ! Die ^"" 1. .'^1862 R^ ms bes Gefetzes vom 17. De-Z?"geines ^.f, ?l- Nr. 1 für 1863, zur Ein-.?W, ^ss'^^lsgesetzbu^^^ gegen- l lauten: ''""g «ufgehoben und haben, in Hinkunft ^ ^ Fkme^Ü""?""^" des Handelsgesetzbuches m"'w^ und die Procura ^' ?"^nd3 Ab'r Hausierer, auf alle Kauf-3. '^kNl G Nf^^"' selche von dem Erwerbe 3"bsteuer ?"^b"rlebe an einjähriger staatlicher ^ "s Ms. ,,^"en mit einer Bevölkerung von n?"''"t c^er m^s?"^"^" wenigstens 60 fl., in nk "^t üb 5.^ '"^ ^" 'nehr als 10.000 ,? w Orte., ..^' - Einwohnern wenigstens 40 fl. ^^ 6w ' " "ner Bevölkerung von nicht über 3'>Kn" ^5 fl. zu entrichten llk>erwä^ V°Wetrieb nach seinem Um-eri ' '^d en^7?slnaß begründen würde, n '"gung n , .7 ^Ulchtung nicht befreit wären. ?e^"ches^" Betriebe eines Handelsgewerbes, !>M f'b^lchnewl Bestimmungen des Handels-'"'b^gesells^^wendung finden, gelten nicht als ^lsreH ^^!"'" eines Kaufmannes in das ^""gen -« ^^m, fo haben nachträgliche V^etraa" .^"' ^" ihm zu entrichtenden E-«'^sziff^der dle infolge der Zunahme der Be-^.^>n n^^tr'Morteseinge^ 3^u»g d?r ^' ""dere Ortsclasse (5 7) auf die H^Vestimnmn " ^lh^chenden Paragraphen "Ass. '"'nniungen des Handelsgesetzbuches keinen ^ .^iese w ^"el 2. er N^lt. Auf^"!!6 "tt mit 1. August 1898 in h°, ''l'mnke ^dies. ^"'' ?'"" Füma bei Beginn U. ^^tragen 1" ^^'dnung "» Handelsregister ^V^s?hne Zn^'lenderung des gesetz- Artikel 3. Mit dem Vollzuge dieser Verordnung ist der Justiz- und der Handelsminister beauftragt. Ischl am 11. Juli 1898. Franz Joseph m. p. Thun m. p. Welsersheimb m. p. Wittek m. p. Ruber m. p. Bylandtm. p. Kastm. p. Kaizl m.p. Baernreither m. p. Iedrzejowicz m. p. Kaiserliche Verordnung vom 1l. Juli 1898 über die Gewährung von Erleichterungen bei Zulassung zur Richteramtsprüfung. Auf Grund des H 14 des Staatsgrundgesctzes vom 21. December 1867, R. G. Bl. Nr. 141, finde Ich anzuordnen, wie folgt: § 1. Soferne dies nothwendig erscheint, um den in einzelnen Sprengeln sich ergebenden Bedarf au richterlichen, zur Ausübung'des Richteramtes befähigten Beamten jeweils rechtzeitig zu befriedigen, ist der Justiz-minister berechtigt: 1.) Auskultanten und Rechtspraktikanten, welche die Gerichtspraxis vor dem 1. Jänner 1898 angetreten haben, nach Vollstreckung einer Gerichtspraxis von anderthalb Jahren zur praktischen Richteramtsprüfung zuzulassen; 2.) Auscultanteu und Rechtspraktikanten, welche im Jahre 1898 oder in einem der beiden folgenden Jahre in den richterlichen Vorbereitungsdienst eintreten, nach Vollstreckuug eines zweijährigen, bei Gericht und bei der Staatsanwaltschaft zu leistenden Vorbereitungsdienstes zur Richteramtsprüfung zuzulassen; 3.) Advocaturs- und Notariatscandidaten, welche noch vor dem 1. Jänner 1898 die Gerichtspraxis oder die Advocaturs- oder Notariatspraxis angetreten haben, auf Grund eiuer zweijährigen Verwendung im praktischen Iustizdienstc zur Richteramtsprüfung zuzulassen, vorausgesetzt, dass sie hievon mindestens ein Jahr in der Gerichtspraxis zugebracht haben, die übrige Zeit aber in der Kanzlei eines Advocate« oder Notars in Verwendung gestanden sind; 4.) Advocaturs- und Notariatscandidaten, welche im Jahre 1898 oder in einem der beiden folgenden Jahre in den richterlichen Vorbereitungsdienst eintreten, auf Grund eines zweijährigen, bei Gericht und bei der Staatsanwaltschaft zu leistenden Vorbereitungsdienstes zur Nichteramtsprüfung zuzulassen und die Zeit, während deren sie in einer Advocaturs- oder Notariatskanzlei in Verwendung gestanden sind, bis zur Ge- fammtdauer eines halben Jahres in diesen Vorbereitungsdienst einzurechnen. Die Bestimmungen unter Zahl 3 und 4 haben auf Personen, die bei einer Finanzprocuratur in Verwendung stehen, finngemäße Anwendung zu finden. Wenn die Zulassung zur Nichteramtsprüfung gemäß der unter Z. 2 bis 4 angeführten Bestimmungen auf Grund eines abgekürzten Vorbereitungsdienstes erfolgt, ist diese Prüfung nach den Vorschriften der kaiferlichen Verordnung vom 10. October 1854, R. G. Bl. Nr. 262, abzulegen. § 2. Die Berechtigung, Perfonen, welche die Notariatsprüfung mit Erfolg abgelegt haben, nach Ablegung einer Ergänzungsprüfung zu richterlichen Beamten zu ernennen (§ 93 des Gefetzes vom 27. November 1896, R. G. Bl. Nr. 217), wird bis zum Ablaufe des Jahres 1901 erstreckt. § 3. Mit dem Vollzuge diefer Verordnung, welche mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit tritt, ist Mein Iustizminister beauftragt. Ifchl, 11. Juli 1898. Franz Joseph m. p. Thu n m. p. Welfersheimb m. p. Wittet in. p. Ruber m. p. Vylaudt ni. p. Käst m. p. Kaizlm. p. Baernrei ther m. p. Iedrzejowicz m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. Juli d. I. dem Hofrathe bei der Statthalterei in Trieft Anton Krekich Edlen von Treuland anlässlich der über sein Ansuchen erfolgten Uebernahme in den dauernden Ruhestand in neuerlicher Anerkennung feiner vieljährigen, pflichttreuen und ausgezeichneten Dienste das Comthurkreuz des Franz-Iofef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Seine k. uud k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. Juli d. I. dem fürstbifchöflichen geistlichen Rath und pensionierten Pfarrer Dr. Wilhelm Hulesch das Ritterkreuz des Franz-Iofef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Juli d. I. dem Polizeicommissär der Triester Polizeidirection Franz Ziegler den Titel und Charakter eines Polizei-Obercommissärs allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Thun iu. p. Feuilleton. llcn^ Gün^/k^lenvonVellamar. ^egos."^" der Oceaniden-. In ^ "teste "e ^reiche Frncht- "'H'"deri^md änn? Aüffelkarren mit Zuckei-^Mer und?N die Stände der die gewöhnlich von ^ittt?/" euwp ch ber häufig g^zeiti Vertreter ^ 3t^e., Er ka ^"'^^ungs-Gescllschaft ist, " s^end in d"'uns der Wirt des Hotels, es 'b". ^ W fremde H l?" Mulattenball. Ein 'l «ls 3g,jM sehenswert, er bezweifelte 'ße Zutritt sn,k..„ >„i'.^„ kp», die Mestizen und Quadroncn (dritte und vierte Generation der Mischung von schwarz und weiß) verhielten sich ebenso abschließend gegen die Weißen wie gegen die Neger. Unsere Versuche, als Gäste in den Ballraum zu gelangen, wurden denn auch höflichst, aber in bestimmter Form zurückgewiesen. Wir standen aber bald in einer blauen Schürze mit dem Aarkeeper hinter dem Busset und schenkten Cognac und Limo-uade aus. Die Paare tanzten den langsamen, wiegenden Havaneiro, der die Grazie der Tänzer uud Tänzerinnen reizvoll zur Geltung gelangen lieh — es ist weniger ein Tanz als ein Gehen und Schweben, ein Wiegen, Grüßen und Neigen, das ab und zu durch eine rasche Drehung des Körpers, wobei der Arm des Mannes seine Dame schnell umschlingt, unterbrochen wird. Eine liebliche Anmuth und unnachahmliche Grazie lag über diesen Bewegungen, zu denen die kleidsamen spanischen Costume gut passten. Vom schwärzet» Badcdicner Sam durch einige Eimer Wasser erfrifcht, gieng es zur frühen Morgenstunde zu Pferd hinaus in die Landschaft. Ein Zuckerpflanzer hatte uns eingeladen, ihn auf seiner Hacienda zu besuchen. Da Erntezeit war, fanden wir die Neger damit beschäftigt, das langschäftige, schwertblätterige Zuckerrohr zu fällen. Die schwarzen Gesellen benutzten dazu Machetes, lange, schwere Messer, die unsern Faschinemnesscril ähnlich find und auf deren Klinge wir erfreut den Namen einer betmmtm Solinger Firma fanden. War das Rohr gefällt, so befreiten Weiber und Kinder es von den Blättern. Dann wurde es nochmals getheilt und in Karren zur Fabrik ge-fahreu, deren dünne Lehmwände und niedriger Schornstein wenig an die hohen Bauten der Rübenzucker-fabriken in der Provinz Sachsen erinnerten. Freilich bedarf es bciweitem nicht fo fchwieriger Manipulationen, um den Zuckersaft des Rohres zu gewinnen. Die Pressen und die Siederei waren daher ziemlich primitiv. Der Besitzer klagte, dass die spanische Regierung die Einführung besser arbeitender Maschinen aus Deutschland durch hohe Me erschwere. Neben dem Rohrzucker wird als Nebenvroduct der Rum aus dem Rohr gewonnen. Der Wohlgeschmack dieses edlen Stoffes, der leider fast gar nicht unverschnitten in den Handel kommt, ist schr groß. Nur ungern schieden wir aus der freundlichen Stadt und giengeu an Bord des amerikanischen Dampfers «Santiago», welcher der Flotte der Ward-Linie in Newyork angehört. Nach der spanischen Küche am Lande erschien uns am Abend die vorzügliche Verpflegung an Bord doppelt angenehm; dazu kam der Verkehr mit den liebenswürdigen Schifss-ofsicieren, mit denen wir auf Deck und in der Rauch-cabine die angenehmsten Stunden verlebten. Beim ersten Graueu des Morgens klopfte der Capital, an unsere Kajüte und rief, wir feien an den cudamjchcn Alpen, und gerade unter dem höchsten Laibacher Zeitung Nr. 164. 1336 ' 22. Iuli^ Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Juli d. I. dem Polizeicommissär der Polizeidirection in Prag Franz Maly das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Juli d. I. dem Gemeindevorsteher Josef Knapp in Littitz das goldene Nerdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Der Finanzminister hat die Einnehmer bei den Finanz- und gerichtlichen Depositencassen in Wien Ludwig Hayder, Wilhelm Hartmann und Karl Lentner zu Obereinnehmern bei den genannten Cassen ernannt. __________ Der Finanzminister hat den Steuereinnehmer Alois Vernazza zum Hauptsteuereinnehmer und den Steuereinnehmer Josef Vittanga zum Haupt-stcueramts-Controlor für den Dienstbereich der Finanz» Landesdirection in Zara ernannt. Der Finanzminister hat den Kanzlei-Offtcial der niederösterreichischen Finanz-Prucuratur Johann K o -necn / zum Hilfsämtcr-Directions-Adjuncten daselbst ernannt. __________ Am 1. August d. I. um 10 Uhr vormittags wird unter Intervenierung der Staatsschnlden-Control-Commission des Reichsrathes in dem für Verlosungen bestimmten Saale im Bancogebäude (Singerstrahe) die 77. Verlosung der Serien des Lotto-Anlehens vom Jahre I860 vorgenommen werden. Von der k. k. Direction der Staatsschuld. Den 20. Juli 1898 wurde in der l. l. Hof- und Staats« druckerci das XI.I. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Nasselbe enthält unter Nr. 12A die Knndmachung des Finanzministeriums vom 23sten Juni 188«, mit welcher auf Grund des 8 285 des Gesetzes ^ vom 25. October 18W, N. O, Vl, Nr, 220, eine Anordnung, > brlleffeud dir Reuteusteucrbeylludluug der Zinsen und M«, videudcu der französische» Wertpapiere, getroffen wird; ! Nr, 124 die kaiserliche Verordnung vom 11. Juli 1UW, betrcsftud ^ die zur Eigenschaft eines ttaufmauues vollen Rechtes ersorder ! liche Steucrleistung; ! Nr. 125, die kaiserliche Verordnung vom 11. Juli 18W über, die Gewährung von Erleichterungen bei Zulassung zur Richter« amtsprüfung._________ Neu 20.Juli 1898 wurde in der l.!, Hof- und Staats»! druckerei das XXV, uud das XXXVIII. Stück der ruthenischeu' Ausgabe des Neichsgeschblatles ausgegeben und verseudet. ! Nichtamtlicher Theil. j Industricrath. ! Wien, 20. Juli. j In dem heute unter dem Vorsitze des Handels-^ Ministers in Anwesenheit des Ackerbauministers er-! öffneten Industrie-Veirathe besprach Se. Exc. der Herr Handelsminister die zukünftige Thätigkeit des Indnstrie-Beirathes, welcher, wie vernehmlich, mit der landwirtschaftlichen Section nicht nur mit den Fragen der Industrie und des Handels, fondern auch mit gewerblichen Fragen sich befassen wird, sowie auch mit der Erziehung nnd technischen Heranbildung, der geistigen und materiellen Hebung der Arbeiterclassen. Er kündete ^ die Absicht an, durch Errichtung eines arbeitsstatistischen Amtes die weitere berathende Stelle für die Lösung der sogenannten socialpolitischen Fragen unter Heranziehung der Vertreter des Arbeiterstandes zu schaffen. Der Minister bezeichnete als nächste Aufgabe des Industrie-Beirathes die Vorarbeiten zu den im Jahre 1903 zu erneuernden Handelsverträgen unter Einvernahme von Experten und erklärte, es sei hiczu die volle Klarheit nöthig über den Umfang des Zollgebietes, welches bisher stets als österreichisch-ungarisches aufgetreten ist; alfo ein Anfporn mehr, die Verhältnisse zn Ungarn ins Reine zu bringen. Infolge der bekannten Verhältnisse sei die Lage derartig, dass Ungarn auf Oesterreich uud Oesterreich auf sich selbst wartet. Die gegenwärtige Situation legt allen darauf Einfluss Nehmenden die schwerste Verantwortung auf, die großen Interessen der österreichischen Industrie, die Prosperität der beiden Reichshälften, die Großlnachtstellung der Monarchie beruhen auf der glücklichen Lösung der Frage. Die Regiernng darf sich nicht passiv verhalten, sie muss vielmehr die Interessen ruhig aber scharf anfehen. Ein hehrer Ernst der Intereffen gebietet, die Vorbereitungen für den Fall zu treffen, als der Ausgleich mit Ungarn nicht zustande kommt, was aber nicht Sache der Regierung allein, sondern aller betheiligten Kreise sei. «Wir wollen diese Vorbereitungen nicht zu kriegerischem Endzweck treffen, fondern die Consequenzen und die Möglichkeit der Trennung nur deswegen prüfen, um, wenn auch in letzter Stunde, die wirtschaftliche Zusammengehörigkeit zu erhalten. Der Minister warnt vor Recriminationen und fagt, es handelt sich nicht um einen Kampf, fondern um eine Parallelaction Oesterreichs nnd Ungarns mit dem gleichen Ziele der Förderung der Industrie, wenn anch mit verschiedenen Mitteln. Der Herr Minister bespricht ferner die Thätigkeit der Exportabtheilung sowie der Industrie- und Ge-Werbeabtheilung des Industrierathes. Er erörtert die längst als nöthig erkannte Reform des Actienwefens, theilt mit, dafs die Vorbereitungen für die diesbezüglichen Regierungsvorlagen bereits im vollen Zuge sind, erklärt die Grundlage der geplanten Reform des Actien-wesens. Dieselbe wird in der Aushebung des veralteten Concessionssystems und Einführung eines sogenannten Normativsystems bestehen. «Inzwischen soll den dringenden Bedürfnissen nach Errichtung von Capitalsassociationen dnrch Inangnrierung einer den gesellschaftlichen Verhältnissen entsprechenden freien Praxis bei Concessionen von Actiengesellschaften Rechnung getragen werden.» Die Rede des Herrn Ministers ward wiederholt von Beifall unterbrochen. Die Mitglieder des Industrie-Beirathes Freih. v. Leite nbcrg er und Handels" kammerpräsident kais. Rath Maut h n e r dankten dem Minister wärmstens für die Ausführungen, welche eine wohlthätige Wirkung ausüben werden, weil sie eine Perspective auf die künftige Indnstrie- und Handelspolitik der Regierung eröffnen. Sodann wnrde die Cun-stituierung der selbständigen Abtheilung und Vertheilung der Referate vorgenommen. Politische Uelierficht. Laibach. 21. Juli. Der Präsident des Herrenhauses Fürst Windisch -grätz hatte am 19. d. M. eine einstündige Confcrenz mit dem Ministerpräsidenten Grafen Thuu. Die Unterreduug der Vertrauensmänner der katholifchen Volkspartei mit dem Ministerpräsidenten nahm gegen drei Stunden in Anspruch. Der Ministerpräsident erbat sich von den Herren die strengste Geheimhaltung, die selbstverständlich zugesagt wurde. Gipfel, dem Pico de Turquino. Rasch hinaus aufs Deck! Noch war es duulel auf der See, nur ein schmaler rother Streifen dämmerte im Osten nnd färbte die Wolken purpurn, die Nacht lag noch im Kampf mit dem Tagesgestirn. Vor uns erhoben sich in undeutlicher Größe, in tiefblaue Schatten gehüllte, gewaltige Berge. Endlich erfchien die Sonne, das Meer erglühte, uud die Kuppen des Gebirges erglommen in röthlichem Wiederschein, während noch tiefviolctte Schatten in den Thälern und Schluchten lagen. Als die Sonne höher stieg, tonnten wir das riesige cubanische Randgebirge, wie es sich in wilden Knppcn direct aus dem Schoß des Meeres erhebt und im Pico de Turquino eine Höhe von 25^ genauere Geschichte dieser Conferenzen sei ^ bekannt, es scheine aber zweifellos festig,' sie das gewünschte Resultat nicht ergeb^ Auf die Frage: was uun? fehle jede bestinM",,, Die Entscheidung stehe diesmal mehr als >' Regierung. , Nach einer aus Rom zugehenden 31^ schäftigen sich die öffentliche Meinung , politischen Kreise Italiens andauernd ul^ lebhaftesten Weise mit den Erörterungen ^ Ursachen nnd muthmaßlicheu Folgen der dü'. liches Decret verfügteu Schließung d el^ mentssession. Vorherrschend sei dic^ dass die Regierung mit dieser Maßregel ^ verfolgt habe, die Immnnität der Abgcordn^' am 7. August erlöschen wird, anßer Kraft ^ auch werde vielfach an die Eventmllitat ^ schreibung von Neuwahlen, die im Laufe des', stattfinden würden, geglaubt. Alle diese 31?"^ seien jedoch, wie die Moldung betont, ^ licher Natur, nachdem bisher weder cine "»^ halbamtliche Aeuheruug über die Ursachen de^ der Parlamentssession vorliegt. ^ Fürst Ferdinand von Vulg a^ Gemahlin sowie Prinz Boris sind in H eingetroffen und wurden vom MW^ Sergius nnd den Würdenträgern mit ^ Ehren empfangen. Die Begrüßung roal ^ herzliche. Das Großfürstenpaar Sergius ^ Gäste unter den Hurrahrusen der BeviM, dem Kreml, woselbst dieselben Absteigqnalil^ Wie aus Sofia gemeldet wird, s^ aus Constantinopel eingetroffenen NachrH, Ferdinand am 2. August in der tü'rM? stadt eintreffen, um den Thronfolger Prin^ dem Sultau vorzustellen. Die Presse del ', registriert die Nachricht, dass König ^ Rumänien die Absicht habe, gegen En^ ^ Besuche an den Höfen von Belgrad un^ machen. Der bulgarische diplomatische Ag^ stantinopcl, Herr Markow, hat die ^ officiell davon verständigt, dass durch ^ des Sultans die unter bulgarischer Flaggy, Dampf- uud Segelschiffe in türkischen H"^ Hafcngebüren nnd Zöllen befreit werde». ,'. Aus Constantinopel wird "01"' gemeldet: In Beantwortung der Notc dc, Botschaft, betreffend die Gutmachung /^, anlässlich der Unrnhen in Constantinopel, Pforte all die Botschaft eine Note, )N -jede Verantwortlichkeit absolut zurückweist,. protestiert, dass die griechische KriegsenlK', der Höhe der angesprochenen Summe >'^ belegt werde. — Iu ihrer Erwiderung "^ zösische Notc, welche die Entschädigung ft^ i der Unruhe» verursachten Verluste begehu^ Pforte jede Verantwurtnng für die UtN',>. Die russische Botschaft richtete neuerlich " >,, die Pforte, worin sie auf der Rep"t^ armenischen Flüchtlinge ans dem KaU^ Im Laufe der jüngsten Audienz des l« schafters Sinowjew beim Snltan sprl^ ^ gegen das Project aus, eiu albancsisch^!' zu bilde» uud regte die Errichtung vo" ^, bestes Mittel an, die Albanesen M' ^ erziehen. — Der muntmegrinische ^c!' , bei der Pforte neuerdings dringende "^ wegen der Erfüllung der Znfage, das js zum Wiederaufbau der christlichen Döl" zu bewilligen. >^ Tagesneuigleiteu. ^ — (Erinnerungsfeier für 6^ Diach einer aus Sofia zugehenden M^ zu der von der einstigen Partei Stamb»"^,, Grabe au, 17. d. M. als am Todestag Erinncrunasfeier ctwa 200 bis 300 PeN ' dortigen Friedhofe eiugefunden. Die Witwe o ^ war anwesend. 3tach einem kirchlichen T"> . 1337 22. Juli 1898. ""b 2M'M die Versammelten ruhig Mitglied w W^ne/ ^ V d ° ufdem Rade.) Das °Wr Siegmund Vai^^""^ 'Ostmark-, der Rad- ^af nach zweijähriger '" dm Betraa vm. i^^"' ^""be hat eine Wette ' binnen zw i I';,,^^'""'Abgeschlossen, dass "'" N.Seplemwri^ «e Erde fahren werde, sengende Tour vm. «n ' "' die gefährliche und au-l"'d und IrankrM w'"' ^' ^^ ""' "eber Deutsch. u»d Paris beN' "' ^' Städte Berlin, Hamburg ^ersichM e^ leiue Reise nach Bordeaux- We e se ^ Hier ^"vyork on und dm, ."' ^"^" "ud Liverpool nach "«ch Chicago Salt^k. ^5'?^ ^ "'""' ""? ^m Nade "'^achnmu» " ^ San Francisco, Nach. '" hatte, d ^^ ^'"^ den Stillen Ocean über-^m Co„t el . ^"'."'l hinein Nade den anstra-'"^ «5d ^3^ U"ch Melbourne und be-'°"bo, Von da 1l /°" ""^ U)re Hauptstadt Co-'l"te Via ' (A "^ er nach Indien, wo er die '"'em Lande ^i."/" "'^ ^abad besuchte. Iu "benteue? ,, ^ ' unser Weltreisender ein gefthrliches """' Lament '!!' ^ dem ihm ein Eingeborener " lich A^." den Unten Arm versetzte. Nachdem ^chmann sein "e U"b '""e Wunde vernarbt war, setzte ^kanischell N.^ ?."'"hig lort und besichtigte die ^ wieder ,„^/^"° ""d Alexandrien, von wo er ?"ndisi tra ^^ "ach Italien begab. Er landete in ^ am 20 . Ä.^'" Nade die Weiterreise an und ^"r die '^ "' Budapest ein. Somit hat der kühne Wer Wette erfüllt, ja er ist e" war A "c / ^'"^"' ""gelangt, als bedungen wor-'!" »anzen N?'^.^" den Seefahrten hat Bachmann ""' ^eistuna >. ^llonleter auf de.n Rade zurückgelegt, "'h nicht ^s^' ^. ^"' ihresgleichen sucht und wohl ^"'M'osen w '^erboten werden dürfte. A,n an-'^Ugen ä' r7' c? Abschnitt der Tour über den ge-"'«tt. w "s^^'" Kontinent. Der Verein .Ost- '"^ichrn E>. ?''"'' ^"n berühmtes Mitglied'durch ^" ^upfang auszuzeichnen. ^r «3ie..„ !! Lebenszeichen von Andrehe?) ^" ein 2-?'""' ^s" ällfolge ist vorgestern in ^"Wtes ^ 1""'"^ ""^ Spitzbergen eingelangt des ^'"p Elm, ss "^"' Lofoten, der «Vesleuaalens '^Ilasch, ,, "'^""^ babe in der Bai von Sassen ?" l'ien sia„5"^en welche eine Karte enthielt, auf der >>' htt. r die N '" "'- ^^"n schließt dara..s, Andre'e ?^>'»g lies, ^"' ""' Spitzbergen passiert. Diese ^U'ben das^'« "7" lie sich bestätigen würde, daraus "''halte sie'V?"b"' ist ed ^ äum Tanzen abgerichtel '"l«cher und ' " , ""' ^^^u- Die Sache ist viel ?k"ehm. so !'5 "' ^"""' wen,: auch gerade nicht '^icht ' ch,.,^^ "uch nicht gerade qualvoll. Es ist .^"'annten Tan/s"""^'" ^i der Beobachtung eines ""allen, dafs er nur rück- !' wie der U .^ """"""s 3'ht. Dies häugt n,it der T^ "«'"ich den St37 ^'"' s"lamnien. Der Führer U? ?s befestigt is^^' ^" "" d"n Nasenring des K llch «u V5H)? .""t. dass der Bär genöthigt ^""s"hr r dem ^ '^^' ^" ^llen. Dann tritt der «/'' die natür /?^^""' saftig auf eine Hintcr-s V da7S e 'chlmmast ^gezogen wird" wor-?' diese Weis7 s' "" ^r anderen Pfote wiederholt. ^" d^ In ^ ?!'' ""' der Bär allmählich solchen ^?Mng n.ü Z"^'" seines Herrn, dass er eine °"d'rn gutw lli. ?" bald gar nicht mehr abwartet, ^' Bei ^ das thut, was von ihn. verlang! ? dinterbI ' ?""'^ die sich noch nicht recht auf ^'^s """ halte.1 kömten, nnlss anch dies noch »Made M/s^"' Diese Art von Lehre ist ja ^'"'platten A,, ! ^'- aber immer noch besser als heiße v r^^wälerci ^Nen wäre cs, wenn dieses Erzeugnis "^winden würd. ^"^ "°" ^"ttcn und Gassen M^ ^rstel/^?"^korb.) Den Sinn dieser Redc- I l. ^ ist im N^"'""'". "ber wie sie entstanden 7«'U'st di Zt ' "' ^'"gessenheit gerathen Es s^ ^"b a,n,,s^ ' '" der Wohnstube an der Thnr m!"'"' die?e?n A!' ^ d": man Neste von Brot- U?. ^'l'llte D^ ^^bl "'""zch" bliebe.., hinein- ^ ^' wenn si. " .^"dern des Hanfes war es mm kN""'. in d. V"! den Hauptn.ahlzeiten Hunger "' """Mg V 5 liineinzulangen. Ware» die "' >" drohte man ihne.l, man werde den Brotkorb höher hängen, fo dass sie ihn nicht würden erreichen können. Der «Brotkorb» ist in, Laufe der Zeiten aus der Wohnstube, wenn auch »och uicht überall, verschwunden, die Redeweise hat sich aber bis auf uusere Tage erhalten. — (Die Pest in Indien.) Die neuesten Pest-Nachrichten bringt der jüngste «Lancet» nach einem Briefe seines indischen Eorrespondenten vom 10. Juni. In Bombay hat sich danach der allgemeine Gesundheitszustaud der Bevölkerung bedeutend gebessert, jedoch mahnen fortgesetzte einzelne Erkrankungen daran, dafs die Pest noch uicht als erloschen zu betrachten ist. Zn Kalkutta nimmt die Epidemie langsam zu, wie sie fich auch bei dem ersten Ausbruche iu Bombay allmählich ausbreitete. Gegenwärtig sind 104 Erkrankungen mit 77 Todesfällen, also eine Sterblichkeit von 74 pCt., gezählt worden. Es wird jetzt das Hafftine'schc Serum ziemlich viel angewendet, und es haben fich seit dem i). bis zum 16. Iuui nicht weniger als 123!) Personen damit impfen lassen. Die Flucht aus der Stadt nimmt noch immer zu, da man darin mit Recht das sicherste Heil erblickt. Besonders wird von ärztlicher Seite darauf hingewiesen, dass bei der jetzt in Abnahme begriffenen Epidemie in Carachi wieder die auffällige Thatfache hervorgetreten ist, dafs znr Zeit der meisten Erkrankungen an der Pest auch die Gefährlichkeit der Krankheit wächst. In der ersten Woche der Epidemie war die Sterblichkeit nur 55 5 pCt,, in der zweiten li!i-3, in der dritten 74 6, in der fünften 77 9, in der sechsten 79 6 uud in der siebenten gar 899 pCt. Diese snrchtbarc Sterblichkeit fiel zusammen mit der größten Zahl der Er» kranknngen. Local- und Proomzial-Nachrichten. — (Oberst-Brigadier Stefan Freiherr Billek-August von Anenfels), dessen Ernennung znm Commandanten der 48. Infanterie-Brigade mit Allerhöchster Entfchließung vom 10. d. M. erfolgte, vollendet yeuer das vierzigste Dienstjahr als Truppenofficier. Im Jahre 1859 als Unterlientenant 2. Classe ins 23. Infanterieregiment eingetreten und im folgenden Jahre in gleicher Charge zum (». Infanterie-Regiment transferiert, diente er I860 bis 1861 als Bataillons-Adjntant im Regimente, avancierte 1863 zum Uuterlienteuant 1. Classe, war 1864 während des Feldzuges in Schleswig-Holstein bis 1865 Brigade-Adjntant und wurde am 1. Mai 1866 znm Oberlientenant im Negimente befördert, in welchem er den Feldzug gegen Preußen, das Treffen bei Köuiginhof und die Schlacht bei Königgrätz mitgemacht uud sich hiebci das Militär-Verdienstkreuz mit der Kriegsdccoration erkämpft hat. Am 1. Mai 1876 erfolgte seine Beförderung zum Hauptmann 2. Classe, 1878 jene znm Hanptmann 1. Classe. Er .nachte in dem letztgenannten Jahre den Occupationsfeldzug in Bosnien und in diesem das Gefecht bei Samac im Regimente mit. Nach Abfolvieruug des Stabsofficicrscurses 1883 zum 96. Infanterieregiment und 1884 zum 32. Infanterieregiment transferiert, erhielt er am 24. April 1886 für seine langjährige, ersprießliche Dienstleistung als Compagnie - Commandant das Nittcrkruz des Frauz - Joses - Ordens, worauf am 1. Mai desselben Jahres seine Beförderuug zum Major im 78. Infanterieregiment erfolgte. Am I.Mai 1890 wurde er zum Oberstlieutenant im 97. Infanterieregiment befördert und mit 14. Mai 1893 zum Oberste» eruauut. Als folcher war er Commandant des 17. Infanterie-Regiments bis zu sciuer mit letztem Perfonal-Verordnnngs-blatte verlautbartcu Ernennung zum Commandanten der 48. Infanterie-Brigade in Przcmysl. — (Ciga ret ten-Verkauf in Gast- und Kaffeehäusern.) Um vielseitig geäußerten Wünschen entgegeuzukommeu, hat das Fiuanzministcrium bis auf weiteres gestattet, dafs in das Verzeichnis jeuer Sftecial-Cigarcttcn der Regie-Erzeugung, welche seiteus der im Besitze von Licenzen znm stnckwcisen Verkaufe solcher Ci-garctten befindlichen Inhaber von Gast- nnd Kaffeehäu-seru an Gäste verkauft werden dürfe«, uoch folgende vier Sorten aufgeuommen werden, und zwar: «Sphinx» zum Preise von 4'/^ kr. per Stück, «Khedive» zum Preise von 3 kr. per Stück, «Demes» zum Preise vou 2'/^ kr. per Stück und «Priucesas» zum Preise von 2 kr. per Stück. — (Maturitätsprüfungen.) Die diesjährigen Reifeprüfungen am hiesigen k. k. Staats-Obcr-gymnasium, welche am 8. d. M. ihren Anfang genommen hatten und bei denen Herr Landesschulwspcctor Josef S u m a n als Vorsitzender waltete, fanden gestern ihren Abschluss. Das Ergebnis war im ganzen ein recht erfreuliches: Vou 73 Abiturienten, welche fich der Prüfung unterzogen, erhielten 17 ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, 43 ein Zcnguis der Reife, 5 wurden auf ein Jahr reprobiert; 8 Prüflingen wnrde gestattet, die Wicderholllngsprüfuug aus je einem Gegenstände im Herbste nachzutragen. 3 Candidate» sind krankheitshalber von der Pn'lfung im Inlitermine zurückgetreten und haben die Erlaubnis erhalten, sich derselben im Herbste zu uuterz.ehcu. — (K. k. Obergymiiasium in Rudolfs-wert.) Den Jahresbericht des k. k. Obergymuasiums in Rudolfswert für das Schuljahr 1697/98 leitet die Fort- setzung nnd der Schluss des Kataloges der Lehrerbibliothek ein. Dem vom Director Herrn Dr. F. D e t e l a verfassten Jahresberichte entnehmen wir, dass der Lehrkörper für die obligaten Fächer nebst dem Director aus neun Professoren, drei wirklichen Lehrern uud einem supplie-reuden Gymnasiallehrer bestand. Die Schülerzahl betrug Ende 1897/98 201, hievon waren aus Rudolfswert 29, aus soustigcu Orteu Krams 158, Steiermark 9, Kärnten 2, aus dem Küstenland«: 1, aus Kroatien 2. Der Muttersprache nach waren: Slovene» 197, Deutsche 3, Kroate 1. Dem Religionsbekenntnisse nach waren alle Schüler katholisch des lateiu. Ritus. Nach dem Wohnorte der Eltern waren: Ortsangehörige 44, Auswärtige 157. Die Classification zu Eude des Schuljahres 1897/98 weist aus: Erste Fortgaugsclassc mit Vorzug 19, erste Fortgangsclasse 131, zu eiuer Wicderholungsprilfuug zugelassen 21, zweite Fortgaugsclasse 19, dritte Fortgaugsclasse 8, zu einer Nachtragsprüfung zugclafscu 3. Au Schulgeld giengen 2145 fl., an sonstigen Taxen 375 fl. ein. Die Anzahl der Stipendisten betrug 11, der Gesammtbetrag der Stipendien 1088 fl. Der Studeuteu - Unterstützungsvcrein weist 606 fl. Ausgaben aus. Im Herbstterminc erschienen znr Ablegung der Maturitäts'Wiederholuugsprüfung drei Candidaten, welche im Summcrtermine die Bewilligung der Wiederholungsprüfung aus je einem Gegenstände er-halten hatten. Die schriftliche Prüfnng fand am 18. Sep-tember statt. Bei der am 20. September unter dem Vorsitze des t. t. Landesfchnlinspectors Herrn Josef Snnlan abgehaltenen mündlichen Prüfnng wurden alle drei Can-didatcn für reif erklärt. Im Schuljahre 1897/98 wurden die fchriftlichcn Prüfungen an den Tagen vom 6. bis 11. Juni abgehalten. Denfelben unterzogen fich sämmtliche 21 Schüler der achte» Classe. Die mündliche Prüfung wurde uuter dem Vorsitze des k. l. Landcsschulinspectors Herrn Josef Sumau vom 4. bis 7. Inli abgehalten. Derselben uuterzogen sich 20 Candidaten, von denen 2 ein Zeugnis der Reife mit Auszeichuung, 12 eiu Zeugnis der Reife erhielten. 5 Candidaten wurde die Wiederholungsprüfung aus je einen. Gegenstande bewilligt, t wurde auf eiu Jahr reprobiert. Dcr Chrouit entnehmen wir, dafs Herr LandcSschnlinfpector Sum an die Anstalt vom 1l. bis 14. Mai, der hochw. Propst Dr. Elbert am 6., 7. nnd 20. Iu.li als fürstbischöflicher Commissar den Religions-nntcrricht inspicierte. Am 8. Juli betheiligtc sich der Lehrkörper durch ciue Deputation an dem festlichen Empfange Sr. Gnaden des hochw. Herrn Fürstbischofes Anton B 0 nave»tura und am 9. Juli au dem fcier-licheu Empfange Seiner Excellenz des Herrn Landes-präsidcnten Victor Freiherr» von He in, der den Tag daranf die Anstalt mit seinem Besuche beehrte. Das Schuljahr wurde am 15. Juli mit einem feierlichen Dankgottesdienste uud der darauffolgenden Zeuguis-vertheiluug geschlossen. Der Gesundheitszustaud der Schuljugend war im allgemeinen ein günstiger, doch kamen einzelne Fälle von Keuchhusten und Typhus vor. Durch den Tod aber verlor die Anstalt de» wirklichen Lehrer Johann Vidmar. — (Un tergymnasium in G 0 ttschec.) Zur Ausuahmsprüfung ins k. k. Untergymnasium meldctm sich beim ersten Termine am 15. Angust 42 Schüler, wovon 11 wegen ungenügender Vorbildung zurückgewiesen werden mussten. — (Aus Gottschee) wird uns geschrieben: Die Vorbereitungen zn den Iubiläumsfcstlichkeiten am 13. und 14. August uchmeu einen erfreulichen Fortgaug uud lassen ciue ebenso patriotisch erhebende als glänz» volle Feier erwarten. Anfangs befürchtete ma», es werde von der Grundsteinlegung zur neucu Kirche abgesehen werden müssen, weil auf dem hicfür bestimmten Complete noch bewohnte Gebäude stehen. Glücklicherweise trifft es fich nun so günstig, dass sich auf der Stelle, wo der Grundstein zu liegen kommt, ein freier Raum befindet, der es gestattet, die kirchliche Einweihung vorznnehn.cn. Die Sammlung freiwilliger Beiträge zur Ausschmückung des Gemeindcrathsfaales, der sich sechs der angesehenste.. Damen aus Bürger- uud Beamtenkrcisen aufs liebenswürdigste unterzogen, lieferte ein überraschend reiches Erträgnis. — Der nach 43jähriger Dienstzeit über eigenes Ansucheu in den Ruhestand getretene k. t. Hanpt-stcuercinnehmer Herr Johann Kre», der nunmehr seinen Aufenthalt in Graz nimmt, feierte am 19. d. M. sein Abschicdsfcst. Dasselbe fand unter reger Theilnahme seiucr zahlreichen Freunde und Bekannten statt und trng einen überaus herzlichen Charakter. Die besten Segenswünsche wurden dem verdienten, pflichtgetrcucn Bcaintcn und Landsmann, der sich noch einer beneidenswerten Rüstigkeit erfreut, als Scheidcgrnß mit auf den Weg go geben und sie mögen ihm eine liebe Erinnerung au die hoffentlich uicht für immer vcrlasseue Heimat bleibe». — (Falschmünzerei.) Der 16jährige Alois König und der 21jährige Josef Lofchin, beide ans Windischdorf, wurden, der Falschmünzerei dringend verdächtig, verhaftet und dein k. k. Bezirksgerichte Goltschee eingeliefert. Sie vcrfuchtcn, Zehn- und Zwanzig-Heller-stücke aus Blei zu erzeuge.., führten sie iudes so mangelhaft nnd unvollkommen aus, dass sie sofort als Fälschung erkannt werden mussten. Es dürften sich deshalb auch uur verschwindend wenige im Nmlcms befinden. Laibacher Mung Nr. 164. 1338 32 Juli M8 — (Die neue Artillerie-Kaserne.) Laut einer uns zugehenden Nachricht ist die neue städt. Artillerie-Kaserne banlich nahezu vollendet und wird die zur Uebergabe, beziehungsweise Uebernahme dieses Nen-baues eingesetzte gemischte Localconnnisswn am 25. d. M. ihre Amtshandlung beginnen. —o. — (Sanitats-Wochenbericht.) In der Zeit vom 10. bis 16. Juli lamen in Laibach 13 Kinder zur Welt, dagegen starben 19 Personen, und zwar all Tuberculosc tt, Enlzüudnng der Athmnngsorgane 1, in< folge Unfalles 2 und an sonstigen Krankheiten 10 Personell. Unter den Verstorbenen befanden sich 8 Ortsfremde und 10 Personell alls Allstalten. Von Infections« krantheiten wurden gemeldet: Scharlach 1 und Diphtherias I Fall. — ( Geme i n devorst a nd s wah le n.) Bei der am 2. d. M. stattgehabten Neuwahl des Gemeindevor-standes der Ortsgemeinde Unterloitsch wurde Johann Sichert, Spediteur und Besitzer in 2evica, zum Gemeindevorsteher, Adolf Mulley, t. l. Postmeister in Unterloitsch, Josef Smolej aus Unterloitsch, Martin Petric aus Eeoica, Tomo Tollazzi aus l^evica, Franz Majdic, t. t. Bezirks-thierarzt aus Loitsch, und Anton Deglerija aus Unter-loitsch zu Gemeinderäthen gewählt. — Bei der am 3ten d. M. stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Oberloitsch wurden Illlius Lenassi aus Oberioitsch zunl Genlcilldevorstehcr, Johann Kobov aus Oberloitsch, Johann Nihar aus Oberloitsch, Franz ^emrov aus Oberdorf und Michael Gostisa aus Kalce zu Ge-nleinderäthen gewählt. — Bei der vor kurzem stattgehab-teu Neuwahl des Genieindevorstandes für die Ortsgemeinde Äistersica wurde der bisherige Gemeindevorsteher Andreas Mvcnik, Grundbesitzer in Bisleröica, als solcher wieder-die Besitzer Fraliz Zanlljen in BisterKica uild Franz l^cvka in Prapretno-Zatal zu Gemeinderäthell gewählt. — (Von der Süd bahn.) Wie uns mit-getheilt wird, wurde dem Verwaltungsrathe der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft zur Vergrößerung des Wächter-hanses Nr. 663 zwifchen den Stationen Laibach und Frauzdorf die behördliche Baubewillignng ertheilt. —o. — ^Wasserleitung.) Einer uns zugehenden Nachricht zufolge wurden in den Ortschaften St. Marein und Razdrto, politifcher Bezirk Laibach Uingebung, die Wafserleitungsarbeiten beendet und wird die technische Collaudierung dieses Werkes am 26. d. M. stattfinden. ---0. — (Ausprägung von Scheide münze n.) Wie der «Pester Lloyd» mittheilt, sind im ersten Semester dieses Jahres von Scheidemünzen der Kronen-währnng lediglich Zwci-Heller-Stücte, nnd zwar 4,342.345 im Werte von U6.846 Kronen 90 Heller geprägt worden. Ende Inni d. I. waren in den Verkehr gebracht: 59,812.000 Kronen im Werte von 59,812.000 Kronen, 54,000.000 Zwanzig - Heller - Stücke im Werte von 10,800.000 Kronen, 71,852.000 Zehn-Heller-Stücke im Werte von 7,185.200 Kronen, 112,424.795 Zwei-Heller-Stückc im Werte von 2,248.495 Kronen 90 Heller und 14,236.721 Ein-Heller-Stücke im Werte von 142.367 Kronen 72 Heller. Im Vorrath verblieben 188.000 Kronenstücke, 148.000 Zehn-Heller-Stücke, 109,215.237 Zwci-Heller-Stücke, 23,052.455 Ein-Hcller-Stücke. Der Verkehr hat sonach sämmtliche ausgeprägten Silber- und Nickel-Scheidemünzen bereits absorbiert, Mhrend voll den kleinsten Vronzemünzen noch ein ansehnlicher Vorrath verblieben ist. — (Geschwindigkeit von Erdbeben-stoßen.) Ueber die Geschwindigkeit von Erdbebenstüßen hat der Leiter der griechischen Erdbcbenforschnng Agamem-none Berechnungen veröffentlicht, die sich auf das große vorjährige Erdbeben iu Calcntta (12. Juni 1897) beziehen. Agamcmnone legt feinen Berechnungen die Annahme zugrunde, dass dieses Erdbeben in der Gegend 25 Grad nördlicher Breite und 91 Grad östlicher Länge in Assam seinen Allsgang nahm. In Calcutta, welche Stadt 400 Kilometer von jenem Gebiete entfernt ist, traf das Erdbeben nach einer Beobachtung um 11 Uhr 4 Miuuten 6 Secunden, nach einer anderen Allgabe um 11 Uhr 7 Minuten ein. Dieser Unterschied ist für die Bemessung der Geschwindigkeit schon sehr bedeutend. Im ersteren Falle wäre der Erdstoß mit einer Geschwindigkeit von 9, im letzteren von 11 Kilometer in der Secunde von Assam bis Calcutta geeilt. Das Erdbeben begann »lit schnell aufeinanderfolgenden Erdbewegungen, die etwa 23 Minuten dauerte», daun folgte» Erdbebenwelleu mit größeren Pausen, dereu Geschwindigkeit etwa nur 2 6 bis 2 8 Kilometer in der Secunde war. Die Ausbreitung dieses Erdbebens war eine nngchcnrc, es wurde an neunzehn Warten ill Europa verzeichnet, voll denen die ent< ferntestc, nämlich Edinbnrg, 7970 Kilometer von dem Ausgangsorte des Erdbebens entfernt lag. Zur Zurück-lcgung dieser Entfernung brauchteu die ersten Erdstöße nur eine Zeit von 13 Minuten. — (Kometen.) Im heurigen Jahre, welches als eiu sehr kometenreiches gilt, sind von den Kometen, deren Wiederkehr erwartet wurde, bis jetzt nur der Wiunecke'sche, Encte'sche und Wols'schc eingetroffen. Für den Kometen «Tempel I» ist aber die günstigste Zeit vorübergegangen, ohne dass ein Erfolg des Nachsuchens erzielt worden Wäre. Auch für den Kometen «Prools» besteht tclne Hoffnung mehr, ihn in diefem Jahre zu schell. Für das zweite Halbjahr kommen nur noch die Kometen 1889 VI «Swift», 1892 V «Barnard^ und 1881 IV «Deming» in Betracht. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 19. auf deu 20. d. M. wurden sieben Verhaftungen vorgenommen, nnd zwar vier wegen nächtlicher Ruhestörung, zwei wegen Trunkenheit und eine wegen Hernmstreifens in der Stadt. — >-. Kiterarifches. — (Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch - nngarischen Monarchie.) Das vom österreichischen Eisenbahnbcamten-Vereinc zum Re-gierungs'Iubilüum Sr. Majestät des Kaisers herausgegebene Prachtwert «Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie» geht seiner Vollendung entgegen. Abermals liegt ein umfangreicher Band des großangelegten Wertes vor, in dem Herr Hosrath Ignaz Konta die Geschichte des österreichischen Eisenbahnwesens in dem Decennium vom Jahre 1867 bis 1876 schildert. Nicht weniger als 70 Bahnen in der Gesammt-länge von 7000 Kilometer waren in diesem Jahrzehnt entstanden. Hofrath Konta hat in klarer Weise den Entwickelungsgang uuseres Eisenbahnwesens und den jeder einzelnen Unternehmnng gezeichnet. Die zahlreichen Illustrationen bilden einen hervorragenden Schmuck des Werkes. Die Allgemeine N ational-Vibliothek (C. Daberlows Verlag in Wien, V11/1), dieses in zwanglosen Nummern k 10 kr. erscheinende österreichisch - ungarische Literatur - Unternehmen begeht ein Jubiläum! Diese Sammlung, welche unter der neuen Leitung regelmäßig alle Vierteljahre durch mindestens sechs Nummern ausgewählter Arbeiten bereichert wird, hat sich am 1. Juli wieder durch sieben Nummern (vier Bändchen) vermehrt, welche die Nr. 200 in sich schließen. Diese Nr. 200 trägt den glänzenden Namen Marie von Ebner-Eschenbach (Novelle «Bettelbriefe»); von derselben hervorragenden, lebenden Schriftstellerin wurde aber noch ein zweites Bändchen, die Novelle «Oversberg, aus dem Tagcbuche des Volontärs Ferdinand Binder» (Nr. 198/9) veröffentlicht — beide Arbeiten eine feltcne Bereicherung des für Schule und Haus gleich wertvolleu Unternehmeus. Ferner wird mit einer interessanten Erzähluug aus dem oberösterreichischen Volksleben der verdienstvolle Dichter nnd Schriftsteller Karl Adam Kaltenbrunner eingeführt; das Wert, welches seinerzeit mit dem größten Beifall aufgenommen wurden ist, betitelt sich «Der Stellvertreter» (Nr. 194/5). Endlich wurden die Werte Johann Nestroys mit dcr köstlichen nnd unverwüstlichen Posse «Lumpacivagabundus oder das liederliche Kleeblatt» (Nr. 196/7) weitergeführt. Alles iu dieser Rubrik Bcsprocheue kann dnrch die hiesige Auchhandluug Jg. v. Klein mayr ',, hatte Shafter geschrieben, die Aufständischen '' nicht mehr mit den Amerikanern zusammenwn'^, deru unabhängig wie vor dcrc» Ankunft v"> Garcia werde sich daher mit seiueu Trupps Berge zurückziehe». ^ Washington, 21. Juli. Die cubanische'. telegraphiert au Garcia und andere cubaMiff ciere, dass deren Verhalten gegenüber dcu ^n^' uicht gebilligt werde, und die Sache der ^' ernstlich geschädigt würde, weuu sic bci ihl^ herigen Verhalten verharren. , Sautiago de Cuba, 2l. Juli. De"' wuudcten General Linares musste der Arm a^ werden. Sein Zustand ist bedeutlich. Madrid, 2l. Juli. Nachrichten "", Philippinen zufolge wurden 4000 Spanier g^ uud vou den Eingeborenen misshandclt. 9)^^ dass es der frc»»dschaftlichen Initiative dcr su"'^,, Regierung gelingcn könue, zahlreiche Opfer der M' schaft zu entreißen. ^ Madrid, 21. Juli. Das Directions, des Militär-Clubs hielt cine gcheime Sitzung ^ carlistischc Club wird demnächst geschlossen nB"' Paris, 21. Juli. Nachrichten aus M^ folge wird General Polavieja Freitag hicr ^ ., derselbe soll das Kriegsportcfeuille iu eincm n"t> Ministerium übernehmen, vou dcm hicr "llge^ sprochcn wird. General Weyler soll gleichfalls ^"z dieses Cabinets werden. Die Gerüchtc von ^ , Haftung Wcylcrs sind unrichtig. Weyler ^! 5löni'gln-Nege»ti» beim letzten Empfange sel" gcbeicheit ausgedrückt. ,^> Londou, 21. Juli. «Neuters Office» "5^ meldet: Die Abreise des Generals Miles von ^ , uach Portorico hat sich ueuerlich verzog^ v Ursache hicvon wird dem Umstände zugM» dass das Mariucdepartcment uicht iu der Lage >^ Schiffsescorte beizustellen. Berichte, welche der^ secretär Alger aus Tampa empfange» hat, ste" v> dafs eiu Theil dcr uach Purtorico bestimmten El^ < bereits abgegangen fei, dass aber einigc T"^ streicheu tonuten, che die Schiffe vo» keYN" laufe«. HelegvatNtne. Wien. 21. Juli. (Orig.-Tel.) Seine M"iH' Kaiser verlieh dem schwedischen Forschungsl^i Sveu Heddiu das Comthurkrcuz dcs Fralh" Ordcus. j Zürich, 21. Juli. (Orig.-Tel.) GroßlMl Großherzogin vou Vadeu sammt Gefolge sind l)> getroffen. ^ Wadowice 21. Juli. (Orig.-Tel.) Vei dcr Y^ Strafverhandluug wegeu autifemitischerUnruhe"' ^ zwei Pcrsoncu zu sechswöcheutlichem, fünf ^« wöchentlichem schweren Kerker verurtheilt. Ue" ^ Angeklagte wurden Arreststrafcn verhängt-wurde freigcfprocheu. ^ Nrilsscl, 21. Juli. (Orig.-Tel.) Dcr ViM" lehrer Dr. Alfous Rivier ist gestorben. , ,.^ ^ Paris, 21. Juli. (Orig.-Tel.) I» dem y^,/ gchalteuen Miuisterrathe theilte Mariueluiniste^ ^ dic Grundzüge für die Neorganifatiou der,^.' marinefchule mit. Der Miuistcrrath gench'"'^ Project. .. London, 21. Juli. (Orig.-Tel.) Prinz ">K hatte eiue gute Nacht. Die Besserung im ^ »lacht gute Fortschritte. , ../ Petersburg, 21. Juli. (Orig.-Tel.) Das oM, Fürstcnpaar ist mit Prinz Boris iu M^ ? getroffen; es wurde auf dem Bahnhöfe ""^ Großfürsten, Großfürstiuucu u,ld Millister» c>>^ uud fuhr auf den kaiserliche» Landsitz Mz'""^, cs vom Zarc» uud dcr Zariu e»,pfa»gc» '""^ ^2H!^^ 1339 2«. JUNI«««, Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. N"" ,md LoseHivat^Luur.?^?^'"' s.Frau; Madame und Smrz, N.amk, Po iöf° ' ?"lender, ^"est. - Pospisil Ne.,. Wraz. __ Klements^ ^^'""«'' ' ächter; Hochsingcr. "'«'s Privat; VaronVn ^'..Z/'^''^ Klc>lllnfu'r"-'An^ ^u-'. Maior s, Frau O^,?"^Vher. Neumarltl. - Madenz, l. u.t. Mar..C°mm° ^'sendei Säiächerl P^ Haas, Stagle. ^"b°rich. Ref.; Lernn K?..,^ V'c'^' ^is., Chemuih. -^3"' ^ WintHer Ks 'Z''^' ^ Kafta/Reisender. Pnisburg.-Nussbaum 'W. ^c^ ^ Maßalla, Reis., ^'ll', ^ Machnitsch Priv^ Görz ^°"' " ^«"ner, ltfm., Lottoziehung vom 20. Juli. ^ ^rag: 42 35 50 79 33. Volkswirtschaftliches. dem heutigen Marlte si„d er- lö Wagen «n '« ^^"'"^ ' ^^'u "" He., und Stroh, "° ^ «ch'ffe mtt Holz, ^-^^^^Durchschnitts.Preise. balbsluch. . «M 8,50 Rindsieisch pr. Mlö .->4 -'- ^non . ,?^" ~ Tauben . !i?-- V°'en . !^—- - Stroh » . 160 - - ! ^ ' lnsch . 12 - — - weiches, . 5!----------- ^2°uch"t . 1^------Wein.roch..pr.M. -!-24- -^17'^—^»^ '" - -^ weißer, » -_>^ ^ ^ Verstorbene. Am 20. Juli. Franz Perich, Arbeiters'Sohn, 11'/, I., Herrengasse 5, llyärop» univerLali« Vitium corals. Meteorologische Bcobllchtungen in Laibach. __________________Seehöhe 806 2 m.__________________ c,. l 2 ü. N. 7ä?^7i8^SV7zml. start bewvlls^ ^!^ ^lb. 738 6^! 16^> N. mähig theiln^heiter^^ 22. l?iU.W. j 740-4 ,12-1, SÖ7sMach ! Nebel , 2-6 Das Tassesmittel der gestrigen Temperatur 16 9«, um A-0" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm«Ianuschow«ly Ritt« un» MlNl>l,ral,, ¦ --»? Bei günstiger Witterung -^ I Samstag, den 23. Juli I jViilitär-Concert i Hafners Bierhalle I aas Anlass des ÖOjährigen Kaiser-Jubiläums. i Der Reinertrag ist für die Stadtarmen I bestimmt. > Entree 20 kr. Anfang 7 Ulir abends. | Zum zahlreichen Besuch ladet höflichst ein ! ergebenster | Josef Lorloer, I (2808) 2—2 Restaurateur. Itto.ooo Kronen und 3mal 25.tttttt Krone« sind die Haupttreffer der großen Iubiläums-UuöstellungS-Lotterie, welche mit nur 20<7„ Abzug bar ausgezahlt werden. Wir machen unsere geehrten Leser darauf aufmerlsam, dass die nächste Ziehung unwiderruflich ain 6. August stattfindet. Ausweis über den Geschäftsstand der k. k. priv. wechselseitigen Vrandschaden-Bcrsichcrungs-Anstalt in Graz mit 30. Juni 1888. I. Gebäude.Abtheilung: 105x361 Versicherungen, 251.722 Ge-bäudc, 195,217,952 st. Versicherungswert. II. Mobilar.Abtheilung: 20.717 Versicherungsscheine, 69,491.393 Gulden Versicherungswert. III. Splegelglas'Abtheilung: 77? Versicherungsscheine, 173.632 Gulden Versicherungswert. Schäden: I. Oebäude.Abtheilung: Zuerkannt in 231 SchadenMen 127.676 Gulden 61 tr. Schadenvergütung, pendent für 15 Schaden« fälle 9268 fl. 77 tr. Schadensumme. II. Mobiliar-Abtheilung: Zuerkannt in 57 Schadenfällen 10.228 fl. 38 tr. Schadenvergütung, pendent für 5 Schadenfälle 1960 fl. 36 lr. Schadensumme. III. Spiegelglas»Abtheilung: Zuerkannt in 45 Schadcnfällen 118l fl. 03kr. Schadenvergütung, pendent für 2 Schadenfälle 100 fl. Schadensumme. Meservefonb mit 31. December 1897: 1,iM.0v«i88o >md fasbigo ttLnneds^g-Zeillo von 45 kr. bis «. !4' 65 ser Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste :c. (ca. 240 verschiedene Qualitäten und 2000 verschiedene Farben, Dessins lc.) (202) 10-5 Zu Roben und Blousen ab Fabrik! An Private porto- und zollfrei ins Haus! Muster umgelieiifL ^. 14'lic» -^ Doppeltes Briefporto nach derzSchweiz. ^^^^Meler u. Seiden-Brocate — ab ineinen eigeilenFabrikenH.llonQodvrxsSsiHsu-r»briIrvQ,25ürioIi(t.li.ll.Milßlmiit). Course an der Wiener Börse vom 21. Juli 1898. ««h dem oMene« CourMa«« "l'«.h.,., ' '' "« ">» ZßWM..°.....« «cld Ware ««« Staate znr Zaylnn, »ernommtnt Osenb.»Prlor.» Obligationen. «lisabethdal)» Lvo u. «oou Vt. 4°/„ ad 1U"/« «. Et. ... ll6'5U — — slilabctlibahn, 400 u. 2N00 M. LW M, 4"/«..... 12050 121'- ssrnnz Iuses A., lim. l8»4, 4»/, 9v'ü(1 l»)N 5« Vallzischc itarl. Ludwig-Ullh», diverse Slücke 4°/„ , . . . SU 3b lou »0 Vuiarlberger Aahn, E»!, 1884, 4"/« (div. St.) S,. s. 100 per Call« l2>>95.121 15 biL«i5 dto. Rente in Kroin'nwühr., 4"/« steuersrci für'^WKronenNom. l» bto.St.E.Al.Gold10Nfl.,4'/, dt». dto. Silber iw fl,. 4'/,"/, 1<">'-^ lUO'k!» dto. Claatö-Obllg, (Ung, Oftb.) v. I. 1876. b"/<>..... 121 — 122- bto^'/^Tchautregnl'Abl. Obl. .'iNL0 inl 50 >t°. 'Lrim.'Unl. k 100 sl. 0. W. N,8 - 15» — bto, dlo. b b0 4» ü? , bt,, .«nlelht 18?» . . 1W !i(! l w »!>, A»Iel)«n d« Etndt <«l!rz . . 112'5N — — Nnlehen b. Clad»nemn»be Wien ,»5 — U>N-Nnleb«» d. E»adlg»'!M'i»be Wien (Ellbei oder Guld) ... - 125 5'» 12!!' Prümlen A»I, b. Ktabtgm. Wien i?« 2l»>i?i ^i Uölseb2u»Unlehen, verloöb, 5°/, woLi, i<>! 2." <^l, «t»t»« ««ck«»M«»»i« - 9» 5<)" 9» 5( «elb Ware Pfandbrief» (für 100 sl.). «obcr. allg.»st.l!l5UI,veil.4'/« »uz« 995« bto. Präm,'SchIdu. »«/», I. «km. 121^.^ ,>^ 25 bto. dto. »"/», Il.«m. n? 75 11850 M-österr LaudesHyP'Anst. 4»/, ^9 «u 100«N Vtst.ung. Äanl Verl. 4°/« . . ilx> 20 10I'2« bto. dto. «»jähr, ,, 4°/« . . iuu'2U lui«, Eparcasse,l.0st,, 80I,b'/,°/«vl. ^5,50 _._ PrioritätL'Gllliglltionen (für 100 fl,). Ferdinand« Nurdbah» V«. t»« 100^0 INI 20 Oesterr, «orbwcstliahn . . . ill'—!!«- Ltaa«l'ah»!,"/,^ssrc«,ü0<1p.El. 223— — - eüdbahn il"/» k Frc«. 500 p. Gt. i»l'll0 18« 20 dto. »°? K8m)f,i,p. loofl. l27- 127-8!, Ung.'gallz, «ahn..... 10» 35 i»,9»l> ^>/, Nntettrainer «ahnen . . 9950 l»w — Aank-ActitN (per Stück). «ngw'vest. «an! 200 fl.««v.«. 15? 25> l5? 75 Vanlverein, Wiener, l«0 st. . ll««> 50 2»? — «odcr,-«nst,,0est,,200fl.G.40^ 4b» — 451 — «lrbt'Unst. f. Hand, u,G, lüUfl. — — - — dtu. dto. per Ultimo Septbr. .^',8 50 »!>»,- «lrebltbanl, «lllg, ,!»g,. 200 fl. . 3>j4 2b ^»4 ?e> »cpositeublml. «ll«,, 20N sl. . 2^ü !»U 22li 50 - 7!>5 - Giru-u,«lassrnv,,Wiener, 20Nsl. 257- 21,»-- HhVot!!tlb,,Oest„2UUfl,25"/,«. 88>. 83- iiänderlianl. Otst., 200 sl. . , 22b - 225 5,0 Vesterr.uügar. Nanl, «» ss. » 9l1 — 9lü - Unionbanl 200 sl. .... 894'KN 2>>5> 50 »e«l»hl»b»»l, «ll>., »« « s>, CM, . . 48?'—489'— Dnx A°de>,l>achcrlt.-Ä,üi'u fl,E. 6«t»0 69 7° sserbiüand« Nurdd, I»O'»ft,l!M. 3420' l»4«?>-Lemli,'Czer»ow,' Iassli Eifent» Oeselllchaft 200 fl, s. . . »92 — 892'?5 Lloyd, vest., Trieft. 5,00 fl, llM, 446 — 447- Oeslerr. «urbwestb, l>u<> fl, 2. 24?l>0 24»'5>0 bto. bto. (lit. U) 200 sl. O. 2«3^5 26375 Prag-Dnxer Elseub, 150 fl. O.. 2475 U5-50 «laatseisrnlml!» 200 fl, S. . 3ü8'5N 359 — Sübdal)!! 200 fl, T..... 76'75 7?'5!> Eüdnurdd, Äerb-V. 200 fl, EM, 208 — 20» 50 lramwaft G«>s,,Wl,, 1?!>fl,0,W, —-— — — bto, !t»i, l««7, 20» fl. . 515>— 516 — Tramwal)M's., Neue Wr,, Prl». rilät« Äclien 100 fl. . , . 1,3-50 11550 Unss'aaliz. ltifeub, 200 fl. Silb« «3-75 21425 U»li Weslb,(!!laal> GraM'OfiV. »lo ?z 2N?5 Wiener Uaca!day»en'«ül. ef. —>— — — Indullrlt'Hltirn (per Stüik). «auges., «llg. Oft., 100 fl. . . in? 75 10» 50 «kaydler Eise», und Ltahl-Ind. in Wien 100 fl..... »z._ »ß — Viscnbaynw, ^-ilig,, Erste, «a fl. 13» — 140 — ..Elbcmühl", Papierf. », 3j, Uieslüger Vlnueroi 100 fl. . . iki, — 154'— Montan Ocssllich, Otst. «alpine i«3 »z l»Ul5 Planer Eisen Iud, l«s>, »'<> II, 734 —788- Salno Tarj, Stliolulilen 0<> sl,' ,',2?'— 63:!-— „Gchlealmühl", Papicrf, «Wfl, »li— — — ,,V««,«r«.". Papiers, ». «,.O, 176 — i?«-— Veld Ware Trifailer Kohlen»),'Ges, 70 N. 1U9 — 170 — W°ffens.°G..Oest.inW!el!.l00sl. 29450 2A. -WaWon'Leihanst.. Mg,, in Pest, «0 fl......... 654 —Ob«-- Wr, «auuescllschaft 100 fl. . . 106 75 l07?5 Meneiberzer Ziegel-Actien-Ges. 8^!9 — 320-— Diverse Lose (per Otück). Vubapest'Nllsllica (Pombau) 675 ? — «redltlose 100 fl...... 2u» — »>^4'— «lary-Lose 40 sl. LVt. . . 64— 65 — 4°/„D°nan«Dampfsch, lUOfl.EM, 165— l?5 — Ofener Lose 40 fl..... «275 «375 Palffy.Lose 40 fl. »0 «oll,en Kreuz, Nüg, Ges. »., t»fl. 1070 n- «Ndulpl, Lose 10 sl..... 26'50 2?'5U Ealui Lose 40 fl. CM, . . . »1— 82'— St..Oe»°i«!.Lose 40 fl CM. '. 79'50 8050 Valdstem.Lose 20 fl, CM, . . —-- —-— »ewiüstsch, b, 3"/„ Pr.rSchulbv. d, Uobencreditanstalt, I. E». 1? — l?-5U bto. bto. II, Vm, i««» . . 25— 2? — ««lbach« 2«s«..... »8 — »4 — Devise». »«sterbam....... 9ü Nl, 99 75. Deutsche Platz«...... 5« «2, 5« «^ «oudun........ I!9lwl20'»0 Pari» ........ 47t»zl, 4710 «l. Pet«««,..... — - »^^- Dalnten. Ducaten........ 5 6« 5 66 »u.Fianc«'S!Ncle ..... «52, U.^ Denlsche R>'ich^l>anll!ut«N . . 5»'82^ 58 «7^ gtalitüiscl«' Vanluoten ... 44 2U 44 3» V«Pl»l>l«ubtI ,...'.! > !i<> . 1 ^!?,, G-Z.^. 103/98 Z. 77 und 469 Cawsiralgemeinde Käl« bersberg statt. Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften sind auf 260 fl. und 30 fl. bewertet. Das geringste Gebot beträgt 174 fl. und 20 fl; unter diefem Betrage findet ein Verkauf nicht statt. Die VelsteiMlmgsbedingnngen und' die a^f die Liegenschaften sich beziehende Urkunden (Grundbuchs-, Hyftochken-auszug. Lalasterauszua. Schahungs-mowtolle u j w.) tölmci, vo>, den itauflustigen bei dem untm bezeichneten Gerichte. Zimmer Nr. Ill, während der Geschästsstunden eingesehen werden. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind späte-stens iin anberaumten Versteigerung«' termine vor Beginn d?r Versteigerung bei Gericht anzumelden, widrigen« sie in Ansehung der Liegenschaft selbst nicht mrhr geltend gemacht werden könnten. Von den weiteren Vorkommnissen d^'s Versteia/rungöverlahreus werden die Personen, fur welche zur Zeit an den Liegenschaften Rechte oder Lasten begründet sind oder im Laufe des Versteigerungsverfahrens begründet werden, in dem Falle nur durch Anschlag bei Gericht in Kennt« nis gesetzt, als sie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch diesem einen am Gerichtsorte wohn« haften Zustellungsbevollmächtigten nam« haft machen. K. l. Bezirksgericht Tjchernembl. Ab-lheilung N. am 24. Ium 1896.