Nr. 207. Montag, 12. September 1904. 123. Jahrgang. Mbacher Zeitung. Vliinumrrn»!» »^ . IX. ! ,.« ^ , «./,,.^<>-^ <>„, ^niitor- all»,- I Dic »Laibnchcr lzsi'r!chri,>! »änlich, !»!> «üsiilll!!»!' der Tonn- »l!!d sssisllags. D!f «dminiftlatiü« befindet ^.., ' l'albMr!,, >' X, ssür dif ^„«sllim» <„« Hau« «,a»,lähri<, !i «. - Insertlonsntvuyr lsur . -, vurmittaa«. Unfialiliertc Briejc werbs» nicht angenommen. M°»usllipte »ichl zurückgestellt. '«''!e!a!f bis z„ 4 )<,i,s» 5.0 t> „sök.'l,' per Zri,e <« l>: l,.>> i!l-n WodlihoüliMl, per Zeile 6 l». ^___________________" ____________ Amtlicher Ceil. , IV. Verzeichnis ^I^ ^. ^'"'" l- t. kaildespräsidium in Laibach zununsten der ""übler i,l Podftcö, Vczirl Gottschcc. eingelangten Spenden, ^ „üd zwar: !<» Tn'nmlu,l,^.r^sl„,is drc! Pfniiamtes in Nich. Vrzill Stein, ,>,, ..^"z» die Epeliden aus den slüherell Aerzrichuissen mit ^ ^ !.. zusammen 155 « 74 l>. , XIV. Kerzeich„i5 ')I^ °",/'elm l. l, ^niid^prüsidillm in Uaidach zustunstcn der "»ndler in St. Michael einnelangten Spenden, u.zw.: Tlln,...?''^"^ Erneduis der i>, Oberiisterieich eingeleiteten zill^ "U ^^ l^'.7t ,< n >,: Sammluligsergebuis der Ve» y "y°"ptmc>,mschaf! iu Vruocck ^« « N» I.. in «ufstein 25,^ « fr«l>,' ^"n'lne N>7l! « 1? >,, Hiezu die Spenden ans den kl'.,, Verzeich.lissen mit 2240 X :w l>. zusammen 3916 X Nichtamtlicher Teil. Der neue Minister des Innern in Rußland. „ ^ü' .Wiener all«. -Witling" schreibt: Von ei t,>. ""sg^ich,"! insorüuerten Persönlichkeit erhal . !"'r die nachsolgende.i inleressanlen Mitte.lmi i! ^',"' den neuen rnssischen Ministe- des."unern. !!. ,<"llst^i Mir^tii Unser Gewährsmann anl'.erte ^m nachstehender Weise: Tie Ernennung des Ge ^Mqoiil'cviu'nr^ oon Wilna zunt Nachfolger des sN" l'. Pi,.li,^. f^„i z,i ^si^- ^ilne alö eine voll > .">qe ^('iederlmie der Partei allsiesehen werde,,, .' che di^ Veifoliilinsi der A,,dersqIäulMen. i!«'de .. ""r der >lailiol,fen in N»s;lmld alsoderstec' ^ie c!,^ '''^pnn',ip proll^niert. ^insi Mirc'lii l),i slch I„n„ "'""lqmn'ernenr lw„ ^'lna den Nus eim'^ t!'""""' Mmme5 erloorlx',,, imier N'elchem d.e Ve >w, "". ^'^ "ichtorthodoren Vevölfernn^ wimhe "^usqehört hatte. ' '>>.„, ^"' M'ne Minister des Innern ist Polmst ier "-I^niiu-,. 3,.j„ ^ilis'.ociter sockt noch ,m ^ahre Feuilleton. Dcr Hund. ^'s dem Pol.lischcll des Z. Aan'inoln («azel). ^. (Schluh,) ^'NnÄ' ""rderschole holi sich in sileichmas'..siem «la!^ ' - - ^'em, ,„in, das soll ihnen n.cht so di^s , "Ü^elien! (<, wird schlies'.lich doch noch Ml.' "»,'',^chli»^',, heil hervorqehen . . . D,e.^'ch Ki,' Mben sie schift neniacht, die dnnnnen ^ol den ^"""" '"^ loieder in sein Herz, cr.bena.te ""ch? l)ii,ml5,'.'.li sehen, ol' die ^chachlossnnnci l'Ii^'t "itsVr.u sei. nnd fnhlte in diese», '''ln^en ^»N,'!'.".' Nein,» Mck oine nene Windnn^ ,var ^'i,, ^'"a"' ^vost m,ui ihn, dnrch ^iar nnd - . .',' - ^5 hinm.f hmte er noch hnndert ^ckl ^'w. '/ '"'U- j,.de »offnniui qesch'mmden . . -N,t7 ^,N,ft'„ daß ie ihn hinabla„en'. doch ^ , '',Nch znnächst ob sie ihn ans '"lch" ^ '.^soll^U^^^we.i,na<^ ^'' '>0 ' ^ M" Verabredn.ui war', li'c wnd " s, 1''der dritte Tträhn des ^<^'<' " ^ - ,^ '^,l , ul schon anf den. (^rnnde des ^h"ch " '' li>» t.n,m ^chiidel lieaen. '«'"'''U^ ""'' ^' ^„^>'r,„d.n ^lrln'i.er». die sich."'"' ^ ' >"., ,"' l.di^t hätten. (5r N'ns'.ie l«' da IM) znr '^eit der großen polnischen Revolution ge l-,en die rnffischen Heere. Er entka,n nach Paris und dort voll'.oq sich dann bei ihm ein vollständiger l^ sinnnnqolnnschlvnnq. (5r richtete von Paris ans e^ nen offenen Brief an den ^aren ^',lolans >.. ,n weichein er die Revolution der Polen qegen Nils'.-land al<' einen vollständig verfehlten Tchritt be zeichnete, nnd in dem er als das einzig zn verfolgende '^iel die Verständigung zwischen Ms;land nnd Polen bezeichnete. Dieser ^weig der Familie Mirslij trat dann auch znm orthodoren (^lanben iiber während andere Teile dieser Familie sich heute noch znr katholischen Religion bekennen. To umrde l'eispielc'loeise bei den Vorer - Unruhen in (5hina eine Gräfin Miroka. welche Missionärin m (5hina lvar. von den Aufständischen getötet. Was mm den nenen rnssischeu Ministe de3' innern anbelangt, so ist er trotz seiner polnischen !"lbstammung väterlicherseits als Vollrusse, und 'war als konservativer Rnsse zu bezeichnen. Mem Tviirst Mirskij gehört nicht zn dein (henre Plehloe. ^n ''^ilna lvar er bei der polnischen Bevölkerung sl'hr'beliebt und verkehrte aufs angenehmste gesellschaftlich mit der polnischen Aristokratie. In Polen hatte man anch die Hoffnung gehegt, daß ^nNt Mirskij an Stelle <>rtkov5 als Statthalter von Po len treten werde. N'irst Mirskii hat luährend seiner Wirksamkeit in Vilna die Prügelstrafe vollständig aligeschafft, die nnter seinem Vorgänger, dein l^ene ral v Wahl. in Blüte stand. Wie bereits früher her vorgehoben, legt Mst Mirskij eine grche religiose lolerau', an den Tag, und mag seine (5rnennnng mich nicht den Anbrnch einer neue,, Ära ,n Nus; Im.d bedenten. so ist doch der Antritt de.' pursten Mir^tii in die russische Regierung als eine schwere Niederlage Pobjedo,w5cevs aufznfasielt. ^er ^berprolnrenr der heiligen Synode hatte nämlich seinen ganzen «Hinflns; aufgeboten, um dem Senator Platonov. einein Mann nach seinem ver ^en znr Nachfolgerschaft Plehwe5 zu verhelfeu. (55 batte auch den Anschein, als ob anch diesinal wieder wrs^varen ihin fremd geblieben, nie hatte er Liebe gekannt, das Leben hatte ihn hassen gelehrt. Und doch lebte dort etwas auf dcm (^rnnde dieses steinernen Herzens, ein^schwach glimmender ^llnke ein unbestimmtes sehnen nach Liebe, Freude, Miick. loie bei anderen Menschen! — Aber' '>r erstickte nnd löschte ihn selbst, wenn er lebhafter aufflackern wollte, und dann schloß er sich ein und Wiederum verwnrte er eme Erschütterung des Beiles der folgende Strähn war geplatzt . . . jeht waren ihrer nnr noch dre,, vielleicht vier geblieben. Di.. Schale bewegte sich immer langsamer, offenbar i^i „mn die'' adsichilich i" der gejpannten Crwar-. n de. vollsiä.'digen Risses,, (5r blickte in die c.ölie geloahrte in der Schachtossn»ng-den Sonnen schimmer des Tages und Plohluh ichmunte in ihm, fachte in diesen, ganzen, der Vernichtung geweihten ^ganismns die Lebonsbog'crdc ai.f . . . cin Pro-w t de" Selbsterhaltungstriebes. . Nein er wird nicht sterben, mcht so elend nm-kommen, Gott wird ihn erretten (>wtt erbarine dich meuier! begann er m Sch.n,ern der Todesfnrä)t zu beten. 'i;ater in'ser, der Dn b,st ,n dem H,mmel, ge beiliaet' loerde Dein N'ame. znkomme" ^- er hielt ''m Mbet. das seinem Gedächtnisse schon ent^ schwinden lvar, nnd se.ne bebenden L.ppen nneder- ^"^"'l^tt' erbaiine Dich, erbarme Dich meiner!" Der >iorb fnhr stets i>n selben Tenipo, nnr 'hm c.' '^ ^!.- liillae e5 llNlner lang amer. ^r WU.- Gebete^ ^.^.^. ^.^^^^ ^ich meiner und ich gelobe ^ir Bessernng. gelobe . . . ich schwöre bei allem, was heilig, daß ich ein anderer werden will . . . will die Pfade Christi wandeln . . . Liebe unter Herr Pobsedono^cev Sieger bleiben sollte, denn in gnt unterrichteten kreisen hielt man noch vor wein gen Tageil die Ernennung Platonovs zum Minister de5 Innern für bevorstehend. Im letzten Augenblick jedoch scheint der ^ar. wie man behauptet durch den Einfluß seiner (Gattin, umgestimmt worden zn sein. und eo wurde die Ernennuug des Mrsten Mirslij zum Minister des Innern vollzogen. — Die „Pol. Korrespondenz" meldet: Die Auser-sehnng des Fürsten ^wintopoll-Mirslij zum russi schen Minister des Innern wird in einer uns von unterrichteter Seite zugehenden Mitteilung als eine unzweifelhaft glückliche Wahl erklärt. Aürst Swia-topolk Mir5kij sei ein Mann von ausgesprochener Bcgabuug, der in den öffentlichen Stellungen, die er bisher bekleidete, beträchtliches administratives Talent bewährte, meinem Charakter lasse sich in jeder Richtung das Günstigste nachsagen; er lönne als Gentleman im besten Sinne gekennzeichnet werden, dessen ansgeprägteste ZügeNahrheitsliebe und stark entwickelte Gerechtigkeitsgefühl bilden. Was die Bedeutung seiner Berufung für die innere Politik Rußland5 betrifft, könne man jedenfalls die Überzengnng hegen, daß er vom Bestreben geleitet sein werde, die Verwaltung im Geiste der Mäßigung und mit einer die jeweiligen Erfordernisse der Lage und die Verhältnisse in den verschiedenen Tei len des Reiches sorgfältig abwägenden Besonnenheit zu führen. Politische Ueberficht. Laibach, 10. September. Mit Rücksicht anf die Meldungen von der E i n b erufung derLandtage bemerkt der „Hlas", wenn die Deutschen die Obstruktion im böhmischen Landtage fortsetzen oder durch ihre Drohungen seine Einbernfnng verhindern sollten, wäre dies für die Iungczechen geradezu eiu katego rischer Imperativ, in der Obstruktion im Reichsrate fortzufahren. — Der „Hlas Mroda" schreibt, da den Menschen säen . . . will Dir ein gutes .Kind sein wie sonst niemand anf der Welt . . . Vergib mir, Vater! Verzeih dem Sünder, der Dir heule Besserung verspricht . . . Alles Unrecht loill ich gutmachen. Den Eapiak, Stawark und die anderen nehme ich wieder iu Dienst nnd den Dombrowsli anch. nnd seinein armen Weibe, das nnr mit ihren sechs hnngrigen Kindern immer den Weg vertritt, will ich aus eigeuen Mitteln helfen, was soll mir das Sparen ^ das Geld gebe ich den Armen." Mit diesem Geflüster, das er abwechselnd mit den Worten des Gebetes wiederholte, mischte sich das Geränsch der Tropfen, die an der Zimmerung des Schachtes herabsickerten. Die fenchte Luft ähnelte bereits Grabeswänden. Da sprang am Seil der vorletzte Strähn, der >lorb hing nur noch an einem einzigen ^aserbüschel. es nahte der entscheidende Moment. Er fühlte, daß er jeden Augenblick iu den Abgrund sausen werde. Das Bewußtsein begann ihm zu schwinden, er hörte auf zu denken und in den letzten Seil sträng starrend, der sich zu verlängern schien, wiederholte er mechanisch: „Gott, Gott, Gott!" .itnapp ober ihm war schon der Schachteln- ^"^Da: Was war das? Schon das Ende, schon?... lFr fnhlte plötzlich einen kräftigen Hub des .Korbes und stand mit beiden Beinen aus der geschlossenen Schachttür. Im Kreise standen um ihn in der Halle die Arbeiter — stumm vor AnB — leichenblaß ... Langsam gewann er die Vchmuma, wieder er bl,ckte um sich, richtete sich aus. stMe sich W aus d,e Beine, m der ganzen Majestät seiner Mast nnd Macht, und sties', wutschnaubend durch die zusammengepreßten Mue hervor: „Ha. Schurken, Euch werd' ich lehren!" Laibacher Zeitung Nr. 207. 1856 12. September 1904^ iin ^ieichsrate, ebenso lvie int böhiliischen Landtage dir Obstruktion herrsche, sei keine 'Aussicht vorhanden, das; die Anträge der jnngczechischeii Parteilei-tniig auf Durchführung von Noistandsbauten über-haupt zllr Verhaiidliiiig gelaiigen ivürden. Das jungczechische Erekutiv >!oiliitee habe gelvis; deu besten Willen, dein Notstande der czeckiischeii Bevölkerung abzlihelfen; allein dieser Wille genüge nicht, so lange die jungczechische Parteileitiing nicht erkläre, Nne sie den gnten Willen in die Tat umsetzen lvolle. Ein dentschitatioltales Troppaner Blatt ver-öffeiitlicht jetzt die organifchen BeftiiniiiNllgeit für die mit Beginn des konnnonocn SchllljahreS zu er-ricliteiideii s lavi s ch e n P a rallelkla ss e n an den delitfchen Lehrerbildliligsanstalten in Troppa u uud T e s ch e n. Danach sind die Lehr-gegenstäiwe naturgemäß dieselbeit wie an den übrigen Lehrerbildnngsaiistalten mit böhinischer oder polnischer Unterrichtssprache, nnr der Lehrgegeil-stand „deutsche Sprache" und die (beschichte sollen in dentscher Sprache gelehrt werden, damit (^ele genheit zll gründlicher Erlernung dieser Sprache gegeben ist. Dein Direktor der deutschell Lehrerbildungsanstalt in Troppan wird ein Hauvtlehrer uu-tcrgeordnet. dem die Leitung der ezechischeu ^urse anvertraut ist, jedoch hat dieser weiter sich stet'? ilt pädagogischer uud methodischer Einsicht, solvie be-treffe der >tonferenzeit nnd der Verhandlungen in denselben mit dem Direktor M5 Einvernehmen zll seven und dessen Weisnngen dnrchzlifi'lhren. Der anttliche Verkehr mit den Behörden, sowohl der mündliche alo auch der schriftliche, hat in deutscher Sprache zu erfolgen. In Tefchen ist der Direktor — da er polnisch versteht — zugleich weiter der polnischen >inrse. Alt beiden Anstalten werden alternativ der erste und dritte, nnd im folgenden Jahre der zweite und vierte Jahrgang eingerichtet werden, so das; also nnr jedes zweite Jahr Neifepri^fnngen erfolgen. Die >losteu der >lurse trägt der ^taat, doch haben die nationalen Schulvereine die Decknng des AuNvandes für das letzte Drittel des lanfenden Jahres anf sich genommen, da int Voranschlage für l!)M für dio >lurse nicht vorgesorgt ist und andernfalls ihre Eröffnung um ein ganges Jahr hätte hinausgeschoben werden müssen, Siud diefe Angaben alle richtig — liild daran ist kanm zll zlveifeln — so bestätigen sie nnr die Erklärung der Legierung, das; es sich boi Errichtung der slavischen Parallelklassen nur darum handelt, den immer fühlbarer werdenden Mangel an slavischen Lehrern für die Schuleu Schlesiens zu beseitigen und das; von einer Bedrohung des nationalen Besitzstandes der Deutschen keine )1iede sein kann. Der Termin für die H o ch zeit des dcu t-schen Kronprinzen dürfte erst gelegentlich der Anwesenheit des .^aiserpaares iil Tchwerin endgültig festgesetzt lverden. Jedenfalls ift nüt einenl verhältnismäßig laugell Brautstände zu rechuen, da Wilde Wogen. Roman von Owald August König. (Schluß), Herta hatte das Paar eingeladen, bei ihr zu wohnen, die Einladnng war abgelehnt worden, weil die beiden die Wiedervereinigung Hugo Köders mit seinen bindern nicht stören wollten. Sie holten ihn persönlich aus dein (Gefängnis ab. Als reiner Mann, mit fleckenloser Ehre kehrte er in sein Hams zurück, er kannte nnn keinen ande-ren Wunsch mehr, als den, noch einige Jahre in Ruhe und frieden zu verleben. Vom (Geschäfte wollte er sich nuu gauz zurückziehen, Friedrich follte allein es weiter führen, mit der Außenwelt mochte er nichts mehr zu schassen haben, er hatte znr (Genüge erfahren, wie wenig Freundschaft und Wohlwollen cr bei den Menschen fand. Wenn sie jetzt ihn ihrer Teilnahme versicherten, so waren das nnr heuchlerische Worte, die zu hören er kein Verlangen trug. Die Versöhuuug mit Martin wünschte er ebenfalls', er hatte im (Gefängnis über das Unrecht, daH an seiner Schwester begangen worden war, nachgedacht uud sich bittere Vorwürfe darüber gemacht. Die Zusammenkuuft sollte am Abend im Hause Nöders stattfinden, den Bitten Friedrichs nachgebend, hatte Martin sein Erscheinen zugesagt. Ehe er das Hotel verließ, wurde ihm der Besuch seines Vet-!"''VN""cldct - " "ahm ihn an nnd empfing den frennMiä ^"' '" ^l"wng Mariannens ' kam, „Sie werden cntschuldim'u dns' i.li nwi„.'„ Verlobten, begleite", s.gte verwandtschaftlichen Verhältnisse besprochen wor den, „er ist eine schüchterne Natur, rr würdc nicht für die Hochzeitsfeier nmfafsende uitd zeiiraubende Vorbereituugen zu treffeu siud. Die ^eier soll uäm lich niit Entfaltung außergewöhnlichen Pompes be gangen lverden, weil der .Kronprinz der erste Hohenzoller ist, der als Kronprinz des Deutschen .'lieiches in den Ehestand tritt. Alis Petersburg, !1. September, wird gemeldet: Der ,,(<>'esetzsammlnng" zufolge wird in T r a n s k a n k a s i e n der Posten eines (^rcnz-kommissärs geschaffen. Dieser soll den l^ang der Dinge in den an Persien grenzenden Teileil der (Gouvernements Baku, Eriwan nnd Jelissawetvol, solvie in den persischen Provinzen Ardabal nnd >la radag beobachten und im ^alle von llnrnhen die erforderlichen Maßnahmen treffen. Er hat unter anderem für die Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Bewohnern der (Grenzgebiete Vorschläge zu machen, über die wirtschaft-liche ^age der ('»k'enzbevölkernng zn berichten uud Streitigkeiten zwischeii 'linssen nnd Perfern zn schlichten. Tagesneuigleiten. — (Eine fürchterliche Wotte.) Ans Groß-Vecolerek wiro von einer ganz grenlichon Wette gemeldet, die auf Rechnung oes ill Ostasien wütenden rnssisch'japanischen .^lriege^ ,^ll setzen ist. Der in, (^rosz-Vecokerek wohnhafte Serbe Milan Nilolajev fuhr die-sertage in die nah<.' der Stadt gelegene Mühle, um Weizen mahlen zn lassen. Während er dort auf das Mehl niartete, kam er mit dem Maschinisten der Mühle nam<.'N5 Johann .Uata inö Gespräch nitd cs währte nicht lange, so waren die beiden mitten drin im russisch-japanischen kriege. A'itolajev nahm dabei den Standpnntt eines begeisterten Nnssenfrenndev ein, während Johann >lata leugnete, daß die Slaven Mut hätten, ätata verfocht diese seine Ansicht so nachdrücklich, daß er eine große eiserne Zange nahm, deren, (^riff im iveuer glühend heiß werden ließ nnd dann den A'itolajl.0 aufforderte, wenn er denn als Slave so viel Mut habe, solle er die Zange mit der Hand fassen, und wenn er das tne, dürfe, er ihm, dem ktata, deu Hals mit der Zange zusammenpressen. Nitola jev erfaßte wirklich die glühende Zange, nnd ob er sich auch dabei die Hand fürchterlich verbraunte, tnisf er doch den Hals U'ntas so start zusainmen, daß dieser dem Ersticken nahe geriet. Wenn die Äeistehenden dem grimmen Nikolajev nicht im letzten Augenblicke noch in den Arm gefallen wären, er hätte 5t'ata tatsächlich erwürgt. - - A'itolajev flüchtete mit verbrannten Häu^ den vom Schauplatze seiner Tat nnd 5tata wnrde schwertrant nach Hause gebracht. — (Photographien des Unsichtba-ren.) Ans Prag wird berichtet: Wie der Professor d<>r lnesi^n cMhischen Universität Hofrat .^tarl W. Zenger, ein, belallnter forscher anf dein (Gebiete der Astro^ phlisik, einem Ionrnalisten mitteilt, soll es ihm gelnn-iN'n sein, Körper zn photogmphieren, die weder das gewagt haven, eine Bitte an Sie zn richten, die für seine uud auch für meine Zukuuft entscheidend ist. Er würde den Erbschaftsprozeß nicht erst begonnen haben, wenn cr nicht von Ihrem Tode überzeugt gewefeu wäre, und wenn nicht der Doktor (^eier ihm seine Hilfe angeboten halte. Wir haben dabei nicht anf großen .'Iteichtum gehofft, dieser Versiehe-ruug dürfen ^ie (klauben fchenlen-, wir wären mit einem kleinen Einkommen zufrieden gewesen- es bereitet lins keinen großen >lnmmer, daß wir nnn auch darauf verzichten müssen. Wir köuueu beide arbeiten und das, was loir bedürfen, verdienen, aber eine Schuld drückt uus, die nns leine frohe Stunde mehr gönnt. Der Doktor Geier verlangt die dosten des Prozesses uud seine Darlehen zurück', er hat uus eine große.'Ilechnung vorgelegt, er droht uus, daß er nns verfolgen wolle, so lange er lebe, nnd wir sehen nicht die Möglichkeit, ihn jemals befriedigen zu können. Da möchten wir Sie nun bitten, uns,in irgend einer Weise aus diesen drückenden Verhältnissen zu befreien. Sie sind der einzige Verwandte meines Verlobten, und es war im (Gründe genommen doch auch Ihre Schuld, daß Sie so spurlos verschwanden nnd dadurch Anlaß zu dem Prozesse gaben." Martin konnte die Wahrheit der letzten Ve-hauptnng nicht leugnen; er war freilich nicht verpflichtet, den Doktor zu entschädigen, der wohl zumeist im eigenen Interesse gehandelt hatte, aber eS handelte sich hier um das ^ebeusglück zweier Menschen, und da auch Erna ihre 'Bitten mit deuen Mariannes vereinigte nnd überdies das schlichte, bescheiden auftretende Brautpaar feine Zuneigung mehr und mehr gewann, fo verfprach er (V>ewäh-ruug',am nächsten Tage sollte sein Vetter ihn wieder besuchen, nm das Weitere zu erfahren. Bald daranf stand er seinem ^nke! gegen über. ^'i-iirohr, noch das Milrojl'oP aus die Platle,',» bw gen vermag. Hofrat '^'Nger verwendet .<.lollodi»i'> platte», die er eine», besonderen verfahren >»i^'' Uraupräparaten aussetzt und erzielt dadurch ">"' Empfiüdlichleit der PlaUoi si',,' das UnsulMM',^' lmgeblich zu den Verbiüsfcüdsten Nesullatei, fi'ilirt ~" l'k'lehrte stellt für die nächste .ieit eine ansfllhrl^' Pnl'Ilkation über seme hervorragende Eutdl'ckm'si "' Aussicht. ~ »a' apparates. Das sündigte es seineu staunenden ^"' mit großen Worten an und fügte hiüzn: „So s"'^ unsere ^eser, daß der elektrische Betrieb imsl'M' ^ tuiig nils iiislnüd setzt, das Blatt teckinsch ui'd tl'itli<" aus die möglichste Höhe zn hebe»!" l(5in Denkmal für gesaltt»/ Pferde.) Denkmäler für gefallene Krieger si<'" nlnii Ländern keine Seltenheit, nnd auch Süt"!"" ist mit diesen Denkmälern für die während des W>w' tiiegeS gefallenen Englälider reichlich versehe". ^ »cn dürfte es dagegen sei», daß dein trenestt'» 2"', tänipfer des Meiischeii. dem Pferde, ein Dentm"! ^ setzt wird. (5in solches Denkinal soll in Port Eliza^'"' wo die vielen tausend Pferde landeten, du' '" ^»^ asrila ini Dienste des Laiides ihr Leben ließen,""!' gestellt werden. Das Tenknial wird ans einem l^''. block bestehen, dessen vordere Seite cine Pserdc'tn"^ dildet, worin Wasserspeier Wasser ergießen. A'-s"" Block kniet ein englischer Kavallerist, der seine!" ^' fiißigcn freunde den Trinkeiüier vorhält. T<)'1 schrift dieses Tenknials soll lauten: „Ans öfft''^' Beiträgen errichtet in Anerkennung der Tie"^' ^ braven Tiere, die in dcin kriege der Jahre l^l" N)<>2 nnitauiei!." — (^ränlcin Präsidentin u >'^ ^'' Schla n g e.) I,i Indianapolis streiten sicl, !^. ioärtig die Lmite, ob „^ränlein Piäsidentn," l^'' ^lioosevelt) N'irklich die ihr von verschiedencii ^'' ,, ac>» N(ul!(U's.i.ite Eigcnscliast l,al'e, eine Schwul ^', Schmuckstück u„i den Hals zu tragen. (5in ^'' ^, fiimids in der Hauptstadt Indimms hat soM' . ^ Dollars gegen 1lXX> Tollars gewettet, daß di^'-''^, richt Hunchug sei und hat desioegcii selbst <1" ^, Alice geschrieben, „(^wnz Aineril'a" ist natilll'"' atemlaser Tpannuiig, wie die Antwort lauten "^ - lDer ältcstc Vc w ohne r o e r S»'^ Vor (.'inigel, Iahreii hatte der Schwiegersohn ^> Hageiibecks von einer riesige» Schildkröte l^hoN' „ anf einer der Sechellen-Iuseln bei Madagaslci!' , den Eingeborenen verehrt wurde. Diese ehrfn^,,,. Anbetung brachten die Leute dem Tiere dar. "W/ weil es nngchener groß ist es wiegt l»7<> P''"^^ sondern auch, weil dokumentarisch erwiesen ist' ^ Schildkröte schon wenigstens !5l> Jahre lebt, "",-,, sän'inlich nber iioch IM oder l5i<> Jahre iiltrl ,-, den» wenn die Eingeborenen vor >5l) Ialil^n^ Der alte Herr bot ihm die Hand, ^.^ konnte jetzt nur noch Mitleid fühlen mit de>" >"^sj geprüften H'l.nne, der uuu fich selbst anllasiN er an feiner Schwester nicht gnt gehandelt h" ^ Er schlug mit einigen herzlichen Wortc»' Hand ein, und die Versöhnnng ivar geschl"^ ,'sill, ^llnr einmal noch an diesem Abende ^^ „,üi ein streit, der diesmal aber nicht mit Erl'"" geführt wurde. /. ^F Hugo )1löder bestand darauf, daß ^'" ,is,s!''' deu Betrag feiuer i>ordernng '.urückuehim'" ' ,«', das (^eld. das foviel Unheil gestiftet h"ttc, ^,,.^ der Baiik, es war rechtmäßiges Eigentum ^ „„^ die Schentnng erklärte der alte Herr lM^ meil zu töilnen. " ,,^ c> In diesem Streite stand Martin ^.,',B"' innßte nachgeben, der Stolz des alten >lli»s." ,^'ü wies diese Schenkung mit nnbengsamer E>u!" heit zl.rück. . „^' „^lun wohl", sagte er endlich "ach ' l"' 5lachdel,fen, „so sll)l^ige ich einen W^I . ./>il'> uns alle zufrieden stellen kann. Mein '^ , .„lf ist em arnier Teufel, ich bin eiitsll,losse>,,^,''.^ >^ sen-, lvill ich das, so muß ill) vor allen ^'' .'^ l"' aus den Händen des )1techtslousiilenk'l' ,.,.,h!>>'!', freien . Der Justizrat Havermann soll lm''"^<. gen dieses ^.Il'annes prüfen und das (^eld, ^" <^, gezahlt >r>erden muß. wird vom deponi"'^. ,,n'l>, genoiiime» lverden. ).ieiiie» Heller darf ^ >^, z> erhalteii, als er zu forderu Hai, das >"""^,.>^ Bedingung. Es lverden dann wohl m"l, ^.'' , ^,, send Taler übrig bleiben; dieses >tapiwl n" ^ rich iiberiiehnien nnd im Geschäft verlM'U,^. ^i!>^ den Zinsen desselben werden meim'iN ^"^rf ^,, j lich tausend 5aler gezahlt, das >iap'l"l ^,''^, l nnpraklischen Maiine nicht anverlrant n'"'.^'^ l lvürde ihli darinn betrügen, ^l'ach scinl'»' ^i"^ halten seiiie Erbe» ei» sür allemal ,'^ Laibacher Zeitung Nr. 207. 1647____________________________________________12. September 1904. '^Schildkröte wegen ihres Alters verehrten, so »in,; !'c doch sch^„ ^.,^. ^.^^^ ^ U'enigstens 1<»l) Jahre 'l «ewesel, fein. Das läßt sich auch aus den, ge-"",' 'M'n Panzer des Tieres schlickn. Nach großen l!!l,^i g^nng es Hagenbeck felbst endlich, das Tier ^'' "^' Weltausstellung von 2t. Lonis zu bringen, "1 nulszto den Eingeborenen die seste Zllsichernng >> lN'^ii werden. diese heilige Sehenswürdigkeit lvohl .^, "ltt'n »ach den Techellen wieder zurückziibringei,. ^''Wgenbeck das Tier fand. Nmchs ein kleiner Pal l""nl!!i, Mif seinem Nucke». Dir Schildkröte liebt ^" ,^'ln!»»l uild so is< es wahrscheinlich, das; Erde ^!M' tiefe Narbe auf ihrem Ri'ickeu hineinkam, in 1'ch auch Saun'» eines Paluienbanines befaud. ^ ^ "'s; in diese», Erdreiche der Banm lvuchs, Wnr ^ Wlite und zu einer geN'ifsen Grösse gedieh. Das iliis' "^ ^'trächtliche Xräfte. In seineni starken ' !.?' l» dein es auf die Weltausstellung gebracht ^. ll'nld es ungednldi^ und zerbrach dabei mit ""Mnfeit die selir festen Holzstäbe. H . ^^' ^' ^ ^ " »> ^ " >l s d e in L a l, d e.) Aus dein Ü>m> ^"" ^^"l'nisch noch dem Eibfee findet der dnr ,,!. pudere,- in Obergrainall our dem Gafthofe ch,^,s.^^ ^''""' plätschernden Brunnen, an den, ^>> "'''urterl angebraäst ist, auf drin man einige sll'l. -""-' """>> Brlmnen saufen fieht. Darunter ''"> soiM'»d(> freundliche ^ortei ^eber Wanderer merk' dir das, ""' Och» »»,- flint deu Durst mit Was->er! (^,' ^,, ^^. HdiK' liiiu'in, ^>^ll' dein<'n Dnrst mit Bier »>ld Wein! ^°lal- und Prouinzial-Nachrichten. Verr» Dompropste Dr. >i ulavic zelebriertes ^'.n,''!?l ^"1t. dein Seine Erzellenz der Herr Lan ^il ^ ^"l-on H^'" s"U''l' die Spitzen der !,,,,., .""^ Mili<ärbe7)mde» und zahlreiche Andäch '" ^'N.ol)»ten. ^ie ". ^ ^''' " l' ue Slattlialt er vonTrie st,) wir',? "^'euen freien Presse" aus Trieft gemeldet l'Mi'^ ^'^' ^l-neunnng des dermaligen Bandes w "'^'" ""' Bukolvina, Prinzen H o I) e n l o li e, ^ ^lattlittlt^- ^» Trieft umnittelbar bevor. Der boi!'?' ^^"ltbalter voll Trieft, Conrad Prinz zu s,^'U"he. ist ^„ ^^^, >,^ einstigen Obersthosmei ,^^e,ner Mnjchäl des Baisers, Konstantin Hohen l.s,„ ^^ " I s ^ j „ ) Der Erl^'iterungs t>,(> j .' "' ^ultsschnle iu Tolslo wurde vollenoet uno du>. '"'lchl' Xollandieruug desselben wird demnächst «»s "'""»'eii lverden. Als zweite ^elirlraft an diefe li„ ^,' ^lass^, ^lU'eiterte Schule lommt die ^rbre ^l,""'l"» Anna Mallli aus Egg. Der gepriifte >^Usfn»dida< Herr Anton >i n a P aus Idria ^."' ^'r ^iest ist emc Tchcnlunn, dic ich dcin Vrn ^'iird'"'!"' "^ul vermache; ihre ^uriickweinmg ^ U'I) lil^, ^„^. ^^i5i^i„tt betrachien." ''l»^n!" ' ""'^", Hin- uud Hcrredcn »mirde die,er ^r')'!/'"" "llen gutgelieisteu mW angenonuuen. ^ims.l "^ -'lbeude^ verlief ungetrübt, und dcu ^«c>e f" ^"' 7va»,ilie, feine Mreise noch c",n^ ^.„ ^"uui^lischiebei,, lain Martin i>'ht gcru cut '"l ^ ^sl'chtc au diefen Tagen auch den Inl>'l l"»^, !"^'r, »in ilim den Danl der Mistres; Bnr ^or^' ""bringen. Der alle Herr nchte anf feinen ^">^,-'"."no-, an den Prozes; gegen ^liöder, m "ii»,''" !>'hr sich geirrt halte, wollte er nicht mehr ^'deii - "' '""'" U)>n auch lein Vorlmirf geinacht ^rtii^ ^l'sik"' mid Marianne iiverschiilteteli -^ ^. f." ^"»ssa^i,,^^',^ f.,' ^imen überglücklich'. '!"> A' > ^' ^"""' snllile ihn noch einmal auf. um '^n > " '^""c l"w Schroffheit des Instkate» , ^v','/,'' ''ll beschloerei,. ^ , . '" ^! ' n' l"'t'site ihn mit km-zen Worten ab' ^>,„f' 'vca.iil n^ar berauscht, er hatie 1>ch dem ^^fs..^tt'e„. Mau sah jetzt den Doktors »e.er '!^vm^" "'it schwauleuden Schritten d,e^tra,'.e ^''k». ^uder,,. ei.i Vagabnnd, .»'sauber »nd abge . ^l!" ^'^"' "u^' dem Wege ginN-"rb ^l) v^. ^,^. ^^.^ , ^.ti„5 uuirden (^l ^,^"n'd ^"!" >ni< ,i„er geringen Sires' davo.i wah ""ls!t^'"'tal seiiie Tat i»i ^uchthm'sc snhnen ^"?Nu lies; sich ,ichi bewegen, in dsr Hei.nat "" in '" '"' ""ben, u.w ^"ni deg e't e h '"^r" 'ul'^r: der Abschied wurde ihr ,el.'t >mht so '' r, U' ^'liebter M n.i begleitete stc. nnd dr>, il dj "!''te si, ,j„, tn'ue ^renndm. ^"me, "''l'I)r^5'''ft v.r ihr. i.no lei ^"'eii^pf^^ ^, f^l^n. U'urde als Aushilfslchrcr an der Volksschule in Vralx'e. Bezirk Adelsberg. bestellt. —n. ^ (Aus der Diözes e.) Die Uiiter deui Pa-trouate dcs trainischen Religionsfonoes stehende Pfarre iterfchsletten iin politifche» Bezirke Stein wurde dein dortigen Pfarradmiuistrator Herrn Franz >t e p e c uud di« unter den, gleiche,, Patrouate stehende Pfarre Morobitz in, Bezirte Gottschee dem >ta-plan Herrn Josef Perz iu Hinnach verliehen. <.. — (Professor Johann Gujezda f.) Borgestern starb hier nach langem, schwerem Leiden Herr >lonsistorialrat Johann Gujezda, Realschule Professor in Ruhe. in, "7. Lebensjahre. Der Verbli-chene »var au, 2!'. Ma>> 1^ in Idria geboren, studierte iu Laibach, wurde I^lü Präfett im fnrstbifchof lichen Alolifianmn. wo er bis zum Jahre 1882 wirkte, vmah sodann bis zum Jahre 1«00 das Amt emes .Katecheten a» den Laibacher Volksschule» und wurde endlich zu», Religionslehrer an der Lmbacher ^taats-oberrealschule ernannt. Kränklichkeit, insbesondere aber ein hartnäckiges Augennbel. zlvaiig ,hn „n vo° i-igeii Jahre mn seine Versetzung m den Ruhestand anzusuchen. Profesfor Gnjezda erfreute stch in allen Bevölieruugsfchichten der Stadt der größten Wertfchätzung. Er drängte sich niemals in d,e Öffentlichkeit, eiltfaltete aber dafiir im stUleu eiue Tätigkeit, die geradezu bewuuderungswürdig er^ scheint Abgesehen vol, seinen, Lehrerberuse. dessen Pflichten er mit der größten Gewissenhaftigkeit erfüllte uud wobei er feiuen Schülern gegenüber stets die gewiuuendste Herzensgute betätigte. war Gnjezda unermüdlich im katholischen Gcsellenvereine tatig nnd verstand es durch seine konziliante Haltung d,e-se», Vereine stets neue Freunde zuzuführen und d,e älteren Mitglieder daran zu fesseln. Er war sozusagen die Seele dieses Vereines; er sorgte dafür, daß stch e,n frischer, köstlicher Zug iu den Veranstaltungen der Gesellen bemerkbar machtei er war es. der nach un gezählten Widerwärtigkeiten ein eigenes Gesellen heim erbante, i,u dem er bis in die letzte Ze,t als Hansvater waltete. Gnjezdas Schassensfreude machte sich al^r auch anderwärts bemertbar. Er war es, der de» Eäcilienverein begründen hals. um sodaun eme lange Reihe vo» Jahre» die Sekretar,atsge,chaste ,.l führen und fchließlich nach dem Tode des Propstes ^r Jarc an die Spitze der Cäcilianer zu trete». Von seiner ehrlichen Begeisterilng für den .Uirchengesaug geben die 27 Jahrgänge des „Orkvni <:!i^l^l.i!<". die er in Gemeinschast mit dein Regenschor,. Professor A»to>, Foersler. redigierte, sprechendes Zeugnis Überdies erteilte er in der Orgelschule ilnentgeltlichen Unterricht in der Liturgie und iu der Geschichte der ztirchenmnsil. Alle. die mit dein wackeren, ichl'chteu, bescheidenen Mal,» in nähere Beziehung traten, wer-den seinen Heimgang ansricht'g bedanern'. nament lich aber N'iirde durch seinen Tod m den katholischen Gesellenverein eine Lücke gerissen, die sich nur schwer wird ausfüllen lafsen. Es liegt c,ue gewisse Tragik darin, daß er, der in diefem Vereine aufgiug. uahezu unmittelbar vor der Feier dessen 50jährigen Bestandes mit dem Tode abgehen müßte . . . Aligesichts dieser vielseitigen Tätigkeit erscheint es begreislich, daß dem Verblichenen im Laufe der Jahre verfchiedene Ehrungen zuteil wurdeu. Unter anderem wurde er vou Seilier Majestät dem it niser durch die Verlei huug des goldeuen Verdieusttreuzes mit der .^irone. von der kirchlichen Behörde dnrch die Verleihnng des >ionsistolialrattitels, voil der Stadtgemeiude Laibach durch die Ziierkenunug des Bürgerrrechtes ausgezeich-„et Das LeichenbegäuguiÄ wird heute liachluittags i Uhr vom Trauerhause, iloineuslygasse, ans statt ^"'' (Todesfall.) Am 8. d. M. starb in Roß-bodeu bei >taplitz iu Mähreu Frau Emilie KIi° »,.'sch die Gattin des Herrn Gmnnasialprosessors Tr Johann Matthäus .Uliniesch ,n Laibach. Das Leicheubegängnis hat vorgestern i,n Kaplitz stattgefuw " (Ein Einschleicher.) Diesertage wurden bei der städtischen Polizei mehrere Anzeigen erstattet, denen znsolge sich ein Mann ,u Gasthäuser uud Herbergen eingeschlichen und Diebs ahle begangen hatte. Am " d M. schlich sich ^"' Unbekannte dnrch das offene Gnckfenster eines Gasthauses in der Bahnhof-aasse in" Schlafzimmer der W'rtm und suchte unter deren Kopfkissen nach den Schlüssel,,. Als die Wirtin erwachte und einen Man» vor stch stehen sah. erschrak sie so heftig, daß fie, ohne einen Laut von sich zu ge beu dem Diebe die Tür öffuete, worauf er das Weite i.x-l/le ^n derselben Nacht kam ein Mau» durch dä. offeu aelM'ne Fenster eines Gasthauses an der Mara Theresienstraße ii, die Gaststnbe, erbrach e'ne ^de m.d entwendete einige Zigarette» sow.e Ä. >> G'd Als Freitag der Reisende Paul Schor aus Wien in einen, hiesigen Hotel übernachtete, suhlte er sich plötzlich an der Hand betastet. Beim Erwachen sah ^ vor sich einen Main, stehen. Sofort griff er nach seinem Revolver uud rief: „Drei Schritte von mir, oder ich schieße!" Der Maun sprang zur Wand. Nun forderte ihn Schor, mit den» Revolver in der Hand. auf, die Kerze anzuzünden; der Eindringling kam »ach einigem Zögern diefer Aufforderung nach. Er redete sich ans, irrtümlich ius Zimmer gelangt zu sein. Schor, der sich des Lachens nicht enthalten konnte, ließ ihn hierauf laufen. Der Maun bückte sich aber bei der Tür nnd nahn, im Vorübergehen ein dort gestandenes Paar Herrenstieflette» mit sich. Der Abgang wurde erst ill der Früh bemerkt. " (Ein A b e n t e u r e r.) Vorgestern verhaftete die städtifche Polizei einen Fremden wegen Bettelns ulid Lnndstreicherei. Er nannte sich Anton Demulder nnd gab an. Taglöhner aus Brüssel zu sei». Bei der anthropometrischen Ausnahme änderte er seinen Na inen und wollte Theodor Jeute heißen. Seinen Aus-saaeu zufolge stammt er aus Zanuska Wola in Rus-sisch Polen, ist Neservesoldat des Kl. russischen Infau terieregiments und hat lange Zeit bei der französi-fchen Fremdenlegiou in Africa gedient. Seit drei Jahren foll er fich iu Europa befchäftiguugslos her» ningetrieben haben, worauf er Ende Mai von Merau »ach Li>nz abgefchoben worden fein foll. In Linz aus dem Schubarreste entsprungen, sei er durch Bayern, durch die Schweiz und durch Italien gewandert und von Cormous „ach Laibach gekommen. Der Fremde wurde dem Bezirksgerichte eingeliefert. (5l o ui iu issiouelIe Verhaudl u n -g e n.) Die ^lollalldieruug der fertiggestellten Pfarr gebände in Sngor findet am 1!». d. M. um !1 Uhr vor-mittags an Ort und Stelle statt. Über Einschrei-ten der Nauuuteruehmuua. Stunluier v. Traunfels nnd A. Thomas in Wien um Newülligung zur Er» ösfnnng eiiies Tteiubruchbetriebes auf dem Berge Sitarjevec bei Littai findet die kommifsionelle Erhe^ bnng a», Ort uud Stelle am 1<1. d. M. nachiuittags 2 Uhr unter Beisein eines Stnntstechnikers, eines geologischen Sachverständigen sowi1i. (Bezirkssira ß e uau s sch ußwah l i u Litta i.) Bei der am 1<>. d. M. in Littai vollzogeneu Nenwahl in d<'n Bezirkc'straßenailsschnß von Littai wurden gewählt: ans der Gruppe l zu Ausschußmitglieder»: Martiu Bukovc, Realitäteubesitzer in Töplitz bei Sagor. Anton Znvrl. Grundbesitzer in Groß» Gobn. Joses Gale, Gemeindevorsteher in Trebeleu, Franz Resnik. Gemeindevorsteher in Mornutsch, uild Anton Mrvn, GastU^rt in Watsch-. zu Ersatzmännern: Franz Miklav<'i5, Gastwirt il, Hl. 5lreuz, und Franz Trllovillel, Gemeindevorsteher i» Kotredei'. aus der Gruppe ll zum Ansschußmitgliede Franz Slanc, Realitätenbesitzer ii, Litwi, und zu dessen Ersatzmauu Wenzel Polau, Herrschaftsverwalter auf Schloß Wagensberg: aus der Gruppe lli zuin Ausfchußluit» gliede Richard Michel5i<', Hniidelsninn» i>, Sagor. nnd zu dessen Stellvertreter Adolf Fontana, Inge-nieur Afsiftent iu Littai. jk. ^ (Voll sni iff i on.) Laut Mitteilung des Pfarramtes in Iaucheu, politifcher Bezirk Stein, roer-den die Mifsionäre Urbnii Nexmal, Gregor Flis uiid Frauz Dobri^ek des Ordens des hl. Vmzenz de Paul in Lanbach in der Zeit von, 11. bis ik. d. M. in der Pfarre Jauchen eine VoltsmUsion abhalten, >-. * (Eiu g ef nhrl i ch er Di e b un d Deser» teilr verhaftet.) Dem Geudarmericposten in Veldes gelang es am !'.. d. M., den seit 1^. Illni d. I. aus >!lagensurt vom !7. Infanterieregimente defer tierten Johann Ra/.en ans Althammer zn verhaften. Ra^en hatte gen,einsam mit rlnem gewissen Franz Nadiüar alls Hrastje bei zlraiuburg sowohl iu.Unru ten als auch in Oberkrain zahlreiche Einbruchsdieb stähle verübt. Bei der Verhaftnng wurden in seinem Besitze mehrere Taschenuhren und goldene Ringe so-wie ein Revolver mit Pairoucn vorgefunden. * (Brand ei „er Baracke.) Am 1. d. M. nachmittags brach iu, Mirza-Steinbruche bei Aßliua iu einer einzeln stehenden, dem Stei'nbrnchuiik'r nehmer Ddeu Illes Fabjau gehörigen Holzbaracke ein Feuer aus, wodurch die Baracke trotz aller Beimililm gen der sofort herbeigeeilten Aßliuaer Feucllrx'hl' '» z,rei Stunde» eingeäfchert luurde. Iu der Baracke w> faiide» sich 125 Betten samt del, dazu gehol-igei! ^ei^ tiicherli, Strohsäcke». Decke» n»d "opslissen loe.ters midere kleinere Einrichtnngsgem'»stm.de d.e ebenfa ls «Ile verbrm,»te». Der Hchade» belm, < s.ch a»f )<^1 >llone» doch war die Baracke versichert. Die Ent^ stehungsursache des Brandes ist unbekannt. ,-. .. (Sanitäre s.) Über dr ! U» ^mder ortrantt. hievon sind «<1 gene sen und U Morbid. Der .^ra„wustm,d belauft sich nun noch ans l'.7, wovon M ans die Geiueinde ^irlnitz nnd 27 a>,s die (^m<'in!>e Rale!' cnisnüen, «>, Laibacher Zeitung Nr. 207. 1849 12. September 190^ lVon der E r ft o r ta ka d e m ie.) Das Vorlesnngs-Verzeichnis und Progrannn der Erftort alademie des k. k. österreichischen HandelsmusenlnS < für das Studienjahr 1U<)4/1^)5 ist nunmehr erschienen und kalin gegen Einsendung von 25i n von der Direktion des Handelsmusenins oder i»n Nllchhan del bezogen werden. - (Vega-Denkmal.) Am 1l). d. M. um <» Uhr abends wird im Saale der landschaftlichen Aura eine Sitzung des Zentralkomitees für das Vega^Denk« mal in Laibach stattfinden. Dabei kommt die An nähme des bereits vorliegenden Projektes oder dir eveittuellc Ausschrcibung einer Konkurrenz fiir das Denkmal zur Verhandlung. * (Durch einen Bajonettstich verlctz t.) In der an der Lattcrmannsallce aufgestellten Baracke, nw im Sommer Vier und Wein ausgeschenkt wird, geriet gestern abends die Kellnerin Margareta Golob mit einem Korporal des l7. Infanterieregimentes in einen Wortwechsel. Der Streit endete damit, daß der Soldat dcr Kellnerin einen Bajonettstich an der Stirne beibrachte und sie bedeutend verletzte. * (Ein unvorsichtiger Rad fahr er.) Gestern nachmittags überfuhr am Nain ein unbe-kannter Radfahrer den dreijährigen Slavlo Amon und verletzte ihn leicht am stopfe. (T a s G r ü n d n ng 3 f e st i n N osenta l.) Der provisorische Ausschuß zur Gründung eines So-lolvereines in Rosental bei Waitsch veranstaltete ge stcru nachmittags daselbst ein Griindi,ngsfest. das im Garten und in den Gasthanslolalitäten des Vesiners Podgoreleli stattfand und sich eines starken Besuches erfreute. Daran beteiligte sich mit einer größeren Deputation uuter Führung des Vize - Starosta Herrn Dr. Ravnihar der Laibachcr Sotol, dcr unter den klängen der Laibacher Verernslapellc um 4 Uhr ans dein Festplatze anlangte, sowie eine Abteilung des Tokolvereincs von kiüla. Die erste Programmnum-lner: ein Schauturnen alu Neck und Barren, wnrde auf dem hiezu reservierten Platze vor dem Gasthanse Podgorelec von den Mitgliedern des Laibachcr Sokol-unter der bestbewährten Leitung des Herrn Dr. V. M urnil brillant ausgeführt und mit stürmifchem Applaus aufgenommen. Währelid des Schauturnens und nach demselben spielte die Vereinskapelle uner-müdlich auf und erhielt verdienten Bei'fall, Am Glückshasen, an der Impost nno dem koriandolitorso beteiligte sich das Publikum mit Interesse. Auf einem Bretterbodcn wurde hierauf ein Tanz eröffnet, woran sich die tanzlustige Welt in großer Anzahl beteiligte, während sich das sonstig' Publikum in dem hierauf veranstalteten Kunstfenerwerke ergötzte. Die animierte Unterhaltung dauerte bis iu die späten Nachtstunden, verlief in der fchönsten Ordnung und dürfte dein Grünoungsfond einen ausgiebigen Betrag zugeführt haben. x. — (Klosterfraueutirchc in Bischoflack.) Die Renovierung der klosterfraucnkirchc in Bischoslack ist nunmehr vollendet und auch das vom bekannten Wiener Meister Ka st n e r gemalte große Wandgemälde hinter dem Hauptaltar vollkommen fertiggestellt. Die vortrefflich gelnngeue Madonna bildet eine wahre Zierde dcr geschmackvoll renovierten Kirche. Anläßlich der Renovierung erhielt dic Kirche elektrische Beleuchtung. ^- (Vesitzwechscl.) Wie verlautet, wurdc das „Hotel Fischer" in Stein um den Betrag von 48.iadilnik Hütte sowie Herrn Dr. kri.p.r "r"'? ." Mndnna, einer bedentende», Geldsp^n^> s^,n.,/d Uhr abends tief am östlichen Hiinmel zu sehe» nnd steigen in den folgenden Nachtstunden mmier höher über den Horizont cmpor. * (Verloren) wnroei,- l'ln guioenes ketten armband mit zwei kügelchen als Anhängsel im Werte von H«> l<. ein grauer Überzieher und eine sil berne Panzerfette mit einem silbernen Pferdetops als Anhängsel. * lGefnnden» wurden l<> l< Geld sowie ein Geldtäschchen. Der IX internationale Presztougrch in Wien wurde gestern in Gegenwart Seiner t. und t. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Rainer als Vertreters Seiner Majestät des Kaisers, der Mi nister, dcs französischen und des deutschen Botschaf ters sowie des schweizerischen Gesandten und zahlrei-cher Notabilitäten eröffnet. Ter Präsident dcr Inter nationalen Prcßvercinigung, Chefredakteur Wilhelm S i n g er, eröffnete den Kongreß mit einer Ansprache, worin er unter anderem Seiner Majestät des k a i s e rs gedachte, dem seine reiche Erfahrung, Weisheit und vor allem seine so oft erprobte Friedensliebe die höchste Verehrung und das vollste Vertrauen der ge samten Welt gesichert haben. In ein vom Präsidenten ausgebrachtes Hoch auf den Kaiser nnd König Franz Josef stimmten die Anwesenden begeistert ein. Der Präsident dankte nunmehr dem Erzherzog. t"m Ministcrpräsi^ntln. den, Minister des Äukcrn nnd dem Eisenbahnminister, dem Bürgermeistl'l', l^" Präsidenten der beiden Hänser des ReichsrateZ » " und gedachte im weiteren Verlause seiner R«.'^ ^' nunmehr zehnjährigen Bestandes dcr Internatimnn^ Verbindung, die stets politische, nationale nnd ^ sessioneUe Fragen von sich fernzuhalten wils'.lc »'U nnter ihrem Wahlsprnche: „Friede nnd Gen'chNM' gegenseitige Achtung und menschliches MitgcsM I>" einander" siegen wollte nnd gesiegt hat. Seine l. nnd l. Hoheit der durchlauchtig p", Erzherzog R aine r hielt sodann folgende VliMa^,' Im Allerhöchsten Auftrage Seiner l. und l, ApoW schen Majestät nnseres Allergnädigsten Kaisers^' Herrn begrüße ich den !X. Internationale» ^ longreß in Wien. Vereinigungen solcher Art ^'^ namentlich auf geistigem, das ist ans dem N'l^u^ . Gebiete, immer häufiger. Es ist dies eine für l>>^', tnnft des Menschengeschlechtes erfreuliche ^N"^ unng. Wie die Bedeutung der Presse längst i'b" anerkannt wnrde, so zeigt sich immer tiarer, da!l »^ leitende Stellnng dnrch den Zusammenfällt ,,,„ Land zu Land und von Volk zu Volk erst z»»',""'' Ausdrucke gelangt. Tavon uuzcrtrcnnlich ist ^ ^ tenntnis, daß die Presse fiir die Dienste, die m'/ Allgemeinheit leistet, eine ihren Leistungen l'>u^ chende Ttellnng un internationalen Vertehre ^' spruchen darf. Sie sind, meine Herren, in dcr ^ , sich Ihre Erfolge selbst erstreiten zu können m'd si^" daher hoffnungsvoll an Ihre Beratungen. Icl' N' sche Ihnen, daß auch die Arbeiten dieses """!",', Tie Ihrem Ziele näher bringen, (Lebhaft"' M'>'^ Hierauf begrüßte Ministerpräsident Dt" ^, Koerber in längerer Rede, die wir niorl^n ^, öffentlichen lvollen, den Kongreß im Name» ^ ' gierung, Landmarschall Abt Schmolk >>» ^ ^s des Landes Niederösterreich und BnrgermciM ^ tor Lneger iui Nauien der Ttadt Wie». ^, Erzherzog Rainer hielt sodann lnrze» ^.^t N'obei ihm zahlreislie Persönlichteilen ^"^ Nmrdeii, ^ Theater, Kunst und Literatur. (Ein nachgelassenes ^^^s,,„l"'l P l a n q nett e). d<>m verstorbenen KonipoM'" ^, „Glocken von Corneville". lvird in dieser Sli^^ den Pariser Vari^t^s in Szene gehen, Es rsl l' ' tonlische Oper „Mahonieds Paradies", ^, ,sl" (Der künstlerische N a ch l a ft ^ 5 5-a gins) wird. dem Testament des verstor ^ Malers entsprechend, im Petersbnrger ^'"'^/ Förderung der kiinste versteigert werden. ^"'^M l,aben sich im Nachlaß des kiinstlers, in s"'!^'„,,B'" lauer Atelier, etw.i Bilder und l!M Z^m" geflludcu. ,,^'>l - - (..W iene r :».'.' o d e." > Die M"'"^ .W? ausstellnng. die ,'.ugunsten des ..Wiener S""^ ^ l)l.'ims" im November nnter dem P^^^<,li< ^'' Frau Erzherzogin Isabella veranstaltet u"'^ ^,, ^' lebhafteste Intereise der Damennx'lt N'!irl)^'> ,.^I,» daß eine sehr rege Beteiligung .',,< erwm'te» ,, L die Wahl und ferste«!,mg der Pilppeiill'si'lU ,^ ^» leichtern, hat die ..Wiener '.'.'.'ode", die M ,s,F Dienst des Alisstellungskomitees gestellt l)"'^^l'' soeben erschienenen '_'!. Hefte eiue Beilm^',^^ B' Pnppenmode" beigegeben, die nebst ^^'"^^1^ bildiingen von Plippeniostümeii "nen "U^^> ^erl nnd einen Schnittmusterbogen ^"Ui^lt' ,^ Pnppcnschneiderinnen sehr Willkomm"' ' ^'l'"' Dieses.<5eft, das den XV'il. Iahrg""a 5" ^ '. Modejonrnals abschließt, ist auch so>'sl> "'^M" Modeteile, sehr reichhaltig ausgestattet, ^.^„ft'^, stische !eil ..^i» Boudoir" bringt die »'" ^ eines hochinteressanten Bildes ..Ehristm" " ^F. von dem östl-rreichischen Maler I^'cN^ ^, c Schmidt, gena,nnt der „Ureinser Tch»"^^ »,15" siii ",lich durch einei, gliicklichen .'5»!^ "^ der Vergessenheit entrissen wurde. ______^""" Geschäftszeitung. , ^ (Liefern ngsausschrcibu''^ l, k. Staatsbahndireltion Villach teiN ^ ^. ^ nnd Gewerbelaminer in Laibach '" ^s^rM'^,^ feruj,g nachstehender Materialien i»' "'',v,:l',, ^ das Jahr «M-» vergeben lverlX'n "'"'^' ^"t, ^" .>,' Messingbestandteile fiir Wagen, beaNn'^ ^, M.^ knpferrohre, gezogen ol,»e ^.'aht, '' . ,,,^llz'l"^' stützen für Siederohre. ll».'X»<> ^ /^,!^" ,,,^ Tlehbolzen, l l<,< Stangenlnpsl'l. >> ^o^ ^"^ . ,,,5 l'^',,^ Phosphorbronze, 1 l ^^ ^ >^X» k« Zintblech «25. lns :! M'll'w'^ ^,,, ' F n.on Regnlns. <.l^. ^ große lleine Plomben für Diensltleider. '»'' , ^l„v" li<> >^ Tchnellot. gewöhnliches, ^.<«' ^ _8ai!iadjet gcjtu„9 9jr 207. 1849____________________________ ________12 SrptemBer 1904. ^'lMls;, Weiche, .^Xk, 1i^ ^olbl'!ni!,!i Zyl'l'dc'l-, roll. m'», 5M >^ Wc'ich^isl'n Abrisse. Dn' Ofsclt^ smd Ti>,f!""^'"'' "" ^^ ^''' 1- l'lliv »litw^s d^'i- ol'ilU'» ?,f> !!"" ^U'ä»s^'»d('!,, n>o noch luilicrr Vl.'lN!ilN>l>!i>.'!!, m " "!''''"lnri^> und Vl'i'^>>ä,inss^ t'iiu^'sc'li^i o^r „/,, ^.'"sriidniiq des Posjpoilo l'l'.zozu'!' wc>'^!> tön- „, /"' Hli!,l>l5 mil, l«,),„>.!>.>sli!!!!!!l>>- i» Eidlich Tolo^NUlllilo 'l^ ll. ll. EelograpIirli-ßulrlsplilldrnz-Kurenil5. Der russisch.japnllische firiry. (ii» > ^ ^'' '' ^' " l' "' <' - ^tt'i^iüx'l-. lOss!,^l>!l.) ^ ^'l^ilnnun dls l^l'iu'rals,^ul0pcitli!i n,i .Uaisri' '^'"lm^ voi„ l<>. d. M. nu'Iocti Mit ^lllsluili„n' voi, „„^,^'"^'"dc„ ,^l!s(i!ll!!!c'>lstö!>'>i zN'ijchcl, rilssischc!' 1„ '"^"'sch^i Patrouilll'n, U,olici lrir leim' ^^I»sil' sWt"'^'^""' ''"^">. fl1»d(N I>>!1> fl'ilU'I'll'i >i(i,,!pfl' ,, .,^ ^' t ^' l' s o n >- ,1. ,,. ^cptrniin','. (M'ldimn dc>-d,^>'"' ^^^llipli('!u->!U'»il!l.) Blaise,' Nifolmis hat !ilm'., '"^'"'"'"'schcn'tc» """ ^ ^l-cisl'ü dc'r z»n, Mi ^ ' "'i,Mlilm'!!, ^'tnt('l-!!!l)jlciw und Tauricn sowie ' ^"' Waff,„ c'i„b.,,.f.„/ ^. ^N'N, !>, ^^p<^»,l'^!-, Prinz ^cor^ von (^^' ""l> 'st !,cil I.. 11. Tc'ptcnil'cr. I»foln^ s^ <,^slWii„„^ ^,^,. pcslocioächtil^'r »rantlioils ^^ '» <-»N),„a si,,d ^il> Provcnil'n^^n linc' 3»»i!'!!l' , ur^lich^, llütcsnchnnn »»o Trt'infcttioi! nntcr Allgelommcilc Fremde. „ Hotel Elefant. "'»!°i ^. ! ^ Srplembcr. Edler v, Holecel. l, »- l. Ocileral-^assl/,. !«'"' ^ Vlyce. brit. cVcneial.ltoüsul. s. Familie; ^tiet -"""lselreiiir, s, ssian; ltulistaiUicn, Eidiussni,. Me., ^un^ ,l. ^ ^^pnny. Neaimrlltsarzt. s. ssrau! Wagenführer, >'>,<>„,,',. ,''"e. I„nc„ir„re; Perg v. ssalls„wrss, l, n. l, Ober-^er s,'. """^' "nrbos. .heim. Nöna. Millischowsü). Roqan. ^'li'^" ' ^'""r, zlierr, Ilnlrimann. Kalmann. Vöhni, v. Hn^ ^fr^^hofsi. Bandes. Nlitnieier. «flle., Wien. - Vv»t. ^,"'"'r. Pil'riach, Hl.tt.r. Plofessor. Klaaenfort. -^ Üi/'^"^uirnr. Äßlinss, - Dr, Zivin. Plimararzt. Oluiii^ ?"d°l^.' '""»'"ei. l^lnz. Kopal. Vill'nil. Professoren. "°bel>,»"'"' ^ Pre^rndar. Usnl. Äarmn. Trenman,'. .^fni,. «liizh "»' -^ Salicul, Kf,»,, Vruck. — Tifchleilenr. jtfin. Hotel Ilirija. ^T>et,3 ^/' Septeml.er. Pinter, ssabrilant, ssrainlmla, E b e r. Maria Osredlar, Schuhinachers' tochler !'.> M., Kialaueldamm 10, ^uu>!<. int^tin^ix. — Johann ftjlijrzdll, l. l. Nealschnlftrofesfor i. R.. l>7 I., Kolnensly. gaffe lL, l^lsrln^iü.l lin^»:»«. Im Zivilfpitale: Anl ?, September. Sicgmnnd Verger, Schuhmacher, Am «.September. Franz Kopccly, Lifcnbahn.Ober-tondulteur. 5'4'/, I., i^<><"«ti.. !l,„.' »„..l-iii «in, v»!«.,^ lneor. oonlur.-l e.-»,>i»i«. — Alms Petii,?. Kelifchleissohn, 14 I., l?irs!.c.„i« 1>.',.n!l". - Johann Snsteröic, Sladlarmer, s'l'. I,, Marallulus,_______________________ Lottozichnug vom 10. September l904. Grn,^: 7U.F. , 738 7 ! Il"> 0 NO. schwach ! fast bewolt! ^ 0 «> Tas Tagesmittel der Temperatur vom Srnlslag 18 1°, vom Sonntag 18 6", Nvrniale 15 s!°, brzw. 15 s). Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Jeden zweiten Tag frische Frankfurter, Zervelat, seinen Aufschnitt sowie sämtliche Delikatessen und Spezerei-waren empfiehlt (3la in ^B odtod v ponedeljek, dne 12. septembra ^B ob štirih popoldne dh pokopaliftöü k ,sv. Kii- ^1 Htofll )II<']M']Jh]o. ^H I'okojnik bodi priporoöen v bl;i^ «poinin ! ^| V Ljubljani, dne 10. septembra 1904. ^B (3595) OcLToor. H Kurse an der Wiener Dorfe vom 1l>. Septelnlwr 1904. ^ ^ °fsiMm «urM°..e D«s n°!ter» ttlmin.wühru»». Die ^°,s. verslchl s!ch Per Llült,____________________________ ""°l fffh' ^"l!pr,K.4li«/„ 9S-!«> ««l>n I^'kt " I.W N 4^ ,55, ,5.,, 5>I>I>, "'"'0, l.«/„ . ,94' «W ",.H«ld»»w,.,ch.. ^lt,,h ' ' ' "'^" """-' ""'' !>H"nbai,°.f'^. . 4"/« W«'.!. M'.',s> «.. "'. 4.. '""N'nwähi, . ?,>«'.,"^"b..«,.i„.. ^'^"""° """'«WE' '"''"""" Gelb Wars Vo« 3t»n»l z«r Zahlu«a «btlnomment tfistnb. Priol. Obllnntlonen. !tl!!al.sll,b°l»» em» ..,»<>"<'M. ^^.^^^,,^ !ba»»." 4<»<> M, ^^ ^^,^^ Swalsschuld der Länder der ungarischt" Krune. 4>V d«o, d>°, b!°, Pl' UKimo . »7 - »?" Un« N<, ltil, «"l, G°ld ,<>" ll. - - - ^ l',^ ,"öat, ,">d üavon, dst<° 9« «' -- Andere üfsenll. Anl»h»n. ^ D°''»n MN «'llnhe '«?« - "'s.»" >"?"" "^ bl« <3'!bs> od <«o!d) ,^l.'..!,23l'U °° d°^ '«»«> ' ' ' «,»",<>.'!." Veld Ware Vsandblies» ell. Bodlr, all», »sl,i"5<>I »"I,»"/« V9<5 ,<«»^ si 'üslerr Lande« Hl,P, «»st.4"/u !»!< 7« l«„ ?u Oes>. ung, Vo"l "»Vijilhr. orrl. 4„/ ........ lNO-ltt. ,»,,_ blll" d!°, l>!»j.il,r. verl. 4«/„ lW Sparlasse. l.öst,,'^I,.v,rl,4''/.. »no uu ,M «» Gis,nbnlin.pnl,l,l8l«' VbligaUlinln. ssordixand« Vlmdbahn , 2,-.,. 2ü ,. «llllly Lu!e 4« !> «M, - - - 5« - l<>«--l^lsü?r Lok -»<» sl , . . , 1«« — ,7«, ^aibachel Lo>>'...... «eld Ware Altlen. lZranllportunttt» nehmungen. «!,?!>„ l!'PI,lt!!ml>, bOO sl, . . 2l4«, 2,NO-Vl>»' u. Brille Gel. für slädt. Slraßfnl,, !« Äiri, lit, /V . —— — >-dto. d!o. dlo, üt. U , --^ — — Ävljni. Norbbalm lt^> . lN47- ,«4« Duna» Dampüchissayrl«. We!rN, Oesterr,, «»<» sl. KM, , . . 8 ll 48« - <«ii.. sserblliande Nmdb.iUW sl. lrM. 5ÜUU' 5>üi<>-Lemb.llzcrlww, Iassa-ltilenb,« Oe!cll - didl,al,n ll<«, si, S..... ««-— «»-. Eiibnordd, «erl>, «, «lX> fl, KVi. 4ü«'— 4<ü< — Tramway-Oe!,. NnirWr,, Priorität« «lüe» 10!» fl, , . . «5 liö «»'-Unss.'galiz, Eüsüb, »<»«fl, Silber 4<»?'— 4«tt'— Uug,Wrstd,(Nnab-Vraz>»,>0lI,S, 40?-- 40»'-Wiener 1!olall>al,nen «lt,«,I. . ,^<> - >«" — Fanlltn. 'Annloc'esl«»"' lli" l>, - «>'50 "" l," Vanlvereii,, Wiener. »<«' sl^ . 24" - ">/ Vudlr, Ä,,s!,. Orst,, !l<>'> f>, L, . »4? - »!,<»- Nrt>!, A»s>,l,H""d, »,«,"«»s>. -'- - ' dto dlo, P>r Ullimo , . l>4»' «4!» - ttrrdülmnl. «II«. »«8,20«fl, - ?!>!»-,7N1- Deposüenlmül. Ä!I«,, li(X» fl, , 482 - 4»!i .'.!> !t«lo,l!p2» Giro », llas>eiw, Wiener llWsl. !4I<»-. 4»^.- Hyp°t!,slb,. Oc«,.l«»<>fl.!»»"/u E. 2»5-- ^ü>- «eld War, Liiüberbnnl. vest,, »(»!» fl, . . 4»1 - 43« — Oesterr.'»nnar, Vanl, «W »' l««^- Unillübanl 2!« fl..... h»« — 5Ü0U fl. . . ,57- ,ö?-?z (tnUbirr ltifs». «nb Stahl Ind. ill Wir» lW fl..... — .. -.> VüenbahüN, ^e!hq,,!«'— <2l» — «iestnzirr Vraüerri <(«» fl, . . »»«-— »4»' - Montan Gejrllsch,, 0est, alpine. 45«'—, 54« — lz^ - „Lcklvalmnhl", Pap!rrf,20N fI, »5.»»'—»5!» — „Sturerm ", Pnp!.»f, », «, G. «»4-j4N5-za Tlilail!'' kll,70f!, »>s. —»l"" Waffe,,! ..n.,mM, 4»»-'«" ^«^' ^"Ves., ........ ^... Wienerli,°„ge!ells««s''«"fl, ^ '^,^«"'^ Wienerberser^ieae, «s«e„ Ve!, «" ^ «" Devise« K»r,e Klchlen, Pari«......... "l" »ü" N» Petersblirg...... — - - ' — Daluttn. D»wr"........ NKs ,,^ ilossillülr» stücke..... li,»^ ,^ „r, Teutsche Rrlchibauliww, . .N7^,l?k»^ Ilalicmsche Vanlnotc« . . . ^, . »:.!«»> »i»!irl-Noten..... ! »t>:l, !l ^ . ZT^ ei „ vwWL«i - i «¦-«;- Mayer i, Privat-DepÖta (Safe-DepoHiU») SZ^) ">MM...... i»"i.r» ••"" vwl" ' ' ____________i,u»>»cli, SpitBlgasse. VbiiIhuiib vnn Bar Llnlagen Im Konio-Korreni und auf Biro-Kont«. ^^*^^^ Lob ¦ V "vinhwrung- f------------1—^—^—^^^m^^^.^—