WifMI,',«!' ?ißI»VI^ N» 7S.»»«MH0 es»vk»int wSolisiiillok Gl«d«i,m»I. (7»t«ß«« Wmmd«, «70» »VWI« ViWUlwND 0«o»»ck«>I»?iI (7«I»?oa «nwn»d»a kße. 2«4): »lueiiüiv» ck.4z I» »I0ai^L0. VimI« »i.k7. SkwUIol»» KiBmi« IUekp«w dill«!«». ?ts. 3l)1 oNmvrStOs, 6sitz sp. ^itovvmvGi' 19S2 ». ift »luriiisv» »!. 4 lV«fv,>ltung» VniiSipf«!»«: >^dkolOi>^ monitl. 23 0in, »u»t«ll«n 24 Vin. öurek k'ost monatl. s> oiii^ i0f 6>» üdft^» KuilWs «««U. « 0t» ki««lnumm»5 l di» s vin. KH«mi»lr?lpw »lokt wwnil«?^ Mribom Äickm Noosevelt — Vräsldmt der Vereinigtm Staaten Dle imvofaateße Medkde« I« der Seschtchtt der omer«o«»fchen VrafidenNchoftt-wadle» Hovver auf der oanM Linie gewlagen — Nooseveit erdiett bislang 4S4 von S3t SIektoralsttmmen Präsident Roosevelt Ein Demoiratensikg w USA. Der demokratische PräsidentschajtSkand». dat R o o s e v e l t ist als Sieger auS dem Kampf ums Weii^ HauS hervorgeganHcn. Ter Ganfl der Wahlkampange ließ dieses Ereignis erwarten. Und trotz^m haben ei-nik,e gehofft, daß es tzoover im letzten Au-<>enblick gelingt, seine Wiederwahl sicherzu-stellen. ?lus dieser Hoffnung ist nichts geworden. Zum zweiten Mal wird im nächsten Früh jähr ein Mann in das weif^ HauS einzie. hen. der Roosevelt heißt. Äeser Name hat in Amerika einen guten Klang. Di« Aera Theodore Roosevelt. die von 1901 tts 1^ dauerie, ist bis auf den heutigen Tag nicht vergessen. Theodore Roosevelt war im wahren Einne des Wortes der Lievling des am« rikantschen Volkes. Unter ihm hat sich de, AuPleg der Vereinigten Staaten zur Weltmacht vollendet. Sein Neffe Franklin kann sich al'o auf Familientradition berufen. In einem ist er allerdings d^«r Tradition untreu geworden: er ist Demokrat. Die Roosevelts n!aren aber seit jeher Rep'.lblika-ner. Auch Tlieodore Roosevelt ist als republikanischer Präsident ins Wsiße .^uS eingezogen. ^shalb haben übri<;enS einige füb-rcnde ?)titglkder der Familie Roosevelt im ^öahlkampf gegen ihn Stellung genommen. Vielleicht ^Verden sie sich jetzt mit ihm aussöhnen. Ter neue Präsident der Bereinigten Staa ten steht in, 50. Lebensjahre. Er wurde im ?taa!c Newyork als Sohn eines Großindu striellcn geboren. Cein Vater Jam«S Roofe velt ivar Leiter der Delaivare u. Hudson (Gesellschaft. Franklin Roosevelt blickt auf ein Vierteljahrhundert politischer Tätigkeit zurück. Unter Wilson verwaltete er das Ma« rineamt. Vor einigen Ja)ren wurde er alS ?!ach'lZlg^'r ?ll Smiths zum Gouverneur des Etaales Newyork gewöhlt. Vor ^ebn Iahren wurde er von der spinalen Kinderlähmung befallen. Er hat sich mulievoN von der sch've« ren Krankheit erholt und sann sicki heute nur auf Krücken bewegen. Dies hinderte ihn nicht, an dem WahlkamPf höchst aktiv teil^u nel?mcn und eine freundlich lächelnde Mie ne zn ^^eigen. Äin Lächeln, das übrigens ielir natürlich ist, ist in kurzer ,^eit ln yanj Anierika beriihmt geworden. Es sticht l:e sonder? scharf von dem düsteren Gesichts auÄzruck Hoovers ab. Franklin Rv-osevelt ist der dritte demo-kratisckie Präsident der Bereinigten Ttaat»n. ?eine Vorstänger waren lkleveland und Wil son. Die Wera Franklin Roosevelt beginnt unter sehr traurigen BerhAtnissen. In Ame rika wütet die Krise. Roosevelt ^t die schive-re Aufgabe, eine Sanierung der Wrtschast nnd FinanM durchzufahren. Gr hat sich im WMlkampf klugerwei^ gehütet, allzu qroße Versprechungen M machen. Immerhin wird er beweisen müssen, daß er e« besser als Hoover versteht, der ungeheuren Schwierigkeiten Herr zu werden. Der Amtsantritt RooseveltS wird einer kleinen Revolution nicht unähnlich sein. Der Sieg der Demokraten ^t ihnen den Weg zu sämtlichen Posten im BerwaltungSapparat der Vereinigten Staaten 'reigenmcht. Man zählt in USA 750.000 Vnndesbeamten. ES kommen hiezu die noch viel zahlreicheren Beamten der einzelnen Staaten. Da auch Newyork, 9. November. Dg» a»ertta»ijche Volk hat mit einer überwAttigenden Mehrheit den be«otra-tisihe« PrSfideatschasttkaadidate« Franklin Delano RoOse»elt,de« bisherigen Vonvernenr de» Staate» Uewtzork, t«« Pritfidente« der Vereinigten Staaten erwählt. Sein Gegner Herbert H o a. ver ip unterlegen. Die Demotraten haben i« «ampse gegen die >ep»bli?0' ner et« Mehrheit errnngen, »ie sie i» der Geschichte de» amerikanische» Volke» und der V»äßbe«tschast»»«hle» beispiel-losbafteht. Von öZl «lektoral (vahlmännee). Stimmen konnte »iooseoelt noch den bi»-lang oorliegenben Ergebnissen 4S4 ans ftch vereinigen. Sein vegenkanbibat Hoo-ver erhielt di»lang S0 Stimmen. Von den ichrige» 27 «ektoralfti»»»» tziirftt «in grotzer Teil ebensal» noch o«f Roosevelt entsalen. Man geht in^r Annahme nicht sehl, «eun man die Mehrheit NeoftveltS ans 8 bi» Milionen Stimmen bezissert. Dem Siege bei ber V»ä-sidentsihast»»ahl entspreehend erhöht sich ber Lttaflns^ der Demokraten a>ch bei den Vahle» ber Gouverneure, serner de» Ae« priise«ta«te«hause», »O bi»la«g öS Demokraten gegen 9 Republikaner gewählt würben unb bie engere Mahl siir ben Senat 45 Temokrate« gegen U Republikaner ergab. Im Reprilsentantenhau» dürste bi-demottatische Partei über eine Aweibrit-telmehrheit »ersüge». Da be? Senat eine demokratisch« Mehrheit ans«ift, ftnb bie gesamt« gesetzgebenbe Masi^nerie unb bie «bministration ber Merilouische» Union w be» Hilnbe» ber Demolrate». «» R»ch solger Roosevelt» «nbe im St»ate «om-Mk ber Demokrat Herbert Lohma » n gemählt. Die Stobt Rennßork^ bere» Viir- germeifter Jimmy Walker bekanntlich megen Korruption da» Feld räumen mn^e, erhielt in der Person des Demokraten v ' V r i e n, nebst Roosevelt einem der einslutzreichpen Mitglieder der hochpolitischen Tamanny Hai, den nenen Viir^rmeister. OWrien» Mehrheit beträgt nach ben bisherigen Ergebnissen iiber eine Viertelmillion Stimmen. Rovsevekt» Sieg im Staate Rew York ift ilberwältigend. Seine Mehrheit betrug im Staate S00.V00 Stimmen, in ber Stadt Re» Pork hingegen 7SV.0a0 Stimmen. Grotze Aortschritte mochte Roosevelt im reW«iko»isi^n Rorben von Rem Aork. Die Stooten Maffachusset», Rhobe ISlanb u«b Eouueetient wählten R«sevelt, die Stooten Vermont unb Moine blieben miebernm Hoover treu. Roosevelt» Sieg ist vor allem auch baraus turiickzusShren, bah e» ihm gelaug, so große Gebiete wie Rew Vor? unb Illioui» au sich t» reiheu. Shieago, ba» 1VS8 Hoover mMte, gab bi«»mal siir Roosewelt Stimmen Mehrheit. Hoover ersuhr bie Nachricht vou seiner Ri^lage aus seine« Laubgut bei San AraueiSeo. Er äuhett« sich kein«»w«g» iiber ben «u»sall, bjch war er stark deprimiert. Roosevelt wartete baS Erg«b-niS im bemvkratischea Geueralftab im Hotel „Valtituore" ab. Roi^veltS Si«g ist so gemaltig, batz Stimmeu laut nmr-beu, Hoouer miige sesort vou ber Vilb-slät^ verschminben, obzwar seine Kuuk tionSperiobe erst im März abläust. Die» ist a^r nicht leicht möglich, ba die Elek toren erst im Jänner zur eigentlichen Wahl d«» Präsidenten zusammentreten unb bi» borthin ber Visepräsibent bie Se schäste sühreu miihte. ES verlautet jedoch, basl Hoover seiue Entscheidungen absolut im Siuue der demokratischen Intentionen sällen werbe. Inwieweit sich Zioosevelts Sieg weltpolitisch auswirken wird, ist zur Stunde noch schwer zu sagen. Sein Programm lautet: Beseitigung der Hochschntzzollgrenzen, Abschluß von Han-d«lsv«rträgen aus Grund d«r Gegenseitigkeit, keine Revision der politischen Iah-langen Europas, Richt«imnischung in europäisch« Ang«l«genheit«n, Händ« weg vom VVlkerbund, j«boch Verständigung mit den europäischen Völkern, Revision des Alkoholverbots, Rationalisierung der Jnbustrie, Ergreisung von Sparmaßnahmen, vorsichtige Anleihepolitik, Zusammenarbeit von Virtschast und Regierung, Fördernng deS Föderalismus und Ve« kämpsnng der Arbeitslosigkeit. Genf, 9. November. In hiefiHen Kreisen wurde die Wahl Roo« sevelts zum Präsidenten mit gemischten Gefühlen entgegengenommen. Man verspricht sich davon eine Verlangsamnng der Abrü. stungsverhandlun^ nnd eine VerzK^eruni^ der Weltwirtschaftskonferenz, die erst im April zusammentreten könnte, wenn Rosse-velt einmal installiert sein werde. Hoover dort die Demokraten bei den am 8. Novem« ber vor sich gegangenen Gouverneurwahlen gut anschnitten haben, steht ein Beamten-revivement bevor, wie es in Amerika s^t zwei Jahrzehnten nicht mehr erlobt wurde. Die Nero Hoover wird zunächst «inmal ad-mintstrativ, bürokratisch liquidiert. Hoovers Ende bedeutet zugleich das Ende der repu-Mkanischen Parteiherrschaft, an deren Stelle die Herrschaft der demokratischen Par tei ti^tt. Formell bleibt Hoover noch ein halbes Jahr im Amt. DaS Waihlmännerkollegium wird erst am ersten Mittwoch des Monates Januar Roosevelt zum Präsidenten proUa» Mieren. Und dann werden noch lnehrere Wochen vergehen, ehe diese Wahl rechtsgültig wird. Amerika s^ht also Mzeit im Zet» chen des llebevganxlcS Präsident Hoover w!rd nicht in der Lage fein, verantwortlidie Amtshandlungen oorzunel)men, und d es schon aus dem einfachen Ärunde. weil die P, Mni land 26.59. Prag 15.36. Berlin 123.05. „Martbarer Nitinmer .?s>l Frank'eichs Schwenkung Herriot wirbt nach keiner Spanien Reife mn Italiens Sank — Sin neuer außen^ voltttjcher Via» — Dr. Deaei Mtifiert den Optlmismu« Vau« Voncoms P a r i s, 8. November. Tie überaus freundschaftlichen Worte, dll' n.'lnisttrpväsidcnt Herriot zum Ab« des mdikalsozialistlschen Parteitages in ^^l^'ulouse an Italien »icrichtet bat, ülvr lnjchlen im ersten ÄugeMict die gallze politische öffentliche Minnng in Frankreich, '.^(ieiiiaiiii ^ierin0chte es auch nur annäliernd '.iiieu, das; der i^uhrer der radikalsozia-lntischen Partei, in deren Neiizen sich die g.ihlreichsten i^^c^iiier de^? ^aschisliins l>csln-dtn, sic>> einfach ül'er alle bisherilien Bedcn-leii j^eqen eine Annäherung init Italien so statt InnNiegsetM werde. Denn nach wie der l'ilden zwischen Frantreich und Italien dac- ^il!id::nientale aller ^^^el^nerschaft die ^l'erichirdentlichkeit ihrer Rel^iernnsissysteme: hie ^aschi'-'mns al'^ Negation der Demokratie, dc'rt Teilwkratie al'^ betonte Ablelhnung fas^lnstischer und bolschennstischer Experi-meitte. Wie bereits berichtet, liatte !!>erriot er-fiärt, jedes Pl^lk habe ein Recht darauf, seine ^^lesiiernulic-sorm nach Belieben zu niäl) len. babe also nieniand ein Recht, sich in ser-riet hätt.' sich einfach übereilt, blieben inl Üiuechl, denn der französische Minifterprä-ndeitt nn^^derliolte die sreundschaftliclien Re-dewendnn'-ien an die Adresse Italiens nach dein ss^strigen entscheidenden Ministerrat. er .^u inj^en hatte, war, in andere Worte ge!!v"!det. die Wiederholnng dessen, loas ichlN? ain 5chlllsse des radikalsozialiftifchen ^.'arteitaa"'^ in Toulouse gesagt wurde. Her-rie>l l'estätiqte in einer offiziellen Erklärung Pvcssevertretern gegennber, dafi di<' Reisi^'-rii'.iq sich nlit einem c^rohen ans^enpolitifchen 'Uiane lllilil, für dessen Durchführung die '".'^nnähi^rung an Italien notniendig ist. ^^e;eichnend tiir die Ansichten .^vrriots ist die Tatsache, das', er ans dem raditalsoziasti-j.iien Parteitag entschieden betonte, das; man der t^)i!tigfeit der enqlischeil Unterschrift nn-ter den bestehenden Verträgen grl>i;tes <^e-N'icht legen n,>nsse, au^'anien und Italien fiir ein nene^ Abkom-nn'n ^^n «^'Winnen, iv<'lcheci bereits den Na-nien i t t e l in c e r v a k t erhielt. Die fran^iösisi1>^' Regierung weist, ganz stenau, das', eine engere Zusammenarbeit zwischen ^-l-'aris nnd Madrid n?it Rücksicht auf die englischen nnd italienischen Interessen iin Mitte!>neer ein gewisses Unbehagen auozulö sen oernlöchte. (1'ben de^^wegen beeilt sich Imperator Muffollnt auf d»r Brlefmorte Herriot, Englarid nnd Italien in daS M« konimen cinzubezichen. In der Hairptsache aber geht es .v>erriot nach Ansicht der hiesigen Beob^)ter darum, Italien oon Deutsc^and abzubringen. Die Beziehungen zwisch^il Rsm uyd Äerliit waren in der letzten Zc^t nicht gerade die besten, no-cli ungtaubn^ürdiger ist cs, das; sich Mussolini ans freien Stücken defwitio aus die Seite Fraitkreichs schlagen würde. Zür diesen Fall würde Mnssolini von Frankreich so ichnvre Opfer verlangen, daß sie infolge Unannehmbarkeit abgelehnt werden würden. Die Frage aber, wie die füdosteuropcrisch»« Verbündeten diese neue Politik deS i^nai d'Orsau beurteilen, ist allerdings noch offen, sie dürfte für Paris kein angenehnies Echo abgeben. R o m, 8. November. Die faschistische Presse schreibt ini Zusam« nienhange n?it der offtnsi6)tlichen Zchtven-kung der französischen Außenpolitik, die Worte .'oerriotS hätten sehr viel znr Bereinigung der Atinosphäre beigetragen. In Ita lien bestehe der gute Wille, vor der Anbahnung von Verhandlungen aber inüsse die Lage allseitig geklärt nx?rden in dein Zinne, das; sich niemand in das Innenleben Italiens einzuuiengen habe. Zunächst dürfe eS nicht geschehen, daß zur Zeit, in der die ita-lienisch-franzöfischen Verhandlungen voir sich gehen würden, in Frankreich eine anti-faschistische Organisation mit dem Sitze in Paris Aktionen unternehinen würde, die das saschistische Italien jchinähen und nur einen Ziveck verfolgten: die ganze Welt gegen Ita-Üen aufzustacheln. Pari s, 8. Noventber. Das „Echo de Puris" richtet im Zusanl-menhange mit dem außenpolitischen Exposee des tschechosloniakis6)en Ministers Dr. Nene^ scharfe Angriffe gegen die Regierung. Es imrd ihr der Vorwurf geuiacht, ihren Abrü-stuugsentlvurf keinem einzigen seiner Verbündeten nnterbreitet zit haben, weder den Regierungen der Kleinen Entente, noch den Regierilngen Belgiens und Polens. Diese Geheinlniskränn'n'i der französischen Regierung habe auch den Rücktritt Zaleskis zur Folge gehabt. Das Blatt erklärt schließlick), das; Dr. Bene^ den Abrnstungsplan mit einem besseren Menschenverstand lx!urteilc als etN'a Paul Boncour. Dr. BeneZ sei bezüglick) der Mitarbeit Englands oder sogar der Vereinigten Staaten bei neuen Sicherheitsga-rantien sehr skeptisch, schon gar nichts aber verspreche er sich von einem sogenannten ^wntinentalpakt. Weltflieger Wolfgong von Sronau in Nom Auf der Rnctket^r von seinem Fuige ulil Sie t gang von Gronau in Roul von dem ita-Welt wurde der deutsche WeltAeger Wolf-1 lienischen Lustfahrtminister B a il b o te« grüßt. Liele der deuWen Volitik Bemerkenswerte Darlegungen des Reichskanzlers — Für die Revision des Versailler Vertrages OMMMMM Anläsjlich i'er Zehn^IahreS-^'eicr des Mar« sches auf Ron! hcit die italienische Postbe-lwrde diese Brie'niarke nlit der ^igur Mussolinis als Imj.ieralor lierau'^gegeben. B e r l i n, 8. Novoniber. Reichskanzler von Pape n hielt bei einem vont Verband der Anslattdpresse gegebenen Frühstück eine Rede, in der er zunächst seine Meinnng über das Ergebnis der deutschen Reichstags^vahlen äußerte. ,'Icl) uiuß zunächst einmal ein erfreuliches Anwachsen des Verst^indnisfes für die Tätigkeit der Regierung feststellen. Keine einzige Partei wird mehr das Recht besitzen, die ganze Macht für sich zu verlangen, aber ich glaube trotzdem, die Hoffnung aufrecht erhalten zu dürfen, daß eS doch zu eim'r richtigen nationalen Konzentration komnien wird. Die erfrenlickx' Eintracht, die das ganze deuts6)e Volk in außenpolitischen Fragen verbindet, wird jetzt auch die erforderliche breite Basis sür die gesamte Politik zu schaffen wifsen." Die hentige politische ^^age in Deutsck)-lan^ -- suhr Papen fort — ist nur auf Basis der niterläfzlichen Vereinigung der Jnneti und Außenpolitik zu verstehen. Damit im Zusainmenhange resultiert die für das deutsche Volt schicksalhafte Anfgabe, für seine Staatssnhrnng eine Fonn zu finden, die den Erforderniffen seiner heutigen Lage Rechnung trägt. Die erste Bedingung hiezu ist die Wiederherstellung der vollen Staatssouveränität nnd die lLebatfung einer nnbediitgt notwendigen starten Regierungsgewalt. Ei- ne derartige autoritative 5taatssührung steht jedoch in keineui Gegensatz zu den Priu-zipien der Demokratie, die, nne anderswo in der Welt, die Grundlage der deutschen Der Hochstapler Strobnoff verhaftet Einer der- berüchtigtsten Hochstapler Eurl>» pas, JgltaL S t r a ß n o f, konnte jetzt in Budapest verhaftet )verdcit. Er hat in allen europäischen Großstädten rafunierle Betrügereien verübt uud trat oft in ^ier Uni sorm eines Husarenrittmeisters unter dem Raulen eines Grasen Esterhazti auf. Er wur de auf der Bühne des .Heller-Theaters verhaftet, wo er seine Lebensschicksale lchiloern lvollte. Verfassung bildet. Demokratie und Autorität schließen eillander nicht aus, sie sind nur die notlvendige gegeilseitige Ergänzung. Mit allein Nachdruck betonte hieraus der Reichskanzler, in Europa lverde nicht früher Frieden uud Ordnung herrsct)en, als man dein deutscheu Volke die für sein Leben llotlvenbigen '.i^^diuguttgen zuertannt haben lverde. Der Bersailler Vertrag habe der '^i^elt den Frieden nicht gebracht, vielleicht war es sogar Absicht, die Welt in der stall-digc,l Ullruhe zu iialten. Dieser Vertrag führe nicht eillinal den Rainen oder die Be-zeichllullg eines Friedeilsvertiages. Er enthält eilte Revisionsklaufel, diz für alle seine Bestinlmnllgen Geltung hat. Das Ziel der europäischen Politik, nicht nllr der deutscheit, müsse seilt, die nrit Gelvalt aufgedrängten Bestinllllnngen dnrch Lösungeil zu ersetzen, die der freien Neberlegung aller Teililehmer entsprechen. Darin — erklärte der .^lanzler — mögen die alldercn Völker uns unter-stützell ulld Berstäildnis für ullsere Bestrebungen zeigell. Unser Weg lvird der Weg einer friedlichen Verständigung sein, ein Weg, den wir in Locarno begoniten nnd in Lausanne sortgesetzt haben^ Wir werden diesen Weg lveiter gehen, um auf Grund jener Prinzipien, delren wir 1918 bei der Weglegung der Waffen Glalibeil gescheilkt haben, die Selbständigkeit Europas zu erzielen. Die letzte:: Ursachen der Weltlvirtschafts-krife seien nicht ökonotnischer, ?olldern Poli-tisclier Natur. Die europäische Wirtschaft nierde nieitials dauernde Grundlagen erhalten, insolange nicht jeite K^-'>nzeption der Der neue und der alte Reichstag l»«»KsöfliviiliSltmi ö«sai»u«p!lifki»i» im lektm «anim»««»lieiclitloz »po » t««?»«, »? «M,» »» »«»»»» ,»0 « D D T <9 E?! Ä E »PtG«GiP,Ui Kpv'iov »1.ZVU ^ SOG öp0'i»i v»«vp»i dv».»» »» »MSl^vove>?^ZeitüH"-^Nummer^ 301 Verständigung und der friedlichen Gemeinschaft der Völker erreicht sei, wie sie ein-czangs als Endziel der deutschen Politik betrieben seien. Den franzi^fisl^n AbrüstungS cntwurf mi'lsse man begrilßen, da er für alle Konti,lentalstaatcu gleiche Armeen vorsehe. Das sei unbedingt ein Fortschritt. DaS deutsche Äoill »verde jede Maßnahme begri^hen, die die Defensivkrüfte gegen die Vsfenjiv-kräfte aufstellt und dem deutschen Verlangm nach gleichen Rechten und gleicher Sil^-heit entspricht. Piiuz «ottfrie» H-heMch» if. In Wien i-st Botschafter a. D. Prinz G o ttfriedHohentohe-Schil« linHsfürst einen Tag vo-r der Bollen« dung seines fünfundsechzigsten Lebensjahres gestorben. Er war mn k. November 1867 in Wien als Sohn des vormaliqen Okersthof-meister? des Zkaisers Franz Jo^ef, Konstan-tin Prinzen zu Hohenlohe-Schilling!fÄrst, geboren. Er diente alS Offiizier im Husaren-vegiment Nr. S, wurde dann Flügeladjutant bei Kaiser Franz Josef, und zur Zeit, al» Baron Aehrendhal Bo^chafter in St. Pe tersburg war, dort MilitSrattachee. Bon Petersburg kam der Prinz als Botschaftsrat zur Vots<^t nach Berlin, wo er dann während des K^eges Botschafter war. Jnl Iah re 1908 hatte seine Vermählung mit Erz Herzogin Marie Henriette, dritten Toch ter des Erzherzogs Friedrich, stattgefunden. Nach dem Ableben deS Presidenten dsK Jo5-keikluts. des Fürsten Starhemberg, im Iah re 1927 wurde er zum Präsidenten de» Jok-keilubs gewählt. Ein Bruder des Verstsrbe nen war der friihere Gtatcha!t«r in Triest und Ministerpräsident a. D. Prinz lkonrad Hoh^^niohe-Tck^illingsfürst, der ziveite Bruder Philipp gehört als Pater Konstantin der ?lbtei ^cckern sich ai^ unter Umständen als recht lohnend er-weist. Alle amerikanischen Blätter brachten di« schöne Geschichte, an der das Netteste ist, d^ sie sich in Wirklichkeit gar nicht zugetragen hat, sondern eine freie Erfindung des zmn Schutze älterer Damen auf der Straße wukv,ili« »«kk»tv»»w6. «oo« «IKM»0N e»u» H» Der Kwb der HunvektlLdtioen England ist das klassische Land der Klub-»Gründungen. Jetzt ist wieder ein neuer Klub entstanden, der „CentenarianS Club", der !^lub der.c^'undertjährigen. Er zählt bereits ^war noch nicht dabei, aber die KOtt haben die beste Absicht, unbedingt hundert Icilne alt zu werden. iDl> das nun ein so besonders erstrebenswertem ,)iel ist, darüber läßt sich streiten, aber es ist nun einmal ein allgemeiner und nlcnschlich begreiflicher Wunsch, möglichst lange zu leben. Ein Rezept dafür gibt eS be-kanntlicki ni6it. Man kennt .Hundertjährige, die nie in ihrem Leben geraucht haben, und wieder andere, die von morgenS bis abends ..'i Rauchen, ist es mit dem Trinken und allem anderen. Ter englische Klub gibt sich deshalb auch nicht niit Gesundheitsvorschristen ab. hundert Ialire alt zu werben Nur in einem Punkt besteht Einmütigkeit: genügend schlafen! Ein gesunder Schlaf von mindestens Stunden soll das beste Mittel sein, um auf der Altersleiter eine möglichst hohen Sprosie 5U erreichen. Aber eS sind nicht nur egoistische Motive, die znr Gründung des KlubS geführt haben. Mit der anderen, mehr ideellen Seite, kann nmn sich schon eher einverstanden erklären Die Klubnntglieder finden, daß die heutige Jugend nicht mehr den niitigen Nespekt vor dem Alter hat. Man möchte für unsere Heu» tige l^eneration etwaS von der Ehrfurcht von einst zurückerobern. Die Jungen sollen vor aNem etwas höflicher gegen ote Alten sein, als das gegenwärtig der Fall ,ft. Originell ist die Idee allerdings auch nicht, denn Aehnliches ist schon in Amerika versucht worden. In Siewyork besteht sÄt Iahren ein Klub „Aum Schutze alte? iiien auf der Stra^". Die Mubgründung richtet sich in erster Ante gegen die Männer. Sie sollen wieder höflicher werden. Sie sollen in der Tranrway nicht nur galant sein stegen junge hübsche Frauen und Mädchen, sondern auch älteren Damen einen Platz einräulnen. Der Klub versteht es ausgezeichnet, für seine Ideen Propaganda zu mackien. P a r i s, im November. Dieser Dige ist in Paris in aller Stille ein Mann beerdigt worden, der mit seinen Extravaganzen vor Jahren Europa und die Neue Welt in Atem gehalten hat. Marchese Boni de Castellane heißt der Held zahlloser Skandale, Liebesaffären und Duelle, nwdischste und eleganteste Mann von Paris uln die Jahrhundertwende. Die Frauen der besten Gesellschaft rissen sich mn den zwanzigjährigen Marquis, als er zum ersten A!ale, aus seiner .Heimatstadt Pro-^nza sonmlend, in den Pariser Salow^ austauchte. Einem arinen Landadel entstammend, bezauberte er durch seine natiir-Uche Anmut, durch seinen Geist und vor allem durch seine ausgesuchte Eleganz, die in der Mode tonangebc»>d wurde. Eine faszinierende Erscheinung, voll Jugend, Feuer und Krast, bildete dieser junge Mar-tfuis fiir die damalige obere Gesellschafts-schicht eine solche Zierde, daß man ihm sogar seine Armut verzieh. Aber der junge Castellane, dessen kostspielige Neigungen viel Geld verschlangen, verzieh sich selbst diese Armut absolut nicht. Trotzdem er ^i seinen Schneidern und Geldjicbern schon bis über die Ohren in Schulden steckte, lie^ er sich doch sür jede ?^stlichkeit eine,! neuen Frack, mit kleil«u Aenderungen nach eigenen Entwürfen, bauen, und unterschrieb auch bedenkenlos jeden muen Wechsel, den man ihm aufdrängte. Bielleicht, so scheint es »venigstenS, sind Schneider und Geldverleiher doch zuweilen hellseherisch begabt! Im Falle des jungen Salonlölven waren sie eS wenigstens. Castellane machte nänltich die Bekanntschaft von Miß Anna G o u l d, der Tochter des amerikanischen Milliardärs... Das ging der hochtrabenden Pariser Aristokratie sehr wider den Strich, denn dem fremden, amerikanischen Geldadel hatte man die Türen traditioneller Salons verschlossen. Und der sesche Marchese war eil«r der Ihren, auf den in jedeni Salon edelstes sran-zi^sischeS Geblüt hoffte... Der Marchese Boni de Castellane beging den Verrat. Er verlobte fich mit der Ml« liardärstochter und führte sie überall dort ein, wo sie nicht gern gesehen war. Zu jener Zeit hatte man noch nicht viele Sorgen, in« folgedessen war es möglich, dah sich um diese Verlobunss Skandal um Äandal reihte. Die tollsten Lachen wurden unternommen, um die „Mesalliance" zu verhindern. Di iß Gould erhielt zahllose Droh- unb Bittbriefe-. Castellane sel!^t wurde von sei« nen besten Freunden auf offener Straße be. schimpft Die Zeitungen brachten täglich Sensationsmeldungen über den Abbruch oder Fortschritt der Beziehungen zwischen den Verlobten. Nur die Ähnei^ und ^ld-Wechsler klatschten vor Vergnügen die Hän-de. Auch Miß Gould, die es sich in den Kopf geseht hatte, mit den Millionen ihres ^La-Pas eine HerzogÄrone zu kaufen. Borläufig war es ja allerdings nur die K^one eines Marquis, aber eineo Echten, heiß umstrit-tmen. Danach 'var die .Herzogskrone nicht mehr so fern... Als Europa allniählich über die Pariser Lächerlichkeiten zu schmunzeln begann, wurde es Papa Gould in Newyork zu dumm. Er befahl Rückzug, und seine gehorsame Tochter kam, allerdings mn Arm — den Marchese! Sofort wurde nlit großen» Pomp Hochzeit gefeiert. Castellane bezahlte es mit seiner endgültigen Ausstoßung aus der Pariser Gesellschaft. Das ließ ihn nicht in Ruhe, auch seine Gattin nicht und vielleicht auch Papa Gonld... Er schickte nänllich das junge Paar wie-oer ü^rs Meer, und zwar so reich ausgestattet, daß der sonderbare Krieg zwisckien Dollai^ unt> Hochadel gewonnen werden mußte. In Frankreich angekomm!archese ge»vann allmählich seine frühere gesellschaftliche Stellung, seine Freunde und Anbeterinnen zurück. Amerika hatte gesiegt. Zum Dank dafür baute die Millionärs-techter an der Avenue von Bois de Bou-logne einen besonderen Palast für große Festlichkeiten. D^r Bau wurde ganz in rosa Marmor, nach dem Muster des klonen Trw von Versailles, ausgeführt und ver- non schlang Unsunrmen. Hier veranstaltete der noble Hausherr Feste im Stile Ludwigs des Vierzehnten. Die schi)nsten Frauen und der feudalste Luxus paarten sich mit den Gould-schen Millionen. Wieder entstanden Skandale, Liebesaffären und Duelle, und die Extravaganzen des Marchese überboten iede Narretei. Ja, sie begannen in Lasterhaftigkeit auszuarten. Allmählich sing man an, sich in ernsteren Kreisen zu besinnen und siä) von den „Goulds" zurückzuziehen. Auch die frischgebackene Marquise, deren Traum bis auf die tzerzogSkrone ja restlos in Erfüllun;, gegangen war, begann nachdenklich zu werden. Sie ließ sich eines Tages in aller Stille, nachdem sie schon längere Zeit von ihrem Gemahl, der sich den wüstesten Aus-schreitungen hingab, getrennt war, scheiden und heiratete ebenso in aller Stille, uni> ohne daß eine neue Sensation entstand, den Herzog von Talleeyrand! Mit dem Verlust dieser Frau war das Schicksal des gro^n Pariser Lebemannes besiegelt. Er vergeudete, was er sein eigeli nannte, und diskreditierte die verschiedenen Rettungsversuche durch seinen ehemaligen Schwiegervater. Als er beinahe nichts mehr besaß, kam er auf eine sonderbare Jt^ee: er wollte arbeiten und so reich iverden wie sein Schwiegervater. Er wurde Kaufmann, spekulierte und erlitt ein jäinnncrliches Fiasko. Da wandte er sich der Journalistik zu nnd vertaufte dem „Figaro" seine Erinnerun« gen aus bewegter Zeit. Das ging so gut, das^ er selbst Zeitungsheranögeber wurde; einmal sogar Eigentümer des „Le Soir". Aber der Sturz von der schwindelnden Höhe seines Glücks war doch zu mächtig gewesen, als daß sich der Marchese hätte wieder hinaufschwingen können. Er geriet wieder in Schul den, und, gemieden von allen friiheren Freunden, packten ihn zwei neue Leidenschaften, Trunk und Spiel. Sie brachten ilin an den Bettelstab. Jetzt ist er, öb-jährig, einsam und verlassen, in einem Pariser Altmännerheim gestorben und auf städtiscke kosten beerdigt worden. Das Land der zoo ooo NSuber Mandschukuo, der „unabhängige" Banditenstaat Das Schicksal der Engländerin Mrs. Pawley und ihres Unglückskameraden Eor-kran, die von chinesisc!^n Banditen in der Mandschurei entführt worden '»«ren, ließ vor kurze»! die Welt aufhorchen. Die Hilferufe der beiden Verschleppten, denen es von Zeit zu Zeit gelang, der zivilisiertne Welt von sich Nachricht zu geben, gelangten in die Spalten der englischen Presse. Die Banditen verlangten für die Freilassuilg ihrer Opfer das ungel)eure Lösegeld von ZOO.tXX) Mark. Im Falle der Nichtauftreiöung dieser Summe sollten den Gefangenen die Ohren und die Raie aibgeschnitten >verden. Daraufhin sollten die Unglücklichen an einem Zaun gehängt Iverden, um den Muberschützen ais Schießscheibe zil dienen. Seit deur Weltkriege »lnd in, Laufs der großen Nachkriegszeit hat sich die Welt, die auf il>re Zivilisation so stol^z ivar. an Gran-samkeiten und Brutalitäten gewöhnt. Daß aber zwei englische Staatsbürger, ein Mann und eine Frau, von den Äanditen in der Mandschurei auf dte'e unerhörte Weise behandelt werden konnten, und daß der ganze Einfluß des britischen Weltreiches nichr ausreicht«, um die Entführten aus der Hand ihrer Peiniger zu befreien, die unevl^i>rte Tatsache, daß die mandsclvurischen Banditen straktzs und ungosti^rt mit i'hren Opfern Schindluder treiben durften, ging doch der englischen Oe^entlichkeit auf die Nerven. Dsegcld aus eigenen Mitteln zu deponieren. Daraufhin wurden Frau Pawley und Herr Cortran von den Banditen auf freien Fuß gesetzt und konnten ihre Reise nach der Heimat anrre« ten. Daß Lord Beaverbrook die Angelegenheit journalistisch auszubeuten ver'uchte und die Erlebnisse der j^rau Pawley in Forin von sensationellen Memoiren mit schreienden Ueberschri^ten auf der ersten Seite seiner Zeitung „Daily Erpreß" verdffmtlichen ließ, ge"?ört nicht zur Sache. Interessant ist es, daß die Banditen, nachdem sie durch einen Mittelsmann die geforderte Summe in klin. genden amerikanischen Dollars empfangen hatten, ihre Tätigkeit mit noch grosserem Eifer nnd gesteigerter Hl>^nungsfreud>g5eit aufnahmen. Denn in der Mandschurei, dem Lande der W0.>erren Lander, ihren Lesern nntteilen der ^osa^'^olulen Bau und d'p DoMerÄag, ben 10. Nov^ber H»uptwirtschaftszll>e2ge des >Zt«atez Mmd. ic»iikllc>, liesindclt sich offensichtlich im In-tun?. Aröfjte u?ch SrüKeickfte Äa^U iu^ustrie des Landes ist Mubenckrt-ich'^vl. AllcrdinAs bildet das BaMitenun-ivesoi III ^cr Mandschurei kein NovuW. Die nttdailerndcn chinesb^n Mrren, der «nauf- !>örl!:i>o '>lrlcg der Generäle ANd MschällL iin?cr<'iimnder hatten zur Folge, das weite^ sv<'bil-:e des Ncichc^z der Mite verwüstet n^urd.'n. Vcsoiüx'rs die biiuerliche Beoölke-l'.inli unter d^n BeFleiterscheinunzen Vürqerkricqes sci)n>er zu leiden. Ange-nciil" dcv brachliegenden Wirtschafi blieb .^^ttuoerllausl'nde 6)inestscher Bauern nicht? übria. alv sich einem dier kr'.e^sllh--icudcu lv,>cilerale anzuschlief^n oder in die irsiendi'iner Räuterbande zu treten, l^runöc 'i?cnommen nZar es dasielbe. dns europäische Auge vermag i>ic' !lluier!chi, der nach chinestsäiem sivi's inüslerc^iiltisi war. Vor dem japanischen ivnrd>.' di.) l^sauitzaU der Räuber in d^'r Mandschurei au? 5)7.alt bestreiten, JMOOl)! l^^c'naue .^ienner der mnnd'churischen Ber» suAlnisse bc.lcinpren, daß diese Ziffer ?her zu alo .zu hoch qe^riffen ist. ^ Bc! l^Srippe. Bronchitis. Mandelentzündung. L^'iinlienspiNl'nkotnrrh sorfle man dafür, daß und Tarm durch Gebrauch deS natür-N/..II ..t?r>iinz.Aosef"-B!NenmsserS öfters i^ründ Nch werd?n. Aerztliche ??achwerke fsch« rpn UN das !^ranz»Iosef-Wosser luch die .'er Leber ^vhebt. die Gallenibson-!! .-rs^i 'bk. l-.e .^xz^^musscheiduna steic^ert. den Sko>sw!'lnftei 'ft «n Avo» Droqerien und SveHereihandlunaen er» bäl^l'ch. 'Zi'.'r kurzenl wurde ein Eisenbahnzu:. uwrauf soch-Hundcrt Fährst ^'inc bi'5 nuko .sx'ind ausgoplündert wurden, ili'? !n dcn allerlv'tzlen Tatzen erei-^ncre sich fin li.'zuli-urisch<'n (!!'iienbal)nlinie, auf der strecke .^i'.'ü'ä'-.'n -V^-irbin und der neuen .^>auptstadt Tie Passagiere lazcn in T^idc^/nnssst auf d'.'ni Boden der Eisenbahn« ivährend die klügeln durch die k'^n-sd?v sausten. Ailönahinsn'^ise stelan>i es dies-:nal t'lner berittenen japant'c^n Patrouille, d>.' Banditen zu vertreiben. (5in..' große ^ln^al's uon ^a.''?rqiis!en wurde dabei <^totet oder 'ch'.'.er i'erivundet, darunter der EnA'än dcr Woodruff, dessen ^ran und .^wei minder sälu'i^^e Inder wie durch ein Wunder mit dem Leben davonkamen. .>>inter dieser schreck lichen Räuberplaae treten alle aitderen Korten der neuün ntandschuri'chen Ns^ierung ^zurüi^i. Zu diesen gel^i^rt in erster Linie die Währnn ^ ^ «it -(»««« «in, -» nj«!,» m» »on«I«m ««ti «» ?«z», t»»vo? 5>« ln» IiinHtnq»!,«,». k«lvx>^-c»e»lr D^,0k» llv« ^<«1» vvs,?«ukG, »l« »«iit» vi»ii Äi >1»« ^»ilUNA «ut NU» il» «i^ONON (A«» «n kuUGnl. «m«»» »«« Im»» «Ikings»!» ».votlllomm«« In «^s» «in» «Il»g«^ung«n« L,««« ll«m, it,»G WoU»«N^« WikltUOg «Ulük»«. Uugoil. ?. »»««?»6a»f » e«. a.,.«. >., I^»k«do» 5P0K7 Reue Abfodrtßraße« am Bacher« Die Älbfahrt vom Schneeparadies des Bachern verlieh deil Winterfreuden immer einen bitteren Beigeschmack. Insbesondere iin östlichen Abschnitt des Bachernmassivs war die Abfahrt bei geringerenl oder älterem Schnee nicht unleicht. Unsere Wintersportin-stanzen sind itun endlich zur Verwirklichung des schon lang gehegten Wunsches unserer Skifahrergemeinde _ zum Ausbau einer Abfahrtstrasse geschritten. Die erste Trasse soN vom „Klopni vrh" über Smolnik nach Ruse führen. Die Initiative hat unser BergPfarrer Dr. Iehart ergriffen, dem eS auch gelang, den Grafen Zaber» hiefür zu gewinnen, der der Ausführung des Projektes das größte Entge-genkomnien zusicherte. Die Arbeiten führt der Mariborer Wintersport-Unterverband durch, dem die Sektion Maribor des Slowenischen ?llpenvereines mit einem größerem Beitrag zu Hilfe kanl. Die Anlegung des Weges ist umso wichtiger. als der bisherige überaus frequentierte Weg, zwischen dem „Klopni vrh" und Sniolnik, wegen der vielen .Holzstümme unpassierbar geworden ist. Die Route führt über nicht allzu steiles Terrain, sodaß sie auch von weniger erprobten Fahrern bewältigt werden kann. Vom „Hlebov dom" wird die Tr.^^se hinab ins Lobnica-Tal fühlig festgelegt zu fein, zumal man deu steilen Weg nmhlen will, weshalb ca. ?0l) Meter zu Ftlß zurückzulegen wären. Dies erscheint vollkommen unnotwendig. Boin „Hlebov dom" führt südwestlich eine ideale Abfahrt ins Lobnica-Tal, die zweifellos den schönsten Abschnitt der gesamten Route darstellen dürfte. Bachernkundige Fahrer haben sie schon längst gefunden und schon durch Jahre beni?lußfolzerung. daß die neuen Machthaber des Mandschukuo^Staates wahvl)aftig nicht auf Rosen gebettet sind. Route auf die Schneefelder der „MaZuta". Hier zweigt sie links gegen das (^ander-An-Wesen ab, von wo sie dann talabwärts nach Nuiie führt. Au6) dieser neue Skitoeg ist für die Propagierung des östlichen Bach''ruge-birgeS von großer Bichtigkeit. : B«tr«ining ««f Roll-Skiern. Die schöne Zeit der Äinterfreuden läßt nicht niehr lange auf sich lvarten. Jung und alt rüstet s^creits für den Aufgang der Saison. Vortlage, gymnalstisrhe Uebungen und Trocken-stikurse genügen Heuer nicht mehr für das Bortraining. Einige eifrige Skijünger haben sich nach dem Muster der berühittten Brilder Lantschner in Innsbruck sog. Roll-Siier zurechtgelegt. Die Konstruktion ist nicht so schwierig. Ztvei Guminiräder, an einein etwa 50 Zentimeter langen Brett bm Ib. bis 25. Feber ü^r Mariborer Wintersport-Unterverband zu organisieren, in deren Rohmen einige Wettbewerbe und tneh-rere Fuhrungsläufe über den Bachern zur Durchführung kommen sollen. : Klubtag der Skifahrer. Der Klubtag unserer Skifahrerorganisationen findet Heuer anl 8. Jänner statt. Die vorjährigen Älub-meister waren bekanntlich MuSiL (SPD), Vezsak (Maribor), Juritsch (Mariborer Ski-tlub), Heller (Rapid), .Hartlieb (^lezniLar), Germovdek (Marathon) und Pepi Dolinsek (RuZe). Goeches Erdenwallen Bortrag Direktor Dr. G e r n o l ? in der Boltsuniorrsitäl. Mit l^ioethe beginnt für die Diili'ung des 7^al?rl^>ltn'derls das Zeilalter ^höchster Auffassung von der Kunst iin Dasein des Bolkec-, das bewußte Streben nach Einklang oon Leben und Kunst. Erst nachdeni l^oetl>e zwanzig ."^ahre >gewirkt hatte, ionnte Schiller der Tichtung die Auf-gabe zuschrci-l'eni „dvr eIIschheit den vollständigen ?lusdruck ;u hieben". Hat doch l^oethe selbst das iNlnsr.v^rk aus dem Wertoollsten in sei-tiem eigenen Leben geschöpft, ja sein Leben l>cwußt zum kiunstwerk zu ^eftaiten nie müde geworden. Darnin sordert jede Darstellung l^oelhe.. eine fast ebenso eingehende Betrachtnng seines Le^^nsivegs wie seiner Werke. Tieienk vornebnien '^n-^cke diente in gro-f;er (ir'assui'g und rx'r'taildn!sinui>.^e,n >>^in-fühlei: in ^'^'.elinli und l'>esta!t von lyoetheZ V'e^k d.'r seeleiic'olle Aortraa Dr. G e r- nots ans Graz, dem verdienten Direktor der Grazer Urania, dem unsere Bolksuni-versriät Kr vieles herzlich und dankbar verbunden bleibt. Die bildhafte Darstellung des Lebens'.ve-ges Goethes in seiner vielfachen Gestalt, getragen von der formvollendeten Rede des gelehrten Germanisten Dr. Gernot, zwang die zahlreich erschienene l^jemeinde um Goethe in seinen Bann, zeigte er uns doch so vieles Neue, so vieles wertvolles Bekannte zur (Erbauung, Bereicherung und zur erhebenden Erinnerung. Begeistert dankte man dent verehrten Gaste, den zu begrüßen sich die Volksuniversität immer fretie:! wird Eine unvertilgbare Sehttsucht aber nach jener Goetheschen Bildungswelt als der doch vielleicht höheren Stufe der Menscl)-l)eit, laßt 'UNS mit ehrfürchtiger Bewunderung auf Goethe und seinen Wert für die Geistesgeschichte zurückblicken. Es lst nicht das stannensiverte Wissen Goet^kies, das uns bezwingt^ sondern unvergleichlich Höheres: die allen Bildung schnellen >g>eöffnete Seele, nicht zum Erlangen von papiererem Wissen, sondern zur iinmer steileren Steigerung des Bildnngsgutes der gesamten qeisti^^ strebenden Menschl^-it. Goethe hat der Welt durcb das Beisviel 'eines ltrden^walle^s iN- zeigt, bis in welche Höhen Menschengeist sich zu läutern vermag. Für die Weltktiltur hat Goethes Rolle »n diesen» Zahre des Gedächtnisses mächtige Jmpuilse empfangen, (^s gibt jedoch in seinen Schöpfungen Ewigkieitsiverte, die den Völkern der Erde erst im Laufe dieses Jahr Hunderts aufgehen werden: „Wer in diesen Zeiten schaut und sttebt, 7mr der ist »oert, zu sprechen und zu dichten." (Goetihe.) Man vergleiche nur die zeitliche, örtliche und persönliche Beengtlieit seiner Zeitgenossen mit Goethes Weltseele, mit diesem „lübendizen Bilde der Bollendung der Menschheit". Goethe", meint Nietzsche, „ist kein nur deutsches Ereignis, sondern ein europäisches: ein groß artiger Versuch, das 18. Jahrhundert zu überwinden durch die Riickkehr zur Natur, — ein größeres Erlebnis als jenes eus reali88imum, genannt Napoleon." Wollen wir Gothes Platz in der Weltliteratur, in der Gvmeinsclxlft der Führer der Menschheit, finden, müssen wir ihn messen an de:: Grössen, die über diese Erde geschritten, denn Goethe war mchr als ein großer Dichter; er war der schassende und zugleich forschende Menscheng^ist in scin-.'r ninfassend''n Erscheinung: edel, hilsreich nnd gut K o vr i vc Aus Selje e. Dil Stra^ Velenje — Kt. Zlj — Pol. ztla, deren Bau im Jahre 19Z7 begonnen worden war, und die die Verbindung des Sanntales mit den Straßen Zt. JanZ — Arja vas und ZoStanj — Zmartno erh-.'blich abkürzt, ist vor kurzein fertiggestellt und dieser Tage dem Berkehre übergeben worden. c. Sine taktlose Myftifizierung. Sonntag starb in Zavodna der Arbeiter der Spirituosenfabrik Lukas, Jgnaz B e l a k. Er erlag einem .Herzschlage und sollte Dienstag nachmittags auf den: Stadtfriedhof begraben werden, nachdem nian in zu Hause aufgebahrt hatte. Ein senfationsliisterner Un-hol-d sprengte Dienstag vormittags die Nach richt aus, Belak sei nur scheintod gewesen und wäre Dienstag vormittags um 10 Uhr wieder zu sich geto-mmen. An der ganzen Sache N'ar a!^r garnichts lvahc, iin Gegenteil zeigte der Tote gleich ain ersten Tage deutliche Verwesungsmerkmale. Nichtsdestoweniger verbreitete sich aber die ?!achricht vol» einenl aufevstandeneil Toten in Zavod-na wie ein Lauffeuer durch die Stadt und zahlreiche Neugierige hatten nichts Eiligeres zu tun, als nach Zavodna zu gehen und den Auferstandenen" sich anzuselien. Begreifli-cf)erweise wurden die Angehörigen des Verstorbenen in Ausregung versetzt. Belak wurde Dienstag nachmittags beerdigt. c. Der Gchweinemarkt in Eelj« eingestellt. Da sich im Bezirk Celje der Schu>eiuerot-lauf stark ausgebreitet hat, wurde der gesamte Berkehr mit Schtveinen, insbesondere der allwöchentliche Schweineinartt in Celje eingestellt. c Die «ausleutevereinigung jür die Be» zirke Celje, Kmarje «nd Gornji grad erl)ält in letzter Zeit häufig annonynie Briefe, sogar rekoulmandierte, in denen Anzeigen gegen Kaufleute, die sich angeblich in unlauterer Konkurrenz betätigen, gemacl^t »v«.'rden. In solchen Briefen tv'mmen auch andere Dennunziationen und Ehrabschneidungen vvr. Die Vereinigung macht die annonymei'-Briefschreiber aufmerksam, daß alle solctie Zuschriften ausnahmslos in den Papiertort» Ugandern und nicht im geringsten berüctsich-iigt »Verden. c. Sin verhängnisvoller Streit unter Brüdern. Der 43jährige Organist und Besitzer Joses Z^kar aus Loka bei ^uzeni lan« m'it seinem Bruder »vegen Besit^streitigkei-ten in einen Wortwechsel, in dessen Verlauf er sich so erregte, daß er einen alten Militär« revolver ergriff u»ch auf den Bruder schoß, den er in die rechte Brnstseite trof. Franz mußte ins Allgemeine .Ä'vankens^aus überführt »Verden. c. Unfälle. Der 32jährige Bergntmm Franz Hlcp a»ls Migojnica, der i»n Kohlenbergwerke Zabukovca beschäftigt ist, »vur-de bei der Arbeit von einem Maschinenrad am Kopfe getroffen und schwer verletzt. Der 18jährige Jnstallateurlehrling Josef Strauß aus Celje fiel vmu Rade und brach sich dabei den rechten Ann. — Von» Rade fiel auch der 45jährigc Angestellte der Stadt-tnnhle Binko MajdiL, der sich dabei daS rechte Bein brach. — Alle Verunglnclt^n wurden ins Allgemeiire Krankenhaus überführt. c. Stadtkino. Mittwoch und Donnerstag der große Spionagefilm „N-27" („Entehrt"). In der Hauptrolle Marlene Dietrich, bekannt aus dem Tonfilm „Der blaue (kngel". Merle« Siu« ftitcht-fröhliche Henkersmahlzeit. ' Man spricht oft von Menschen, die sich betrunken haben wie die Schweine. Aber eS wird wohl nicht viele geben, die wirklich einmal ein betrllnkenes Schwein gesehen haben. Diese Gelegenheit bot sich vor wenigen Tagen einigen Motorradfahrern, die sich auf dem Wege nach Basel befanden. Ein Lastauto, in dem sechzig Schweine nach dem Baseler Schlachthaus transportiert »Verden sollten, kippte in einer Kurve um und stieß dabei ein rieliqeS Weinfaß um. Der Weilt er goß sich über di" Straße, und die Sch»velne ergriffen freudig die Gelegenheit, sich an dem edlen Naß zu laben. Binnen wenigen Minuten sah man nur noch ein Gewimmel von torkelnden Schweinen, von denen sich »nan-che kaum noch fortbewegen konnten. Die Kosten dieser Henkersmahlzeit sollen 70.000 Ditiar betragen haben. SMMvoch. v« V. «ovemd» Der Kampf mit dm Wilderem Jaadaujseher Dolinsek außer Gefahr — Der Zustand Brod' njaks gibt noch zu Besorgnissen Anlaß — Edle Geste des Jagdvereines Das grohe Feuergekecht, das sich !n der Nacht von Tamstag auf Äonntaig in den '^>5ld!?ru bei Zv. Miklav! zugetragen und bekanntlich zw?i Opfer aus den Reihen der Iagdau'scher gefordert hat, beschäftigt noch innncr unsere Oeffentlichkeit. Ueterall wird die Mer« denden Wilderern das Handlvevt zu legen, diez umso mehr, als es sich hiebei durchivelgS lim c^owerbsmäßiges Wildern ^handelt. Me Wilderer betrachten nämlich ihre unbefugten Ztreifziig? als bt^ueme und t und einer genanen Nntersu-rs"'na nn^er.^gen. Iaqdallfseh<'r Dolin?iek be'indet si6> bereits auf dent Wege der Bl?s-sernnq. hii^-'eaen gibt der Zustand des Iai^d au^seh?rs B r od n s a k wegen der noch ilniner ziemlich hohen Temperatur Anlaß Ve'oranissen. Man hof»t aber trot?d?m, das', sich keine Komv^ikationen ergeben iver-de». znmal die behandelnden Aerzte alle aufwenden und kein Mittel un-ier-sucht lass?n, um den bedauernswerten Opfern verbrecherischen Wilderertums eineil nor-inalen Heiiungsprozeß zu gewahrleisten. Die Filiale Maribar des Sloiveuischeu Jagdvereines hat es sich i,l Aiierleuniing der braven BerufÄrsüllung der inr jch^veren Dienste verletzten Iagdauiseher nicht :tehmen lassen, denselben in ihrer Not mit tatträf« tigi'ter Hilfe beizustehen. Es soll lnrch zu ih« ren Gunsten eine Sammiiung veranstaltet werden. Wie wir ferner erfahren, be^indeil sick) bereits sämtliche MitgUeder der Aildererban« de hinter schloß und Riegel. Teiltveise sind sie geständig, teillveisc aber stellen sie jede Ächuld in ?lbredc. Bei der Festilaihnie der Wilderer konnte einzig und allein nur ein G>owohr, und zlvar eiit Militärgewehr vor-gefun^n lverdekl. Die iibrigen Gewehre dürften iln Wabde versteckt worden sein. Wohl fand inan aber im Walde einen Rucksack mit sieben schon in Berwesung übergegangenen Fasanen. »ÜNIU Ikl «kllik Die Gendariilerie von Tezuo, die mit Erfolg die Erhebungen leitet, überstellte oe-sterii d<'Nl hiesigen Preisgerichte die festge» iwlniitenen Wilderer. Unter dein Verdacht der Täterschaft wurden die Besitzerssöhne Anton und Josef K u l o v i e, der Arbeiter Franz K r a ö n a, der Anstreichergehilfe Ludivig B l il m berger sowie die Wag^-nerssöhlie Martin und Jose^. Magllc a ln.Haft genomineu. IN. Todesfall. Nach längerem Leiden ist gestern abends die Hausbesitzerin und .Handelsfrau Frau Marie ^lausch im Alt'i'r von 7.'^ Iahren gestorben. Fri-^de ihrer Asche! Der schwergetroffenen Familie unser iuniqst?.? Veileid! m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Anton Safarjö, Kaufniann, mit Frl. Barbara Koro^ec; Martin Kos mit Frl. Margarethe Zamuda; Franz Bohak mit Frl. Marie Zamil; Emmerich Weigl mit Frl. Marie DolinSek, Anton Koceli mit Frau Marie Majheniö, geb. Kovaöiö; Franz Ersaviönik Nlit Frl. Milena s Vedernjak; Josef MlaL mit Frl. Marie j (^arneS; Franz Lederer mit Frl. Justine Je- j nlec; Ivan KovaLik init Frl. Antonie Vauh-nik nnd .Karl Marat mit Frl. Katharine Je-rebik. .n. BerSnderung im Berwaltungsans-schuß der Gtädtischen Sparkasse. An Stelle des verstorbenen Msgr. Dr. JerovZe? wurde in den Berwaltungsausschuß der Städtischen Sparkasse der hiesige Genossenschaftsrevisor und ehemalige Abgeordnete, Herr Vladimir P u 8 e n j a k, gerufen. nl. Aus dem Mittelschuldienfte. Der Pro-sessor der Lobrerbridungsanstalt Herr Dr. Rudolf Perhavc und der Professor de^ klassischen Gtimnasiums.Herr Milan G r o-Aelj wurden an das Realigyinnasium verletzt. nt. Zollinspektor Rafajloviö verabschiedet sich. Die Beamten des hiesigen Hauptzoll-aintes veranstalteten gestern ihrem scheiden« den Chef Herrn Zollinspektor Stevan R a -f a j l o v i e im Hotel „Orel" einei, recht herzlichen Abschiedsabend, der auch äußerst aniniiert verlief ilnd von neuem zeigte, welcher allseitiger Beliebtheit sich Zollinspektor RafajloviL auch in Kollegenkreisen ersreute. In diesein Siime sprachen auch die einzelnen Redner, die die Verdienste und große Zuvorkommenheit des scheidenden Zollchefs priesen. U. a. sprachen Zolloberkontrollor Mitiö die Zollkontrollore KovaLeviö und Periö, der Zollbeamte Rozek und der Chef der hiesigen Grenzpolizei Krajnoviö. Letzterer beantragte auch eitie Saminlung für die Stadtarmen von Maribor, die ein Ergebnis von 350 Dinar ergab. Zum Schluß ergriff Zollinsvektor Rafajlovik', sichtlich ge« riihrt, das Wort und sprach warme Worte des Dankes. m. Auf die jungfräulichen und erst jetzt bezwungenen Gipfel des Kaukasus führt uns heute, Mittwoch, der bekannte Wiener .Hochtourist und Leiter der berühntten i^sterrei-chischen Kaukasuserpedition, .Herr H. Sle-zak, iii einem Vortragsabend der Volks-universität. Den in deutscher Sprache gehaltenen Bortrag werdeit über 120 herrliche Lichtbilder begleiten. m. Das berühmte belgische Quartett ,.Ouatuor de BruxelleS" trifft auf seiner Tournee durch Mitteleuropa auch in Maribor ein, wo es ain 19. d. ein großes Konzert im Rahinen der hiesigen Volksuniversität veranstaltet. m. Biel Interesse herrscht bereits für den bevorstehenden Theaterabend des Schwä-bisch-deutschen Kulturbundes. Der „Meineid bau er", der am 12. d., uin A, Uhr im Saale der „Zadrutna gosp. banka" ausgeführt wird, ist das Hauptwerk des gro-sjeu Bolksdichters Ludwig n z e n g r u-b e r. Dieser wurde im Jahre 1839 als Sohil eines kleinen Beamten in Wien geboren. Nach beendetem Realschulstudium zog er sich unwiderstehlich zur Bühne und so zog er von 1860—I8W mit verschiedenen Schanspielergesellschasten in Oesterreich her-uni. Nebenbei begann er selbst zu dichten und gab dann seine schauspielerische Tätigkeit ganz auf, um sich nur der Schriststel-lerei zu widnien. Seinen ersten große« Erfolg errang er im Jahre 1870, als die Aufführung des „Pfarrers von Kirchfeld" rnit einem Schlag seinen Dichterruhm begründete. Nun folgte fast jedes Jahr ein neues Werk seiner Muse. Der „Meineidbauer", die „Kreuzelschreiber", der „G'wissenswurm", das „4. Gebot" und andere brachten ihin Ruhm und Anerkennung und stellten ihn in die Reihe der grösiten Dramatiker aller Nationen. Anzeiigruber hat das Bauernstück deshalb gewählt, weil, wie er selbst sagte, „darin der ursprüngliche Mensch am deutlichsten zuin Ausdrucke kommt und es nicht notivendig ist, die Kulturschminke des modernen Menschen erst abzukratzen". Der Kulturbund hosst, mit der Wiedergabe eines Werkes Anzengrubers dem Wunsche Vieler etitgegenzukommen und erwartet, daß sein Bestrebm und die Mühe der Mitivirkenden durch ebenso guten Besuch gelohnt werde, wie die Ausführunge»l der vorigen Saison. m. Kroatische Touristen am Bachern. Wie alljährlich, veranstaltet auch Heuer der bekannte kroatische Bevgverein „Slieme" ei^ nen größeren Auszug seiner Mitglieder auf de« Bac^rn, und zivar ^ur „Maritorska ko La", wo den GÄsteii von feiten unserer Berg freunde ein herAicher Empfang bereitet iver den wird. Der?lu^liig ist für nächsten Sonnta-g, den i.^i. d. anberaumt. Es ist zu erwarten, daß aus diesenr Anlaß auch unsere Bevgfreunde in gri^ßerer Anzahl ausrücken werdm, iiiit einige schöne und frohe Stunden mit den sylirpochischen Gästen zu ver bringen. m. Mariboe«i> Nindennartt iioni A. No vember. Auf>Aetrieben lmtrden 13 Vferde, 9 Stiere, N9 Ochse,l, 422 KÄhc, 3 Liälber, Ausanvmen ^71 Sttick. Verkauft wurden 2W Stück. Preise für 1 kg Lebendgewicht: Mast ochsen 3.50 bis 4, HalbinafwMen Z.50 bis 3.25, Zuchtochsen 2.25 bis 2.50, Schlachtstiere 2Li5 bis 3, Schlachtlnastkühe 2 bis 3, ZuchtMe 1.75 bis 2.25, Wuvswieh 1 bis 1L5, Melk- und trächtige K^he 1.75 bis 2L>5, Jungvieh 2.75 bis 4, KÄl^r 5 bis 6 Dinar m. Theatenmffiihrnng. Am Samstag, den 13. d. veransta^ltet die Freiwillig? Feiierwehr RaMirse eine Theatervorstellung im Schloß gafthaus .Hausainpacher. Zur Aufti^hrung ge langt Nestroys Posse niit Gesang „Lumpaci vaig^lndus". Erste Borstellung um 15, zivei te Vorstellung um 19 Uhr. Um recht zahlrei l!!^n Besuch bittet die Wehr. W5 Aus Vtui m. Diebstahl im Speisewagen. Immer, wenn der Schnellzug der Linie Wien—Beo-grad in Maribor anhielt, mußte man die Feststellung machen, daß verschiedenes Porzellangeschirr verschwunden war. Gestern konnte nun der Dieb in der Person des bei einer hiesigen Geflügelfirma bediensteten Arbeiters David Scheußwohl ausgeforscht und festgenommen werden. Der Mann verschaffte sich dadurch Eintritt in den Speisewagen, daß er das hier bestellte Gestügel von seiner Firma zustellte. lik. Wetterbericht vonl 9. November, 8 Uhr: i^uchtigkeitsmesser 2, Barometerstand 7^, Temperatur -j- 8, Wiudrichtung —. Bewölkung ganz, Niederschlag: Nebcl. * Freitag, den l1. Rovember, Wiederholung LvengaliS humoristischen Abends mit vollständig neuem Programm! — Belika kavarna! 15124 fdn^erfiaarpiletee. vss Xkäerdssr nws? eepsleet «^erclen. ^eli men Tie kler^u ein mildes Scliaumv<>n. vic 05 »8ctiv«r7knns.k»ti's« Ist ^usserckem llee' diesem »?^sar«lsnr« del. lenes lcZesle I^ltte! Nssr »trssf unci xesunck ?u er ^i^Iten. «der 61? 1t!ncler 'itert. ckse neue »?cIignmbrMe-sls MNle vnn »TelivarrKimk 61ent. 5le verliütet. ila«'-^k'n f(fewen o6 In ^neen scnmmt v. mscdt Nini'n Tkeaier m» Kunst Ratlonl>"'^eatef n Martbo» Repertoire: Mittwoch, den 9. Noveinber, um 20 Uhr: „Die Grafen von Celje". Abonn. B. Donnerstag, den 10. November: Geschlossen. Freitag, den 11. November: Geschlossen. (Gastspiel in Celje.) Samstag, den 12. Novemlier um 20 Uhr: „Die Frau Mnister". Abnon. C. Zuu? ersten Mal in dieser Saison. Stoditheater kn Seile Freitag, den 11. Noveinber um 20 Uhr: ,.Dic Grasen von Celje". Gastspiel des Vl'ari. ^ borer Theaters. ! ,M « ch, m p. VSrgermeister Jeriie nach Beograd ab« gereift. Bürgermeister I e r » e ist gestern »n dringenden kommunalen Angelegenheiten nach Beograd abgereist, wo er bei den einschlägigen Stellen vorsprechen wird. Während seiner Abwesenheit »zertritt ihn Bizebürgermeister P i r i ch. p. Reuermig im Fernsprechverkehr. Bor einigen Tagen wurde der öffentliche Fernsprechdienst auf unserem Postamt an Sonn-und Feiertagen auch am Abend und zwar von 20 bis 21 Uhr aufgenommen. p. Unfälle. Die 44jährige Winzerin Marie S k r i p a L aus Ptujski vrh, ftür.zte auf der glitschigen Straße so unglücklich, daß sie einm Bruch des linken Unterschenkels erlitt. Einen Bruch des rechten FusseS zog sich der 38jährige Besitzer Josef Lacko aus Nova vas bei einem Sturze über die Türschwelle zu. Beide mußten inS Spital überführt werden. p. Ländliche Eifersuchtsszene. In Strajne bei Sedlaöek fuhren sich die Besitzerin Ju« liane B. und die Magd Johanna H., von toller Eifersucht getrieben, in die .Haare. Erst als beide aus vielen Wunden bluteten^ konnte man sie auseinander bringen. Der Vorfall dürfte ein gerichtliches Rachspiel haben. UnIonXIi^ol p. Zu einer peilerei kam es unlängst in Slatina, wobei der Besitzerssohn Franz P. den Wiiizer Andreas Hvalec mit einer Schaufel derart bearbeitete, daß mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. p. Das schreckliche AutoMglück i,l Sv. Urban bildet nach wie vor den Gesprächsstoff. Wie bisher festgestellt wurde, ist daS Unglück auf die schlechte Bereifung zurückzuführen, die infolge des zu schnellen Tempos platzte. Von einem Achsenbruch, wie anderseits berichtet wurde, kann also keine Rede sein. Wer der eigentliche Schuldtragende an den: folgenschweren Unfall ist, wird die iveitere Untersuchung ergeben, die bereits im vollen Gange ist. Kino Union-Tonkino. Heute, Mittwoch, Prein^ie« des erstklassigen und amüsanten und 'Sportfilines in deuts6i«r Sprach „Symphonie der Berge" mit Gvetl Thei-iiier, Weriier Fuettierer, .Harry .valan, Hans Junkermaun und dem berühinten Bob-Meister Neivlinski, in deii .Hauptrollen. Ein Prachtfilin von Schnee, Sonne, Berg, Sport und junger Liebe. Wunderbare Naturaufnahii«ii von herrlichen Winterlaildschaften, gllinzendc Musik und ein reizender Zn'lmlt wlechseln einaiidcr ab. E'in Film, den man gesehen haben muß. Burg-Tonkino. Erftauffülhriina der einzigartig pi^achtvollen Fil^inoper „Die verkaufte Braut" imt den Stützen der V-er-liner Staatsoper Jarmila Novowa und Do:ngraf-Fas;baender in den .('»arptrollen. Das l^edeutetidste Er^iigniS der Filmsaison, das alle Prolduktionen der Filmin dustrie in den Schatteii stellt. Die gran-diese Musik Smetanas, die meistcr!)aft ar-rangierteil BolkSszcnen, die ulkige Zir-tuSvorstellnng und die sMiien ti'cheMi ichen Dörfer verleiben diesem Prnchtw^'rt den wunderbarsten Nahmen. ven' 10.'' 9tov5mv5r' II).'^? Wirtschaftliche Rundschau MMmÄMkidfiNM und KontroNe Die w Novislch erscheinende »Iugvflawi-^sche Mülltthsitung" defccht fich w chrer neue. Ist^ Folge mit diesem D^ma und stellt fest, daß die Kontwlle, die eine gßeichmüvige Be-isteuevmßA sämttic^r Mühlen gewkhrleisten sollte, nicht klappt. Die BorbÄingung für die MÄhilenbetriebe, wie auch Kr den Staat wäre ein« Kontrolle, die sich auf sämtliche MÄi^n erstreckt und nicht ^ auf «nige, gerade diejenigen, die ihren VerpßUchtNNgen dem Staate gegeniwer nachgekommen sind, während jene MWen, die ihren Verpflichtungen auch bisher nur m unge?iügendem Ma^ er^llten, auch jetzt bei der Erhöhung der Umsatz-steuer auf ihre Rechnung konlmcn, weil sie die Steuer ^nfach nicht bezahltn. Dadurch erleiden naturgemäß lsene Mühlen, die richtig taltulieren und die Steuer zahlen, einen empfindlichen Verlust. Blatt stellt die Forden»,^ auf. die tdont rolle zu verschärfen, indem den Finanz direktionen und Vteuerämtern genügend fachmännisch auSgebill»etes Personal zur Berf!ligung gelstellt »verden soll, oder die ganze Besteuening der Mühilen den Äiühlen selbst durch ihre Beröände zu überlassen, die «her in d« Lage ivären, die Kontrolle über sämtliche Mühlen zu Mven. Dessen ungeachtet beharrl da5 Blatt Äei der ursprünglichen ^rderilNls der ?"''siNelnndu« strte, die Umsa^teuer jlich ^.ÄMchafsm, da Mvi Monate Er ahlungeu zeigten, da^ die» im Interesse dk?r lzesamten Volkswirtschaft, wie auch im Int<.'resse Bestandes d^ Mlhlenindustric. welche die Rmsaysteuer in der jetzigen ZZ^rm nicht tragen kann, unkedingt notwendig ist. Die Erwartungen der Mhlen, in der seilten Kampagne ihre Betrieb wenigstens teilweise ausnützen ).! können, )aben völlig fehlgeschlagen und die Stillegung der MMenbetriv^ nimittt immer Frieren Umfang an. X »eschlüffe j«sosla»Ischet Vör,,«. Die Delegationen der jiigos^owischen Börsen ^or. derten in einer ihrer letzten Sitzungen die ^veie WeizenauSsuhr aus Jugoslawien. In diesem Zusamnieichange wurde ferner die AuHsbung der Ministerialverordnung zum Weizenvc^ehrögesetz vom 31. 193? gefordert. In der Frage des DevisenverkehrS wurde der Beschlutz gefaßt, bei den zuständigen Faktoren Schritte zwecks Erleichterung des Tevisenverkehrs im Rahmen der Deoi-senverordnung einzuleiten. Ein 'Weicher Schritt soll in der Frage der Verhinderung des illegalen Devisenhandels außerhalb der Viersen unternomnten werden. X Sin« Verordnung zum Elearingvertehr «it Jtalie«. Nach einer Verordnung des Fi nanzministers müssen die Iniporteure aus Italien gelegentlich der VerMnng dem b«. treifenden ^ollantt eine Erklärung unter-breit^en, in der sie sick .lervflichten, die Schuld nc^ch der der Deflaratimt kvigelegten Origi-ncilfaklura im Wege des jugoslawisch-italieni schen Clearings zi, >zohl«n. Der Te^t der Erklärung lautet: ..Nerp'lichtung. Ich verpflichte mich hiermit, daß ich die ZahlungS-verpslichtimg laut Faktura vom soundsovielten gegenüber dei ?ririna im Bet« trage von......im Wege des zwischen den Königreichen ^goslawieii und Italien abiei5ilosshere Kontingente eingeräumt wer, den. X Schilling-DiSagio erhiiht. W i e n. In den letzten Tagen hat sich inl Prioat-clearingverkehr eine Erhöhung der ,^uschlä-ge für die ausländischen ZaHlunc^suiUtel auf 22'/^ Prozent ergeben. Der Zuschlag war monatelang auf S0 bis 21 Prozent geblieben, doch l>at sich in der letzten ^^eit erhöhter Roihstosfbewrf beinerkbar geinncht, ivel-cher diese Erhöhung verursacht hat. X vtkner Sch»ein-preise. Die Beschickung des letzten Wiener Schtveinemarktes belies sich auf ö815 Fleisch- uiÄ ZVM Fettschivei-ne. Aus der Kontumazabteilung ivaren 4^9 fleisch, und 2983 Fettschweine .m^getr,eben. Weischschweine 1.4^ bis 1.90. Fettschlveine ILq bis !.9Y. Lebhafter Marktverlanf, — Fleis^schweine und Fettschlveine un: je 10 Gras«!^ teurer. X G«B«md «ch die Meischegiinftigungs. klaufel. Das englische Kaknnett ;vird, wie in politischen Kreisen verlautet, n?.f? in dieser Woche einen entscheidenden Bcschlus; fassen nnd di<^ in den meisten Hände/ vertragen Englands befindlirl?? Meistbeqün'! sinngsklau sel entlveder vollsiändig abs^siasfen >.ider we--niststens grundlegend i'indorn. ,?.l Beschluß soll das Kabinett durck) dic' Cr^<'bniss<' der Neichskonferenz von Ottawa iiedrangt iverden. Man glautit in London dn?», dadurch der.?>nndel nnt den nordischen Staaten au'; eine breite^.' t^irundlna!' iV 'telli mcr- chchchHOOchch«O«GOGOOG4chO4OchGOOHchch ^entt man «inlikt. llinen ve'-sel'e? /u emp-kslilon unä MSN Ikneii <'tn^S5 an- cieres aukäränken xvill als .1^^- ^O8«. (Is8 notiirilelio Neil- im6 I?lttorvs5»or. cjgnn >vei8en 8iv »c>lede enereil^cli ?usiic!c. vsil de! Ver»topsunlr. Vorllauun»»' loläen etc. »NVI^V)^VI (Ik,5 iävalsto u. virk»»m»to Littel ist! bellten Aie auf öle I?tikette mit otde!cen u. Lpe^ei-eixesctiAkten ertiMieli! den könne, iveist aber auch darauf hiik, zag anderen Staaten Nachteile erwachsen nier-dm, da die Meistbegünstignngsllausel sich in 44 Handelsverträgen vorfindet. In gewissen Regiernngskreisen nnrd di-cse Maßnahme als revolutionär und uniwäl^end angesehen. Fischerei Gpatderdft am Sifchwafftr Der Spätherbst ist ins Land gezogen und daher wird es in, Revier des Anglers etwa.? stiller. Doch solange kieirle anhaiteilden star. ken Fri^ste eintreten, gibt es noch immer Mten Angelsport. Denn der alte Fischerspruch, der besagt, das;, wenn das Laub von den Bäumen fällt, die beste Angelzeit fiir den Raubkisch giskomnien ist, gilt noch immer, tvenn auch die Zeit nianches Iaihr eine kleine Verschiebung erfährt. Erklärt ist der Grund bald: Mit dem Eintritt des Blätter« falles, den der Wind dann dem Wasser zu-Mirt, bezieht der Friedfisch, die '!>?ahrilng des Raubfisches, zumeist seinen Winter-stand. Der Raubfisch aber behält seine Fresz gier, und da der Friedfisch eben seltener wird, i)eißt ersterer besser an, ist nicht so wählerisch wie in den Zeiten des lieber-flusseS. Die gute ^eit auf den Hu chen HUk an. Er unterninlmt jetzt okt Ztreifungen. die sich fallweise bis tief in die Auszenstände erstrecken. Deshalb ist es dein unernlüdlichen Angler leicht möglich, an einer anl wenige sten vorausgesetzten Stelle auk> raubende zu stos;en. Echön und reiz>»ol? ist eS auch, uienn ein tvenig Reis den Boden gehärtet hat, mit den? Ködersisch dem Hecht nachzugehen, .^lat man den 'Hecht am ersten Anhieb gefehlt, so wirst !nan i^ini das Zrischchen wieder vor, denn der Ruck, der ihni ^verderblich nvrden sollte, seht er oft anr das Konto des Köders. Eine besondere '^iorliebe s>at der 5>echt fi'lr den Froichklider. Die znnl Hc6>'!ang verivendeten .^^aken sol-lell recht scharf sein und einen lur^^en Wider haken besitzen. Ter Zander beirrt noch gnt. Ter Barsch beißt gut, be'ondev.ii auf den Wurm. Die Bachkorelle, die Seeforelle, der Ba6i-saibling, der Seesaidling sowie die R-l'inanke befinden sich in der Laich-, dn.-, heis;t Schonzeit, und sollen selbstverständlich nuck) dort geschont lverden, wo eine Schonzeit gesetzlich nicht vorgeschrieben ist. Als (?rsah fitr d'e Bachforelle steigt die Aesche an nicht zu kalten Tagen gern nach den immer seltener iverdenden Fliegen. Die Flugangelei ka,ln so lange betriebt iverden, bis eine Eisderke vorhanden ist. Im großen und gan.zvn kann also dl'r sportgerechte Angler, sobald nicht vorzeitige, starke Fröste eintreten, noch immer mit einer guten Fischiveid rechnen. Rn scher Die Privatsekretärin Von E e l l a V e i e r. C'lnes Tageö siel der Blick des Generaldirektors ans sie, als er mit mehreren Herren durch den Betrieb ging. Sie war »chon vier ^ahre inl Dienst. Jetzt lvuvde sie zum echenmal in das DirektionSbureau gerufen. Sie wunderte sich, hatte dunkle Ahnungen von Kündigung und anderen Unannehntlich-feiten. „Ach was!" zerstreute die rothaarige und naseweise Mia ihr Bedenken, wÄrend sich Hanne vor dem Spiegel noch schnell das Hciar in Ordnung brachte, „du gefällst ihm. Weiter nichts. Er sucht Anschluß?" „Der Generaldirektor und seine Privat-sekretcirin!" versuchte .Hanne zu lächeln „Wir drehen hier doch keinen Film, wo so. was vorkommt!" „Na, nxls solltest du denn sonst bei ihm? Kilndigen kann dich der Bureauvorsteher alleine. Dazu braucht sich der Herr Generaldirektor nicht zu bemühen. Ich sage dir: er ist verknallt in dich. Wie er dich angesehen hat! Du!" „Red' keinen Unfinn!" wehrte Hanne ärgerlich ab. ch „Fräulein Lenz", sagte der Generaldirektor. als Hanne verlegen in einem Nubsesiel Platz genommen hatte, „ich habe mir Ihre Personalakten kommen lassen. Sie iind jetzt vier Jahre im Dienst? Ihr Gehalt Seträ-zt IlV Mark?" „Jawohl!" flüsterte Hanne. „Sehr wenig eigentlich", ineinte der hohe Ehef. „Ja", antwortete sie noch leiser. „Haben Sie etivas dagegen, wenn ich Ihr Gehalt auf Av Mark ^)öhe?" fragte der Generaldirektor und lächelte ihr erm'^^ernd zu. „Aber — womit — wofür?" stotterte sie errötend. „Glauben Sie denn, diese Summe für Ihre Arbeit nicht zu verdienen?" kragte der GenerÄdirektor einfach. ch Einige Monate vergingen. Hanne wuÄ»e schließlich die Sekretärin deS Keneraldirei-tors. Sie n?ar glücklich und erledigte ihre neuen Pflichten mit besonderem Eiftr. „Ich muk es mir doch verdienen!" sagt«! sie sich. Sie sl'rhlte. daß sie vom Glück überraschend ausgezeichnet war, aber indem sie sich ihrer Arbeit doppelt eifrig hingab, glaubte sie ihr Glück schon beinahe erklären zu können. Manchmal begegnete ihr Mia ini Betrieb. Dann lächelte diese spöttisch. „Mir kannst du doch nichts vormachen!" sagte Mia einmail. „Was denn?" fragte Hanne ganz erschrocken. „Tu nur nicht so!" meinte Mia und ^rchte ihr den Mcken. ch Bald lächelten auck? andere wie Mia. Lächelten wissend. Hintergründia. verstehend. Sogar der Leiter der Personalabteilung. ^Yonne hatte ein paarmal mit dein Generaldirektor Theater besucht und irgendwo zusamlnen gej^essen. Man hatte sie gesehen. Veri'lchte kursierten im Betrieb. Mia sorgte dafür, daß sie nicht verstummten. Eines Tages dann brachen zwisckien Hanne und ihrem Verlobten, der stellungslos war und den sie unterstützte, schwere Disse-renzen aus. „Mir kannst du doch nichts vormackien!" sagte er, als Hanne erzählt und erklärt hatte. Ihr siel ein, daß Mia die gleichen Worte gebraucht hatte. „Mir kannst du doch nichts vormachen!" schrie Karl noch einmal, lveil sie schwieg, „glaubst du denn, daß ich so dumm bin? Wer wird denn mir nichts, dir nichts das lAehalt erhöhen, in der heutigen Zeit, deine Stellung verbessern, mit dir ins Theater iahren, in teuren Restaurants essen, ohnk ein bestimniteS Ziel zu verfolgen? Soll ich vielleicht nmrten und zusehen, bis de? Herr Generaldirektor, wenn er sein Ziel wirklich noch nicht erreicht l^nben sollte . . ." „HAr auf!" bat Hanne. „Ich höl^e nicht anf!" whr er gereizt fort. „Ich mnsz es dir endlich einmal sagen. Jeder Bissen, den du mir mitbrachtest, jede Klife Kaiser Karls 5. in Madrid Unterstüt-.zuilg fiir seinen gewagten Plan zu erhalten. Er verstand es, sich Zutritt zum Kaiser zu verschaffen, dem er mit seinen Erzühlun^ gen über die riesigen Goldschätze Penis blendete. Auch die hohen Würdenträger der spanischen Kirche unterstützten das kühne Borhaben Pizarros, von dessen Erfolg sie die Bekehrung des Jnka-Bolkes zum christlichen Glauben erhofften. Einige Wochen sväter schiffte sich der Glilcksritter an Bord einer Karavelle nach Südamerika ein. Knapp 200 Mann u»»d ö7 Pferde fiil^rte er mit sich, eine verschwindend kleine Truppe, gemessen an der Un-geheuerliÄileit der Aufgabe. In der Tasche hatte aber Pizarro einen von Kaiser Karl eigenhändig unterschriebenen Bertrag, der ihn zum königliche« Otatthalter der zu erotencke» Länder machte. Das Land deS Inka« befand sich zu jener Zeit in der höchsten Blüte. Der Ackerbau war hoch entwickelt, grosse Bewässerungsanlagen machten weite Gebiete nutzbringend. Vie^ucht und Bergbau wurden eifrig betrieben. Gute Straßen und Brücken ermöglichten einen regen Berkehr. Das Kunst gewerbe, die Goldschmiedekunst, Weberei, Töpferei hatten einen hohen Stand erreicht. Auch das Heerwesen war gut organisiert. Freilich kannten die Peruaner kein Pulver und benutzten noch s'uuizen und Pfeile. Auch Pferde haben sie nie gesehen und glaubten Götter« begegnet zu sei«, als sie zum ersten Male die gepanzerten Krieger Pizarros hoch zu Roß erblickten. Das Inka-Land wurde auf kollektivistischer Grundlage verwaltet. Alles war allen gemein. Es gab keinen Jndividual-Besitz, keinen Privatreichtum, zugleich aber keine Armut. Die Arbeitsleistung war von den Behörden für jedermann genau geordnet und von den Beamten überwacht, sogar die Kleidung war für jeden Stand und jeden Bezirk vorgeschrieben. Niemand durfte ohne Erlaubnis seinen Arbeitsplatz verlassen. — Menschliche Persönlichkeit galt in diesem Reiche nichts. Der Beherrscher de»' Landes, der Inka, der „Sohn der Sonne", war Gott. Ihm gehörte ein Drittel des Bodens, von dessen Er-trnq er anch die Beamtenschaft ernährte, ^as zweite Drittel gelangte an die Prie- ster. Davon wurden herrliche Tempel gebaut und die großen Sonnenfefte gefeiert. Aus dem letzten Drittel wurde die Masse der Bevölkerung versorgt. Die Macht der Inka war unuii! inkt. Bei Feiern erschien der.Herrscher iil .inem festlichen Aufzug, der den Bildern der Gottheit genau entsprach. Er trug eine schwarzpurpurne Kopfbinde, von der in ein goldenes Täfelchen gefranßte Fransen auf die Stirn herunterhingen. Viele Frauen bildeten seinen Harem, doch nur eine galt als Hauptgattin, die nach uralter Sitte seine eige«e Schwester sein mußte. Am 21. September 1532 brach Pizarro mit seiner klemen Schar in Peru ein lmd erreichte Anfang November die Hauptsiadt wurde festgenoinmen. Nachdem aber der Raum, in dem König Atahualapa gefangen war, bis zur Decke mit Goldklumpen als Ä-segeld gefüllt worden war, ließ Pizarro den Inka heimtückisch erdrosseln. Das Jnka-Bolk, seines Herrschers und faßt aller seiner Würdenträger beraubt, war nur noch ein Spielball in den Händen der Spanier, die, chen und starb es rücksichtslos ausplünderten und niederschlugen. In den nächsten Jahren erstickte das ganze Land im Blut seiner unglückliche« Söhne. Die Eroberung Perus war vollzogen. Neun Jahre darauf drangen dreizehn bewaffnete Rebellen in das Haus des Statthalters Pizarros in Lima ein. Mit dem 'jiuf „Tod denl Tyrannen", ftürzten sie sich auf ihn, der unter den tödlichen Dolchstichen der Attentäter zusammenbrach. Wie es heistt, tauchte Pizarro mit seinen letzten Kräften den Zeigefinger ins eigene Blut, zeichnete ein Kreuz auf den Boden, küßte diese Zei- Strafvollzug durch - Gorillas Affm erwürgen Verbrecher Noch 3000 Gorillafamilien in Afrika Der berÄinlte Löwenjäger Felton, der in den Urwäldern Afrikas und Indiens gejaqt ihat, erzählt von seinen aufregenden Jagd-erlebnifsen und den ungeivöhnlichen Ereignissen, die er mitten in der Wildnis miterlebt hat. Besonders eigenartig ist seine Erzählung von der Sitte einiger afrikanischer Stämme, Verbrecher, mit denen sie nichts mehr anfangen können, in die Wildnis zu treiben, ...Im?lus« 1Z797 linden »Ick die Nl5 NA5IW'5 Voi« nmei1le«nl»clien 5uperketeko6»n-k««iio-^pp»knte 6leWelt«odert. SiSlN« 5M.«?M7Xr. no«k nl« «I»«e«e5en« un- vdsrtevNene leled» nen «Ilese «KVIV »US. kvk vukcn »na »ii.i.ise p»el5e iv-«msucn. klUMcltz «UHTdUEßNÄ» In 6« >uw' lgiekien lm S die Troininleln zu schlagen und ein gellendes Geheul auszustoßen, um die Gorillas wild zu machä^n. Bald anworteten diese mit lautem Gekreisch, und einer von ihnen, ein Riese von Gestalt, ging zum Angriff über. tvarfen die Eingeborenen den Verurteilten in das Unterholz, in Reichweite des ungeheuren Gorillas, der auf einm Baum ge-las hausten, und zlvar wurde der Schuldige von einer kleinen Gruppe von Eingeborenen dorthin geleitet. Ms die ersten Gorill-as sicht-ibar wuvden, begmlnen die Eingeborenen sprungen war. Bon dort griff er mit seinen Tatzen nach ihm und erwürgte ihn mit einem eiltzigen Griff. Die Eingeborenen fliüch teten so schnell sie konnten. Die Leiche deS Hingerichteten aber bleibt rm Urwald liegen. Im allgeineinen weiß man von den Gorillas, daß sie Menschen nicht gefährlich sind, »Venn sie nicht gereizt werden. Eini^ Jäger haben allerdings behant't^t, daß eS in Französisch-Weistafrika eine vt Gorilla gä-die W?ensl^n fressen, aber das düi^ eine unbewiesene Legende sein, denn im Grunde ist festgestellt, daß die Riesentiere hauptsächlich von Bambusschößlingen und' nnldem Sellerie leben, also ausgesprochene Vegetarier sind. Der Gesamtbestlmd an Gorillas in ganz l Afrika wird auf weniger als 3000 geschätzt, ^deshalb hat die belgische Regierung!^reitS '.'ine Art Gorillaschutzpark angelegt. In Bri« tisch-Weftafrika werden bisweilen große Go« i.illajagden veranstaltet, da die Eingeborenen das Gorillafl^isch gern essen; einm«l wurden an einem einzigen Tag elf Gorillas getötet. J-nl Juli aber wurde ein junger Jäger von einem Gorilla so schrecklich zugerichtet, daß diese Gvrillajagden einstweilen verboten sind, und man in Gesetz der weißen Oberherren Recht oesprochen werden darf, durste die Hinrichtung nicht öffentlicli vollzogen uierden, sondern man hetzte d<'u Verurteilten in di»i ^l^^ildnis wo dn' Goril- KauswittitttaMIches Auch et»» Art der Sbfi-verwerwni: Früchte »ondteren Hinsichtlich des Thenms „Obsrveriver-tung" ist den lneisten Frauen ei^ientlich nur das Einkochen für den Winter zu Kvmpott oder Marmelad« geläuifig. lUm einmal als Abi^lung eine andere Art der AufbswaS^ rung auszuprobieren, enrpfiel>lt sich daS Kandieren von Früchten. Man kann derartig vorbereitete Früchte als Nachtisch geben, o^ allein als L^onfekt anbieten — i-mmer ^Verden sie ivillkominen sein, da sie außerordentlich schmackhaft sind. Das Kandieren von Früchten iin dieit man d-^e Sch.ilen Die Tirü^te iverd?'' i's. 1^? geschalt, die Schalen in ^ina^ streifen geschnitten und so glasiert. Äber auch Innere dieser Ariichte eignet sich zum Kan-di<'vcn. Die geschält« Frucht wird sl>rgfältiq voll dein Kleinen w^en Hüutchen befri^it, dann steckt »mn sie vorsichtig auf eine Spick-nadcl oder Ttrickmtdel, taucht sie in die Zuckersslgllchst schnell ein paarmal in der Luft herum, bis die Zuckerfchicht festgeworden ist. Erst dann iivrden sie auf Papier gelein und bleiben lie^n, Ins sie völlig fletrocknei sind. Will man Weintrmtben kandieren, so dürfen vnr ganz frische und ta^llosc Beeren vern-'udet inerden. Man lätzt sie aslinählich in die l'^lasur hineingreifen und ninnnt sie dann sovstsältisi mit einem Holzloffel wieder lieraus. Besonders beliebt sind kandierte Nüsse. c^: die qeMnschte Mise zu bek^nt^ln. Di>e Nüsse n>erden .^unüM l)nlbiert und das Innere herausgenouimen, sodaf; es inö^uchst untesl'n gespies^t, in Gllasur getauckit und fle« trocknet. Auch ^ii' ,'vrl'tchte der Edelkastanien, Zlka-roncn. ril^nen sich zum skandieren und schliiecken vorzi'iqlich. Die ?^rilchte n>erden auf der heiszen 5>!rdplatte eine Biertelstuirde fleröstet oder auch die gleiche ,^it in einer Kafseetroinnicl gebrannt. Dann wird die E5)ale entfernt unÄ das braune Häutchen abgelöst, ^.^n tailcht die Maronen in Gm-^nr. sie können hinterher getrocknet oder so. gleich ver.zehrt iverden. Die Zuckevglasur wird folgenderma^n vorbereitet: ?luf 1 kg in Stücke geschlagenen Zucker nehn,e man ^ Liter Wasser, rübre darin, währeird der .Mucker zu schuielzen b^'-ginnt, mit einem stl^rnen LSffel uni. Mit einem Tchaumii^fsel nvi^ten die aufsteigen- den Schaumkörnchen abgenommen. Soba.ld de'- Zucker auflvellt, nnrd etwas heihes W«'--ser dazuqegossen. Der Topf wtrb über dem Feuer hochgehoben, der.Zucker setzt sich und der CckxiUlin steigt auf. Nim wtrv der Zucker nochmals auf das Feuer gebracht, man seht ihm jetzt das l?iweiß von S Eiern zu, das mit etivas Wasser verquirlt Mlrdc. Nun wird der Zucker gekocht, bis er heNbraun ist. Jetzt wird der Toyf in eine Schüssel kästen Wassers gestellt, b^s sich der Boil^n nbze-fü!)lt hat. Die Glas'ur ist fertig. Lbg. Radio Donnerstag, den l0. Rovember. Ljubljana 17.30 Uhr: Ealonorche-sier. — I9.M: Unterredung, mit den Hö-rerii. — Sl): Uebertragung auS der Oper. B e o g r a d 17: Neueste Schlager. — 20: .>tonzert. — 21.40: Arten und Duette. — Wien IN..'U): Militärkonzert. 21: Ungarische Polt'^iveisen. — .He i l. sbe r g l9: Lieder von Beetl)0ven und Corn?liU'?. 51.40: Ninke-Trio. -.Brünn 10 10: Nachmiltagsionzert. ^ M ühlacker 19.30: Lautenlieder. — 21.30: Klarinettentrio. — B u k a r e st A): Konzert. — S t o ck h o l ln 1V.50: Konzert. — R o m 20.45: Ävnzert. — L a n g e n b e r g !.'0: Martinsiieder. — 20.30: Synlps>oniekon-zert. ^ P r a g 10.20: Russischer Liederabend. 21.30: Ztiklus tschechisckier Operetten. — O b e ri t a l i e n 20..'V: „Der Sl.'antel" lnid „Gianni Schiechi", zivei Op^rn auAhrunl^en. —. B u d a P e st 21: llnga-ris6>er Liederabend. — 52.30: Konzert. «. W a r s ch a u 20: Leichtes Konzert. — Kö-n i g s w u st e r h a u s e n 18: Musikali-scher Zeitspiogel. -Berlin 18.05: Lieder von (5d. Behnn — 31.0k: Johannes Müller unterhält Sie. VIS ^IsclEssSssAkknuns MI 15IW 2ejxt kiemit Ep. Radvansska 22. 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Schltx?stern des A'llgeiiieinen Ltraitkenhausec', dem l))<'snngverein „Jadran", allen Spendern der herrlichen Blunien und ttränze, s»>vie allen freunden und Bekannten, die der Uttveriiesjlichen da^? lehte elirende (i)e-leite gaben. Die trauernden Familien Dr. Vnm, Gancin, Mlakar, Lnkiia und Furlan. I.^ll.'s' lerxlec xidt im eixenen sovie im I>Ismen sUer ^nxetiörixen sÜen Vervvsnäten, k^reunäen un6 keksnnten tiekbetrlldt ^sckkickt VON 6em /Ableben seiner jnnix5txelietzten» unverxeLIicken Zel^vester d«ieliur,xsvelse Isnte, äer frsu Nsu8de5tt?erln un«l Nanäelsfrsu velciie viengts?, äen 8. Kovember 1932 um kgli) 22 Ul?r nsck langem 8(.d>veten l^eiclen, vertzeken mit clen Irüstun^en cler kl. l^elixion, im 73. l^ebensjskie ssnlt im l^erm entseklsken j8t. Die ircliscke tiaNe der teuren l)skir>ß^e?;ciiiecjer!en virä Oonnersts^, clen 10. I^ovember um Iiali) 16 Ukr in cler l^eickentiglle äes stSätiKctien k^rieclkokeg in podretje keiellickst ein^eseß^net uncZ soösnn ^ur e«^i^en i^uke beißeset^t. Die KI. Seelenmesse virä k^reitgß^, den II. I^lovemdei um 8 Utir in äcr k^rgn^isl^Znei'psgt'rlvercjen. ^sridor, den 9. I^Iovember 1932. 15125 Seplirst« parte verdsn nickt auieecsdon. Li»«ke«ck>^l«ak »ack kN» VONmtMHrtlZel»» Droeli »f«? ti»!»»?»»« m Ifit» «I«o U«r>viA«li«» oo«t ilev l^euot» »«r«otWortt>ct»: