HH^^ Dmmtlstllg, 18. Mai 1895.______________Jahrgang 114. Macher Muna. lün^ll u lwi^,^" Poslvelseiiblina: yllnzlHhria fi. ls>. halbjährig fi, ?Ü0, Im Comptoirs "'" 9>,Ifla,/^"Wu si, s.s,<>. ss«r die Z»stsN»»g ins Hau« «anzMri» si, ,, - Insert«on«gcb»r: Fül z» 4 Zellrii l»ü lr,, yrvßerr per ijrils ü tti bei eftelOl Wicdccholmigfl! per Zcilc 2 lr. Die «Lnib Zeit.» erschein« Ügllch, m« Nulnahme der Tonn- und sselertage. Die «bwlniftratio» befinde« ft Congrelsplah Nr,«, bir Uedactlon Vahnhosgassc Äir, l5,. Sprechstunden der Nebaclion von 8 bi« il Uhr vormittag« Uüsranllcrte «riefe werden nicht angenommen. Manuscript« nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Mil. ! ^Gchsi'/nd k. Apostolische Majestät haben mit ?täfi!i C b .'Schließung vom 5. April d. I. Henrielte ^ D^ ^k.znr Ehrendame des k. l. adelig, well-Wgst,?"sbftes Maria Schul in Brunn aller-"" zu ernennen geruht. G» , —'------------- ^Ms^, ""d f. Apostolische Majestät haben mit ^digf.7 Entschließung vom 19. April d. I. aller-Mch^,Uestattm geruht, dass der l. u. k. Kainmer-Mchv'"'.Karl Tiller die silberne Medaille des Malaz? ^''^« rothen Adler-Ordens; der k. u. k. '^ch l)s ?!l'dkr Worel die goldene Medaille des MttM, W'cheu Kronen-Ordens, die königlich würt- V ^ Mberne VerdienstMcdaille und das silberne Miftph. NMerzoglich hessischen Verdienst - Ordens ^on N^loßmüthigen und der k. u. k. Hospostillon Mchen ^'" die goldene Medaille des königlich L>i°lis. ,^en-Ordens «nd die silberne Medaille ^el w.,l""ischen Verdienst-Ordens vom heiligen """1'nen und tragen dürfen. ^V>s XXx!'^' wurde iu dcr l. l. Hof< und Staats-'"«l,,« ^^ Tliis, ^' , "^ bcr iwlirnischcu und rumäuischeu und «z^ben und w?.?' 'laUemschen Angabe des Reichsnesehblattrö Mchtamtlicher Oheil. ^l"s dcm Abgeordnetenhaus ^ T)az r. Wicu,14.Mai. ^l'Nei"V,!^""enhauö hat in Fortsetzung der lliin °" der !?V "ber die Personal-Einkommeusteuer sllli."gen «,/^uerungs-Grundlage handelnden Be- V ^iHi'5'. ^'' "ichigste Frage, um welche V^en ?" drehte, war bekanntlich jene der >ns t>p.'lv gemeinschaftlichen Besteuerilng des lkW?- Ercess, ^Watten nnd Familienmitgliedcr. Dr. v.Plener be- tzWastlii/le Frage in klarer und alle für d,e ^ V und U Besteuerung sprechenden Gründe über-ü^tllthi, "Erzeugend zusammenfassender Red?. Bei ^>z im^^ Steuerreform, welche das Abgeord-V^nstand ^? ^V beschäftigte, hatte diese Frage <^ln ^,"° emer sehr langwierigen Debatte ge- Ansichten jehr leb. haft anseinanderplahten. Man kann sagen, dass die bezüglichen Anschauungen sich seither wesentlich geklärt haben. Es wird heute fast nicht mehr bestritten, dass, wie der Finanzminister hervorhob, das Einkommen der Ehegatten in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle eine wirtschaftliche Einheit bilden und dass namentlich in den unteren und mittleren Ständen auch die besonderen Einkommen für den gemeinschaftlichen Haushalt verwendet werden. Es ist aber ein Moment besonders zu beachten. Die Fixierung eines hohen Existenz-Mi-« nimums stellt die Personal-Einkommensteuer in Ansehung der Familien auf die Grundlage einer Haus-standsstcuer, und auf dieser Basis beruhen die Berechnungen über die Mehreingänge aus der Personal-Einkommensteuer, beruht der ganze Finanzplan. Durch eine Trennung der Einkommen der Ehegatten, welche in zahlreichen Fällen die Nichtbesteuerung zur Folge hätte, würde der Finanzplan arg gestört, würden die Nachlässe und Zuweisungen in empfindlicher Weise geschmälert werden. Zudem handelt es sich aber, ganz abgesehen von der Höhe des ExisteuzMinimums, um eiue relativ sehr geringe Steuerleistung, welche hier in Betracht kommt, nnd überdies hat schon der Ausschuss durch verschiedene Begünstigungen einer allzu großen Härte bei der Besteuerung der unteren Einlommenstllfen vorgebeugt. So dadurch, dass von dem Einkommen des Haushaltungsvorstandes, wenn dasselbe 2000 Gulden nicht übersteigt, in, Falle einer bestimmten Anzahl von Familienmitgliedern, welche kein selbständiges Ein» kommen beziehen, für jedes derfelben ein Zwanzigstel, falls dasselbe aber ein zuzurechnendes Einkommen er» worben hat, für jedes solche Familienglied 150 Gulden in Abzug zu bringen sind. Se. Excellenz der Herr Finanzminister ist jedoch weiter gegangen. Er hat mit Rücksicht auf die socialpolitische Tendenz, welche die Berücksichtigung der kleinen unfundierten Einkommen verfolgt, wie dieselbe in den vom Ausschüsse vorgeschlagenen Begünstigungen zum Ausdrucke kommen, uuter dem Beifalle des Hauses seine Geneigtheit ausgesprochen, der im Laufe der Debatte von den Abgeordneten Ritter v. Czecz und Dr. Groß beantragten Erhöhnng dieser Abzüge auf 250 Gulden, beziehungsweise der Substituierung des Zwanzigstel-Abzuges durch die Ermäßigung des Steuersatzes um mindestens eine Stnfe zuzustimmen. Der Finanzminister erklärte sich überdies bereit, die Orts-Unterscheidung, derzufolge der Zwanzigstel-Abzug in Orten mit nicht mehr als 10.000 Einwohnern dann eintritt, wenn in der Versorgung des Haushaltungsvorstandes außer der Ehegattin mehr als vier, in Orten mit mehr als 10.000 Einwohnern jedoch dann zulässig ist, wenn in dessen Versorgung mehr als zwei Familien» Mitglieder stehen, fallen zu lafsen, so dass diese Abzugs-poft ausnahmslos bei dem dritten Kinde wirksam wird. Auch dem Vorschlage, jene Fälle, in welchen die Com-mission berechtigt ist, besondere, die Leistungsfähigkeit eines Steuerpflichtigen wesentlich beeinträchtigende Verhältnisse durch den Fall der Einberufung zum Militärdienste zu erweitern, trat Dr. v. Plener unter der bestimmten Voraussetzung nicht entgegen, dass die faeul-tative Formulierung der bezüglichen Bestimmung aufrecht bleibe. Der Finanzminister nahm schließlich An-» lass, auf eine von dem Abgeordneten Dr. Schamane! in der letzten Sitzung gemachte Aeußerung zurückzukommen, indem er unter dem lebhaften Beifall des Hauses sich auf eine von ihm seinerzeit im Nbgeord-netenhause abgegebene Erklärung benef und die ihm von dem genannten Abgeordneten insinuierte Bemerkung als eine vollständige Unwahrheit bezeichnete. Abgeordneter Freiherr v. Dipauli erblickte in der getrennten Einkommen-Besteuerung der Ehegatten ein Princip, an dem er und seine Gesinnungsgenossen deshalb festhalten, um dadurch die Heilighaltung der Ehe und socialen Stellung der Familie zu documentieren. Uns scheint, dass die Bedeutung der Ehe und der Familie durch die, Dank dem Entgegenkommen des Finanzministers, wesentlich erweiterten Begünstigungen der Ausschussanträge in vollem Maße anerkannt wird. Zudem konstatierte der Redner selbst, dass der durch die getrennte Besteuerung herbeigeführte Ausfall 5 bis 6 Millionen betragen würde, und dieser Umstand mag wohl neben der von Freiherrn v. Dipauli geltend gemachten Aussichtslosigkeit eines solchen Antrages ihn von der Einbringung desselben abgehalten haben. Mit Recht stellte daher auch der Berichterstatter Dr. Beer, welcher die Ausschussanträge wirksam vertrat und zu den verschiedenen Abänderungsanträgen Stellung nahm, dem von dem Vorredner verfochtenen Principe den Hinweis auf die einschneidenden finanziellen Konsequenzen desselben entgegen. Die Abstimmung ergab das Resultat, dass H 156 in der Formulierung des Ausschusses mit dem Zusätze des Abgeordneten Dr. Roser angenommen wurde, wonach in Ansehung des für unbestimmte oder schwankende Einnahmen festgesetzten Durchschnittes die letzten drei Jahre der Verlust eines Jahres von dem Gewinne der anderen abzuziehen ist. Der von der Ve- Femlleton. ch^g un,^ d" Schrcckensnacht." !V aus ?U werden in reicher Zahl nene Ein-,"»t>e? plannt grauenvollen Nacht des Oster-V>Nprl«"^. denm hervorgeht, dass sich >^,flir di/V'en ,n Lagen befanden, ebenso ge-U/°" Antt,. H"heit ihres Lebens wie qualvoll >>dtt' M der Gefühle von Angst und ^ 3' Getad . ?^ vernichtender Gewalt alls sie ^ kbnisse 3» "fütternd waren in dieser Richtung ^>lich "'" armen Blinden. Das noch ganz Vv"ber ^?" Mädchen, ans guter Familie «7' h°tte s!i? >^"ü mittellos und zudem überaus X^Yle 9 . "Men Monaten in einem hiesigen ^?.fichlt,"w)me und Pflege gefunden. Das >iel ^ ein/.?.'" der neuen Lage ganz glücklich; Vn '"' au« ^ - stündliche Stube als Wohnung ^ t^s dem " "'" Thür in ein anderes Zimmer «n^ arme ml'^ .^"'g «nd Treppe gelangt. i?^"lls dem^!"de m der Schreckensnacht vom ^ "°ch ^dchen« ^lhlase gerüttelt wurde, bemächtigten ^M^t h heimlicherweise Angst und Schrecken Vt>r; tr. ? ^"he. als es bei den Sehenden ^"e ^ so viel Fassung, sich ^ ^ich^?" und zur Thür zu eilen, die es in öffnen vermochte; wie so ^sugen a °H diese durch den ersten Erdstoß ^^l. Mathen «nd in» Thürstock fest ein- ^der '^dbel>en.ll„rrfspo»denz.. Das blinde Mädchen rüttelte mit ihren schwachen bänden vergebens an der Thür, es weinte, flehte, Mie und bat in rührenden Worten die Dienerin, von W sie wusste, dass sie im ersten Zimmer schlafe, um aller Barmherzigkeit willen doch zu öffnen, aNein diese war ebenfalls von namenloser Angst befallen, entflohen, ohne an die Blinde im anderen Zimmer zu denken, und im Lärm und der Verwirrung, die im Hause herrschten hörte niemand auf die Klagerufe aus dem entlegenen Zimmer. Schon war die arme Blinde der Verzweiflung nahe, und ein weiterer starter Erdstoß schien diese Lage noch entsetzlicher zu machen; sie fühlte, dass der Anwurf der Zimmerdecke sich löse und herabzustürzen drohe. Schon wähnte ste sich verloren, aber der neuerliche Stoß hatte auch die früher festgeklemmte Thür wieder aufgesprengt und so eine fast wunderbare Mltuna gebracht. Mit dem den Blinden bekannt eigenen staunenswerten Orientierungssinne tastete sich das Mädchen über Gang und Treppen hinunter und kam endlich wenn auch von der ausgestandenen Pein fast bis zur Ohnmacht erschöpft, doch unverlcht in den Hof und dort in den Kreis der übrigen geflüchtrten Haus- Ein Sicherheitswachmann, Molka mit Namen, hatte in der denkwürdigen Nacht außerlourlichen Dienst in der Polanavorstadt und eilte sofort nach dem ersten b ftiaen Stoße dem Mautaufscher der dortigen Linie »utlilfe indem er ihn noch rechtzeitig uus dem höl-ernn Wachlhanse, aus welches die Rauchfänge der umliegenden Häuser herabstürzten nu eigener Lebens-aefahr rettete, dann lief er uach Hause, um sem We,b und Kinder in Sicherheit zu bringen, hörte jedoch im ll. «vtock emes Hauses Hilferufe, worauf er hmaufeilte. Oben fand er eine verzweifelte Mutter mit ihrem diphtheritiskranken Kinde, das er schnell über eine zusammenstürzeude Stiege aus dem Hause trug und seinen Mantel dem im bloßen Hemde flüchtenden Vater des todkranken Kindes zur Benützung übergab. Nach. dem er die Familie geborgen, eilte er nochmals in das Haus zurück, löschte sämmtliche in der Verwirrung brennen gebliebene Lampen aus, sperrte die Wohnung ab und dachte dann erst an die Rettung seiner eigenen Familie. Im Fürstenhofe befand sich im N. Stockwerke die Wohnung des Amtsdieners der agrarischen Commission neben den Amtslocalitäten derselben. Der arme Mann befand sich mit seiner Familie bereits im Bette, als infolge der fürchterlichen Erschütterung die Decke ein-stürzte und die herabfallenden Dippelbäume die Thür total verrammelten. Da die Familie nicht aus dem Zimmer konnte und sich die Situation durch die nach-stürzenden Trümmer immer mehr und mehr gefährlich gestaltete, entschloss sich der für feine Familie in Todesängsten schwebende Amtsdiener, mit einem Beile eine versperrte, zum eigentlichen Amtslocale führende Thür zu zertrümmern und einen in der Nische davor stehenden Aclenlasten zu zerschlagen, um sich und scine Familie aus dem gefährlichen Gebäude zu retten. Die fürchterliche Lage, in der sich die armen Leute befanden sowie der Schrecken, den sie ausgestanden, hat einen so nachhaltigen Eindruck auf dieselben gemacht, dass zwei gefährlich erkrankten. Laibacher Zeitung Nr. 112. 958 steuerung des Einkommens der Ehegatten handelnde 8 157 wurde unter Ablehnung des Antrages Formänek auf getrennte Besteuerung und jenes von dem Abgeordneten Dr. Kronawetter gestellten, wonach die gemeinsame Besteuerung nur auf solche Ehegatten zu beschränken ist, welche in ehelicher Gütergemeinschaft leben, in der vom Ausschusse vorgeschlagenen Fassung mit einem Zusatzantrage des Abgeordneten Grafen Terlago genehmigt. Letzterer geht dahin, dass Beiträge, die von einem Ehetheile dem nicht im gemeinschaftlichen Haushalte lebenden anderen Ehetheil, oder von Eltern den nicht in ihrem Haushalle lebenden Kindern zum Unterhalt gewährt werden, nur dann in das steuerbare Einkommen einzubeziehen sind, wenn sie auf einem besonderen Rechtstitel beruhen. Die übrigen in Verhandlung gestandenen Paragraph? gelangten mit den Anträgen der Abgeordneten Ritter v. Czecz, Dr. Groß und Dr. v. Hofmann zur Annahme._______________________ Politische Uebersicht. Laib ach 15. Mai Im Abgeordnetenhause finden heute und morgen leine Plenarsitzungen statt, da dem Wunsche der czechischen Abgeordneten, dem Iohannifeste und der Eröffnung der ethnographischen Ausstellung am 16. d. in Prag beiwohnen zu wollen, seitens des Präsidums folgegegeben wurde. Die Creditanstalt hat beim Finanzministerium namens des durch sie vertretenen Consortiums das vertragsmäßige Optionsrecht auf 25 Millionen vierprocentiger österreichischer Goldrente ausgeübt. Wie dem «Fremdenblatt» aus Budapest tele» graphiert wird, hat Baron Iüsila der Ministerconferenz am 14. d. beigewohnt und überraschende Mittheilungen gemacht, welche für die ungarische Regierung sehr günstig lauten. Im Laufe dieser Woche wird Baron Banffy nochmals nach Wien kommen. Man ist hier überzeugt, dass bei dieser Gelegenheit der obschwebende Conflict in einer die ungarische Regierung befriedigen» den Weise werde beigelegt werden. In parlamentarischen Kreisen Berlins erwartet man den Schluss der Session des deutschen Reichstages für den 18. d. M. Von wichtigeren Vorlagen solle außer dem Entwürfe drs Zuckersteuer-Nothgesehes nur noch die Novelle zum Brantweinsteuer-Gesetze erledigt werden. Für das Scheitern der Umsturzvorlage wird von der «Nordd. allg. Ztg.» in erster Linie das Centrum, im allgemeinen aber der ganze Reichstag verantwortlich gemacht. Nun hat der Reichstag auch die Tabaksteuer-Vorlage abgelehnt. Staats-secretär Graf Posadowsky vertheidigte diese Vorlage nur mit wenigen Worten und bemerkte, er habe den Eindruck, dass «hier ein großes Massengrab für Re-gierungs-Vorlagen bereitet werde». Auf eine gedeihliche gesetzgeberische Thätigkeit dieses Reichstages scheint man demnach in Regierungökreisen kaum zu rechnen, trotz' dem hält man eine Auflösung des Reichstages für unwahrscheinlich. Die Nachrichten, welche die italienischen Blätter seit acht Tagen aus den verschiedenen Theilen des Landes bringen, sind geeignet, den Sieg der Re- gierung als beinahe sicher erscheinen zu lassen. Die Opposition hat sich an vielen Orten nicht über einen Candidate« einigen können und stellt dem der Regierungspartei deren zwei entgegen — einen Gemäßigten und einen Radicalen. Dort, wo dies geschieht und die zwei Parteien, aus denen die Oppositon sich zusammensetzt, um das Mandat ringen, dürfte dasselbe meist dem Anhänger des Ministeriums zufallen. Nach einer officiellen Depesche aus Cuba wurden die Insurgenten bei Baracoa zersprengt und denselben große Verluste beigebracht. Oberst Sanduval schlug bei einer Recognoscierung in der Nähe von Palma»Soriano eine Insurgenten-Bande, wobei der Insurgenten-Oberst Pablo getödtet wurde. Die Amtszeitung veröffentlicht den am 24. Februar mit Marokko abgeschlossenen Vertrag. Im englischen Unterhause theilte gestern Parlamentssecretär Grey mit, dass der englische, französische und russische Botschafter in Constantinopel der Pforte Vorschläge betreffend der Reformen in der Verwaltung in den von Armeniern bewohnten türkischen Provinzen unterbreitet haben. Grey könne jedoch nicht sagen, wann er in der Lage sein werde, Einzelnheiten über diese Vorschläge mitzutheilen. Das Unterhaus hat nach dreitägiger Berathung den § 1 des Gesetzes über die Entstaatlichung der Kirche in Wales mit 192 gegen 173 Stimmen angenommen. Wie aus Belgrad gemeldet wird, wurde der Präsident der Steuer-Administration Stefan Popo-vic zum Finanzminister ernannt und in den Staatsrath berufen. Auch der Handelsminister Lozanil! ist unter Beibehaltung seines Minister»Portefeuilles zum Mitgliede des Staatsrathes ernannt worden. Der «Novoje Vremja» zufolge nahm das Plenum des russischen Reichsrathes einstimmig den Gesetzentwurf betreffend die Maßnahmen, wonach fortan in Russland Geschäftsabschlüsse in Goldvaluta stattfinden dürfen, in der Fassung, welche die vereinigten Reichsraths-Departements festgesetzt hatten, an. Die «Times» melden aus Pretoria: Im Bezirke Zoutpausberg steht ein Krieg gegen die Ein« gebornen bevor. Der Oberhäuptling Magata hat die Commission der Transvaal-Regierung aus seinem Lande verwiesen, und der Stamm der Makatese sammelt sich an verschiedenen festen Punkten. Die Eingebornen sind meist mit modernen Gewehren und Patronen versehen. Der General-Commandant Ioubert wird Abtheilungen von 8000 Mann Weißen und 12.000 eingebornen Verbündeten unter die Waffen rufen. Die Regierung beräth gegenwärtig über die Lage. Man glaubt, dass der Krieg sofort beginnen und mindestens ein halbes Jahr dauern dürfte. Tagesneuigleiten. — (Vom Hofe.) Nach einer Meldung des ungarischen Telegraphen - Correspondenz - Bureau wird Ihre Majestät die Kaiserin am 1. Juli in Barlseld zu drei« Wöchentlichem Aufenthalte eintreffen. — (Der Marschallstab für Se. Majestät den Kaiser.) Der Berliner «Landesanzeiger» schreibt: Der Marschallstab, der im Aus» '^ Kaisers für Se. Majestät den Kaiser Franz ^° ^^i' Oesterreich angefertigt wurde, besieht aus g ^ Golde, reich beseht mit Edelsteinen. VrlUanlen « , ,^ binen. Zwischen den Edelsteinen ziehen stch «""' ^ den Eichenblätter auf weißem und rothem G"lN°e ^ Stab herum, der vom preußischen Adler >n^ ^ Königskrone gekrönt ist. Auf dem Stäbe beftno" > ^ Inschrift: .W.lhelm ll. Kömg von P""b" "onOest"' verehrten Bundesgenossen Franz 3^!'^ ^„MM reich, König von Ungarn» und dasDatum der « ^s,) - (Nachsicht für Die-VerlinerCorrespondenz» meldet: D"M^ > ^. dass für jene Schüler der FeuerwellerschM' . ^, folge der im September 1894 eingeleiteten "« ^ wegen Ungehorsams gegen den DienstbeM ^, Wochen Gefängnis oder mit geringeren ^ ' jzgrB sind, lediglich aus dieser Bestrafung ein V"" Mt für die Erneuerung der Capitulation mcy"^ ^ werden soll. Ferner soll b:i sonstiger E'g"M!< ^ treffenden der Eintritt in die Feuerwelle-, Zeugslaufbahn, nicht versagt bleiben. .^l Vt' - (Ebmond Iouberl f) ^" Anqus äe pesche meldete den Tod des Präsidenten d" " .„ hol l'ari» Edmond Ioubert. Der verstorbene lf"^^^ ^ auch in Oesterreich zu den bekannten PcrM^ ^ hört. Er war durch eine lange Reihe von / " ^b» fibent der Staatseisenbahn-Gesellschaft, zur '"" z^e."" Herr August de Serres als Generaldirector,u"u^ ^s?« unter seiner Leitung vollzog sich b" We°e« ^hel mächtigen Transport-Unternehmens, welch« r, ^^< gegenwärtigen Verwaltung zu seiner he"^" V ^ z„ te" gebracht wurde. Im Jahre 188» wurde ^M<' gusammenbruch des Kupferringcs in Par« ^ ei«" und es kam zu einer Anklage gegen »yn « ^M Verhandlung vor der Pariser guchlpoliz". V -^e M wurde zwar freigesprochen, aber mit stlnem niedergeschlagen; wie es heißt auf W""'" ^si e>" Stelle. Ferner verlautet, dass Kotze "' , Gnabenbewei« des Kaisers erhalten wlro.,^, -(Eisenbahnunfall.) EM Pa"^.^ am 13. d. M. abend« auf einige leere MA Pe^ Nähe von Mantes (Seine et Oife), wove» ^ getödtet und sechs leickt verl-" wurden. ^^<^' Atippsn. Roman aus der Gesellfchaft von T. Tfchürnau. (87. Fortsetzung.) Langsam schlug sie die flimmernden Irrlichtaugen zu ihm auf — langsam mit Berechnung. Und mit derselben Berechnung, mit der die schöne Frau ihren Blick auf den Prinzen richtete, wählte sie die Worte, die sie zu ihm sprach. «Sie begegnen mir nachsichtiger, als ich es verdiene,» sagte sie mit einer Schüchternheit, die zu ihrem sonstigen, keck herausfordernden Wesen in scharfem Contrast stand, und seine höflichen Versicherungen abwehrend, setzte sie in dem nämlichen halblauten, schüchternen Tone hinzu: «Ich erkenne diese Freundlichkeit um so dankbarer an, da ich wohl weiß, dass Sie eine geheime Abneigung gegen mich zu besiegen haben.» Dies entsprach so genau der Wahrheit, dass Egon gerade deshalb eine gewisse schuldbewusste Verlegenheit nicht überwinden konnte. Sie hatte ihn also durchschaut? Sie hatte seinen Mangel an Sympathie als Kränkung empfunden > Er war viel zu ritterlich, als dass ihn dieses Bewusstsein nicht sehr peinlich hätte berühren sollen, und seine hastig hervorgestammelten Entschuldigungen klangen so verlegen, dass auch eine minder eitle Frau, als die Fürstin es war, in ihrem Wahn dadurch hätte bestärkt werden können. Etelka Strusa triumphierte heimlich. Sie hatte seine im wärmsten Tone gegebenen Versicherungen mit einem ungläubigen Lächeln angehört; als er schwieg, sagte sie kopfschüttelnd: »Sie sind sehr gütig, aber Sie werden mich nicht überzeugen. Wie könnten Sie mich gern haben, da ich doch die Ursache Ihrer Enterbung geworden bin.. -Wem Wort darauf. Ctelka. dass ich Ihnen das me auch nur eme Mmute nachgetragen habe.» Sie unterbrach ihn mit ungestümer Heftigkeit. «Umsoweniger werde ich srlbst es mir je vergeben können,» sagte sie. «Von dem ersten Tage ab, da ich Sie in Godallö kennen lernte, habe ich aufs bitterste bereut, was ich gethan hatte. Ich war blutjung, blutarm und dazu eine genussfrohe Natur, der es unendlich schwer siel, Beschränkungen zu ertragen. Von allen Seiten gedrängt, gab ich mein Jawort einem Manne, der mich nur wählte, um sich an Ihnen zu rächen. Ich fand mein Schicksal erträglich genug bis zu dem Tage, da Sie in Godallö' ankamen. Dann, als ich sah, wen ich durch meinen Entschluss so schwer geschädigt hatte, als ich mir klar machte, dass Sie nicht umhin können würden, mich zu hassen —» «Pardon, Fürstin, dass ich Sie unterbreche!» Egon hatte sich erhoben. Er stand, die Hand auf den Kaminsims gestützt; sein Gesicht war wie aus Stein gemeißelt und sein Ton eisig und kühl, als er sagte: «Nehmen Sie nochmals mein Ehrenwort darauf, dass meine sogenannte Enterbung auf mich auch nicht im entferntesten den niederschmetternden Eindruck gemacht hat, den Sie voraussehen, und dass dieselbe mit meinen Empfindungen für Sie, meine Gnädigste, auch nicht das mindeste zu thun hat. Für mich gäbe es nur einen Grund, um dessenwillen ich Sie — und dann ich gestehe das ganz offen, sehr tief und sehr erbittert — hassen würde: wenn Sie nämlich meinen Bruder unglücklich machten! Dies und nur dies allein könnte ich Ihnen nie verzeihen!» Er fiel wieder ganz in den leichten, scherzenden Gesellschaftston von vorher zurück: «Da nlln dieser eine Fall niemals eintreten wird, so bitte ich Sie, mich auch fernerhin wie bisher zu Ihren treuergebenen Bewunderern zu zählen. Und jetzt habe ich die Ehre, mich Ihnen zu empfehlen. Rudolf will um sieben Uhr bei mir sein, und ich habe noch einen Besuch zu erledigen!» Etelka Strusa hatte ,äh oie ""'Mt ",">!" ihr sonst so blühendes Gesicht "" HteN ^ die Lippen, die sich zu einem automates verzogen. , . .» Ae '"!? F «Ich bin Ihnen sehr dankbar d«^ .s" meinen Gewissensscrupeln befrett have", ^.^,ch, u einem verbindlichen Neigen des Kopse , ^ unendlich danlbar!. ' ,.« ^ 2M Sie blieb auf ihrem Platze, bis ihm ins Schloss gefallen war. e^ Dann sprang sie auf. , ^ tiefe"' ^ Ihre Brust hob und senkte sich " ^ten <" Athemzügen, und ihre Hände rissen u" ^. ^ Bändern, mit denen ihr Kleld g"Nle" ,B^ Als Susi der Amme das Aben^, ^ zimmer brachte, lächelte sie versch"^'.^ roA'!^'' «Die Sevresvase von, Kaminstms " Z ^ ist zerschlagen,- sagte sie mit emem '^^5" ihrer hübschen, braunen Augen, -^acht' Zch^ die Scherben in die Küche hmunt r^" ^d «O, weh! Die arme Ieannette, .g ^"«Diesmal nicht! Unheil selbst angerichtet gleich mcy°^ ^s ^ ^g sich verabschiedet halte. W'sftn S", ' ^ , ^ Nranla? Ich werd« Ihnen sagen. ^" ^ S^' den Zeigefinger auf die Lippen ^ A^M die anderen, das könnte mich """r , die Ieannette ist falsch wie eme Kah , ^a ,hl i"' Sie kam ganz nahe zu de AM s" «Das bedeutet: abgeblitzt M . z"' «Verstehen Sie? Ab-ge^blltzt!. > h la^ö«wn« Nr, N2.____________________________959_____________________ ,8, ^, ,«„, llr E^""«"rai Von der Golh,) Admiral Von Aschen Kaif lkntlassungsgefuch am 14. d. M. vom ^Vl^""'" »enrhmigt worden ist, wurde n la »uile ^°nl>iere3f» Gleichzeitig wurde der stellvertretende ^lliral,>« Admiral Knorr zum commandierenden ^^"nannt. ^lll- und Provinzial-Nachrichten. ^ Zur Situation. ^lelnb^^'^ ^°g verlief ruhig und brachte ab« " bllakln "Wünschten Regen, der die Staubmassen in Hl>Nt/"/"'prechend dämpfte. Die technifchen Com- Mch °^ Untersuchung der Häuser haben ihre ge- anstrengende Aufgabe vollendet und Mn^,^/ ln»t der Zusammenstellung der Schadens- ^^el ?K selche Arbeit hoffentlich bis Samstag Hack? bllrfte. ^>!etz ^" letzten commifsionellen Erhebungen müssen ,"Mdtttsir ^" "'"den: das Haus Nr. 24 auf der !^°laMr5 ^heresia Omejc), das Haus Nr. 3 auf U °uf k «^lsula Hrovatin), ein Tract des Hauses °?dez'h°" Wienerstraße (Ialob Schober), der Hof-!^l!) ei« ^ ' ^ °uf der Karlstädterstraße (Iosefine ^lenkts. k ^'l dei Stalles beim Hause Nr. 11 auf ^M k! n.^' Druzlovik), der Iubau und da» Gerber I ^" ^^ ^ " der Coliseumsgasse. ^ °b«eaeb ^""°Ualgebäude "ird folgender ^llhttttt-^?" "" 6°"e mit 2 Flügelbauten, und 3 üblich '"d" Fortsetzung des nördlichen, beziehungs-°/"l«,li."""les. Das Gebäude ist nördlich an der ^ V ^' westlich an derSchulgasse und südlich ?^tniltel,?'^platz gelegen, während cs an der Ischen >. c" ^"^" bezeichneten Flügelbauten und R^Vlvell, " befindlichen Hoses an da« Gebäude. ' "ngren^ ^" k"l ^" Handelsfchule des Herrn zur Sprache gelangenden Aus-ll^n ^ Va^ ?^ Dachboden insoferne zu constatieren, »e Cbr?°^"psl°ster an den betreffenden Stellen 2" theil« ^ ""b Fugen aufweist. Die Kamine 'i?H l>e<,^^^"len. theils stark beschädigt. Der h^e U ben Valvasorplatz ist morsch, und !lt?""8 ein^^ ^"^lage des Anstalt«. Directors die ^eben.^. ?"" Dachstuhles bereits vor Eintritt . glveit '^°^e i" ^"ssicht genommen. Hsinddil^ock. In her Wohnung des Viblio-V '^"- Bnm "^ ""b Risse an den Mauern zu N> Thür«,, .^'ten '" das dritte Zimmer daselbst h?den,n?""" auszuwechseln. Die Scheidemauer 3lt Mle h"""lner Nr. 4 und Nr. 5 hat viele Sprünge, tz^'sl »nll ^".^lngangsthür in das Wohnzimmer 'lieh. ^nfteis^ Irrenden Sprüngen durchzogen, ebenso V^ltden 3.'" ^"lel gesprungen und muss neu ^ cluß'en ^"""" des Aborlzubaues daselbst R ^ Leü ^" ^ Schulallee etwas ausgewichen. " tzrl"^ au^n "' ""d die nördliche Hauptmauer be-^I^n Niz^" °"^""ichen. Die Beschädigungen an ,5 ^ ^ lgilch rs< n""" "Nt "hoben werden, weil ^e!?Iimn, ' °^" ""stellt sind. ^ /. undZimmer 5 0 /, !' " ?"ich «" v" ^°"le der Fenstersturz beim Ho,- Vi^ beim lel 7""a°" ««d wird derselbe abzutragen ^ ^en. '«leren ist die Hauptmauer nach außen . 2> "den. w-?l"^ l3onstatierung etwaiger Schäden ^.."ocal m ""lgasse und den Valvasorplatz llk".^^ ^ir. Ü0/5 scheint an der Haupt. °" ''' Schulgasse erlitten zu i„ U ""Nen. «urten gegen die Schulgasse sind eben° ^" »"r^^^^auer des ZimmersNr. 56/0 Xi" '^^ '°l"" lwd ge- >>h an"h?"er Nr. 47 ist der Wand- und ^ diesez'^n Stellen abgefallen. Sämmtliche '" scales sind schadhaft. Die beiden Scheidewände des Locales Nr. 46 sind schabhaft, indem sie netzartig und lief in das.Mauer« werk reichende Sprünge ausweisen. In der GYmnasialbi bliothel Nr. 4 4 find die Wände mit gefüllten Nücherftellagen verstellt, und so konnte die Beschaffenheit der Wände nicht erhoben werden. Die Haupmauer des Lehrzimmers Nr. 43 hat sich getrennt, die Zwischenmauern sind vielfach ge« sprungen und dessen Decke stark beschädigt. Im Lehrzimmer Nr. 42 ist die rechlsseitige Mauer vielfach und netzartig gesprungen und der Decken-Verputz an vielen Stellen herabgefallen. Nal urhistorisches Cabinet Nr. 40. Die gegen dm Hof gerichtete Wand ist etwas getrennt und der Hohllthlenverpuh an mehreren Stellen abgefallen. — Die Stiegenmauern zum ersten Stock sind an vielen Stellen gesprungen, ebenso das Gewölbe und die Gurten beim Stiegenabgang zum ersten Stock, welch letztere abzutragen wären. Erster Stock. Die zwei Gurten des Lehrzimmers N, 26, aus welchen einige Mauern in der Wohnung des Bibliothekars im zweiten Stockwerke aufruhen, sind stark gesprungen und daher reichlich gepölzt. Die Gurte in das nächste Zimmer ist gesprungen, ebenso die Fensterstürze daselbst. Die Directionskanzlei hat außer den im Wand- und Deckenverpuhe befindlichen Schäden leine weiteren zu bezeichnen. In der Kanzlei für den Director des Untergymnasium« ist die Mittelgurte dieses überwölbten Locale« gesprungen und drückt dieselbe gegen die beiderseitigen Wiberlagsmauern, woselbst bereits Sprünge sichtbar sind, und es wäre deshalb wünschenswert, das Gewölbe zu entfernen. Das Physikalische Cabinet Nr. 18 ist für sich in gutem Zustande, nur der Pseilerzubau in dem anstoßenden Laboratorium hat sich etwas von der anstoßenden Hauptmauer abgetrennt. Im Zimmer N r. 2 0 ist die linksseitige Zwischenwand, welche auf einem Gewölbe aufruht, bedeutend ge-» fprungen, und beim Lehrzimmer Nr. 21 hat sich die rückwärtige Stirnmauer nach außen geneigt. Die sämmtlichen Gurten des Zimmer Nr. 25 sind bei den Fenstern gesprungen. Parterre. Die Turnhalle Nr. 0 und die anschließenden Räumlichkeiten sind, mit Ausnahme von Scheitelrissen, in ziemlich gutem Zustande. Das Lehrzimmer Nr. 14 weist in dem Deckengewölbe einen Scheilelsprung auf und wurde stark gepölzt, der Wandverpuh ist stellenweise abgefallen, und die Pfeiler an der Schmalseite des Locales haben horizontale Risse. Die Eingangsthürgurte bei der Nebenstiege zum Raum unter dem Stiegengewölbe ist bedeutend gesprungen. Die äußere Besichtigung der Gebäude-Hauptmauern zeigte dass namentlich die nördliche Hauptmauer durch das Crb beben stark beschädigt wurb?, weil das Mauerwerk im allgemlinen aus sehr schlechtem Maleriale besteht und auch die Ausführung derselben als eine sehr schlechte bezeichnet werden muss, und es wurde aus Grund der wahrgenommenen Schäden und deren Folgen folgendes Gutachten geliefert: Die eingehende Besichtigung des ganzen Gebäudes führte zur Ueberzeugung, dass dasselbe nicht nur infolge der schlechten Beschafflnheit des Mauerwellmaleriales und der mangelhaften Ausführung der Mauern, sondern auch durch die seit dem langen Bestände des Gebäudes statt« gefundenen häufigen Adaptierungen nunmehr in einem mehr oder minder fchlechten Vauzuftande sich befindet. Wie anderorls, so hat auch hier das Erdbeben im obersten Stockwerke (zweiler Stock) die meisten Schäden vrrmsacht, so zwar. dass der größere Theil des zweiten Stockwerkes als baufällig erklärt werden mufs. Bei der schon früher erwähnten schlechten Beschaffenheit des Maucrwerlmateriales erscheint eine Reconstruction des Stockwerkes ausgeschlossen, vielmehr ist die Demolierung desselben behufs Entlastung, beziehungsweise Erhaltung der unleren Stockwerlsmauern. eine zwingende Nothwendigkeit, und dies umsomehr, weil zu befürchten ist, dafs beim Eintrilte eine« neuerlichen Elementarfalles das ganze Gebäude geopfert werden müfste. Auch wird noch erwähnt, dass einige Mauern des zweiten Stockwerkes entweder auf einfachen Holzträmen oder auf Gurten im ersten Stockwerke ausruhen, welche Unterstützungen bedenklich au-gebogen, beziehungsweise gefprungen sind, so zwar, dass eine Entlastung dieser Tragconstructionen au« Sicher-heitsrücksichten dringend nothwendig erfcheint. Nachdem auch die zunächst der nordwestlichen Ecke des Gebäudes gelegenen Mauern in den unteren Stockwerken sehr schadhaft und namentlich die Hosmauern aus ihrer verticalcn Lage ausgewichen sind, so ist gelegentlich der früher befprochenen Abtragung des zweiten Stock« Werkes auf Grund der dann möglichen Untersuchung der einzelnen Constructionstheile in Erwägung zu ziehen, ob nicht auch dieser Gebäudelheil infolge der demselben anhaftenden Schäden abzutragen ist oder ob derselbe durch entsprechende Verankerungen der Mauern derart recon-struiert werden kann, dass die Benützung der dortselbst befindlichen Räumlichkeiten gefahrlos erfolgen lann. Die deutsche Volksschule (ehemalige Haupt« wache), Kaiser-IosefS-Plah Nr. II, hat ebenfalls manche Schäden auszuweifen. Die gegen den Hof des Gymnasial-gebäudes gerichtete Hauptmauer ist im unteren Theile sehr schabhaft und besteht im allgemeinen diefe sowie die übrigen Gebäudemauern aus sehr schlechtem Materiale. In den rückwärtigen Localen ist die Hauptmauer au«-gewichen, und sind die Balken der Deckenconftruction morsch; ebenso vermorscht ist die Deckenconftruction des Abortes. Es ist die rückwärtige schabhaste Hauptmauer abzutragen und zu erneuern (was aber nicht angezeigt wäre), ebenfalls find auch die fchabhaften Deckenconstructionen, falls es nicht vorgezogen werden follte, das ganze Gebäude infolge der fchlechten Vefchassenheit des Mauerwerlmateriale» — abzutragen, beziehungsweife zu demolieren. * Sämmtliche Spitalsbaracken sind im Hofraume des Landes-Kranlenhaufes bereit« fertiggestellt, und es werben die Kranken vom Nothspitale im Verlaufe des heutigen und morgigen Tage« dahin transferiert werben. Unter Leitung des Oberingenieur» Stradal werden weitere Baracken für Obdachlofe erbaut: Auf dem Petersdamm nächst der Lederfabrik zwei, bei der Land« wehrlaferne eine, beim Schlachthaus zwei, bei der Römer» mauer eine. Wünschenswert wäre es, dass die fertiggestellten Baracken auch foforl bezogen würden, damit die Zeltbewohner endlich eine entsprechendere Unterkunft fänden. In der Sternallee werben neue Baracken von jenen Geschäftsinhabern errichtet, die infolge der angeordneten Demolierungen oder Hauptreparaturen ihre bisherigen Locale räumen müssen. Neben einer Baracke, die der Schneidermeister Witt erbauen ließ, wirb eine ähnliche durch den Schnittwarenhändler Schuster in Angriff genommen. Der für die Firma I. E, Mayer bestimmte Holzbau wird rüstig gefordert und nimmt große Dlmen» sionen an. In der Lattermanns'Allee bringen in Holz« baracken die Vaufirmen Voilooec ^ Suite. Botschafter Graf E"le«burg und as p ^ der deutschen Botschaft beiwohnten. Nachml>"g° ^ Prinz Albrecht die Erzherzoginn MwH D. und Adelgunde von Modena sowie die Mliu, noky und Krieahammer. . ^^, unaufgeklärten Irrthume, da in h'He" " ^ Kreisen nichts vorliegt, was zur VeMW^ Nachricht dienen könnte. ^. «.«^elinel^ Wien, 15. Mai. (Orig.-Tel.) Vice-M^ D Dr. Lueger hat für morgen nachmittags .^^ „, außerordentliche Gemeinderathssihung "M " ^,^ welcher die Resignation des Dr. Grubt a" ^ meister der Stadt Wien bekanntgegewn ' ^che Bürgermcisterwahl wird wahrscheinlich " vom 25. bis 31. d. M. stattfinden. «,,. .^1^" Budapest, 15. Mai. (Orig.-Tel.) M« ^tt' Baron Banffy ist heute abends nach «" .'^aBM Trieft, 15. Mai. (Orig.-Tel.). D.e m^ Frau Kronprinzefsin-Witwe Stefanie 'st U^nipiM eingetroffen und von den Behörden 1""^ ^ „„d' worden. Nach kurzem Aufenthalte setzte ^ Hoheit die Reise nach Wien Angeloiilmene Fremde. Lemberger. («uglia. Pelarcl, Awndllmi. "' ^ «„. Nürnberg, - Renlo. Eisenlappel. Gurlfeld - Stein, Petersburg - ^«z. ?"" ^,.h, cariö, Schach. - Osßner, Stuttgart. - «'"<" Theiner, Praa. , ^, Hotel Stadt Wien. ..^S- Eiselt, Mien. - Numpold, P"l>".^M, M"!" Gurlfeld. — Steffanides, Stoclerau. — WM,.?, - Nilli, Trieft. Hotel Aoyd. . Am 14. Mai. Zimmerman», Innsbrua. Hotel SMohllhof. ^ Polla"<^c. Am !4. Mai. Echlicler, Frahl. W,s>'. ^z. ^ marltl. — Marlavina, Meranic. - Wara.os, Prag- « , Hotel «aierischer Hof. Am 14, Mm. Pcharc, Wippach. __ «els'»"««, ^, <,„ ^' A m 1 3. M a i. Helene Nozic, P"v<"r, ^,. stättgasse 1 1, Lungentuberculose. ^ 5« 3>, A m l 4. M a i, Johann Zupanc, »nen,' lmlMasse li, Auszehrung. ,,. Im Civilspilale I,,W"' A m t A. M a i. Johann Ocepet, ÄeM > ^ I„ Am 1 4. Ma i. Ursnla VorStml, VeM ^^l- Auszehrung, Loibach, 15. Mai. Auf dem h""^ ^' ""° schieuen: 4 Wagcu »lit Getreide, 7 Wage» 10 Wagen und I Schiff mit Holz. ^^--Zl^ _______________Durchschnitts^reNe^^^^. Mlt.' M«z.. ^D"> st. ,lr, fl.!li. A !^ Erbfen . 10-------!- Stroh ^ pr. ^ Fisolen . 11 - -- H°lz, Hefter ^^ Rindsschmalz Kilo - 94------ -^ö, ',. ^^^ Schweineschmalz . - «6 - - ^/H ^ ""' ^^ Speck, frisch . -5N--WemH; ' _---^ -geräuchert. !64 ---^^^-^^ Lottoziehung vo« !5. M"> ^. Mete°t»lWlche VeowchV!^^^'^ Das Tagesmittel der Temperatur dem Normale. ^^,______«^in>l^ Verantwortlicher Redacteur: IuNuH"' Ritter von MM«"' ^H^ngNr.112. 961 15^,^ ^ Verzeichnis der Spenden " t»Ulch das Erdbeben heimgesuchte Bevölkerung Krains. ^"ch d/z". / k ^aiidespräsidiiiul flir Kmii, sind einssslangt M st, Ni i. '<"'>""'"" brs Innern: von einem Unbel'annten ^ilanl 3, !l'^"', °- D. Graf sserd. Piatti in Wien 50 sl.. ^fl,!H,. '"^'"' '""sl- und Spa nasse in Czer»owil) 3 '"' I"^ ^'»' '" P°l" d°s Erträgnis ^ne i,/ z M'ts'Conccrles 175, fl., Firma C, Dernberqer s^N C O . ?"^ "ndr. Drnslovic 1--, fl,. Karl Till 'in Withal», ck Comp. in Oraz Dein 1< 's ' ^ ^'- ^"den ,>>^ ^"' Stadtmagistrate sind weiters folgende ?e»c nam3«°z!""'' b"'' Dr. Änwn Mrbved und ssranz ss.^! die 9i>« " ^tarduigcr Slovene,! die Collecle pr. tl47 fl, 3 ^ pr. 28<. ss'^.?Umi des !dwor "N !" Erzelj die Collecte pr. 10 fl.; die ^,'! die M?"^ "l Groß.Worica die CoNcetc pr. <;« sl. M"e pr 7 »'UU'tration der "Reichspost» in Wien eine weitere M°r ^ s '^'" kv.- Familie Dr. Mrl nnbFrau Apollonia ?>>Wc2"W 2? fl. 50 fr,- Herr Dr.Molf Mihalic. MLcdcc f .^ " Karlstadt, die Kollccte pr. 12 fl. 50 kr.; ?«! l'! h'ttt N c ^"^ter in Laas, die Collects pr. IKl fl. K,Wruber m"'" '^"»r in Sisset die Colleete pr. 3 ss ; Herr b>F"n>° ^'^- "'"ster in Abbazia, neuerlich 5 Säcke Vrot! ^°ner N"" ^"dberg « Söhne in Warnsdoif 1 Me ^ ^^7"«ren nn Werthe von 100 fl.; Herr W. Matausel,! vanvesgerichtsratl) in Gofpic, die Collecte pr. « sl. 50 lr.; H. M. in Budapest 10 fl.; Herr Dr. Michael ^ederer, «dvocat in Oonobih, die Collecle pr. 10 fl.; der Grmeinderath in Brunn 500 st.; die Gemeindevorstchuna in Pisinl» 300>st.: die Gemeinde, vorstchunss in Slavina dir Collectr pr, 50 fl. !)? fr.; Frau itatharina Albrecht in Wiencr^lcnstadt 1 fl.: die Redaction des «Neuen Wiener Journals» weitere 3 ft. 50 lr.; Herr Vaso Petrick', Großhändler in Laibach, als Ergebnis einer unter seinen Geschäftsfreunden eingeleiteten Sammlung den Betrag pr. 225 sl., und zwar haben gespendet die Firmen: C. Goldmann 6 Comp, in Wien 25 fl., Victor Geiger in Mien 5 fl., W. Bachmann taringer, Pianistin und Clauierlehrerin in Smyrna, 50 Frcs,; die Administration des «Neuen Wiener Journal» eine weitere Collectc pr. 10 fl.; Herr P. Belle in Frcdeburg 10 Mari; das Bürgermeisteramt in Wels eine weitere Collects pr. 100 st.; Herr Leopold Ilrbas, l. l. Verwalter i. N. in Idria, 10 st.; Herr Johann Pclla in Graz (durch Herrn Fr. Cuden in Laibach) 10 st.: Comite der Ingenicure in Brunn 8 ft. 20 lr.; Herr Iosrf Pretner, Handels» mann in Veldes, 5 fl.; Herr Josef Gruber, Bäctermeister in Abbazia, neuerlich 2 Säcke Brol. NN. Verzeichnis der beim hiesigen Hilfscomits ein-gelaufenen Spenden. Albert Eckert, Essigfabril in Graz, 25 st., F. Th. Förster m Kempe 10M. ^ 5 fl. 97 tr., Ernesto Pin? H Comp w Bologna 2.'i fl., Gottfried Göschl in Kapfenberg 10 fl. PolenM Lombardo H Comp. in Codogno 5 fl., M. Lüdersdorf in Sa« 20 fl., B. Fragner m Prag 10 fl., Alois Scholz in Gra^ 20 fl A.Egger's Sohn in Wien 5 ss Herr und Frau DuInch ^ Wien .'i0 ft„ Ferdinand Neuwirth in Laibach 50 st., S^amund Mandl K Sohn in Pinczehely 25 fl., 2upn>> ^zie 100 N Gcmenidevorstehung in Gries 100 fl.. llplÄvnigtvo .111»,,». in Vriinn 112 fl., Karl Reinifch H Comp. in Wien 50 fl Anton Suchän in Temesvar 5 fl., Karl Scherbaum H Söhne in Marburg 100 fl., I. Bacher k Sohn in Wien 20 fl. I Backer H Sohn in Wien 20 fl., Gregor ssischer in Willen bei Innsbruck 2ii fl., I. Flschel in Wien 50 fl.; durch I. Grobelnil hier-Hernllugshaus K Comp. in Elberfelb 50 Ml. ^ 29 fl 75 ,r ' Elllllmon Ederer in Prag 5 fl. und Karl Siegl sen. in Mähr" Schönberg 50 fl.; Grbriider Tih in Wien 10 fl.; ,, «. l Officiers. Corps der Station in Sinj 22 ft.; Direction der Sparca se der Marltcommune in Kirchdorf 50 fl.; kmetiiklc» poclru^nil-H v liovoru 10 fl„ Pfarre in Waldbach 6 fl. 70 lr., Stadttnanistrat in Mcran 5.^6 fl. 5 lr.; Teplißer Walzwrrl ck Befsemerhütte in TcM (Böhmen) 100 ss., Nolmol^ akciov^ cukrov^ v I^ic?. XX» fl.; Franz Licbisch' Söhne in Wien 50 fl., Max. Glaser in Wien 5 fl., Gemeindr-Volstehung in Hard 30 fl Verein reisender Kaufleute in Wien 100 ft.; Bruder Sponer in ijwittau 15 fl., Karl Fiedler, Domänenpiichter in Gestütthof U)l) fl -Marczalier Sparcassa in Marczali 10 fl.; ein ungenmint sein AA'l "^ ^ Eduard Elbogen in Wien 10 fl"; zusammen 2092 fl. 47 lr., dazu d,e bisher ausgewiesenen A0.77ll « «3 lr Gcsammtsumme 32.869 fl. 10 lr. ' ÜJerkaufsgewölbß ?" S^äe? S0hr sre(I"enten Platze sofort ^aheresbei. (20B4) Ji-1 K^- - **¦ z«8fl, Petersstrasse. Äraktikant ^°n»tnen°SlanUe Or<>aslupp sogleich I rT"^-———_ (a()8:'{) 2~l ey"vanèiè in Šiška paflöer-, Borieanx- u, Rheinweiii- I|T Reiner ^ pmsm i» 5S2!b?ren bereilet-vom *Uo i roma etc- I *Ö?36e 65 kr<) halb •Wh Trnköczy to) TillLa'bach. ^WgllChpt- PoBlven,andt. 1» | Das optische Institut n des I Jos. PL Goldstein, vorm. E. Rexinger n einpfißhil sein reicliassorliertes Lager von Brillen, Zwlokern, ferner Wass»r- n wagen, MeMbändern, Senkeln, Reluzeugen vou HO kr. nis 2ö /1. 3 Desgleichen werden auch alle in das optische Fach einschlägigen Gegen- S stände zur Reparatur angenommen und billigst berechnet. (2080) 3—1 'ilemcüesFncieir^FSirirnririixu..-____________________________ ^J (1886) 3—1 St. 2882. Razglas. Neznano kje bivajoèemu eksekutu Martinu Majerlelu iz Starega Trga postavil se je gospod Paskval Bano iz Svibnika kuralorjem ter se rnu je vroèil t.usodni odlok z dne 16. marca 1895, St. 1734. C. kr. okrajno sodišèe Ornomelj dne 23. aprila 1896. (1601) 3—2 St. 7416. Razglas. C. kr. za m. de). okrajno sodisèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled l.ožbe Jerneja Habièa iz Javora št. 3 proti Uršuli Habiè, oziroma njenim neznanim pravnim naslednikotn za-radi priznanja zastaranja terjatve de praes. 10. aprila 1895, St. 7416, sled-njemu postavil gospod Anton Äagar iz Javora skrbnikom na èin in da se je za skrajftano razpravo doloèil dan na 21. junija 1895, dopoldne ob 9. uri, pri lem sodišèi. C. kr. za m. del. okrajno sodiöce v Ljubljani dne 12. aprila 1895. (l^iO) 3—3 Nr. 3567. Curatorsbeftcllung. Vom k. l. Landgerichte in Laibach wurde dem unbekannt wo befindlichen Tablllarglä'ubiger Johann Vertacnil von Mala Goba, Bezirl Littai, gewesenen Dragoner in Marburg, zur Wahrung seiner Interessen im Gegenstande des diesgerichtlichen Pfandrechts - Löschungs-bescheideS vom 20. October 1894, Z. 9163, Dr. Karl Triller, Advocat in Laibach, als Curator aä aolum aufgestellt und diesem der bezügliche Bescheid zugestellt. Laibach am 4. Mai 1895. Eine halbe Million Mauer-Ziegel zu verkaufen. (2047) 2—2 Ziegelfabrik E. Pezzano & Birarda in Lengenfeld, Oberkrain. EUn freundlielte» Local für jedes Geschäft geeignet, ist in der Spitalgasse sofort zu vermieten. Näheres im Verkaufspewölbe des Herrn F. M. Regoriohek, Laibaoh, Spitalgasse. (2044) 3-2 üefi ersiefllnnfls Anzeioe. Erlaube mir, meinen geelirten Kunden sowie dem P. T. Publicum hiemit höflich»! anzuzeigen, dass ich aus der städtischen Fleischbank nächst der Fleischhauerbrücke in die SL Honig-Gasse 3S KrelBamtsgebäade, vls - a - vis d«m | fürstblcohofllohen Palais UberBiedelt bin und bitte unter Zusicherung reellster und gewissenhaftester Bedienung um weiteren geneigten Zuspruch. (2049) 2—2 Achtungsvoll Johann «Iagger Fleischhauer. Course an der Wiener Börse vom 15. Mai 1895. ^ ^ ^en ^urM°tte <», " ll l2U fl''"'l- »"<''.'.<> l«>,I... hblll,n WN u. »lMN Vl, f,!r i!ON M. 4"/<>..... Ni» N0 <«N-!»0 , 4M» ». 2M«) M. U<»<> M, 4'V„..... <»» 25, ----- ssi-an, Iosspl) U,, Gnl>z!Ichs Nari Ludwig-Aah», (tm, 1«8l, :«><> st, L, 4"/„ . «!» ?«> »00 7<» Vorarllx'rller Vayü.ltiii, <»«4, . 4"/„(blv. L«.)E,,s. l<«> fl,N. 'N0-75 .-- Unss. «oldls„» 75 btu dt°, prr Ulüliin .... ILL 95 l».1 il> btu, Nlüls i» Kro»s»währ,, 4"/„, strurlfrs«r°i„!,N!>m, »9lN W»" 4«/„ d«o. d<°. per UKlmo . . W «'» «!»:«> d«u. St, !k, «l, Gold 1<»<> fl., 4'/,"/n !L«'s,0 ,«7.^0 dto, b«o, Silber ,oo fi,, 4'/,"/« lU3'b«' N>4'«» bto, Elnal« Oblig. (U»g. ONb) v. I. 187L, k"/<,..... Ilil, — l«5> bU bto.4>/,"/„ Echanlrcgal «bl,^Obl. I0l-—lNL — bto, Präm.Mlll. k l slavonilch? , W L5, - — 4"/„ imglllilchc (1W fi, b.W,) . l»«!»N 88-KO Andere össentl. Anleh»n. Dona» Mfg,'«°Ir 5«/., - - - <52'- l»2'»0 dto. .«»Isilir l«7« . , l<»»'2l» - — Nnlchm der Ltnd! Oür^, , , lN'25> —-- Änlebri, b, Stabtacmcinds wie» 107^!, l<>« !il> Vlnlrye» d, Stadtnemeiübe Wie,! (Ellbrr ober Gold) . , , , 13,-75 ,3U7!> Plämie»'«,,!, d, Stabt«,», ««!!>» l?»-s»<» 17» 75 Mlleblli! «ülrlirn, urriusb, l.» „ ,01 s>« io««> »lb Ware Pfandbrief» (für 100 st,). Nobsl-.all«.öfi.^, Oest, »üg, Vaiil vrrl. 4'/,"/n , lulüo dto, dto, „ <"/« - . l««,-«) ,u,-^ dto. dlll, 5»0jHhr. ,, 4°/, . . ,00-4« »Ul-lN, EparcasIe,l.«st,»c»I.ü'/,«/«vl, ,<»,«, — .. Prioriläl»«ybllgal5<> ,«i ,,^ Oestll-r, Nordweslba!,» . . . l,2'2ü,,8^. Staalllial,»....... L»2-l»<» 2i!L--. SOdbali» ll »"/<>..... l?u-W »7,.«^ dto. ü .V/n..... 133-- 134 - Ung-naliz, Vah»..... 110-L5 l,l-25 4°/„ U'Oerll-lliüer Äal)!,e>! . . 9» zy y^.,. Diverse Lose (per Stiicl), Nudapest-Vasllica (Domlia,,) . »_ g ^> llredOIusr 100 si...... I9!»-l»<: 200 2,» Llary liole 40 sl, <>-^ 4"/„V°!!a» Daniplich. ,O!»fi,(lW, ,«)- ,5«-.. Oftner «°le "> fi , , . . «».__ ^._. Palffl, U°» 40 fi. llU. . . , ku-5« 5«.^. Nolhe» «reuz.Ocst.Ne!, v,. 10 fi. 17«, i8-- l«olYl"Nle!lz, UxaGes, v,< 5 fi. ,,-2!» ,,?ü Rudolph Lose 1« si..... 24-50 »s,- . <3a>i» Uose ^' st- ?»l,o S» .Griioi« Lose 40 fi. 7»'— l7!i l,0 Vanldrsfi», Wienel, lW fi, . 1«4 4<> ,s.4 40 Äodn, Ni!sl,,0ffi,,2<»0fi,S,4<1''/,. l,l.«— 55»-«» I»z 40,!«» Eredltbanl, «llg, ,mg. «<«» fi, , 4«2—4»'.2 50 Depllf!"/„ a,il, Nllg., 140 fi. . 185- - I»«- Allien von Tl»n°psll« Unternehmungen (per Stuck). Albircht-Uahn 2«, fi. Silber . — — — .. «lujs!« Tcpl. Eilend, 3W fi. . . ,7,0 172«, V»hm. Nordbah» 150 fi. . . 297«! L«« b<» bto. Wkslbahll 200 fi, . . , <1«50 4«O l.O Vuschtlehrabll al)n 200 fi. S. . . 42N-L.', 42»?ü Eilddal!» 200 fi. E..... 10»6(! 104-,!, Silbiiurdd. Verb.-Ä. 200 fl. «M. »25 — «27-- Irllmwlli» Of!.,Wr., Ung.Hali». —,o?._ Essybier (tilen- und Stahl Ind. !» Wie» 100 fl..... ?4 _ ,g.^ lttlsübaljiiw.'Leihg., Erste, »0 fl. i»«-?b <«??!; lliesinyer Vrauerel I0<< fi. . . l»5 . ««?-. Montan Vesrlllch., Oesl. »alpin, «5-50 »«-»<, Präger a,lel Kohlenn,.' «e>. 70 fl. 17, — l?ü — Wassens. «.,0sft.«nl»lei,.»Uttl. ,?«-- „74-. Wal,«!»! Lei Hanf»., «lla., in Peft, »0 fi......... b«0 - s,»3 — Wr. «n»«<-!<-llsch»st l - „9 bv Wienerbergss ^ - D»,if»n. Nmsteroam....... 10»-. 1l»l<» Deutlch,- Plätze...... bb-<>t» 5« »0 «onbon........ l»L w l»ll 4U Pari« ........ 4« »7, «« Lt. Peteribur»..... —— - -— Dnluten. Düslllrn........ V75 !i-?? W'ssra'ic« Llückl..... »«» »»»». l»««7. Italienisch, UN,,»,»,»!! . . . 4« 05 4l»-1b Papln Mbel...... » 2l,/! »'«^.