(Mbmher ^-Z ertunM Donnerstag Ven 26. Movember 1836. T o s c a n a. <^ie Gazette di Firenze meldet aus Florenz VHM 2. November: Am 3l. October Nachmittags begaben sich Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Großherzog mic seiner durchlauchtigsten Gemahlinn, dann Ihrer k. k. Ho« hcit der vetwilwelcn Großherzoginn, und Ihrer Majestät der Erzherzoginn Maria Louise, Horzoginn Van Parma, in Begleitung des gewöhnlichen Gcfol« ^cs, in die Mctropolitankllchc, um der angckündig. ten Feierlichkeit ter Danksagung an den Allmachti« g-en für die hierorts beendigte Krankheit beizuwohnen. Die Function wurde von dem Erzbischofe un« ter Intcrrcnirung der ersten Autoritäten verrichtet. Der ambrosianische Lobgesang unter Musikdeglei« tung ter grcßherzoglichen Eapelie, und unter Zu-silömung dcr andächtigen Einwohnerschaft, welche zur Darlegung des Dankes gegen den Gcber alles Outen sicb in zahlloser Menge daselbst eingefun« tcn hatte, abgehalten. Die Garnisons - Truppen dieser Stadt hatten sich während der fcyerlichen und religiösen Hand« tung in schöner Haltung auf dem anstoßenden Plaz« ze aufgestellt. (Wien. Z.) Frankreich. Der Momtcur algerien vom 2o. October er« zäh't einen Ausflug des Marschalls Clauzel nach Buogia. E? fuhr am 26. October um 6 Uhr Morgens an Bord dcS Dampfboots Styx von Algier "!), und rvar am 2L. um 4 Uhr Nacbts wieder zu» ruck. »Im Augenblicke," sagt dieses Journal, »wo das Boot auf dcr Nhcde von Budgia vor Anker lag, Znsscn arabische Reiter, die dem Nachfolger unsers Verbündeten Ulid.u-Rabah angehören soll. lcn, das Blockhaus in der Ebene an, und ihr Flin», tenfeuer mischte sich in den Donner dcr Artillerie welche den Gouverneur begrüßte. Nach Untersuchung des Forts auf drr höchsten Bergfpitze sah ter MarschaN einige Zeit dem Gefechte in der Ebene zu. Mehrere Reiter, die abgestiegen waren, schlüpften in die Gebüsche, oder versteckten sich hinter Felsen, von wo sie von Zeit zu Zeit außer Schußweite ei, nen Schuß thaten, und sich dann neben ihien Pfer« den ins Gras legten, die in einiger Entfernung frei umher weideten. Solche Feindseligkeiten konnten natürlich keine sehr nachlhciligcn Folgen, vor-, züglicb.für unsere im Blockhause befindlichen Truppen haben. Doch hatten die Leute von Alid oder Rabah feyerlich versprochen, die Stadt angreifen und uns auf Leben und Tod bekriegen zu wollen. Ein in dieser Jahreszeit aber in Afrika sehr ge« wohnlicher Platzregen machte dcr ganzen feinet, chen Demonstration plötzlich ein Ende, und zer» sireute kräftiger als die Artillerie die Araber in wo-„iger als einer halben Stunde. — Die letzte Ex. pedition gegen die Hadschutcn tragt ihre Früchte. In der Bestürzung über die den Hadschi cl Segil gegebene Lehre haben sie um Frieden'gebetcn und versprochen, ihre gewohnten Räubereycn einzusicl» len. Da die Annäherung der Saatzeit etwas zu dieser friedlichen Stimmung beitragen kann so Hai man lm Sinne, kräftige Maßregeln zu «reffen, um sich durch,hre schon so oft gegebenen und immer wieder gebrochenen Versprechungen nicht täuschen zu lassen—Der von dem Marschall-Gouverneur ernannte Bey von Titten hat sogleich Leweise fei. ner Hingebung und seines Muthes gegeben, welche diese Wahl rechtfertigen. Er hat den Stamm de5 Riga jenseits Medial) angegriffen, der sich immer feindselig gegen Frankreich benommen, und dem 369 Nbdel-Kader ergeben hatte. Er schlug die Leute des Riga, ^bemächtigte !sich ihres Getreides, und ver. brannte ihre Mühlen.« (Wien.Z.) Ein Schreiben aus Nosas vom 3. Nov.mel« kcd daß die Einschiffung der Truppen nach Oran völlig vollbracht sey. Der Duqucsne fuhr am 28. Oct., der Scipio am 1. Nov., die Stadt Marseille am 3.- ab. Jedes dieser Linienschiffe hatte etwa l ioo Mann eingenommen, im Ganzen 35oa Mann. Die übrigen 5oa wurden auf der Agathe einge-schifft. (ANg.Z.) Am »». Nov. fand zu Paris die feyerlicheBe» eldigung des Admirals v. Rigny Statt. Schon frühe waren alle Zugänge zu der Kirche St. Roch und dem Hotel des Verstorbenen dicht besetzt. Die Kirche St. Roch war von Außen und von Innen schwarz behängen. Ueber der Vorderseite bemerkte man das Wappen Hrn. v. Rigny's. Sine Abthei« lung von jedem zu Paris liegenden Negimente, zu» sammcn etwa 2000 Mann, wohnten dem Leichen» degängniffe bei. Die Nationalgarde nahm keinen Theil daran. Der Trauergottcsticnst begann um «a Uhr in der Kirche von St. Roch. Er wurdever, richtet von dein Geistlichen der Kirche, Hrn. Oliver. Der Grzbischof, Hr. von Quelen, war an« nesend. Die Enden des Sargtuches trugen die HH. », Broglie, Duperr^, Maison und Thiers. 3)?an bemerkte im Zuge königliche Wagen, so wie meh» lere Wagen von Gesandten. Auch Hr. Koletti, der griechische Gesandte, erwies dem Verstorbenen die letzte Dankesbezeigung im Namen seines Vater-landes. Gegen 3 Uhr kam der Zug in dem Fried« Hofe des Pere Lachaise an. Die Feierlichkeit schloß Mit mehreren Reden am Grade des Verblichenen. (Wien. Z) O i e V e r l a n y e. Aus Holla n d, 9. Nov. Vorgestern wohn» te Prinz Albert von Preußen in Anwesenheit der Generallieutenants de Kock, desViceadmirals Go» bius, vieler Ober-und anderer Offiziere der Land« »no Seemacht, so wie einer großen Volksmenge, dem feyerlichcn Acte bei, wie das neugebaute Li« „ienschiff Neptllnus, von 64 Kanonen, auf dem Staatswerft zu Vliessingcn vom Stapel gelassen «urde. ^Nach Java geht wieder ein neues Trup. pendctaschement ab. (Allg. Z.) Spanien. Der Moniteur vom »1. d. M. enthält fol' gcnde Nachrichten aus Spanien: »Die Carlisten halten die Straße von Tolosa Nach Pamplona bis Aizcorbe besetzt. — Drei Bataillons von Navarra haben die lehte Aushebung erhalten, die ohne Waf« fen und schlecht gestimmt ist; Alles ist sehr thcue» in Navarra, und die tZarlisiische Armee leidet viel. — Sagastibelza hat das Generalcommando von Guipuzcoa übernommen; er hat ein Bataillon nach Irun'und ein anderes nach Renteria geschickt. —> Man glaubt, daß Don Carlos S. Sebastian de« drohen will. — Das englische Corps muß bei Vil-toria mit (Zordova vereinigt seyn. — Don Seba« siian ist am 4. zu Lecumberry zu Don (Zarlos gestoßen. — Alles beweist, daß er auf einem aus England gekommenen Schiffe nach Spanien gebracht worden sey." — Der Messager bezweifelt diese letztere Angabe und hält es für ausgemacht, oaß der Infant auf dem Landwege nach Dpanien gelangt sey. — Das Memorial Boroelais enthält folgende Uebersicht des gegenwärtigen Standes der' lZarlistischcn Armee: »Der General en 6hcf, Graf von tZguia, hat unter seinen Befehlen vor Victoria drei ziemlich gut organisirte Divisionen mit Geschütz und Kavallerie; die erste Division, unter Ittlrral« de's (Zommando, ist 7500, die zweite unter Villa, real 65ao, und die dritte unter Gomez 66oci Mann stark; diese letztere Brigade besteht ganz aus 6asti« liancrn und Arragoniern ; aNe diese drei Divisionen bestehen ausschließend au^j Unverhciratheten. Der General Eguia ist ein verdienter Krieger, der einer hohen Achtung im Lande genießt. — Der Präten« dent zieht mit den verheirathctcn Soldaten, die er die Reserve nennt, zwischen Onate und Estella hin und her und nähert sich Pamplona (Echarri.Aranaz, wo Don Carlos am 2. sein Hauptquartier halte, ist höchstens drei Stunden davon entfernt), wcchr-schcinlich in der Absicht, Verbindungen daselbst an« zuknüpfen, um sich in den Besitz dieses wichtigen Platzes zu setzen« (Ocsi. B.) Die Nachrichten, die uns über Madrid aus dn» Südprovinzen zukommen, lauten höchst befried»« gend; sie beweisen, daß diese Provinzen, von 5tre» Seite die Regierung den hartnäckigsten WiderstcmV fürchtete, dermalen den größten Eifer für die Auf. rcchthaltung derselben entwickeln. Man hat in Lon. don Briefe aus (Zadiz, Murcia, Almeria und Malaga erhalten; sie melden, daß sich in diesen Stadt, ten Vereine gebildet^habcn, welche ihre Truppen« conlingente vollständig ausrüsten, und überdich der Regierung Finanzmittel zur Verfügung stellen, um die Aushebung von 100,000 Mann zu vervollständigen. In der Hauptstadt drängt man sich zum 339 Unterzeichnen für denselben Zweck. — Amtliche Nachrichten, die v<5n mehrcrn verschiedenen Puncten eingetroffen sind, stimmen alle darin übcrcin, daß sie nicht nur dem vorgeblichen Siege widcrspre. chen, den die Carlisten am 29. Oct. errungen ha. den sollten, sondern selbst beweisen, daß an diesem Tage, wie an dcm vorhergegangenen, der Vortheil der Armee der Königinn geblieben ist. Es scheint in der That, daß die Bewegung Cordova's keinen «ndern Zweck hatte, als eine Diversion zu machen, während die von Bilbao ausgerückten Truppen zu einer Bereinigung mit ihm manövrirten. —' Briefe aus Bilbao vom 4.; Nov. melden, d«ß am 3o. General Grans mit 6000 Engländern in der Richtung nach Vittoria aufgebrochen sey. Die Generale Cspartcro und Iaureguy folgten ihm mit 5ooc> Mann. Man lieh in Bilbao 4000 Mann und Ulbanos zurück. Eine Depesche von Bayonne vom il. November meldet, daß daö Tressen vom 27. Oct., daö am 3o. in Madrid bekannt war, daselbst als ein Vortheil gefeiert worden sey. Der Handclsstano von Madrid übernimmt die Kleidung ulid Equipirung von 2600 Mann, welche das Con.-tiligcnt der Provinz bilden. Am 7. waren Don Carlos und sein Ncffc zu Oyarzun mit zehn Bataillonen, zwischen Tolosa und der französischen Gränze aufgestellt. Vier standen stafftlförmig von . Oyarzun nach Fucntarabia, wo sich Sagasiibelza be« findet, der eine schlechte Kanone dort aufstellen ließ. Fünfzehn andere Bataillone stehen in der Richtung nach Angra) drei ,weitere Bataillone und eine Schwadron haben am 6. ihre Richtung nach Arra» gonien eingeschlagen. Am 25. Oct. ifi die portugiesische Division in Zamora eingerückt. Am 5-Nov. hat Mina bestimmt, daß in Zukunft die Na« lionalgarde von Barcelona ihren Dienst ohne Sold machen, und eine Schwadron Freiwilliger zu Pferd gebildet werden soll. Jeder Reiter soll täglich 5 Realen bekommen. Am 7. Abends fand zu Figuei« ras eine Emcute Statt, die sogleich unterdrückt, wurde. Die Carlisten sind in der Umgegend von Girona und lZamprcdon postirt. (Allg. Z.) Portugal. Die Times enthalten ein Schreiben aus Lis. labon, vom 25. v. M., welches jedoch wenig oder nichts von Belang meldet. Einem Gerüchte zu Fol. .ge, werden dieHerzoge von Palmella und Terceira und der Marschall Saldanha neue Titel erhalten, und der erstere zum Fürsten von Holstein (wegen ceZ NamcnS seiner Familie die Souza-Holstein), der zweite zum Fürsten von Terceira, und der dritte zum Herzog von Cintra erhoben werden. In Lissabon halten sich mehrere reiche und vornehme Spa« mcr auf, die zwar nicht der Carlistischen Pallet angehören, oder gegen die Madrider Regierung feindlich gesinnt sind, es unter den gegenwärtige« Umständen und bei den neuen Maßregeln des Hrn. Mcndizabal aber für geeignet erachtet haben, ihre Reichthümer einigermaßen in Sicherheil zu drin» gen. Unter ihnen befindet sich der ehemalige spa« nische Finanz.Minister, Antonio Martinez. Mit dem Bau der Kunststraßen zwischen Lissabon und Porto, und Lissabon und Slvas, wird unter der Leitung eines englischen Ingenieurs unverzüglich der Anfang gemacht werden, und dieser Ingenieur hat sich verbindlich gemacht, ihn binnen 14 Mo, naten zu vollenden. Die erste jener beiden Slra» ßen wird über Villanova, Santarem, Thomar u.» f. w. gezogen werden. (Wien. Z.) Osmannifches Reich. Inder türkischen Staatszeitung ist bei Gelegenheit des Berichts über den Besuch des Sultans an der für.400 Schüler, mit Bibliothek, ' Bad und Spital, gestifteten Militärschule bei den Kasernen von Matfchka die Sinthcilung der ganzen Lehranstalt in acht Classen angegeben. Die Anfän« ger lernen in der ersten Classe mit den Fingern iin Sand Buchstaben schreiben, Kreise beschreiben und buchstabiren; in der zweiten, dritten, vierten und fünften wird Unterricht im Lesen und Schreiben und den Grundsätzen des Islams ertheilt. Die Schüler rechnen und schreiben auf steinerne Tafeln. In der sechsten Classe werden dieTaarlimname und Kanunname, das ist die Exercier-Reglements und militärischen Statuten vorgetragen; in der siebenten und achten wiro erst der Unterricht für Gram« matik und Syntax, nach den Werken Tohfet und Nochbct, für Geometrie und in der Stylistik ertheilt. Nach vollendetem Curse dieser untern, in ach» Classen gecheilten ersten Schule werden von den 400 Schülern die hundert geschicktesten zum Uebertritte zu der zweiten höheren Schule ausgewählt, wo die Trigonometrie, höhere Geometrie, Algebra, die Lehre von den Kegelschnitten, die Optik, Me, chanik. Astronomic, Geographie, Physik und Che« mie, das Arabische und Persische, das Französische, die Hydraulik, die BefcstigungS« und Mine^hre gelehrt, und Unterricht in allen Waffenü bungrn zu Fuß und zu Pferd, und im Sommer auch Anleitung zum Schwimmen im Meere ertheilt wird. 3c, c, Die Reglements- und Untirrichtstafeln sind litha-graphitt; die Schiller erhalten die Hälfte der Ra» tionen des Heeres; für ihre Kleider und Essen ist ßesorgt, und es wird darauf gesehen, daß sie fünf. mal des Tages das vorgeschriebene Gebet verrichten, «nd sich sittlich und anständig betrage»,, (Oesi. R.) Großbritannien. In einigen politischen Gesellschaften erzählt wan sich, die Minister hätten die Absicht, dem Lord Mrougham den Vorsitz im Oberhause, und zwar mit einem Gehalt, wieder zu übergeben, den jetzigen Master of the Rolls, Sir W. Pepyö, zum Lord Kanzler, ohne Sih im Oberhaus«, zu machen, und zu dessen Nachfolger den General-Procurator Sir John Campbell zu ernennen. Das Dampfschiff James Watt ist kürzlich, mit 20,00a Gewehren und Equipirungs» Gegen» ständen beladen, von der Themse nach Santandcr abgegangen. Diese Ladrng ist ein Theil der 5o,ooa Stück, welche die brimsche Regierung für die Truppen der verwitweten Königinn von Spanien geliefert hat, und eine zweite Sendung soll unver« züglich nach Barcelona abgehen. Das Journal de la Haye hatte die Behaup» tung aufgestellt, im Jahre ,333 habe sich das eng» llsche Eabinett gegen Dom Miguel erboten, ihn an» zuerkennen, wenn er neben andern Bedingungen, tie Azoren an England abtrete. Der Globe erklärt duse Angabe für durchaus grundlos, und deutet an, daß im'Gegentheile Dom Miguel es gewesen sey, welcher solche Anerbiethungln an die englische Regierung gemacht habe. Nach englischen Blättern hat dcr csterreichi« fche Keifende, Baron von Hügel, am 5o. Iunws Agra in Ostindien verlassen, um sich nach Mutra Mcerut zu begeben. Er rvill von da in Punschab eindringen, lZaschmir besuchen, und über Delhi nach Bombay ziehen. (Wien. Z.) A m e r i k a. Chili wird noch immer durch Erdbeben vcr< hkttt. Dle Einwohner von Conception, wo man fast taglich zwei Stöße verspürte, haben die Stadt verlassen müssen, die wahrscheinlich auf einer an-dern Stelle wieder aufgebaut werden rrird. Ein in New «VoN Ha« sen von Talcabuana, bei günstigem Winde und cincr Tiefe von 12 Klaftern, plötzlich so angehalten >ind erschüttert, als ob es heftig auf den Grund stieße, ohne übrigens Scdad en zu nehmen. (P. Z.) Nachlichten aus Bolivia zufolge, Haltesich e'mc der Provinzen von Peru, die Provinz Rino, un^ abhängig erklärt, und eine Versammlung odcr ei« nen Eongreß einberufen, wozu jedcr Bezirk vier Deputirte senden Lollte. Die Debatten soNten sich mit der Frage eröffnen, welches Regicrungssystcm für das Land wohl das passendste sey. Die allgemeine Stimmung war für eineFöderativregierung, anstatt des in Peru bisher bestandenen Centralism tionSsystems. ' (Allg. Z.) Ein Decrct der peruanischen Republik verordnet, daß in Zukunft die Einfuhr dcr schwarzen Sclaven zollfrei Statt haben soll. Diese Maß. rcgel wurde durch folgende Gründe unterstützt; 1. Das Gedeihen des Ackerbaues ist allen Staaten, und besonders Peru wesentlich. 2. Es ist offenbar daß derselbe in Peru ohne dicse auS Afrika dahin eingefügten Sclaven nicht blühen kann. 3. Es wäre daher unpolitisch, auK überspannten Gefühlen des Mitleides, der Philantropie und einer übel verstandenen Freiheit die Länkcrcien dcr Republik zu einer relativen Unfruchtbarkeit zu verurtheilen. (B. v. T-) Australien. Ncu< Scela nd ist für die australischen Eolo« nien cine eben so wichtige als unbequeme Nachbar« schaft geworden. Der Handel mit Flachs und Schiff, bauholz hat eine großeAuödehnung gewonnen, «unv die Insel ist eine fur die australischen WaNfischfän» ger unentbehrliche Station, wo sie sich Lcbensmif. tcl und Matrosen verschaffen. Die englische Rr-gicrung Hal sie caher als eine Art von selbsiständl« ger Macht anerkannt, obgleich die einzelnen Hauxt'' linge keinen gemeinschaftlichen Ehef anerkennen? die englische Marine hat Neu.Seeland eine Flagge gegeben, und sie wie die einer anerkannten See« macht salutirt, und dcr Gouverneur von Neu-Sü?» WaNis hat einen Consul nach dcr Insel gespickt, und den Missionären die Rechte englischer Magi, slrate ertheilt. Es haben sich eine Menge englischer und amerikanischer OtadUfsemenlö auf derIy» set gebildet, und beson?crZ in der Bay von Hoklan,-ga gehörl jetzt fast cities Land diesen fremden An» sicdlcrn, durch Ankäufe von den (Zhefs. (Allg. Z.) Neoatteur: ^r. L»v. Meinrlch. Verlegcr: Ignaz Al. Vvlcr v. Rleinmavr,