Nr. 179. Samstag, 8. August 1891. UN. Jahrgang. Zeitung. !l^«^ n, zall.i'«!'^ »^ ° ^" ^ ^ n b« n « : ganziahlig ft. lli, hlllblührig fi. 7 5N. Im «lomlltoi l: ^, Die «Lllibllcher Zeitung» erlchtint täglich m!t «lusnahme del Honn. und sselcrlage, Pj, «b«i««»r«t»,, ^ "'3nl"atc dl« ,, ^>. .^'^'' Wr die Zustellung in« Hau« ganziilhrig ft. l. - I»le,tio«»«bü:: Fü, V befinde« sich » zurllckgtftell». ^ UnMcher Hheil. ^"höchs/er ss^.^^ol Majestät haben mit ^^tlich^ m7"Wkßung vom 1. August d. I. dem b°A^ i»V°l der Mathematik an der technischen l?Nnlosz v^?'.H°Whe Dr. Anton Winckler senden m^fl^^l^henden Uebertrittes in den ^M all^H^ ^lfrei das Ritterkreuz des Leopold-"«"gnädigst zu verleihen geruht. U"höchw""^ haben mit ?""r „N..fHl,eß„^ vom 31. Juli d.I. dem ^nstk m/^ 3°Wn Potoi'nik das goldene gttuht. "" °"t der Krone allrrgnädigst zu verleihen !^ehm^Ä"lür Cultus und Unterricht hat dem ' ^ I»2 7^°"""t in Capodistria zur Dienst-2^ÄN Lessor Mxander ^ioseffi,^ der Lehrerinnen-Bildung -->^^^ ^ verueyen. MchtamckcherHheil ! sur Situation. ew ^°s fran,««^ ^!'kn, 6. August. ^>d aMche ^^ das seit Wochen auf. 1'^" ist w^.die "ördlichen Meere Europa's kn soll. hat n?' ^" Portsmouth ihren Abschwss 3"'' die de N?^ Kronstadt verlassen. Die Auf. be^^ in wX." w dieser Stadt, wie in Peters< H °"' bereis ^ ".' ""h" sie sich von dort aus m' und ie N°^'^ 'st' "<" ew? ungemein glän-^ ?"K^^" ""d das Publicum wett-« de7 f7'^ der Freude über die An-h Mm,rm I°"^W" Seeleute. Eine besondere, ^? dez Ca' h," " Frankreich die freundliche E°V "gesasA W'orgerufe«, der ein sehr sym-!^en ^sendete f.i,^^gramm °" den Präsidenten d°n L^nl auss^^chks dieser in bewegten Worten dt^°"aye das Z' ^^ ber dem Gesandten Herrn des Nlexander-Newski^ ^^Vss"^ kaiserlichen Wohlwollens für' ^^^.^gibungen der russischen Bevölke» ^>nd.^" ^'Uchen. ^ Z^^nnen ^.. ^t einen Federkrieg gegen ^ra,ch°dlich'e^l duser geniale Fakir das Rauchen > ?, " Leidenschaft bezeichnet. > «Ordert, ih« ml '^"°' "e berühmtesten ^°'r,w.)" zu? »,? ,'« einen «u!»tz llb-r da« Mch ^«>!« in H" ^, 5'e» Erhöhung ,.nwr >°n"°d»«^? "'«» h°w, g„ i,d°», Falle 21"'"«/' d"ch d""«V dav°n behalte» habe, ^>'i!>,^^»ul«^,5'^" Ue Arbeit unmit- ^"^"'Uch z, """ l°"chen und dabei ^^3h^ lew z«. «rbei. rung und das Echo, welches dadurch in Frankreich ge. weckt worden ist. alle diese Symptome engerer Annäherung beschäftigen begreiflicherweise die' öffentliche Meinung auch der anderen europäischen Länder. In der That siud die Vorkommnisse, von denen das Er« scheinen dks französischen Geschwaders in dem russischen Kriegshafen begleitet war, nicht gering- zu schätzen. Es wäre aber — sagt das «Fremdeliblatt» — ein Irrthum, wenn man glaubm würde, dass sie eine wesentliche Aenderung der bisherigen Lage bedeuten, und man würde ducch eine solche Annahme in denselben Fehler verfallen, welchen diejenigen Beurtheiler be» giengen. die den Besuch des deutschen Kaisers in London für den Beginn einer neuen politischen Epoche ansahen. Ein Rückblick auf die bisherige Gestaltung der Situa» tion genügt, um zu erkennen, dass da wie dort nur das deutlicher sichtbare Hervortreten lange vorhandener Thatsachen zu verzeichnen ist. Das Streben nach gegenseitiger Annäherung hat in Russland und in Frank» reich schon seit geraumer Zeit bestanden, wie ja die Ursachen dieses Strebens in Verhältnissen liegen, die nicht von heute und nicht von gestern sind. Was jetzt in Kronstadt und in den beiden Hauptstädten Russ-lands geschehen ist, macht nur einen latenten Zustand zu einem klaren, sich vor aller Welt bekennenden, und darin liegt allerdings die Bedeutsamkeit der letzten Tage. Es bedarf keiner weiteren Beweisführung dafür, dass bei der Verschiedenheit, die zwischen der fianzö» fischen und der russischen Nation in Bezug auf Staats» form, Cultur, Sitte und Anschauungsweise herrscht, die Sympathie, die sich zwischen ihnen herausgebildet hat. auf eine Gemeinsamkeit rein politischer Interessen zurück» zuführen ist. Wenn sich der dichte Vorhang der Gefühlewolken lüftet, welche die erste Freude hat auf» steigen lassen, erblickt man ganz deutlich die Umrisse de« politischen Zweckes. Die russische Presse erklärt, da« Zusammenrücken der beiden Völker habe den Zweck, die Gefahren zu vermindern, mit welchen der Dreibund die Welt bedrohe und die Nngriffstendenzen des-selben lahmzulegen. Gewiss wird jeder, der die Verhältnisse vorurtheilslos beurtheilt und sich die von den maßgebendsten Persönlichkeiten wiederholt dargelegte rein defensive Richtung des Dreibundes vor Augen hält, durch eine solche Erläuterung überrascht sein; wenn man sich aber damit vertraut gemacht hat, dass Weiber. Sie bestellen die Felder^sälN und ernten. Der Erfolg ist darnach. Es ist ganz rrcht von der Natur, dass sie dort. wo das Weib die Arbeit des Mannes verrichtet, den Segen der Fruchtbarkeit verkümmern lässt. Im allgemeinen scheint die lange Pfeife aus Europa immer mehr zu verschwinden; der Tschibuk wird bald uur in den Händen jener Paschas zu sehen sein. die auf den Schildern vor unseren Tabakläden die Augen rollen, als ob sie sich eben an einer Massen» Hinrichtung weiden würden. Aber wenn das Rauchen auch volles Ausruhen bedeutete, so würde es noch immer nicht verdienen, ein Laster genannt zu werden. Müßiggang ist freilich aller Laster Anfang. Es kommt aber schr darauf an. wie weit man geht. Ich will nicht mit entfcheiden. ot, das Rauchen dem Körper schadet und bei welchem Punkt es beginnt, dem Organismus gefährlich zu werden. Das Eine jedoch wage ich bestimmt zu sagen, dass das Rauchen das Gemüth nicht schlechter macht. Rauchen — mit Oenuss rauchen — setzt im Gegentheil, wo nicht Herzensgüte, doch ein gewissts Gleichgewicht der Seele voraus. Und wo dasselbe nicht vorhanden ist. wirb gar oft die Cigarre dazu bemiht, um den gestörten Seelenfrieden aus der flutenden Bewegung zur Ruhe hinllberzuleiten. Die Tradition der «Friedenspfeife» hat ihren guten Sinn. Tolstoj greift in seiner Schrift nicht nur die Cigarre, sondern auch den Alkohol an. Was den letzteren betrifft, fu will ich uichtL rinweuben. Ich trinke gern ein Gläschen Cognar. „och lieber zwei. aber ich weiß. dass Leute, die drei uud vier triukeu. sich damit um Verstand und Btsinnnng, somit auch um Gesundheit und Ruhe bringen können. Im Brantwein steckt also der Teufel, wenn er auch nicht immer aus dem Ei die falfche Voraussetzung bedrohlicher Hintergedanken des mitteleuropäischen Friedensbündnisses iu Russland nun einmal Cours hat, so wird er in der daraus gezogenen Folgerung nichts Beunruhigendes erblicken können. Wenn die russische Nation thatsächlich dem Friedens» bunde misstraut und die enge Freundschaft mit Frank» reich für nothwendig hält, um sich gegen ihn zu schützen und ihn von einer Störung des Friedens abzuhalten, so hat man es sozusagen mit einem zweiten Friedens» bunde zu thun, mit einem Einvernehmen, dessen Be« strebungen parallel gehen mit denen der Tripel»Allianz, mit einer Annäherung, die allerdings nicht auf gleichen Lebensbebingungen, aber doch auf einer gleichen, freilich unrichtigen Beurtheilung einer bestimmten Thatsache beruht. Diese, jedem Freunde des Friedens willkommene Auffassung, zu welcher die russischen Stimmen hin« leiten, wird allerdings durch die Sprache der französischen Presse nicht unterstützt. Die französische Prefse gibt in mehr oder minder verhüllter Weise Gefühlen und Hoffnungen ganz anderer Art Ausdruck. Die fort« währenden Versicherungen dieser Blätter, dass sie den Frieden wünschen, vermögen nicht zu verdecken, dass sie zum mindesten den Frankfurter Frieden gerne beseitigen möchten. In allen möglichen Umschreibungen tritt dieser Gedanke bei denjenigen Blättern auf. die sich nicht durch ihre oppositionelle Haltung zur gegenwärtigen Regierung oder gar zur Republik selbst jeder Rücksicht so entbunden glauben, dass sie mit voller Offenheit sprechen. Bald liest man von der Nothwendigkeit, für das Recht einzutreten, bald von der Wieberherstellung der alten Größe Frankreichs, und sogar die Clausel wurde schon niedergeschrieben, dass der Besuch in Portsmouth, dieser Act der Höflichkeit für England keineswegs eine Annahme der vom englischen Premierminister letzthin geforderten Aufrecht» erhaltung der gegenwärtigen Länbervertheilung in Europa bedeute. Unter folchen Umständen kann man wohl sagen, dass die öffentliche Meinung Frankreichs dem Einvernehmen mit Russland andere Ziele an> zuweisen geneigt ist als die russifche Presse, und zwar Ziele, die der Wahrung des Friedens gerade entgegen» gesetzt sind. Dem gegenüber ist jedoch hervorzuheben, dass trotz allem die erhaltenden Parteien in Frankreich die Empfindung von den mannigfaltigen Gefahren des kriecht. Aber am Tabak kann man sich nur den Magen verderben, nicht auch das Herz und den Kopf. Es soll auch einen Nikotinrausch geben; aber wenn ich mich an meine ersten Rauchproben erinnere, so kann ich den Tabak nur mit der Pressfreiheit vergleichen, von der man sagt. dass sie die Wunden heilt, die sie schlägt. Der Tabalrausch thut nur dem Raucher roch und keinem Zweiten; auch dem Raucher aber, den er bedrängt, zeigt er den Weg zur Erleichterung, gibt ihm aber auch den unzweideutigen Rath zur Besserung. Der Tabalrausch hat eben nur das Abschreckende des Taumels und nichts vom Verführerischen, wie es in der Anekdote vom Vulkan illustriert wird. «Was ist ein Vulkan?» fragt Herr Hirfch Herrn Beer. «Was. du weißt nicht, was ein Vulkan ist?» — «Nein. ich weiß nix. was ein Vulkan ist!» — «Nu.» sagt Herr Beer, «ein Vulkan ist ein merkwürdiger Berg.» — «Was thut denn der merkwürdige Berg?» — «Was er thut? Erst raucht er. dann speit er.» — «Wirklich merkwürdig», sagt Herr Hirsch. «Wenn cr weih, dass er speit, zu was raucht er?» Der wesentlichste Unterschied zwischen dem Alkohol und dem Nikotin ist der. dass man trinkt, um sich aufzuregen, und dass man raucht, um sich zu beruhigen. Das Rauchen hat in der Thal etwas Calmiermdes, besonders wenn man etwas Gutes raucht. Eine Eigarre von Charakter wird ein Mann von Verständnis nicht ohne zärtliche Gefühle in den Mund stecken. Er be-trachtet sie mit dem Blicke des Kenners, er wählt sie unter ihresgleichen, wie man eine Braut wählt. Ec prust zunächst ihren Teint; er blickt mit Wohlgcsallen auf gewisse Fleckchen und Schönheitsfehler, welche nur den Unwissenden schrecken, dem Kundigen aber besondere Reize andeuten. Ein sanfter Druck lässt ihn auf da« Laibacher Zeitung Nr. 179. 1490 8. AlWlst Ml. Krieges haben und daher vor einer bewussten Ge< fährdung des Friedens zurückjcheuen. So wenig sie sich der gesprochenen oder gedruckten Hinweise auf eine künftige Zerstörung des gegenwärtig zu Recht Bestehen, den enthalten können, so sehr sie, wie die Erfahrung lehrt, durch eine solch? schwankende Haltung sich selbst den Widerstand gegen die eigentlich chauvinistischen Parteien erschweren, so hat bisher doch immer der ge» sunde Sinn und die Furcht vor der unberechenbaren Last einer ungeheuren Verantwortung die Oberhand behalten. Die erhaltenden und regierenden Parteien Frankreichs aber sind es, welchen Russland sein Entgegenkommen gezeigt hat. Die Annäherung an Russland, selbst wenn sie bindende Formen angenommen hätte, stellt den Vortheil einer Rückendeckung ihnen und nicht den Chauvinisten zur Verfügung, denjenigen, welche vorgeben, Frankreich gegen den Dreibund vertheidigen zu müssen — wozu freilich kein Nnlass vor. liegt — und nicht denjenigen, welche angriffsweise vor« gehen wallen. Er gibt den erhaltenden Parteien des Landes noch mehr als dies: er verleiht ihnen den Glanz eine« politischen Erfolges, der nur um den Preis einer besonnenen und festen Haltung im Innern zu erreichen war. Wenn man darin einerseits eine Kräftigung der conservatioeren republikanischen Elemente erblicken darf, welche die Bürgschaft einer stetigen inneren Entwicklung bilden würde, so kann man anderseits von der Genug» thuung, mit der dieser Erfolg ganz Frankreich erfüllen muss. vielleicht auch eine Beruhigung des französischen Volksgemüthes erhoffen. Das Gefühl des Vereinzeltseins in Europa hatte in dieser Nation, die gewohnt ge« wesen war. eine erste Rolle zu spielen, bei den einen eine gewisse Verbitterung, bei den anderen eine gewisse Beängstigung erzeugt, und auf diese Empfindungen mag die nervöse Unruhe zurückzuführen sein, die bei jedem Anlasse zutage trat. Es ist möglich, dass sich dies jetzt ändern wird. dass Frankreich dieser von außen tommenden Sanction seiner Bedeutung bedurft hat. um das volle Oleichgewicht und damit auch die volle Ruhe wiederzuerlangen. So ergibt sich, dass, alles in allem genommen, eine wesentliche Aenderung der Situation durch die Ereignisse von Kronstadt und Petersburg nicht herbei» geführt worden ist. Nur dann hätte man Grund zur Besorgnis, wenn die Freundschaft Russlands eine Stütze für die chauvinistischen Bestrebungen in Frank« reich bieten würde. Dafür ist jedoch nicht das geringste Anzeichen vorhanden, und man kann daher trotz der Ueberschwänglichleiten, zu welchen die Glut des Augen, blicks da und dort leicht entzündliche Gemüther hin» gerisstn hat, der Entwicklung der Dinge mit Ruhe entgegensehen. Politische Uebersicht. (Landtagswahl.) Die Ersatzwahl eines Landtagsabgeordneten der Handelskammer in Zara für das durch den Tod Bajamonlis in Erledigung gekommene Mandat ist für den 23. August anberaumt worden. (Das Hausierwesen.) Das Handelsmini« sterium hat «inen neuen Gesetzentwurf über das Hausier« Wesen ausarbeiten lassen, welcher einer Ministerial« Commission vorliegt. Die Arbeiten der Commission sollen noch in diesem Monate beendet werden. Innere, sozusagen auf die Gemüthsbeschassenheit der Erwählten schließen; ist sie die Rechte, so erwidert sie mit sanftem Gegendruck, und ein leises Knistern verräth ihre Gegenliebe. Bald brennt sie in sanfter Wärme an seinem Munde; schon der erste Kuss verräth, ob ihr Gefühl ein Strohfeuer ist, das immer nur genährt werden muss, oder jene sanfte und beständige Glut, die sich liebend verzehrt. Ich bin überzeugt, dass eine gute Eigarre keine bösen Gedanken geben kann. Wie weihevoll ist das Rauchopfer, das der erneute Mensch am Morgen, durch Schlaf und Nahrung gestärkt, mit der ersten Cigarre dem Schöpfer darbringt! Es ist die Friedenspfeife, bei der man sich mit den feindlichen Mächten des Daseins versöhnt; es ist ein Geständnis, dass das Leben doch schön sei. Der Mythos vom Kain, dessen Opferrauch sich zu Boden schlug, während drr seines Bruders gegen Himmel wallte, scheint mir ein Symbol zu sein, dass Kain schlechte und Abel gute Cigarren rauchte. Wenn Schopenhauer das Essen, das Trinken und die Liebe die Bejahung deS Willens zum Leben nennt -^ in seinem Sinne genommen der Rückfall in die ^3 ^ 5° ^ bas Rauchen eine solche Bejahung im dem «t^?'""' denn es zieht in den Beifall, den wir b nein T^3 5n« !?' "" ""hr °ls sinnliches Moment sa en ' °^d?Vrv:/. ^^?«'' ""/Physiologen dass es bei richt gem M^^" «Men hinzufügen. auf den Geist " "" G«.nüch geht und auch Das Rauchen ersetzt da« Denken. ^ .^ Paule ,m Denkvermöqen emgetieten ,st; e« be^chlnmiat »i«I Denken, wo sich dasselbe in Thätigkeit gefttz" hat Ersteres tritt nach dem Essen ein, letzteres bei der (Von der Wiener Polizei.) Wie das «Wiener Tagblatt» erfährt, wird in der Organisation der Wiener Polizei in nächster Zeit eine einschneidende Veränderung vor sich gehen. Das Institut dec Polizei-Agenten wird nämlich als selbständiges Institut aufgehoben und die in demfelben thätigen Detectios werden dem Sicherheitsbureau zur Dienstleistung über« wiesen werden. (Der Triester Abg. Stalitz) vertheidigt sich in einem Schreiben an die dortige Handelskammer gegen die Vorwürfe des Lloydpräsidenten dahin, dass ihm die Geschäftsordnung nicht gestattete, die Angriffe gegen den Lloyd zu widerlegen. Stalitz bestreitet die Legalität des ihm ausgesprochenen Mißtrauensvotums mit dem Hinweis, dass ein Abgeordneter während der Mandatsdauer nicht verantwortlich gemacht werden könne. Trotz jener Abstimmung behalte er das Mandat. (Das Budget pro 1892.) In den einzelnen Ministerien wird bereits eifrig an der Zusammenstellung des Voranschlages für das Jahr 1892 gearbeitet. Mit Rücksicht auf den Umstand jedoch, dass die Dele» gationen heuer erst im Herbste zusammentreten, somit das gemeinsame Budget noch nicht votiert ist. kann von einer endgiltigen Hauptziffer noch nicht die Rede sein. Jedenfalls wird der Staatsvoranschlag dem Reichsrathe sofort nach seinem Wiederzusammentritte in üblicher Weise unterbreitet werden. (RuthenischerParteitag.) Vorgestern fand in Turta der ruthenische Parteitag statt. Man einigte sich. Meinungsverschiedenheiten über nationale und literarische Tendenzen nicht zu discutieren und durch Vermittlung des reichsräthlichen Ruthenenclubs verschiedene politische und ökonomische Forderungen, von deren Erfüllung die weitere Haltung der Ruthenen abhängen soll. bei der Regierung und im Abgeordnetenhause vorzubringen. (Das ungarische Abgeordnetenhaus) wird wahrscheinlich Ende September wieder zusammen« treten; dann wird die Unterbreitung des Budgets und die Wahl der Delegation erfolgen. Während der Delegations«Session wird der Finanzausschuss den Staatsvoranschlag berathen, so dass die meritorischen Arbeiten des Abgeordnetenhauses kaum vor Ende November beginnen werden. Dahin gehen derzeit wenigstens die Absichten der Regierung. Die großen Reform-Entwürfe sind definitiv für den nächsten Reichstag aufgespart. (Die russisch-französische Entente.') Der Petersburger Correspondent der «Times» telegraphiert zur Unterstützung der Gerüchte betreffs eines bestehenden vorläufigen Uebereinkommens zwischen Frank« reich und Russland die Bemerkungen, welche der Admiral Gervais dem Vertreter des «Novoje Vremja» gegenüber gemacht hat und die deutlich auf ein solches Uebeleinkommen hinzuweisen scheinen. Die Aeußerung des Admirals Gervais bezüglich der Ehren, mit denen er von der kaiserlichen Familie überhäuft worden, und bezüglich der Worte, die der Car beim Verlassen des «Marengo» an ihn gerichtet, haben bei dem Vertreter des «Novoje Vremja» die Ueberzeugung hervorgerufen, dass die Be-ziehungen zwischen Frankreich und Russland solcher Art seien, dass sie, wann immer es sich als nöthig er-weise, zu einer politischen Verbindung führen werden. Wenn auch nicht in der Form, so werde sie doch im Wesen der Tripelallianz analog sein. Arbeit. Die Verdauungscigarre und die Arbeitscigarre sind zwei sehr verschiedene Dinge. Die erstere muss stark sein, um die Gedanken auf sich zu concentrieren, die letztere leicht, um sie nur anfeuernd zu begleiten. Wie man überhaupt an einem guten Diner Freude haben kann, wenn nicht eine gute Eigarre darauf folgt, ist mir ganz unbegreiflich. Wie das Leben nur die Vorbereitung auf die bessere Ewigkeit, so sollte das Essen eine Vorbereitung auf das Rauchen sein. Ein Missbrauch allerdings ist das Rauchen im Zustande der Nüchternheit. Der Magen ist ein ordentlicher Kerl, der das Seine nicht nur genießen, sondern auch leisten will. Er refusiert das Rauchvergnügen, wenn er nicht gleichzeitig die Arbeit des Verdauen« zu leisten hat. Nur ein thätiger Magen kann das Rauchen vertragen. Ebenso wird aber auch ein müßiger Mensch das Rauchen früher satt bekommen, als ein beschäftigter, und hier liegt die beste Widerlegung der Anklagen, die Toistoj vom Standpunkte der Moral gegen das Rauchen erhebt. Uebermaß rächt und tödtet sich selbst. Das Rauchen unterstützt den Mühigang nur eine kurze Weile; man kann aus Langeweile rauchen, aber man kann sie damit nur einschläfern, nicht todten. Der Mann. der nur raucht, wird bald lesen müssen, damit ihm da5 Rauchen nicht langweilig werde. Eine gewichtige Klage, die man gegen das Rauchen erheben kann, ist die, dass alle Schriftsteller viel rauchen, besonders jene, denen nicht viel einfällt. Ich selbst rauche schon die dritte Cigarre, seitdem ich den Titel über diesen Aufsatz geschrieben habe. Die Tabakgegner türmen also sagen, dass alle Bosheiten und Gefahren, welche aus dem geschriebenen und gedruckten Wort uver d»e Welt kommen, vom Teufelskraut eingegeben (InParis) wurde das Fest der heilig" A Magdalena. das Namensfest drr russischen ^', mit großem Aufwanoe gefeiert. Die russische «l^ ^ Rue Daru war von Andächtigen überfüllt. ^' vordersten Sitzreihen befanden sich Herr von M,^ in Vertretung des von Paris abwesenden ">' Botschafters Baron Mohrenheim sowie sämmtM glieder der russischen Botschaft und des CoM^ großer Uniform. Sämmtliche Officiere des nnl'ta^ Hauses des Präsidenten der Republik waren a"'^ dieses Gottesdienstes eigens nach Paris AM neben diesen befand sich Graf Ormesson in V"". des Ministers der auswärtigen Angelegenhen^ die hervorragendsten Mitglieder der russischen /" (Aus Moskau) telegraphiert man uns > Gestrigen: Beim Diner zu Ehren der fta'W. Flotte toastierte der Generalgouverneur auf bas , paar. das Stadthaupt auf Carnut. Der französisches Gervais toastierte namens Frankreichs auf b, ^ paar. das kaiserliche Haus, das russische Vol . ^ Stadt Moskau und sagte, ganz Frankreich ie> ,, drungen von dem Freundschaftsgefühle für >" ^, General Hernjajev toastierle auf Frankreich s^' ß, Armee und Flotte. Admiral Geroais erwiderte. . durch die Freundschaft mit einer großen >"< ^ blickt Frankreich mit Vertrauen in die Zukunft- ^ liche Toaste wurden enthusiastisch aufgenon"" ,, die russische Hymne und die Marseillaise ^^ Großfürst Sergius erhielt den Orden der Ey" ^, (Ernte-Aussichten in Ital'^,^ Rom wird geschrieben: Die Nachrichten uv", M sichten der bevorstehenden Ernte lauten sehr be>.,,.^ und alles spricht dafür, dass dieselbe sehr 9,^/^ fallen werde. Weizen. Korn und SildfnlcY'^F geradezu glänzend, der Wein ziemlich gut. Z^ ^ in einigen Gegenden Oberitaliens Hagel ^ ^ssl!^ Verheerungen angerichtet, doch sind die ve ^ Schäden verhältnismäßig nur gering, u»d!^,>f und großen sind die heurigen Ernte-AuM trefflich. ^ (Spanische Handelspolitik.) ^ ^ Madrid gemeldet wird, gedenkt die spanische»»» 5 nicht eher in handelspolitische UnterhanM^^ jenen Staaten, deren Handelsverträge mit Vp° ^ kündigt wurden, einzutreten, ehe sie nicht m M reich zu einer Verständigung gelangt. 3" A^ ciationen mit Frankreich wird von spanisch" ^5 größte Gewicht auf Erleichterungen für °'e ^, spanischer Weine nach dem Nachbarlande g«"» K (Barcelona) war am 2. AugB °^ platz eines aufregenden Vorfalles. Eine . ^i>^ mit Gewehren und Pistolen versehenen 3^M'^ schien vor dem Kasernthore und suchte die V^^ zu überfallen, um sich unter dem Deckmantel M, den Eingang in die Kaserne zu erzwingen. " ^s waren jedoch auf ihrer Hut. Die Nngw' ^ A auf das Anrufen der Schildwachen, welche ^ erwiderten, und es wurden auf beiden Sen ^f verwundet. Schließlich wurden die meljte" ^ greifer verhaftet. ... ^ (Der deutsche Reichstag) "^'H «Münchener allgemeine Zeitung» erfährt, "^F°, vember zusammentreten. Der Termin w ^ ^ deshalb früher angesetzt als sonst, bannt ^^ tage hinlängliche Zeit gesichert werde. u»n^^, sind. Wahr ist es jedenfalls, dass niema"" .^B des Rauchens so leicht bis zum Uns"" .^H wie der schreibende Mensch. Ich möchte » ^F. keineswegs zugestehen, dass im Nikotin e>,^, und gefährliches Anspornungs' und "^ed^U um aus dem widerstrebenden Gehirn dtt ^^H zusagen gewaltsam herauszupumpen. D«e ^ ^ mir vielmehr umgekehrt zu stehen. NlHl ^ >e, beschleunigt die Denkthätigkeit, sond"« ,,!,,. Denken beschleunigt das Rauchen. S" ^.^ 6/ Gehirn lebhaft bewegt ist. "ährend an .^ H,/ Körper nur der schreibende Finger sich "' „, V dadurch in einen Zwiespalt zwischen.^ ^lt und leiblichen Zustande, den er durch em ^. . > bewegung ins Oleichgewicht zu bringen >^t / Wenn er sonst nichts findet, s" ° ^ V Feder; hat er eine Cigarre, so zerlaß^l,^ raucht dabei sozusagen den Takt z" ' lH^ bedächtig, wenn es etwas zu klären gl ^ « rascher, wenn die Einfälle rasch kommen. ^ ^ wenn nichts kommen will. Dar""'' ^l V bei der geistigen Arbeit sehr gefähll'O, ,, B^ selbst nicht mehr controliert und ""' ssch^ L, raucht, fast ohne Genuss, wie ein ^ a>"H^, Schriftsteller sind daher elgentl«?) ^ ^ ^ competent, über das Rauchen ein n« ^c.^ zugeben; sie rauchen entweder gar ''^a" a lA So viel aber weih jeder Laie, da,' ^V' nicht schlecht nennen darf, weil es 'M "^ >^ kann. Man kann sich nicht nur "" ,fett',Hs trinken, sondern auch im Wasser «r^ M^ über den Hals reicht. Und wenn H^ 5"" ist mir das erstere lieber. ^ l -^ü^tt Zeitung Nl. 179. 1491 8. August 1891. Februar inH"^^en. "elche bekanntlich am Isten s^n w '" Klch treten sollen, ^d iha.^^^^") "" die Verlegung der >"L A,,.^ ^' ?^ '" bas Innere des Landes ernstlich We.." kVst. Es ist für diesen Plan die gut be° Tagesneuigleiten. llbendbla?°^^ derKaiser haben, wie das «Prager AnlchM «' "kldet. der Feuerwehr in Königinhof zur Ve!tt32 "-'" ^schgeräthschaften und dem Militär z« spenden ""^^^k ^^ ""^ Vereinsfahne je 50 si. iM^/^°" unseren Hochschulen,) Se. Ma< ^"lshilfe u !> m ^^ ^" ordentlichen Professor der Ge-^°g Dr ^ .^"älologie an der deutschen Universität in ""b Vorsl?n?^^°"l° sum ordentlichen Professor ^la,,, " d" ."sw geburtshilflich gynäkologischen blichen m . '^ "" der Universität in Wien. den ^ Arnold N l °" ^" Universität in Innsbruck ^>ch!e twa ^. " sum ordentlichen Professor der " äußernd 7?.'"elalters an der Universität in Graz, glichen N'?/'' Peels'" Dr. Adolf Bauer zum >'l«t in Gra. ^ ''" ^" °lten Geschichte an der Univer-U^rdentl!^ ""«t dem Titel und Charakter eines - "z°l Qlt.» " Flofessors bekleideten Honorardocenten >1j°r kez ?" Noltfch zum außerordentlichen Pro ^"elllerena "° ""b Landfchaftszeichnens und des "nannt. °" der technischen Hochschule in Wien ^l°lse^"^^°rie des Traumes.) In einer ^lche z^ ?/" Stud.e über die Theorie des Traumes, ^ll 7'« ° Scientifique» Aufnahme fand. zieht ^ wir «i ° , zahlreichen Beobachtungen den Schlufs. ?Wen ^""« oder äußerst fetten von den Dingen ^"d' besck«!!"'"" ^"st im wachen Zustande vor- ,"'"»en. D^'"N.en, sondern nur von ganz anderen herzlich m?'?^ slch unter anderem bei einem sehr 3 s!"° an d n ^ ^' ben Verfasser traf. Obwohl der ? last lein.« n,^""" Dahingefchiedenen au« seinem ! ^"e im <>" Augenblick wich. erschien ihm der Ver. 3" l° M v?,^" "^ längerer Zeit. als er den ?"' «i. Tc,3 "verwunden hatte. Ein Gelehrter, ein " ""lchliekl I '^ "' "^che von einem Werk den Tag ti„ selben ?-" Abbruch genommen sind. träumen ne,1 "' Trä„m. . ebensowenig z. V. Brautleute von V"' l° sei «7 ^" Mann von seiner Frau oder um- >>° n'° 3litterw°^ °' '"lolge. das sicherste Zeichen, >2"°" hat un5". c°"ber sind, dass die Erkaltung "^ auss2z, b°ss die Ehegatten den Tag über »Ui'T' (Der w aneinander denken. °i»^ar> N«. v" im Brote.) Manschreibt V '2" reicht - ""'2" ^M" wurde in Zsebelu M ""'ordtt .!>. ?"^" Rumäne aus Eifersucht und W,e"slllnin,elt ,i'? ^ichnam in der entsetzlichsten 'G Ml >yurd, . . bem dringenden Verdachte der '" G «"°"s Mars» ^ Oberen auch ein Csebelyer In- ^ >'isse des ssl , "'b°n denier!, welcher jetzt <""t^gen i ht'^°7 ^"irlsgerichtes ^"" ^ >?"Äefuck?'- 5" l'bten Sonntag, an dem ein "H° ^au i>e/" den Häftlingen gestattet war, kam ^iii, °^'»en Els», b"" und brachte ihrem Manne 'H° Achter w^"c''"" ^aib Brot, welcher dem ^ '^n lckni.? ^'""" außerordentlichen Gewichte« >5? °elad /" «aid entzwei und fand darin >ft >/'n Zettel mi! ? °^" CavaUerie« Revolver, an °<">n deine c!^"?"" I"^lte befestigt war: >ie ,>igstenz "i^^ diese Schande angethan. ^>.^ffe „^" Schmach.. Selbstverständlich „ ^^W°t?"'" und eine Unterredung der ^ lehle^'Iohan7 ^ " ^ rfallen.) Der l. ,. Post. t>^ wide^7°'i '" Graz. bei welchem ^chl "'"en tvurd/n " ^""n einer Geistesstörung i.^>,. ß./" die U«,"' "'usste wegen ausgebrochener "<>ri^in W""» f"r Geisteskrank? gebracht ^ ^ ^gte Ve a°n?"r "^ Pflichteifriger Äeamter. ?^aln'.r nämlich^ ^ hinter sich; im Jahre .^"d ?° °" L?ao^, """Fischer Telegraphist in >rch fallen. Er^n ^°" den Garibaldinern in ^ ^d T "'" wund«^""e zum Tode verurtheilt und rettet. Er hatte i > ^'ichä d"^/^"ebliche« geleistet und n ^ E "Kreuzes , ^"" ^urch Verleihung des ''^eItztt der K^7^'z"chnet worden. Storari ^ (Ein ^ ^" p^l'chen Erinne. Z" d'U e> ^Me^^^inner.) «lugen-^n^"' dtez ^s enali^ ""° "ber nichts anderes ^7 b° 3^, isf'^.Gastes. Herrn Wells. Z« ^' ^ ^^ Äund ^." a"""a'"' die hübsche ^ spiel>^tag?" ^erling am Spieltische zu ' b's u' "it ° Z slch W,u« an den Roulette- " ^luff7Ü^ ^'l°lge während elf '" des Easino«, ohne Nahrun zu sich zu nehmen. Die beiden folgenden Tage wurde er von gleichem Gliicke begünstigt und stand am Ende der drei Tage vom Spieltifche als reicher Mann auf. Die Bank hat leine Aussichl, ihr Geld von Wells zurück zu gewinnen, denn Wells sandte feinen Gewinn in sehr vor» sichtiger Weife täglich nach England ab. — (Der Papst als Erbe.) Der vor einigen Tagen verstorbene Kanzler der Wiener päpstlichen Nun-tiatur Ritter von Leonhardt hat den Papst zum Universalerben eingesetzt. Das hinterlassene Vermögen des Kanzlers besteht aus 54.000 fl. Vargeld, dann in Staalspapleren, Losen und wertvollen Geschenken. Von den Staatspapieren genießt der Papst nur die Hälfte der Zinsen; die andere Hälfte gehört dem Bruder des Verstorbenen, einem Schneider in Paris. Das gleiche gilt von eventuellen Losgewinnen. — (Die Bevölkerung von Agram,) Nach dem definitiven Resultate der Volkszählung besitzt Agram 2066 Häuser mit 8970 Haushaltungen, 37.529 Civil-, 2739 Militärftersonen, zusammen 40.268 Seelen. Von den 37,529 Seelen der Civilbevölkerung sind 16.077 männlichen, 19.452 weiblichen Gefchlechtes. Außerdem gehören zur Agramer Bevölkerung auch 724 (540 männlich, 164 weiblich) provisorisch abwesende Personen. — (August-Schnee) Aus Villach wird ge< schrieben, dass die Villacher Alpe und die weiter norb» westlich nelegenen Gebirge bis weit unter die Baumgrenze hinab mit Schnee bebeckt sind. Von der Villacher Alpe musste das Vieh abgetrieben werden. Einzelne Spitzen der Karawanlen und Dolomiten sind in frisches Weiß gehüllt. — (Eine sensationelleVelehrung.) Man meldet aus Athen: Der Enkel des großen griechischen Freiheitshelden Admiral Kanaris, der königlich grie. chische Marine - Lieutenant Npoftolides, ist in Constan« tinopel zum Islam übergetreten und hat den Namen Osman Nuri angenommen. Zugleich hat er feinen Dienst als griechischer Marine sammen. Visher zählt man 11 Todte und 19 Verwundete. Die Mehrzahl der Verunglückten waren italienische Arbeiter. — (Im neuen Hafen von Trie st) wurde in Erwartung der von der Polyambulanz'Gesellschast noch im Laufe diefes Jahres zu errichtenden Rettungs.Central« station mit ärztlichem Nachtdienste eine Station für erste Hilfeleistung ins Leben gerufen. — (Von Räubern entführt.) Aus llagliari auf der Insel Sardinien wirb berichtet: Sechs Nri« ganten überfielen am hellichten Tage den reichen Kauf» mann Cumbrofo und stellten ihn erst nach Erhalt eines Lösegeldes von 100.000 Lire seiner Familie zurück. — (Der junge Arzt.) «Hast du denn auch ein Wartezimmer?» — «Zwei sogar. Eins, in welchem meine Patienten auf mich, und eins, in welchem ich aus meine Patienten warte.» Local- und Provinzial-Nachn'chten. — (Der neue Landeshauptmann.) Wie bereits gemeldet, hat Se. Majestät der Kaifer mit Allerhöchster Entschließung vom 30. Juli den Landtags-Ab« geordneten und Landesausschuss»Beisitzer Herrn Otto Detela zum Landeshauptmanne im Herzoglhume Krain zu ernennen geruht. Herr Detela, mit den Verhältnissen des Landes wohl vertraut, ist seit einer langen Reihe von Jahren Mitglied des lrainischen Landtage«, in wel» chem er dcn Landgemeindenbezirl Krainburg - Neumarltl» Lack vertritt; er ist außerdem seit 1883 Mitglied des lrainischen Landesauzschusse«. Gutsbesitzer in Ehrenau und Ritter des Franz-IoschOrdens. — (Feuer wehr-Unterstühungen.) Von den in Krain operierenden Feuerversicherungs'Gesellschaften st>,d im Jahre 1691 an gesetzlichem 2proc. Feuerwehr« betrag von der Vrutlo.Prämieneinnahme des Jahres 1890 folgende Beträge an den lrainischsn Landesausschuss abgeführt worden: »Grazer wechfelfcitige Brandschaden» Versichrruugsanstalt» 1502 fl, 12 kr.; «Slavia» 1225 st. 55 kr,; «Österreichischer Phönix» 682 st. 13 kr.; «Assicurazioni General!» 376 fl. 40 kr.; «Riunione Udriatica di Sicurla» 368 fl. 16 kr.; «Franco Hon« gloise» 339 fl. 63'/, kr.; «North British and Mercan« tile» 287 st. 49 kr.; «Voncordia» 228 st. 27 kr.; «Pefler Fonciere» 219 f!. 73 kr.; «Wiener Versicherung«, gesellschaft» 206 fl, 25 kr.; «Donau» 101 st. 10'/, kr.; «Unio Catholica» 40 fl. 70 kr.; «Montan'Gesellschast» 29 ft. 65 kr. und «Leipziger Versicherungsgesellschaft» 4 fl. 40 kr., zusammen also 5611 fl. 99 kr. In der gestrigen Sitzung dei> lrainischen Landesausschusse« sind unter Zuziehung zweier Vertreter der betheiligten Gesell» schaften, und zwar der Grazer wechselseitigen Vranb-schaden'Vcrsicherungsanstalt und der «Slavia». auf Grund der eingelangten Gesuche folgende Unterstützungen bewilligt worden: Den freiwilligen Feuerwehren in Manns-burg und Zagurie (Innerlrain) je 200 st. ; den Feuer, wehren in Ndelsberg, Nltenmarkt bei Laa?. Nrunndorf, Franzdorf, Horjul, Krainburg, Laibach, Rabmannsdorf, Stein und Unterschischla je 150 fl,; der Feuerwehr in Domschale 120 fl.; den Feuerwehren in Nich. Billichgraz, Vischoflack, Egg, Gottschee. Gradac, Littai. Sl. Martin bei Litlai, Neumarkll. Oberlaibach, Planina. Ralek. Rudolfswert, Tschernembl, St. Veit bei Laibach, St. Veit bei Sittich, Weixelburg, Werd, Wippach. Wisowil und Zirknih je 100 fl.; den Feuerwehren in Niederborf bei Reifnitz, Ratfchach bei Steinbrück und Veldes je 60 fi.; der Feuerwehr in Töplih 60 st., den Feuerwehren in Lichtenbach. Nesselthal, Treffen und Vigaun je 50 fl., der Feuerwehr in Unlerbeulschau 40 fi.. drn Feuerwehren in Mitterdorf bei Gotlschee und Rieg je 30 fl,, der Untergemeinbe Niederdorf bei Zirlnih 200 fl.; den Ve> meinden Dornegg und Illyrisch'Feistritz gemeinschaftlich 120 st,, den Gemeinden Grahovo, Grohlaschih, Hrenowitz. Kühlenberg, Sairach, Schwarzenberg und St. Veit bei Wippach je 100 fl., den Gemeinden Großlack bei Treffen und Suchen je 60 fl., den Gemeinden Bresowitz, Igglack, Kaplavas und Winklern je 50 fl,, dem lrainischen Landes» Feuerwehrverbande in Laibach 600 fl,, zusammen 6700 st. Endlich wurden sechs in Ausübung ihres Dienstes ver» unglückten Feuerwehrmännern Unterstützungen im Gesummt' betrage von 130 st. zuerkannt. — (Ueber die Heereslieferu ngen des Kleingewerbes.) Das l. und k. Rkichs-Kriegsmiliisterium hat pro 1892 die Lieferung von Henes-AuSrüstungs» gegenständen aus Leder für Kleingewerbetreibende ausge» fchrieben. In der betreffenden Kundmachung vom 31. Juli heißt eS: Das Ergebnis des im Jahre 1891 durchgeführten Versuches einer Betheiligung des Kleingewerbes an der Lieferung von Lederforten für das k, uud l. Heer war nicht befriedigend, weil ein namhafter Prozentsah der eingelieferten Sorten weder im Material noch in der Confection den vorgeschriebenen Mustern entsprochen hat. Trotzdem will das Reichs-Kriegsministerium nochmals einen Versuch machen und es beabsichtigt, zu diesem Zwecke Bekleidung«» und Ausrüstungsgegenstände aus Leder, welche den vierten Theil des normalen Erfordernisses für baS Jahr 1692 bilden, bei Kleingewerbetreibenden zu beschaffen. Es wird jedoch vor allem nachdrücklichst betont, das« aus» nahmsweise Zugeständnisse, wie sie einzelnen Kleingewerbe« treibenden durch die Uebernahme von nicht vollkommen mustermäßigen Sorten bei dem ersten Versuche gewährt wurden, in der Folge ausgeschlossen sind und dass jedes Ansuchen um ein solches Zugeständnis aus militärischen Rücksichten unbedingt abgelehnt werden müsste. Muster sowie Beschreibungen der zu liefernden Sorten können bei den Montur»Depots zu Brunn, Budapest, Graz und Kaiser'Ebersdorf, dann beim Montur-Filialdepot zu Karls-bürg eingefehen, beziehungsweise gegen Bezahlung von dort bezogen werden. Die Offerte haben bis längstens 30. November 1891, 12 Uhr mittags, beim Reich«. Kriegsministerium einzulangen. ' (Die Nlplnisten in Laibach.) Aus dem Laibacher Südbahnhofe verfammelte sich gestern nach» mittags eine über 200 Personen zählende illustre Gesell« schast aus aller Herren Länder, denn nicht nur Mit» glieder des deutschen und österreichischen Alpenoereines, sondern auch Vertreter alpiner Vereine aus verschiedenen europäischen Staaten hatten sich dem Soiderzuge an« geschlissen, welcher die Festgiiste drr Grazer General' Versammlung nach Trieft brachte. Etwa« nach 1 Uhr 30 Minuten fuhr der Vonderzug unter den Klängen der auf dem Perron postierten Militärkapelle in den Bahnhof ein, erwartet von einer großen Anzahl von Mitgliedern der Section «Krain» und vielen Gästen, darunter zahlreiche Damen, von denen manche sogar von ihren Sommerfrischen nach Laibach gekommen waren, um an der Begrüßung theilzunehmen. Die ganze Gesellschaft begab sich gleich nach der Ankunft in den festlich decorierten Garten der Vahnhof'Restauration, wo vier la>,ge Tafeln zum Mittagsmahle hergerichtet waren. Nachdem alle Platz genommen halten, begrüßte der Obmann der Section «Krain», Herr Dr. Emil Bock, die «ngelommenen mit herzlichen Worten, indem er die Zusammengehörigkeit aller Seclionen und die warmen Sympathiln der lrainischen Sectionsmitglieoer für den Gesammtverein hervorhob. Während des Diners wurde über Aus. forderung de« Obmannes Dr, Bock dem Alpenvernnt ein dreimaliges «Hoch» ausgebcacht. Der Präsident des Vereines, Herr Adamel, dankte sür den warmer Empfang und leerte sein Glas auf das Gedeihen de. Section «Krain». Regierungsrath Dr. Kees bache r rie am Schlüsse seines Trinlspruches. in welchem er aus di Schönheiten unseres Lande« aufmerksam machte, den Fest gasten «Auf Wiedersehen in unseren Bergen» zu. S verlief das Mahl in animiertester Stimmung. — (AusRohilsch'Sauerbrunn) wird un geschrieben: Acht kroatische Sludenlcn gaben °m 2, b. V< im hiesigen Cursaale unter Leitung ihres Kapellmeister Herrn Bauer ein in jeder Hinsicht glänzend au« öaibachei Zeitung Nl. 179. 1492 8. AlMst 189!. gefallenes Concert auf der Tamburica, einem echt kroatischen National »Instrumente. Diese höchst eigenthümlich, nach Art der Lauten, Mandolinen und Guitarren größerer und kleinerer Form gestalteten und mit Drahtsaiten bespannten Instrumente, worunter sich sogar eine riesige Bassgeige, gleichfalls mit Drahtsaiten bespannt, sehr energisch bemerkbar macht, werden von den jungen, sehr gut geschulten Männern mit solcher Virtuosität behandelt, dass die ebenso melodische als mächtige Klangwirkung wahrhaft überrascht. Vischof Stroßmayer beehrte das Concert mit seinem Besuche und zollte sowie sämmtliche hier als Curgäste befindlichen Kroaten und Slaven überhaupt den jungen Künstlern vollste Nn> erkennung. Dieselben dürften auch in Wien, wo sie im Spätherbste zu gastieren gedenken, lebhafte Sympathie und gerechte Würdigung ihrer Leistungen finden. — (Der Kaiser in Cilli.) Se. Majestät der Kaiser wird am 30. d. M. früh in Cilli eintreffen. Wie bereits bekannt, haben die Veranstaltungen aus Nnlass der Anwesenheit des Monarchen in dieser Stadt über kaiserliche Anordnung einen localen Charakter zu tragen. Der Empfang wird durch den Gemeinderath auf dem Bahnhöfe erfolgen, wobei der Bürgermeister eine Ansprache halten wird. Sodann wird der Kaiser einer stillen Messe in der deutschen Kirche beiwohnen, worauf am Hoslager die Empfänge stattfinden, bei welchen mit Rückficht auf die erwähnte Anordnung nur der Clerus der Stadt Cilli, die Chefs der Localbehörden. der Bürgermeister mit dem Vice-Vürgermeifter und den Mitgliedern der Gemeindevertretung der Stadt und der VezirksausschusS zu erscheinen haben werden. An den Erlass anknüpfend, nahm der Bürgermeister von Cilli, kaiserlicher Rath Dr. Neckermann, in der letzten Vemeinderathssihung von der freudigen Bewegung Act, welche in der Stadt darüber herrscht, dass der Kaiser drei Tage dort weilen wirb, von welchen der erste der Stadt und ihren Bewohnern gewidmet ist. Pas theilweise schon bekannte Programm für den 30. d. M. enthält folgende Hauptpunkte: Empfang und Begrüßung durch den Gemeinderath und Bürgermeister, Kirchgang, Empfänge, Besichtigung des Lapidariums, Parlfest, Hof' tafel, Beleuchtung, Fackelzug, Serenade. — (Seefest in Velbes.) Das vom Besitzer des Louisenbades projectierte Seefest in Veldes zu Gunsten der Rothweinllamm hatte infolge der eingetretenen regnerischen Witterung nicht den gewünschten Erfolg. Der Regen hielt von 2 bis 6 Uhr abends an. Nachdem der Horizont sich etwas lichtete, luderten 24 mit Blumen, Gesträuchen und Näumchen reich geschmückte Kälsne in den See; an der «Vauernhochzeitssahrt» betheiligten sich zahlreiche, in prächtige lrainische Nationalcostüme gekleidete Damen und Herren. Auch aus dortigen bäuerlichen Kreisen fanden sich bei 500 Zuschauer ein. Nach der Seefahrt concertierte im überfüllten Salon am See die Musikkapelle des 17. Infanterie. Regiment«; dem Concerte folgte ein reich ausgestattetes Tombolasplel. Die Gesellschaft trennte sich erst in fpäter Nachlstunde. Dem Comile' zur Wegbarmachung her Rothweinllamm konnte der Betrag von 286 st. zugewiesen werden. — (DasTeftamenteinesWohlthäters.) Wie bekannt, ist am 2. August zu Verd bei Oberlaibach Herr Franz Kot nil, 8wü. tsokn., Großgrundbesitzer und Fabrikant, im Alter von 21 Jahren gestorben. Der Verblichene bestimmte in seiner letztwilligen Anordnung den Betrag von 50.000 st. zu wohlthätigen Zwecken und Subventionen für nationale Vereine, und zwar: 20.000 st. für eine Studentenstiftung, 4000 st. und die nöthigen Parleten für den «Narodni Dom». 2000 fl. für die Studenten» und Volkslüche in Laibach, je 1000 fl. für die «Matica Slovenska», für den slovenischen Schul« verein, für den dramatischen Verein und für den Verein zur Unterstützung dürftiger Hochschüler slovenischer Natio« nalität in Wien, je 500 fl. für arme Studierende der Laibacher Oberrealschule, für den Laibacher «Solol» und «Slooensko Drustvo» und 17.000 fl. für wohlthätige Zwecke. Ehre seinem Andenken! — (Blitzschlag.) Vorgestern nachmittags schlug der Blitz in den Blitzableiter der Badeanstalt des Hotel «Elefant» ein, sprang dann auf das Dach des Greßel'schen Hauses über, welches er unbedeutend beschädigte, und betäubte beim Hausthore einen Oberlieutenant des heimatlichen Regiments, welcher eben in das Vorhaus zu treten im Begriffe war. Der Officier erholte sich jedoch bald wieder, da er glücklicherweife nicht beschädigt wurde. * (Vermisst.) Seit Sonntag abends wird der Knecht beim Herrn Johann Luckmann in Laibach, Michael Weihelsen, vei missf. Derselbe befand sich am genannten Abende in Gesellschaft von Bekannten zuletzt im Gasthause am Perles'schen Meierhofe an der Refselstraße " AmUch trunkenem Zustande und ist seitdem spullos !»?, N«!^"'«.^ V«nni«te trug eine silberne Uhr und °üs N°^^ ^ bei ^ich Weißeisen ist einen lichten Sommeranzug ' """"groß und trug Kind D^ni^^n der^^H: N?'°e tacnil in Mariathal bei Littai, wodurch'de^/n' Mutter beim Sechteln au« Unvorsichtigkeit mit d« ü3u« begossen und starb insolge der erlittenen Brandwunden. —r. — (Der czechische Lehrercongress,) von 9000 Theilnehmern beiderlei Geschlechtes aus Böhmen. Mähren und Schlesien beschickt, zu welchem auch kroatische, slovenische nnd slovakische Lehrer erschienen sind, nahm in einer einstimmig gefafsten Resolution Stellung gegen die confessionelle Schule und verwahrte die Neuschule gegen den Vorwurf der Unmoralität. — (Ein Ehedrama.) Wie die «Klagenfurter Zeitung» erfährt, dürfte die Voruntersuchung gegen Kubowsky im Laufe der nächsten Woche beendet werden und die Angelegenheit, falls die Erhebung einer Anklage stattfinden sollte, noch in der nächsten Schwurgerichtssession zur Verhandlung kommen. — (Elektrische Beleuchtung in Trieft.) Die Municipal-Delegation in Trieft hat beschlossen, so« gleich an die Einführung der elektrischen Beleuchtung des großen Rathssaales zu schreiten und seinerzeit im Stadt-rathe den Antrag auf elektrische Beleuchtung des großen Platzes einzubringen. — (Kirchen bau in Selo.) Der Kirchenbau beim Karmeliterinnenlloster in Selo nächst Laibach schreitet rüstig fort. Die Kirche ist in romanischem Stile gehalten und etwa so groß wie die hiesige Herz-Iesulirche. Neueste Post^ Briginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Salzburg, 7. August. Der Herr Minister für Cultus und Unterricht Dr. Freiherr von Gautsch ist mit Familie aus Wien hier angekommen. Graz, 7. August. Regierungsrath Dr. Karl Ritter von Helly, Professor der Geburtshilfe und Gynäkologie an der Karl-Franzens "" St. Peter. -- Walter. Agram. — Hochmayer, Na°M^ -Dr. Scholz, Professor, Brcslau. - Nccasel, ^,, s. Frau, Prag. — Schröder, Vicic, Adelsberg, ^ ^ Skofic. Großlaschih. j. Hotel Siidbahnhof. Gottlieb, Bibliothekar. Wien. - G""",, Zidor, Trieft. — Blaas, Seidel und Doposcheg, ' Lieutenants; Paradeiser, Pola. , «,^ Gasthof Kaiser von Oesterreich. Blaz, Povcic n. Kne,, "^ — Siukovic, Laibach. — Filepcc, Wien. — ^Ml' M Hotel Aaierischer Hof. Simon. Lehrer, Lees. - Solar, " Grabce. — Vonazzo sammt Frau, Trieft. Am 6. August. . Hotel Elefant. Lcder. Secretär; Wild, Major, G"z.^H,,,, Lieutenant; Gcll, Simch, Fischer, Schmid. Herzoa. G""^ Kaufleute; Grünbaum, Reifender, Wien. — RilP»'l, v5 von Walter s. Frau, Aaram. — Kos. Privatier, s"""" ,, Sandor. Privatier, Görz. — Cariddi, Venedig. -^ ^ sammt Kindern; Schäfer, Rcggcnsdorf, Tcü'st. "" Mi> Ingenieur, Berlin. — Selenati, Pola. — Mencing". ^ — Wolters und Michaelis s. Frauen, Hannover.-" Kaufmann, Wiesbaden. . A' Hotel Stadt Wien. Anna und Fanny Mahl. Pr""^,^, Lehrerin; Friedrich, t. u. l. Oberst i. P.; N»h"a"'H/j Wien, — Laksar s. Frau. Oberförster; Slapnicar. 6° .^ s. Frau. Belovar. — Dr. Gostisa, Professor. Mn .. Cohen, Hamburg. — Dr. Treo, Cilli. — M'?"' ^: Müllner s. Familie. St. Veit. - Hößler, TM"^,., Rattelmüller s. Frau, Apotheker. Fürth. — P"'NM Kügl. Bauer v. Nosenheim, Zupan. Cooper, ^ ,^ Schmidt, Amberg. — Hässel. Maler; Siegel, "" .,,, München. — Friedrich. Kaufmann, Landshut. ß5 Berlin. — Leonhardt, Kaufmann, Mosel. — Sa,""" s Olmüh. — Zech, Stuttgart. KB Hotel Tiidbllhnhof. v. Vogel, Professor, Leitmerih- ^ A Deisler, Häuser, Magin, Ruth, Schroll. I""S^ München. — Igenheimer, Amberg. — Grabner, ^ — Schmicbl, Wien. — Iupan, Pristava. , .^ «^ Gasthof Kaiser von Oesterreich. Lehnert und PirW^ Verstorbene. § Den 6. August. Franz Bradeslo, Arbc't", «astellgasse 18, Tubeiculose. Im Spitale. z9> Den 4. August. Jakob Stare, Inwoh«"' Vilium evrdi». ,nl!,^'"« 5^ Sarcomatosis. — Anna Prelesnil, Inwohnerin, " " l culose. 7U Mg 737-3 ,"14^" O. schwach !th!!'"'AtelO'' 7. 2 . ?i. 73k 2 20-6 O. mäßig ,^"'/1, 9 . Nb. 736-8 14-6 SW. schwach! ^'^.'. Vormittags ziemlich heiter, nachmittags 6^« d^ fernes Gewitter aus SW. mit Regen, letzterer "ocy ^,z" anhaltend. — Das Tagesmittel der Temper«"'" 3-3° unter dem Normale. ^^^ Verantwortlicher Redacteur: I. NagU^^ Maßstab 1:75000. Preis per Blatt 50 kr.,'" " ,., auf Leinwand gefpannt 60 lr. cligiM Jg. n. kleinmayr in Aclibctch. ______________________ ^ Ersten Ranges. Centrale^, I., Rothenthurmstras«6 ' M Hervorragende Sehenswur^ Gemälde und Sculpturen beruhn^ IV* Preise massig- ^^^S, In der heissen Jahr|B*ffl kann als das beste und 7'ulra" ' ^ s Erfrischungs- und Tiscbgö c/ welches auch zur Mischung s"it \gndyS/ oder Fruchtsästen besonders geC b >^k mm empsolilen werden. Derselbe vnt^ hefb^e A ( belebend, regt den Appetit wi «J»ef W&V Verdauung. Im Sommer ein w»Jir J^S I ^^Zettnng Nr. 179. 1493 8. August 1891. Course an der Wiener Dorse vom 7. Angust 1891. Nach dem officiellen Coursblatte. „ Swt°.gnl.htn. "" "°" l^n« ." ' n?"i" ^"" st- i«7'4(, I?«'«!'. ^^r^^3u3°' "'""lrel 11180 li2.-- Gar»«.- . ' ' "li'20 1"2'40 ^"iHHs^s,^ ^"^s«i . ll2 «l. 1,5'«,, Geld Ware Grundtntl.'ybllqlltionen (für i00 si, CM.), 5"/<, aalizische...... lot t>N 105 40 ü'Vn mährische...... —-— —'— 5>"/„ Nrain >inb Küstenland . . — — —'— s>"/„ nirderöstcrrcichlschr . . . 10!1 5N — - 5"/„ strinsche...... —-— —-— .V>/„ iroatische unb slavonische . 104 7b 105'— ü"/„ siebenuiirnische .... —— — — b"/„ Tenieser Äanat .... —-— — — 5"/„ ungarische...... 91 50 98'5^ Andere össentl. Hnlehen DllNllu°Rca.,-Lose 5"/« inn fl, . 12025 121- b»o. Anleihe i«7« . . IW 50 in?'50 Nnlehen der Sladt Our,, . . ill— —'— Anlchen b. Stadineinei.lde Wien 104 ^0 105bi> Präm, Aul, d, Tladlaem, Wien 15150 15250 Börsenbau-Anlehen Verio». 5"/., 97— 9775 Pfandbriefe (far INN si,), Äobeiicr, all«, üst. 4"/„ G, , . ill»'— H7- bto, dto. 4 >/,"/„. . .100 50 101 — b»o. dtll. 4"/„ . . . 97— 97-5!» bto, Präm-Schuldverschr. 8»/<> 1,»9 50 11020 Oest, Hypotheleubanl I0j. 5«>>/„ 98 70 93 30 Ocst.-una, Vanl uerl. 4'/,"/« . 101 — —-- . detto » 4"/„ . . 99'5N 100 - drtto 50jähr, » 4"/„ . . 9950 INN — PrioritiilS'Vbliaationen (fiir 1<»<> si!), Ferdinand« Nordbali» ltm. t»«l> »8 9» 99'N!> Galizlsche Karl'Lubwig-Äahu Em. 1881 800 fl. S. 4'/i"/n - l»9'5N 100'II, Geld' Ware Oesierr, Norbwrstbahn . . - ^,«'50 in? 30 Staatsbahn.......-------»nn-- Slidbllhl! k »"/<>..... 14«'7N 147-70 » k 5>"/n..... l19'50 1L0-<-— St-Oeno!« Lose 40 fl. . . . «075 «i'75 Waldslei» Lose 3N fl..... »550 3N'.-,N Windisch Wrätz Lose ii0 fl. . . 495U 5050 Gew. Sch, b. 8"/„ Präm, Schuld- verschr, derVobencreditanstlllt L5bN L7 — Zllnll-Attien (per Ttüil). NnaloVst. VanlLN0fl,s,»"/„E. . 15SL5 15675 Vanlverein, Wiener. lN0 fl, . ill?!> 11175 Udcr. Anst, öst,, 200 ss, S, 40"/,, »s.ül.n »s>.'> 5N Crdl, «lnsts, Hand. u, G, 1«nst. 2?! 40 li«'2 — Crrdi!l>a»f, «l!«,, »ni,,. 2NN fl. . »85 7» 33«'25> LspusÜenbanl, Ml,.. 2NU fl. . 2NN— 204' - Escomple Ges., Ndiüst,, 500 st. Nl7— l!20 — Giro u.Cassent!., Wiener200fl. 210—212' - Geld Ware Hypllthelenb,, bst, 200 st, 25"/,,T, 7l - - 73 — Länderbanl, «st. 20« fl, G, . . LN725 207 75 Ocstrrr.-nng, Van! NU0 fl. . . 102« 1030 Unionbanl 2NU si...... 28350 L34" Verlchrlbani, llllg,, 14» . . 15^50 159 — Hctien von Transport« Unternehmungen (per Stück), Albrecht-Nahn 2N0 fl. Silber . »8- 89' Nlfülb.Fiumlln, Val,ü 2N0fl. S. 20l'?5 20225 Äöhm. Äordblll,» i5U fl, . . 180- 184' - . Westbllhn 2NN st. , . 343' - 845 - Nuschtiehrabri Vis. 5NN fi, CM. 12"N 1L08 bto. tut. U,) 200 fl. . 47b'— 479--Donau - DampNchifffahrt - Vcs,, vesterr. 500 fl, CM, . . . 29b— 2^9 — DranMs, l«, Db, Z) 200 fl. S, 19975 80025 Dnx Vodend,.ss, CM, 2l075 2ll'L5 Lemb, llzernow, - Iassy Visen- l>lll>n Gcsrllsch, 200 si, S, . . »41 —L42'b0 LloybFst. »na..Trieft500fl,CVl. 42»'— 4!!«— Oesterr. Nordweslb, 200 fi. Silb, L0i '50 80250 dlo, (lit. N,) 200 st, K, , , lidtt l.i, 210 -Praa Duxrr ltisenb, 15« fi, Eilb.! »,«- W — Swaieeisenlmlin 200 fi. Silber 282 «5 282 75 Siidbal,» ^00 fl, Silber , , . 97'— 97 50 Süd Äiordb,Vrrb,-A,200fl,CM. 183— 18450 Tramwllt>-Vrs,,Wr.,170fi.0, W, L2ü'— 8^6 — » ncne Wr., Priorität»» Vlctien 100 fi...... 94 — 9b'— Ung,°galiz.Viscnb, 200 fl. Silber l»9' - «01 — Velo W»« UnnNorbostbahn 200 fl, Silber 197,25 i97't»0 UnaWestb sNaab-Giaz)200fi,L. 200 — LUl — Inoustri»»Actien (per Stück). Vaunes., «ll«. Oest.. 100 fl, - 1l4'- 1t5-(tnftbier Eisen- und Llahl-Inb, in Wien in» fl...... 77'— 80 — «tisenbawiw'Leihc,.. erste. «0 fi. 108— Il»8 - »lilbemichl» Papiers, u. ».<«. 49— 50' - Liesinaer Brauerei 100 fi, . . 9b— 9« — Monlan Gessll. üsterr. alpine »«»0 8/10 Praaer Eise» Ind, «rs, 200 fl, 40650 4^8 — Salao Tarj, Etrinlolilen 80 fl. 598' - «08 — «Scklöaclmühl', Papiers, 200fl, 193- 194 — 'Vlryrermühl ».Papiers,nV.'V. 136- 18»'- Trisailer »ohlenw,, Ves, 70 ss, . l»9— 189«) Wassens, G,,Ofst, ?ne»> ins Privat, SU?lne Kin&??leni höheren Be" c2urJagd.Saisony |n6S ^^iS^ern sein as- J^Suisiten *>l* ^werden JSSW61»6. besl« Er- ÄÄ6els " R- VIII., Josefstädterstrasse Nr. 30; Wien: Apotheke deB Dr. Otto v. Trnkdozy tzum Radetzky> III., Radclzkyplalz Nr. 17. (2650) 3 Pferde - Licitation. Mittwoch, «len 19. Auguat 1891, um 1O Uhr vormittag« wird inljaiimch amKai»er-Joaefs-I*latsBe der Castrat: Gb.-Nr. 336 Pluto, Lipizaner, Glanzrapp, 6 Jahre alt, 159 cm hoch,gegen gleich bare Bezahlung an den Meistbietenden versteigerungsweise hintangegeben werden. (3311) 3—1 Vom Commando des k.k. Staats-Hengsten-Depots zu Graz, Posten Nr. 3 in Selo bei Laibach. (3120) 3—3 St, 4892. Razglas. Od o. kr. okrajnega sodišèa v Me-tliki se naznanja, da se je neznano kje v Ameriki bivajoèemu Ivanu Ko- èevarju iz Vivodine postavil gospod Leopold (iangl iz Metlike kuralorjem ad acfurn in se je femu dostavil odlok /. dn6 18. julija 1891, št. 5593. * C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 18. julija 1891. Kundmachung. Vom Bezirksstrassen - Ausschusse Gottschee wird bekannt gemacht, dass die Brücke in Mosel ob vorzunehmenden Reparaturen vom 17ten August 6 Uhr früh bis 20ten August 1. J. abends für schwere, resp. Lastwagen unpassierbar sein wird. Bei Regenwetter wird diese Reparatur auf eine Woche verschoben. Bezirksstrassen • Ansschuss Gottschee am 31. Juli 1891. Der Obmann : (3308) 2—1 I>. Ranzlnger. Ein Spenglergehilse welcher sehr tüchtig uud verJässlich in jeder Arbeit ist und eine sichere Existenz für Sommer und Winter will, findet dauernden, guten Posten. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass derselbe seinerzeit das Geschäft übernehmen könnte. Anfragen an Herrn O. Bonloke, Leon-harditra.ie Nr. 0, Gras. (3274) I ~(3304)~3—1 St. 7436. j Oklic. ! C. kr. okrajno Bodisèe v Kostanje-vici naznanja: Anton Krisper, trgovska firma v Ljubljani, je proti Alojziju Auseniku iz St. Jarneja vložila tožbo de praes. 5. avgusta 1891, stev. 7435, pcto. 766 gold. 30 kr. s pr., na katero se je za redno ustno razpravo doloèil dan na 12. avgusta 1891. 1. dopoldne ob 8. uri. Ker je toženec sedaj neznanega bivalisèa, postavil se mu je za to pravdno reè Alojzij Zabukoöek iz Ko-.stanjevice kuratorjem ad actum in se mu je tožba dostavila. Tožencu naznanja se to v svrho, da si izvoli druzega zastopnika, sicer se bode ta pravdna reè s postavljenirn kuralorjem nadaljevala. C. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-vici dne 6. avgusta 1891.__________ IŠsOŠsŠ^i St. 7233. Oklic. Z tusodnim odlokom z dne 21ega junija 1891, öl. 6601, dovoljena druga izvršilna dražba '/4-dela Jakobu Pe-terèièu lastnega posestva zemljeknjižna vložna šlev. 212 katastralne obèine Orehovca vrsila se bode pri lem so-disèi dne 29. avgusta 1891. 1. dopoldne od 11. do 12. ure. C. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-vici dne 28. julija 1891.