Macher Ar. 103, Plilnumtlallonopre!«: Im Lomptolr «anzl. fi. >l, halb>. »», 5N", lfUi die Zuftelluna in» Ha», hold!, s.u ll. Mil der Post gon»! fi, ik. h»Ib>, ? k«. Mittwoch, 5. Mai. I"!«ll«on«,«blll: z«l Nein« Inl«at« bl, ,, wledtlholnngtn per .^eil« » fr. 1880. m^ h. Feiertages wegen erscheint die niichste ^^«mer Freitag, den 7. Mai.______________ ». Erkenntnisse. ^°l»e^/'«, lDbcrlandesqericht im Könissrriche Vijhmel, hat °">>ttun^ >> '^'""be der t l Staalsanlualtfchaft unter Ab-ächtes -«wcschlussrs des t, l. Kreiöaerichteö als Prcss »»it be. ^^^im.^eifta vom 10. April 1880. Z. 136Ü Stf.. ^bn,,,^ '^'blmg vom i:-j. April 1880. Z 11755, die Weiler. ^ i? !" ^"tschlift „Abluehr" Nr. l'02 vom 7. April «W ss". V^ Ieuillcton-Artilels „Der Finanzminister" nach Das» verboten. l Cla«./ ^ ^»desqericht in Brunn hat auf Antraa der ^s0. .^"waltfchast mit dem Erkenntnisse vom 24, April '^den 3»'?^' die Weiterverbreit«,,« der In Budapest erscheine» ^VM „Per Vollsbotc" Nr, 7 vom 18, April 1880 ^lll» ,.'"'lcl ..Nussland in Oesterreich" und „Dic Nrünner ^ 8 !U>^°^ "ls freiwiNigcr Mitarbeiter unseres Blattes" >5>^l" ^>t. G. verboten. Mchtalntlicher Theil. Oesterreichischer Neichörath. ^Sitzung des Herrenha «ses. N„.. Wien, 3. Mai. ^Ei bes Herrenhausmitglicdes Abtes Liebsch ^sident -^ amtlich notificiert. Der Herr Minister. ?'lheMr8^ ^rner die Berufung der neuernannten Mos H? Metropolit Morariu Andriewicz, Fürst- 3"lenhüilz s lla und Fürstbischof von Leih in das ^enanaett '°^^ den im Reichs-Finanzministerium ^ «er 3? Personenwechsel an. "hn wird !^"""lf «der den Bau derArlberg- ^assunV" ^" "l)m Abgeordnetenhause beschlösse« un^ Thun findet die Gründe der Com-^. Er m«S bar, den Bericht derselben jedoch ge-hl^druck..^""iden, dass in der Aevöllerung ^ über ^ ' >^' bas Herrenhaus sei gegen die >^ Dr. i^ ^" "'galisierungszwang gleichgiltig. ^ ursprüngliche Regierungsvorlage Mhrello?^H"nngszwang und die in demselben ^s^'mviirs. ^^''^en gegen die dagegen er. ^ ^lchlH//' " tritlstert den vom Abgeordneten-^ l?°chden «^ ^!'^"rf eingehend. >>t^'Wo>«I? ^^ Liechtenstein erklärt, für ^?selb°'^""g stimmen zu wollen, obschon er ^i/hun a, M "^'N einverstanden sei. und Graf <> h "''s e.mge Bemerkungen Dr. lingers > "^ wlrd der Commissionsantrag ange- ^^ Sitzung morgen. ' ^'^ung des Abgeordnetenhauses. ^i, "sidenl s« . Wien.3. Mai. 'Viz Uhr «l ^3 lioronini eröffnet die Sitzung »ah ""' Ministertische: Ziemialtowsli, Pra- ^ lve^,"ller (Tschöppern) interpelliert die Re. Einbringung eines neuen Berggesetzes. Die Budgetdebatte wird bei der Post ..Gewerbliche Fachschulen" fortgesetzt. Abg. Fr. Su c ß macht die Regierung anfmerksmn auf die Nothwendigkeit eines Statuts für die gewerblichen Fachschulen. Abg. Wiesen bürg wünscht, dass die Lehrer an den Gewerbeschulen besser honoriert nnd systcmisiert werden. Er beantragt eine Re« solution, betreffend die Belassung der gewerblichen Fachschulen im Ressort des Handelsministeriums. Abg. Mityska findet das Hindernis für die weitere Entwicklung des gewerblichen Fachschulwesens in dem Mangel an einer einheitlichen Organisation und Leitung, sowie in den geringen znr Verfügung stehenden Mitteln. Abg. Ma < scheko weist auf die Nothwendigkeit hin. das gewerbliche Fachschulwesen definitiv zu organisieren und die Fachschullehrer besser zu honorieren. Abg. Noska wünscht die Errichtung einer Holzschnitzschule in Ebensee. Abg. Dr. Weigel schließt sich der Resolution des Ausschusses an. wonach die gewerblichen Fachschulen auch weiterhin im Ressort des Handelsministeriums verbleiben sollen. Bei der Abstimmung wird nach dem Ausschuss. antrage für gewerbliche Fachschulen der Betraa von 220,800 fi. in das Budget eingestellt. Zu der Resolution welche die Errichtung von Fachschulen nach vorhandenem Bedürfnisse ausspricht, nimmt Abg. Dr. Hallwich das Wort und spricht sich dagegen ans, dass bei Errichtung der Fachschulen nationale Rücksichten den Ausschlag geben sollten. Es müsse lediglich das Bedürfnis maßgebend sein. Abg. Ritter v. Obentraut unterstützt dir vor. geschlagene Resolution und lenkt die Aufmerksamkeit des Handelsmlnisters auf das Confcttionsgcschäft im Erzgebirge und wünscht, dass anch die Uhrenindustrie daselbst eingeführt werden soll. Der Spccialrefcrent Abg. Ritler von Gomperz weist ziffermäßig nach, dass die gewerblichen Fachschulen m der kurzen Zeit ihres Bestandes vortreffliche Resultate ergeben haben, und dass die Klagen, welche man mbetreff der nicht genügenden Erfolge dieser Lehranstalten erhuben habe. nicht gerechtfertigt seien. Be, der Abstimmnng wird die Resolution des Ausschusses nut dem Amendement Wiesenburq angenommen. Zu der Post „Ausstellungen" 4000 fi. spricht Abg. Wie sen burg und unterstützt die nachträgliche Bewilligung von 10,000 fi. für die Ausstellung in Melbourne. Dle Anträge des Ausschusses werden an« genommen. Zu Titel 2 „Generalinspection der österreichischen Eisenbahnen" spricht Abg. Ritter von Kozlowski und beantragt folgende Resolution: „Die hohe Regierung werde aufgefordert, das Geeignete zu veranlassen, damit jene Zugeständnisse, welche von den Eisenbahnverwal-tungen inbetreff von Frachten für das Ausland gemacht werden, auch für den Transport inländischer Frachten gewährt werden." Diese Resolution wird unterstützt und für die Generalinfpection der Betrag von 265.000 ft. bewilligt. Zu Titel „Aichdienst", 386.600 fl., richtet Abg. Dr. Banhans an die Regierung die Anfrage, ob ihr die im Aichwesen bestehenden Uebe'lstände bekannt seien, und ob Hoffnung sei, dass dieselben beseitigt werden. Nachdem Regierungsvertreter Sectionschef Arnt diesbezügliche Auskünfte gegeben, werden die Anträge des Ausschusses sammt der bezüglichen Resolution auf Einführung von Erleichterungen im Aichdienste angenommen. Zu Tilel „Post- und Telegravhen-Betrieb" spricht Abg. Dr. Roser und beantragt folgende Resolution: Die Regierung wird aufgefordert: 1.) das Vr!efbestell' geld bei nicht«ärarischen Postanstalten aufzuheben, 2.)Eorrespondcnzkartcn mit bezahlter Rückantwort einzu-führen, 3.) die Postanweisungen auf England, Spanien. Portugal und die Türkei auszudehnen,' 4.) Postpaket-Freimarken für Frachten und Geldsendungen bei Franco-Aufgaben «„zuführen. Abg. Hausner wünscht Abstellung des Miss-Verhältnisses, welches zwischen den Einnahmen und Ausgaben im Telegraphen-Betriebe in einzelnen Län. dern, namentlich aber in Tirol besteht. Es könnten dort, wo wenig zu thun. durch Personal-Verminderung gegen 25,000 ft. jährlich erspart werden. Abg. ssriedr. Sueß wünscht im Interesse der Kaufmannfchaft bil-ligere Tarife für Paketsendungen. Abg. Andr. Hof er tritt den Ausführungen des Abg. Hausner bezüglich Tirols entgegen und betont, dass derselbe jedenfalls die durchlaufenden Depeschen nicht in Rechnung gezogen habe. Ucbrigens steige der Fremdenverkehr in Tirol von Jahr zu Jahr, so dass eher eine Vermehrung als Verminderung des Tele-graphenpersouals nothwendig erscheine. Redner stellt schließlich den Antrag: „Die hohe Regierung wird auf. gefordert, zum Zwecke der ehemöglichsten Vereinigung der Post- und Telegraphendirection sowie der ärari» schen Post- und Telegraphenämter die nöthigen Ein-leitungen zu treffen." Nachdem der Specialreserent Abg. v. Czedil die Anträge des Ausschusses vertheidigt, wurden für das Postgefäll 14.400.000 si. und für die Telegraphen, anstalt 3.538,700 fl, eingestellt. Zu der vom Ausschusse beantragten Resolution, betreffend die Beschränkung der Portofreiheiten und die Vereinigung der ärarischen Post- und Telegraphenämter, nimmt das Wort Abg. Ozarkiewicz. Derselbe spricht für die gleichartige Behandlung aller Länder inbetreff des Post- und Telegraphenwesens. Bei der Abstimmung wird die erste Resolution an« genommen, die zweite Resolution mit dem Amende, ment des Abg. Andr. Hofer dem Budgetausschufse zu« gewiesen. Nächste Sitzung morgen 10 Uhr vormittags. Wien, 2. Mai. XXX Der Gesehentwurf über die Militärtaxe beschäftigte anch in seiner gestrigen Sitzung das Ab. geordncteuhaus, welches zu den vom Ausschusse dies-falls gestellten sachlichen Vorfragen Stellung nehmen musste. Die Regierung hatte in dieser Frage ein dop. peltes Interesse wahrzunehmen, nämlich einerseits, dass der Entwnrf überhaupt, und zwar so rasch als möglich, ohne allzu tief eingreifende Aenderungen ium Gesetze werde, und anderseits, dass dies in einer Weife geschehe, durch welche die mit der ungarischen Reichshälfte dicsfalls getroffenen Vei-einbarnna.cn nicht tan» giert würden. Da nun nach diesen beiden Richtungen die Ausschussanträge keine erheblichen Schwierigkeiten schufen, so erklärte Minister Dr. Ziemialkowski die Zustimmung der Regierung zu diesen Anträgen. Das in dieser Zustimmungserklärung liegende Entgegenkom» men der Regierung, welche eben nur das angestrebte Resnltat, nämlich das baldige Zustandekommen des Gesetzes in seinen hauptsächlichen, mit Ungarn vereinbarten Principien ins Auge fafst, ohne in Details und in der minder wesentlichen Form hartnäckig auf ihrer ursprünglichen Vorlage zu bestehen, ist außer« ordentlich schätzenswert, da durch dieselbe die zahlreichen erheblichen Schwierigkeiten, an denen die Vorlage zn scheitern drohte, ans dem Wege geräumt sind und nunmehr die Annahme des vom Ausschüsse binnen acht Tagen neuerlich vorzulegenden Entwurfes als gesichert betrachtet werden kann. Die erwähnte Erklärung der Regierung wurde, da deren eben bezeichnete Motive klar zutage lagen, von den Anhängern, sowie von den Gegnern der Ne. gierung sehr beifällig aufgenommen. Auch noch einen weiteren, und zwar große» Erfolg hatte die Regierung in der gestrigen Abgeordnetenhaussitzung zu verzeichnen, und dieser zweite Erfolg galt dem Auftreten des Handelsministers Freiherrn von Korb, der in der Specialdebatte über das Budget des Handelsministe-riums zum Schlüsse der Sitzung das Wort ergriff, um in einer nach Inhalt und Form gleich bedeutenden, geradezn glänzenden Rede eingehend auf die längeren Ausführungen mehrerer Abgeordneten zu antworten und zugleich in großen Zügen jene Gesichtspunkte anzudeuten, die in den wichtigsten Fragen der Handels, und Eisenbahn-Politik für den Minister maßgebend sind. Freiherr von Korb, der bekanntlich seinen Gegenstand bis ins kleinste Detail beherrscht nnd der überdies auch ein äußerst schlagfertiger, redegewandter Debatter ist, hatte gestern einen ganz besonders glücklichen Tag. Er sprach, obwohl offenbar ganz unvorbereitet, da er sämmtlichen unmittelbar vor ihm znm Worte gekommenen Rednern sofort erwiderte, mit großer Ve,ve und überlegener Sachkenntnis und dabei doch in einem überaus sympathischen, nach allen Seiten concilianten und gewinnenden Tone. Seine Ausführungen riefen wiederholt lebhaften, mehrmals sogar stur-mischen Beifall hervor, an welchem sich — eine ,n diesem Hause ganz ungewöhnliche Erscheinung — sämmtliche Parteien ausnahmslos betheiligten. 852 Heute vormittags fand im Bureau des Präsidenten Grafen Coronini eine Conferenz der Club« Obmänner des Abgeordnetenhauses (Sturm, Plener, Rieger, Grocholsli und Hohenwart) statt, welcher auch Ministerpräsident Graf Taaffe beiwohnte. Es wurde die Frage des Abschlusses der ReichsrathLverhand-lungen und das Arbeitsprogramm besprochen, wobei sich alle Anwesenden in der Ansicht begegneten, dass die Session nicht über Pfingsten hinaus dauern solle. Falls es aber nicht möglich wäre, am 15. d. M. schließen zu können, so sollen die Berathungen des Abgeordnetenhauses sofort nach den beiden Pfingstfeier-tagen fortgesetzt werden, weil in diesem Falle voraus« sichtlich nur mehr ein oder zwei Sitzungstage erforderlich sein werden. Außer dem Staatsvoranschlage sollen noch die Verträge mit den auswärtigen Staaten (Handelsvertrag mit Deutschland, Elbe-Schiffahrtsacte, Eisenbahn-Convention mit Serbien), das Militärtax« Gesetz, ferner die oberösterrcichischen Großgrundbesitzer-Wahlen und einige kleinere Vorlagen (betreffend das Darlehen an die Dux-Ossegger Kohlenwerksbesitzer, die Begünstigungen für das Anlehen der Etsch-Negulierungs-Genossenschaft u. s. w.) erledigt werden. Die Sitzungen des Abgeordnetenhauses werden von Dienstag an bereits um 10 Uhr vormittags beginnen und bis 4 Uhr dauern. Von der Abhaltung von Abendsitzungen wnrde mit Rücksicht auf die Abneigung gegen dieselben unter den Mitgliedern des Hauses Umgang genommen. Man hofft auch ohne Abendsitzungen bis zum 15. d. M. fertig zu werden, wenn man sich auf allen Seiten bei den noch bevorstehenden Debatten auf ein gewisses Maß einschränkt. Um dies zu erreichen, beschlossen die Club-Obmänner, in ihren Clubs dahin zu wirken, dass weitläufige Debatten vermieden werden und dass zu den einzelnen Verhandlungs-Gegenständen womöglich nur jene Abgeordnete das Wort ergreifen, welche Anträge zu stellen haben. Der Handelsvertrag mit Teutlchland und das Veredlungsverjahren. Montag wurde im Abgeordnetenhause der Motivenbericht zu den Regierungsvorlagen, betreffend die Verlängerung des provisorischen Handelsvertrages mit Deutschland und betreffend die Regelung des Ver« edlungsverkehrs mit Deutschland im Verordnungswege, vertheilt. Der Bericht enthält eine historische Darstellung der Verhältnisse, welche den Abschluss des provisorischen Vertrages im Dezember 1879 nothwendig machten, sowie eine detaillierte Motivierung der einzelnen Bestimmungen dieses Vertrages, welcher nunmehr auf ein weiteres Jahr verlängert worden ist. Der zweite Abschnitt des vorliegenden Motivellberichtes ist eine höchst interessante pragmatische Darstellung der Entwicklung, welche der Veredlungsverkehr mit Deutschland seit seinen ersten Anfängen genommen hat. Der Bericht führt eine Reihe bisher unbekannter Ziffern ins Feld, durch welche die große Streitfrage gelöst werden soll, ob die Vortheile des Veredlungs-verkehrs überwiegend auf Seite Oesterreichs oder Deutschlands vorhanden seien. Es wird also zunächst die Mengenbewegung des Veredlungsverkehrs dargestellt. Nach dem Durchschnitte der Jahre 1875 bis 1878 wurden veredelt in Oesterreich.Ungarn Garne 28,938 und Gewebe 4773 metrische Centner, in Deutsch, land Garne 3813 und Gewebe 39,489 metrische Centner. Somit ergibt sich, dass Oesterreich-Ungarn vorwiegend Garne aus Deutschland in Verarbeitung nimmt, und zwar beziffert sich sein Activsaldo mit 25,125 metrischen Centnern, wogegen Deutschland hauptsächlich Gewebe aus Oesterreich bezieht, um sie veredelt zollfrei wieder nach Oesterreich zurückzusenden, und zwar beziffert sich sein diesfälliges Activsaldo mit 34,710 metrischen Centnern. Man würde indes zu Fehlschlüssen gelangen, wenn man aus den bloßen Mengenverhältnissen der in den beiden Nachbarstaaten veredelten Garne und Gewebe sich ein Urtheil über die wechselseitigen Vortheile in diesem Verkehre bilden wollte. Der Motivenbericht geht deshalb anf die einzelnen Arten des Veredlungsverkehrs ein und fucht in einer Reihe von Tabellen die durchschnittliche Menge der Garne und Gewebe nach dem Gesichtspunkte statistisch zu erfassen, welche Arbeit auf dieselben in dem einen oder dem anderen Staate verwendet wurde. Was zunächst den Veredlungsverkehr mit Garnen betrifft, so ergibt sich aus den statistischen Daten des Motivenberichtes, dass in den letzten normalen Jahren im ganzen nur 4000 bis 5000 metrische Centner Leinengarne und 6000 metrische Centner Baumwollgarne verwebt wurden; diese Ziffern stellen den effective« Stand unserer Handweberei für auswärtige Rechnung dar. Der Bericht führt aus, dass nicht bloß infolge der Einschränkung, welche diese Art von Appretur-Verkehr seitens Deutschlands im letzten Jahre erfahren hat, sondern auch aus allgemein wirtschaftlichen Gründen infolge der Concurrenz der mechanischen Webstühle die Zukunft dieses Webeverkehrs höchst problematisch erscheine. 11,357 metrische Centner beträgt die Menge des zum Bleichen bei uus eingeführten Leinengarnes, 1640 metrische Centner das zum Färben eingeführte und 1453 metrische Centner das zum Treiben eingeführte Garn. Der Motivenbericht zieht aus diesen Daten die Folgerung, dass der Veredluugsverkehr in Garnen einen bloßen Grenzverlehr bildet. Die Regierung ist der Ansicht gewesen, dass dieser Grenzverkehr, als im beiderseitigen Interesse der Nachbarstaaten gelegen, unbeschränkt aufrecht zu erhalten sei. Anders verhalte es sich mit dem Veredlungsverkehr von Geweben. Von den 38,842 metrischen Centnern Baumwollwaren und Wollenwaren, welche in Deutschland veredelt werden, entfallen 21,493 metrifche Centner oder 55 Procent auf Baumwollwaren, welche zum Bedrucken nach Deutschland gelangen und im kauffertigen Zustande von dort zollfrei zum Consum nach Oesterreich-Ungarn importiert werden. Weitere 10,250 metrische Centner — 26 Procent werden zum Färben nach Deutschland gebracht mit der gleichen Bestimmung, wovon 4793 metrische Centner Wollcnwaren und die übrigen 5457 metrische Centner Vamnwollwaren sind. Der Motivenbericht folgert aus diesen und einer Reihe weiterer statistischer Daten, dass zunächst der Veredlungs-verkehr zum Bedrucken von Baumwollgeweben eine Anomalie in der Zollgesetzgebung darstellt, welche in dem einen Worte zusammenzufassen ist, dass wir lediglich die Halbfabrikate bis zur Stufe des rohen Gewebes schützen und dagegen das Finalproduct, die Veredlung durch Druck und Farbe, der Concurrenz des Auslandes preisgeben. Der Motivenbericht kommt auf diesem Wege zu der Folgerung, dass der Veredlungsverkehr znm Bedrucken nothwendig abzuschaffen sei. Für die Periode des Ueberganges, welche der Motivenbericht mit anderthalb Jahren in Aussicht nimmt, ist eben der bekannte Appreturzoll eingeführt worden. Zu ganz gleichen Schlüssen kommt der Motivenbericht bezüglich des Veredlungsverkehrs niit Geweben zum Färben. Auch hier erachtete die Negierung die Einführung eines Appreturzolles mit 14 fl. per 100 Kilo als das entsprechende Mittel, um die Aufhebung dieses Veredlungsverlehrs vorzubereiten. Der Bericht konstatiert, dass schon unter dem Regime dieses Uebergangszolls neue, allen technischen Anforderungen entsprechende Färbereien in Oesterreich entstanden sind. Was den Veredlungsverkehr mit Geweben zum Bleichen und zur Appretur betrifft, so hält die Regierung, soweit es sich nicht um einen eigent-lichen Grenzverkehr handelt, die Aufhebung dieses Ver-edlungsverkehrs für geboten, und zwar aus ähnlichen principiellen Gründen, wie sie rücksichtlich des Bedrückens und Färbens auseinandergesetzt wurden; von der Einführung eines besonderen Uebergangszolles glaubte die Regierung absehen zu können. Vorgänge in England. Ueber die Zusammensetzung des neuen englischen Cabinets spricht sich nunmehr in der Londoner Tagespresse eine nahezu allgemeine Befriedigung aus. Die „Daily News" meinen, weder das Partei'vor'urtheil noch die Voreingenommenheit enttäuschter Parteigenossen» schaft werde viel an den administrativen Ernennungen Mr. Gladstones aussetzen können. Sogar die „Morning-Post" lässt Mr. Gladstone die Gerechtigkeit widerfahren, bei der Bildung seiner Regierung den gerechten Ansprüchen seiner früheren College» Rechnung getragen zu haben. Er habe nicht umhin gekonnt, derselben einige jüngere Parteimitglieder, welche das radicale Element vertreten, beizugesellen. Sir Charles Dilke und Mr. Chamberlain seien zweifelsohne Leute, die sich im letzten Parlamente hervorgethan und von einem neuen Premierminister nicht gut hätten ignoriert werden können. Beide seien fähige Männer für eine hervorragende Stellung in der Regierung und von viel größerem Nutzen innerhalb des Zauberkreises, als außerhalb desselben. Der „Daily Telegraph" bemerkt, dass die legitime Befriedigung der Radicalen nur durch beharrliche Festigkeit erlangt worden sei, was die Partei voraussichtlich nicht aus dem Gedächtnis verlieren werde. Die „Pall Mall Gazette" selber er« klärt endlich, Mr. Chamberlains Eintritt in das Cabinet habe allseitig befriedigt. Sein Einfluss in der Partei sei so groß. sein energischer, entschlossener Charakter so fest begründet, dass selbst von seinen Gegnern nur wenige ihm seine Ernennung missgönnen dürften. Unter den Vorlagen für die in London neu beginnende Parlamentssession wird sich dem „Standard" zufolge eine Aegräbnisbill befinden. Die beabsichtigte Einbringung einer Bill zur Neuvertheilung der Parlamentssitze soll indes verschoben werden, bis die Ergebnisse der Volkszählung von 1881 vorliegen. Die Spaltung unter den Homer ulern scheint sich immer kritischer gestalten zu wollen. Parnell und sein Anhang haben beschlossen, sich von der liberalen Partei gänzlich zu trennen und im Unterhause Sitze auf der Opftositionsseite einzunehmen. Infolge dessen haben denn auch im Parlamente die Deputierten Fini-gan und O'Donnell ihre alten Plätze zur Linken des Sprecherstuhles eingenommen, während Mr. Shaw, das Haupt der gemäßigten Homeruler, sich mit seinen Anhängern auf der liberalen oder ministeriellen Seite niedergelassen hat. Der in Northampton gewählte Republikaner Mr. Bradlaugh hat an den Sprecher des Hauses ein Schreiben gerichtet, in welchem er gegen die Ableistung des gewöhnlichen Eides Einwendungen erhebt und an- nehmbare Modifikationen in Vorschlag bnngt. ^ Sprecher hat Herrn Äradlaugh mitgetheilt, o«,»^ nur in der üblichen Weise vereidet werden lmmr. steht daher zu erwarten, dass, wenn dem AWor°' für Northampton der übliche Eid abverlangt ^ wird, derselbe die Ableistung verweigern und va» v über die Angelegenheit zu entscheiden habe« n>" ^ Bezeichnend für den englischen ForMl's""/fMe sich folgender Bericht über die am 1- d. "l' Ä„H-Einführung des nengewählten Sprechers ^^hc ments: Das Oberhaus trat am l. d. M. mn ^ zusammen. Bald darauf erschienen die lömguaM missäre auf ihren Plätzen. Der Träger des l^ ^ Stabes wurde abgeschickt, um die Geiuemen nn^ ^, Hause zu entbieten. Bei seinem Eintreffe!' Ml Brand, der nencrwählte Sprecher, von enm ^ ^ Anzahl voll Mitgliedern des Unterhauses li«u Mr. Brand sagte: Ich habe benachrichtigen, dass in Gehorsam Ihrer ^ > ^ Befehle Ihrer Majestät getrcueste Gemeinen "^^ Übung ihrer unbestreitbaren Rechte und ^ ^ die Wahl eines Sprechers vorgenommen ya^' «^ deren Wahl auf mich selbst gefallen ist- ^^r-nunmehr in Person vor Ihren Schranken "" .^W werfe mich in aller Unterthänigkeit Ihrer ^ huldvoller Bestätigung. ^ ^ ,.„h. »nil Der Lord kanzler erwiderte: Mr.^Hess sind beauftragt, Sie zu versichern, dass Me ^ „B von Ihrem Eifer für den öffentlichen Du'"!» ^ Ihrer vollständigen Zulänglichkeit für die ". ^ der mühevollen Pflichten, mit denen ^"^lFü Gemeinen Sie betraut haben, fo sehr t»lN°1 ^„ ist, dass sie auf d^s bereitwilligste Sle m» Sprecher anerkennt und bestätigt. . <^Ml- Mr. Brand: Ich unterwerfe mich ",,""<,M>l" thänigkeit und Dankbarkeit Ihrer MaMai ^^„ stem Befehle. Es liegt mir nunmehr ob, "' ^M-und Auftrage der Genleinen des Vereinigtes^' reiches deren gesammte unbestreitbare N' ,^,B vor Haftnahme ihrer Diener und eigenen ^ ^ und vor allem mn die Freiheit des o"" je'!>" Königin, wenn Umstände dies erheischen, I ^ ,M günstigste Deutung aller ihrer Handlungen. ^„ he-selber betrifft, so bitte ich, dass, falls ein ^ ^ gangen wird, derselbe mir selber und "'^ M^ Malestät getreuesten Gemeinen zur Last g"eu ^ sB Der'Lordkanzler: Herr Sprecher.^ ferner beauftragt, Ihnen mitzutheilen, dass ^ F> stät bereitwilligst alle Rechte und Pr'^ue^^lich" kennt, welche den Gemeinen je von ihren ^M Vorgängern gewährt worden sind. ^7 ^lchB,^ selbst, mein Herr, wird wohl weiß, dass Sie einer derartigen ZU'^.n^'^ benöthiqt sind, Ihren Worten und That" "^ V" günstigste Deutung zutheil werden lajjen. Sprecher zog sich hierauf zurück. Hagesneuigkeiten. ^ — (Aufhebung der österreichis^" ^ sular ä m ter in B 0 snie n) Die 0ste"A >.'^ rischen Consularämter in Bosnien und der V °^ M wurden durch eine kürzlich erflossene "'"'1^ ^ «" ordnung angewiesen, ihre Wirksamkeit eM"' Oe!' ihre Agenden den dortigen Landesbehörden s ^M gmtg im eigenen Wirkungskreise z"^berg^^Me^ dessen werden die österreichisch-ungarischen ^n^lH. rige» nach erfolgter Uebergabe der Cons«"- " ^M" die Landesbehärden in allen ihren 3«^^ ^Wü administrativen Angelegenheiten gleich MsH^„g ungehörigen nach den im Lande bestehende' ^iel behandelt werden, und die bosnische ^" ^tttk^ erhielt daher den Auftrag, die bei den ^v, Consularämtern anhängig verbliebenen "^ B^ F lasscnschaften, Vormundschaften »nd etn"'" ^g "^ gebliebenen Geschäftsstücke den zu ihrer « ' „nd ., mehr competcnten Behörden zn Überweg ^ interessierten Parteien hievon entsprecy ^ ständigen. . LeN'e/,Ft -(Brand des Theaters '« ^s be > Ueber den Brand des Temesvarer ^yec ^v die „Tem. Ztg": „Freitag abends. alS°«zer,^ gerade das Theater verließ, bemerkten ^ MüS' ^ eine Flamme, die aus dem Dachstuhle "'V „„o ^, gleichzeitig sah das zurückgebliebene B'U ^ ..,.. beitspersonal, dass. trotzdem die GaSftam e»'^tc gedreht worden waren, vom Schnürbovc ^ h,e ^ gewöhnliche Helle sichtbar wurde. Kaum V ^^ a^^ noch Zeit. sich anf die Straße h'"a"s 5" z>ute" y ^ Flammen in riesigen Garben aus """ ^zili""» ^s brachen und bald der Dachstuhl '" /" hl abe>'^' Feuermeer gehüllt war. Es war zeh" , ^1. "''ss d«' die ersten Spuren des Feuers sichtbar »m ^ M ^, eine Viertelstunde später war eS »")'"> Fla""'^ <»' Gebäude unrettbar verloren war. " ^ ln'c"'' ^nzc zehrten nicht bloß den Dachswhl, l^^ldete ^,hH mehreren Stellen auch durch und ""!" dc" «?, .e ^' innere Nanm einen wallenden und "H ^ e"'A»!e"' in dessen Nähe es unmügllch ""."""« di^ nuten auszuhalten. Als die Feuers 853 des3 /"/"lchm. begann die Delogierung der Bewohner d-, Ulelgebättdes s"wol als auch des Malri'schen Hauses. aM,.?»"'^ l'cher fühlten. Viele Bewohner des Hotel-^,?.?' '" welchem sich auch zahlreiche Privatwohnun' überr s^ ' ^"^"' ^°" ^er Gefahr in ihrem Bette z'i!Ä "'^ vermochten nichts als das nackte Leben Gn>. V ^°" l°h auf der Straße herzzerreißende Zin7- " ^"^ und eines plötzlichen Elends. Kleine «et I, ^^^" '" ^^ster und Decken gewickelt fort-^liDn "' '^ wankten, unterstützt von liebenden Armen, bllö ^' "'^ ^ "'^ ^" s"h '"a" ein Bündel schleppen, . oie don der Feuersbrunst Ueberraschtcn blind-srlinf ö"'""m>e„rafften, während sie ihre sonstigen Hab-^ ""', der Gunst des Znfalls überlassen mussten. Tli-llt '^ ^^""^ cs später, den Brand auf das ei'iiaer,?" '^^"'"'' l" dass das Hotel mit Ausuahme N I^ s """' Veschädignngen gerettet wurde. Gegeu 3>amn s ^ ^"^ ^"'^ ^"'^" Hiihepunkt erreicht- die bcr "t'^! '^^^l!U in riesigen Säulen zum Himmel empor, »li^i ""M wurde immer dichter und gefährlicher Cta^ ""heimliche Glut hatte sich über die ganze Funlo'. U""2M. Um diese Zeit war es. als durch den Petm ?" ""ch d°2 Gras auf den Schanzen nächst dem H^,'"""einer Thore zu brennen ansieng und das Militär Bataill ^" ^"" ^ch"^ bcs Zeughauses traf. Ein p^H. "" Soldaten war aufgcboteu worden, uni dieses bum,? Gebäude, das ehemalige Schloss des großen N.,.1 h'.zu schützen. Ueber die Entstehungsursache deZ ci,", ^ Wd die Ansichten getheilt. Während nämlich die «ebe,.hupten, das Feuer sei im Malersaale entstanden, soil, n andere der Ansicht Ausdruck, es sei im Ma. M,k "" ""^r der Bühne entstanden. Das Thealer-l!^^ w" bei der Assccurauz.Gesellschaft „Donau" auf tiui^ ! versichert, doch dürfte der Schaden an Dccora-i»„h^""d sonstigen mobilen Theatereinrichtuugen ein nicht ü,ch^,^"bcr sein. Was die Wiedcraufbauuug des Theaters i,„ ^,"gt. so .st die österreichische Bodencredit - Anstalt pichlet >, ^" Verträge der Gründerlogen-Inhaber ver-bl>»,,, ' "^^selbc '"uerhalb dreier Jahre wieder aufzn-^oder den Gründern ihre Rechte abzulösen." Locales. Aus der Handels, und Gewerbekammer sür Krain. (Forts.) l>ez s ^ Die k. k. Landesregierung theilt mit den El lass dM/ss-'MinisterilMls des Innern, nach welchem sich be>l w/ ^'^"' Darlcgunc, der Gründe bestimmt gefun-^twal Einfuhr amerikanischer Schweinfleischwaren i>l w ? "^ ö" verbieten, hingegen angeordnet, dahin l>»d ' » ^^ lkm: Orgaue, welchen die sanitäts-ii^.^^klpolizeiliche Beaufsichtigung der Fleischwaren "us ^^ ^^e^t, den in Verkehr gebrachten Erzeugnissen decl^^nfleisch, insbesondere den als amerikanische kine v3lÜ ^^ ^^ ^^^ nachgewiesenen Fleischwaren, NntroskM??^^ Aufnierlsamkeit zuwenden und eine ""l^sen ^ Untersuchung derselben auf Trichinen ver-Fleiss "^ ber aus dem Genusse trichinenhältigen l>egegi,^, Wachsenden Gefährdung der Gesundheit zu t>G ,^ ' gleichzeitig wurde darauf aufmerksam gemacht, 'n,r emo" .^"tze gegen diese Gefahren der Gesundheit durch Ei,, ^"^"ldc Behandlung des Schweinefleisches ^lcher? ^" "ud gehöriges Kochen und Braten, bei sich alz w' k^^ ^'^ '" bie innersten Schichten dringt. iMgei, N " la'" bewährt hat. Schließlich werden die- Klause k.^"i''' "'^^^ Schweinfleischwaren znm Echwei'tt ^gen, vor dem Bezüge amerikanischer c 41 '^''chwaren gewarnt. bekaiM ""«. ^ k Kreisgericht in Rudolfswert gibt leute i„ w ^kstätiguug der Wiederwahl der Handels-""t> Adolf ^?"^" Josef Ogoreutz. Valeutin Oblak ^reiz^H ^"uscr zu Beisitzern des Handelssenates des 5?N^ w 3tuoolf«wert. ^it der m?!s/6"schnft der k. k. Finanzdirection für Krain Mrgz u, ""w ^ ^'" Ansuchen der Bewohner Krain-, Li ?>, -"laulbcfreiung nicht entsprechen zu kiinuen. "^stlltim,"'f?"F b"' k. k. chennsch-physiologischeu Vcr-°N Nie,, ,("r ^""- und Obstbau zu Klosterueuburg 7 >, ^legt im Kammerbureau zur Einsicht auf.) 3'"isteri..n ""chstehcnde, vom hohen k. k. Handels-MeiüeuV "ut-^lheilte Erlass: „Der österreichische l l die °','^b Architektenverein hat „Bestimmungen ">Ce> '^."'che Lieferung und Prüfung von Port- b I>u e ""fasst m,d diefelben dem Ministerium "'" Berücksichtigung ^slnnm,',.^^ Mlinstcnuin des Innern hat diese "l'N Unt v? ""'" technischen Standpunkte eiuer Prü-n öentswA"^ ^"ff"'' ""bei dieselben als vollkommen !>e ,^^"^ bcfuudeu und demgemäß ihre An« >en ^"uelle Durchführung in deu vorkom-l^Nl. V^"« "ls höchst wünschenswert bezeichnet >s des m> ^^sl^t auf dieses Gutachten wnrden ^"lIiH^,7/ul'steriilms des Innern auch bereits die ^sti>nn,,"/°''derstellen mit Drnckexemplaren dieser 6, .kige3' !^? ber A.lffordernng belheilt. ^ohl ^'Nsch "l lechnlschrn Departements als auch die U"l ^.s r,?/i"'" b'r Bezirkshauptmannschaflen mit lli Tauben „ . — 20 Erdäpfel pr.Metcr-Ztr. 3 — ^u pr. 100 Kilo . — — Linsen pr. heltoliter — — Stroh 100 „ . — — Erbsen „ — — holz, hartes, pr. Cubil« Fisolen „ — — Meter .... 2 71 Rindsschmalzpr.Kilo — 96 — weiches, „ — — Schweineschmalz „ — 80 Wein, roth., pr.Hcttolit. 16 — Speck, frisch, „ — 60 — weißer, „ 10 — Speck, geräuchert, „ — 80 Verlosung. . Graf Keglevich Lose. Bei der am vorgenommenen 38. Verlosung des gräflich Keglemch MN"" Anlehcns vom 10. September 1847 per 670,000 Gulden n U ventions-Münze fiel der Haupttreffer mit 10,000 fl. aus ^ und der zweite Treffer mit 1500 fl. auf Nr. 1b3; s«"c "^ wannen je 500 fl,: Nr. 35610 und 45025; je 200 f>-> ^W 17431 und 65341; je 100 fl.: Nr. 2837 10690 H0 ^ und 52298; je50fl.: Nr. 5733 16695 25733 23481^ und 58337; je 30 fl.: Nr. 3592 11301 11518 13462^° 45886 49668 52737 57595 und Angekommene Fremde. Am 4. Mai. Hotel Stadt Wien. v, Angermayer Caroline s. f. Familie; Wawrzinsly, Lang, undHerling, Kaufleute, Wien.— Mordax. ^geut "",. ^ Osmanct. Schünbach. — Sarawisch, Comnus, M" -Wohlmnth. Tuchfabrilant. Brunn. — Walz. Kfm., v«'" ^ Hotel Elephant. Graf Lichtender«, Unterlram. --7 A.^< Hdlsm., Obcrlrain. - Modic, Pendors. - Stcff»' " berg. - Klcpae, Kfm., Prezid. - Hidra, .Kfm. Tnc> ^ Hotel Europa. Backes, k. l. Untersuchungsrichter. san"" u.^ Feistriz. — Löschnig, Commis, Marburg. — Pernn, ^ Karlstadt. . «.MtlM, Vaierischer Hof. Verghauel, Bergbeamter, Littm. - KW"" Pcttau. Kaiser von Oesterreich. IaneZiö Ferd., Wie,,. ,. Ue« Mohren. Fitz Emilic. Fabrilsleiters-Gattiu, lind ^," .^ resia, ssleidermachcrin, Laibach. - Grasii Kath. und ^" Mägde, Fcistriz.________^_________ Verstorbene. D e n 3. M a i. Adolf Prcgcl. MaschinenheizerSsoh"' nate, Petersstrcche Nr. 70, Atrophie. ^^----^ Meteorologische Z U W n ^ ^ ^ _ ^__M__kI___^^ 7U.Mg. 725-71 -j.10-2 W. schwach bewIlt iL^ 4. 2 „ N. 72632 -j-13 2 W. schwach bewöltt M> 9 „ «b. 72844 -j-11 9 W. schwach NegcN ^z Regen anhaltend mit nur geringen Unterbrechung"' Tageömittcl der Wärme -4- 11'8", gleich dem NornMc^^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vambt<^ l > Vom tiefsten Schmerze gebeng!, gibt derU"^ > M zeichnete den Verwandte», Freunden und """^'.h. > M hiemit Nachricht, dass nach den unergründlichen ^>" » M schlüsfcn Gottes seine innigstgclicb'tc GattM, «^ > W geboren in Prag am 26. Februar 1833, nach H M Kränllichlcit und nach schliesjlichcm sch"«en "' W nach 12tägiger Ächandlnng im allgemeineii "lci< Z W hause zu Wien am 1. Mai d. I. um 6 Uhr ade,»' ^ aus diesem Leben geschieden ist. .. ^ W Die irdische Hülle der theueren Verblichen^ W wird Dienstag, den 4. d.M., vormittags I^M,' Z M Lcichenlllpclle des allgemeinen Wiener Kranlcnyu ^ M eingesegnet, sodann nach Laibach in die Todtem"^ ,h M auf dem Fricdhofc zn St. Christoph nberbracyl ^^ W von durt ans Donnerstag, den 6. Mai, um ^ ,^ M auf dem Laibacher Friedhofe feierlich z"r ^" M Ruhe bestattet werden. ^ W Die heil. Seelenmessen für die Verstorbene w" M am 7. und 24. Mai um 8 Uhr in der Dowlas ^ St. Nicolaus gelesen werden. . ^< W Die zu früh Dahingeschiedene wird dem > ^, M men Gebete und einer liebevollen Erinnerui'v pfohlen. W Wien am 2. Mai 1860. W Der trauernde Gatte > W landschaftlicher Secreta^^, ____ ________ ^ _______ ^ , ^T^ Böl'sebericht. ^"l zu ste"gendenVsc^gch?^ "" ^' ^""'^' ^^^^"' Geschäfte in sehr guustiger Dispositioll' Namentlich waren Prioritäts-Obligationen beinahe a e ^