Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68, 25-09, Maribor, Kopališka ul. 6. Inseraten- und Abonnements-Annahme in der Verwaltung. Bezugspreis Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.—, 1ü. das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto beilegen Poštniua plačana v gotovini. PfCfS ÖII8 1*50 M arib o rer Mtuim Gerechter Ausgleich Ministerpräsident Dragisa Cvetkovič über die Frage des Gtaatsumbaues Zagreb, l. April. Wie der Hrvat-ski Dnevnik berichtet, fand am 29. März eine Sitzung des Banatsauschusses des Drinabanats der Jugoslawischen Radikalen Union statt. Bei dieser Gelegenheit hielt Ministerpräsident Dragiša Cvetkovič eine Rede, in der er sagte: Mn dem Moment, in dem der vollständige Umbau des Staates betont wurde, war es klar und verständlich, daß viele Gegenden und Provinzen der Ansicht waren, nicht zurückgesetzt zu werden, so daß beim Ljpibau unseres Staates die gerechten Interessen aller Gegenden vollkommen geschützt und realisiert werden. Ich bin bei diesem Werke nicht den Weg gegangen, der früher gegangen wurde. Ich ging den geraden und richtigen Weg. Ich habe gesehen, was in den letzten 20 Jahren vorgefallen ist. Ich habe mit bestehenden Tatsachen gerechnet. Ich habe in der Skupschtinadeklaration betont, daß man das Empfinden der nationalen Individualität der Kroaten nicht durch Dekrete wegwischen könne. Beim weiteren Umbau des Staates müssen wir alle Interessen berücksichtigen und ich glaube, daß es am besten ist, wenn wir diese Beziehungen zuerst unter uns in eigener Mitte klären. Das Problem Bosniens und der Herzegowina kann nicht gegen die Interessen der Serben, auch nicht gegen die Interessen der Moslims unter Mitwirkung der dort lebenden Kroaten gelöst werden.« Sowjetrepublik Karelien Der G'aatövoranschlaa der Sowjetunion stellt sich auf 182 Milliarden Rubel — 57 Milliarden entfallen auf MiUtärauögaben — Errichtung der karelischen Sowjerepubnk mit Wiborg als Hauptsiadt gosiawiens in Vorschlag, der einstimmig genehmigt wurde. Im engeren Ausschuß sind u. a. Chefredakteur Eržen, Pet e. j a n und Schriftleiter Jelen. Moskau, 1. April. (Avala). DNB beachtet: Der zweite Teil der gestrigen Plenarsitzung des Obersten Sowjetrates, an der auch Stalin, Molotow, Woroschi-*°w und andere Mitglieder des Rates der Volkskommissare teilnahmen, war dem Bericht des Volkskommissars für Finan-zen gewidmet. Der Volkskommissär für Finanzen stellte in seinem Exposee über die Finanzen der Sowjetunion fest, daß der Staatsvoranschlag für das Jahr 1939 155 Milliarden Rubel betragen habe, während sich das Budget der Sowjetunion für das Jahr 1940 auf 182 Milliarden stelle. Von dieser Summe entfallen 57 Milliarden Rubel allein für die Militärausgaben. Demnach entfällt ein Drittel der gesamten «budgetären Ausgaben der Sowjetunion auf Militärausgaben. M o s k au, 1. April. (Avala) H a v a s berichtet: In der gestrigen Sitzung des Obersten Sowjetrates wurde auf Vorschlag Schdanows der Antrag auf die Schaffung der Föderativrepublik Karelien angenommen. Die neue Republik umfaßt die gesamte karelische Landenge mit Wi- Graf Teleki heute beim Reichsverweser in Audienz Budapest, 1. April. (Avala.) Heute vormittags empfing Reichsverweser Nikolaus v. H o r t h y dep Ministerpräsidenten Grafen Paul Teleki zur Berichterstat- borg als Hauptstadt. Zu dieser Republik 11111" über seine römischen Aussprachen, gehört ferner die Stadt Kekisholm und Heute nachmittags wird Graf Teleki in das linke Ufer des Ladoga-Sees mit den ! Ger Sitzung des ungarischen Abgeordne. Städten Sortivala und Suomarvi und im nh»r lin».™.. h - Nordcn dev Bezirk Kuolajärvi. Die neue Verfassung der Sowjetrepublik Karelien wird in allernächster Zeit avjsgearbeitet werden. Amerikanische Hinweise 'ENGLAND GEWINNT NICHTS UND DEUTSCHLAND VERLIERT NICHTS DURCH DIE BLOCKADE«. — VOR EINER VERSCHÄRFUNG DER KRIEGFÜHRUNG. Washington, 1. April, ln amerika-, Deutschland und Italien warnt. Die Be-Hischen politischen Kreisen ist man, wie merkung Churchills, daß England keinen der hiesige Reute r-Berichterstatter sei- Krieg mit der Sowjetunion wünsche, wird Her Agentur meldet, überzeugt, daß Chur- hier als Ausdruck der Entschlossenheit sehen Partei Jugoslawiens verwies. Hierauf erhielt H. Dr. Živko Topalovič aus Beograd das Wort. Redner stellte u. a. fest, daß die Sozialisten stets die Liquidierung der Gegensätze zwischen Serben, Kroaten und Slowenen befürwortet hätten, da man erst nach diesem Ausgleich an die Lösung der sozialen und wirtschaftlichen Fragen schreiten könne. Was die internationale Lage anbetrifft, sind die Sozialdemokraten für eine Poli- tenhauses über Ungarns Außenpolitik be. richten. Wie in unterrichteten Kreisen ver lautet, hat sich die Stellung Telekis nach seinem Rom-Besuch gefestigt. Die römischen Gespräche waren den Problemen der ungarischen Unabhängigkeit gewidmet, welches sich nun der Festigung der Feundschaftsbeziehungen mit allen Nachbarn, besonders mit Jugoslawien, widmen kann. chells jüngste Rede die Akzentuierung dessen bedeute, was man hier schon seit Einiger Zeit erwartet: die Verschärfung der Kriegführung. In den Vereinigten Staaten ist man überzeugt, daß England durch die Blockade nichts gewinnt, während Deutschland anderseits nichts verliert. Aus der Rede Churchills Se> zu ersehen, daß England Moskau vor dem Abschluß eines Bündnisses mit Englands ausgelegt, den Krieg auch dann i tik der strengsten Neutralität. Sodann fortzusetzen, wenn sich Sowjetrußland ] sprach der ehemalige Skupschtinaabgeord mit Deutschland verbünden würde. England fürchte sich nicht vor der Sowjetunion, es habe aber mit ihr auch keine Streitfragen. Die Rede Churchills sei ein Beweis dafür, daß England entschlossen ist, den Krieg in verschärftem Maße zu führen. Bulgariens Entschlossenheit, neutral zu bleiben DIE ANTWORT DES ZAREN AUF DIE SOBRANJE-ADRESSE Sofia, 1. April. Die Bulgarische Tele. ihuphenagentur berichtet: Zar Boris III. e,,1Pfing die Vertreter der Sobranje unter Führung des Sobranjepräsidenten Logofe. tov, der dem Herrscher die Antwort der Sobranje aut die Thronrede überbrachte. ^er Herrscher brachte in der Antwort sei ne Freude darüber zum Ausdruck, daß er "N>1 den Vertretern des Volkes Gedanken ’iüer die Bedürfnisse des Landes austau-Schen könne. Der Zar stellte mit Befriedung die Uebereinstimmung zwischen egierung una Volksvertretung fest, und 2war in dem Bestreben den Staat in die, Sen Ze t'äuften zu festigen. »Die Politik de$ Fr edens und der Neutralität die wir /wählt haben«, sagte der Zar, . »wird Jerali außerhalb unserer Staatsgrenzen 7ewürdigt. Sie ist aber auch der Aus- _ -nick der Wünsche des gesamten bulga- rischen Volkes und ich kann die diesbezügliche restlose Uebereinstimmung mit Genugtuung feststellen. Wir alle müssen den Einheitswillen, den das bulgarische Volk auf diese Weise manifestiert, herzlichst begrüßen.« nete H. Josef P e t j a n über die Innenpolitik und setzte sich für die freie politische Betätigung der Sozialisten ein. Lieber die Erneuerung und Organisation der sozialdemokratischen Partei Sprach der Schriftleiter H. Adolf J e 1 e n. Nachdem noch H. Rechtsanwalt Dr. R e i s-m a n über die Mission der Arbeiterpresse gesprochen hatte, brachte der Vorsitzende den engeren und den erweiterten Ausschuß der sozialdemokratischen Partei Ju Ankara, 1. April. Am 30. März wurde in Ankara von dem französischen Oberkommissar Pouaux und dem türkischen Außenminister Saradschogiu das neue türkisch-syrische Abkommen unterzeichnet. N e w y o r k, 1. April. (Stefani.) Wie in hiesigen Kreisen verlautet, wird der französische Truppentransportdampfer »Ile eie France« für Truppentransporte bereitgestellt werden. Devisen: Beograd Zürich, 1. April. 10, Paris 8.91, London 15.74, Newyork 446, Brüssel 76.20, Mailand 22.525, Amsterdam 236.80, Berlin 178.70, Stockholm 106.25, Oslo 101.30,, Kopenhagen 86.12, Sofia 5.50, Budapest 79.50, Athen 3.30, Istanbul 3.55, Helsinki 700, Buenos Aires 104.75. Amerika anerkennt nicht öle Regierung Wangtschingwei JAPANS AUSSENMäNISTER: »NANKING WIRD EINE POLITIK BETREIBEN, DIE ALLE REGIERUNGEN ZWINGEN W IRD, DIE NEUE CHINESISCHE REGIERUNG ANZUERKENNEN Go-r a demokra i che Kartei Zugos awiens vor oer E Neuerung Maribor, 1. April. Am gestrigen Sonntag fand in Maribor im Saal des Hotels »Orel« eine zahlreich besuchte Konferenz der Sozialdemokraten aus Maribor und Umgebung statt. Den Vorsitz führte der Chefredakteur der »Delavska politika« H. Viktor Eržen, der in seiner Eröffnungsansprache auf die Notwendigkeit der Erneuerung der sozialdemokrati- Washington, 1. April. (Avala.) Ha vas berichtet: Der Staatssekretär für Aeu ßeres Cordei H u 11 erklärte Pressevertretern gegenüber, daß die Regierung der Vereinigten Staaten nur die Regierung in Tschungking (c>. i. die Regierung des Marschalls Tschiangkaischek; Anm. der Red.) als legale Regierung Chinas anerkenne. Tokio, 1. April. (Avala.) DNB berichtet: Der japanische Außenminister A r i t a griff die Erklärung des amerika-i nischen Außenministers Cordei Hull auf. I wonach die Vereinigten Staaten lediglich | die Regierung in Tschungking anerken- j neu würden. Außenminister Arita erklärte in diesem Zusammenhänge: »Nanking 1 wird eine Politik betreiben, die alle Regierungen zwingen wird', die neue chine« I sische Regierung Wangtschingwei anzir- ton, 1. April. (Avala.) ln erkennen.« Washin amerikanisch, politischen Kreisen herrscht die Auffassung vor, daß durch die Weigerung der amerikanischen Regierung, die neue chinesische Regierung in Nanking anzuerkennen, eine neue Verschärfung der amerikanisch-japanischen Beziehungen entstanden sei. Der Stäaisvorsnschias für Äpri LuL dem öx^ole des nanmmflers „ r. ©ule ne Sutei. uil e Vtü6 Vj.ruLer em vt.iliiQiU nar* n Beograd, 1. April. Finanzm-uiste,-Dr. Sutej gab gestern nachmittags den Vertretern der Presse eine Erklärung über die Budgetzwülftel für die Monate April, Prozent der Gesamtausgaben. Zu diesem er B'o rad'f ?e lo ;ür H.? La ö §v te.dliw st.sh die m ch ea SrHchitiij oes Ge , U um 2*5 .tt u/jea Millionen Dmar. Von der gemeinsamen Erhöhung der Ausgaben entfallen aut die Erfordern.sse der Landesverteid gung 38.6 Mai, Juni und Juli. Der Art. 102 der Verfassung vom 3. September 1931 enthält die Bestimmung, daß der Staatsvoranschlag der Skupschtina spätestens bis 20. November eines jeden Jahres zu unlerbrei ten ist. Da die am 11. Dezember 1938 ge wählte Skupschtina aufgelöst wurde, konnte der Voranschlag auf Grund der er wähnten Bestimmungen nicht rechtzeitig eingebracht werden. Aus den gleichen Gründen konnten auch nicht die Budget-zwölltel genehmigt werden, wie dies de.-erste Teil des Art. 103 der Staatsverfas-sung vorsieht. Somit verblieb die dritte, in der Verfassung vorgesehene Lösung: die Verlängerung des Budgets im Dekretwege, und zwar matimal um 4 Monate, wie dies im Art 103 der Verfassung, Alinea 2, vorsieht. Der Minister erklärte in diesem Zusammenhänge, daß die Verlängerung des bestehenden Budgets in normalen Zeitläuften eine zufriedenstellende Lösung darstellen könnte. Wir leben aber in außerordentlichen Verhältnissen, und zwar sowohl auf außenpolitischem als auch auf innenpolitischem Gebiete. Aus diesem Grunde konnte das Budget nicht einfach verlängert werden. Außenpolitisch ist zu berücksichtigen, daß in Europa zwischen drei Großmächten Krieg geführt wird. Auch Jugoslawien mußte, wie andere europäische Staaten, eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen und Anpassungen wegen Sicherstellung der nationalen Sicherheit vornehmen. In innerpolitischer Hinsicht Kapitel äußerte sich der Minister wörtlich wie folgt: »Obwohl dies für unsere Verhältnisse eine empfin ubche Last darstellt, ist zu berücksichtigen, daß wir bei den Bedürfnissen unserer Landesverteidigung nicht sparen dürfen bzw. können. Das müssen auch diejen gen einsehen, die gegen die kürzlichen Fiskalreformen Einspruch erhoben haben.« »Es ist sogar möglich« sagte der Minister, »daß die Zukunft von uns noch weitere Erhöhung der Ausgaben für diese außerordentlichen Erfordernisse fordern wird. Es ist klar, daß für diese Erfordernisse auch die erforderliche außerordentliche Bedeckung wird gefunden werden müssen.« Der Minister führte sodann aus, daß die Regierung bei der Eröffnung von Materialkrediten beschlossen habe, strenge darauf zu achten, daß sie streng im Rahmen des unumgänglich Notwendigen ausgenützt werden. Zu diesem Zweck wurd die Bestimmung angenommen, daß d'esc Materialkredite, nur bis zu 85% engagier werden können. Es müsse betont werden daß die oben angeführte Ausgabenziffe für die vier Budgetzwölftel noch nicht definitiv ist. Diese Summe müsse herabgesetzt werden für den Betrag jener Kredite, die auf Grund der Verordnung übe das Banat KroaFen auf das genannte Banat gemeinsam mit den Kompetenzen übertragen wurden. Die Summe dieser Kred'te beziffert sich für die vier Monate auf beiläufig 260 Millionen Dinar. Die ge konnte das Budget ebenfalls nicht nur naue Summe wird erst nach der defitiven verlängert werden. Die Errichtung des Gebertragung der Kompetenzen und Kre- Banats Kroatien forderte dinglichst Ver- d;te erfolgen, was jedoch erst im Gang: änderungen im Staatsbudget. Für die Aus ist. nahmeverhältnisse mußten auch annehmliche Lösungen gefunden werden. Die Lösung wurde in der Weise gefunden, daß der bestehende Staatsvoranschlag um vier Budgetzwölftel für die Monate April, Mai, Juni und Juli verlängert wurde, und zwar mit Korrekturen sowohl im Rechnungsteil wie auch im Teil der gesetzlichen Bestimmungen. Dies mußte auf Grund der Verordnung vorgenommen wer den, die in Anlehnung auf den Art. 116 der Verfassung in außerordentlichen Verhältnissen die Annahme von Gesetzen ohne ordentliche Gesetzesprozedur gestattet Die Ausgaben nach den Budgetzwölfteln pro April, Mai, Juni und Juli be Ziffern sich auf 5.125,500.000 Dinar. Die Erhöhung der Ausgaben im Vergleich zu der gleichen Zeit nach dem Voranschlag pro 1939-1940 beträgt demnach 809 Millionen 900.000 Dinar. Im Staatsrechnungs jahr 1939-1940 betrugen die Landesvertei digungsausgaben 2 Milliarden und 928 Millionen Dinar. Im Voranschlagsentwurf des Kriegs- und Marineministeriums für 1940-1941 sind diese Kredite auf 3 Milliarden 864 Millionn Dinar erhöht worden, so daß die Erhöhung sich auf 936,600.000 Dinar stellt, d. i. etwas weniger als eine Milliarde Dinar. Im Rahmen der vier Bud getzwölftel beträgt diese Erhöhung 312 »Die königliche Regierung,« sagte Finanzminister Dr. šutej, »ist s,ch der Verantwortung bewußt, die sie mit der Annahme dieser Budgetzwölftel dem Volke gegenüber übernimmt, daß in diesen schweren Ze.ten so schwere Lasten tragen muß. Es ist klar, daß es mir und der königl. Regierung viel leichter wäre, wenn wir die Verantwortung mit einer wirklichen Volksvertretung teilen könnten.« Der Minister befaßte sich in seinem Exposee sodann mit der Wirtschaftslage Jugoslawiens. Er verwies in diesem Zusammenhänge auf den Einfluß des Krieges, der zwischen den politisch und wirtschaftlich stärksten Staaten Euro pas geführt wird. Die neutralen Staaten versuchen daher, sich den schädlichen u. schweren Folgen des Krieges zu entziehen. Die Schwierigkeiten kommen zum Ausdruck in der Versorgung der In ustrie mit den notwendigen Rohstoffen, in der Erhöhung der Preise, der Versicherungsprämien und Transportspesen, in der Erhöhung der staatlichen Ausgaben infolge der Preiserhöhungen und Bedarfserhöhun gen usw. Alle diese Schwierigkeiten fordern immer mehr und mehr die Intervention des Staates und damit die unerläßlichen Erhöhungen der Steuerlasten. Der Minister stre fte sodann in seinen Ausführungen das Problem der Teuerung, die eine Sorge der Regierung darstellt. Er verg’ich die Ausfuhrziffern seit Kriegsbeginn, verwies auf die Kursbewegungen der jugoslawischen Staats-pap’ere auf den jugoslawischen Börsen und kam auch auf den Wert des Dinars zu sprechen, der sich, wie er feststellte, seit September 1939 sowohl dem Dollar als auch dem Schweizer Franken gegenüber als gut widerstandsfähig erwies. Die Kaufkraft des Dinars im Staate selbst hat jedoch nachgelassen, weil die Preise ge- st egen sind. Der Detailshandelsindex weist m Beograd seit Septemoer eine Erhöhung um 20% auf. Am Schlüsse se.ner Ausführungen verwies der Minister darauf, daß die Zahlung der Steuern und Ab gaben sich relativ günstig gestalte. 1" den ersten zehn Monaten des Staatsrecii-nungsjahres 1939-1940 erreichten die staatl chen Einnahmen 10.5 Milliarden Dinar, d. i. nur 200 Millionen weniger als im Staatsvoranschlag präliminiert worden war. Der Voranschlag wurde somit mit 97.53% realisiert Für die Gesamtbewertung der Budgetlage ist das Verhältnis zwischen den realisierten Einnahmen und den durchgeführten Ausgaben von Wichtigkeit. Insgesamt erreichten die Ausgaben H den ersten zehn Monaten des Staatsrechnungsjahres 1939-1940 die Ziffernsumme von 9.7 Milliarden, die Einnahmen hingegen 10.5 Milliarden Dinar. Der Minister sprach daher die Erwartung aus, daß die erzielten Einnahmenüberschüsse und die eingesparten Summen in den einzelnen Ressorts für die Deckung der vorgeschlagenen Ausgabenerhöhungen, wie sie m der Verordnung über die Budgetzwölftel für die Monate April, Mai, Juni und Jul* enthalten sind, genügen werden. Beograd, 1. April. Finanzminister Dr. Juraj Sutej hielt gestern um 21 Uhr über alle jugoslawischen Sender sowie über den Kurzwellensender Beograd eine Rede über die Budgetzwölftel für die Mo nate April, Mai, Juni und Juli. Eingangs erklärte Dr. Sutej, daß er vormittags bei den königlichen Regenten in Audienz gewesen sei und daß bei dieser Gelegenheit der Staatsvoranschlag sanktioniert wurde. Der S^aatsvoranschlag wird heute-am 1. April, im Amtsblatt erscheinen und damit in Kraft treten. Freundschaft aus realer Basis Gras Te.eki foirnV wahrschenüch nach Siroratoien / Eine (Srfläruna des ungarischen mmiierpräfiOentm aus ter Liurch.ad« aus Italien nach Ungarn Ljubljana, 1. April. Gestern mittags traf der ungarische Ministerpräsident Graf Paul T e 1 e k i auf der Durchreise nach Budapest aus Italien in Ljubljana ein. Im Speisewagen empfing der Ministerpräsident die Vertreter der hiesigen Presse, die ihn nach erfolgter Begrüßung ersuchten, eine Erklärung darüber* abgeben zu wollen, wie er nach den römischen Besprechungen auf die europäische Gesamtlage blicke. Der Ministerpräsident sagte daraufhin lächelnd, er könne wohl das Interesse der Journalisten verstehen, doch könne er mit keiner Erklärung dienen, da sein Aufenthalt in Italien privater Natur gewesen sei. »Ich benützte freilich diese Gelegenheit — sagte der Ministerpräsident — zu Zusammenkünften mit den Staatsmännern Italiens. Diese Besprechungen bezogen sich auf die allgemeinen internationalen Verhältnisse, doch gab es nichts neues. Ich weiß, daß die ju- goslawische Presse sich mit meinen römischen Gesprächen ausführlich befaßt hat. Sie sind also ohnehin über alles im Bilde. Ich kann nichts anderes sagen, be vor ich nicht nach Budapest komme.« Auf die Frage, wie er die ungarischjugoslawischen Beziehungen beurteile, sagte der ungarische Ministerpräsident: »Wie mit Italien, so ist Ungarn auch mit Jugoslawien in guten und freundschaftlichen Beziehungen. Unsere Freundschaft basiert auf realen Tatsachen. Ich bin über zeugt, daß sich unsere gegenseitigen Beziehungen noch verbessern werden, da wir das gemeinsame Interesse haben, an unseren Grenzen den Frieden aufrecht zu erhalten und auch weiterhin außerhalb des jetzigen europäischen Konfliktes zu bleiben.« Die Journalisten ließen nicht locker und wollten doch eine Meinung des Ministerpräsidenten über die internationale Lage Vor gre ßen diplomatischen Aktionen im April Es geht um d'e Einflußnahme auf dem Balkan / Las Echo in Rom Budapest, 1. April. Hiesige neutrale Beobachter sind überzeugt, daß die Kon-ultierungen der englischen Balkan-Ge. .andten durch Lord Halifax den Beginn einer großen diplomatischen Akuon lars'.el'.en, aeren Zweck darin liegt, die Bemühungen Deutschlands, den Südosten :u seiner Interessensphäre zu machen und n die eutsche w.rtschaftüche Abhängigkeit zu bringen, vereiteln soll. Man stehe zor der Entwicklung einer gigantischen - in der Erg r.r.d und Frankreich cr.vi en v.. ":n. Der. rcklrr.d zuvorzu-n t—d den D tacken vor der Ga- se alles abzukaufen, was am Balkan an Gütern zur Verfügung steht. Hiebei wi'd Rumänien eine wichtige Rolle spielen, ln Rumänien hat der Kampf zwischen den beiden kriegführenden Lagern bereits begonnen. Eng'and bedient s ch aller Mittel, um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Balkan zu stören. Rom, 1. April, ln hiesigen politischen Kreisen ist man überzeugt, daß der d'plo. mat sehe Kampf zwischen den beiden kriegführenden Lagern auf der Ba'.kan-'-on Mitte Apr 1 den Höhepunkt errei- chen wird. Auf die Aktion der Alliierten wird jedoch die Gegenaktion auf der anderen Seite in aller Eile vorbereitet. »11 G i o r n a 1 e d’I t a 1 i a« verweist in diesem Zusammenhänge darauf, daß die Alliierten, sofern sie über den europäischen Südosten welchen Stoß immer zu führen beabsicht gen, wohl damit rechnen müssen, daß Deutschland wie Italien darauf reagieren werden, da Italien in Sü .osteu- I ropa und im Mittelmeerbecken unmittelbare Lebensinteressen besitzt. Die Aktion Ita’iens w'rd demnach noch konkreter u. j stärker sein. hören. Graf Teleki erwiderte: »Meine H«1 ren, Ihr seid’ Journalisten, ich aber b-h Geograph von Beruf. Ich weiß, daß Sie mancherlei von mir erfahren möchten, aber diesmal wird nichts daraus. Ich als Geograph rechne mit großen Einheiten, Tausenden und Hunderttausenden, Euer Interesse sind jedoch die Tagesereignisse Ich verstehe Eure Lage, doch kann ich keine politischen Erklärungen abgeben.'-Graf Teleki verabschiedete sich in Lebens würdigster Weise von den Journalisten u. sprach am Schlüsse die Hoffnung aus, vielleicht schon in Kürze Jugoslawien Z'J besuchen. Bei dieser Gelegenheit werde er die Wünsche der Presse etwas weitgehender erfüllen können. Budapest, 1. April. Ministerpräsident Graf Teleki ist gestern in Budapes eingetroffen. Bei der Ankunft wurde ihn' ein feierlichr Empfang zuteil. ?!iunt> um die Kriegs • schuld Die Feststellungen des neuen deutschen Weißbuches verursacht deutsch-amerikanische diplomatische Affäre. Newyork, 31. März. Eine neue Affäre ist zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland ausgebrochen. Man hält es für zweifellos, daß Rooseve! durch diesen Vorstoß eine dritte Kandidatur unmöglich gemacht werden sohe. Es handelt sich um folgendes: Am Freitag wurde den ausländischen Pressevertretern in Berlin ein 48 Seiten i starkes Buch vorgelegt. Zuerst wurden, , nur amei ikansiche, später auch nnocr-neutrale Berichterstatter eingeladen. Cl : Zeitungsleuten wurden Dokumente vor , gelegt und zwar nicht im Orig.na!, son^ dem in Photokopien, die als Beweis cm m dienen sollen, daß England und die cin-ien Str-'m re't 1938 m't nl'en NM- . nm-krh ma 'ein auf einen Kr g gegen Dcut,cn.a h^'gearbeitet hätten. An diesem Werke hatten sich — wie aus den Dokumenten ervorgehen soll — die diplomatischen ertreter Polens unter Führung des amerikanischen Botschafters William Bullit in _ aris beteiligt. Dieser sei der erste Kriegs hetzer in Europa gegen Deutschland gewesen. — Diese Propagandaschrift wird m der deutschen Presse mit heftigen Angriffen gegen Roosevelt begleitet. Hiezu bemerkt die »Newyork Times«: >yNach den uns vorliegenden authentischen Mitteilungen des Weißen Hauses hat unmittelbar nach Bekanntwerden diese? deutschen Propagandaschrift Cordell Hull mit dem amerikanischen Botschafter m Paris, William Bullit, gesprochen und von ihm die Mitteilung erhalten, daß Bul-ht niemals ein Dokument unterzeichnet habe, wie es ihm die deutsche Propaganda unterschiebe. Roosevelt machte auf eine Frage gelegentlich der gestrigen Pressebesprechung hur die ironische Bemerkung, daß man europäische Propaganda-Sachen nicht ernst nehmen möge.« Berlin, 31. März. Das deutsche Außenministerium hat Freitag in Form eines neuen Weißbuches eine Reihe von Dokumenten veröffentlicht, die, wie das DNB mitteilt, aus einer großen Anzahl von Akten aus dem polnischen Außenministerium stammen, die nach der Einnahme Warschaus den Deutschen in die Hände gefallen seien. Diese Dokumente würden all mählich veröffentlicht werden. Sie würden ein neues Licht auf die politische Ent Wicklung werfen, die zum Kriege geführt habe. Sie enthüllten klar, wo sich die Kriegshetzer befanden, mit welchen Mitteln sie gearbeitet und welche Ziele sie verfolgt hätten. Es handelt sich um ein Telegramm des britischen Botschafters in Warschau, um ein Aktenstück des polnischen Generalstabes, um ein Schreiben des ehemaligen Woiwoden Graszyinski in Mit der Kamera um die Welt Vortrag über die Farbenphotographie : Vortragender: Herr Walter Lenser Mit rioiektionen von überlCOherrlichen Leica Aufnahmen in Farben. von der Firma E. Leitz, Wetzlar. Vortrag in Maribor am 4. April 1940 nm 20*30 Uhr abends. „Vom Ufer Nordafrikas bis zum Lande der Mitternachtsonne“. Erlesene Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winteraufnahmen. Im Saale der Zadružna gospodarska banka. fruchtbaren Bodens gewonnen werden. Wenn man sich vor Augen hält, wie arm das an den See Gebiet der Črna gora (Montenegro) an fruchtbarem Boden ist, erkennt man ohne weiteres die große Wichtigkeit der Sanierungsarbeiten. Albanien wird von ihnen einen noch viel größeren Gewinn haben, da auf seinem Gebiet 47.000 ha Sumpf zu Ackerboden umgewandelt wird. Abgesehen von der enormen wirtschaftlichen Bedeutung der Gewinnung dieses Neulandes erhofft man von der Beseitigung der Sümpfe auch eine wesentliche Besserung der sanitären Verhältnisse dieses Gebietes. Die Ufer des Skutari-Sees sind heute eine Hauptstätte der Malaria. Kattowitz, um Berichte des polnischen Botschafters in Washington Grafen Potočki, um einen Bericht des polnischen Botschafters in Paris Lukasiewicz, um Berichte des polnischen Botschafters in London usw. Die Dokumente handeln von Äußerungen, Auffassungen usw. der britischen, der amerikanischen, der französischen Regierung sowie von verschiedenen diplomatischen Gesprächen, an denen insbesondere der USA-Botschafter in Paris Bullit beteiligt gewesen sei. ff Reziproke Neutralität Die neue diplomatische Aktivität čer Weltmächte und Deutschland Berlin, 1. April. In deutschen halbamtlichen Kreisen wird erklärt: »Die Londoner Tagung des englisch-französischen Kriegsrates wird von der deutschen Presse als Bestätigung der englisch-französischen Kriegsentschlossenheit behandelt. Das Hauptinteresse findet die sichtbare Tendenz des alliierten Kriegsrates, zu einer Kriegsausweitung zu gelangen, durch die nach hiesiger Ansicht in erster Linie die Existenz neutraler Länder gefährdet werde. Die neuerlich wieder zunehmende Aktivität der Westmächte unter ständigen Neutralitätsverletzungen wird daher in Berlin als ein hochwichtiger Tatbestand in Rechnung gesetzt. Die deutsche Reaktion darauf ist in zweifacher Weise Unverkennbar. Einmal zeigt sie sich in der entschiedenen Betonung der deutschen Kriegsentschlossenheit und Kriegsbereitschaft. Es ist vielleicht kein Zufall, daß heute in allen deutschen Zeitungen eindrucksvolle und bisher unbekannte Bil der über den Einsatz allerschwersten deut sehen Artilleriematerials veröffentlicht Werden. Sie erscheinen geradezu als Sym bol für die überlegene Gelassenheit, mit der Deutschland sich auf kommende Ereignisse und besonders auch auf bestimm te Ankündigungen des Londoner Kriegs-rats einrichtet. Die deutsche Antwort besteht auch in den ernsten Worten, die im Zusammenbang mit den Londoner Beschlüssen an die Neutralen selbst gerichtet werden. Die londoner und Pariser Pläne enthüllen, Wie man hier feststellt, die Absicht der ^estmächte, sich über die Hoheitsrechte der Neutralen glatt hinwegzusetzen, wenn cs den Bedürfnissen der alliierten Kriegstehrung nach Erweiterung des Kriegsschauplatzes entspreche. Das davon in erster Linie bedrohte Norwegen reagiere, Xvie in Berlin nicht übersehen werden bann, zunächst durch die Zurverfügungstellung norwegischer Handelsschiffe an das kriegführende England, obwohl dieses Land in letzter Zeit genügend Erfn>: 'Ungen damit machen konnte, was es bedeute Schiffe in das Kriegsgebiet um Eng tand fahren zu lassen. Man läßt die Neu-tealen in Berlin nicht im unklaren darüber, Xvas für sie auf dem Spiele stehe, wenn sie Schwäche in der Verteidigung ihrer Neu-tealitätsstellung erkennen lassen würden. »Bei dem reziproken, unteilbaren Charakter des Neutralitätsbegriffes ist es für jeden ein gewagtes Spiel, der sich daran beteiligt«, erklärt unmißverständlich die Korrespondenz der Wilhelmsstraße. Das Spiel der englisch-französischen Diplomatie, die Neutralen im Norden den Bedürfnissen ihrer Kriegsführung dienstbar zu machen, äußert sich im deutschen Urteil in anderen Bezirken der europäischen Politik in anderer Weise. Im Südosten und in Italien versuche man offen- bar durch diplomatische Methoden verlorenes Gelände wieder zu gewinnen. Es ist offensichtlich, daß diese letzteren Bemühungen der englisch-französischen Diplomatie in Berlin eher Vergnügen als Verdruß auslösen. Man ist anscheinend absolut davon überzeugt, daß gerade im Licht der auf dem Brenner neugeschaffenen Tatbestände, deren Wirksamkeit die Gegner Deutschlands noch erfahren würden, die wirklichen Ergebnisse in aller Ruhe abgewartet werden könnten.« 12.000 Hektar neues Ackerland für Jugoslawien VOR DER INANGRIFFNAHME DER JUG OSLAWISCH-ITALIEN1SCHEN ZUR TROCKENLEGUNG DER SUMPE AN SKUTARI-SEE PLÄNE Beograd, April. Das jugoslawische Bautemninisterium und die albanische Gouvernementsregierung planen die gemeinsame Durchführung gewaltiger, für beide Länder bedeutsamer wassertechnischer Arbeiten im Gebiete des Skutari-Sees. Es handelt sich um die Trockenlegung ausgedehnter Sümpfe und um die Regulierung der Flüsse Drin und Bojana. Der Skutari-See ist einer der größten Lanöseen des Balkans. Er liegt zum Teil auf jugoslawischem Gebiet, sein südöstlicher Teil gehört zu Albanien. Dort liegt die Stadt Skutari, die größte und reichste Industriestadt Albaniens. Dort tritt d. Bo-jana-Fluß aus dem See heraus und bildet bis zu seiner Mündung in die Adria die Grenze zwischen Albanien und Jugoslawien. Schon vor zehn Jahren haben jugoslawische Sachverständige einen genauen Plan ausgearbeitet, der die Trok-kenlegung der Sümpfe des Skutari-Sees und die Regulierung der Bojana und des Drins vorsah. Ueber dieses Projekt wurden seinerzeit die Verhandlungen mit der damaligen albanischen Reg:erung aufge-Es kam aber zu keinem Ab- Auf der jugoslawischen Seite des Skutari-Sees sollen durch die Trockenlegung der Sümpfe nicht weniger als 12.000 ha Der erste Voranschlag des Banats Kroatien Beograd, 1. April. S. K. H. Prinz-regenl Paul empfing gestern vormittags den Banns von Kroatien. Dr. Ivo Š n b a š i c, in Audienz. Bei dieser Gelegenheit unterfertigte der Prinzregent die Verordnung über die Finanzierung des Banats Kroatien sowie den Voranschlag dieses Banats für das Rechnungsjahr 1940-41. Der erste Voranschlag des Banats Kroatien beziffert sich auf 1.450 Millionen Dinar. Eigenes Botkreuz für Kroatien Zagreb, 1. April. Gestern fand hier die Jahreshauptversammlung des Banalsausschusses des Jugoslawischen Roten Kreuzes statt. Die Versammlung nahm einstimmig eine Resolution an, die an den Banns Dr. šubaši č gerichtet ist und in der die Herausgabe eines Erlasses über die Selbständigkeit des Roten Kreuzes auf dem Gebiete des Banats Kroatien gefordert wird. Dieses Rotkreuz Kroatiens würde sebständig über seine Mittel verfügen und mit dem Hauptausschuss des Roten Kreuzes in Beograd nur in jenen Fällen Zusammenarbeiten, wo es sich um internationale Angelegenheiten des Roten Kreuzes handelt. Der jugoslawisch-ungarische Handelsvertrag bis Ende April prolongiert Beograd, 1. April. Da die jugoslawisch-ungarischen Handelsvertragsverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind und der bisherige Vertrag am 1. d. erlosch, sind die Regierungen Jugoslawiens und Ungarns auf Grund eines Notenaustausches dahin übereingekommen, daß der bestehende Handelsvertrag bis Ende April d. J. verlängert wird. Weitere acht Milliarden für Italiens Wehrmacht Rom, 1. April. Der Finanzausschuß des Senats hat ein Gesetz verabschiedet, auf Grund dessen dem Finanzminister ein Ueberschuß von acht Milliarden Lire für die Vermehrung der militärischen Macht des Landes zur Verfügung gestellt wird. Unterstützet die flntituberkulosenliga! Kriegsminiffer General Nedic an alle Offiziere der Wehrmacht Beograd, 1. April. Die Offiziersge- deten Gerüchte ablehnen und den rechten nossenschaft beschloß ihre drei Tage währende Jahreshauptversammlung mit einer Kranzniederlegung auf der Avala und in der Gedächtniskirche in Oplenac. In der Krypta der Gedächtniskirche hielt Kriegsministers General Nedič, der die Deputation begleitet hatte, eine begeisterte Rede, in der er u. a. ausführte: »Ich stelle mit Befriedigung fest, daß die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung restlos war und daß dadurch Eure Zugehörigkeit zum Ausdruck gebracht Weg für König und Vaterland gehen mögen. Als ich Euch an diese heilige Stätte angeführt hatte, wollte ich Euch nochmals auf das große Vermächtnis des Königs-Einigers aufmerksam machen und nochmals betonen, das wir Jugoslawien schirmen werden. Wir werden Jugoslawien mit unseren Muskeln schirmen. Das sei der Eid in unseren Herzen. Eure Aufgabe wird es sein, ihn in die Herzen alle? unserer Soldaten zu legen. Eine starke Armee bedeutet einen starken Staat. Ihf müßt wissen und Euch merken, daß un- nommen. wurde. Ich begrüße durch Euch alle unsere Offiziere. Mein Wunsch ist es, durch | sere Armee mächtig ist, daß sie bis au! Euch allen Kameraden mitzuteilen, daß, die Zähne und darüber hinaus bewaffnet der Kriegsminister bei ihnen ist, sich auf ist. Wer immer sich erfrechen sollte, un-schluß Als die Italiener die Verwaltung ; sie viel verläßt und ihnen rät, ihre Reihen seren Staat anzugreifen, wird furchtbar Albaniens übernommen hatten, wurden noch fester zu schließen, da jetzt solche j besiegt werden. Sagt es allen Euren Ka-die Beoerader Pläne als Grundlage der Zeiten gekommen sind. Ich möchte ihnen ! meraden, daß der Kriegsminister immer gemeinsam projektierten Arbeiten aufge- den Rat geben, daß sie in solcher Ge-1 in Gedanken bei ihnen ist und bei ihnert nommen. 1 schlossenheit alle Lügen und unbegrün- i auch immer bleiben wird.« Stadt Mar.dor. Montag ?en i T'pril ScBreet ar plverlamm ung des 01 ortdorer Trabrenno rem s INDUSTRIELLER HUBERT LUCKMANN ZUM PRÄSIDENTEN GEWÄHLT — SOMMERRENNEN ANLÄSSLICH DER MARIBORER FESTWOCHE Der Mariborer Trabrennn-verein trat gestern im Gartensaal des Hotelrestaurants Povodnik zu seiner 58. Jahreshauptversammlung zusammen. Den Vorsitz führte der Industrielle Hubert Luckmann, der im Sinne der Vereinsstatuten am Vorabend in einer Ausschußsitzung mit großer Stimmenmehrheit zum Obmann gewählt worden war, da der frühere Obmann Franz Filipič diese Stelle bekanntlich aus Gesundheitsrücksichten zurückgelegt hatte. Der neue Obmann, dessen Wahl in allen am Trabersport interessierten Kreisen größte Genugtuung ausgelöst hat, eröffnete die Versammlung und dankte für die Wahl, indem er gleichzeitig versprach, alles daran zu setzen, daß der Verein, der in zwei Jahren bereits sein 60-jähriges Bestandes jubiläum feiern wird, seinen sportlichen Aufgaben gerecht werde. Der Schriftführer Dr. Jos. Novak erstattete sodann den Bericht über die Tätigkeit des Vereines im verflossenen fahre. Wie aus dem Bericht des Kassiers Dušan Kovač hervorging, zählt der Verein 178 Mitglieder. Den beiden vorbildlich wirkenden Funktionären wurde der Dank der Versammlung mit besonderem Nachdruck zuteil. Auf Grund des Berichtes der Revisoren Tancer und Nekrep wurde dem Ausschuß das Absolutorivm erteilt. Die Versammlung beschloß in Fortsetzung der Tagesordnung die Abhaltung eines Sommerrennens, und zwar am 4. August. Obmannstellvertreter Direktor S k a z a wurde damit betraut, zwecks Organisierung dieses Rennens mit der Leibmg der Mariborer Festwoche in Verbindung zu I treten, da dieses Rennen in der Festwoche, die bekanntlich von 3. bis 11. August stattfindet, einen Teil des Programmes [ abgeben wird. Bei den Ergänzungswahle 11 wurden die im Sinne der Statuten durch das Los ausgeschiedenen Auschußmitglie der Luckmann, Filipič, Scherbaum, Novak und Golob wiedergewählt. Auschußmitglied Julius Novak unterbreitete einen Vorschlag .betreffend die Reorganisation der Traberzentrale. In einem weiteren Vorschlag forderte der ge nannte Antragsteller Schritte beim Ackerbauministerium zu unterbreiten, damit der Traberzentrale der vorjährige Der-' by-Preis im Betrage von 22.000 Dinar zur Auszahlung gelange. Weiters forderte Julius Novak, die Vereinsleitung möge die erforderlichen Schritte beim Ministerium unternehmen, damit Subventionen erzielt werden, die es den Trabrennvereinen ermöglichen werden, ihre sportlichen und züchterischen Aufgaben im Interesse des Landes zu erfüllen. Bezüglich der Traberzentrale wurde der Beschluß gefaßt, im Rahmen einer Delegiertenkonferenz mit den übrigen Pferdesportvereinigungen Sloweniens in Fühlung zu treten, um weitere Beschlüse in der Frage der Reorganisation der Traberzentrale zu fassen, wie sie von Jul. Novak vorgeschlagen wurde. Obmann H. Luckmann schloß sodann die Versammlung mit Dankesworten an die Anwesenden, indem er die Hoffnung aussprach, daß der Trabrennverein auch in Hinkunft seine Aufgaben in vollem Maße erfüllen werde. Die neue Warrgemeinde Studenci FESTLICHE INSTALLIERUNG DES ERSTEN PFARRERS Die große Umgebungsgemeinde Studenci beging gestern ihren Freudentag: die Gründung des selbständigen Pfarr-sprengels. Mehrere Jahrzehnte zog sich die Frage in die Länge, immer wieder wurden Aktionen eingeleitet, um die Gemeinde zu einem eigenen Pfarrwesen wer den zu lassen. Schließlich gelang es, die jahrelangen Bemühungen der Bevölkerung mit Erfolg zu krönen. Der gestrige Sonntag ist als Beginn der selbständigen Pfarrgemeinde anzusehen und als solcher zu werten. Eingeleitet wurden die Feierlichkeiten schon Samstag abends mit einem Fackelzug und der Begrüßung des neuen Pfarrers, des Kapuzinerpaters Ivan Reberc. Der Ort war festlich beflaggt und beleuchtet, insbesondere die schön ge- schmückte Kirche, die im Schein mehrerer Reflektoren erstrahlte und sich vom dunklen Nachthimmel plastisch abhob. Vom Feuerwehrheim bewegte sich ein langer Fackelzug, in dem gegen 3000 Personen schritten, unter Böllerschüssen und Abbrennen von Feuerwerk durch die Hauptstraßen zu dem neben der Kirche befindlichen Kapuzinerkloster. Im Zuge schritten die Feuerwehr, die Schuljugend, die Vereine und Korporationen usw. Anwesend waren ferner Bezirkshauptmann E i 1 e t z, der seinerzeitige Kreistagspräsident Dr. Leskovar, Schulinspektor Alt, der Bürgermeister von Studenci K a 1 o h mit dem Gemeinde rat usw. Die Sänger brachten dem Pfarrer ein Srädohen dar, worauf ihm Bürger meister Kaloh den Wülkommgruß entbot. Im Klostersaale fand sodann ein B e -grüßurgsabend statt, in dessen j Verlaufe der Bürgermeister die Reihe der Ansprachen eröffnete. Die eigentliche Gründungsfeier wurde gestern vormittags abgehalten. Der Kirch platz war dicht gefüllt, nicht nur von den einheimischen Festgästen, sondern auch aus der Umgebung, vor allem aus der Stadt Maribor. Den Festakt vollzog Dom propst Dr. Vraber und waren u. a. auch Bezirkshauptmann E i 1 e t z und der Vizebürgermeister von Maribor Ž e b o t zugegen. Bald nach 9 Uhr begab sich der neue Pfarrer in Begleitung der Geistlichkeit unter Gloakengeläute aus dem Kloster auf den Kirchplatz, wo ihm ein herzlicher Empfang bereitet wurde. Pater Reberc wurden Blumengewinde sowie die traditionellen symbolischen Gaben überreicht. Der Pfarrer dankte gerührt für die vielen Beweise der Liebe und Anhänglichkeit seiner Pfarrkinder. Der Festzug begab sich sodann in die Kirche, in der die I n-thronisation erfolgte. Dompropst Dr. Vraber verlas die von Fürstbischof Dr. T o m a ž i č Unterzeichneten Urkunden mit der die Josefi-Pfarrgemeinde in Studenci ins Leben gerufen wird. Die Seelsorge wird Pater Reberc und zwei Kaplänen des dortigen Kapuzinerklosters anvertraut. Der erste Pfarrer von Studenci zelebrierte sodann die F e.stmesse. Nachmittags fand im Klostersaale eine von den KathoFschen Jungmannen und Jungmädchen veranstaltete Festakademie statt, der eine überaus große Zahl von Gästen beiwohnte. Der 1. Avril Tag der lausend Tücken. Wenn der April, der launischste aller Monate, seinen Einzug hält, braucht man sich nicht zu wundern, wenn schon der erste Tag für Ueberra-schungen sorgt. Und zwar nicht nur in der Art, dass sich vielleicht das Wetter als besonders launisch erweist — nein, dieser 1. April gleicht einer endlosen Reihe von Fallen, in die man, wenn man nicht auf der Hut ist, unrettbar hineinfällt. Kinder zum Beispiel freuen sich schon tagelang auf den 1. April. Sie haben schon eine ganze Serie von kleinen Neckereien auf Lager, mit denen sie sich gegenseitig und leider auch die Grossen hereinlegen wollen. Aber es ist merkwürdig, die Freude an solchen kindlichen Schabernack geht auch den erwachsenen Menschen nicht verloren. Diejenigen, die Humor haben und immer zu allerlei lustigen Streichen aufgelegt sind, lassen es sich keinesfalls nehmen, die tausend Möglichkeiten dieses Tages auszunutzen. Heute kann man keinen Menschen trauen. Weder dem kleinen Jungen, der auf der Strasse würdige Männer darauf aufmerksam macht, dass ihr Schuhband aufgegangen ist, um sich gleich darauf mit einem Freudengelächter um die Ecke zu drücken, noch dem lieben Freund, der uns bitten lässt, unter dieser oder jener Nummer telefonisch anzurufen. Kein Zweifel, dass sich dann ein Kinderhort, Waisenhaus, möglicherweise sogar die Irrenanstalt meldet. Das hängt ganz davon ab, ob die Betreffenden zu harmlosen oder derben oder sogar geschmacklosen Witzen aufgelegt sind. Der Aprilscherz ist sehr alt. Er ist ein Rest jener Scherze, die an den mittelalterlichen „Narrentagen“ üblich waren. Urwüchsiger Volkshumor hat sich in Stadt und Land durch die Jahrhunderte erhalten. Darum soll man auch den Aprilscherz nicht tragisch nehmen, selbst, wenn er einmal etwas derber ausfällt. „Der April kann machen was er will“, sagt das Sprichwort — der 1. April aber ganz besonders! Eröffnung der Kunstausstellung Muš c-putrich Am Sonntag um 11 Uhr vormittags wurde in Anwesenheit prominenter Persönlichkeiten des Mariborer öffentlichen Lebens die Ausstellung des Malers Zoran Mušič und des Bildhauers Karel P u-t r i c h aus Ljubljana im kleinen Saal des Sokolheimes eröffnet. In der Begrüßungsansprache hieß der Obmann des Mariborer Künstlerklubes Dr. Makso šnuderl die offiziellen Vertreter, namentlich den Mariborer Bürgermeister Dr. Alois Juvan herzlich willkommen. Der Festredner hob die Rolle unseres Landes im slo- wenischen Kultur- und Kunstleben hervor und unterstrich die nationale Bedeutung solcher künstlerischer Veranstaltungen, die Zeugnis ablegen vom Volke, das in dieser Gegend sein Leben fristet. Eine Ausstellung wie diese ist nicht nur eine kulturelle, sondern auch eine nationale Manifestation, die alle Unterstützung der Behörden und der Öffentlichkeit verdient. Die Anwesenden wandten sich nach diesen Worten der Betrachtung der Kunst werke zu, von denen einige allseitiges Interesse und tiefe Bewunderung erregten. m. Franz Zago.s.d g-cio.uen. Nach lau gern schweren Leiden ist g.s.e.n der Eigentümer einer Rea'.i ätenverkehrskanzlei . ranz Zagorski im Alter von 56 Jahren gestorben. Der Versroroene, der sich großer Popularität erfreute, trat seinerzeit auch als Politiker hervor und war der Gründer einer selbständigen Wirtschaftspartei. Friede seiner Asche! m. Todesfälle. Gestorben sind gestern der 43jährige Beamte der Finanzkontrolle Josef Gorišek, der 66jährige Fleischermeister Josef Kokol und die 60jährige Private Rosa B a b 1 c r. R. i. p.! m. Die berühmte Beethoven-Sonate op. 53, Debussys Präludien, die bekannten Sonaten Scarlattis, Škerjanc’ Nocturnos und andere Kompositionen bilden das Programm des Klavierkonzertes von Marijan Lipovšek, das am 2. April im Narodni dom stattfinden wird. Vorverkauf der Eintrittskarten beim »Putnik«. m. Besetzung im Lustspiel »Dreißig Sekunden Liebe«. In den Hauptrollen dieses geistreichen Lustspiels, das demnächst in Maribor zur Erstaufführung gelangt, treten auf: Branka Rasberger als Grazia Siriani, Ljudevit Crnobori als Pietro Guarandi, Danica Savin als Ger-truda Siriani, Danilo Gorinšek als Cesare Siriani, Edo Verdonik als Tullio Siriani, Just Košuta als Grstavo Aguzzi, Mila» Košič als Advokat Ferrini, Slava Gorinšek als Eleonora Aguzzi und Mileva Zakrajšek als Giovanna Siriani. m Weinausslellung in Svečina. Die Filiale des Weinbauvereines in Svečina veranstaltet am 5. Mai ihre erste Weinausstellung, verbunden mit einerti Weinmarkt. Zur Ausstellung gelangen die besten Weine aus Svečina, Sv. Jurij, Sv. Križ und Zgornja Sv. Kungota. Den Besuchern werden gegen hundert Muster erstklassiger Weine zur Verfügung stehen, vor allem Sortenweine. Da noch genug Weinmengen in den Kellern lagern und sich die Preise in massigen Grenzen Irewegen, ist damit zu rechnen, dass ein zufriedenstellender Absatz erzielt wird. Für gute Autobusverbindungen wird Vorsorge getroffen werden. Das Interesse fm* diese Veranstaltung ist sehr lebhaft. m Um die Schachmeisterschaft von Slowenien. Im Cafe „Central“ fand Sonntag die Begegnung zwischen dem Mariborer Schachklub u. der Schachsektion des Sportklubs „Železničar statt, in der ersterer mit 5:3 die Oberhand gewann. Kommenden Sonntag gelangt das Revanchespiel zur Austragung. m. In der Volksuniversität spricht heu. te. Montag um 20 Uhr der bekannte Photo fachmann Dr. Mate M u d r o v i č aus Zagreb über die Farbenphotographie. Der Vortragende, der durch seine prachtvollen kolorierten Aufnahmen schon abseitiges Aufsehen erregte, wird uns an Hand von 125 Diapositiven die Technik und Leistungsmöglichkeiten der Farbenphoto, graphie vor Augen führen. m. Operettentenor Belizar Sancin, der mehrere Jahre an der Mariborer Bühne gewirkt hatte, gastierte Samstag abends in Johann Strauß’ »Zigeunerbaron«. Das Haus war ausverkauft und belohnte den gefeierten Sänger für seine ausnehmend braven Leistungen mit stürmischem Bel' fall. Dem beliebten Gast wurden Blume» überreicht. Auch die übrigen Mitwirkenden nahmen die gebührende Anerkennung in Empfang. m. Vortrag über die Farbenphotogr3-phie. Am Donnerstag, den 4. d. findet im Saal der Zadružna gospodarska banka ein Vortrag des bekannten Farbenspeziah-sten der Leica'-Werke in Wetzlar Herrn Benser statt, der soeben aus Rumänien von einer Vortragsreise kommt: Der Vortragende bereiste ganz Europa und mach te sogar an der afrikanischen Küste einige Prachtaufnahmen mit seiner Farben-Leica. Die Photographie steht heute an einem Wendepunkt, der durch die Fai-benphotographie eine einschneidende Neu gestaltung bringen wird. m. Bauernregeln vom April. Wenn dei April bläst in sein Horn, so steht es gu| um Heu und Korn. — Wenn der April Spektakel macht, gibt’s Heu und Korn in voller Pracht. — Bläst der April mit beiden Backen, gibt’s genug zu jäten und zu hacken. — Der April kann rasen, nur der AutotcxDeMer G em'ba vor den Richtern Mai halt’ Maßen. — Aprilregen bringt Gottessegen. — April warm, Mai kühl, Juni naß, füllt dem Bauern Scheune und Faß. — Donner im April viel Gutes zeigen will. — Warmer Aprilregen, großer Segen. — Der dürre April ist nicht des Bauern Will’, an mancherlei Regen ist ihm Gel gelegen. — Karfreitags- und Osterre. gen sollen einen trockenen Sommer geben. nt. Eine seltene Naturerscheinung. Im Garten des Herrn Alois 8. am Zrinjski trg ist ein Marillenbaum in voller Blüte. Auch der Natur ist bekannt, daß der Inhaber bald seinen 50. Geburtstag feiern wird... m. Raddiebstahl. Der Arbeiterin Philomena J a r č i č verschwand aus einem Hausflur in der Stolna ulica ein Branden-burg-Rad mit der Evidenznummer 13696. m. Einbruchsdiebstahl. In der Krekova ulica wurde in die Baracke des dortigen Neubaues eingebrochen, wobei den Arbeitern R o g a n und Kozar verschiedene Kleidungsstücke, Wäsche und andere Gegenstände verschwanden. m. Stacheldraht wurde in der Nähe des Gasthauses Kos am Meljski hrib von einem Unbekannten über die Straße gespannt, weshalb nachts mehrere Personen darüber zu Fall kamen und Verletzun gen davontrugen. m. Der überfallene beißt dem Angreifer den Finger ab. Ins Mariborer Krankenhaus wurde der 24-jährige Knecht Thomas S c k o n j a aus Hoče überführt. Schon ja wurde bei Sv. Lenart (Slov. gor.) mit einer Fahrradpumpe von einem unbekannten Mann überfallen. Dem überfallenen gelang es jedoch noch dem Angreifer einen Finger abzubeißen, bevor er in Ohnmacht fiel. m Wetterbericht vom 1. April, 9 Uhr: Temperatur +6.0 Grad, Luftfeuchtigkeit 78 Proz., Barometerstand 748.0 Millimeter. Ostwind. Gestern Tempera turmaximum +7.4, heute Temperaturminimum +1.5 Grad. m. Der Himmel im April. Die Sonne geht kalendermäßig am 1. April 5 Uhr 35 Minuten auf, am 30. bereits 4 Uhr 31 Minuten. Die Untergangszeiten verschieben sich von 18 Uhr 34 Minuten auf 19 Uhr 24 Minuten. Am 20. April tritt die Sonne in das Zeichen des Stieres. Eine ringförmige Sonnenfinsternis ist für den 7. April angesagt. Schöne Vollmondnächte sind um den 22. April herum bei klarem Himmel zu erwarten. Was unsere Planeten be trifft, so ist zu sagen: Merkur und Jupiter sind im April nicht sichtbar. Die Venus geht als Abendstern zu Anfang des Monats 23 Uhr 5 Minuten unter, Ende April kann sie bis 23 Uhr 55 M’nuten beobachtet werden. Dagegen ist der Mars zu Beginn des Monats in der Abenddämmerung sichtbar und zeigt uns sein rötliches Licht bis 23 Uhr 15 Minuten; zu Ende des Monats erfolgt der Untergang 10 Minuten früher. Der Saturn kann nur bis zum 7. April am Abendhimmel wahrgenommen werden. Aus CiSiš c. Achtung, Hundebesitzer! Die Stadt-gemeinde Celje macht hiemit alle Hundebesitzer der Stadt Celje aufmerksam, daß alle Hunde, die 3 Monate oder mehr alt sind, bis zum 15. April in der Kanzlei der städtisch. Schlachthalle anzumelden sind. Daselbst muß auch der Betrag für die Hundemarke und die Gemeindehundesteuer erlegt werden, die für einen Wachhund Din 10.— und für alle anderen Hunde Din 100. —beträgt. c. Aus der Schachwelt. Der Celjeer Schachklub veranstaltete am Freitag, uen 29. März in semen Klubräumen im Hotel ^Europa« ein Blitzturnier für die Meisterschaft des Monates März. Meister wurde Graser mit 9 von 10 erreichbaren Blinkten. Ihm folgten Ing. Sajovic und kajs mit 8, Černelč mit 7 Punkten. — Gestern fand im Gasthause Permoser ein Revanchesp el für die Meisterschaft des slowenischen Schachverbandes statt, in dem der Verbandsmeister, der Celjeer Schachklub. gegen den Schachklub Ga berje antrat. Das erste Spiel, das der Ver bandsmeister mit 7:1 für sich entscheiden konnte, fand bereits vor den Osterfeierta- Vor dem Kreisgericht fand Montag vormittags das Nachspiel zum schweren Autounfall statt, der im heurigen Winter die Stadt in Aufregung versetzt hatte. Es handelt sich um den 63 jährigen Autotaxibesitzer Ferdinand C s e m b a aus Maribor, dem zur Last gelegt wird, am 17. Jänner in den Mittagsstunden durch ungeschicktes Fahren den jähen Tod einer Frau herbeigeführt zu haben. Im Sinne 'der Anklageschrift fuhr Csemba. am erwähnten Tage mit seinem Personenwagen einige Fahrgäste durch die Aleksandrova cesta gegen den Hauptplatz, wobei er auf der verschneiten und vereisten Strasse eine viel zu hohe Geschwindigkeit entwik-kelte. Die Wagenbremse funktionierte nicht richtig und die Hinterräder waren nicht mit der vorschriftsmässigen Schneekette ausgestattet. Als das Autotaxi die Franziskanerkirche passierte, kreutzte aus der Kopališka ulica in der Richtung gegen den Trg svobode cin Lastauto die Strasse. Da Csemba zu schnell fuhr, konnte er seinen Wagen durch rasches Bremsen nicht sofort zum Stehen bringen. Er bog deshalb stark nach links ab und versuchte gleich hinter dem Lastwagen die Fahrt fortzusetzen. Der Wa- gen geriet jedoch ins Gleiten und wurde an der Ecke Aleksandrova—-Kopališka ulica auf den Gehsteig bis zur Hausmauer geschleudert. Hiebei stiess das Auto die auf dem Trottoir daher-kommende Privatbeamtin Gisela F i-1 i p i č gegen die Mauer und fuhr über sie liinweg. Das Mädchen erlitt so schwere Verletzungen, dass cs ihnen noch vor der Einlieferung ins Krankenhaus erlag. Der Angeklagte erklärte, die Schuld liege beim Lastauto, das die Strasse unrichtig gekreuzt habe. Der Angeklagte hatte sich noch wegen einer anderen Sache zu verantworten' die jedoch nicht so tragische Folgen nach sich zog. Am 6. Dezember v. ,1. fuhr Csemba in der Kopališka ulica zu stark auf die linke Stras-senseite und stiess die Radfahrerin Anna Polak zu Boden. Die Verhandlung leitete Kreisgerichtsrichter Kolšek und die Anklage vertrat Staatsanwalt Sever. Die Verteidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Kies er übernommen. Ferd. Csemba wurde zu fünf Monaten und zehn Tagen Arrest verurteilt. tkazißom Montag, den 1. April: Geschlossen. Dienstag, den 2. April, um 20 Uhr: »Geisha«. Ab. A. Mittwoch, den 3. April: Geschlossen. Donnerstag, den 4. April, um 10 Uhr: »Dreißig Sekunden Liebe«. Erstaufführung. Stadttheater in Celje: Freitag, den 5. April um 20 Uhr: »Geisha«. Gastspiel des Mariborer Theaters. VolksuniversiM Montag, 1. April: Dr. Mudrovie (Zagreb) spricht über die Farbenphotographie. IjOHrHiM Esplanade-Tonkino. Heute, Montag, zum letzenmal die erstklassige tschechische Operette »Die lustigen Bohems«. — Ab Dienstag der neueste Schlagerfilnt »Ihre erste Liebe« mit der populären jungen Künstlerin Deannc Durbin, die uns bereits mit den ersten zwei Filmen »Sie und ihre 100« und »Dais Glückslied« überraschte und begeisterte. Ein Film der Jugendliebe mit bezauberndem Gesang, in dem Deanne Durbin einige schöne Lieder und Qpernarien singt. Burg-Tonkino. Die Premiere der berühmten Puccini-Oper »Madame Butterfly«. Eine Hymne auf die nie versiegende Liebe, ein neues Glanzwerk des tönende« Films. In den Hauptrollen Maria Cebota-ri, Lucie Englisch und Paul Kemp. — In Vorbereitung der neueste Hans Söhn-ker. und Jenny Jugo-Film »Nanette«. Union-Tonldno. Der große Lustspiel-schlaiger »Die Liebe der Tatjana Petrov- na« mit Charles Boyer und Claudette Colbert in den Hauptrollen. Eine amüsante Geschichte von Liebe und! Leid, die schließlich doch einen glücklichen Abschluß findet. Montag, 1. April Ljubljana 18.20 Zitherkonzert. 20 Lustspiel. Beograd 19.40 Chansons und Schlager. 22 Violinkonzert. — Sofia 17 Tanzmusik. 19 Vokalkonzert. — Prag 21.05 Tschechische Komponisten. 22.30 Mandolinenorchester. — London 20 Buntes Programm. 23 Konzert des großen Or chesters. — Radio Paris 20.30 Uebertra-gung aus der Comedie Francaise. — Straßburg 21.30 Komische Oper. 1.00 Gro ßes Orchester. — Rom 21.15 Kammermusik. 21.30 Hörspiel mit Musik. — Budapest 20.20 Leichte Musik. 20.10 Zigeunermusik. — Wien 19.15 Fünf Jahrhunderte Soldatenlieder. 22.15 Symphoniekonzert. Berlin 19.30 Schallplatten. 21 Konzert der Berliner Philharmonie. Dienstag, 2. April Ljubljana: 13.02 Mittagskonzert, 18 RO, 20 Akademisches Sangquintett, 22.15 Harmonika. — Beograd: 13.10 Volkslieder, 14.30 Mandolinenkonzert, 17.4o Volkslieder, 20.10 Vokalkonzert, 20.40 Symphoniekonzert der Beograder Philharmonie. — Sofia: 13.30 Leichte Musik, 18 Schallpl., 19.45 Kleines Orchester, 20.30 Bariton. — Prag: 22.30 Leichte Mu sik 23 Tschechische Komponisten. — Lon don: 21.50 Schubert, 23 Tanzmusik, 23.35 Solistenkonzert. —- Radio Paris: 20.45 Kammermusik, 21.45 »Therese Ra-quin«, 23 Chansons. — Strasbourg: 21.30 Symphoniekonzert. — Rom: 22.30 1 anz-musik. — Budapest: 17.15 Zigeunerkonzert, 19.30 Opernübertragung, 23.20 Zigeunerkonzert. — Wien: 6.05 Schallpl., 18 Kammermusik, 19.15 Volksmusik, 21 Kleines Orchester, 22.15 Schallpl. — Berlin: 20.15 Unterhaltungskonzert, 22.30 Walzer, 23.05 Orchesterkonzert. — Beromünster: 19 Klavierkonzert, 20.15 Symphoniekonzert. Das We**er Wettervorhersage für Dienstag: Vorwiegend bewölkt, veränderlich und etwas windig. Kaufleutelagung in Vtui JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER KAUFLEUTEINNUNG FÜR PTUJ-STADT Die Kaufleuteschaft der Stadt Ptuj hielt Samstag abends die Jahrestagung ihrer Innung ab. Anwesend waren u. a. auch Kammerrat Milko S e nč a r und der Sekretär des Verbandes der Kaufleuteinnungen für Slowenien Ör. P u s t i š e k. Der Vorsitzende, Obmann Snoj, richtete an die Versammelten eine Ansprache, in der er in großen Zügen, die Wirtschafts läge streifte. Redner erwähnte die ungünstige Ernte, insbesondere den Kartoffel-Bohnen- und Futterertrag, dann die Schwierigkeiten in der Beschaffung der Kolonialwaren sowie des Benzins und des Petroleums, den unbefriedigenden Obstabsatz infolge des Waggonmangels und anderer Unzulänglichkeiten, ferner die Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung der Teuerung, die Notwendigkeit der Verbesserung des Telephondiemstes und des Postverkehrs, die Aktion zum Bau von modernen Lagerhäusern, vor allem für Obst und Obstprodukte, das Pfuscherwesen usw. Verbandssekretär Dr. P u s t i š e k behandelte in seinen Ausführungen die Steuerreform, die Mindestgehälter der Handelsgehiifen, den Verkauf von Monopolartikeln, den Kampf gegen die Kartelle, die Forderung nach Erhöhung des Bruttoverdienstes und die Beschenkunu der Grenzgebiete mit mehr als 100.000 Dinar, dann die Tätigkeit des Verbandes und schließlich die Bedeutung des Handelsstandes für die Volkswirtschaft. gen statt. Wir werden das Resultat in der nächsten Nummer unseres Blattes bekanntgeben. c. Die pensionierten Lehrer aus Celje und Umgebung versammeln sich am Donnerstag, den 4. d. um 14 Uhr zu einer Sitzung im Extrazimmer der Ankaufsge. nossenschaft (Nabavljalna zadruga) in j Celje. c. Präventives Schweineimpfen. Die Stadtgemeinde gibt allen Schweinezüchtern der Stadt Celje bekannt, daß Ende April das präventive Impfen der Schweine gegen den Rotlauf beginnen wird. Die Interessenten müssen ihre Schweine bis zum 21. April in der Kanzlei der städtischen Schlachthalle anmeiden. c. Kinonachrichten. Bis zum 2. d. läuft noch im Kino »Union« der wunderbare Film aus der Bergwelt »Das Recht auf Liebe«. Die Hauptrollen bestreiten die uns schon bekannten Filmlieblinge Roll Wanka, Viktor Staal, Magda Schne’der und Paul Wegen er. Ein Film, der etwas zu sagen hat! Kaminerrat S e nč a r berührte in seinen Ausführungen ebenfalls die Frage des Kartcllwesens und forderte Maßnahmen dafür, daß die Verkaufspreise für die Lebensbedarfsartikel nicht erhöht, sondern die Gewinne der Kartelle gesenkt werden. Die maßgebenden Stellen haben sich dafür einzusetzen, daß zur Warenbeschaffung in erster Linie die heimischen Unternehmungen herangezogen werden. Bei der Einrichtung des Draubanats sind vor allem die Ansichten der Wirtschaftskreise zu hören. Die Prizad hat auch dem Draubanat die größte Aufmerksamkeit zu widmen, vor allem im Aufkauf von Weht. Die Kupfer-Vitriolpreise sind zu senken und die Geldinstitute zu sanieren. Das Krankenhaus in Ptuj ist ehestens zu erweitern. überhaupt ist auf den Ausbau der Stadt Ptuj größte Sorge zu legen. Int weiteren Verlaufe der Tagung wurde ein eingehender Bericht über die Tätigkeit der Vereinigung im abgelaufenen Jahr erstattet. Daraus ist ersichtlich, daß die Innung gegenwärtig 157 Mitglieder mit 87 Gehilfen, 75 Gehilfinnen, 31 Lehrlingen und 15 Lehrmädchen zählt. Das Vermögen stellt sich auf rund 85.000 Dinar. Bei der Wahl der neuen Leitung wurde der bisherige Ausschuß mit Obmann Ivan S n o i an der Spitze in seiner Funktion bestätigt. Bis Freitag, den 5. April versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Ph. König' in der Aleksandrova c. 1, Tel. 21-79. und die St. Anton-Apotheke (Mag. Pit. Albaneže) in der Frankopanova id. 18. Tel. 21-79. den Nachtdienst. Aus Htm Kampf 6er ©an-3ofe-Gchild aus! Verlautbarung der Stadtgemeinde Ptuj Die San-Jose-Schildlaus, dieser gefähr-Michste Pflanzenschädling, ist in letzter Zeit in verschiedenen Gegenden des nord östlichen Teiles Sloweniens aufgetaucht, darunter auch ant linken Drauufer des Ge bietes der Stadt Ptuj. Nach einer Verlaut-i barung der Stadtgemeinde Ptuj hat die ! Banatsverwaltung angeordnet, daß jeder I Besitzer von Obstbäunien, bevor diese zu ' treiben beginnen, diese von oben bis unten mit schädlingsbekämpfenden Karboli-Fortsetzung auf Seite 6. neen zu bespritzen "hat, und zwar mit 7% Neodendrin oder 12% Mixdrin bzw. Ar. borin. Beim Bespritzen von Pfirsichbäumen ist die erwähnte Brühe um die Hälfte zu verdünnen. Vor dem Bespritzen sind soweit dies die Wetterlage zuläßt, die Obstbäume im Sinne der geltenden Bestimmungen gründlich zu reinigen. Zuwi. derhandelnde werden bestraft werden, wobei die Arbeiten auf ihre Kosten behördlicherseits durchgeführt werden. P Am evangelischen Friedhof in Ptuj wuydc diesec Tage mit -d. gründlichen Renovierung' der Grabstätten begonnen.'Die grossen Bäume wurden abgetragen, wodurch dem Gotlcsak-ker ein .gefälligeres. Aussehen. verliehen wird. Der Entschluss zu dieser i mgestallung. den die Kirchenleilung in Angriff nahm, ist jedenfalls sehr zu begrüssen. : ; ■ p. Aus dem Männergesangverein. Die nächste offene Singstunde findet Montag, den 8. April um 20.30 Uhr im Vereinshaus saal statt. Die für den 1. April vorgesehene Singstunde entfallt demnach. p Lebensmüde. In Stojnci bei Ptuj wurde der 37 jährige Besitzer Franz Meznarič in, der. Tenne erhängt auf gefunden. Das" Motiv der Tat ist unbekannt. p. Große Akademie der »Jadranska straža«. Die Jugendgruppe der »Jadranska straža« in Ptuj veranstaltet Dienstag, den 2. April um 20 Uhr im Stadttheater eine große Akademie, auf deren Programm. verschiedene Liedervorträge, Deklamationen, Rezitationen, Musikvorträge usw. stehen. p. Gitarrekonzert. Die Glasbena Matica in Ptuj veranstaltet am 5. April ein Konzert, in dessen Rahmen sich uns der bekannte Gitarrevirtuose Stanko Prek vorstellen wird. Die. Karten sind in der Haupttrafik im Vorverkauf erhältlich. p. Wochenbereitschaft der Feuerwehr. Bis einschließlich Sonntag, den 7. April versieht die zweite Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Horvat, Rottführer Kmetec, Rottführerstellvertreter Trebše so wie der Mannschaft Zamuda, Klepač, Bez jak und Maroh die Feuerbereitschaft, wäh rend Chauffeur Omulec, Rottführer Kmetec sowie Zamuda und Klepač von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. p. Raddiebstahl. Aus dem Flur des Gerichtsgebäudes in Ptuj kam dem Besitzer Vladimir Korenjak aus Cirkulane ein Fahrrad mit der Fabriksnummer 1406776 abhanden. p! Ein Ehepaar überfallen. Auf dem Heimwege wurde gestern der Besitzer Franz P š a j t aus Mestni vrh samt seiner Gattin Veronika von einem gewissen K. S. überfallen und mißhandelt. Beide trugen hiebei Verletzungen davon. p. Die Weinpreise steigen. Wie uns mit geteilt wird, sehen die Weine einer steigenden Preistendenz entgegen, da sich bei den bisherigen Preisen der Weinbau nicht rentiert. Die Ausfuhr nach Deutschland wird demnächst einsetzen. Es wurde wie es heißt, ein Weinkontingent im Werte von 22 Millionen Dinar abgeschlossen. p Der Postaulobus hat seine Fahrten wieder aufgenommen und bleiben die bisherigen Strecken aufrecht. Ein Wunsch der Bevölkerung richtet sich nach der Einführung einer Kraftwa-genverbindung mit der Kollos auf den Linien Ptuj—Nova Cerkev und Ptuj —Vor borg—Sv. Barbara. Ms dtm-tkmmk TT-TT - v p i <.Tt-g.»iyA|y Hüll MT«Af ’+ Eine župančič-Akademie in čačak. In čačak veranstaltete die Mittelschuljugend eine Akademie, die dem slowenischen Dichter Oton Župančič gewidmet war. Bemerkenswert ist, daß die Gedichte Župančič’ im Original vorgetragen wurden. + Deutsches Institut in Sofia. In der bulgarischen Hauptstadt wird in Kürze ein »Deutsches wissenschaftliches Institut« auf der Grundlage vollkommener Ge genseitigkeit errichtet werden. Das Reich hat den Professor der Wiener Universität Dr. Hans Koch, einen namhaften Gelehrten für osteuropäische Geschichte, nach W Steuer Kurs Der Giearing- SRorf? Beograd, 31. März. Die Devisendirektion der Nationalbank hat an die Geld Institute folgendes Rundschreiben gerichtet: »Allen befugten Geldinstituten wird hie mit bekanntgegeben, daß sie vom Tage des Empfanges dieses Rundschreibens ab sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf deutscher Mark im Privatclearing an den inländischen Börsen für Rechnung ihrer Kommittenten (im Waren, und Nichtwarenverkehr) auf dieselbe Weise zu verfahren haben, wie dies durch Rundschreiben D. D. Nr. 29 v. 28. II. 1939 für den Kauf und Verkauf von freien Devisen vor gesehen wurde. Bei dieser Gelegenheit werden sie auf folgendes aufmerksam gemacht: 1. Die Anmeldung der gesamten Nachfrage und des gesamten Angebots bei den Börsen (Punkt 1—2 des erwähnten Rund Schreibens) sowie die der Nationalbank zu erstattenden Berichte müssen für die Beträge in deutscher Mark vollkommen gesondert von den Anmeldungen und Berichten, welche freie Devisen betreffen, erfolgen. 2. In den Berichten, welche der Nationalbank über das Angebot und die Nachfrage von deutscher Mark im Nichtwarenverkehr erstattet werden, braucht nur die Globalziffer, ohne Angabe der einzelnen Käufer und Verkäufer, verzeichnet werden; ebenso ist mit den Beträgen bis zu 1000 Mark im Warenverkehr zu verfahren. 3. Die Transaktionen können gemäß Punkt 3 des erwähnten Zirkulars durchgeführt werden. 4. Terminabschlüsse können bis auf weiteres nur in der Höbe der Tageskurse für »Prompt-Ware« getätigt werden. Durch dieses Rundschreiben wird der freie Verkauf bzw. Kauf deutscher Mark eingestellt. Diese Maßnahme wurde infolge der Knappheit deutscher Clearingmark ergriffen. Die Nachfrage nach Mark wird durch die angebotenen Beträge gedeckt werden, u. zw. werden dieselben prozentuell je nach den Anmeldungen über die Nachfrage verteilt werden. Wie der »Jugoslawische Kurier« erfährt hat das Angebot deutscher Mark deshalb abgenommen, weil immer mehr Geschäft gegen Bezahlung auf Grund des Kontos »C« d. h. auf Kompensationsbasis getätigt werden. Es ist interessant zu erwähnen, daß im Mai des vergangenen Jahres ebenfalls eine Abnahme des Angebots in Clearingmark eingetreten war, und daß die Natio nalbank damals ein ähnliches Rundschreiben erlassen hat. Damals war von den zu ständigen Stellen erklärt worden, daß keine Erhöhung des Kurses der Clearingmark eintreten würde. Bereits am 9. Juni 1939, d. h. weniger als einen Monat später, wurde jedoch der Kurs der Mark von 13.80 auf 14.30 erhöht. sssesseBssessM Beleuchtungskörper und elektrische Signalanlagen. Wen auch die einzelnen Umsatzzittern derzeit noch nicht vorliegen, so kann doch auf Gruno übereinstimmender Urteile der in- und ausländischen Wirtschaftskreise von einem großen Erfolg dieser Messe gesprochen werden. Das Ergebnis der 2Biener Frühjahrsmesse Die Wiener Messe gehört heute, wie der Besuch und der Geschäftsverlauf beweisen, zu den unentbehrlichen Einrichtungen des Verkehrs Deutschlands mit dem Ausland. Die Stadt Wien und ihre Messe haben in diesen Tagen ihre alte An Ziehungskraft vor allem für die Südost-staaten erneut unter Beweis gestellt und damit die Bemühungen aller interessierten Stellen, Wien zum großen Umschlagplatz zwischen dem Reich und dem Südosten auszubauen, gerechtfertigt. Von den 195.000 Personen, welche die Wiener Frühjahrsmesse 1940 besuchten, waren 2566 Ausländer. Im ganzen wurden 200.000 Quadratmeter Fläche für die diesjährige Wiener Frühjahrsmesse verwendet, davon 81.000 qm bedeckte Fläche.. Im Messepalast wurde auf 14.600 qm gedeckter Ausstellungfläche ausgestellt. j Die Ausstellerzahl betrug 1600, das sind um knapp 300 weniger als auf der Inter-! nationalen Herbstmesse 1939. Der Rückgang erklärt sich aus der stärkeren Beteiligung größerer Firmen, welche entsprechend mehr Ausstellungsraum beanspruch ten. Das Geschäft war gekennzeichnet durch das ungewöhnlich große und gutgegliederte Warenangebot und durch das rege Interesse der in- und ausländischen Einkäuferschaft. Während in den früheren Zeiten die ersten Tage hauptsächlich der Orientierung gedient hatten, setzte diesmal das Geschäft in fast allen Warengrup pen geradezu sprunghaft ein und erreichte schön in den ersten Tagen der Messewoche seinen Höhepunkt. Dabei waren be sondere Tendenzen der Nachfrage nicht festzustellen, vielmehr wurde alles gekauft, was angeboten wurde. Der Südosten kaufte in größerem Umfange Instal lationsmaterial, Störungsschutzapparate, Bulgarien entsandt. Die Besetzung der paritätischen bulgarischen Gastprofessur im Reich ist noch nicht entschieden. -|- Schriftsteller Roth gestorben. In Paris starb der deutsche Schriftsteller Josef Roth, der durch seinen Roman »Radetzkymarsch« bekannt wurde. Josef Roth war einer von den seltenen Schriftstellern, der in der Verherrlichung des alter. Oesterreich seine dichterische Aufgabe erblickte. + Konzerttournee des Ljubljanaer »Akademischen Sängerchors«. Der Ljubljanaer »Akademische Sängerchor« unternimmt Anfang April eine Konzerttournee durch Jugoslawien. Die Konzerte finden in Sarajevo, Beograd, Niš, Skoplje und Zagreb statt. 4- Konzert des »Dresdener Streichquartetts« in Beograd. Am Sonntag, den 31. März gab das Dresdener Steichquartett in. Beograd ein Konzert. + Kroatische Novellen auf deutsch. Der Verlag Luser, Wien, wird1 demnächst eine Sammlung kroatischer Novellen in deutscher Sprache herausgeben. + Herder-Preis 1940 baltendeutschen Wissenschaftlern zugeteilt. Der Herder-Preis der Johann-Wolfgang-Goethe-Stif-tung ist für 1940 in voller Höhe den Bal- tendeutschen Professor Dr. h. c. Wilhelm K1 u m b e r g, 1926 bis 1939 Rektor des Rigaer Herder-Instituts, und Professor Dr. Reinhard W i 11 r am, jetzt in Posen tätig, verliehen worden. + Sacha Guitry will nach Hollywood. Die Zeitungen berichten, daß der berühm te französische Schriftsteller, Regisseur u. Schauspieler Sacha Guitry die Absicht habe, nach Hollywood zu übersiedeln. Fünf große Firmen, darunter Metro, Paramount und Fox, bewerben sich bereits um ihn. + Erholungsort für Schriftsteller und Künstler. Die Akademie der Künste in Mailand hat dem italienischen Unterrichts ministerium ein Projekt vorgelegt, wonach auf der Insel Comacina am Lago di Como ein unentgeltlicher Erholungsort für italienische Schriftsteller und Künstler errichtet werden soll. 4- Erfolg der Begovic-Erstaufführung in Weimar. Der Erfolg des Dramas von Milan Begovič »Herz im Sturm« (»Bez treeeg«) war vollkommen. Der Vorstellung wohnten Vertreter der Behörden, der Partei und des deutschen Kulturlebens 1 mit dem Gauleiter und Reichsstatthalter von Thüringen Fritz Sauckel bei. X Einzahlung für in Deutschland Studierende. Im Zusammenhang mit dem Rundschreiben DD Nr. 2 vom 1. Jänner 1940 und mit Rücksicht auf den heutigen Kurs der Registermark hat die Devisendirektion der Nationalbank bestimmt, daß ab 1. April 1940 die Höchstsumme für Ein Zahlungen zugunsten unserer Studenten in Deutschland bis auf weiteres 68 Rm anstelle der bisherigen 82 RM betragen darf. X Devisenvorschriften für die Ausfuhr von Büchern und Zeitschriften aus Jugoslawien. Der Finanzminister brachte folgende Entscheidung: 1. Gesondert von den Vorschriften des Artikels 6 der Richtlinien über den Devisen- und Valutenverkehr wird die Ausfuhr jugoslawischer Bü eher und Zeitschriften ohne besondere Ausfuhrbewilligung gestattet, insoferne der Gegenwert im Laufe eines Monates an ein und denselben Empfänger im Auslande und von ein und demselben Absender den Betrag von 1000 Dinar nicht über steigt. 2. Die heimischen Verleger und Verkäufer sind verpflichtet, den Gegenwert der nach dem Ausland zur Versendung gebrachten Bücher und Zeitschriften auf dem gesetzlich im Verrechnungsverkehr mit den in Frage kommenden belieferten Ländern vorgeschriebenen Wege hereinzubringen. X Verteilung der Kontingente für geschlachtetes Vieh für die Ausfuhr nach Deutschland und Frankreich. Der Fachausschuß der Abteilung für Vieh und tierische Erzeugnisse hat auf seiner letzten Sitzung am 27. d. M. die Verteilung "der Kontingente von geschlachtetem Rindvieh für die Ausfuhr nach Deutschland und Frankreich für den Monat April wie folgt vorgenommen: Deutschland: Genossen- schaften 25 Waggons (davon »Selektor«) Novisad 1 Waggon); Erzeuger 8 Waggons; Ausführer 67 Waggons. Frankreich: Genossenschaften 25 Waggons (da von »Selektor«, Novisad 1 Waggon); Erzeuger 8 Waggons; Ausführer 67 Waggons. Die Empfänger von Ausfuhrkontingenten werden aufgefordert, dem Institut für die Förderung des Außenhandels umgehend mitzuteilen, in welcher Woche des Monates April sie ihr Kontingent abladen wollen, damit die Verteilung der Kontingente auf die einzelnen Wochen vorgenommen werden kann. Sdrtuh Geza Maroczy-Turnier. Budapest, 31. März. Der Schluß' stand des internationalen Sechskampfe5 lautet: Dr. M. E u w e 4V», Dr. Vidmaf SVa, G. Barcza 3, Balla und Szabo je l1/3, P. Rethy 1 Punkt. Btuketsduu» b. Naše gorice. Organ des Weinbauvereines für das Draubanat. Nr. 3. — Die Beiträge über Hybriden, über Kompost und über sonstige Weinbaufragen werden den Weinbauern von großem Nutzen sein. b. »Die Woche«, Nr. 12. Tatsachen, u. Bilderberichte von Soldaten in Bergen, eine Karte von Finnlands Wirtschaft und Industrie und viele spannende Beiträge machen das letzte Heft der »Woche« äußerst interessant und lesenswert.__ Gedenke? der Antituherkuwsen-LM! Jugoslawiens Fussballer im Siegeszug Awe © e^e und ein Llnentfchieden gegen Rumänien / Die A-Mann cha t spielt in Bukarest öor 40.000 Zuschauern 3:3 / i:0-@ieg Der B-Mann chast / er, er er olg Der Junioren Jugoslawiens Fußballsport vermochte Sestern einen dreifachen Erfolg gegen Rühmen zu buchen. Mit drei Mannschaf-nahmen unsere Fußballer den Kampf Segen Rumänien auf und vermochten alle Waffengänge ungeschlagen zu beenden. Das Hauptinteresse konzentrierte sich auf das Treffen der beiden A-Mannschaften, das vor 40.000 Zuschauern m Bukarest vor sich ging. Jugoslawien 8>ng immer wieder in Führung, doch ver Mochten die Rumänen stets auszugleichen, bis ihnen knapp vor dem Spielende ein offensichtliches Offside-Tor zum 3:3-Renhs verhalf. Den ersten Treffer erzielte Aca Petrovič bereits in der 10. Minute, worauf B i n d e a in der 22. Minute gleichzog. In der 30. Minute war Bozo-v > č erfolgreich, doch stellten sich in drei Minuten die Rumänen wieder mit einem Treffer ein. Bozovič erhöhte das Resultat nach der Pause wiederum und es schien bereits, daß der ereignisvolle Kampf 3:2 zugunsten des jugoslawischen Team enden würde, als knapp vor dem Spielende Bindea unter recht problematischen Umständen das Resultat doch noch auf 3:3 hinabdrücken konnte. Jugoslawiens Farben vertraten: Lovrič, Sto-jiljkovič, Dutoac, Manola, Dragičevič, Lechner, Tirnanič, Valjarevič, Petrovič, Božovič und Nikolič. Spielleiter war der Ungar Rubin. Unter den Ehrengästen befanden sich auch Minister Dr. A n-dre, der rumänische Minister Cristu, Botschafter D u č i č und zahlreiche andere diplomatische Vertreter. Im Vorspiel feierten Jugoslawiens J u-nioren einen 2:0 (1:0)-Sieg über die rumänischen Juniorenauswahl. Die Treffer schossen Nedeljkovič und Drenovac. Gleichzeitig standen sich in Beograd die beiderseitigen B-Garnituren Jugoslawiens und Rumäniens gegenüber. Die jugoslawische Mannschaft setzte sich wie folgt zusammen: Glaser, šuprina, Brozovič, Atanackovič, Požega, Simonovič, Savič, Wölfl, Rajlič, Matošič, Perlič. Die Rumänen spielten vor allem Anfang an eine defensive Rolle und zogen zeitweise sogar ihre Stürmet in die Verteidigung zurück. Unter diesen Umständen hatten Jugoslawiens Stürmer oft gegen die ganze Mannschaft vor dem rumänischen Tor anzukämpfen und die Folge davon war, daß trotz der drückenden Überlegenheit die Trefferausbeute recht gering war. Nur Wölfl, der übrigens auch der beste Mann im Felde war, gelang es, in der 12. Minute den Ball in das Rumänentor zu lenken. Alle übrigen Versuche des jugoslawischen Angriffes blieben ergebnislos. Das Cornerverhältnis lautete 4:0 für Jugoslawien. Auch diesen Kampf leitete ein Ungar und zwar Schiedtsrichter Kis. Mallbors neuer Fußball-Iliumph DAS LIGATEAM DER ZAGREBER »CONCORDIA« MIT 4:2 (2:1) GESCHLAGEN! _ MEISTERLEISTUNG DER WEISSCHWARZEN. — VERHEIßUNGSVOLLER AUFTAKT ZUR NEUEN «PUSSBALLSAISON. Die lokale Fußballsaison erlebte gleich a>n Eröffnungstag ihre erste große Sensa-*'<$: der mit beispielgebendem Elan käinp hmden Mannschaft des ISSK. Maribor gelang es, das Ligateam der Zagreber »Concordia« mit 4:2 (2:1) einwandfrei und in recht imponierender Weise niederzuringen. Dem gestrigen Gastspiel der Zagreber sah man mit umso größerem Interesse entgegen, als »Concordia« gerade diejenige Mannschaft war, die am vorigen Sonntag das Schicksal der »Ljub-•iana«-Mannschaft mit einem 4:1-Sieg be siegelt hatte. Die Gäste waren mit ihrer t-igamannschaft erschienen, in der nur ein Spieler des ersten Aufgebots und zwar Rogač n i k fehlte. »Maribors« großer Erfolg ist daher noch umso höher einzuschätzen und er schließt sich auch würdig an die große Siegesserie des Klubs während dessen 20jähriger Tätigkeit an. Die zahlreich erschienenen Zuschauer zollten auch diesmal einen begeisterten Beifall unseren Fußballern, die damit eine wichtige Prestigefrage für Maribors Fußballsport erfolgreich lösten. Nach diesem gro Een Fußballsieg tritt die Frage des neuen Sportplatzes für die siegreiche Meisterelf allzu hervor und man darf doch hoffen, daß die Bemühungen des Klubs bald zum angestrebten Ziele führen werden. Das Spiel selbst stand gleich von allem Anfang an im Zeichen eines erbitterten Ringens. Die Gäste legten rasch los, doch auch »Maribor« erschien bald in Front. In der 27. Minute erfolgte ein energischer Angriff der Heimischen und Kurt gelang es, den Ball unhaltbar ins Netz der Gäste zu lenken. Bald darauf hatte Marguč im Tor Gelegenheit, sein Können zu zeigen. »Maribors« Stürmer gingen dann wieder zum Angriff über und in der 41. Minute landete ein Schuß Miloš’ im Tor, doch in letzter Minute glückte Beda, für »Concordia« einzusenden und das Resultat auf 2:1 herabzudrücken. Rach Seitenwechsel gingen die Zagreber 2Ur Offensive über. Schon nach 5 Minuten kamen sie zu einem Elfmeter, den jedoch Marguč in bestechendem Stil ab-Wehrte. »Maribors« Kämpfer, durch dieses Kabinettstück Marguč’ angeeifert, gingen nun aufs ganze und tatsächlich fand eine Bombe Janžekovič’ den Weg ins Netz und schon lautete das Resultat 3:1 für »Maribor«. Es vergingen kaum einige Minuten und schon legte sich M i -1 o š ins Zeug, um das Resultat sogar auf 4:1 zu stellen, was ihm auch in bravouröser Weise gelang. Es boten sich noch einige Chancen, doch wurde in der Eile vieles vergeben. Erst in der 40. Minute gelang es Zemljič durchzubrennen, worauf Beda einsandte, sodaß das Schlußresultat 4:2 für »Maribor« lautete. 5. Vlasta Lavička (Tržič) 9:25 6. Poldka Pernuš (SK. Ljublj.) 10:16 Letztere hatte sich schon bald nach dem Start die Skier gebrochen. Die Preis Verteilung fand in Mojstrana statt, bei welcher Gelegenheit der Vizepräsident des Jugoslawischen Wintersportverbandes Joso Gorec sowie der Delegierte des deutschen Fachamtes für Skilauf Ing. B i 1 d s t e i n das Wort ergriffen. Louis ©pgres, Marathonsleger von 1896 gestmben Louis Spyros, erster Sieger im Marathonlauf der Olympiade 1896 ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Im Team »Maribors« gab es einige neubesetzte Posten, darunter Kurt als Angriffsführer, G o m o 1 als Zenterhalf usw., die sich alle ausgezeichnet bewährten, wie überhaupt die Mannschaft kaum mer ken ließ, daß gestern erst Anfang gemacht wurde. Ein umsichtiger Spielleiter war Schiedsrichter Nemec. Im Vorspiel siegten die »Mariborer«-Reserve über die »Rapid«-Reserve mit 8:2 (3:2). »Ljubljana« remisiert in Kranj Das Ligateam der »Ljubljana« gastierte gestern in Kranj und erzielte gegen den dortigen SK. Kranj nur ein 2:2, nachdem die Heimischen bereits mit 2:0 geführt hatten. »železničar« siegreich in Ptuj »železničar« gastierte gestern in Ptuj und schlug die SK. Drava mit 5:2 (4:4). Marinko zweimal unterlegen TISCHTENNISTURNIER UM DIE MEISTERSCHAFT VON SLOWENIEN, DEM JEDOCH DER VERBAND DIE ANERKENNUNG VERSAGTE. rinko zeigte allerdings in den Vorrunden eine derart überragende Form, daß diese In Ljubljana fanden Samstag und Sonn tag anregende Tischtenniskämpfe statt, bei denen die Meisterschaften von Slowenien zur Vergebung gelangten. Der Verband in Zagreb hat zwar im letzten Augenblick der Veranstaltung den offiziellen Charakter streitig gemacht, doch war immerhin die beste Tischtennisgarde Sloweniens vereinigt. Die Kämpfe erreichten mit der Niederlage des Staatsmeisters Mari n k o ihren dramatischen Höhepunkt, der sowohl im Einzel-, als auch im Doppelspiel den Sieg abgeben mußte. Sein Bezwinger war der junge Krečič (Mladika), der ihn im Einzelfinale mit 21:17, 21:18 zu schlagen vermochte. Ma- Niederlage nicht allzu tragisch zu nehmen ist. Die Endreihung im Einzel lautete: 1. Krečič, 2. Marinko, 3. Belak, 4. Strojnik. Auch im Doppel zog Marinko mit Kos mina als Partner den kürzeren, indem er von Krečič-Belak im Endspiel geschlagen wurde. Die Damenmeisterschaft fiel an Frl. Pustoslemšek, das gemischte Doppel an Bačič-Marinko und das Junioreneinzel an Krašovec. Im Mannschaftswettbewerb ging das »Hermes«-Team mit Marinko und Kosmi-na vor der Mannschaft der »Mladika« als Sieger hervor. »Litija« siegt in Celje Der SK. Celje erlebte gestern eine peinliche Niederlage, da seine Mannschaft von SK. Li-tija mit 3:1 geschlagen wurde. Ungarn-Schweiz 3:0 In Budapest erlitt die Schweizer Fußballauswahl eine überraschende Niederlage von 3:0 gegen Ungarn. Dem Kampfe wohnten 25.000 Zauschauer bei. Punčec geschlagen Nach seiner Rückkehr in Europa trat Punčec in Genua an, wurde jedoch vom jungen Ungar Asboth überraschend mit 6:4, 6:3, 6:3 geschlagen. Die hude WM Der io. TrWav-AbsahlMauf GUSTL MAIER FEIERT SEINEN DRITTEN SIEG — SAŠA MOLNAR AN DER SPITZE DER JUGOSLAWISCHEN LÄUFER — 33 TITELANWÄRTER der auch diesmal die beste Zeit herauslief und auf dieser Strecke seinen dritten Als stets bedeutsamere internationale Veranstaltung tritt der Triglav-Abfahrtslauf hervor, der heuer zum zehnten Mal zur Entscheidung gebracht wurde. Auch heuer beteiligten sich an dem Lauf, der von der »Staničeva koča« über eine 4 Kilometer lange Strecke bei einem Höhenunterschied von 900 Meter bis ins Krma-Tal führte, fünf deutsche Wettbewerber, die auch fast alle vorderen Plätze einnehmen konnten. Das Rennen litt stark unter den ungünstigen Witterungsverhältnissen, denn schon mehrere Tage ist der Triglav in Nebel gehüllt und zudem tobte gestern ein heftiger Sturm auf der Höhe. Bis auf H e i m, der unabkömmlich war, fand sich am Start auch die jugoslawische alpine Läufergarde ein. Der Beste aus ihrer Reihe war diesmal Saša Molnar (Skiklub Ljubljana), der am vierten Platz landete, wäh rend der Olympiakämpfer Cyrill Pra. | ček erst an 8. Stelle folgte. Der Held des ! Tages war der, Deutsche Gustl Maier, Sieg feiern konnte. Auch im Frauenlauf fiel der Sieg an Deutschland, und zwar siegte Jetti Schrotten b ach. Der Einlauf gestaltete sich wie folgt: 1. Gustl Maier (Deutschland) 5:01.2 2. Karl Seer (Deutschland) 5:03 3. Karl Körner (Deutschland) 5:28 4. Saša Molnar (SK. Ljubljana) 5:46 5. Slavko Lukane (SK. Tržič) 5:48.8 6. Vinzenz Kullnig (Deutschland) 5:54 7. Lozje žvan (Gorenjec, Jesen.) 6:02.4 8. Cyrill Praček (Skala,Jesenice) 6:05.4 9. Emil Žnidar (Gorenjec) 6:12.4 10. Janez Bertoncelj (Gorenjec) 6:16. Bei den Frauen, die eine kürzere Strecke zu absolvieren hatten, war die Reihung: 1. Jetti Sehr ottenbach (Deutsch land) 4:55. 2. Helene šulgaj (SK. Ljubljana) 6:17 3. Eriak Pavlič (SK. Ljubljana) 7:05 4. Daronka Fajdiga (SK. Ljublj.) 8:33 Bon Löwen belagert Abenteuer zweier amerikanischer Tourh» sten — Die friedlichen Raubtiere Ein sonderbares Abenteuer hatten zwei nordamerikanische Touristen, Mr. Walter Greenwood und Mr. Tristan Shylank. aus Chicago, die gemeinsam eine Avutotour durch den riesigen Krüger-Nrationalpark in Südafrika, dem berühmten Naturschutz gebiet, unternahmer-i. Ganz plötzlich wurden die beiden Au .tomobilisten von einem gewaltigen WoFkenbruch überrascht. Zu ihrer Bestürzumg gelang es ihnen nicht, das Verdeck des offenen Wagens zu schließen,, so daß sie, um sich vor den niederfh-ttenden Wassermassen retten zu könneni, in dem großen Wald, an dessen Ramd sie sich eben befanden, Unterschlupf suchten. Kaum hatten sie sich un-, te;r einem gewaltigen, dichtbelaubten Bikuni niedergelassen, als sie bemerkten, da ß da noch jemand anders vor den Rege nfluten Schutz gesucht hatte: zwei prachtvolle männliche Löwen. jNun zeigten zwar die Löwen keinerlei Angriffsabsichten — es ist bekannt, daß die) Löwen im Krüger-Nationalpark, der roh so v’elen Autos durchfahren wird, recht zutraulich geworden sind und sich ge rne den Menschen nähern, weil sie von ihrten häufig trotz eines diesbezüglichen Verbotes mit allerlei Leckerbissen gefüt-tei t werden —, aber die zwei Amerikaner trauten der Sache doch nicht recht 1 upd zogen es. da sie keine Erfahrung im | Urhgang mit Löwen besaßen, vor, die Nachbarschaft der Bestien zu meiden. So I rannten sie eiligst von dannen, durchschwammen in ihrer Angst einen Bach urid glaubten sich unter den am jenseitigen Ufer stehenden Bäumen vor weite- ren Ueberraschuftgen sicher fühlen zu können. Nun aber waren die Unseligen vom Re. gen in die Traufe gelangt: Es dauerte gar nicht lange, bis sie von einem ganzen Rubel Löwen fömlich umzingelt waren. Männchen und Weibchen kamen ge meinsam aus dem Busch und setzten sich erwartungsvoll unter den Riesenbaum, an den sich die erschrockenen Amerikaner gelehnt hatten. Im Schutze der Trockenheit gruppierten sich die Tiere gemütlich iin Halbkreis um die Reisenden, wobe ■ sie sich die Lippen leckten und, wie die j Helden dieses Abenteuers später berichte J ten, »äußerst vergnügt dreinschauten«. Ein mächtiger Löwe legte sich den Touristen, die zunächst völlig regungslos ver harrten und sich kaum atmen getrauten, I i geradewegs vor die Füße. Schließlich Da der Lotterieplan der eben abgelaufenen 39. Runde mit seinen interessanten Abänderungen die allgemeine Billigung der Loskäufer gefunden hat, waren alle Lose seitens der ermächtigten Verkäufer und ihrer Unterverkäufer gänzlich ausverkauft. Deshalb hat die Staatliche Klassenlotterie diesen Spielplan auch für die bevorstehende 40. Runde beibehalten. Die Lose der 40. Spielrunde sind fertiggestellt und gelangen ab 12. März d. J. in 100.000 ganzen Losen zum Verkauf. Die Ziehungen finden statt für die I. Klasse am 12. April 1940, II. „ „ 10. Mai 1940, III. „ „ 11. Juni 1940, IV. „ 11. Juli 1940, V. „ vom 9. August bis einschl. 7. September 1940. Der Lospreis beträgt für jede Klasse für das ganze Los Din 200.—, für das halbe Los Din 100.— und für das Viertellos Din 50.—. Der Gesamtwert der Treffer beläuft sich in der 40. Runde auf Din 65.000.000’ In allen fünf Klassen gelangen sieben Prämien zur Verteilung, und zwar zu Din ,2,000.000.—, 1,000.000.—, 3 zu 500.000,— und 2 zu 300.000-—. Außer den Prämien gibt es noch folgende größere Treffer: 7 zu Din 200.000.—, 16 zu 100.000.—, 17 zu 80.000.—, 17 zu 60.000, 19 zu 50.000.—, 17 zu 40.000.—, sowie eine große Zahl anderer größerer Treffer. Im allerglücklichsten Fall, durch Kopplung der Prämien und Treffer in der V. Klasse, können auf ein ganzes Los Din 3,200.000’ gewonnen werden. Für die Auszahlung der Treffer bürgt das Königreich Jugoslawien. Die Lose sind bei den ermächtigten Losverkäufern und deren Unterverkäufern, die in fast allen größeren Orten vorhanden sind, erhältlich. Nähere Informationen mit dem Lotterieplan und den allgemeinen Regeln sind auf Verlangen bei allen ermächtigten Losverkäufern unentgeltlich erhältlich. UudeidHemzwoitäeämit... Nöman von Vaul^ain 48 Urheber Rechtschutz: Drei Quellen-Verlag, Königsbrück (Bez. Dresden). .Und nun reiten sie heute wieder einmal ciahi,1 1 — Eine Stunde von der Stadt entfernt," ü^h die' bunte üppige Urwaldwildnis. Sie "lieben sich Pferde gemietet, alle vier. Solche :Me burch die Umgebung sind eine köstlic he Erholung. Und wenn man schon einmrj^ *n Brasilien ist, will man doch auch etwa’1® von jener romantischen, exotischen V\s(*ld'nis sehen, von der man einmal in deiln Indianerschmökern der Jügend mit heißri?n Augen gelesen hat. 1 W-ie mächtige Säulen recken sidif. die vielen, schlanken Palmen, die Blätt<“r rascheln wie mächtige Fächer im warrn^ en Wind. Die Pfefferfresser, Vögel mit grü n-schwarzem Gefieder und weißen Hälse m, schreien in den Bäumen, deren Kron en nur hier und da das Sonnenlicht durc to-lassen. Manchmal fällen Kokosnüsse r/iit weichem Aufschlag zu Boden. Großblä tt-rige Orchideen duften in wilder Fühle, und überall leuchten zwischen den grotesk verschlungenen Lianen förmliche Bacchanale von gelben, roten, blaulen Blumen mit fleischig-dicken Blütenblfit-tern. Es ist ein Märchenwald, voll von einer berauschenden, verwirrendem, schwülen Luft, durch den man reitet. »Pst —«, macht Ullrich Thorsten leise und hält Eberhard Thorsten am Zügel zurück. Sie verhalten be:de ihre Pferde. Klaus und Ingrid sind vorausgeritten; sie sind für eine Weile außer Sichtweite gewesen, und so etwas muß ja wohl in einem solchen Märchenwald ausgenutzt werden. Da stehen ihre Pferde dicht nebeneinander; die beiden Reiter halten sich fest umschlungen. »Ingrid — süße Ingrid. Ist das ein Verlobungsritt?« »Ja, Klaus — ein Ritt durch Märchen und Wunder!« »Und das schönste. Wunder dabei heißt?« | »Ach Klaus, du sagst es viel schöner«,1 lacht es dicht an seinem Mund. »Ingrid!« flüstert Klaus, »immer nur Ingrid!« Ja, er kommt noch immer nicht recht darüber hinweg, daß dieses Wunder Ingrid wirklich und wahrhaftig über das Meer gefahren ist, daß er es jeden Tag um sich hat hier in der südlichen Fremde, und — daß es nun wahrhaftig vor allen Menschen seine Braut ist! Jawohl, das ist sie nun, auch wenn die Verlobungsfeier erst drüben in Deutschland, in dem Münchener Haus von Frau Renate, gefeiert werden wird. Zwei Ringe hat er heute gekauft, zwei blitzende Goldringe. Die leuchten nun an ihren Händen, und darum ist dieser Ausritt der »Verlobungsritt«. Und darum bleiben Ullrich Thorsten und sein Sohn Ebef versuchten die zwei Männer zögernd, auf aen Baum zu klettern. Die Löwen schienen dagegen nichts einzuwenden zu haben; sie folgten ihrem Tun mit sichtlichem Interesse und blieben ruhig im Halb kreis sitzen, unverwandt zu den zwei Männern emporblickend. Der Regen hatte längst aufgehört, aber die Situation änderte sich nicht. Die ganze Nacht saßen die beiden Amerikaner zitternd und vor Erschöpfung halb ohnmächtig auf dem Baum, während unten friedlich die Löwen lagerten. Erst am Mittag des nächsten Ta ges kamen Parkwächter in die Nähe, die das verlassene Auto gefunden hatten und den Spuren im tiefen Gras gefolgt waren. Bei hrem Herannahen zogen sich die Löwen still zurück, und die beiden Touristen konnten aus ihrer seltsamen Belagerung erlöst werden und, noch immer an allen Gliedern zitternd, die Weiterreise antreten. 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Erst als ganze Scharen von schreienden, grellbunten Papageien und Parakeets in ihrem grünblauen und gelbroten Gefieder auffliegen, als wollten sie sich einen Spaß machen, fahren Klaus und Ingrid aus ihrer Versunkenheit auf; die Pfer de werfen die Köpfe und Thorsten und Sohn traben mit harmlosen Gesichtern heran. »Ah — mir scheint«, ruft Ullrich Thorsten aus, »da gratulieren gerade die bunten Urwaldvögel, wie?« »Jawohl«, lacht Klaus und schwenkt die Mütze zu dem krakeelenden Papageienvolk, »danke — vielen Dank!« * I Noch manche Tage verbringen sie in Rio, der bunten Stadt. Dies ist eine Welt, in der sich Wildheit, Romantik und europäische Zivilisation seltsam miteinander mischerg Sie schlendern durch die Hafengassen, in denen erst des Abends nach der Gluthitze des Tages richtiges Leben herrscht. Dann sind Gassen und Kneipen voll von Menschen aus aller Herren Länder. Neger und Mestizen, Gesindel aller Blutmischungen treibt sich da herum, Ma trosen aus Frankreich, England, Deutschland, Spanien — sie johlen und singen und trinken den berauschenden Zuckerrohrbranntwein, und jeder singt seine Hei matlieder und jeder ist auf seine Art glücklich. Da ist es in der Rua de Ovidör anders. Hier herrscht Eleganz, manchmal schon eine zu aufdringliche Eleganz, hier gleiten die schönsten Autos den breiten, glat ten Damm entlang, hier gibt es moderne Läden, Cafes mit Jazzmusik, elegante Frauen und Männer, die nichts weiter zu tun zu haben scheinen, als schön und elegant auszusehen. Immer ist hier die Luft voll von einem leichten, verwirrenden Duft, und1 wenn des Abends die vielen Lichter an den Straßenseiten brennen und die Sterne so unwahrscheinlich nah am samtenen Himmel brennen, so ist auch diese Straße wie ein Märchen. Und dann ist da ein großes Varietee, der »Trocadero«, ein Volksvarietee ganz großen Stils — ein Haus der Unterhaltung für arm und reich, das allabendlich ge-rappelt voll ist. Auch so ein brasilianisches Varietee muß man gesehen haben. Ullrich Thorsten hat insgeheim vier Karten für einen Abend besorgt; es ist eine Ueberraschung für die anderen. So sitzen sie denn also in einer der Logen und betrachten mit Vergnügen das bunt gemischte Publikum, das das Haus bis auf den letzten Platz füllt. Es riecht nach Bier, Polenta, scharfen Zigaretten. Ruhig ist es überhaupt nicht eine Minute. Auf den billigen Plätzen sitzen zumeist Matrosen, Farbige, Mestizen, viel junges Mädchenvolk. Und mit der Kritik nach jeder artistischen Nummer ist man gleich bei der Hand im wahrsten Sinne des Wof tes. Entweder hallen die Wände nur so vom Beifall wider, oder die Hände haben faule Früchte bereit, sie einem faden Komiker oder einer abgetakelten Sängerin an den Kopf zu werfen. Das ist hier so üblich. Und schon das ist für neutrale ZU schauer ein Vergnügen an sich. (Schluß folgt.) mul für die Redaktion verantwortlich UDO KASPER. — Druck der „Mariborska tiskarna" in Maribor. — Für den Herausgeber und den Druck Cheuedakleur una iui verantwortlich Direktor STA* STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor