<^__^ Donnerstag, 29. November 1894. Jahrgang 113. kaibacher ^^, u. b«?^^lt Post Vers end ling: MizMli«, si, 15, halbjährig fi. 7 50. Im Comptoir: <^ ''"lltaie U "hrin fl^ b 5U. ssür d!e Zlisirll»,,« !„« Hnns ganzjährig ft, 1. — Ixsertlonöaebür: Für ^^^^^ » »u 4 ^7i>ei, 85 fr,, niüsn'N' pci Zcilr « lr,,- bei öüere» Wi^erholungsii per Zeile 3 Ir, Die «Laib. Zelt.» «scheint täglich, mit «lulnahme der Bonn» und Feiertage. Die «dminlssrat» - b«Nnd«t n<^ «ongresiplay Nr.», die Redaction V°hnho,g«,s,e Nr. 1b, Lvrechstunben dei Redaction von « bl« lt Ubr dormittaa» — UnfranNertt Vritst werben nlch» angenommen, Manuscrivte nicht „iruirneNellt «>«"»» ^ Mit 1. December " kin neues Abonnement auf die .„'..^"lbacher Zeitung. ^n t, °!?"derations.Bedingungen bleiben "X,,.^ "nd betragen: ^ilh^ "'"dung: ,ür Laibllch: 3>ig " ^ ^ "^ '"- »anzjährig . . »» fl. - lr. ^'!°hri^ ' « ll" ' halbjährig . . 5 . «50 . ^"lich « - » . 75 . viertel/ährig . 2.7». r t>' ' ^ ' 2ll . monatlich. . . — » »2 » °^ent!!Zustellu ^Z^^^^ ^^. hiesige . h^ 'n per Jahr 1 Gulden. ^«l »V», ^^numerations-Beträge wollen lUgesrndet werden. '^^Is-v. Kleinmayr ä? Fed. Zamberg. ^ Amtlicher Weil. Ü^ll!/!^ k. Apostolische Majestät haben mit l h°^.^"lchließung vom 25. November d. I. !>Isl< des Obersten Gerichtshofes Basil ü, ^°i 3ii. ""b Maxentius Ritter von Ern st tax- ^leib»' kreuz bes Leopold-Ordens allergnädigst "" geruht. «chs^ "nd k. Apostolische Majestät haben mit 3 ho?/Entschließ vom 20. November d. I. 3V"" Josef Desselier zum Sectionsrathe t?^^" Rechnungshofes für die im Reichsrathe k > un^'^"che und Länder allergnädigst zu »az n, ^t" Hoffecretär dieses Rechnungshofes ^«tM/"ber den Titel und Charakter eines ^ geruht ^^^^ der Taxe allergnädigst zu des kaiferlichen Haufes und des l^I, 3^M- «nd Ministerial^Concipisten zweiter is d°N N uard Suchanek, I. Dr. Robert Frei-li^ese "ach ^d Theodor Freiherrn Pirquet V ^ss, " zu Hof- und Miinsterial-Concipisten ^t<'ß,und die Concepts-Praktikanten Friedrich ^«ers. . "b. I.Dr. Hermann Ritter Mitfcha ^/l^^lln und I.Dr. Bruno Ritter Demel ^ «tills,^ öu Hof- und Ministerial-Concipisten ^^^nnannt. Nichtamtlicher Oheil. Die Revision des Grundstcuercatasters. Der im Abgeordnetenhause von Sr. Excellenz dem Herrn Finanzminister Dr. v. Plmer eingebrachte Gesetzentwurf betreffend die Revision des Grundsteuercatasters bezweckt weder eine allgemeine Ermittlung des Natural-Brutto-Ertrages und Culturaufwandes noch eine all» gemeine Umarbeitung der Classifications-Tarife in Bezug auf die den Geldreinertrag beeinflussenden Factoren. Es soll vielmehr die Revision der Classifications-Tarife von vornherein auf die Behebung ausfälliger, den wirklichen Ertragsoerhältnissen offenbar wide l streitender Ungleichmäßigkeiten in den Tarifsätzen verschiedener Schützlings« und Classifications-D stricte sowie Cultur-gatlungen desselben Districts beschränkt werden. Betreffs der Einschränkung soll eine Revision dort ftlatzgreisen, wo sich Irrthümer oder grob-» V rstöhe in der Ein-reihung der Parcellen und Grundcomplexe nachweisen lassen. Schon das Reclamationsverfahren in den Jahren 1881 und 1882 hat hierin viele Besserung gebracht und die Rewertragshauptsumme um 47 Millionen, den Durchschnittöremertrag um acht Kreuzer ermäßigt. Der Motivenbericht zum Gesetzentwürfe erblickt in dieser Thatsache Grund zur Annahme, dass die derartig recli« ficieclen Elnschätzungsergcbniss' bis auf vereinzelte Ausnahmen, welche nunmehr beseitigt werden sollen, mit den thatsächlichen Verhältnissen im Einklänge standen. Die gesammte Revisionsarbelt soll, abgesehen von dcr an staatliche Functionäre zu übertragenden Erhebung und Durchführung der Culturveränderungen, durch autonome Commissionen bel-ürlt werden. Landes-Com-Mlssiunen sollen die Classifications-Tarife nnd die Ein-reihung der Grundstücke revidieren und die Beschlüsse dieser in den einzelnen Kronlänoern aufzustellt nden Commissionen, ferner die endgiltige Feststellung der-selben soll der in Wien einzusetzenden Centralcommission übertragen werden. Die Landescommissionen zählen 8 bis 20 Mitgli.der und ebensoviele Ersatzmänner, von denen die Hälfte der Finanzminister, und zwar wenigstens zur Hälfte aus den provincialen Grundsteuerträgern beruft, tne andere Hälfte aber vom betreffenden Landtage gewählt wird. Die Centralcommiffion in Wien soll je 48 Mitglieder und Ersatzmänner zählen, von denen >as Herrenhaus je 12 und das Abgeordnetenhaus je 24 Mitglieder wählt, endlich der Finanzminister je 12 Mitglieder beruft. Die Centralcommission soll unter dem Vorsitze des Finanzministers tagen und ihre Wirk« samleit im Jahre 1896 beginnen und binnen drei Monaten beenden, während die Landescommissionen schon im Jahre 1895 zufammentreten und ihre Arbeiten innerhalb fechs Monaten beenden sollen. Die Grund« steuerauftheilung nach den Ergebnissen der Revision hat dann mit dem Jahre 1897 einzutreten, wobei die Hauplsumme der Grundsteuer vorläufig, wie bisher, mit 37 '/, Millionen Gulden festgesetzt wird. Vom Jahre 1898 ab soll dann endlich auch in allen Operaten des Catasters das metrische Flächenmaß angewendet werden. Kaiser Nikolaus II. Die Vermählung des Kaisers Nikolaus hat in den feierlichen Formen, welche die russische Hoftradition vorschreibt, und unter den lauten Kundgebungen der herzlichen Theilnahme des Volkes an diesem Ereignisse stattgesunden. Der jugendliche Herrscher darf sich wohl von der Liebe Russlands umgeben fühlen, und fein ganzes Auftreten ist geeignet, diese Liebe zu erhöhen und eine vertrauensvolle Stimmung im Reiche zu schaffen. Der freudigen Bewegung, die anlässlich der Vermählung durch die Bevölkerung geht, wird durch die Acte der Gnade, die das Vermählung«-Manifest verkündet, neuer Stoff geg?ben. Der Kaifer sichert Vergessenheit für Staatsverbrechen zu, die fünfzehn Jahre hindurch unaufgedeckt geblieben sind, gibt den wegen des letzten polnischen Ausstandes Verurtheilten ihre Ge« burtsrechte und die freie Wahl des Aufenthaltes zurück, will sich über gewisse Staatsverbrecher persönlich Vortrag halten lassen, kürzt Strafen für Criminaloerbrechen ab und gewährt Erleichterungen für die Bezahlung von Schulden an die Krone. Ein englisches Blatt bemerkt, diefe Amnestie sei die größte Maßregel von Milde, die, mit Ausnahme der Aufhebung der Leibeigenschaft, seit einem halben Jahrhundert in Russland ergriffen wurde. Vom ostasiatischen Kriegsschauplatze. Ein Reuter-Telegramm aus Schanghai meldet, man erzähle dort, dass die Japaner nach dem Angriffe auf Wei-Hai-Wei, an dessen Fall man in Shanghai Feuilleton. >^> ein ^ ^^ Lehrmeister!«. '>^°tl^"„^l. wo alle Schulen und Lehranstalten H^!hl,^nO erschlossen haben und sich männliche ^M„^"hrkrüfle redlich abmühen, ihr Können ><»d. a>? ?ugend Mitzutheilen, erscheint es nicht V" Äml. ?"e Lehrmeisterm hinzuweisen, die ihren V^ ni^u an der Erziehung unserer Kleinen m V^tüst'^ Ohne den weisen, vulgeplagten und ^.ptivaien" ^«rinnen '»geno einer öffentlichen V >^ch schule nahetieten, ohne ihre Lehrbefähi-^^etl u? vergleich mit ihren taufenden von l!t/t ^rw "' "der überschätzen zu wollen, müssen d°üV°N v^""s von überflüssigen Eifersüchteleien V tvir l ^ein bemerken, dass die Lehrmeisterin, V, Nog, pichen, weder eine fixe Stellung em-V^sten M ""strebt, noch, was vielleicht am be- 5" düls^' an den meisten Schulen einen Platz ^^ einf3"ePerin ^ nämlich, genau betrachtet, V^ion si^i. sehr anspruchslose, wenig aufdring-^k s>ch '^ benutzt weder Bücher noch Hefte, weder ^ K ei<.,^/' und doch ist ihre Lehrmethode eine ^^üler n^ e und leicht fassliche. Sie zwängt ^ ! Ut sie s. Schülerinnen weder in Schulbänke, "V^Uchen ! ?" großen schwarzen Schiefe»tafeln, ^>tze^"illusm^ "emeu und selbst die grohei Kinder . ^' lurz ,5 "Zu machen, noch zur Strafe nach "b n d sie „, '" eme ganz reizende Lehrerin u> d ) ^ 'vel,i'^ ^°" s^hr wenigen Eltern angestellt, ^t ^e tv^ Kinder zu ihr in die Lehre gegeben. ' ^il unl vielleicht vermuthen, dass dies ge-"">ere Lehrerin kein umfassendes Wissen besitzt und leine genügende Bildung erzielen könnte und doch ist sie imstande, sowohl Zoologie als Botanik, Musik und Zeichnen, Malerei und Physik, Astronomie. Mineralogie, die höhere Lebens-Philosophie und noch manche Wissenschaft mehr vortrefflich zu lehren. Sie zeigt uns die ganze Thirrwelt in Lebensgröße, wie sie lebt und sich ernährt, wie die schlanken F.sche tief unten bei den dunklen Felsen des von Waldriefen umacbenen Sees ihr Wasserdasem führen, und die kleine zierliche Bachforelle mit ihren rüthlichen Pünktchen dahinschnellt zwischen dem glanzenden Gestein des rauschenden Äächleins. Wie die Krähe haust auf nackten Gelsen und das Bienlem stch schaukelt und vollsaugt in duftenden Dolden von süßem Klee. Wie das Mutter-vferd in liebevollem Instinct sem graziöses Fohlenkind Met wie die Kälblein mit fast intelligenten Gesichtern neben ihren resp. ctlvm, etwas verdummten guten Kuhmamas sich der frischen würzigen Weide erfreuen, wie die Küchlein und Entlem und Mgen Truthühner, pickend und gackernd und watschelnd getreulich ihrer Erzmaerin solgen. . . Und dann wie die mächtigen, großen, weißen, rothen und norwegischen Tannen die schlanken Cedern in den bläulichen Horizont förmlich hineinragen, wie die Kränter, Flechten und Moose und rothbäckigen Beeren bescheiden am Boden dahmkriechen, und die Wasserlilien an ihren schlanken geisterhaft sich windenden Röhrenstielen w-e Zauberblumen aus dem Wasser-sp gel emporblühen. Me der Erdboden zum Lohn für Mühe und Fle.h ergiebig alles tragt, was zur Erhaltung von Menschen und Thieren nöthig ist. Wie das Getmde in goldgelben Aehrenfeldern leuchtet, Buchweizen und Kartoffeln Mit weißen zarten Blumen, süße Erbsen mit rosig p^'ch'n Vm en sich s^^li und Korn-, Bohnen- und Liebesapfel-Pflanzungen in frischem saftigen Grün ganze Landstrecken bedecken. — Ferner lässt sie uns die Musik der tausend lieblichen Vogelstimmen vernehmen, das Schlagen der Buchfinken, das Zwitschern deS Rothkelchens, den eigen-thümlich monotonen Schlag des Will 0 Wliisp und das ganze große gemischte Orchester der Waldstimmen an unfer lauschendes Ohr klingen, begleitet von dem geheimnisvollen Rauschen der Blätter und dem Murmeln der Gebirgsquellen. Sie zeigt uns Farben und Formen in solcher Mannigfaltigkeit, dass wir es kaum fassen können. Wenn die Sonne abends ins Meer versinkt, taucht sie vorher noch mit ihrem Wunderpinsel über das Firmament dahin, und in zarten, goldig, rosig, bläulich verwobenen Farbentönen wandern die Wolkengebilde am westlichen Himmel hinab. Sie zeigt uns, wie die Dünste der Wasserfläche entsteigen, wie der elektrische Funke von Wolke zu Wolke springt, auch das vielgestaltige Gestein und seinen Gehalt an nützlichen Metallen und Salzen, die glänzende Sternenpracht und die leuchtende Mondsichel und das friedliche Vollmondlicht und die strahlende Sonnenpracht, wie sie sich wiederspiegelt in den thaufrischen Gräsern, Blüten und Blättern und in dem glänzenden gleißenden Wasserspiegel. Sie lehrt uns dankend jene höhere Macht preisen welche uns eine so vollendet schöne Welt geschaffen und zeigt uns. wie thöricht wir sind, wenn wir im Kleinkram des Lebens verbittern, verkümmern und ver-umpfen, anstatt uns an der strahlenden Pracht des Weltalls zu erfreuen, erfrischen und erquicken. Und die Lchrmelsterin, welche all dies bei ihren getreuen Schülern erreichen kann, ist die Natur. Darum gehet hm und lauschet andächtig ihren wunderbaren Lehren. Laibacher Zeitung Nr. 274. 2346 29. Nonmwi^. gar nicht zu zweifeln scheint, gegen Peking marschieren werden. — Die Berichte des Capitäns vom nord-amerikanischm Kriegsschiffe «Baltimore», laut welchen der größere Theil der chinesischen Besatzung von Port Arthur entkommen sei, werden von Jokohama aus bestätigt mit dem Bemerken, die Japaner hätten den Chinesen die Flucht erleichtert. Es stellt sich überhaupt nachgerade heraus, dass die Japaner es so viel wie möglich vermeiden, Kriegsgefangene zu machen. Die Gründe hiefür sind leicht abznsehen. Es stehen ihnen gegenwärtig nur mehr wenig altgedrillte uud gut geschulte Soldaten gegenüber, die chinesischen Truppen bestehen zum größten Theile aus den untersten Volksclassen recrutierten Leuten. 10.000, 20.000, ja 100,000 von diesen Kulis zu verlieren, bedeutet für das 400-Millionen-Reich keine Schwächung, für die Japaner ist aber der Transport der Gefangenen nach Japan, die Ueberwachung und Verpflegung derselben eine Last. Sie können ihre eben nicht sehr zahlreichen Trnftpen zu etwas Besserem benutzen. Der chinesischen Verwundeten nimmt sich das japanische Rothe Kreuz mit aller Sorgfalt an, während die chinesischen Befehlshaber ihre Verwundeten sich felbst überlassen. Das Anerbieten europäischer Aerzte und europäischer Hilfs-comitis, sich der Verwundetenpflege im chinesischen Heere anzunehmen, wurde von den Mandarinen schnöde zurückgewiesen.__________________________________ Politische Uebersicht. Laib ach, 28. November Der permanente Gewerbe-Ausschuss sehte gestern die Berathung über die Sonntagsruhe fort. Es fand über die Artikel III, IV und V des Gesetzes, welche die Ausnahmen von der Sonntagsruhe und die hiebei zu beobachtenden Vorschriften normieren, eine sehr umfangreiche Debatte stitt, in welcher lediglich principielle Beschlüsse gefasst wurden, deren Formulierung der Ausschuss dem Referenten Ebenhoch überließ. Im Verwaltungs-Ausschusse wurde die Specialberathung des Gesetzes über die Pfarrconcurreuz durchgeführt und Dr. Victor v. Fuchs zum Referenten für das Haus bestallt. In der vorgestrigen Sitzung des Clubs der Vereinigten deutschen Linken gab anlässlich der Berathung der Specialdebatte über das Strafgesetz der Abg. Dr. Polak die Anregung, man möge die französische Iudicatur betreffend die ConeurrsntiL ä^Io^alk studieren und in das neue Strafgesetz Bestimmungen aufnehmen, welche den analogen Paragraphen des doäs pünal entsprechen. Dr. Nitsche machte die Mittheilung, dass dies bereits in Aussicht genommen sei. Die Linke wird die Gelegenheit wahrnehmen, anlässlich der Debatte über diesen Gegenstand im Hause ihren Standpunkt bezüglich des unlauteren Wettbewerbes zu kennzeichnen. In der letzten Sitzung des Polen clubs belichtete Abg. Dr. Weigel über den Stand der Berathung des Heimatsgesetzes im Ausschusse. Dr. Weigel erklärte, er habe zwar als Referent seinen diesbezüglichen Bericht fertiggestellt, er wünsche aber vorerst über dieses Gesetz die Ansicht des Polenclubs zu hören. Redner fragt, ob er seinen Bericht sofort oder erst nach den Feiertagen zu erstatten, in der Zwischenzeit aber das Gutachten des galizischen Landesausschusses ein-^ zuholen habe. — Abg. Hengel meint, dass kein Grund i zur Beschleunigung dieser Angelegenheit vorhanden sei, umsoweniger, da sich von vielen Seiten eine Opposition gegen das Heimatsrecht erhoben hat. — Abg. Ruczka meint, dass die Erledigung des Concurrenzgesetzes dringender sei, als das Heimatsgesctz. Der Polenclub be« schloss, das Concurreuzgesetz zu urgieren, das Heimats« gesetz aber vorläufig zurückzustellen. Die nächste Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses findet heute statt. In derselben gelangt der Gesetzentwurf betreffend die ungarische Fluss-und Seeschiffahtts-Actiengesellschaft — mit Unterbrechung der Budgetdebatte — zur Verhandlung. Wie aus Berlin die lagen, also namentlich den Etat, sogleich zu überweisen. — Die «Norddeutsche allgemeine Ztg.» bezeichnet die Meldung einiger Blätter, dass Reichskanzler Fürst Hohenlohe seine Amtsthätigkeit mit einer Rundreise an die süddeutscheu Höfe begonnen hat, als unrichtig. Die französische Kammer bestätigte das Handelsübereinkommen zwischen Frankreich und Canada. — Nach den Auseinandersetzungen zwischen den Zeugen des Finanzmiinsters Poincarö und des socialistischen Deputierten Nouanet wurde der im Laufe der vor° gestrigen Kammersitzung entstandene Zwischenfall als beigelegt erklärt; es kommt demnach zu keinen: Zweikampfe. Aus Christiania wird vom 27. November gemeldet, dafs die Wahlen in das Storthing nunmehr beendigt sind. 59 der Gewählten gehören der Linken und 55 der Rechten und der gemäßigten Partei an. Bisher bestand das Storthing aus 64 Mitgliedern der Linken und 50 Mitgliedern der Rechten und der Moderaten. Wie aus Warschau gemeldet wird, kehrt General Gurko auf seinen Posten nicht mehr zurück; er reist von Petersburg direct nach Berlin zur Consultation Leydens und von da nach Nizza, wo eine Villa gemietet ist. Als sein Nachfolger wird jetzt Groß» fürst Konstantin Konstantinowitsch genannt. Das rumänische Parlament wurde am 27. d. M. mit dem üblichen Ceremoniell eröffnet. Die Thronrede, mit welcher dec König das Parlament eröffnete, wurde häufig durch enthusiastischen Beifall unterbrochen. Die Beziehungen zu allen Mächten, sagt die Thronrede, seien die freundschaftlichsten. Die würdige und kluge Politik Rumäniens, welche von den Regierungen aller Länder Europa's anerkannt wird und vor allem die Aufrechthaltung uud Consolidiernng des Friedens wünscht, erweckt die Achtung und das Vertraue« für das rumänische Volk, das durch friedliche Arbeiten getreulich seinen internationalen Verpflichtungen nachkommt. Der König erinnerte an den Tod Carnots und des Kaisers Alexander III. und sagte: «Diese Unglücksfälle treffen uns nicht ohne Mitgefühl, umsomehr, als der Kaiser von Russland immer ein mächtiger und aufrichtiger Förderer des Friedens war.» — Die Gebarung des Jahres 1893/94 hat einen Ueber-schuss von mehr als 20 Millionen ergeben. In der Sitzung der griechischen Ka^ am 27. d. M. verlangte die Opposition, dap ^ gierung die auf die finanziellen Unterhandlungen ^ habenden Documente der Kai.lmer vorlebn >" ^n Nisterpräsident Trikupis stellte das Ansuche"' »m ^ Theil der Documents vorzulegen, welches .^, die Kammer mit 105 gegen 75 Stimmen E^ ^ Die japanische Regierung '" ^A' Friedensvorschläge China's durch die amenlaiui", saudten in Peking und Tokio entgegenzunchlnen-^ Tagesneuigleiten. ^ — (Thronwechsel in Russlanb)^ Petersburg wird vom 27. d. M. gemeldet: ^ ^ und die Kaiserin ließen gestern auf der M He Änitschlow-Palais vor der kalholischen Kirche Y°" ^ spitzen der katholischen Geistlichkeit traten "^al, Ornate an den Wagen heran und segneten da« ^ ^ — Uus Paris berichtet man vom 27. d. M>' ^,o» lebenden russischen Unterthanen der israelitische" " ^ ^ legten heute in der Synagoge dcn Eid der Treu ^< Kalser Nllolaus ab. Der Großrabbiner h'^ "" Mü'" Ansprache, in welcher er, auf die Lage der 3'^ ZD Nujslllnd anspielend, sagte: Niemals vermochte e ^ wegen einiger durch bedauernswerte M'^" lec z» hervorgerufenen Härten im Groll gegen seine -"^^ verharren. Seine Achtung und Liebe vermindere ^^ wegen nicht, er erwartet nur ein wohlwollende ^ ^ um sich in die Arme desjenigen zu werfen, l>e alldem und überall liebt und verehrt. <^ W — (Fürstin Johanna Bismara^^. längerer Krankheit ist in Virzin Fürstin I°^" ^ marck, die Gemahlin des früheren d?utf^ «^ Zo' lanzlers Fürsten Oito Bismarck, verschieden. ""'^ Hanna Blsmarck war am 11. April 1824 a« ^ des Heinrich Ernst Ialob Edlen von Pu""^^ der Llttegarde, geborenen von Glasenap, i" ^,M geboren und hatte sich am 28. Juli 164? 3« ^ ziglow mit dem damals 32jährigen Dgeordnr ^.. von Bismarck vermählt, mit dem sie bis zu ^ ^Ml-in glücklichster Ehe lebte. Derselben entsprösse dr ^F» Gräfin Marie, die mit dem Grafen Kuno i" ^ ^ verheiratet ist, Graf Herbert, der seit 1""^ M Gräfin Marguerite Hoyos vermahlt ist, u"v i" ^.' Helm, welcher seit 1885 mit Sibylle von " ^i^ heiratet ist. — Die Fürstin war eine h°he ^ , Hop mit ziemlich schars markiertem Gesichte. Troy >" ^»c« Alters kam ihr helles Blond sehr zur Geltung- ^ ^ sie erhebltch jünger erschien. In früheren ^M präsentierte die Fürstin die Familie V's" z ^gM wo sie unter den Prinzessinnen, die nicht cm ^ Geblüte entstammen, den ersten Rang "N«^ M^ im Vorjahre erkrankte Fürstin Bismarck le" ^cc"" doch gelang es, ihr das Leben zu erhalten- ^ erkrankt, erlag sie ihren Leiden. ^, s^h ist — (Feuersbrunst.) Am 27-^'^ ^ der ersten Neupester Baumwollspinnerei, ^'9 ^ F^ Actieii-Gesellschast, Feuer ausgebrochcn, das o ft"" wehr mit großer Anstrengung localisiert ^ ^^> Der Schade ist, da große Vorräthe then» theils verwüstet sind, ein bedeutender. ^„,gut^ .„ — (Erdbeben.) Aus Belgrad" ^ 27. November: In der vergangenen^ ^ " mehreren Orten Serbiens starke E'derM^ ^ <^ spürt. Schaden iN keiner zu verzelch^^--^ Z>is Thränen öer alten Gncellenz. Erzählung von Graf Günther Nosenhagen. (Fortsetzung.) «Als ich eben Premierlieutenant geworden war, habe ich mich verheiratet. Sie kennen ja meine Frau, die beste, treueste und liebevollste Gattin, die man sich, denken und vorstellen kann. In heiterem, sorglosem ^ Gliick gieng das erste Jahr unserer Ehe dahin, wohl-! habend, ohne reich zu sein, genossen wir die Freuden des Lebens und erfreuten uns an dem Schönen und Edlen, das wir uns mit unserem Geld erwerben und^ zugängig machen konnten. Meine Frau war immer heiter, immer lnstig und frühlich, wohin wir auch, kamen, überall erregte sie Aufsehen und man beneidete^ mich ob des Juwels an meiner Seite. Aber als ein l Jahr vergangen war, da ließ plötzlich ihr Frohsinn mehr und imhr nach, ihr Gesang, durch den sie an den langen Winterabenden mich und unsere Gäste, die kameradschaftlich, ohne große Festlichkeiten, bei uus verkehrten, erfreut hatte, verstummte, ihre Unternehmungslust zu Ausflügen und kleinen lustigen Abenteuern nahm mehr und mehr ab, ihr kleines Gesicht wurde umner blässer und häufig, wenn ich sie heimlich beobachtete und ste sich unbeachtet glaubte, sah ich Thränen in ihren Augen schimmern. Lange beschwor ich sie vergebens, mir den Grund ihrer Traurigkeit und ihres Kummers zu nennen, aber als wir eines Abends von der Taufe bei einem Regimentskameraden zurückkehrten, gestand sie mir, dass sie sich mit allen Fasern ihres Herzens nach einem Kindchen sehne, das sie pflegen und lieben und mit dem sie sich beschäftigen könne. Sie ^ sei so viel allein, fast den ganzen Tag sei ich dienstlich ^ abwesend, in den Stunden der Einsamkeit stiege der Wunsch manchmal mit verzehrender Sehnsucht in ihrem Herzen auf und ließe sie weinen, klagen und mit dem Schicksal hadern. Ich versuchte sie zu trösten, wir beide seien noch so jung, ein langes Leben stünde uns, wenn Gott uns gnädig, noch bevor, ich verwies ihr das Klagen und deutete auf die Zukunft hin, die eine Erfüllung ihres Wunsches, der auch der meine sei, bringen werde. Meine Worte blieben nicht ohne Erfolg. Die Hoffnung bemächtigte sich ihrer, sie wurde wieder lebenslustiger und heiterer, der Zeit und der Zukunft vertrauend, aber ein Jahr vergieng nach dem andern. Aus dem Premierlieutenant war ein Stabsofficier geworden, ich hatte inzwischen den Feldzug mitgemacht und das Glück gehabt, mich vor dem Feinde auszeichnen zu können. Mit der Anerkennung meiner höchsten Vorgeschlen, mit Orden geschmückt war ich zurückgekehrt. Als ich zum erstenmale nach Beendigung des Krieges, in dem Gottes Hand mich vor jeglichem ^ Unglücksfall behütet hatte, mein treues Weib an meine ! Brust zog und aufjubelnd vor Glück und Freude sie immer und immer wieder in d>e Arme schloss, dankte ich dem Himmel auf den Knien, dass er mich diese Stunde hatte erleben lassen und überwältigt von meinen Gefühlen, fprach ich: «Ist es nicht fast zu viel des ^ Glückes, was wir genießen, was fehlt uns noch zu der höchsten Glückseligkeit?» «Ein Kind!» Meine Frau sagte es mit einem so , klagenden, jammervollen Tone, dass ihre Worte mir fast das Herz zerrissen und ich mich mit eiserner Energie bezwingen musste, um nicht zu verrathen, wie ihre Gedanken mit den meinigen 5"'"""^, ?F suchte sie zu trösten, aber ich merkte gar ^^ waren vergebens, nur die alles heilende ö ^hB° h auch diesen Schmerz zu lindern. TagM' gM " l im Felde war, hatte sie sich um nM 6 H^ h gefürchtet, sich mit allen Farben des ^^fe ^ ausgemalt, wenn das für sie Furchtvarr ^, ^^ eine Kugel mein Leben beendete. Was o" ^ ^ sich gefragt, und da jeder SchmH " ^tt '' ^l reinsten, aufrichtigsten Liebe, egoistisch ''.''ÄM''^d Schaudern daran gchacht, wie sie dann u ^ M ^ Leben etragen würde, einsam, allein, "^ Hos!' ohne ein Kind. Und wieder sprach '^ ^l ein und wieder vergiengen Jahre.» .„f,lick, . «li Der Erzähler schwieg einen Mg"o ^ ^ V mir, als ob gar ernste, traurige Geow >, bewegten, dann fuhr er fort: . ^ '^ el' «Durch die Gnade Sr. Maiestat '"^,^'l>l^,^ schen zum Commandeur eines Infant" ^ ^l' ^ nannt worden. Wir hatten den U^ug ' ^rdl^^ Garnison vollendet und bald einen lieven ^„o-^ selligen Verkehr gefunden. Als w,r emr ^i"e"sic, einem Ball zurückfuhren, fragte ich beMU . ^. ^ ob sie sich nicht wohl fühle, ob 'hr etwa ^,^ entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit, » ^ ^i "^H zigen Schritt getanzt habe. Ich sah, ?" ^e^ ^ Worten erröthete und wie em lelH^ ^ sc' ^ ihren Körper gieng, dann schmiegte ' ^§ ^Y'^H mich und flüsterte mir die Worte "^„sch" mir die Erfüllung unseres sehnl'ch' "' gleli. 17 laugen Jahren in nahe Aussicht p (Fortsetzung folgt.) -^3^Hit"y Nr. 274 _______________________2347____________________________________29. November 1894. ^ Hin ,. e am 27. November morgens um 6 Uhr ftei ^<"! »ehr heftiges, wellenförmige« und stoß-Met ly ° ^" verspürt, das von unterirdischem Rollen ^n« al-'^c Bologna wurde um 6 Uhr 9 Min. ^end in ^^ "" wellenförmiger Erdstoß verspürt, Kr ^^ ^rona um 6 Uhr 4 Min. morgens ein M°ß^"^"'ger, durch 4 Secunden andauernder ^lnber """ lvurde, dem nahezu sofort ein 2 Secunden ^" lichter Erdstoß folgte ^E,a^lnt>ruch in einem Steueramte.) ^linh "°"r Steueramte wurde am 27. d. M, nachts ^" dieV"^ ""b 10.000 si. gestohlen. Die Diebe 'tzü l^ ^"sender und Hunderter auf dem Tische ^ ""hmen nur die kleinen Noten mit. ^ ,,,'k Assaire ^ ^ ^ ^^ ^^ Berliner Moigen-^hnt V ^ ^i die Vorunterfuchung in der An-^«üz h "°be abgeschlossen und eine förmliche Unter- ^nualk ^rden. Den B.schuldigten wurde somit A l<> u U geboten, dass da« Kriegsgericht be-''ilt!,, ' "" eine durchaus klarstellende Entscheidung zu ^i/^u s Madrid.) Der Zustand des erkrankten ^ tin» ,?"?°lez wird für hoffnungslos gehalten. — ^dltl c^. "'»liche Verordnung wird die Oeffentlichteit ^ »!»>," jungen eingeschränkt. Dieselben werden '^^"lni Innern des Gefängnisses stattfinden. ^al- und Prouinzial-Nachrichten. ^ine Zuckerfabrik in Krain. II. ^ K) Das Klima. ^' b'ie ^"^ lür den Rübenbau ist betreffs der Nieder-I ^hrez,^"«e der Regen und deren Vertheilung aus 3^!euH.. , l der Rübenbauer wünscht ausreichende ,?°^r >eil' nicht zu nasses Frühjahr, trockenen l. l'"!l ^ °^ ausschlaggebend ist auf die Zuckerbildung "lt'gl ^7"ben Herbst, wodurch die Ernte.Urbeiten «' b°t,i^" leider leine meteorologischen Auszeichnungen >!tlss"" legend zur Verfügung Immerhin dürfte ^ b,z ' »venn der jährliche Regenfall daselbst mit 'Hen tj "^ angenommen wird gegenüber dem » ^ies. ^"gensurt mit 985 mm. ^ l>er F) ',^"^ll gewährleistet ein üppiges Wachs-?H>t ^"be. otme jedoch die Arbeiten zu behindern; k?'" der w^uaust bi« halben September soll da-^ 3lene„^ ^ ^^ trocken fein. woraus wieder eine ll zu?!"°be und nach dieser anhaltend trockenes tz Te ^°lgen pflegt. ^'N,ss^°k's im Rübenbau Wird sich den gegebenen !,^!iit« "zupassen wissen; als leicht möglichen '"Hl l^"^°^ "chne ich auf die dortigen Böden bei Cultur 200 N zn ^ und auch billig zu haben sein werden. ^." de,^che sei angeführt, dafs im nördlichen » 60 , ^i°nnstaglohn 1 si. 20 kr., der Weibs-^l°hn I^' '" lilbethal der Mannslohn 80 kr., der "ltizeit v bis 50 kr. am Rübenfelde beträgt. " 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. ^ He ^° Verlehrsverhältnifse. ^lhzi"h?° Eisenbahn erschließt die Gegenden, welche Ü7 8l,t ' " höhere Cultur. Aber auch da« Strahen-^' tr^'^lt, im guten Zustande; die Straßen ^l ben m,^" ^'^' e« unterliegt daher die Zufuhr ^!, tUe ^ Weiterem Umkreise leinen Schwierigkeiten, ^'l lltig '^auernrübe, wird oft aus stundenweiter ««^ ^"bril geführt; es dürfte diefer Fall ^ "k au^ ^""ffen. Der Rübenbau erscheint dem ^"l i"r » ^ei Ctun! '^ fahren kann, daher aus Entfernungen H « °tbch,l?n ^' verfrachten hat, zumal die Zufuhr * auch ^eit, im Winter, erfolgen kann. Damit ^'^s'^'^bglichleit ^übenl ^n nutzbringenden Betrieb der Fabrik l^'" d^^""" zu beschaffen. ?tkl> , °"den ^"land mit sammt dem dem Rübenbau 5^ ^esch^T^senlande mit 20 pCt. der gesummten ^tt ^°ch N^' '" calculieren auf einer Qnadr»tmeile ' ^ der ?' ^" Radius des Landlreift« wäre "abril als Centrum gemessen, bloß eine Stunde. Nachdem dieser Radius aber weiter gesteckt werden kann, so ist es llar, dass eine Ackerfläche von 4000 Joch Ackerland im Umkreise der Fabrik der Rübencultur zu-gewendet werden könnte.* Man pflegt in den Rübenwirtschaften im acht-feldrigen Fruchtwechsel dreimal Rübe zu bauen; es ge» nügen im ganzen 300 bis 500 Joch mit Rüben bestellten Landes, um den Bedarf von 60.000 bis 100.000 Potsdam, 28. November. (Orig.-Tel.) Kaiser Wilhelm gab wegen einer leichten Erkältung die Reise zu der Beisetzungsfeier nach Weimar auf. Auch die a/plante Jagd bei Kuchelna in Schlesien wurde abgesagt. Hamburg, 28. Nov?mber. (Orig.-Tel.) Nach hier eingelangten Nachrichten findet die Beisetzung der Leiche der Fürstin Bismarck ohne jede Feierlichkeit in aller Stille in Varzin statt. Der Tag hiefür ist noch nicht festgestellt. Paris, 28. November. (Orig.-Tel.) Botschafter ^raf Honos überreichte Hute mittags dem Präsidenten der Republik Casimir Perier sein Abberufungsschreiben. Petersburg, 28. November. (Orig-Tel) Die in Moskau lebeuden Israelite« drückteu dem Kaiser Nikolaus und dem Großfürsten Sergej anlässlich des Ablebens des Kaisers Alexander III, ihr Beileid aus. Einer Blättermeldung zufolge ließ Kaiser Nikolaus den Israe-liten seinen herzlichsten Dank aussprechen. Ait erfrisch es. Nr. 22 der in Stuttgart erscheinenden «Nenen Musik-Zeitnng » ist dem Andenken Robert Schumanns gc> widmet. Sie bringt von dem berühmten Forscher Jansen einen Aussatz über Schumanns Beziehnngen zu Stephen Heller, ferner einen aus nencn Quellen geschupften Essay uon Nud. Freihcrrn von Proch-'lzla über die erste Vraut R. Schumanns, Ernestine uon Frickcn; dann Artikel über des großen Componisten Lieder uud Chorwerke, über dessen Vrziehuna.cn zu den Romantikern und über dessen Bedeutung als Kritiker, ein schwungvolles und formedles Gedicht von Otto Michaeli znm 75. Geburtstage Clara Schumanns, eine Novelle Uon Hans Wachenhuscn, eine Humoreske uon P, Nosegger über dessen erstes Zusammentreffen mit I. Brahms, ferner einen Aufsatz über Ioh. Iachmann Wagner, Besprechungen nener Bücher und Musitalicn. kritische Briefe, Kunst-Notizen, Anekdoten, mehrere Abbildungen, das Facsimile eines Schumann'schen Briefes an Ianscn, schließlich in der Musilbeilage zwei edle Klavierstücke vou R. Schumann und ein preisgekröntes Lied uon Alex. Goldschmidt. Der Verleger, Karl Grüninger in Stnttgart, versendet diese Nummer anf Verlangen gratis und franco als Probenmnmcr. Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Vuchhandlnng Jg. v. Kleinmay r M,!^ Schielin, Kfm., Trieft. - Meixner «. DH ^ 5i"> Private, Graz. — Horn, Pamer, HanM. "°^tc„ ^5iA gut, Blau. Schreite" Kassowitz «. Konnswg" ^ ^ Bichal, Kfm, Prag'. - Herzig, Kfm,, P"^cic, U,, Ksm., Linz. - Klun, Pfarrer, Slem. ^ '^^ OH Agram. - Kavalar, Fabrikant, s. ^hn. "^, P<> Paternion. - Zelcznik, Private, Fiume. ^ ^Kl. ^K< Nudolfswcrt. - Sebenilar, Realitätenbesttzer, "»" ^M u. Ogorevc, Realitätenbesitzer, Gonobitz. -^ «""" besitzer, Sissek. _______ Lottoziehung vom 28. November. Prag: 6 4 77 49 "^--- Meteorologische VcobachtuM^ill^^< 7Ü.Mg.s"?42-2 0 6 O.'schwach ,^stt 28.2« N. 7414 20 O. schwach ,^llt ,,^ 9 «Ab. 7420 10 O, schwach ^ 1 ^ Bewölkt. - DaS Tagesmittel der Temp" ^ 0 8° unter dem Normale. —7^oN>^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja Nitter von Nissebrad. ------ ^'?l! ^ ^ c^sieb in ^' ^,i Die .Leipziger illustrierte Zeitung» 'Anspiele - sä vom 26 November 18!)2 über Richters O0'N hdhere Bildungsbedürfnis der heutigen G""^ OeO" 5^ besonders dentlich in der Art aus, in ,^ ,, den b^s' Kinder ausgewählt werden, indem man '^ ^,'Vu.aens^ ,,, fl' Volksschichten bestrebt ist, für diesen Z", «,,, M."" ^ zufinden, die nicht als blohcr Zeitvertreib oien"' ^jM ^ freuen nnd unterhalten, sondern auch beiey" c>ahczep ,> gleichem Sinne betreibt seit länger als ."" "«.Kation , ^ Firma F. Ad. Richter u. Cie. in Wien die A° ^ M ^^, genannten Anker" ^i Fröbel'schcm System eingerichteten Baulasten, o>' 'Muste'^ geformter Holzklötze, äußerst genau bearv"' ^nH^ wirklicher Steinmassc in unvergänglichen ^ ^r M. ^ lZiegelroth, Sandsteingclb uud Schicferblau) "' ^B' ^ Aufgaben die nothwendigen Grundrisse "° ..^,. vow ^ halten, wurde bereits ccmber 1884 hingewiesen, Ihr eigentllch" ' ^rvn ^. beruht auf deu von Dr, Richter erfundenen ^rg",^ ^nd" ^ü mittelst deren die Baukasten je nach dem ' röß" eü '" stigen Fähigkeiten der Kinder M'"" V " Zc'« " können, nnd den entsprechend nach sorgfältig^ Hleich'^^l^ Farbendruck ausgeführten «orlageblättern. ,,< „iq dc' ^ hel' Crweiternng der Fröbel-Spiele und zur Msb^^^ch!^ finnes vorzüglich geeignet sind die von der ^ ge ^l' gestellten, wie die Anker. Steinbankasten °.^,e.^ ,, >e Spiclwarenhandlnngen zu beziehenden ^e^ ^^lg" , .e^ brecher, Kreuzspiel,'Kreisräthsel, Pl)^G0"'' d ^"ln>K, ?< kann. Dazn gehören die mic aroßer techm!^ v"N/MM O.schicklichleit zusanlmengestellten Anfgabehefte. ^ ^,^,. ,^ neuesten anch Aufgaben für Doppelspiele "^binatl""M^. faltigkeit der hier möglichen sinnreiche« "" ^>^ der That überraschend» u. s, ------- ^ Hamen-un Ware I<^kb . «Us. ^1001« 't^. »i' ' ' "" "' l99-200- -. __^" N, . . 188„5 ,^.^ ^ """"" . . 98»'. 1....10 MM''" >^>, ^""»..Uctie«. ^»^7«'2>> bto, Rente in Kroncnwnhr,. 4"/„, steuersiel für2UUKronenNom, 9?-xc» i<8 — 4"/„ dto. bto. per Ultimo . . 9?"« ^^ bto.St./,°/<> l2? n« 12«5» dto. dto. Silber 100 st,, 4'/,°/, 1NX- l02 ?" dlo. Staats llblig, (Ung. Ottb.) v.J. 1876, 5"/„..... 125,- - 12"'t>!> dt°.4'/.,'>/„EchllnlrcaalMbl..0bl. ino«5 ,«,-«!> dto. Präm. «i,l. ^ 100 st. ö. W. ,57-75 ,->8 ?l> dto dto k 50st. 0. W. i^?-?!'U>6 ?s> Thcik-Reg.-Lose 4"/« ll)U st. , 14«»» 14» "0 Grundentl.'Gbliglllionen (für IW si. CM). ü"/<> «allzische......-^ ^ ^'— 5"/„ niederösterieichlsche . . . lU9-?5 —'— 4"/« lroatische und slavonische . 98- - «« ^" 4"/« ungarische (100 st. ö.W.) . 9? - 98- Andere üssentl. Anlehen. Donau-Reg.Lose ü"/„.... 13« - l» i«"'" > Nnlehen der Stadt Gürz. . . l1»'25 —'- Anlehcn d. Stadtgemeinde Wien 10'/- 107-3« «nlehcn b. Stadtnemriude Wie» (Silber uder Gold) ... 13!' - l»L - Prämien Anl, d, Stadtgm. Wie» »73"' 1'/, " Äörleliau-Anlehen, uerlosb. 5"/» 10'.— ><"-^ 4«/n Kralner liandcs-Anlehen . —'-^ —'-^ V«lb Ware Pfandbriefe (für 100 fl.). Vllbci.allg.est.l!lbNI.Vl.4°/„«. 12Ii'- 1"«'- dto, „ „ in 50 „ 4>/,°/o —'— ^-" dto. „ „ in 50 „ 4°/„ 9870 99'50 dto. Präm.-Schldu. 3«/<„ I. Em. It« - 11? - dto. dto, 3«/„, II, Vm. I1/-5" 118^ 3t.-österi. Lande«-Hyp,°Unst, 4"/„ ^x« 1«ue<> Oest.'ung. Äanl veil, 4>/,°/o - ^^ "'-" b«o. dto. „ 4"/,, . . 100-— 100-80 dto. dto. bOjähr. ,, 4°/„ . . 100 — 100-80 Sparcasse, l.gst.,3NI.ü>/,"/<>ol. lui-za —-.- Prioritäts > Obligationen (für IN« st.). sserdinandz-Norbbahn (im, 188« ,0"->t<» 101 ^<> Oeslerr. Nordwestbahn , . . 1,0 50 111« Ttaatsbahn....... 2^1'?» - - Nüdbahn ü. 3"/n..... lL« !<« 1<" »« bto, u. 5»/„..... 12!» ?t> I«" ?.. Un<,,°8llliz. Äahn..... 10? tO 108 s>« 4"/« Unterlrainer Äahnen , , 9«--,!» i<9'-^ Diverse Lose (per Stück). Budapest-Basilica (Dombau) . 9-— i«'»» Crcditlolc 100 st...... 199 - ^w-- Llary-Üose 4N st. >' b9- - 4"/„DonauDllmpfsch,ioast,CM, 14' 5> 144-— Oicner Lose 40 st...... Si— 6.-Ü0 Palffn-llose 40 st. CM. . . . 5X"U !>» — Nöthen Nreu,,,Ocst.Ges.v., 10 fl. 1/-75 18-^.'' Nöthen t^reuz, Una. Gcs, v, 5 fl, ,2- 12»" Nudolph Lose 10 st..... «Lüo »>4-li!> TalmLose 4» st, LM. . . . '/"-'" ?l l'« St, Genois Lose ->U st, VM, , ?l'2,^ 72'- Waldstei» Lose 20 st, CM, . . 50'— o4'- Windlschnräl» Lose 20 st. CM. , —'— —'— Gew,-Schb, «"/„Präm.-Schuld«, b. Äobencreditanslalt.I.Em. . 19-5" "»K« dto. dto. II. ltm. 1889. . . 28— 31 — Laibacher Lose...... 25— — - Velb War, ganll> Vantverein, Wiener, 1<«) st. , IK3-25 154 2!> Vobcr.-«lnsl.,Ocst.,200st.S.40"/„ !>.>,«--. 538 - Lrdt.'Unst. f. Hand, u. G. 160 st.------------ .. dlo. bto, per Ultimo Septbr. »ft? 9>» 3?8 >;<, Cieditbanl, Ulla, „na., 200 st. . 495-5'.> 49« 5-, Depositenbanl, Allz., 200 fl. . 282-50 2>!4 — Escomplc Ges., Ndrüst., 500 st. ?»,«-.. ?^ß.- Giro u Cassenv, Wiener, 2U0N. 3<»g . »,,,--, H«Volhelb.,0est,,2«0 fl. 25°/^E. 87— l,«-. Läuberbanl, vest., 200 fl. , , 2X1 «!» 2KA 2.'. Oesterr-nnnar. Banl. 600 fi, , 1U48 ,«5» Unlonbanl 200 st...... 312 >>'< 3i3 !"> Verlehrshanl, «llg,, 140 st, . i»it." ig» l>0 Actien von Transport« Unternehmungen (per Stück). AlbiechtAahn 200 fl. Silber . —-— — - Aussiss Tepl. Eisenb. 80« st. . . iuio l^i.-, Aühm. «urdbllhn 150 st. . . 31.^. 81ö - dto. Westbahn 200 fl. . . , «>?-.. 4,,»- Vuschtiehrader Eis. 500 st. CM. iu.'«> 13»!, dt«. dto. Mt. 8)200 fl. . 5^—544 5« Donau - Dampfichisfahit«»Ves., Oesterr., ü0« st. CM, . . . kl?-—519--. Dillu-E, st.CM. 844d 345» Lemb.< Czeruuw.^Iassy - Lisenb.- Gesellschaft 2N0 N, 2. . . . 2>>7 - 2-»9 Lloyd. Ocst.. Irlest. 5'X) fl. CM. 5,4-— 21« - Oesterr, NordweNb. 200 st. N. . 243 ,-5 l44 75 bto. dto, (lit, l!) 200 fl. S. U?.-, 2n ^7« Prag Lur.er Eisenb. lüN st.S. . 64 !<0 8.>-»<> Siebenbürger (kisenbahn, Niste —-—! — . Staatscisenbahn 200 ft. T. . . «»»il 5,,!3N7 ,<ü Südbah» 20» st. S..... ,u»- . l.,8 5.!> Eübnordd. Verb.-V. 200fl. EM. 2NN . 2<>»- Tramway Ges..Wr.,170fl.ü.W. Ü9».'>0 »9^-. dto. Tm. 1887,200 fl. ... --. —_ Velb Wa»e Tramwah-Ves., NeueWr., Prlo- ritilts'Ac«en 100 fl. . . . lüli-?« ,<>i-bo Unss.-aaliz. Visenb. 2«0 fl, Silber 2>>7-— 20: -v, Ung.Westb.(Naab Eraz)2<>»fl.V. 2<>5 — 2,'' — Wiener Localbahnen «ct.«Ges. ?/-- ?»-. . Indullrie»Hrtlen (per Stück). Vauaes., Mg. «st., 100 fl. . . iux-5<> 105 b» «tgndier Cisen- nnd Stahl-Inb. in Wien ,00 st..... 84 - 85- - Eisenbahnw.'Leihg,, Trste, 80 fl. luvkO l^«-— ,,Elbemühl", Paplcrf. u. V. G. n» b0 «3 — Llcsinger Ärauerei 100 st. . . ilü- 1,? .. Montan'Gclcllsch., lDest. »alpine i„6 80 ,»? 5» Prager Cisen I!id.-i»el. 200 fl. «üy — «^ — Salgolarj. Steinkohlen 60 ss. ?t>0-— ?!<0- — „Schlöglmtthl",Papiers., 200 fl. 213-5^ 2»4-. . „Tteurenn,", Papiers, ». N.-G. i«4- . i«L- Trifailer Kohlenw. - Ges. 70 fl. ,i>» — ,,<»-— Waffens.-' S»>1 Silber........—— —.— Deutsche Neichöbaiiluoten . . 8,-«s> 6,-10 Italienische Äanlnuten . . . 45 N> »>1-»'! Papier'Äubel...... 1-3.'.,.! l».^. ^Hgjledišèe v Ljttbljani, V^rtek H . Dr.pr.613. J* ane 29. novembra Snk* Oarostrele°. ' N- Uf buOoh den 21. d. M. vom °ei0 ¦ zur Franz Joaefstraaae j^nes Armband. ¦¦S ^ui'to e«Pinder wolle es da«elbst Polster gegen Belohnung ab- ^^^____ (5103) 3-2 Kni 'e 8rciBte Auswahi in j ;,2;|eri6-u.SpielwarenJ I '5Uöj a'S ljestgeeignete Geschenke W {fJjL zu 6-1 P S :J° U.Weihnachten f J >y ^ Snell»iend billigen Preisen P l| in i*luPtV'l in I.aibach S "B. HolJ)n«ro^platZ) Tonhalle. 7 ler»schlnitzereiwareD in künst- • >\ WähltP!rT Ausfaiirung stets ge- (^j^8!^______ ^1 Št. 25.619. {X^ Oklic. ÖN ? mest0 del- okr. sodišèe v ^ ^bui^anja' da se J'e umrli O Dr» '• ozlroma njenim ne- CSi lt^ dr-Hudnik, advokat v llu vU-i ikom na è'in' ter se 'JSbo in1usodni °dlok z dne (oO^^jlne 16. novembra 1894. ^3)3^—-—.------------------- 4 ^ St. 4506. ^Xe!anji Peteln iz ^ristave C>iH on «radci, odnosno njenim Hko^ i^10601 in pravnim na-^U i lhov'eia ?uje se Jakob Sodnikar O^niM (iradca skrbnikom na ^ Uu vroèi zemljeknjižni odlok ^ ^rÄaJn° sodlšèe na Vrhniki Klü«ra 1894. ^ Reeller Ausverkauf. *v Wegen bevorstehender Umgestaltung meines Geschäftes bin ich genöthiget, mein gegenwärtiges Warenlager, bestehend aus allen Gattungen Pelzwaren, sämmtlichen Wirkwaren, wie Hand-ttchuhcii, Strümpfen, Socken, Eeharpe«, Kopftüchern, und Carnevals-Artikeln, wie Ballstoffen, Blnmen, und Fäclieru, zu räumen und werden alle genannten Artikel zu außergewöhnlich billigen Preisen ansverkanft. J. S. Benedikt ^ ^a (5106) Laibach, Alter Markt 1/6. 2-1 XjNjf W%______<^M (5086) 3-1 Nr. 26.149. Edict zur Einberufung der Verlassen- schafts-Gläubiger. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach werden diejmgen, welche as Gläubiger an die Verlasseuschaft des am 18. November 1894 mit Testament ver-storbenen Ioh. A. Hartmann, Kaufmann in Lalbach, eine Forderung i" Alle haben, aufgefordert, bei wsem Gencht zur Anmeldung und Darthuung lyrer Ansprüche den 16. Jänner 1895, vormittags 9 Uhr. zu erscheinen oder b's dahin ihr Gesuch schriftlich zu ubermche , widrigen« diefelben an die VerlassenfaM. menu sie durch Bezahlung W.angemeldeten Forderungeu erschöpft würd, m weiterer Anspruch zustünde, als mso^rne ihnen ein Pfandrecht gebürt. Laibach am 20. November 18^)4. Edict. den am 3l. October 1»^ ^frauz Remc von Vttd lft über d e ^tt der Minderjährigkeit desfelben verlängert worden. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am 30. October 1894. (5027) 3—1 Nr. 6737. Curatorsbestellunst. Den verstorbenen Johann, Simon. Maria und Matthäus Mailovic von Laufen, der verstorbenen Helena Nastran von Otok und dem verstorbenen Anton Vidic von Auritz, beziehungsweise deren unbekannten Rechtsnachfolgern, wird He.r Franz Kunstl m Radmannsdorf zum Curator »6 »cwm bestellt, und werden ihm die Grundbuchsbefcheide IZ. 5963 und 5857 behändigt. K. k. Bezirksgericht Radmannsdorf am 1. November 1894. (5059) 3—2^ Nr^ 9796. Curatorsbestellung. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wurde m der Executionssache des Friedrich Soß m Laibach (durch Doctor Sajovic) gegen Josef Tamez von Oßiunitz, Anna Iamtsch. Anton Hudoliu. Anna Tamez und Mana Nukovic von Sucheu wegen deren unbekannten Aufenthaltsortes Anton Zelezmkur in Gottfchee zum Curator be-steUt und diesem der die Feilbietuuqen der Realttateuhälfte Eil.lage Z. 5 1lä Cat.-Gemnnde Oßiunitz auf den 12. December 1894 und den 16. Jänner 1895 vom 27. October I«94. Z. 9163, zugestellt. Gottjchce den 20. November 1894. (5084) 3—1 St. 25.979. Oklic. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se bode s tu-sodnim odlokom z dne 28. septembra 1894, št. 2L050, dovoljena druga iz-vr.^ilna dražba na 4199 gold, cenje-nega nepremakljivega posestva vložni št. 114 in 113 ad Vižmarje (lastnina Ivana Travna) vršila pri tem sodišèi dne 19. decembra 1894 in da se bode pri istej to posestvo. tudi pod cenilno vrednostjo oddalo. V Ljubljani dne|19. jnovembra 1894 BOPE#BÄCH: s| Überall kourncfy^