Nr. 30. Plänum«latlon»piel»: llm Lomptoll ganzj. fi. il. halbj. N. L 50. Für die Zustelluna inS H««« yal»l- « ll. Mil dei Post ganzj, ft. 15, haldj. fi. 7 b«. Mittwoch, 7. Februar. Inselllonsgcb««: Für Nelne Inserat« bl» zu 4 gtilln i!» tl., größere per Zeile 6 lr. z bei öftlien Wlebcrholungen p«r Zeilc 2 lr. 1883. Amtlicher Theil. «« ^e. k. und k. Apostolische Majestät haben mit «ueryöchfter Entschließung vom 27. Jänner d. I. dem ".oermgemeur Dr. Joseph Slade in Anerkennung mnes verdienstlichen Wirkens auf dem Gebiete des UnUlchen Bauwesens das Ritterkreuz des Franz. >loleph.Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. 5n A. l' und k. Apostolische Majestät haben mit «ueryochster Entschließung vom 15. Jänner d. I. den "orstadtpfarrer von St. Anna am Münzgraben in b.^' ^onststorialralh Georg Gödl. zum Ehrendom-^rrrn des Seckauer Domcapitels allergnädigst zu er-nennen geruht. Conrad-Eybesfeld m. p. «ls,..^^^ "^ l. Apostolische Majestät haben mit «uerhochster Entschließung vom 22. Jänner d. I. über °uerunterthamgsten Antrag des Ministers des kais. Hausez m,o des Aeußern den mit Titel und Charakter l^3- 3°?^^ bekleideten Hof- und Ministerial. U"" Rudolph Ritter von Sulzbeck sowie den K^.. ü"., ^harakter eines Legationsrathes zweiter von V^ bekleideten Wilhelm Freiherrn Gen not te wirklichen Sectionsräthen im anä .tt ^ ^^ l"l' H.°"le« und des Aeußern aller-A7M..zu. ernennen, erner dem .Hof. und Ministe-N"ein7« K ^7'". Ministerium H an C e r r i oen geruht Sectwnsrathes allergnädigst zu verleihe,: Nichtamtlicher Theil. «.^-Majestät der Kaiser haben, wie die w""'" Aeltung" meldet, zum Schulhausbaue der 3l5?n St. Josef im Bezirke Deutsch-Landsberg """ '^ zu spenden geruht, sils^ '.^jllUt der Kaiser haben, wie der „Bote w Vi! . c ""d Vorarlberg" meldet, der Gesellschaft der lU tl '^" Jugend" in Roveredo zu Vereinszwecken dem n,'. ^""". wie die «Linzer Zeitung" mittheilt, w-!. > 5?"envereine i« Haag 50 fl. und der Feuer< "eyr in Rledau 80 fl. zu spenden geruht. Zur Lage. Wie die Einführung der Postsparkassen und die meisten übrigen wirtschaftlichen Maßnahmen der Re« gierung, so findet auch die Concessionierung der Wiener Stadtbahn allseitigen Beifall. Selbst die oppositionellen Blätter können mit der Anerken« nung nicht zurückhalten, dass die Regierung sich hie-mit ein wesentliches Verdienst um das Gedeihen Wiens erworben habe. Die neue Bahn wird unserer Reichs« Hauptstadt erst den vollen weltstädtischen Charakter verleihen, sie wird taufenden steißigen Händen für längere Zeit Arbeit und Verdienst sichern, sie wird unserer Eisenindustrie neue Impulse schassen und den Verkehr nach allen Richtungen wesentlich erleichtern und ver-wohlfeilen. Das ist ein Verdienst, das um so höher anzuschlagen ist, als es in schlagendster Weise den tendenziösen Vorwurf entkräftet, das Ministerium Taaffe wolle Wien decapitalisieren. „Wenn es Herrn Fogerty gelingt — so schreibt die «Neue freie Presse" in ihrer Börsenwochenschau, — die Finan-zierung der Stadtbahn durchzuführen, wenn der Bau der Gürtellinie beginnt, dann könnte dieses Unter-nehmen dazu beitragen, den erschlafften Thalendrang in Wien zu beleben." Die „Oesterreichische Eisenbahn-Zei. tung" hebt hervor, dass mit der Concessionierung der Stadtbahn eine Angelegenheit entschieden worden sei, deren Wichtigkeit für Wien wohl nur mit der Demollerung der Festungswälle und Auflassung der Glacis verglichen werden könne. „Der erste und Nächstliegende Vortheil, welcher der Stadt Wien zu. kommt — so schreibt das Blatt, — ergibt sich aus der bloßen Thatsache eines so großen und langwie-rigen Baues, wie ihn die Stadtbahn erfordert. Taufende von Arbeitern, aus allen Kategorien der Gesell« schaft werden für Jahre Vcfchäftigung finden, aus den Provinzen werden die Arbeitskräfte zuströmen, der Consum wird steigen und viele Gewerbszweige zu erhöhter Thätigkeit anspornen. Andererseits ist es der österreichlschen Industrie vorbehalten, das gesammte zur Verarbeitung gelangende Material herzustellen, wodurch sicherlich den betreffenden Industriebezirken. Unternehmern wie Arbeitern, kein geringer Nutzen zu> geführt wird. Zahlreiche, an der Production für die Stadtbahn nicht direct betheiligte Gewerbszweiae werden durch die Steigerung des Consums profitieren. Kurz, in Wien wie an anderen Orten wird die wirtschaftliche Thätigkeit in größeren Schwung gebracht werden. Dieser Nutzen ist jedoch nur vorübergehend. Der bleibende Vortheil ergibt sich aus der leichteren, billigeren und rascheren Communication von Personen und Gütern, aus der Ersparnis an Zeit und Geld, die jedem dadurch zutheil werden kann, andererseits aber aus der künstlichen Erweiterung des Stadtgebietes, welche die Stadtbahn bewirkt. Sowie eine jede Bahn ferne liegende Gegenden dem Markte, der Stadt nähert, die Möglichkeit der Warenzufuhr aus folchen Gebieten eröffnet, welche ohne Bahn concurrenzunfähig sind, fo wird auch die Stadtbahn eine Ausbreitung der Bevölkerung herbeiführen und die Bewohner in jene Vororte und das umliegende Land drängen, die bis nun wegen der Entfernung von denjenigen nicht bewohnt werden konnten, welche ihre Beschäftigung tagsüber in der Stadt zurückhält. Die verticale Entwicklung der Stadt, das Auflhürmen von Stockwerken wird durch eine gleichmäßige horizontale Vertheilung der Bewohnerschaft erseht werden, die Bauthätigkeit an der Peripherie der Stadt wird steigen; dagegen dürften die thurmhohen Zinsen, die bei der Wiener Bevölkerung einen so großen Theil des Einkommens absorbieren, wenigstens vorübergehend, sinken. Im allgemeinen kann man diese erwarteten Vortheile dahin zusammenfassen, dass nach Vollendung der Stadtbahn die Bevölkerung billiger und besser leben werde." In ähnlicher Weise äußert sich das „Berliner Tagblatt". Es schreibt: „Die Vortheile, welche die Stadtbahn für Wien mit sich bringen wird, braucht man Verliner Lesern nicht erst auszumalen. Doppelt vortheilhaft wird der Bau gerade jetzt wirken, weil die sehr zahlrechen beschäftigungslosen Arbeiter, die Wien beherbergt, nunmehr Erwerb finden werden. Die sofortige Inscenierung des Werkes war insbesondere aus derartigen Gründen geboten, und die Regierung beruft sich ausdrücklich auf die Nothwendigkeit, gegenwärtig möglichst große Unternehmungen ins Leben zu rufen und den Massen Arbeit zu verschaffen. . . . Dass das neue großartige Unternehmen mit der Stadtbahn eine wenigstens theilweise Besserung der Verhältnisse herbeiführen, die außerordentliche Wohnungstheuerung Feuilleton. Der Wurzelgräber. Erzählung aus dem oberästerreichWen Volksleben. Von K. U. Kaltenbrunuer. (12. Fortsetzung.) 7. Abschied in St.Gilgen. sahen s?! !ü,°/°".""a gelangten sie dahin. und bald hart am «^" ^" großen Linde vor dem Gasthause. Als U t" Spiegel des reizenden Sees. men har hA ^""nschaftliche Mittagmahl eingenom-NugeMict d-! «5 b." Fremde einen Wagen, und der traten hinter di! nÄ^" rief er Lukas beiseite. Sie ^ "Ich bin Eu^ -^ Hauses, wo sie allein waren, schuldig.« __ t"Z «nen vieljährigen, großen Dank b"°us. nahm a?/«Nen,oe. 3°° die Brieftasche ""d Thalers^« 2 derselben eine Anzahl Banknoten WUten. N "«"^ ^erreichte sie nebst einer ge-"" den henlick,« ^^ dem fast erschrockenen LukaS ^Es ist nu^ "Nehmt, alter Freund! Liften ekt ^' !"l. als ich Euch nach meinen Sure. lM H^^""- Eine Liebeslhat. wie die °ber nehmt dies als d" häuA' Kn ^ braucht es. und es wird Euch . Ein Ni^s^ü "was erleichtern.« ftuttelt^Lukaz ^!!"^. ^" bestieg er den Wagen, ^wtgtem ^Ir5n Nc!!^"l die Hand und nahm mit ^iU. so komm' "/bschled: "«ebt wohl! Wenn Gott 0 Der Vaen^" "M" Sommer wieder!" ?"" stand b«."°'d 1450 fl. in der Bedeckung — in Titel 6, „Montan-Lehrcmstalten", 75 270 st. im ordentlichen, 10700 st. im außerordentlichen Erfordernisse — und in der Bedeckung : in Titel 6, „Maßen- und Freischurfgebüren", 223 910 ft. — in Titel 7, „Moutan-Lehranstaltcn", 4260 fl. eingestellt. In Titel 7 des Erfordernisses, „Staatsgestiit zu Nadautz", beantragt der Berichterstatter, in das Ordinarium 296 800 ft., in das Extra - Ordinarius 16 325 si. einzustellen. Ackerbauminister Graf Falkenhayn erklärt, dass mit Rücksicht auf die Erhöhung der Fourage-preise schon im Jahre 1882 eine nicht unwesentliche Überschreitung der für diesen und den folgenden Titel („Staats - Hengstenanstalten") beantragten Summen stattgefunden habe und die Regierung auf Grund der stattgefundenen Subarrendierungen genöthigt gewese" sei, sich durch eine Allerhöchste Entschließung die M" bringung eines Nachtragscredites für diesen Titel >l» dem vorgelegten Staatsvoranschlage erbitten zu müssen» Es wird durch die angekündigte Vorlage für Titel" um 6800 fl., für Titel 8 um 50000 si. mehr ange' sprochen werden. Mit Bezug auf diese Erklärung beantraat der Berichterstatter, ins Ordinarium statt 296800 fl. dcN Betrag von 303 600 fl. und als ordentliche BedeckM 186 200 fl. (Regierungsziffer 181200 fl.) einzustellen. Hierüber sprechen die Abgeordneten Dumba, Richard Glaf Clam-Martinitz, der General-M' richterstatter und Abg. Zeit Hammer, welch letzterer die Negierungsziffer befürwortet. Bei der Abstimmung wird das Erfordernis nach Antrag des Berichterstatters als Bedeckung die Regie' rungsziffer angenommen. In Titel 8, „Staats-Hengstenanstalten", § !, „Staats-Hengstendepots", beantragt der Berichterstatter mit Rücksicht auf obige Erklärung des Ministers, ü" ordentlichen Erfordernisse statt 919 800 ft. (Reg^ rungsziffer) einzustellen 969 800 ft., § 2, „Heng " fohlenhöfe", 91700fl., §3, «als vierte und fiwsle Rate des Kaufschillings per 160000 fl. für das Eta-bllssement „Panensla" bei Prag", 8800 si. einzustelw was ohne Debatte angenommen wird. In der Bed Der Berichterstatter referiert hierauf über v Petition des Vereins zur Hebung der Pferdezucht ' Steiermark um Errichtung einer staatlichen Stat'" zur Aufzucht von Pferdefohlen in Steiermark und " antragt, dieselbe der Regierung zur Prüfung "" Würdigung abzutreten, was angenommen wird. „ Schließlich referiert Abg. Dr. v. Zotta über 0" Gesetzentwurf, betreffend einen weiteren Beitrag "" dem Staatsschatze zu den Kosten der Regulierung ^ Etsch-Strecke von Gmund bis Masetto, und beantrag dirsen Entwurf anzunehmen und conform 'nit " . Gesetze in das Erfordernis des Ackerbaumimsterl"' unter Titel 3, § 4, als weiteren Staatsbeitrag ^ Etsch-Regulierung von Gmund bis Masetto 3300"' einzustellen. ^ Diese Anträge werden angenommen und hl^ die Sitzung geschlossen. Der Neichsraths-Abgeordnete Dr. Ritter v. U minski hat am 3. d. M. dem Präsidium des . . geordnetenhauses auf telegraphischem Wege ang" ^ dass er sein Mandat niederlege. W Laibacher Zeitung Nr. 30 255 7. Februar 1883. Aus Trieft schreibt man: Die dor kurzer Zeit gegründete, schon M sehr zahlreiche Society Trichina ..Austria" y'elt am 28. Jänner im kleinen Börsensaale ihre erste ordentliche Generalversammlung ab. Den Vorsitz führte oer vom Gründungscomitc hiezu designierte provisorische Präsident Herr Mathias Petronio. als Regierungs« commlssär fungierte Herr Vusich. Der Vorsitzende er-vssnete die Versammlung mit einer Ansprache, in we!-^" " mit Genugthuung auf die Thatsache hinweist, M ftch eine Unzahl Triester Jünglinge in dem Ge-Myle wahrer Vaterlandsliebe und traditioneller An-yanglichleit an das Allerhöchste Kaiserhaus zu dem Qwese vereinigt habe, unter sich und auch öffentlich vle hervorragendsten und feierlicher Kundgebungen wür-vlgen Ereignisse mit Festlichkeit zu begehen. Er for-veite die Mitglieder des Vereines auf, in dem so lo-vcnswerten Zwecke anszuharrren und zur stetigen Ent-3^ung der Gesellschaft beizutragen, damit auch durch ,,X"en das Bestreben des Vereines erhärtet werde, uno oas sich schon in der patriotischen Benennung Wter Verein ..Austria" zusammenfasst. Nach der «njprache des Präsidenten wurde die Wahl des Vor-Mnoes vorgenommen und erscheinen gewählt: Franz "erona. Präsident; Johann Folie jun., Vicepräsident; ^yoinas Tscheließnig jun., Secretär; Anton Hartmann. "!mr :c. Nach der Wahl bedankten sich der Prä-^"! und der Vicepräsident mit warmen Worten für ""» lynen feitens des Vereines entgegengebrachte Ver« ^"/n. worauf die Versammlung mit einem dreifachen UIauf Se. Majestät den Kaifer und die Aller-N kaiserliche Familie geschloffen ward. Am 30. v. wurde der Präsident des Vereines Herr Franz Verona. ° i.,>. ?^de"t Folie juu. und das Ausschussmit-^°.^ athlas Petronio von Sr. Excellenz dem Herrn Statthalter empfangen. Vom Ausland. Inters^°ü^^'^ ^^et sich noch alles politische B°Ä^ °" das Prätendentengesetz, zu dessen Uel« N^.^'c ^5"" «ine Commission ernennt. M nunaen n3^^" Vorlage im Senate sind die lana X ^. ^ «"^ilt. Jedenfalls darf man d^a? «.^ ^?^' satten vorausseh n. Man kiln-cin t°und sM^Ü "°Ü Jules Simon von H. de Frey-den anlässlich dieser Vorlage aus-N'^enen Ministern Billot und Iaureguiberry an. Ir«. cr ." Wissen, dass 140 Senatoren gegen den An-vers.i^ . ^""ren werden. Von Deputierten, welche n?n l c "°"N. der Donnerstag.Sitzung beizuwoh-^ in «"^" nachträglich bei dem Kammerpräsidenten n-'l°?"'.'"" Proteste gegen das Prmzen-Proscriptions-u°>etz ein. ^ In London sollte bekanntlich am 5. d. M. die ^",°.u-Conferenz, an welcher die Botschafter 'ummtllcher Großmächte theilnehmen, zufammentreten, !sl"l/ , ^er laut Telegramm einen achttägigen Auf-An "litten. Lord Granville hat. wie die Londoner ^f^-Korrespondenz" meldet, die Erklärung abgegeben, fer?« ""^^nien. Serbien und Bulgarien zu der Con« m.N zugelassen werden würden, nachdem letztere den Ez w x ^"^ Einladung derselben gefasst haben wird. s^ü^d angenommen, dass, sobald dieser Schritt ge-Uri . ''^' ^^ Türkei die Stellung des bulgarischen um 5? l definieren werde. Musurus Pascha, welcher dem s'N3°^" "sucht hatte, soll, wie es heißt, von bal >n 5'5"' auswärtigen Amte die Versicherung er-dere ?r ^ " ' ^ss die Donau«Commission keine an-deren m^ ^? Berathung ziehen werde als die, zu Ein «"Handlung dieselbe zusammenberufen wurde, saat« n- 55 Telegramm der .Kölnischen Zeitung" Slku,,." Donau-Conferenz wird wöchentlich drei dauew Nl°V^n "«d wahrfcheinlich 2'/, Wochen aber nur ,, > l. "'""^" ^"? ""^ Serbien zugelassen, cieller serk /1 "Rathender Stimme bei Erörterung spe« wurde duH ^ Indessen. Die Zulassung Bulgariens Die m„ Psvrte beanständet, bürg die'Nü^ Stefani" erhält aus Peters' Aeußern. Kirr .""S ^ss der russische Minister des Auslande mitt^'"^ ben russischen Vertretern im seiner 55unc> «« ' """ Depesche den Wiederantritt "gend einer f. .^igte, ohne sich in derselben mit ^'"Heilung d?"^^^e zu beschäftigen. Die H?be an di. .. ^'^"'^«aMe". Herr v. Gier« Ocular l.^°« 'Ü'^^ Vertreter im Auslande ein ^sichten lw U -^ Resultate des Austausches der land. Oester.-A^'b'n und seinen College« in Deutschen d7m"^'""^rn und Italien, erlassen, wird begründet erklär" ^ ^' Petersbourg" als un- Uch ^Ht'^ unterzeichnete kürz. ber Ernennung der inter-3'e «ste Sik»n^ /^"^igungscommis sion. Ebenso voll ^^^"^be" ^nd am 6. d. M. statt, wrnennuna U l ^ Khedive mittelst Decretes die 6°lvin ,..^ « ^"" englischen Finanzcontrolors Legierung ^ bnanz,ellen Beirath der egyptischen Aus Nom schreibt man der ..Pol. Corrr." unterm 30. v. M.: Wie bereits gemeldet, wurde die Debatte über die innere Politik der Regierung sowie die verschiedenen theils bereits angemeldeten, theil« in Bereitschaft gehaltenen Interpellationen über die Haltung der Regierung den letzten irredentistischen Demonstrationen gegenüber auf den Zeitpunkt vertagt, wo das Budget des Ministeriums des Innern zur parlamentarischen Behandlung gelangt. Da aber der Ministerpräsident und Minister des Innern, Herr Depretis, keinen Grund hat, feine Ansichten über diese Fragen zu verheimlichen, sondern im Gegentheile darauf hält, dass über dieselben schon jetzt vollste Klarheit herrsche, so hat er sich einigen einflussreichen Deputierten gegenüber über seine Absichten und seine Haltung in einer an Klarheit und Entschiedenheit nichts zu wünschen übrig lassenden Weise ausgesprochen. ..Ich bin — so sprach sich Depretis ungefähr aus — von der Nothwendigkeit, die Zügel strammer anzuziehen, die Autorität des Gefetzes zu wahren und den revolutionären Leidenschaften mit Kraft und Entschiedenheit entgegenzutreten, so fest überzeugt, dass ich, so lange meine physischen Kräfte ausreichen, meine ganze Kraft einsetzen werde, dahin zu wirken, dass Italien im Innern stark, nach außen geachtet dastehe, durch die Cultivierung freiheitlicher, aber dabei strenger gesetzlicher Zustände im Innern durch die internationalen Pflichten nach außen hin sich Achtung und Vertrauen er-werbe, und ich werde daher alle Handlungen, welche die Erreichung dieses Zieles zu compromittieren. die Ordnung und Sicherheit im Innern, die Achtung der Verträge nach außen zu verletzen imstande wären, mit unnachsichtlicher Strenge verfolgen und fo lange auf meinem Posten verharren, bis das Ziel erreicht ist. Sollten mich meine Kräfte im Stiche lassen, so werde ich dafür forgen. dafs ich einen Nachfolger erhalte, der in dieser Richtung ganz meine Ansichten hat und der Kraft und Energie genug besitzt, um das von mir begonnene Wert einer glücklichen Vollendung zuzuführen." Diefe entschiedene Erklärung des Ministerpräsi« denten wurde von der immensen Majorität der italic, nischen Bevölkerung und ihrer parlamentarischen Vertretung mit außerordentlicher Befriedigung aufgenommen, und da die Regierung auf die vollste Unter« stützung des Landes und seiner Vertretung den revolu« tionären Leidenschaften gegenüber mit Bestimmtheit rechnen darf und Herr Dcftrelis nicht nur das Geschick, sondern auch den festen Willen und Energie besitzt, den Radicalen entgegenzutreten, so wird der Erfolg nicht mehr auf sich warten lassen, und die revolutionären Schreier werden bald zu.m Stillschweigen gebracht sein. Herr Depretis hat sich auch in so entschiedener Welse für den innigen Anschluss Italiens an Oesterreich-Ungarn und Deutschland und für die Nothwendigkeit ausgesprochen, alles zu vermeiden, was der Cultivierung herzlichsten Einvernehmens mit diesen Mächten hinderlich sein könnte, dass kein Zweifel darüber besteht, dass er sich durch nichts von dem betretenen Wege abbringen lassen werde. Da zwischen ihm und seinem Collegen des Aeußern das vollständigste Einverständnis über die Richtung und Ziele sowohl der inneren als der aus-wärtigen Politik besteht, und Herr Depretis sich, was die äußere Politik betrifft, in allem und jedem mit Herrn Mancini einverstanden und solidarisch erklärt hat, so werden auch die angekündigten und bei der Discussion des Budgets des auswärtigen Amtes bevorstehenden Angriffe auf die Stellung des Ministers des Aeußern erfolglos bleiben und einem Sturm in einem Glas Wasser gleichen. Die Gegner Mancinis haben aber auch bereits alle Hoffnung, ihn zu stürzen oder auch nur in seiner Stellung erschüttern zu kön« nen, aufgegeben, und ihre Angrisse werden mehr einem Kampfe pour I'kounour du äraiiLau als einem ernsten Versuche zu reüssieren, gleichen. Aus Constantinopel schreibt man der „Pol. Corr.": Es hat der öster--reichisch-ungarische Botschafter Baron Calice der Pforte eine in sehr freundfchaftlichem Tone gehaltene Note, betreffend die Eisenbahnanschlüsse, überreicht. Die Note resümiert, dass die Pfotte im März 1882 zu ihrer Zustimmung zu den Beschlüssen der OoMrouco 5 Mutro den allgemeinen Vorbehalt gemacht habe, dass durch dieselben die im Jahre 1872 von der Türkei mit Baron Hirsch geschlossene Eisen« bahnconvention nicht verletzt werden dürfe. Ferner habe sie speciell zwei Bedingungen gestellt, nämlich, das« gleichzeitig die Linie Iamboli-Schumla ausgebaut werde und dass die Trace der Anschlusslime an die serbischen Bahnen von Pristina nach Nisch geführt werde. Die Note constatiert nun, dafs Caron Hirsch die Erklärung abgegeben habe, die Annahme der Beschlüsse der Oolli6l'6liL6 k Nufe aus." — (Landschaftliches Theater.) Die Direction that gestern einen gnten Wurf, indem sie mit Rück« ficht auf die mehrseitigen öffentlichen Veranstaltungen des Abends für ihre Faschingdienstag-Vorstellung Nestroys unverwüstliche Posse: „Einen Jux Will er sich machen" in Scene gehen ließ. Die Wirkung, die dieses Ncstroy'schc Stück auf das zahlreich versammelte Pnblicum übte, ließ es nur aufrichtigst bedauern, dass man hier so selten Nestroy zu hören bekommt; wir glauben die Direction könnte es in ihrem eigensten Interesse öfters wagen, mit diesem noch heute erklärten Liebling zu kommen. Gespielt wurde vortrefflich von Frl. v. Wagner (Frau v. Fischer), den Herren Ewald (Melchior), Auspitz (Zangler), Hopp (Weinberl), Paul mann (Christopher!); auch Frl. Germaiu war als Müudel Marie recht brav, desgleichen Frau Wall Hof als Zanglers Schwägerin, —C3. — (Literatur.*) Musterbriefsteller. „Der Mensch ist sein Stil", sagt einer der größten Denker seiner Zeit, uud in der That ist man gewohnt, aus dem Stile eines Briefes oder einer Eingabe einen berech» tigten Schluss auf den Bildungsgrad deS Abfendcrs zu ziehen. Begreiflicherweise will niemand über seinen Bildungsgrad ein ungünstiges Urtheil ergehen lassen, uud doch stud heute, bei der intensiven und extensiven Steigerung des Schulwesens, die in dieser Beziehung zu stelleuden Anforderungen viel größer als sie noch vor etwa zehn Jahren gewesen. Ueberdies gibt es aber bei der Abfassung von Briefen und besonders von amtlichen Einlagen eine Menge formeller Nebenbedingungen, welche selbst den Gebildetsten nicht bekannt sind, weil sie eben nur auf conveutionellcn Gewohnheiten beruhen, während doch die Vernachlässigung dieser Aeußerlichkeiten häufig sehr übel vermerkt werden könnte. Es ist daher für jedermann von großer Wichtigkeit, für alle derartigen Fälle einen verlässlichen Rathgeber zu besitzen, und ein solcher ist der soeben in achter gänzlich umgearbeiteter Austage, iu 13 Lieferuugeu ü. 25 kr. in A. Hartlcbens Verlag in Wien erscheinende „Allgemeine deutsche Muster-Briefsteller und Universal-Haus-Secretär von Georg v. Gaal. Auch auf diefe neue Auflage wurde dieselbe Sorgfalt verwendet, welche den früheren Auflagen gewidmet wurde. Alle Theile iu dem ganzru Buche sind mit steter Berücksichtiguug der neuesten Zeitverhältnisse verändert uud zum größte» Theile umgearbeitet worden. Die verschiedensten socialen und staatlichen Einrichtungen und Formen, natürlich nach dem neuesten Standpunkte der Gesetzgebuug, wurden i» dieses Buch aufgenommen, und der Leser findet das Wichtigste aus dem Handels- und Gewerbegesetze, über die Coneursordnung, über das Pro-messeugesetz, über da3 Wehr- und Laudwehrgesetz, über die confesjionellen Gesetze und über die öffentlichen Behörden iu Oesterreich und Ungarn. Vom juridischen Standpunkte werden alle jene streitigen Rechtsgeschäfte besonders hervorgehoben, welche ohne Hilfe eines Rechts» freundes fclbstäudig durchgeführt werden köunen. Die Verkehrswelt findet in diefem Buche alles, was über Staatsfchuld, Börfe, Actienuuternehmungen, Lotterien, Münz-, Maß« und Gewichtswesen, Interessen-, Gehalt-und Lohnberechnungs-Tabellen u. dgl. zu wissen nöthig ist, sowie das Stempelgebüren-, Post« und Telegraphenwesen, zusammengestellt nach den ncuesteu Vorschriften. Endlich steht ein kleiner Hauspoet dem HauS- und Familienleben zugebote, wenn eiu solcher bei den zahl-reichen heiteren und ernsten Beziehungen des täglichen Lebens benüthigt wird. So dürfte auch diese neue — achte — Auflage ihren Vorgängern würdig an die Seite treten und jene freundliche Aufnahme im Publi-eum finden, welcher wir sie empfehle». Nr. 18 des praktischen Wochenblattes für ulle Hausfrauen „Fürs Haus" iu Dresden (Preis vierteljährlich 1 Mark) enthält: Gastfreundschaft. — Die Stenografin. — Wie kann mau sich auszeichnen? — Die Schwiegermutter. — Die Freunde der Einsamen. — Ein Antiluxus'Verein. — Stubcnaquarium. — Für den Lehrerinnen-Beruf. — Für Antiquitätenliebhaber. — Ueber unsere Kleidung. — Ueber das Baden der Kinder. — Rothe Nasen im Winter. — Ueber das Schielen. — Literatur fürs Haus. — Küchengerälhe. — Für die Küche. — Silbenräthsel. — Fernsprecher. — Inserate. — Probenummer gratis in jeder Buchhandlung. * Alles in dieser Rubrik Angezeigte ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmnyr 6 Fed. Bamberg. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung" Petersburg, S.Februar. Gleichzeitig mit dem Ki'ömmgsmanifest erschiene» zwei Ukase. Der erste fordert die Gouvernements» Adelsmarschälle und die Stadthäuptcr der Gouveruementsstädte zur Theilnahme an der Krönunsssfeier auf; ausgeschlossen sind nur jene Sibiriens wegeu zu großer Entfernung uud die Vorsitzenden der GouverncmentL-Laudschaftsämter. Der zweite Ukas befiehlt die Einsetzung einer besondere" Kröliungscommissioil uuter dem Vorsitz des Hof-ministers. Paris, 0. Februar. Das Gerücht von der Freilassung Napoleons wird dementiert. — Falls der Senat das Prätendentcugesetz verwirft, wird ein neues Cabinet gebildet. __________ Nom, 5. Februar, nachts. Einer Berliner Ml' dung des „Mouiteur dc Nome" zufolge hat der Pap!' das Schreiben des deutschen Kaisers bereits beaüt' wortet. — Nach dem „Journal de Rome" haltt Hett von Schlözer am vorigen Samstag eine längere Uuter< redunq mit dem Papste. Petersburg, 6. Februar. Der ,.R''gicrm'gs' Anzeiger" publicist ein kaiserliches Manifest, durch welches festgesetzt wird, dass die Krönung im M' d. I. in Moskau stattfinden werde. Co» st antinopel, 5. Februar. Ein außel' ordentlicher Ministerrath beschäftigte sich heute mit den Instrliclioncu, welche dem Botschafter Musurus Pascha aulässlich des bevorstehenden Zusammentritte» der Donau-Conferenz zugesendet werden sollen. Die Pforte verzichtete daranf, einen Specialdelegierten nach London zu entsenden. Handel und Volkswirtschaftliches. lNudslfswert, 5. Februar. Die Durchschnltts.Preise stellte« sich auf dem heutigen Markte wie folgt: Weizen pr. Hektoliter 7 58 Eier pr. Stück . . — -^ Korn „ — — Milch pr. Liter . . — ? Gerste „-------- Rindfleisch pr. Kilo . - ^ Hascr „ 2 61, Kalbfleisch „ - " halbfrucht „ — — ! Schweinefleisch „ — "" Heiden „ 4 88 Schöpsenfleisch „ — ^ Hirse „ 4 88 Hähndcl pr. Stück . — ^" Kukuruz „ 4 88 Tauben „ , - "" Erdäpfel pr,Mcter»Ztr. 1 20 Heu pr. 100 Kilo . — ^ Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . - "" Erbsen „ — — Holz. hartes, pr.Lubik« „ Fisolen „---------Meter .... 2 ?' Nindsschmalz pr. Kilo — 88 — weiches, „ — ^ Schweineschmalz „ — 96 Wein, rolh.,pr.Hcltolit, 16 "" Speck, frisch, „ ^ «o — weißer, „ 10 ^ Speck, geräuchert, „ — 80 Verstorbene. Den Z.Februar. Jakob Vabnik, Zimmermann, 4? A' Polanastraßc Nr. 29, Tnbcrculosc. ^ Den «. F c b r u n r, Leopold Eberl. Arbeiter. 29 ^ Castellgassc Nr. 11, Herzschlag, — Maria Gasperlin. Taf löhncrstuchtcr, Unter der Trantschc Nr. 2, LungcntuberclNM' Theater. Heute (gerader Tag) zmu Vortheile des Operettcnsäng^, Albert Paul manu: Orpheus in der Unt^ wclt. Komische Operette in 4 Abtheilungen von I. Offends Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ i g N n . z° W ?U.Mg. 740.38 ^-0,2 NW. schwach bewölkt ^ 6. 2 ., N. 738.68 ^- 1,8 NNW. schw. fast heiter 0,"" l 9 „ Ab. 739,03 ^. 0.6 NW. schwach bewölkt f Morgens und abends bewölkt, nachmittags augeiicy^ sonnig. Das Tagcsmittcl der Temperatur -^ 0.9», m» ^' iiber dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radir 3. Die Leiche Sr. Excellenz des hochwohlgeborenen Herrn JollllM Rep. Georg !1. 8lllloHnW wird heute Mittwoch, den 7. Februar, nachmittags um 3 Uhr in der Kirche zu St, Christoph eingesegnet und sodann nnf dem Fricdhofe daselbst beerdigt- Eingesendet. ^, Tausende haben sich durch Gebranch der durch ui",^' züglichc Wirksamkeit weltbekannt gewordenen Rich. Vranol ,^, Schwrizcrpillen von Leber«, Gallen», Magen« Darm- «no v..^ rcnlciden, verbunden mit Kopfschmerzen, Schwindel, M"^ l ^c Körper» und Gliederschmerzen, Unbehagen ic. befreit; c»',,, daher niemand zögern, in solchen Fällen zu diesem heilUl Hil den Mittel seine Znslucht zu nehmen. Die Rich. B"l. ^ lc, Schwcizcrpillcn sind in allcn besseren Apotheken 5 D0!>- ^c» zu haben; in Laibach bei W. Mayr, Apotheker, "»d A^) die Kosten ihrer täglichen Anwendung nur 2 kr. ^ Laibacher Zeitung'Nr. 30 257 7. Februar 1883. Course an der Wiener Börse vom 6. Februar 1N83. M« dr« 0^^ CourM°tte) «elb Waie Stnatö.Anlchen. '8««n 1° ° ^laatsloft . 250 fl. Iih ii° 118 75 lULNtt !«/° ^^.°. . ^° « '2U'" 129 25 l««<« ^toalslose . . 1-107—- ö/° mährisch, ' '....."5° Ü5 - ^°/° ttiederoNe^,^!^ > ^"'^ ^^50 Oelb Ware 5°/i, Temesvar-Vanater . . 97-75 98 L« 5°/„ ungarische......»8 «5 98 76 Andere össentl. Anlehen. Donau»Ncss,-Lose 5«/^ III« st. . 114-75 HÜ — dto. Nnleihü 1878, steuerfrei . 102 — ioz 50 Nnlehcn b. Stadtgemcinbe Wien ioi'7ü 103 — Nnlehen b. Stadtgemeinbe Wien (Sllber ober Gold) . . . .-------— - Plämitn«Nnl.b.Stabtgem.Wi«n 123 75 124 — Pfandbriefe tsüriOUfi.) Bobencr. aUg.öfterr.^'/,°/»GoIb 118— 1I8-2L dto. in 50 „ „ 4>/, °/° »lt»0 95'4c bto. in 50 » „ 4°/n . «1-4l» 91-80 bto. Plämlen.Schulbverschl.3'/^ 38 — 98 5U Oeft, bypolbelcnbanl 10j. 5>/,°/° 1006«, ic.2 — Oest.'ung. Äanl v»l. 5°/« . . ioo'6!, ice?s, bto. , hn..... <<»«<) iuo — ^alizische Karl - Ludwig «Nahn Em, i««> «aa fl. S. 4V,«/» - - 99-Li, »l>-5^ Oefterr. Nvrbweftbahn .... 1002b iuo-?.', Siebenbitrger....... 31 »o 3i-Lu <»eld Ware VtaatNbahn 1. Emission . . . 177 — i??-60 Eübbahn i^ 3°/u......1«8 ?5 I8t-ll5 „ Kb"/,......>i8-ea ii8-»<> Un«.»gali,. Bahn.....91 53 »180 Diverse Lose (P« Slilck). Crebitlose 10» fl...... I7c-550 Llary.Lose 40 fl....... __.— «8 25 4°/p Donau»'Damvfsch. 100 fl. , ,o?75 108 50 Lalbllchcr Pramien^Anlehen 2ü fi, 2552 zi< — Ofen« i.'ose 4U fl...... y8'LN ^9 — 5z — Sl,-Genois-ttose40fl..... 45-— 45^0 Waldstein-Lose 20 fl..... 27-25 z??5 Windischgrätz«l!ose 20 fi. . . . gg 5c 37.25 Vank - Actien (per Stüt). NnglooOestcrr. Bank I2y st. . . ng — 11885 VllNl.Gesellschast, Wiener »00 fi.____------- Nanlvercin, Wiener, 100 st. . . io?>?5 10U-— Ndncr.°Anft.,Oest.L00ft. S.40°/« 211 — Lii-50 Crbt.'.Uusl. s, Hand u. G. ivnfi. 2s» 9Ung, Van!.....»35— 837 — UnioubanI 100 fl......114— 11425 Ver'lchlöbllül All.1. 140 ll. . . 14«.— 147'— «vcld War« Artien von Transport» Unternehmungen (per Stiick). Nlbrecht-Vahn 300 fl. 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W, . . 24?-Lo 248 — Tramway»Ges,,wi, i?nss. ö.W. 220 — 225-25 „ Wr. neue 70 fi. . . -.-— — — Tran«p«rt»G«sellschast ion N. . 102 — 104--^ Turnau-Kralup 205 st. ö, W. . —— —-— Una.^üali,. «iiseub, 3«ofl, Silb« ILü'— 159-50 Una, Norbostbahn 200 fi. Silber 1kl — lei50 Ung.W«ftb.(««,llb.Giaz)200ft.G. iSi — 184-25 Induftrie'Actie» (per Stuck). Eapbi und Kiubbcra. Visen» nnd Stahl'Ind. in Wien 20« fl. . —-— —-— Liscnbahnw..Lciha. 1.200ft. 40°/„ io«-i>a 107 — „Elvcniilhl", Papiers, u. Ä.»G. 64— N5-— Montan-Gcsells. östcrr,»alpine . 74-75 7 5-25 Prager !Hifen-Ind,«Gcs. 200 fl. 171 «(, 172 50 Salgo'Iari. Eisenrasf. 100 fi. . 121 50 122 — Wasseus..G., Ocst. in W. 1 London.........119-uo li9 95 Pari«.........47 50 47'55 Petersburg.......—— — — Valuten. Ducaten........ »«3 L-sü 20'Franc«'Stü8-45 5855 ^schermittwooli! Wohin gohon wir lieuto abends'? Zur „Krone", da iat grossor Häringsschmaus. « go zahlreich zu erscheinen. - Anfang [602] .___Achtungsvoll lg. KoroSic, Gastwirt. ____ Speisen- ml Getränte - Tarife für Gastwirte, elegant ausgestattet, stets vorräthig T *» ^oi Ig.v.Kldamayr&F.Bambejg. Haarwuchs-Pomade nach Prof. Er. Pytha, eines der I)esten Mittel, um den Haar-l)oden zu. stärkeu und das Ausfallen der Haare zu verhindern; zugleich gibt os diesen ein on schönen Glanz und wird mit sicheroni Erfolg bei Tausonden angewendet. I Tiegel sammt Anweisung 60 kr. Schuppengeist ist anorkannt als das rationollste Mittel zur vollständigen Entfernung dor so lästigen Kopfschuppon, dio so häufig dio Ursacho dos Kahllkopfos sind. 1 Original-Flacon sammt Anweisung: kostet 60 kr. Alleiniges Bepöt: Einhorn-Apotheke dos (343) 10-2 Jul. v« Trnkoczy in Laibach, Eathhausplatz Nr. 4. Boohro mich hiornit anzuzoigon, dasa ich von don Herren den Botriob dos Flaschenbier- Geschäftes n^-f °jkr°no Rechnung übernommen habe. Unter Zuaichorung aolidostor Bedienung mit bostoni Kaiser- und Märzenbier in Kiston zu 25 und 50 FJaachon halte mich zu rocht zahlreichen goschätzton Aufträgen bostons empfohlen. [ßO33 3-1 Achtungsvoll A. Mayer. Blntremignngs - Pillen, k. k. priv., sollten in lcinem Hanshalte fehlen und haben sich schon tanscnd-fach glänzend bewährt bei Stuhlvcrstopsnna.cn, Kopfschmerzen, Schwere in den Gliedern, verdorbenem Magen, Leber- und 3,'iercii' leiden. In Schachteln 5 21 kr., cine Nolle mit 6 Schachteln ^ 1 fl. 5 lr. Versendet wird nur eine Rolle. (846) 6—2 Alpenkrimter - Syrup, kramischer, ausgezeichnet gegen Husten, Heiserkeit, Halsschmerzcn, Vrusl' und Lungcnlcidcn. 1 Flasche 56 lr. Er ist wirksamer als alle im ^7^^. < Handel vurlummcndcn Säfte und Syrufte. ^llNlAM'liif^i,^,! feinste Qualität, ein beliebtes Vollsmittel, 1 kleine suhrlichcn s« s ^^'""^ Flasche 20 kr.. 1 große Flasche 40 kr. sammt aus. 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