Macher Mmg. Nr. 95. Vllinum«latlon«prei«: Im Lomptoir ganzj. ft. 1l, halbj. fi. 5 bN. Mr die Zustellung in« Hau« halbj. 5U li. Mit dci Post gan,j, st, lk, halbj. ? 5U. Freitag, 36. April. Insertion«geb!? Innsbruck allergnädigst zu ernennen geruht: Ncim'l ^"fwanzrath und Fin'anzbezirls-Direktor in üel2"' Marino Grafen Bon da, im Wege der nach. Nn?" Ucbersehuna: dann den Ministerialsekretär ^ ^"zwinisterium Joseph Schuck und den Fiuanz- tul^, . 3lnanzdirection in Laibach Thomas Bar- "lchek. _____ Pretism.?. bruilH ^,^p"l l«78 wurden in der k.l.Hof^ und Staats-scenisch»' ,'^ ^'^italienische, böhmische, polnische, rnthenischc, 2?,^ .^^ ' 'roatische und romanische Unsssabc der am 1U,, iluz««^ ""l> !U, März 1878 vorläufiss blos in der deutschen «Ml",.?^""""" Stücke VI. VII. VIII und IX des Reichs- Tll» VI ""6a.ca.eben u„d versendet. Ar, ^ ^.' Stück enthält unter: ssrl,,^ ^""^"uug des Ackerbamninistcriums vom 27sten ^v."" 1878, bclresscnd die Arfähigungspriisungen für ^r i./^°usct>ulrn; un>> s3 l^^kh vom 2. März 1878, betreffend die Steuer« ri!>.^, """W'heit eines Anlehcns der Donau.Rea.ulic-z>'Immission per 6.500.000 fl, und die Verwendbarkeit den ^/"/^"^verschreibungen desselben zur frnchtbringen» ^."'u^unss von Stiftung«-. Pupillar» nnd ähnlicheil Ü!l^^ Stück enthält nntcr: "l8?« ^""dnnnff drs Finanzministeriums vom 15. März . teil? " ^ ^le Fahrgebüren der Piurnisten bei Dienst» ^ 21 k? "'l Eisenbahnen oder mittelst Dampfschiffes; 1878 , "Innung dls Handclsminisleis vom 20. März der« >^»d °>r Abändcrnna. einiger Vestimnuiüssen eina?! ^"ordnung vom 25. Juli 1877 ^R, w. Bl, ^r, (i>)) Ment» «""' """" Iassung des 8 48 des Actrielisregle. » K««l ^!^ bie ^issnbahnen der im Reichsrathc vertretenen zrn ,., ^^"""g der Ministerien des Innern, der Finan-^erdn! des Handels vom 24. März ltt?8, betreffend das Hank l i ^'"" "nd Durchfuhr von Hadern, für den lväla^ "^immten allen Kleidern, nicht gereinigter Leib-Viün» ""o nicht ssercinisstem Äettzeuge ans der Türsei, Dos vn ^"' Serbien, Rumänien und Äeharabien. ^t.Z^" Stück enlhält unter: N?r,^ ^^ vonl 29. März 1878, betreffend die Verlän-1^2 der Nirtsamlcit des Gesetzes vom 24. Dezember der im" i ^ ^l- ^"8, ^r. 2) über die Beitragslelstuna, dem A t '^^athe vertretenen Königreiche und Lander zu Nl "" . ndc für die allen Ländern der oslerrcichischrn des u c''^ 8"ncinsamrn Angelegenheiten; des aus Grund abaer>?^ vom 27. März lU6'^ (R. G Al. Nr. N?) stellu, ''""" Urbereintommens lliegcn gegenseitiger Fest i»4 AU "^ "luslagen iul ZollgefäUe; des Gesetzes vom t>as"» b" I««? (R. G. VI, l808, Nr. 4), betreffend lr 5 ""^ handelsbündnis zwischen den im Reichs bern k "Menen Königreichen und Ländern und den Län 18^2 ^m""ll"^schrn Krone; des Gesetzes vom 27. Dezember t'N?K n , ^' ^^ '^'^ -^r^ ^) inoeness der Abschlicszung banl x ""nlommcns mit der österreichischen National ^^ ' ^ Vertrages uUt der Gesellschaft des österreichisch ungarischen Lloyd wegen Vcsorgnna des Seepost dienst es vom 18. November 1871 (R. G. BI. 1872, Nr. 157) und des Vertrages mit der Gesellschaft des österrrichisch^nngari schen Lloyd vom 26. April 1872 über den Betrieb einer direkten und regelmäßigen Postdampserlinie zwischen Trieft und Bombay (N. G. Bl. 1872, Nr. 72) bis Ende Mai 1878: Nr, 24 die Kundmachung vom 29, März 1878. betreffend die Verlängerung des Handeln und Tänffulirliwsitinne« mit Italien, Das IX, Stück enthält unter: Nr. 25 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 19. März 1878, betreffend dir Ermächtigung des lön. ungarischen NebenzvllamteS erster .«lasse in Soüsmezij zur AuStritls' bchandlung von Zucker; Nr. 26 das Uebereinlommen vom !t0. März 1878 zwischen der t. t, Regierung imd der priv, österreichischen Nalionalbanl auf Grund des Gcsehes vom 29. März 1878 (R, G. AI Nr 2!!). betreffend dir zweimonatliche Verlängerung des Banlprivilcgiums. l„Wr. Ztg." Nr. 94 vom 24. April 1878.) Nichtamtlicher Theil. Iournlllstimmen zur politischen Lage. Die gespannte politische Situation wird durch die telegrafisch signalisierten Auslassungen des „Journal de St. Petersoourg" hinlänglich charakterisiert. Das hochoffiziöse Petersburger Älatt erklärt, daß die eng. lischen Minister in großem Inthum befangen sind, wenn sie glauben, daß Rußland durch die Rüstungen Englands sich werde einschüchtern lassen und vielleicht aus dem Grunde England größere Eonccssionen, als es sonst der Fall wäre, machen würde. Das „Journal de St. Pctersoourg" wälzt die Verantwortlichkeit für den Krieg auf den i^ord Bcaconsfieid, der somit offv ziell vonseite Rußlands als der Kriegsurheber hingestellt wird. Angesichts dieser Erklärungen schrumpfen die Nachrichten von der in der Frage der gleichzeitigen Räumung der Umgebung Konstantinopels „im Prinzip" herbeigeführten Verständigung bedeutend zusammen. In der Beurtheilung der augenblicklichen Lngc gehen die Wiener Blätter daher auch je nach ihrem Standpunkte nicht unwesentlich auseinander. Die „Wiener Abendpust" schreibt: „Die in den letzten Tagen eingclaufeucn Nachrichten eonstatieren keine wesentliche Veränderung der politischen Situation. Es scheint sich die Thätigkeit der Kabinette noch immer der Auffindung der Formel zuzuwenden, auf deren Basis es sowol England als Rußland möglich sein würde, eine offizielle Erklärung bezüglich ihres Beitrittes zum Kongresse abzugeben. Daß in diesen Formfragcn uoch keine Verständignng erzielt worden ist, wird in den gestern eingetroffenen Telegrammen aus St. Petersburg und London übereinstimmend hervorgehoben, und ebenso nachdrücklich nach wie vor be- tont, daß beide Regierungen entschiedenes Gewicht auf die Lösung derselben legen und oah sie ihre Theilnahme am Kongresse eben von der vorherigen ^'i stcllung des Kongreßprogrammes abhängig machen müssen." Die „Presse" meint, daß sich die Aussichten auf das Znstandekommen der Vorkonferenz und mithin des Kongresses während der Ostertage gebesfert hätten. Dem „N. Wr. Tgbl." dagegen fchrinen alle dem Erwägen nnd Ermessen der menschlichen Vernunft sich darbietenden Möglichkeiten, den Frieden zu bewahren, fo gut wie erschöpft zu sein. Auch die „Deutsche Zeitung" äußert sich dahin, daß die Osterfeiertage den Frieden oder doch zum mindesten bessere Friedensausfichten nicht gebracht hätten, da ein Einvernehmen zwischen Rußland und England inbetrefs der praktischen Ausführung der gegenwärtig in Frage stehenden gleichartigen Rückzugsmaßregel nicht zu erzielen sein werde. Dieser Meinung scheint auch das „Fremdenblatt" zu sein, indem es gleichfalls an die „Ausführung" zener Maßregel große Zweifel knüpft. Die „Tagespreffe" nennt die Situation „unverändert", findet es aber an sich schlimm genug, daß die Friedcnschamen während der beiden letzten Tage nichts an Halt gewonnen haben. Für die „Vorstadtzeitung" lenken die Kriea.svor-bcreitnngen mehr uud mehr die Aufmerksamkeit auf sich, während die „Hoffnung" auf Erhaltung des Friedens gleich einem nngreifbaren Schatten in den einlaufenden Depeschen ihre Rolle weiterspiele. Das „Extrablatt" endlich meint, der Friede sei gerettet und alles in schönster Ordnung, aber leider blos „im Prinzip." Die Haltung Italiens in der Orientfrage. Seitdem Graf Eorti die Leitung der auswärtigen Politik Italiens übernommen hat, durchweht ein gewisser frischer, kräftiger Hauch den Gana dieser Politik. Das allgemeine Vertrauen und die aufrichtigen Sympathien, mit welchen die fremden Regiernngen dem neuen Minister des Aeußern entgegenkommen, erleich. lern dem Grafen Eorti seine von allem Anfange an offen proelamicrten Bemühungen, so weit es in seiner Macht steht, zur Erhaltung des europäischen Friedens mitzuwirken, und die Behauptung, daß die Beziehungen zwischen Italien und den übrigen Mächten an Herz^ lichteit nichts zu wünschen übrig lasjcn, ist heute nicht blos eine landläufige Phrase, sondern beruht auf reellen Thatsachen. Namentlich herrscht zwischen Wien und Rom eine Uebereinstimmung, die in hohem Grade erfreulich ist. In Bestätigung dessen schreibt man der „Pol. Korr." aus Rom, 21. d. M.: Feuilleton, y. llnsere Zugvogel. Mch^aaen: Warum ziehen die Vögel, und wie M leicht . O'"" die Gewohnheit des Ziehens? — "e.hart? w 3" beantwortet: Die Vögel ziehen, weil ' Zt von ^"Mendigkcit s" dazu zwingt; und sie find ?ese^ ^"herein mit einem Zugiustinkt versehen Me. aiz?"" ste lernen das allmälig und in dem 3^3t oer ^lnflnß kälterer Wohnsitze es erfordert. st°?^lch'n"ber weiter: Wie ziehen die Vögel? ^f>'s u7"eln sind sie ausgerüstet, um so'Er-Ü ändert "^?- Wie ist es möglich, daß sie ?N? U vm, Meilen hin ihr altes Nest wieder-beQ dak V lana,e Zeit die allgemeine Ansicht ge< °i^. eren Oi?3 ^gel mit einem geheimnisvollen, l«ö listen K-^l Richtungssinn begabt seien, mit "e».?.' Weis «,-."' ben wir nicht näher definieren "F'ch hat ."" 'h" salbst eben nicht besitzen. Noch V.l"8 qeünk ^"dienstvoller Naturforscher die Ver ^N "rn. zv ' "b nicht etwa die Vögel mit einem ^ ^eriis??" öl" Wahrnehmung des Erdmaanetis <>'e n?' Papier-Rente 60 65. — Silbcr-Rcnte 64 60. -" ,.^eü Rente 71-90. — 1860er Staats.Anlchcn N075. - VM" ^ 787. — Kredit-Actien 20? 50. — London 12290. ^ AB 107 40. — K. k. Münz < Dulaten 5 82. - 20-FranleN" 9 85. — 100 Reichsmark 60 60. _______^" il'ottoziehuua vom 24. April: Prag: 80 4 70 25 85. Meteorologisch^ ' "1 N n ° i^ 7Ü.Mg. 726 54 ^-72 O. schwach ' bewölkt 9'A 25, 2 „ N. 726-39 -s-106 O. schwach bewMt ZM 9 „ Ab. 725 87 ^-10 0 W. schwach thcillv.hctt" ^^ Vormittags Regen, mit geringer Unterbrechung; "^L tags wechselnde Bewölkung, einzelne Sonncnblickc. ^" ^ mittet der Wärme -s- 9 3«, nm 10« unter dem^Normii^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Bambe^ Neraers Theerlapseln. Die Solidität der M^ >el Theerpräparate ist seit langem allgemein anertaü", ,^ iB kaiserliche Rath Dr. Melicher sagt in seiner ^"'Aß ^!,, medizinische Theer nnd Harzpräparale ausdrücklich, MlisA gcrs Tlicerpraparate die französischen an Ms"m Inng>, welche überdies lueit billiger sind, als d" p"^,piil>A sind den letzteren sohin vorzilziehcn und überall auf oc» M zu empfehlen. Vcraers Thccrkapseln sind." ^iis s reichen Depots der Brrger'schen Thcerpräparale m ^,M^ 1 sl. vorrälhig. Gegen Husten, .Heiserkeit »"^ ^ .I/p^tt, sind auch die leicht verdaulichen Vcrger'schl'N T'^ ,^.g0' leu von ausgezeichneter Wirkung, Preis per «lcM Depot in Laibach bei dem Apotheker 3)ol^tw(llM. Wie». 24. April. (1 Uhr.) Im ganzen merklich schwächer als gestern, war die Vörsc doch nicht entschieden flau. Papierrente........ 6115 6125 Zilberrente........ 6480 65- Goldrente......... 7240 7250 Los«. 1839........ 315 - 317 - . 1854........ 107 - 107 25 . 1860........ N1 - Nl'25 » 1860 (Fiwfttl) .... 120 50 120 75 » 1864 .... ... 135 25 135 75 Ung. Prämien.Anl..... 74'— 74 25 KreditL.......... 159 50 160 — Rudolfs-Ü......... 1450 15 — Pränuenanl. der Stadt Wien 88 50 83 75 Donau.Neaulierunqs.Lose . . 103 50 104 - Domänen. Pfandbriefe . . . 141— I41'50 Ocstcrrelchlschc TchalMeiwe . 98'— 98 50 Ung. 6pcrz. Golorcnte ... 85 50 85 60 Ung. Eisenbahn.Anl. . . . 97 25 97 75 Ung. Schatzbons vom I. 1874 10350 10875 Unlchcn der Stadtgemeinde Wien in B. V...... 95-__ 9559 OrunVentlaftungs.vbli»»ttonen. Böhmen......... 10350 — — Niederösterreich...... 104— 10450 Gelb War« Galizien.........8520 8550 Siebenbürgen.......7675 7725 Tcmcscr Vanat......77 25 77 75 Ungarn..........78 50 79 — Actien von Vanlen. Gelb Waie Anglo-österr. Bank.....86 75 87 — Kreditanstalt .......21075 211 — Depositenbank.......155'— 156' Kreditanstalt, ungar.....18950 18975 Nationalbank.......793 — 795 — Unionbank........56— 5625 Verlehrsbanl ....... 93 — 9350 Wiener Bankverein.....71 — 71 50 «ctlen von Transport-Unternehmungen. Gtld Ware Alfiild-Vahn .......11050 111 50 Donau.Dampfschiff..Gesellschaft 363 — 364 — Elisabeth-Westbahn ..... 164 50 165 — Fcrdinands-Nordbahn . . 1975-1980--Franz-Ioseph-Äahn .... 126- - 126 50 Gelb War« Galizische Karl. Ludwig > Bahn 24150 242 — KaschaN'Odcrbcrger Bahn . . 98— 93' -Üemberg-Czernowitzcr Bahn . 11875 119 25 Lloyd-Gescllschaft......404— 407'-. Ocstcrr. Nurdwcstbahn . . . 104'— 10450 Rudolfs-Bahn.......110 75 111 — Staatsbahn........249^— 250 — Südbahn.........6750 68 — Theiß-Bahn........i'/y-^ 179 -_ Ungar.-galiz, Verbindungsbahn 86 50 87— Ungarische Nordostbahn . . . 10850 108 75 Wiener Tramway-Gesellsch. . 140 50 141'— Pfandbriefe. Allg.öst.Bodentreditanst.(i.Gd.) 10825 108 75 ,, „^ „ (i.V.-V.) 90 50 9075 Nationalbank.......W'i5 9830 Ung. Bodenkredit'Inst. (N..V.) 94- 94 25 PrioritätK-Dbllgationen. Elisabeth.V. 1. Em.....l)4'25 94'75 Ferd.-Nordb. in Silber . . . 107' - 107 50 Franz-Joseph.Bahn .... 8850 8875 Gal. Karl-Ludwig.U., 1. Em. 103 25 103 75 --------------------------------------------------------------Held .,75 8865 ^ Ocsterr. Nordwest-Bahn - - ^.25 AO Sicbenbnrgcr Bahn . > - <^.^ Uzs Staatsbahn 1. Em. - - - ' ^22»'' a^ Südbahn » 3°/, ...--' 94.^ ^'^ « 5°/,.....' ^..^ ^ Südbahn, Bons ... - ' London, lange Sicht . - > ' ^ßsb Paris........' ' Geldssrten. ^^ ^ Geld ^. ss. sl Dnkaten. ... 5 fl. «0 "5'^ Napolconsd'or . 9 „ »^ " ^ , Deutsche Reichs« .„ 60" 95 ^ banlnoten. . 60., ^"iftS^ Silbergulden . . 106 „ «-» " --------^^0bliga""> Krainische Grundentlastm^ "O-c 75. Privlltnoticnmg: Geld »u '^50^ «achtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrcnte 6115 bis 6125. Silberrente t^l'." v,s 0!>--. Goldrente 7230 bis 72 40. Kredit 21060 bis 210?u. «"»- > Lsndon 122 50 bis 122 80. Napoleons 3-81 bi« 9 82. Silber 19585 bis 107-. ^