Nr. 175. PlHnumtlation«pi«l«: Im «omptolt «anzj. ff. ii, halbj, fi. b 5u. yllr die Zilftcllunss in« Ho«« halbl..»,!) tr. Mit der Poft ganz!, st. lh, hnlvi. fl. ?'5u. Donnerstag, 2. Angust. Ins«rtl»n»glbll«: F»r llein« Inserat» »!» z» 4 Zeilen !l5 lr., größere per Zell« 6 lr., bel blt««n Wledtlholungen p«r Z«ile 3 l». 1883. Amtlicher Theil. 2 Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2. Juli d. I. die ^tana Fveiin von Danckelmann zur Ehrendame ^k.k, adelig weltlichen Pamenstiftes Maria«Schul " «ülünn allergnädigst zu ernennen geruht. . Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit "r Allerhöchsten Entschließung vom 27. Juli d. I. die Mlmge der k. f. Theresianischeu Akademie Wilhelm mechesn, von derVorst - Lombeck und Gudenau, ^rbeou Grafen Raday, Ludwig Mariaffi von "l a x a. Ludwig Freiherrn von AmbrozydeSiden «"d Georg Pechy !)e Pechujfalu zu k. l. Edel-^aven allergnädigst zu ernennen geruht. ^ Der Minister für Cultus und Unterricht hat den ^ladt. Ingenieur in Laibach, Architekten Adolph "aqner unter Zuerkennung des Professortilels zum °^>chen Lehrer für Bauwissenschaften und Bau-^'HNkn an der k. k. Staatsgewerbeschule in Graz er- Erkenntnis. Äl!^«^^ ! l- Uandesgericht Wien als Pressgericht hat auf >n t>?r ni k. StaatsllnwaKschast crfannl. dass der Inhalt des risckp ii ^ '?? ^" periodischen Druckschrift „Ocsterreichisch.uuaa. E >>'.! ?'' ""chblatt sür Post und Tclcqraph. danu Or^an für IW,; N Versicherung uild Finanzwesen". dd2 V!I,ce." versetzte das junge Mädchen schnell. llärei « ä" 'hn,. er wird Ihnen sicher alles er. da» A"""" vor unbestimmter Furcht verlieh Alice "?, annmcr und schritt die Treppe hinab. Ihr alt« gewohnter, fester W,Ue war ihr wiedergelehrt. b_ . !flne tlefe, bedrückende, eigenthümliche Stille ^rrjchte in dem großen Hause, als sie, die Halle kreu- zend, auf das Bibliothekzimmer zuschritt. Noch einmal presste sie die Hand wie zur Beruhigung auf das laut pochende Herz. dann öffnete sie rafch entschlossen die Thür und trat ein. Auf das Geräusch, das ihr Eintritt verursachte, wandte sich ein junger Mann, der vor einem mit Papieren bedeckten Tisch stand, schnell um — Alice Macdonald stand Richard Iottrat gegenüber. 4 7. Capitel. Peinlich überrascht stand Alice, als sie sich dem jungen Manne gegenüberfah, dessen Bekanntschaft sie unter so eigenthümlichen Umständen am Morgen gemacht hatte. Plötzlich fehlte ihr der Mulh. den sie foeben noch zu haben glaubte, um nach der Ursache dieses gewaltsamen Eindringens in das Lancaster'sche Haus zu fragen, und sie stand im Begnff, zu fliehen, als Ri« chard, auf sie zueilend, sie zu einem Sessel führte, auf den sie, da ihre Kräfte sie zu verlassen drohten, erschöpft niedersank. „Miss Alice", redete Richard sie dann an, ,ich bin Ihnen eine Erklärung schuldig über mein rücksichtsloses Eindringen in dieses Haus. Ich musste so handeln im Interesse der Gerechtigkeit, und ich habe Sie dadurch zugleich vor einem Schicksal, schlimmer als der Tod, gerettet. Wollen Sie mir gestatten, Ihnen alles zu erklären, damit Sie, was Ihnen jetzt noch unverständlich und lheilweise unbekannt ist, zu verstehen vermögen?" Alice nickte schweigend; sie vermochte nicht zu sprechen vor Aufregung. ..Ich kam nach Moorfield," begann Richard feine Nuseinandersehuugen, „wegen einer Angelegenheit, die mit Ihrem Stiefvater und Mr. Eustace im Zusammenhange stand, dem Manne, den zu heiraten Sie willens waren, weil Sie ihn für den Freund Ihres verstorbenen Vaters hielten. In Wahrheit ist er ein Betrüger. Er hat Ihren Vater nie gesehen. Er war ein Werkzeug William Lancasters, dieses Mannes, der sich für schwere Verbrechen zu verantworten haben wird." „Nicht meines Vaters Freund?" rief Alice. „Nein, ebenso wenig Ihres Vaters Frennd, wie er überhaupt Charles Eustace ist. Er ist ganz Mr. Lancasters Creatur. Was man Ihlun betreffs Ihres Vaters Fälfchungen erzählt hat, ist unwahr. Ihr Vater starb, wie er stets gelebt, als ein rechtschaffener, ehrenwerter Mann. ohne den geringsten Makel an seinem guten Namen. Sie wissen, dass. als IH^A"'"' als Sie zehn Jahre alt waren, starb, er JA gutter und Charles Eustace, zu dem er das größte Ar. trauen hatte, zu Ihren Vormündern ernannte M,t dem einundzwanzigsten Lebensjahre ollten Sle d«e Verwaltung Ihres Vermögens selbst übernehmen ,mt Mr. Eusta« als Beiralh. S.e nnsfen ferner dass Ihre Mutter in Paris eine zwette Ehe mtt Mr. Wlll.am Lancaster eingieng, dass S.e selbst dann nach der Rückkehr nach Enaland m ein Pensionat gebracht wurden, während Ihre Stiefmutter und ihr Gatte sich dem luxuriösesten Leben hingaben. Nicht lange dauerte es, so war Ihrer Stiefmutter eigenes Vermögen aus. z!«tibachcr Zeitung Nr. 175 151N 2. August l8»!l. Ahnung davon zu haben, wie sehr sie durch Stellung derart exorbitanter Forderungen ihrem Prestige schaden, wie sie durch eine solch flagrante Ueberschreitung der Grenzen ihres Wirkungskreises auf den Weg gerathen, die Autonomie der Gemeinden selbst aä kdsuräum zu führen. Die Kleinlichkeit der vom Wiener Gemeinderathe ausgesprochenen Befürchtung, der Gemeinde Wien werde durch dic Schaffung von Eisenbahn-Unterbetriebsämtern eine nicht geringe Zahl von Consumenten und Steuerzahlern entzogen und dadurch ein großer Nachtheil zu« gefügt werden, bedarf wohl keiner besonderen Beleuchtung, denn die Uebersiedlung von 2- bis 300 Personen oder selbst von ebenso viel Familien von Wien in die Provinzen kann nie und nimmer einen fühlbaren Aus» fall im Einkommen der Großcommune Wien begrün» den; eb nso erscheint uns die Besorgnis des Wiener Gemeinderathes, es werde nach Etabllerung der Eisen-bahN'Unterbetriebsiimter manche Lieferung für die Eisen« bahnen, die bisher in Wien vergeben wurde, von den Directionsfilialen vergeben und dadurch den Industriellen und Gewerbetreibenden Wiens ein großer Schaden zugefügt werden, auch nur theilweise begründet; denn wir können nicht glauben, die Reichshauptstadt Wien werde durch den sie eventuell treffenden Ausfall am Zwischengewinne gar so empfindlich be-lührt werden, wenn etwa in der Folge die Anschaffung von Schafpelzen, dem Hauptbekleidungsstücke der galizifchen Bahnwächter und Weichensteller, nicht mehr in Wien, sondern in dem durch seine reiche Schafzucht bekannten Galizien, das fein Pelzwerl nach Wien zu Markte fchickt, in directem Wege erfolgen sollte. Die Absicht, der Regierung Schwierigleiten und Verlegenheiten zu bereiten, tritt aus jeder Zeile der in mehr als einer Beziehung höchst denkwürdigen Im-mediat-Eingabe des Wiener Gemeinderathes zutage; auf sie auch findet jedoch das bekannte Sprichwort: „Was zu scharf, wird fchartig", seine volle Anwendung. Zur Lage. Das „Fremdenblatt" bespricht den im czechischen Landtagsclub ventilierten Antrag, dass die Schullinder nur in jene Schulen eingelassen werden sollen, welche in ihrer Muttersprache unterrichtet und zollt den Vertretern des Großgrundbesitzes volle An-erkennung dafür, weil sie diesen Antrag zu Falle gebracht. «Die von uns ausgesprochene Erwartung — so schreibt das Blatt — der böhmische Gluharund-besitz werde dem nationalen Chauvinismus einen Damm entgegenstellen, hat sich glücklicherweise bewährt. Ihm gebürt das Verdienst, Böhmen davor bewahrt zu haben, dass das Elternrecht einfach zu nationalen Zwecken expropriiert, dass an die Stelle des elterlichen Erziehungsrechtes eine nationale Unterrichts'Assentierung gesetzt werde. . . Der böhmische Großgrundbesitz erinnerte sich seiner conservativen Mission noch rechtzei» tig, er wehrte ein turbulentes Treiben ab, welches zu einem Höhne auf die individuelle Freiheit ausarten konnte. Wir fehen ihn hier neuerdings fein Velo gegen die nationale Hochflut erheben, gegen die Leidenschaft, welche für die edelsten Grundsätze der menschlichen Gesellschaft blind geworden ist, und wir hoffen, es geschieht das nicht zum letztenmale." Von den Landtagen. Prag, 29. Inli. Auf der Tagesordnung der morgen stattfindenden Sitzung des böhmischen Landtages steht unter andern der Bericht der Budget Commission über den Nechnungsabschluss des gräflich Straka'schen Stiftungsfonds für das Jahr 1882. In dem Berichte wird das im Vorjahre vom Landtage genehmigte Project der Errichtung der entsprechenden Baulichkeiten für die Exercitien-Anstalten, zu welchem Zwecke bereits als Bauplatz der sogenannte Jesuiten-Garten auf der Kleinseite um den Betrag von 145000 ft. angekauft wurde, schr ein> gehend besprochen. Es heißt in demselben : „Unter den Ausgaben des Stiftungsfonoes befinden sich 3703 fl. 30 kr. an Unterrichtsauslagen und 36575 fl. Stipendien für das laufende Jahr 1882. Von den 80 Stif« tungsplätzen find momentan 69 befetzt, und von diesen Stipendisten vollziehen gegenwärtig nur 28 ihre Studien an den Unterrichtsanstalten und Hochschulen in Prag, von den übrigen 41 Stipendisten haben ihren ständigen Aufenthalt und Unterricht 24 in Landstädten Böhmens, 9 in Wien und je 1 Budapest, Graz, Zara, Troppau, Mooting, St. Polten, Aielch und Teltsch. Unter den Ausgaben des Neservebaufonds befinden sich 4200 st. an Prämiengeldern für Planskizzen der pro-jectierlen, aus dem Reselvcbaufonds zu errichtenden Exercitien-Anstalten für den Unterricht der Stipen-disteu im Reiten, Fechten, Turnen und eventuell im Tanzen. Die erwähnten Handstipendien und der Unterricht in den ExercitieN'Anstalten sollen den Ersatz für die vollständige Adelsakademie bieten, welche nach den Intentionen des Stifters Grafen Peter Strata in Prag in seinem auf der Neustadt gelegen gewesenen Garten errichtet werden sollte. In seinem in der Landtafel am 10. Oktober 1720 einverleibten Testamente und in dem Stiftsbriefe des Grafen Strata heißt es, dafs sein gesummtes Fideicommiss-Vermögen für die Errichtung und Erhaltung einer Akademie verwendet werden solle, deren Zweck die Bildung (allerlei Unterricht und körperliche Uebungen) der Jugend von Armen höheren Standes des böhmischen Stammes sein solle. Wenn auch die Intentionen des hochherzigen Gründers der Stiftung, welche im Testamente ausführlich verzeichnet sind, infolge der veränderten Zeitverhältnisse gegenwärtig nicht leicht in allen Theilen erfüllt werden können, so dürfte dennoch zu erwägen sein, ob man sich denselben möglichst nähert, wenn wie gegenwärtig die weit größere Anzahl der Stipendisten ihre Ausbildung nicht einmal in Prag an dessen vorzüglichen Uuterrichtsanstalten und Hochschulen, sondern in anderen Städten erhielten, also auch nicht in der Lage wären, die für dieselben gewidmeten und mit großem Aufwande zu errichtenden Exercilienanstalten zu benutzen. Der Bau der letzteren ist noch nicht in Angriff genommen worden, die Pläne und Kostenüberschläge, deren Endziffer den gegenwärtigen Bestand des Reservebaufonds wesentlich überschreiten würde, bedürfen noch fowohl der Approbation des Landes» ausfchusses als der Genehmigung der hohen k. k. Regierung, als oberster Aufsichtsbehörde über das Vermögen von Stipendienstiftungen, ferner des k. k. Reichs-tnegsministeriums in Bezug auf fortificatorische Rück-sichten, so dass noch eine Aenderung der Dispositionen eintreten kann." Die Commission knüpft an die Ausführungen den Antrag: «Dem Landesausschusse wird im Hinblicke auf den Befchluss des Landtages vom 19. Oktober 1878 aufgetragen, die Angelegenheit der Errichtung eines Gebändes für Landes«Exercitienanstalten aus den Mitteln dcs gräflich Straka'schen Stiftungsfonds noch einmal eingehend in Erwägung zu ziehen und in der nächsten Landtaqssession, und zwar bevor derselbe zM Ausführung dieses Beschlusses schreitet, sein Gutachten zu erstattcu und geeignete Anträge zu stellen, in wel< cher Weise den Intentionen des Stifters am zweck' mäßigsten entsprochen werden könne." Czernowitz, 30. Juli. Der Landlag gkneh' migte die Voranschläge des Landesschul« und deß Landes' fondes und eine Umlage von 14 kr. und ermächtigt den Landesauöschuss, eventuell ein Darlehen von 200000 ft. behufs Convertierung der auf den bäuer-lichen Wirtschaften lastenden Forderungen der Credit' Institute aufzunehmen. Der Landtag bewilligte ferl'tl eine Subvention von 600 ft. für die Holzindustrie schule in Czernowitz und übermittelte unter AnerteN-nilng der Nolhwendisskeit eines zweiten Gymnasiun^ in Czernowitz die Petition des hiesigen Gemeinde rathcs um die Errichtung eines Gymnasiums mit deut» scher Unterrichtssprache der Regierung zur Berückst^ tigml^. Murgen wird der Landtag geschlossen. Vom Ausland. Aus Berlin wird der „Köln. Ztg." telegraphiert: „Die Verhandlungen wegen Einrichtung einer meteorologischen Centralstelle für Deutschland durch Umgestaltung der preußischen meteorologischen Anstalt sind bereits in vollem Gange. Wie man hört, wild es gelingen, die Schwierigkeiten zu beseitigen, welche vo>i velschiedenen Einzelstaaten erhoben worden sind» — Die Warnungen, welche von den Regierungen gsgen die Auswanderung nach Amerika dauernd er> lassen werden, erweisen sich als wirkungslos. Il" großen und ganzen lässt sich eher eine Zunahme ^s eine Verminderung der Auswanderung wahrnehmen-In der neuesten Zeit wird namentlich über große Auswanderungslust aus der sächsischen Oberlausitz be/ richtet. — Die Militärverwaltung beschäftigt sich seil einiger Zeit mit der Frage einer ausreichenderen Ä^ waffnung der Officiere, Feldwebel und sonstigen Pe^ sonen der Unterofficiers-Charge, welche im Kriegsfalle nicht mit dem Gewehre bewaffnet sind. Die Official der Infanterie sollen im Kriege einen Schleppsäbel tragen und Revolver erhalten. Eine gleiche Bewaffn nung soll für die Feldwebel und die angeführten Chargen erfolgen. Der Beschluss hängt indessen noch von dem Ausfalle eingeforderter Gutachten ab." Der französische Senat hat am 28. v. 2^ wie schon telegraphisch gemeldet, mit 133 gegen i3l) Stimmen den Artikel 15 der Vorlag? über die neue Gerichtsordnung, den wichtigsten des ganzen Gesetzes» da er die Unabsetzbarkeit der Richter zeitweise aufhebt, und schließlich auch das ganze Gesetz angenommen» Diesen Sieg verdankt die Regierung lediglich de»N Umstände, dass 21 Senatoren sich der Abstimmung enthielten. Auch unter den Jasagern befanden M' wie selbst der ministerielle „Temps" hervorhebt, viel/' denen die Antastung der Inamovibilität ein Greuel >>' und welche nur aus Parteirücksichten für die Regie" rung stimmten, da sie als Resultat der Ablehnung eine Cabinetskrise befürchteten. Der »Temps" richt" gegeben und. nicht gewillt, ihr Leben einer Einschrän-kung zu unterziehen, nahmen Ihre würdigen Sties-eltern keinen Anstand, das ihrer Verwaltung anvertraute Vermögen ihrer Stieftochter M Fortsetzung ihres verschwenderischen Lebens z" wnitzen. Ware Mr. Eustace in Paris gewesen, als Ihre Mutter stch verheiraten wollte, so würde er jedenfalls dlese Ehe hintertrieben haben, da er Mr. Lancaster kannte. Er war aber durch seine weit ausgedehnten Geschäfte damals abwesend, und als er endlich davon hörte, er« ariff ihn eine ihm selbst unerklärliche Angst und Besorgnis Ihretwegen, und er suchte sich so schnell wie möglich freizumachen, um nach England zu kommen und elbst nach dem Stande der Dinge zu sehen. Er schrieb an Ihre Stiefmutter, um ihr seine baldige Ankunft an einem bestimmten Tage anzuzeigen. Mr. Lan-caster nahm ihn bei der Landung — es war fast Mitternacht, die Straßen waren menschenleer — in Empfang, um ihn direct nach seinem Hause zuführen aber unterwegs suchte er Streit nut Ihrem Vormund „nd — scblua ihn nieder!" Alice schrie laut auf. Entsetzen malte stch in chren ^"'Sie wollen doch nicht sagen dass Mr. Lancaster meines Vaters Freund ermordete?" . ^a denn es ist die traurige Wahrheit." versetzte Richard. „Ein junger Mann, unter de sen Fenster der Streit statt and, hotte den Wortwechsel un en dumpfen Nngstruf des unglücklichen Opfers. Er e lte auf die Straße, um dem Hilferufenden womöglich Beistand zu leisten, aber er kam zu spät — ole vlu« lige That war bereits geschehen!" (Fortsetzung folgt.) Von der Katastrophe auf Ischia. Aus Rom werden über das fürchterliche Elementarereignis, dessen Schauplatz soeben die Insel Ischia war, nachstehende Details gemeldet: Die Insel wurde am Samstag abends um 9'^ Uhr durch drei Erdstöße erschüttert, deren erster von furchtbarer Gewalt war. Unmittel!^ nach den Er-schiilterungen, die von unterirdischem Getöse begleitet waren, erhoben sich ungeheuere Staubwolken, die alles l,n Finsternis hüllten. Ein jäher Schreck betäubte alle Leute. Als die unverletzt Gebliebenen endlich zur Besinnung kamen, zündeten sie. um Hilfe herbeizurufen, Holzspäne an und eilten dann gegen das Meer, wo sie die Fahrzeuge im Sturme nahmen. Die Schilderungen, welche die Ueberlebenden von dem Ereignisse geben, erinnern an die Zerstörung Pompejis, Der Anblick, den Casamicciola bietet, ist ein entsetzlicher. Kein Haus blieb von der Katastrophe verschont. Die Straßen, in welchen Hunderte von Todten und Verwundeten liegen, gleichen einem Schlachtfelde. Viele der Ueberlebenden irren, durch die grauenhaften Ereignisse in Wahnsinn versetzt, zwischen den Ruinen umher. Man hört noch immer das Nechzen und Wimmern einzelner Verwundeter, die unter dem Schütte begraben liegen. Als man zur Hilfeleistung herbeieilte, boten die Ueberlebenden, die vom Schrecken bleich, am ganzen Leibe zitterten, von Blut und Koch bedeckt waren, einen entsetzlichen Anblick. Zahlreiche Familien sind vollständig vernichtet. Unter den Opfern befinden sich viele Personen aus den höheren Gesell-schaftskreisen Roms und Neapels. Die Kaserne, in welcher Carabinieri einquartiert waren, ist zusammengestürzt; alle Soldaten sind todt. Im Hospitale „Misericordia" sind vier Schwestern "^ 24 Kinder unter den Trümmern begraben. Die arie' chische Familie Psinski ist gerettet worden; sie woh"" im „Hotel Villaverde", hat aber ein kolossales ^ mögen an Geld und anderen Wertsachen eingebüßt-Die Zahl der Todten beträgt in Casamicciola, d^ von den Badegästen abgesehen, 4217 Bewohner M' mehr als 1000, in Laccoameno, das 1761 Bewoh^ hatte. 300 und in Serrara-Fontana, das 1972 U" wohner hatte, 200. Nach Neapel, wo jede Minute neue Todte"' transporte anlangen, sind bis zur Stunde 500 TodA darunter zahlreiche Frauen und Kinder, gebra^ worden. Sowohl von Rom wie von Neapel sind Oel^ truppen nach der Unglücksstätte abgegangen. Die«'/., Horden, das Militär und die Bevölkerung entw'^' ' bei dem Hllfswerle eine bewundernswerte Thätiale''' Wie verlautet, wurden schon an den der Katastropy vorangegangenen Tagen mehrere von unterirdische Geräusche begleitete Erdstöße verspürt, und aus "' Brunnen schwand das Wasser. „, l ^°b dieser erfahrungsmäßig fast als sich""" zusehenden Vorzeichen eines bevorstehenden Erdbebe^ unterließen die Bewohner von Casamicciola, "" Furcht, die Flucht aller Badegäste und VergniiMA ^.senden herbeizuführen, Vorkehrungen z« "H Ganz Italien steht unter dem erschütternden EmdrUA des fürchterlichen Ereignisses; allenthalben im 2^ werden Subscriptionen für die Ueberlebenden ""' Uaibachcr Zeitung Nr. 175 1514 2. August 1883. (3372-2) Nr. 15 746. Bekanntmachung. Vom k. k. städt..deleg. Bezirksgerichte Laibach wird hiemit bekannt gegeben: Es sei für den Verlass des I'M"" Saverl in der Rechtssache des D^ Robert v. Schrey aeaen die Erben nach Georg Saverl Herr Dr. Franz Munda Advocat in Laibach, unter glelchzeitlger Zustellung der Klaae cie pmo8. 0. Juni 1883, Zahl 11880' Mo. W8 fl. zum Curator aä »ctum bestellt worden. Laibach am 30. Juli 1883._______ "W03^3) Nr. 5433 Bekanntmachung. Der Ursula Hribar und Gertraud Lap von Domschale, unbekannten Aufenthaltes, wird hiemit bekannt gemacht, dass derselben Herr Dr. Karl Echmidinger, t. t. Notar in Gtein, als Curator kä actum bestellt und demselben der Feilbietungs« bescheid vom 18. Juni l. I.. Z. 4982, zugestellt worden ist. K. k. Bezirksgericht Stein, am 4ten Juli 1883.__________ ________ (3209—3) Nr. 5973. Bekanntmachung. Vom k. l. Bezirksgerichte Gottschee wird hiemit den unbekannt wo befindlichen Brüder Pollak aus Wien, Antonia Maisetz, den Rechtsnachfolgern des Mi« chael Feichtinger, Mathias Wolf und Anna Ramor erinnert: Es seien die an dieselben lautenden gerichtlichen Erledigungen ddto. 1. Juni 1883, Z. 4197, dem denselben unter einem gerichtlich bestellten Curator g.ä »etum Herrn Florian Tomiö von Gott-schee zur weiteren Verfügung zugestellt worden. K. k. Bezirksgericht Gottschee, am 22. Juli 1683._____________ (3324-3) Nr. 3915. Bekanntmachung. In der äxecutlonssache des Johann Grabnar von St. Oswald uegen Franz Zuplln von Brezje peto. 437 st. 96 tr. sammt Anhang wurde Herr Josef Schwel» ger von Egg für die seit dem Jahre 1797 intabulieten Gläubiger Maria Marinsel, Helena N. und Agnes N., resp. deren unbekannte Rechtsnachfolger, unter gleichzeitiger Zustellung der für dieselben bestimmten Rubriken des diesgerichtlichen Nilbietungsbescheioes vom 26. Juni 1863, Z. 3263, zum Curator «,ä uctum bestellt. Dessen werden die Obgenannten zur Wahrung ihrer Rechte hiemlt verständiget. K. l. Bezirksgericht Egg, am 26sten Juli 1883.__________________^^ (3370—2) Nr. 2245. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom l. k. Bezirksgerichte Ioria wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Anton Ko. govsel von Idrla die executive Versteiae» rung der dem Leopold Ferjanölö von Ce-lovnit Nr. 11 gehörigen, gerichtlich auf 2280 fl. geschätzten Realität der Eatastral« gemeinde Aelovnll Grundbuchs'Elnlage» Nr. 10 bewilliget und hiczu drei Feilble-tungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 27. August, die zweite auf den 1. Oktober und die dritte auf den 29. Oktober 1883, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der Gerichtslanzlei mit den» Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitilt bei der ersten und zweiten Feilbletung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitatlonsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Llcitationscomnnssion zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprototoll und der Orunobuchsextralt können in der dies« gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K l. Bezirksgericht Idrla, am 4ten Juni 1893. (2986—2) Nr. 4281. Efec. Realitätenverkauf. Die im Grundbuche der Steuergemeinde Döblitsch 8ud Einl.-Nr.2i4 und 215 vorkommende, auf Johann Tonic aus Ierneisdorf vergewährte, gerichtlich auf 90 fl. bewertete Realität wird über Ansuchen des Herrn Peter Perse von Tschernembl zur Einbringung der For-derung aus dem Vergleiche vom 30ften August 1882. Z. 5249, per 150 fl. ö. W. sammt Anhang am 17.'August und 21. September um oder über dem Schätzungswerte und am 19 Oktober 1683 auch unter demselben in der Gerichtskanzlei jedesmal um 1U Uhr vormittags an den Meistbietenden gegen Erlag des lOproc. Vadiums feilgeboten werden. K. t. Bezirksgericht Tschernembl, am 22. Juni 1883.___________________ (2989—2) Nr. 3889. Ezec. Nealitätenverlauf. Die im Grundbuche der Catastral-gemeinde Adleschiz 8ub Einl.-Nr. 25 vorkommende, auf Nikolaus Bahoriö aus Dolence Hs.-Nr. 10 vergewährte, gcricht« lich auf 449 fl. bewertete Realität wird über Ansuchen des Nikolaus Pojek von Freithurn zur Einbringung der Förde-rung aus dem Urtheile vom 16. August 1882, Z. 4046, per 49 fl. 50 kr. ö. W. sammt Anhang am 17. August und 21. September um oder über dem Schätzungswerte und am 19. Oktober 1883 auch unter demfelben in der Gerichtskanzlei jedesmal um 10 Uhr vormittags an den Meistbietenden gegen Erlag des lOproc. Vadiums feilgeboten werden. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 13. Juni 1883.____________________ (3139-2) Nr. 3829. Executive Nealitäten-Relicitation. Ueber Ansuchen der Vormünder der minderjährigen Franz Kuralt'schen Kinder Maria und Anton Kuralt (durch Doctor Stempihar) wird die exec. Versteigerung der dem Mathias Ieraj von Dvornice gehörigen, gerichtlich auf 3239 ft. ge« schätzten, im Grundbuche der Catastral-gemeinde Seebach »ud Grundbuchs-Ein^ lage-Nr. 55 vorkommenden Realität bewilliget, und werden hiezu drei Feil-bietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 20. August, die zweite auf den 20. September und die dritte auf den 20. Oktober 1883, jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr, in der Gerichtskanzlei angeordnet. Vadium 10°/o. K. k. Bezirksgericht Krainburg, am 28. Juni 1883. (2926-2) Nr. 4708. Erinnerung an Georg Opeka von Planina, resp. dessen unbekannte Rechtsnachfolger. Von dem k. k. Bezirksgerichte Loitsch wird dem Georg Opeka von Planina, resp. dessen unbekannten Rechtsnachfolgern, hie« mit erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Anton Konwvc von Planina nun in Ofen die Klage äs praeä. 18ten Mai 1883. Z. 4708. wegen Ersitzung der Realität uud Urb.-Nr. 33/1019/13 kä Haasberg eingebracht, worüber die Tagsatzung zur ordentlichen mündlichen Verhandlung auf den 13. August 1883, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts ange« ordnet wurde. Da der Aufenthalsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertretung und auf ihre Gefahr uud Kosten den Herrn Josef Blazon von Planina als Curator uä acwm bestellt. K.k. Bezirksgericht Loitsch. am 21sten Mai 18S3. (2926 2) Nr. 4706. Enmlmiiig an die unbekannten Erben'des Tho-maö Komovc von Planina. Vo dcm k. k. Bezirksgerichte Lmlsch wird den unbekannten Erben o^s Thomas Komovc uo„ Planina hiemit er° innert: Es habe wider dieselb'n bei diesem Gerichte Thomas Komovc von Planina die Klage c!6 pras». 18. Mai 1883. Z. 4700, auf Anerkennung des Uebergabs-vertrages bezüglich der Realität Neclf.-Nr. 11/1 aci Haasberg eingebracht, worüber zur Verhandlung im ordentlichen mündlichen Verfahren die Tagsatzung auf den 13. August 1883, vormittags 9 Uhr. hiergerichts mit dem Anhange des § 29 a. G. O. angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort der Geklagten diefem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind. so hat man zu deren Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Josef Blazon von Planina als Curator uci actmn bestellt. K. k. Bezirksgericht Loitsch. am 21sten Mai 1883. (3056—2) Nr. 9679. E^ec. Besitz- und Vom k. k. stäot.-deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Anton Moschek (durch Dr. Sajovic) die Ueber-tragung der exec. Feilviewng der del» Franz Petritsch von Log zustehenden, mit gerichtlichem Pfandrechte belegten und auf 1346 fl. geschätzten Besitz« und Genuss-rechte auf die in der Catastralgemeinde gelegenen, in keinem Grundbuche vorkommenden Parcelleu Nr. 130"/^ Wald „Na Kosovo»«, Nr. I30»/,o Wald „Kosovo". Nr, 154'/. Acker .MaLs« und 154V, Acker „LIai6" bewilliget und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 11. August und die zweite auf den 2 5. August l. I, jedesmal von 9 bis 12 Uhr vormittags, in der Amtskanzlei mit dein Beisätze an« geordnet worden, dass die Besitz- und Genussrechte bei der ersten Fe>lbietm,g nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten Feilbietung aber auch unter demselben hintangegeben werden. Laibach am 10. Mai 1883. (3020—2) " Nr. 13 213. Nelicitation. Vom l. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sei wegen Nichterfüllung der Lici-tationsbedingnisse zur Einbringung drs tiem hohen k. k. Aerar mit dem Meistbots-Vertheilungsbescheide vom 11. November 1882. Z. 24 887. zugewiesenen Steuer-gebüren und Kostenrückstandes per 78 fl. sammt 6proc. Zinsen seit 26.August 1882 und der weiteren bisher anerlaufenen Executionskosten in dem hiemit adjustier, ten Betrage per 3 fl. 76 kr., sowie der Weilers auflaufenden Executionskosten die Relicitation der dem Peter Iankovic' von Brunndorf Nr. 139 gehörig gewefenen, zufolge Feilbietungsprotokolles vom 26sten August 1882. Z. 18 921, von Maria Gabrovsek von Brunndorf elstandenen Realität Einl.-Nr. 112 aä Steuergemeinde Vrunndms im Schätzwerte von 70 fl. auf Gefahr und Kosten der Erstcherin Maria Gabrovöek bewilliget und bei einer einzigen Tagsatzung auf den 11. August l. I., vormittags 9 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet, dass obige Realität nöchigenfalls auch unter dem Schätzwerte an die Meistbietenden hintangegeben werden wird. Der Grundbuchsextract, die Feilbie-tungsbedingnisse und dns Schätzungs-protokoll können innerhalb der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Lai-bach, 24. Juni 1883. (3122-2) m. ..^ Aec. Nealitätenvertau/ Von dem k. k. Bezirksaeri<5?» ^ lnetung der dem Andreas Gaber in A". gehörigen, auf 8925 fl. ö W ^-^ Realitäten Einlage-Nr. 32ü' W)^ gemeinde Lack, Nr. 35 Zauchen und Nr. 92 Ca a w ^ m""^ Godeschitsch bewilliget und zu K^^' derselben drei Tagsatzungen, und ^ f,. , 28. August " für den ersten, der 28. September für den zweiten und der 30. Oktober 1883 MVZW3 Kauflustige haben daher an den . bcswnmten Tagen von 9 bis 12 n?' vormittags in der hiesigen GerichtslH zu er cheinen und können vorl«.?. "^ei Grundbuchsstand im Grm!db7chH ^ die Feilbletungzbedingnisse in der ft ""d des obgenannten Vezittsqenchtes ein??" ^K. t. Bezirksgericht Ennneruna an Michael Kalisar <^s> 2°r?uz. Marianna und U "?' Rupar. Maria Nuplir ^"' deren unbekannte Rechtsnachfolger" Von dem k. k. BezirksaeriH e U . laschiz wird den Micha lNV ^? ^-Lorenz. V°n„. Maria Rupar geborne Klanöar und T^' mas Zalar und deren unbekannten 3H' Nachfolgern hienut erinnert: ^ Es habe wider dieselben bei ki«c Gerichte Anton Nupar von Blut aeV" Nr. 5 (!s pra68. 5. Juli 1883 3 ?'" die Klage auf Verjährt, und Erkosch ,' erklarung der auf der im w. ^ "' der Catastralqemeinde B "ia?n^^ucht Einl.-Nr! 26 vorkommend".?N?^ub zweiten Satze zu Gunsten des Michae ^" lisar von Blutigenstein auf Grund ?,' Ehevertrages vom 7. Juli 18?5 ys, ^ Lebensunterhaltes, am dritten Sat/ Gunsten des Johann und Lorem N..^" ob il per 160 fl. und für Marianna ,^l des Uebergabsvertrages vmn 26. ssebr ' 1847. Z. 115. am vierten Satze zu Gu, " der Maria Rupar geborne-Klan?"^" Grund des Ehevertrags v^m 20 ^ä««^ 1848 ob 292 fl. und am f.mften Sa?" Gunsten des Thomas Zalur von FÄ' auf Grund des Schuldscheines vom 17. Mai 1852 ob 185 fl. 15 kr. s Ah? tenoen Pfandrechte eingebracht, worük-.' die Tagsatzung auf den " 13. August 1883, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts a,m-ordnet wurde. ^' Da der Aufenthaltsort der Geklaat?n diesem Gerichte unbekannt und dieselV vielleicht aus den k. k. Erblanden abniN sind, so hat man zu ihrer Vertretmiq .3 auf ihre Gefahr und Kosten den H« ' Mathias Hoöevar von Großlaschi^ n3 Curator kä acwm bestellt. ^ ^ "s Die Geklagten werden hievon zu dem Ende verständiget, damit sie allens' ^ Zum ^«uisse dieser Stiftungen sind arme, H ssrmn zuständige Waisenkinder, welche der Oollsschulpflicht in gesetzlicher Wiese entsprechen, "^ vollendeten 6, bis zum vollendeten 15. Lc» ?^sjahre beruscn. " Vewerbcr um diese Stiftungen haben das ^r durch Vorlage des Taufscheines, die Ver-^ensverhaltnisse. die Art ihrer Verwaisung Ah halb» oder Ganzwaise), den Umstand, ob >, eine Volksschule besuchen, ihre geistige und Musische Eignung zur Ausnahme in das Waisen» Aug durch Beibringung deö ärztlichen Zeugnisses 'chzliweisen und insbesondere anzugeben, wer ^c arsctzlicher oder gerichtlich bestellter Vor« Üllnd »st. "^ Die ungestempelten Gesuche sind im Wege . . betreffenden Vezirkshauptinannschaft. in der Aadt Laibach im Wege des Stadtmagistrates ^ bis 20. August 1883 . überreichen. ^ Die im Laufe dieses Jahres an den Landes« lisfchllss gelangten, bisher nicht erledigten Bitt» cs«clik um Aufnahme einzelner Kinder ins Affenhaus brauchen nicht erneuert zu werden, !^cm "us dieselben nnch Thunlichleit cntspre-1,,ldc Rücksicht genommen werden wird. s" Laibach am 27. Juli 1883. Vom krainifchcn Landesausschusse. (3380-1) RolarfteNen. Zur Veschung der erledigten Notarstellen in Idria, Landstrah und Mottling wird hiemit neuerlich der Loncurs ausgeschrieben. Die Bewerber haben ihre gehörig belegten, mit der Qualisienlionstabelle, wovon ein Excm» plar bei der Notariatskammer behoben werden kann, versehenen Gesuche längstens in vier Wochen vom Tage der dritten Einschaltung dieses Edictes in das Amtsblatt der „Laiuachcr Zeitung" an bei der gefertigten Notariatslammer einzubringen. Laibach am 30. Juli 1883. K. l. Notasiatslammer für Krain. Dr. Barth. Supftanz. 588. Bei der hierortigcn k, t. Oberrcalschule ist der Posten eines Schuldicncrs zugleich Laboranten, womit ein Gehalt jährlicher 350 fl. und ein Quaiticrgeld jährlicher 80 fl verbunden ist, in Erledigung gekommen. Zur Wiederbcsctzung dieses Postens wird der Concurs bis zum 20. August d. I. ausgeschrieben. Die Bewerber haben ihre mit dem Nach. weise der bisherigen Verwendung, der lörper-lichen Gesundheit und der Kenntnis der slovcni» schen und deutschen Sprache in Wort und Schrift belegten Gesuche bis zum obbcstimmten Tage beim gefertigten Magistrate einzubringen, Stadtmagistrat Laibach, am 23. Juli 1883. (3293—2) Coneur»au»sreibnn8. Nr 396 Im Schulbczirle Umgebung Laibach sind nachstehende Lehrstellen definitiv, eventuell provi» forisch zu besetzen, und zwar: 1.) an der vicrclassigen Volksschule zu Ober-laibach die dritte Lehrstelle mit dem Jahres» gchalte von 500 fl.; 2.) an den zwciclassigen Volksschulen, und zwar zu Mariafeld die erste Lehrstelle mit dem Iahresgehalte von 500 fl. nebst Wohnung, und die zweite Lehrstelle mit dem Jahres» gehalte von 400 fl; zu Vresowiz die zweite Lehrstelle mit dem Iahresgehalte von 400 fl.; zu St. Marcin die zwclte Lehrstelle mit dem Iahrcsgchalte von 400 fl.; zu Schischta die zweite Lehrstelle mit dem Iahresgehalte von 450 fl.; 3,) an den cinclassigen Volksschulen HU Billichgraz, St. Georgen, St. Kanzian, Kopam und St. Jakob je eine Lehrstelle, und zwar an den zuerst genannten vier Schulen mit dem Iahresgchalte von 450 fl. nebst Wohnung, nnd an der letztgenannten Schule mit dem Iahcesgehaltc von 400 fl nebst Wohnung. Vewerber um diese Stellen haben ihre mit den vorgeschriebenen Documentcn belegten Gesuche im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bis 24. August 1883 anhcr einzusenden. K. k Bezirksschulrat!) Umgebung Laibach, am 24. Juli 1883. (3191-3) ^Zasenmeister.Stelle. Nr. 7584. Zur Wiederbcschung einer im Gerichts« bezirke Ratschach in Erledigung gekommenen Wasenmeister« Stelle wirb hiemlt der Concurs ausgeschrieben. Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche unter Nachwcisuna des Alters, guter Geiundheit, unbescholtenen Vorlebens, Kenntnis der slovcnischcn Sprache und Fertigkeit in der Ausübung des Gewerbes binnen vier Wochen, vom 20. Juli 1883 an gerechnet, an die gefertigte t. t. Vezirtshauptmannschaft zu überreichen. Bewerber, welche bereits im Bezirke an geeigneter Stelle einen Landbesitz zur Errich« tung deS AasplahcS habcn oder ein Vermögen zum Ankaufe desselben besitzen, haben den Verzug. K. k. Vezirkshauptmannschaft Gurlfeld, am 16. Juli 1683. ___^ Služba konjaèa štov. 7584. v sodnijakom okraji Radoèo ^o razpisana. Proailci za to službo naj dotiftno proänjo 8 prilogami, v katorih dolcažejo razvon sta-rosti, èvratoga zdravja, poštonoga obnaäanja tudi znanje sloyonskoga jezika in spretnost o dotièni obrtniji vsaj v fitirih tednih, raöunjeno od 20. julija 1.1., podpisanemu gla-varstvu pošljejo. Prednoat imajo oni prosilci, katori do-bažejo, da imajo za zaèotje konjaötva potrob-noga promoženja, ali pa da imajo na pri-mernem mostu posestvo, na katerem bi so potom lohko odloèil prostor za zakopavanje mrhovine. C. kr. okraino glavaratvo v Krškem, dnö 16. julija 1883. Änzeigeblalt. ^33?8-1) Nr. 13 767. Bekanntmachung. Vom l. l. städt.-delea. Bezirksgerichte ,y Lalbach wurde für die angeblich verstorbenen Tabulargläubiger Johann und '^enz Slublc in der Relicltationssache »«er Johann Vehar und Franz Klttnar, Mwund des mlnderj. Johann Vlubic, MN Peter Strel von Laibach Herr Dr Franz P«p^ zum Curator aä aeMm bestellt- Lalbach am 29. Juni 1883.______ -(3385^1) Nr. 2341. weite exec. Feilbietung. Vom l. t. Bezirlsgerichte Ratschach (3375—1) Nr. 11024. Bekanntmachung. Vom k. k. städt.deleg. Bezirksgerichte Lalbach wird den Tabulargliiubigern der Realität Urb.'Nr. 16 aä Unterthurn, und zwar: Thomas, Ursula und Alenla Ho-öevar, Loren; Pogaöar. Helena, Miza, Barbara und Ursula Märn unbekannten Aufenthaltes und resp. deren unbekannten Rechtsnachfolgern, hlemit bekannt gegeben, dass über das Gesuch des Jakob Cerue von Fuschine Nr. 7 um Abschreibung der Parcelle Nr. 953 von obiger Realität mit gleichzeitiger Uebertragung der für obige Tabulargläubiger darauf haftenden Satz« Posten für diese Tabulargläubiger und zur Wahrung ihrer Rechte Herr I. Korbar, Gcmeindevorstant, in Dubruine, als Cu« rator kä g,et.uni bestellt und demselben der diesbezügliche Bescheid vom 25. Mai 1833. Z. 11024. zugestellt worden sei. K. l. städt.deleg. Bezirksgericht Lal< bach, am 25. Mai 1883._____________ (3315—3) Nr. 7597. Bekanntmachung. Vom k. l. Bezirksgerichte Mötllwg wird bekannt gemacht, dass dcm unbekannt wo in Deutschland abwesenden Johann Pavlesii von Brezje der Curator n,ä »ewm in der Person des Herrn Franz Furlan von MültUng und den unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern des Michael Musiö von Zerouz Nr. 6 und der Margareth Pauksiö von Kaschtscha der Curator aä aetum in der Person des Herrn Friedrich Sapotnil von Mottling bestellt und dass diesen Curatoren die AnmetoungK« und Liquidlerungsbescheide vom 7. Juli 1883, Z. 7597, zugestellt wurden. K. t. Bezirksgericht Mottling, am 7. Juli 1883^___________________ (3322—2) Nr. 3908. Zweite exec. Feilbietung. Vom t. l. Bezirlsgerichte Egg wird bekannt gemacht: Es werde wegen Erfolglosigkeit des ersten sseilbietungstermines der dem Franz Uranii von Kuschale gehörigen, gerichtlich auf 1791 fl. bewerteten Realität Uib.« Nr. 75 aä Gut Wildenegg zu der auf den 22. August 1883 angeordneten zweiten executioen Feilbletung geschritten. K. k. Bezirksgericht Egg, am 24sten Juli 1883. (3225—3) Nr. 7502. Bekanntmachung. Den unbekannten Erben und Rechts« Nachfolgern des Josef Ramuta von Vo-jansdorf und den unbekannt wo befindlichen Mathias und Johann Slobodnlk von Bojanjavas Nr. 23 wurde Herr Friedrich Sapotnit von MilNllng zum Curator aä aetum bestellt, decretiert und demselben der Realfeilbietungsbescheid vom 6. Juni 1833. I 6433, zugestellt. K. l. Bezirksgericht Mottling, am 7. Juli 1883. (3321-3) Nr. 3811. Bekanntmachung. Im Nachhange zum diesgerichtlichen Edicte vom 31. Mai 1883, Z. 2922, wird bekannt gemacht: Es sei für die unbekannt wo befind« lichen Lukas und Maria Uraniö sowie Anton Kobilsek ein Curator aä aetull» in der Pelson des Hern: Josef Schweiger von Egg bestellt und demselben die Neal-feilbietungibescheide vom 31. Mai 1833, Z. 2922. zugestellt wurden. K. t. Bezirksgericht Egg, am 17ten Juli 1863.