Aibllcher Zeitung. sir. 83. fi. l>. halbj «. 5 ft«, stllr U« Huftellnng ln» Hani h«!bj, <„ ll, ^»»lt d>, Post ganzi, sl. l.'., b^lbj. ft ? 50 Donnerstag, l2. April. I»ew„ m!.. " ^'"dtagsabgeordneten, Kreisgerichts. ''llotttr e, ^'" v. Bossi-Fedrigotli zu dessen "^ »Uergnädigst zu ernennen geruht. Lasser w.p. ^»chtmutlicher Theil. Wien, 9. April. üb«t be,, E, Ausweis ^lht dlrlm^ ^ Rinderpest in den im Relchs-«nen Andern in der Zeit vom 3. bis 9ten f . In der 2 . Apr" 1877. >'""n 5),^^ "^ 3. bis 9. April d. I. ist in ^"dcrv,s " '" Rcichsrathe vertretenen Länder «. Dies« ^ ""Wreten. ^i>l t>"''ber erscheinen somit am 9. April d. I. ., Ar „ Parlamentarilches. 2?w.g^ wieder aufzunehmenden »e ^^Abgeordnetenhauses haben die s'' der z^,', ,^?.. Mlche und Länder auszudehnen sei; t>l>hi/> v»n 3 l""n, "ämlich: ^) der Gemeinde. Ur d°/""b. dak ^"°"ll im Hcrzogthumc Bukowina, ^e^dttzoH...^ Gesetz gegen die Trunkenheit auch ^ ^erbc^"'." "ulowina wirksam erklärt werde; in Vodlerad, dann der Gemeinde. Vertretungen von Evetla, Studynla, Groß'Lhota bei Datschiz, Dankowiz, Iavorel, ferner von mehreren Einwohnern aus den genannten und den Gemeinden Kolo» hocov und Krenowiz, fämmtlich in Mähren, dahin gehend, daß den kleinen Trinkschulden die Klagbarlelt entzogen werden möge; o) der Gemeindevertretung von Ruprechtov in Mähren in derselben Angelegenheit — als erledigt anzusehen. In der Begründung dieser Anträge wird auf die Zunahme der Trunkenheit im galizischen Landoolle hin« gewiesen und an die mehrfachen gleichlautenden Be< schlüsse des galizischen Landtages auf Erlasfung strenger Bestimmungen gegen die Ueberhandnahme der Trunken» heit erinnert. Die Polizei-Strafgesetze für Baicrn, Baden und Frankreich enthalten bereits ähnliche Bestimmungen, fo daß man nicht behaupten kann, daß in der Erlas-sung dieses Gesetzes eine gewisse Sligmatisicrung für den Wirkungskreis desselben gelegen sei. Insbesondere, hofft der Ausschuß, werde durch dieses Gesetz dem Wucher ein Ende gemacht werden, für den das Laster der Trunken» heit im Volte zu einer Quelle gewinnbringenden Erwerbes geworden ist. In einen, von der Regierung erhobenen Falle war ein Schuldbetrag von 20 fl. auf diese Weise in drei Jahren auf 1000 fl. angewachsen. Schließlich erklärt d?r Ausschuß, weun einzelne der in Antrag gebrachten Bestimmungen zu drakonisch erscheinen sollten, wenn sie, was nicht geleugnet werden soll, das stramme Gefüge des Zivilgesetzes durchbrechen, so dürfe nicht vergessen werden, daß die Sanierung außerordent. llcher Uebel in der ittcgel nur dmch außerordentliche Maßnahmen bewirkt werden lann, und daß es eines ganz besonderen Gesetzes bedarf, um folche Personen dem Arme der strafenden Gerechtigkeit zuzuführen, für welche die allgemein gilligcn Rechtsnormen nicht sowol ein Hindernis als vielmehr ein willkommener Schutz für ihr strafwürdiges Treiben sind. — Der Bubaelaüsschuß referiert über den Resolutions» Antrag des Aba. Fux bezüglich der aus Anlaß des Wiener WcltauS st ellungS-Unlernehmen« geleisteten Zeichnungen zum GarantiefondS. Der Vudgetausjchuß gelangt zu dem Schlüsse, daß die Zeich' ner dc« GarantiefondS der Wiener Weltausstellung zur Leistung der subscribierten Betrage, beziehungsweise eines nach Maßgabe des GesammtergelmisseS der Sub. scriptlon zu berechnenden Theilbetrages in dem Falle, als die sämmtlichen Einnahmen düS Unternehmens weni» ger als drei Millionen Guldtl, betrafen hallen, pro rala des Abganges gewiß rechtlich verpflichtet gewesen wären. Nachdem jedoch diese Voraussetzung nicht eingetreten ist, da die Einnahmen des WcllausstellungS-FondS bis Dezember 1875 die Hvhe von 4.256,349 fl. erreichten, wobei der Werth der noch nicht veräußerten Objelle gar nicht eingerechnet wurde, wäre es rechtlich unmöglich ge» wesen, die Zeichner des GarantiefondS zu irgend elncr Leistung heranzuziehen. Der Budgelansschuß stellt demnach den Antrag: Das Haus wolle beschließen; „Es werde über den eingangs erwähnten ResolulionSantrag des Abg. sjux zur Tagesordnung übergegangen." Weilers versendet daS Bureau de« Abgeordnetenhauses die in Druck nelegle Regierungsvorlage betreffend die Bezüge und den Rang der Professoren an den beiden polytechnischen Instituten zu Prag. Dieser Gesetzentwurf hkt den Zweck, die beiden nunmehr der staatlichen Unlerrichtsoerwaltung unterstehenden polyt 3^* über Erdbeben. ^lr„^üdüst,,^". welche jüngst i« mehreren Pro- Ü^t t>i '" leickt . °^ae'>omme.l wurdi und die «e. ^ Er!, ^ar. P. ./reifliche Uuf.cguog versetzte, ver- ^" lass" im <,'s,' ""'U° "'an ui'lnteressanlc Daten üll ^°I ' anleinen mitzutheilen, die wir hier l!" ^er!^'' "nd"2""n Ereignissen, die dem orga-?> ^' südlich ,""derc dcm Menschen und sci> ^""'tl, 'e d«s E^"/ae»e>itrele:,, wirkt keines so oer> 3"^,^>"delt ,«?' I" wenigen Sekunden oder «anze Landstriche in Ü<>» ^« H'- ' " ""> vernichtet lausende von ?'". "t A- o. Humboldt all» ?" dur?e "nie ," ^"» »<»e.. Erdkerne« «egen ^' ^"° Ni^^''"" «"genommen. Dringt <^ssn ? "Uf hei^ ^k^llen der Erdkruste so li< °'^n ^t.' v W^ " oder «ar gesch.M. '° '^sch ?^weg s,!"""bell es sich in Dampf. 7'« in Erdspalten ^ ^ 1 Urs<^ «in ' p« ^"^ ^" «l°W Menge. ^>^"^« Nr ^ Erdbebens. A..f diese Wels V" ' ^"deß T" "n,°hl der Erderschütterun. ^> m « ^'ran « "' '"bglicherweise noch and?« ^?'t^^ ^""salz. Gips u. s. w. durch "i "ne '"."/""' b ^len stürzen Felsmassen lotalc Erderschütterung. Das plöh. liche Freiwerden gebundener Gase wirkt ähnlich wie die Wasserdämpfe. Nach den Ursachen äußert sich das Erdbeben ver. schieden: ES schreitet cntwcder horizontal über kleinere oder größere Strecken, selbst Mltthelle, in bestimmten Richtungen hin, oder cS gehl concenttlsch von einem Punkte aus und wirkt nach den Radien einer Kugel., Im letzteren Falle wird ma" die Wirkung an der Ober fläche der Erde senkrecht oberhalb deS Enlstehu.'aspunl. tcs des Erdbebens am stärksten fühlen Von d.esem Punkte wird die Wirkung concenlrlsch abnehmen. Die Erderschüttcrungm limnen ferner^ entweder sloßnmse erfolgen, oder in continuierlichen Vchwlngun gen, oder in drehender Bewegung Ihre Dauer ist eme sehr verschiedene, von wenigen Sekunden b.S zu o.c en Monaten. Das Erdbeben von Calalmen st"» °m o" Februar 1783 an und endigte "st im Jahre 1780. ES verfettete sich über 05 «eograftsche Me.len und wieS im er.len Jahre bei 1000 Stöße, 'darunter 500 sehr stärke auf. Eumana wurde am 21. Ollober 1766 b n-nen we.ugcn Minuten vollkommen zertrümmert .ndeß erutlerte der Boden nach der Katastrofe noch vM I^l Monair Das Erdbeben m Neumadrid m Mlssour, (1811) dauerte fast zwei I°h" l°ng und erstreckte stch über einen großc!. Theil °°" ^°"«"""«. DaS furcht-barste l.nd folgenschwersie Erdbeben ereilte stch l093 in Sizilien, bei welchem 2"^ ^ 49 ,^. , Otte zerstör wurden, mehr als 60.000 Menschen büßten ihr ^eben ein Da« bekannte Lissaw''«« Erdbeben (1. Nov. 1755) Hütte mehr als den dreizehnte Theil der ganzc, .. Von den drei genannten Formen stnd dieitnigen mit lieisenden oder drehenden Bewegungen die seltensten, aber auch die gefährlichsten. ES zeigt stch bei ihnen das merl. würdige Phänomen, daß die Geaenstände ohne eigentlichen Umsturz um ihre Höhenaxe gedreht werden. DaS genannte si^lische Erdbeben war ein solches. In Eatania wurden Säulen, Bäume, selbst Gemäuer von Südwesten nach Osten gewendet. Ganze Grundstücke änderten ihren Play, sie wechselten ihn gleichsam mit anderen aus. Auch die Form, bei der die Erschütterungen stoßweise ober wie aufstoßend vor sich gehen, tritt oftmals äußerst verheerend auf. Der Vtoß erfolgt hier meift mehr oder weniacr senkrecht von unten nach oben und wirlt minen-artig, Dabei stürzen die Häuser oft auf den ersten Stoß zusammen. Im Jahre 1797 wurde Riobamba durch ein solches Erdbeben zerstört. Binnen wenigen Sekunden war die Stadt ein Trümmerhaufen; einzelne Ballen, selbst menschliche deichen wurden mehrere hun« dert Fuß hoch auf einen nahegelegenen Hügel geschleudert. Die mildeste Form ist die undulatorische. die sich in wellenartigen Schwingungen oft über enorme Strecken verbreitet. Alexander v. Humbold hat oerfucht, an dieser Form die Geschwindigkeit der Erdbeben zu messen, und fand sie mit beiläufig 7 Meilen in einer Minute. Neuere Beobachter tonntcn nur 3 Meilen Geschwindigkeit er-leimen; sie ist demnach nicht constant und richtet sich offenbar nach Dichtigkeit und Elastizität deS Gesteines, in dem die Erschütterung erfolgt. Um die Richtungen der Erdbeben zu bestimmen, hat man verschiedene Instrumente erfunden, man nennt sie Sismometer. Das einfachste und sinnreichste besteht in einem stachen, runden Gefäße, welches an seinem Seiten-manlel 8 von einander gleich weil entfernte AnSgußöffnun-gen besitzt. Diese Oessnungen liegen in einer und der-selben horizontalen Ebene und führen durch Ninnen nach außen in feststehende Becher. Will mnn nun die Nlchlung de« Erdbeben« bestimmen, so stellt m«, da« Gefäß so 662 wünsche und was er zu erlangen ein Recht habe, sei,-daß man dem unerträglichen Verhältnisse der Christen in ocr Türkei ein Ende mache und ihnen die Wolthaten einer Men Verwaltung zutheil werden lasse, indem man die permanente Ursache der Unruhen beseitige Rußland sei nach seiner Lage unmittelbar dabei interessiert, dieses Resultat zu erlangen. Auch Europa habe ein sehr vitales Ii-.teresse daran; man dürfte sich aber nicht mit Versprechungen und leeren Worten zufrieden geben. Die Organisation eines constitutionellen und parlamentarischen Sistemes für das ganze türkische Reich sei eine Illusion. Dieses Sistem werde niemals in der Türlei in Wirksamkeit treten können. Nigra erwiderte darauf, die Simpathien Italiens stehen auf Seite der unterdrückten Völker im Orient. Italien werde sich bemühen, ihnen Garantien für eine gute Verwaltung zu verschaffen; die italienische Regierung wünsche aber, daß die Garantien außerhalb einer bewaffneten Occupation gefunden werden, welche zu Verwicklungen Anlaß geben könnte und Schwierigkeiten bieten würde, wenn es sich darum handelt, sie zu einem bestimmten Zeitpunkte aufhören zu machen. Kaiser Alexander erwiderte auf diese Bemerkung: „Ich kann versichern, daß, wenn ich gezwungen werde, einzurücken, ich auch wissen werde, herauszugehen." — Der Kaiser, die Frage der bewaffneten Occupation weiter besprechend, gab zu verstehen, daß, wcnn die Konferenz andere, nicht weniger wirksame Garantien ausfindig mache, cr letztere in Erwägung ziehen würde; es se! aber nothwendig, daZ die Garantien wirksam sele». — In einer im Grünbuche weiter« enthaltenen Depesche Melegari's vom 6. Dezember 1876 an den Grafen Corti sagt der Minister des Aeußern bezüglich Mon lcnegro's: Italien habe praktisch den Standpunkt Oesterreichs und Rußlands angenommen, indem es Mon» tenegro als unabhängig bctrachle. Bezüglich einer Ge-bietsvergrößirung Montenegro's glaubt die italienische Regierung, ohne dies indeß als formelle Ansicht hmzu» stellen, daß das montenegrinische Territorium im Inneren namentlich durch die seit langem streitigen Gebietstheile zu vergrößern sei; aber die Anschauung dcr italienischen Regierung wäre nicht a priori einer Gebicls-ocrgrößerung Montenegro's durch Abtretung eines am Meere gelegenen Territoriums günstig. Das Volum über diesen Punkt müsse sich Italien vorbehalten, bis die anderen Kabinette sich ausgesprochen haben würden. Melegari spricht die Meinung aus, daß man auf jeden Fall eine vermittelnde Lösung werde finden können, indem man beispielsweise den Grundsatz aufstellt, daß der montenegrinische Hafen keine militärische Bedeutung erlangen dürfe. — Die übrigen Dokumente beziehen sich auf die Note deS Grafen Aorasssy, auf die Berliner und Re!ch stabler Entrevue, das Berliner Memorandum, die Anerkennung deS Sultans Murad, die Bewaffnung der Baschi-VozulS, den Waffenstillstand zwischen Serblen und der Türkei u. s. w. Eine Depesche Melegaci's an den Grafen Cörti vom 4. November 1876 enthält den vollständigen Plan zu einer administrativen und Gerichts reform in d?r Türlei. Politische Uebersicht. Laibach, 11. April. Die nunmehr beendeten Landtagswahlen in den böhmischen Städtebezirlen haben fast durchwegs alt-czcchische Abgeordnete erbeben. Nur in Laun siegte der auf, daß die 8 Ausgußöffi'ungm den Welt^egenden ent< sprachen, und füllt es sodann so weit mit Quecksilber, daß !cm Spiegel in einer Höhe mit der unteren Kante dcr Bücher zu stehen kommt. Tritt nun ein Erdbeben ein, so wird Quecksilber durch jene beiden entgegenstehenden Oeffnungen ausftlehen, deren Verbindungslinie der Rich, tung der Erderschütterung entspricht. Selbstverständlich wird um so mchr Quecksilber abfließe» müssen, je größer die Schwankungen sein werden. Die fortwährenden Beobachtungen haben ergeben, daß zu allen Zeite« eincs Jahres Erdbeben an verschiedenen Orten der Erdoberfläche stattfinden; daß sie oft an sehr entlegenen Orten zur selben Zeit auftreten, und daß sie im Herbste und Winter weit häufiger oottounnen, als im Frühjahr und Sommer. Eine merkwürdige, höchst unheimliche Erscheinung gesellt sich ofl zu den Erschütterungen als dumpfes un terirdisches Getöse. Es ist manchmal u„bedeuiend. fehlt auch oft ganz, manchmal aber wird es zu einem furcht, barer Brüllen, zu einem wahrhaften Höllenlärm. Bald rollt es hin, als ob sich unler unseren Füßen ein fürchterliches Gtwltier entladen würde, bald dröhnt es wie Kettengerassel. Man hat dieses unterirdische Getöse bisweilen nhne fühlbare Erschütterungen selbst mehrere Woche" lang gehört. Ein solche« donneräholiches Gebrülle ward in den mexikanische,, Bergen im Jänner 1784 durch volle 14 Tage ohne die geringste Erderschütterung vernommen. Diese Erscheinung läßt sich nur durch die vorzüg-liche Schulleitung der festen Körper erklären, während die Erschütterung, wegen allzugwßer E.llfernun« vom Enlstehungspunlte des Erdbebens, an dcr Oberfläche der Erde nicht mehr gefühlt werden l«nn. Iungczeche Julius Gregr. Die Wahlbetheiligung war übrigens eine verhältnismäßig geringe. Die Verfassungstreuen erzielten geringe Minoritäten. Den neuesten Berichten zufolge wird der ungarische Reichstag für den 25. d. M. einberufen werden. Die Berliner „National.Zeitung" bestätigt, daß der deutsche Kaiser das Demissionsgesuch des Fürsten Bismarck abgelehnt, jedoch dem in zweiter iiinie gestellten Urlaubsgesuche stattgegeben hat. Auch über die Regelung des Interims, beziehungsweise der Stellvertretung, soll bereits eine Entscheidung getroffen sein. Man meldet der „Pol. Corr." diesbezüglich unterm 10. d. telegrafisch aus Berlin: „Die Reichslanzlerlrisis ist als beendigt und das Demissionsgesuch des Fürsten Bismarck als zurückgezogen zu betrachten. Inbetreff des Urlaubes des Reichskanzlers und seiner einstweiligen Stellvertretung dürften wahrscheinlich heute im deutschen Reichstage Mittheilungen erfolgen." In Frankreich macht eine Kundgebung dee Ministerpräsidenten Jules Simon Aufsehen. In einer längeren Ansprache an den sehr republikanischen Municipalrath von Marseille sagte der Minister u.a.: „Wir machen eine schwierige Epoche durch. Hiudernisse ohne Zahl hemmen tagläglich das Weil der Regierung. Um diese Schwierigkeiten zu bewältigen, um die RepM'l definitiv zu gründen, müssen wir die Mäßigung mit der Festigkeit vereinigen. Ich bin entschlossen, der jetzigen Regierungsform Achtung zu verschaffen, und zu diesem Zwecke werde ich stels mit Festigkeit und Energie vor» gehen." — Die Minister Jules Simon und Leon Sny sind inzwischen bereits in Paris eingetroffen. Der Con seilspräsident hat sogleich nach seiner Ankunft die Gc-rüchte, welche von einem politischen Zweck seines Aus' fillges nach Italien wissen wollten, dementieren lassen. Weder er noch Leon S»y sind jenseits der Alpen mit irgend einem aktiven Staatsmanne Italiens in Beruh» rung gekommen. In der vorgestrigen Sitzung des englischen Unterhauses erklärte Kriegsminister Hardy auf eine Anfrage Hayters, dcr Militärattache in Berlin habe seine Demission gegeben; die Regierung habe noch nicht beschlossen, den vacanten Posten nicht wieder zu besetzen, — Marquis Hartington theilte mit, cr wcrde nächsten Freitag die Vorlcgung der weiteren Korrespondenz bezüglich der türkischen Angelegenheiten, inöbcsonderc des russischen Protokollentwurfes und der daranf bezüglichen Korrespondenz sowie jener inbetreff des Circulars Gor-tschaloffs verlangen. Die Prinzessin von Wales traf gestern über Korinth in Athen ein. Der König und die Königin von Griechenland sowie der englische Gesandte sind derselben nach Korinth entgegengercist. Am 16. April beginnt die Sommerscssion des belgischen Parlaments; der hauptsächlichste der zur Berathung kommenden Gegenstände ist der Malou'sche Wahlgcsctzentwurf. Dem Drängen der öffentlichen Meinung nachgebend, hat Herr Malou selbst den ur« sprünglichen Text des Gesetzentwurfes so umfassenden Modifikationen in liberalem Sinne unterzogen, daß die Annahme der Vorlage vollständig gesichert erscheint. Die spanische Regierung ist bis jetzt außer Stande gewesen, die vor einem Jahre publizierte Auf-Hebung der Fueros in den baslischen Provinzen durch, zuführen. Sie hat im Gegentheile den Weg der Nach. giebigkeit betrete,'. Nachdem die von ihr zur Mitwirkung bei der Ausführung jenes Gesetzes einberufene Deputa'ion und Repräsentation ihre Entlassung gegeben, fordert eine Proclamation des Gouverneurs die Bevölkerung auf, ruhig zu bleiben, und erklärt, die Regierung werde die Rechte Viscaya's respektieren. In Italien scheint ein förmlicher Internatio-nalisteN'Aufstaild ausgebrochen zu sein; die Aufrührer zeigen sich in der Provinz wie vor den Thoren Roms. Eine Bande in der Provinz Venevent, die nach einer Meldung der „Opinione" nun freilich vernichtet sein soll, überfiel den Flecken Letino, besetzte das Gemeinde« haus und verbrannte die Archive. Die Tendenzen der Empörer dürften demnach ziemlich klar sein. Die Kaiserin von Rußland hat aus ihrer Privat» schatulle 50,000 Rubel zugunsten der in Serbien noth. leidenden Bulgaren absenden lassen. Generalkonsul Kar« zoff in Belgrad hat die Vertheilung der Gelder zu besorgen. Wie telegrafisch schon gestern gemeldet wurde, hat die Türkei die Forderungen des londoner Protokolls zum größten Theilt ablehnend beantwo^tei. Ueber die Stimmung in Pfortenlreisen schreibt mai, oer„A.A.Z." vom Bosporus: „Gewiß ist, daß von dem linkischen Parlament alles eher, denn eine größere Nachgiebigkeit zu erwarten ist. Man ist im Irrthum, wenn man glaubt, der Schwerpunkt der Situation liege in der türkisch, montenegrinischen Frieoensfrage. Die Dinge sind soweit fortgeschritten und das Mißtrauen gegen Rußland ist ein so tief eingewurzeltes, daß selbst ein Arrangement mit Montenegro den Frieden mit Rußland nicht sicher macht. Man würde auch in der montenegrinische,, Nach» giebigleit — an eine türtische in der Nilsit.Frage ist nicht zu denken — nur eine neue Fallc erblicken. Man hält nur einen Fall für möglich, durch welchen der Friede erhallen werden lönnle, nämlich wenn Rußland entweder den Krieg denn doch nicht führen könnte, oder! der K«r llln durckau« nickt sübren wollte." ' Hagesnemgkeiten. - (Fllrft Winbischgräh.) «m 7. b. ««" ° « ^. Vaale der Pro,« «»rl.Ferdinand«-UniverM zum V0"° > ^ licher Rechte promoviert: Fllrft Alfred WindischgrUtz, F«>? ^ ^ Waldstein. Crbstallmeister In Steiermarl. "bl. M'«B<° ° ^. reichischen Herrenhauses und der wurttembergischen StllN ^ Lhrenritter des deutschen Ritterorden«. D'r neue D°lt°r Dissertation gelesen „Ueber die Natur der StamnnMr'. ^ - (Der Waldvrand bei Graz) S°nnt«ß ^ ^ entstaub bei Graz, wie die „Vr. Typst." mittheilt, auf e ^ Vergabhange. der sich auf dem linken Muiufer von °e ^ ^ zetlelbrülle bis gegen St. Stefan hinzieht, ei» W'ldl"^ ' bald bedeutende Dimensionen annahm. Die l"'""^'^ crM< wehren von Ousting und von der Andrih. die durch ^ ^ wache auf dem Schloßberge avisierte Vereitschasl ^ ^,,,,, TurncoFcuenvehr und die Feuerwehr von Gratwein ^ bald auf dem Vrandplatze nnd arbeiteten im ^""".,. gM reren zuHilfe herbeigeeilten Privatpersonen so "frig "" ^, pfung deS Vrande«, daß derfelbe nach einer M'stlll't"^,^ ^ und trotz d«r großen Ausdehnung und der Sch"""'« ^ ^l Terrain« der Brandplatz reichte von der ^"^^ ^ ^ Ml Spitze der sogenannten „Kanzel" — als lolalistert an^I ^ ^ den l°nn'^^ Feuer von neuem anfachte und eine Ausdehnung de« ^,l<» nach Norden verursachte. Hierdurch gerieten ^ ^ „ i»"' in Gefahr, von dem Feuer umzingelt und abzcschN' ^ ^ ocn. und mußten das eroberte Tnrain "'ledcr auls ' ^ Steiger der Grazer Turner-Feuerwehr erlitt mch ^ssl«^ Vranowunden, da er ansgütt und unglllcklicherwclse» ^^ ^ men slllrzte. Abend« neun Uhr war der Brand "°°> dämpft. Der Wald gehört dem Freiherr« v«:' ^"' ^1 - ( Die Hand der Nemef' 0.) "" ^ . ^ l"«' wurde in linem Walde in der Mhe von I>l>'sb>" ^^ eine« durch zahlreiche Dolchstiche getiidte'en ^cädch"'^^ Rosa Kahmmaicr au« Merau ausgefundl». Dcr ^,^ de« Mädchens verdächtig erschien dessen Geliebter, " ,^ Kaiserjilger Pietto Varater au« Roveredo, ""lch" ^ ft,i<< wegen Mangel an Veweiseu vom l. l. MililUlyench c ^ Fuß gefrh! wurde. Vor lurzem, also nach l^ ^ ', ss''' die Untersuchung wieder ausgenommen, »"d '^ .M"^ dem ,.Tir. Voten" zusulge. elue am 3l. März «cht^ ,„B Vlrlirtheilung Varaler« durch da« udersie Wl'lU'gt zu IHähriger FestungeNrafc. « , lt °" '^ ? - (Ein Flllgel adjutant des V >' ^ Pera wird Über da« Schicls^l des ehemaligen ^ ^»l'/, schei, Militäraüachös i» «onstal'linupel. Maj" "^" «^e^ cmem »orrespondenl.» der ,.N. fr. Pr." sol«"'!» "'" ^ ^ ! »Heilung gemacht: „Bor 2'/, Jahren bat „Z'" ^° ^ ^ reich »m Äe.sth»»i in den R.scrvestand «:'d '^ ^ «^ den Militärcharaltkr ab. seit d,>r Z,'t lebte cr '" ^ in völliger Äbgtschlossll'heit u,,o brachte nur, "" «.^ , Frcuüden zusammenlraj. da« Orspräch °"l ^" ^, h«,^ suchte nachzuweisen, daß der muhamedanischc Wau ^ ,, der Verminst am meisten emspreche. V°r eutt" ^ ^ ü^ wulde er Mohannbancr und ist nun ein enrag'« ' ^ M darauf vermittle er sich mit einer Tsch^sst"'^ g^,. Tagen endlich brachte da« lllll'sche Amtsblatt ^ Zur Helle's zum Hauplmanne u»d W«el°d,u<> le«» l°u«. Man s°gt, daß gur Helle sich sch°« d« ^ «^ M tan« errungen hat, und erblickt i,< ihm berci Günstling de« Vroßherrn." So"""^ - l «iin ° lter Iäger.) «>n ""5°»''"^,'' "> in Margonya der pensionierte Hubare»m°i^ >^ »5^ beerdig!. Die „Naschauer Zeitung" berichtet h>" ^in ^ >,< storbene schon ein Siebziger, aber auch «°^ ' ^ Ae«^,^ unermüdlicher Waldmann war, dem «u« «" ^^ ^ ^! letzte Geleite gaben. Seiner Anordnnng l^^ grU'""^,l' dtr Familiengruft beigesetzt, sondern im l"> ^ !v>ll ^,/ unter einer hundertjährigen «liche begrabe«. » ,, in! ^ der dumpfen, moderdufUgen Crufl ruhe«, >° ^^ d'l ^ grlln fchlafen. wo das Jagdhorn !«»«< " ^^ch 5c°° ^ wohnt." Das waren feine Wortc, die m°" p^,^ eüs''^/ - (Vier schwere Vanln°te") ^r«h <^' h.,t vier «anlnote«, von denen jede clnen ^cc" ^,e" ^ Pfd. Vterling repräsentiert, ausgegebe«, «° „ »iec j^ betreffende Platte vernichtet wurde. Ho» ^; e" F« findet sich eine im Vesitze des Hause« ""'^» '" hB' < Eigenthum der Familie Eoult«; die dritte ^ »ic^^/ lammer der englischen Vanl °ufbewahr»i^^ B» einem goldenen Rahmen im Salon des ,!l>^« R°»«s. zrllrllt"^?!, -(DerUniformwechsel be' ^^ »ilse^F^ L« durste wenigen Lesern belannt st'". ^ li'''^^,^' ,^ licher Hüflichleilen stammt. Dc« a^"'" ^l°ß^^ l'<^ Fllrstenbesuchen hat ofs.nbar Friedrich °'^ U- ^^ ^, der KUnig 1770 Gast bei dem Ka>!" ^,„cl » , ^»' Neustadt in Mahren war. erschil" " ^ilvelÜ'^t" ^ ck< in einer wciß-n Fantasie^UuiforM "' ^,^« ""^'^ bernel^ Litzen statt der preußisch"' ^ ^^ t"e"^,»l'l"^ lind so sahe» die Preußen fast a°" "" «Mst« A,, >'>^ war die« ein: zarte Nusmellsamle't de«^ ^,,heh»'l ^ge" > ^ , freunde. Dem Wiener Kongreß war e ^^ ^c^ ^^i^^ , liche Lourtoisie «och weiter au«,'lb'ldt" ^Bicl'l ^ « ^ Feste, glänzender Spiele und r'ttecll^^,^"^^" ^/' die deutschen VuudcesUrstcn und Ka'!^ ^,^ sl!"^^^l" gegenseitig die schönsten Regimenter, " jh„l"^,^l^ F eilten sich. bei Vesuchen die Unis"" °' ssa>s^ f^'/ länbischm Regiment» anzulegen. ^'.^ ^tzl" ^ «lciderspinden HUligen fa mehr a<« ^ ^^f«l"" besonder« rusf'fcher und österreichischer ter, deren Inhaber er ist. 663 fokales. Zum Schutze niitzlicher Thiere. riulns si!/"°""""U bcs französi,chen Aclerbaaministe-Niilüttn ^ ^'^ Frankreich an passenden Orlen in ""chmm m.l .'^""n Tafeln mit nachstehender Kund-»ts""w> N^' "^''le Tafel ist dem Schuhe des HublitM« - '7"°"slandes und der Rechtlichkeit deS '« tmpsLhsen. tt,l. Sch,,^ ^^" ^^ von Mäuse,,, kleinen Naaelhie. lülllir sch^,." ^b Engerlingen, durchaus der Bodin. !^uc>^lyc Th!cre. llrü>. ^^el leinen Igel! ^tcn vlni ^"baugehilfe, der stündlich 20 bis 30 A°,.s ^°dlet leine Kröte! ^en N»r l: Vertilgt unaufhörlich Engerlinge, sel >!edes Departement verliert jährlich meh. dle einziaen^? ^"'^ Inseltenschädlinge. Vögel sind »rotze N^ven. ^ ^' lie siegreich bekämpfen, sie sind Kin? U"' l^ lind Gehilfen des Landba„eS. ^ 3ür r^^ch°"et die Vogelnester! '"I'nes ^«. ^^lüfettöpfe werden die Feldhüter 25 Vlr »' '""melnden Kindern auszahlen." 3 Vclöi r?^ empfiehlt im „Bulletin d'arboriculture" . ^tct we>,!. ^ ^"ser Uebersicht noch den Zusatz: "ler sC.? ,""lläfer (Caraben) noch Marien^ '"°"ln)' '?"')'""er Schlupfwespen (Ich"eu. Die« s> "leisen. !? nukh..^ wol rortrchliche Anordnungen! Wie gut m ' ^ aus . ^"n bei uns in Krain solche Ta. 3?°^eh:1en ! ?c""' und Pflichtgefühl eine« jeden ^e leider,? ^ilsamer "'rten, als die besten Gesctze, ^^"t>. wen "'^^ «enügend beachtet werden. Es ist n ""» der k ^'"" ^u ^ande, ja unmittelbar vor dm ^le slcht .."""pstadl Laibach (TivoliMichn) oft »r!"^W^°^ »leich Rattenfängern die armen nützli. ^'"lnsittlnk '^."'lunter dutzendweise auf ihr°^"^ürt>i' oder Grundbesitzer die Maulwurfs. tvm ^"tH .?, ^""n Rechen auseinander werfen ""l^>d^.."^^ ^"^se Erde gut düngend h^ ^ Gr./^ ^'e Röhren die düngende Atmosphäre U. I lö^/°snarbe oder Acleroberfläche freien Eintritt iu° ""t> 's° ^ " ble armen Thiere in Federeisen ^>ri«l> . Wiese durch die Maitäferengerlinge V^Na "/' Oder weiters, mit welcher Wuth der kü. wben ? i" den Gärten, an den Straßen, Nin? ^esebt"" .Albern der armen, freilich häßlichen m!?ti uns» .,7"'t Steinen und Knütteln wird sie von l>e° ' U"d s° s-^ellen selbst von Erwachsenen zu Tode l'ch ^ Die u.,N "°n sie auf den Straßen herum. kr ^bildei^ ^'lenheit des Vauers sowie des angeb. ^.'.5^lichl«i. l")«n zu dieser Barbarei nur wegen "ltes. ''"c dieses sonst außerordentlich nützlichen 3°K «ls G,^" ^acht, wo alles schläft und ruht, der U'rtheS'^tMfen des Gärtners, deS Land-und' «»f^'llvllr'f,. ,^te, die Eukn ober der Erde und hlm " ^"dc w ^rselben. — Wird ein armer Igel ^i°3 1"r G "° aufgespürt, so gibt es eine Hetze mit l« 'sl. das, c i""b itlcin, und das Ende dieser Hei-8c»/;. luv 3l'^"" Fell. so wie es bei der Eule ge-^fii. '^isse^""Nnung für die mit Blindheit geschla-besser ^ht zl ""s die Stalllhine acnaaelt wird. ^»d sj^ dicsc liis,. ^cn Maitäfcrn in» Gcaentheilc ^gi>, " ein M«tt ""' "ül wenig Ausnahmen laufen '^cht's an. U.,"1'"!.""ftreten achsclzuckcnd als Höhcrc ^st'i°>'rch. w?„,^ «Mlschutzgesctz greift leider °^e M"" soll^ "o." ^" I"teressc dcr Landwirth-, Al^^"nn>ä^' 5>"r fehlen uns eben E^ccutiv-°ögel'< ich di? «l ^)' 5'^iK'"-Post^^"^ "b" .Zug- und Sing-^tt M' Nr. 94 /". 26 vom Jahre 1805 und >."d. ^ ^ly' dann ..Ein e„er Vtnng« ^ "M ber Zug- und Singvögel" ^'."> Schnt '.^ und2l0 vom Jahre 1807), > I" ^ ' "d die uützlichcn Vögcl und In' ?^e Z e 1869 Elchen ^"dwirthschafts - Kalender !^"t> a)" i8()9?"'^Ulhnlungen." erster Theil, S 89 geändert. Dieselben Klagen wie einst sind noch heule vernehmbar, trotz des mittlerweile zustande gelommenen internationalen Vogelschutzgcsetzes, trotz der vielen guten Landesgesetze und trotz zahlreicher vortrefflicher Belehrungen durch die iu< und ausländische Publizistik. Leider blieben letztere nur Worte für einen beschränkten Leser« kreis, welche an der großen ausschlaggebenden landwirtschaftlichen Bevölterungsmassc fast spurlos vorübergingen. So ergeht es in Krain, in ganz Oesterreich, Deutschland, Frankreich und Italien. Freilich muß es Jedermanns Herz mit freudiger Genugthuung erfüllen, daß die Regierungen von Oesterreich und Deutschland, ihrer hohen Mission bewußt, den Fortschritt im land-wirthschaftlichcn Wissen jctzt mit Energie und zweckent» sprechend bei dcr Jugend anbahnen, und zwar sowol durch größere Gediegenheit der Volksschulen, welche die Erziehung denkender Menschen von den untersten Schichten der Gesellschaft an vermitteln sollen, als auch durch den obligatorischen Fortbildungsuntcrrichl, der die Keime, welche die Elementarschule in die Volksseele pflanzt, zur weiteren Blüte treiben soll. Da also erwartet uns eine andere denkende, aufgeklärte Generation, bei welcher es vielleicht solcher Gesetze, solcher Tafeln gar nicht be-dürfen wird, um nützliche Thierchen zu schonen und zu hcgcn, Schädlinge aber mit aller Energie zu vernichten; doch dieS ist einc Generation der Zukunft; — wir aber wünschen schon von der Gegenwart cin Besser-werden. Auch die alten Landwirlhe haben einen Anspruch, nicht vergessen zu werden und aus ihrer unverschuldeten traurigen Lage der Unwissenheit herausgerissen zu werden. In diese Kreise also haben die praktisch und wissenschaftlich gut ausgebildeten und erfahrenen Wanderlehrer zu dringen und die Zurückgebliebenen in die Wissenschaft dcs Land« und Forstbaues einzuführen. So ein Wanderlehrer muß, wenn er seinen Zweck erreichen soll, daher möglichst lleine Distrilte haben und sistema-tisch in seinen Vortrügen uno Demonstrationen vorgehen. Auch müssen letztere einen abgeschlossenen Eyllus bilden, damit die Lernenden oder Zuhörenden zu einem Abschlüsse gebracht werden. Nur so ist ein dauernder Eindruck und ein ins Leben dringender Einfluß von cincn, bestimmten Zuhörerlreis zu erwarten. Scttcgast sagt: „Fragmentarische Wandervorträgc, rapsodische Behandlung deS Lehrstoffes gleichen hier einem Spiele mit bunten Steinen." Was kann auch der tüch« tigste Wanderlehrer leisten, wenn er heute an einem Orte auftaucht und morgen verschwindet, um vielleicht nach einem Jahre oder gar nicht mehr wieder zu lom« men? Der Wanderlehrer muß permanent sein, und es wird cin solcher in Krain vollauf zu thun haben, wenn er in jedem der drei LandeStheile jährlich mehrere abgeschlossene Vortragscyllcn abhalten soll. Laibach im April 1877. Schollmayer. -^ (Supplenl.) «n der l. l. Lehrerbildungsanstalt in L ° ibach ttal der Gimnnsial-Lrhramtslandidat Herr Josef Z u-Panlii al« fupplieiender i!ehrer ein. — (Oe ffentlichleit« re chl.) Der Minister fllr Kultus und Unterricht h»l der von del OlassabrilsUllt'rnehmung zu O ° t»schee erhaltenen Prioat-«°llsschule das Otfs,ntlichleit«recht ertheilt. — ( Mi litllrveränd erungen.) Die bisher bei dem Mllitllrllllafier lommandierlen Oberlieutenanl« Eduard Ier »» vica und i!adi«laue Mazina wurden in den Vtaud des In> ftmterieregimcnte Erzherzog Leopold Nr. 53 überseht, wohin dieselben einzurUllm hoben. — (Wiener Damenlopelle.) Das gestern abend» von der ersten Wiener Damenlapelle veranstaltete erste Konzert versammelte ein äußerst zahlreiche« Publilum ln den LlllalilHlen dcr «aslnoreftauration, daS den Vlassalon u»d die augseliztnbell Zimmer vollends Mte. Die Kopelle be-ficht uu« 7 Damen; vertreten sind nachstehende Instrumente: 2 Prim«. 1 Seconde-Violine, 1 Lontrabaß, 1 Orpheon, 1 Kla. »irr uud 1 Trommel nebst Triangel. Die ganz annehmbaren «orttilge der sieben Damen, deren Programm sich zumeist im «Venre gtsillligcr Tanzmusik ui't> Potpourris bewegte, sanden all« scll« die btilälligfle Aujuahme. und wurde fast jede P'ece zur Wiederholung verlangt, w°« »°« den unermüdlich spielenden «onzeilantinnen auch stet« in berlilwilligfler Weise gewllhit wurde. Heute finbct im «°sin° "n zweitc« Konzert der »»pelle statt, und durste daöselbe, nach der freundlichen Ausnahme von »eftern zu schließen, voraussichtlich gleichfalls ,ehr besucht sein. — (Generalversammlung.) Sonntag den 15, d. M., nachmittag« 2 Uhr, findet in dm Vasthauslolalittlten „zur Stern-warte" die ordentliche Gencralrcrsllmmlung des Laibacher Nrbeitcr - Kr ° nlen - « nd I n v a I i d en - U n ter. stUhungSverein« mit nachstehender Tagc«ordnung statt: 1.) Lesung des Pl0t°l°ll» der lehlen Oencralvllsammlung; 2,) Rechenschaftsbericht pro 1876: 3.) Anträge des Ausschusse«: 4) NllMige «nlrllze der Mitglieder; 5.) Wahl des «usschusscs. — (Veam ten verein.) Der erste ullgemeine Veamlcn^ v'rein der vftcrreichisch.ungarischcn Monarchie verUffcutlicht litt dsii Monat Mllrz d. I. nachstehenden Geschizfisouswei«: Der Lebensversicherungs.Nbtheiluni, g'nge» 454 neue Anträge über die Kapitalssumme von 500.105 fl. und den «entenbetrag per 855 N zu Abaeschlofsen wu"en 349 Verträge per 361,990 si. Napital und 300 st, «ente. D« Ge,c>mmtstanb dieser Abtheilung am 31 März bezifferte sicb mtt 28.575 in Kraft befindlichen Verträgen über 26.513.738 si. Kapital und 52.957 fl. Renten, wovon der KapitalSbetrag von 806,300 fi. illckversichttt war. Durch Todesfälle find feit Beginn diese« Jahres 75 Verträge erloschen, aus welchen die Summe von 63,250 st für die VezugS« berechtigten fällig wurde. Die im März einzulassierenbei, Prämien betrugen 55,000 si. — (»naftllsiu« Grün.) g„r Gedächtnisfeier des ge> strigln Geburtstage« Nnoftaslu« Grün hielt Herr Dr. Josef 3l» bl giftern abends im Tnester Schillervereme einen Borttag unter dem Tltel: „«naftafius Grün, dcr österreichische Freiheit»' lyriler." — (Für Eltern.) Mit Veginn d.« nilchftm Schuljahres (15. September l. I.) warben in dei, l, t. Mililiir.Vildllngsanftal-ten sich beiläufig nachstehende ganz- und halbfreie Milililr.Neral riillplllht ergeben, und zwar: 80 Plätze in den erste» Jahrgängen der M'lllilr'Ullleirealschultn zu Guns und St. Pullen; 10 bi« 15 Plätze in dem ersten Jahrgange der Mililäc-Oberreal-schule zu Mllhrisch.Weißlirchcn; 35 bis 40 Plätze in dem dritten Jahrgange der Mililär-Oberrealschule zu Mährlsch-Weißlirchrn; 70 bi« 75 Plätze in den ersten Jahrgängen der beiden Militär-Alabcmien. In den 2., 3 und 4. Jahrgang nuer M»litär«Uutei-realschulc, dann in den zweiten Jahrgang der MilitäriOberreal» schule zu Mährisch'Weißtnchen lann wegen Naummangels im nächsten Schuljahre eine Ausnahme nicht stattfinden. Die Aus» nahmsbebingungtn sind in den h 14 bi« 19 der Vorschrist über die Aufnahme von Aspiranten aus der Privaterziehung in die l. l. Militär-Vildungsanftalten (vcrlautbart mit der Hircularoeroro« nung vom 5. Juli 1875, Pri»s.«l»l. 2458) euthallen. Diese« Verord-nungsblatt ist in dcr l. l. Hof. und Slaalsbruckerei zu Wien, dann die Vorschrift über die Aufnahm: von Aspiranten in l. l. Mililär-Vildungsanstlllten in den Buchhandlungen von L. W. Seidl und Sohn in Wien und Karl ProhaSl» in Tefchen in Separatabbrücken täuftich zu haben. — (Durchlöchern von Vriefmallcn.) Die l. l. Pofidirection gibt folgende« betannt: „ Mglich dessen die Fabrications«Commission eine uud dieselbe Person für den Verfertig« hält, s°wie endlich, daß der Angeklagte fortwährend herumzog, ohne einen redlichen Erwerb nachzuweisen, und daß er bei seiner im Jahre 1875 erfolgten Arretierung eine Banknote per 100 st. bes,,ß. über deren Lrwerb er sich nichl stich-hlltig ausweisen lonnte, so ist der Perdacht mcht undeglüil» det, buß er sich mit der Nachahmung van Noleufalsificaten. bc> schäftigte, welche er sohin gegen echtes Geld in größeren Mengen vcrlaufte. Auch im vorliegenden Falle erscheint die Annahme, bah der Angeklagte die bei ihm gefundenen sechs Stück Falsifikate in dec »us Verausgabung gerichteten Absicht nachmachte, die Vollendung aber durch das Dazwischentreten eines fremden Hmde» uiss«, d. i. die erfolgte Arretierung, unterblieben ist, gegründet. Auch seine nach Durchbrechung der Mauer des Arreste« heim l. l. Vezirlsgeiichte in Littai bewirkte Flucht zeigt deutlich, baß der Angeklagte in dem Bewußtfein der That, uud um der zu er» wartenden Slra/e zu entgehen, dieselbe antrat, ebenso der Um» stand, daß er dem ihn escortierenden Gendarmen Alidlovii gestand, falsche Papiere zu haben, und ihn unter Anbot von 7 st. echter Noten und, seiner Uhr bat, dieselben zu verbrennen. Im dargestellten Sachoerhalte ist objektiv das Verbrechen der versuchten Nachmachuug öffentlicher Krcditspapiere nach dcn §§ 106 ! und 110 Tt. E. sichergestellt und die Anlage gttechlfertigt. Belters ist der Angeklagte beschuldiget des Vergehen» der Verleitung eine« Vcamten zum Mißbrauche 5er Amtsgewalt, und da er sich seit seiner Flucht au« dem Arreste in Liltai b!« ,u seiner Verhaftung über leinen redlichen Erwerb ausweisen kann. der Uebertrelung des § I des Gesetzt vom 10. Mai Itt?N, R. G. «l. Nr. 108. Der Angeklagte gesteht im wesenllichen die That zu, nur lcug/uet er die Absicht, dir Banknoten haben verausgaben zu wollen. Die Geschwornen bejahten durch ihren Obmann Herrn Omersa die ihnen gestellten drei Fragen, und der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu zwei Jahren schweren Keilers, verschärft mit einem Fasttag,. Zugleich wurde, nach verbüßter Strafe, die Abgabe in« Zwangsarbeitshaus ausgesprochen. Conftitntioneller Verein inLaibach. Ginladung an die V. H. Mlglieder zur 63. Monatsversammlunss. welche Freitag am 13. d. >m Klubzimmer der Kasinorestaulation (halb 8 Uhr abends) stattfindet. Tugezoränung: 1.) Ueber die Beziehungen Oesterreichs zur orienlalifchen Frage; 2.) über den lalldwirthschasiliche» Unterricht an den lraini« fchen Volksschulen. Die Erben de» verstorbenen Michael S m o l«,, Handels-manne« »no Rtlllitätenbesltzers, widmete» de,n Armen des Vin-zeuMreiuea Einhundert Gulden, Bei den thätigen Mitgliedern beider Konferenzen und bei den vielen vum Vereine unterstützlen Armen ist durch diesen edlen Akt ein dankbares und fromme« Andenken begriwdet. Vorftehung des Vinzenz-Vereines. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zettung.") Innsbruck, 1l. April. Dic vom Landtage vor« genommenen Wahlen des Landesausschusses, des Finanzausschusses und der sonstigen Ausschüsse sind der Majorität günstig. Der Antrag, den Finanzausschuß nach Eurien zu wählen, wurde von der Majorität ein« müthig abgelehnt. Wien, 11. April. Eine Petersburger Meldung der „Pol. Corr." vom Heutigen bezeichnet die Version, daß Rußland der Pforte einen Termin zur Entscheidung über die Entsendung eines Spezialgcsandten gesetzt habe, als ebenso unbegründet, wie d'e Meldung, daß schon in den nächsten Tagen das Kciegsmanifest erscheinen werde. Di^ Entscheidung über, die von Rußland zu nehmende Stellung gegenüber der türkischen Circulardepesche ist für morgen zu gewärtigen^ Die Situation ist hochernst. Die „Pol. Corr." meldet aus Konstantinopel, daß die türkische Circulardepesche im telegrafischen Nege allen ottamanischcn Missionen mitgetheilt wurde. Eine direlte! Weigerung zur Entsendung eines Svezialbevollmachtig-ten nach Petersburg wäre darin nicht ausgesprochen, wol aber dieser Punkt mit Stillschweigen Übergängen. slagllss, 11. April. Seit drei Tagen finden zwi< schen den Miridilcn und den Türken anhaltende Kämpfe statt. Die Montenegriner werden, die Demarcationslinie besetzend, defensiv verbleiben. Vrüjjel, 11. April. ..Nord" schreibt: ..Derby rich, tele ein Schreiben nach Konstantinopel, worin er auf das bestimmteste erklärt, die Pforte habe auf England niHt zu rechnen." Konstantinopel, 11. April. Die montenegrinische Frage kommt heute vor den Senat. Falls die Antwort ablehnend lautet, reisen die montenegrinischen Delegierten Samstag ab. Innsbruck, 10. April. Heule hielt der Landtag seine zweite Sitzung. Der Abg. Lorenz überreichte eine Petition von Privaten um Erhaltung der Glaubens-elnheil. Hierauf wurden Wahlen oerificiert. Der Landes-auSschuß beantragte durch Graf und Onestinghcl die Annullierung der Wahlen Wildauers und StubmalerS. Die Debatte hierüber wurde auf morgen "lta^ . ^ der sodann vorgenommenen Leistung des H°"°2»M verweigert Dipauli dasselbe im Namen >btt '^"" wegen Abgangs des Landeshauptmannes. Dtt ^ ^ ler erllarte, o. Fedrlgottl sei der von Sr.MaM« Kaiser ernannte Stellvertreter und berechtigte 5"«",. Ignaz Giooanelli verlangt die Einhaltung °cr ^ . oidnung. Die Verfassungspartei erllärtl, °y" , > das Handgelöbnis abzulegen. Nachdem der ?andeWup> ,^ Stellvertreter zur Abnahme deS Handgelöbmi^ '^ protestierten Giovanelli und Genossen gegen die v" ^ desselben und brachten einen Antrag auf VerM« ^ Der Antrag wurde angenommen. Die WM "* findet morgen um !) Uhr vormittags M- « .D Verlin, 10. April. lrisis erscheint, nachdem Fürst Bismarck 6^' ^ als eine Stunde mit dem Kaiser konferierte, !" >^ der Weise beigelegt, daß Bismarck RelchSlanzm ^ die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten ^ ^ nur einen längeren, wahrscheinlich bis zum M°" ^ tember dauernden Urlaub bekommt. Hierüber, >° ZA seine Vertretung durch Camphausen dürfte or ^ wahrscheinlich schon morgen, eine einfache 8«^ ^. Mittheilung des Reichskanzlers an den Reichs ^ gen. Morgen oder übermorgen reist V^m?° Wien, 11. April. Zwei Uyr nachmMag« l^ ^, »redltoctien 143 30. I860« Vose ,09 50. l«^"«« ^.. >«°!„ österreichische Rente m Papier 62 40. «laalsb»!,« " g^M^ bahn 179-, 2ll.Fr»nle«N!<(le 9 96, u«8"V^ A«' 124 2b, »flerrcich.jch? Frailcobanl ——. »flerr"ch''^nlM 67—, Lombarden 77-, Uninnbunt 47^, "!^ ««n« <,^ «jaul--.. ^loyd»ctlr,.932 -, ansir°-oti°ml>m'ae ^,, tlirtische Lole 16—. K'inmnua/- Vlnk'bell 9^l". '—. Galdrente 75-60 Nachbörsei 20.FranlcnftUcke 9 98. ^^^^<^ Mndel unV GolkswirtljschaM Uaiba«. II. April. Auf dem h"t'g'''/?°,^lnd ^' schienen: 4 Wage» mil Getreide. 6 Nag" NW V' 22 Wagen und 3 Schiffe mit Hol, (36 Kubilmcl^ Durchschnitt« - Pl^^-^-^U' «ttt.»l«tq,.. ^'ft1^ »I. li^fl.jlr. IW^^^ Weizen pr.H^llolit. 10 20!i0 78 Butter pr. ililo . ^ z ^ Korn ^ 6 80 7 43 Eier pr. StUll ?^ Gerste „ 5 60 6 17 Milch pr. i!'l« . ^. 50^ . Haser ,. 4-430 «iudfle,sch »".«"" ^.4j^ , Halbjrucht ^-------7 75 Kalbfleisch " ^ 60 ^ Helden .. 5 85 6 83 Schwmieswlch " ^P^ Hrrse .. 520 543 VchvpsenMch«.".. ^<^ - «„luruh .. 5 60 6 15 Htlhndel pr. »'"" ^ 1° ^ . E.däpfel 100 Kilo 5 58------- Landen " s^^>- linsen Heltoliter 13----------- Heu 100 K'l° ' Z ö^ Erbsen .. 12----------- Blroh „ ^,' ?^ Fisolen .. > 7 50 - - Holz. hart. P^° ^ ^ ^ Nindsschmalz Kilo - 94------- O--M" ^ ^ ^ Schweineschmalz „ - 84--------------- »»«'^sMil. ^ ^ < speck, frisch .. -^------- We!N.rotl).M"' ^^ ^räuchert ^ -75 ^ weißer. ^^< 9 8 .SW. schwaZ ^vM ^ li. 2 ^ N. 726.,^-». 14..» SW. schwas "^gt" ,,,l lSW. schwa« ^^«^ . Trllber. regnerischer Tag und Abend ^° ....^ Wärme ^- N 5«. ^lm 2 5° über dem ^05"°^'^«^ Veräntwortlichtr Rebacleur: O t t ° M ar^^-^ 11!> — I860 lFllnftelj .... tI87b N9L5 » 19!>4........128 . 132 25 Zug. P.iimlm.Nnl......79 75 74 «cebit».!..........180- 160 25 Rudolf»»!.'. . .'. . > . . 1380 18?0 Vrik»i«n»ulthn, der Gtabt Wien 94- 9450 D.inaueNegulitruug««L,ost . . 102 60 1(2'80 2)«mänen:Pl»^dbriese . . . . l4250 — . Ocsierreichisch» Schahscheiue . . 39 4.^» 89 65 Ung. iil!?nd(,hn^n». . , . . H».. l>^5o Ung. Schatzbon« vom I. 1874 102 — 102 50 «ulehen d. Stadtgemlinde Wien inV. P.........95 25 9550 Grnndentlaftun«s-Vblig«ti«,nen. Vllhtmn..........102-- -'- «iederöfterreich.......102-- - — Galiznn..........84 80 85 30 Veld Wa« Siebenbürgen.......714) 7l80 Temefer Banal......72— 73 — Uugarn..........7425 75 Nctieu von Vaulen. , <,., H.i ^ V«lb Wa« Uncd,la„!Ialt....... 146 40 146 60 Dlpositenbans....... I.is— 127 K"et>»tanftalt, u'tgar..... )ÄU50 1«0'75 «slomftte.A.lftalt...... 665 - 675 - 3i«'.iuNi,lha:lt....... 806— 80« — Oestcrc. Vanlgesellschaft . . . 18b— 186 — Ulnonlianl ........ 48— 4850 «tllthrsbanl ....... 74 50 75 — Wiener Vauluccew..... - - — — Nclien von TranSport-Unierneh-mungen. « . . . 130- 130 50 gerdinandslNordbahn . . . ' 1805 1810 . Franz - Iofcph - Vahn ... 1^0 — 121- Valizische »tcirl-Vuhlriff.Vahl! . 2>9 50 209 75 Kaschau-Oderberger Vahn . , 84 — 84-50 ^mvera.Ezernowiyer Vahn . 118 - 113 50 Lloyo-Gtsellsch. . . 3I2 _- 885 -. OeNirr. Nard,oefil,(,l>n , , . 11s 2', 112 75 «udols«i«llhn...... i(,7 — 10750 Scaatsliahn........ 82« 50 224 SUdbuhn......... 7^50 7^.75 Tyelsz-Vahn........ ,59 160 - Ungar.-galiz. «eihlndungsbahn 81 - 82- Ungc»rlsche ^iordoftbahu . . . 96- 96 50 Wiener cramway.is.s^sch. . ^,^ ,^.. Pfandbriefe. «ll«. »st. Vodenlredilanfi. (i.Gold) l0ü 50 l06 "„ " ^ . " (i.B.-V.) 8<» 2k. 89 !,0 Nationaldllnl........96 8<» 86 9,) Ung.«°dtnlredil-Infiilut(V..V.) 89 - 8^25 PriorllätK-cbllaatiouen. Elisabelh-V. I. Em. . «075 91 _ Ferd.-Nordb. in Gilber ü)6 — 106 50 Franz-Ioseph-Vehti ... 9,,-_ 9025 _____________________-"^ «"" ll.'^^ «al.K»rl.?nd«i°-«..l.'l'N' ^^ Oesterr «°rt»me6<«ahn »^ lßo^ GlebenbUrger «ah« . . l^0 !'^0 Staatsbahn I. sm. - . '',,4, ". VUdbahn K 3 g^ " Dulaten . - - - «' «5 ^ ^o ' Napoleonsb'or . . "" >jO - ^ ^ Deutsch? Netch«- 55 "iC^ banlnotm - - -,°7 hl) " ..^ Silberguldm. . l" .^ ,^< «raimsche ««n^?^^ ^ Privalnotlirung: V"»^ z,«ö" Kredit I46.2N »i« 1"'"^- «acht«,: Um 1 Uhr 30 Min«ten notieren: Papierrente 6350 ii« 63 70. Gilberrente 67 75, bi« 87 3'. Oolbrente 76 65 bi« 76 80 6375. «ondsn 1»s35 bi« 13355. «»Pslesu« 985 bi« 986. 6Ul»u I0?b0 bl« 10770.