Kamstag den Z. Movember 1834. Varaguaz; unv Noctor ^rancia. >3s gibt vielleicht wenig Länder in der Wtlt, die so interessant und dabei so wenig bekannt sind, als Paraguay. Diese Gegend, von Südamerika kann mit Ntcht'ditzOcna5i»'s'der neuen Welt genannt wer» -d«zl, denn jfö.bietet/in Ueberfluß alle diejenigen Na-«^rproducte dar, welche die Bedürfnisse der Menschen stillen ödtr ihrer Sinnlichkeit schmeicheln. Ihr frucht-. barer Boden liefere Hölzer, Pflanzen, Früchte und Blumen, Zuckerrohr, Kassel). Taback, Pfeffer, Baumwolle, Indigo, Reis und alle Gctreidegattungen, Oran. gen, Citronen, Feigen, Datteln, Bananen, Melonen, Eocusnüsse, Wein, den süßesten Honig, die schönste Seide, die seltensten Blumen; von Thieren hat es Vögel aller Art und von dem mannigfaltigsten , Gefieder, Pferde und andere Hausthiere, und Fische in Menge. Das Land ist reich an Gold, Silber, Kupfer, Platina und Quecksilber, und seine Bevölkerung ist zahlreicher als die eines jeden andern Staates von Südamerika. Vor der Revolution von t8l0 bereicherte diese herrliche Provinz alle benachbarte Kolonien mit ihren Producten, und ihr Wohlstand wuchs trotz der Hemmung ihres innern Handels von Tag zu Tage mehr. Ihre Regierung war von dem Vicekönige von Buenos-Avres abhängig, und diese Stadt halle nothwendig den größten Antheil an ihrem Handel. Die politischen Veränderungen, welche um jene Zcit in dem Vicckönigreiche eintraten, mußten nothwendig auch auf Paraguay rückwirkcn, und es wurde in dieser Provinz ,ine provisorische Junta wie in Vue-Nbs-ApreS elcichttt. Dn Douor Francia, Abkömmling eitm acht- baren Famil!», erhielt den größten Einfluß in dieser Junta, und wußte sich bald aller seiner übrigen Col-legen dadurch zu entledigen, daß er Mistel ausfindig machte, sie einer Verschwörung anklagen zu können. Unterstützt von den Spaniern bemächtigte er sich der-'-höchsten Gewalt, benutzte die Leichtgläubigkeit der In- " dianer zu seinem Vortheile, indem rr sie glauben machte, daß er nach höheren Eingebungen handle, und wur« de auf Lebenszeit zum Dictator ernannt. Zuerst ließ er sich angelegen seyn, eine Armee aus Indianern zusammenzusetzen, die ihm vollkommen «rglden war. Dieß gelang ihm auch ohne alle Mühe; das Wunderbare, was man sich von ihm er, zählte, das Feierliche in seinen Manieren und sein son-. derdares Cosiüm imponirte diesem einfachen und abergläubischen Volke so sehr, daß es ihm eine fast abergläubische Verehrung zollte. Er brach sogleich alle Communication mit den Nachbarstaaten ab, ließ eine Festungslinie an der Gränze errichtn, und die Schifffahrt sperren. Zu gleicher Zeit erhielten alle Fremde Befehl, das Gebiet in einem vorgeschriebenen Zeilraume zu verlassen; war dieser Ztitraum abgelaufen, so mußten sie, wie alle ncu ankommenden Personen, im Lande bleiben. Auf solche Weise bildete sich diese absolute Regierung in der Mitte Südamerika's, und Doctor Francia ist seit beinahe zwanzig Iahrcn Ot-erbaupl des Staates und der Kirche. Er kann eine Armee von Z00.U00 Mann ins Feld stellen und seinen Nachbarn, die zwar an politischer Freiheit aber nicht an Einheit gewonnen haben, in jeder Hinsicht'die Spitze bieten. — Während dieser Periode haben sich die inneren Hülfs« quellen dieses schönen Landes beträchtlich vermehrt, und es. liefert jetzt alle Erzeugnisse w Ulberfluß. M " l?H -" Vor tlnlgen Zähren hatte ssch eine Verschwörung gegen das Leben des Dictators gebildet, sie wurde aber auf folgende Art entdeckt: Man hatte einen schwarzen Sclaven gedungen. Dieser sollte sich hinter der Thüre >des Cabinetts des Doctors Francia verstecken, und ihn im Schlafe ermorden. Aber in dem Augenblicke, wo das Verbrechen begangen werden sollte, verrieth sich der Sclave durch seine Bewegung; Doctor Fran» cia war durch das Geräusch der Thüre erweckt worden, und rief seine Wache, dke den Schuldigen ergriff und entwaffnete. Dieser, heißt e«, verrieth das ganze Complott, und eine große Anzahl einflußreicher Personen wurden ohne Gericht verurtheilt und hingerichtet. Dieses Ereigniß trug noch dazu bei, die Macht Fran-cia's zu befestigen. . Dieser merkwürdige Mann bringt seine meiste Zeit m der Einsamkeit zu. Für Sprachen hat er ein besonderes Talent; er hat die italienische, französische und englische Sprache bloß mit Beihülfe des Lericons erlernt. Seine Unterthanen nennen seinen Namen nur mit den Zeichen der höchsten Ehrfurcht, sie glauben, daß er die Macht besitze, sich unsichtbar zu machen und folglich alles zu hören, was man über ihn spricht. Gegenwärtig steht er in seinem fünf und sechzigsten Jahre, und alles läßt erwarten, daß er ein sehr hohes Alter erreichen werde. Nur mit seinem Tod, sieht zu erwarten, daß in Paraguay ein anderes System ein- treten werde; nur dann können die Bewohner dieser reichen Provinz ihre commerciellen Vortheile genießen, und von den gegenseitigen Handelsvortheilen mit an> dern Nationen Nutzen ziehen. --------- .,«,„, ----------- Mngcheure Fruchtbarkeit einiger Pflanzen. Die Aufgabe der Gegenwart, zur deren Lösung sich aHe Kräfte vereinigen muffen, ist: die Masse der Erzeugnisse des Bodens zu vergrößern. Mit diesem Gegenstande beschäftigen sich vorzüglich di« practifchen Oeconomen eifrig, weil sie zunächst davon überzeugt find, daß darin unser Wohl beruht« Sir N. Porter, englischer Consul zu Carra-cas, hat so eben an die Londoner Ackerbaugesellschaft einige Proben Korn (vicwria), welches ungeheuer fruchtbar ist und wahrhast ivundernswiirdig schnell wächst, e-in geschickt. Der Morgen gibt 2 — Zooo Pfund Korn; dabei kann Man binnen weniger als sieben Monaten, vom 15. Fcbruar bis i. August zwei Ernten von demselben ziehen, während das einheimische Horn auf einen Morgen nur N -— 9M Pfund und jährlich nur eine Ernte g!bt. Herl Eroßley, Ingenieur des Eanals Macelcssscid hat derselben Gesellschaft mitgetheilt, da-ß er vermittelst eines besondern Verfahrens e'ne ins wunderbare gehende reichliche Ernte Zwiebeln gehabt habe, und ist bereit, Jedem, der es wissen will, dieses Verfahren mitzutheilen. Die Resultate seiner Versuche waren folgende: isier Versuch. Zwei Unzen Samen gaben 3/496 Unzen Zwiebeln. 2ter Versuch. 12 Unzen Samen gaben 8000 Pf. Zwiebeln. Endlich hat John Dewson in derselben Gesellschaft einen sehr ausführlichen Aufsatz vorgelesen und darin dargethan, daß es möglich ist, während der Monate December bis Juli zwei Kartoffelernten zu erhalten. Dieser Ackcrkundige hat sich durch Erfahrungen , von der Wahrheit seiner Mittheilungen überzeugt. Sobald diese Ersahrungen und Versuche, sich immermehr bestätigen und vermehren, wird man nicht leicht über Mangel an Nahrungsmitteln auch in übervölkerten Gegenden zu klagen haben. Aucker als Gegengift. Der Zucker ist ein mächtig wirkendes Gegengift für den Grünspan und die übrigen Kupferpräparate, obschon er auf eine durchaus unbekannte Meise wirkt. Hr. Duual goß mittelst einer aus Federharz verfertigten Nöhre einem Hund» 4 Drachmen Kupsersäure, die er in vollkommener Essigsäure aufgelöst hatte, in den Magen i einige Minuten nachher sprizle er ihm h Unzen starken Sprup in denselben. Dieses Einspritzen wiederholte er alle halbe Stunden, und wandte im Ganzen 12 Unzen Syrup'an. Das Thier zitterte Anfangs, und bekam krampfhafte Zuckungen; allein auf das letzte Einspritzen folgte eine vollkommene Ruhe; das Thier schlief ein und erwachte, ohne die mindesten Schmerzen zll verspüren. Hr. Orsila erwähnt mehrerer Beispiele von Personen, die, nachdem sie zufälliger Weise oder ab« sichtlich ziemlich starke Dosen von Kupfersäure verschluckt hatten, durch den Gebrauch des Zuckers gerettet wurden. Er fand immer, daß eine Dosis Grünspan, mit der man einen Hund binnen einer oder zwei Stunde« hätte todten können, ohne Nachtheil verschluckt werden konnte, wenn man sie vorläufig mit einer großen Quantität Zucker vermischt hatte. Nas Kcueste U:'.V Interessanteste im Gcbicte Ver Aunst unV Dnvuftrie. Ver Nänüer- unV ^ölkerkunVe. Bei dem großen Mangel an weißen MäM?!' odee Frauen in Ostindien erwarten die jungeii Europas j«j — 172 — des Schiff, welches von Europa kommt, mlt der größten Sehnsucht. Den Tag nach seiner Ankunft gibt der Capitan jedes Schiffes einen Ball, auf dem sich nun alle hcirathslustigen Männer versammeln, um sich unter den angekommenen Schönheiten ihr Theil auszusuchen. Derjenige, welcher mit einem der mitgebrachten Weiber handelseinig wird, bezahlt dem Kapitän, je nach seinen Mitteln 10, 30, 50 Pfd., theils aus Dankbarkeit, ihm zu einer Ehehälfte behülflich gewesen zu seyn, theils um die Ballkosten zu bestreiten. Natürlich bieten die weiblichen Ankömmlinge alle ihnen zu Gebothe stehenden Mittel auf, die Fesseln zu schmieden, während das Eisen noch warm ist, und in der Regel kommt jedes nur mittelmäßige Gesicht schon am ersten Abend an den Mann. Die, welche das Unglück hat, übrigzubleiben und ohne Geliebten den Ball verläßt, mag sich nur gleich jin die Wellen stürzen oder mit demselben Schiffe wieder nach Europa segeln, denn nie lacht ihr hier das eheliche Glück. Sie wird als Ausschuß betrachtet und darf sich nirgends mehr sehen lassen. Das Dampfboot »Süperb« hat am 19. September den für den Dienst zwischen Antwerpen und Brüssel bestimmten Dampfwagcnnnch Antwerpen überbracht. Sein Gewicht ist l»000 Kilogr., und er fährt, wie man versichert, i5 englische Meilen in einer Zeilstunde. Man glaubt, daß er am 21. seine Versuchsfahrt nach Brüssel machen werde. .Dieser Wagen ist Nlcht größer als die gewöhnlichen belgischen Diligcncen. Man hat Nachrichten von den im letzten Frühjahr aus den Maingegenden nach Nordamerika abgegangenen Auswanderern. Es scheint, daß das Band, welches sie bei der Abreise von der Heimath vereinigte, schon bei der Ankunft in der neuen Welt zerrissen wurde. So z. V. sah der Hofgerichtsadvocat Follenius aus Gießen, der miteiner zahlreichen Gesellschaft ein neues Deutschland in den westlichen Gegenden der Union gründen wollte, sich schon gleich nach der Landung von den meisten seiner Gefährten verlassen, die sich selbst ein anderes Unterkommen suchten. Auch die meisten Dienstboten haben, sobald sie höhcrn Lohn erwarten, konnten, ihre Herrschaften verlassen, trotz der in Europa ge« schlossenen Contracte, denen die amerikanischen Gesetze keine AchtUng verschaffen. Am 25. September wurde der zweite Versuch mit Hrn. 'Dieh's Ehnusseedampfwagen auf dem, ziemlich steile Höhen darbietenden Wege von Paris nach St. Germain gemacht. Nach Verlassung der elpsäischcn Fel« ' dcr ging der Wagen wie ein Pferd, nach Verhältniß d,er Unebenheit des Weges, dald Schritt, schwächern oder gestreckten Trab, in wechselnder Schnelle. Dcn Hügel von St. Glrmain, den steilsten innerhalb 15 Stunden um Parls. fuhr er ln stetem, regelmäßige« Schritte innerhalb 16 Minuten hinauf; die gewöhnlichen Eilwägen brauchen etwas länger. Das Resultat war im Ganzen günstig, und gab eine durchschnittliche Schnelligkeit von 5 Stunden in einer. Die Füllung des Reservoirs mit Wasser, welche dreimal nöthig war, nahm jedesmal eine Viertelstunde weg; wenn die Fahrt aber einmal regelmäßig eingerichtet ist, so braucht man zur Füllung nur eine oder höchstens zwel Minuten. Der Druck wechselte zwischen i 1^2 und 2 1^2 Atmosphären, überstieg aber letzteres Verhältniß nie. Der Dampfwagen wich den ihm begegnenden Fuhrwerken mit besonderer Geschicklichkeit aus. Unter den verschiedenen Gattungen von Nußholz welche von den Ansiedlern in Südafrika entdeckt'worden sind, befindet sich auch eines von saf^uiZolber Farbe, aus welchem die Missionäre ihr Hausgeräth verfertigen, und das sie der Wirkung halber, welche, frisch geschnitten, sein Geruch hervorbringt, „Nießholz« nennen. Dieses Holz besitzt unter andern guten Eigen, schaften auch die, daß es alles schädliche Gewürm aus seiner Nähe vertreibt, und seltsam gemlg, bringen einige Gattungen canadisches Bauholz, welche man ia England eingeführt hat, gerade die entgegengesetzte Wirkung hervor. Die Arbeiten am Tunnel in London werden jetzt wieder aufgenommen; das Parlament hat alle nöthigen Fonds verwilligt, und Herr Vrunnel kann endlich sein prachtvolles Werk fortsetzen und beendigen. Eine ungewöhnliche Erscheinung nimmt seit einiger Zeit das Interesse des Publicums zu Palermo in Anspruch. Guiscppe Gonzaga, ein Kind von kaum drei Jahren, hat bereits eine Größe von h ^5 Pal' mcn, sicilisches Maß l/l ^2< bis 5' rh.) erreicht. Sei' ne Glieder sind wohl gebildet, und er besitzt eine un. gewöhnliche Stärke; selbst die Mannbarkeit ist vollständig. Die Gelehrten, die ihn gesehen, behaupten, dass ihre angestellte Untersuchung zu wichtigen Entdeckungen in der Pathologie geführt habe, nnd der Dr. Diego Sgroppo, ciner dcr ausgezeichnetsten Aerzte in Pa>-lermo, sagte voraus, daß wenn Guiseppe nicht durch Krankheit oder irgend einen Unfall in seinem Wachs-thume aufgehalten werde, er einer dcr größten Riesen werden würde, die man jemals sah. Beim Kielholen d)tr Brigg Endrag.ten, welche von Bahia m Golhenburg angekommen war, wurde ctwas im Kiel Steckendes waln-genommc^ das mit Kraft der Hände daraus nicht herauszuziehen war; erst nachdem eine Talje mit Block angebracht wvlden, vermocht — 176 — ten vier Mann es herauszuholen, und da fand sich, daß es ein 15 Zoll langes Stück vom Schwerte eines Schwertfisches war, das 8 Zoll tief in dem sichtenen Kiel gesessen hatte. Der Zimmermann versicherte, daß ein eiserner Keil von gleicher Länge nicht ohne viele Schlage mit einem Hammer so lief würde haben hineingetrieben werden können. Vermuthlich hatte der Schwertfisch, bekanntlich der gefährlichste Feind der Wallsische, die Brigg für einen Walisisch angesehen; und daß es in der Nähe der Linie geschehen, schließt der Capitän daraus, daß ,r, als er dieselbe passirte, erst einen Stoß, und am folgenden Tage ungewöhnliche Bewegungen am Schiffe bemerkt hatte. In Indien eichtet man die Elephanten ab, daß sie einen auf sie losspringenden Tiger ergreifen. Dieß ist indessen ein seltener Vorzug. Wenn ihr Feind in ihrer Nähe fällt, so knieen sie augenblicklich auf seinen Leib, und drücken ihn zu gleicher Zeit an den Boden. Dieses «hun sie theils aus Instinkt, theils in Folge der Abrichtung. Zuerst macht man sie mit dem Aussehen eines Tigers dadurch bekannt, daß man ein ausgestopftes Fell dieses Thieres auf ihren Weg wirft, und sie abrichtet, es unter die Füße zu treten, und darauf zu knie. en. Manchmal steckt man ein Kalb in das Fell, wodurch der Elephant wirklich in Schrecken gesetzt wird. Einige «erden dadurch so sehr beunruhigt, daß weder Drohungen noch Bitten sie dahin bringen können, sich dem Gegenstände ihrer Furcht zu nähern; andere sind mulhl-ger, und diese wählt man daher für Fälle wirklicher Gefahr aus. Eine der schwierigsten Aufgaben im Laufe dieses Unterrichts besteht darin, den Elephanten dahin zu bringen, einen todten Tiger auf seinem Rücken zu tragen. Ein Hr. Williamson sah einen todten Tigcr, der nicht hinlänglich auf den Rücken eines Elephanten "befestigt worden, auf dem Rückwege von der Jagd herunterfallen; das arme Thier ward augenblicklich davon so sehr erschreckt, diiß es sich jedem Versuche, ihm die Last aufs neue aufzulegen, widersetzte, und kein anderer Elephant die häßliche Bürde tragen wollte. Der Globe liefert ein Beispiel von dem Luxus und dem ungeheuren Gefolge welches die General-Gouverneure von dem brittischen Indien führen. Bei der letzten Reis?, welche Lord William Ventinck in das Innere dcs Landes machte, wurde sein Gepäcke von 4 03 Elephanten, 1300 Kameelen, und 800 mit Ochsen bespannten Wagen fortgebracht. Der Zug wurde von einem Regiment« Infanterie und einem Ncgimente Caualle-lie escortirt. Der Verbrauch an Kaffch in Großbritannien betragt gegen 10,000 Tonnen; in Frankreich 20,000; in den Niederlanden 40,000; in Spanien und Portugal! 10,000; in Deutschland und den Ländern am Velt 32,000; in den vereinigten Staaten 15,000; im Ganzen also 127,000 Tonnen. Von dieser großen QUlinll-tät producirt das Brittische Westindien nicht mehr als 20 Mill. Pfund, oder 13,392 Tonnen, während die Insel Java allein 20,000 Tonnen, Cuba gegen 15,000, St. Dommgo beinahe 16,000, die Holländisch - Westindischen Colonien 5000, die Französisch-Westindischen und Vourbon 8000 und Brasilien und das Spanisch' Amerikanische Festland volle 32,000 Tonnen liefern. Das prächtige neue Zollgebäude in Liverpool, jetzt der Vollendung nahe, ist ganz ohne Gerüste erbaut worden. Da viele Maurer- und Zimmergesellen um den frühern Lohn nicht arbeiten wollten, so wurden die Steine, Ziegel, Balken, Mörtel, kurz alles Vaumate« rial durch Dampf in die Höhe geschafft. Nachstoff. Ein Bauer zankte mit seiner Frau, daß sie so viel Salz in die Suppe gethan. «Nun, nun,« sagt sie begütigend, „was liegc denn dar.m, wir haben lS ja geschenkt bekommen.« Ein Bauer kam zum ersten Male in W* in ein Kaffehhaus, und begehrte eine Taffe schwarzen Kaffeh. Man brachte ihm wie gewöhnlich ein Glas Waffer dazu. Nach langem Kopfzerbrechen über den Zweck desselben, trank er seinen Kaffel) aus, und wusch mit dem Wasser das Geschirr rein ab. Auf «iner Landparthie sah ich einen Knaben laut weinend >'m Sande stehen, und etwas suchen. Als ich ihn um die Ursache seines Schmerzens fragte, erzählte er, daß er einen Sechser (Z w e ig'ro sch e n stü ck), welchen ihm sein Pathe geschenkt, verloren habe. Als ich ihm, um ihn zu beruhigen, seinen Verlust erseht hatte, sing er noch ärger zu heulen an. Auf meine Erkundigung, was ihm,denn noch fehle, gab er schluchz zend zur Antwort: „Ach Gott, wenn ich den ander« S ech se r nicht verloren hätte, so hätte ich jetzt zwei." Theater. Heute: »äarl der XII, auf Rügen." Morgen: „Doctor Krauipcrl.« RevssMur: H"r. 5av. Weinrich. Verleger: Kgnaz Al. Voler v. Uleinmali^