A. 77. Mittwoch, 6. AM 1898. Illhiganz 117. Macher Zeitung. °°^'«?n^^ MiMhriZ fl. 15, Halbjahr.« fl. 7 50. Im Comptoir: '"«Iiiserate k!» ^ "^- ^'^- 3»lr die Zustellung tus Hau« ganzjährig fl, 1, — InsertionöaebUr: Für "" zu 4 golen »ö Ir,, größere per Zeile 6 tr,: bet »ftere» Wiebelhulung?» per geue 3 lr. Die «Laib. Ztg,. erscheint tässlich, mit Uulnahme der Sonn^ und Feiertage, Die Ubmlnlstratlo» befindet sich Cllügressplatz Nr. 2. die «ebaction Äarmherzigergass« Nr, 15. Sprechstunden der Redaction von » bi» 11 Uhr vor» mittag«. Unfrmilierte Ariefe werde» nicht angenommen, Manuscripte nlcht zurückgestellt. Amtlicher Theil. 3ll"W?wn'^^^^ltolische Majestät haben mit ^ldtnll^' Handschreiben vonl 27. März d. I. dem von mV «tenant ^"^'^ Nitter Schwitzer u»d comw > ^ ^ heim. Commandanten des 7. Corps °",les Ge^i "'^" General in Temesvär, die Würde leihen geru?" ^^^^ ^'^" «llergnädigst zu ver- ^Aer^^^ Majestät haben mit l^land s,°^ ^ !^"".ll ^m 31. März d. I. den Älen von te ^r V"^6'" hatte. Mit Vefrkdignng con- H"r Ha'wtauk, im^klchrmd w^ t"'"s' Der Motivenbericht, ^ssan e W^^'lage begleitet war. bietet einig Zen Milieu ^tspunke sur Beurtheilung des politi-d s. D" Mo't^uf dc.n diese Vorlage hervorgegangen """l)„t nämlich nicht bloß, G'5' der 3 n ^°" Nnssland war, von dem der di 'Inlands m^""2"-antie ^r drei Schutzmächte s^n Tradi ^"'^ Indern beruft sich auch auf ?9' Ey M^ französischen PMik owie «ul?!"'dc z/"l)"tuttdgebungen im Parlamente und de ^le Stinw'nn^" Griechenlands. Mit Rücksicht W^len I,""^" "^ """ Wuusche geleitet, sich w'es befreundeten Souveräns än-N^U'n ^ w,^ Legierung als Psiicht erachtet, «"land di^Mw'^ Uebernahme einer Last zur^?zbsisch°' ^"kung uud die Unterstützung ^lreiun^ ,ines ^ ^gewähren, nm dem Lande W >°n und "' «?^'l °^ums von der türkischen i lsen mo zur Verbesserung seiner Lage zu ver- n>e" X"K,Meßt mit einem Appell an die 3 ^""l'nw e^N ""d das dasselbe einschließende N^en ^ .^'!r t"^" anderen Mächten zu A ""lens "^ l Äurch einen neuen Beweis des ll ^"empfind mi^'s^^ Frankreich für eine " lo diele Bande und der Convention wie des lH> esner/'<"'"°'N'"en, dass es sich nm die "° Zranc ' i^ ' > "'?'^ ^ie effectiv 170 Mil-l'° n ^" die tN?^ ^"' ^" benen 95 Mil- 'li° ^ Deckung 3/^^^ ^ Nil- 'lh>ve ^" die N,^3 s^^"^ "°" ^^7, 25 Mil-'V^n Conversion der ^ow.^cit v n 1^«^^'U"uen für ein even-^ck>" der d i M^^^/'U'" ^nd. Das Ueber-^ l besetz ^r d^ ?er die Garantie schließt ''N'A^agc werd , ,« ^?5'^e ein. Von den: Ge-^ N,ber N st nach N? /^ ^^ionen Guldeu '"i°n? "h ist'm 2V 57^ ?'s zum Jahre 1903. - l!°n" ^lnnt s üns ^ ^^ ^gesetzt, die Amorti-l°lgen ^" darf' n cht^ ^? «ach der Emissio,,. Die < 5^e ^oll cü"a^.n^ ?"" ^ ^Pril 1918 er-"h un> der N'7^ Mächte tritt erst dann Minister Hanotaux und der französische Delegierte bei den Verhandlungen über die internationale Con-trole, Herr Dubois de l'Estange, haben der Kammer volle Aufklärungen über die Verhandlungen gegeben, aus denen zu erkennen war, wie sehr sich die Mächte bemüht hatten, die Würde Griechenlands zu schonen, dessen Eigenliebe nicht zu verletzen und doch eine wirksame Neberwachung des Finanzdienstes zu bewerkstelligen. Nunmehr hat noch der Senat sein Votum abzugeben, dessen Finanzcommission bereits in die Berathung der Vorlage eingetreten ist. Die Lage iu Italien. Der «P. C.» schreibt man aus Rom, 2. April: Seit einiger Zeit werden auch in ernsten und dem gegenwärtigen italienischen Ministerium durchaus nicht feindseligen Blättern Nachrichten von Zwistigkeiten im Schoße der Regierung und von einer neuen parlamentarischen Orientierung des Cabinets verbreitet, welche angeblich eine Modification und eine weitere Schwenkung der letzteren nach links zur Folge haben werde. Insbesondere wird in den römischen Berichten des «Corriere di Napoli», eines sehr achtbaren nnd beliebten politischen Blattes, immer wieder angekündigt, dass eine Cabinetskrise demnächst eintreten werde. Namentlich wird der Minister des Aeußern, Marquis Visconti-Venosta, als dasjenige Cabinctsmitglied bezeichnet, dessen Rücktritt zu erwarten sei, und zwar angeblich aus dem Grunde, weil die parlamentarische Politik Rudinis Visconti - Venosta durchaus missfalle. Der Correspondent ist nun zu der Versicherung ermächtigt, dass alle diese Nachrichten jeder Grundlage entbehren. Visconti - Venosta denkt nicht daran, aus seinem Amte zu scheiden. Seine Thätigkeit wird von allen politischen Kreisen ohne Unterschied der Parteirichtung so hoch geschätzt und er hat von allen Seiten solche Beweise des Vertrauens und der Verehrung erhalten, dass scin Rücktritt das unangenehmste Befremden hervorrufen müsste. Die auswärtige Politik besitzt in Visconti-Venosta einen so erfahrenen und autoritativen Leiter, dass sein Rücktritt gerade im gegenwärtigen Zeitpunkte, wo so wichtige und ernste Fragen ans der Tagesordnung stehen, für Italien geradezu eine Ca-lamität wäre. Von einem Manne, der von so warmen patriotischen Gesinnungen beseelt ist, wie der Minister des Aeußern, ist auch nicht anzunehmen, dass er dem Vaterlande seine Dienste unter Umständen, die Stabilität in der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten Italiens erheischen, entziehen würde. Visconti-Venosta hat ill den letzten Phasen der orientalischen Frage, in seiner Politik Frankreich gegenüber, in den afrikanischen Angelegenheiten des Landes, speciell auch in der Benadir - Frage so viel Geschick und Consequenz bewiesen und zur Erhaltung des Friedens durch seine Actionen so viel beigetragen, dass sein Rücktritt nicht nur in Italien das lebhafteste Bedauern, sondern auch im Auslande einen ungünstigen Eindruck hervorrufe» würde. Erfreulicherweife lässt sich jedoch versichern, dass Visconti - Vcnosta selbst in dem Falle, dass er aus irgendwelchen persönlichen Gründen an die Niederlegung seines Amtes denken sollte, aus Pflichtgefühl auf seinem Posten ausharren wird. Politische Ueberficht. Laibach. 5. April. Die gemeinsamen Miuisterc on ferenzen über den gemeinsamen Voranschlag für das Jahr 1899, welcher am 9. Mai den Delegationen unterbreitet werden soll, haben am 8. d. M. begonnen. An den Mi-nisterconferenzm nahmen thcil die dre> gememftlmen Minister Graf Goluchoniski, v. Kallay und u. 5Mcg-Wnmer von österreichischer Seite Mimsterprästdent Graf Thun und Finanzministcr Dr. Kaizl, von un-aarischer Seite Ministerpräsident Baron Aanffy nnd Ainanzminister Lutacs. Das Heeresbudget weist seit der letzten Revision des Wehrgesetzes vom Jahre 1889 auf Grund einer Vereinbarung zwischen den Regierungen alljährlich eine progressive Erhöhung von 3^/, bis 4 Millionen auf; dieses Mehrerfordernis, welches zur successiven Entwickelung und Ausgestaltung der Wehrmacht bestimmt ist, wird sich anch in dem nächsten Voranschlage finden. Den Haufttgegenstand der Mi-nisterberathnngen dürfte der Aufwand bilden, welcher aus dem Flottenplane der Marineverwaltung entspringt. Ueber die Ziffer des Marinecredits gehen die Angaben auseinander. Man spricht voll 40 bis 45 Millionen, andere Angaben wieder sagen, die Ziffer sei bedeutend niedriger. Gestern nachmittags wurden die Verhandlungen fortgesetzt. Aus Galizien gelangte an einige Wiener Blätter die Meldung von dem angeblich bevorstehenden Rücktritte des Landmarschalls Grafen Stanislaus Badeni von seinem Posten; es wnrde sogar der Versuch unternommen, diese Nachricht in einen Connex mit den: soeben vollzogenen Statthalterwechsel in Galizien zu bringen. Aus Grund von Informationen aus bester Quelle erklärt das «Fremdenblatt», dass an diesen Gerüchten und Combinationen kein wahres Wort ist und dass auf das Verbleiben des Grafen Stanislaus Badeni in feiner bedeutungsvollen Stellung, welche er selbst keineswegs zu verlassen gedenkt, der größte Wert gelegt wird. Das ungarische Abgeordnetenhaus hielt am 4. d. M. vormittags eine formelle Sitzung ab behufs Entgegennahme des Nuntiums feitens des Magnatenhauses und der Ausschussberichte. Außerdem wurde das Allerhöchste Handschreiben, betreffend die Einberufung der Delegationen, promulgiert. In der französischen Deputierten« kämm er interpellierte Deputierter Beauregard von der Rechten wegen Max Regis und der Unruhen in Algier. Die Verhaftung Max Regis sei ein Angriff auf die individuelle Freiheit. Zwei andere Deputierte der Rechten verlangten dasselbe. Der Iustizminister Milliard erklärte, dass die Verhaftnng für die Aufrechterhaltung der Ordnung erforderlich war. Ministerpräsident M^line verlangte die einfache Tagesordnung, welche mit 308 gegell 70 Stimmen genehmigt wurde. Der Senat berieth das Budget und nahm bedeutende Aenderungen an demselben vor, die es nothwendig machen, das Budget an die Kammer zurückzuverweisen. Der Senat nahm den Gesetzentwurf, betreffend die Garautie für die griechische Staatsanleihe, ohne Debatte an. Wie man aus Paris meldet, wird der Präsident Faure nach dem Schlüsse der Kammersession für einige Zeit in der Nähe von Cannes Aufenthalt nehmen. Die letzten Nachrichten über die Intervention des Papstes zwischen Spanien und Amerika lauten sehr widersprechend; alleMelduugen tragenden Stempel großer Unsicherheit und sind daher mit großer Vorsicht aufzunehmen. Die römischen Blätter enthalten bisher keine näheren Nachrichten über die Intervention des Papstes zwischen Spanien und Amerika. Nur die «Italie. saqt, es handle sich nicht um eine Vermittelung, sondern nm eine officiöse Intervention des Papstes behufs Beseitigung der Gefahr emes Krieges. Das Blatt sagt, dass später wohl eme Vermittelung erfolgen werde, doch würden hmstchtllch der Zustimmung W- Vereinigten Staaten Schw.erlgkelten Wic «Reuters Bureau» aus Washington meldet, erhielt der dortige spanische Gesandte ein Telcaramm ans Havanna, in welchem mitgetheilt wird dass das auwnomisttschc Comit? die Aufstä'ndl-schel/ersucht habe, die Feindseligkeiten einzustellen und Frieden zu schließen, da alle Cubaner zum Frieden bereit seien, denn Spanien sei bereit, die Autonomie Cubas anzuerkennen und beabsichtige eine diesbezügliche Note den Cortes bei deren Zusammentritt zu überreichen. — Nach einer Meldung derselben Quelle hielten die Mitglieder des auswärtigen Ausschusses des Repräsentantenhauses eine Besprechung ab, welche dahin geht, Cuba als Republik anzuerkennen. — Der Ncwyorker «Herald» meldet: Per amerikanische Generalcoichü Lee hat eine Instruction erhalten, Laibacher Zeitung Nr. 77. 602 6. AprWM. gemäß der er die Geschäfte des Consulats von Havanna an den britischen Consul zu übertragen hat. Eine dem «Reuter'scheu Bureau» aus Peking zugegangene Nachricht bestätigt, dass die Verhandlungen, welche m der verflossenen Woche zwischen dem englischen Botschafter und dem Tschungli-Aamen wegen der pachtweisen Abtretung von Wai-Hai-Wai stattfanden, abgeschlossen seien und dass China die Forderungen Englands befriedigt habe. Aus Yokohama meldet das «Reuter'sche Bureau» vom 4. d. M.: Der vorgestrige Cabinetsrath beschloss, dass die Regierung sich jedes Vorgehens in der gegenwärtigen Krise enthalte und nur eine passive Politik befolge. Tagesneuigleiten. — (Regierungs-Iubiläum Sr. Majestät des Kaisers.) Der «Bote für Tirol und Vorarlberg» schreibt: Dem Innsbruckcr Statthalterei-Archive ist jüngst ein wertvolles Geschenk zutheil geworden. Dasselbe be« steht in nahezu hundert tirolischen Adels- und Wappen« briefen aus den Jahren 1470 bis 1800. Es sind fast durchwegs wohlerhaltene Originale von bedeutendem historischen nnd bezüglich der gemalten Wappenbilder auch theilweise künstlerischem Interesse im Werte von ungefähr 2000 fl. Der Spender ist ein in London wohnender Oesterreicher. Das schöne Geschenk trägt die eigenhändige Widmung: «Anlässlich der Feier der fünfzigjährigen Re-gierungsdauer Sr. Majestät des allergnädigsten Kaisers Franz Josef I. dem allezeit glaubens- und kaiser-treuen Lande Tirol.» — Die Genossenschaft der nicht protokollierten Kaufleute in Brunn hat in ihrer Generalversammlung beschlossen, Se. Excellenz den Herrn Statthalter Freiherrn von Spens-Booden zu bitten, die Glückwünsche der Genossenschafts-Mitglicder an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Weiter wurde beschlossen, am Geburtstage Sr. Majestät heuer 200 fl. und für immerwährende Zeiten je 100 fl. jährlich an verarmte Genosscnschafts-Mitglieder in Beträgen von je 5 fl. zu vertheilen. — In der Voltshalle des Wiener Rathhauses wurde die Ausstellung der Pläne für den projectierten Kaiser-Iubiläums-Festzug der Wiener Jugend an, 4. d. M. eröffnet. An dem Festzuge sollen 6000 Kinder theilnehmen, darunter 1500 in historischen Costümen. — (Ihre k. u. k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Theresia) ist nach einer mchrwöchentlichcn Abwesenheit am 3ten d. M. abends von der Riviera wieder nach Pola zurückgekehrt. — (Ein grauenhafter Meuchelmord.) Die «Tagespost» schreibt: In der Gemeinde St. Jakob in Windischbühcl wohnte bei der Besitzerin Marie Walch ein 84jähriger Mann, der ein Vermögen von 800 fl. besaß und trotz seines hohen Alters noch immer nach seinen Kräften in der Wirtschaft mithalf. Marie Walch, welche von ihrem Ehemanne, der seinerzeit wegen Falschmünzerei abgestraft worden ist, getrennt lebt, bewirtschaftet mit ihrem Sohn Friedrich, einem Musikanten, das Anwesen. Schon seit langer Zeit suchte sie den alten Inwohner zu bewegen, cr möge ihr sein Vermögen für den Fall seines Todes vererben und versprach ihm hiefür, ihn bis zum Ende seines Lebens aus das beste zu pflegen und zu warten. Lange sträubte er sich gegen diesen Vorschlag, endlich willigte er ein, man lieh die Testaments-zeugcn kommen und er testierte nach dem Wunsche der Marie Walch, nicht ohne die Bemerkung gemacht zu haben, dass er Verwandte habe, denen er eigentlich etwas vermachen solle; da ihm aber versprochen worden sei, er werde am Ende seines Lebens so gut gehalten werden, so möge die Walch, eine auch schon 60 Jahre alte Frau, sein Geld bekommen. Auf eine schreckliche Weise sollte dieses Versprechen erfüllt werden. Kaum hatten sich die Testamentszeugen entfernt, so stürzte man sich gleich Wilden auf den alten Mann, ermordete ihn und verbarg den Leichnam im Schweinestall. Durch einen Zufall wurde die Leiche von einem Fremden im Tchweincstall entdeckt, der entfetzt sofort die Anzeige erstattete. Die am 1. d. M. an Ort und Stelle erschienene Commission aus Marburg constatierte, dass dem Ermordeten der Schädel zertrümmert worden war und auch sonstige Verletzungen erlitten hatte; auch zeigte der Befund, dass der Mord vor drei Tagen stattgefunden haben musste. Marie und Friedrich Walch wurden sofort verhaftet und durch die Gendarmerie dem Kreisgerichte Marburg eingeliefert. Das Entsetzen über die grause That ist allgemein. — (Saatenstandsbericht aus Ungarn vom 1. April.) Die jüngsten Niederschlage werden für die Pflanzungen günstig. Die zeitig angebauten Herbstsaaten sind zu '/,, die später angeballten zu "/4 zufriedenstellend. — (Missionsreise.) In Pola wird gegenwärtig, wie das «Neue Wiener Tagblatt» berichtet, die Corvette «Frundsbcrg» zu einer großen Missionsreisc «ach Ostnsien ausgerüstet. Bei dieser Gelegenheit wirb nicht dlusz aus das maritime, sondern in besonders hohem ^3" °"^"s wirt5chasmche Moment Rücksicht genommen weroen. Im Emvernehmen und aus besonderen Wunsch des Lloydpräsidiums wird die Corvette alle größeren Häfen der Lloydroute und alle für den österreichischungarischen Export in Betracht kommenden Häfen Indiens und Ostasiens anlaufen, dort einige Zeit ankern und die Gelegenheit benutzen, genaue Informationen über alle das österreichische Handelsinteresse berührenden Angelegenheiten einzuholen. — (Eine Reminiscenz aus alter Zeit.) Bei den infolge Abbruches des alten Rathhauses in Küthen nothwendigen Räumungsarbeiten fand man unter den alten Acten eine Reminiscenz aus alten Zeiten in Gestalt eines kleinen Brötchens, das auf Papier befestigt war. Es war seinerzeit, um den betreffenden Bückermeister zu befchämen, wegen seiner geringen Größe am Schandpfahl ausgehängt worden, wie die auf dem Bogen Papier stehenden Worte bezeugen: Weil ich zu klein und niedlich hin, Hängt man mich am Schandpfahl hin. Heute müssten wohl Urwälder ausgerodet werden, um genug Schandpfähle wegen zu geringer Größe des Gebäckes zu errichten. — (Dammbruch.) Infolge Dammbruches am Ohio ist Shannetown ill Illinois überschwemmt und theiweise zerstört worden. Mehr als 500 Personen sollen ertrunken sein. Local- und Prouinzial-Nachrichten. Arainische Kparcaffe. Unter dem Vorsitz ihres Präsidenten, des Herrn Josef Luckmann, fand gestern die ordentliche Generalversammlung der trainischen Sparcasse statt. Der von demselben zur Verlesung gebrachte Bericht über den Nechnungsabschluss des 77. Vereinsjahrs weicht der Form nach in mehrfacher Beziehung gegen die der bisherigen Jahre ab. Es wurden nämlich behufs Erleichterung der Uebersicht über die Erträgnisse des eigentlichen Sparcasse-geschäftes und theilweise auch der neuen Steuergesctze wegen die Reservefonde ausgeschieden und mit besonderen Vermögenstheilen bedeckt, infolge dessen diese auch vom 1. Jänner d. I. ab in Empfang und Ausgabe besonders werden verrechnet werden. Am Schlüsse des abgelaufenen Geschäftsjahres belief sich das gesammte Verwaltungsvermögen, bestehend aus: 1.) dem Sparcassefonde mit . 34,118.106 si. 19 kr. 2.) den Reservefonden mit . 4,193.844 » 61 » 3.) dem Pensionsfonde mit . 112.945 » — » auf zusammen .... 38,424.895 fl. 80 kr. Die Hypothekar-Darlehen beliefen sich Ende 1897 auf 15,468.063 fl. 12 kr. Darunter befinden sich an Darlehen in Kinin mit 4'/« pCt. Verzinsung 5.046.593 si. 69 kr., mit 4 M. Verzinsung 408.568 fl. 72 kr. An neuen Hypothekar - Darlehen wurden ausgefolgt ......... 830.612 si. — kr. rückbezahlt wurden.....1,190.17? » 21 » es verminderte sich daher der Stand um........ 359.565 fl. 21 kr. Die Zinsenrückstände von den Hypothekar-Darlehen bcliefcn sich auf 125.617 fl. 50 kr., was wesentlich den bedrängten Verhältnissen zuzuschreiben ist, in denen sich dermalen viele Hausbesitzer Laibachs befinden. Die Darlehen an Gemeinden haben sich um 99.499 fl. 25 kr. erhöht. Der Stand an Werteffecten betrug Ende 1897 16,041.869 st. 60 kr. und hat sich um 1,316.714 si. 20 kr. vermindert. Das Conto - Corrent - Guthaben hat sich bei dem Stande von Ende 1896 mit 3,387.198 si. 22 kr. um 1,033.315 fl. 72 kr. erhöht. Die Interessenten-Einlagen, außer jenen der Theilnehmer an der Alterssparcasse, beliefen sich Ende 1897 in 51.20? Posten auf 32,278.974 fl. 98 kr., haben sich daher um 440.718 fl. 86 kr. vermindert, und da unter dem Einlagenstande die pro 1897 caftitalisierten Zinsen per 1,243.048 fl. 7 kr. mitbegriffen sind, so wurden 1,683.766 si. 93 kr. mehr behoben, als eingelegt und hat sich die Zahl der Einlagsposten um 2340 vermindert. Der Anlass zu diesen beträchtlichen Behebungen kann wohl nur ill dem Beschlusse der Generalversamm-lung vom 30. März v. I. gesucht werden, wodurch die Sparcasse die Rentensteuer von den Einlagen auf sich genommen, dagegen aber als Ersatz für diese übernommene Last den Zinsfuß um den 40. Theil gekürzt und selben vom 1. Jänner 1893 ab mit 3 9 pCt. festgesetzt hat. Dieser Beschluss wurde sofort durch die Zeitungen sowie durch massenhaft vertheilte Flugblätter allgemein bekannt gemacht, damit jeder Einleger hinlänglich Zeit habe, seine Einlage vor dem Eintritte des reducierten Zinsfußes zu beheben und feine Gelder anderweitig fruchtbringend anzulegen. Dies ist denn auch in der That vielfach geschehen. Die Verminderung des Zinsbetrages ist zwar eine unbedeutende, denn bei dem bisherigen Zinsfüße erhöht sich cill Capital per 100 fl. mit Zinsen und Zinscs-zinscn mit Ablauf des zwanzigsten Jahres auf 220 ft. 26 kr., bei dem Zinsfüße von 3 9 M. aber auf 21b fl. 86 tr,, so dass die ganze Differenz sich nur auf 4 ft. 40 kr. beläuft, allein die m st^I'^^ essenten hielten sich wohl nur an die TyatiM, ^ eine Herabsetzung des Zinsfußes erfolgt '", " lert überlegen, inwieweit dudurch ihr Einkommen g!^ wird und ohne zn bedenken, dass bei denweltaus mi^ der größeren Sparcassen schon früher ""0^ mit 3'/. pCt. oder 3 6 M. bestand und oa)s e- ^ daher leicht war, die Rentensteuer ohne welle« v sehung desselben auf sich zn nehmen ^ Dass hiebei auch andere Einflüsse s^" ty" " ^^,-, wirkten, ist der Direction wohl bekannt ""° """ M"' diesen wird es zuzuschreiben sein, wenn 0le,r u .^^ Behebungen voraussichtlich noch durch langM 0 ^ finden werden, die aber sehr weit gehen "" ^ ^ Men irgend einen Einfluss auf das ^cschäftsertragm ^^. würden und die der Direction von diesem we,lu, aus daher ganz gleichgiltig sein können. ^ In der Alterssparcasse wurden ^^ll Theilnehmer aufgenommen und nachdem i^ ^ter kamen, verblieben Ende 189? 520 Theilnehmcr,^ ^, sich 356 weibliche, 25 männliche Dienstboten, ^ liche, 17 männliche Fabriksarbeiter bennden, ^,, die übrigen 83 verschiedenen anderen Crlvel angehören. . h^ies sich Das Gesammt-Einlage-Capital derive" ^ Ende 189? auf 215.06? fl. 50 kr. und de«" ^en an übertragenen Zinsen-Drittel und dazu U M» Zuschüssen 42.061 fl. 72 kr., wonach s'ch , 3 > 4 sl, Interessenten-Einlagen Ende 189? auf "," ' 21 kr. beziffern. . ^ just von Das Pfand-Amt weist "»en "' Z^r-255 fl. 94 kr. aus, der aus dem ErträgM^ cassegcschäftes gedeckt wurde. . » ^ Sp^' DasreineGeschäftserträgl" s 71.93 cassc betrug im Jahre 1897 . . - ^ .^ gegenüber jenem des Jahres 1896 g.lb^ ^ mehr um........- ' 232,17^.^ Aus dem Erträgnisse per . . - >^ wurden verwendet: Zur Deckung des Pfandamtsverlustes. . fl. 255'94 zu wohlthätigen und ge« meinnützigcn Spenden . » 69.799'63 und zu Abschreibullgen: des gesammten Erhal-tungs-Contos des Ober-Realschulgebäudes . . . 19.974-36 an Sparcasse-Mobilien » 705.20 ?3b'1" zusammen ^^^ nach deren Abzug......- "' verbleiben. < ..5^ AM Hievon werden dem Asyl für unhmo» ^B' 50.000 fl. zugewiesen, zur Subvention au " ^,,^1 Laibach für die Artillerie - Kaserne 50.000 I^ ^ und zur eventuellen Subvcntionierung si" de» ^l'cl deutschen Theaters in Laibach weitere 20.0" ^ ^eil« und der Rest per 21.436 fl. 73 kr. dem Reservcfonde überwiesen. . - Pel's'^ Die Gcsammtreserven mit Ausschluss ^5 ysi p, fondes für die Beamten betragen demnach 4, ^. Ol'>" 39 lr.. somit etwas über 12 8 pCt., "N" ^ ^ beziehullg des Pensionsfondes nahezu 1^ /« Interessenten-Guthabens. . ^ das ö" Obwohl in den letzten sünf Jahren "1 ^tel sammte reine Geschästserträgnis der Sparca^ ° ^ ^l stützungen wohlthätiger und gemeinnütziger O B wendet und deni Rescrvefonde davon nur ^u ^^ bedeutende Beträge zugewendet wurden, ^" tMm"„ ill den letzten fünf Jahren voll den Gesanmu ^ ^ pe' von 1,205.937 si. 53 kr. nur 75.122 st-" . gg.i^ l Reservefond abgeführt, der Mehrbetrag aber n" 4^ 66 kr. zu Abschreibungen und mit 1,047-d" ^„ve. zu wohlthätigen und gemeinnützigen Spenden ^^ glaubt die Direction doch auch heuer w,eoc derartige Anträge empfehlen zu können. ^rsan"" m Die in der außerordentlichen Genera"" ^M >^ vom 4. November 1895 zur bleibenden ^ , Dd^ das fünfzigjährige Regiernngs-Iubiläum Sem ^M Majestät errichteten Stiftungen sind """ "^ndel' durchgeführt und die betreffenden StiftllNgs"r der hohen k. l. Landesregierung genehmigt M ^,M Da sich die Bauverhältnisse in ^0^1^''^ etwas günstiger gestaltet haben, wird l" ^^ Jahre mit dem Balle des Asylhauses l" Kranke begonnen werden können. . Oes^ß Die feierliche Grundsteinlegung wird ven^ ^ der Generalversammlung vom 4. November im Herbste dieses Jahres stattfinden. ^ ges""> Der Verein zur Herstellung billiger u> A"el" Arbeiterwohnungen hat infolge des ihm " 0 ^e Versammlung vom 4. November 1895 gewwn « ^te Betrages von 20.000 fl. den Bau ^"^t, Arbeiterhäuser für je acht Familien herge» bereits im November v. I. bezogen wurden- .^ha^ Es bestehen somit dermalen sieben " ^„ welche von 56 Familien mit einer KovM bewohnt werden. ^ jacher Zeitung Nr. 77. 603 6. April 1898. Hrec^blich dankte der Präsident für das der ^ ÄM s!"^Mgebrachte Vertrauen, und den Beamten ^tsdir ! ^^ hervorragender Weise dem geehrten Herrn N uw^'!'' ^' I^^s Supft an für die treue, emsige ^ ^/'^ige Besorgung der Geschäfte, ^nltc^ ^igung niehrerer anderer unwesentlicher ^ un? ^"sesordnung wurde für in den Jahren ^365 ss ^^ bewilligte Spenden im Betrage von N neu V^^ ^' ^ nachträgliche Genehmigung ertheilt ^13^?/^ folgende Beiträge im Netrage von I N. bewilligt, und zwar: 6530 fl.: dem Laibacher ^tzunlls "^ 25W fl., de,n hiesigen Kranken-Unter-blisllbetk' ^ ^"sorgullgs-Vereiue 200 fl., dem hiesigen ^terstü! ^!!"l"le "ls Subvention 580 fl., zur Atconval^ ^dürftiger, aus dem Civilspital entlassener Laibach '""ten ^ fl., der Armenhaus - Inspection 1h0 ss ^"^ Anschaffung der Leibes- und Bettwäsche ^lse i^n c ^"^acher Arbeiter-Kranken- und Invalideil-^echenbll <' ^" Iosef'Svital in Laibach für das Asyl ^ "^ ^l)0 fl., dem Vincenzvereine für das Knaben« deyi'^^uwaisenhaus und die Vereinsschule 700 fl., ^nferent ^"dchenwaisenhausc 200 fl., der Vincenz-^ Ver/" ^' I^kob und zu St. Nikolaus je 150 fl., Hit!»«» ,5 ' ^"'ä^ "^ Kram zur Unterstützung der ^ T>an, >> ^" """ Aerzten 300 fl., dem Vereine Paul- ^ "^ christlichen Liebe vom heil. Vincenz von h für 5/ sur Unterstützung armer Familien 200 fl.; ^ L?3 des Ioscfinultts 550 fl.. zusammen 750 fl.; 30» st .^" Haudels-Krallken- und Pensionsvereine ^Knll^tt allgemeincil Arbeiter-Kranken- nnd Unter- if"ls,e in Neumarktl 100 fl. ^bliche« f,^""chtszwecke ^665 st.: für die ge-800 ft f.' ^, Fachschulen für Holzindustrie in Laibach ^ststi'cter^ ^ ^' Fachschule für Sftitzennä'herei und ^unl>M^s"^"bach 250 fl., für die gewerblichen Fort-^Ma° ,?^n m Gottschee, Krainburg. Stein, Neumarktl, ^t. E< ^!' ^tschoflack, Gurtfeld, Adelsberg, Rudolfs-^ sl dpm ? ^" Laibach, Reifnitz je 50 fl., Mottling wichen kn ^"schen Schulvereiue für die Erhaltung der ^00 /"^"woltsschnle in Laibach der Höchstbetrag von ^ellschas't - ^^ Musikschule der philharmonischen Illsbcn« '3n ^^ ^^" st-, für die Musikschule der kutschen ^?' 200 fl, der Ortsgruppe Laibach ^ sl sg ^chnlvereins für den deutschen Kindergarten Auinar'ttl >> deutschen Kindergärten in Gottschee, ^ahran^?. ."^aor ie 1W fl.. für die Meinkinder-^at.Ar5,3 ^liach 200 st,, für Unterstützung der - ^"lfswert ^ des Fräuleins Anna Sorrc in sich zur s s ^ ^m Schulbezirte Gurkfeld als Zu-^trast . ^"""sen Deckung der Kosten für eine dritte .^U ft de, m> Viirgerschule in Gurkfeld (dritte Nate) Astern i ^elt-Fortbildilugsschule der armen Schul-c ^ st xu 2 l Michael bei Nudolfswert Subvention a l dü'rfti^ ^^""6 des Schulgeldes und für Lcrnmittel ^ndelsl ^ ",^'te"len Schülern ans Kram der hiesigen s " sl z,, '^lt im Schuljahre 1898/99 k 130 fl. --^"le des c>. ^^^""l! der deutschen höheren Tüchter-" bas Eck! <"^ b"th (erster und zweiter Jahrgang) . H?" °l)r ißc^^c) ^^^ fl. ^ulerinnei, ""Stützung bedürftiger Schüler und n l. l 5^ zuhanden der betreffenden Vorstehung: ""gymiws! ^"'""sinm in Laibach 200 fl, am k. t. ^rainbuw kc? 'Z" ""' fl, an, k. k. Untergymnasium 3°" 100 s? ^' "" k. k. Gymnasium in Nudolfs- 5^ ft-, an ^' 5'V ^" k. k- Oberrealschule in Laibach 5"' AussHusf ^'5^'" k- t. Lehrerbildungsanstalt 200 st, Klinge der f^ ^ Unterstütznngsvereins für dürftige i^ußerord...^-^ ^""^"'^lldungsanstalt in Laibach !^ sl. " "llcher Subvelltion für den Unterstützungsfond ^ll,'a.'d^n '<^ " bischen Volksschule je ? ^r Nrs„s', ."rstllinerinnenschnle in Laibach 250 fl, '" ^ifchoflack 100 fl, an der ^b'ch N^wolksschule des deutschen Schnlvcreins in ^lchule 3.-,^» "" bcr städtischen deutschen Knaben-N"e in La^I' ^ ^" städtischen slovenischen Mädchen-s^^ensch^ j? ^"^ fl, an dor städtischen deutschen ^ in R^M^^bach 250 fl, an der Knabenvolks-" ^udolssl? '"^"" ll. an der Mädchenvolksschule "' °beren C^"V^' Mädchenschule in Gottschee, an ^ ^°lks ch^ l'" ^ Viirgerschule in Gnrkfeld und an ?' der ?' z ""^oorgrunde je 50 fl, an der Volts-s.? ll, an d' ^^^!^"^'lchen Mädchenu'aisenanstalt >fchen Kn^?"7/?'chen Fortbildnngsschulc der ersten d^I°rmX^ "' ^'bach.'c!? der gewerb-i, ^hulc i N'^ ^" zweiten städtischen Knaben-! ^"bach j, ^bach und an der Hufbeschlaglehranstalt in ^^afs >w de? 9^'" Schulpfennigvcrein in Laibach 3" ^Ulo^ z ,^hr. und Lernmittel und dem Ver-^"""tel je 2nn fs . ^ Veschaffnng der Lehr- und 3. die ärmeren n - ^er Freitische mit Hinweis Q^"ve! "w '^"" "ls Krain I00 fl, ,,' "fitäts-St s... ?"ü" Universität und dem dentschen ^"erMtz^ "" ffwnd in Graz je 50 fl, den: Vereine 3 chgewerbcN ^bedürftiger Schüler an der Laibacher gierender ,,1^ ^'' ^m Vereine zur Pflege kranker ^9 düm" ?'?^^ fl" dem Vereine z3r Unter-'rit^er deutscher HochMer aus Krain 200 fl. dem Unterstützungsvereine für dürftige und würdige Hörer der k. k. Hochfchule für Bodeucultur in Wien, den Studentenküchen in Krainburg, Rudolfswert und Gottschee je 50 fl. III. Für gemeinnützige Zwecke, Anstalten und Vereine 26.940 fl, und zwar: der freiwilligen Feuerwehr in Laibach für den Vereinsfond 500 fl, und für den all' gemeinen österr. Feuerwehrtag 1000 fl, dem katholischen Gesellenverein in Laibach 200 st, dem katholischen Gesellenverein in Rudolfswert, dem katholifchen Gesellen-Verein in Oberlaibach und dem katholischen Gesellenverein in St. Veit bei Laibach je 50 fl, dem patriotifchen Fraueu-Hilfsvereiu in Laibach zur Unterstützung der Invaliden, Militär-Witwen und -Waisen, eventuell zu Vorkehrungen im Kriegsfalle, und dem patriotischen Landes-Hilfsvereine vom rothen Krenze zu gleichem Zwecke je 300 st, dem hiesigen Zweigvereine der Gesellschaft vom weißen Kreuze 100 fl, dem Volksküchenvereine 100 st, dem Landes-Lehrerverein iu Laibach 200 fl, der Section Krain des dentschen n. österreichischen Alpenvereines für locale Zwecke 300 fl, für Wegbautcu 600 st, für prähistorische Nachgrabungen nach Ermessen des Präsidenten 300 fl, dem Fischerei-Ncvierausschussc als Subvention 100 st, dem lrainisch-küstenländischen Forstvercin 50 fl, den« Arbeiter« Bildungs- und Rcchtsschntzverein in llaibach 50 ft, dem Hilfsbeamten-Untcrstützungsvcrein in Laibach 100 fl, dem Mufealverein in Krain 150 fl, dem Unterstützungsvereine der Buchdrucker, Stcindrucker und Lithographen in Kram 50 fl, dem Spar« und Vorschussverein in Laibach 100 fl, dem deutschen Leseverein an den Hochschulen in Graz 30 fl, dein hiesigen Iagdschutzvcrein an Subvention 100 fl, an Subvention für das neuerrichtete Hofpital der barmherzigen Brüder in Kandia bei Rudolfswert 1000 fl. und als Beitrag zu den Kosten des Spitalsneubaues in Kandia 15.000 fl, dem hiesigen Vereine zur Unterstützung entlassener Sträflinge aus Krain Jahresbeitrag 100 fl. und jenem in Marbnrg 100 fl, zufammen 200 fl, dem Waifenhausbauverein in Gottschee an Subvention für die Einrichtung der Schule bei der Waisenanstalt in Gottschee 100 fl, den: Theaterverein an Subvention für die Saison 1896/99 1500 fl, dem Buude der Vogel-freunde 50 fl, der Schulleitung Schischka 100 fl, dem Ortsschulrathe Großlaschitz für einen Schulbrunncn 80 fl, dem Ortsfchulrathe in St. Leonhard bei Aischoflack 80 fl, den Vereinen Bürgerhort und Iugendhort je 100 ft, der Schulleitung in Mitterdorf für ei' Bienenhaus 50 ft, dem Professor Müllner für die Argo 100 fl, der Alters-sparcasse 3700 fl, insgesammt mithin 85.500 st. 58 kr. * Sitzung des Laibacher Gemeinderathes am 5. April. Vorsitzender: Vicebürgermeister Dr. Ritter von B l e i w c i s. Anwesend 16 Gemeinderäthe. Der Vorsitzende gibt bekannt, dass laut Mittheilung des Herrn Landespräsidenten derselbe an den Auf-erstehungsfeierlichkciten theilnchmen wird und unter einem auch den Gemeindcrath zur Theilnahme einlädt. Der Viccbürgermeister erfucht die Gcmeinderäthc, diefer Einladung zu entsprechen. GR. Plantan stellt namens der Personal- und Rechtssection einen Dringlichkeitsantrag in Bauangelegen-hcitcn. Das Ministerium des Innern hat nämlich dem Rccurse des Hauscigenthümcrs Cacak gegen die Ent-scheidnng des Magistrates, wornach demselben die Bewilligung zum Baue eines Wohnhauses an der Ecke der Aemona< und Nömerstraße verweigert wird, Folge gegeben. GR. Plantan ergeht sich in Ausfällen gegell den Referenten des Ministeriums, der sich nach seiner Meinung in einem Irrthume bcfaud, und beantragt, den Rechts-consulcnten zu beauftragen, die Beschwerde gegen die Ministcrialentscheidung an den Verwaltnngsgerichtshof zu ergreifen. GR. Gogola glaubt, dass es eigentlich Sache des Anrainers Iakopiö wäre, dessen Interessen durch die Ministerialentscheidung tangiert werden, gegen dieselbe Beschwerde zu führen. Weil aber die Gemeinde ihr Recht hinsichtlich des Negulierungsplanes wahren muss, unterstützt er den Antrag, der sodann angenommen wird. GR. Gogola berichtet über die Vornahme der heurigen Ergänzungswahlcn in den Gemeinderath. Es scheiden aus im III. Wahlkörper die GR. Klein und Kozak; im II. Wahlkörpcr die GR. Majaron und Sc-nekovic; im I. Wahlkürper die GR. Dr. Gregori?, Dr. Krispcr, Navnihar und Tercek; sein Mandat hat im II. Wahlkörpcr GR. Hrasky zurückgelegt. Der Magistrat gibt bekannt, dass gegen die Zu-sammenstellung der Wählerlisten keine Einwendung er-hoben wurde. Die Scctiou beantragt, es sind die Wahlen fur den III. Wahlkörper am 25,. April, für den II. Wahlkorper am 27 April nnd für den I. Wahltörpcr am 29 April in der Zeit von 8 bis 12 Uhr vormittags vorzunehmen. Dic engeren Wahlen finden zur selben Zeit je cmcn Taa später statt. , . . Die Mitglieder der Wahlcommisswnen hat der Bürgermeister zu bestimmen, nnd es werden zu Obmänuern derselben ernannt: im III. Wahlkörper GR. ZuZek, II. Wahl-lörper GR. Plantan, I. Wahlkürper GR. Dr. Taviar. Die Wahlen haben im Turnsaale der ersten städt. Knabenschule stattzufiudeu. GR. Subic hält das Wahllocal für unzweckmäßig und schlägt den Turusaal der zweiten städt. Knabenschule am Zoisgraben vor. GR. Dimnit unterstützt diesen Antrag. Bei der Abstimmung wird der Antrag des Referenten angenommen, und es finden die Wahlen daher im Turnfaale der ersten städt. Knabenschule in der Komensty-gasse (Feldgasse) statt. Der öffentlichen Sitzung folgte eine geheime. - (Conferenz der Eisenbah n-Director e n.) Die zweite diesjährige Conferenz der Directoren der ungarischen, österreichischen und bosnisch-hercegovi-nischcn Eisenbahnen fand am 31. v. M. in Budapest unter dem Vorsitze des königlich ungarischen Staatsbahn-Präsidenten Ministerialrathes Julius Ludvigh statt. Unter anderem wurde beschlossen, jene Gegenstände, welche bei den in diesem Jahre in Salzburg, Prag, Graz und Brunn zu vcraustaltendcu Ausstellungen unverkauft bleiben, unentgeltlich zurückzubeordern. Ferner wurde der Vorschlag der königlich ungarischen Staatsbahn in Verhandlung gezogen, auch bei uns im Eisenbahndicnstc die Zeitberechnung von 1 bis 24 Stunden ins Leben treten zu lassen, welcher Alltrag dem Communicatious-Ausschusse behufs Studiums und entsprechender Berichterstattuug hin-ausgegeben wurde. Die nächste Conferenz findet am 16ten Juni l. I. in Aregenz statt. (K. nnd k. Cadettenschuleu.) Mit Beginn des Schuljahres 1898/99 (Mitte September) werden in die t. uud k. Cadcttcnschulen Aspiranten in beiläufig nachstehender Zahl aufgenommen, und zwar: In den I. Jahrgang der Infanterie - Eadcttenschulcn in Wien, Budapest und Prag je 100, iu deu I. Jahrgang der Infanterie-Cadettenschuleu in Karlstadt, Königsfeld in Mähren, Lobzow bei Kratau, Hermannstadt, Trieft, Marburg, Liebcnau bei Graz, Pressburg, Innsbruck, Temesvar, Kamenitz bei Peterwardein uud ill das Cadetteuschul-Provisorium in Straß bei Marburg je 30 bis 50, in den 1. Jahrgang der Artillerie - Cadettenschule 110, in den I. Jahrgang der Pionnier-Cadettenschule 50, in den I. Jahrgang der Cavalleric - Cadettenschule 50. In den II, III. und IV. Jahrgang der Cadettenschulen werden Aspiranten nur insoweit aufgenommen, als Plätze verfügbar werden. — (Lieferungs-Ausfchreibung.) Das k. k. Handelsministerium übersandte zwei Licitatious-Ausschreibungcn der Militär - Monturs - Verwaltung in Belgrad, laut welcher die Licitationen am 12, beziehungsweise am 20. April in Belgrad abgehalten werden. Die Lieferungen umfassen Knöpfe, Schnüre, Halsbinden, Flanell, Medaillen lc. Die Ausschreibungen können in der Kanzlei der Handels- und Gcwerbelammer in Laibach eingesehen werden. — (Weltausstellung 1900.) Das Special-coiniti der Presse ist bemüht, die Grundlagen für die Special-ausstelluug der Presse zu schaffen. Um sich die Rathschläge maßgebender Experten auf dem Gebiete des Druckschriften-weseus inl weitesten Sinne zu verschaffen, ersuchte das genannte Comity Vertreter unferer größten öffentlichen Bibliotheken, ihre Meinung über die geplante Special-ausstelluug abzugebeu. Infolge dieser Einladung versammelten sich jüngst die Herren: Negierungsrath Dr. Glossy (städtische Bibliothek), Regierungsrath Dr. Graßauer (Universitätsbibliothek), I. C. Poestion (Bibliothek des Mini-steriums des Innern), Dr. Franz Schnürer (kaiserliche Fideicommissbibliothek) und Dr. v. Weilen (Hofbibliothek). Die Theilnchmer an dieser Conferenz erklärten, den interessanten Plan ill jeder Weise fördern zu wollen, und fu steht zu hoffen, dass von den köstlicheil Schätzen, die diese Bibliotheken enthalten, manches sür die Entwickelungsgeschichte der österreichischen Presse hochwichtige Stück im Jahre 1900 in Paris den Weltausstellunasbesuchern wird vorgeführt werden können. Unter anderem wurden iu der Berathung der Bibliothekare sehr beachtenswerte Winke für die Ausschmückung der Pressausstellung gegeben, die voraussichtlich einen Anziehungspunkt für das gebildete Publicum liefern wird. ^ > <> a ^ - — (Gefundene Gegenstände.) Im Landes-Theater wurden in der Saison 1697/98 folgende Gegenstände gesunde,.: eine silberne Uhr, ein Nechzeug fuuf Operngläser, ein goldener Ring n^ehrere P^re Handschuhe Sacktücher u. dergl. m. Die Fundgcgenstande sind gegen Aeschreiblmg beim Bühnenmeister, der im Landes-Theater wohnt, zu beheben. ^ ,«. „ — (Biererzeugnng nnd Blersteuer.) Wie einer von der Brauer- und Hopfen-Zeitung «Gam-brinus> in Wien zusammengestellten Tabelle zu entnehmen ist, erreichte die Nierproduction in den im Rcichsrathc vertretenen Kronländeru und in Bosnien im Jahre 189? die Höhe von 19,239.995 Hektoliter gegen 18,497.933 Hektoliter im Jahre 1696. Die Stener stieg in der gleichen Periode vou 35,066.671 fl. auf 36,470.471 st. Die Bicreiufuhr nach Wien belief sich in dem bezeichneten Jahre auf 1,255.346, nach Trieft aus 41.460 Hektoliter. Die Tabelle enthält auch die Er-zeugungszifser und die SteucMswng jedes einzelnen Kronlandes und andere interessante Daten. Laibacher Zeitung Nr. 77. 604 6. April 1893^ — (K. l. technologisches Gewerbe-Museum in Wien.) 1.) Im Auftrage des k. k. Handelsministeriums veranstaltet das k. l. technologische Gewerbe«Museum (Abtheilung: Technischer Dienst zur Förderung des Kleingewerbes) wie im Vorjahre Meister-curse für Bautischler, in welchen die folgenden Gegen-stände systematisch gelehrt werden: a) Fachzeichnen: Dar-stellung der wichtigsten Constructiouen von Fenstern, Thüren, Thoren, Portalen u. s. w.; d) Werkstätten» Unterricht: Herstellung von Fenstern, Thüren u. dergl. nach Detailzeichnungen (Werkzeichnen) in Naturgröße mittelst Handwerkzeugcu und unter Verwendung moderner technischer Arbcitsbehelfe, besonders Wertzeug-Maschinen; o) Kostenvoranschläge und Offerte; ä) Technologie der Hilfsartikel: Beschläge u. s. w.; e) Werkzeuge und Maschinen für Holzbearbeitung; t) gewerbliche Buchhaltung und Calculation. 8.) Die Curse dauern acht Wochen und werden viermal im Jahre abgehalten. Der Unter-richt wird an Wochentagen von 8 bis 12 Uhr vormittags, von 2 bis U Uhr nachmittags, ferner an den ersten vier Abenden der Woche von 6 bis 8 Uhr abends ertheilt; an Sonntagen finden von 9 bis 12 Uhr vormittags Excursionen statt. 3.) Uni die Aufnahme in den Curs anzusuchen sind berechtigt: Bautischlermeister und -Gehilfen unter der Voraussetzung einer Befürwortung von Seite der Gemeinde und der Genossenschaft oder eines Fachvereines. Den Vorzug erhalten: Bewerber, die schon erworbene fachliche Tüchtigkeit nachweifen können, weiters Meister vor Ge-Hilfen, und unter letzteren wieder folche, die beabsichtigen, ihr Gewerbe intürze als Meister selbständig auszuüben, oder solche, die Mitglieder einer Productiv-, Werks» Genossenschaft oder einer ähnlichen Organisation find, beziehungsweife es nachweisbar inkürze werden wollen. Endlich können in der Regel nur solche Bewerber auf» genommen werden, die nicht unter 24 und nicht über 45 Jahre alt sind und entweder ihrer Militärpflicht fchon Genüge geleistet haben oder vom Militärdienste befreit sind. Da der Unterricht uur in deutscher Sprache abgehalten wird, ist es nothwendig, dass die Frequentanten wenigstens soweit des Deutschen mächtig sind, dass sie den Vortragen folgen können. Gesuche um Aufuahme in den Cnrs sind an die Direction des t. t. technologischen Gewerbcmuseums (Wien, IX 2, Währingerstrahe 59) zu richten, welche gleichzeitig mit der eventuellen Aufnahmsbewilligung dem Gesuchswerber mittheilt, wann für ihn der Unterricht zu beginnen habe. Jedes Gefuch hat zu enthalten: Das Alter des Bewerbers, wie lange derselbe Meister, beziehungsweise Gehilfe ist, die Angabe der zuständigen Handels- und Gewerbetammer und die Bezeichnung der nächsten Bahnstation, soferne der Wohnort des Bewerbers nicht selbst Bahnstation ist. Es ist ferner anzugeben, ob der Bewerber fchon eine Fertigkeit im fachlichen Zeichnen befitzt, und wie er die» fclbe erworben hat. (Fortbildungsschule, Fachschule, Selbst» unterricht.) 4.) Das Unterrichtsgeld betrügt 40 fl. und ist bei einer Einschreibgebür von 2 fl. im vorhinein zu entrichten. 5.) Minder- und Nichtbemittelten wird regelmäßig der Besuch durch Befreiung vom Unterrichtsgeldc und durch Stipendien ermöglicht. Gesuche um Befreiung vom Unterrichtsgclde sind bei der Direction des t. k. technologischen Gewerbemuseums einzubringen. Die Gesuche um Stiftendien sind hingegen an das k. t. Handelsministerium zu richten, jedoch bei der gefertigten Direction einzureichen und müssen außer einer der obgenannten Befürwortungen mit einem Armuts-, beziehungsweife Mittellosigteitszeugniffe und einem Heimatscheine belegt sein. Meister haben den Gewerbeschein beizubringen; Militärpässe und Arbeitsbücher aber sollen nicht vorgelegt werden. Die Stipendien betragen sür in Wien wohnhaste Frequcntanten 80 fl. für Meister und 70 fl. für Gehilfen; für auswärtige Frecmcutantcn 120 st. für Meister und 95 st. für Gehilfen; außerdem wird auswärtige» Stipeudisteu die Fahrt dritter Classe des Personenzuges nach Wien und zurück vergütet. Mit der Bewilligung eines Stipendiums ist gleichzeitig die Befreiung vom Unterrichtsgelde ausgesprochen, die Einschreib-gebür ist jedoch ausnahmslos von jedem Frequentanten zu entrichten. 6.) Die an die Direction des l. k. Technologischen Gewerbe-Museums zu richtenden Gesuche siud stcmpelfrei. Von den an das k k. Handelsministerium zu richtenden und beim k. k. Technologischen Gewerbe-Museum einzureichenden Gesuchen um Verleihung von Stipendien unterliegen jene Gesnche nicht der Stemftelpsiicht, welche mit einem Armutszcuguisse instruiert sind. Im Jahre 1898 werden wieder vier Curse abgehalteu, und zwar voraussichtlich drei vor den Sommerferien, alfo in der Zeit von Jänner bis Juli, und der vierte im Spätherbste. Gesuche um Aufnahme in einen dieser Curse können jederzeit eingebracht werden; der Wunsch um Eintheilung in einen bestimmten Curs wird uach Möglichkeit berücksichtigt, in einen: Curse können aber nur zwölf Frequentantcn Aufnahme finden. * (Blumen-Ausstellung Herzmansky.) Sonntag, Montag und Dienstag stellte der hiesige Kunstgärtner Herzmansly eine große Anzahl selbstgezüchteter Blumen in seinem langgestreckten Glashause in der Gradi^cha aus. Dem Besucher fiel gleich beim Eintritte e^ue sinnige Idee des geschickten Kunstgärtncrs auf, eine Darstellung: «Die Blume als Begleiterin des Menschen von der Wiege bis zum Grabe», in welcher er uns die verschiedenartigsten Blumen und Bouquets zeigte, die dem Menschen bei den wichtigsten Ereignissen des Lebens eine unerlässliche Beigabe, ein unentbehrlicher Schmuck sind. An beiden Seiten des Glashauses sah mau die wichtigsten Edelblumen des Frühlings in allen Farben und in allen Größen. Von patriotischem Kunstsinne zeugte auch die Aufstellung der Büsten des hehren Kaiserpaares inmitte von hochragenden Palmen. Am Sockel waren die Zahlen 1848—1698 in Blumen eingefetzt. All das zusammen konnte auf den Schönheitssinn des verwöhnten Kunst' tenners sowie des unerfahrenen Laien seine Wirkung nicht verfehlen! — (Hochwasser.) Man berichtet uns aus Landstraß, dass der Gurtflufs nenerlich ausgetreten ist. Welchen unabsehbaren Schaden das gerade während der Anbauzeit verursacht, brauchen wir nicht erst besonders hervorzuheben. Man sieht in dortigen Kreisen mit Spannuug der Ausführuug der Befchlüffe des heurigen Landtages, betreffend die Gurkregulierung, entgegen. Solange die Hochwaffercalamität besteht, wird auch dem Auftreten von Epidemien nicht Einhalt gethan werden. *(Aus dem Polizeirapporte.) Vom 4. auf den 5. d. M. wurdeu neun Verhaftungen vorgenommen, und zwar sieben (Zigeuuer) wegen Herumstreifens, eine wegen Trunkenheit und eine wegen Ausweis- und Ünter-stanoslosigkeit. —1-> — (Modernes Briefpapier.) Die buntfarbigen Briefbogen und Converts von fchmalem, länglichem Formate, die fo lange Zeit die Herrfchaft behauptet habcu, sind jetzt vollkommen aus der Mode. Keiner tonangebenden Dame wird es mehr einfallen, jene grellgefärbten, stark parfümierten Blätter zu gebrauchen z oder gar dunkelgrüne und fcharlachrothe Billetdoux zu verschicken, ohne die sie früher gar nicht existieren zu köunen glaubte. Sehr starkes, geripptes Papier von blendendem Weiß, zartem Creme oder ganz mattem, Opalblau ist jetzt au die Stelle der aufdringlichen Farben-nuancen getreten. Briefbogen und Converts haben eine verhältnismäßig große Form angenommen, da es ebenfalls heute zum guten Ton gehört, fehr große Buchstaben zu machen, so dass oft kaum drei Worte auf eine Zeile gehen. Jeder Bogen ist in der oberen linken Ecke mit Monogramm oder einem kleinen Motto versehen, doch darf dies nur in Weiß mit äußerst wenig Vergoldung ausgeführt few. Ein fehr hübfchcr Effect lüfst sich erzielen, wenn die vcrfchiedencn Embleme von einer leichten, rauchfarbenen Wolke umhüllt erscheinen, die allmählig blaffer wird und sich zuletzt ganz verliert. Wer besonders chic sein will, siegelt seine Briefe wieder, und zwar mit rosenfarbenem Siegellack, auf dm das Monogramm :c. gedrückt fein mufs, das den Bogen ziert. Die Converts können aber auch mit demselben Motto oder den verschlungenen Initialen ansgestattet werden. Ein starkes Parfümieren des Papiers ist nicht fein; nur ein zarter Rosen» oder Veilchcnduft darf dem Leser aus dem ge» öffurten Briefe entgegenschweben, ohne Anstoß zu erregen. — (Corrigendum.) Im gestrigen Berichte über das Concert der «Glasbena Matica» soll es statt: .... «dem Publicum ein derartiges musikalisches Können zu bieten» richtig: . . . «dem Publicum ein derartiges musikalisches Poem zn bieten» lauten. Endlich ist statt «einjährigen Führung» richtig «zweijährigen Führung» zu lesen. __________ in der Zotnkirche. Gründonnerstag, den 7. April, Ponti-ficalamt um 6 Uhr: Vocalmesfe von Dr. Franz Witt; Graduale nnd Offertorium vou Auton Foerstcr. Charfreitag, den 8. April, zur An» betung des heil Krenzcs um halb 1 0 Uhr: Impropsria von T. L. da Vittoria, l)rux üäsli» von Johann IV., König von Portugal. Charsamstag, den 9. April, Hochamt vor 10 Uhr: Choralmesse, Versikel und Tractus von A. Foerstcr. Zur Auferstehung um 4 Uhr: Responso-rien ^,nßo1u8 Doinini und «um transissot 8kl)littwin von A. Foerster; Aurora von Dr. F. Witt; ^6 Dsum von A. Foerster; Nomina oooli von A, Leitner; lantuiu orxo von A. Hribar. Ostersonntag.den 1 0. April, Pontifica l-amt um 10 Uhr: In strumentalmefsc von Jg. Mitterer; Graduale und Seqncnz von A. Focrster; Offer-torinm voll Iacobns Gallus. Ostermontag, den 11.April, Pontifical» amt um 10 Uhr: Instrument almeffe von W. Horäk; Graduale und Sequenz von A. Foerster; Offertorium von Ed. Stehle. M erarisch es. Woerls Reifeführer. Auch heuer sind fchon mehrere dieser Frühlingsboten von dem rührigen Verlage in die Welt hinausgefchickt worden und soeben geht uns «Woerls Führer durch die Haupt- und Nes ^, Dresden, zu. In dieser «Dresden» bewähren die Woerl'schen R"fesuyrc ^. ihren wohlbegründeten Ruf der unbedingten ^" ^ teit, der praktischen übersichtlichen Anordnung h Reichhaltigkeit. Dieser Führer bietet mcht nur ^ praktische Angaben für Aufenthalt und V/rle^, «5. auch absolllt zuverlässige kurzgefafstc Kataloge 0 / ^. ragendsten Sammlungen, die den meisten ^"" '^tiM auf genügen werden, daneben lunsthiston^ ^. einen gerichtlichen Abrifs und einen Myanu flüge». (Verlag von Woerl in Leipzig) sHiitt^ Der Strike der baucr, vonDr.O.Inrnitschel. Manz'scheVosl"^ ^

des Unternchmerthums, sondern auch "'it den ^ ^ der '1'l^äo union« persönlich verkehrt, ein ^M^, ^l Schrift vor allen übrigen voraus hat. ^ ^ifj< Schilderung der Lage der englischen Maschinen- l ^5 bau-Industric fetzt der Bericht den schon d"^ ° A u»b blätter bekannt gewordenen Streitgegenstand, ", ^ Verlauf des Ausstandes des näheren auseum ^6 behandelt namentlich die Organisation der ^" ^^B 8001'ot^ of llnAinLorg des ausführlicheren. ^'<,. A^Ü findet sich eiue Rede des Colonel Gyer und eine ^ ^ von E. Bernstein in: Berliner < Vorwarf ^1 Jeder sich mit der Arbeiterfrage Beschäftigende " .^.^ ohne Nutzen die persönlichen Beobachtungen des lesen. h^rch ^ Alles in dieser Rubrik Besprochene kan" ^, ^h, hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr Vamberg bezogen werden. ^^^»5^ Neueste Nachrichten. Das gemeinsame Oudget. (OrItltgram,i!.' ^^>, Die «Vudapester Correspondenz» enth"ltH^l> Meldung: Nach dem heutigen gemeinsamen ^ ^hc rath unter Vorsitz des Grafen Goluchow^ ,^„d das gemeinfamc Budget pro 1899 festgestellt, yu ^, unter Vorsitz Sr. Majestät des K a l ' h>c Kronrath statt, woran die gemeinsamen U"w' Fi-beiden Ministerpräsidenten und die beider^ ^ ^ nauzminister theilnahmen; in demselben w.^,^,, Budget endgiltig festgestellt und die den ^"" zu unterbreitenden Vorlagen vereinbaren, -^as^" Fmanzministcr Lukacs, welcher vorm"^^. Sr. Majestät dem Kaiser in längerer /p^" ^. S>" empfangen wurde, hatte hierauf eine "»g"1 ^ ^»0 fprechung mit dem Minister Dr. Kaizl. «" ' U V^ Lukacs kehrten nachmittags nach Budapest Z"' ^i^ Constitllierung der nngarifchen Quotendeplltc" erst nach Ostern erfolgen. Spanien und Nordamerika. (Original'Telegramm!',) . ^e!^ R 0 m, 5. April. Die «Agenzia StefaM' ^ aus Madrid: Verbürgten Nachrichten zuM^ne» der Nuntius Vermittelungsvorschlä'ge, weM H^ü entsprachen und zugleich von dem ""A^Mte" Gesandten in Madrid, Wuodford, bei dem P^i Mac Kinley vertreten werden. . ,„el^ Rom, 5. April. Die «Agenzia Stew"' ^ aus Madrid: Spanien wandte sich zur >^ .,,gie^' als es die Mächte um ihre guten Dimste H^ auch an den Papst. Die vom heil. ""st ^ dieser Initiative eingeleitete Intervention ^'" ,lstc" her einzig und allein in einer Vermittelung s" d^ eines zu erzielenden Waffenstillstandes cubanischen Insurgenten. :g al" Newyort, 5. April, Die «Post' "^. M'' Washington erfahren haben, die Botschaft A" ^ leys werde darlegen, Spanien habe seine A" Unfähigkeit zur Regierung auf Cuba bewiesen, ^..^„z d^ tanifche Handel habe Schaden gelitten, die ^i^c» amerilanifchen Besitzungen werde durch die gege' , ^. hc» Zustände gefährdet. Die Botschaft macht SpaMw ^ Unfall der «Maine, verantwortlich. Sie cmy" sjA keine directen Vorschläge, gibt aber deutlich 0" ^t" Ausdruck, dass eine bewaffnete Intervention " ^' mmg und den Frieden wiederherstellen lve ' A!-Votfchaft empfahl aber nicht die Anerkennung ^ abhängigkeit Cubas, da die Aufständischen ^ ^ gemessene Regierungsform eingefetzt hätten. ^^ s,c gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung; ^ltel^ befage, die Vereinigten Staaten würden aue , ^ Verhandlungen einstellen und keine Verntttttl" nehmen. , fteralb' Newyork, 5. April. Der «Newyo" «v ^ veröffentlicht eine Depesche aus Washington, Laibacher Zeitung Nr. 77. 605 6. April ^1898. l°lge der Krieg von Persönlichkeiten, welche den In-ver '^' ^"tschaft Mac Kinlcys kennen, für un-s<»?^ ^ gehalten werde. Die Vereinigten Staaten >mo g^e^ ^^^ Intervention init Waffenruhe und er-^ gegen Spanien eine heftige Anklage, dafs die ersH - "6 der diplo,natischen Verhandlungen unmöglich m,a?^^york, 5. April. Dem «Journal» wird "» yavanna gemeldet, Generalconsul Lee hätte allen ^ wohnenden Angehörigen der Vereinigten Staaten ".mitgegeben, sie müssten bereit sein, Cuba noch Mte zu verlassen. ^_______ Die Vorgänge in Ostafien. (Orlglnal'Ielegramm.» ^.. Yokohama, 5. April. (Reutermeldung.) Ein in d H ^ ^^ ^"!^ ""^ ^ Publimms dringt ^ as Cabinet, angesichts der gegenwärtigen Lage in ! Den eine active Politik einzuschlagen. Die britische "wn betreffs Wai-Hai-Wai rief Senfation hervor. GelegratNtne. kai^""' 5. April. (Orig.-Tcl.) Se. Majestät der der 5^5 besuchte heute vormittags die Kunstausstellung ^cession und verblieb dortselbst eine Stunde. die d,n3."' ^' ^lpril. (Orig.-Tel.) Ihre k. u. t. Hoheit H durchlauchtigste Frau Kronprinzessin-Witwe Frau ^ i Mzogul Stefanie ist mit ihrer Tochter Frau chaVv A" Elisabeth heute abeuds nach Gries preist Ih^ k. und k. Hoheiten Herr Erzherzog wa ^ Salvator und dessen hohe Gemahlin ^"Merzogin Marie Valerie trafen nach- Viaips.. ^ "^ und wurden am Bahnhofe von Seiner IMt dem Kaiser empfangen. Herons / 5- April. (Orig.-Tel.) Der Präsident des Nack^f ^ h^t ^^. Erzherzogin Natalie einen Kai' ""^ 6'bt den Dank Sr. Majestät des "usa dri^. ""^> b^ Erzherzogs Friedrich für das bels^ ^ ^"leid des Hauses bekannt. Baron der N "selchte einen Antrag, betreffend den Schutz (ioi^,. nlmale. Dann genehmigte das Haus die bttresf^"' fischen Oesterreich-Ungarn und Italien, banter .wechselseitige Unterstützung mittelloser - ^ Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. ^berstbVi!' ^ AP"!. (Orig.-Tel.) Der ungarische lnittll^^ ? ' ^"s ^eza Szapäry ist heute vor-Grafen ^^^u. Se. Majestät sandte an die Witwe des '5M „,,??sa Szapäry folgendes Beileidstelegramm: liche,, m'< ^a.em Beileid betrauere ich Ihren schmerz, ^l'idsill""^ Anch Erzherzog Josef sandte ein Taaes ^ K'"'" "n die Gräfin. Im Laufe des segnuna d !^" ä?hlrciche Notabilitäten. Die Ein-H ^ ^ ^^d morgen vorgenommen werden. «Agenc! "' '^ Ap"l. (Orig.-Tel.) Meldung der lassuna „. ^-'^ Der Marineminister hat feine Ent« ^urde mi?^ "' ^er Minister des Innern, Korpas, '"inisteri ., . lntcrimistischcli Führung des Marine-^"'"S betraut. ^euln""^?^. 5' April. (Orig.-Tel.) Der russische soffen, "bmm Monomach' ist heute hier ein- "sweis über den Stand der Thierseuchen in Kram l»ie Zeit vom 28. März bis 3. April 1838. ^Waul. ^ '^ herrschend: ^ladt Vtass"?^. Klauenseuche im Nezirle Gurkfeld in der Gottschee in den Gemeinden ^' ^'"eilde Orohdolwa"3 H)^' "" ^"'"" ^""^^ "' die ^ Erloschen: ^V^r^rN^" Nullfeld in der Gemeinde Angetommeue Fremde. 3""° ^räfiu^^K ".' ^anußi, l. u. l. Obersten«.Gattin, d. 3,.^ v, F anfc"'/?3"' " "rbas, t. t. Hofrath, s. Gem. b"rnÄ°' ^dmpl '" '/. l. vauptsteuereiunehmer, Krainburg. -^V°Klelerin D/'K^urgschauspleler; Ble.btreu, l. l. Hof. tH'^°"ter'Pollc>?l^ l. t. Landessecretär, s. Gem.; Kfn, l^"ei. Ksltr Nl' ^^ber. Kohn, Guttmam,, Grebner, ^Pe^"'°h n Rei^'n?' ' ^"^l, Am.. Linz. - Maudl, ^u?"", Kfm Wul?«^ ^Z^blei». Kfm„ Vodenbach. ^«» °«' ^'""s. Mm "^"^' ^lm.. Ratschach. - Zauetti, ^ Q' ^'^ NHeV '!''' I°N""dorf. - Freund Vöhm, ^ 2,^ besser K,.' « '"!' ^'chtenstein. - Dcmöar. Nfm., '' ^l!)ac5' ^"""ennechtrs.Gattin. Idria. - Wischner, An, 3. Upril. Dr. Charmant, tönigl. Notar: Nitsch, Kfm., Fiume. — Pajanoviä, Privatier; Stern. Gavella, Kflte., Agram. — Viöiö, Private, s. Tochter, Ndelsberg. — Ierovsek, l. k. Notar, Obertrain. — Nowak, Procurist, Eisnern. - Valenciö, Vesiher, Trnovo. — Arich. Correspondent. Krainburg. — Bittner, Kfm., Weipert. — Uinle, Kf>»., Trieft. — Veck, ttf:»., Landslron. — Santner, Kfm., Innsbruck. — Fischer, Kfm., Budapest. — Stnm, Kfm., München. — Koppmann, Kfm., Graz. — Homann, Kfm., Radmannsdorf. — Müller, Krolosynec, «eich, Ranlentzly, Kflte,, Wien. Am 4. April. Gräfin Vlagay, Baronin Lauer, Weißen« stein. — Baron Schönberger, t. k. Bezirkshauptmann, Gurlfeld. — Kretneczky, Forstmeister, Rudolfswert. — Hafner, Frl, Hafner, Eisnern. — Zarnit, Besitzer, Krtina. — Muri, Realitätenbesitzer, s. Gemahlin, Seeland. — Fritsch, Bergbeamter, Gödiug. — Künl, Schichtenmeister. Brunn. — Scarpa, Mayländer, Kflte., Fiume. — Müller, Kfm., Trieft. — Golob, Kfm., Salzburg. — Aufmuth, Kfm., Graz. — Zene, Gangel, Vatliner, Schaller, Geiringer, Kflte., Wien. — Benedilter, l. l. Commissärsyd. Vu in 31. März bis 2. April. Serjuu. Mediciner; Oblal, Jurist, Idria. — Pasek, Zeichner, Trieft. — Tratnit, Werli, Kfltc.; Bezjak, Secretär, Zirluitz. — Strgulec, Kfm., Vigaun. -^ Pelcgrino, Kfm.; Fröhlich, Baumeister, Pola, — Lazar, Bcamttr, Assling. — Ncuger, Beamter, Laibach. — Basic, Adjunct. Gliszlact. — Krzisel v. Kuhnenthal, R.-Cadet, Holics. — Bosujak, Grubrr, Saudor, Novak, Weiß, Professoren; Grünhut, Albrecht, Fischer, Giulli, Lehrer; Iarasti Dragutin, Colnit, Snidaisic, Dobrovolsli, Vcdelnviä, Studenten; Hollick, Brti6, Svoboda, Hörer der Handelsschule in Agram. Vom 8. bis 5. April. Prcmacher, Tischlermeister, Pola. — Meider, Kfm.; Dr. Ianlovic; Adam, Reisender, Wien. — Lang, Ingenieur, Cilli. — Iedliöla, Uhrmacher. Assling. — Kalan, Realitätenbesitzer, Trifail. — Banmgartner, Beamtens» gattin, Krainburg. — Veceriuo, Kfm., Fiume. — Tomsiö, Muser, Lehrerinnen, Reifuitz. — Ieranlo, Lehrersgattin, Lanise. — Crbascl, t. u. l. Feldwebel, Sarajevo. — Sloupal, l. k. Pro-fessor; Bergmann. Student, Rudolfswert. — Iwanich, Bier> Depositeur; Neubauer, Theologe, Klagcnsnrt. — Mejai!, Mein» Händler, Commenda. — Zakrajsel, Theologe, Görz. Verstorbene. Am 4. April. Johann Iagritsch, Schüler, 12 I.. Rain 16, Herzfehler. — August Preßl, k. l. Oberpostverwalter i, R., 7U I.. Petersstraße 12, Lebrrentartung. — Alfons «vusterSic, Advocatenssohn, 20 Tage, Congressplatz 2, Lebensschwäche. Am 5. April. Anton ttupic, Vesitzerssohn, 11 I., Ilooca 13, Tuberculose. Im Civilspitale. Am 3, April. Anton Mali, Arbeiter, 70 I., Arthritis, Marasmus. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 in. "7" '2A7N7"1 731 - i"M^s HSW. zml. st7' " bewöllt""^" °' 9 . Ab. I 736 0 6-0 SW. mäßig Regen________ "67s 7 u7Ug7f?40 "8^ 4 - 2 j NO. mäßig j bewölkt j 7' 6 Das Tagesmittcl der gestrigen Temperatur 9-1«, um 14« über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. Vielseitige UnWendung. Es gibt wohl lein Haus mittel vielseitigerer Verwendbarkeit als «Molls Franzbrant-wein nnd Salz», der ebensowohl als schmerzstillende Ein° reibung bei Gliederreißen als seiner mustel- und nervenstär« lenden Wirkung wegen als Zusatz zu Bädern :c. mit Erfolg gebraucht wird. Eine Flasche 80 kr. Täglicher Versandt gegen Nachnahme durch Apotheler A.Moll, t. und t. Hof-Lieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (275) 6-2 UctieN'GeseNschaft «Ulsa separator» zur Hebung der österreichischen Milchwirtschaft. Am 3l. März d. I. hat in Mien die constituiercnde Generaluer ammlung der Actien« Gesellschaft «Alsa-Separator». vorm, Anton Pfanhauser, zur Hebung österreichischer Milchwirtschaft stattgefunden. Zum Prä. sidenten wurde der Central.Ausschnssrath der t. l. Lanowlrt,chafts. Gesellschaft in Mien, Anton Graf Carp ine, zum Vice. Präsidenten General-Director Bernström gewählt. In oen üuger. und zum ErsalMevisor Herr Lud.mg Horch. (11^^) ^_____________--------—----------------------------"----------------- Gala-Ciiifbrmrock der VIII. Diäten-Classe (Justiz) wie neu, ist zu verkaufen. Näheres aus Gefälligkeit beim Regimentsschneider Plahota, Hlliohergaige. (1823) 3-1 Die arme Kleine. Eine Familiengeschichte von Marie von Ebner - Eschenbach. Die „Gartenlaube" eröffnet mit diesem neuesten Werke der gefeierten Schriftstellerin soeben ein neues Quartal. Abonnementspreis vlerteljährlioh fl. 118. Probe-Nummern der „Gartenlaube" mit dem Anfang des neuen Romans sendet auf Verlangen gratis und franco die Buchhandlung (1313) lg. v. Kleinmayr S Fed. Bamberg in Laibach. Odda se s 1. majem 1.1. v veèji trgovini na deželi služba prodajalca. Gospodje, ki so popolnoma zmožni trgovine z vsako-vrstnim meäanim blagom, in ki morejo položiti kavcijo v znesku šestmeseène place, naj vlož6 potom upravniätva tega lista svoje ponudbe z dokaxili svoje zmožnosti in dosedanjpga službovanja, ter naznanijo svoje zahteve glede place do 15. aprlla 1.1. (1285) 3-3 Ein grosses, helles, gassenseitlges möbliertes Monatzimmer mi separiertem Eingang, ist Franolsoanergasse Nr. 6, II. Stook, Thür links, sofort an civile Herren zu vormieten. (1283) 3—2 Gesucht ^rarijrcl von einer kinderlosen, stabilen Partei zum Mai-Termin eine sonnseltlg gelegene im Parterre oder I. Stock, bestehend aus drei bis vier Zimmern, Vorzimmer, Küche, Badezimmer, eventuell mit Gartenbenützung. — Gefällige Anträge unter < Wohnung» an die Administration dieser Zeitung. (1304) 2—2 wird billig (1322) 2-1 Komensky-(Feld-) Gasse Nr. 16, II. Stock. Junge Hunde guter Basse sind sofort abzugeben bei (1316) Joh. Hafner, Südbahnhof. 2-1 Professor Dr. Inverardi Präses der medicinisonen Paoultät, Director des Institutes für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten der königl. Universität zu Padua hat wiederholt die Magen-Tinctur des Apothekers Piccoli in Laibach erprobt, und empfiehlt dieselbe wegen Ihrer vor-Zügllohen Wirkung. (461; 10-10 1 Sonnenschirme I in reichster Answabl I empfiehlt I zn billiiFNtcn l'roiisen I L. Mikusch I Lalbaoh | Rathliausplatz 15 Laibacher Zeitung Nr. 77. 606 6. April 1893. Zeib. Kllstroke f,,^ bis fi. 42'z75D. Stoff z. oompl. Robe — Tuffors und Shantungs sonne schwarze, weisse u. farbige Henneberg-Seide o. 45 kr. bis fl. 14'65 per SReter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, $ama7te w. (ca. 240 berfö. Etuaf. unb 2W" öerjd,. darben, Dessin« ic.) (205) 0-8 Zu Roben d. Blousen ab Fabrik! An Private porto- u. zollfrei ins Haus. Muster nm&reliencL \ 2)oppelte3 Sörtefporto nad) bet (Sdjwetj. O. Heimebergs Seiden-Fabriken, Zürioh (k. u. k. HoflieferanOJ Course an der Wiener Börse vom 3. April 1898. Na« dem oMenm Cour^m Allgemeine Staatsschuld. »/„ Einheitliche Rente ln »l^en de«. Kai'November . . . 102 25 102 45 ln Noten verzFebruar-Äliaust 102 20 102 <0 ., Silber verz. Iänner^ull 102-102^',' „ «lpril-Octuber 102«5>10225 l»54ei 4«/. Ltaatslose 2,'.» st. 1L3-50>1U4-5U !8«Uci L°^ „ »anze 50« fl. 143 25^14425 1W0er 5°/. „Fünftel 100 fl. i«u-i«0»u !8S4er Kta«t»lole . . 100 fi. 196 - 197 — dto. ., . . bO fl. 19« — 19? — »°/. »om.'Pfandbr. k l« st. 151 ?Ä 152 75 «»»/, Otsterr. Vuldrente, steuers«» 121 90 122 10 4»/„ dto. Nente I» ttronenwihr., steuerfrei für um» Nronei, st««. 102-10 102 30 bto, blo. per Ultimo . . 102-10 102 30 »'/,"/«oslerr, IlwestitilliisMent« fti 200 Krone» «om. . . 93 40 93 «o «sn»»«h«^t««t»sch«lb»e». sch«lbuN>e». Vllsabettibahn ln G., steuerfni (div, St.), für 100 «, «, 4«/, 12050 121 50 Franz. Josef «Nahn in Silber idiv, Tt.) f. 100 st. Nom, 5>/<°/, 12» »l> 12» »b Nubolfebllyn 4»/, ln Kronen». Nruerf. (blv. St.), für 200 Kr. Nom.........S9 70 1UN70 Vorllilbergbahn 4"/, l. Kronenw. fteuerf., 40« n. XXX) Kl. ». »ou Kr. »om......100 25 100 6« s« Vtaatsschulbverschlll»«»' «en «bglftemp. Elstnb.>«lc»l«n. «llsnbethbal,!! W0fl,LM,ü'/.°/. Von 20UU ft, 0, W. pr, Ltück . 253 45 254 45 dto. Linz.Vubwrl« 200 fl. 0, W. z«/.«/,........ »81 9« 233 9U btu. salzb.'Tlr. 20« ll. 0. W b'/, 231 75 282 75 ««l.»«»rl'Zub»>.'V,«<>0«l<««i. 212 75 2I3 40 «elb Ware V»« «taaie »ur Zahl«,« Übernommene Gisenb.'Prl«^ vbllgationen. «Ilsabethbahn «00 u, «uOU Vl. 4'/„ ad 10«/„ «, Et. , . . tt? 4<) N8 40 Uttsabethbahn, 400 U. 2000 M. 200 M, 4°/>...... 120 50 12, 40 «fraiiz'Iosef'V., /,°/, 11925 Ii!N 20 dto. bto. Silber IU0 sl,, 4'/,°/, 100^10 i„i lo bto, Etaat«-Oblig, (Un», 0stb.) v. I. 187», 5°/,..... 122 10 12»'— bto. 4»/,°/»Ech , . . . 13«,5,9 ,2? 1,0 Vrämieii'AnI, d. Stablnm, Wien u!9 50!iL9 9» Vöisebaii'Anlehen, verlosb, b°/, I00-P^t0i'9<, 4«/, K«in« 2«nbe».N,Uchen . 99-—> 99 9« Veld Na« Pfandbrief» (für 100 fl.). ' ' »oder, aUgöst, in5NI,»nl.4«/, 99 10 100- dto, Pram.'Tchldv. »«/„ l, v«st,°ung. «an! verl. 4°/, . . 100 40 101 i(» dto. dto. 50jllhr. „ 4°/, . . 100-40 101 40 Eparcasse,l.0st, «I. 5>/,°/,vl. 10150 — — Pri«rilats>ahn »«. i«»» iuu 85 ini 8i, Öeslerr, Norbwestbahn . . . Iil!>n1i2 5» E!alll«bahl!8"/„^ssrcs,500P.Vt. 223'5«!Li!4'U> Eübbahn 3"/« K Frc«, 500 p. St. i«3 75 i8i ?5 dtll. 5"/n^20N fl. P. 100ll< 12U-40 12? 4« tlng.»ga!lz. Nahn..... 1N8'8» 109 8<> <»/, Unttrtralner »ah«« . . 9950100 — ßank«AeN<» «lngl^Oest. Banl»00sl.«<»°/n«. ib» 75 15g »5 Va»lvereln, llLte>«r, 100 fl, . g?o85 2705U Vudcr,'«»st,,Ocst„2«0fl,T.40°/^ 483,__ 4ß5_ tibt,.«»sl. f. Hand, u. «>. 100 st. ^.__ —_ dto. bto. per UltimoLeptbr. >,5«25^5U75 «reditbanl, Nllg, ung., 20« N. . !g?5 5u!u?ü Depositenbant, Nllg., 200 sl. . !^o-—22» - Vsc°mpte/.<^ 84- 8',- Läüberbllnr, 0tst„ »00 fl. . . ^20 75 221 i!5 Oesterr,cun«ai. Vanl, «t» st. . 9^0 — 825 Unionbanl 200 fl. ... . ^7li52«7?5 »erlehlibanl, «ll,,, li» sl. . 173 50 175 __ Velb Ware Attien von Transport« Unternehmungen ! (per Stück). ! «lufflg-Tepl, Eisenb. 300 st. . l<55,^ ,«f>li Vülmi. Norbbahn 150 fl. . . 257 i.0 259 50 V'lschtiehradsr Vis, 500 fl. «Vl. 1602 1N06 bto. bto, (lit, M 200 fl. . >578- 573 5^ Douau - Dampflchlsfahrt« - Ges., j oesterr., 5U0 sl, «M. . . 448 - 450- Duz-Vodenbcicherlt.-N^NOfl,«. i NS^u 71-- Ferdinand« «ordb. 100Ufl,EW. 3450 l»46a Lemo.'Czer!,ow,'Iasst, -«tlseilb.» Gesellschaft 200 fl, S. . . 300 50 3NI Ü0 Lloyd, Ocst,, Trieft, 50« fl, vesterr. Nordwesth. 200 fl. 3. 24< 25 245 25 dto. bto Nit, N) 200 sl. 3, 2U075 2N1- Prag.Vnxer Lisenb. 15» fl. G. , ».^ L5j 95 75 Lwat«eisenbahn 200 fl. S. . 345 50!34l>-— Südbah» 2ND fl. S..... 73-25, 74-25 Nnbnorbb, Lerb'V. 200 fl. — 8?--. al,n»,'2ell)!l,, ürste, 80 sl. l32>50 134 50 .MbemÜHI", Paplerf, u, V.-V. 9« b« 97 — Lisstnger Brauerei 100 ss. . . 145-50 14« 75 Montan^Vestllsch,, vest, »alpine <ü« 75 ,53 25 Präger ltilenl", Papiers. 200 N. z»? — 209 — «Sl«^N».^. P«p»«lf. ». ».^». ,74_ l?e 50 ---------------------------------------------i Veld ! i"l< »rlsaller Kohienw-Ves, 70 si-!,'?!,^3l»"" Waffenf,-O.,Oest.inWlei,,i00ft. !"l Waano» Leiylliist.,«lila,, lnPtft, .^,^ «N0" Nr. «augesellschaft 100 fl. . , ''^3^" Wieneiberger Zie«el.«ctlen<«es. ^'^ ^ zlverse Lost CerStÄck). ^,« ?lb Uildapest'Vasllin, (Domb«u) - °,^ ,^zü> llreditlose 100 fl...... ^,,ln '"^" Llan,.Uose 40 fl, LM. . -^« ^,^. '" «! »»«7^ Ofener Lose 40 fl, , - - ' °^.1,! «^.^j «1" Waldstein'Uuse 20 fl, d, Bodtncreditanslalt. I, «»- " A «s^ bt», dto. II. <5n. 1««» - - ^,« ,5 i" Ü«