Nr. 102. Dienstag, 6. Mai 1913. 132. Jahrgang. Heilung Pr«n«»n»»aN«n»pr«i«: Mit Poftversendunl,: gaüziähnl, 30 8, halbjährig 15 X, Im Kontor: ganzjährig »» X, halbjährig N ü. FNr dir Zustellung ins Hans «anzjährin 2 X. — Knsevtiau«g,bühr: ssür Ncine Inserate bi« zu vier Zeilen ov k, gröherc per Zeile l2 b; bei ülteren Vj.ederholliiigc» per Zeile « d. Tie »Lalbllcher Zeitung» erscheint tsglick, mit Auknahmc der Sonn- mn> Fricringr. Tie Administration befindet sich Milloöiöslias,«' Älr, 1«: dle Pedaktion Millllii^straßr Nr, 16. öprechstüodri! der Redaliimi von 8 bi« 10 Uhr vormiltogs. Unfrnnllerte Nriesc werben nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Teleph«« Hlr. d»r Pedakti«» 32. AurMcher Geil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung uom 23. April d. I. den mit der Leitung des evangelischen Ob ertirchen rates A. und H. N. betrauten Hofrat Dr. Wolfgang Haasc zum Präsidenteil des evangelischen Oberkirchenrates A. und H. B. allergnädigst zu ernennen und demselben gleichzeitig den Titel eines Sektionschefs huldvollst zu verleihen geruht. Hussarct m. i». Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. April d. I. dem Ministcrialrate im Finanzministerium Dr. Johann Munk den Charakter eines Staatsbeamten der vierten Nangsklasse allcrgnädigst zn verleihen geruht. Zaleski m. i>. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. April d. I. den Scftionsrätcn im Handelsministerium Alexander Anger er und Dr. Stephan Worms den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. lind k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. April d. I. dem Ministerialrate im Finanzministerium Dr. Leopold Ioas den Titel und Charakter eines Sektionschcfs allciMädlgst zu verleihen geruht. Zaleski m. p. Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 2. Mai 1913 (Nr. 104) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß. erzeugnisse verboteni Nr. 23 «Die Sündstut» vom 25. Avril 1913. Nr. 8 «Wohlstand für Alle» vom 30. April 1913. Nr. 110 (Nachdruck verböte» ) (Schluß.) Gmes Abends wirkte Miß Whitertun im nächsten Städtchen in einem Wohltätigkeitslonzertc mit, und ich holte sie dort ab, um sie nach Hause zu begleiten. Es war eine warme, stille Sommernacht, und die Fenster des Schlosses waren geöffnet. Aus dem Zimmer Sir Johns hörten wir eine fremde Stimme. Wir blieben auf dein Rasenplätze vor dem Fenster stehen. Es war kein Zweifel möglich: die Stimme, die wir hörten, war eine helle, wohlklingende Frauenstimme. Wir sprachen nicht mehr davon; niemand im Schlosse schien von der geheimnisvollen nächtlichen Be-suchcriu etwas zu wissen. Wie mochte sie nur so ungesehen kommen und verschwinden? Ich mußte an jene unterirdischen Gänge und verborgenen Türen denken, wie sie in den allen Schlössern so oft zu finden sind und die den Verkehr mit dcr Außenwelt vermitteln. Bald sollte indessen das Rätsel gelöst werden. Von einer starken Neuralgie geplagt, konnte ich einige Nächte nicht schlafen. Um meine fast unerträglich gewordenen Schmerzen zu stillen, nahn: ich eines Tages eine stanr Dosis Chlorodin. Als ich mich gegen Abend im Biblio-thekzimmer aufhielt, um an einem Bücherkataloge zu arbeiten, überwältigte mich die Wirkung des Betau» bungsmittcls fo Plötzlich und unwiderstehlich, daß ich, in einen Fauteuil sinkend, in tiefen Schlaf verfiel. Als ich erwachte, war es finstere Nacht; noch halb betäubt von dcr Wirkung des Ehlorodins, wußte ich zuerst gar nicht, wo ich mich befand, als ich in einem schwachen Licht-scheinc Sir John gewahrte, dcr sich tief über die schwarze Truhe neigte. Ehe ich noch Zeit, hatte, mich zu erheben, hörte ich, wie eine sanfte Frauenstimme nnhub zu sprechen: „Ich werde dich nie verlassen, mein Gemahl, weder im Leben noch nach meinem Tode. Ich sterbe nun getrost, denn ich weiß, daß ich jede Nacht zu dir sprechen werde, als ob ich noch an deiner Scitc wäre; daß ich dich immer von neuem bitten werde: Sei stark und fest, lieber John, nnd widerstehe allen Versuchungen um meinetwillen! Dann werden wir uns einst wiedersehen, um nie wieder getrennt zu werden!" Als die Stimme verftummt war, erhob ich mich wankenden Schrittes und stammelte eine Entschuldiguug. Sir John fuhr empor und wutentbrannt, mit blitzenden Augen schrie er mich an: „Sie haben sich hier eingc-schlichen, um mich zu belauschen! Was soll das bedeuten, Mr. Colmore?" Ich erklärte ihm mit ruhiger Stimme alles und sprach mein Bedauern aus, ihn gegen meinen Willen gestört zu haben. Er hatte indessen seine Fassung wiedergewonnen und sprach: „Nein, gehen Sie jetzt nicht, lieber Colmore! Nun, da< Sie, mein Geheimnis erlauscht haben, sollen Sie alles wisscn. In meiner Jugend hatte ich keine anderen Freunde als meine schmeichlerischen Schmarotzer, leine anderen Ratgeber als meine ungezügelten Leidenschaften. Ich verfank immer tiefer in dem großen Sumpf, in dem ich erstickt wäre, wenn mich nicht eine zarte und tapfere Fraucnhand befreit und gerettet hätte. Gott hatte mir einen seiner Engel geschickt, damit ich wieder ein Mensch werde. Doch der Engel mußte nur zu bald in den Himmel zurückkehren, und mitten in allen Schmerzen und Leiden ihrer Krankheit dachte meine arme Frau nur daran, daß ich wieder dcm Laster verfallen könnte, wenn ich vereinsamt Zurückbliebc. Tag und Nacht sann sie darüber nach, wie sie mich retten könne, bis sie endlich zu einem Phonographen ihre Zuflucht nahm. Sie ließ dcn vollkommensten Apparat, der zu haben war, kommen und so ihre Stimme verewigen, damit sie mir nahe bleiben und mich immer wieder ermähnen konnte, um ihretwillen auf dem rechten Wege zu bleiben. Es -ist ihr auch gelungen, und wohin ich auch gehe, nehme ich stets diese mahnende, flehende Stimme mit mir, um keiner Versuchung zu unterliegen. So, nun kennen Sie das Geheimnis, das ich in der schwarzen Truhe verschließe, und wehe Ihnen, wenn Sie es jemals verraten!" Laibacher Zeitung Nr. 102. _______________944______________________________________________6. Mai 1913. klagen wiederholt, in denen der Regierung der Plan zu-geschrieben wird, die Rechtsordnung in Finnland und die Bedingungen seiner wirtschaftlichen Entwicklung zu zerstören. Die Adresse habe hauptsächlich eine Agitation im Sinne, deren Ziel die Aufreizung dcr finnischen Voamteu zum Widerstände gegen die Maßnahmen dcr Regierung sein, die darauf abzielen, Finnland mit den übrigen Teilen Rußlands enger zu verbinden. — Der Generalgouvcrncur kommt daher zu dem Schlüsse, daß der Adresse nicht Folge zu geben sei!» Die chinesischen Vchördcn fordcncn die Kirgisen auf, 1000 Kamele zu Kriegszwecken zu liefern, was die Kirgisen kategorisch verweigerten. Falls die Chinesen Gewalt anwenden, ist ein Aufstand unvermeidlich. TagcslicmlMclt. — (Eine Minifterotochter als Tischlermeister.) Die Tochter des dänischen Ministerpräsidenten Herrn Vernt-scn, Fräulein Anny Acrntsen, hat, wie aus Kopenhagen berichtet wird, kürzlich ihr Gesellenstück als Tischlermeister tadellos vollendet und ist somit ein vollgültiges Mitglied dcr ehrsamen Tischlerei geworden. Es ist eine polierte Mahagonikommode, die sie gearbeitet hat. Fräulein Vcrntsen ist woh! die erste Ministerstochtcr, die eine Laufbahn dieser Ärt eingeschlagen hat. Sie hat durchaus ordnungsmäßig die Handwertcrlaufbahn durchgemacht und ist zuerst Lehrling im Hause einer Kopcn-hagencr Möbelfabrik gewesen. Ihre erste Lehrlings« arbeit, eine Truhe, wurde von dcr Kaiscrinwitwc von Rußland erwarben. Übrigens war Fräulein Bernden nicht der einzige weibliche Tischlerlchrling im Hause Horsböl, sondern mit ihr zusammen arbeiteten als Lehr? ling auch Fräulein Agnes Torft und Gräsin Agnes Schack-Schackcnborg, die jetzt mit einer Ludwig XVI.-Kommode und einem Notcnschrank gleichfalls ihr Gesellenstück geliefert haben. Ein Schreibtisch, den Fräulein Verntscn vergangenes Jahr auf dcr „Hausflciß-nusstellung" in Kopenhagen hatte, hat bereits großen Beifall gesunde». Die Ministcrstochtcr wird von ihrer Kunstfertigkeit bald den schönsteil Gebrauch i» ihrem eigenen Interesse machen können: sie hat sich verlobt und sie wird es sich wohl nicht nehmen lassen, ihren Hausrat ganz oder wenigstens teilweise selbst herzustellen. — (Dcr gesündeste Beruf) ist der des--------Eisen- bahnbeamten. So wenigstens ist das Ergebnis der Tabellen des Zensusbnrcmls dcr Vereinigten Staaten von Amerika. Dcr Statistiker hat eine lange Reihe von Krankheiten und Gebresten aufgestellt und dazu in Zahlen angegeben, wie hoch die verschiedenen Vcrufe an den einzelnen Nummern beteiligt sind. llbcrall kommt dcr Eisenbahnbcamte am besten fort, befscr als Landwirtschaft oder gar Industrie. Nnr Typhuserkrankungcn /sollen in diesem Berufe verhältnismäßig häufig sein, wogegen Schwindsucht selten ist. Auch der Selbstmord ist unter den Erkrankungen angeführt, und da schneiden die Eisenbahner besonders gut ab; stc zeigen keine Neigung, dieses irdische Jammertal vorzeitig zu verlassen. Rheumatismus und Fieber, Herzkrankheiten und Lungenentzündungen wagcn sich an diese glücklichen Menschenkinder weniger heran als an andere Sterbliche, vielleicht, weil sie in sausendem Zuge diesen Peinigern dcr Menschheit entfliehen. Was das Nervensystem anbetrifft, so follen die Leute des Flügelrades ganz besonders begnadet sein. Ob diese Ergebnisse auch für andere europäische Länder zutreffend find? Vielleicht kann man sich die günstigen Zahlen auch durch besonders strenge Anforderungen erklären, die bei der Annahme und Auswahl au die Gesundheit dieser Veamtcnkatcgoric gestellt wird. — (Cine aufregende Fahrt durch eine» brennenden Wald) mußten, wie man aus Berlin meldet, zwei Züge auf der Nordbahn machen. In dcr Nähe von Oranienburg warcn nachts einige Staffeln frisckgeteerter Schic-ncnschwellcn in Brand geraten. Dcr angrenzende Wald fing ebenfalls Feuer und stand bald in hellen Flammen. Die von Rostock kommenden Züge mußten so ein Flammenmeer passieren. Schon als sich der von Rostock kommende Kovenhagcncr Zug dem Ort der Feuersbrunst näherte, wurde er von ungeheuren Rauchwolken eingehüllt, und über den Geleisen lag cin so dichter Qualm, daß die Strecke nnr auf kurze Distanz zu übersehen war. Die Situation wurde noch kritischer dadurch, daß dte Flammen auch auf die Holzschwcllen des Schienen-gelcises übersprangen. Der Zug konnte aber nicht halten oder umkehren, weil we«?ae Minuten, später der Kopen-hagencr D-Zug zu erwarten war. Nach einem kurzen Aufenthalt und eincr Rücksprache mit o?."- Zugsfuhrcr entschloß man sich, mit Volldampf durch den /"-a"° hindurchzufahren. Dle, Passagiere wurden aufgefordert, die Fenster zu schließen und mit einer Geschwindigkeit von über 70 Kilometern ging es durch den Brand hindurch. Für einige Minuten wurde es in den Waggons völlig dunkel. Der Qualm schlug gegen die Fensterscheiben, die so heiß wurden, daß man sie nicht berühren konnte. Helle Flammen leckten gegen die Scheiben, die Zum Glück standhielten. Die Waggons füllten sich mit cincm scharfen, beißenden Rauch. Nach einigen Minuten angstvoller Spannung verlangsamte dann die Maschine das Tempo. Als man in Oranienburg anlangte, bot dcr Zug cin sonderbares Aussehen. An sämtlichen Wagen war die Lackfarbe heruntergegangen. Die Holzteile und das Metall warcn glühend heiß. Die Trittbretter waren an vielen Stellen angekohlt. Glücklicherweise hatten die Wagen selbst nicht Feuer gefangen. Schlimmer erging es dem nachfolgenden Koftenhagener D-Zug. Der Lokomotivführer trug au beiden Armen schmerzhafte Brandwunden davon, brachte aber trotzdem seinen Zug sicher durch das Flammenmeer hindurch. Zahlreiche Fensterscheiben waren zersprungen. Dcr letzte Wagcn war in Brand gcraten. Die Vahnbcamtcn in Oranienburg mußten die brennenden Trittbretter mit Sand beschütten, um dic Glut Zu ersticken. Einige Damen hatten Ohnmachts-anfällc erlitten, doch war keiner der Passagiere ernstlich zn Schaden gekommen. — (Fünfmal verheiratet.) Auf eine zahlreiche Nacy" kommenschaft kann ein gewisser Thomas Elison in Walnut im Staate Arkansas blicken, der diesertage seinen 93. Geburtstag feierte. Die gesamte lebende Familie des Jubilars besteht ans 50 Kindern, 125 Enkeln, 8 Urenkeln und 27 Ururenkeln. Sein ältester Sohn ist 65» Jahre alt, während dcr jüngste erst vor clf Jahren geboren wurde. Diesen reichen Kindersegen hat «>c? Jubilar aus fünf Ehen. — (Der ,Mnnd prir" der Esel.) Im Monat Juni wird in Paris ein „Grand Prir" der Esel stattfinden, der genau nach dem Muster des „Grand Prix" von Lougchamps organisiert werden soll. Es sollen genau so viele Esel laufen wie dort Pferde und auch mit dcnsclben Farben dcr Besitzer. Nur die Jockeys werden verschieden sein. Auf dcn Eseln werden nämlich cbcnso viele — hübsche Schauspielerinnen erscheinen, wic dort Bcrufsrcitcr, und das Ganze ist cinc Wohltätigkeit vcranstaltuug für hilfsbedürftige Schauspieler, die in dcm „Vclodrom" — an diesem Tage besser „Asino-drom" ^ Bufalo abgehalten wird. — (Heirat — zum Spas,!) In den Vereinigten Staaten will man die Ehe „reformieren". „Gebt uns die freie Ehe!" so rufen die einen. „Gebt uns die Unauflöslichkeit dcr Ehe zurück. Macht die Scheidung so schwer wic möglich!" schreien die anderen. Wer Erfolg haben wird, ist doch fraglich. Selbst die jedoch, die auf dem Standpunkte einer Scheidungserleichterung stehen, können ihre Augen dem furchtbaren Mißbrauche uicht verschließen, der in Amerika mit der Ehe getrieben wird. In diesen Tagen ist wicdcnlm cin Fall bekannt geworden, der Bände spricht. „Frau" Adeline Millspaugh Bryant, die Tochter eines wohlhabenden Fabrikanten, erschien vor dem Newyorker Gerichtshofe und ersuchte um Lösung ihrer Ehe mit Mr. Lester Bryant, den sie nur infolge einer Wette geheiratet habe. Sie stellte die Sache so dar, daß ihr jetziger Ehemann und dessen Freund, ein Mr. Alfred Curtiß, mit ihr und ihrer Freundin, einer früheren Miß Holen, eincAutomobilsahrt unternommen habe. Plötzlich sei von irgend einem der Gesellschaft dcr Vorschlag gemacht worden, daß man sich „zum Spaß" trauen lassen möge. Sogar eine Wette ward eingegangen, daß jeder den Mut haben würbe, ins ^bejoch zu gehen. Gcfagt, getan. Um so mehr, als nle-^' . '" Fugling erscheinen wollte. Zunächst ließ sich mano lw_. trauen, während dnZ andere als Zeuge dav emc Paar . '^ umgekehrte Fall wieder vor dlent^ und dann glng . ..„" ^ 5 ^ ^ „„d stch. Darauf gmg's m Winden. -^.«»den Mann und dreißig Minuten nach der Heirat ,ler im ersten Maiheft der „Österreichischen Rundschau" veröffentlicht, bespricht dieser verdiente Gelehrte das Wirken des 1903 gegründeten österreichischen Vereines zur Förderung der nawrwisscmchafllichc» Erforschung der Adria. Die Entwicklung dieses Vereines ging in aufsteigender ?inie vor sich und steht in einer Proportion zu den Schiffen, mit denen er operierte. Den bescheidenen Anfängen mit der vom Verein neu ausgerüsteten „Argo" folgten die schon weiter ausgreifende» Studien mittels dem von ihm erbauten Forschungsschiffe „Adria". Und den Tcrminfahrtcn der „Adria", welche hauptsächlich den Küsten gewässcrn gewidmet waren, folgten die großzügigen Krcuzungsfahrten in der offenen Adria, welchen die analogen Tcrminfahrtcn der Italiener gegenüberstehen. Wenn die Terminfahrten von uns und den Italienern Zum Abfchluß gekommen sein werden, wird man vielleicht die Adria Zu den best-studierten Meeren der Erde rechnen dürfen. Und jetzt schoil darf man es aussftrechcn, daß das System unserer Terminfahrtcn zu Ergebnissen führen dürste, welche über die spezielle Adriaforschung hinansrcichen, der theory tischen Mcercsforschung im allgemeinen zugute kommen wird. Zu dieser Hoffnung berechtigt ein Ausspruch Professor Brückncrs, mit welchem cr einen Bericht über die im Zuge befindliche österrcichischitalienische Erforschung der Hochsec des Adriatischcn Meeres schließt: „Drei Jahre hindurch fortgesetzte Beobachtungen mit einem i,u dichten Netz von Bcobachtungsstationen, wie es bei den Tcrminfahrten in der verhältnismäßig kleinen Adria ausführbar ist, werden ermöglichen, den Mechanismus der Wasscrbewcgung in der Adria ganz im Einzelnen festzustellen und seine mannigfachen Ursachen mit einem Grad der Genauigkeit zu verfolgen, wie es in einem großen Meer kaum möglich wäre." Wesentlich gefördert haben die Interessen dieses Vereines: das Unterrichts-, Ackerbau- und Handelsministerium, ferner die Marinesektion des Kricgsministcriums, Graf Wilczek, Paul Ritter von Schneller, Artur Krupp, Karl Kuftel-wicscr u. a. — (Vereinswescn.) Das k. k. Landcsfträsidium stir Krain hat die Gründling des Vereines „Katoli>to slo-vensko izobra^cvalno dru^to v Gradi^-u pri Vipavi" mit dem Sitze in Gradi><"-e und die Umbildung des Vereines „Pisateljsko ftodftorno dru^tvo v Ljubljani" mit dem' Sitze in Laibach zur Kenntnis genommen. — (Ter Verein der Ärzte in >trnin> wird Donnerstag, den 15. d. M., nnl halb 8 Uhr abends im Sonder-ziinmcr des Hotels „Union" seine ordentliche Monats-uersainmlnng mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Mitteilungen des Präsidiums. 2.) Das Sanitätswescn in Laibach vor 100 Jahren, Vortrag des .Herrn Primarius Dr. V. Gregori"-. 3.) Wichtige Standesangelegenheiten. 4.) AllsälliM. — (Das Pfinastfest in der Ndelsberger Grotte.) Wie alljährlich findet auch heuer am Psingstmonlng vas große Pfingstfcst in der Aoclsbcrgcr Grotte statt. Alle unterirdischen Ricsenräumc werden an diesem Tage in ihrer ganzen Ausdehnung festlich elektrisch beleuchtet sein, mehrere Musikkapelle» werden in verschiedenen unterirdischen Hallen ihre fröhlichen Weisen ertöne» lassen, im „Tanzsaalc" werden die tanzlustigen Bewunderer der unterirdischen Naturscbönhcitcn nach Herzenslust dem Tanzvergnügen huldige» kün»cn. Die l. l. Grottenftost wird amtieren, im allgemeinen verspricht an diesem Tage die Adclsberger Grotte der Mittelpunkt des Vergnügens lind der Unterhaltung zu werde». Auch für das leibliche Wohl der Ausflügler wird in jeder Hinsicht aufs beste vorgcsorgt sein. An diesem Tage werden anch mehrere Vergnügungszügc zu bedeutend ermäßigten Preise» nach Adelsberg verkehren, und zwar geht der Vergniigungs-zug von Laibach nm 12 Uhr 30 Minuten nachmittags ab und so bietet sich dein Publikum die angenehme Gelegenheit, zu Mittag zu Hause zu speisen, was jedenfalls etne große Annehmlichkeit bedcntet, da an diesem Tage in Adelsbcrg sämtliche Gasthäuser und Restaurationen von Gästen überfüllt find. Das Grottcnfcst findet bei jedem Wetter statt; der Eintritt beträgt 3 /v per Person. — (Ein Sondcrzua. nach Trieft) wird, wie bereits gemeldet, am Pfingstsmnstag vom Gesangschor der „Glasbena Matica" in Laibach veranstaltet werden, der im dortigen „Narodni dom" den „Mrtua^ki 5enin" von Dvoruk zur Aufführung bringt. Der Zug, der um 9 Uhr 30 Minuten vormittags von Laibach abgeht, steht dein Publikum allgemein Zur Verfügung. Am Sonntag vormittags sieht die Besichtigung der Stadt und der Umgebung, nachmittags ein Ausflug zur See auf dem Programm. — Anmclduugen nimmt die Trafik Dolencc w der Prc>ercngasfe entgegen, wo auch alle Auskünfte erteilt werden. — (Stipendien zum Vesuche des Wirtschnftslurses in Budapest 1913.) Wie man uns mitteilt, findet in der Zeit vom 1,1. bis 30. August in Budapest der Siebente internationale Wirtschaftskurs, der gleich den früheren derartige» Kursen von der internationalen Gesellschaft zur Förderung des kaufmännischen Nildungswcscns veranstaltet wird, sowie der Zehnte internationale Kongreß für kaufmännisches Unterrichtswcse» statt. Zwecks Er-möglichung des Besuches des bezeichneten Kurses gelangen zehn Stipendien zn je 400 /< Zur Verleihung. Die diesbezügliche» Gesuche von Professoren und Lehrern von höheren nnd zwciklassigen Handelsschulen um Verleihung eines dieser Stipendien sind im Dienstwege bis längstens Ende d. M. an das l. k. Ministerium für Kultus und Unterricht in Wien in Vorlage zu bringen. Den Stipendisten wird es obliegen, nach Abschluß des Wirtschaftskurses im Dienstwege einen kurzen Bericht über dessen Verlauf an das k. l. Ministerium für Kultus und Unterricht zu erstatten. Laibacher Zeitung Nr. 102. 946 6. Mai 1913. — (Neue Tchnlbauten.) In der Ortschaft Ol^cvek, Gemeinde St. Georgen, gelangt hclicr eine neue zwei-klassige Volksschule zum Bau, die im Herbste des kommenden Jahres ihrem Zwecke übergeben werden soll. Mit den Bauarbeitcn wurde die Aauunternehmung Alois und Valentin Acceto betraut. Die gleiche Firma übernimmt den Bau einer zweiklassigen Volksschule in Malice bei Krainburg, die gleichfalls bis zum ober-wähntcn Zeitpunkte fertiggestellt sein muß. — (Trifniler Kolilenwerlsgesellschnft.) In Nichtigstellung der am 1. d. M. veröffentlichten Kundmachung werden die P. T. Aktionäre der Trifailer KohlenwerlÄ-gesellschaft hicdurch verständigt, daß der Termin für den Umtausch der alten Aktien i» 70 fl. Nominale in neue Aktien !> 200 X Nominale vom 5i. Mai bis inklusive 14. Juni d. I. festgesetzt worden ist und daß nach Ablauf dieses Termines der Umtausch nur in Wien bei der k. k. privilegierten Osterreichischen Länderbank erfolgen kann. — Die Umtauschstcllcn werden bereit sein, beim Umtausche sich ergebende Bruchteile der neuen Aktien kursgemäß von den Parteien zu übernehmen oder ihnen die zur Ergänzung auf eine neue Aktie fehlenden Bruchteile lursgemäß zu überlassen. — (Eisenbahnunfall.) Die 26 Jahre alte Vahn-wächtersgattin Maria Märn wollte am verflossenen Donnerstag auf der Station Verd einem Lastenzugc ausweichen, wurde aber von der Lokomotive ersaßt und zur Seite geschleudert. Die Märn erlitt hiebet lebensgefährliche Verletzungen und wurde ins Landcsspital nach Laibach überführt. — (Mniausflug.) Man schreibt uns aus Gotlschce: Der erste Mai, ein herrlicher Tag, wurde vom Gcsangs-vereinc zugleich mit dein Turnvereine zu einem Ausslug nach Windischdorf benutzt und fand eine so starke Beteiligung, daß sich der große Gasthausgarten des Her?,. Perz viel zu klein erwies, um alle Gäste zu fassen. Die Gesangsvorträge und die Turnübungen unterhielten die Gesellschaft auss angenehmste; sie freute sich der schöne» Darbietungen sichtlich und Zeigte durch Besuch und Beifall, daß er nur der richtigen Leute an der Spitze bedürfe, um die alte Fröhlichkeit wieder aufleben zu lassen; sie sehnt sich ja in den schweren Zeiten nach einigen Stun« den Vergnügens, um die alle drückenden Sorgen zu vergessen. Herrn Professor W. Heine gebührt das Verdienst, dieses erstrebenswerte Ziel erreicht zu haben. — (K. l. Postsparlasse.) Im Monate April betrugen in Kram die Einlagen im Sparverkchrc 144.055 /^ 88 /<, im Scheckverkchrc 8.669.394 X 84 /<, die Nückzahlnngen im Sparverkehrc 65.509 /< 29 /i, im Scheckverkchre 5,854.89:i X 94 /l. — (Krantcubcwegung.) Im Kaiser Franz Iosef-Sftitale der Barmherzigen Brüder in Kandia bei Nu-dolfswert verblieben Ende März 105 Kranke in der Behandlung. Im April wurden 192 kranke Personen aufgenommen, von denen 173 kranke Personen auf Ortsfremde entfielen. Die Summe der behandelten kranken Personen betrug somit 297. In Abgang wurden 185 Personen gebracht; gestorben sind 6 Personen. Mit Ende April verblieben 106 Personen in der Behandlung. Die Summe aller Vcrpflegstagc betrug 3546, die durchschnittliche Verpflcgsdaucr für einen Kranken 11,9 Tage. — Im Kaiserin Glisabeth-Frauensftitale in Nudolfswcrt verblieben Ende März 55 Kranke in der Behandlung. Im April wurden 90 Personen aufgenommen, von denen 82 kranke Personen auf Ortsfremde entfielen. Die Summe der behandelten kranken Personen betrug fomit 145. In Abgang wurden 73 Personen gebracht; gestorben sind 3 Personen. Mit Ende April verblieben 69 Personen in der Behandlung. Die Summe aller Verpflcgs-tage betrug 1887, die durchschnittliche Verftflegsdauer für einen Kranken 13,01 Tage. II. — Mn folgenschwerer Sturz vom Gerüste.) Samstag vormittags stürzte bei einem Ncubauc in Dom-öale ein Arbeiter aus einer Höhe von zwölf Metern vom Gerüste und brach sich ein Bein. Außerdem zog er sich eine schwere Koftferschütterung zu. Nach Anlegung eines Notvcrbandes wurde der Verunglückte ins Landdessftital überführt. — (Sturz vom Heubodens Am 30. v. M. wollte der 55 Jahre alte Taglöhner Alois Von^ina aus Idria auf einen Stall bei Aßling schlafen gehen. In der Finsternis stürzte er bei vier Meter tief vom Heuboden und brach sich das rechte Bein. — (Unglück in der Grube.) Am vergangenen Freitag verunglückte der 54 Jahre alte Anton Nebov in der Kohlengrube zu Trifail, indem er sich bei der Arbeit unglücklicherweise mit einem Krampenstiel in den Bauch stieß. Er erlitt so schwere innere Verletzungen, daß er am 4. d. M, im hiesigen Landesspitale starb. — (Ein verhüteter Brand.) Im Innern des Stalles des Besitzers Martin Cerar in Nadomljc, Bezirk Stein, entstand diesertage ein Feuer, das von der zlr» fällig in den Stall gekommenen Besitzersgattin bemerkt wurde. Auf ihre Hilferufe kamen fofort Hausleute und Nachbarn herbei, denen es gelang, das Feuer zu unterdrücken und so den sicheren Ausbruch einer Feucrsbrunst zu verhindern. Die Entstehungsursache des Feuers ist bisher unbekannt. — (Veruntreuung.) Der Fleischer Maximilian Va-öar war als Gehilfe beim Besitzer und Fleischhauer Stephan Hrib in Wipftack bcdienstet und genoß dessen voll- stes Vertrauen. In letzterer Zeit kaufte Vcu-ar auf Rechnung seines Dicnstgcbcrs ein Paar Ochsen um 900 X, die er schlachtete und größtenteils ausschrotete. Am 28. v. M. verließ Bm-ar in Gesellschaft des ebenfalls bei Hrib bcdienstetcn Gehilfen Franz Köder den Dienst, ohne das einkassierte Geld seinem Dienstgeber abgeführt oder die Ochsen bezahlt zu haben. Auch die dem Hrib gehörigen Rindshäute verkauften die sauberen Gehilfen i» Görz um 100 X und verklapsten das Geld. Hrib erleidet einen Schaden von 1000 /^. Über dessen Requisition wurde Koder am 30. v. M. in Görz verhaftet und dem zuständigen Gerichte eingeliefert, während Ba^ar entkam. — (Ein diebischer Lehrling.) Der 13 Jahre alte Franz Triller war seit zwei Jahren beim Schuhmacher Franz Nagode in Krainburg als Lehrling bcdienstct. Während dieser Zeit benutzte er oft die Abwesenheit seines Meisters, um ihm aus einer versperrten Tisch-lade, die er gewaltsam öffnete, nach und nach Geldbeträge in der Gcsamthöhc von über 100 X zu stchlcii, die er in Gasthäusern verbrauchte. — (Austro-Amcricana, Trieft.) Nächste Abfahrten ab Trieft: Dampfer „Atlanta" am 15. Mai nach Patras, Almeria, Las Palmas, Rio de Janeiro, Santos, Montevideo und Bucnos-Aires. Dampfer „Oceania" am 17ten Mai nach Newyork. Dampfer „Martha Washington" am 24. Mai nach Ncwyork. Dampfer „Polonia" am 31. Mai nach Quebec und Montreal. Dampfer „Laura" am 5, Juni nach Neapel, Barcelona, Las Palmas, Rio dc Janeiro, Santos, Montevideo und Nucnos-Aircs. — (Kino Mctropul im Landcöthcatcr.) Heute und morgen wird bei den Abendvorstellungen um halb 7 und um halb 9 Uhr der glvßartigc „Film von der Königin L:li>c" mit dem N ltertitel „Aus Preußens schwerer Zeit" projiziert werden. Es gelangen darin bedeutungsvolle Szenen aus dem Kricgsjahrc 1806 zur Darstellung, wk' z. B. König Frkdrich Wilhelm IN.'setzt das Ult'i-manim für Na i> lcon auf; Napoleon schlägt das Ultimatum Preußens cus; Szenen aus der Doppelschlacht l reich-Ungarns und Italiens stehe unmittelbar bevor. London, 5. Mai. Das Reutcr-Nureau meldet: Die Votschllftervcreinigung beendete um 5 Uhr M Minuten nachmittags ihre Beratung und vertagte fich auf Donnerstag. Um 6 Uhr abends ging dem Reuter-Nureau vom Foreign office folgende Mitteilung zn: Der Eutfchluß des Königs von Montenegro, sich bezüglich des Schicksales Skutaris den Mächten anzuvertrauen, ruft große Befriedigung hervor. Die Regierungen der Mächte werden nunmehr die hinsichtlich Skutaris zu gewärtigenden Verfügungen prüfen. Paris, 5. Mai. Der Londoner Korrespondent des „Echo de Paris" meldet, daß Serbien sich bereit finden könnte, Montenegro territoriale Kompensationen zu geben. Vielleicht werde schon die hentige Botschaftcrkonfe-rcnz in der Lage sein, mittelst eines serbischen Oftfers den europäischen Frieden zu begründen. Berlin, 5. Mai. Die gesamte Presse erblickt in der bedingungslos zugestandenen Räumung Slutaris die endliche Beseitigung des hauptsächlichen Steines des Anstoßes, betont jedoch die Notwendigkeit einer sofortigen tatsächlichen Räumung. Gleichzeitig weisen die Blätter auf die albanische Frage hin, welche dringend einer Klärung bedürfe. Belgrad, -i. Mai, Das Regierungsorgan „Samo-uprava" legt den Ernst der Situation dar, in der sich angesichts der Einigkeit der Großmächte in der Skutari-frage Montenegro befindet und gibt der Erwartung Ausdruck, daß sich die maßgebenden Faktoren in Montenegro den Verhältnissen anpassen werden. In einer ernsten Lage den richtigen Weg finden, ist eine ebenso große Tat, wie die Tapferkeit im Kriege, Das Blatt appelliert schließlich an die Einsicht und den Patriotismus des Königs Ni-kita, sich in das Unvermeidliche zu fügen. Athen, 4, Mai. Gegenüber verschiedenen in einem Teile der ausländischen Presse erschienenen Meldungen über ein Einverständnis Griechenlands mit Essad Pascha ist die „Agence d'AtlMes" ermächtigt festzustellen, daß sich die griechische Regierung niemals mit Essad Pascha in irgend einer Verbindung befunden hat. Die hierüber verbreiteten Gerüchte seien vollkommen aus der Luft gegriffen. Sofia, 5. Mai. Der Mir" schreibt: Anderthalb Monate sind seit dem ersten Schritt der mit der Mediation zwischen den kriegführenden Teilen sich befassenden Mächte vergangen, ohne daß der Frieden abgeschlossen wäre. Diese unentschuldbare Langsamkeit könnte einen unglückseligen Rückschlag auf den von Europa so sehr gewünschten Frieden zur Folge haben, sei es durch noch unbestimmte Möglichkeiten eines Zusammenstoßes zwischen den beiden feindlichen Armeen, sei es durch andere Komplikationen auf dem Terrain des Balkans. Aber, abgesehen von diesen Möglichkeiten, müsse auch für die bedeutenden Kosten der Unterhaltung der Truppen Rechnung getragen werden. Sofia, 1. Mai. Das Vlatt „Bulgaria" dementiert formell die Meldung der „Narodna Politika", daß die Verwaltung der bulgarischen Eisenbahnen der serbischen Regierung die Rechnung über die Kosten des serbischen Trnppen- und Mnnitionslransftortes in Bulgarien präsentiert und die serbische Negierung die Rechnung be^ glichen habe und erklärt, daß Serbien bisher an die bulgarischen Bahnen keine Zahlung geleistet habe. Konstantinopel, 5. Mai. Wie verlautet, wird mit dem Austausch der türkischen und bulgarischen Kriegsgefangenen demnächst begonnen werden. Blitzschlag auf der Rax. Wien, 5. Mai. Während heute nachmittags eine Wiener Touristengesellschaft vor einem Unwetter in der Schcibwaldhütte auf der Nax Schutz fuchte, fchlug der Blitz in die Hütte ein. Zwei Touristen wurden von tiefer Bewußtlosigkeit befallen, aus der sie bis 6 Uhr abends nicht erwacht sind. Zwei Damen erlitten schwere Brandwunden. Wien, 5. Mai. Zur gestrigen Vlitzkatastrofthe auf der Nax wird welters gemeldet: Der Obsthändler Rauch aus Wien und der Staatsbahnadjunkt Gersteneggcr aus Klosterneuburg, die vom Blitze getroffen wurden, find ihren Verletzungen erlegen. Weitere fcchs Personen erlitten teils schwere, teils leichte Nrandwnnden. Sie sind sämtliche aus Wien. Ziehung. Wien, 5. Mai. (Ziehung der drciproz. österreichischen Vodenkreditlose 2. Emission vom Jahre 1889). Der Haupttreffer mit NO.ttUO X fiel auf Serie 7104 Nr. 41, 4000 X gewinnt Serie 1075 Nr. 33. Feuersbrunst. Notohama, .'). Mai. Aus Halodatl) im nördlichen Japan kommen Berichte über eine große Feuersbrunst, durch die über Zweitausend Häuser eingeäschert wurden. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Steckenpferd- ^ 40-12 AMennnlchseife nach wie vor unentbehrlich für eine rationelle Haut- u. Schönheitspflege. Tägl. Anerllüimmgsschr. ä, 80 l> überall vorrät. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Bicrba u in Otto Julius, Felix Tchanbels Ilnwcrsi-tätsjahrc. Sittengcschichtlicher Roman aus dem U1. Jahrhundert von A. v. S., X 3,6N; Björnson Vjürnstjorne, Ein früher Vursch, geb. X I,— ; Vischoffs H. Werte, Philosophie 1: Dcr persönliche Erfolg: HlMotismns; Persönlichkeit und Praxis; Willcnscnergie; Magnetismus; Meister dcs Glücks; Gcdantcntraft und Fcrnwirtuna,, jeder Band K 1,2U; Blei Franz. Tie Dialoac dcs Äobc Ga-limn, drosch. X 7,20. aeli. ^ 1U.20; Bloß Dr. A. E., Tas Eisenbahngleis auf starrem Unterbau. K 5,52; Böcken dorff Dr.5larl, Ncformcho und christliche Ebc, X 2.8K; LaBon Gustav, Psychologie dcr Massen. K :iM; Vorcha'rt Iohs, Tor Kanarioiwoacl. Ein praktisches Handbuch über Naturgeschichte, Pflege und Zucht, K 1,20; Barght Nr. R. dan der, Das Verkehrswesen. X 19,20; Born Ph., Dcr Konditor dcr Neuzeit. K 0.— ; Voy - Ed Ida, Ein Augenblick im Paradies, geb. X 3,L(1; Braun Prof. Dr. G.. Die Erforschung der Pole, drosch. X 1,20. geb. X 1.92. Vorrätig in der Buch», Kunst« und Musilalienhand« lung Jg. v. llleinmatzr 5 Ueb. Number« in Laibach, Kon» greßplah 2. Operetten-Hefte in üer Musik für Me' Vishcr erschienen folgende Hefte'. Der Mikado / Die Geisha ^ Der Vogelhändler Mamsell Augot Die Dollarprinzessin — Fideler Bauer Dic schöne Helena Hoffmanns Erzählungen ! Orpheus in der Unterwelt Graf von Luxemburg — Wiener Frauen Die schöne Risctte Klavicnwten mit Text ^ ^eües heft b0 heller Von-atiq in der e Such-unö Musikalienhandlung Jg. v. tUeinmapr z Feü.bamberg Laibach, ttongreßplatz 2 China-Wein mit Eisen Ä7*l«ntoch» AuMteUtB« Wlm 1*06: Stutipreis ind EhrentyU« wr gtldiMi Medaille. fB AppiSl^tortgeBidfi, nerren-H ttU^mni «id MütrerW- * B Rekofttrilttzenten =*= ^^^^ in i i^jrt mii Blutarme MHB Ton Wfcthw A*Writ*ten BmUhH bwteit «tjpftlilcB. EggS VorzOpHclnr Zßachwack. Ri^Jjfl Vielfich prtmäft ¦> ^~ '* Ob» 8000 IrrtHoh* Qnttchtw J. SERRAVALLO, k.¦. k. Htflieferant, Trieste. ________________________________52Ü1 .-,.'5 1« Kino Mctropul im Landeotheater. Programm für Dienstag nnd Mittwoch: 1.) Im Lande dcr Datteln, Nelodcl Tjerid (Natur). 2.) Eigenartiges Nicchfläsch-chen (Drama). 3.) Augustin unter den Indianern (Lustspiel). 4.) Exotische Fische (koloriert). 5.) Der Film von der Königin Luise: Aus Preußens schwerer Zeit (1806—1807). (Die Titelrolle spielt Fräulein Hanna Arnstädt vom königl. Schauspielhause in Berlin.) 6.) Endlich allein (glänzendes Lustspiel: in den Hauptrollen die Herren Leriche nnd Vinot, Fran Jeanne-Marie Laurent nnd Fräulein Susanne Grandais). — Donnerstag vollständig neues Programm. im schönsten und waldreichsten Teile Badens gelegen. Hellanstalt für innero und Ncrvcnkrankheiton. Psyoho-therapie naoh Prof. Dubois. Radiumkaren. Mast-nnd Entfettungskuren. Entfettungsapparat Ber-gonle für Entfettungskuren duroh elektrisohe Maskelübung^. Bestes Erholungsheim für Ruhehodürftige und Hekonvaleszonte. 1777 10—1 WT Für Frühjahrskuren besonders geeignet. ""•• Ärztl. Leitung : Dr. Alfred Korltschan. Prospekte und Auskünfte durch die Direktion. -- Vom 1. Mai bis 15. Juni Preisermäßigungen. Das Frauenbuoh, Band I.: Frauenberufe und -AusbildiiDgsstiitten. Unter Mitwirkung einer Roiho bewährter, sachkundiger Frauen, herausgegeben von Eugenie von Soden. Mit 8 Kunstdrucktafeln. (238 Seiten), gr. 8°. 1913. Geb. Mk. 4-50. Stuttgart, Franckh'sche Verlagshandlung. Dor erste Band dieseB großzügig angelegten Fraueu-buchos, dessen zweiter und dritter Band die Frau als Hausfrau, Gattin und Mutter und die Stellung und Aufgaben der Frau im Recht und in der Gesellschaft behandeln Bollen, ist für diejenigen Mädchen und Frauen bestimmt, die durch den inneren Drang der Begabung oder durch die Not der äußeren Verh ütniBse gezwungen werden, sich einen Beruf zu wählen, ihre Kenntnisse in wissenschaftlichen, künstlerischen oder praktischen Fächern gründlicher auszubilden. In Verfolg dieses Zieles bietet er einen ausführlichen Überblick über die wichtigsten Frauenberufe, die Vorbedingungen, Au8bildungsinöglichkeiton und ihre Zukunftsaussiebton. Der Herausgeberin ist es dank ihrer guten Beziehungen gelungen, bewährte, sachverständige Frauen als Mitarbeiterinnen zu gewinnen, unter denen sich Namen von gutem Klang befinden, wie Dr. Ch. Engel-Reimers, Dr. Gert. Woker, Elisabeth Kuyper, Agnes Karll u. a. Die einzelnen Darstellungen erreichen dadurch um so größeren Wert, als die Berichterstatteiinnon mitten in den Berufen stehen, die aie schildern, also aus Erfahrung und Praxis sprochen, so daß Licht- und Schattenseiten der verschiedenen Berufe gleichmäßig zum Ausdruck gelangen und sich ratsuchende Frauen auf diese objektiven Urteile und Ratschläge vorbehaltlos verlassen können. Die BerufBgebiote sind in sechs Gruppen geteilt: Die Lehrberufe, die akademischen Berufe, weitere staatliche und städtische Berufe, die gemeinnützigen Bo-rufe, die technischen, kaufmännischen und gewerblichen. Berufe, die freien Berufe. In dieser Einteilung kommen alle wesentlichen Berufe zur Geltung, die einer besonderen Vorbildung, eines eingehenden Studiums bedürfen. Mit dem wertvollen Inhalt steht das äußere Kleid deß Buches in bestem Einklang, ach Kunstdrucktafelu mit 16 Abbilduugon zeigen interessante Szenen von piaktischor Uotätigung der Frauen in gewissen Berufen und die Porträts hervorragender Bahnbrocherinaen. Eltern und Erzieherinnen , Frauen und Mädchen, die vor der Berufswahl stehen, werden diesen ersten Band willkommen heißen. Sie werden in ihm Rat und Aufklärung finden und zugleich ersehen können, wie yiele Betätiguugsmöglichkeiten für Frauen es heute gibt, die jede Veranlagung zu befriedigen imstande sind. Wer das Frauenbuch geleBen hat, wird die richtige Berufswahl für sich und andere finden können. Der billige Preis macht seine Anschaffung in jeder Familie nötig, Volksbibliotheken und die Büchereien dor Frauonvereine werden in ihm eine wichtige Ergänzung finden. Nach dem Gelingen dioses Bandes darf man auf die beiden folgenden, in Aussicht genommenen Teile wirklich gespannt Bein. 1756 a Laibacher Zeitung Nr. 102. 948 6. Mai 1913. Kino „Ideal". Die Hauptattraktionen des neuen Programmes sind das kolorierte Scnsationsdrama „Die schwarze Gräfin" mit Mlle. Robinnc, der berühmten Modeschönheit (von der Cmn/'dic Fram'aise) in der Hauptrollo (drei Akte). Im Lustspiel „Der Herr Diref-tor" (zwei Akte) ist Prince von unverwüstlichem Humor. Die übrigen Films sind erstklassig. Reqntta in Singapore (Sftortfilm). Gebrüder Vcvsen (Vari^). Path^Iou^ nal. Der Ausziehtisch (komisch). Die Viper (wissenschaftlich). Moritz als Maronihändler (komisch). — Samstag „Trcffbube", das beste Sensationssittendram«. 1797 ütno lnoüorno Xnr«cn»t»It. In näcb^tor I^iid« ^Vivo», im 8eliöu8teu unli vll1äroi liir Nntl«ttun^8kursu üurcu o!oiltri»<:ll6 IHu3iloUiduu^ etc. ?l08p«ict« uuä ^,U8-llüuttv liureli äio Direktion. — Vom 1. I^ki di3 15. ^uui ?l«iß(!lmäüißuu8««- 1777 n, Gefchllftsjubiläum. Am 1. Mai d. I. vollendete die Wiener Annoncen-Expedition von Heinrich Schalet das 40. Jahr ihres Bestandes. Die Firma wurde im Jahre 1873 von Heinrich Schalek gegründet, der zufolge seiner vielen vortrefflichen Eigenschaften, insbesondere seiner strengen Rechtlichkeit nnd persönlichen Liebenswürdigkeit wegen, noch heute bei. der Wiener Kaufmannschaft in bester Erinnerung steht, und wird seit dessen im Jahre 1907 erfolgten Ableben von seinem Sohne Norbert Schalck im Sinne des Verstorbenen weitergeführt; sie zählt nicht nur zu den ältesten, sondern auch zu den angesehensten Firmen der Vranchc. 177!w Kinematograph J. Bachmaier Lattermannsallee. Schlager-Programm für heute Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag : Ägypten und der Nil (herrliche Naturaufnahme); Nou und sensationell ißt daß große erstklassige Sensations - Drama in 2 Akten : „Des Pfarrers Töohterlein" — nur abends; Späte Rene (Drama); Einmal genügt (Lustspiel); Der Sauerstoff (sehr interessant); Das stumme Signal (spannendes Sittenbild); Basso, der Wunderaffe (sehr unterhaltend); Nauke als Boxer (sehr komisch). Die letzte Abendvorstellung dauert 2 volle Stunden. — Jeden Mittwoch, Donnerstag und Samstag um 5 Uhr nachmittags Schüler- und Studenten-Vorstellung zu ermiißigtcn Preisen. 1790 Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 5. Mai. Wolf, k. t. Tchulrat, Salzburg. — Sche» banel, Fabrikantensg^ttin; Hirsch, Kfm., Brmm. — Sramek, Oberkassier, Budweis, — Cerny, Insseuieur, Prag. — Vraga. Prio.. Vicenza. — Nossipal, Priv., Schloß Leebarn. — Ster» zaj, Pfarrer, Woch. Feistritz. — .Stritof, Pfarrer, Oberiarnten, — Gabuc, Pfarrer, Cerklje. — Cuk, Pfarrer; Klavzar, Kaplan, Skocjan. — Pollak. Kfm.. Trieft. — Oblatt, Rsd., Budapest. — Bayer, Rsd., Graz. — Fridman, Rsd., Llgram. — Zöllner, Rsd.. Innsbruck. — Dr. Weißhut, Advokat; Tobell. Ingenieur; Leißner. Aauholzhändler; Leißner, Schmidt, Private; Fritsch, Blau, Rsde., Wieu. Hoiel „Elefant". A m 5. Mai. 5)r. Lichteuegger, Arzt, Wien. — Schuldes, Klopfer, Hollovsky, Deutsch, Rößler, Seiduer, Winter, Iacobi, Lulas, Noualvvic, Rsde., Wieu. — Tomicich, Kleiu, Rsdc., Trieft.—Bandi, Nsd., Mattersdorf bei Neicheuberg. — Reinhardt, Ingenieur, München. — Straschel, l. u. k. Oberleutnant, St. Polten. — Nitsä,, t. u. k. Leutnant. Baden (Schweiz.) — Wadler. Kaufmann, München. — Fürst, Kaufmann, Raab (Ungarn.) — Fantl, it aufmann, Klagenfurt. — Scholz. Adjunkt, Teplitz'Schünau. — Kotalj, Gcwerlieschullehrer, Graz. — Seljak, Priester, Strzicc. — Aabich, Privat. Hrastnigg. — Durdil, Hain, Private, Mistel. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. » .^« ^Z-L «,^ «Mitt ^3 ^ ^ 5B Zz^ k^ Wind de«V^.«K-« 'I's^ u. N. ! 723 2 ii^isTW. schwach Regen ^ U^Nb. 23^3 9-1 windstill^ ^bewött^___ 6 j 7 Ü. F. "! 23 7^ 7 0! S. schwach j . si2'9 Das Tagesmittel der gestrigen Temperawr beträgt 9 7°. Normale 12 7°. kolir. 8tllllä äer Nullen mit Nulle kliirx 1913 5,247.7l4 K. Nnßylokt >v,iräeu im ^pril 1913 -u: 5°/„ «b,26l X, b'///« 11.526 X, 5'/2°/<, 69.010 X, 2U82,mmsn 165,79? K. Lekobou wuräon 2u: b°/„ 48.452 ü, 5'///, 6496 «. 5'/.//, 31.951 «, XII8HMM0N 86.899 X, ^lonroinlllssßn 78.898 k. 8t2.nä äs, ^iulazen mit Ancle ^pril 1913 5,326.612 X. Lo8»mtße1ä-vorlieur im ^pril 1913 882.213 k 56 d. 1778», ,s* Iflohnung r SBITIyu ^V^H drei Zimmer nebst ÄR ^H Zugehör, eingoleite- I ter elektr. Leitung, ist zum AugUBttermiu an ruhige Partei zu vermieten. l Auskünfte: Slomiekgasse Nr. 7, \ I. Stook. 1 j —^——— t Wegen Übersiedlung wird eine feine Salongarnitur i auch einzelweise billig abgegeben. [ Zu besehen: Schulallee Nr. 3, s II. Stook, links. 1 Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. Geldeinlagen gegen Elnlagsbflcher und Im Konto-Korrent; Gewährung von Krediten, Eskompte von Wechseln etc. file der K. K. pri«. Oesterreichischen |k CreUstalt Ißr Handel und Bewerte in Laibach mP Preserengasse Nr. 50. «»» Reserven: 95,000.000 Kronen. Kauf, Verkaut u. Belehnung von Wertpapieren; Börsenordres; Verwaltung von Depots; Safe-Deposlt«; Militär-Heiratskautionen etc. Kurse an der Wiener Börse vom 5. Mai 1O13« SchluJJknrs; Geld |Wa.. Allg. Staatsehuld.-------------- Pro«. « (Mai-Nov.)p.K.4 83-ao ss-w a *°/o .. .. P-U.4 83-40 83-60 |5 k. st. K. (Jän.-Juli)p.K.4 «3-20 83-40 ,, ,, p. A.4 83-20 83-40 S 4'2%».W.Not.K«b.Aug.p.K.4-2 86-16 86'36 £ 4'iJO/o ,, „ „ „ p.A.4'2 86-16 86-36 .£ 4'2% „ Bllb.Apr.-Okt.p.K.4*2 86-66 86-76 W 4'2<>/o „....., p.A.4'2 86-56 8676 LoseV.J.1860zu500fl.ö.W.4 1646 1686 Lose v.J.1860zn 100 fl.ö.W.4 449-— 46r— Losev.J.lH64zul00fl.ö.W___646'— 668 — Losev.J.1864zu 50I1.Ö.W___326-— 838-— St.-Doman.-Pf.l2Oil.300F.5 — •— — •— Oesterr. Staatsschuld. Oest.Staatsschatzsch.stsr.K.4 96-70 96-90 OeBt.Goldr.stfr.Gold.Kasse..* 106-60 105-SO „ ,, ,, ,, p. Arrgt.4 106-60 106-80 Oest. Rentel.K.-W.stfr.p.K.4 83-76 83-96 ,, „ „ ,, „ ,,U. .4 83-7f> 8396 Oest. Rente i. K.-W. eteuorfr. (1912) p. K............ 83-20 83-40 Oest. Rente i. K.-W. steuersr. (1912) p. U............ 88-20 88-40 OeBt.Invest.-Rent.stfr.p.K.SVa 7406 74-26 FranzJoBessb. i.Silb.(d.S.)6V4 '07-40 108-40 Galiz. KarlLudwigßb.(d.St.)4 84-60 86-60 Nordwb.,b\u.sUdnd.Vb.(d.S.)4 84-60 86-60 Rudolfab.i. K.-W.Btfr.(d.S.)4 84-60 8660 Vom Staate i. Zahlung übern. Eisenbafan-Frioritats-Oblig. Böhm.Nordbahn Em. 1882 4 —•— —— Bohrn. WeBtbahnEm.1885. .4 86-70 87-70 Böhm. Westb.Em. 1895 i. K.4 86-70 86-T) Ferd.-Nordb.E. 1888(d.S.)..4 89-90 $0-90 dto. E. 1904 (d. St. K___4 88-80 89-40 FranzJosessb.E.1884(d.S.)S4 86-76 8776 Galiz.KarlLudwigb.(d.St.)S4 86-66 86-66 Laib.-SteinLkb.20Ou. 100011.4 92-76 937b Schlußkurs Geld |Ware Pro». Lom.-Czer.-J.E.1894(d.S.)K4 —•— — •— Nordwb., Oest. 200 fl. Silber 5 10060 101-60 dto.L.A. E. li)0B (d.S.) K 3i/a 80-26 81-26 Nordwb.,Oe8t.L.B.200fl.S.ö 100-60 iorr,o dto. L.B.E. 1903 (d.S.) K3Va 80-26 81-26 dto.E. 1886200u.lOOOfl.S.4 86-20 87-20 Rudolfsbahn E. 1884(d.S.)S.4 86-76 87-76 Staatseisenb.-G.500 F. p. St. 8 346-— 360-— dto. Ergi.Netz &00 F. p. St.8 339 — 341— SudnorddeutscheVbdKb.fl.S. 4 86-60 86-60 Ung.-gal.E.E. 1887200Silber4 83-60 84-60 Ung. Staatsschuld. Ung.Staatska8sonach.p.K.4Va 98-70 98-90 Ung. Rente in Gold . .. p. K. 4 100-90 lorio Ung. Rentei. K.stfr.v. J.191O4 81-8f> 8205 Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 82-— 82-20 UngPrämien-AnlehenalOOn. 439-60 44960 U.Theiss-R.u. Szeg. Pnm.-O. 4 294-60 304-60 U.Grundentlaatg.-Obg.ö.W.4 84-36 S636 Andere üffentl. Anlehen. Bs.-herz.Eis.-L.-A.K.1902 4V2 90-88 91-66 Wr. Verkehrsanl.-A. verl. K4 84-w 86-10 dto. Em. 1900 verl. K . . . . 4 84-w 8610 Galiziacheßv. J. 1893 vcrl. K.4 «5-78 84-76 Krain.L.-A. v.J. 1888 ö.W .. 4 —— 94-60 MähriBchesT.J. 189OV.Ö.W.4 86-— 87 — A.d.St. Rudap.v.J. 1903v.K.4 81-50 82-60 "Wien (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 83-90 84-90 Wien (Invest.) v.J. 1902 V. K.4 «8— *e--- Wien v. J. 1908 v. K.......4 83-— 84— Russ. St.A.1906M00Kp. U.6 103-— 108-60 Bul.St.-Goldanl.1907 100K4»/j 90-60 91-60 Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. öst., 50 J. ö.W. 4 «8-60 8660 Bodonkr.-A. f. Dalmat. v. K.4 96-26 9725 Bohrn. Hypothekenbank K. . 5 100-— 10V— dto. Hypothbk.,i.57J.v.K.4 88-76 89-76 Schlußkura Geld | Ware Fro*. ßöhm.Ld.K.-Sehnldsch.50J.4 88-— 89-— dto. dto. 78 J. K.4 86S0 87-80 dto. E.-Schu!dsch.78J.4 8T— 88-— Galiz.Akt.-Hyp.-Bk.......6 —•-- —— dto. inh.öOj.verl.K^V* 90-80 9/-so Galiz.Landesb.5l'/jJ.v.K.4Vs 92-— 93-- dto.K.-Obl. lH.Em.4SJj.4V» SO-— 91-— Istr. Bodenkr.-A. 36 .1. ö. W. 5 98-76 99-76 Mr. K.-Kr.-A.i.B2VjJ.v.K.4V» 9060 91-60 Mähr. Hypoth.-B. Ö.W. u. K.4 83-75 84-75 Nied.-üst.Land.-Hyp.-A.55j.4 tfs-78 86-76 Oeet. Hyp. Bank i. 50 J.verl. 4 84-~- 86-— Oest.-ang.Bank60J.v.ö.W.4 90-70 9^-70 dto. 50 J. V. K.........4 90-70 91-70 Centr. Hyp.-B. ung. Spark.4>/, 91— 92-~ Comrzbk., Pest. Ung. 41J.4V» 9275 93-76 dto. Com. 0. i. 501/» J. K 4>A 92-60 93-50 Herm.B.-K.-A.i.60J.v.K4y, 91-60 92-50 Spark.lnnerst.Bud.i.60J.K4Vs 90-78 9/-7C dto. inh. 50 J. v. K. . . . 41/« «7-80 ss-60 Spark.V.P.Vat.C.O.K . .4V, 90-75 91-76 Ung. Hyp.-B. in Pest K . . 4»/, 91-60 92-50 dto. Kom.-Sch.i.60J.v.K 41/5 94-78 9678 Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-O(lerb.E.18H9(d.S.)S.4 «328 84-26 dto. Em. 1908 K (d.S.). . . 4 83-— 84-~ Lorob.-C7.er.-J.E.18843OOS.3-6 7S-60 79-80 dto. 300 S......... . • •* 84-— 85-~- Staatsoisenb.-GeBell.E. 1895 (d. St.) M. 100 M.......3 —•— _•_ Südb.Jan.-J. 500 F. p. A. 2-6 249-— 250 — UnterkrainerB.(d.S.)ü.W. .4 9/-— 9260 Diverse Lose. Bodcnkr.ößt.E.1880älOOn.3X 292-— S02 — dto. E. 1889 ä 100 n .... 3X —•— •--•— Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. ä 100 il..............4 141-60 261-60 Serb.Prämien-Anl.älOOFr.2 na-— 123-— Bud.-Baailica(Domb.)5fl.ö.W. 2850 31-50 SchlußkurK Geld | Ware Cred.-Anst.f.H.u.G.lOOsl.ö.W. 479-- 489- - Laibach. Präm.-Anl.20sl.ö.W. 66-60 70-60 RotenKreuz.öst.G.v.lOfl.ö.W. 6/-60 85-60 detto ung. G. v. . . 5 fl. ö. W. 88— 37-— Türk. E.-A.,Pr.0.400Fr.p.K. 236-60 239-60 Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874 .... 100 fl. ö.W. 476-— <^6-— Gewinstsch. der 8% Pr.-Sch. der Bod.'Cred.-Anst.E. 1880 46-60 60-60 Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anst. E.1889 —•— —•— Gewinstsch. der V>L Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank S3-— «71— Transport-Aktien. Donau-Damps.-G.500n.G. M. 1320 — 13S0-— Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 4900-— 4960- — Lloyd, östcrr........400 K 670-— 6S0-— Staats-Eisb.-G. n. U. 200 fl. S. 722 — 7X8 — Südbahn-G.p. U. . . . 500 Frs. 12490 126-90 Bank-Aktien. Anglo-österr.Bankl20fl.l9 K 38150 832-60 Bankver.,Wr. p.U. 20011.30 ,, 607-80 608-60 Bod.-C.-A.allg.öat.300K57 „ 1190-—2000- Credit-Anat. p. U. 320 K 33 ,, 623-50 624-60 Credit-B, ung. allg.200 fl. 45 „ 786-— 78T— EBkompteb.steier. 200sl. 32 ,, 684-— 686-— Kskompte-G..n. ö. 400 K 40 „ 756-— 743-— Länderb.,ÖBt.p. U.200fl.30 ,, 60«-— 609-— Laibacher Kreditb. 400 K 25 ,, 4/8-— 420-— OeBt.ungar. B. 1400 K 180 „ 2039-— 204S-- Unionbankp.U.. .20011. 33 ,, 683-60 684-60 Yerkehrabank,allg.l40sl,20 ,, 369-50 360-60 ZivnoBton. banka 10011.15,, 264-60 265-60 Industrie-Aktien. Berg-u. Hüttw.-G., öst. 400K 1329-— 1340-Hirtenberg P.,Z. u.M. F. 400 K /5/0-— /530'— Königsh.Zement-Fabrik 400 K 468-— 36H-— Lengenfolder P.-C.A.-G. 250 K UQ-— 120-- Schlaßknrii Geld | Ware Montanges.,osterr.-alp. 100 fl. 1000-60 100V5Q PerlmooBer h. K. u. P. 100 ü. 488-— 491 — PrägerEisenind.-Gesell.500 K »400— 3420 — Rimamur.-Salgö-Tarj. 100 fl. 718-26 7192t Salgo-Tarj. Stfc.-B. ... 100fl. 760-— 769 — Skodawerko A.-G. Pils. 800 K 817— 718- — WafTen-F.-G.,ÖRterr. . . lOOsl. 960— 969-6G WeißenselsStahlw.A.-G.300K 800-— 810 — Weatb. Bergbau-A.-G. 100 fl. 636— 642- - Devisen. Kurze Sichten und Scheeks: Deutsche Bankplatze...... 117-86 n8'0tr Italienische Bankplätze. .... 93-36 93-66 London................ «n-w mw Paria................. 96C6 96-50 Valnten. Münzdukaten........... 1142 11-47 20-Francs-Stücke......... 1911 19-1* 20-Mark-Stiicke.......... 2360 2366 Deutsche Reichsbanknoten . . H7**-u> HS"1-^ Italienische Banknoton..... 93-40 98-60 Rubel-Noten............ 263 — i«.??c Lokalpapiere na*h Privatnotier, d. Filialed. K.K.priT.OeRt. Credlt-ABstalt. Brauerei Union Akt. 200K 236-— U6-— Hotel Union „ 5«D,,0 —•— —•— Krain. Bauges. ,, 200,, 12K 2W— 2W— „ Industrie,, 200,,20K 4«-— 460— Unterkrain.St.-Akt.lOOfl. 0 60-— 70-— BankzinBsuB 6% Die Notierung sämtlicher Aktien und der „Diversen Lose" versteht sich per Stück. Beamtensparvereln in Oraz. Spareinlagenverkehr. Stand der Einlagen mit Ende März 1913 5,247.714 K. Eingelebt wurden im April 1913 zu: 5% 65.261 K, 5W/o 11.526 K, 57,% 89.010 K, zusammen 165.797 K. Behoben wurden zu: 5% 48.452 K, 5V//a 6496 K, 57.,% 31.951 K, zusammen 86.899 K, Mehreinlagen 78.898 K. Stand der Einlagen mit Ende April 1913 5,326v6l2 K. Gesamtgeldverkehr im April 1913 882.213 K 56 h. 1778a