Zeitung. Rr. 3V. /"" "ll. ««ltd« poft,«nu.st. lü, halbj.st. ?^>. Tonncrst.lg, 6. Februar »».«lr., »«.st l^o,' lo»«vl.««e Regierung, tr.fft >hre Vorvere.lungen zur Ausschreibung von Noihwahlcn; nach Kra... sollen die dirsfül« llgen Berfii^Ullgell bereits ergangen sein. Die Nach« richt, daß auch für Galizien die Ausschreibung von diretten slotlnvahlen in Aussicht genommen wird, salls die Polen aus dem Reichsrathe austreten, ist wohl verfrüht, da die Polen selber nicht w.ssen, ob und wann sie austreten soUen. Wenn die Polen erst vor der lebten HbstlMiüung die Flucht ergreifen, so wäre die Aus» schreibung von Nachwahlen gegenstandslos, da ih« Äv. Wesenheit die Annahme der Wahlreform nicht h.nderl und lurz nachher der Schluß des Rilchsratb/,« erfolgen wird." Die „TageSprcsse" berichtet unter dcmselben Tage: ^Dle Uliterhandlungen der Regierung mil den Polen, die bereits abgebrochen schienen, sind wieder aufgenommen worden und tragen, wie man uns mitlhe.lt, einen viel oersohnl.cheren Charakter als die früheren. D.e Regierung beharrt bisher bei der Ausdehnung der direc-ten Wahlen auf Galiz«n, bietet jedoch als Entgelt gewichtige Concessionen, welche die Landtags« Autonomie um ein Betlächlllches e.we.leln würden. Im allgemc.-nen sind die Auesichten emer Berslündi,Mng wilder «m Vteiaen, und in den polnischen Kl e.sen bricht ebenfalls o« E.lenntnis durch, daß «me en.jptechende Autonomll des ^andlaas in Vandesangeleaenhellcn neben ei.nm o.recl »ewalMn Reicheralhe sehr gut denlbar sei. Hm M.° nister für (Val.^ien würde dann jedenfalls vor Oeg.nn der Wültaueslellluig ernannt werden, dam«t bei di.lcm ""'"wohnlichen Ereignis auch das poln.sch« Element des Miches semen Vertreter habe." Mr den lctzlln Sonntag waren ln Böhmen u^ung w.de.stan en ist j,,^ Conft.c.e mi den Be. Hürden des Bandes besonnen c>u« h«m W,ae gegangen ^st dkS aver etwa bühm.sche T,adit,°n? War es .? te im ^ande der Fall? Wer den uw. boi..^ in so cher We.se auslebn wollte, den^wüld«.. w.r mn nner lleinen Vfculsion in die letzten Jahre czech.sch«, G.sch^chle ziem» lich mühelos widerlegen. Denn da würden nnr gar nl«lu selten auf Fälle stoßen, wo behördlichem Velvote zu Trotz eine unlersagle Polleoersammlung dennoch abgehalten wurde. Wir würden ihm den Tabor nächst Hoa>, sta^dt ins, Gediichtn,« rufen, wo sanatisierte W<,ber den Regierungsbeamteu mishandelten und in einen Stein bruch warfen, und wUrden ihn an eine ganze Reib« ««"os« MutlnMMe zu «innern wissen. W«nn nun diese«mal der erwühnten Tradition zum Trotz die Ruhe an lemem Punllt des ^au^s g«,l0ll wurde, wem ist ^" °"^'""'lt zuiuschlllben? 6lwa den czech.schen Führern? Wer hat denn o.e Parole zu den zahltosen Meet.««, ausgegeven? Hden jene ijiwer. Uno »ard d.«se Parole o.elle.cht g,r ln calm.erender Absicht, etwa ^^ ?^"/ "" tt'tdl.chen D.spo!.tionen. die da« cz^ch.sche «oll se.t ein.ger H,il belunoet. Nahrung zu. !ufaz«n. das Pac.sic.erungsbchreben des S.auhaller« zu fordern? Oann »are das gewählte M.Ml jedenfalls e.n «genthuml.ch gewähltes gewesen, et»a so. °.e wenn »^ ^n7'^l °'"'°^"'"". ^u« '" "rzt dringend Ruh- empfahl, e.n we..»g m.t der Peitsche derumjuheyen ^"^^7,°^°. '" ''^''«« "°" d.ejesm.t w.rl. l.chen Ge ^l.chle..s,inn. u,..tt.ch« S^sweh r.schung an "'" ^°". '^'°' l° 'N d.ee ltt.gl.ch scmer Uevermübung "" "l>'p^'"uns so«le der wachsenden lirtennln,« zu. ^schre.b.n. daß der Weq h«s Dem°.>slr.eren«. Pollerns und ra.mcns. dcn es y°n s«.«en Füyrern v..lang ge UMcht' 'der ^!"'°'"' "" ^"°" l"' ^ '" "«er ^r .^ ^ ' .^ """amr. d.m l.chllgtn Tall« zuzu. m« .n"'.??' ^" ^"'herr v. Koller in der Ber. wa.lu^ des «andes belundet. W.r war.n wiede.holl in ^agt, auf Eymp.ome h^uwe.sen. w« sich unter ö a b lers"7/''^^ j"" bshm.lchen Vat hallers der all^e.ne.ne N^chlszu.lanl» in Böhmen b^sler,, w« d.e v.,t a.« pol..l,chen Skandale °o.. b.e F.le ensl.ebe und Be.jühm.ch:«.. sichll.ch zun.Mlrt. D.e - .lle. m.t der der ,«>«..« Feb. uar ve7l.es. .st nur «m 1° r.r«.^7" "°'"' U"« i'hr der Mann für da« anv^r lame «ml g«^..« .,,. ^., ^ß ^ h.„ . ^^ o^n i"n^en'M'^' ^'»'lu..g zu se.., welche sich aus r.^t.^ n^ n ^^6<° «.er cjech.jHen Aglla.oren r'chllger uno vcrnu..fl.«cr Wc.se aole.len !äßl." ,i„- ^." "^l'st.r Zl^.- „hebt sich cme recht lllis. l'ge boch so o.el des Varmens jem. es darf n.cht .rreleilen und m°g man auch den unlund.aen Massen m.t dem ^chre^.s,e,pen,le der Oer...an.sa..°n drohln. so erinn.re »wn ,lch nur daran, daß da« O«,.e „on txm. V« Oe.ler. ch auszu.e.sen lM. auf dcm Wege d^r ^m.n.,al.°n »eschuffm wurde und baß man d.e Mo.mrch.e in T.üm 'ner jchlaaen wurde. woUle man die Lparen dcs oer. haß'en Prozesses entfernen. Fre.l.ch d,rs man n.cht °n e.ne Oe.man.,al.°n ,m S.y'.e Bach'scher Äureaulraten. wu hschafl bentm, d.e nur e^ne Olaep^m.c duschen d^"? «"°^ "'i ^""" °"b j^nes allmäli.e und durch te.ne Schra.^n zu hindernde ^msi^n deutscher Den ungsart u..h Wc.se >m Auge haben, welche durch den steten Cootact und durch unleugbare innere Ueber» legenhe.t übc.°llhm den Weg find.t. n^. ^^ "°^ "" "'"stand hc.scht Orwähnuna. und 7^77'"' ^" ^"''"" N"' derKl./we.che °s N .ch z. sammenl, üll. nlchl nur al« d.e Träger °.r zlul.u.loee. ohne welche Übelhaupt l«n Slaa »u 'f'N.eren ve.mag. sondern auch «"« b.e getreu?l/" jünger der Mo..arch.e. Alle j<..e. welche heute voll c °rg,len Vorwürfe ,,..d u.,d n.chl «..stehen, o.e leulschen geradezu des Vante,°erralhes zu b^schuld. en. stehen nu" ed ng « s, z, O^^rreich u.,d sehen m Ot.terre.ch ^ r^ege7sich'en.^: T^m°"1.e^ .'lemenlen. oder aber sie be.rach.en .hre «ei^an ?r.a" le't nur al« eine Ucbelgangs„use yder endl.I n. . Oe,.er.e.ch ,,n Busallen u'nd Han^n r «m r ^°em" o.n Macht ern.edr.gen und haven d.e °Dro üng ' "ch ur Han wenn man .hnen n.cht zu W.Ue.. sein wülde; d e ^eul chen °Ugie-runa d,e z'ff rma^iae Viachweisung des bieheligen iloslen-Aufwandes in übe,sichtlichen Delaillavellen dem »Finanz, aueschusse zur Bersügung gestellt. Nuß dieser Zusammen, „rllullg ergibt sich, d°ß llegenwürtia im aanzen 23 445 ^ec»m»e m.t «in,m Uufwande von ^2,303 (X>0 fl. und 1379 Pralticanten mit eine» «ulwande von 432.700 Gulden bcö.enslet sind. Der Mehraufwand würde für Behalte 3.224 234 fl. und für Adjuten 184.700 fi.. zusammen 3.408.'.'34 fl. oelraaen. Ferner erfordern d.e Funct.onezulaaen für die ersten vier Nanaellassen im Vergleiche mt d,n geaenwä'tlg vtstehenden deralt.gen Gebühren einen Mehrauf^end von ^2.500 fl., und für A^'vllülezulallen entfoUcn 5.tzi)9 7^)0 Ou den. Was die D'enelschait betrissl. so be»,iigl der vllinb de'ielben 15,507 Personen l,ag. belreiftnd die Gehalte der einzelnen e.lf D.ütenllassen, e.n und blme'lte meblsondere der lttzlell, daß die GeamleN .m molaoschen S»nne ein Recht auf d.e Theuerunas» zula^e haben, da b.ese nur darum bew.ll gl wu.be, we.l ma» eben emgesehen habe, daß die Vlamlen ohne d.e» hlloe n.chl levtn liinnten. Von einem Rechte >m S.nne t,ne« er^wingbaren llnfpruches lünne ohnehm bei Oeamten tcine Rede sein. Dr Herbst befürwortet, dem obigen «ntrage ent. sprechend, daß der Gchall für die l l. Rangsordnuna au, 000, 700 und 800 Gulden erhvhl werde Neoner weiel nach. daß j,tzl d.e Gcamten der 12 und 1!. DiHlenllasse an der Aufbesscrunq von 4 M>l^ l.onen Gulden, wmn die Theuerunaszulage außcr «n« schlag gelassen wird, nur m.l 4 Percent part.c,vieren und sühit scrner au?, daß die Behauptung unr.chlia sei, als ob die Beamten dieser D.iilelllassen blose Ao< schre.ber wären, dazu seien Dillrn.sten bestellt. Die Alllmlen hallen viel schwierigere und wichtigere Agenden. Auch da« sei unrichtig, daß die in die 12. und 1!. Rangetlasse Nangierten durchweas j^nge ^eule seien, die noch «uesichl auf Avancement hallen; diese jungen 5cule . üssen in den me.sten Fallen winiasten« It) hi» 20 Jahre und darüber als D>urnmen ged.enl haben und aeraoe diese hilt'en an der Aa.lalion lc.ncn Antheil ge, habt, da« lölend in diesen Kreisen sei geiadezu ein un. geheures. Der Regierungevertreter ß,cllon«>6,tf Moser be» merlt. daß die 12. Diätcnllasse deshalb au,nelclssn der Bevölkerung ihre Voll« stacker findlt. Und zur Erweckung des fruchtbaren Schaffensdranges in allen O«?b,eten des materiellen Lebens dürfte die budgttoebatle doch einen wirksamen Anstoß gegeven haben. Die sage lst heute unoerhüllt vor aller Auaen; ihre Forderungen für die Gegenwart und Zu« kunst sind deulllch erkennbar u^woroen für jedermann; da« Ziel, welches angestrebt werdcn muß. die Art, » i e es anzustreben ist, sind niemanden mehr verborgen — nur die Vesieyung der bisherigen Indolenz, die alles von der göttlichen unft irdischen Vorsehung erhofft, nur die Bewältigung der Vorunheile, die noch an den Tra» ditionen der guten allen Zeit hangen, und nur die Er« ziehung eines pftichlbewußten StaatSbürgerthums sind noch nslhia. und das «st jreiuch eine gewallige Aufgabe. Abes wir setzen u» schlössen »st. Und andererseits: da die Staat^regierung leine Miene macht, den Gesetzentwurf über die obligato» rische Elvilehe vorzulegen, da sie zur Trennung der Schule von der Kirche leine snstalt wacht, so weiß man ebenso bestimmt, wa« sie in der kirchen-politischen Frage nicht thun will. Daß daS preußische Abgeordnetenhaus unter solchen Verhältnissen der Regierung die Hand bietet, ihr ohne Bedingungen und Vorsichtsmaßregeln auf dem eingeschlagenen Wege folgt, ist um so bedauerlicher, als der kirchliche Streit aller Wahrscheinlichkeit nach immer größere Dimensionen annehmen und eine noch stärkere Aufregung der Gemüther herbeiführen wird. Für den ernsten Kampf mit dem Ultramontanlsmus wäre vor allen Dingen nöthig, daß das Gewußtsein allgemein und fest gewurzelt »äre, daß dieser Kampf nicht geführt wird und nicht dazu misbraucht werden kann, einer reactio» nären Regierung für ihre speciellen Zwecke gute Dienste zu leisten. Die beiden abgeänderten Artikel lauten nunmehr wie folgt: Art. 15. Die evangelische und die römisch-katholische Kirche sowie jede andere Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig, bleibt aber den Staatsgefetzen und der gesetzlich geordneten Aufsicht deS Staates unterworfen. Mit der gleichen Maßgabe bleibt jede Religionsgesellschaft im Nesttze und Genusse der für ihre Cultus«. Unterrichts- und Wohl. thlitigleitszwecke bestimmten Anstalten. Stiftungen und Fonds. Art. 18. Da« Ernennung««. Vorschlags«, Wahl« und VestüNgungSrecht dei Besetzung kirchlicher Stellen lft. soweit e« dem Vtaate zusteht und nicht auf W Patronat oder besondern RechtStiteln beruht. aufaehoW Aus Anstellung oou Gclflllchm beim Militär und > öffentlichen Anstalten findet diese Oeftimmuna, leine« wendung. Im übl Disciplinargewalt fcst"^ Ueber die Lage in Frankreich stellen die ..Times" Betrachtungen an, im Verlauft «^ cher sie darauf hinweisen, daß schließlich der Impels lismus in Frankreich wieder Wurzel fassen dürfte. ««^ Frankreich", bemerkt das Blatt, „stimmte am Nech^ tage darin überein, daß die Befreiung des nalio«^ Territoriums das Wert von 1873 sein sollte. ^ Oktober wird Frankreich frei sein. Nach Oktober ^ ! eine Auflösung stattfinden. Es würde ein großer lw I sein, wenn wir nur überzeugt sein könnten, daß 3A ! reich die Ränke zunichte macheu würde, die uun ausst^ i weroen, um die Zukunft zu einer großen Wieder^ der Vergangenheit zu »nachen. Wir könne» nicht oors^ irgend eine lebhafte Hoffnung für die Zukunft zu A Es ist kein Grund vorhanden, um anzunehmen, d«l. Partelen in der jetzigen Kammer die Parteien auße^ ! derselben nicht richtig vertreten. Die relative Star« ! Streitenden in der National-Persammlnug und ill Nation mögen verschieden sein, aber die in Versailles falteten Gewohnheiten des Geistes nnd deS GenH spiegeln den Charakter des Voltes ab. und da die ^ führenden Factionen der Kammer nur durch die Not" digteit, die Suprematie des Herrn Thiers anzuerlll im Zaume gehalten worden sind, so mögen die lriet renden Fac'ioxen der Nation den Weg für die HerstA persönlicher Herrschaft als das einzige Präservativ st Unordnung vorbereite«." Politische Uebersicht. Laibach, 5. Februar. . Auf der Tagesordnung vtr um 3. d. staltgefu^ Sitzung des ungarischen Abgeordnetenh»^ standen die allgemeinen lseschlußanträge dc« Fwe^ schusse« in Velreff deS Budgets. Der dritte »^ soll den StaaSrechnuligShos anweisen, über die stlsl, seiner eigenen Manipulation, des ganzen KtaatSdü^, ^ tunas.System« und der SlaatSschulden'Lontrole ^ ^ Gesetzentwurf vorzulegen. — Esavolsly beantragte , ^ prägnantere, viel schärfere Fassung, da der Sta°"H nungShof nach O'srtzartltel XVUI o. I. 1870 H verpflichtet war. Diese Ansicht fand im ganzen A lebhaste Zustimmung. Der Antrag Esaoolsly's ^ von einem ansehnlichen Theile drr Rechten zum se!"./ erhoben. — Der F in a n z« A uSs chu ß soimulieltt! im Generalberichte niedergelegten Wünsche zu ^l^ ^ antragen, welche daS Substrat einer förmlichen i^', 5 Vudget.Oeneral.Debalte bilden werden. — Die s tl"^ ^ für 1873 werden im ganzen Lande bloS für ^ <^ Quartal ausgeschrieben. Spater sollen die O"" z erhöht werden. .„ c Die Conferenzen über die Gerichts-Ol» ^ sierung in Deutschland sollen noch im la"l° Monate in Berlin aufgenommen werden Der «w» ' beitete Entwurf regelt blos die zur Durchführung ° «feuilleton. Plnt nm ßlut oder: Die slegiwenter Piemont und Auvergne. Novelle von studolph Muloener. (Fortsetzung.) Henry getraute fich kaum zu alhmen. In oorge-gebeugter Haltung, mit bebenden Lipoen und gefalteten Händen hastete fein Blick auf derjenigen, die, wenn er ihren Persicherungen glauben dürfte, sein Schicksal in ihren Händen hatte. Endlich machte Iumela eine Bewegung, wie wenn sie aus einem bösen Traume erwacht wäre, und sich mit der Hand über die Stirne streichend, murmelte sie für sich hm: „Es muß sein l Was geschrieben steht, steht ge« schrieben und muß sich erfüllen. Jumela kann und darf nicht andere wollen. So H0rt denn," fuhr sie fort. in« dem sie sich an den Grafen wandt«; .es sind nun zwei Jahre her, daß ein Stamm meines Volte« nach einer deutschen Stadt am Rhein, nach Gt. Goar kam. wo eS viei« Soldaten gab, die lustig lebten und viel Geld ver« brauchten. Die Soldaten sprachen «lure Sprache, es »aren Franken —" ^Weiter, weiter, Iumela, ich weiß alle« selbst. Aber der Stamm —die Zigeuner? Sprich mir von diesen!" »Von den Zigeunern war eS einer, der jenen Ossi. zier ermordete, von dem man glaubte, daß er durch Lur« Hand gefallen sei." .Und du kennst ihn. welßt natürlich seinen Namen?" ,I<», ich leu», ihn." »Aber so red« doch! Wie heißt er? Wo lst er auf. zuftnden?" «Morgen, morgen sollt Ihr es erfahien. morgen »ird Iumela ihn Euch nennen." „Und warum nicht lieber heute? Nein, nein, Iu« mela, verschiebe eS nicht. Dinge von so ungeheurer Wicd« tiglett erleiden leinen Aufschub. Sprich — wer war es?" „Es war ein unschuldiges Geschöpf, fast noch ein Kind an Jahren, welches jenen Mord beging." ..Ein Kind?" „Dieses Kmd, von grausamen, gewissenlosen Pflege« eltern auferzogen, wurde an jenen Offizier verkauft und ausgeliefert. Man schleppte e? unter fürchterlichen Drohungen gewaltsam zu dem Abscheulichen, der kein Mltleid, kein Erbarmen kannte, «ber ein Dolchstoß befreite das Kind aus seinen Armen?" „Und diefe« Kind? Was ist aus ihm geworden?" fragte der Graf in höchster Spannung. «Es floh den Ort der blutigen That." erwidert« Iumela, „und irrte einfam und verlassen in der frem« den Welt umher, bis es ermattet, h'lflos und fast todt in einer finsteren Nacht mitten auf der Straße nieder« sank und da geendet halte, wären zwei Männer nicht gewesen, die sich der Unglücklichen erl»armten und ihr das Leben retteten." .Wie, Iumela? Was sprichst du da? Du l du selbst hättest goncolombe gelobtet?" rief de Lourmel ganz außer sich, „Ich selbst." ,Es lst unmöglich l Nein, nein. es kann nicht sein l Au« Dankbarkeit für das, was ich für dich gethan, willst du nur helfen, willst dich für mich opfern! Es ist dies edel. es lft großmüthig von dir. aber ich nehme ein solches Opfer nicht an. Nie. nie! Ich dulde nicht, daß du dich «nllllgft." «Mein hoher Herr," erwiderte Iumela mit l^^ und entschiedenem Tone. „was ich zu thun bM' F längst in den Sternen geschrieben und e« wird ^'^s — AlS ich von Kassel dem Regimente nachM. s, H mir mein prophetischer Geist, daß dies mein ^°^I w?rde. und dennoch folgte ich Euch. Es geschah t>>e^ dem Willen eines Höheren, der unsere Schritte ^ und der nicht wollte, daß der Unschuldige länger!"^ Schuldigen leide. Es ist wahr", fuhr Iumela fort, ", mand würde in mir diejenige vermuthen. die jentN",i! len tödtete, ich hätte, frei von jeglichem Verda«'^ ° irdischen Gerechtigtett entzogen bleiben und unv« l durch die Welt ziehen lönlien, ohne Furcht, d«^ Wahrheit je ans Licht der Sonne kommen würde, ^ ich nicht selbst sie offenbare; aber ich will sie "^./^ ger verschwe,gen, denn es ist süß, sür den zu ' st den — man liebt." A^ «Schwärmerische« Mädchen." murmelte der ^ln ..du liebst mich und willst dich deshalb für w^ « Tode weihen?" .5-'" ..Ja. weil Ihr ja doch für mich verloren l^^lt widerte Jumela. .Denn will man Euch nicht b" ^>l" nehmen, wenn der falfche Verbackt auf Euch last^ . unter dem Ihr. so lanae leiden mußtet?" ^'! „Mein «eben wirst du dadurch n»cht "lte^t" ich bin aus einein anderen Grunde zum Tode oel ^ Aber wa« du mir durch deine Angaben rette" "''«j^ mir weit mehr noch als mein Men: es ist "' ' e« ist mein unblflcckter, makelloser Name!" ^/ In diesem «lugenblicke llopsle e« wieder an ^, l>^ und Syloaln, der Kammerdiener des Glase", ^ »' indem er mit einer Vampe einew neuen lVti" . leuchtete, den sein Herr erhielt. «,,!>!<'4 Es waren zwei Damen, die in dem OUschl"< sie die Schwelle überschritten, chre Gchleler z»"" 219 Vrozeß.Olbnungen nothwendigen Materien. Oberste LHn->er-OcrichtSM werd«, zugelassen. Die Festsetzung über :in deutsches Richteramt mit gleicher Vorblldung ist weg. zefallen. e Truppen dülfen nicht über drei Monate m Khiwa bleibtr>. Das Storthing wurde am 3. t». ln Ehrisliania durch den König eröffnet. Die Turonrede verhe'ßt Re« gierungsoorlagen, betreff nd die Münzconvennon, die Otldbcwllligung für neuanzulegende Befestigungen, die beschleunigte Bollendung der Elsmbahn C^ristianla-Dront-h:im, sowie Gesetzentwürfe, belressmd ein neues Volks» schulgesetz und die Aufhebung der Schuldhaft. Die Thätigleit des Ordens der barmherzigen Brüder. Der hochwiird. Ordensprouinzial der barmherzigen Brüder, P. Dismas Remenarit veröffentlicht soeben den Ausweis über die in den 16 Krankenhäusern der deutsch« bsterr. Ordensproviuz im Jahre 1872 unentgeltlich aufgenommenen und verpflegten armen Krauten. Die Zahl derselben beläuft sich auf 16.203, davou wurden 14.160. ills genesen entlassen, 1375 siuo gestorben und 668 ver> Meuen noch in der Behandlung. Im wiener OrdenS« Henry stieß einen lauten Schrei freudiger Ueber»! raschung aus. Im nächsten Augenblicke lag er in der doppelten Umarmung seu,er Braut und ihrer Mutler. ^ Wer vermöchte die rührende Szene dieses Wieder» «hens zu schildern, die nun erfolgte und in der d«e herben der Gelhciligten von den entgegengesetzten Gefüh-en des Schmerzes und der Freude übersllömlen? Frau de Castries und Oabiiele erzählten, welche Schritte sie gethan, wie sie beim Könige gewesen und, velchen Elsola ihre Bitten gehabt. ! m ^? ^^ Gat,slele. ..du bist gerettet und leine u ayt der Erde vermag dich mehr zu entreißen. denn ,en Haß. lell't Feindschaft wehr «^-« ./ ^ c. . Inbl.ck ihres Glückes allein °u««.ch „'" ".7'' "ah der lbittertsten Gemüther zu °.sohn^,^'^ «^^ ?it einem einzigen großen und stalten Vande der l^^e sid Freundschaft zu umschlingen. "" "" ^"be Die Aermfte ahnte nickt, welche Leidenschaften ^^nt "gegenaesetzter Natur gerade in diesem Augenblicke in lnem Herzen lobten, das unmittelbar in der Nähe bluq. Sie atmte nicht, wie eben dieser Anblick ihres llückes eine Seele mit glühendem Hasse erfüllte und >e dämonischen Instincte blinder Eifersucht in der un«! yahmbaren Lust nach Rache zusammendrängte. Ihre freudigen Hoffnungen, die sie für die Hu. "ft be« Geliebten hegte, sollten jedoch bald zerstsrt '""' (Forts, folgt.) spltale lm Vezlrke Leopoldstadt wurden während dlese« Zeitraumes allein 5090 Kranke ärztlich behandelt und verpflegt, 4532 von denselben erhielten in diesen Räumen, welche von Sr. Hochw. dem gegenwärtigen Prior Eugen Konrath einer durchgrifenoen Renovierung unterzogen wurden, ihre Gesundheit wieder. 385 sind gestorben; 173 verblieben in der Behandlung und Pflege. Der Auf. nähme nach reihen sich an das Spital in Wien die Ordensspitäler in Prag mit 3430, ^inz mit 1612, Graz mit 1466, Feldeberg mit 879, BrülM mit 821, Görz mit 565. Proßnih mit 51(i, Teschen mit 438, Zebrioo-wize (Galizie») mit 282, Kutus mit 250, Neustadt a. d. Mettau mit 2^2, Katau mit 212, Lctlowitz mit 138 und Wisowitz mit 46 Kranken. In das wiener Reconoales-centenhauS auf der Landstraße wurdeu 545 Personen ge« bracht. Der Religion nach waren unter der Gesammt-zahl 15.403 Katholiken, 577 Protestanten, 22 Griechen, 192 Iiraeliten, 3 Mtatholiten und 2 Mohameoaner. Vier I"dioiduen waren co'lfessionslos Schließlich ist noch zu erwähnen, oaß das wiener Ordensspiial eine den An-foroerungen der Neuzeit entsprechende »Hinrichtung, neue und zweckmäßige Bettfournituren u»d eine verbesserte Be« Heizung erhielt. Bemilierungen und Kanalbaulen verursach ten allein einen Kostenaufwand von mchr als 12.000 fl. Der Ordinarius des Spiels ist O. A.^«ch »ou., Spital» overarzt Melauius Reltarel. Jagesnemgkeiten. Siebente, LuUetin. Ihre Majestät die Kaisetin Carolina Augusta brachten den gestrigen Tag und die heutige N>icht gtohlen-lheils in ruhigem Schlafe ohne Steigerung des noch de» stehenden mäßigen stiebei« zu. Wien. 4. Februar 1873. Hofralh Megierungerath Dr. Vilnluer w. p. Dr. «berle m. p. Leibarzt. — Ihre l. Hoheit die durchl. Frau Erzherzogin G i, fela wnd, wie der „Pester vlryd" bellchlet, in München einen vollständig neuen Hofstaat erhallen. Von der gegen wäniaen Dienerschaft wtd lhr nur d« Kamme,dienerin g»l. Mar,e Legranzi folgen, welche die «ufgabe hat, da« neue 'pelsonal mit der Lebensweise der Frau Erzherzogin bekannt zu machen. — Ihre Majestät die regierende Kvnigin von Sach» sen ist an einem aculen ^un^erlalatrh ellranlt. — (Wlderruf.) Mehre« wiener Waller und auch unser Vlall haben der in Galuien erjcheinenden Zeilschrifl „Kraj" den Wortlaut einer Inst,uc>ion enlnommen, welche angeblich von Seile des Herrn Iuftizminister« an d,e Over« staatsanwaltscbaflen in i?ember^, und Kratau erlassen wor» den sei und denselben ein bestimmtes Ve> hallen genenüber den in der aalizischen Presse wahrnehmbaren Agitationen ge<,en die Wahlreiorm vorgezeichnel haben soll. Die ..Wie» ner Nbendpost" ist in der Va^e, auf dcls bestlmmlesle zu erllälen, daß diese Instruclion von Seile des Herrn ^u-stizminister« nicht erlassen wurde und daß die ganze Nach. rlcht auf einer E,findung beruht. — (Tegetthoff-Monument. ) Gestern fand in Wien die Sitzung des Preisrichtet-Comi 6» statt, in welcher da« Noium über die jür da« Tegetlhoff Monument eingelaufenen Modelle abgegeben und das zur Ausführung geeignete Modell bestimmt wurde. — (Todesfall) In Marburg starb am I.d. M. den hauplmann de« 27. Fel°jäger«Balaillons Karl Po» lorny. Deiselde wnrde wegen seines heldenmulhe« bei der Vertheidigung de« Forts Dragali zur Zeit der Insurrection in der Voc^a di Canaro wtt dem Orden der eisernen Krone driller Klasse auegezeichnet; er stand zur Heil seine« Todes erst im 31 scbenpjayre. — ( Arbei ler colon ien.) Iur Unterbringung der in ihren zahlreichen Zablileu beschäftigien Arbeiter haben die Orrßmhuslllellen Gebiüder ron Ruler Z^hony m d«r ! unmilleldaren Nähe von Gürz eine ^rbellercolonie mit z 33 Doppelhäusern zu je vier Wohnungen, deren jede einen lleinen (»anen t,al und die nach und nach durch sehr mäßige Zahlungen in den V»sitz der Arbeiter übergehen lünnen, erbaut. Nach Bedürfnis werden nach und nach nrch em Kmder.A yl, ein Epual, ein Invalldenhau». eine Bolfsllicke nerst R^ec>o,ium und Aäder jür alle Arbeiter, welche sich daran belhelliqen wollen, errichtet werken. — (Ein Manifest) der lalholiiüen B'schüfe Jr. lands pl0!tsllert gegen die Verfolgung der lalholischen Kirche in Deulschland und Iiallen und loimul'erl den Eland- l punll ter Prschü,e zu der von der Regielung beabsich„glen Unlerrichlsresorm Iiland«. ! — («öeeslurm ) Am 2. d. fanden infolge eine« Sturmes an der englischen Küste mehrere Echlsfdlllche statt, bei welchen auch der Verlust von Menschenleben zu betlagen ist. Der Dampfer .Clan il'pine" ist auf der Fahrt von Antwerpen nach ?we,pool bei Vlockead gestrandet. Der Capita« und ein Mann der Schlff^bemHnnuug gingen zu Grunde, die übrigen wurden germet. — (Tod durch Bienenstich) Herr Gius,ppe Carlo Vruna in Easale wurde dieser Tage bei e'ncr Be» sichligung seiner Bl.rienslöcke von einer Viene gestochen und losort ohnmächlig. Er lam nicht wieder zur vesinnung und war hinnen kurzer geil eine Leiche. Locales. Predil oder «a5? (Tchluß.) Wir legen Gewicht darauf, baß wir sehnlichst wünschen, die pro und ooutrlt. beider Project« mögen genau erwogen werden, und versichern, dah w r, nur da« Wohl und die Interessen de« Staates im Auge habend, von leinen wie immer gearteten Sonderinteressen geleilet, mit eben folcher Befriedigung da« Hust m)e Wahl ein« neu anzulegenden Eisenbahn« Itnie maßgebend sein sollen; die« »Ussen wir aber belräf» listen, baß bei sonst aleichen Wagichalen die »iliiärifch. richliae Anlage einer Vahn schwer, ja entscheidend in« Ge-wlchl fallen muß. Doch wir verirren un« hier auf ein un« abseit« gelegenes Gebiet und Überlassen getrost dem Reichetnegs» minlster du Erwägung dieser Punk« und die Sorge sur die Neichsverlheidigunq, überzeugt, daß er unbeirrt von allen anderen Einflüssen ein allen wiluänjchen Bedlirf« nissen entsprechendes Elsenbahnproject gegenUber einem allen strategischen «riomen Hohn sprechenden mit gewohnter Eoergie zu verlheidigen und durchzusehen wissen wird. Zum Schlüsse eilend, erinnern wir noch daran, daß lein Tag mehr zu verlieren rst, um die fllr die Monarchie fo »oil.lrel'dige ^inie Laune dvls-iacl.Seirola mil ihren Flllgelbahnen sicherzustellen, ja in «ngriff zu nehmen, nachdem mit Ende 1873 der siebenjahlige Termin zu Ende geht, während dessen die Slldbahn auf ihr «orrechl, eine Vahn zur Verbindung der Kaiserin Ellsa« belhdahn mit dem Meere-zu bauen, verzichtet hat ZtltlUmmern wir also Monopole mit einem Schlage Nttt emem Mhnen Entschlüsse, zu dessen Realisierung alle Halloren vorhanden sind. opfern riir die Privat.Indessen Elnzelner, wahren wir Oesterrelch« Interessen an der «dlia, relten wir tie hzndelspolmsche und vollswirthschafillche Zulunft Trieft«, indem wir mit allen zu Gebote stehenden Milleln die lacker Linie befürwortend, dazu beitragen, dieselbe in« Leben zu rufen, und hierdurch der überwiegenden Majorität der Bevölkerung und den Interessen des Ve-sammlstaale« förderlich entgegenkommen. — (humane Spende.) Der hohe lrainische Landtag und Se. Ercellenz Herr I. Graf v. Veust haben ^ dem lrainischen Aushilfsbeamten. Kranlen - Unterstützung«, ! vereine ersterer 50 fl. und letzterer 2t) fl. zu spenden ge» ruht. — (Zu l. l. Lieutenant«) in der Reserve wurden ernannt Alfon« Freiherr Wurzbachv. Tannen, berg (au« Beilehen wurde ,,Iul«u«" genannt) und Rudolf Schneider beim 12. Ar,lUet«re^imen,e. l« harmonischen «HiseUfchafl, die Rot»,schuhn und die s,,iw Feuerwehr geladen wurren. Wir hallen Velegenbe'l, ei„en Bl»cl »n das vom Knelpwarle zusammengeftellie Piogramm zu wtlsen. und »uss^n gestehen, daß dlcse Faschlnqelneipe »hre im besten Angedenken stehenden Vorgänger noch «der» lreffen bliMe. Unser braves Tbealerorchester wird die Mufil in den Zvis^enpaulen der einzelnen Proglammnummern besorgen, und ist somit in jeder Beziehung ein genußreicher Abend zu gewärtigen. — (Coulissengeheimnilfe.) heute werden lvir die im Bt'laufe der vorjährigen Saison uns so lieb aeniordene .Prinzessin von Trapezun," wieder, sehen mit ihrer qefammlen lustigen Suile. Die Namen Klopp, hardt, Wauer. Elvll, Ausim und Hwerenz sind uns Lürge für eine recht gelungene BvisteUung. — Da« für Freitag den 7. projektierte Benefice der verdil-nftrollen Opernsängerin Frl. ytosen, die un« in Donizetn's reund-ticher Oper .Die Favoritin" den tilelparl bungen »ub, 220 wirb Dienstag den 11. b stattfinden. — Fräulein Irene Verde» eröffnet am Samstag den 8. d. al« .Leonore" in B«di'« „Trobavour" auf unierer Vilhne ihre selbst« gewählte künstlerische Laufbahn. Wir bedauern, daß da« erste Debut dieser jungen, hübscheu, lebendigen und au« einer guten Schule emjprofsenen Sängerin aus einen Abend fällt, an welchem ein großer Theil des theaterfreundlichen Publicum« sich auf dem Handlungsballe einfinden wird. Wir wollen schließlich dem Wunsche Ausdruck geben, daß dle Thea:«directio» im Interesse der Kunst und des Publi« cums be» Feststellung des Repenoirs auf den Bergnüguugs» anznger und die Fajchmgschronrl unsere« Blattes einige Nucksicht nehmen sollte. — (Die sloveuische Vühn«) bringt am 9. d. Nestroy's „Lumpacl'Vagabundus" zur, Aufführung. — (Eine Vodnltfeier) wird auch vo» 4. Der Antrag Herbst: das Tubcomit^ solle im Ginvernehmen mit der Regierung ein Tpecialgesetz wegen der nöthigen Aenderungen in der RangsteUung der politischen Veamtem vorbereiten und dem Ausschuh vorlegen, »ird angenommen Telegraphischer Vechsellurs vom 5. Februar. Papier - Rente 68 70. — Silber-Rente 72 75 - 1860er StaatS-Nnlehm 103 75. Vanl.Uctien 967. — Tredit-Actieu 333. - London 109. - Silber 10785. — «. l. Münz. Ducaten -. Napoleonsd'or »68. Handel und Holkswirthschajtliches. MouatHauSweis der Nationalbank Activa: Metallschah 142,778.22^ ft. 70 !r. In Metall zahlbar« Wechsel 4.472.36? ft. 75. lr. Lscomptleitt Wechsel und Lfscclen. zahlbar in Wien. 105,954. l09 ft. 66 lr. 1 tr., znsammrn 168,776.3!17 ft 66 lr. Darlehen gegen Handpfand j„ Wien 8,562. w(» fl. Dar. lchen gegen Handpfand in den Filialen 20.055.50" fl.. zusammr» )i8.61?.V00 ft. ViaatSnoten, welche d.r Vanl gehöre», 3.!3?.x«0 fl-Darlehen au dm Staat fiic die Dauer de« Nanl-Privileglum« 80.0<><».000fl. Hypolhelar-Darleheu 6U.97tt.l44 fi. 38',, tr. Bör-feumäßig anaclauit« Pfandbriefe der Nationalbanl 3.39Z.695 fl. 95 lr. Effecten d,s Reserve«Fond« nach dem Eurswerthe oom 31. Dezember 1^72 7,35 «.469 ft. 25 lr. Effecten des Pensions-Fond« nach dem Curswerthe vom 3>.December l»72 2.290.8 »7 fi. 50 tr Gebäude in Wien und P?st, dann gcsammtcr ful,l1»!, in-«truelu, 2.746.1!« ft.-0 tr. Zusammen 5"4/>48.15»7 N, 69'/. tr. — Pasfioa: «anl.Fonds 90.000.000 fl. Reservs-F^o« 16,519,523 ft. b'/, tr. Valllnoten-llllllauf 320.931.670 ft. lli,de- y°zme K<,pit°l«-Rl,ck,°hlungen 145:t«5 fi. VinzuM^, Anweisungen 802.338 st. 45". tr Hiro-Vuthaven 9,?^ 92 lr. U.idehoben«: Dividenden 1.191277 fl. 50 lr. P!"'"> Umlaufe 59.130.925 ft. Unbedobcne Pfandbriej-Zinsea I^ IX tr. Pensions»«»»« 2,290.840 fl, 29 lr Slllol lau'e"'', uungen 3,636.680fi. 29', tr. Zusammen 5<)4.5«6l"s>.' Vaiback, ». Februar, »uf dem heutigen M«"«", schienen: 6 Wagen mit Getreide, h Waqen mit Heu >A (Heu 17 Ztr.. Stroh 55 Ztr.), 20 Wagen und 6 «^ Klafter) mil Holz. Diirchfchnitts-Preise. ^^^ Welzeu pc. Mri,<>n^ 6- ?Io vullel vl. Psullt, ^^ Korn , ; 4 20 4 22 Ai!>r pi. Ztück ",, Gerste .. ! 290 23» Mllch pr. Mah «< Hafer . ! 2 — 2 4 Nmdfteisch ftr Pfo, ! Halbfruch» ,. !.. . j h — Kalbfleisch « I Heiden . 3—j «b<) Schmeiuefttlsch» ! Hirse . ^-------! 8 !2 ^chäftseufteisch „ '! »ulurutz « ! 3 80 8 7» Hiihubel pr. st«U«t^> «>«»s»»,«. Stojan, Ottol. — Fortuna, A ! Halassit, Cadet, Olma — Herdlitta. Vauuuterneh^ , — Ritler v. Plappert, Gutebeslher, ltlagenfurt. ^ ! Verona. - Schuller, Kropp. - kengyel. «fm, ^ »>«tS> «t»«>« ^Vl^n. M>hl, Privat, und PoPp^ Vertta, Kfm. und Vahalsch. Wien. Dehms. <^/ - Hübner, ilfm.. Reichenberg Lager und Theater. Heute. Prinzessin von Trapezunt. Ofte«!"'' von Offenbach. ^/ Meteorologische Beobachtungen in A «ü. Mg. 789.,, - a.» i windstill Höh«««" 5. 2 „ N, 7l<7.,9 l «... wludstlll lsM 10 ««b. ?»7 ,j 0„ »vindfrill """ / Morgen« Hühennebel, anhaltend trlibe. N°"w.«,,'/ selnd dilnue Schnerfiocken. Da« Tassesmitlel bei »"" um 14' Über dem Normale. ,^s Verantwortlicher «edacteur: I«na, v. «lei^"^ Johann ^'«ckmann. H<"'de'«»,unl! i» K/<,<> «dele ^Ult»»lu» »'" «ack mit de>e„ ""', ^l< Kindrrü «ntonie. «ldeline und Ica«t'"^"r««' ihren A,rw<">dt''i!> stieiiuom lind V,ton"!"' "'' jhl<< »igp Nachricht «on d «M ^ ji nachmittag« vom Traucrhaufe Wienerftrahe?l Die heil. Seelenmessen werben in ver!«" Kirchen gelesen werden. Um ftille Theilnahme wird gebeten i'aibach, am 5. Februar 1873. 5l<^»»tz^l,o^i^<- Wien, 4. Februar. Da« hervortretendste Ereignis der heutigen Vüisc war der schr beträchtliche llur«r,!clzang in Äüglo und Unioubanl, bewirll dur« ^/ ^«/ls^v^tlttiz. Hingrei^eu der Eoulremme. Auch scnstige Speculationspapiere wmden hiedurch elNlgermaßn, afficicrl. Äiach und nach aber besserten sie sich wieder, und »" blüebu» enllchitden fest, nawnMlch wur R«ut« »uch hmle jehr beliebt. Devisen reichlich volyanden. ^>< M. «Ug»meine Staar«s«w,lH ftlr 100 fi Gelb W»r» Einheitliche Staatsschuld zu 5 pst.: msioteu verziusl.iWai-November 68.75 68.8b ... lzebruar-Äuguft 68.75 68.85 . SM« „ Itinner.Iull . 73.10 73 AI ... »pnlrOttober. 73. l9 73^0 »nlthen ».1839......310— 3il.- . . >tj54(4p«l.)ju250fl. 95.50 96.-. . I860 zu 500 st. . . 104. - 104.20 . . 1t>6(1 zu 100 fi. . . 133— 12350 . . 1864 zu 100 ft . . 148.50 »49 — StaatS-Domünen-Pfandbrief« zu 12« si. il. W. in Silber . . 115.25 115.75 ». VirunoentlastungK-Vbiigationen fur IO) st. Geld Ware V»hme» . . z»üp0 181. Depositenbank......129 — 129.^0 «scompleyesellfchaft, n. » . 1175.— -.— Frauco-üslerr. «anl ... 1^9- 129/0 HaudelOballl.......303- 303.>)0 Nauonalbaul......967.- 969.- Unionbanl.......24350 244.— Bert,u«banl « Vez. R. . . . 214— 214.50 Veilehr«banl.......234.- 235.— «. Aetien von TransportU^ter-uehmungen Geld Ware «lfllld-Fiumaner-Vahn 172.50 17i». Vühm. Weftbabn.....—... —.— ztarl.i!udwig:Vahu.... 232.— 232.50 Dol'au-Dampfschlff.-Oefellschaft 650.— 651.. «llifabelh-Weftbahn.....250 - 251 - Lllsabelh « Wellbahn (Lm,, Vub« »eisn Strecke) .... —.— . .— ss«dmanbe-3l«rbbahn. . 2 lÄ5.- 2200.— züAstircheu«B«csereVahn 1d7.— 183.- Geld War« , filran 3os»ph-V<>l,n . . .221.-221.50 Lemb-Lzern-Iaffy-Vahn . . 151— 152. - Lloyd. österr.......5!>5.— ft6<). - Oeflerr. Nordwestbahn . . . 2,8— 219.- Rud°lfs-«ahn......I7".50 170 75 Siebenburger-Val» . . 177.— 178 - Slaatsbahn . . ... 332- 852.50 Sudbahn........197.— 197.50 Sudnorbd. Verbindungsbahn . -. - — — Theiß-Bahn.......242. 244.— Ungarische Norboslbahn . 153 75 154.25 Ungarische Ostbahn . - . !25üU 1^6. -Tramway ......365.— 366.- »>. Pfandbrief« lftlr 100 fi.) Geld Ware Allgem. osterr. Bodencreditauslalt verlosbae zu 5'/. in Silber . 100. 100.50 dto. in 3A I. rUckz. ,u 5'/. iu ü. W. 88. 88.50 Nalionaldant zu 5'/. °.W. . . 90.70 9l. - Un<,.«odnlcredltaustaltzu5'/,«/, 85.?.', 86. Hz. Prioritätsobligationen. Geld Ware Elif.-Neftb. w G. uerz. » i^ 500 Fr. pr. SlUck . . 7ßM Ung. Ofibahn für 1<»0 st. . -gFW ««. Privatlose (P" ^ sl" Lreditanstalt fllr Handel u. Ge»- <^.M ,u 100 ft. ö. W. ... - "?5.^> «udolf-Sllflung zu 1<» ft. - .,.). M >. Wechsel (3 Vl°n"HM Augsburg, fllr »00 fi. sildd. V- ' 9z<> Franfi. a. M.. Wr 10«> fi. südd. V- ß0>"> Hamburg. sUr 10 ' Marl va"" ^» London, fUr 10 Pfund Slerl'N« ^» Pari«, sUr 100 Franc« . . ' ^,<3 "' s M Napolconsd'or . . 8 . 67i - , M Preuß. «asseusche«. 1. "l^lB M Silber ... ,0? . «5 ^ ^V «rainische Vrr^nll-i:^^' S^> PrivaUutiernn«: 8ü.7b s«"- »