Sonntag den 2. September 1877. X'lil. Jahrittg Die „Marburg« Zeitung" ecscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg: ganzjährig « jl., halbjährig 8 fi., vierteljährig 1 fl. by kr; fNr Zustellung Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Ins...... ' ' lns Kritgsbrrtitschasl «nd Vlrsassungsrrcht. Marbllrg, I. Septelliber. Die Kriegsbereitschaft ftihrt in der Regel zum Kriege selbst — zum Kampfe mil all' seinen uitjähligen Opfern an Mensche«., an Geld und Geldeswerth. Wir haben zwar die Verfassung, aber die Vertretung ist nicht gefragt morden, als »nan den Beschluß gefabt; sie hat auch gar nicht getagt zu jener Zeit und besitzt nur das Recht, Ja zu sagen am Ende der Dinge, welche sich nicht mehr ändern laffen. Kommt es zur nachträglichen Genehmigung — nicht dieses Beschlusses, sondern z. B. nur des vorausgabten Geldes -- dann wird das Gewicht der volleildeten Thatsachen in die Wagschale gelegt, werden alle Einflüsse der Regierung und Regierungspartei ailgewandt llnd schließlich wird die Genehmigung ertheilt — mit oder ohne Verwahrung. Zum begrifflich strengen Rechte der Volksvertretung gehört — auch in der konstitutionellen Monarchie — daß ohne ausdrückliche Zustimmung derselben eine Kriegstiereitschaft nicht beschlossen werden darf. Die Minister sind allerdiltgs verantwort-lich; wai^ kann aber bestenfalls ein Ministerwechsel, sogar ein Systemwechsel für die Vergangenheit UN» nützen? Wer gibt uns die verlornen Millionen Gulden zulijck, we,»n es bei der Kriegsbereitschaft geblieben ? Wenn jedoch der Krieg ausgebrochen, wer entschädigt uns für das verlorne Gut, wer macht die Siechen wieder gesund, wer heilt die Kranken; wer gibt den Verstülnmelten die verloriten Glieder zurück, wer liefähigt die Krüppel lvieder zur Arbeit, wer versorgt diese Elenden; wer endlich weckt die Todten wieder auf? . . . Wollet Ihr nicht selbst entscheiden in einer so wichtigen Angelegenheit und Ellch lieber vertreten lassen, so verzichtet wenigstens nicht auf das Vertretungsrecht; verzichtet nicht nnd wenn Ihr danil die entsprechende Pflicht erfüllen müßt, so geschieht eS mit ruhig männliche»« Ernste, mit jenem Eifer, zu welchem das Be-wnßtseill der selbstgewollten Rothwendigkeit spornt.___ Zur Zeschichte Tage!;. Am vierten September tritt da« Abgeordnetenhaus wieder zusammen. Mit welchen Erwartungen die übergroße Mehrheit des Volkes diesem Tag entgegensieht? Der Orientkrieg nimmt fast die gat»ze Aufmerksamkeit in Anspruch; von Steuerreform, Zollverhandlung und Ausgleich mit Ungarn ist selten die Rede und hofft man vom Reichsrathe nichts. Traurig, aber wahr. Die schwere Schuld, daß es so weit gekommen, ist eine gemeinsame. Das Deutsche Reich dürste sich in Folge der russischen Niederlagen noch gezwungen sehen, mit seiner Handelspolitik einen Rückzug anzutreten. Stand der Bundesgenosse von Petersburg siegesgelvaltig da, so konnte der eiserne Kanzler aus die Verläßlichkeit desselben pochend deln Dritten iln Bunde bei den Zollverhandlungen jenen Vertrag ausnöthigen, welchen er den Jndnstriellen Deutschlands in Aussicht gestellt. Bismarck wäre bei solchem Riickhcllt unwiderstehlich gewesen ulld Oesterreich'Ungarn hätte allS politisch-militärischen Gründen in der volkswirthschastlichen Frage nachgegeben. Miigen unsere Vertreter dieser Wendung durch Allah's Fügung eingedellk sein. isertionögebilhr 8 kr. pr. Zeile. Die Betheilignng Serbiens am Kriege regt die Befürchtung der Magyaren an, daß eine Verglößernng dieses erbfeindlichen Kleinstaates die Folge sein könnte. Mit dem Stolze der Großmacht verträgt sich diese Befürchtung nicht, die sich übrigens bei vernüns» tiger Nationalitäten- und Wirthschastspolitik verscheuchen läßt. Werden aber die Magyaren zu einer solchen Politik sich entschließen? Der „Pester Lloyd", welcher die drohende Gesahr bespricht, hat schließlich vollkommen Recht, wenn er Rußlattd gegenüber behauptet: „Entweder man betrügt die Serbetl, indem mair ihnen einen Lohn vorspiegelt, den auszuzahlen man nicht in der Lage sein wird; oder lnan betrügt Oesterreich-Ungarn, wenn man sich den Anschein gibt, daß man der Monarchie das ent« scheidende Wort bei der künftigen Gestaltung der Verhältnisse an: Balkan nicht streitig machen will." Die französische Regierung hat von ihrem Standpunkte aus dumm und toll gehandelt, als sie den Beschluß gefaßt, Gambetta vor Gericht zu stellen. Nun findet der Führer der Republikalter die beste Gelegenheit, sich zu vertheidigen, in offener Gerichtsversammlung die Ziele seiner Partei klarzulegen, für die-felben zu begeistern- Und die republikanischen Blätter werden vom Rechte, diese Rede abzudrucken, den umfassendsten Gebrauch machen. Vermischte hrichtc». (Mittel gegen den Coloradokäfer.) Nordalnerikanische Landwirthe empfehlen folgendes Mittel gegen den Coloradokäfer: „Man nehme zehn Pfund Kalk, der mit einem Pfund Kupferoxyd („^aris-^rsen") verinischt A e n i t r e t o n. Kcr bösr Nachbar. Von Levin Schilcking. (Fortsetzung.) „Ich werde dahin zurückgehen, lvo ich zwar k^ine Beschästigung und keinen Zlveck tnehr t)abe, aber wenigsten« nnter Menschen bin, die mir freundlich gesinnt sind!" „Holst ließ, nachdem er dies mit einem offenbaren Ausdruck von Tratier ul»d Schmerz gesprochen, den Kopf wieder auf seine Hand sinken. „Aber, mein Gott", sagte Eugenie mit einem Tone sehr großer Ueberraschung, weshalb sollten Sie solche Menschen nicht auch hier fill-dön, wenn Sie selblt ihnen in eiller We^se entgegenkommen, die zeigt, daß Sie Werth auf eine solche Gesinnung legen?" ^ „Habe ich etwa das Gegentheil gszeigt?" „Ru!t, ich melne doch . . . weirir Sie damit beglnnelt, meinen arlnen harlnlosen Vetter erschießen zu wollen . . „Das ist ein Vorwurf, der vielleicht mich trifft; vielleicht habe ich in dein Punkte Unrecht gehabt. Aber Sie wissen nicht, wie tief ver-lvundet 'ich mich siihlte. Ich hatte seit einigen Tage»? nur noch für den Augenblick gelebt, ivo ich Sie wiederfehen würde. Ich hatte Alles überhört, was lnir mein Administrator von der llnjugänglichkeit Ihres Vaters erzählt . . „Was Allmer Ihnen erzählt von der Unzugänglichkeit tneines Vaters?" unterbrach ihn lebhaft Eugenie. „Nun ja", fuhr Horst fort, „ich glaubte zu lvissen, daß Sie lnich freundlich empfangen, mit Theilnahme den rückkehrenden Nachbar in seiner Heimat begrüßen würde»», aus der er so lange verbannt »var ... ein einsames Herz, das verlassen allein steht in einer kalten, öden Welt, hat solche Hallucinationen, mein gnädiges Fränlein; nnd nun wurde ich ii» rücksichtsloser, grober Weise zurückgemiesei» . . . und das. das empfand ich tles. iet)r tief, mehr als ich he»tte lagen mag; daher ließ ich mich hinreißen zu tilwuS. t>as . . . nun, dessen Beurtheilung ich Ihnen preisgebe!" Eugenle hörte Holsl's Worten zu »nit einein Ausvruck der unverstelltesten Verwunderung. „Aber unl'S HimlnelSwrllen", sagte sie, „wenn Sie Werth aus dle Art, »vie ich Sie in Ihrer Heiinat begrllhte, legten, »veshalb kauften Sie dann Falkenrielh?!" „Weshalb ich Falkenrieth kaufte? Nun, weil es »nir gefiel . . . mehr noch, weil ich davon in Ihrer Gegenlvart bei unser»n ersten Zusalnmentreffen hier gesprochen und ich Ihnen nicht als ein Charakter erscheinen wollte, der unbedacht Vorsätze faßt, die er später nicht ausführt, und »nehr noch aus einem Grunde, den . . . den ich Ihnen »»icht gestehen kann . . „Aber Sie w»»ßten ja, Herr Allmer Halts Ihnen ja gesagt, daß es mein sehnlichster Wunsch, »nein seit Jahren geliegtes Verlangen sei. Falkenrieth zu besitzen, daß ich eine Sumlne dasür geboten, für welche es mein geworden wäre, wenn kein Anderer, wenn Sie nicht ge-komnlen . . „Davon weiß ich keine Silbe!" „Allmer hatte es Ihnen nicht gefagt, Ihnen den Kauf nicht widerrathen? „Widerrathen? ... er hat mir den Kauf gerathen . . . nur sich geweigert, Theil daran zu nehmen, d. h. »nich bei de»n wirklichen Ab» schluß zu unterstützen." „In der That?" „So ist es!" Eugenie schien aus einer Ueberraschung in die a»»dere zu gerathen. „So sind Sie allerdings gerechtfertigt i», dem, was Sie wieder »neinen Vetter und inich unternotnmen--aber wider ineinen guten Vater . . ist, verbreite es über da» Kartoffelfeld, elf Pfund Mischung auf den Morgen gerechnet, jeden Morgen, so lange die Felder noch naß vom Thau sind. In zwei Tagen pflegen alle Käser verschwunden zu sein.' Das Verfahren muß im Frühjahr begonnen werden, wenn, die Kartoffel zu wachsen ansängt und sich die ersten Käfer zeigen, und es muß streng für all« Aecker gelten." (Russisch-tttrischer Krieg. Ein Urtheil Klapk a's.) Ein Mitarbeiter des „Gauloiß" hat mit dem General Klapka, der am 23. v M. in Paris geweilt, eine Unterredung gehabt. „Meiner Ansicht nach" — äußerte letzterer — ^ist der diesjährige Feldzug, was auch in den nächsten sechs Wochen geschehen mag, als beendet anzusehen, und da ich sehr daran zweifle, daß Rußland in der Lage wäre, im nächsten Jahre die Feindseligkeiten wieder auszunehmen, so glaube ich an eine diplomatische Intervention der Mächte, die erst zu einem Waffenstillstände und dann zum Frieden führen wird. Auf dieses Ziel sollten jetzt die Anstrengungen aller europäischen Staats« Männer gerichtet sein. Obgleich siegreich, ver» langt die Titrtei nichts sür sich; sie hat ihre Unabhängigkeit vertheidigt und nichts weiter. Sie ist ganz geneigt, Frieden zu schließen. Ruß-land seinerseits kann sich, erschöpft wie es ist, wahrhaftig nicht zu anspruchsvoll zeigen; es gilt nur seilte Eigenliebe zu schonen. Man hat stch aus beiden Seiten mit Heldenmuth geschlagen, und wenll Alles bleibt, wie es vor dem Kriege war, könnte man beinahe sagen, daß kein Theil Sieger noch Besiegter ist." — „Danl» glauben Sie also an einen nahen Frieden?" sragte der Journalist. — ^Ja wohl, jedoch nur unter der Bedingung, daß nicht unversehens irgendwo anders Feuer ausbricht. Deutschland rührt sich sehr, und Oesterreich, von ihm gedrängt, scheint seine Neutralität ausgeben zu wollen. Man darf sich nicht verhehlen, daß die Berliner Regierung es ist, welche gegenwärtig Krieg und Frieden in ihrer Hand hat. Noch hoffe ich, daß sie sich für den Frieden entscheiden werde." (RechtSleben. Ein Wort an den un' garischen Justizminister.) Im „Ellenör" ver» öffentlicht der resormirte Pfarrer Gedeon Fe-renczy nachstehenden vrief: „Hochgeborner Herr Minister der Justiz! Gnädiger Netar! Ich biil ein armer, betrübter, reförmirter Bauersmann, aber verachten Sie dehhalb meine Bitte »licht, ich schreibe ja kurz, um Sie in Ihren Staatsgeschästen nicht viel zu stören, und ich verlange ja auch keine Gefälligkeit, kein Almosen, wie „Auch wider Ihren Vater habe ich ein Verbrechen begangen?" ries Horst aus. „Sie wissen, er hat eine kindliche Freude an seinen Sammlungen, und das Juwel dieser Sammlungen . . ." „Habe ich . . . doch nicht etwa geraubt, zerstört?!" Eugenie antwortete nicht; sie sah ihn nur mit großen, verwunderten Augen an. „Nennen Sie es mir, das Juwel. . . und ich will Boten nach allen vier Weltgegen» den aussenden, um es wieder herbeischaffen zu lassen und es Ihrem Vater zu ersetzen!" „Nein ... in der That ... Sie sind kein böser Mensch", sagte Eugenie mit einem plötzlich eigenthümlich veränderten Wesen, ihre Gestalt ausrichtend, mit lächelndem Antlitz und mit Wimpern, in die Thränen schössen und dabei Host ihre Rechte entgegenstreckend . . wir haben Ihnen viel, viel abzubitten und ich am meisten!" „Nichts, nichts, was ich Ihnen nicht verziehe", ries Horst, ihre Hand ergreisend, nicht», was ich nicht vergäße über dem Glück dieses Augenblickes, der alle meine schönen Hoffnungen wieder aufleben läßt, die Tränme, die ich hegte, nachdem ich Sie zum ersten Male hier in Falkenrieth gesehen . . ." ^O, lassen Sie uns nicht von Träumen die Herren es thun. Ich bitte nur, befehlen Sie strenge den Gerichten, daß endlich einmal unfer ScheidungS-Prozeß entschieden und derselbe nicht unter nichtsnutzigen, liederlichen Vorwänden von Unten nach Oben, von Oben nach Unten geschleppt werde. Herrgott! Schon am I.Febr. 1874 hat der Fiscarius die Eingabe gemacht; ich habe, unl den Fiscarius zahlen zu können, meine einzige Kuh verkaust, und Sodro war eine gesegnete Kuh. die ihresgleichen nicht hatte, noch heute ist im ganzen Dorfe keine solche Kuh zu finden, wie sie. Es ist umsonist, daß die Herreil die Sache tjinausziehen, kein Potentat der Welt briilgt uns mehr zusammen! Mir ist's nur ein Wunder, daß man im Biharer Komitat den Ehescheidungs Prozeß des Karl Nagy innerhalb drei Monate entscheiden tonnte, nur bei mir dauert es schon drei Jahre! Ich erlebe es noch, daß ich sterbe, was auch Gott geben möge, detnr was kani» der arine Mensch sagen, wenn die gesetzinachende»» Herren ihm ein solches Meer von Bitterkeiten bereiten. Hoch-geliorner Herr Minister der Justiz! Noch ein» mal bitte ich Sie recht schön, verwerfen Sie meine Bitte «icht; es ist keine so kleine Sache, als die großen Herren denke»», die nur aus Mode eine Frau nehlnen' denn diese Frauen backen nicht, auch kochen sie nicht und waschen sie nicht, sondern sie gehen nur spazieren, »vie die Psaue»» mit ihre»» schweifen. Mein Weib — ich muß sie, so lange wir nicht geschieden sind, doch so neni'en — niinmt die Sache leichter als »ch; sie hat von dein aildern Herr»» nur ein kleines Kind, auch dieses ist gestorben, eben als Jahrinarkt in MeggyereS war; jetzt aber, nachdem sie wegen dieses Strickes (hieinil sind wohl die süßen Bande der Elie gemeint) nicht heirathen kann — und sie würde voi» vielen verlangt — ging sie die Hebainmenkunst studiren. Ich aber bin nicht so gestellt, ich l)abe von meinem seligen ersten Weide mehrere kleine Kinder, brauche ein Weib, welche die Kinder pflegt, während ich auf 'Arbeit gehe, dainit wir essen und Steuer zahlen kön»»en. Wahr ist's, ich könnte eine Magd nehinen. aber ich fürchte das böse Maul der Welt und, Gott sei Dank, bis jetzt konnte mir noch Nielnand schlechtes nachsagen. Wenn die Geschichte aber noch lange dauert, muß ich doch ein Weibsbild in das Haus nehmen, was ich nie von mir gedacht hätte. Mein Weib — sie heißt Elisabeth Gellen — möchte diesen Brief gewiß auch gerne unterschreiben, da auch sie gerne von dem Stricke befreit sein will, s^e ist aber nicht zu Hause und studirt aus Befehl des Komitates in Varad reden", fiel hastig und duntelroth werdend Eugenie ein, „die harte Wirklichkeit umschließt uns zu eng, uns arme Gefangene; ich hoffs, Sie denken jetzt an nichts Anderes, als an unsere Befreiung." „Unsere Besreiung — Sie haben Recht ... soll ich Ihnen utein Mittel nennen?" „Muß ich den»» gestehen, daß ich seit einer halben Stunde brenne, es zu erfahre»»?" „Nun wohl ... das Mittel besteht darin", sagte Horst, daß Sie mir behülflich si»»d, m»ch zu dem oberen Loche unserer Thurmkappe hi»»-auszuschwingen. Dort la»»n ich die Wärtersleute herbeirufen, oder »velches lebende Wcsen ich zuerst erblicke. Vielleicht ka»»n ich noch mehr thun; die Thurmtappe rul)t, so viel ich von außen gesehei», aus detn viereckigen Ul»terba»i, der mit einer Balustrade versehen ist. Man »vird also u»nhergehen kö»»nel», und es wäre wunderlich, »venn sich nicht eine Thür sände, die aus den Dachrauin des Hauses sührt . . . man muß doch einen Weg haben, auf die Thurmplattfor»n zu koinmen, für den Fall, daß Reparaturen da »»öthig sind. Dann wäre uns noch rascher geholfen!" „Aber wie wollen Sie es anstellen, sich zu der Oeffnung hi»»a»»Szuschwittgen?- frug Eugenie. die Hebammenkunst, da wir keine diplomirte Hebamme im Dorfe haben. Meinen Brief habe ich durch einen Studenten schön abschreibe»» lassen, und ich muß auf der Post viel Geld zahlen (da ich den Brief expreß an den M»nisler schicke) und inan mir sagt, daß der" Me»lsch dei» Brief so viel sicherer bekom»nt. Von Gott alles Gute wünschend bleibe ich in Felete Gyarmat, Arader Ko»nilat, in der Nabe von N. Zerind, wo ich diese»» Brief zur Post gebe. Eines Hoch-gebornen Ministers der Justiz ergebener und armer Diener Balint Simon, ein armer Bauer und der betrübte Mann der Elisabeth Gellen." (E r i »l»»er u n g an Os e n h e im.) Die „Deutsche Zeltling" schreibt: Bedeutsame Ereig« »»isse Wersen ihre Schatten nicht bloß voraus, so>»derii auch hinter sich. Wie eii» schwach nach-grollender Doilner »»ach heftigem Gewitter, so folgt jetzt auf eine»» großen Skandal, der vor ei»» paar Jahren die Fäuli»iß unserer sozialen Zustände den Augen der ganzen civilistrten Welt bloßlegte, ein allerliebstes kleine» Skaw dälche»», das an pikantein Reiz entschieden nicht» zu w»l»»schen übrig läßt. E» ist bekannt, daß in einem Sensations-Prozesse, der später einem Minister da» Portefeuille kostete, gewisse Quit« tu»»gen in der Hand der Vertheidigu»»g eine gewichtige Rolle spielten u»»d durch einen n»»)steri« ösen Griff in eine geheimnißvolle Brusttasche sogar zu dramatischeln Ansehen gelangten. Diese Papiere, verinuthlich notariell beglaubigte Ko« pien, warei» — daran konlite von vornherein nicht gezweifelt werden — im Wege de» A»nt»-»nißbrauches dein Angeklagten, der Gott sei Dal»k die Spesen nicht zu scheuen hatte, mit kräftigster Wirkung zu Hilfe gekomnlen. Nachträglich gewiuttt »»UN diese Thalsache von einer Seite Bekräftigtt»,g, von welcher man zuversichtlich erwarten durfte, sie würde Anstand nehmen — in die Sonne zu gehen. Als nämlich seinerzeit mit dein Individuum, welches als Beamter der betheiligten l öhmischen Eisenbahn den Zu-gang zu den werthvollen Dokumenten mit eil»em hohen Preiskourante vertheidigte, eisrige Kaus»-oerhandlungei» gepflogen wurden, einigte man sich endlich in der bestiinmten Zusage, daß iln Falle eines glücklichen Resultates in dem anhängigen Prozesse an den treuen Diener seiner bahildirektionellen Herrin die Kleinigkeit von 10 000 fl. zur Auszahlung gelange. Insoweit wäre Alles ii» Ordnung. Die Papiere hatten eil»en schönen Erfolg; der Angeklagte wurde der öffe»ltlichei» Achtung zurückgegeben ui»d die offiziellen „drei Spatzei» und ein Schneider" des Volksliedes fielen ii» die übliche Tunke. »Das ist's eben", versetzte Horst, „dabei bedarf ich Ihrer." „Ich seh' nicht, was ich thun kann!" „Jedenfalls mir versichern, daß Sie nicht zürnen wollen, wenn ich sage, was Sie thun köitnen — aber was ich weit entfernt bin zu verlangen . . ." „So sprechen Sie doch eiidlich!" „Wenn Sie sich hier in die Mitte unter der Oeffnung ausstellen ul»d die Hände verschränkt so halten wollen, wie es die Stall-»neister machen, »venn sie einer Dame behttlflich sind zu Pferde zu steigen, dann »vürde ich zuerst aus Ihre Häl»de, sodann auf Ihre Schulter treten, dann ln»ch zur Oeffnung hina»»ssch»»ellen." Eugenie lachte i»n ersten Augenblick verlegen auf . . . dann zog sie ernst ihre Stirn zusainmen und sagte halb beleidigt; „Das ist allerdings eie seltsa»ne Zuinuthung . . „Ich Hab' es Ihnen vorausgesagt!" „Das haben Sie." .,U»»d es nicht et»va Ihnen vorgeschlage»», nur auf Ihr Verlai»gen Ihnen ge»»annt!" „Nu»» ja .... und es ist da» einzige Mittel?" „Das ei»»zige!" „Dan,»", siel Eugenie plötzlich entschlossen ei»l, „dan»l sei's darum . . . »»»an soll »nir nicht nachsagen, ich habe aus Prltderie etwas Fridolin, der wacker« Knecht, war hierüber natürlich seine« Handels froh, und als der Ge-rettete mit Hilfe seiner Parteigänger so weit von seiner Unschuld überzeugt war, um wieder an das Geschäst denken zu können, versetzte ihm sein Schutzgeist mit dem blanken Anfpruche aus 10.000 sl. österreichischer Währung rasch nach einander einige hestige Forderungen in die Gegend der Briestasche. Der Gepeinigte ging indessen besonnen mit sich zu Rathe. Die (Se-schichte war aus, der Sieg war sein; l 0.000 Gulden sind ein Heidengeld; der nngeftame Mahnet hat alle Ursache, sich hltbfch still und bescheiden zu benehmen. Kurz und gut: man dezimirte die beanspruchte Summe und dachte achselzuckend: ein Tausender thut's auch. Allein, er that es nicht; darin verrechnete man sich. Fridolin bestand aus seinem Scheitle, nal)ln getrost da» Odium des Bekanntwerdens der säubern Affaire auf sich und betrat, als veriuit» telnde Verhandlungen zu keinem Ergebnisse ftthrten, getrost den Weg der Klage. Dadurch eröffnet sich die Aussicht auf einen Prozeß, der vielleicht nicht bloS für den Kläger eine fatale Rachwirkung haben wird. Wie gesagt: große Ereignisse Wersen ihre Schatten mitunter auch hinter sich! (Gegen die Steuerlast der Gemeinden.) Der Gemeinderath von Wien hat stch an das Abgeordnetenhaus gewandt, um einer m^erechtsertigtei» Mehrbelastung vorzubeugen. Das Schriftstltck lautet in den Schluß-sätzen solgendermaden: „Verschwiegen darf nicht werden, dab die Gemeinde durch die bisherige Anspannung ihre ^rräfte bis hart an die Grenze ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit gelangt ijt, und dab, soll diese sür serneres Wirken und Streben nach den für die Zukut»st der Reichshauptstadt weitgesteckten patriotischen Zielen er-hatten bleiben, neue ausgiebige Einkommensquellen erschlossen, daß ihr durch die Staatsgewalten nachhaltige Unterstützungsmittel zu Theil »Verden müssen. . . . Möge die von der Regie» rung selbst konstatirte Wahrnehtnung, daß in nicht wenigen Gemeinden die Gemeinde-Umlage eine Höhe von b0 bis WO Perzent der direkten Staatssteuersätze und darüber erreicht hat, der Einsicht die Wege ebnen, daß die Gemeinden, wenn sie der öffentttchen Wohlfahrt gewidlnete Anstalten errichten, nicht ihren Privatzwecken, sondern Staatszwecken dienen, daß die Gemeinden bei den Opfern, die ste allgemeinen In» teressen bringen, zu unterstützen, keineswegs aber in fiskalischer Beziehung Erwerbsgesellschaften gleichzuhalten und sür diese ihre Leistungen AU Staatszwecke»l obendrein nach zu zu thun Unterlasten, was zu thun sehr ver« nünftig war. . . . Kommen Sie . . . denken wir, wir seien Kinder, die einem Vogelnest nachstellen." „Ich wünsche nur, daß ich tnir die Leichtigkeit eines Kindes geben kann", erwiederte Horst und »vars die Stiesel aus. Eugenie stand mit verschränkten Hältden, wie Horst es angegeben hatte; dieser legte leicht die Hand auf ihren Scheitel, trat in ihre Hände, auf ihre rechte Schulter, halte im nächsten Augenblick beide Ellbogen auf den äußeren Aiand der Oeffnung gestemmt und zog nun, während Gugenie tapfer eil»en seiner Füße nachschob, den Körper mit der Gewandheit eitles erfahrenen Turners nach. Eugeine brach dabei ii» ein lautes, herzliches Gelächter aus. i^Jch glaube, Sie lachen inich aus", sagte er von oben her in die Oeffnung hinabsprechend, „aber desto besser, ich sehe daraus, daß ich Ihnen nicht wehe gethan! . . . Und da seh' ich auch eine Thür, die aus den Dachraum führt. Ich werde tnich jetzt aubeit niedergleiteit lassen." (Fortsetzuiig fotgt.) besteuern seien. Denn an dem Grabe der hinfällig gewordenen Gemeinden ist sicherlich der Staat selbst der nächstbetheiligte Leidtragetlde" (Landwirthschaft. Zur fachlichen Bildung.) Der „Praktische Latldwirth" ertheilt folgenden guten Rath: Der ersolgreiche Betrieb der Landwirthschaft erfordert nntfangreiche Kenilt-ltiffe, die sich die Landwirthe in der Regel am zwecktnäbigsten und auf kürzestetn Wege an einer hiefür bestimtnten Schule erwerben können. Deshalb fordern wir alle Landwirthe auf, ihre Söhne, welche zur Uebernahtne der Wirth-schaft einstens bestimmt sind, den Kursus einer solchen Atistalt mitinachen zu lassetl. Der Pfarrer, der Lehrer im Dorfe oder der Gutsbesitzer oder sein Vertreter werden gewiß immer sehr gern bereit sein. Demjenigen, welcher über die Verhältnisse und die Zwecke einer solchen An» stalt nicht genug unterichtet ist, mit Rath und That in die Hand zu gehen. Die Kurse beginnen an den Ackerbauschulen in den meisten Fällen mit Ansang Oktober, und es ist jetzt die höchste Zeit sür die Anineldung zum Eintritte in dieselben. Lerichle. (A u s h i l f s ka s s e - V ö r e i n.) Die Aushilsskasse in Marburg hat bis Ende August l. I. an Einlagen und rückbezahlten Darlehen 273.6^7 fl. 63 kr. eingenonunen, dagegen an Behebungen und Darleihen 203.479 fl. 2 kr. verausgabt. Einlagen werden mit 6 Perzent verzinst. (Sa rka s s e - A u s w e is.) Im verflossenen Monat wurden von 510 Parteien N2.681 89 kr. eingelegt und von716Par-teieo lA3.474 sl. 28 kr. herausgenommen. (Zum Hagelwetter vo»n 10. Aug.) J»n Walde bei Pöllitjchdors wurden noch gestern eine Menge Schlössen gefunden. (Brand.) Beim Grundbesitzer Anton Doinainko zu Eichinauthdorf, Gerichtsbezirk Ober-Radkersburg, entstand am 22. v. M. Feuer. Das Wohnhaus branilte ab u»,d ergriffen die Klaimnen auch die WirthfchaftSgebäude des Mchbars Frailz Meizen. Der Schaden wird auf 4000 fl. berechnet. Die Gigenthülner waren versichert und beträgt die Summe S400 fl. (Ueberfahre n.) Auf dem Friedhofe zu Polstrau hat lnan einen Ultbekannten beerdigt, welcher zur Nachtzeit zwischen den Wächterhäuschen Nr. 30 und 31 liei Grabendorf vom Postzuge überfahren worden. (Erschlagen.) In Doll. Gerichtsbezirk Tüffer, wurde der Fleischer Johann Kirn ans Hrastnigg von Bergknappen, welche auf ihn gelauert, anl frühen Morgen erschlagen. Ein Wirthshausstreit, welcher Abends zuvor stattgesunden, lvar die Veraitlafsung. (Erschossen.) Lorenz Berlipsch, Wi»l-zerssohn zu RupperSbach, welcher im Guten-haager Weingarten um halb 12 Uhr Nachts Trauben gestohle»», wurde voin Hüter Johann Schauzer erschossen; die gerichtsärztliche Untersuchung ergab, daß achtunvvierzig Schrottkörner den Rücken utid.den Kopf getroffen. (Brandlegung.) Ju Jurovetz, Ge» richtsbezirk Pettau, wurde beim Grundvesttzer Anton Seiler von unbekannter Hand Feuer gelegt; es brannten säinmtliche Gebäude ad utld wurden auch der Stall, die Tenne und der Haus-Dachstuhl des Nachbars Blas Mendasch ein Naub der Flainmen. Der Schaden »vird auf 4500 fl. geschätzt. Anton Seiler war versichert. (Schadenfeuer.) In Zween, Gerichts-bezirk Llttteuberg, sind die Gebauve der Grundbesitzer Martin Ruß, Joses Tola und Mathias Nemetz satnmt Einrichtung, Getreide nnd Futter abgebranllt und ivird der Gesammtjchadetl, welcher sich aus 5K00 fl. beläuft, zum größten Theile durch die Versicherung gedeckt. Die Spritzen des Ortes uitd der Nachbargemeiitden Krapping, Wernsee und Luttenberg arbeiteten mit so gutem Erfolg, daß ungeachtet des hef- tigen Windes die übrigen Gebäude, beinahe durchgehend« mit Strohdächern verfehen, vor Schaden bewahrt blieben. (Neue Firma.) Josef Farsky und Josef Jaworeck, welche in Schibitz bei Teschen eine Fabrik zur Erzeugung von Möbeln au» maffiv gebogenem Holz besitzen, haben in Rotten-bach bei Windifch-Graz eine Zweigniederlassung errichtet und ist die Firma in das Handelsregister des Kreisgerichtes Eilli eingetragen worden. (Aufgefundener Leich na m.)Freitag Morgens wurde in Tresternitz bti der Ranner'schen Drauwehre ein männlicher Leich-naln aufgefunden, welcher schon mehrere Tage im Wasser gelegen. Der Unterleib war mit einer blanen Schürze utnhüllt. Spuren von (Äewalt konnten nicht entdeckt werden. Man glaubt, der Verunglückte sei ein Reservist von Mahrenberg, welcher am Sonütag beim Baden ertrunken. Der Leichnam wurde aus dem Friedhofe in GanlS beerdigt. (Schießübunge n.) Gestern sind sechshundert Reservemäntier des 6. Artillerieregimentes von Graz in Pettau angekominen, um bis zum 6. d. M. Schießübungen vorzunehtnen. (Viehzucht. Versteigerung von Zuchtstieren.) Auf Begehren der land-wirthfchaftlichen Filiale Eilli hat der Zentral, ausschuß der Landwirthschasts-Gesellschaft den Beschluß gefaßt, noch im Verlaufe dieses Jahres in Cilli ein« Versteigerung von Zuchtstieren des Mürzthaler Schlages vornehmen zu lassen. Letzte Post. Im Hoiivedminifterium hab,n Bespre-chuugen wegen Modilistrung deS ganzen stehenden Heeres «nd der Landwehr stattgefunden. Die aufständischen Bosnier habe« mit den ottomanifchen Truppen in fünf Orten gekämpft. Die Angriffe anf den Schtp?apaß wer-^n fprtgefe^st und bemüht fich Guleima» Pascha, die Verbindungen der Russen mit Gabrova zu unterbrechen. Die Russen unter dem Großfürsten Uronfolger find von den Türken uuter Mehemkt Ali bei IeuikSi geschlagen worden. ^ ^ Bei Dschuma uud SiaSgra d wurden die Russen zurückgeworfen. Die Russen befestigen die Grdhügel längs der Bahnstre^e Küstendsche-Tseherna-voda. Die Rnssen haben fich gegen Alexau-dr^ol zurückgezogen._ Aom^ücherttsch. ^ Die Industrie Amerika'S, ihre Geschichte, Entwicklung und Lage unter besonderer Berrücksichtigung der VolkSlvirth-schast und Handelspolitik, der Erfindungen und Fortschritte des Maschinenwesens und der Weltausstellung zu Philadelphia, dargestellt von Dr. Hermann Grothe. (Wien, Gerold.) Die Ausstellung zu Philadelphia hat dem erstaunten Weltkreise Amerika als einen Industriestaat ersten ' Ranges vorgeführt. Die Ueberraschung war utn so größer, je weniger vorbereitet die AuestellungSvesucher aller Nationen das Festland der Vereinigten Staaten be-trateil. Das hier angekiindigte Werk des bekannten technischen und vvlkswirthschastlichen Schriststellers Dr. Hermann Grothe uttternitnmt es, aus eigener Anschauung und unter Mithilfe bewährter Fachmänner über die amerikanische Industrie sachgetnäß, unparteiisch und möglichst eingehen!) zu berichten, so daß di« wirkliche Gestalt der amerikanischen J»»dustrie in Wort uttd Bild vorgeführt wlrt». Die zahlreichen Illustrationen werden dazu beitragen, das Gegebene faßlich zu machen, zu belegen, zu beweisen und lebendig klar zu stellen. Die Zahl der Abbildungen aus Taseln und in Holzschnitten beläust sich auf 650. Der Subskriptiollspreis beträgt 9 fl., während nach dem Erscheinen ein erhöhter Ladenpreis von 10 fl. eintritt. Mintrallkett frisch vom Stocke (1003 zu verkaufen: Domplatz Nr. IS. 1 schön möblirtts Zimmer im 1 Slock ist s0s^letch zu vergeben. Anfrage DomplaK Nr. 6. (840 I>le tlislimie Illr lisiiilel iinil Iiiliisln« iii Km beginnt mit 18. September l. I. ihr fünfzehntes Schuljahr. ^306 Die Anstalt, welche anS zwei Fachschulen, der und besteht, sorgt fiir gediegene theoretische und praktische Anöbildnn;^ der Studirenden und verfügt zu letzterem Zweck über ein Musterkomptoir, ei» chemisches Laboratorium und eine mechanische Lehrwerkstätte. wenn sie vor ihrem Eintritte da» Untergymnnsinm oder die Nnterrealschule mit Erfolg zurückgelegt l)aben. Für solche Schüler, welchen diese Vorbedingung fehlt, besteht ein besonderer « tüi? Ätt« tllson- Ans alle Anfragen betr. it., ertheilt AnSkunst nnd anöführliche Prospekte «Als Ävr' KKni»«F (1005 am 3. März und 3. September jeden Jahres, und beginnt der erste am S. 8vptei»»I»vr lAVV. Nachdem die Kommunikationsverhüllinfse UntersleielmaikS gerade der so günstig fituirteii Station Kranichsscld einen bedeutenden Zufluß von Käusern anhoffe» lcissen. anderseits die löt»l. k. k. Assent-Kommission für Armee-Remontirung auf solchen speziellen Pferdemärkten Einkäufe macht, so wird durch diese Märkte den Pserdczüchtern aus Nah und Fern Gelegenlieit geboten, soivohl werthvolles Materials, als auch iiberständige oder sür das Mcffrr bestimmte Vrackpfcrde an den Mann zu bringen. Es wird daher zu einer lebhaften Marktfrequenz höflichst eingeladen. Gemeinde KranichSfeld, im August 1L77. »otliV K - ^ Die Erhaltung der Gesundheit beruht zunl größten Theile in der Reinigung und Neinhalt»««! der Sästt und des ülntes und in der Beförderung einer giitt« Verdannng^ Dies zu erreichen ist das btKl und wirksamste Mittel: 0r. lto»»'» l«boil»I«U8»w. ^ Dr. ttosa's Lebensbalsam entspricht allen diesen Forderungen auf das Vollständigste: derselbe belebt die gesammte Thätigkeit der Verdauung, erzeugt ein gesundes und reints Blut, und dem Körper wird seine frilhere Kraft und Gesundlieit wieder gegeben. Derselbe ist siir alle Verdauungsbeschwerden, namentlich ^ppetitlojigkeit, saures Ausstoßen, Slähungen, Erbrechen, Magenkrampf, verschleimunq, Hämorlsoide». Ueber-ladung des Magens mit Speisen zc. ein sicheres und bewährtes Hausmittel, welches sich in kiirzester Zeit wegen seiner ausgezeichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreituna verschafft hat. 1 große Flasche l fl. Halbe Flasche 50 kr. Hunderte von Anerkennungsschreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird ans frankirte Zuschrifteu gegen Nachnahme des Letrages nach allen ziichtnngen verschickt. Copia. Hochgeehrter Herr! BrandeiS, 12. Jänner 1876. Seit längere? Zeit litt ich an Magenschmerzen und Appetitlosigkeit. Da wurde ich auf Ihr Medi-kament „Dr. Rosn'S Lebensbalsam" aufmerksam gemacht und hl^be selben genossen. Nach Berbrnnch der ersten Flasche bemerlte ich schon eine Besserung und nach fortgesetztem Gebrauch sind bereits die Magenschmerzen gänzlich verschwunden, der gute Appelit hnt sich wieder eingefunden nnd ich b>n wieder gai»z hergestellt. Indem ich Ihnen hiemit meinen herzltchsten Dank anö>preche und „Dr. Rosa'S Lebensbalsam" allen Magenleidenden aufs Beste anemvfehle zeichne ich hochachtnngSvoll F. Stand igl. WG^ Zur freundlichen Beachtung! "WU Um unliebsamen Mißverständnisien vorzubeugen ersuche die ?. I". Herren Abnehnler überall auödiücklich: Dr. ttosa's Lebensbalsam aus s. Fragners ^potljelie in Prag, zll verlangen, denn ich habe die Wahrnehmung genmcht, daß' Abnehmern an nmtlchen Orten, wuin selbe einfach Lebensbalsam ltnd nicht ansdriicklich Dr. Kosa's Lebenslialsam verlangten, eine beliebige nichts wirkende Mischung verabreicht wurde. Echt ist Dr. Rosa s Lebensbalsam zu beziesM nur im Haupt-Depot: Apotheke „zum schwarzen Adler" des B. Fraan er in Prag. Kleinseite, Ecke der Spornergasse Nr. 205—III. VIa.rdurx: Wenzel König, Apotheker, I. D. Bancalari, Apotheker. Graz: S. Purgleitner, Apoth., Ioh. Eichler, Apoth., Weiid. v. Trnkotzi). Apoth., Adolf Jakic, Apoth., Anton Nedwed, Apoth. z. Moliren. Cilli: Apoth. „Baumbach" nnd Fr. Ranscher. Leibnitz: Ottmar Ruhheim, Apoth. Murzznjchlag: I. Danzer. Apotl). Rotten mann: Fr. F. Illing, Apoth. Sänlmtliche Apotheken in Böhmen und ganz Oesterreich Ungarn, sowie die lneisten Material-Handlungen haben Depots dieses Lebensbalsams. '^WU Daselbst ist Univtrllll-ÄllUSlalllf ein sicheres und erpropteö Mittel zur Heilung al^er auch zu haben: Entzündungen. Wunden n. Geschwüre a Sb u. S6kr. erprobteste durch viele ärztliche Versuche als das verläßlichste Mittel bekannt zur ' HeilnNtZ der Schwerhörigkeit n. zur Erlangung deS gänzlich verlorenen Geliöreö. I Flsch. 1 fl K. k. Aaatsoberrealschule in Marburg. Die Aufnahme der Schüler sür das Schuljahr 1877/6 findet am 13., 14. und 15. September von 9—12 Uhr Vormittags in der DirektionSkanzlei (im 1. Stock) statt. Das Nähere über die Aufnahme enthalt die Kundmachung am schwarzen Brette im Reai-schulgebaude. Marburg am 1. September 1877. 999) Die Direktion. Hospitanten-Curs sür Obst- und Traubensortenkunde, Sommerbehandlung der Obst- und Weingarten und Obst-benützung. (973 An der LandeS'Obst- und Weinauschule bei Marburg wird mit Genehmigung de« hohen Landesausschusses vom 24. September bis L. Oktober l. I. ein Hospilanten'Cnrs für Obst» und Traubensortenkunde, Sommerbehandlung der Obstbäume und Reben und ObstbenüHuug abgehalten meldtn. Die Ausnalime in den EurS geschieht über schriftliche Anmeldung bis 20. September l. I. bei der unterzeichneten Direktion, tvelche auch die näheren Auskünfte ertheilt. Marburg, im August 1677. Die Dittktio« der Lakdes-Vdst- v. Weinbaaschule. Sonntag den 2. September 1877 wird die 996 6üdljahinucrksiätteil-ZtluMapelle ihr nach zwölfjährigem Bestände ia Hrrr« Vith' Draihamgortt» abhalten, und macht hiezu die höflichste Einladung. I Abtheilukg: l. Freuden-Marsch.....von Handl. L. Onverture zur Oper „Vtieron" . . C. M. Weber. 3. Abonnenten-Walzer.....Ed. Strauß. 4. Cavatina a. d. Oper „Don Crescendo" Donizetti. 5. Soldaten-Chor auS der Oper „Kaust" Goimod. L. Großer Fackeltauz......Meyerbeer. 7. Musikalische Fortschritte, gr. Potpourri Haudl. II. Abtheilvkg : 8. Ouverture zur Oper „Wilhelm Tell- Rossini. 9. Fest.Quadrille.......Handl. 10. Große Schwur-Scene au« „Hugeuotten" Meyerbeer. 11. Aufforderung zum Tanze . . . . C. M. Weber. 12. Duett aus der Oper „Mose" . . Rossini. 18. Windsbraut, Polka schnell . . . Strauß. 14. Marsch. . Anfanq 7 Uhr. — Entree 30 kr. — Bei ungünstiger Witterung im Salon. — Mit einer Beilage. Studierende aus besseren Häusern werden im Hause Nr. 8, Urbanigassf, in ganze Verpflegung bei billigsten Preisen aufj^enommen. Auskunft wird erlheÜt: Apothekergaffe Nr. 6, im 1. Stock. »ÄVVV^v, IM I. «Stv». l996 ^jirauttvortltche tjtedakttoa. ^uck und A-rlag von «duard in vtarb»»rlj. Sonntag den 2. September 1877 Im Gasthaus-Lokale de« ?«tor llAp io Sluos Tanz-Krilll)chell. Streichquartett Familie Kramberger. Hierzu macht die freundlichste Einladung 993) _ Gastgeber in Vams. Koftknaben. i>teben der Realschule werden bei einer anständigen Fatnilie ^ostknaben in solide Verpfle-qnng aufgenommen. Auch gegen Vergütung von Viktualien. (1V0Z _Schillerstraße Nr. 167, I. Stock rechts. Beilage zu Nr. 105 der „Marburfter Zeit»»,," Nützliches Buch für jeden Oesterreicher. Die Abbildungen gauz naiurj^elreu! Sorben ist lici Ch. Stahl in Neu-Ulm (^^ayern) erschienen: Der österrrichischt Kräuter sammler Aussührliche Beschreibung der in Oesterreich wild wachsenden Pflanzen und Kränter. Nebst genauer Angalie ihres Gebrauches, Ruhens, ihrer Anwendung und Wirkung, ihreS Anbaues, ihrer Einsammlung, Aufbewahrnng und Ver-955) iverthunt^. Mit deutlicher Anleitung znr Kereitngn aller möglichen Kräutersäftt, Arzneien ic. u., vieler Gelieim- und Hausmittel. 150 nach der Natur gezeichneten, fein eolorirten Abbildungen.'^DM Preis fl. R. — Oesterr. Wäl»rung. Ein namhafter Beurtbeiler jagt über dieke« Buch: „Et ist das Beste, daS je »n diesem Fache aus der Presse hervorgegangen. Wenn achtes Verdienst dei, ^^rsolg be. stimmt, so maß das Werk die unbegranzteste Berühmtheit ertangen. Wir empfehlen eS mit t»estem Gewissen zum allgemeinen Oedrauche." Wiedervertaufer werden gesucht und erhalten hohe Provifion. "WU l^atijrliokos (975 lUUorviUBor. Das k'riv^rielisliatlvr I^iltorvasssr (vsletiss siod suvd 2u ^iutvrlcnrvn im I1au8S l>vS0ttÄvr8 sigr»st), ist oill alt,l)s«i»krt.ss, »rötillsallss uuä krüttiß^ knüössnävs llvilwittvl. Ls bessert ^z>pstjt, äis Vordsuuvx ullä Lrasbrunx, vsrsoksuLlit d^pookvn-Urisokö (Ävmiitdsstimmullx, svkatit I^sböns- uuä ^r-dvitslust. Ls kvitt ttatarrliö äsr VsrllauunK^«- uuä Ijtustvrxavs uvll tiat vamsutlillti dvi lanjzvisrixon l^ntvrlvitislsiävu ausssroräsatlilztitz jz^rkol^v. Lo ist kvios vorsuxliods ^irlcuae bei VsrstvptunA, Uä-inoirtivi^eQ, LtoolcuuLSn im^Qtsrlvili^s, ölutwallunKsn «u Xoxk ullÄ örust, UQ(I Zz^utsüQÜun^v» livr (ils>^s.r-wuttsr kUxslQviQ auortckllllt. ^uoli bsvätirt es sick FLKSQ Vivillvidixlcvit., ttippvutvUslltiiüuäulljx uuä clis Losodvvräon üsr Lodvknxersokaft, sowio als I^utvr-vtütsuoxsillittvl L^xkiliv tivi ^olksv- unü »lllZvrou Lursll. Von clsn ^srütimtsstsQ Autoritäten >vircl SS KsxvQ ltis lisr l^iokt uuü cler Ltviulirautc. ksit Lu l^runliv tivxvnlleu VölkncIsrunKvn lies Ltols-veekivis vmptodivn. Dissos leistet dassvll^s io Itloinsv (iklieu, otuiv ljass viiio desoutierv Oiät vlier sillv I^Qtvrlsrevtiuux clvr Lvrutvßvsclmtte er-forlivrlivk ist. „Das I^'rietlriebsdaller >^»sssr xvbört ciurvl^ sei-UVV LLovds»!-', (^titormaxuesium' und örviuxvUttlt LU üvu vsirtcsamsteu Lurvpa's uuä icl^ balte diese li^inerkIc^uvUe iilr einen vut^ren Letlati-, desseu Köder >Vertti von «jedem anertcnnut werden muss, der durvti den (zvbrauvti die trvülivdvQ ^irkunzzeu des >Vkssvrs trennen gelernt kat.'^ ?rok. vr. .luttiu» von Vis LrullRvQüirelctioQ 2u krivärivdsdall bei Uildburglittusen. Ol I «ZiL t^reis einer ^'iascbe Ä2 lii'. ^u daden bei /^nton llolvni in lilarburg ^a^ist.r^tLßsl)ü.u(1o^__ Vorstvlllliwa tvird zu kaufen gesucht. Derselbe muß sel^r hübsch, mittlerer Raee und gut dresslN sein ; Alter nicht über 3 3ahre. (1000 Anträge an I. Rest in Gonobij). pkotograptiisvk artistisvtiv A^nstalt 1!^9) 6vs V. I^odönvsiii, 8el»iIIer8trs88v ^r. 22. ^nLi»s.l»uiv tä.xltol», l)oj tri1l)ei' ^ittoiuuK vou 8 l)is 4 Dlir. Fäsf-r weingrün, 5- und Iv-eimrige zu haben in SchraUtl'S Kellerei, Tegelthoffftrahe 47. (SV7 Usi'kiii'Zer kMinpIeks«!!. 8tanl! clsr Kvlltvinlagvn »w ijl. ^uxust 1^77: (1006 O«. W. t1. IS8.083..08. Das tandtäfliche Gutenhart in Stranitze« an der von Cilli nach Gonobitz führenden Kom^ Mcrzial'Straße, ans 4 Joch Rebengrund, 6 Joch Wiesen meist mit Oiist, 3 Joch Wald, 2 Joch Aecker, dann Gärten, 9 Wohnzimmer, 2 gewölkte Wein» und Gemüse^K'Uei. Pferde-, Rind-Vieh- und Ntirstenvirh-StaUunj^en, Waschküche ze. aus Familienvkrhaltnissen sogleich zu haben. — Auch kann ein anstoßender Besitz auS 21 Joch Acker», Wies- und Waldgrtmd, dann ein Acker», Wald- und Wje«^^grund mil 9 Joch beijjeachen werden. — Dle reichlich zu erwartende Wein-fechsung kann mit eiwoiben, das Ganze auch gegen ein HauS in Morburg eingetauscht werden. Auskunft durch die Kanzlei deS Herrn Dr. Mulls in Marburg. (986 und ompk»lt1t ^ur z;üt)i^en ^dvadms 520) LZottäitor, oberv IIvrrenKsgsv. Saiorlvl» ^»ppsli i» »«rburz, 8liel>l'« Latte»«»!»» smptivdid sviQv photographlscheii Arbeiten. MZin ( 79 und ein tverden aufgenommen bei____S»u»t«v vl»«r» Eine schöne Wiesel^ 2 Joch groß, satnmt Grummet und Acker bei GamS auf mehrere Jahre zu verpachten. Auskunft bei der Eigenthümerln Mallits^ in GamS._ (987 Sehr einträgliche Lederer« Realität i« Oberfteiermart ist zu verkaufen. (900 NühkreS im Comptoir des Blattes. Course der Wleuer Börse. 1. September. Einheitliche Staattschuld Ercdttaktien . . 196.50 in Roten . 64.20 in Silber . 67.— Goldrente .... 74.7S j^tZSVer St.'Anl.'Lose IlL.Lb Bankaktien . . . 840 — London . . 1l9.0S Silber .... 104.20 Napoleond'or . . 9.55 K. t. Münz-Dutatrn 5.67 100 vtelchSmark . 58.50 Marliurg, 1. Sept. (W o chen m a rk i sp re»se.) W' izcn fi. 9.60, Korn fl. b.90, Gerste st. 5.20, Hafi-r st. 3.10, AuknruK fl. S.50. Hlrse fl.0.—, Helden fl. 6.60, «Erdäpfel fl. 3.10 pr.Hktltr. Fisolen 16, Linsen S0, Erbjeu 28 lr. pr. Älgr. Hirieureln 14 kr. pr. Ltter. Welzengrle« 26. Mundnlehl 22, Semmelmehl 20, Polentamehl 13, Rliidschmul^ fl. 1.20, Sch»velU»chmalz 90, Speck frisch 74, gtrauchert 84 kr., Butler st. l.lO pr. Klgr. Sier 2 St. 5 kr. ötuldite>>ch 48, Äal^'lleijch 52, Schweillfleisch jung 55 fr. pr. jitlgr. MUch fr. 12, atiger. 10 kr. pr. Liter. Holz hurl geschwemmt st. 3.00, »»geschwemmt fl. 3.20, welch gejchlvemmt st. 2.70, uligejchwemmt fl. 2.90 pr. Kbmt. <>ol,tvl)len hart st. 0.90, lveich 60 tr. pr. Hktlt. Heu 3.50. Stroh, Lager il. 3.30. Streu 190 pr.100Klgr. 3l. Auglist. (W o che n m arktöp re lse.) Weizen st. 9.00, Korn st. 6.0V, Gerile 0.00, Hafer fl. 3.—, Ällkurut, ll. 6.00, v^rfe s>. <>. —. ^^elden fl. 0.00, tLrdupsel st. 2.20 pr. Httlt. Äiildschmalz fl. 1.15, Schweln-schmalz t:V, Speck frisch —, geräuchert 6b, itiutter st. 0.t10 pr.^lgr. «tier 6 St. 10 ki-. Dtiiidfleisch 48, Äalliflelfch 56, Ochiveluiletsch jg. 56 kr. pr. Klgr. M»lch frische 10 kr. pr. Ltr. Holz hart fl. 3.60, weich fl. 2.50 pr. Ktiint. Holzkohlen hart 80, welch 60 kr. pr. Hktll. ven fl. 2.80, Lugerstrotz si. 2.80, Streustroh fl. 1.30 per 100 Klgr. In allen re»iommirten Mnflkalienhandlungen vorräthig ltnd dnrch jede Buchhandlung zu beziehen: Nnlläntv 8»lvn - Vvmpvijitivuvn tlp. '»o »«>»«. u. *1. 1. Lskvsuokt..............0.75 1. 2. 11eim>vs1i...........0.7b 1. 3. liiededons 1'raum <1. ^us^alie) . . . 0.75 n^. 3. „ ^ ^2. >^usxadv) . . . 1.25 lu. 4. 1lein»att»s^l0vlcon (1. ^us^abe) . . . 1.75 4. ^ ^2. ^usAkde) . . . 2.— m. 4. ^ (8. ^us^kbe) . . . 1.50 1. 6. Die l^isbvngvürdi^e. ^k^urlcn, . . . 0.75 ln. 7. Die svliöllo Iriinmerin......1.— ii». 8. Lklon-^a/urlk» ........1.— rn. 9. Kedet in stiller ^aekt sl. ^us^i^be) . 1.— m. n „ „ (2. ^lis^atio) . 1.50 m. 10. I)u nur allein.........1.25 I. 13. Vie1Iiel)vbsu. Walser ...... 1.— I. 14. Wiedsrssl^u. I'ollcs........0.75 1. 15. Iioolcvoxvl. 'I'z^^rvlienne......0.75 1. 16. vio Orki/.iöso. ^»«urlc».....0.75 m. 17. Oer 1^iv1»6sdots. (^klvpp.....1.— SS. 18. 1) ./^Ipsn-Oloolcsn........1.75 SS. 2) Oks -^beudxvl)vt.......:,!.— 2l. 3) Oks ^orKsnxedet......1.50 «1. 4) Oer Lsvoeriv ttruss .....1.75 üs. 19. Xvlplsrs ^bsobivd.......1.50 «s. 20. I'svn-^aQS..........1.50 2I. 21. >Vie Icönrit lob Dein vergessen . . . 1.25 2S. 22. 'I'kussndsvbäll.........I.75 m. 23. 3ÜSSSS koÜsn. I^oeturvo.....1.— 1. 24. Liu süsser öliolc. ^asurlca .... 0.75 m. 25. öosniskisedsr I'sns.......1.75 *) l-eiodtvn Ltüelcsn ist ein „1'^, 7.jomlie1l leioti-teo „sl", mittelsvdiveron „m" und siernlioli souwerea „i-s" vor^edruelct. (1309 . . . Alle» reizende Effektstücke. die «einem, der als Borspieler gefallen will, in seiner Bibliothek fehlen sollten. Wien. K. Bauer, Musiklehrer. Delierallliin, wo IcsiQs Handlung «uß^ttn^i^, direot und tranoo von Dntvr^siel^netein xsKen Lirisendunx des öetraxs versendet. Feder Lestellun^ von 6 vtaril kür 2 Vtl. uvä ^sdvr vou 10 für 5 uaek xrutis lieiß^vlext. .^Ile 3tüvlce --usawmen stl»tt 36 kil. tür our 21 Ail. AlUIKausvi» I ISI»«»». I. 2s»»o Verstorbene in Marburg. 26. August: Gatschnig Franz, Arbeiterinsohn, 8 Tage, Burggaffe, LebenSschwäche: Kall ach Petronella, BahiikondukteurStochter, 6 Wochen. Mühlgasse, Zehrfielier, Nigij» Willibald, t. k. PostbeamtenSsohu, 7 W., Bürger-strafte, Mageu-Darmkatarrh; 30.: Lizschnig Leopoldlne, Wirthschafterintochter, 2 I., Zosefstraße, Zehrfieber; 31.: Braun Friedrich, Uhrmachergehilfe. 27 I., Mühlgaffe, Liingentuberkulose; 1. Sept.: HauSmunluger Johann, WeiuhäudlerSsohn, 13 T., Karntnerstrahe, Lebenöschwliche. Im öffentl. Krankenhause: 25. Aug.: Grill Antonia, ili^lnzerSwitlve, 70 I., Wassersucht: 28.: Bratschko An. ton, Laudwehrjchil^e, 33 I., Luugeusucht', 31.: Neubauer Mario, Magd, 31 3., MetrttiS. Eiscnbahn-Fahrordnung Marburg. Vom 1. Juli 1877 an bis auf Weiteres. Personenzüge. Bon Trieft nach Wien: Ank, nft 3 U. 30 M. Krüh und 6 N. 51 M. Abends Atijahrt 3 U. 40 M. Krüh und 7 N. 20 M. Abend« Von Wien nach Trieft: Äukunft 8 U. 42 M. Krüh und 9 U. 49 M. Abends Abfahrt 9 U. — M. Krüh und 10 U. 1 M. Abends Gemischte Züge. Von Trieft nach Milrzzuschlag: Ankunft 12 U. 11 M. Atzsahrt 12 11. 38 M. Nachm. Bon Mürjz Uschlag nach Trieft: Ankunft 1 ll. 44 M. Abfahrt 2 U. 20 M. Nachm. Vou Marburg nach Graz: Abfahrt 5 ll. 50 M. Krüh. Ankunft in Groz 8 ll. 55 M. Von Graz nach Marburg: Abfahrt 3U. 5 M. Stachln. Ankunft iu Marburg 6 ll. 38 M. Ellzüge. Graz -Fra t!zenS feste. Ankunft 6 U 23 M. Abfahrt 6 ll. 27 M. Früh. F ra nje ilS feste - G raz. Ankunft 9 U. 26 M. Abfahrt 9 ll. 30 M. AbdS. Wieu-Trieft. j Trieft-Wien. Ankunft 2U. 8 M. Äachln. > Ankunft 2 U. 30 M. Nachm. Abfahrt 2 t>. 11 M.Nacki». > Abfahrt 2 U. 33 M. Nacym. Käriitnerzüge. Nach Kränzen Sfeste: 9 U. 20 M. Bormitt. Nach Billach: L N. 50 M. Nachin. Ankunft: 12 N. 24 M. M»tt. und 6 N. 8ö M. Nachm. küiilzSW M llle illiiMkii VSk^kiNM M XXVU ^rsvkvint 4 ßilal monatliek. ?rei8Mi M c^a« z;a7li?6 Vierdel^ii-tir (6 I^Intei'ItaltungK-, k Asloät^miili- ^RM mern mit k volvrirtsn ß^oövlcupfvrn unä 3 Leinnttdiätteln): 2 k.-ß^srlc SV WU i'kg. «kniirlick: Lvvv OriL^ivs.I-IIIugti'atiQNSii, 2l)v Ktivksrki-Vorlaß^en, 2l>v Lolimttmustsi', vv6uro!i, unter Veilüßuvx oillsr klaren ösZotirsi- Z Izuvß^, llarp^östsllt v?6rÜ6u: ^Ile ^rtev l oilat-ts-^ W WJUWWW I» ß^sxsngtttnäs tür Darnsu un6 Xinäsr, t'vrnvr IDIHDI WM vssetis kür Damkn, I^srrt^n und liindsr, Ilanllar- MM MF MM »UU>H> MMM» M dsiten iu rejc-dgtsr ^u»wktil. — l)6r „dolletristi- VIl. LnLVkvint 2 ßiial goks 'Ideil« !)rinpst nur st^IvoNo untsrkalwnllu sz^N/.o. >'».i°........nor.. w^t tüdrtv Oriv^iual-lllustrationön. 6 l^nteiiia1tuNA8- NNv von ^Viotoiikl" tiesv. „l^aus unv., I^üt20>v8tr. 46. /^IIs Lu<;Iid«.n6Iun^8ii unä l^ostämtei' äes In- uvll ^uslmulvs iwl^men jvävl'lvl^ kesl^ellunKkn ontZeZen und 1iv5si'n aut' Verlangen Pl'vbv-I^ummvl'n gNS^!8. (969 «a 'MWD»» Meilllitke tlrkiKiiiuKÜ Ungüustige VerhSltnifie zwingen uns, unser Ma-blisiement in Wien aufzugeben und unser ganzes Waaren-lager tief unter dem Kabritspreise ansznverkanfen. Um einen raschen Absatz zu erzielen, vertanfen wir fNr nnr folgende praktische und gute Waareu uud zwar: 1001) K H»räjtsion«»Uhr sammt passender langer Kette s für richtigen Vang wird «in Jahr zgarantirt. I Ttfchlamp« mit SicherheitSbreuner, sehr praktisch. I Tischdecke, elegant und farbenreich, aus seiner Angora»Wolle. >«» Otahlsttekvtlder,Koptenberithm-ter Meisteriverke, mit welchen man S Limmer ausschmücken kann. 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