^^ __________Samstag, 27. August 1898._______________^Jahrgang 117. Macher Zeitung. K'ine^U. haibiäk^ «.^"llversenbung: «anzMng sl. 15, halbjährig fl. 7'üU. Im Comptoir: ^^ ^"j»a^ diz,,, ^1'' ü'ü"- ssür die 8ust?llu»a in« Hau« ganzjährig fl. ,. — Insertlonsaebkr: ffiir ^^^^^^^^ «" ^ Helle,, 25 lr,, gröhle prr Zelle L lr,i l>e, üfteren Wiebelholimssr» per gelle 3 lr. Die «Laib. Zta,» erlcbci»! tagllch, mit Ausnahme der Tonw und Feiertage, Dir Ndminlftration befindet sich Eongrelsplah Nr, 2, die »lebactilln Äarmherzigergasse Nr, 15. Sprechstunden der Redaction von «bis 11 Ulir vor» mittags. Unfrantierte Vriefe werbe» nicht angenommen, Mannscripte nicht zurückgestellt. ^, Amtlicher Theil. ^^^Ge/'^^k. Apostolische Majestät haben mit ^^O?^5'^ichung vom 21. August d.I. aller- "^^^'statten geruht, dass dem mit dem Titel Me ^. ^r emes Hofrathes bekleideten Statthalterei-^Utner ^,^^alterei in Graz Dr. Franz ?M ii, ^..""sslich der von ihni erbetenen Ueber-3^°chste, ^ucrnden Ruhestand der Ausdruck der '"it seiner vieljährigen, ^ werde ^"gliche,! Dienstleistung bekannt- k. Apostolische Majestät haben init ^"t unt, 3- ^^ßung vom tt. August d. I. den ^ Goi^^"'^ Nl Vorgo grande Ehrendomherrn ^ls in S? s ^"ln Domherrn des Kathedral- npalato allergnädigst zu ernennen geruht. ^ Vylandt m. p. ^^°Ge/c.""b k. Apostolische Majestät haben mit l? dc>? ^^'tschließung vom 16. August d. I. deni V^Ire^ " ""^ C""s"ls bekleideten Viceeonsul ""Mrs ail"' ^odich den Titel eines Legations-""Ngnadigst zu verleihen geruht. 3"""en^'i"^"inister hat den Finanz-Procuraturs- ^ Niiln v, ^""^-Proenratur '" ^raz Doctor ^rnclnltt ^""' Finanz-Procuraturs-Secretär 3^Ü?HHl"sident des k. k. Obersten Gerichts- w '" Erl? '^ l)" dle bei dem Obersten Gerichts- H^lN'tti^V. ^kommene Stelle eines Hilfs- ^ Äug« ""^ldMlcten dein Kanzlei-Official dieser " ' wascht zu verleihen befunden. ^Ä^^l^R.^ """de in der l. l. Hof. und Staats. ">^^a°letzl>I , ^u" der Polnische» mid swvenischeu Ansgabe ^>>^>^^al'sllessebe,l und versendet. Nichtamtlicher Theil. ^ ., Di,N. Die innere Lage. >R^i,!,m'u'^' ^^""' "'^hcn sich in mannigfachen ^. jo^it s' ^^"dap^sterMinisterberathnngen, ^^^^Nedie Vorgänge bei den Conferenzen selbst betreffen, mangels einer authentischen Grundlage der Erörterung ausschließlich einen subjectiveu Wert beanspruchen können. Vci diesem Anlasse wendet sich das «Wiener Tagblatt ^ in einer Polemik gegen den ^Pester Lloyd», der an der Bemerkung Anstoß genommen hatte, dass Graf Thun in Budapest als Vertreter der österreichischen und der reichsgemeinsamen Interessen erscheine. Das «Wiener Tagblatt» meint, das ungarische Blatt habe sich sehr mit Unrecht hierüber aufgehalten. Denn sicherlich seien ja auch die ungarischen Minister in die Verhandlungen mit der Absicht eingetreten, bei voller Wahrung der ungarischen Interessen denn doch auch die Rücksichten auf die Gefammtmonarchie sorgfältigst im Auge zn behalten. Und falle denn die Aufrechthaltung der wirtschaftlichen Gemeinschaft beider Reichshälften nicht gleichfalls in die Sphäre jener reichsgemeinsamen Interessen? Gegenüber einer weiteren Bemerkung des «Pester Lloyd» über die Quote und ihre Beziehungen zn den übrigen Ausgleichsfragcn hebt das «Wiener Tagblatt' hervor, dass seit jeher an der organischen Verbindung zwischen diesen beiden Fragen festgehalten worden sei. Die «Freie Schlesische Presse» und andere deutschfortschrittliche Organe veröffentlichen einen Eircular-Artikel, welcher es als eine Selbsttäuschung des Grafen Thun hinstellt, einen Neichsrath anzustreben, in welchem weder von deutscher, noch von czcchischcr Seite Obstruction betrieben würde. «Das», so meint der Artikel, «gebe es einfach nicht mehr; die Regierung habe nur zu wählen zwischen Dentschen und Ezechcn.» Leider theilt der Verfasser nicht mit, wie er sich das Functionieren eines Parlaments vorstellt, in welchem die Obstruction cine unvermeidliche und bleibende Naturnothwcnoigkcit sein soll. Die Meldung des «Magyar Orszag», wonach angeblich Agitatoren verschiedener Nationalitäten sowohl Oesterreichs als Ungarns in einer Zusammenkunft in Karlsbad die Einsetznng eines Agitations-Eomites znm Zwecke der Förderung des Föderalismus in der ganzen Monarchie beschlossen haben sollen, wird von einigen Blättern lebhaft besprochen. «Magyar Ujszag» sagt, die Leiter der ungarischen Politik haben den Föderalismus sowohl innerhalb Ungarns als außerhalb desselben stets bekämpft. Das Blatt weist anf das Vorgehen Andrasfys hin, welcher dem Experiment Hohenwarts Widerstand geleistet habe. «Budapest! Naplo» führt aus, dass die Kassandrarufe beim ersten Auftauchen der Gefahr überhört worden seien. Es sei kaum Aussicht vorhanden, die föderalisierenden Tendenzen zum Schweigen zu bringen. «Orszagos Hirlap» ergeht stch in düsteren Ve-trachtungcu und erklärt, der Föderalismus habe kein Herz für die Monarchie nnd werde die äußere Machtstellung derselben beeinträchtigen. Uebrigens sei die Födcralisierung eine folche Absnrdität, dass man hoffen dürfe, der Versuch werde an seiner eigenen Verkehrtheit zngruude gehen. Politische Ueberficht. Laibach. 26. August. Das ungarische Telegraphen-Cor-respondenz-Bureau meldet aus Temesvar: Von compctentcr Seite werden die Blattermelduugen, wonach die Vertreter der Eonsessionen und Corpora-tionen vor Seiner Majestät in Buzias erscheiuen werden, dementiert. Seine Majestät wird während seiner Anwesenheit in Buzias außer dem Obergespan und den Militärbehörden weder am Bahnhofe noch im Hauptquartier irgend welche Deputationen und Cor-porationen empfangen, da die Anwefenheit Seiner Majestät einen rein militärischen Charakter tragen wird. Der Katholikentag in Krefeld erledigte in feiner Generalversammlung am 25. d. M. verschiedene Anträge. Der Weihbischof von Köln erörterte im Auftrage feiucs Erzbischofs in längerer Rede einen vorher eingebrachten Antrag auf Hebung des Peterspfennigs und forderte auch die Ncubelebung und straffe Organifation der Michaelsbruderschaft. Redner betonte, dafs die finanzielle Unabhängigkeit des Papstes die Voranssetzung der Freiheit und Unabhängigkeit seiner Politik sei. Die Generalversammlung nahm sodann den Antrag des Fürsten Löwenstein auf Wiedereinsetzung des Centralcomite's für die Katholiken Deutschlands an. Die letzte öffentliche Generalversammlung fand am 25. d. M. vormittags statt. Der Präsident verlas in derselben ein Telegramm des Papstes, worin dieser den Versammelten seinen apostolischen Segen ertheilt. Die Conservative« in England haben eine Niederlage erlitten, der allerdings keine besondere Bedeutung zukommt. Bei der in Southport vorgenommenen Ersatzwahl in das Unterhaus für das Feuilleton. "n Englischen von v. GiMnger. "»l!?" einen, i ^ ""er^West!, '"'" prachtvollen Herbsttage, wie sie ^ch^bta^r" ,^iert, waren Whipsaw, der Agent l»lls 5, wclch^. filmland - Station und der Express-^>5 Mli,,,^ ^ Stunden Rast machte, hinaus Prairie geritten, nm tzhlDache,, 's,^."ss"lo zu erlegen. Little Kyusc, ein At?- " "dov '?"!Uer Pawnee-Indianer und vou ^ ^"iwt !> ^^' dic Station. Zwei Jahre T„^ jungen zu einem äußerst ergebenen lachen V'n, der sein Leben für den alten, ^di5 Itt?'"" hingegeben hätte. Und ein ^>"? ^ter u,,. "" kittle Kyuse, wie ihn sein ^w, ^Vild - lle Express-Reiter nannten. Trotz lr^i''^csichf«"" schlanker Bursche, mit freiem, ^?'lV^'ucke, dnnklen Augen und einem ^^,?>len Z,' 5"p", dem das blane Flanellhemd, . I"s w,s ^"sen und die kunstvoll gefertigten "<^ Eon '" ^sten. ^llt !^> "e "We sich zum Untergang am klaren !>e' ^'lt'na """ bm Jägern zeigte sich noch keine ^l /'" lvaa/ö" emer Stnnde hatte der Inoianer- ^.?'Nl un?!?' ""t Misstrauen genährtes Auge "« i'l sattelten Vronco, welcher eine Meile ">"' schien, aber allmählich der Station näher kam, zwar nur im gemüthlichsten Zick-Zack-Schlendrian, aber doch mit einer entschiedenen, unverkennbaren Absicht. Das scharfe Ange des Pawnee erspähte Plötzlich zwei Paar Vordersüße an dein so unschuldig grasenden Pferde. Eine Viertelstunde später gewahrte er deutlich den Reiter, der im Schatten des Thieres gieng. Hin nnd wieder schwenkte der Broneo gegen den Sonnenuntergang, welcher den Jungen blendete, und bei jedem Schritte kam er uäher zu der Statiou. Als schließlich die große, rothe Sonne hinabsank nnd die Jäger noch immer der Jagd zn obliegen schienen, stahl sich Kynse nach seiner Kammer, holte seine Flinte und postierte sich in die Eingangspforte. Mit dem herabziehenden Nobelschleier nmkreiste das Pferd fchon die Hütte, doch der Iuuge behauptete seinen Platz. Nnn trennten tanm hundert Jards das Pferd von der Station. Der Eigenthümer des Thiereö schlich sich sachte von hinten nach der Hütte, und als er an der Remise anlangte, wo die Expresspferde untergebracht waren, stand er still. Der Innge horchte scharf nnd hielt seine Flinte schussbereit. Der Mann ließ nnn sein Pferd an der einen Seite des Hanfes herumgehen, während er selbst auf den Fußspitzen die andere Seite umschlich. Als der Ht'opf des Pferdes an des Hauses Ecke erschien, erhub sich Little 5lyuse, anf alles gefasst, und in demselben Augenblicke sprang ein mächtiger Sioux-Indianer von hinten anf ihn ein, entriss seinen Händen das Gewehr, warf ihn auf des Pferdes Rücken und fetzte sich mit einem Sprunge hinterdrein. Verächtlich blickte der herkulische Indianer auf das kleine am Boden liegende Gewehr, lieh sein Adlerauge über den Horizont schweifen, beugte sich vorwärts, umschloss mit festem Schenkeldruck sein Ross und galoppierte hinaus in die Nacht. Eine Stnnde später trafen Whipfaw und Bob hungrig nnd müde bei der Station ein. «Kyuse!» rief der Alte, doch keine Antwort kam. Bobs erster Gedanke war sein Pony, nach der Remise eilend, erblickte er jedoch seinen Liebling, der ihn freundlich anwieherte. Whipsaw durchschritt alle Rämne, traf dann wieder mit Bob zusammen nnd sprach traurig nur ein Wort: «ttl'no!» Er hub des Jungen Flinte auf, welche sich im kurzen Kampfe entladen hatte, und wnnderte sich, wohin die Kngel wohl gegangen seilt konnte. Es stand fest, dass der Junge nicht gutwillig feinem Entfilhrei gefolgt war; dies' war zwar nur eine tranrige Be ruhiguug für den wackeren Alten. Kynse war jedenfalls von einem Sionx geraubt wurden, welcher ihn nnn für ein Löfegeld halten mochte. Hum erstenmale seit Jahren mussten dle Manner diese "Nacht Wache halten, da ihnen Kynse fehlte, dessen scharfes Ohr das entfernteste Geränsch zn vernehmen verstand und dessen Warnnng stets unfehlbar war. ^. ^. Im Morgengrauen nahm Whipsaw dle Spnren des Pferdes, welches Little Kynse entführt hatte, anf. An einem Erlenbufchc, nicht fehr weit von der Cabine, jah er die Hnfescindrücke eines zweiten Pferdes, welches hier wohl für kurze Zeit gehalten worden war, welches folgerte, dass die Gefangennahme Little Kynscs einem wohlangelegten Plane entsprungen war und dass die Verfolgung des Diebes fruchtlos verlausen würde. Laibacher Heituna Nr. 194. ! 560 27. August l^ durch die Ernennung Curzons zum Vicekönig von Indien erledigte Mandat siegte nämlich der Radicale Sir Raytor Leyland mit einer Majorität von 272 Stimmen über den conservative» Lord Slelmersdale. Die Opposition gewinnt somit einen Sitz. Die türkischen Blätter melden Einzelheiten über die Durchführung der Neuformation von 170 Ilave-Nataillonen, von denen 118 im europäischen Theile des dritten Corpsbereiches (Sa-lonichi) uud 52 im zweiten Corpsbereiche (Adrianopel) formiert werden. Der serbische Gesandte in Const anti-nopel wurde beauftragt, der Pforte zu erklären, Serbieu verharre bei der Forderung, in die Commission unter Saad - Eddin - Pascha behufs Untersuchung der von den Arnauten an christlichen Serben im Vilajet Kosovo verübten Gewaltthaten ein Mitglied zu entsenden. Infolge der Behauptung, dass der letzte Grenz-eonflict durch die ferbische Grenzwache provociert worden sei, hat die serbische Regierung beantragt, dass eine gemischte serbisch-türkische Commission zur Untersuchung des Zwifchenfallcs ernannt werde. Die cnglisch-eg yptische Expedition in Sudan beginnt ihre Operationen gegen die Derwische. Wie man ans Wadhamed im Sudan berichtet, haben Kanonenboote uud Cavallerie-Abtheiluugen eine Necognoscierung bis vierzig Meilen von Omdurman uuteruommen uud gefunden, dass sich die Vorposten der Derwische in südlicher Richtung zurückgezogen hatteu. General Hunter wird mit einer Abtheilung der egyptischen sudanesischen Division den Fluss stromaufwärts vorrücken. Zur Lage auf deu Philippinen berichtet man aus Manilla, dass die Führer der Aufständischen nachdrücklich erklären, sie seien willens, mit den Amcritannern zusammenzugehen und die Waffen sofort niederzulegen, wenn sie die Gewissheit haben, dass die Philippinen eine amerikanische oder britische Colonie oder ein Schutzgebiet werden. Anderenfalls weigern sie sich die Waffen niederzulegen, und erklären, dass sie, wenn sich die Amerikaner zurückziehen sollten, einen neuerlichen Aufstand innerhalb eines Monates erregen würden. Die Spanier scheuen sich, wegen der Unsicherheit der Lage sich in neue Unternehmungen einzulasseu. Die geistlichen Orden unterstützen den Widerstand gegen jede Aenderung des alten Regimes. Tagesueuigleiten. — (Denkmal Alexanders II.) An der Enthülllmgsfeier des Denkmals für Kaiser Alexander II. ill Petersburg werden der östcrr.-ungar. Botschafter Prinz Liechtenstein als specieller Vertreter Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef, sowie eine Deputation des östcrreichisch'nngarischcn Uhlancnregiments Nr. 11, welches für ewige Zeiten den Namen Alexanders II. führen wird, theilllehmen. Die Deputation wird auf Anordnung des Zaren in Warschan feierlich empfangen werden. — (Folgen der Hitze.) Von verschiedenen Seiten Frankreichs, so aus Loricut und Grenoble, wird gemeldet, dass die Truppen bei den Manövern unter der ungewöhnlichen Hitze stark zu leiden hätten. Sonncnstichfälle kommen zu Hunderten vor, zum Theile mit tödtlichcm Ausgange. In Paris übersteigt, obwohl eill großer Theil der Bevölkerung abwesend ist, die Sterblichkeit die Durchschnittsziffer doch um etwa 50 Fälle per Tag. Sie beträgt sonst ill dieser Jahreszeit zwischen 150 und 170 per Tag, jetzt aber zwischen 200 und 220. Am 19. d. M. wurden 212 Personen zu Grabe getragen und unter diesen befanden sich 101 Kinder. Dass nicht nur der Mangel an geeigneter Pflege daran schuld ist, beweist der Umstand, dass das Kindcrhospital allein 28 Todte lieferte, die größtentlMs der Rnhr er-legen waren. — (Die neue Telegraphic ohne Draht) hat zum erstenmale eine praktische Ausführung in Eng-land erfahren. Zu diesem Zwecke hat dcr Erfinder Marconi den bezüglichen Geber, beziehungsweise Empfänger dieses Tclegraphenapparatcs einerseits auf eitler Fahnenstange des Osborne House, anderseits anf dcr königlichen Vacht «Osbornc» am Topmast derselben befestigt. Anf diese Weise kann, wie das Patentburcau von H. und W. Pataky in Berlin mittheilt, zwischen der Königin Victoria und dem Prinzen von Wales jede beliebige Nachricht ansgetauscht werden. — (Versteigerung einer Stadt.) Aus Moskau, 18. August, schreibt man: Der betanute polnische Graf Tyczkcwitsch, der, was in Russland sehr scltcn ist, Besitzer dcr sogenannten «jüdischen Residenzstadt» Bcr-ditschew war, ist total vertracht. Es kam daher vorgestern zn einer Moustre-Auction dieser Stadt in der Gouver-nementsverwaltnng von Kiew, bei der sich einige der reichsten Lcute Nusslands betheiligten. Bauteil, Straßen lllid Plätze betragen 1100 Dessätin Land, anf der Stadt lasten all Krön- und Privatschulden vier Millionen Rubel. Dcr Nischni-Nowgoroder Millionär Rukawitschnitoff hat die Besitzung für 1,161.000 Rubel zugefchlagcn er-halten. Berditschew, eine der finstersten, schmutzigsten Städte der Welt, hat nun Aussicht, «civilisiert», respective l russificiert > zu werden. — (Fe ue r s br un st.) In den Depots dcr italienisch-amerikanischcn Petroleum-Gesellschaft ill Venedig brach am 25. d. M. nachmittags cinc großc Fcucrsbrunst aus, dic sich anf die großen Petroleum-Reservoirs aus-zudehnen bcgann. Feuerwehr und Militär arbeiteten an dcr Bcwältigullg des Brandes. Zwei Arbeiter wnrden leicht verletzt. — (Schiffs-Zusammeustoß.) Der dänischc Dampfer «Norge. stieß am 20. d. M. um halb 5 Uhr morgens bei dcr Grande Banaue mit dem französischen Fischschooner «La Coquette» zusammen, welcher von Nayonne gekommcn war. Es herrschte Nebcl, doch war derselbe nicht so dicht, dass für den Dampfer eine Verringerung der Fahrtgeschwindigkeit eintreten musste. Der französische Fischschooncr «La Coquette» sank fast un-mittelbar nach dcm Zusammcnstoßc. Der Capitän und acht Mann wurden gerettet, sechzehn Mann sind er-trunken. — (Phantastisches von der Weltausstellung.) Man berichtet aus Paris: Dafs dic nahende Wcltausstcllung mchr oder minder crnst zu nehmende Projectc erfindungsreichen Franzosen und Ausländern eillgibt, ist selbstverständlich. Eines von diesen nimmt aber durch scinc Größc und Phantasie die Gcduld der Ausstellungs-Commission ganz besonders in Anspruch. Es handelt sich nämlich um cin Seebad in Paris. Der Antragsteller, ein chcmaligcr Zögling der polytechnischen Schnle, glaubt durch starte Maschinen gcnügcndc Mengcn Mecrwassers aus dcm Canal La Mauchc bci Dieppe heben zu können, und diesc in ciuer etwa 200 Kilometer langen Nöhrenleituug nach Paris zu führcu. Alls dcm Longchampscr Manövcrfelde könnte mau >" ^ Ansicht nach auf diese Art einen Binnensee M ' ^ Grund, mäßig abfallenden Ufern, einem ^,, Spielsälcn u. s. w. habcn. Die Äadctaxc sollte ^, 50 Cents, all Wochcntagen 5 Francs betrag^ sowohl dcm Armen wie dcm Reichen das ^ ^ zustattcn kämc. Die hiezu erfordcrliche S«'""^ sich den Angaben des Antragstellers gemäß "> ^ Millionen Francs. — Ein zweites Project l">>!^ Umwandlung dcs Bois de Vincennes in eine" >" ^, park. Anstatt dcr furchtsamen Kaninchen 1"" Z, Tiger, Leoparden, an Stelle der Eidechse" l> ^ schleichen Niesenschlangen lind Boas dort Untem' > ., , Zum Glück hat dic AusstcNullgs-Vcrwlütung ^! Antragsteller geantwortet, dass von scinem p^ ^ ^, Gebrauch gemacht wcrdcn tonnte, das liw< ^c seine Löwen, Tiger und Riesenschlangen a" verpflanzen. ^ ^' — (Proccfs Esterhazy.) Aus H, -vom 25. d. M. gemeldet: Der «Ganlois' '"^, : die gestrige Ausfage des Gencrals PelliM ^> militärifchen Untersuchungsrathe, obzwar >'^ ^ in Bctreff dcs bekannten Bordereans außer ^^,',, bezüglich dcs Privatlebens dieses Officiers sty ^ !" war. Das Blatt glanbt, dass die ^nM»" ,^ militärischen Untcrsnchungsrathes bezüglich Estery ^ in Netreff Picqnarts analog scin wcrde. «gl^!, — (Ein Danlpsboot auf de M ^ M Vor zwei Jahren hatte Abt Pachomius vo 5 St. Johannes bci Jericho den Versuch g" ^ cinem sehr tlcincn Dampfer den Jordan ^ ^F^ Der Versuch gelang und so wurde dcnn iin " ^ ^ Jahre ein kleiner Personendampfer crworbe» F den Jordan gebracht. Er untcrhält jetzt "^^' mäßigen Personenverkehr von der Brücke uah»-' ^ bis ail das südliche Ende des Todten Me"^ ^ Danlpfer, «Prodomus» genannt, bedeutet ^«.»^ llnd Vergnügungsrcisendcn, welche die heißen ^ l Todten Meeres besuchen, eine große Anuehnm^ ^ i — (Giuseppe Verdi) zu Eh"." '. .,„!i" Beschluss dcs italicnischcn Ministeriums M " s Unterricht das Mnsikconseroatorium in Mlla> ^.. Wohnort, sofort den Namen «Giuseppe Verdi-torium» führen. ^ ' — (Bismarcks K a m m c r d i e n c ^^,. Friedrichsruhe wird berichtet: Bismcircks ^,l ^ Üeibdiener Pinnow erhält auf kaiserlichen HF> Anstellllng als Portier bei dcr RcichsrcgicnMg wahrscheinlich im Ncichswnzlcramt. _^«^ Local-"und Promnz^Nachrllhte"' Handels- uud Gewcrbckmnmcr «» ^ (Fortsetzung.) ^F X VII. KR. Johann Bau m gart »er,^ . dass die k. k. Statthalterei in Innsbruct ^^.. Recnrsfatle die Rechtsansicht vertreten lB, .,^ zu,» Handel mit Artikeln des täglichen ^t^ befugleu (stabilen) Gewerbsleuten auch ott i'^.^ dieser Artikel iuuerhalb und außerhalb ^^^F. ihres Standortes von Haus zu Halls m'd ^ .^.„ ». , Straße gestattet ist, ohue hiezu eiuen bc^' ,^ Werbeschein zu bcsitzeu (§ 60, Absatz 2 ^-.^'M Die Schwcsterkammer iu Vozen sieht l» ^„^ diefer Gcfetzesstellc eine AusnahlilsbestininulW^^ I)ev Grauln vom Oolöe. Roman von Drmanos Vandor. (88. Fortletzung.) Mit keinem Laut unterbrach der Senator die Indierin, welche, wie von einer Vision beherrscht, fortfuhr: «Wenn ich die Augen schließe, dann kommen die Geister des Erinnerns und heben mich auf die Schwin-gen und tragen mich über die Jahre hinaus, zu dem Damals, znr Heimat. Ich finde mich wieder ill den verschlungenen Wegen der königlichen Gärten; ich athme wieder die heiße, dnftdurchtränkte Luft; ich sehe die Kronen dcr Palmen schaukeln nnd höre den Gesang der Vögel — ich bin wieder in Indien! Und sie hängt an meiner Hand — Marusya, das Königskind, der vergötterte Liebling der Ihren und des ganzen Volkes! Ich sehe sie unter meiller Obhut aufwachseu uud sich eutfalten — von der Knospe bis zur Pracht der vollerblühten keusche» Rose. Nichts trübt dcu Spiegel ihrer reinen Seele. Sie freut sich über den Glanz der Sonne am Tage und über das Funkeln der Sterne am Abend. Sie ist glücklich in der Liebe ihrer Eltern; sie möchte nirgends anders fein und wohueu, als in ihrer fchö'nen, heißen Heimat! Da drängt sich eines Tages ein Fremdling in ihren Weg und verzaubert Prinzessin Marusya mit dem ,böscn Blick' sciner blaucn Augeu. Er Pflanzt die Schnfucht nach eiucm unbekannten Glück, das weitab in fernein, fremdem Lcmde wohnen soll, in ihr weiches, unschul-d'geü Hrrz; er cntslammt mit seinem heißen Liebcs-wcrvcn ihre junge Sccle; rr wirst ihr deu Schleier der Liebe über ihre Augen, dass sie blind wird lind irre geht. Er hat sie verzaubert. Sie muss ihm folgen, sie muss. Sie ist taub gegen meine Warnuug, meiue Bitten, und mir bleibt nichts übrig, als mit ihr zu ziehen in die weite, nebelhafte Ferne. . . Was weiter folgt? Ueber welch finstere Abgründe tragen mich meine Gedanken! . . . Sie gibt den Bitten des Geliebten nach nnd legt den Glauben ihrer Ahnen ab und nimmt dafür den Christenglauben des ubcndländischen Mannes an. Von Liebe nnd Versöhnung, von Duldung und Sanftmnth redet diefer Glaube. Aber das sind Worte, Schaum lind Schall! In den Kirchen bauen die Christen ihre Altäre, aber nicht in den Herzen. Sie wurde bald entzaubert, die arme Marufya. Die nebelfeuchten Lüfte dieses kalten, schauerlichen Landes drangen bis in ihre Seele und erstarrten und erkälteten ihr einst so heißes Empfinden. Die Lotosblume welkte in der Hand des reichen, nordischen Barbaren. Ach, Julius Bar-tholdy! Du weißt nicht, was sie gelitten hat unter deinem Mlfstrauen, deiner Leidenschaft, die nichts mehr hatte von der wahren, alles vcrtranenden, langmüthigcn Liebe. «Ich aber weiß es. Ihr nennt uns Heiden. Wohl, aber wenn auch Heiden, fo sind wir doch Menschen. Unter euch Christen aber gibt es Teufel, und ein Teufel warst du gegen Marusya. Weißt du uoch? Ein Gelehrter war es, ein stiller, anspruchsloser Mensch, den du selber eines Tages bei Marusya ciuführtcst. Er hatte Iudieu bereist uud kannte unscrc Sprache. Ach, welche Wonne war es für uns, endlich einmal wieder heimatliche Laute zu hören! An jenem Avcud, als sie ihn kennen lernte, glänzten ihre trübe gewordenen Augen wieder im alten Feuer und sie lää) ^/> s einmal wieder. Wie selig war ich "ber .M, änderung meines Lieblings! Aber auch dn w ^^ , den Argusaugen deiuer nimmer ruhend^ ^,? den glücklichen Ausdruck in Marusyas ZHs ^ deiue schwarze Seele zog wieder cin tknW^i, ^ trauen. Marusya verlangte den jungen G"^,, 5^ zu sehen. Er kam und planderte mit uns ,^,ii, , und las nils mit seiner wohltönenden ,^l!^. Poesien unferer Heimat vor. Du selbel ^„)^ meiste Zeit zugegen; du wusstest selber, '^^« rusyas Seele war, aber deine Leidensch"!' ,-^»^ Stimme der Verminst nicht hören. Du'"> D'^ den, ahnungslosen Manne die Nähe ^'M^i Du hasstest ihn, weil es ihm gelang, "'l.^^/ ihre Lippen zu zaubern — das Lächeln cf' „fl!^ thigen Glückes in der Erinnerung an d^ ^ ^ Heimat. Deshalb verbotest du es Marttj^Ml lehrten ferner zu empfangen. Ich musste w ^, ^ auf deinen Befehl verlengnen, wenn er . ^^ eines Tages, als Marusya wieder so still." ^»^ vor sich hin träumte und jener Maun w^fi'/^ arglos nach dem Ergehen deiner OattlN ^, W^, packte mich der Geist des Widerspruchs, ^ 1^ nung gegen dein ungerechtes Verbot M",, ^ ihn doch zu Marusya. Er setzte sich "M.'„ ^,i zu Füßcn ihrer Ottomane, und auf !"'„>d f/ nahm ich die Laute uud spielte und sa»g, i„c ^ geendet hatte, schlich ich mich hinwcg, U»' ^ >»i schnng zn holen. Derweil nahm er ein V" daraus ein indisches Märchen vor.» ! (Fl>r11>pu»a solzl) ! '^httHitung Nr. 194.____________________!561____________________^_^^_^_^__^ 27. August 1898. ^ ^ ^i,h7 <---------------------------------------------- Grundsatze, welche eiue "" ''^chz s/uslegnng rechtfertigt. Sie hat daher ÜÄilei V°uung dahin Ausdruck gegeben, dass ''Naleii V '"'^ Gemüsehändler das Feilbieten ^ „^, wn Haus zu Haus oder auf offener ^ auf 5>s?" ^'nehmen kann, wenn er außer Hcin^v und Geulüfehandel lauteuden Ge- l ^watz y^^nen separaten, auf die Befugnis des " ^ssol,, ^ ^-' lautel'den Gewerbeschein besitzt, ^>sjc ^'"^"""' Berücksichtigung der localell !>>sl, "«n Ermessen der Gewerbebehörde über- Ü^'dcs i,.^' principiellen Bedelltung dieses ^lhckin. ^ ^^ Aozner Schwesterkammer ulu !"tt. ">g der Rechtsanschauung der hiesigen ; "ei ^ ^ ' " § 60 s"'"l)eilung dieses Falles mnss man ^ zuni vip, ^""^s vor Augen halten. Derselbe ^ vow n ? Hnuptstilck der Gewerbe-Ordnung. "lecht^ "'Wnge und der Ausübung der Ge- ' ^c V?.' DiesesHanptstückhatVestimmnngen '^, "Uedsstätten, Zweigetablissemcnts und ' ^ent.,, ^'^"liede "nßerhalb des Stand- - ',^ien> ^"lbieten im Umherziehen, Verkehr 1 >»i Um5. "')' ^' Der § 60 lautet: Das Feil- >!e» u,it) ^Mkhen von Ort zu Ort, auher auf ''vllil^ ^ Herumtragen nnd Anbieten von ^tze? äu Haus, darf nur vou den nach >l"bet,'>s ^"' Hausierhaudel hiezu befugten ^icse m"""' werden. "g don" 3!""k"ng findet jedoch auf die Feil- ^lilch ")^"n des täglichen Verbrauches, wie ^l, do,, s""' ^bst/ Ge.nüse, Blumen, Holz ,, ""'du,m ^" H""^ °b"' "uf der Straße ^) ist k ^ a»Us!, ' ^"verbebehörde überlassen, in ihrem ?Fol<^ tlelneren Gewerbsleuten zu ihreni ")"b d/, uw'rn das Feilbieten ihrer Erzeugnisse "leu. Gemeinde von Haus zu Haus zu "icser P ^D^n?^'"ph ist in der Gewerbeordnung " '"lha "'"' ^l,9, R. G. Bl Nr. 227, in ? doin i!-' ^5' "ste Absatz des § «0 des "ltc ^ ^' März 1883, R. G. Bl. Nr. :i9, ^le^' Welcher den Titel .Hausierer» hat. .< l:„'"'thaitei, ^ !"^' ^^satz des tz 00 sind im alten sü' ?'Ächi,' ""UM den Titel führt: «Ansnahmen ^"" tts.'!)'!"UM des vorstehenden Paragraphen.. ^ ^?^ph auä "b desselben lautet: Die im vorigen ^^ll,i, "^Grochene Beschränkung findet keine V ^ ti il^"""'bsleute, welche die allgemeinen V ^bst .^?. Verbra,lches, wie z. B. Milch, k> <'^ N'",e. Blun.en Holz u. dergl., nach ^ '^ode " durch Hermuziehen von Haus ^ seicht "l ^Straße feilbieten. '! ^l« ^s /s;."".' diesen Text mit den. zweiten ''. "b^,^' ^ sü'ht man, dass der Gesetzgeber ",!"ht qel,.' "' '"it festen Actriebsstätten dieses ^'Nte lallte. Er dachte nur an kleine -iz 'lel'o^e cm l'estimlnten Tagen in einem ^lhe^ auf ^, ^^" Gebrauches von Haus zu ' ^I ^ste zn.... Straße anbieteu. An diejenigen, ,' V >rde„ 5'^sstätten haben, ist hiebei nicht ' !^ ^iün i!!« lonst wäre inl ^ 39 des Gesetzes ' ^ , >'" w.^ '"ch eine andere Bestimmung 3 ^>'dwÄ?',,?ls die, dass diejenigen, welche 'l'i . ihr,, ^""tzlge Gewerbe betreibe,,, in der ^kielten u,,^ 5"^"^ mehrere feste Betriebs- ^ V anders," "'^'lden innerhalb der Geineinde ^ikn ^'l der n< "d"" ""legen können, jedoch in ^ ,^T>le Q,I"""bebehörde die Anzeige erstatten '°»be 7'tr ^^."'°n ist demnach der Ansicht, dass ^ ° l^'"e ei«.. ^ ^ ^l) nicht stabile Händler, "^> h° Gen ^ ^" Händler vor Augen hat, die l^v"t> Iiilli/"lM heranbildet, um einen Ort !^>l i ^und l" -" approvisionieren. Wollte der Mti/° >>'usst^"^händler auch diese Berechtigung ^" 3^lde,i ^^ Beschäftigung bei der Gewerbe- ?><„ ,^r vz«."'^ "»cn besonderen Gelverbeschein >> .°U' E^. -'^^rstatter beantragt demnach im t yl». ^ ^,'?!!', Die geehrte Kammer wolle im K. ^ 'vir"7. 's ")N' Aeußeruug abgeben. - ^. v udcrnimmt der Vicepräsident Anton ^ ^ z^eitpn^""^rseeretär berichtet namens des ^^^''delsw ,'7°""t^s, dass Seine Excellenz der ^l h' l'^fte ^ unter dem «. Juni 1898, ^,'U "' ^lass an die Kammer ge- !^,^^^ großen wirtschafts- Mö ^u m,.," bedarf es »nehr wie je des ein-V'' l^i '"""kens aller in unsele.n Wirt-b!°-6i>/llM..,. stören, uui die vorhandenen ><>u^' und z„ stärken. >t>brn^uder Einfl.lss der im Hinblicke alls X'5>". " "greifenden Niiltel kann dann er-^" dn. /" jede Maßnahme fich auf der Er-. "ahrel, Vedürfnifsen aufbaut. Wenn auch die betheiligten Kreise im Wege der hiezu berufenen Körperschaften oder unmittelbar es sich stets augelegeu habcu sein lassen, diese Bedürfnisse zu erforschen und klarzustellen, so hat es dennoch bisher all einer organischen Zusammenfassung und Verbindung mit der Staatsverwaltung gemangelt, uud war letztere zumeist berufen, in den vielen Fällen von Interessengegensätzen ohne Vermittlung in den Verufs-krciseu selbst zu eiucr Entscheidung zu gelangeu. Unter diesen Verhältnissen hat es die Regierung als ihre Pflicht erachtet, eine Organisation zn schaffen, welche geeignet ist, zu einer die großen, allgemeinen Interessen der Volkswohlfahrt befriedigenden Lösung Anregnng zn geben, nnd es den Aetheiligten ermöglicht, unmittelbar an den ans diesem Gebiete nothwendigen Vorarbeiten mitzuwirken. Zn diesem Behnfe wnrde ein Industrie- und Landwirtschaftsrath ins Leben ge-rufeu, dessen Allerhöchst genehmigtes Statut auverwahrt mitfolgt. Da ungesäumt an die Constitnierung der Section für Industrie, Gewerbe uud Handel des Industrie-und Landwirtschaftsrathes geschritten werden soll, lade ich die geehrte Kammer ein, die Wahl eines Mitgliedes und eines Ersatzmannes in aller Beschleunigung vorzunehmen und mir die Namen der Gewählten zuversichtlich bis längstens 20. Juni l. I. bekanntzugeben. Die dem Industrie- und Landwirtschaftsrathe obliegenden Aufgaben lasfen es wünschenswert erscheinen, dass die geehrte Kammer bei Vornahme der Wahl hauptsächlich auf Persönlichkeiten Bedacht nehme, welche in ciuem industriellen, gewerblichen oder kommerziellen Betrieb in hervorragender Weise praktisch thätig sind.' Da es nicht möglich war, die Plenarsitzung derart einzuberufen, dass man dem Erlasse Sr. Excellenz des Herrn Handelsministers bis znm bestimmten Tage nachgekommen wäre, wurdeu vom Präsidium beide Colnitis eingeladen, welche einstimmig unter Berücksichtigung der Bestimmungen des Statutes für den Industrie- und Laudwirtschaftsrath zum Mitgliede den Herrn Kammerrath Iofef Lenarcit und znm Ersatzmanne den Herrn Kammerrath Felix Stare wählten. Beide Eomitis stellen sohin den Alltrag: Die geehrte Kammer wolle diese Wahlen bestätigen. — Der Antrag wird einstimmig angenommen. KR. Josef Lenarcic dankt für das ill ihn gesetzte ehrende Vertrauen. Er habe die Wahl bereitwilligst angenommen und wird sich bestimmt alle Mühe geben, das Vertrauen zu rcchtfertigeu. Er weudet sich jedoch auch an die Herren Mitglieder der Kammer, dass sie ihn nach Kräften unterstützen nnd ihm jene Daten über die vou ihnen vertretenen Industrien, Gewerbe und Handel geben möchten, die er nach ihrer Ansicht ocrwerten könnte. Nach § 1 des Statutes hat der Industrie- uud Landwirtschaftsrath die Aufgabe, ill Angelegenheiten, welche Intereffen der Industrie, des Gewerbes uud des Handels sowie der Land- und Forstwirtschaft uud des Montanwefens betreffen, über Aufforderung des Handels-, beziehungsweise des Ackerbanministers oder aus eigener Initiative Gutachteil abzugeben uud Allträge zu stellen. Der Iudustrie- und Landwirtschaftsrath besteht nach § 2 aus zwei Sectionen, von welchen die eine zur Berathung von Angelegenheiten der Industrie, des Gewerbes und des Handels dem Handelsministerium, die auderc zur Berathung von Allgelegenheiten der Land- und Forstwirtschaft und des Montanwesens dem Nckerbauminislerium beigegebeu ist. Jede Sectiou besteht aus 75 Mitgliedern und ebensoviel Ersatzmännern. Die Section für Industrie, Handel und Ge-werde zerfällt in drei ständige Abtheilungen, welche unter nachstehende Gesichtspunkte fallende Angelegenheiten zu berathe» haben: 1.) Vorbereitung des Materials für Aenderuugeu im autouomeu Zolltarife und für den Abschluss vou Handelsverträgen mit ausländischen Staaten; 2.) Einrichtungeu zur Erwcitcruug des Absatzes; 3.) Maßuahmeu zur Verbesseruug der heimischen Pruductions-Verhältilisse, soweit sie sich auf die Eiu-richtung, die BetriebZführuug und auf die Leistungsfähigkeit industrieller und gewerblicher Uuternehmuugen beziehen. Die Abtheilungen sind bestimmt, bezüglich der ihueu vou der Sectiou zugewiesenen Gegenstände das Material zu sammeln nnd die Verhandlung im Plenum der Section durch Anträge vorzubereiten. Redner hat sich für den Eintritt in die erste Abtheilung gemeldet, weil für die zweite und dritte die meisten Anmeldnngen waren. ^ Die Kammer nahm diese Mittheilungen mit Befriedignng zur Kenntnis. (Fortsetzung folgt.) — (S taa t ssu bve n t i ou.) Wie uns mit' getheilt wird, hat das k. k. Ackerbailministcrimu der hiesigen t. t. Landwirtschaftsgesellschlift zum Zwecke der Wieder- > anznchl von Edelkrebsen einen Staatsbcitrag von llW sl. ^ gewidmet. ^c- — (Beurlaubnug und Einrücken der Necruteu.) Das Reichs-Kriegsministern»»» hat die Anordnungen bezüglich des im Herbste dieses Jahres stattfindenden Mannschaftswechsels an die Truppen nnd Abtheilungen des Heeres herausgegeben uud anbefohlen, dass die Heranziehung der Necrntcn zum Präsenzdienste bei allen Truppen und Anstalten auch heuer erst mit 5. October 1898 zu erfolgen habe; nur die mit I.October 1898 dienstpflichtigen Einjährigfreiwittigen sind schon für den 1. October znm Präseuzstand einzuberufen. Die Be-nrlanbung der am Ende des dritten Dienstjahres stehenden Unterofficiere und Soldaten erfolgt im allgemeinen unmittelbar nach Aeeudignng der Waffeuübuugcu; eiue Ausnahme von dieser Bestimmnng machen einzelne im Occnpationsgebiete dislocierte Bataillone, bei welchen die Beurlaubung der Mannschaft des Assentjahrganges 1895 zum Theile erst nach dem Eintreffen der heurigen Necruten, znm Theile drei Wochen oder bei einzelnen Bataillonen erst fünf Wochen nach dem Einrücken der Necrntcn erfolgt. Gleichzeitig mit den nach Vollendung des dritten Präscnzdicnstjahres, vor dem Uebertritt in das Reserveverhältnis zur Beurlaubung gelangenden Personen des Maunschaftsstandes werdeil anch jene Soldaten ans dem Präsenzstand entlassen, welche wegeil der bei Heranziehung der Necruten eveutuell emtreleuden Standesüberzahl vorzeitig aus Stanoesrücksichleu dauerxd beurlaubt werden. * (Kaiserfest in Töplitz.) Unser berühmtes Warmbad, das sich zunehmenden Besuches erfreut, feierte am 17. und 18. Angust in würdigster Weise das Allerhöchste Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers. Am 17. abeuds erstrahlte der reich beflaggte Ort in festlicher Beleuchtung; um 9 Uhr abends veranstaltete die Feuerwehr eineu Zapfenstreich verbunden mit einem Fackelzng, dem sich die ganze Bevölkerung anschloss. Den 1«. Angust eröffnete eine Tagreveille, freudiges Leben belebte den prächtigen Curort. Um 9 Uhr vormittags wurde ein feierliches Hochamt celebriert, dein Herr Landeshanptmaim Dctela, der znr Cnr hier weilt, gegen 150 Enrgäste nnd zahlreiche Andächtige beiwohnten. Um 1 Uhr nachmittags fand in der Baderestanratiou ein Festbankett mit A0 Gedecken statt. Herr Landeshauptmcnm Detela brachte in schwungvoller Rede einen Trintspruch auf Se. Majestät den Kaiser aus, der mit eiuein dreifachen Hoch und Zivio schloss, in das die Versammlung be< geistert einstimmte. Die in Töplitz weilenden Patienten der Militär-Heilanstalt stimmten das Kaiserlied an, das die freudigste Aufnahme fand. Die wackeren Sänger wurden durch Herrn Forstmeister vou Zhuber mit Vier bewirtet. Abends fand unter lebhaftester Theilnahme eine vom rührigen Cnrcoinite' veranstaltete Iuxtombola statt, zu welcher die Karteu ohne Eutgell vertheilt wnrden; 60 hübsche Veste erfreuten die glücklichen Gewinner. Der Patienten im Militärspital gedachte ill liebenswürdigster Weise der Commandant desselben, Herr Major Edler von Haager, indem er gegen 40 Mann in den Ollsthof Delato führte, wo fie in freigebigster Weise reichlich bewirtet wurden. Dankbar sei der edlen Spender, der Herren: Oberst N. v. Knobloch, Major Edler von Hanger und des Herrn Stabsarztes Dr. Trenz, welcher als Badearzt für die militärischen Patienten väterlich sorgt und sich der allgemeinen Verehrung der Curgäste erfreut, erwähnt, die den wackeren Kriegern die frohe Begehung des Festes ermöglichten. — (Von der Steiner Bahn.) Einer nns zugehenden Mittheilung zufolge beabsichtigt die Staats« bahndircction in der Station Stein ein Kaserngebände für Zugsbegleiter herstellen zn lassen und hat um die diesbezüglich erforderliche Baucoucession bereits das An« snchen gestellt. —o. ** (Zur Vanthä tigkeit in Laibach.) Unter den im Henrigen Frühjahr in Augriff genommenen Neubauten (Privat- und öffentlichen Gebäudeu) werden bis zum Herbst- respective Winterantritte alle — 24 an der Zahl — theils unter Dach, verputzt uud beuühbar, theils im Rohbau fertig und ebeufalls uuter Dach seiu. Im Laufe der letzten vierzehn Tage war der Van« fortschritt nachstehender: Beim neuen Gymnasialgebände sind die Parterreräume fertig. Das dreistöckige G. Dolenc'fchc Haus in der Wolfgasse erhielt den Dach-stuhl. Das neue Landesregierungsgebäude geht in allen seinen Theilen der Vollendung entgegen nnd sind daselbst die Zimmcrinaler-, Tischler-, Schlosser-, Manrer^ uud Anstreicherarbeiten nahezu als vollendet zu betrachten. Nach Fertigstellung des Gebäudes erfolgt au beiden Straßenfronten die Lcguug des Asphalt-Trottoirs. Veiiu Baue des Feuerwrhr-Depots am Kaiser Iosefs-Platze siud die Grundmauern bereits fertig. Das demolierte Halls des I. Pok am Alten Markt ist infolge eines der Fcuer-mauer wegen entstandenen Processes noch nicht im Bau. In der Trubergasse gelangeu demuächst zwei weitere Ge-bände znr Demolieruug. Zur Regulierung vou Straften werden zwei Gebäude im Expropiiatiouswege abgelöst. Die Regulierung der Tiruauerläude dürfte bald iu Augriff genommen werden. Die Klosterfrauengasse erfährt beim Eingänge in die Äurgstallgasse eiue eutsprecheude Erweiterung. In der Nömerstraßc gelangt an Stelle des demolierten Hauses Nr. 12 ein neuer Bau zur Aus-führuug. Am Kaiser Iosefs-Platze wurden sämmtliche Baracken beseitigt, am Jakobs - Platze wurde ein Theil der dort befindlichen Gcschästsbaracke entsernt. Laibacher Zeitung Nr. 194. 1562 27. Augusts Die Wiesparcellen nächst der Villa Benedikt werden zu Baugründen verwendet werden. Die in der Franciscaner-gasse demolierten Objecte harren der Verbauung. Beim Aürgerspital-Fondsgebüude in der Sftitalgasse wurde bereits mit der Trottoirlegung begonnen. Im Innern dieses Neubaues werden Tischler-, Zimmermaler-, Schlosserund andere dringcude Arbeiten ausgeführt. Die Quaimauer auf dem Pogacarplatz ist theilweise hergestellt. Das Stare"'sche Haus in dec Maria Theresicustraße ist bis zum Dachstuhl in» Rohbau fertig. Die zum neuen Iustizgebäude projectierten Straßen sollen demnächst in Angriff genommen werden. Die Recoustructionsarbciten beim Ursulinen-Kuppelthürmcheu sind nahezu beendet. Zwei alte Gebäude erhielteu einen frischen Anstrich Der hoheu Mietzinse wegen stehen mehrere größere und kleinere Wohnungen leer. Für die nächste Baufteriode werden sechs private und öffentliche Neubauteu projectiert. — (Allerhöchste Spende.) Seine t. und k. Apostolische Majestät haben für die durch Feuer be-schädigteu armen Einwohner von Gaberce eine Unterstützung von 500 fl. aus Allerhöchsten Privatmitteln aller-gnadigsl zu speudeu geruht. — (Bad Tö plitz iu Uu tertrain.) Seit 400 Jahren sind die heilkräftigen Quellen des herrlich gelegenen Thermal-Bades betauut, doch erst die Eisenbahnverbindung hat ihnen jenen Zuspruch seitens der leidenden Menfchheit verschafft, den sie vollauf verdienen, denn die Alratothermen von 30 "II, deren Ergiebigkeit in 24 Stunden 9000 Hektoliter beträgt, zeigen fich nicht minder wirksam wie jene von Teplitz in Böhmen, Gastein n. s. w. Der regere Zuspruch zeigt sich in der anschleichen Zahl von Curgästen, indem seit 1. Mai 850 Personen angekommen sind. In der Zeit vom 1. bis 24. August sind im Curhause selbst 91 Patieuten uutergebracht. Sehr wichtig für die Zukunft des Cnrortes erscheint es, dass er auch die Aufmerksamkeit von Allsländern auf sich lenkt, welche seine Schönheit und Heilkraft nicht genug rühmen können. So ist gegenwärtig eine Familie aus Alexandria in Töplitz, die, entzückt von dem Anfenthalte, dafür Stimmung machen wird, dass viele Familien, die bisher Karlsbad aufgesucht haben, nnnmehr Töplitz besuchen sollen. Mit 1. September gewährt die Badeverwaltung Zimmerpreis-Ermäßigungen; hoffentlich wird sich der Besuch steigern. — (Liefernngs - Aus schrei b ung.) Die k. k. Staatsbahn-Dircction in Villach hat für das Jahr 1899 die Lieferung von Brückenhölzern (Lärchen), Extra-hölzern (Lärchen), hartem nnd weichen: Schnittholz für Wagenban, 14.000 kn». Schwartenholz, 18.000 III weiche und 300 III harte Holzkohle, 3400 Stück Wertzeugheftc (aus Papiermasse oder Holz), 14.450 Stück Hacke», Krampen und Schaufelstiele, 14.000 Stück birkene Nuthen-befen und 600 Stück Schicbtruhcn ausgeschrieben. Außerdem gelangt noch die Lieferung von Obcrbaufchwellen aus Eichen-, Lärchen- oder Föhrenholz zur Vergebuug. Offerte sind bis längstens 10. September um 12 Uhr mittags versiegelt einzubringen. Die genaue Lieferungs-ansschreibnng, welche am 20. d. M. in der «Laibacher Zeituug» veröffeutlicht wurde, kann auch iu der Kanzlei der hiesigen Handels- und Gewerbetammcr eingesehen werden. — (Einjährig - Freiwilligen - Curs.) Am 15. September tritt der k. k. conccfsionierte Militär»Vor-bereitungscurs in Graz, Neuthorgasse Nr. 57, in das dreißigste Schuljahr. Am 15. September beginnen auch die Curse zur Ausbildung zum Einjährig-Freiwilligen. Der Unterricht wird von geprüften Mittelschul-Prosessoren und Officiercn ertheilt. Die Anstalt steht unter Aufsicht des t. k. Landesschulrathes. Sehr gute Untcrrichtserfolgc. Schriftliche Anfragen über Aufnahme uud Pellsion werden sofort beantwortet uud Programme unentgeltlich zugesendet durch die Direction. — (Zur Volksbewegung iu Krain.) Im zweiten Quartale des heurigen Jahres wurdeu im politischen Bezirke Gottschce (42.806 Einwohner) 97 Ehen geschlossen und 418 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbeilen belief sich auf 240, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im erstell Monate 25, im ersten Jahre 36, bis zu 5 Jahren 96, von 5 bis zu 15 Jahren 20, von 15 bis zu 30 Jahren 26, von 30 bis zu 50 Jahren 24, von 50 bis zu 70 Jahren 36, über 70 Jahre 38. Todesursachen waren: bei 4 angeborene Lebensschwäche, bei 59 Tuberculosc, bei 9 Lungenentzündung, bei 10 Diphtheritis, bei 3 Typhus, bei 8 Gehiruschlagfluss, bei 2 orgauifcher Herzfehler, bei 3 bösartige Neubilduugcu, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 6 Personen. Selbstmorde ereigneten sich 2, hingegell weder ein Mord noch rill Todtschlag. —o. — (Sanitäres.) Im Orte Untcrurem, politischer Bezirk Adelsberg, kam kürzlich die Dysenterie zum Ausbruche; es erkrankten daran bald nacheinander neunzehn Persollen, von denen bisher zwei genesen sind, die übrigen aber ill officiöse ärztliche Behandlung genommen wurdeu. —o. ** (Fahnenweihe-) Der Verein «Drustvo ll,'5ö. «0«. (1tt!ilv<.',6v» begeht am 18. September an-lässlich soincr Versammlung in Laibach znglcich das Fest oev Fahnenweihe. — (Gemeindevorstandswahl.) Bei der am 11. v. M. stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Praprece im Gerichtsbezirke Sittich wurde Franz Oven, Grundbesitzer in Martinjavas, zum Gemeindevorsteher, Josef Markovü', Grundbesitzer in Martinjavas, uud Josef Stermole, Grundbesitzer in Go-renje Praprece, zu Gemeinderäthen gewählt. — (Waruuug für Au swauderer.) Da trotz aller bitteren Erfahrungen immer wieder neue Opfer der gcwiffenlofen Speculation mit Menschen zutage kommen, fo verdieueu nachstehende Schilderungen eine möglichst weite Verbreitung. Die amtliche «Straßburger Cor-refpoudenz» eutnimmt den Mittheilungen eines aus Bra» filien zurückgekehrten Auswanderers Folgendes: Seit einiger Zeit kommen mit den Dampfern der ^ociütü A«5n6l'ulu cio ^'runslHort Nuritnno ^ VujXiur» in Marseille Deutsche nach Brasilien, die alle von einem gewissen Marius Bonard in Belfort, Rue de l Entrepot Nr. 11, zur Auswanderuug veranlasst werdeu. Dieser Agent soll ein Unteragent des bekannten Jose Antunes d.os Santos in Lissabon sein, welch letzterer wiederum für die Herreu A. Fiorita «k Somp., in Nio de Janeiro, Santos und Sao Paolo etabliert, zu arbeiten scheint. Beide Firmen, I. A. dos Santos ill Lissabon und A. Fiorita ^ ^ wurde einige Zeit nach der gefchehenen That ^.^^ Ortsburschen im bewusstlosen Zustande in '^ ^! liches Haus übertragen, woselbst er nach ei'"^ ^ ^ das Bewusstsein wieder erlangte. Gendarm ^. führer Iohauu Simon, der am 16. d, ^' " ^ ^ nachts im Orte Großmrasevo patrouillierend" ^ ^ von der erwähnten Beschädigung in Kcn» ^, wnrde, begab sich sofort zu dem Beschädigten, !' ^ sowohl von Martin Kliert als auch von "'^.^ ^ burschen der Nesitzerssohn Franz Vesel "ls ^ ^ zeichnet wurde. Vescl wurde um 4 Uhr f^ ,,!' ^ darmen ausfindig gemacht, verhaftet und dc ^ ,,, zirtsgerichte Gurkfeld eiugeliefert. ^ c^ — (Nekrolog.) Der anlässlich °e^ ^: ' Herrn Anton Thoman demselben geN"'d>»e ? > ist dahin richtigzustellen, dass derselbe als ^! ^ Gcwertsinhabers und Hausbesitzers in ^" tzm boren wurde. te) ^ M^ Auch die gegeuwärtige Lieferung ( MÜ^ sich noch mit dem ausgiebig dargestellten . g»!' Reformation und Gegenreformation, »"Uient ^ Gebiete des Dramas. Da ragt besonders ^ ß'. von einer Königin alls Lomparden li^^'- s i^. alte Sage von Nosamnnde. Wenige Drantt" ve ^ ' l Hunderts können eine so scharfnmrifsenc HlU s ^ weisen wie dieses. ^ sljH Interessant ist auch das Drama oe- ^gl^,^ Ferdinand II. von Tirol: spoonlum ^lta ^H», das eillzigc prosaische Stück vor dein ^"ft"^,,PHt länder; im Folgenden werden die Protestant^ ^lsA^ Nic. Hernlann, Ioh. Mathesins, die Literatur de^ß«^ länder abgehandelt. Katholische Polemiker, tziLW und Prediger folgen. Nebelt Georg Sche^ ^M« Quarinoni »lnd dem vielgclesenen Marti» ^ ^ steht hier vor allen anderen Abraham a .» groß da. . ^ ?I« Diese Lieferung beginnt eben mit p « „^k darstelluug. Wir wolleu bei Besprechm'g ^z!»'.>, Heftes diefes interessanten Werkes eingehend ^je^l sprechen konlnlen uild bei der Gelegenheit ^^,„>>!" s' viel des Nelien und Interessanten dieses lM >^ werte Buch zutage fördert. ^^--^^ ^ Ueueste^NachrichteNs Zur inneren Lage. «s/ Wien, 26. August. Heute nachl'"^ Ministerrath statt. . .«^ Budapest, 2tt. AuM. M''" silH' Banfsl) und Finanzmimster Lutacs bcg"l" Abend nach Wien. . ^ Spanien und die Vereinigten sta >si (Origlnal.Itle«ramme.> . Ml ,,/? ' Madrid, 25. August. Der M"' /^ schloss, dem Admiral Ceruera Geld für "' ^ Gefangenen zu senden. ^^ Madrid, 26. August. Nach ei'""' ,»,!'j des Generals Torral habe General LinalA ^ spanischen Soldaten Santiago de Cuba ? stimmung nach Spanien verlassen. aitt? '.tinley die definitive Erneuuung dcs^' M Day und der Senatoren Dawis und 3^«^/ Nichters White zu Mitgliedern der Friede'' ^ befchlosseu. Dieselbeu werde»! die AbtretM Luzon verlangen. R ^^Zeiwng Nr. 194,____________________________________1563___________________________27. August 1898. Hit Velsgrantnrs. sMtt^5-August. (Orig.-Tel.) Laut tcle- " M,^,, "uiricht tst S. M. Schiff «Donau» gestern Äoch ^,^ sicbclltägigelu Aufenthalt eingelaufen. ^>M>^ August. (Orig.-Tcl.) Prinz Leopold .!. 'N heute nachmittags nach München ab- Nachdem die lkaM, ^"rolenni-Behälter in dem italienifch- ^ ch V^lablissemcnt verbrannt sind, nimmt der Nrol? ^^ ^'^ Gefahr fnr das angrenzende lMe,,?^'"^ir für bchitigt. Einige Dampf- '»i^„ ""l verkehr heute morgens wieder auf- ^it"'"' 20. Allgnst. (Orig.-Tel.) Seine k. und t. l>" ist "'^^aste Herr Erzherzog Karl M^/sfln Vegleitnng feiner Tochter der Frau V dtt d,. ^°""" nach Galizien abgereist. — 3'Z^l !"^ftw Herr Erzherzog Eugeu ^bsljn^ ""d begab sich auf feine Besitzungen ^ ^>A^ ^' August. (Orig.-Tel.) Kaifer Wilhelm ^tis'^'^ttroffen) ^' ?'' Agilst. (Orig.-Tel.) Aus Anlafs des ^>d ^.^,^', ^"se des Präsidenten Faure nach ^,/ ^»'Prsck ^^^ an Kaifcr Nikolaus eine G^„^I' welche der Zar mit der Versicherung "T^"!,,o,,^- Mehrere Generalräthe haben neuerlich l >' da 2> '"^' ^'lche den Wunfch ausdrücken, ».^"'h^"^^"ss"uc ein Ende gemacht werden. ^ "N i^.. ^l"gust. (Orig.-Tel.) Ein delltfcher M>) ri,, U,U)V heute Nacht bei Kastrup (Insel M. ^'" ^) ?"'-)''" Torpedoboot, welches sofort ist ertrunken. Weitere Einzel- H ^ugelommene Fremde. i«G«,.25. A>,.,'^" Stadt Wien. ^l'^'>tndr>, ^«">t Iedonlasf. Twatsrath, Petersburg.— Ml?'Ut>ll' '^. ?7/" Stulc, Ingenieur, Talwr (Völ,,uen). HV'll, t,'^"". s ^amilie, Oradiska. - Irschik. Tischler ^VX ^ Prr,^, ","l'r"t",mit. (ijmz. — Me»,n. Kfin., !^-^^"»lwf ,"' ^'"">!"', s. ssran; Kocksteiu, l. u. l. iV^^nsN' l- >>.l, Obnlintt,, Tnest. - Friedrich. V<' E a^'""' '- ^au? Krefeld (Dentschland). -K^t,?' - A?"' ^ Veer, Kfn,,, s, ssran nud Solin, !^'^>'''. ?' äsender, ^i,,,',. - Varonin Vndt. Lm»„ °"do^^ ^^v")' Lehrer: Voschkolvih, Telch. Loölevka. ! ' '^> Pksrn 5s^"^'"ber, 'Alteger, Arnolds, Dorneg, ^3,^5 ,l Hotel sslcfaut. N^-«,^ Tr w i"'l- Se. Durchlaucht Priuz uon Polignac, »V'.hn '"". GUr, I"br,il).l>q. - Edlcr v, Lmni. k. u. l. MHle '^rn, " «7- Vawtt Miillcri Wiesler, Ansmuth, ^^, l'^ ^> '^^ "'uuuer, Obcrlandl'^cricht^ra!hs'(«attin. U^Ui,"°'''ilie ^"' l ^>>''lic. Nxdulftwert. - Erschen. U^i^""lY. Na'um V' - ". ^iua s. Gemahlin. Inn^ruck. VV' ^., ^"., "''"' ^uudenbmg. - Verne5, Ingenieur, Mb" ! V'°r. s s ' itan^cidkner, s, ssran. ^'eisnih. — D^,?'lhlo 'H'?'^'n>, Linz. - Neichwein. Seeretärs- HV. '"'. Nrrli, ^ Eberhard. Viehhändler, St. Johann, /f ' ' Schön, .^sui., «apusvar. Lottoziehung vom 83. August. Brüun: 83 18 82 85 23. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehllhe 806'2 m. ^ ^U.N. ?W U ii4 U SSÖ. mäßig fast bewM ^' 9 » Ab, 739 8 18 7 windstill fast heiter 27. > 7 U. Mg.! 740 3 > 14 - 7 , windstill , Nebel > 0 - 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 20'A «, um 2 6° nber dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm«Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. Die jüngsten Eisenbahnunfälle beweisen neuerlich die Wiohtigkelt der Unfallversicherung und insbesondere der (8180) 3 — 1 Lebenslänglichen Eisenbahn • Unfall - Versicherung glltig für alle Ländor dar Erde. ' v (11. 10.000, einmal. Prämie f. d.ginze Leben fl. 30 Siflilriias I * 250(l0- * » » » » » > 7:V Ji n.P I * 500(J0' * ...... 150! SllllllLti l , 1OüOüO) , » > , » » 300 Erste ösierr. allgem. Unfall-Versicherungs-Gesellschaft, Wien, I., Bauernmarkt Nr. 2. ; Hauptagentur in Laibach bei J. C. MAYER. | (Das Mädchen^Lyceum in Graz), eiile öffentliche, mit den Staats-Mittelschnlen reciproke Lehranstalt, hat jüngst ihr 25. Schuljahr vollendet. Von den am Beginne desselben anf-genommenen 169 Schülerinnen verblieben bis znm Schlüsse 164, Sämmtliche Schülerinileu fönnen iu die nächsthöheren Jahrgänge mlssteigen, ein erfreulicher Abschluss, der gewiss höchst selte» erreicht wird, Die obersten Jahrgänge hatten heuer die höchsten Vesuch^isferu seit dein Vestande der Anstalt auszuweisen. Es eignen sich die Mädchen in dieser höheren Lehranstalt alle jene Kenntnisse an, deren hexte jede gebildete Fran unumgänglich bedarf, ob sie dauu einen selbständigen Haushalt einzurichten in die Lngc lummt, oder sich als Erzieherin ihren Lebensunterhalt beschaffen muss. — T>er Lehrkörper bestand heuer außer dem Director L. Kristof aus 6 Professoren, beziehungsweise Lehrern im eigenen Status, 4 den Winzer Knaben-Witlelschulcn entlehnlen Hilfskräften nnd 2 Lehrerinnen. Die weibliche Obsorge iiber die Schülerinnen ist 2 Aeirathinnen oder sogenannten Anssichtt'damen anvertraut. Weiteres besagt die Anliindiguug im hentigeu Malte. (312«>a) (»•er» UTohnumg « mit cinnin großen und zwei kleinen Zimmern, Vorzimmer, Speisekammer, Keller etc., ist in der Slomšekgasse Nr. 4 (Dampfmühlgasse) für den Novembertermin zu vermieten L—--—sKomiiwH bestes (liätetiHches und Erfrischungsgetränk, bewährt bei Magen- und Darmkatarrh, Nieren- und Blasonkrankheiten, Wird von den hervorragendsten Aerzten als wesentliches Unterstützungsmittel bei der Karlsbader und anderen Bäderouren sowie als Nachour nach denselben zum fortgesetzten Ge-(VII.) brauche empfohlen. (199(5) 2 In Laibach zu beziehen durch alle Apotheken, grösseren Spezorei-.Woin-und Dclicatessen-Ilandlungcn etc. 1«lllS JgW3l1fl Zro^ Quantitäten schöner j yicp/cl, Zwetschken ! eto., selbst Waggonladimgen davon, ^ kailfctl VÜnSCht, ! inöge er sich an den Verkäufer poste restante Neu-| degg sub «M. P. Nr. 313» wenden. (3244) 3-3 Heinrich Kenda, Laibach grösstos Lager und Sortiment aller Crayatten-Specialitäten. (25:51), 9 Fortwährend Cravatten - Neuheiton. 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N"/«, Il,Em, 117,75, l!8 50 N,^ üsü-rr, Land.-« H»ft,A»st, 4»/, .,z,,^ ,^,,^ OeN, »>>«, «anl uerl. 4«/« . . ^>2,» 101-20 d'2u 101 2« Sparcasso,».i>st„ »0I. ü'/,°/,vl. ^5,^ '^.^" Plioliläl2°yl>ligatlon»n (fiir 100 fl,), gerdluaiidi Norbbah» Em, 188« ion I<» lUl Z» Ocstcrr, Nordwrstbah» . . . 110 ?b 1!l ?i. Ktaatsl>a>i!>l!"/nuFrc«5UUp,St. —— —-. Gildbah» .1"/,, ll ssrc«, 500 p, St. ,«» <><> i«i »1,» dlo. s>"/sK2<>ufl.P, 100fl. ,^7 .,<, >.^«^,,, Ullg NaÜz V"li»..... !»« ,"!— bto dto pei Ulllmo Scplbl. 2<>U — 86» 5» Deposltenlxml, Alll,,, ' fl, . 222 — 325- Escompie «cl,, Nbrüsl,, l>00 fl. 7b<> — 7t>5- Vlro-u,Caslenv,,Wic,»'l, Ä'üfl. >257'- 25«- byVothelt>,,Oest.. 2N0l>,ül."/u». 82— 83- Länderbnnl, Oest,. 200 fl. . . 2ü.°> 5.0 22,!-- Oeslcrl !li>a,ar, Naiil. S00 ff. . ,»U0 — Nl2 — Uüiuichanl 200 204 ü<> 29.°> ^ »«l»hl«l»nl. «».. u» s, . !i?l .I»73 — Oeld Ware Artien von Tranllport» Nnlelnehlnungen (per Slücl). «ulsig'Tepl, Eisenb. 300 fl, . l«»5 iS25 Ml>m. «ordbnhn 150 fl. . . 2,'.l'«» ll«5'— Uüjchticyradl'r Eis. 500 fl, CVl, 172? 17Ü2 dto, dto, ilit. U) 200 fl, . 62b'— «2S'5» Dona» «Dainpsschiflalü!« - Ges., Lesk'rr,, 500 fl, CM, . . 476 - 4?» 5'! Dnx Äobc,!l,achcl E,.Ä,200lI,l3. 74 50 7b — sscrbinmchs Nordd, t<»iss>> - Eisenb.« Gesellschaft 200 fl, S. . . »N4 — 295 -Llo«b, Ocst,, Trieft. 500 fl.CÄl. 44? 5U 44!), -Oeslerr, Nordwcstb, 200 fl. S. zz i!»-- 249 2ü dtu. dto, Mt, ly 200 fl. S. 2l!« 25 26« 75 Pwss Düfsr liifenli. 150 fl, O. . 85,-50 !«6 — Z!aa!sl'!s!'!llm!i!l 200 fl, S. . »ü»-50 3«0- Südlmhn Ü00 fl, 3.....77'2b 77-?f' LiidüUidd, Vr,d,°V. «00 sl, CM, 807 25 208-2:, tramway M's,.Wr,t?!»fl,ö,W. —— —>- bto. Ein, 1««?, 200 fl, . 513-50 514-Iramway Ges,. «exeWr,, Pr!«. ritats-'Actil'ü l»0 fl. . . . ,,äLb N4-Ung -ssaliz, (tlse!!l>,20Nsl, Silber 2^4-— 214-50 Una Wes«b,(Naal> Graz)200s,,S. s,«-?.-> »,175 Wiener «acalbahüen-»c», Oef. — — — - Indus! rie-Actien (per Slücl). Bannes,, Nllg. öst„ 10!) fl. . . ,122,». 11»-«gydler Eisen- und Stahl Ind. w Wien l'»0 fl..... «5-— 8« - «tiscnbalü'w, «eih«,, Erste, 8U fl. ,g« — i^u — „Tlbemühl", Papicrf, u, V.G 9, — «»- Liestnger Brauerei to« fl. , . ^55 50 ,57 — Montan GeseNsch,, Oest,-alpine <«l« — i,->ni>u Prasser Eifr» Ind, <«!>>, 20» fl. 73^^,7^-— Ie>i «0 fl, ^y.^ »>22 — „SchlKglmühl", Papicrf, 2«0fl. «,3 — ^15.. „Skhres«.", Papiers, »,«,'.G. ,77,^ 7^^ elb Wa,e Trlfailer Kuliln!,», l^ss 70 fl <7l-— l?3-— Wl,sfenf, O,0^!,!„W,l'»,100fl', 2UN —»20 -W,Mun.L>'i>i- Wr. AangescNschas! 100 fl. . 107 bl> >03-5N Wienerbernet-^isiiel^lst!,!, Oef, 32« - !<,'!» — Diverse Lose (per ElNcl), Bndapes« Basilica (Dumbau) S?» 7^0 llreditlusi' «00 fs...... 20!« 50 20425 LlaniLuse 40 sl, CM, . . N 2N-5.» Rothe,, Nrenz, Unss, ttles, v,, »fl. ,<>?/> !l'25> «Ndull'h Uuse 1" f!..... 27— 28 — Oalln Lose 4N fl, CM, , . . »«-— 82 — St, Oe!>°!«.Lofe 40 sl, CM. . 80-20 «1 — Waldste!» Lose 20 sl, Ut, I. Devisen. «mflerbam ...... 9N l>0 98 N5 Deutsche Plüht...... 58 82.. 58 8i' «onbon....... . ,20 - 120-30 Pari« ........ 47 55, 4? LLz bl. Vet»r«bur« ..... — — — — Daluten. Ducaten........ f.«« 5 7^ ««-Yrancs-Stncke.....lj!,^ ys,4 Dciltschc Neichslxnilnotm . . 5882, 58 »?, «tal!«lnsch»' Vaxliioten . . . 44 A> 44 4l> V«Pi«.Mllbtl . . . : I l 127^1's7.»