Nr. 34. Donnerstag, 12. Februar 1903. . .. ^...- 122. Jahrgang. Kibacher Zeitmg. Ars>,u«ttalUf l»s z>i 4 ^,'ilc» .', grohci,' per Zelle 12 b; dei öKers» !tüiebfl!n'lu!>ne,> ps, .'!ci!e N n. Dir «Lnibacher Zeitmig» erlckni,: üblich, mit Vlusüalimr dcr So»»» und Frierlng^, Tic Nbml»ist,atll>,> bsfindrt sich jsongrehplah Nr. L, dir Medallion DalmatiiMsss Nr, 6. Nprechstu»dr>i der N^daltio» vi>» « bls ll' Ul»r vormittags. U»sra,ili>'r!e Brisf»' werben »icht ailgriiomine,!. ÄilN,» lript,' nicht ^»rüllncsteN Amtlicher Teil. Den 10. Februar 1903 wurde w der l. l. Hof- und Staats. Aucleiei das II. uub VII. Stück der böhmischen Ausgabe des "MchSgrlehblllttes vom Jahre 1903 ausgegeben und versendet. Aach dem ylmtsblatle zur «Wiener Zeitung» vom 10. Fe-uiliar 1803 (Nr. 32) wurde die Weitelverbreitung folgender Neherzeugnisse verboten: 9ir. 9 «^»wvll IAus° Ichnfse von Dr, Schücker geltend gemachten Wünsche ^tud nieint, daß dieselben entweder keinem Wider» stände, seitens der Heeresleitung begegnen können °der soweit diskutabel sind, das; eine Einigung zwei» fellos erscheint. Maa>ii daher die deutschen Parteien U,re weitere Haltung gegenüber der WeHrvorlage nnr von der Erfüllung dieser Resolutionen abhängig, dann dürfe an ihrer endlichen Zustimmung nicht ge» zweifelt werden. Leider scheine es aber, daß manä)em mit Rücksicht auf die Wählerschaft persönlich die Zu» stimmung zur Vorlage ebenso schwer fällt wie vom Standpunkte seiner Partei die Abweisung derselben. Doch werde dieses Dilemma durch eine weitere Hinausschiebung der Entscl>eidung gewiß nicht geringer und auch nichts an der unabwendbaren Notwendig» keit geändert, sich schließlich doch bestimmt anssftrechen zu müsseil. Die Konversion der gemeinsamen Rente. Die „Neue Fr^p Presse" versichert, daß in den Konferenzen im Finanzministerium tiber die Konver° sion die vierprozentige Rente mit Rücksicht auf die österreichischen Verhältnisse, cms die möglichen Gegen» strömungen in der Zahlungsbilanz und auf die Po» litische Lage eine sehr lebhafte,, ja entschiedene, Vertretung gefunden habe. Dringend sei dein Minister empfohlen worden, nicht zu warten, sondern die Kon» Version bald durchzuführen. „Die Zeit" spricht sich für eine Konversion auf vierprozentige Rente aus, deren Hauptvorteil eine glatte, reibungslose Durchführung wäre, was weder bei einer fakultativen Konversion, noch bei einer Kon-Version auf 3^ Prozent der Fall sein würde. Der Nutzen aus der Durchführung der I^prozentigen Konversion stehe mit der Komplikation und den Nach» teilen, die sie mit sick bringen kann, in gar keinem Verhältnisse. Die „Reichswehr" meint, daß das Schuldverhält» nis zum Auslande, die Rücksicht auf die durch Ungarns Betreiben sehr nahe gerückte Aufnahme, der Aarzahlungen, vor allem aber auch die Erkenntnis, dah keine Bürgschaft für die fernere Gestaltung der Hmsfußverhältnisse gegeben erscheint, eine einschneie dende Zinsenreduktion bei der bevorstehenden Konversion der gemeinsamen Reirte verbieten. Freunde hätte auch die Vertagung der Konversion gesunden, bis jede Halbheit hätte vermieden werden können, Das „Deutsche Volksblatt" hält die Vorlage nur dann für annehmbar, wenn der ganze 4-2 prozentige Rentcnumlüuf in die Konversion einbezogen und der Zinsfuß der neuen Rente mit 3 6 Progent beinessen wrrd, weil der Staat hiedurch, ohne die kleinen Rentner zu benachteiligen, die Mittel erlange, seinen dringenden sozialpolitischen Verpflichtungen endlich nachzukommen- Die mazedonische Frage. Die „Neue Freie Presse" bezlveifelt nichi, dah die österreichisch'Nlssijche Gemeinfamkeit einen festen, und verläßlichen Damin bildet, an dem die mazedonisM' Brandung zerschellen muß, und daß in Bulgarien, soweit die offizielle Politik in Betracht kommt, der Wille besteht, dsm mazedonischen Feuer fernzu-bleiben. Anderseits hält es das Blatt für Problems' tisch, ob mit einem der Türkei auferlegten Reform» Programm die mazedonisä>e Flamme zu ersticken ist, und gibt schließlich der Hoffnung Ausdruck, dah di<' mazedonisch Gefahr auch diesmal den europäische,! Frieden nicht erschüttern lverde. In der Hauptsache handle es sich darum, ob die aufständische Bewegung in Mazedonien lokalisiert bleibt oder ob auch Vulga« rien von dein Feuer ergriffeil werde. Mit Beziehung auf die im Sobranje abgegebenen Erklärungen des bulgarischen Ministerpräsidenten Dr. Danev sagt die „Oesterreichische Volkszeituna", die Sprache des bulgarischen Ministerpräsidenten lasse an Entschiedenheit nichts zu wünschen übrig. Es bleibe abzuwarten, ob den Worten auch die Tat folgen wird. Einiges Mißtrauen gegen die Regierung in Sofia erscheine angesichts der gemachten Ersah« rungen nicht unbegründet. Nach einer Mitteilung, welche Parifer Blättern über Sofia ail.s Konstantinopel zugeht, enthält das von Oesterreich'Ungani und Nußland für Mazedo-nien ausgearbeitete Neform-Programm fünf Punkte, und zwar: rationelle EinHebung des Zehents, Reol> ganisation der Polizei und der Gendarinerie, Errich« rung von Sukkulsalen der Ottoman-Bank und Ernennung von Europäern für wichtige Stellen. Der fünfte Punkt bctrifft wahrsck>einlich die Verwendung der Vilajcts-Einnahmen für Zwecke der Statthalter» schaft. Das Programm soll gegenwärtig den Kabi-netten von Wien und Petersburg zur Genehmigung vorliegen. Ueber das Verhalten Deutschlands zur mazedonischen Angelegenheit schreibt ein offiziöser Berliner Feuilleton. Der Patient im Osten. 6l«e Verliner Hochbnhu.Geschichle von Julius Asller. (Nachdnick verboten.) I. «Pardon, mein Fräulein! Hab' ich Ihnen weh? «etan?" „ Der junge Mann fragt das überaus ängstlich. 'vahrend er sich als überzähliger Stehpassagier nur ' ' ^cnupfhaft an der von der Decke niederhä'ngendcn schlinge festhält, „aber man kommt hier wirklich so l"cht ins Straucheln . - ." "Bitte sehr", gibt das hübsche Mädchen mit lelch« "M Erröten zurück, „ich habe gar nichts gemerkt." , . ,.O — Sie sind sehr liebenswürdig, mein Frän- spanntem Ausdrucke und lebhafter VetNnmderuNll nach ... ^ Am anderen Hage um dieselbe Zeit. Drei Züge hat er schon abgewartet an der Station Bülowstraße, der interessante junge Mann, ohne einzusteigen. Da hüpft ihre schlanke Gestalt die Treppe herauf und eilt dem eben einfahrenden Zuge zn. Nun hnt's auch der Herr Doktor plötzlich eilig. Mit wenigen Schritten ist er dicht hinter ihr, steigt hinter ihr cin und nimmt an ihrer Seite Platz. Er ist furchtbar verwundert, als er sie plötzlich erblickt . . . Lalbacher Zeitung Nr. 34._______________________________ 274 _____________________ 12. Februar 1903. Korrespondent der „Magdeburger Zeitung", es sei selbstverständlich, daß im französischen Gelbbuche von frcmzösisck)er Seite nur auf solche Staaten Bezug genommen wurde, die mit Frankreich über die im Gelbbuche erörterte Frage einen diplomatiscl)en Meinungsaustausch gepflogen haben. Ein derartiger Meinungsaustausch sei in Angelegenheit der hohen Politik zwischen Deutschland und Frankreich seit geraumer Zeit nicht gepflogen worden. Auch betreffs der mcyedonisckien Frage bestand für Deutschland kein Anlaß, diplomatische Verhandlungen mit Frankreich anzuknüpfen. Daraus dürfe aber nicht geschlossen werden, daß Deutschland sich in einer Angelegenheit vollkommen untätig verhielt, bei welcher mit der Störung des »tktus quo auf der Valkanhalbinsel gerechnet werden müsse: daraus dürfe ferner nicht geschlossen werden, daß Dentschland den Widerstand der Türkei gegen die Einführung von Reformen in Mazedonien in irgendeiner Art unterstütze. Deutschland habe vielmehr gleich nach der Rückkunft des russisckien Botschafters in Konstantinopel von Livadia die russischen Vorschläge zur Regelung der mazedo-nischen Verhältnisse unterstützt, und als später gemeinsame Vorschläge Nußlando und Oesterreichs ',u dein gleiä^en Zlvecke vorlagen, habe Deutschland die rilssifch°österreichisä>en Propositionen unterstützt, weil sie geeignet erscheinen, die Kriegsgefahr auf der Valkanhalbinsel zu beschwören. Eine führende Noll^' strebe Deutschland in der mazedonischen Angelegenheit allerdings durchaus nicht an; Deutschland sei der Ueberzeugung, daß Rußland und Oesterreich ungleich gewichtigere Interessen auf dem Balkan haben und daß darum diesen beiden Mächten auch in der mazo donifchen Frage der Vortritt gebühre. Auf feine eigene Stellungnahme in dieser Angelegenheit die öffentliche Aufmerksamkeit zu lenken, habe Deutsch-land mi und für sich keinen Grund. Politische Ueberficht. L llib ach, 11. Februar. Auf den Zuruf, „Was geht uns Oesterreich an", mit dein im ungarisä)en Abgeordnetenhause die Rede des Abg. Grafen Julius Andrüssy über die Wehr« Vorlage von einigen Oppositionellen unterbrochen wurde, reagierend, bemerkt das „Vaterland": „Was würde aus der Monarchie, aus CiHleithanien, culH dem europäischen Frieden, vor allein au5 Unanrn selbst werden, wenn wir einmal ernstlich zu sagen anfingen: Was geht uns Ungarn an? Gott verhüte, daß wir es sagen sollten!" Das „Illustr. Wiener Extrablatt" erklärt, König Alexander erfülle, wenn er nach Krutzedol geht und nicht unbedingt günstig gewesene Stimmun° gen gegen seine Person zu verbessern sucht, nicht nur eine Pflicht der Pietät, sondern leiste auch seinem Lande einen Dienst. Die Fahrt sei auch dadurch b> merkenswert, daß das erstemal der Königin Drag a außerhalb der Landesgrenzen Serbiens alle Ehren-bezeigungen entgegengebracht werden, welcl>e der gekrönten Majestät gebühren. — Die „Oesterreichische Volkßzeitung" behcnlptet, die Reise des serbischen Königspaares nach 5i>rukedol bringe keine Klärung der inneren Lage, noch weniger aber eine Aenderung in den Beziehungen zwisclM Wien, und Belgrad. In St. Petersburg ist am letzten Freitag Generalmajor a. D. Fürst Nikolaus Dawydowitsch von Mingrelien im Alter von 56 Jahren Plötz lich verschieden. Sein Name war 1886 in Europa viel genannt worden, als er nach der Abdankung des Fürsten Alexander von Bulgarien von einer Seite als dessen Nachfolger ins Auge gefaßt worden war. Der Fürst, dein alten Geschlechte der Dadian ent» stammend, war noch selbst souveräner Herrscher Min» greliens gewesen, hatte aber 18s>6 auf seine Rechte zu Gunsten Nußlands gegen eine Entschädigung von einer Million Rubel und Zuert'ennnna. des Titels eines Fürsten von Mingrelien verzichtet. Tagesueuigteitm. — (Die Gebu rtstagst orte.) In den Laben eines Wiener Zuckerbäckers trat bicscrtage ein gut gekleideter, älterer Herr und bestellte bei der Verkäuferin zu einer Geburtstagsfeier eine Schaumtortc, die er zur Erhöhung der Festesfreude am Rande mit verzuckerten Qrangen-schnitten belegt wünschte. Außer der üblichen schwungvollen Gratulations-Inschrift ordnete der generöse Besteller noch an, baß zur Steigerung der Uebcrruschung des Geburtstagskindes zehn Stück Silbergulben ins Innere der Torte, und zwar je ein Stück Silhergulben unter je eine Orangenschnitte, sorgsam verbacken werden sollen. Nachdem der Schöpfer dieses gehaltvollen Geschenkes noch rasch die Adresse angegeben und der Verkäuferin die größte Pünktlichkeit bei dcr Ablieferung empfohlen hatte, ging er seiner Nege. Als der Lehrling am nächsten Tage die Torte im angegebenen Hause abliefern wollte, trat ihm dcr Nesteller unter dem Haustore entgegen und nahm sie ihm mit der Bemerkung ab, er wolle das Geschenk persönlich übergeben. Rasch überzeugte sich der Herr noch, ob das Backlverk genau nach seiner Bestellung ausgeführt sei, und äußerte, als er die Umrisse des versunkenen Silberguldenlranze» aus der Tiefe der Glasur gespenstisch hervorschimmern sah, seine Befriedigung mit den Worten: „Die Mali wird a Freud' hab'n!" — Um Malis Freude nicht noch länger zu verzögern, warf er rasch dem Voten ein Trinkgeld zu, versprach am Nachmittage die Rechnung im Laben selbst zu begleichen und eilte die Treppe hinan, während bcr Lehrling nach Hause zurückkehrte. Wie wohl nicht bemerkt zu werben braucht, hat man im Zuckcr-bäckerlaben vom Urheber der Geburtstagsfreuden Malis seither nichts mehr gehört. Das bedauernswerte Opfer dieses originellen Gaunerstreiches erfuhr sogar bei einer Umfrage in dem Unglückshause von einer barschen MietsPartei, bah es dort weder eine Mali, noch „überhaupt" Geburtstage gebe. — (Die Schnelligkeit des Vogelfluges.) Von allen Vögeln gilt der Mauersegler als der beste Flieger, da er 130 Kilometer in der Stunde zurücklegt. Die Schwal-ben, legen 125 Kilometer, die Brieftauben schon nur 72 Kilometer in derselben Feit zurück. Dann folgt das Nlau-lrhlchen mit 68 Kilometer, die Nebellrähe mit 40. Ein ame< rilanischer Regenbogenpfeifer legt ohne Unterbrechung eine Strecke von 1200 Kilometern in 15 Stunden zurück. Raubvögel, Sumpf-, Storch- und Schwimmvögel fliegen im allgemeinen besser als Hühner- und Sperlingsvögel. Adler, Fregattvogel und Albatros vermögen hauptsächlich wegen ihres Tchwebefluges weite Strecken ohne Ausruhen zurückzulegen. — (Die Gefahren der Phonetischen Schreibweise.) Ein junges Dienstmädchen in Metz schrieb vor fünf Monaten eine Postkarte an eine Bekannte in Avricourt. Diese Karte ging zuerst nach Egypten. von bort nach bem Kaplcmbe und gelangte erst, nachdem sie fünf Monate den schwarzen Erdteil durchwandert hatte, in die Hände der Abressatin in Avricouri. Wie kam das? Einfach dadurch, daß das Mädchen, eine geborene Elsässerin. den elsässischen Alzent, den es spncht, auch in seiner Korrespondenz anwendet und statt „Avricourt" — „Africou" (so spricht man das Wort im Elsaß tatsächlich aus) schrieb. Die Post aber las ..Afrika"! Man sieht, die phonetische Schreibweise hat auch ihre Gefahren. — (D e r ? o 8 t i 110 n ä'n ru o u i> a l ö B e t t l e r.) Der Bindergehilfe Franz Echiebermayer steht vor bem Straflichter des Bezirksgerichtes Neubau, Gerichtssetretäl Dr. v. Feyrer, wegen Bettelnd angeklagt, obwohl er einen monatlichen Verdienst von 100 X hat. Richter: Sind Sie schon vorbestraft? — Angell.: Wegen Vettelns noch nie! — Richter: Weshalb sonst? -^ Angell.: Nur wegen Privatangelegenheiten! — Richter: Einmal mit brci Tagen Arrest. — Angetl,: Das war a Familienangelegenheit! — Nichter: Einmal mit drei Wochen Arrest. — Angell.: Ja, ja, das war auch nur a Privatangelegenheit. Es war a guter Freund zu mir, mir fan in Sireit geraten und da hab' i ihm die Nasen abbissen! Richter: Kuriose Angelegenheiten! Jetzt kommt noch Vetteln dazu! — AngeN.: Das war nur a Freundschafts' dienst! Sie werden mir's net glauben. Herr Nichter, aber es is a so! Mei' Freund hat a Geliebte, und er hat wissen woll'n, ob sie dort in der Mariahilfersrraße im G'schäft is: ei hätt' ihr gern' a Briefer! zuag'stcckt. hat si' aber net eim-traut. Da sag' i: Weiht was. gib den Brief her, mi kennt laner. i geh' eini fechten. Da siech i. ob's b'rinn' is, und so bin i zum Betteln kommen. I hab's ja net nöti! Richter: Umso ärger! Sie haben aber noch in einem zweiten Geschäfte gebettelt? — Angetl.: Ja. Im ersten Lotal war's net. mein' Freund seine Geliebte, so bin i noch daneben 'gangen. Richter: Wie heißt dieser Freund? — AngeN.: Er 's a guter Spezi von mir. aber 'n Namen wah i net! Wachmann: Auch ich habe nach biesein Freunde gefragt, und er hat mir geantwortet: G'rcid a so a Fallot wie ich! --Angell.: Ganz richtig! Das Urteil lautete auf acht Tage strengen Arrests, da dcr Angeklagte aus Mutwillen und ohne Not gebettelt habe. — Angekl.: Bitt', 's war ja nur a Privatangelegenheit, o. da relurrier' i! — (Uebcreiltes Lob.) Alexander Dumas wal eines Tages bei dem Doktor Gistal, einer ärztlichen Autorität in Marseille, zu Tische geladen. Als man sich in rosigster Stimmung von dem splendiden Diner erhob, bat der Dottol den berühmten Romancier, ihm doch zum Andenken an den schönen Tag ein paar Worte in sein Album einzutragtli-Dumas war auch sofort bereit, sehte sich hin und schrieb, während sein Wirt ihm gespannten Blickes folgte: Seitdem mein teurer Freund Gistal der Stadt Marseille sich verpflichtet, hat man geschlossen das Spital — „O. Sie Schmeichler!" unterbrach ihn entzückt der Dollol, während Dumas kaltblütig hinzusetzte: und einen Kirchhof neu errichtet. — (Eine ergötzliche Geschichte,) In einec so großen Stadt wie Paris passieren manchmal recht ergM liche Geschichtchen. Die Rentnerin Amölie Hougret, ein äll" licheö Fräulein, hatte ein reizendes Hündchen, namens Kill, das sie zärtlich liebte. Es war nicht gröher als eine Ratte und nahm daher an talten Wintertagen öfter im Muff seiner Gebieterin Platz, die niemals ohne ihren Kiti ausging-Jüngst war ein schöner Frühlingstag, der zu einer Pioin^ nabe auf ben äußeren Boulevards, wo Frl. Hougret wohn' und die der „M6tro" jetzt mehr denn ehedem belebt, besoü' berL geeignet erschien. Daher würbe Kili an die Leine gt' nommen unb Frl. Hougret schlenderte mit ihm nach b^ Place Clichy, wo sie an der Belle Iardiniüre Halt machte und die schönen Hüte in den Schaufenstern bewunderte-Diesen Augenblick benutzten ein Paar Taugenichtse, uw Kili zu entführen. Sie schnitten die Leine durch, banden einen Knochen daran und suchten mit Kiti das Weite, oh'" bah es Frl. Hougret merkte. Plötzlich erschütterte bie 2e!>« „Guten Tag, mein gnädiges Fräulein . . . Nein, dieser Zufall ... Es ist. als ob wir uns immer begegnen sollten... Stört Sie, daß ich hier sitze?" „O nein, mein Herr." „Sie fahren — wieder nach — nach dem Ofkm?" „Jawohl, mein Herr" „3Ncht möglich." „Gewiß . . . Iu meiner Tante." «Ach, zu Ihrer Tante! Iu Ihrer Frau Tante... Sehen Sie wohl, also doch eine Notwendigkeit. Ich hab' es mir gleich gebacht . . . Von den lieben Eltern zur lieben Frau Tante, die gewiß — leidend ist!... Glauben Sie nicht, daß ich aus beruflichen! Interesse spreche, mich etwa aufdrängen will . . . aber — ich habe immer so meine Kombinationen und weiß gar zu gern, ob sie richtig sind . . . Ihre Frau Tante ist sicher ladend, nicht wahr, und deshalb besuchen Sie sie täglich?" „Nein, mein Herr", antwortete sie und er schwieg verwirrt. Dann aber schien sie Plötzlich Mitleid ob seiner Ratlosigkeit zu empfinden und fuhr rasch fort: „Meine Tante ist ganz gefund, aber alt und sä)wächlich. Ihr Mädchen für alles, eine gnte treue Person, ist leider erkrankt, Tante möchte gern bis zu ihrer Genesung ohne Ersatz auskommen und da fahr' ich täglich hin, um ihr ein bißchen in der Wirtschaft zu helfen." „Nie? — Sie verstehen etwas von der Wirt-schnst, gnädiges Fräulein?" fragte ei- überrascht und enthusiasmiert. „Aber natürlich, mein Herr — alles, nicht bloß ptwaß. All«ß." „Alles? — Wirklich alles? — Das ist aber grotz. artig. Und dieser Opfermut für die liebe Frau Tante." „O. ich tu' es ja fo gern." „Sie tun es gern! — Das hört man heutzutage selten von jungen Damen, sehr selten! — Meistens leben fie nur zum Vergnngen ... Da wären Sie ja gerade etwas für einen strebsamen jungen Mann . . . Aber auch die sind heutzutage selten, glauben Sie mir, gnädiges Fräulein. Seltener, als unsere jungen Damen glauben. Wenn ich fo an die Herren meiner Bekanntschaft denke — die Anwesen« den sind natürlich ausgenommen --" Sie lachte übers ganze hübsche Gesicht. „Und Ihr Herr- Patient in, Osten ist natürlich auch — ausgenommen?" „Um des Himmelswillen!" rief er... „Mein hochgeschätzter Herr Patient ist mir als Objekt meiner ärztliäM Fürsorge lieb und wert, aber sonst —" „Nicht — jung und strebsam?" „Jung — na ja, aber strebsam . . . hm — auch — es fragt sich uur, wonach . . ." „Ist's ein schweres beiden, das ihm zu scliaffen mack)t?" „Na, wie man's nimmt. Sagen wir chronische Bummelei." „O!" fie schlug mit drolligein Entsetzen die Hänbe zusammen und starrte ilm an. „Ist das schlimm?" lSchluh folgt,) ^ne rote ^ocle. Kliminalioman von Vrnft von Waldow. (Fortsetzung.) „Unverschämte Person!" murmelte Lucian b> den Vart, doch so leise, daß die Wirtschafterin bv' Worte nicht verstand. Sie konnte nur voraussetzen, daß es sich nickit um eine Schmeick)elei bandle; das b^' unruhigte sie indessen nicht, denn sie fuhr ruhig fort „Wenn Sie sich nämlich Zeit genommeil härtet vordem einen Blick in das Heft zu werfen, ehe Sie ^ an dem Lichtstümpschen anzündeten, dann würde" Sie die letzte Seite zuerst angebrannt haben." „Sie lieben es, in Rätseln zu sprechen und M . in der Breite zu verliere,:, anstatt direkt zum Ziele 3^ kommen — Weiber hubeil eben kein G^chäftstalent! „Darüber weiden Sie später anderer Meinung werdeil, jetzt aber bin ich Ihnen znerst eine Erklän"^ meiner Worte schuldig. Also: Sie würden die letzt Seite des zusammengehefteten Stempelftapieres ver brannt habeil, um das Nodizill so schnell als mög!" aus der Welt zu schafseil, weil darin zu lesen ist, d"v selbst in dem Falle, daß Graf Roderick) Landslr^ sich gegen den Willen seiner Tante vermählte, die ) seinen Gunsten getroffenen Verfügungen anfrecht e halteil bleiben." Lucian von Friedheim stieß einen halb uiw drückten Fluch aus und starrte die Wirtschafterin "' zorn blitzen den Augen an. Hämisch fuhr diese fort: , „Da dieses KodiM. verfaßt wenige Wochen ^ dem Tode del- Erblasserin, mit dere» Unterschrift v Laibacher Zeitung Nr. 34. 275 12. Februar 1903. ck. V 6" ^' Eine große dänische Dogge hatte den Kno-, «M theilt und hinabgeschluclt und zerrte nun. da er anzünden war. an der Leine. Mit einem Schrei des Ent-'.^ und den Worten: „Mein Gott! Er hat meinen Kili n 2 ^"'" fiel Frl. Hougret bci diesem Anblicke in Ohn-' a^t. Em danebenstehender Offizier fing sie in seinen ?>..?/"'' ""^ ^"' brachte die Rentncrin in die nächste !>^I/' '^^" "" Schuhmann l^atte den ganzen Vorgang "°^,ch et und die Räuber Kills verfolgt und dingfest ge-in 3. ^' ""'^" Stunden gelangte Frl. Hougret wieder ^5 ^'^ lhres Lieblings. Beinahe wäre sie nochmals in -"ynmacht gefallen, wenn auch diesmal vor Freude! 2.,7" (Japanische M u st e r l e l l n e r i n n e n.) Aus ^""° wnd berichtet: Die Sanuki-Eisenbahn-Gesellschast Mi angeordnet, daß alle Speisewagen Kellnerinnen haben tl "Agende fünf Punlte müssen aber bei ihrer Auswahl ^ng berücksichtigt werden: 1. ein hübsck)es Aeußeres, >- Me Erziehung, 3. gute Gesundheit, 4. gutes Benehmen ' als >,''l ^ellose Vergangenheit. Aber noch merlwiirdiger nelim ^'2ensä)aften sind die Bestimmungen über ihr Ve-ari^'s^ ^" müssen eine bestimmte Frisur tragen, die einem an,? ^" Helm ähnelt, außerdem eine bestimmte Tracht Nebm "'^ !'^ ^'^ geradezu militärischer Disziplin be-Men; sie dürfen keine Trinkgelder nehmen und mit den "«'senden nicht schwätzen. tete l)s ^luf ins gelobte LaNd!) Die vielverbrei-al< m?""h"". ^^ die Vereinigten Staaten bereits wie die ^ ""^ Ueberfluh des »veiblichen Elements zu vertuen haben, wird durch die letzte Volkszählung zerstört, ^nn ^'^ "^^ ""^ einzigen Staat auf. bci dem dies der ^u Ware. Sogar Massachusett hat eine männliche Majo« "t von über 4000. Iu Kalifornien kämpfen 239.504 Vgtsellen um 88.755 Jungfrauen, in Idaho müssen ^d Mädchen für 23 421 Männer ausreichen und in Mon-"na verhalten sich die Unverheirateten beider Geschlechter °'t sieben zu eins. In Oregon Hai ein Mädchen die Aus-j^ unter vier Männern, in Washington unter fünf und ^ -luyoming unter neun. Im ganzen haben die Vereinigten Maaten ein Defizit von 2^ Millionen Frauen. Auf. ihr "lldchen. ins gelobte Land! LolaI- und Provinzial-Nachrichten. Philharmonische Gesellschaft. lV. Mitglieder.Konzert am 8, Februar 1903. ^ Welche ehrliche, große und reine Freude bereitet die . Pachtung des Werdens und Wachsens eines seltenen. «"Km,, uches. in der Entwickelung begriffenes Gehirn mit . ">u durchsickert ist wie das Löschblatt einer höheren Toch-I^Tinte. _____^__________ lek?' ""b auch nut derjeingen des Notars sich auf der Men Srite des Heftes befindet, so hat es nur wenig ^ " t>"u H^r gelitten, das die ersten Blätter des ^tnwents mit den unverständlichen lelMilligen z^uumungm und Legaten bis znr ttnkenntlichteit "/'tort hat. Ich kam aerade noch znrecht, um eZ nlrr Zueignen." ^Widerrechtlich, ssrau Mütter!" ^^ ssrau lächelte. ^ "Auf ungefähr demselben Wege, cmf deni es in "^ Hand gekommen war, Herr Baron!" kllk schwieg, doch er atmete schwer, ein ZeiclM, «^n^ ^"^ Verstunmien ihn grotze ilebeNvindung uet^. ! „ "Nenn ich also in: Beginne meines Gespräck^s ^^^. ich sei, im Besitze des Testaments der Baronin .^dhci,^ so hcwo ich uicht zu weit an der Wahrheit "bc^sch^,,.. "U"d was verlangen Sie für Ihren Naub?" "^»ch sagte es ja schon." ^, "Unsinn, reden wir jetzt wie Leute, die ein für < Mal mit einem unersprießlichen Geschäfte zn Ende di.> ?"' wollen. 8n diesem Zwecke liiete ick Ilmm die '?^Michc Sunnne von zivan,;igtausend Gulden, !ü, ^ ^^""^ auszahlen werde, sobald ich in den Be» " dO5 3tachlassl>3 meiner verstorbenen Stiefmutter "o^"^ ^'"'- ^'^ können damit ins Ausland gehen, > Unx >. '" ^'"^ "uen eigenen Hausstand gründen ''^ott "^ ^"ttm fagen, daß Sie ein Vennögen in der lebte ^ ^Wonnen hätten, von dessen Zinsen Sie Die wissenschaftliche Ausbildung geht bci Leo Funtel Hand in Hand mit der künstlerischen, ein Beweis, das sich beides sehr gut vereinigen läßt' wir erinnern uns, daß in ähnlicher Weise der ausgezeichnete Pianist Anton Foer -st c r und nicht zu seinem Nachteile die Ansbilbung genoß; daß nebstdem ein Jüngling von achtzehn Iahreu mit hoher künstlerischer Veranlagung seine Ideale hat, erscheint ganz natürlich, denn wer tcine hat. verdient nicht Musiler zu heißen. Herr Leo Funtek ist bekanntlich ein Schüler unseres trefflichen Konzertmeister Herrn Hans G e r st n e r; derselbe hat auf die künstlerische Ausbildung seines verheißungsvollen Zöglings die größte, gewissenhafteste Sorgfalt angewendet, und wie der Unterricht vom Erfolge gekrönt ist, beweist nicht allein die hochentwickelte Technil, sondern auch das verständnisvolle Phrasieren, Die Wiedergabe des Vcetho-lxnschen Konzertes zeichnete sich besonders durch die edle Vortragsweise, das klare Hervortuen der Motive, die innig beseelte Kantilenc. die besonders in dem großen, tiefbewegten Gesänge des herrlichen Adagios zutage trat. Nur der Musillenner kann beurteilen, lvclche riesigen Schwierigkeiten das Veelhovensche Konzert in technischer und rhythmischer Beziehung bietet, zumal es aus dem Gedächtnisse mit Orchestcrbcgleitung gespielt wird. Nur be-diutende Künstler wagen sich an dasselbe, trauen sich an die große Kadenz von Joachim im ersten Satze, die, ein Wagestück der größten Virtuosität, von Leo Funtef glänzend, fast improvisatorisch frei gespielt wurde. Es würde zu weit führen, wollten wir nochmals all die Einzelheiten seiner bestechenden künstlerischen Eigenschaften, seiner virtuosen Technil, seiner vielseitigen Vortragsweise schildern. Die Leichtigkeit und Reinheit mit der er die schwierigsten Passagen durchführt, seine Qttavengänge, sein egaler Triller und andere Errungenschaften der Virtuosität verdienen schon heute die größte Bewunderung, trotzdem er noch nicht auf den idealen Zinneil des Könnens steht. Daß er noch Vollendeteres leisten wird, steht außer Frage, denn was nützte eine Kunst, in der nichts Höheres mehr zu erreichen wäre. Das Publikum äußerte seinen Enthusiasmus in nicht endenwollendem Beifall, die den jungen Künstler immer und immer wieder aufs Podium zwangen; er drückte schließlich seinen Dank in schönster Art durch den Vorlrag einer Nachsehen Gavotte aus, die er jugendfrisch reizend vortrug. Halte das phill)armonische Orchester unter Musik-direltor Zöhrers geistvoller Leitung mit dem Konzerte von Beethoven eine gewaltige Aufgabe würdig gelöst, so zeigte sich sein hohes Können in glänzender Weise in der wunderschönen Ausführung dei> Symphunie-Fvagmenks in Il-inoü von Franz Schubert. Mit seiner sonnigen, goldenen Wärme in seiner gunzeiv bezaubernden Klangschönheil. Insbesondere kamen diesmal die Tremolosiguren der Violinen im ersten Satze, die den Eindruck des geheimnisvollen Sum-mens über den wonnigen Gesang von Oboe und Klarinctt hervorrufen, zarter und diskreter denn zuvor zur Geltung, dir Kantilenen im Andante Satze übten durch Duft und Poesie bestrickende Wirkung. Das holde Werk wurde dom Publikum mit hellem Entzücken aufgenommen. An der Spitze stand die Ouvertüre zur „Iphigenia in Aulis" von Gluck mit dem Wagnerschen Schlüsse. Vei aller Pietät und Hochachtung vor dem Genius W2 großen Meisters schien unü die Wiedergabe der Ouvertüre nach einem lurzen Zeiträume nicht unbedingt geboten. Vielleicht hätte ihr der Mozartscl)e Schluß, der, historisch richtiger, das Tonstück kräftig und glänzend abschließt, neues Interesse verliehen. »I. ----------------. — (Ordensve r! eihu n g.) Se. t. und t. Hol)«it der hochwürdigft-durchlauchtigste Herr Hoch- und Deutschmeister Erzl)! )er zuständigen Evibenzbehörbe einzusenden unb folgender uaßen zu instruieren: Nachweis, bah bcr Bittsteller au-) Iöhincn gebürtig unb im bezeichneten Felbzuge invalid ge-vorben ist. Vei Witwen unb Waisen: Nachweis, bah ixr Äatte (Vater) in diesem Feldzuge gefallen oder sonst in der Dienstleistung gestorben ist— Aus der Abt Fr. Schauer-3 t i f t u n g für toeibliche Offiziers-Waisen ein Platz jähr-icher 60 k während des ledigen Standes und im Falle der Ucrehelichung noch ein Jahr nach derselben. Hierauf haben Anspruch: Gänzlich oder von väterlicher Seite verwaiste Töchter von Offizieren des k. u. l. Heeres katholisch« Re^ igion, welche u) auf eine Versorgung vom Staate leinen Anspruch haben und mittellos ober nur mit einer unzu» reichenden väterlichen Erbschaft versehen sind. oder d) infolge überschrittenen Normalaltcrs aus dem Genusse der Pension oder des Erziehungsbeitraa.es getreten sind und l>e, konstatierter Mittellosigkeit gänzlich erwerbsunfähig odei ,ur in beschränktem Maße erwerbsfähig s'"^ D'n V<> - ?n7i,« D°'„m^, .«'«^ «. Di.ns.z.i, und °«n»M. Verdienste bes Vaters nachweifen. " (Abgängig,) Der im Jahre 1861 geborene, nach Dobrunje zuslä'nb'ia/geisteskranke Holzhaäer Ialob Eier. elar. wohnhaft Zimmerergasse Nr. 3. ist seit 7. o. M. ab-gängig. Er ist mittelgroß unb war mit einem abgetragenen, grauen Anzüge betleibet. Laibacher Zeitung Nr. 34. 276 12. Februar 1903. — (Panorama International.) In der laufenden Woche ist der erste Zyklus von Ansichten der Süb -fee - Inseln ausgestellt. Nebst 12 Bildern, welche in interessanter Weise das Leben auf dem deutschen Schiffe „Hertha" veranschaulichen, werben die Bonin - Inseln, die Marianen und Karolinen, die Palau- und Samoa-Inseln, die Toga-Inseln und endlich die Insel Wa-wau vorgeführt. Die tropischen Landschaften mit Brotbäumen und Kokospalmen zeichnen sich durch plastische Schönheit aus; überdies sind die Eingeborenen, von denen sich einige noch im Urzustände befinden, während andere bereits einigermaßen — auch in ihrer Tracht — zivilisiert erscheinen, namentlich für den Ethnographen interessant. Bit behaglichem Schmunzeln betrachtet man sich das „Gefolge" des Königs von Korror, die königliche Familie, die Leibgarde des Königs sowie die «Residenz" desselben und denkt dabei im stillen, daß nichts bedürfen eigentlich doch göttlich sei ... In der nächsten Woche wird Algier vorgeführt werden. — (U n t e rha l t u n g s a b c n b.) In dem geschmackvoll dekorierten Saale des „Katoli^li Dom" fand gestern ein vom hiesigen bürgerlichen Klub (Uo66ai>«ki Kind) verunstalteter Unterhaltungsabend statt. Den Beginn desselben bildete die Bluette 8nuduo, welche, von Fräulein Kreis sowie den Herren Verob «et und Lier temperamentvoll gespielt, lebhafte Heiterkeit erzielte. Der Obmann des Klubs, Herr A. Ledenit, hielt eine Ansprache, in welcher cr dem christlich-sozialen Fiauenbunde in Laibach seinen besten Dank für dessen Mitwirkung bei den Veranstaltungen des bürgere lichen Klubs abstattete; sodann gab es auf der Viihne ein hübsch arrangiertes lebendes Bild, das verdienten Anwert fand. Unmittelbar hieran schloß sich ein Tanzlränzchen, an dem sich 30 Paare mit fröhlicher Ausbauer beteiligten. Die Musik wurde von einer Abteilung der Militärkapelle besorgt, welche bereits früher in den Pausen in anerlennensiverter Weise konzertiert hatte. — (Fa schingschronil.) Aus Radmannsbors wird uns berichtet: Der hiesige neu gegründete Unterhaltungsllub (Xüdavni klud) gab am 7. d. M. in den Lokalitäten des Herrn Egidius Hirschmann einen Eliteball im vollsten Sinn« des Wortes. Nach vielen Jahren ist dies die erste Tanzunterhaltung, bei der nur die bessere Klasse der Gesellschaft vertreten war. Von den Honoratioren beehrten den Klub der Bürgermeister Herr Alex Roblel, Landes-gerichtsrat Herr Ernst Fert und mehrere andere Herren mit ihrer Anwesenheit. Im ganzen haben den Ball gegen 80 Personen, darunter 32 Damen, besucht. Dem Tanze wurde von jung und alt eifrigst gehuldigt; an den Quadrillen, ebenso an dem gelungenen Kotillon und der „Siroöa" beteiligten sich 10 bis 14 Paare. — Der junge Klub kann mit voller Befriedigung auf seine erste öffentliche Veranstaltung blicken und zwar umsoinehr, als in unserer Stadt fast nichts zur Hebung der Geselligkeit getan wurde. — Schließlich muß Herrn Restaurateur Michl für Getränke, Küche und Bedienung alles Lob gespendet lverben. Das heimisch« Streichorchester hielt sich durchaus wacker. " (Ein Karamiverläufer verhaftet.) In der Nacht vom 10. auf den 11. b. M. wurden dem Besitzer Anton 9ejn aus Iuüiöe im Blumauerschen Gasthause in der Nahnhofgasse, als er bei Tische eingeschlafen war, aus der Rocktasche 30 X entwendet. Die Polizei verhaftete den Ka° ramiverkäufer F. F., der dringend verdächtig erscheint, diesen Diebstahl verübt zu haben. Der Karamiverläufer befand sich in Gesellschaft des Kejn, verließ jedoch diesen bald darnach, als er eingeschlafen war, und zechte dann die gairze Nacht in Gast- und Kaffeehäusern. Als man ihn verhaftete, fand man noch 10 ü bei ihm, über deren Provenienz er sich nicht ausweisen konnte. Der Verhaftete wurde dem Gerichte eingeliefert. — (Ein neugeborenes Kind verbrannt.) Am 28. v. M. abends wurde die Vesihersfrau Marie Da-rovec in Oberstraia, Gemeinde Preena, im Gerichtsbezirke Nubolfswert, von einem Kinde entbunden. Da das Kind anfänglich leinen Laut von sich gab, legte die Hebamme dasselbe auf den Backofen, „damit es zu sich käme." Das Kind begann bald zu wimmern, doch wurde es noch beinahe zwei Stunden auf dem Ofen belassen. Als man es bann zum Naben und Ueberwickeln l^erablangte, waren bereits einige Stellen am Rücken derart verbrannt, baß sich sogar die Haut abschälte. Gegen 3 Uhr früh wurde das Kind zur Taufe nach Waltendoif getragen: am Morgen des folgenden Tages starb «3. —o— — (Schadenfeuer.) Am 4. b. M. abends brach in dem der Krainischen Inbustriegesellschaft gehörigen Bretter- und Fahmagazine in Sava durch Unvorsichtigkeit der Arbeiter Johann Boätar und Anton Debelal, loelche mit dem Abladen der zur Verpackung von Drahtstiften dienenden Fähchen beschäftigt waren und von denen ersterer Zigaretten und letzterer Tabak rauchte, ein Schadenfeuer aus. Ein Teil der darin befindlichen Fähchen und Bretter wurde eingeäschert. Der Schaben belauft sich auf 4000 li. Das Feuer wurde durch die freiwilligen Feuerwehren von Aßling, Sada und Karnervellach gelöscht. —1. — (Ein Schadenfeuer) kam gestern nachmittags, wie uns aus Franzdorf berichtet wirb. in dem etwa drei Viertelstunden von Franzdorf entfernten Dorfe Sabo^evo zum Ausbruche. In kürzester Zeit standen vier Wirtschaftsgebäude sowie ein Haus in Flammen und es bestand große Gefahr für die ganze etwa 30 Häuser zählende Ortschaft. Nur dem raschen, energischen Eingreifen der Feuerwehr von Fianzdorf ist es zu verdanken, daß der Brand lokalisiert wurde. — Die Abbrändler sind teilweise versichert, doch übersteigt der Schaden bei weitem die Versicherungssumme. Die Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt. " (Boshafte Beschädigung,) Am Wetterhäuschen im Vleiweisparte wurden durch unbekannte Täter das Barometer und das Thermometer zertrümmert. Der Scha-pen beträgt 250 X. — (Ein lebensmüder Ehemann.) Aus Rann wirb der „Grazer Morgenpost" unter dem 9. b. M. geschrieben: Der pensionierte evangelische Lehrer Hans Hahn aus Eisenburg, welcher vor einem Jahre die österreichische Staatsbürgerschaft und da» Heimatsrecht in der Stadt Rann erworben hat, lebte mit der ebenfalls pensionierten Lehrerin Frau Placiba Volar^et in gemeinschaftlichem Haushalte auf dem Vaucrnguic der letzteren in Videm, wo sie im Herbste 1902 die Zivilehe eingingen. AIs ElMutc zogen sie dann nach Rann und bewohnten daselbst ein eigenes Haus. Die materiell gutgestellten Eheleute lebten gut und sorgenlos. Der übermäßige Genuß von geistigen Getränken zerrüttete aber das Nervensystem des Hahn und machte ihn von Zeit zu Zeit so schwermütig, bah er eine besondere Pflege brauchte. In diesem Zustande verbrachte Hahn am 8. d. M. abends mit seiner Gattin eine Stunde in einem Gasthause, worauf er sich allein in das Kaffeehaus Grebenz begab. Die Frau kam ihm alsbald nach und nötigte ihn, nach Hause zn gehen, wodurch er in Aufregung geriet. Auch auf dem Heimloege folgte ihm die Gattin. Zu Hanse angelangt, suchte er im Schlafzimmer seinen Revolver auf, ging damit ins Vorhaus und jagte sich eine Kugel in den Kopf. Der herbeigeholte Arzt Dr. Josef Straöel konnte nur mehr den Tob konstatieren, — (Kampf mit einer Bärin.) Diesertage war in einem Walde bei Gottschee ein Holzlnecht mit dem Zu-sammenwälzen von Naumtlötzen bkschäftlgt. Da tauchte plötzlich eine Bärin vor ihm auf. Der Knecht führte einen Hieb mit seiner Holzhackc gegen deren Kopf, doch parierte die Bärin den Hieb mit einer Vorbertatze. In diesem Augenblicke kamen noch sechs andere Holzlnechte herbei, vor denen die Bärin die Flucht ergriff. In der Nähe der Stelle, wo sich diese Szene abspielte, wurden dann von den Holzlnechten drei junge Bärinnen aufgefunden und von da in den Auers-pcrgforst gebracht. — (Leichenfunb.) Am 9. b. M. wurde im Save« flusse bei Olroglo auf einer Sandbank zwischen zwei hervorragenden großen Steinen ein männlicher Leichnam aufgefunden. Der Tote ist mit dem seit 29. Dezember 1902 aus Kropp abgängigen Gregor Solar identisch. —1. " (Tierquälerei.) Vorgestern nachmittags mißhandelte auf der verlängerten Vleiweisstrahe der Knecht Johann Potrebuje«, bedienstet beim Handelsmann I. Traun in Gleinitz zlvei in einen Lastwagen eingespannte Pferde so unmenschlich, baß dies allgemeine Aergernis erregte. Gegen den Knecht wurde die Strafanzeige erstattet. — Im Tivoli-parle wurden am gleichen Nachmittage die Knaben Johann und Wilhelm Leben, wohnhaft Rcber Nr. 3, dabei betreten, als sie auf die Vögel, die im Futterhäuschen aßen. mit einer Schleuder Sieine warfen. " (Ein Semmeldieb) Der Ncickergehilfe Franz Florjan^w. Alter Markt Nr. 3. erwischte gestern früh in einem Hause in der Schneidergasse den 13 Jahre alten Lehr-tnaben S. Z., als er ihm aus dem Traglorbe Semmeln entwendete. Der angehaltene Lehrtnabe gestand, daß er durch acht Tage jeden Morgen dem Väckergehilfen mehrere Sem-meln entwendet hatte, als dieser den Korb im Vorhausr stehen lirß und das Brot zu den Parteien im Hause trug. " (Diebstah l.) Der Frau Sibonie Schrey, wohnhast Tchießstättgasse Nr. 2, wurden aus einem unversperrten Kasten mehrere Kleidungsstücke. Wäsche. Spitzen und ein Regenschirm im Gesamtwerte von 28 X entwendet. Dieses Diebstahles bringend verdächtig erscheint die Magd Eva Stribula aus Agram, welcher auch andere Diebstahle im ge> nannten Hause zur Last gelegt werden und die nun aus Laibach flüchtig ist. * (Scheues Pferd.) Gestern nachmittags fcheute auf der Straße gegen das Schloß Tivoli ein in einen Fiakerwagen eingespanntes Pferd vor einem Kinderwagen, sprang seitwärts auf die Niese und riß den Wagen mit, der an einen Kastanienbaum anprallte und arg beschädigt wurde. " (Verlorene und gefundene Gegen -stände.) Unbekannt wo in der Stadt wurde ein Ehering mit der Gravierung II. 5l. 7-/10- 1901 verloren. Der red. liche Finder erhält 4 X Belohnung. — Die Krämerin Maria Olup, Alter Markt Nr. 2. verlor auf dem Wege vom Nathausplatze bis zum Alten Markte eine goldene Damenuhr und eine goldene Uhrkette. — Auf der Südbahnstraße wurde ein goldener Ehering gefunden. * (Nach A merila.) Gestern nachts haben sich vom Cüdbahnl>ofe aus 128 Personen nach Amerika begeben. Es waren 126 Kroaten und 2 Krainer. Theater, Kunst und Literatur. — (Nachruf an Ihre Majestät, die edle. unvergeßliche Kaiserin Elisabeth von Oesterreich.) Selten hat ein Ereignis die Herzen der gesamten österreichischen Bevölkerung so tief erregt als das tragische Schicksal und Ableben unserer edlen, unvergeßlichen Kaiserin. Uebcrall werben Kirchen, Kapellen sowie Denkmäler aus Erz und Stein zur Erinnerung an die hohe Verblichene errichtet. Doch nicht nur in Erz und Stein, sondern in volkstümlicher Weise, im Liede, von Herz zu Herzen gehend, soll das Andenken an die edle Kaiserin erhalten werden. Der soeben im Verlage von Karl Vlumrich in Wr.-Neustadt erschienene „Nachruf" an die Kaiserin Elisabeth, ein Trauersang für eine Singstimme und Klavier von Karl Aug. Hagelbauer, in Form eines volkstümlichen Liedes mit herzinnigem pietätvollen Text und der entsprechenden schönen Melodie, welche von Seiner Majestät dem Kaiser als Widmung angenommen und zu drucken gestattet wurde, wirb sicher in allen Kreisen die freundlichste Aufnahme finden und verdient die lveitesie Verbreitung in der ganzen Bevölkerung Oesterreichs. — Diese Komposition ist in allen Auch- und Musikalienhandlungen erhältlich. — Plelk 1 X 60 !,, " (Deutsche Bühne.) Unter den goldenen Haus' regeln für den Theaterkritik«! befindet sich eine, die da lautes „Du sollst nie grcmsamec als das Publikum sein!" Deshalb wollen wir gerne zugestehen, daß die gestrige Aufführung bel siarl verblaßten Oper von Netzler „Der Trompeter von Sältingcn" sich einer sehr freundlickM Aufnahme seitens des Publikums erfreute, und insbesondere die zahlreich vertretene Schuljugend einen lauten Enthusiasmus bekundete, tx^ nicht immer im Einklänge mit der Darbietung stand. Das Theater war ausverkauft, nach so vielen leeren Häusern eine angenehme Erscheinung. — Ein ausführlicher Bericht soll!'- — (Der Komponist Anton Dvorak) arbeit an einer neuen Oper. deren Libretto einem Gedichte l'0» Iaroslav Vrchlicly entnommen ist. — (5000 Rubel für eine Oper.) Die Warschauer philharmonische Gesellschaft hat einen Preis von 5000 Rubel für eine Oper ausgeschrieben. Die Oper soll dtt> oder vier Akte haben und einen ganzen Abend ausfüllt^ Nach Möglichkeit sollen bei der Komposition nationale Vo"^ motive verwendet werden. Die Partituren sind bis 1. I"Nl 1904 einzusenden. Dem preisgekrönten ttompositeur bleibt alle Autorrechte gewahrt, — (Uöitoli'ski ^ovarik.) Inhalt dt« 5. Nummer: 1.) Machen wir Fortschritte? 2.) (?wi,< P^U' — Koni nmiei. 3.) Voltsbildung. 4,) Jan Szczepanit. 51 Erlässe und Verordnungen von Schulbehörden. 6,) Kol' respondenzen. 7.) Literatur und Kunst. 8.) Mitteilung"-9.) Aufruf. 10,) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen. 1" Erinnerungen an Agram. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Kram für die Zeit vom 3. bis 10. Februar 1903. Es herrscht: die Schweinepest im Bezirke Adelsberg in den Gemein^ Dornen.« (3 Weh). Iablanitz sl Geh.); im Bezirke GottM in den Gemeinden Mosel (5 Geh.), Gottschee (1 Geh.). Erloschen: der Nottauf bei Schweinen in, Vezirk« Laibach S"" (1 Geh,); die Schweinepest im Bezirke Tschernembl ill der Oe,ne!"^ Mottling (1 Geh.). K. k. Lanbesregiernng für Krain. Laibach am 10. Februar 190ö. ^. Telegramme des k. k. Telegrnphen'ßorrespondrnz-Kureaus Die sächsische Hofaffäre. Dresben. 11. Februar. Das um 4 Uhr 20 Minuil" in dem Eheirrungsprozesse verkündete Urteil lautet: II" Namen des Königs. Die am 29. November 1891 geschlossen Ehe der Parteien wird. wegen Ehebruches der Frau ^^ klagten mit dem Sprachlehrer Andr6 Giron, vom Bande s^ schieben. Die Frau Beklagte trägt die Schuld an der Sche'" bung. Die Kosten des Verfahrens werden der Frau Beklagt" auferlegt. Die Reise deS serbischen NönigS nach Kru^edol. Semlin. 11. Februar. Um ^10 Uhr vormittag fanden sich der Nanuö Graf Khuen des Banus antwortete König Alexander: „Die Königin uilv ich freuen uns besonders, baß die Mission, die Königin u>^ mich zu begrüßen und zu geleiten, von Seiner Majestät dt"' Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn Ihnen, be"! Banus, übertragen wurde. Ich bin sehr glücklich, da ich van" einen neuen Veloeis der Freundschaft erblicke, die Seine V^ jestät stets für die Dynastie Obrenoviö gezeigt hat." Der König, der die Galauniform trug, und die Königs toelche in einer einfachen schwarzen Tuchrobe erschienen wa^ sprachen zahlreiche der anwesenden Persönlichkeiten an Ul^ bestiegen dann den Zug zur Weiterfahrt nach Karlowih' Mobilmachung der bulgarischen Armee? Sofia. 11. Februar. Es verlautet, die Regierung kreise seien der Ansicht, daß, falls die Beunruhigung inftll? der Konzentrierung der türlisÄ)en Truppeil an der bulgar»' schen Grenze andauern sollte, die Notwendigkeit einer teil' weisen Mobilmachung der bulgarischen Arinee eintrete^ würbe, wofür vorlänsig zwei Armeedivisionen, Sofia '>" Philippopel, in Aussicht genommen feien. Zeutralamcrita. Gnatemala. 11. Februar. Für die Republtt Guatemala wurde der Belagerungszustand erklärt. Wien, 11. Februar. Frau Erzherzogin Elisabeth l> an einer rechtsseitigen Lungenentzündung erkrankt. Das 9^ strige Bulletin lautet: Abendtemperatur: 39 5, Puls »^ Gefährliche Kranlheitserscheinungen nicht vorl>anden, ^" heutige Bulletin besagt: Nach einer unruhigen Nacht T^ peratur 38, Puls. kräftig. 80. Die Erscheinungen m " Lunfte sind unverändert. Der Kräftezustand ist etwas bessl' Laibacher Neiluna Nr. 34. 277 12.5kt>ruar 16s»3 H Neuigkeiten vom Büchermarkte. Nietzsche Friedr., Gesammelte Vriefe, Bd. 1/2, 5 X 12. «,, ^ nbreaS P., Der neue geichenlurs, K 1 20. — Nohde E., Me. 2 Vde.. K 24. - Windelband W,, Präludien, ln»' ^ Neiser N., Tie Betrieb«, und Warcnhauslallu» «llwn für Textilstoffe. K ?-20. - Weyde I. F. und Wei. f. ,, "' Die Anfertigung der Zeichnungen für Maschinen-'«onlen, k 6. — Chamberlain H. S t., Dilettantismus, Um. Monotheismus. Rom. K 120. — Schier 3t.. Aus Mund Heide, X 3 60. — ^»up»88»nt. liu? 6e. Vel-'lfti/' ^^'20. — Kl2,upn«8ant, <3u^ äe, l^n mai«on ^ .'^' " 4 20. — U»upa«8knt, (lu^lis, lins vie, -^ « ^ ^lllupli»8»nt, Uuyäe, ^li»» U»rii«t, K 4 20. „ .^Up288llilt, 6u^ 6e, I^«8 6imllnel,«8 ä'un Lour-^i» ä« P^^ l( 4 20. - Schmidt K. E.. Französische ^a erei 1800 bis 1900. X 3 60. — Hevesi L., Ocsterieich'sche ""'«« 1800 bis 1848. 2 Bde.. X 8 40. — ?ke memo.rs 3. K 3 80. — Node W., ""oerasmtische Knüpsteppiche. K 9-60. — Hofmann. Dr. ^. V-. Nar,reulh und seine liunstdenlmale, li 10 80. — D,? « lel I. Die Autonomie, X -48. - Schüssel I.. ^ ^"lamentarismus, X —'48. — Kraus K., Siltlichleit .l"°«nn!inlllität. « —-48. — Chamberlain H. St.. Ka. ^Me Unwersiiäten. K ~ 60. — Häckel Ernst, Indische °"Mbr,efe, ^ 19.2y. st . ^°riätig in der Buchhandlung Iss. v. Kleinmayr H Metrorologische Veobachtungen in Laibach. . ^^Sechöhe 306 2 m. Vlittl. Uuftdrnll 736 0 mm. 11 Dl7U7'^46^ 6"8s NÖ, müßig l^ss^ett'e'r........ 15 '-^_Ab^ ^5 8 3 2! NW schwach heiter ' ^ U.8. j 742 6 l -21 N^iO. schwach , heiter ! 0 0 N,»i .^"^ Tagesmittel der gestrigen Temperatur 2 2°, Nor« ^^ Vtlantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. ^Laibacher Vietzcle-Klub. Ginladung w der den 12. Februar l9«3, abend» halb 9 Nhl, im Klnbzimmer de^ Kasino stattfindenden urdentl. Hauptversammlung 1 ^ «, . mit der Tagesordnung: -1 «Mchte iiber das Ial,r 1902; 2 > Neuwahl des Vorstände«; 3.) Allsällig.' Anträge. AN Heill (b32) 22 Der Vorstand. Krainische Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2, II. Stock. — Ausstellung von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2- 5 Uhr. (ias) Eintritt frei. Soeben gela> gt zur Ausgabe: die zweite Auflage Otto Ernst, Vom geruhigen Leben Humoristische Plaudereien für grosse und kleine Kinder. (seoj 2—2 Mit Buchschmuck von M. Dasio. ===== Preis broschiert 3 K. = Dieses Buch ist ein würdiges Seitensttick zum «Frohen Faibenspiel», das als ein dauernder Gewinn für unsere moderne humoristische Literatur anzusehen ist und dementsprechend eine groß? Verbreitung gefunden hat. Auch im «Geruhigen Leben» offenbart sich der Autor als ein feinsinniger Beobachter mit dem sichern Blick für die kleinen Schwächen der Menschen, die er in liebenswürdigster Weise geißelt, vor allem aber zeigt sich in den Plaudereien: tEin Tag aus dem Leben Appelschnuts> und «Appelschnut und die Philosophie» aufs neue, daß wir in Otto Ernst einen Dichter besitzen, der wie kein zweiter in Kinderherzen zu lesen und hineinzuleuchten versteht. Der elegant ausgestattete Band ist von Max Dasio U'it feinen, reizvollen Zeichnungen versehen. Zu beziehen von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Baobhandlang in Lalbaoh. BESTE NAHRUNG FÜR jg* gesunde & darmkranke Kinder 33 O«t ^ Keil! Die geehrten Vereinsmiiglieber werden der Teilnahme wegen benachrichtiget, daß sür Sonnabend, den 14. Aebrnar 1Vtt3, folgende Einladungen eingelaufen sind. u.zw.: Vom Turnvereine Wottschee zu dem im Hotel «Stadt Trieft» abends 8 Uhr stattfindenden Kränzchen; von bcr Turnrieae Neumarltl zu dem im Gafthose «Iur Post» abends 6 Uhr veranstalteten Kränzchen; von der «Deutschen Tängerrnnde Weißenfels» zu der im Gafthofe «Zur Post» abends 6 Uhr stattfindenden Liedertafel mit Tanz, und vom «Deutschen Männcrgesangsvereine «Stahl und Eisen» zu Nßling in vbertrain zu der in der «Wert«. rcslauration zu Sava» abends 8 Uhr veranstalteten Faschings» licdertafel mit Tauzlräüzchcn. Gleichzeitig wirb mitgeteilt, bah die «TanzNbuugen» mit 'einem Sonnabend, den 21. Februar 1»«3, abend« 8 Uhr, im arotze« Saale der alten Schiehftätte abzu. haltenden Schlußlrä'nzchen, an welchem alle Vereinsmitglieder teilnehmen dilrseu, drn Abschluß finden. Nichtmitglieder lönnen zu diesem Schlußlränzchen nicht zugelassen werden. i?ifw5%$^ii? HUIJEL LLOYD« * $fä?%^$ j|»J ßeufe Donnerstag, 12. Pebimav |^M| # Anfang # unter Mitwirkung der Musikkapelle des k. u. k. 27. Inf.-Reg. w Ejntr|tt W Ä 8 Uhr W Zu aahlreichem Beauche laden höflichst ein W ^ ft abend, t hochachtungsvoll J 80 Heller. | : 1 I m Josef und Johanna Schrey. X I Kurse an der Wiener Börse vom 11. Februar 1903. «»«>»«°lüzel<.«ur«ll°!, Die notierten Kurse verstehen sich in Kronrowährung. Die Nutlerung sämtlicher Ntti^n und bri »Niverscli Luse» »ersteht s!ch per Stllck. sUgtm.in. Stlllltoschuld. ""l> ^" "N", «z«0 dt°^ " 1W l, . X48- üüll - ^"»schuld d„^ß,tch«. '"v.ttt,t,ntnKiinigr.ich, ^ und zänd«r. v" A """"'"""'"'..stfr.. i ^tir^ »«r Ultimo. 4°/« 101 «ü,01 bb "°"t , . . 8'/,«/» »445 9465 ""»°l!«bahn «>, » ' ö'/<°<> l3U - «1 -^?°«bÄ^ , i°/«1W4z,oi'^ ö» » ' "" ' »°'° !00'4<> llN-4l, ^bm,„ *^""'b..«Nl«. Veld Ware Vom Gt»»«l zn» Zadlnn, übernommene Vlsenb.'Prinr. Obll>atlonen. «lI1abethbal,n SO« u, 3UM M. 4°/« ab 10°/«..... N«l0 1l?-- «liiabethbllhn. 400 u, «000 M. 4«/, ..... ll9?0l«a?s> Franz Josef-«., «m. lS»4 (div. Lt.) Eilb., 4«/„..... l00 ?l» >Nt ?b «alizllche Karl Ludwiz-Vahn (biv. Lt.) Sttb, 4«/« . . . ic0 5U»«»l-50 ««illrlbeigcr Nahn, lkm. iS»4 Theih.«e«..Losr 4°/» . . , . i.<>»- <»>i - 4»/u u,'gar, Grmldentl.'Ob!^. 8» «a l0N s.i 4"/» lroat. ,»>b sladun, detto kg eo — ^ Ander» 2ss«ntl. Hnllhen. 5°/n Donau'Mell.'NnIelh« »87« , in« 75 — - Nnleben der Stadt Vürz , . v»>— ion - «nlchen der Stadt Wie» . . , 105 »0 10« 8« bto. dto. lSilberob, Golb) ti!3'/l> 12-)- bto, bto, (1894).... »9 10 ll'O'io d!o, dto, (1U98). . , , <(»<) bü l(!t 55 Vöisebau'slnlchen, verloVb. b°/, l03'— IW ü 9« 45 KM 45 N.°üsterr,L«»de«.Hvp,-Unft,4°/° 1U0 80 ,0l 3» Oest. un«, Vanl 40'/^ühr, vnl ! 4°/, ....... lUi la 1U2 <2 1» Lparlasse, !.llst..«"I..veil.4<>/» l02 45 Oestcll, Nordweftbahn . . . <«g?!i iiu?u 4"/» Untrrlrainer «ahnen . . 99 ho iou - Dtvtrs» zol» (per Ltück). «er,in»liche Lose. »o/u Vodenlieblt.Losc «m. l88l) ««6 ?z »?n 7k> 8»/» ,. „ , d. Vodenlrebitanft., »m. 188» gg — ?«- Lailüiliit« Uol«..... 7«'— 77 — «eld «lare «llien. Transport'Unter» nthmungen. «ulsta.TepI, Elk'Nb, ÜOO sl. . . »«<)- 8d?0 «au- u, Betrn'b««es, für Mbt. Vtrahcnb, in Wien lit. X . 48 — — - dto, bto, bto. lit, L . 4»'- —' — V2b,m Norbbabn lb>bu »b><0- bln, dto t, «> 200 f>. 10!lN- KG4-Donau-Dampfschiffahrt«»Gesell. Oestrrr,, ü<«> sl, NM. , , S<»3 — 9N? — «ui, Bubeilbllch« H, V, 4«(> ll 5»N — 5»^ f>rb!!!llnki^Nurbl> lOWsl.NM. 5,z t!Iol)d,0esl,, Tik'sl. Ü0N fl.KM. «^'- »ü?-bU Oefterr. Nu> ^wc!lbal>n 2<«> fl, V. 45N-— 4hi blo. dto. «» - Etaateeisenbahn 200 fl. V., . «9? — «88 Lübbahn Ä« sl, E.....5,°> 7b 5« 75 Lübnurdd, «erb.»«, L00 fl, TM. 408 — 41» -Irammay.Ocs.. NeueWr./Lrlo» rität« «ltien 1UU fl. , . 147-- ,5»-— Ung. aa!sl,S. 448'— —-- Wiener üolalbahnen»«lt.Ges. . — — —>— KuNklN. N»l,lo.vest. V»nl l«) fl, . . 277 - »'S- «a»ldeirln, Wiener, «00 fl. . 484 - 4S»>— Voblr'Nnst, vest,, »W fl.S. . »b«' «S0--Nrdt..«lnst,f Hand. u.V. iNUfl. '- —-— bto, bto, per Ultimo , , «9H-5li «W s»i Krebitbllnl, «lllu »nu., w» sl. . 74» 5'» ?«> »» Depositenbank, «llss,, l^cx» fl, , 427 — 4U8 — (tülomptr Ges., Hidröst., 400 sl, 535' - L3? - Äiru u.NaIsr!lt,,, Wiener 2(X! fl. 44>> — 448' — »uvotbelb., 0esl.. »ft0fl.5tt°/„b«'— V«le!,r«banl, «ll«., l40 sl, . «83 — »«4 — InduNri»»Unt,l< n«hmung»n. Vauges., «llg. vst., «na fl. . . l,«-- »t»» «ayoier Eisen, und Etahl.Iüb. in Wien l«) fl..... l9L — l«7»— fl. «4 — »8»-— ..lkldemühl", Papiers, u. «..». 10» — ,iü>— Uiesinaer Brauerei 1(10 fl. . . »l«z — i»3l'— Montan Gelellsch,, 0est..«lp!ne :«5 »0 8W »« Prasser Äi!en.Inb.^«es. ' sl. ,„0 — 21»-— „KtlNirrm.". Papiers, u. V,V. zg» «) »s« <>a Trifallec Kohlen!«,.Gesell, 7« fl. 4^1-— 405-— Wafsenf.'G.,OeN,i!!Wisn,!0s!fI. «42-— 34»'— Waagon'll« fl. , i»S - l«1 — WientrberarrZicgel'Mtien'Oes. 7l8 — ?»4 — D»vis»n. Kurze Sichten. «msterbam....... 19?'»« tl^lU Deutsche Plätze...... 117 1<» U7'N Uondon........ «9 9Ü«4U»a Paris......... »-4» »'« Vt. Petersbur«...... —»— —»— Palutsn. Dulaten........ 1l »4 li »» «o^rancl'Ltücke..... l9«>» IS ll Deiüsche «eichsbanlnottn . . 11? 1« l »ü l>b «Übel Noten...... «O» » »»«, »••¦•«.».^«^I1?^i^fAfcu^ .1, •i.C.Mayer ... privnt-Depöt« c««^^^^) j ' i LoB-VerBicherUM. ' i.*ih»«i». a»it«l«raiiMi. ».,Fl».n» >.. »ir-Elnlim !¦ B»nlB-D»rraii>- »»< ¦»» Bls»-C»tt. | Kassierin zirka ^r t i fl Jahre a»t. mit guten Referenzen, * Näh1 dauernde Anstellung. Leitung ere8 in der Administration dieser (G12) 3-1 Wohnung im I. Stock, bestehend aus drei Zimmern und Zugehör, ist an eine ruhige, kindt-rlo.se Partei für den Maltermin sehr billig zu vermieten. (ßi;<) 1 Anzufragen im Blumengeschäft Korsika, Schellenburggatsae Nr. 5, (598) E. 2/3 2. Dražbeni oklic. Vsled flklepa z dne 29. januarja 1903, opravilna žlevilka E. 2/3/2, prodalo se bode dne 18. sveèana 1903, dopoldne ob 10. uri, v Tržièu hišna St. 148 na javni dražbi: veö ur na nihalo (Pendeluhren), nikelnastih žep-nih ur, budilnih ur, obaskov (Anhängsel), uhanov i. t. d. Iteèi se srnejo ogledati dne 18. sve-èana 1903, v èasu med 9. do 10. uro dopoldne, v Tržièu hišna št. 148. C. kr. okrajna sodnija v Tržièu, dne 29. januarja 1903. Laibacher Zeitung Nr. 34.___________________________________ 272____________________________________________12. Februar 1903^ (599) Präs. 293 4b/3. Konkurs-Ausschreibung. (Landesgerlchtsratbftelle.) Beim l. l, ssrelsgerichte in Leoben ist eine Landesgerichtsratsstelle zu besetzen. Bewerbungsgesuche sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis 2. März 1903 an das l. l. Kreisgerichts'Präsidium Leoben einzusenden. Leoben am 10. Februar 1903. (606) 3—1 I. 3187. Kundmachung. Da« IahreSertläanis pro 1902 per 1000 li der Iolef DuUerjchen Mädchenaussteuer« Stiftung ist zu vergeben. Anspruch auf diese Stiftung haben die ehelichen Nachkommen weiblichen Geschlechtes der Geschwister des am 5. August 1863 in Groß. Lerchendorf bei Rudolfswertverstorbenen Stifters, welche sich im Jahre 1902 verehelicht haben, insoferne sie gut gesittet und des Lesens der Landessprache tundig sind. Vewerberinnen um diese Stiftung haben die mit dem legalen Stammbaume, dem Sitten» zeugnisse und dem Nachweise der Lesenslundigleit, »ann mit dem Trauungsscheine belegten Gesuche bis zum 10. März 1903 bei dieser Landesregierung zu Überreichen. K. l. Landesregierung fllr Krain. Laibach am 6. Februar 1903. 3t. 8187 äs 1903. N 2 2 p i ». I^«tni äc>n«3ek 2a leta 1902. v xnesllu 1000 krön 5oto5 vniio^ova n»t»nov« »» H«lr1iilc<» d»1o ^e o66kti. ?r»vieo 60 ts u5t»nove ima^o 2llkon8ko potomli« brlltov ill ne8trn, äno 5. »vzu8t2. 1863. l. nu, Vylilcem ökr^uilem pri Nuäol-lovem umrleßll U8tllnovuik», lli no uy let» 1902. omoiils, v lcolileor »a lepe nr»vuo8ti in xmoilus bran^'ll v äl2elnem j^«iku. kro»ivlco 2» to u»tllnovo morujo »vo)« prolln^v, opremljen« « i»lconitim roäopi»om, , 2 ilpriiev^lom uravuogti iu 2 äo^xilom, , 6» innjo brllti, lcl^or tuäi » poroüuirn , livtom, vlo2ili 1 äo 10. m«,re» 1903. l. > pri poäpi8»ni äelelni vlaäi. V ^ubl^Hni, 62« 6. lebruar^ 1903. üaniaaung « zum 9 welcher (605) yA Samstag, den 14. februar 1903 > in «^ Koslers Winterbierhalle 2 stattfinden wird. ^ Anfang um 8 Uhr abends. — Eintritt |i 60 h per Person. ^ Zu zahlreichem Besuche höf- !?* liehst einladend M hochachtungsvoll M Maria Erbežnik m Restaurat'urin. ^ Gebrauchter, doch gat erhaltener Stutzflügel wird zu kauten gesucht. Anträge unter L. S. an die Administration dieser Zeitung. (581) 3—2 Wohnung bestehend aus zwei Zimmern, Kabinett, Küche und sonstigem Zugehör, geräumig, iat Floriansgasse Nr. 23, I. Stook, sofort oder für den Mal-Termin zu ¡•rgeben. (604) 2-1 Näheres dortselbst, II. Stock. Wohnung bestehend aus fünf Zimmern, Kücho sam! Zugehör, ist Domplatz Nr. 15, III. Stook, fQr den Mal-Termin zn vermieten. (coa) i Bahnhofgasse 13, Hochparterre ist eine schöne Wohnung bestehend aus vier Zimmern mit Zugehör, an eine Familie ohne Kinder billig zu vermieten. Auskunft in der Buchhandlung Bamberg. (530) 5 ^VWo liiiiin ff zum Maitermin zu vergeben im I. Stockwerke des Hauses Nr. 36, Floriansgasse, bestehend aus zwei Wohnzimmern, Küche, Speisekammer, mit versperrbarer Dachkammer am Dachboden, Keller im Erdgeschosse, Holzlege im Hofraume. — Näheres zu erfragen im Hause Nr. 5, Herreugasse, I. Stook. beim Verwalter. (670) 3-2 = Wohnung = bestehend aus einem Zimmer und Küche, 1st mit Mai zu vermieten. Anzufragen im Pogaèoikschen Hause, Gigalegaase Nr. 3, nächst dem Gerichtsgebäude. (603) Schutzmittel gegen feuchte Wände! Patent-Passerol, Anstrichmasse für 1 Quadratmeter zirka 20 Heller. (601) Alleiniger Erzeuger für Oesterreich Josef Bahr in Leibnitz, Steiermark. Ausglelohe von in Zahlungfl- Btockung geratenen Fabrikanten, Kaulleuten und Gewerbetreibenden werden gewissenhaft und rasch durchgeführt durch das Bureau für Handelssachen Wien, V. Bezirk, Sohön-brunnerstrasse 90. (5%) Seltene Spezialität! 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