poStnfna fHaStna v gotevlnL 78.Mirgaiig Erscücult wöciieuUicli secbsmal (mit Aumahiw der Feiertage). Schrift-teitung, Verwaltung und Budunnekml Tel 25-67, 35^ und 25^. Maribor. RopalUka uHca 6. Manoakripte werden nicht retonmiert. Anfragto Rfickpodo beikgeo. Nr. ins Dlentfagi den 10. Mai 1918 Inseraten- und AJ3onnemeQts-Annaiiiiie In Manl)or, ivupaii^iva un 0 (Verwaltoq^. Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 24l)i.i, darch die l^t monatlich 23 Dln, für das Ausland monatlich 35 Ui:i. Einzelnummer 1'^ und 2 Diu. Preis Dim 2l«fonfhruftion bcr Regierung DB MWIItldlill POR IHMÜONIEN, LUFTFAHRT UND ÄUSSERES SOaEN NEUB «UIWER AN ME SPITZE ERHALTEN — VOR EINER NEUEN OFEN-SIVE DER LABOUR-OPPOSmON IM UNTERHAUS grancod (Sinbmg^ii in @^afteUon Weitere Erfolge dar NattooaUaten. — Der KffHB MMn noci im MomiB otKKnM Saragossa, 9. Mal. t NatlonaH-sten haben trotz des durch i. Tage andauernden Regen aufgeweichten Straften die Front um weitere vier Kilometer ge-psen Casteilon vorgeschoben, wobei es der Navarra-Kolonne gelang, den San Miguel-Fluß zu Qberschreiten und am gegenüberliegenden Uf^ Befestigungen auszubauen. Die Truppen des Generals Vallno rückten welter in der Richtung auf Mae-strazo längs der Straße von Morella nach Casteilon vor und besetzten unterwegs kleine Ortschaften, wodurch der Pront-Qürtel der Pranco-Truppen zwischen Teruel und Alcocebre verstärkt wurde, im Laufe des Vormarsches, der mit großem taktischen Geschick geführt wurde, eroberten die Franco-Truppen 45 Einzel-hefestlgungen ohne Unterstützung der Artillerie, und zwar mit dem blanken Bajonett im Sturmangriff. Saragossa, 9. Mai. Die United Preß berichtet: »Der Krieg kann drei Tage, aber er kann noch drei Mona'.: dauern«, sagte General Qulepo de Llano. Die genaue Zeit kOnne niemand voraussagen, aber eines sei sicher, daß die Roten den Kr'cg verloren hätten. Der genannte nationalistische General sagte, daß die Barcelona-Behörden, kurz bevor die Franco-Truppen tlie Küste, erreichten und das rotspanische Gebiet zweiteilten, in aller Elle große Mengen Kriegsmaterial nach Mittelspanien geschafft hätten. Die Blockade durch die Franco-Marine verhinder aber jetzt jegii chen weiteren Nachschub. U o n d o n, 9. Mai. Hetrte verbreitete tich ia Regtonngiknlaen daa OcrOcht, daß in KOne eine nene UnbUdmig des engUacben Kabinetts zu erwarten sei bi-foi^ie dea Todes des Vaters des Kokmlal-iiilulalWBOrmsby-Oore ael der Minister MitgUed dea Oberhau* saa fwofdcu tmd hßnna deahalb im Hau se itr Oemeinea nicht mehr Rede und AohRTOrt anf die Interpellationen der Ab-geordneten stehen. Dies trifft aber auch bczfli^h des Luftfahrtminlsters sowie des Außenministers zu. Lord Halifax ist bekanntlich Mitglied des Oberhauses. Aus dlesein Omnde hat die labouristische und die liberale Oppostion efai Kesseltreiben gegen die »Veiletzung der bisherigen Tra di^n« angefacht. Premierminister Cham f)er1ain sieht sich daher genötigt, der Opposition hl dieser Frage entgegenzukommen. Als Kolonialminister ist der bisheri-Cfe Unterstaatssekretttr für Finanzen, Co-lonel C o 1 V i 11 e, äusersehen, doch wh'd In diesem Zusammenhange auch der Name des früheren Ministers A m c r y genannt. Bezüglich der Besetzung des Luft- fahrt- und AnBenportefenMes werden noch keine Namen genannt. Skrher ist al-lerdlngif daß ehie Rekonstruktion vorgenommen werden wird. London, 9. Mai. Im Laufe dieser Woche erwartet man im englischen Unterhaus efaie neue Offensive der gesamten Oppoaitkm gegen die Regierung ChamtMrlaln. Die Labour-Party und die Litieralen tieabsichtigen mehrere Inter-pellattonen einzubringen, die sich mit dem Stand der Luttrüstnng und insbesondere mit den Flugzeugkäufen in USA befansen werden. Zu diesem Zweck haben sich die t)eiden Oppositionsgruppen auch die Mit Wirkung der Gruppe Wlnston Churchills in den Reihen der Konservativen j;;esi-chert. Die Opposition will in ihrem Vorstoß der Regierung den Nachweis erbringen, daß sich die englische Luftaufrüstung katastrophal gestalte. Die Opposition will im Zusammenhange mit den Flugzeugk&ufen in den USA wissen, ob und inwieweit in den Aufrüstungsplänen auch eine weitere Beschäftigung der eng licshen Flugzeugfabriken vorgesehen sei. Beginn der Genfer Ratstagang. Genf, 9. Mai. Der Genfer Völicerbuiul-«at begann heute um 11 Uhr vormittags seine ordentlichc Session. In der ersten Sitzung wurde die Tagesordnung der Tagung bestimmt. Die wichtigsten Probleme, die diesmal zur Disitussion gestellt sind, werden allerdings nicht im Rat, sondern hinter den Kulissen der privaten Hotelbesprechungen zwischen den Staatsmännern überprüft werden. Reichsbauemfiührer Walter Darre in Wi'^n W i e n, 9, Mai. Der Reichsbauernfüh-rer Reichsminister Walter D a r r c ist 'ii Wien eingetroffen. iTloyaHflrn gegen öela!7to(que TIEFE GEGENSÄTZE ZWISCHEN DEN FRANZÖSISCHEN RECHTSVERBANDEN — MIT MÜHE VERHINDERTE SC HLAGEREIEN — DAS GESTRIGE FEST DER JEANNE D'ARC Herz krankheitoi iMim&flig« Htmrbait, eBwoU«Btt I 7MeEwoU«Btt FQIe in Ge leiÜMa bchwuUU man wohltMnd P a r i s, 9. Mai, Paris beging gestern, wie alljährlich, das traditionelle Fest der Nationalheiligen Jeanne d'Arc an ihrem Denkmal auf der Place de Rivoli. An der Veranstaltung nahmen auch Ministerpräsident D a 1 a d 1 e r und Innenminister S a r r a u t teil. Am Nationaldenkmal wurden zahlreiche Kränze, darunter einer des Präsidenten der Republik, niedergelegt. Den Höhepunkt bildete eine Parade sämtlicher französischen Waffengattungen. Daraufhin folgte der Vorbeimarsch der französischen nationalistischen Verbän- de, wobei die ganze Tiefe der Gegensätze zwischen den Royalisten der »Ac-tion francaise« und den Mitgliedern der Französischen Sozialpartei (Oberst de la lu. Der Obst- und Gartenhauverein für das Draubanat hielt Sonntag in I^jubliniin unter dem Vorsitz des langjährigen Obmannes H u ni e k seine Jahreshauptversammlung ab. Aus den erstatteten Berichten ist ersichtlich, daß der Verein piit allen seinen Filialen sclion mehr als 10.000 Mitglieder zähU. Die Filialen weisen 195 Obstdarren. 20! Obstspritzen inul 46 Baumschulen mit 30.088 R.'lumen nui. Für Zwecke der ObsIPirdcriing gewährte die Banatsverwaltung IfiO.OOO Dinar an Unterstützungen. Dem Forilcrer des Obst-j baues Sif)vvc'niens Franz P i r c wird im Tivolipark in Ljubljana ein Denlcmnl ri-richtet v/erden. lu. Den Stiefvater erstochen. In Spoil-nje Duplje bei Trzif versetzte der Besitzerssohn Jakob K n V c seinem Stiefvater Lukas M r k u n im Streit zwei Messerstiche. Der tödlich £!;etroffene starb kur/.-.^ Zeit darauf. Der Täter wurde festgenommen. lu. Ein Gesundheitsheim wurde in Kam-nik eröffnet. Es wurde eine Aktinn eingeleitet, »im das Heim sobald als möglich in einem eigenen Gebnudc unterzubringen. lu. Große Soltolla^ung. In Uuiiliana wurde Sonntag eine gropic Manife'-.tatinn< Rocque) zum Ausdruck kam. D'ie beiden : abgehalten, zu der 58 Wr- nationalistischen Gruppen ergingen sichl^'^f' Sokolgaucs Ljubljana gegen gegenseitig in so schweren Beleidigungen, daß jeden Augenblick eine allgemeine Schlägerei auszubrechen drohte. Nur dem F/mgreifen der stark vertretenen Polizei war es zu verdanken, daß größere Ausschreitungen verhindert werden kenn ten. »ene Z ü r i c h, 9. Mai. Devisen: Bcograd 10, Paris 12.24, London 21.77, Newyork 437.00, Brüssel 73.15, Mailand 22.9750, Amsterdam 242.80, Berlin 175.55, Wien 17, Prag 15.17, Warschau 82.30, Bukarest 3,25. Stalten (teflcn ^oot)rtna Scharfe Zurückweisung des amerikanischen Kriegsministers durch die italienische Presse. Rom, 9. Mai. Der amerikanische Kriegsminister W o o d r i n g hielt dieser Tage eine Rede, in der er unverblümt i Italien, Deutschland und Japan den Rat richtete, sich zu mäßigen, da die demokratischen Staaten eines Tags die Geduld verlieren würden. Woodring spielte damit offen auf einen Allianzkrieg der Demokratien gegen die totalitären Staaten an. Die italienische Presse v " . die Rede "Woodrings energisch zurück und empfindet sie als offene Provokation. Die tägliche Übung der Verantwortlichen in den Demokratien, in unverständlicher Weise die autoritären Staaten zu diffamieren, gehöre nach .\nsicht der italienischen Kreise zu dem Programm, die Rlesenauf-rüstungen der Demokratien den autoritären Staaten In die Schuhe zw schieben. »II Giornalc d'Italia schreibt, daß die Äußerungen Woodrings ein ausge- 7000 Turner entsandt hatten. Vormittags bewegte sich ein imposanter Zug durch die Stadt zum Tivolipark, wo die Tagung abgehalten wurde. Nachmittags bewegte sich der Zug nach dem eine Stunde weit gelegenen Flugplatz, wo ein Schauturnen veranstaltet wurde. lu. Schauturnen der Mittelschüler. [)io Schüler der Ljubljanaer Mittelschulen veranstalteten Samstag nachmittags das alljährliche Schauturnen, wiihrend Sonntag sprochenes Dokument :,mcri.;anischer, Bürgerschüler an die Reihe kamen. Provokationen gegen Italien darstellen Veranstaltungen wirkten ße- und sich der US^Knegsminister zu der, qqqq Schüler beiderlei Geschlechtes verhängnisvollen Blockpolitik und deri Theorie des Präventivkrieges gegen die j" ' _ autoritären Staaten bekenne und damit in' ,,, ^ . ... die Reihe der Urheber jener Politil< derl Wettervorhersage für Dicnstaif: internationalen Aufreizungen und Störun- Wärmeres Wetter, allgemeine Bcv.mi-gen gehöre, die auf die Dauer nicht ohne Kungsabnahme, in den Nordalpen schon ernste Folgen bleiben könne. j vorwiegend heitor. imitier öcit !Jtoin berlaffen HEUTE GROSSK EMPFANGSFEIERLICHKEITEN IN FLORENZ. R 0 ni, 9. Mai. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat heute um 8.30 Uhr Rom verlassen, um sich mit sf^inem (lefolge nach Florenz zu begeben. Der König und Kaiser, der Ducc und die Mit }»licdcr der italienischen Regierung verabschiedeten sich vom Führer am Perron lies Bahnhofes Termini in herzliclister Weise. Mussolini und die italienischen Minister sind nach Florenz vorausgefah- ren, um dort den deutschen Staatschef zu begrüßen. Hitler trifft um 14 Uhr in Florenz ein, wo er in feierlichster Weise begrüßt werilen wird. Die Stadt Florenz wird den hohen deutschen üast und den Duce in einer Reihe von großen Kundgebungen ehren. Hitler und Mussolini werilen abends im Stadtischen Theater der Aufführung einer Oper von Verdi beiwohnen. ^eierlid&e Otefruten-t)erei6igung in 3eo9ra5 Eine Ansprache S. K. H. des Prinzregenten Paul. Rcograd, 9. Mai. Auf der Banjica ' ' .! gestern um 9 Ulir die feierliche Ver ügiing der Rekruten der Beograder unison statt. Die Revue kommandierte ' isionsf^cneral A r a c i c. Punkt 9 Uhr rmittags trat S. K. H. der Prinzregent Begleitung seines Stabes auf dem Mi-uMrübungplatz ein, worauf an die Ver-(ligung der Rekruten geschritten wurde. Geistlichen der einzelnen Konfessio-verrichteten die kirchlichen Zeremo-'cn und hielten entsprechende Reden, •• orauf die Eidesformel zur Verlesung ge '"■acht wurde. Nach einer Rede des Ge-"rals Aracic richtete S. K. H. der rinzregent eine Ansprache an die J>ruten, die er mit den Worten schloß: ^on diesem Augenblick an seid ihr rich-Soldaten, und zwar Soldaten einer rnee, die von Sieg zu Sieg gezogen ist. 1 dieser Ueberzeugung begrüße ich euch 'c mit dem gemeinsamen Gruß: Es lebe 'c; König!« Die Soldaten erwiderten die iiffordcrung des Prinzregenten mit ci-"in kräftigen »2ivio«, worauf die Fei-r unter den Klängen der Staatshymne endigt wurde. Mitörud in Uiigarn oni^efüntiut ' Virischaftsminister Imredy soll Regie-'.ingschef werden. — Vor der Demission des Innenministers Szell. Budapest, 9. Mai. (Avala). Die '^-i^ence Havas berichtet: Nach Informa-ionen aus gut unterrichteter Quelle ist '^r Rücktritt des Innenministers Szell nvermeidlich geworden. Sein Rücktritt ird vom rechten Flügel der Regierungs-rtei angestrebt. Den Posten des Inncn-inisters würde ein Mitglied der Rechten iinehmcn. Es erscheint jedocl) als wenig iaubwürdig, daß die bevorstehenden po-ischen Veränderungen in Ungarn im 'ahmen einer Regierungsumbildung vor ^•li gehen konnten. Es zirkuliert vielmehr IS Gerücht, daß gleich nach der Annah-0 der dem Abgeordnetenhaus unterbreiten judcngesetze und der sonstigen nrlagcn eine starke Rechstregicrung ge-idet werden würde, deren Vorsitz der oiiverncur der Ungarischen National-nk und Wirtschaftsminister Imredy •vernehmen würde. Die neue Regierung iirde einen gewaltigen Rechtsruck dar-'Hen und sich gegen die subsersiven lomcnte richten. B u d a p c s t, 0. Mai. Die Agence Ha-' meldet: Der offizielle Budapestcr Be-ich des deutschen Reichsinnenministers r. F ri rk ist wegen des Rücktrittes des ncnministers Szell verschoben worden. ftonferens aer kleinen (Sntente in 3uforeft In diesen Tagen fand in Bukarest die Konferenz der Kleinen Entente statt Unser Bild zeigt (von links) den jugoslawischen Ministerpräsidenten Dr. Stojadlnovi^, den rumänischen Aulknminister Petrescu-Comnen und den tschechoslowakischeti Außenminister Dr. Krofta (Scherl-Bilder-dienst-M.) X)ie Pemardje unb €n3lanb5 DIE GESANDTEN NEWTON UND DE LACROIX BEIM AUSSENMINISTER DOKTOR KROFTA — »BIS AN DIE ÄUSSERSTEN GRENZEN DES MÖGLICHEN« P r a g, 9. Mai. Am Samstag um 16 Uhr empfing Außenminister Dr. K r o f t a den englischen Gesandten Newton und eine Stunde später den französischen Gesandten d e L a c r 0 i X. Die beiden Gesandten vollzogen die bereits angekündig te freundschaftliche Demarche bezüglich der Lösung der sudetendeutschen Frage. Über den meritorischen Inhalt der Demarche konnte in Erfahrung gebracht wer den, daß England und Frankreich der Tschcchoblowakei ihre guten Dienste für die Regelung der Nationalitätenfrage anbieten. Die Westmächtc betonen, daß ihnen die Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Republik ferne liege. Ihr Schritt bewege sich im Rahmen des Minderheitenschutzvertrages von St. Germain 1919, demzufolge die Minderheitenfrage eine internationale Frage sei. Die Regierungen von London und Paris studieren das sudctcndeutsche Problem in seiner ganzen Breite und Tiefe und haben bei ihrem Einschreiten eine gründliche, grund sätzliche und bis zu den Wurzeln reichende Lösung im Auge. ^ronanieOedeßung Qlßolf am Qlltar öed QSaterlanßed •M ;, i 1: -w.-m ;. X; A-li(» ..11 Mittwochvormitfag ehrte der Führer u. Reichskanzler durch Kranzniederlegun-.:n an den Königsgräbem im Pantheoji, am .Mtar des Vaterlandes und am Ehren-al für die faschistischen Gefallenen die toten Helden Italiens. Unsere Aufnahme fgt Ad )!f Hitler mit dem Duce nach der Kranzniederlegung auf den Treppen des Aitars des Vaterlandes. (AbSOciated-lMeß-M.) Prag, 9. Mai. Amtlich wurde im Zusammenhange mit der Demarche der Westmächtc die nachstehende Mitteilung erlassen: -^Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten Dr. Kamil Krofta empfing gestern nachmittag den britischen .Gesandten in Prag B. C. Newton, welcher dem Minister des freundschaftlichen Interesses und der Bereitschaft der britischen Regierung versicherte, der tschechoslowakischen Regierung bei ihrem Bestreben behilflich zu sein, die deutsche Frage in der Tschechoslowakei durch Erfüllung vernünftiger Forderungen der deutschen Bevölkerung im Geiste der Erklärung des Ministerpräsidenten Chamberlain vom 24. März d. J. zu lösen. Eine ähnliche Intervention beim Ministerpräsidenten Dr. Krofta führte auch der französische Gesandte de L a c r 0 i X durch, wobei er sich namens seiner Regierung für 'ine solche Lösung der deutschen Frage in der Tschechoslowakei einsetzte, welche mit der Integrität des Staates vereinbar wäre. Die beiden Gesandten sprachen die Erwartung ihrer Regierungen aus, daß die tschechoslowakische Regierung in dem angedeuteten Rahmen bei der Lösung dieser Frage bis an die äußersten Grenzen ihrer Möglichkeiten gehen werde.« Berlin, 9. Mai. Der britische Botschafter Nr. Henderson sprach Sams lag vormittags im Auswärtigen Amt vor, um die britische Einstellung zur sudetendeutschen Frage klarzustellen. In Abwesenheit des noch in Italien weilenden Reichsaußenministers v. Ribbentrop wurde der Botschafter durch Staatssekretär W 0 e r ni a n n empfangen. Nach einer zuverlässigen Information soll Woerniann betont haben, daß die sudetendeutsche Frage in erster Linie ein tschechoslowakisches Problem sei, an dem Deutschland nur insoweit interessiert sei, als die Sudetendeutschen deutschen Blutes seien. Damit habe Woermann gleichzeitig zu verstehen gegeben, daß es sich hier um eine Frage handelt, die auch Frankreich und England nicht direkt angeht. Unterrichtete Stellen versichern, daß es sich bei dem Besuch Hendersons im Auswärtigen Amt keineswegs um eine Demarche gehandelt habe, sondern nur um eine in freundschaftl. Weise vorgetragene Darstellung der britirchen Einstellung zur sudetendeutschen Frage. Die Forderungen der deutschen Katholiken Jugoslawiens. Djakovo, 9, Mai. Dieser Tage erschien eine Abordnung von 60 deutschen nelegicrton aus 30 größeren Orten Slawo-iiicnb ini biscliüflichcn Palais zu Djakovo, um ihre Forderungen bezüglich des deutschen Religionsunterrichtes, der Berücksichtigung der Muttersprache bei kircn-lichen Handlungen wie Taufen, Trauungen und Begräbni'isen anzumelden. Die Abordnung wurde in Abwesenheit des Bischofs Dr. Akäamovid, der an der Zagreber Episkopalkonferenz teilr'iimt, vom Generalvikar der Diözese Monsignoro So kol empfangen, der die weitgehendste Erfüllung der Forderungen der deutschen Katholiken versprach. 3tt(idtfel)r ded 'Sertrauend in 3ranfrei(h 20 Milliarden geflüchteter Auslandkapitalien wieder zurückgekehrt. — In Erwartung neuer Finanzdekrete. Paris, 9. Mai. Das französische Kapital, welches seit Jahren ins .Ausland geflüchtet war, beginnt nun in großen Beträgen wieder ins Land zurückzufließen. Man rechnet, daß bis jetzt 20 Milliarden Franken zurückgekehrt sind, "as als Zeichen des Vertrauens zur Reg-'^rung Dala-dier ausgelegt wird. Man glaubt, daß allmählich das ganze Fluchtkapital zurückkehren wird, sobald die neuen Finanzdekrete erlassen sind, die den Gegenstand der Kabinettsberatungen zu Beginn dieser Woche bilden werden. 'jm. Odablan <9ogo otflorden Der ehemalige ruinfifiisclie Ministerpräsident Dr. Octavian G o g a ist auf seinem Landsitz in Siet)enbörgen an einer schweren Grippe gestorben (Scberl-Bilder-dienst-M.) Dr. Ma2e1c und das Zagreber Judentum. B e 0 g ra d, 9. Mai. Die offiziöse »V r e ni e« meldet aus Zagreb: »In der letzten Zeit bemerkt man in allen Kreisen der Bevölkerung, namentlich im Mittelstand und bei gewissen führenden Kreisen der Wirtschaft eine steigende Unzufriedenheit mit der Haltung und Tätigkeit Dr. Maceks. Besonders groß ist die Mißstimmung bezüglich eines vo Dr. Maöek herausgegebenen Flugblattes, welches auf öler au« bm iSutomaten Ein findiger englischer Hühnerzüchter brachte an der Mauer seines Gehöfts, das an einer verkehrsreichen Straße liegt, einen Automaten an, aus dem man sich die Eier »Frisch vom Huhn« ziehen kann. (Schcrl-Bilderdienst-M.) Direktor der »Gospodarska slogac^ De. BiCanlö, zurttckg^flhrt wird, dem den Vorwurf macht, mit gewissen Ischen Kreisen In engsten Bezlelrangen stehen. Bemericenswert ist in diesen inge, daß der öMenOkhkelt In diesen Gegenden eine gewisse enge Zusammenarbeit zwischen Dr. MaSek und 'den Zagreber Juden, zu denen auch alle tlnkselemente halten, nicht entgangen ist. Ehi namhafter Vertreter der Zagreber Juden soll erklärt haben, daß f'is Zagreber Judentum die MaJek-Bewegung moralisch und materiell stützen werde.« Bei Frauen, die Jahrelang an encfawer* tan Stuhigaflg lei^ weist der Qe-brauch des natürlichen »Franz-Joacf«-Bitterwassers — früh und abends je etwa ein viertel Olas — ganz ausgezeichnete Erfolge auf. Se)t)st die empfindlichsten Patientinnen nehmen das PAoz-Jfosa^ Wasser gern, weil eine woMtoende Wirkung schon in kurzer Zelt ehtritt. Reg. S. br. 30.475/35. 0%(ddt(igtHig ta (Senf JNB 'RltfieSORDliWG DER HEUTIGEN BERATUNGEN. — IN GENF WERDEN AUSSENMINISTER VERSAMMELT SHN «winow wird bei dieser Gelegenheit mit Lord Halifax und Bonnet über die Tragweite des englisch-italienischen Abkommens verhandeln. Zu den Fragen, die die Diplomaten zur Diskussion stellen dürften, zählt ferner u. a. die Liquidierung des Spanien-Krieges, die Frage der inter nationalen Folgen des Anschlusses sowie die Frage einer eventuellen Wiederherstellung des Viererpaktes. G e n 9. Mai. Die Tagesordnung der heute beginnenden Genfer Ratstagung um faßt wichtige Probleme, und zwar die Abessinien^Fragc, die Lage in Spanien und im Fernen Osten und die Anerkennung der vollständigen Neutralität der Schweiz, An der diesmaligen Ratstagung nehmen auch die Außenminister Lord Halifax, Bonne t, Lifwinow 4iml C o mnen-Petrescu teil. Lit- ^etteralarm auf t^er „Sa Salictte" Motorspritzen »taufen« Frankrelcfis modernsten Uixusdafiipler. Im Hafen von Le Havre ist der französische Luxusdampfer >La Fayette«, das größte und modernste Motorschiff Frankreichs, in Brand geraten. Die Brandkatastrophe auf dem französischen Luxusdampfer »La Fayette«, der nach mehreren Reisen im Hafen Le Havre zur Ueberholung im Dock lag und allem Anschein nach völlig ausbrcr- en wird, ist ein neuer schwerer Schlag für die französische Schiffahrt, über der ein wahrer Unstern zu walten scheint. Vor einigen Jaliren traten die Brände auf französischen Schiffen geradezu serienweise auf, sodaß man bereits systematische Brandstiftung vermutete. Die größte dieser Katastrophen war die des französischen Dampfers »L'Atlantique«, eines Ozeanriesen, der zum GlUck keine Passagiere an Bord hatte, sodaß namenloses Unglück verhütet wurde. Es gelang auch dem größten Teil der Besatzung, rechtzeitig das Schiff zu verlassen, dennoch waren einige Opfer zu beklagen. Die »Atlantlque« jedoch brannte bis auf ihr stählernes Gerippe aus . . . Das 20. Jahrhundert hat bereits eine ganze Reihe größerer Brandkatastrophen auf Schiffen zu verzeichnen, sich In allen Teilen der Welt abgespielt haben. Die meisten werden sich noch an das entsetzliche Unglück auf dem amerikanischen Passagierdampfer >Morro Castle« erinnern, das wochenlang die ganze Welt bewegte. Da bei diesem Brandt fast zweihundert Menschen ums Leben kamen, ist die Katastrophe der »Morro Castle« eine der größten unseres Jahr-hundertes gewesen. Bereits das Jähr 1900 leitete die Reihe der «roßen Schiffsbrände c"^Bes Jahrhunderts mit dem Riesenbrand im New-yorker Hafen Hoboken ein. Die Feuer-hölle von Hoboken am 30. Juni die^ps Jahres steht für alle Zeiten als ein schwarzer Tag in der Geschichte ier Schiffahrt verzeichnet. An diesem Tage sollte der Schnelldampfer »Saale« nach Boston auslaufen und von dort nach Europa fahren. Auf dem Schiff befanden sich etwa 800 Personen einschließlich der Besatzung. Unmittelbar vor der Ausfahrt ereignete sich eine heftige Explosion. Einige Flaschen mit Kohlensäure flogen in die Luft, wobei ungHicklicher-weise ein großes Faß *^'nzin in Brand gesetzt wurde. Durch das umherflief:cn-de brennende Benzin fingen einige am Ufer liegende Baumwollballen Feuer, und bei der gerade herrschenden glühenden Hitze erfaßte das Feuer rv* unheimlicher Schnelligkeit den Ranzen Hafen. Dabei fingen auch zwei deutsche Dampfer Feuer, die »Bremen« und der »Main«, die sjr'- beide in der Nähe der brennenden )kSaale.\thletiker stall-gefundenen weltlichen Hoclucitsteicr, Im Verlauf der Hochzeitstafel richtele der Ob::iann des Athletik-Sporiklubs Industrieller Alois U r a b i c an tlas junj^e Paar herzliche und vom Gefühl Tiefster Kameradschaftlichkeit K'^bacicne Worte, die in herzliche Wünsche für die Zukunit -klangen. Dann folKten Musilcvortrase der zwöll Mann starken, ausi^ezeichneien Wcrkskapellc der Firnia Westen, die aueli die Hochzeitsfeier mit Musik ein^^eleitet und unermüdlich zum Tanz aufgespielt hat, Hei frohem Kiederklang entschv.-an-den die scliöncn und von echtem (lemcln-schaftsgcfühl ^etraj^cncn Stunden uic im Fluge, Möge es ein gütiges Geschick tü-Cen, daß sieli das i^anzc zukünftige Leben der lieben Noiivcrniählten che:" > froh und harmonisch gestalte wie ihr Fdirentaf^! c. Bestallung. lnni);;e Teilnahme kam am Samstag nachmitta,L;s im StadttrieJ-hof bei der Traiie-feicr liir die Regicriin;^^ ratsgattin A\aria P r o f t zum AusdriiL':. Zahlreiche Trauerntie, vlaiunler viele Kol-Ici^en und eheinalirie Schüler de.^ Iiintiv-bliebencn Gatten RegierunjiNrat Prof. Klemens F^roft, hatten sich zum letzten ,\l-schied versamnu'!». Die Verewigte zeichnete sich durch treffliche hjgenschaftrn aus. Sie erreicht., ein Alter von Jahren. D.n Hinterbliebenen iinser herzlichstes nei'cid! c. Patronatsfest. Morgen, Dienstag wird in der pravoslawen Kirche das Fest des heiligen Sava, des Patron^^ der Kirche, ,ue feiert. Um 10 L'hr hült Prota Gjorgie Hii-diirtir aus Llublian.i die Festpredigt. e. Kino Metropcl. Heute, Montag bleibt das Kino geschlossen. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag:: '»Schwancntodv. In iler Hauptrolle Mia Corak, die Neuentdeckte. c. Kino Union. AAontag und Dienstag: y-Dic unvollendete Ehc«> oder »Die Liebe des r>r. Meighancfiüssc die Ankunft des Banus Doktor N a 11 a c e n an, der die Eröffnung der neuen Straße vornahm. Mittlerweile hatten sich von den offiziellen Persönlichkeiten am Festplatz eingefunden Stadtkommandant General Stanojlovic mit mehreren Offizieren, die Bezirkshaupt !eute Dr. S i s k a und E i 1 e t z, Bürgermeister Dr. J u V a n mit zahlreichen Stadträten, Polizeichef Dr. Trstenjak lie Geistlichkeit von Nah und Fern mit dem Dompropst Dr. V r a b e r an der •spitze, Senator Dr. S c h a u b a c h, meh--'jre Abgeordnete, Zollamtsverwnlter M i-a j 1 0 V i c, Grenzpolizeikommissär K r a j n 0 V i c, der Vorstand der technischen Abteilung der Banatsverwaltung •'lg. Skaberne mit Oberbaurat F i-i e r und mehrere Ingenieure, die Vertre-?r der Baufirmen Jelenec & Slaj-n e r, N a s s i m b e n i und F e r 1 u g a, 'iic Ingenieure, die beim Straßenbau be-chäftigt waren, die Schuljugend, die l'jsikkapelle und der Gesangverein von 'v. Peter, die Bürgermeister der benach-.'fürten Gemeinden usw. Nach der Andacht hieß der Vorsitzen-'ü des Vorbereitungsausschusses Micha-i K o v a ö i aus Sv. Peter die Festgä-tc herzlich willkommen und sprach im ■'imen der Bevölkerung allen, die das -ustandckommen des großen Werke? er 'öglicht und gefördert hatten, seinen '.Tziichsten Dank aus. Dann ergriff der Obmann des Bezirks-'iijßenausschuRses Vizebürgermeister "bot das Wort und schilderte den 'erdegang des Projektes. An Seine Ma-iät König Peter und Seine kgl. Holt den Prinzregenten Paul wurden Er '^cnheitsdepeschen gerichtet, während ; den Ministerpräsidenten Dr. Stoja-■ 1-" o V i c, den Bautenminister S t o s o-c. den Innenminister Dr. Knrosec i Minister Dr. Krek BegntßiTng<;teie-inme abgesandt wurden. Dompropst Dr. V raber nahm nun :cr Assistenz der Geistlichkeit die Fin-'iiuing der Straße vor, wobei er in sei-■n Ausführungen den Segen des Him-Ir, erflehte. Banus Dr. N a t 1 a c e n'rich'ete an die Festgäste und vor allem an die herbeigeströmte Volksmengt eine Ansprache, ig der er die Bedeutung der neuen Straßen Verbindung für die gesamte Grenzgegend vom wirtschaftlichen, kulturellen und nationalen Standpunkt aus beleuchtete und in seinem wie im Namen der Banatsverwaltung allen den herzlichen Dank aussprach, die das Projekt Jahrzehnte hindurch so unerschrocken verfochten hatten. Dann durchschnitt er das quer über die Straße gespannte, in Nationalfarben gehaltene Band, womit er unter dem Ju- onontag, örn 9. bei der Bevölkerung, das vollbrachte Werk seiner Bestimmung übergab. Die Teilnehmer begaben sich sodann auf dem letzten Teilstück der neuen Stra ße einige Hundert Meter weit zu der für die Unterbringung der Festgäste errichteten, mit Tannenzweigen, Blumen und Fähnchen geschmückten Halle, wo ihnen ein Imbiß serviert wurde. Hier hieß der Obmann des Vorbereitungsausschusses K 0 V a C i c die Gäste nochmals herzlich willkommen. Nicht nur die offiziellen Teilnehmer, sondern auch die gesamte Bevölkerung wurde vom Bezirksstraßenausschuß aus Anlaß des Freundentages aufs herzlichste bewirtet. Bis spät in die Nacht herrschte in der Halle animierte Stimmung, zu der die Gesang- und Musikvorträge nicht wenig beitrugen. Die zahlreich vorhandenen Kraftwagen ließen es sich nicht nehmen, die neue Straße auf ihre Güte zu erproben. ' hIH ' ■■■■■ 9n der S^ntituberkulosenwoche gedenket der ^ermsten der ^rmen 1 Bantis Dr. Marko Natla£eo: 'än l>ie Seöölfertttig ^raubanatö! Wie all jährlich, findet auch in diesem Monat im ganzen Königreiche die vom Verband der Antituberkulosenligen organisierte Antitui)erkulosenwoche statt. Der Zweck der Antituberkulosenwoche besteht darin, die Bevölkerung über das Wesen der Tuberkulose und deren Gefahren zu unterrichten sowie auch darüber, wie wir leben und handeln müssen, um uns vor der Tuberkulose zu schützen. Andererseits ist es der Zweck der Antituberkulosenwoche, so viel als möglich an Mitteln für die Heilung derjenigen zu sammeln, die an Tuberkulose erkrankt sind und selbst nicht die Mittel für eine cntsi>rechende Heilung besitzen. Unterstützen wir — jeder nach seinen Kräften — die Antituberkuk)sciiliga in dieser wirklich notwendigen und edlen Arbeit für die Gesundheit unseres Volkes! Arbeiten wir mit an ihrem Werk, spenden wir die Mittel für ihre edlen Ziele von unseren Mitteln, so weit wir können. Die Antituberkulosenwoche ist im Einvernehmen mit den Staatsbehörden or ganislert worden und deshalb beauftrage ich alle untergeordneten Behörden und Insitutionen, in dieser Antituberkulosenwoche hilfsbereit beizustehen. Allen, die sich daran beteiligen — sei es durch Pro paganda oder Einsammeln von Beiträgen — spreche ich schon im vorhinein meine Anerkennong und den Dank aus. legtet SSed Unter überaus großer Beteiligung von Nah und Fern wurde gestern nachmittags der so jäh mitten aus seinem Schaffen herausgerissene Bürgermeister von Ko§a-ki, Minister a. D. und Banatsr-t Prof. Ivan Vesenjakzu Grabe getragen. Vor dem Trauerhause in Kröevina fanden sich mehrere Tausend Trauergäste ein, um dem Dahingeschiedenen die letzte Ehre zu erweisen. U. a. waren erschienen Innenminister Dr. K o r o s e c, Banus Dr. N a t-lacen, Bürgermeister Hr. juvan mit mehreren Stadträten, die Rezirkshaupt-leute Dr. S i § k a und E i 1 e t z, Erster Staatsanwalt Dr. Zorjan, Polizcichef Dr. T r s t c n j a k, Grcnzpolizcikommissf^r K r a j n o v i c, Zollamtsverwaltcr M i h a j-i I 0 V i c\ die Bürgermeister von Celje M i-hclcif? und von Ptuj Dr. R e m e c, der frühere Kreistagspräsident und Altbürgermeister Dr. L e s k o V a r, Senator Dr. S r h n n b a c h, AhfrcorHnctcr Dr. c b 1 e, die früheren Abgeordneten K r e ni 2 a r und B e d j a n i c, der Chefredakteur des »Slovenec« Dr. A h 2 i n, der Obmann der »Prosvetna zveza« Dr. H o h n j e c, Vertreter verschiedener wirtschaftlicher, kultureller und politischer Organisationen usw. Nach der Einsegnung d-^r Leiche durch den Dompropst Dr. V r a b e r nahm der gewesene Kreistagspräsident Dr. L e s k n-V a r vom Dahingeschiedenen in tiefgefühlten Worten Abschied und schilderte seine vielseitigen Verdienste als öffentlichen Arbeiters. Der Gesangverein »Mari bor« brachte einen Trauercfior zu Gehör, worauf der ungemein lange Trauerzug seinen Weg zum Friedhof in Po-brezje nahm. Am offenen Grabe sprach zunächst Dompropst Dr. V r a b e r einige tiefempfundene Worte. Hierauf sprachen Nande N o v a k im Namen des Bürgermeisterver-bandes, der Bürgermeister von Sv. Ana Jose S p i n d 1 e r für den Bauembund, fl\r den Weinbauverein Banatsrat S e r b i n e k und für den Slom§ek-Verein sowie im Namen der ehemaligen Schüler des Verblichenen Lehrer Alfons K o p r i v a. Das allzu frühe Ableben Minister Ve-senjaks, dessen unentwegtes Schaffen vor allem der Landbevölkerung, aus der er hervorgegangen war, galt, wird allgemein überaus schmerzlich empfunden. Die Bevölkerung wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. on:ai*3lfa(einie (tri QlrMtcr-ftulturbertfm Wie alljährlich, erfreute sich auch die diesjährige Mai-Akademie der Arbeiterkulturvereine, die Samstag im großen Unionsaal stattfand, eines sehr guten Besuches. Das Programm selbst war zwar sehr reichhaltig, doch in seiner Zusammensetzung etwas zu monoton und langatmig und wirkte daher stellenweise ermüdend. Eingeleitet wurde der Abend durch die Kapelle der Eisenbahnarbeitcr und -angestellten, welche wegen Erkran-kiing ihres Kapellmeisters M. Schönherr (liesmal unter dem Taktstock des Herrn P e t r a k arbeitete. Sic absolvierte ihre Programmpunkte wie immer zufriedenstellend, doch wäre es angezeigt, künftig hin nicht so langwierige und dem Abend nicht enfsprechende Musikstücke zu wäh len. Die sodann folgende Festrede hielt Chefredakteur V. E r z e n. Auch die Chöre der Arbcitcrgesangvcrcine litten teilweise unter schlechter Auswahl. Es wurden zu viele Lieder vorgebracht, die selbst bei Arbeitervereinen — im mustka tischen Sinne — nicht mehr ganz zeitgemäß sind. Der Eisenbahner-Gesangverein -^^'rila-to kolo« zeigt seit dem Vorjahr unver-'Tüt'bar einen Fortschritt. Seine 7iim Vor trag gebrachten Chöre wirkten exakt. Der Arbeitergesangverein s-Frohsinn« leidet stark an Sängermaterial sowie am Mangel in der Auswahl der vorzutragen-drn Lieder. Der Buchdrucker-Gesancver-ein »Grafika« hinwieder ersang sich unter der vorzüglichen Leitung seines neuen Sangwartes V. 2 i v k o einen guten Erfolg. Ganz besondere Erwähnung verdienen seine Tenöre, die wirklich Großes leisten könnten. Die Bässe hingegen waren zu schwach, und besonders bei den Einsätzen wirken sie zu unaufgeglichen. "■'IC im Rahmen ein-:« -konzertes sehr gute Leistung bot H. G a b r i j a n mit seinem Tenorsolo. Der Chor der HMri pffTpiiiifon ycrfü.ct über eine stattliche Anzahl trefflicher Sänqer und brachte seine Lieder mit viel Routine zu Gehör. Ein starker und leistungsfähiger Chor ist die »F.nakost« aus Studenci. Dieser Verein verfügt über sehr gutes Stimm material und gehört unbestritten zu den besten unserer Arbeiterchöre. Von den Rezitationen hatte mit Recht am meisten Erfolg die »Vzajemnost« aus PobreSje. An musikalischen Darbietungen gab es weiters Vorträge der BScker-Tambura-schenkapelle sowie der Musikkapelle der Textilarbeiter, die abwechselnd die Pausen zwischen den Chören ausfüllten. Aus dem Reigen der allgemeinen Darbietungen sei hier der Kinderreigen der Kinderfreunde herausgehoben, der von den Kleinen wirklich reizend und anmutig getanzt wurde und den lebhaften Beifall reichlich verdiente. Ein von allen Arbeiter Chören gesungener Gesamtebor schloß die im allgemeinen zufriedenstellend verlaufene Veranstaltung. $eitte SWoittög: Unionfaal! Heute, Montag, den 9. d. um 20 Uhr wird sich die junge jugoslawische Klaviervir-tuosin Nada B r a n -k o V i 6 — sie ist erst 14 Jahre alt — dem Mariborer musiklieben den Publikum zum erstenmal vorstellen. Die kleine Nada ist kein Oberflächliches und zufälliges Wunderkind. Sie ist künstlerisch normal reif geworden. Sie ist bereits heute ein berühmter Stern am europäischen Musikhimmel. Ihr kostbares Talent verdient es, von der gesamten musikliebenden Cef fentlichkeit bemerkt und unterstützt zu werden. Die Bewältigung des großen und schwierigen Programmes, das eines erwachsenen Klaviervirtuosen würdig wäre zeigte bisher bei allen ihren Auftritten im In- und Auslande soviel Gedächtnissicherheit, Kraft, Ausdauer und Zuversicht am Konzertpodium, daß die Zuhörer stets in helle Begeisterung ausbrachen. Das heutige Konzert bedeutet infolgedessen auch für unsere Stadt ein Kunstereignis ersten Ranges, das von nie mandem versäumt werden sollte. 2>le <8iei^eill0(n lomraen! Mamertus, Pankratius und Servatius nennen sich die Eisheiligen, rnd ihr Ruf ist nicht gerade der beste. Denn sehr oft bringen sie uns Nachtfröste, welche die junge Vegetation des .Lenzes empfindlich schädigen, wenn nicht gar ganz vernichten. Nach dem Glauben unserer Vorväter setzten sich in den Tagen vo"i 11. bis 13. Mai die Frostriesen zum letzten Male gegen den Frühling zur Wehr. Daß der Glaube an die Eismänner kein Aberglaube ist, das haben schon viele kluge Leute zu ihrem eigenen Schaden erfahren mÜ8s«^n. Die Eismänner haben sich im Laufe d'?r Zeiten schon oft von der unangenehmsten Seite gezeigt. In den Chroniken von Johannes Lindenblatt, Offizial in Nürnberg, liest man vom Jahre IMO die Angabe: »Et war also kalt nach Ostern off Pfingsten, daß die Blüt verfror off den Bävmen, daß wenig Früchte worden von Obs.« Der Schriftsteller Gronau berichtet in seiner Schrift über das Wetter in der Provinz Brandenburg; »Am 10. Mai 1430 iiel ein so hoher Schnee, daß die Aeste die Bäume zerbrachen und die ganz niedergeschlagen wurde«. Im Jahre 1553 fiel Mitte Mai in Polen und Schlesien 5^ein tiefer Schnee«, der sechs Tnpe liegen blieb. Ebenso gingen um die Mitte des Lenzmonats 1653 im Dessauisclien gewaltige Schneemassen nieder, r-) daß die Bäume die Last niclit tragen konnten und braciien. Am 12. Mal 1trugen die Brunnen auf der ganzen Schwäbischen Alb armlange Eiszapfen. Man sieht aus diesem kurzen Rückbliclc, daß die Eisheiligen immer mal wieder dafür sorgen, daß sie den Menschen in der Erinnerung blei> ben. m. Trauung. In der Marienbastlika schlössen gestern der Beamte der Textil-fabrik »Jugotextil« Herr Milan KaviSiö und Frl. Justi K o c b e k aus der bekannten Mariborer Familie Kocbek den Bund fürs Leben. Den Trauungsakt vollzog P. Kassian F a r i ö, während als Trauzeugen der Beamte der Stadtbetriebe Herr JoSko Malezid und der Hauptkassier der »Zadruzna gospodarska banka« Herr Ivan P o z e n e 1 fungierten. Dem jungver mähltcn Ehepaar unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Der gestrige Sofwitag stand gänzlich im Zeichen der Eröffnung der diesjährigen Antituberkulosenwoche. Die Festakademie im Unionsaal, über die wir an anderer Stelle ausführlich berichten, hatte einen vollen Erfolg aufzuweisen. Die meisten Gebäude und Schaufenster der Geschäfte sind mit den von der Mariborer Antituberkulosenliga zur Verfügung gestellten Fähnchen mit dem Doppelkreuz geschmackvoll geschmückt. Die Fähnchen mögen bis zum Ende der laufenden Woche auf ihren Plätzen verbleiben. Alle P. T. Hausbesitzer, Mieter, Kauf ieute und Gewerbetreibende werden noch mals höflich ersucht, ihre Gebäude, Fenster und Schaufenster mit den mit dem roten Doppelkreuz versehenen Fähnchen zu schmücken, die auch in den Räumen des Arbeiterversicherungsamtes, Mariji-na ul. 13, Zimmer 54, Tel. 21-65, erhältlich sind. m. Vermählung. Dieser Tage wurde in Essen (Deutschland) Herr Dipl. Ing. .'^i-lan H m e I j aus Radeöe mit Frl. Gretl Peters getraut. Der Bräutigam ist ein bereits bestbekannter junger Unternehmer und Inhaber der Firma »Lignolit«, seine sympathische junge Gattin hingegen eine Tochter des geschätzten Essener Importeurs Herrn J. Peters. Dem jungen, allseits geschätzten Ehepaar unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Französische Akademie der Alaribo-rer Mittelschüler. Die Schüler der Maribo rer Mittelschulen veranstalten am Mittwoch, den 11. d. um 20 Uhr in den Räumen der »Vesna« ihre alljährliche franzö« sische Akademie, der sich auch heuer ein Teeabend anschließen wird. Das Programm der Akademie umfaßt Rezitationen, Chor- und Musikvorträge sowie Vio lin-, Klavier- und Gesangssoli. m. In Verdis »Troubadour« werden am Dienstag, den 10. d. Frau Olga 0 1 j d e-k 0 p o V und Frau Mila K o g e j als Gäste mitwirken. Auf diese vorletzte Auffüh rung wird daher besonders aufmerksam gemacht. m. Schon morgen, Dienstag, den 10. d. beginnt die Ziehung der zweiten Klasse der laufenden Snielriinde der staatlichen Klassenlotterie. Wer noch kein Los besitzt oder sein Los noch nicht bezahlt hat, möge dies daher unverzüglich nachholen, damit er sein Spielrecht nicht verliert. Wendet euch noch heute an unsere bestbekannte Glücks«;telle und bevollmächtig te Hauptkollektur der Staatlichen Klassenlotterie Bankgeschäft B e z j a k, Ma-ribor, Gosposka ulica 25, Tel. 20-97! m. Zimmerbrand. In einem Gasthause in der Korogka cesta ereignete sich vergangenen Samstag fr'ih ein Zinimer-brnnd, der durch sträflichen Lf'i^htsinn cinip:er lockerer Nachtvögel hervorgerufen wurde und nur durch einef gliicklichcn ■'MipM nirlif «^röRpre Himensionen an-npHm. Zv.-ri stellenlose ChnnffeMre hatten am Ahend fröhlich gezecht und im be-ncbo'ton Zu<^tpnd im frcnnnnten Gasthaus Quartier bezogen. In unverantwort-lu'licni I.o'clit'i'nn bcofTben sie '=''ch ziem-'ic'i sn,«f mif brennenden Zigaretten ins Rett, Z^vfsrben bilb .'S und halb 6 Uhr friili vvnrdcn V.'neiir und Feuerwehr zu einem Zimmerbrnnd nlnrmiert. Die betrun knien Kumpane haHen das Zimmer in iird nur der V^aclisani-kcit Tclorer ist es zu dan- ken, daß die beiden unfreiwilligen Brand- Onari&or im 3eidD(n örd roten 3>oi>prlfreiDed EINDRUCKSVOLLE ERÖFFNUNG DER ANTITUBERKULOSENWOCHE. Die Stadt A^ribor hat auch In diesem Jahre anläßlich der Antituberkulosenwoche den Beweis erbracht, daß sie im Kampfe gegen die Tuberkulose eine der ersten Stellen im Staate einnimmt. Es ist dies in erster Linie ein Verdienst unserer rührigen Antituberkulosenliga, die nun schon fast zwei Jahrzehnte ihrer erhabenen Aufgabe in systematischer und aufopferungsvoller Weise nachkommt. Die ganze Stadt stand bereits Samstag im Zeichen des roten Doppelkreuzes, das die unzähligen Fähnchen schmückt, die fast auf allen Häusern zu sehen sind und die ganze laufende Woche hindurch ein sichtbares Zeichen unseres entschlossenen Willens zur entscheidenden Tuberkulosebekämpfung abgeben werden. Die heurige Antituberkulosenwoche wurde am gestrigen Sonntag um 10 Uhr im prächtig und sinngemäß geschmückten Uiionsaale im Rahmen einer Festakademie in feierlicher Weise '^'•öffnet. Der Akademie, die recht gut besucht war, wohnten u. a. bei die Herren Bezirkshauptleute Dr. S i s k a und E i 1 e t z, Dom-und Stadtpfarrer Msgr. U m e k in Vertretung des Fürstbischofs, Magistratsdirektor RodoSek in Vertretung des Bürgermeisters, Erster Staatsanwalt Dr. Z o r j a n, Polizeichef Dr. T r s t e n j a k, Bezirks- gerichtsvorsteher Dr. Lovrenciö, Direktor der Lehrerbildungsanstalt Kadunc, Gymnasialdirektor M a s t n a k, Stadt-physikus Dr. N o v a k, Primararzt Dr. C e r n i c und Chefarzt des Arbeiterversicherungsamtes Dr. S e k u 1 a. Das Festprogramm bestritten die Musikkapelle des Musikvereines »D r a v a« (Dirigent Alois Zekar), und der Gesangverein »Dra-va^i (Dirigent Albin H or va t). Sämtliche Musik- und Gesangvorträge standen auE beachtlicher Höhe und ernteter) verdienten Beifall. Einen starken Eindruck hinterließ ferner ein Gedicht, das vom Mittelschüler Josef C a k s in vollendeter Form rezitiert wurde. Nach der ersten Hälfte des Festpro-grammes ergriff Sanitätsinspektor Dr. J u r e c k o das Wort, um in packenden Ausführungen die Bedeutung der Tuberkulosebekämpfung zu betonen. Die Akademie brachte einen vollen moralischen Erfolg und einen neuerlichen Beweis dafür, daß sich bei uns schon die breitesten Bevölkerungsschichten der großen sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Wichtigkeit einer systematischen und alle Bevölkerungskreise umfassenden Tuberkulosebekämpfung voll und ganz bewußt sind. REPERTOIRE. Montag, 9. Mai: Geschlossen. Dienstag, 10. Mai um 20 Uhr: »Troubadour«. Ab. D. Gastspiel Frl. 0 I j d e -kopov und Frau Kogej. Mittwoch, den 11. Mai um 20 Ulir: Fest-akademie der Handelsakadcmiker. Donnerstag, 12. Mai um 20 Uhr: »Dali-bor«. Ab. A. Freitag, 13. Mai: Dr. Davorin C i i a n rMarlbor) spricht über liic Einwirkung!; der Kampfgase auf den mensclilichen Organismus, Stifter mit heiler Haut" sich aus der Affäre ziehen konnten. Der Brand wurde zwar gelöscht, bevor noch größeres Unheil angerichtet werden konnte, doch hat der Gastwirt immerhin den Verlust zweier Tuchenten, zweier Decken und zweier Leintücher zu beklagen, die total verbrannten. Die leichtsinnigen Kumpane, die polizeilich gestellt wurden, werden ihrer verdienten Strafe nicht entgehen. m. 20.860 l>inar Diebsbeute. In der Sanistagnacht wurde in Sv. Pavel pri Preboidu in das Geschäft C v e n k e 1 ein dreister Einbruch ausgeführt, wobei den Tätern ein Geldbetrag von 1.369 Dinar sowie Rauchwaren und Stempelmarken im Werte von 19.497 Dinar in die Hände fielen. m. Spende. Anläßlich des Ablebens des Herrn Franz DolinSek, Lokomotivführers i. R., spendete die Familie S o b o t k a 100 Dinar für die Antituberkulosenliga. Herzlichsten Dank! m. Schachturnier. Die Schachsektion der Vereinigung der nationalen Eisenbah nerschaft veranstaltete gestern ein Blitzturnier, in dem Rupar mit 8j^ Punkten als Sieger hervorging. Zweiter wurde Ku ster mit 7H. dann folgen Reinsperger u. Mi§ura mit je 7 Punkten am dritten und vierten Platz, Pece mit 6^5 am fünften, Dobrila mit 6 am sechsten, Andric mit 5 am siebenten, PliberSek mit 4 am achten, Danilo mit 2% am neunten und Novotny mit einem Punkt am zehnten Platz. m. Schlägerei bei einer Tanzunterhaltung, In einem Gasthaus in Sv. Lovrenc am Bachern kam es bei einer Tanzunterhaltung zu einer Schlägerei, bei der der 25jährige Besitzerssohn Josef J a m n i V sechs Stichverletzungen erhielt. Man schaffte ihn ins Krankenhaus nach Maribor. m. Abgängig ist seit mehreren Tagen der 16jährige Malerlehrling Rudolf Fras aus der Frankopanova ul. 23. Etwaige Angaben über seinen Aufenthalt mögen der Polizei mitgeteilt werden. m. Verdächtiger Reisender festgenommen. In Slov. Bistrica wurde ein gewisser Michael Mayer festgenommen, der sich mit den nötigen Reisedukumenten nicht ausweisen konnte. Der Mann, bei dem man im Schuh drei Landkarten vorfand, ist in Neulengbach bei Wien geboren und nach Bukarest zuständig. m. Fahrradmarder hinter Schloß und Riegel. Dieser Tage wurde ein gewisser August Türk festgenommen, detn eine Reihe von Fahrraddiebstählen zur Last gelegt wird. Türk, der die Mehrzahl der Räder in Rogatec verkauft haben soll, wurde heute vormittags dorthin e.xkor-tiert. Gleichzeitig ging nach Rogatec auch eine Gerichtskonimission ab, die Untersuchungsrichter Dr. R e b u l a leitet. m. Kranzablöse. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Ministers Prof. Vesenjak spendete Primarius Dok-1 tor C e r n i £ 100 Dinar für die Antituber' kulosenliga in Maribor. Herzlichen Dank! ^ m. Nach Graz fährt der »Putnik^Faiist«, :>Pa-gliaci«, »Manon<^ ;^Barbier von Sevilla-u. a. singt. »Metropolitana ist ein unvergeßliches Erlebnis für alle .MusilJj.-lH^n-den. Der Film wird in deutscher FassunT vorgeführt. ^DOt0eIenna(6t&isnfi Vom 17. bis 13. Mai versehen die .M o h rcn- Apotheke (Mag. Pharm. .Ma-vcr) in der Gosposka ul. 12, Tel. 28-12, und die S c h u t z e n g e I - A p 0 t h e-k e (Mag. Pharm. Vaupot) in der .Alek-sandrova c. 33, Tel. 22-13, den Nachi dienst. Au& hui p. Das mysteriöse Verschwinden des Grazer Stubenmädchens Hertha Götzha-, bcr und des Lohndieners Alois Bozif, das j einige Zeit zu verschiedenen Vermutun-1 ' " •" urde noch Samstag völ- j lig aufgeklärt. Boziö, der erst seit wenigen Tagen in Ptuj beschäftigt ist, begab sich in der Meinung, das Gepäck nach j dem Weingutsbesitz der Auftraggeberin bringen zu müssen, gemeinsam mit dem Stubenmädchen nach Dornava und Pn-len.^ak und erfuhr erst hier, daß sich der Besitz nicht dort, sondern in Zavrö befindet, weshalb er gezwungen war, die Nacht in Polensak zu verbringen. Fr war nicht wenifT überrascht, als er von den nach ihm bereits eingeleiteten Nachforschungen erfuhr. ' • "ecnngt Mittwoch und Donnerstag ein Film von den kanadischen Fünflingen zur Vorführung. Im Rei n'*o!7ranim die neueste Wochenschau und ein inländischer Kulturfilm. Dienstag, 10. Mai. Ljubijana, 11 Schulfunk. 12 Schallpl. 18 Konzert. 1S.40 Vortrag. 10 Nachr.. 19.30 Nationalvortrag. 20.15 Drama. Beograd, 18.50 Konzert. 10.30 Nationalvortrag. 20 Rumänische Musik. - Prä?;, 17.30 Violincellokonzert. 18.20 Salonorchester. 19.40 Militärmusik. 21,10 Festkonzert (anl. des rum. Staatsfeiertages). — Budapest, 17.30 Konzert. 19.20 Ch(. '-konzert. 20 Hörspiel. — Zürich, IS Schall platten. 19.10 Vortrag. 20 Konzert. — Paris, 18.35 Lieder. 20.30 Oper. — Straßburg, 17.15 Leichte .Vlusik. 19.30 Konzert. 20.30 Frühlingsfest. — London, 19.30 Neger musizieren. 20.30 Orgelkonzert. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Oper. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Oper. — Deutscllland- sender. 18 Solistenstumie. 19.10 Lustspiel. 20 Tanzmusik. — Berlin, 18 Konzert. 19.10 Schallpl. 20 Flotte Weisen. — Breslau, 18 Vortrag. 19.10 Hörspiel. 20 Volkskonzert, — Leipzig, 18 Vortrag. Mt Lustspiel. 20 »Der Opernbalk., Operette. — München, 17.10 Konzert. U\10 Bauern musik. 20 Hörspiel. — Wien, 12 Konzert. 16 Konzert. 18.20 Schallpl. 19.10 Bauernmusik. 20 Tanzabend. Heuere Ecke Unter Freundinnen. Die Bissige fauchte: »Wegen mir liat sich scljon ein Mann erschossen!« Die Freundin nickte: »'Wenn er Dich s'cheiratet hätte, hätte CM- sicli aufhängen müssen!« WväsduMbdut fffffffiliTfürffff ^^^^^^^^^^^^^^Iw^SSiSSSSSSiKJSSSSSSSSSSSSSSSSSSM firitUung &Mt öanfmW« Änderung; der bisherigen Bestimmuiixcn. Der F'hiaiizmliiistcr iiat im Einvcr-iichiiicii mit dem liandelsminister eine Abäiideruiii; der Qebüiirenvorschriften verfüvct. Darnach erteilen die Lizenzen iür den Ausschank von alkoholischen Getränken auf Märkten, Kirchweihen, Versammlungen. Unterhaltungen u. dgl. von nun an die Fi n a n z d i r e k t i o n, und zwar an Peraonen, die darum besonders ansuchen und die entweder ein ständiges Schankrecht, SchanJdizenz oder eine Be-willisrunK für den zeitweiligen Betrieb von Schenken auf Märkten, Volksfesten, Unterhaltungen u. drgl. besitzen. Solche Schankbewilligungen wird die Finanz-direktion nur für jene Bereiche ausfolgen, für die die zuständige Verwaltungs-beiiördc eine Bewilligung bzw. .eine Schanklizenz ausgefolgt hat. Auf Grund der Schanklizenz für alkoholische Getränke kann der Wirt in seinem ständi-k^en Lokal alkoholische Getränke ausschenken und soferne er hiefür eine Be-villigung der zuständigen Verwaltungsbehörde besitzt, auch auf MärWen, in jenen Orten, die in der Bewilligung angeführt sind. In solchcu Italien ist eine besondere Bewilligung für den Kleinausschank alko-liollscher Getränke nicht notwendij:, doch müssen in der Lizenz außer dem ständigen Ort des Gasthauses auch angeführt sein die Märkte, Kirchweihen, Unterhaltungen usw., auf denen der Lizenzinhaber an dem von der staatlichen Behörde bezeichneten Orte und Zeitpunkte alkoholische Getränke im kleinen ausschenken darf, flautet die Lizenz auf mehrere Märkte, Kirchweihen u. drgl., dann kann der Ausschank auf Grund derselben Lizenz erfolgen. < Marlborer Heu- und Strobmarkt. Auf den letzten Markt wurden 3 V^Tagen Süßheu. 1 Wagen Sauerheu und 3 Wagen \\'cizenstroh zugeführt. Stißhcu wurde zu ^j-70, Sauerheu zu 40 und Weiienstroh AU 35—36 Dinar pro MetcTMiitner gehan- v Erleichteniiig bei der Blnfolir ron Maschinen. Wie aus Btograd gemeldet wird, hat der Finanxnilnlster folgende Verfügung erlassen: >Neue Maschinen, die aus Vertragsländern stammen und bcziißlich welcher durch ein Zeugnis des Hf-Ministeriums nachgewiesen wird, daß sie im Lnnde nicht hergestellt sowie daß sie für Fabriken eingeführt werden, die mit der zuständigen Genehmigung als neue crrichtet werden, zahlen bei der 2)er $cttfe^r Von Heinrich R i e d-e 1 Wahrsager und Heii»ch«r IHtonen meist nicht 'heilsehen, aber sie sind — durch Veranlagung und Erfahrung — oft sehr gute Menschenkenner und in diesem Sinn tatsächlich »heller* als ihre MH- inenschen. Da lebt zum Beispiel in der Mark Bran (Irnburg auf seinem Gut Herr v. Köker-plitz — übrigens ein Nachfahr jenes ural tcn Geschlechts, das manchen braven Kreuz-, später allerdings auch n>anchen f^aubritter gestellt hat, die der bekannte • i .ernc Kurfürst dann leider hatte hängen 1 issen müssen. Auf dem Gut war in letzter Zeit nach und nach ein Tci! des alten, kostbaren Tafelsilbers gestohlen worden. Als Täter kam nur jemand von der Dienerschaft in Betracht. Alle Nachforschungen blieben erfolglos. Es mußte ein äußerst ge- bener Bursche sein. Herr v. Kökerlitz hatte schon einmal «inen Privatdetektiv gehabt, der in der l^olle eines Kammerdieners vier Wochen lang auf der Lauer lag, aber nichts herausbrachte. Der temperamentvolle Schloß herr sagte ihm beim Abschied, er sei das Mssen nicht wert gewesen, Haß er be- • kommen habe. ; Einfuhr 2.5% Pauschalsteuer«. Für Ware, die am Kundmachungstag unverzollt bei den Zollämtern angetroffen wird, gilt der neue Pauschalsteuersatz von diesem Tage an. Für alle Anschaffungen auf Rechnung des Staates und der Selbstverwal-tungskörper, die nach dem Kundmachungstage auf Grund von Verträgen, die bis zu diesem Tage geschlossen werden, gilt der Pauschalsteuersatz nach den bisherigen Tarifen. — Es handelt sich um eine Herabsetzung von 8 auf 2.5 Prozent, wodurch die Errichtung neuer Fabriken gefördert werden en und das Mark der Get)elne erschauem machen. Und schon manchem, der vom rech ten Weg abwich, haben diese Kräfte das Haupt in den Nacken gebrochen.« Die Gesichter rings um den Tisch wur den merklich ernster. Der Magier aber redete in derselben Art noch eine ganze Weile weiter. Unaufhaltsam floß ihm der Redestrom über die Uppen, mit einer Ue-berzeugungskraft, die jeden Zweifel ausschloß. Und seine Stimme, die zuerst so sanft und ruhig geklungen, wurde stärker, drohender. Keiner mehr konnte sich dem Einfluß seiner Worte entziehen. Sie waren wie in einem Bann. Alles, was sie je gehört hatten von Gespenstern und Dämonen wurde in ihnen schreckhaft lebendig. >Ich habe hier«, schloß der Mann im violetten Gewand, während die Kerzen inz\^•i^^che^ fast henintrrgebrannt waren, »neun Strohhalme« alles von der glei-1 bend ist schon allein das Begießen dei Pflanzen! Dann das Ausmerzen des im« mer aufs neue aufschießenden Unkrauts! Das Behacken, Festbinden der Ranken, udn was des weiteren mehr ist; da möchte der Tag manchmal die doppelte Anzahl von Stunden haben! In klimatisch rauheren Gegenden ist der Mai der »Bohnenmonat«, Zu Anfang des Monats steckt man Buschbohnen und nachdem die Eismänner vorüber sind — Mitte Mai die Stangenbohnen. Weiter werden im Mai noch verschiedene Sorten Kohl, Gewürzkräuter und Melonen gesät. Die im Mistbeete und im freien Lande seit März und April herangezogenen Gemüse werden am Orte ausgepflanzt. Dies geschieht bei Salat und Kohl, weiter bei Rhabarber, Sellerie, Sommerendivie, Tomate, Gurke, Kürbis, Artischoke, Lauch. Die Fenster von größeren Pflanzen werden am Tage, im letzten Drittel des Monats (wenn es nicht gar zu kühl sein sollte) auch des Nachts abgedeckt. Von nun an kann abends begossen werden. Stehen kalte Nächte bevor, so müssen Spalierobst und alle Melonenpflanzen, besonders auch Gurken, vor Frost geschützt werden. Im Blumengarten säht man im Mai noch Sommerblumen. Kakteen, Dahlien, Blattpflanzen und Nadelhölzer sind zu pflanzen. Für den Herbst werden Nelken gesäht; Blumensamenpflänzchen, die in Kästen ausgesät worden sind, wie Lev-koyen und Astern, werden versetzt. Orangen» und Granatbäume, Oleander und andere Gewächse des- Südens kann man nun ganz ins Freie bringen. h. Oebacicene FiscfiroUen. Vi kg gekochter, entgräteter Seefisch wird fein gehackt, in 3 dkg erhitztem Fett mit etwas fein geriebener Zwiebel leicht angeröstet. Von je 3 dkg Butter und Mehl wird eine helle Einmach bereitet, mit 3 Sechzehntel Milch aufgegossen, dick verkocht, über-kühlt mit einem ganzen Ei, dem gehack • ten^Fisch, etwas Salz und Zitronensaft, 6 Eßlöffel Bröseln vermengt, hierauf auf einer Schüssel ausgebreitet und kalt gestellt. Die gänzlich erkaltete Mischung wird auf mehlbestreutem Brett zu fingerlangen, zweifingerdicken Würstchen geformt, in Ei und Bröseln paniert und aus heißem Schmalz zu goldgelber Farbe gebacken. h. Gefühlte Elaril^ckohen. Man zersprudelt 4 bis S Eier, salzt sie, schüttet ein wenig davon auf eine kleine, flach Pfanne, welche mit zerlassener Butter gut bestrichen wurde, und bäckt die Masse unter Umwenden wie dünne Prlttaten. Die fertigen, warm gehaltenen Gierflecken werden mit gedünsteten Erbsen, die mit gehackter Pariserwurst vermischt und erwärmt wurden, bestrichen. wie Omeletten überschlagen n. aufgetragen. chen Länge. Mit ihnen werde ich den einen Unehrlichen unter euch, der das Silber gestohlen hat, entdecken. — Jeder nehme einen Halm zur Hand!« Die Anwesenden leisteten stumm Folge. »Sobald die jetrte Kerze verlöscht, wird ein starker Knall ertönen. Darauf steckt jeder von euch seinen Strohhalm in den Mund. Keinem geschieht was. Bloß der Halm des Täters wird sogleich um ein ganzes Stück länger werden. Achtung!« Die Kerze erlosch. Der Knall ertönte, alle schreckten zusammen und steckten ihren Halm in den Mund. Im nächsten Augenblick ging die Tür auf und der hercintretende Schloßherr machte Licht. Der Magier stand auf: »Bitte alle Halme auf den Tisch legen!« Sic taten es, Doch keiner der Halme war länger geworden. Einer der Diener legte sogar mit etwas scheuem Blick seinen Halm hin, der ein Stück kürzer gewor den war. »Sie sind der Täter!« sagte der Magier in sehr bestimmten Ton, und trat auf ihn zu. Und der Diener maßlos erstaunt, gestand im ersten Schreck, Er hatte aus Besorgnis, daß sein Halm länger werden würde, ein Stück abgebissen, um das verräterische Längenwachstum wieder auszugleichen. SfUfd SoMniM TRatibord 3u6&aHer iriumpMrren »2ELEZNICAR« FERTIGT »CELJE« MIT 7:1 AB. — »MARIBOR« ENTREISST »CAKOVEC« AUF CAKOVECER BODEN MIT 4:2 BEIDE PUNKTE. — »MARIBORS« GROSSE CHANCE FÜR DEN ENDSIEG. Der gestrige Kampftag der Fußballmeisterschaft des LNP. gestaltete sich zu einem großartigen Triumph für Maribors Fußballsport. Während in Maribor selbst die Eisenbahner die Vertreter des Sportklubs »GelJe« mit 7:1 in Grund und Boden spielten, gelang es dem SSK. M a r i b o r auf dem heißen Boden von Cakovec den hoch favorisierten Tabellenführer »C a k 0 V e c« mit 4:2 auf der Strecke zu lassen. Beide Siege der Mari-borer Finalgegner waren in solch überzeugender Manier errungen, daß man mit den besten Hoffnungen der weiteren Entwicklung der Dinge entgügesehen kann. »Maribor« hat sich bis auf einen Punkt dem SK. Cakovec in der Tabelle genähert und besitzt nun alle Chancen, die Fußballmeisterschaft von Slowenien an sich zu reißen. Nachstehend die Tabelle, in der das abgebrochene Treffen »Maribor« — »2elezniCar« mit 1:1 vermerkt ist: 1. Cakovec 2. Maribor 3. 2elezntdar 4. Hermes 5. Kranj 6. Celje 17:7 16:9 22:12 19:19 8:18 6:23 11 10 8 8 4 3 Im lokalen Match zwischen »C e l j e« und »2 e I e z n i ö a r« vermochten die Gäste, die übrigens nur zehn Spieler mit gebracht hatten, nur in der ersten Halbzeit einen respektablen Gegner abzugeben und war es vor aHem ihr famoser Tormann, der in blendender Manier auch die schwierigsten Bälle meisterte. Ihm hatte es die Gästemannschaft auch zu dajiken, daß die erste Hälfte mit 1:0 schloß. Nachher allerdings mußte auch der Tormann kapitulieren? sodaß die hei mische Mannschaft rasch hintereinander noch sechs Tore erzielte, wobei vor allem Eferls wunderbare Kopftechnik auffiel. Die Gäste kamen in letzter Minute zu einem überraschenden Ehrentor, so daß das Match» das Schiedsrichter M r d Jen leitete, mit 7:1 (1:0) schloß. Den Eisenbahnern winkten zwar noch zahlreiche Trefferchancen, doch blieben diese, darunter auch ein Elfmeter, unausge-nützt. Mit weit größerem Interesse sah man dem Kampf »M a r i b o r s« in C a k'o- V e c gegen den Tabellenersten entgegen. Schon in der ersten Minute kamen dir Cakovecer durch einen Freistoß, den V a m p I i n unhaltbar einschoß, in Füli-rung. Trotz dieses ^fachteils gingen Maribors Kämpen unentwegt zum Gegenangriff über und tatsächlich vermochte P r i V c r § e k rasch den Einstand wieder her zustellen. Kurz darauf schoß noch V o-d c b ein Tor, so daß »Maribor« bereits zur Pause mit 2:1 in Führung war. Nach dem Seitenwechsel trat die Ueberlegen- heit der »Maribor«-Mannschaft noch klarer zutage, in der diesmal ihr junger Zenterhalf eine überragende Rolle spielte. In Hochform befand sich auch V o d e b, der fast nacheinander noch zwei Treffer schoß und das Resultat bereits auf 4:1 erhöhte. Erst mit einem problematischen zweiten Tor erzielten die Heiniischen das Endresultat von 4:2. Mit Schiedsrichter Ing. S k e t e 1 j waren beide Parteien zufrieden. Das dritte Mach der gestrigen Runde bestritten in Ljubljana »H e r m e s« und »Kran j«, die sich nach einem recht anregenden Kampf für eine Punkteteilung mit einem Unentschieden von 2:2 entschlossen. 3ugofiatD(eii—!7lumänieii i: o JUGOSLAWIEN ÜBERNIMMT FÜHRUN G IM DR. BENES - FÜSSBALLCUP. MATOdlC SCHIESST DEN ENTSCHEIDE NDEN TREFFER. — 3(M)00 ZUSCHAUER. Im großen Nationalstadion zu Buka- sie HI. abgegeben hatte. Dieser züge-:c fest, in dem sich etwa 30.000 Zuschauer eingefunden hatten, traten gestern die Fußballauswahlmannschaften Rumäniens und Jugoslawiens zum entscheidenden Wettkampf um den Wanderpokal des Präsidenten Dr. B e n e § an. Dem Kampfe wohnten auch zahlreiche diplomatische Vertreter bei, darunter auch der jugoslawische Gesandte in Bukarest Jovan D u ä I c. Jugoslawiens Farben vertraten diesmal Glaser, Hügl, Dubac, Lechner, Jacbec, Kokotovic, Sipos, Antolkovic, Ma-to§id III., Tomasevic und Sariö, während die Rumänen mit Jordanescu, Birger, Ki-ran, Vintila, Juhns, Brandabur, Binden, Kovac, Bodola, Prasler und Jordace angetreten waren. Das jugoslawische Team hatte zwar in der ersten Spielhälfte die Sonne und den Wind gegen sich, doch hielten alle Formationen den Attacken der Gegner energisch stand. In der 29. Minute folgte ein schöner Angriff der jugoslawischen Mannschaft und zwar war keinen Augenblick und lenkte im Sprunge mit dem Kopf das Leder in die rechte obere Ecke des rumänischen Tores. Jugoslawien führte mit 1:0, womit auch das Endresultat gegeben war. Noch knapp vor Schluß der ersten Halbzeit kam es i:u einem Zusammenstoß zwischen Dubac und B i n d e a, doch wollte der Schiedsrichter keinen Freistoß geben, was die Zuschauer zu lauten Protestrufen veran-laßte. Nach der Pause gaben sich zv/ar die Rumänen große Mühe, doch ließen die Gäste nicht locker, die auch im Hinter- und Mittelspiel ilire besten Leute hatten, während die Stürmer nicht immer ihr ganzes Können zeigten. Mit Spielleiter Herczka (Ungarn) konnte man zufrieden sein. Nach dem Spie! wurden die jugoslawischen und rumänischen Spieler von König Carol, den obersten Schirmherr des rumänischen Sports zu einem Festessen eingeladen. Jugoslawien übernahm mit dem gestrigen Sieg die es Sipo§, der übrigens der '^este Stür- Führung im Wetthewcrb um den Doktor mer war, der den gegnerischen Läufer, Benes-Cup vor der Tschechoslowakei schön überspielt und den Ball an M a t o- und Rumänien. SugoflatDfen befirpt 5ie d^oflotoofei im PUNCEC SCHLÄGT MENZEL. — CEJNAR TRITT IM FÜNFTEN SATZ GEGEN MITIC AB. — OBERSCHIEDSRICHTER THOMPSON PROKLAMIERT JUGOSLAWIENS SIEG MIT 3:2. Nach dem 1:1 am ersten Tag des Da-[bracht, doch war diesmal alles wie ver-vis-Cup-Kampfes zwischen der Tschecho- hext. Die Tschechoslowakei führte somit Slowakei und Jugoslawien war das ge-!mit 2:1 und hatte alle Trümpfe in der samte Interesse auf das Doppelspiel ge-jHand, auch den Endsieg an sicl> zu rei-richtet, das am Samstag zur Entschei-1 ßen. Aber wie vor zwei Jahren holten dung kam. Jugoslawien stellte Puncecjsich Jugoslawiens Vertreter doch noch und Mitic, während für die Tschecho-' beide Punkte aus den restlichen Einzel-Slowakei Menzel und Cejnar an-!spielen, sodaß Jugoslawien in die folgentraten. Die beiden Gäste siegten nach de Runde des Davis-Cup aufsteigt, die es zeitweise dramatischem Ballwechsel mit i mit England zusammenführen wird. Audi 11:9, 3:6, 9:7, 6:2, wobei ihnen auch das dieser Kampf wird in etwa einem Monat statt, in der die Tschechoslowaken ihren Standpunkt klarzulegen versuchten, doch verharrte Thompson bei seiner Entscheidung. eonfHge 3u9&anf9iele Ljubljana: Jadran—Svoboda 4:2, Peka —Mars 5:0, Mladika—Grafika 2:1, Sla-vija—Moste 4:2, Mladika errang damit die Meisterschaft der zweiten Klasse. Celje: Jugoslavija—Hrastnik 7:1. Das Spiel mußte wegen mehrerer Zv/ischen-fälle vorzeitig abgebrochen werden. Zagreb; HASK—Concordia 1:1, Grad-janski—2eljezniCar 4:1. »2elezni^ar« gewinnt Jugendpokal. D'ie Jugendmeisterschaft wurde gestern entschieden. »Zeleznicar« schlug '/>r?apld'^ mit 4:1 (2:0)und errang damit den ausgesetzten Jugendpokal. Beograd—Bukarest 2 : 0. Im Städtespiel der Jugendmannschaften von Beograd und Bukarest blieben die Beograder mit 2:0 siegreich. Der Kampf fand als Einleitung zum Länderkampf 1»-Bukarest statt, Afttiie-tteofift; Glück gar oft treu zur Seite stand. Pun-Cec und Mitic hatten es sowohl im ersten in Zagreb vor sich gehen. Das erste Spiel des gestrigen Tages bestritten Menz^ ^fter 6tart örr CRa5fa^rer ERÖFFNUNGSRENNEN DES SPORTKLUBS »ÄELEZNICAR« AUF DER STRECKE MARIBOR-HAJDINA-RACE-MARIBOR einem Vorsprung von mehr als 20 Meter durchraste er als Sieger das Ziel. Die Reihefolge lautete; 1. Stefan Rozman (Zeleznicar) 1:37.44. 2. Paul Prcmk (Hermes) 1:37.45. ,\uf der 49 Kilometer langen Kreis-atrecke Maribor—Hajdina—Race—Maribor brachte gestern vormittags der Sport klub »2: e 1 e z n i d a r« das erste Radrennen ni dieser Saison zur Durchführung Am Start hatten sich 12 Wettbewerber eingefunden, darunter auch Vertreter aus Ljubljana, Celje und Slovenjgradec. Um halb 10 Uhr ließ der technische Leiter des Miwihorer Unterverbandes G I a v i C den ersten Fahrer vom Startplatz vor dem y>:^cleznicar«-Stadion ab. Zunächst bildeten die Fahrer eine Gruppe, doch lösten sich R o z m a n und P r e m k alsbald los und näherten sich auf gleicher Höhe dem Ziel. Im Finish erwies sich Rozman, wie schon so oft, als ganzer Meister. Mit als auch im dritten Satz zu Setbällen ge- und PunCec. Der große Tscheclioslo- wake forcierte zunächst ein höllisches Tempo und gewann aucii den ersten Satz mit 6:3. Dann aber übernahm Puncec f st völlig die Initiative und gewann das Match glatt mit 3:6, 6:1, 6:2, 6:2, womit der Kampf auf 2:2 eingestellt war. Totenstille herrschte am Platz, als M i t i c, der Pallada ersetzte, und Cejnar, der an Stelle Hechts herangezogen wurde, zum entscheidenden fünften Spiel antraten. Cejnar kämpfte recht energisch, aber auc'i Mitic verbesserte sich zusehends und hatte im vierten Satz ein klares LTebcr- 3. Janko Gregoriö (Mislinje) 1:38.54.' gewicht, sodaß sein Sieg bereits sicher 4. Karl Sodec (Marathon) 1:38.54 zwei schien. Beim Stand 36, 7:5, 4:6, 6:2, 2:1 Fünftel. 5. Josef äunko (Zeleznicar) :30.41. erklärte Cejnar plöt;?lich, da^» er nicht weiter spielen könne, da er si'^'' durch lie 6. Friedrich 2agar (2elezniöar) 1:40.52 Dunkelheit behindert fühle. Ohne den 7. Ivan Stingl (Perun) 1:49.32. Oberschiedsrichter Irevon zu verstJindi- Die Organisation klappte in allen Details, wofür sich vor allem unsere bekann ten Sportfunktionäre G l a v i c, S a p e c, F i s c h e r u. a. verdient gemacht ha- gen, verließ Ceinar den Platz. Oberschiedsrichter T h 0 m p s o n (England) cklfirte hierauf Mitic zum Sieger, womit auch der ganze Kampf mit ?'2 zugunsten ben. Mit besonderer Umsicht waltete j Jugoslawiens entschieden war. Am Abend Bahnkontrollor D i v j a k seines Amtes, fand im Hotel »Esplanade« eine Konferenz omx Odtufftiage in :ßotö5am Potsdam, Anfang Mai. Die Residenzstadt Potsdam veranstaltet unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Generalfeldmarschall Oö-ring vom 20, bis 27. Juni »Festliche Musiktage«. Das Programm sieht am 20, Juni die Eröffnung der Woche durch Edwin Fischer mit seinem Kammcrorchcstcr im Potsdamer Konzerthaus vor. Am 21. Juni wird die 170jährige Wiederkehr der Eröffnung des Roko-Theaters im Neuen Palais (Park von Sanssouci) mit Werken von Hasse, Benda und Mozart gefeiert, wobei das Berliner Philharmonische Orchester unter Leitung von Hans von Benda mitwirkt. .Am 22. Juni gibt Günther Ramin in der Friedenskirchc (Park von Sanssouci) ein Orgelkonzert. Der 23. Juni bringt eine Aufführung des »Requiem« von Mozart in der Gaiuison-kirche. Als Solisten des Abends sind Helene Fahrni, Hildegard Hennecke, Heinz Marten und Fred Drissen verpflichtet worden. Außerdem wirken das Landesorchester Berlin und der Städtische Chor Potsdam mit. Die Leitung hat Karl Land-grebe. .\m 24. Juni spielt Edwin Fischer mit seinem Kammerorchester im Potsdamer Schauspielhaus, während am 25. lu-ni das Berliner Philharmonische Orchester unter Leitung von Hans von Benda Musik des 17. und 18. Jahrhunderts ai^ Serenaden-Abend im Potsdamer Stadtschloßhof bringen wird. Edwin Fischer mit seinem Kammerorchesicr wird am 26. Iimi nochmals im Potsdamer Konzerthaus mit Werken von Bach zu höfen sein. Den Beschluß der diesjährigen Mu-siktage bildet am 27, Juni im Potsdamer Konzerlhaus ein Konzert der Berliner Philharmoniker unter Leitung von Wilhelm Furtw^ngler mit Wilheh^i F'urlv.äng 1er, Edwin Fischer und Eduard Erdmanr als Solisten. -! rmil Marriot gestorben. Im Alter von 83 Jahren ist in Wien Emilie M a-t a j a gestorben, die sich als Sclirittstel-lerin E m i 1 M a r r i o t nannte. Emil Marriot ist am ehesten in einer Reihe mit der Ebner-Eschcnbach und mit Ferdinand von Saar zu nennen. Von ihren beiden Brüdern war der eine der Handelsmini-sler Mataja, während der andere als ehristlichsozialer Parteimann durch kurze Zeit das Außenministerium führte. Die Schwester bedauerte zeitlebens, nicht als Mann geboren zu sein. Tatsächlich trug sie als Schriftstellerin nicht nur einen männlichen Nanten, sondern ihr Werk trägt vielfach männliche Züge. Unter ihren Romanen sind besonders der '-Geistliche Tod«, »Moderne Menschenv-; und »Seine Gottheit^' einst viel gelesen worden. In ihrem letzten Roman »Der abgesetzte Mann«, der während des Krieges erschien, ist eine Frauenrechtlerin die Heldin. »Eure Schlagworte , so wirft sie dort den Trägerinnen der Idee der ''r''iiener'"''V'.inrii!on vor, '•^sind Wissen, Bildung und A\acht. Von der Güte aber, t dem einzigen, was not tut, ist nie die Rede.« Bütkmäm b. »Mode und Heim.« Die große Mo- dczeifunß bringt das Neueste aus dem Reich der Mode mit beiliegendem Litera-turblatt. Univcrsalverlag W, Vobacii u. Co., Berlin S\V 11, Dessauerstr. 34. b. »Die neue Linie.« Das elegante Blatt der Dame. Umfassende Bildberichte und l of^cnswcrtcs aus aller Welt, das Neueste iür die Danjc und den Herrn usw. Verlag Otto Beyer, Leipzig. b. »Illustrierte Zeitung Leipzig.« Die letzte Nummer bringt wiederum farbige Photos aus aller Welt. Madeira mit KdF-Ausflügiern, die Feier des 1. Mai, ein Auf salz über den großen Kurfürsten mit vielen aktuellen Bildern füllen das interessante Heft aus. Verlag J. J. Weber, Leip-zig. b. Der Weg zur deutsclien Bildkunftt. Von Karl Joii. Roxer. Der in Zagreb lebende deutsche Maler Karl Johannes Röxe r schrieb unter dem Titel »Der Weg zur deutschen Bildkunst« ein wun-ilerbares, tief besinnliches Buch, dem er die Worte .Adolf Hitlers zum Motto voransetzte: »Die Kunst ist eine erhabene und zu!n Fanatismus verpflichtende Mis-^ion.^ Karl Joh. Ro.xer ist ein Philosoph er dem eine lilanke Glatze thronte, von einem Kranz grauer Haare umrahmt, strahlte. Er war zufrieden, Gina Holl für seine Bühne gewonnen zu haben, imd er sagte ihr das beim .Ebschied mit ein paar verbindlichen Worten. >Noch eine Vorstellung, heute abend, und dann sind Sie frei vom Zwang der Proben und der Arbeit. Erholen Sie sich gut, Fräulein Holl. Wo wollten Sie doch Ihre Ferien verbringen? Ach ja, in Garmisch. Naturlich! Garmisch kenne ich, ich schicke Ihnen die neue Rolle dorthin. Lassen Sic uns nur beizeiten Ihre Anschrift wissen.« Direktor Römke lachte. Gina war froh, als sie mit Knörr draus-sen in dem von ein paar trüb brennenden Notlampen erleuchteten Flur stand. Sie ging rasch voran. Aus einer offenstehenden Tür, die zum Hof führte, wehte ein kühler Luftzug an. Das tat wohl. Knörr folgte ihr. Er blieb auch an ihrer Seite, als sie auf die StraBe hinaustraten. »Wie spät ist es, Doktor?« »Halb 1 Uhr. Wollen wir zusammen essen?c »Oern.f »Dann kommen Sie. Ich weiß ganz in der Nahe ein kleines Lokal, man kennt mich dort und bedient mich gut., Elegan?; dürfen Sie freilich nicht erwarten.« Cina lächelte ihm zu. »Mir liegt nichts daran, Doktor.« Nein, elegant war das kleine Speise-haus nicht, das sie betraten. Aber es war sauber, und man saß recht nett in bequemen Korbsessehi vor einem weißgedeckten Tisch, auf dem ehie Vase mit Blumen stand. Bei der Suppe fragte er; »Was ist loe, Fräulein Holl, Sie gefallen mir nicht« Sie sah flüchtig zu ihm hin, die Lider Uber ihren dunklen Augen zitterten. »Ich gefalle mir selbst nicht, Doktofx »Haben Sie etwa heute schon mit Wendt gesprochen?« »Ja, er war am Morgen bei mir.« Na also, dachte Knörr, da haben wir's! Schweigend rührte er in seiner Suppe, fischte ein SelleriewUrzchen heraus und legte es auf den Rand des Tellers. »Na, und — was wollte er?« Es war indiskret, so zu fragen, aber Knörr fühlte sich für Oina Holl verantwortlich. Sie brauchte ihm ja nicht zu antworten, wenn sie nicht wollte. Doch Gina Holl wollte. Sie war sogar dankbar dafür, da ßeiner da war, der sich ihrer annahm. Sie brauchte jetzt einen Menschen, der rücksichtslos fragte und der ihr vielleicht aus der Wirrnis widerstreitender Gefühle heraushelfen konnte. Sie hob den Kopf und sah ohne Scheu in die grauen Augen, die hinter den geschliffenen Gläsern mit dem ruhig-ern-sten Blick eines guten Arztes auf ihr ruhten. »Er will mich heiraten, Doktor«, sagte sie und versuchte ihrer Stimme einen gleichgültigen Klang zu geben. Aber Kn5rr hörte die Unrulie heraus, und Gina tat ihm leid. »Heiraten will er Sie!« Er nickte, als bestätigte er in Gedanken den Eindruck, den Peter Wendt auf ihn gemacht hatte. Daß der Mann die Frau liebte, die jetzt mit ihm an einem Tisch saß, das hatte Knörr auf den ersten Blick gesehen. Die Künstlerin interessierte Wendt nicht, das hatte Knörr gleich gefühlt. Im Gegenteil, ihr Künstlertum war ihm sogar unbequem. Wendt liebte die Frau in Gina Holl. Liebte sie, jawohl, das stand fest. Knörr hatte gut beobachtet, und ihm gefiel dieser Wendt, der ganz und gar ein Mann war und in seiner Gesinnung anständig und sauber. Schade, daß Gina Holl eine so befähig te Schauspielerin war! Wäre sie das nicht, er hätte jetzt sagen dürfen: Heiraten Sie ihn, Sic können nichts Vernünftigeres tun. Aber er durfte es nicht sagen. Es wäre ein Verbrechen gewesen, einen so hochbegabten Menschen mitten aus seinem Aufstieg herauszureißen und in eine Ehe mit einem Landjünker zu drängen. Sowas hatte noch allemal zu einem Katzenjammer geführt, und dazu waren ihm beide Menschen zu wertvoll. Ja, auch Peter Wendt, der Draufgänger, der Bär aus Ostpreußen, der vielleicht glauben mochte, eine Oina Holl umformen zu können. Nein, mein Junge, das brachte auch die stärkste Liebe nicht fertig, wenn die Frau, die man liebt, den schönen Traum von Ruhm und Erfolg noch nicht ausgeträumt hatte. Da aber war noch eine Frage. Wie, wenn Gina nun diesen Peter Wendt auch liebte? Es stand noch gar nicht so untrüglich fest, daß ve es nicht tat. Sie hatte seinen Antrag abgelehnt, sonst hätte sie den Vertrag nicht unterschrieben. Aber sie war so ganz ohne Freude und Stolz gewesen, als sie ihren Namen unter das Schriftstück setzte. Knörr schob den Suppenteller zur Seife. Dumme Geschichte. »Hören Sie mich mal an, Gina«, sagte er leise und beugte sich zu ihr hinüber, denn am Nachbartisch saßen jetzt Gäste. »Das mit der Heiraterei ist natürlich Unsinn. Vorläufig wenigstens. Aber — ich weiß, daß das, was ich Ihnen jetzt vorschlagen will, etwas frivcl ist . . . dieser Peter Wendt wäre der rechte Mann, Ihnen das Letzte zu geben, was Ihnen noch fehlt. Fahren Sie mit nach Groß-Kar-schin, nicht als seine Braut . . . nicht als seine ihm angetraute Frau . . .« Gina hob die Hand. Ihr schmales, feines Gesicht war in rote Glut getaucht. »Nicht weiter, Doktor — ich verstehe . .« »Und?« »Das kann ich nicht.« »Bah, bah . . . kann ich nicht! Sie haben Furcht, das guterzogene Bürgermädchen meldet sich, nicht war?« Chefrodakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Marlborska tiskarna« in Maribor«, antworUich Direktor STA{!8C0 HRTfiLAi — Üfiide wahnbuft in Maribor« Für den Herausgeber und den Druck ver-