Schriftkeit«»g RatiibauSqafskNr. 5 £>nmia(i'«: l» lich (mit «ulr.ab»: dkr Sonn- u. iWct-la^r r;n 2-8 Utt »ach«. t*nH(tiriiur werde» nicht jaruiiir^l'fii; itatiKKloir Situ-nickt dctiiaftckliql. Ä»i»l Sie Pnlt»*q g«,en (■titnu trr billig» s«. 0-4» Rilt'« flitltn» tTtjo^a (14 kic $f|uft»act>ul|ieii um die höhere» »I- rfrttlmii4»"en» eii»n btd?u»end »eränverl, der Fall von C i l l i hat ren Beweis geliefert, wie unbedingt nöthig es ist. alle vedenken beiseite zu lassen und thatkräftig und 1 nachhaltig für das deutsche Volk einzutreten. WaS den st e i r i > ch e n Landtag betriff», so wollen wir guter Hoffnung sein. Wir glauben, dass l»e deutschen Abgeordneten sich Den vorliegenden ZluSsührnngen nicht verschließen und ohne Rück-* sichmahme auf die winvischen Heger dein unermüd-ltch arbeitenden, wackeren Schutzvereine „Südmark" seine schwere Aufgabe etwas erleichtern werben. Im Kärntner Landtage begründete I der damalige Referent die Ablehnung damit, »dass ti nicht angebe, aus den Mitteln eines Land.s, j Aeuilleton. Mein Freund Jorgan. öine amerikanische Humoreske. Wackdruck verboten^ .Kennen Sie slackman? Sie kennen ihn? Gin. Tann kennen Sie vielleicht auch Slackmans Freund WinkleS ? Wie, Sie kennen ihn nicht? Echode, und es thu» mir eigentlich leid, dass ich die Geschichte angefangen habe, ohne das» Sie ihn kennen. Es gab übrigens eine Zeit, wo ich ihn auch nicht kannte, aber eines schönen Tages, an einem jener Tage, an denen man sich so recht ausnehmend loch! sühlt, so heiter, so zufneden, so erhaben, wie selten, sah ich von weitem Slackman mit Winkles kommen. ..Halloh," rief Slackman. alS ich näher kam. .Halloh," rief auch ich meinerseits mit einer so fröhliltea Miene, als hätte ich alle vier Buben im Lkat. ..Kennen die Herren einander schon?" fragte Slackman und zeigte aus mich und von mir aus WinkleS. »Habe nicht das Vergnügen," sagte ich, und Slarfmatt stellte uns gegenseitig vor. „Mister VinkleS". .Mister Zpouf." .Freut mich sehr," sagte ich und streckte in dem zwei Rationalitäten sriedlich nebeneinander leben, einen Verein zu unterstütze!', der e i n-fettige nationale Zwecke verfolgt". Die Unrichtigkeit dieser Wo.ce, die Un-stichhältigkeit einer solchen Begründung ist damals von der Presse des Oesteren thau worden. D.e Förderung des DeulschthumS aus StaatS-und Landes mitieln ist in Anbetracht dessen, dass das deutsch« Volk das kulturell am höchste» stehende, dass es das st a a t S e r h a l t e n d e Volk der österreichischen Monarchie »st, ein Gebot der Nothwendigkeil. Und somit sehen wir mit Spannung den Eilt« schli.ßungen der Landtage in Graz »nd Klagensu« in dieseni Falle entgegen. Te? Fall von Cilli ist es, der von unseren Abge-ordneten die endliche und kräftige Förderung des DeulschthumS in den Al? enländern verlangt.^. H. B. Umschau. Kränzchen zu tiuiislm des Studentenheims in ßiffi. Die Einladungen zu deni von Mit-gliedern der Grazer akademischen Burschenschaft „Ar min ia' veranstalteten, am 10. Februar in den Aunntt'älen in Graz stattfindenden Kränz-ch c n sind bereii.S versendet. ttirtzeMatien fl. S. — Familienkarlen (für btei Per«onen) 7 fl. wollen gefälligst an der Ausga estelle HSiel .Erzherzog Johann' in Graz am Tage des Kränz^ens von 9Uhr Vormittags b>S ö Uhr Abends gegen Vorweisung der Einladung gelöst werden. Voraussichtlich wird der Zlbend dem Deutschen Studentenheim eine schöne Suttime zuführen und empfehlen wir allen nationalen Vereinen, in ähnlicher Weife für die geplanten beiden Bollwerke unseres VolkSthums tu wirken. Dcsrcgger für Lilli. Professor Franz Desregger, welcher infolge des gemeldeten Vor-träges deS steiriichen Schriftstellers Heinrich W a st i a n dem Münchener Ausschusse für Cilli bei-getreten ist und in demselben die Stelle eines zweiten Vorsitzenden bekleidet, hat erklärt, ein Bild zu malen, welches zu Gunsten des deutschen Studentenheimes WinkleS die Hand entgegen. Der ergriff sie und ich . . . Ich knickte buchstäblich zusammen, mein Hut rutschte mir in den Nacken zurück und fiel zur Erde. Die Thränen stürzten mir auS den Augen. mei»»e Brust verlor vollständig den Athein und ich fühlte vor Schmerz einen förmlichen Krie>,Stanz auf der Straße aus. Winkles ist nämlich, und das hatte der ver-dämmte Kerl, der Slackman, mir verschwiegen, der Champion-Händedrücker von Amerika, und meine Hand, die ich für vollständig gebrochen hielt, hatte dreimal ihre natürliche Größe, als er mir aufge-hört hatte zu sagen, wie eS ihn freue, meine Be-kanntschafi f,macht zu haben. Einige Tage später bummelte ich mit meinem Freunde Iorgan durch die Straßen als ich von weitem WinkleS des Weges kommen sah. Natürlich fragte ich gleich: „He, Jorgan, kenn.n Sie WinkleS? Ein famoser Kerl, der Winkles." .Nein," antwortete Jorgan, und natürlich stellte ich die Beiden einander vor. Zu »neiner unbändigen Freude streckte Jorgan Winkles die Hand entgegen. Ich brach, als Winkles dieselbe ergriff, in ein wahnimniges Gelächter aus, aber hol's der Teufel, alS ich hinsah und mir die Lachthränen auS den Augen wischte, stand Jorgan ruhig da und li?ß Winkles drücken und drücken und verzog keine Miene. WinkleS aber schwollen die Muskel im verkauft werden soll. DeS Weiteren plant der AusschusS die Veranstaliung eines großen Unter-Haltungsabends, zu welchem die ersten Künstler der Münchener Hofbühne um ihre Milwiiknng gebeten werden sollen. Ein Freund Desregger's, der nicht genannt sein will, hat dem nationalen Zwecke 1000 Mhrk gewidmet. Au U der i» Druck gelegte Vonrag deS wackeren Si.irer, d-I KudoKen der Alpen. Vor Kurzem ist in der Schweiz eine statistische Arbeit erschienen, in welcher nachgewiesen wurde, dass da« Haupt-ko»tinge»t deS R«is«publitumS in der Schweiz die Deutsche» stellen, und dass es daher im Interesse der »us den Fremdenverkehr angewiesenen Unter-nehmungen lieft?, den Wünschen und Bedürfnissen der deutschen Rasende» Rechnung zu tragen und sich nichi ausschliesslich aus Engländer einzurichten. Der gleiche Nachweis war bereits früher für Italien geliefert worden, wo ebenfalls die Deutschen überwiegen, welche überhaupt als daS reiselustigste Volk bekannt sind. Dass sür die Oftalpen in noch döherem Maxe tiefe Erfahrung gilt als für die Schweiz und Italien, ist genugsam erhärtet. Man sollte daher auch vorausseyen, dass jene Kreise, welche den Fremdenverkehr in einem bestimmten Gebiete fördern wollen, weil derselbe sür die Bevölkerung zweifellos viele Vortheile mit sich bring», in erster Linie bestrebt sei» müssten, da» beutsche Reisepublikum h.ranzuzieben, zumal dasselbe das „rücksichtsvollste" ist, das heißt auf Reisen in die fremden Verhältnisse und i» die nationalen Eigenarien anderer Stämme mit einer sonst kaum wieder» zusindenden An liebevollen Verständnisses sich zu sügen weiß. Merkwürdigerweise scheint man aber in manchen Gegenden keinen rechten Bearisf von dem Wesen und der Bedeutung deS „Fremdenve-kehrS" zu haben, vielmehr geneigt zu »ein, eine Art Mo»ro>-Doktrin auszustellen und nur den „Eonnationalen" zu gestatten, die List deS ÄaueS z» aidme». Eine derartige „Sonderbarkeit" findet sich in Nr. 9 des „Planinski vestnik", dem Organ deS „8lovvo«ko plauinsko druitvo" (zu deutsch etwa soviel wie Slovenischer Alpenoerem) in Laibach, wo es heißt: „All.» Slovenen bringen wir die überaus freudige Nachricht, dass wir den Riesen der slovenische« Berge, den mächtigen Triglav. wieder in unser altes Eigenthum zurückgewonnen haben." Die Wiedereroberung des Triglav für die slovenische Nation sei durch Ausstellung „deS bereits in ganz Europa bekannten" AljazihurmeS, des Stanic'schen Asyles und der Bodnikhütie in Belopolje gelungen, und dieser Sieg soll durch den Bau einer großen Hütte aus der Krederca gekrönt werden. .Gott sei Dank, dass wir wieder aus unsereu, Triglav unter eigenem Dache fein werden, dass uns nicht mehr schnöde von sich stoßen werden unsere he>-mischen Märkler und unsere das slovenische Ge-schlecht unverschämt schändenden, die slovenische Ehre zu Markt tragenden Parasiten. Unser ist der Triglav und bleibt uns« in Ewigkeit." Man wird zugeben, dass derartige „Liebenswürdigkeiten" nicht geeignet sind, die deutschen Reisenden in daS Gebiet der Julischen und Steiner Alpen zu locken, und wenn der „8lov6nsko plsninsko ^druätvo' wirtlich die Absicht hegen würde, den „Fremden-verehr" dorthin zu lenken, so beweist er in der Wahl der Mittel eine äußerst unglückliche Hand. Allerdings sollte man an eine solche Absicht glauben. Mustang aus mich zusprengte. Ich, daS P'erd sehen und von der Lust ersasSt werden. eS zu stoppen, ist eins. Ich gebe meinem Pierde die Sporen, jage dem galloppierenden Thiere entgegen, jage ihm nach, mache mein Lasso parat uiid scht! sau«, die Schlinge durch die Luft und mein Mustang fällt vornüber auf die «nie und wälzt sich im Staube. Im selben Augenblicke aber scht l fliegt ein anderes Lasso durch die Luft, fliegt mir um den Kops und ich sühle mich rücklings vom Pferde gerissen." . . „Haben wir dich. Hallunke." brüllt m«rS mS Ohr. .Werden dich lehren. Pferde stehlen. Schuft du." und ich fühle mich gepackt, auf die Füße ge-stellt und mit «olbenstößen einem Baume zuge-trieben. War ein famoser Ast dort an dem Baume, um gehängt zu werden, und diesem so verlockenden Aste konnien die Männer, die mich gepacki hatten, offenbar nicht widerstehen, denn sie lüpften mich auf, warfen den Strick über den Ast, zogen an und ließen mich baumeln. So baumelte ich" — und mein Freund Jorgan füllte sein GlaS auss neue — „so baumelte ich ein paar stunden. Da plötzlich kamen die Reiter zurück. Sie kamen, um mich um Entschuldigung zu bitten und z» begraben. Das Mustang war nämlich ihaijächlich mit anderen Pferden gestohlen worden, aber nicht von mir. Es war dem Diebe durchgegangen und ein anderer Trupp hatte ihn gepacki und gehangen, nachdem er alles bekannt hatte. Meine Unschuld war also glänzend erwiesen und das Wenigste was sie mir thun konnten, war, unter Gentlemens, dass sie sich «Deutsche Wacht- weil irgend ein dienstgesälliger Protecior sich de-müht, in Deutschn Zeitungen, deren Unkenntnis der Verhältnisse missbraucht wird. Reclamenotizen zu veröffentlichen und dem„Slovensko planinsko druätvo" den Ruhm zuzusprechen, den Südosten der Alpen erschlossen zu haben. DaS ist nun allerdings nicht wahr, aber es gibt ja Leute, welche mit Vorliebe stets das Gegentheil von dem behaupten, was Thatsache ist. Die Sektion Kram und die Sektion Cilli unseres Bereines haben seit 1874, beziehungS-weise 1884 in dem südöstlichen Alpenlande eine umfangreiche Thätigkeit entwickelt, Wege und Hütten gebaut und das Führerwefen organisiert. Trotz der ungünstigen Lage des Gebietes hob sich auch infolge dieser Bemühungen der Verkehr in den letzten Jahren, und die Bevölkerung war ganz zu-frieden. Dem Deutschen und Oesterreichischen Alpen-vereine, welcher von jeher und überall von allen politischen und nationalen Bestrebungen sich fernhielt, könnte es auch ganz gleichgiltig sein, wenn die Slovenen aus nationalen Gründen daS Bedürfnis gefühlt hätten. einen slovenischen Alpenklub zu gründen. Raum für Arbeit und Thätigkeit war ja auch für diesen vorhanden. Das Merkwürdige ist a^er eben, dass der .LlorvnsKo plauinsko druStro' nicht das noch „unbebaute Feld zu beackern" begann, sondern eine ganz eigenartige Thätigkeit entwickelte.-ind-m er z. B. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereine markierte Wege „übermarkierte', an die vom Alpenverein gebauten Wege „seine" Wegtaseln hinstellte und neben die AlpenoereinS-Hütten .seine" Hütten bauen will. In einen Ver-zeichniffe ver vom ,8Iovensko planinsko druStvo" markierten Wege Hai man ganz ungeniert auch jene der Sektion Krain angeküdrt. Zwischen das DeschmannShauS unserer Sektion Krain und die Maria TderesilN-Schutzhütie deS Österreichischen Touristen-Clubs auf dem Triglav soll nun auch eine „Slovensko plauinsko drustvo-§üiu" entstehen, deren gänzliche Ueberflüssigkeit jedem Vernünftigen einleuchtet. Ab und zu ist eS aber ganz interessant, zu sehen, wie selbst in der großartigen Welt der Alpen kleinliche Umiriebe stattfinden, und eS Men-scheu giebt, welche an diesen, anstati an der Natur ihre Freude finden. Der gebildete Geist, der seinen Blick auf die großen Verhältnisse im AU richtet, läfSt sich dadurch nicht verstimmen, der Vernünftige zuckt lächelnd Äit den Schultern und geht ruhig feines Weges. Auch der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein kann ruhig warten und zusehen; man hat ja schon ost genug versucht, ihm „daS Hand-werk zu legen" ; geschadet hat dieS aber immer nur den — Andern. Aus dem niederökerreichischen Landtage. Im niederösterreichischen Landtage griff Dr. L u e g e r die bäuerlichen Abgeordneten ziemlich heftig an und wurde von Dielen scharf zurechtgewiesen. Sogar der Abgeordnete v. Troll verwahrte sich ent» schieden gegen die Ausfälle des christlichlocialen Fübrers, und selbstverständlich blieb auch der wackere nationale Abgeordnete D ö tz nicht zurück. Die „Wiener deutsche MontagSzetlnng" schreibt hierüber: „Wenn man boShaft sein wollte, könnte entschuldigten und mich anständig begruben. Sie schnitten mich denn auch ab und .Gott sei Dank' war mein erste» Wort, .aber jetzt konntet Ihr mir auch einen Schluck Brandy geben.' Die Folge war entsetzlich, die Kerle liefen davon wie verrückl, und an jenem Tag« gab eS im Irrenhause von FriSco sümzehn vollständig frische Narren mehr." „Ja. aber?" sragte ich meinen Freund Jorgan ... „Oh, daS ist sehr einfach," entgegnen er, „und die Lösung deS Räthsel« ist einfach die: ich hatte mich drei Monate vorher verschluck'." „Verschluckt?" fragte ich. immer verblüffter. „Ja wohl verschluckt." erwiderte er mit der ruhigsten Miene der Welt. „An einem Knochen; und da ich zu ersticken drohte, schnitt mau mir den Kehltopf aus und ersetzte ibn später, wie daS so osl geschieht, durch einen silbernen. Das wussten die Kerle nicht und statt, dass de- Strick mir die Kehle zuschnürte, hielt er mir den Hals warm und bewahrte mich vor einem Schnupfen, der sonst ganz unausbleiblich gewesen wäre." Ich sah ihn ganz verstört an. „0/ sagte er, „daS ist noch immer nicht Alles". Eines Tages, es war in Damestown oder Philippsiown, ich weiß nicht mehr recht, kam ich mit einem Kerl über irgend etwas in Streit, ich glaube, er behauptete, die Hennen kamen aus den Eiern, während ich behauptete, die Eier kämen aus den Hennen. Kurzum, wie dem auch iei, unser Streit artete nahezu in Thätlichkeiten au«. 1896 man behaupten, der christlichlocialen Pauei in Wien sei der Stoff zum Kampse im Landtage ausgegangen oder sie zieht eS vor. die nun einmal gleich Accumulaioren geladene Stimmung an einem anderen als dem einzig richtigen Objecte auszulaffen. Nicht anders lässt sich wenigstens der Kampf erklären, den die auf Wiener Mandate sich stützenden Christlichsociale» jetzl aus einmal ge^en die ländlich« Bevölkerung NiederösterreichS im Landtage vom Zaune gebrochen haben. Mit einer Engherzigkeit londergleichen werden agrarische Fragen beurtheilt und selbst die besten antisemitischen Gesinnung«-genossen nicht geschont, wenn eS gilt, die Stadt Wien gegen das Land auszuspielen. Wiener Kirch-thurmpolitiker mögen daran ihre Befriedigung finden, die große antisemitische Angelegenveit leidet ab.r darunter, und eS zeigt von keinem politische« Weitblicke, wenn sich Dr. Lueger da aus Seile Gregorig'S stellt, bei welchem allerdings mit den Wiener Bezirken der Gesichtskreis ausHort. — Wenn die Herren nur sür sich und ihre Ma«daie sorgen, dann mögen sie vielleicht gut daran ihun. sie dürsen sich aber nicht wundern, wenn in der Folge die außerhalb Wiens stehenden ■Antisemiten, insbelonders die national fühlenden Kreise, die Lehre daraus ziehen und Gleiches mit Gleichim vergeltend — Wien Wien sein lassen — oder gar selbst aus Wiener Boden sich bei den nächsten Wahlen auch die — Brillen der Herren ansehen und sie nach ihrer Kurzsichtigkeit beurtheilen. Den Schade« wird die deutschnaiionale Richtung nicht zu trage» haben." SatzVnrger -Landtage brachte Dr. S p ä n g l e r ein Gesuch um Unterstützung M Deutschen Siudenienheime« ein. Dazu bemerkt oa4 „Vaterland": „Unter d»n PetttionSerledigungl» war auch eine abweisende sür ein Subventionsgeiuch des Katholischen Schulvereines in Wien. Wirt auch die Petition um Unterstützung deS Deutsche» Studentenheimes in Cilli dasselbe Schicksal haben? Hoffentlich, denn wo bliebe sonst die Gerechtigkeit und die gerühmte sreundliche Gesinnung der Liberalen gegen Religion und Katholizismus." daS „Vaterland" I Am Errichtung einer deutschen Aniversttit in Mähren hoben nachfolgende Gemeinden Bin-Ichriften an den mährischen Landtag eingebracht. Botenwald (überr. Abg. Tr. Fuxj; Stadt Fulnek Seitendors und Klaniendorf (überr. Abg. Moraw); Dürnholz, Malnspitz, Schömitz. Pausram. Weiß-statten, Urspitz. VötelSbrunn und Unter-Tannowq (überr. Abg. Lutsch; Pohrlitz (Abg Rund); Brüsau (Dr. Frendl); Hautovitz, Pinta, Kwittei», Passet. OStau, Graz, Schreine. Aujezd (Raschen-borier): Hotz>nplotz, Zottig, Hennersdorf. Joüamu«-thal, D. Paulnwitz, Seuendort. Petersdors (Peichlel: M. Rothmühl, «ornrtz. Neudorf, Vierzig hub«». DörfleS, M. HermerSdorf, Grünau, Grencridors, Ranigsdorf, Poestendorf, RehSdors (WeiM Bautfch, Christdorf. Kunzendorf, Waltersdov, Heruitz (Dr. Fux); Sternberg (Dr. Noha); Gerlt« dorf, Blauendorf. Zauchtl, D. Jaßnck, Halbtndotf (Moraw). Ich holte auS und was war's? War es d« Schwung oder war eS sonst etwas, kurz, me« Hand, meine falsche Hand fliegt ihm in's Gesicht und schlägt ihm ein Auge aus. während mir sei« Faust einen Vorderzahn einschlägt. Die Folge w« natürlich ein Duell. D.r Kerl stellte sich mit gegenüber und den ersten Schuß hat er. „Aug' um Auge," knirscht er, zielt und geeh den Schuß ab. Sie werden es nicht glauben, aber er traf, traf in mein rechtes Auge und klirr. giengS rn Stücke. Ich nahm die übrige« Scherben heraus, denn es war mein Glasauge, sagte nur .Zahl um Zahn" um schoß ihm eine Kugel durch Da Mund. Zwei Zähne und die Kugel flogen j5b rückwärts wieder hinaus. Todt glaube» ctif Gar keine Idee. Ec war ja ein Amerikaner un» er ist mir jetzt eigentlich dankbar, denn er fana s.ine Cigarre sehr bequem im Munde halten. Die best« Geschichte kommt aber jetzt. „EineS schönen Tages, «s war in Billys»»» oder CharleSiown, ich w-iß e« nicht mehr wo, In lies ich nämlich ernstliche Gefahr, mein Leben a verlieren! Nein, viel ärger, mich sogar zu o«. heiraten. Ich führt« nämlich eine >u»ge taut aus dem Ballsaal in den Garten. Es war et» herrliche Mondnacht, und da wir vom Wetter icho« gesprochen hatten, wollte ich mit ihr von Asm>-nomie reden. Ich nannte ihr aus gut Glück eimzi Sterne, Washington. Abraham Lincoln, Cleveland, und Mac Kinley. Dann wollte sie den Ramn noch eines Sterne« wissen, der ihr ganz besoitdi« 1896 Der böhmisch, ^altencgger. Wer kennt nich» den Namen deS Fibel-Heinrich? Der hat wieder einmal eine Heldeniha» verüb». Nach heißem Äanioff, m den insbesondere der jungifchechische Abgeord-«eie Dr. Herold in letdenschasilicher Weise cingriff. wurde in der Sitzung des LandesschulratheS vont Z-t. d. M. mit allen gegen drei Stimmen die Er-ndjtmifl einer tschechisch» n Knabendürgerschule in Tur bewilligt. Der berührte Fibel-Heinnch, diese Verkörperung der „brennenden Ohrfeige", welche die Stadtve nretung Prags mit der Wahl dieses kaum zure^nungSsähigen Renegaten in den Landes-schul,alt) den Teutschen versitzt hat, dieser Ehren--man» da« anch bei dieser Gelegenheit seine „deutscht" Gesinnung in so charakteristischer Weise bethätig', dass es sich lohnt, diese neue Probe Heinrichischer PolkSverrätherei mii Vorausschickung eines alleren Vorkommnisses anzunageln. Als es sich kürzlich um die dringend nöihige Errichtung einer deutschen Mdchenbürgerschule in den Weinbergen bei Prag handelie, stimmte Fibel-Heinrich, der alS Vertreter derDeuischen im Landesschulrathe sitzt, dagegen, int der ausdrückliche» Begründung, dass eine jede dnusche Schule nur dazu di ne. von den Deutschen aussedeuiei zu werden, um ein geschlossenes deutsches Kpraqgebiet zu errichten uns damit nur sür den töiiig von Preußen zu arbeiten. Als e« sich nun im vorli.genden Falle um die Errichtung der tsch ech is chen Bürgerschule in Tux handelte, trat Herr Heinrich »ür diese ein. und zwar au» dem Grunde, weil es ihm sehr darum zu thun war, das geschlossene deutsche Sprachgebiet zu durch-drechen denn er stimme nicht mu dem Ruse üder-eiii, den die Deutschen erbebe»: .Austria sit. ut est, aut null sit* (Oesterreich sei. wie eS ist. od«r es sei nicht), den» er sei nicht für d..s ,00» sit* (r£ sei nicht!), und Datum stimme er sür die tschechische Schule in Dux. Dass man diesen frechen Pernadeiungen Heinrichs gegenüber seine Ruve be-wahrr, hat darin seinen Gruu>, das« bei diesem Herin die GeisteSfähigkeil schon längst nicht mehr «a»z in der Oidnung zu sein scheint. Umso giößer i't seit'tiS der Tschechen der Hohn, den Deutschen «neu wichen Mann »IS den „ihrigen" aufzudrängen. Der Vragcr ^»taötratlj hat über Anirag der vezügltchen Eommtisiou Veschlvssen. an dte Regie, ung eine i'ittschrist um Errichiung einer tschechischen Universität in Biünu zu richien, in welcher auch aus die Unterdrückung der Tschechen in Mahren hingewiesen werben wird. Das Ge-such ,oll vervielsältigt und allen KreiS- und Bezirksstädten zur Fertigung übermittelt werden. chraf Calimir Badeni und die Staats-tiurnilten. Die „LieheuSwurdigkeit", die Graf dabeni den Abordnungen gegenüber an den Tag legie, di; sich er—lanben, Se. Excellenz mii An liegen zu behelligen, ist bereits sprichwörtlich ge-worden. Ein ebenso aufmunternder als hvffnungs-fteuviger Empfang wurde nun auch den Staats-diurnitt'n zutheil, die neulich beim Minister-ptasidenien vorsprachen. Nachdem die Deputation^* •mglitoei von einem 5 teuer in den Empfangs- genel und ich sagte ihr. der heiß! Alsred. Und dann fragte ich sie. ob ihr der Name Alsred gesollt uns ob ihr nicht der Name Jorgan noch besser gefalle und ne nicht ihren 'Namen mit diesem vertauschen möchte? Und wie ich so fragte, sie aber nur seufzte, da kamen >rtr an einem Gartenstuhle rorbei, an einem ganz einsamen Gartenstuhle, wie geschaffen, um sich in so einer Nacht darauf zu setzen. Sie aber sagte verschämt: „eS ist ja nur Play 'ür Einen.' „Seieit Sie sich," jagte ich. „Nein, Sie.' „Nein. Sie.' »Wenn Sie mich lieb haben, sitzen Sie," bestand sie daraus. Und ich, ich setzte michgwirklich, und zog sie nieder aus meine Kniee. Sie wog aber, nnd das hatte ich vergessen, sinsundachtztg Kilogramm! Und im selben Momente gab'» einen Krach. Sie hatte .... den Stuhl diirchdrochen, glauben Sie ? Oh nein: meine Beine, dieselben Beine, die mir beim Eisenbahnunglücke von Mu'etoba abgefahren worden waren und die ich durch Korlbeine ersetzt hatte. Die Stahlschienen erwiesen sich als zu schwach, obwohl der Mechaniker hundert Kilogramm Tragfähigkeit garantiert hatte. Und diesem Umstände allein verdanke ich, dass ich noch ledig bin. Der Mattn verdient eine Rettungsmedaille.' Und mein Freund Jorgon trank seinen Brandy auS, ich aber gitng. ehe er eine nette Geschichte erzählte. .Deutsche itfff!?*' saloii geführt waren, begrüßte sie Graf Badeni in herablassender Weise mit einigen nichtssagenden Worten und nachdem er kurze Zeit den Sprecher der A ordnung, der die traurige Lage dieses B.« amienstand.S schilderte, angehört haue, unierbrach er ihn mit d>r Bemerkung: ..Es wird schon etwas geschehen!' drehte sich um und verschwand hinter der Portiere seiueS Schreibzimmers. — In ganz derselben Weise wurde einige Stunden später eine Abordnung der Ju.izdiurnisien empfangen, die über das schnelle Verschwinden des Ministerpräsidenten so constetniert war. dass die Mitglieder derselben erst von einem Diener darauf aufmerksam gemach» werden mussten, dass nun die Audienz beendet sei. Gründlichkeit — scheint wirtlich nicht die schwache Seite des Ministerpräsidenten Zu s>in. polnisches. Ministerpräsident Graf Badeni und Finanzminister BilinSkt find zu mehrtägigem Aufe»iha>te nach Lemberg gefahren. Di' Stad« veiannaliet tlmen zu Ehren ein großes Fest. Am gleichen Abende werden die Socialdemokraten eine P: 01 eiiver>ammluna abhalten Zur Kennzeichnung der englischen Politik. Der Felozug der E-igränoer gegen den wettamka-nische» Äicha»»-König Prempeh war wirklich nur ein militäiischer Spaziergang und ha» nur ein einziges Opser gekostet. Der Schwiegersohn der Kö'igin, Prinz Heinrich von Batteuderg, ist an den Folgen einer Krankheit, die er sich während eines kurzen Aufenthalte« un der Goldküste zugezogen da>, g starben. Die britischen Truppe» unter Sir FranciS Scott si» d Mitte Jänner, wie es scheint, ohne emen Schns- abzuseuern. »t die Hauptuadt »umassi eingezogen, wo der xönig sie auf dtM Rathhausplaye ervarlele. Der König unterwarf sich alle» Bedingungen. wie Abschaffung der Menschenopfer, B.stellang etneS bniische» Ne-fidenten >» Kumasii, Tributzahlung und Leistung einer KtiegseniichäZigung. die ziemlich hoch aus-fallen kürfte. Bemerkenswerth ist, dass Köntg Piempev diese Bedingungen schon v 0 r Beginn der Femdseligkeilen durch die Ennländer annehmen wollte, dass aber die britische Expedition trotzdem in's Werk gesetzt wurde, offenbar, um eine» Vor-wand zu haben, die britische Oberherrschaft über d s Aschantireich zu verhänge», der britischen Gold-küste-Kolonie ein Hinterland zu schaffen und Handelsbeziehungen zwischen der 'Küste und dem von Mohammedanern bewohnten Innern herzustellen. Die englischen Opposittonsblätter äußern sich demnach auch sehr abfallig „über diesen er-bärmlichen Krieg" und sind der Ansicht, dass dessen Ergebnis viel einfacher zu erreichen gewesen wäre. .Wir beneid.n," schreiben die „Daily News", „den britischen Residenten in Kumas»! nicht. Eine zeitlang mag ja die Erinnerung an Sir FranciS Scott's Maxim-S l-nellfeuerkanonen zu fetnem Schutze hinreiche». Eines Tages aber dürste er ermorcet werden. Und dann gieb» eS wieder eine» neuen Zug.' Dann ist natürlich der wilde König das Kannst!, welches angefangen hat und gezüchiig» werden muss. Uebrigetts werden England und Frankreich in zukünftigen Kriegen ohne Weiteres die Kriegsentschädigungen eben einfach im Kolonialbesitz entrichten müssen. )m nordamerikanische« Senate ha» e.ne Sympathie-Kundgebung für daS stammverwandte England stattgesunden. Den Grenzstrei» mit V'itezuela berührend und dabei das Vorgehen der Briten gleichsam entschuldigend, schloss ein Senator seine Rede mit solgenoen Worten: „Als ich ,>rank» r.ich, Nnssland und Teutschland gegen England verbünde» sah und letzteres in unerschrockener Be-»eitschaft (-) der Welt die Stirne bot, da dankte ich Gott, das» ich demselben Stamme angehöre und hoffte, England und die Vereinigten Staaten werden allezeit als Brüder zusammenstehen." Die Nede wurde mit lebhaftem Beifalle aufgenommen, ein Beweis von der Kraft des nationalen Ge-dankens. dessen sieghafter Macht sich selbst dte nüchternen und praktischen Amerikaner nicht er-wehren könne». Aeschlagnakme der Ostdeutsche» Bundschau. Die ,vreitags>A»sgabe der „O. R.' wurde von der Wiener S»>>atsanwalt>chas» beschlagnahmt. Hierzu schreibt das Blatt: „Durch das Erkenntnis des Landgerichtes haben wir nunmehr auch er-fahren, «^egen welchen Paragraphen wir nnS durch die Veröffentlichung der Bemerkungen zum „Balle im Fnbetsolenm" vergangen haben. Wir haben nnS des Verbrechens (!) nach § 63. atsn der MajestätSdeleidigimg schuldig gemacht — und die ganze Schrislleitung läuft noch frei hei um! Selbst-verständlich werden wir gegen das Erkenntnis Be> rufnng einlegen. '6 Zur Beschlagnahme der „Marvurger Ztg." Wie wir bereits gemeldet haben, wurde die Donnerstag-Ausgabe der „Marburg» Zeitung' wegen des vom Schrisileiter Kordon versakSten LeiiaufiatzeS. in dem daS Vorgehen der Grazer Pölizeidirectio» gegen die steirischen Deutschnationale» entsprechend beleuchte» wurde, von der Preßbehörde aus Grund des § 300 deS Strafgesetz s (Vergehen der Auswieg.lung) mit Beschlag belegt. Die „Ma>b. Ztg." wird gegen diese Be-fchlagnadme alle gesetzlichen Mittel in Anwendung bringen und den Abg. ordneten von Marburg, Dr. Kokoschineog eriuchen. im Abgeordneten-Haitis eine Interpellation einzubringen. Schrift-leiter Kordon sieh» einer Anklage der Eillier Staatsanwaltschaft entgegen, da eine solche »ach dem Erlasse des Justizministeis Grase« Gleis» pach in der Negel erfolgen soll, wenn daS objective Verfahren Triumphe feiert. Vor dem Eillier Schwurgerichte hätke anch Herr Polizei-director Hölzl Gelegenheit, seine bekannien Mass-nahmen xegen die steirischin Deutschnattonalen zu rechtfertigen. Z»ie renovierte „presst. Gras Badeni be-nöthigt Stütze», der wackelige Bau seiner Herrlich-teil muß gepölzt werden — und so entschloß sich der Mann aus der Polakei, seine ererbte Freun-din, die HilsSdame aller Ministerien, di« alte „Presse", durch ausgiebige Unterstützung wieder zum alten Glänze zu bringen. Die alle Dame, die mit ihr.'m hochofficiösea Nachrichienlienst schon bet Porlieren angelangt ist und deren unheilbarer Abonnentenichwu, d durch eine Fusion mit der „Jllufti jenen Hacke" zum Stillstände bei einem gewissen Existenzminimum gebracht wersen sollte, erscheini vom l. Februar an in dreimal täglicher Ausgabe, als Morgenblatt, Mittagsblatt und Abendblai». Letzteie», das um 7 Uhr Abends ausgegeben werden soll, wird, damit selbst der ärmste StaatSbüiger sich Badenische Weisheit versch ffe» kann, um eine» Kreuzer erhältlich sein. Man sieh», Badeni läßt sich's Geld kosten, wenn es -zil», alte Fr. und« aus ihrer Nothlage zu rette» Ob aber der „P esse" damit geyolsen werden kann, darüber ist heate nicht einmal der ärmste -ta.>iSbür,.er i!»l Zweifel. Schwindsucht ist nicht immer heilbar. Lucger iu Anterluchung. Gegen Lueger sollen, wte r erlauiet. Vorn Hebungen wegen des Verbrechens der Aufreizung gegen di>' Regierung, begangen kn einer Nede bei etn.r Frauenreriamm-lung, eingeleitet worden fei.n. Die Vorerhebuiigen sind angeblich noch nicht abgeschlossen. Erich — geh' a! Dass die ^eutschnationalen Nie derösterreicher unv auch andere oppositionelle Parteien mit dem Statthalter von Niedeiösterreich nicht zufrieden sind, ist eine bekaun!« Thatsache. Die „Wr. Deutsche MoniagS-Zeiiung" bri- g» in ihrer leyien Nummer folgendes kleine Gedicht: Kopaczi, die Neidlose Fee, Wiinslbt fett gedruckt „a. G." — C wär' der Tag doch nah'. Wo'» gilt': Erich. S. a.! Zur Putkcncndeputation. Alle griechisch-katholischen Geistlichen der Lember^er Diöcese, die an der Wiener Ruthenenaborknung »heilgenommen haben, wurden vor ihre Consistorial'Commissio» citiert. Der Wahlreform-Vorschlag deS Grafen Badeni, welcher in dem neunten Ofsiciöfen deS-felvtn. den jnngtschechischen .Narodni Lisiy'. der Oeffentlicijkeit zuerst mitgetheilt wurde, muss aber-mals als cin misslungener und ungenügender be-Zeichnet werden. Nach demselben soll eine fünfte Kurie errichte» werden, in welcher alle Angehörigen der übrige» vier Kurien und überhaupt alle 2tjährigen eigenberechiigten Männer wählen sollen. Die Zahl der neuen Abgeordneten »°eirage 72 (zu den jetzigen 303), wovon auf Böhmen Gali-zien 15, Ntederöiterreich 9, Mähren 7, Steier-mark 4, Oberöiterreich und Tirol je 3. Dalmatien, Bukowina und Schlesien je 2, Salzburg, Kärnten, Kram, Vorarlberg. Jstrien, Görz und Trieft je 1 einfielen. Die großen Städte wähle» direct, di« kleineren mit den Landgenieinden indirec», doch köiiiicn die Landtage auch die directe Wahl beschließen. VorauSgeset». dass dies.r Reformentwurf richtig ist. wird also an dem bisher bestandenen Wahlunrechte nichts geändert. Der Großgrundbesitz und die Handelskammern behalten ihre Privilegien, die indirekten Wahlen in den Landgemeinden bleiben aufrecht. Ein schweres Unrecht gegenüber den nn-bemittelte» VolkSklassen wäre auch die Einführung der indirekten Wahlen in der neuen allgemeinen :»'ruvpe. Ein neues Unrecht wird auch dadurch ge-schassen, oder richtiger gesagt, ausrecht erhalten, 4 dass man Personen, die im Dienstverhältnisse stehen, d. h. vor allem einen großen Theil der landwirtschaftliche» Bevölkerung vom Wahlrechte ausschließt. Als — äußerster Termin sür die Dauer der diesjährigen LandtagSsession wird der 10. Februar bezeichnet. Maßregelung zweier Aelerveofstziere. Aus Troppau wird sollende, ganz unglaubliche Ge-schichte gemeldet: Zwei Mitglieder deS hiesig?» deutsch-nationalen Vereines „Deutsche Wehr", Osficiere in der Reserve, wurden nach ehrenrät!'-lichem Versahren der OfsicierScharne sür verlustig erklärt. Beide Herren hauen an der vom genannten Vereine arran.üerlen ,>eier des 8». Geburtstages des Fürsten Bismarck theilgenommen und die Ein-ladung dazu unterschriebe». Der Beschluß wurde vorn Ehrenraihe der 5. Jnsanlerie-Truppendioisio» in Olmütz gesollt. Hoff.ntlich tommi eine be-sriedt.eiide Ausklärung. Z»cntsch gesprochen. Samstag, den I I. Jänner saßen im Eai^hause Löbl in Bonn eine Anzahl Engländer (7), die sich nicht entblödeten, ein ..Hip, hip, Hurrah" sür Dr. Ja nie so» auszubringen. -» Zuerst war alles starr vor Staunen über diese Frechheit; aber nach wenigen Augenblicken zeigte der deutsche Michel, dass er krästige Muskeln hat und sich nicht im eigenen Hause beleidigen lässt. „Hoch im Bogen" flogen die jugendlichen Sohne AlbionS von Arm zu Arm, bis sie sich vor der Thüre wiederfand«». Hrfolg der Kschechen. Das Verbot des Be-suches be« tschechischen VereinshaufeS sür das Militär, welches Verbot bekannilich unter den Tschechen Mährens große Aufregung, und gegen den Urheber des Verbotes, FML. Succovaiy. mehrsache Demonstrationen Hervorries, wurde nun-mehr aufgehob n. wahrscheinlich deshalb, weil die Demonstrationen ver Tschechen gegen dieses Ver-bot i» der letzten Zeit immer größere Dimensionen annahmen und u. a. viele tschechische Gemeinden aus dem Vereine des „Rothen Kreuzes" auSge-treten war-». Steiermärkischer Landtag. Der Statthalter bringt eine Regierungsvorlage betreffend die Erhaltung der Murreguliernngsbauten in der Strecke d->« Murflusses bis zur steirisch-ungarischen LandSgrenze ein. Nach. Erledigung kleinerer Angelegenheiten wird der Sonderausschuss zur Vorberaihung deS Antrages, betreffend die Ausgleichsverhandlungen mit Un-gar» gewählt. Derselbe konstituiert sich sodann und wähl« zum Obmann den Abgeordnete» Dr. Link, zu», ObmaiinstellVertreter Abgeordneten v. Eorcher und zum Schriftführer Abgeordneten r. Wokaun. * und Arlt übernommen; derselbe beginnt Donnerstag, den 30. d MiS. Die Herren werden ersucht, an dem Turnerabende in Turner- oder Gesellschaitsanzug zu erscheinen. iPon unseren Gegnern. Die Gemeinde Laporje, Bezirk Windiich-Feiilritz, har in der am 15. d.M. abgehaltenen AusschusSfiyung beschlossen, künftighin nur f l o v e n i f ch zu amtieren. — Am 26. d. M. fand in Wöllan die Gründung einer Filiale des Cyrill- und Method - Vereines statt. Hine seltene Pohheit. Am Sonntag, den 26. d. M.. Nachmittag zechten der 53jährige. in Tremmersfeld bei Tüffer wohnhaste Dachdecker Anton Fliess und der ledige GriindbesitzerSsoh» e======= ..Deutsch- Wacht-_ Jos.f Hl lscher von Umgebung C>Ui in ei»enl Gasthause in Polule Schnaps, welchen ersterer bezahlte. Als sich Anton Fliess nun nach der von Polule gegen Tremmersfeld führenden Bezirks-straße nach Hause begeben wollte, kam ihm Hlatscher nach und schlug ihn ohne bekannte Veranlassung mit einem Sienie derart über den Kopf, dass Fliess mit mehreren Verletzungen am Kopfe unb blrn-überströmt an Ort und Stelle niedersank. Während der als Rausbold bekannte rohe Bursche Hlaif her hierauf das Weite suchte, wurde Anton Fliess von einem Manne in die Stadt geführt und hier der Polizei übergeben. welche denselben in das Spital überstellte. Wetteln mit verstelltem Gebrechen. Am 28. d. M. Nachmittags bettelte eine ältere FrauenS-person, deren Aeußeres eine Bettlerin gerade nicht verrieth, in ter Bahnbosgasse fleißig oon Haus zu Haus, und hatte die rechte Hand augenfällig stark verbunden, so dass Jedermann dahinter ein bedeu-tendes Gebr.chen vermuthen mufSie. Einem sie anhaltenden Wachinanne gab die Frauensperson über Besragen, was iyr aus der Hand fehle, auch an, dass sie aus dieser eine so groß« Wunde habe, dass sie nicht arbeiten könne. Dem Wachmanne jedoch musste die Sache bedenklich geschie»kn haben, denn derselbe bestand darauf, dass die Binde von der Hand entfern! wurde und sieh« da. die Hand zeigte sich vollkommen gesund. Die pfiffige Bett-lerin wurde arretiert. verunglückt. Der am Rann Gemeinde Umgebung Cilli. wohnhafte, leZige, 47jäbrige Tag-lötiner Joses Suppanz war am 27. d. M. Nach-mittag bei einem hiesigen Geschäfte mit dem Ad-laden von Mehlsack?» von einem Wagen beschäsiig». Hiebei passierte ihm das Unglück, dass -r von dem Wagen herabstürzte und am rechten Fuße Verletzungen erlitt, so dass er mit demselben nicht mehr aufzutreten vermochte. Der Verunglückte musSle in das Spital überführt w?rd?n. AeldzengmeMer Freiherr von Miller ist am 27. d. M. einige Minute» nach Millernacht im 81. Lebensjahre in Wien gestorben. An ?ettan plant man die Errichtung eines Telepvonneyes, durch welches das Rathhaas mit dem Bezirksgerichte, dem Scheienhause u. s. w. verbünde» werden soll. Reblaus. Im Bereiche der OrtSgemeinde Sioperzen, St. Wolfgang, Maria-Neustift, Rogos-nitz, Mihaloszen und Unter-Seiovo ist daS Vor-Handensein der Reblaus amtlich konstatiert worden. Es wurde aus diesen Ortsgemeinden die Aussuhr von Reben, dann von Pflanzen und Pflanze»-theilen und anderen Gegenstände», die alS Träger des Jnsekies bekannt sind, verboten. per Kenlterllnrz des Krilenrs Waresch. Aus Abbazia wird uns lerichiet: Kurzlich spielte sich in der Familie deS FnseurS Maresch ein auf-sehenerregender Vorfall ab. Maresch lebie schon feit langer Zeit mit fein-r Gattin in Unfrieden. AlS er sich vor kurzem abends kurz nach 9 Uhr nach Hause begab, fand er die Thüre geschlossen; er klopfie jedoch vergebens. Nun wartete er aus die Rückkehr seiner Frau, die eine Stunde danach im Hause anlangte. In der Wohnung begannen die beide» heftig zu streiten. Mansch holte schließlich aus der Küche ein Messer, um sie zu erstechen, die Frau riis sich jedoch von ihm loS, öffnete das Fenster und rief laut um Hilfe. Da warf nun Maresch daS Messer fort, packte seine Frau und schleuderte dieselbe vom Fenster auf di« Straße hinab. Die Unglückliche blieb mit einem schweren Armbriiche uns inneren Verletzungen auf dem Boden liegen. Die Gendarmerie nahm dann Marejch fest, unterdes die bedauernswerte Frau mit aller Vor-sich« aufgehoben und in die Wohnung gebracht wurde; ihr Zustand ist ein hoffnungsloser. Pernnglückt. In der Murmühle bei Juden-dorf verunglückte um 23. d. M. der dort deschäs-tigte 32jährige Mullergehilfe Karl Pracht aus Böhmisch-Libau. Bezirk Ltttau, in Mähren gebürtig, indem er auS eigener Unvorsichtigkeit mit der Hand zwischen zwei Zahnräder gerieih. Er erlitt einen Splitterbruch beider Vorderarmknochen nächst dem Handgelenke mit ausgedehnten Zerquetschungen der umliegeno.n Weichiheile und wurde schwerverletzt im Barmherzigenspiial« zu Graz aufgenommen. Don unserer Schauöüljne. — Verflossenen Samstag gab man im hiesigen Stadttheater den „D o c t o r KlauS" oon Adolph L'Arronge, bei welchen, Lustspiel auch ein Dilettant, Herr G a l l a t mitwirkte. Ohne nun den Mitgliedern unserer Bühne irgendwie nahe-treten zu wollen, nehmen wir keinen Anstand, zu 1896 erkläre», dass uns der Dilettant G a l l a t von allen Darstellern beinahe am beste» gefallen hat, womit wir Herr» Gallat aber keines-wegs den Rath geben wollen, etwa zum Theater zu gehen. Da sei Gott vori Er hat uns aut gefallen, weil er seine Rolle gut kannte und z« spielte und wohl auch, weil wir wussten, dass er nicht Berufsfchauspieler ist. — Unumschränktes Lob gebührt den Herren Saldern (Dr. Klaus« und Bö hm (Gerstel), sowie den Damen Holler (Julie), H«l s o n (Emma). N a st o r und Knirsch. Sehr gut qefiel uns auch Herr Thalmanu,! der die Rolle des Kutschers LubowSky äußerst prächtig zur Darstellung brachte. — Die SonntagsvorsteUung — man gab „D a S bemooSte Haupt" von Roderich Benedix— war nur mäßig besucht. Herr Arthur hatte die Tielrolle, und könn n wir sei» Spiel, seine Darstellung des alten, treuen, leichtsinnige» unr' doch wackeren deutschen Studenten nur loben. I Fiäul. H o l l« r gab die Nichte der Präsidentin mit vielem Geschick, nur können rir uns ihn Heiterkeit, die sich in ilnen Zügen, ost in den ernstesten Momenten, aus-rück«, nicht begreisen. Auch die Darstellung der kleinen Näherin (,^raul. H e l s o ») war eine gute; Herr Thalman als „Wichsier" dot eine Glanzleiftung. Die Rolle der Präi'identi» (Frau Saldern) war in schlechten Händen. Wir müssen 'mal im Textbuch nachsehen, ob die vielen „Aeh's" die uns Frau Sal»er» | erzählt, wirklich drinstehen. Marquis Dixiöme war ziemlich gut. weniger gefiel unS der Haupt »an» Lillftein. WaS übrigens den behördlichen Vertreter veranlasste, sich da« Texibuch geben zu lassen, iß uns schleierhaft. — Vorgestern gab man vor schwach besuchtem Hause „Die Grille". Fräul. H e l s o n wurde stürmisch beklatscht, wie auch Frau S a l d e r n j rei hen, wohlverdienten Beifall fand Der Landrq des Herr» Rainer war rech« gut. Madeto » (Frl. H oll er) erschien in sehr hübscher To>letie auf der Bühne, die ihr lehr vortdeilhafr zu Gesichte stand, vor sechzig Jahren, zur Zeit des Slückes. aber wohl nicht Mode war bei französischen Baue» rinnen. S«hr gut gefiel uns Frau R a it o r. Di? Mm k ist immer eine gute und sorgt in den Pausen sür angenehme Zeritreuuna. H. Ji. J * » Sonntag »achmiiiag 3 Udr (letzte Yindervor-stellung) bei ermäßig'«» Preiien: „Aschenbrödel" von Görner. Abends die schon längere Zeit vor-bereitete Oprrette „Mannschaft am Bord" von ; Zaytz. In der Operette wirkt der bekannte Dilet-tam He>r Gallat »ti«. Der Chor wird zu dieser Vorstellung verstärkt. Heuie (Beiiefiz-Vorftellung sür Herrn Rövll: „Hharley's Kante-. Eillier Freiwillige Keuerwclir. Sonntag, den 26. Jänner l. I. hat die Jahresversammlung der hiesigen Freiwilligen Feuer-wehr stattgefunden. Wehrhauptuiaun H.rr Anton E : chberbcr begrüßte die erschienenen Mitglieder, woraus der Jahresbericht des Wehrausschusses vom Schrat-tührer Herrn Thomas F ü r st b a u e r zur Ver-lesung gelangte. Aus bief ni ist zu entiiebmen. dass in da Generalversammlung vom 12 Jänner 1895 der Beschluss auf Auflösung des Vereines gefasst wurde, weil vonseite der Bevölkerung dem Vereine wenig I ter.sse entgegengebracht und mir Rücksicht aus die Wichtigkeit deS Vereines demselben mit nichl genügender Achtung begegnet wurde. Dessenungeachtet i't die Feuerwehr vom Zeu-punkte der Auflösung an bis zur neuen Confti-tuierung ununterbrochen in Aktivität gestanden, hat die Theaterwache besorgt und ist a»ch zu einem ausgebrochenen Kaminbrande ausgerückt; der V-r-ein hat sich zwar aufgelöst, die Feuerwehr Hai je-doch fortbestanden und gewirkt. De» gewiss anerkennenswerte» Bemühung,» des Herr» Bürgermeisters Gustiv Stiger ist es gelungen in kürzester Zeit diese Angelegenheit i» Ordnung zu bring, n und die Freiwillige Feuer-wehr wieder wachzurufen. Im Jahre 1895 wurden zehn Ausschuis« sitzuiigen abgehalten und die in denselben gesafsien Beschlüsse der Versammlung mitgetheilt. E« wurden im Laufe des Jahres 1895 vier Haupt-, fünf Zugs- uud zwölf Rottenübungen ab-gehalten. Alarmiert wurde d-e Feuerwehr dreimal, und zwar am 31. Jänner, 27. Oktober und 25. De» zember 1895. *»rui liste Ä-«cht" 5 Der 27. Oktober wird steis ein ehrenvoller Gedenktag sür die Eillier Feuerwehr sein, weil sich dieselbe an diesem Tage auch als tüchtige Wasser-wehr gezeigt bat. Als die Wassergefahr eintrat. war die Jener-wehr sofort zusammengeireten und mit Aufopferung bes Lebens und der Gesundheit bereit, da» Leben lind Gu, des Nächnen zu retten. Bei dieser Reiiu»gs-arben in dei Gemeinde Umgebung Cilli, woselvst j 15 Personen aus der hvchN gefahrvolle» Lage be-steil wurden, gebün den wackeren Wehrmäunern 'Leier D e r g a n z, Franz D i r n b e r g e r, A. Ep«g litjch, A. Nagele und I. Wallen-f t f d) a g iu welche durch ihr unerschrockenes unv s«idl>pseindes Eingleisen d>« Wesentlichste zur fttmwA des Nächsien beig.tragen haben, der wärmste : Dank. Sehr dankenswert ist die hochherzige Spende des steiermärkischen Landes Ausschusses, welcher der Freiwilligen Feuerwehr 375 Meter Schläuche sammt Ing^ör zukommen ließ. D,e Gemeindesparkaffe Kill, ^at dem Vereine 100 fl. gewidmet, uno der wswrb-ne Herr Johann Jellen z dem Vereine m, Legal von 50 fl. vermacht. Aus dem Kassederichie des VereinSkassiers Herrn F.lcdlich Ja ko witsch geh, hervor eine Geslnnmieinnahm« von 929 fl. 89 5 kr., eine Ge-simmiausgabe von 631 fi. 33 5 kr, som» ein sllederschuss von 298 fl. 54 kr., welches Resultat im VerhäliniS zum Vorjahre als ein zufrieden-ivllendes zu bezeichnen ist. ÄuS dem Berichte des Bruderladekassiers Herr» August de T o m a ist eine Einnahme von S54 fl. 99 kr., eine Ausgabe oon 27 fl., somit vs Kifserest oon 277 fl. 99 fl. zu verzeichnen. Der Gesammtweri des Inventars beziffert sich tuj 9504 fl. 49 fr. Die vorgenommene Wahl der Chargen und bis Ausschusses Hai folgendes Resultat ergeben: pnr Anion Elchberger. Haupimann; Herr S«! M o r t l, Haut'imann-Stellverlr>ter ; Herr rrSinand Pelle, SteiqerzugSsührer; Herr Peter trgaz, SpritzenzugSsührer; Herr Franz FuchS, ßittgerziigSsührer-Stellvertreier; Herr Franz Per«« Im ich n i f, Spritz nzugSiührer - Stelloerireier ; Herr Josef Krell. Sieigerrolteuiührer; Herr Kr^nz D > r n b e r g e r, Herr Karl F e r j e n, ijtix Aloi« R e g u > a. Spritzenroltensührer. In den Wehrausjchuss, in welchen die Hauvt-[ bäte, |oivie die Zugssührer sammt deren SteUoer« «liern vermöge ibrer Cvarge gehören, winden ge-•dhlt die Herren: Karl Ferjen, Thomas K u r s> b a u e r, Friedrich I a k o w i t s ch, Joses Stell. Julius Rakusch, Ernst R u p s ch l ms Franz W a l l a n d. Nachdem Dem abtretenden Ausschüsse und den kargen der D^nk sür da» ersprießliche Wirken k abgelaufenen Jahre ausgesprochen worden war, turtf die Versammlung geschlossen. Aei der biecaus im Hotel „Krone" abgehal-l'ini Kneipe begrüßte der Kueivwart Herr Mörtl dir neue Vereinsleiiung, woraus zur Neuwahl der lbielpiunklionäre geschriilen wurde. Gewählt wurden hm Joses K r e l l als Kneipwart, Herr Peter Lirganz als dessen Sulloertreter. Herr Franz Zirnberger als Kneivkassier nnd Herr Karl kSayeck als dessen Stellverireier. Nachdem noch über das heuer zu veran-I leitende -5jiitjri e Gründungsfest gesprochen norden war, wurde die Kneipe nach Absingen nrtiteiei VereinSiieder beendet. Dereinsnachrichten. Gesangverein „Liederkranz". Sonntag, den l'i. Februar veranstalret ver Getangoerein „Lieder-fcinj" eine Faschings-Liederiasel mit durchwegs heiteren Programm»ummern. Nach den Vorde-illiunqen des Ausschusses und den Proben zu ur-«Seilen, dürste dieselbe eine der bestgelungenen Leranstaltungen dieses Vereines werden ».nd ist ein reget Besuch seitens Der Anhänger dieses Vereines \i erwarten. Kereiu Südmark. Einer Ortsgruppe in U»>nite>er sind zur Unterstützung bedünliger Ge-eidende» 100 Gulden zur Versügung gestellt, dem Musikoereine in P.-iiau ist für 1696 eine Spende von 50 Gulden zugewandt worden; einer Aolkedücherei in Uniersteier eine oon 20 Gulden. — ArLa > bach sind neuerdings eingegangen: 15 G. 10 Kr. bar, dann 209 G. 75 Kr. und 3 Mark A)Psg, in Bneimarken. — Spenden haben gesandt: Othmar Gras Lamberg in Graz 10 G., Karl Ttausser in Äraz 20 G., Moritz S t a l l n e r m Hochenegg 5 G.. Dr. Majc R. v. Bnrger von dem Hochschüler-K.äiizchen in Klagen'»« 41 G. 40 Kr., Ungenannt in Klagensun G., die Oris-gruppe W»nerneustadt. 10 G. 39 Kr., Bad Neu-haus l G. 42 Kr., die Frauen- und Mädchen-Ortsgruppe Trauibal I G,, Die Gemeinden Cilli 20 G., -«leiSdors 10 G.. Andriy 5 G. — Für Cilli haben gespendet: R. O. und L. H. in Triest —. 50 Kr.. Die Ortsgruppe Wienerneustadt 250 G., Josef «trohm>yer aus Kapsenberg als Sammelergebnis 5 G., der Män> ergesangverein in Sl. Pölicn 15 G. — Als Grünster sind dem Vereine beigetreien: die Gemeinde Voiisberg und der deutsche Turnverein mii je 25 G. — Die Satzunaen der Ortsgrnvpe W e y e r an der Enns in Oberösterreich sind genehmigt wordendie grün-dende Versammlung da« am 24. Jänner st ittgesunden. Die Satzungen der Ortsgruppe B l e i b u r g sind der Behörde überreicht worden. — Zu St. L eo n-h a r d i m L a v a n t t h a l e ist «ne Ortsgruppe in der Bildung begriffen. — Die Frauen- und Mädchen-Orisgruppe im D r a u t b a l gab am 25. Jänner in, Anschlüsse an ihre JahreSversamm-lung einen U n l e r h a l t u n g s a b e n d, die Orts» gruppe Semmering a» demselb n Tage ein Kränz-chen ; die Or'sgruppe Unznt >rkt bereitet für Anfang Feder einen Bauernball vor. die OriSgruppe Wies veranstaltet am 12. Feder ein Tanz-k r ä n z ch e n, desf.n Reinertrag dem deutschen Studenlenheinte in Cilli gewidmet ist. Solches Beispiel wird allen Ortsgruppen zur Nachahmung em-p f o h l e n. Herichtslaat. K. K. Wolf angeklagt. Gegen de.. Her ins-geber der „Ond. Rundschau". K. H. Wolf, wurde von der Staatsanwaltschaft beim Kreisaerichie Gitschin we^en Aus reizung zu Feind-seligkeiten geaen die Jsraeliten Anklage erhoben. Wols soll sich dieses surchtbaren Verbrechens in emer Wähleroersam nlung in Hohen-elbe schuldig gemacht haben. Hin schuldlos Jerurtheilter. Der neunzehnjährige Taglöhner Anton Raus, welcher am 17. September 1894 vom KreiSg^richle in Pilsen wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit zu drei Monaten schweren Kerkers verurlheil», jedoch später als gänjiich unschuldig erkannt wu>de, erhielt als Ent'chädigung für die ungerecht verbüßle Unter-suchungs- und Stra'haft von, Justizministerium statt der begehrten 639 fl. blos 87 fl. 60 kr. zuerkannt. Auf fei»? Beschwerde beim Reichsgericht, erkannte d asselbe wie folgt: Das StaatSärar. d. h. das Justijministelinm sei schuldig, dem Anton RauS nebst dem ihm bereits zuerkannten Betraue von 87 fl. 60 kr. noch einen Betrag von >2 fl. 40 kr. binnen vierzehn Tagen bei sonstiger Execniion zu bezahlen. Dieses Erkenntniß wurde im Wesent-lichen wie solgt begründet: DaS Begehren des Kläger« auf Ersatz des Verdienstenl^anges während seiner „Unl-isuchnngshasl" sei im Gesetze vom 16. März 1892 nicht begründet, ebenso nicht ein Ersatz für Schimps und Schande; dagegen sei dem Anton Raus als Entschädigung sür den Verdienst-entgang nach verbüßier Strashast noch ein ange^ messener Betrag von 12 fl. 40 kr. zuzuerkennen gewesen. — Ha, welche abgrundtiefe Weisheit steckt denn doch in der edlen Juristerei!!? Lebend im Schnee vegrabeu. Die 33jährige Köchin Hriwa Bygar begrub am 19. Februar 1895 aus Verzweiflung über ihre Noth ihr lebendes elf Monate altes Töchierch.n in einem Schneehausen einer Seitengasse Lembergs, wo die Leiche am 21. März gefunden wurde Sie wurve vom Schwurgericht wegen Mordes zum Tode verurtheilt. In Folge kaiserlichen Gnavenakie» wurde diese Strafe jetzt in fünfzehnjährige schweren Kerker umgewandelt. Per gestohlene Leichenwagen. Der vacierende Kellner Raimund Gerstmayer hat sich am 21. v. Mls. in Wie., emen schlechien Spass gemacht, der ihn mit den Gerichten tn Berührung gebracht hat. Vor dem Depot der Leicheiibestatiungs-Ges.llichast „Concordia- steht ein bespannter Leichenwagen, der Kutscher hatte sich für ein paar Augenblicke entfernt. Gerstm.iqer schwingt nch auf den Bock und fährt im Galopp davon. Dieses Schnell-fahren trieb ihn aber der Gerechtigkeit in die Arme. Ein Wachmann beanstandete ihn nämlich unmiiieldar nach dem Diebsiahl» wegen Schnell-fahrens. und als es zur AusweiSleistung kam, stellte eS sich heraus, dass der Kutscher gar nicht Bediensteter der „Coneordia" fei. Raimund Gerstmayer wurde sofort in Haft genommen. Am 22. d. Mts. wurde er dem Strafrichter des Be-zivlsg-richt.s Neubau als Häftling vorgeführt. Der Angeklagte stellte den ganzen Vorfall dem Richter als einen Ulk dar. „Herr kaiserlicher Rath." sagte er lachend, „i hab' m r nur a Hetz machen woll'n. I bin a gelernter Kutscher, ang'strat (angeheitert) war i a, und da hab' i m'r halt denkt, sahrst a bisS'l mit dem Leichenwagen spazieren." — Richter: „DaS ist wohl möglich, aber jedenfalls ein sehr schlechter Spass. ' Der staatsanwaltschaftlich- Functionär beantragte, da der Fourgon j densalls einen größeren Werth ha», die Abtretung des Acres an d^s Lauo esgericht. Der Richter gab diesem Aiilrage Folge. G rsi-wayer würd- aus freien Fuss gesetzt. vermischtes. 'Nrinz Heinrich von Datlenberg -f-. Prinz Heinrich von Battenberg, der jüngere Bruder des Grasen oon Hartenau, ist im 37. Lebensjahre an Influenza gestorben. Hines der tkeuersten Wucher ist das Psal-terium. das dieser Tage in London mit 5256 Psd. Sierling — 105.120 Mark bezahlt wurde. DaS Psalmenbuch wurde im Jahre 14'»9 sür den Ge-brauch der Benediciiaer der Abtei St. Jakob zu Metz gedruckt. Cs dürste eine größere Zahl hergestellt worden sein, aber es sind jctzt nur noch drei Ab» drücke bekannt. Deshalb ist dieser Meyer Psalier seltener und theuerer, als selbst di« Mazarin'sche Bibel (1455), von der sün^zehn Stück oder noch mehr aezählt werden. Aeschkagnakme eines Hisenbahnznges. Aus Brüssel wiid gemeldet: AlS am >1. d. M. der Eisenbahnzug der Vicinalbahn Breda(Holland)-Antwerpen in den -vahnhof Antwerpen einlief, stellten sich fünf Zollbeamte auf dem Bahnsteic-e aus uud erklärten fen Eisenbahnzug sür beschlag-nahmt! Der Zug enthielt nämlich 2000 Kilogramm Manila-Tabak, die e'Ni,eschm»ggelt werden sollten. Der Tabak hatte einen Werih von 6000 Francs und die zu entrichtenden Zölle betrugen 13.000 Francs Landwirlkschaflticher Maschinenmarkt in Wien. Die k. k. Landwirthschasisgej-llschast in Wien veranstaltet in der Zeit vom 9. bis I l. Mai d. I. d-n II. i nt ern a t i o n a l en land wirth» schaf t l i chen M a fch i n eti ni arkl in Wien, der den Zweck versolgt, einerseits dem Landwirth Gelegenheit zu geben, sein.» Bedarf in bester Weise zu decken, andererseits aber ten landwirthschast» lichen Vereine» die Kenntnis der besten Systeme landwirthschaftlicher Maschinen zu vermineln. Die Beth iligung der Maschinensabrikamen ist in zehn Ab Heilungen gedacht und wird in einzelnen Gruppen auch eine Prüfung von Neuheiten aus dem Gebiete der landwirthfchastlichen Maschinentechnik geplant. Die Anmeldungen für fämmiliche Gruppen sind unter Benützung des zur Aus >abe ^ gelangten Anmelr>ungssormulares bis 15. März ' l. I. an das Comite (Wien I, Herrengasse 13) einzus nden, die Anmeldungen sür die Prüfung von Neuheiten haben jedoch schon bis I. März zu erfolgen und sind die letztgenannten Objecte bis längsten« 9. April d. I. an das Comitö einzu-senden. All Anfragen im Gegenstände sind an daS Comitö unier der obigen Adresse zu richten. Ein schwarzer Diamant. In oen Minen von Bahia oe Pernagua. der Hauptstelle deS brasilischen Diamantgruben besitzet, ist ein schwarzer Diamant von ungewöhnlicher Größe gesunden worden. Er wiegt nicht weniger als 3100 Karat, 2129 Karat mehr als der größie bisher gesunde»?, dessen Gewicht 991 Karat beträgt. Dieser Riesenstein ist im Besitze eines französischen Hause« in Bahia, mit dem die brasilische Regierung sich sofort in Verbindung gesetzt ha», um den Stein sür das Museum in Rio de Janeiro anzukaufen. Die Reichenberger Handelskammer und die Audei». Der ^Deuifchen Zeitung" wird auS '.neicheuberg geschrieben: Die hiesige Hand.lS» und Gewerbekammer wird in ihrer nächsten Sitzung die Wahl des Präsidenten vornehmen und hat für diesen Ehrenposten den Juden AloiS Neumann aus-ersehen. Trotzdem derselbe erklärte, er nehme mit Rücklicht auf die allgemein herrschende antisemitische Stiömung eine Waol nicht an, so haben doch die liberalen Kammerräthe alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihn nun zur Annahme dieses Anne« zu bewegen. Zu diesem Zwecke musste auch noch zu allem Ueberflusse eine Abordnung zu ihm enifendet werden. Da« ist doch echt liberal. Wenn der Jude auch nicht will, so wird er doch gezwungen, das Kommando zu übernehmen. Die Juden können sich überhaupt nicht beklagen. Der gelauste Jude Schwab vertritt die Kammer im Reichsrathe, der 6 Deutsche Macht" 1S96 Jude Perutz ist Lanviaasabgeordneier ver Kauinier. und der Jude Alois Neumann wird Präsident. — Mein Liebchen, was will'i du noch mehr? Die Berjndung der haröamtliche» Heeres-presse. Bis lönde l V95 am»e»e der Oberst Leopold Ausply — bekanntlich ein getaufter Jude — alS Pressleiter in dem f. und f. Reichs-KriegSministeriuni. Nachdem dieser mit Generalsrang in den Ruhe-stand verseyt worden war und gleich daraus im Wiener wissenschastlichen Club über die Bedeutung HeineS und dergleichen „wissenschaftliche Vortrage" gehalten hatte, wandte er sich dem „Armeeblatt" zu. Dieses wird von dem Haupimann Danzer geleitet, der ebenfalls ein getaufter Jude ist und zugleich alS Berichterstatter für den „Pester Lloyd" und die Scharj'sche „Sonn- und Mittagszeit»».," schreibt. Der Amisnachfolger sür de» getauften Juden Zitiilar Genttal Auspih wurde selbstverständlich wieder ein getaufter Jude, nämlich der Lb.rstlituttiiant Ea«a>d Gonitz. Temnach sind der gegenwärtige Preisleiier de« Kri.gsmi listeriuiils, der frühere, n»n sür des balbaintliche Armeeblatt m>> Namenangabe schreibe»»« Pressleiter und te> Redacteur des ArmeeblatieS getaufte Juden, und eS ist damit daS vollftändiae Gleichgewicht mit der PrefSleiiung in politischer Beziehung hergestellt. Hlon dem deutschen Theater in Aerkin. Der Pariser Figaro schreibt: „Wir geben im ^o>° penDen die ziemlich ständige Wochenübersicht des SpielplaneS der Berliner Theater: Oper: „Faust" (Gounod), Deutsches Theater: »Le Misanthrope" (Moliere), Berliner Theater: „Fedora" (Sardou), Lessing'Zheater: „Madame SanS-Göne" (Sardou). Residenz-Theater: „Ueber Hals und Kops" (Bisson), Neues Theaier: „Fernande" (Sardou), Schiller-Theater: „TaS Glas Wasser" (Scribe), Theater Unter den Linden: .Chilperich" (Herv^), Adolf Ernst-Theater: „Oncle Bibockon (Chinoot und Banloo) Central-Theater: „Eine tolle Nacht" (Nachavmunc, deS Stückes „La Boule" von Meil-hac und Halevy). Friedrich WilhelinstädtischeS Theater: „Kean" (Duma»), Alexander-Play-Theater: „Die lleiuen Lammet" (Putnet)). Und wir schreie» i» Frankreich, wenn nian Jbse» und Wagner aus-führt!" — So wiid deutsche Kunst i» Berlin ge-pflegt! Und underswo in deutsche» Landen? Dass Gott sich erbarme der deutschen Kunst! >'t«eipe»de Studentinnen sind in Diantcheim entdeckt worden, welche mit Gymnasiasten eine „geheime Bursctenschaft" bildeten. Vierzehn Schüler und vier „höhere Töchter" wurden bei rinem CommrrS ertappt, bei welchem redlich getrunken wurde. Sämmtliche wurden aus her Schule entlassen. — ES ist «war nicht schön, dass große Schulmädeln den S'udittten auch, das Saufett nachmachen, aber d e ganze Geschichte ist doch wolil ein Schulstreich, der nicht gar zu ernst auf-gefasst werden sollie. filetier Deutschenkais. Deutsche Blätter veröffenlltchcn folgenden Bericht einer deutschen Firma in London: „Wie weit der Deutschenhass in London gestiegen ist, darüber gibt folgende That« sache Aufklärung: In der Frühe des heutigen Tages fanden wir, durch einen Menschenaustauf aufmerksam gemacht, ein Plakat an einem unserer Tchaufenfter in großen Buchstaben und von innen nicht wahrnehmbar: „Don't patronize tlie Gerinan (lous! (Zu deutsch: „Kaust nichts bei den deutschen Hunden!") Die Ausfertigung des Plakates lässt keinen Zweifel erkenn,»», dass der Budeustreich von einem den gebildete» Ständen Angehörenden aus-geführt wurde. Unser Geschäft liegt un Herzen von London. Die Polizei, welche das Plakat zum Mindeste» gesehen haben muss, nahm keine Per-anlafsung, uns davon zu verständigen. Der „deutsche H^.nd" müsste d:n mächtige» englischen Löwen einmal lehren, deutsche Staatsangehörige etwas anständiger m behandeln." Die £>pfrr eines tollen Fundes. Man melvet aus Tainopol: Ueber Aufruf be« Magistrats meldeten sich bis jrfyt 16 von einem tollen Hunde gebiß>ne Pe>sonc», die auf Koste» des Magistrat« in die Paste»»'sche A»s> Ii in Krakau gesten» abge-reist sind. Ein Soldat, de> gleichfalls gebissen würbe, wurde vom Commanbo nach Budapest geschickt. Der DruckseSlerteusel hat in einem Berliner La all laue kürzlich g>cs,e Verwirrung angerichtet. Un'er Fi milienanze'gen hat er die beide» Rubriken „Geboren" und „Gestorben" verwechselt, io dass allen Ernst S da zu lesen staub: Geboren: der Stlafanfialts-Tirecior P., der Re^ternngsraih fi.. Frau Generalin D.. Herr Jusiizrath tt. u. a. m.. während uniei den G, »iorb.it » eine un' eimltche Sei ie von Söhnen und Tochter» t» Berlin und außerhalb lebender No»abiliiaten aufgesühri ist. Per verlorene Hohn. Aus Innsbruck wird geschrieben: E»> heileres Zaufgeschtchtchen bat sich am letzten Sonntag bei Schlanders im Bimschgau ereignet. Der Bauer vom Mataischhofe, einem zwei Stunden von Schlanbers entfernten Berg-gehöfte. wollte fern neugeborenes Kinb nach der letztgenannten Ortschaft zur Taufe tragen. Mk bet theueren, in zwei Polstern eingewickelten kleinen Last schritt er wohlgemuth zu Thal. Beim Tischler Perkmann kehrte er ein, um ihn zu bitte», er möge bie Pathenstelle übernehmen. Der Meister, ber bereitwillia zusagte. wollte zuvor bas Kinb sehen. Der Bauer öffnete bas Bündel — boch ba war kein Ki.ib. Er musste es verloren haben. Mit einem Tischlergehilsen eilie er sofort den Weg zurück Weit droben auf dem Berge am Fuße eines hohen Felsens fan) man das Kinblein tn einer Wachhol Verstaute Ii gen. Oowohl nur in Windeln eingewickelt, bef nd sich ber kleine Erben-bürger hier oben ganz wohl, ba warmer Sonnen-schern an der windgeschützten Stelle id« umspielte. Dann gieng's wirklich zur Tause! Ans dem „Arizona Dicker". Der letzten Niimnier dieses Blaues en'nkdntn wir folgende Auslassungen: .Nicht alle Menschen sind Schurkn. Es gibt auch Ausnabmen. Wir rechnen un« dazu. Daher prallt der Anivuri, dass wir bei der letzte», zum Besten armer Teuf.l veranstalteten Sammlnna Gelder unterschlugen, an unserem Ehrenschilde machtlos ad. E* iällt uns nicht im Schlaft ein, die Gerichte de» planmäßigen Ehrabschneidern a» de» Hals zu hetzen. Wer uns kennt weiß, was er von uns zu halten hat. und wer uns >»chi kenni. ist uns gleichgiltiger als uns re» Gegnern Recht. Tugen) und Anstand. Doch g«nug ba>o»! Heuie habe» wir uns mit unseren Stadtverordnetin z» befassen. Dass biefelben Hohlköpfe sin», wen-jedermann. Weniger bekannt dürfte es indess sei», dass die Hohlgänge in ihren dicke», Schad.ln ein derartiges Latyriiith bilden, dass, falls darin einmal — was allerdings nicht leicht vorkommt — em Gedanke aufiaucht. derselbe kein u Ausweg finden kann. Dies erwähnt» wir nur nebenbei, und zwar zu ihrer Ehrenrettung, de»tt sonst wäre selbst sür unser Gehirn der Slumafsi»» unfafsb.tr, den sie bei Behandlung der Volksinteressen an den Tag legen. Es widerstrebt unserer Art, Eziehung und Bildung, jemandem hereditäre Dummheit vorzuwerfen. Allein Schafsnaturen solle» sich nicht an-maßen, uns ein Kollegium über Anstand zu lesen. Als uns das Volk mit elemen>arer Gewalt die Vertretung ibrer Interessen anvertraute, da wussten wir gar wohl, dass alle, die nicht »einen Gewissens sind, ein Zittern und Zähneklappern besollen müsse. Aber wir waren noch immer ttaio genug, zu glaube», das« sie etwas io> sichtiger werden würfen. Wir haben uns ge-auschi. Es war die erste Täuschung unseres reichbewegien Lebens. Z»r Eimchuldtguiig diene es, dais wir im größien Gauner doch i»imer de» Menicheit. also unseren Bruder sehe». Wir gesteh?,t es auch offen, dass wir trotz aller erfahrene» Gemeinheiten noch immer bereit gewesen wäre», in den Stadtverordneten unsere Brüder zu erblicken. Aber sie kamen unS nicht entgegen, sie schlugen nicht ein, als wir ihnen die Hanb boten, sie unterfiutzlen unsere Gegner, sie sucht.» unser auf solidester Basis fundirtes Unter-nehmen zu schäbigen, ja, sie erfrechten sich sogar, von Schweinereien, die wir nicht begiengen, zu sprechen. Wir unb Schweinerei! W?tch' ein Abgrund liegt zwischen diesen Begriffen l ^och wir greifen bas Wort Schweinerei aus. Es sei die Parole bei ben nächsten Wähle»! Damit hoffe» wir zu siegen unb bie erbgefesseuen Sünber vom Schauplätze ihrer frivolen Thätigkeit hm beizulegen. Für heute genug." Higerlfrechöeit. Am Turf, im Stadtcal«, in fashionablen Restaurants überall, wo die pu,e Ge» sellschaft und ihre talmiglitzernde Nachhut zu finden ist, sieht man sie unzertrennlich, einander ergänzend. Zwei Prachtexemplare sind's oon jener An. für deren Lebenshaltung unbekannte, geheimnisvolle Quellen sorgen. „Gigerl fein" ist ihnen Leben und Beruf. Eine Scene. Gigerl flaniere» jetzt auch Prater, Corso. Geburls- unb Geldaristokratie sehr chic. Gigerl grüßen Geburt unb Geld, Kutscher, Ferd. Gigerl kenne» alle. Gigerl lieben Frauen, junge, alte. „Schau", sagt Gigerl; „waS?" fragt Gigerl. „Gräfin E.", sagt Gigerl. Gigerl gehe» naher. Gräfin besteigt Wagen. Gigerl dummdreist steilen. „Süperb", sagt Gigerl; „was" '/fragtGigerl. „Fuß", facit Gigerl; „Magnifique", ruft Gige l. G'äfin wirst Blick aus Gigerl und spricht ein Wort. Gisie l schleunigst weiter. „Gehört?" sagt Gigerl. „Was?" sr»at Gigerl. „Frech", sagt Gigerl. „Gräsin?" sragt Gigerl, „äh bäh!" Schrifttum. (sine» Blick hinter die O'oulissen de« 2ve-cialitätentheater» läßt in dem soeben erschienenen Hi»l der ..ModernenKunst" (Verlag von Rich. Bong, Berl«. » Hest 60 Pf.i Poul Qitfai Höcker die Leser dieses unsere» vornehmsten illustrierten Blattes chun. Eine Reide dumoe-voller Originolzeichnungen von k). Mareus wanKtaulutc d«S Treid wie Mr Piumput» dinqS Leibe-urnsang durO» ?lusblasen seiner k»ip«rl>choi Hülle vermittelst sernei eigen« construierten Blasebalg«! entsteht, da nimmt ein weibliche« Mitglied de« Schwedisch» Damenquarieü» vor dem Austreten einen heizhasien £ Zulammentrefien ei.» römischen Bacchanale« mit einem christlichen Leicheiijiq darstellt. 3« AUdeutstittand« fünf«ndjwanzigstem tRf burtsrag, fern 18. Iauuar, bringt die dekannie ,zam>li» zeitlchiist „Z^ür All« Welt" «Teutsches Bertagsdau« 'tloii & Co.. Berlin W., Preis de« ^ierzebuiagvdesles 4» Ä in voizllglichcr Holzichnittreproduelion da« Änron vo Werner'iche t>>emätde „T>e Proclamalion des Teuricd« Kaiserreiche« zu Versaille« am IS. Janner 1871" nebst er« kernig patriolilckien Besprechung de« bedeuiungsoollen £a;)i in Gedichl und Prosa. Tan» in Buntsardendruck eu^ Kriegsscene au« dem deutsch-iranzösischen Kriege Balterie (triebet bei Beaugencp" nach dem Gemälde L. Putz u»d siel en Bilder non der Kadettenanstalt ^<1 Ploen in Holstein, in welcher demnächst die ältesten £öl« des deuticben Kaiser« einireien »ollen Ter auch in diej«> Hest ungemein mchbaltige Text entdalt verschiedene JUtüs aus allen Gebieten de« Wissens, so j. B über den >ün verstorbenen Erfinder der Lchwetelhdljer. Üfrei die Wirkung von M-iaU aus da« Wachsthum der BatiU üdec mit KaMenfäiire gesauigie Weine, Über Münchi Beleuchtung :< Die Äielieiligkeil ist s» in die .'tu ip ingend, das« die starke Verbreitung oon „Aür Alle W wohl gerech,fertig« erscheint. Ein origineller amerikanischer N«klame>Tr wird in tem neuesten, prächiig ausgestalteten s^lonhen I Zeitschrist ^jur Guten Liunde' von Ernst v. ' Warlcgg erzabll und duich eine flotte Aarbenskiz.e Ewald Thiel illustriert. «Ich schlendene", schrerdt bekannte geistvolle Schilderer amerikanischer Zunande. meinem frisch aus Teuiichland angereisten Freunde H. ' Ausitellungijeii durch die Straßen Lhicago'S P ox >cb l un« ei» ungeheuier oyener Wogen entgegen, bespannt i iech« Pierbeii. Aus dem Wagen standen etwa crn T»y > Nähmaschinen, ulid an diesen arbeiteten emsig ebenso wi bildschöne junge Madchen, alle in ilc.lanien -lroßemorli von gleicher Farbe und gleichem Schnitt. „Was ?ür rei^ Mätchen!" rief H begeiitert au?, ött blickten un« heun lächelnd an. als c>b sie H.'s Worie deutlich verstanden da» Alle Passanten. Männer, Weiber, Kinder blickten dem : entj#cft nach, statt aber die Mädchen ju sehen, erblick!-»s ein an der H nterieite de« Wagens angebrachtes 15!«' da« besagte: „Tie bübicheiten Mädchen des La gebrauchen nur it'j. Nälimaschinen. in« Waarenli befii bet sich Ar. 1 in der jt.-itraße." .Wer einer D „durch die Blume" sagen wollte, ras«üe hub»ch sei. bri ihr also nur eine Nähmaschine mit obigem 2Rot»., taufen." „&chulc „nd Hau«." Soeben erschren die i ZiriMmcr des 13 Jalirgange« der einzigen Eliernieil Oesterreichs, und wir erlauben un«. unsere Leser au' J Zeitschnst besonders ausmertsam zu mache». Tie,eldej »rir alle Eltern, welche Minder zu erziehen haben, ein lich unentbehrlicher Ratdgeoer, und e« sollte nienraidz geringen zivilen st jahrlich» scheuen und fich da« anschössen. Tie Berivaltung kr.. 7V kr und l ft. vorritt ii in allen Ai'otde'en. Man verlange die-je« «Ugcrnein bciirOtv vnuoniittel gest. fteu !.ir,NKfl al« id irr« Viitiiueiit mit „Anker" und nehliie vvrüchnger Weise nur Flaschen mit der bekannten Schutzmarke,Anker"al« crli, an. Avollieke ;nm (?o!öntfn V?idcb i» Proft. 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