"^>-^ Ar. 314 Pl«n,,msf<,lion«pf«««l Im ««mptoll »an,!. V i.. ^'^' ^' "'""- ssU» b!t Zufi«U»nst in« Han« Samstag, IN. September. 3,t als Präsident der l. l. ^5 f. k c>,' 'Ur Krmn hat dem Couceplspraklicanten Zteiliii^ ""z.^Mlsdivttliun ul G>az Gottfried Mnw der,as,..?'"' Fu'll„^Cmnipistl'llstrNe mit den Ml Ul'NiH "'" '^""»sklasfe in proviforischer Eigen- ^chtmutlichcr Theil. ^ ^on der kaiserreise. ^ >>l d.^" ?/'' ^"^'»' wrilctt ill diesem Augen. Mchtt >it^"^"bt der Bukowina. In edlem ^tl'chc» m^? ^lizischeu Städten, die sich des 3?6ze "! ^/'6 M erfrenrn gehabt haben, bietet W Vesics m.'/den Allerhöchste» V" >. d ""'' d'sö überall die Herzen ür den ?"" W^" WlcrlMste Kmse.hans n,it gleicher 7 ^Ä i^" "^"nowitzer Zeilu.'g" bewill-I ^'''^Avt s, ""l "l"''n poetischen Festqruße m ^°pf ' '"lcher »ach Al.szählnnq all" T aten ? ^r.K^ fur die Bukowiua unter der Regie-L ^..sssta agt:^ach fiinfnndzwanzici W )''s. ^z'! der Kaiser den Boden des ti^U,s."° 'hm unzählige, im reichsten d^tell...'^^ wohlthaten, seine hen-3'''''>'. w d^l"Nt. was der edle Kaiser Josef Vorfahren dcs so glor-l?3'an'^W fortgesetzt haben, das hat >vik ^Sr 3^-^sef I. vollendet." dem Bahnhöfe in Ezerno-H^Ui folc,^ d" Landeshauptmann Kocha-l^«ni K ^ ,Das allezeit getreue l"" ^"ch di l^ " s"l)lt sich stolz nnd freudig er-derVhMe ti.f^" ^'^ kaiserlichen Besuches. Der G>^°lkttil,', !,"upf'l''dcne Wunsch aller Schichten bH ^.K.^ses Landes gehl heute durch die !i'«^ a.'." !" ^tfülluug. nnd hochbeglückt ^i ^>l«rch ^ ""den der Bukowina im homa-> " e^ He rn ^^/^ Herzogchums nnaüflöslich an die erhabene Person Eil. Majestät und die Allerhöchste Dynastie knüpfen, entgegenzunehmen." Se. Majestät dc: Kaiscr antworteten: „Es gereicht Mir z»r besondern Geungchunng. dass sich Mir nach so langer Zeit wieder Gelegenheit bot, Mein geliebtes Herzogthum Bukowina besuchen zn können. Die Versicherung treuer Ergebenheit, die Sie Mir im Namen der gesammlen Brvölkcrnng soeben anssprachen, nehme Ich gern entgegen. Ich w>ir stets überzeugt, bei den Bewohnern dieses Landes derselben Treue und An« hänglichkeit an Mich nnd Mein Haus zu begegnen, wie Ich sie in den übrigen Ländern des Reiches zu findcu so glücklich biu. Erhalten und befestigen Sie diese Gefühle immerdar in der Neberzeugung, dass die Entwicklung dieses Landes, die Hebung seiner Wohlfahrt lind die Stcigernng seiner Blüte Mein unablässiges Slreben ist." Auf die Ansprache des Bürgermeisters Dr. Am-bros, der u. a. betomc, dass srit den nahezu drei Jahrzehnten, da sich die Landeshauptstadt der stets luwrrgcsslicheil Anwesenheit Sr. Majestät erfreute, diese Stadt einen bedentnngsvollen Aufschwung genom« men, ihr Erblühen aber den ans der Allerhöchsten Inililltwc Sr. Majestät hervorgegangenen Institutionen und den überaus zahlreichen Wohlthaten Sr. Majestät verdanken, gernhten Se. Majestät zu erwidern: „Die warmen Worte, mit denen Sie. Herr Bürgermeister, Mich im Namen der Bcvöllernng der Land<'öhaupt-stadt Czeniowitz begrüßen, erwidere Ich mit Meinem besten Danke. Ich habe es stets zu Meinen angenehmsten Negcnll'upflichte'! gezählt, die Wohlfahi t Meiner Völker kräftigst zu fördern. Es freut Mich daher, zu vc>nehmen, dass Meine Fürsorge hier in Ezeruowih nicht ohne Erfolg war nnd Ihre Stadt sich immer mehr entwickelt. Seien Sie versichert, dass dem Gedeihen und dem Aufschwünge derselben auch fernerhin Meine volle Theilnahme gewahrt bleibt." Die kaiserliche Antwort erregte den srcudigsteu Jubel iu der gauzen Sladt. Vom ersten Abende der Anwesenheit Sr. Majestät >n der Hauptstadt der Bukowina (15. d.) wird von dort gemeldet: In der Stadt herrscht mchrrst bewegtes Leben. Die sehr schön dccoricrten Straßen nnd Plätze sind mit Mcnschenmassen dicht gestillt. Vom Bahnhofe bis znr Stadt ist eine lauge Flaggenallee, wl'lche in eine massive Trinmphpforte ansläuft, die in der Construction täuschend einem Stcinbauc ähnlich siebt nnd vorherrschend mit den Reichsfarbcn decoriert ist. So oft der Kaiser am Balcon sich zeigte, ertönten lebhafte Hocll-^lufe der auf dem Franz-Josefs« Platz? vor der Residenz angesammelten Volksmenge. Mit einlnechender Dunkelheit begann die Illumination, die heute noch nicht vollständig ist, da der Kaiser erst morgen die Rundfahrt unternimmt. Der Franz-Josefs' Platz und die Anlagen sind mit farbigen Lampions, welche Initialen darstellen uud sich malerisch in schlau-gcnförmigen Windungen hinziehen, geschmückt. Rechts ist die stattliche orthodoxe Kathedrale mit ihrm Knp peln in ihren architektonischen Linien geschmückt, links steht das Landesgcrichtsgebäude in reichem Lichtschmncke. Die inmitte des Platzes von Zcit zu Zeit anfleuchten' den bengalischen Feuer bringen prachtvolle Lichtrfsccle auf die umstehenden Gebäude hervor. Um 8 Uh, bewegtr sich ein aus 3000 Personen bestehender Fackel zug in vier Gruppen unter den Klängen der Mnsil vor die Residenz. In dem Zuge befanden sich die Vertreter des Gemeiuderalhes, Studenten in voller Wichs mit Schläger und Eerevis, die Eorporütioncn und Vereine, dann Landbevölkerung aus allen Landes theilen. Die Fackelträger umrahmten den Franz-Io-srfs-Plah, während der Gemcinderath und der Sänge, -chor im Parke selbst mit der Militärmusik vor de» Residenz Ausstellung nahmen. Der Gesangverein trug eiue Hymne vor, ferner ,.Dn mein Oesterreich" nnd die Vollshymne, welch», mit stürmischem Inbrl ausgenommen wurde. Der Kaiser stand auf dem Balcon dankend und grüßend. Aus der Mitte der Studentenschaft ertönte der Rnf: ..Prosit unserem Landesvater!", der begeisterte!» Wl?0lrhall fand. Der Kaiser ließ den Musikdirektor zu sich be« scheiden, lü„ die Allerhöchste Anerkennung für den vmzügliche» Vorlrag auszusprechen. Der Bürgermeister brachte ein dreimaliges Hoch anf de» Kaiser als den Spender unermesslichsr Wohlthaten aus, Hierauf des,« liert«' der ganze Zng, die Fackeln fenkend und Hochrufe anbbringend. Von großem Effecte waren di^ nmste!haften Evolutionen der Fackelträger um das Anstria«Mu!!lii,le»it heinm, symbolisch die Reichshuldi' gung alisdrückend. Als der Factelzug voiüber war, konnte mau erst die imposante Menschenmenge übel-sehen. Noch am selben Tage empfieng Se. Majestät Deputationen der österieickisch» uugarischeu Staats« angehörigen aus Bukarest, Iassy, Braila und Galatz, ferner den russischeu Consul Kiradinjan. Ueber die Ereignisse in Ezernowitz am 16. d. M. haben wir bereits nach den Telegrammen berichtet und insbesondere die Worte Sr. Majestät bei Besuch der Universität angeführt. Bei dem Empfange des Adels hielt Baron Was-silko folgende Ansprache an den Kaiser: „Der Adel nnd Großgrundbesitz des allergetreuesten Hrrzogthum« Vukowiua, hochbeglückt, Eu. Majestät im Lande in tiefster Ehrfurcht begrüßen zu dürfen, bittet aller-nnterthäingst, Eu. Majestät geruhe, seine erneuerte Versicherung unverbrüchlicher Treue, Anhänglichkeit, Jeuisseton, triefe ««s den Dolomiten. 1. '>^.?e Neis^.3 ^b " bach, 14. September. ^ d? U"d de b'°'^eht zu Ende, die Alpenhotels > ^ Hochsoninl.,« 5^uristenstrom. welcher wäh< digc>Nl N>e Alpen durchrauschle. ist zu »V^ das die ?wl ftlatsck". ^"" o lustiger durch die l'l tt?'stigst?^ "' Der August gilt allgemein > HV^lpms^, i' "lftrutouren; allein heuer >f^ Bu'stig. Ich fm Gltt. Kleide fi ' Zauber "or, mid qauz be-' ?'« "w^'"l ^er!d !? '."^ ber Dolomitel'wclt zn ^ dc w"' di K. tt°^. "ksc so reizend und n.e^ H ^r ^'^'" HZ ^ '' bie zanbe.ische Beleuch-'. ,' '>, l?''""' Duft ,i ^'"'' die Reinheit der "3i ' . 5 Nat l^ "^" der Ferne, die feierliche Hl"l.^''. Uud .7 ""!^ 'st nur im Sep. "' l^ ift""^lich h'° ba>''l 'st dieser Monat auch gttvöhulich sein Vor. ^ K H U°p'sch? ^" 'u der Dolomitenwelt ^H^ schon inmitte ^ ^ """> «'cht zum ^'" h d si' habe..^' ^'^llo, die drei Zinnen, ^lenstei,, " ks m.r angethan. Vorgestern ' <"' und blieb gestern den ganzen Tag dort, machte einen Spaziergang in das Thal der schwarzen Rieuz und wanderte heilt? hierher. Vor drei Wochen noch soll es hier von Touristen gewimmelt haben, heule waren wir bei Tische nur fünf Gäste und von diesen waren drei anf der Heimrcife, einer war mit seiner Pension noch nicht zu Ende und ich trat meine Dolomitenrcise erst an. Die Preise in Höhlenstcin nnd Schluderbach sind wieder von der Höhe, auf die sie während der Hvchsaifon gehoben worden, hcrabgcfuuken. Höhlenstein — auch Hollerstein oder Landro (italienisch) von l'ilnU-o, von einer nahen Höhle — und Schluderbach sind eifrige Cou« curreulen, gewiss nicht zum Nachtheil der Touristen, beide ringen im rühmlichen Wetteifer um die Palme tonristischcn Lobes. Schade, das« Herr Bauer in Höhlenstein im vorigen Jahre gestorben ist, er war ein freundlicher, jovialer Mann; seine Frau führt das Geschäft wacker fort und wahrt den Namen des Hauses. Die Forellen, welche sie mir gestern abends servierte, haben ihr in meinem Herzen ein ewiges Gedächtnis gesichert. Forellen habe ich hier in Schluderbach nicht bekommen, wohl aber einen Gemsbraten, der den größten Gourmand befliedigt hätte. Herr Ploner, der Besitzer von Schludcrbach, hat nämlich die Jagd m seiner Umgebung gepachtet, denn er ,st nicht nur ein ausgezeichneter Bergführer, weil er alle Wege und Steige kennt, sondern auch eiu eifriger Nimrod, der sich mcht, wie andere Alpeuhoteliers, auf die Wildschützen verlassen muss. l s,s. Diese Alpeuhoteliers sind — doch ich will selvst kein Urtheil fällen, sonder" die Legende reproducieren, welche ein alpiner Humorist erzählt. Sie lautet: Als Gott der Herr die Welt ans nichts erschuf, da hat er auf die Biidiüig de-5 Hochgebirgen? seine besondere Auf' meilsamieil geiichlet und dabei das Gesetz der Zwecl' Mäßigkeit in aller Strenge und Reinheit angewendet. Da war nichts, was nicht seine Bestimmung hatte, und von den wandernden Menschenkindern der Zu» tnnst, die dem schaffenden Gölte bereits mit Alpenstock und Vädeckcr vorschwebten, sollte jeder etwas finde», das seinem Geschmacke, seiner Neiguug entsprechen kmmle: Die Fiihrrr schuf ri für Touristen, Nbgrmid und Sftsiltr» für Clubisle», Für Professoren dir Moräüsn Nelis» nüd'rcn Glrlschl-l'Phnnonll'iK'ii, Und Gott der Heir sah an, was er geschaffen hatte, und siehe da, es war sehr gut. Der Satan nbei, der nichts Vollkommenes dulden kann, sinn» davübei nach wie er die schöne Harmonie stören lönne, uno nach'lan>iem Blüten ruft er endlich tiiumphirrend aub: --------Ich Hab'S ssl'slmdcn: Es s>'Il r»ch Wnnd'rrr,! und Tmirisle». Euch Hnr'n Gelchrlni imd CluWei, Im Hochgebirg ciu Feind «'rftll!,,. Dass euch die Augen übernel,'», Ein Feind, der euch an seinem Herd Wie .Hühner rupft, wie Schafe scheert Und schlichlich oh"r Unlerschied Das Fell euch über die Ohren zieht. Da zuckten Blihe, Donner halllc Und aus dem Grund der ^letscherspaUe Stieg majestätisch in dir höh' Der erste Alpen-Hotelier,. 17N8 inniger Liebe und Ergebenheit für die erhabene Person El,. Majestät und die Allerhöchste Dynastie mit ge. wohnter Huld allergnädigst entgegenzunehmen." Se. Majestät der Kaiser antworteten Folgendes: „Mit besonderer Befriedigung nehme Ich die Huldigung des Adels und des Großgrundbesitzes des Herzog-thums Bukowina entgegen. Ich danke Ihnen hiefür bestens, in der sichern Ueberzeugung, dass Sie im Bewusstsein der Pflichten, die Ihnen Ihre Stellung in der Gesellschaft auferlegt, Meine Bestrebungen, die Wohlfahrt des Landes und Reiches zu fördern, kräftigst zu unterstützen nicht aufhören werden." Auch die Fahrt Sr. Majestät von Stanislau bis Czernowitz gestaltete sich, wie gleichfalls theilweise fchon berichtet worden, zu weiteren Triumphzügen des aller-gnädigsten Monarchen. Während Se. Majestät nun in der A. cowina die Huldigungen getrencster Anhänalichkeit entgegennimmt, rüstet ma>, sich in Galizien bereits wieder, Se Ma« jestät bei AUerhöchstseiner Rückkehr neuerliche Beweise der getreuesten Ergebenheit darzubringen. Wie aus Lemberg unterm 16. d. M. berichtet wird, meldeten bis nun aus zwanzig Bezirksvertre-tungen hundertfünzig Edelleute ihre Theilnahme zur Begleitung des Kaiseis bis Lupkoni an. Aus den fünfzig übrigen Bezirksvertretungen dürften mindestens eben so viele Theilnehmer sich anschließen, anßerdem kommen von Krakau und Lemberg ungefähr zweihundert der angesehensten Edelleute. Das ganze Adels-banderium wird somit mindestens fünfhundert Mann zählen. Der Krakauer „Czas" hebt in einem Leitartikel die Ansprache Sr. Majestät des Kaisers an die Deputation der Aezirksvertretungen in Lemberg hervor, in welcher der Kaiser als die Hauptaufgabe des Mome.:tes die Förderung der materiellen Wohlfahrt des Landes bezeichnet. Der „Czas" constatiert, dass die Ant» uiort an die Deputation in Angelegenheit der Wawel« Burg und die Ansprache an die Bezirksoertretunqen als die zwei wichtigsten Momente der Reise Sr. Majestät anzusehen sind, weil durch dieselben der Monarch dem Lande in zweifacher Richtung, in geistiger und materieller, den Weg vorzeichuete, welchen das Land unzweifelhaft betreten wird. Und das würde ein wich« tiges und praktisches Resultat der Kaiserrrise sein. Zur Lage. Die diesjährigen Schlussmanöver in Galizien haben mehreren Blättern Gelegenheit gegeben, darüber in einer langen Reihe von Telegrammen uud Artikeln Berichterstattungen zn liefern, welche sich zum Theile in einer abfälligen Kritik der Manöver und der Truppenführer ergehen. Die „Pol. Corr." ist zn der Er« tlärung ermächtigt, dass jene Kritik den Thalsachen nicht entspricht, vielmehr auf völliger Untennlnis derselben beruht. Die Erörterungen, welche nach den Manövern bei den vorgeschriebenen Besprechungen derselben stattfanden, haben die Oberleitung vielmehr zu dem Ausfpruche veranlasst, dass, wie die Corps über. Haupt, so auch die bciden Cavallcrie.Divisiol'.eu und deren Führer den ihnen gestellten Aufgaben ganz entsprochen haben, dass insbesondere die gegeu'du- Füh-rnng der 4. Cavallerie-Division (FML. Fü-st Win-dischgrätz) am 6. September erhobenen Vorwürfe unbegründet sind und dass dessen Handlungsweise sachgemäß befunden uud gebilligt wurde. Nicht minder ungerechtfertigt sind auch die übelwollenden Urtheile, welche man sich gegen andere, mitunter,;anz irrlhüm^ lich benannte Truppenführer angemaßt hat. Wir haben gestern schon gemeldet, dass der Reichsrath im November, und zwar am 22., eröffnet werden foll. Die wirtschaftlichen Fragen, die materielle Wohlfahrt des Reiches, die Se. Majestät ans Aller-Höchstseiner Reise in Galizien uud der Bukowina wiederholt zu betonen Anlass hatten, werden denn auch in der wieder beginnenden Session die Mitglieder des Reichsrathes beschäftigen, und sollen, wie man aus Wien berichtet, diesbezügliche Vorlagen an das A^ geordnetenhaus gelangen, da die Regierung auch dielen Theil ihres Programms durchzuführen ernstlichst bestrebt ist. Gestrige Wiener Blätter erhalten ein Telegramm aus Brunn, dem Reichsrathe solle auch ein Gesetzentwurf bezüglich der Heilighaltung derSonn -und Feiertage unterbreitet werden, und beschäftige sich das Cultusministerium bereits mit der Feststellung desselben. Die „Presse" will die Bestätigung dieser Nachricht noch abwarten. Der deutsch-böhmische Parteitag soll für den I.Oktober nach Karlsbad einberufen werden. Es sind zwei Resolutionen in Aussicht genommen, von welchen die eine sich mit der allgemeinen politischen Lage, die andere mit der Sprachenverordnung beschäftigen foll. Auf einstimmigen Beschluss dcr deutscheu Vertrauensmänner wird der Abgeordnete Dr. Ruß ersucht werden, die Resolutionen zu formulieren und für diefelben als Referent auf dem Parteitage zu sun gieren. Professor Randa in Prag Hut, wie die, „N. fr. P." meldet, auf die ihm angetragene Reichsraths-candidatur verzichtet. Das vom Banus von Kroatien vor dem Beginne der Budgetdebatte im Agra.ncv Landtage entwickelte Nc-gierungsprogramm, das wir gestern kurz mitgetheilt, erregt, wie nun gemeldet wird, die lebhafteste Befriedigung nicht bloß der Regierungspartei, fondern auch der Opposition. Infolge dessen beabsichtigt letztere die Budgetdebatte nicht auszudehnen, vielmehr zu raschem Abschluss zu bringen. Die oppositionellen Vudgctredncr erklärten offen ihr Vertrauen zum Banns, dessen Programm sie befriedige. Vom Ausland. Der Besuch unseres durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzogs Rudolf in Berlin bildet begreiflicherweise einen hervorragenden Gegen« stand der Besprechung in den auswärtigen Blättern. Neuestens schreibt bezüglich dieses Besuches dic „Pro-vinzial-Correspondenz": Mit herzlicher Sympathie be-gleitet das deutsche Volk auch bei diesem zweiten Besuche, welchen der Thronfolger des befreundeten Nach« barreiches unferem Kaiser abstattet, die einnehmende, hochbegabte Persönlichkeit desselben. Die Ernennung des Fürsten Bismarck zum preußischen Handelsminister war wohl geeignet, in einiger Art zu überraschen, doch seitdem es feststeht, dass Bismarck die Reform der Gewerbeordnung selbst in die Hand nehmen will, überraschte, wie die „Presse" sich ausdrückt, die Nachricht nicht mehr. Fürst Bismarck will, mit einem Worte, das Gebäude der „nationalen Wirtschaft" in einer Stellung vollenden, welche ihm eine unmittelbare Ein-flussnahme uud Handaulegung gestattet. Iil Constanz ist am 12. d. die Generalversammlung der Katholiken Deutschlands eröffnet worden. Seitens des Localcomitcs waren Einladungen an sämmtlich? hochwindigs» v ^ Bischöfe der Schweiz und Deutschlands' "^. verbannten mit der Bitte, an die Stelle lyw ^ ^ lichen Erscheinens den bischöflichen Segen zu '« ^. ergangen. Von sämmtlichen hochw. He/Ml ! ^, Worten eingelangt. Dieselben sind, wie das " M land" schreibt, wahrhaft rührend und erhebelio«^^ Der hochw. Herr Fürftbifchof vo" "' ^ richtete von Schlofs Iohannisberg eM la'M"« ^' ben an das Comite, womit er sein "lew,^ hM halten" mit dem Rathe s.ines Arztes ul'd se^« ^h< Greisenalter entschuldigt. Der hohe Kirchensu^,^ seine Zeilen mit dem in innerem 3^^' M^ gipfelnden Satze: „Den Gottcssrieden >"'^^ stiftete Kaifer Heinrich III. 104:; auf dem " ^ch zu Constanz; wolle Gott seinen heiligen 6" " D den Mnnd der Generalversammlung aberi'"^ ^. verkünden und spenden, die guten Willms >^'Alil' der Generalversammlung selbst, zu der ""^F nehmer aus Oesterreich angemeldet warcu, u. .^, Dr. Marschall ans Wien, h'^ ^0',^ Moufang eine mit jubelndem Belfau °u,u niene Rede. c^einb^ DerDulciguo - Frage widmet da« H ^ blatt" einen längern eingehenden Arttm ' M auf die neueste Forderung der Türkei nacy ^e Grenzlinie nnd sagt: Wie die Dinge heule c richten zufolge ist es mehr als wahrscheimM, ^i vor Ragusa ankernden Panzerschiffe berettv ^o heizen, um die Demonstrationsfahrt uacy,^>B anzutreten. Der Tag für die Delnoustlaw" >^^ noch unbestimmt, doch kann Seymour tMM W Wahrscheinlich wartet er die Uebergabe ° ^F Collectivnote oder dcs Ultimatums ab. ^ " :h>: P Correspondent des „Daily Telegraph" Z.Meis französische Negierung beobachtet '"/44 I< 77. Geburtstag, Am 12. September lw"'' ^chin °° dass die nunmehr verwitwete Kaiserin ','. hie H Böhmen in Prag gekrönt wurde. 6s d. 6 K'rönunasfeierlichkcit. die in Böhmen si" ^ M Tage vorher, a», 7. September 183b, >"' ^"L Ferdinand als König von Böhmen mit krone in Prag gekrönt. «z^> lve> — (Vom Madrider Hofe.) " ^er ^ eingelaufenen Details über die Entbindung ^. l jestät der Königin Christine vcrzc'ch»"' .^W's Samtztag. gegen halb « Uhr abends. w""e ^s>v^ welche etwas geschlummert hatte, von den ^iteH^ ergriffen, und der Herzog von Sesto. z" ^M^ von dem assistierenden Arzte Dr. Fiedel ^ gm ertheilte dem Chef der Trabantenwache, ^ ^a^z den Befehl, sechzig im voraus ""sacway^ ^ch ,, nach allen Richtungen auszusenden. «"' ^ dipl"^ Teeret vom 1. Augnst bezeichneten ^'S gec z"> ^ schen Missionen und die Staatswürd"" ^,^ lnenznberufen. Alsbald flog die NacY"^ ^l»^ Stadt, denn mit dem Augenblicke, wo Diefe Hochgebirgsmythe, welche durchaus nicht Anspruch auf die Glaubwürdigkeit einer biblischen Legende erheben darf, bezieht sich, was zn erwähnen ich nicht unterlassen will. vornehmlich auf das Salzkammergut , denn die Wirte Oberösterreichs, Kärntens, Stciermarks und Tirols sind, wenige Ausnahmen abgerechnet . menschen- und touristcnfrenndlicher. Vor allem muss ich bemerken, dass ich hier im Ampezzu« thale ganz human behandelt worden bin; die Preise sind mäßlZ, das Essen ist gut, die Betten sind vor" trefflich und d<'s Benehmen der Wirtsleute ist das entgegenkommendste. Für Führer und Fahrgelegenheiten hat das Bezirksamt in Cortina d'Ampezzo cinen Tarif entworfen, der nicht gerade billig genannt werden kann, aber den Touristen doch vor jeder übertriebenen Anforderung fchützt. Die Verwaltung der Südbahn, welche im Interesse der Sommerreisenden ein großes Hotel am Eingänge dcs Ampezzothalcs erbancn ließ, will im nächsten Jahre auch das Verkehrswesen in die Hand nehmen nnd mehrere offene Omnibusse fur die Strecke Toblach-Cortiua einführen, jo dass die Fahrt bis dahin und retour nicht die Hälfte fo theuer zu stehen kommt als jetzt. Das wird den Fremdenverkehr im Ampezzothale noch mehr fördern. Ueberhaupt ist die Verwaltung der Südbahu bemüht, den Touristenstrom nach diesem Theile Süd« tilols zu lenken. Ta5 Püft-rthal wird von I^hr zu Jahr näher au Wien herangerückt, nnd zwar durch d'e schlauen Fahrpläne der Südbahn und ihren man-M.^'" Veitehrscombinationen. Die Pusterthalbahn '!! >m kz^n ^chon eine „Localstrecke" gewocden, die sich direct an die Strecke Wien - Paierbach - Mürz zuschlag anschließt. Man setzt sich abends nach der Jause in den Schnellzug, speist am nächsten Mittag schon im Toblacher Hotel tadlo ä'köt.6 nud delecticrt sich abends in Landro an einer Forelle odcr geht i>, Cortina beim Bürgermeister vor „Anker". Und das ist alles keine Hexerei. soudcrn nur Geschwindigkeit. Das Diner im Toblacher Hotel war recht' gut, aber verhältnismäßig doch etwas thelier. Als ich in einem flinken Einspänner in das Amp^zothal ein-fnhr, siel mir obige Hochalpenlegende ein, uud ich dachte nur: Noch nicht wie iil Gastein und Ischl, aber was nlcht ist, kaun noch werden. Bald aber nahmen die Berge rechts und links meine Aufmerksamkeit so iu Anspruch, dass ich alle Alpenhoteliers darüber vergaß. Auf der ganzen Strecke von Toblach bis Höhlenstein findet man kein Dorf, keinen Huf, sondern nur ein einfaches Wegmacherhäuschen mit Maut. Diese Einsamkeit fällt aber nicht ans, denn man hat mit dem Begrüßen, Betrachten nnd Bewundern der Dolomite rechts und links vollauf zu thuu, bis zuletzt der Moute Cnstallo alles Interesse fesselt. Als ich zum erstenmale das Ampezzothal besuchte — es ist seitdem fast ein Decennium verstrichen, — war Höhlenstein oder Landro noch ein einfaches Gasthaus mit Post und das einzig Seltsame dabei war nur das Brauhaus. Ein Brauhaus in dieser Alpeneinsamteit! Für wen wird da Vier gebraut? fragte ich Herrn Bauer. Der belehrte mich nun, dass das Getränke nach Italien abgefetzt und dafs es ein ganz gutes Geschäft sei. Iu Aelluno, in Fetten, in Conegliano, in Treviso, sogar in Venedig werde Bier aus Höhlenstein geschänkt. A„5 _______^,______— <^l'i das hat sich mit der Zeit geändert; " sch^D' abgetreten, und nun erheben die Ita""/" sz d^l und Accise von dem edlen Getränke, "^tc.^ trieb dcs Brauhauses eingestellt werden ^s "^ steht die Brauerei geschlosseu da uud " ^.^5 ^, pellammer, dafür hat Herr Vauer em HMi ,^ bände für Pension gebant, und die 6 ße,< "s/ das Gasthaus durch den Anbau emes .^,,,e»,^ saales erweitert. Was die Italiener ge -„. ^ die Deutschen und Engländer wieder ^ B ße§ Wer sich in Höhlenstein wohl wenig im Zimmer aufhalte! ..^M^ei barreu ja seiner die großartigst''. " ^,fi,,det',,^ sichten. Wenige Schritte vom GastY""' delH<. kleines Sammelbecken von Alpenwc'<1 ' ^e ^ F sec, das aber groß gcnug ist, ""<"/haf< >' Herrlichkeiten abzuspiegeln. D" V^ ^,^ ^ an o?m Mol.t? Cristallo, einem 0' ^ ^ , wunderbarsten Gebilde der DolmM e'^ ^ ^>. ist 10,26l; W.cner Fuß -- ^«" Kt seH z schmaler Sauin duntlcn Waldes "" ,f, H,„H darüber starreu die seltsamste» Z"^ Mgu ^ch, Gletscher haben sich au den Leib ^ ^,„ V ^F legt. Man kann den qanzeu « ' >„t v"'^ . des Cristallo zubringe.,, dcu» er < > Ves> , zu Stunde m einer anden, Äeleuchl"^' ^ H ^ wenn die ersten Sonnenstrahlen .. ,M'» M^eü Spitzen falleu. leuchten diese auf, " .,i ^ ,^, c versteinerte Flammin; dann l'"" ^ cstl ^' , he.ie, zitternde Duft, dcr das Do ''^ <,,.^ blaubrällnlichen Schleier hüllt; « ,^ "" i.ül^ga,,!) ve>wandelt e.« Pwp" " 179» 5"""' wiesen die Schildwachen m, >pl" . f'?^?^ ^ bildeten sich zahlreiche «"''". oew ^,1^" de Oriente nnd in den Square-^lel. l>ls an^^. ^" 8M-,iil>er. Es war bereits ^ "or den ,n ^''"" ^^ßcn Menschenmenge, welche Bossen mit i!^ ^^' ^°'"^ angesammelt hatte, die """ der W«^ ^ladenen Würdenträgern (etwa 250) ?"Mn. VonÄ"w "^ der Plaza de Arn.as hinaus ."r'ds srlii^ >> ^"" ^l Sol un'o den alten Vierteln .^^rei/au die^?^^""""^'letzt ^uccurs. Alle °"ke5 in dc> 'li ^^<"^^^"en Fenster des ersten Stock- '^ahne un^^c?"^"'"' Königsftalaste gerichtet, wo . Geschlecht ^z ^"'"° "^ "" Lösung der Kanonen ?"'">'des Vl tt 5 '^^'"b^ °''z"a"' sollten. Im "^e. die ^ ' ' ""l j"icr weihmarnwrnen Ehren, ^t, herrsH p " ^" "^n Napoleon Vewnnderung ^im Drci,'/'^. ^""öende Bewegung. Die Tra-^lienllen di. ^l !"'^ ^"s"" Degen nnd der Hellebarde. 7 ^rcn,on el s ?l c^"' ^" bas schöne Geschlecht von " '" den W n' ^ ausgeschlossen ist. bemerkte man V°"! diele „i" ^"ncn in leisem Gespräch be. > ^'l'M ^??«"^ in die Kapelle, wo das >"i^m/^tellt war. oder sie warfen einen 7"'«cher, wl !' °^ f"r das erwartete Kind bestimmten 7 hil.z^ ^. Wd dies dieselben, im Halbstock nach 7^bon d,., ^v"^ hinans gelegenen Gemächer. N!"' Obc,. ^ "^"' des Künigs Amadens bewohnt ""Mle. z>^z ^""e die glänzende Versammlung im /° "°" Sant. s^ '^"^g von Sesto von der Mar« D "^" '«art, p i '" ^"^ Schlafzimmer drr Konigin 3.b"zoa ' ?"^^ b,e Spannung den Höhepunkt, ^id.^^^'. "Ei»e Infantin!" lautete der l ^l^>,r„ ' f ""'«" Enttäuschung in den Mienen t ^^ Köm. ''Kulmen worden sein soll. Alsbald ?>e, ^«s der Thür des Schlafgemachcs; er Litzen .^''^^. wo auf seidenem Polster. d^Ng^ die Neugeborne ruht. Der °i ?^r Be^ trug das blonde Kindlein mit b "ch" N "?e.'t- Auster den bereits bekannten 35" ""d M^2t "' Prinzessin noch ein Dutzend ^b /Archrernamen. die auf den 11. Sep. locales. ^lus dem Gemeinderathe. »a^ ^r Viirapv., „ 2 aibach. 17. September. H7^»w Lasch«."eröffnet um '/.^ Uhr l> Mthen u^'bung in Anwesenheit von 23 Go Pan 'bllNsssv"?,,,?'"'"" ^l Verisicatoren des hen-V"d Nt r . ^ ^' Gemeinderäthe Dr. Sup-de7/?nun 'h,"' Gariboldi. Vor Beginn der >'«>desh2 Vorsitzende eine Zuschrift ^z,3'^lunss ^^Ulms zur Kcnntl.is, in welcher üebr^' ^ebumfÄ )'^ ^m Gemeinderathe anläßlich >l",^ W Sr. Majestät des Kaisers dar-^ie ^ auf den im seiner- L« ^ d^s ^" Allerhöchsten Handschreiben Sr. " kas^Ve's vom 20. August d. I. aus- <^D^^"^"lection. ^ ihn!'?^rs' ^'^ ^ Kaltenegger referiert «^ """' Nia^s Hemi Dr. Josef Kosler gegen ^^^^Mlrate auferlegten Bauherstellungen ^li^^'^gc '-------!^W»W^«»«»>»»»»»»» ^ ^kl^ Nond Ä^ '"ärchenhafte Erscheittnng, bis ^5'" ^eß ?che>nt uud seiu kallis Licht über Hj , '" bass sie da stchen. wie fahle Z'"!len.. ^l der s^"' 9'eng ich von Höhlenstein ^ ,?'p°rra^"V,en Rienz, aus dem die „drei ^l«>'.^>"tastisch ' ^'' drei Zinnen sind der am 3< ' die N" Wbaute Berg aller südlichen ^ '^ "it 5mN"ung«f„rchen derselben sind h ^ru^ dre?Ä I"" . verstopft. fo dass die Ml»,^farbe K ' ^ '"e feuchte Mauern triefen. ?"'5 «3"' und ?, ^'^^ als wären es egyptische ^d, V'ben rs^"" ^ sich recht fcharf vom V^ „?"t. Das'^'7" lie wk Gebilde ans einer ?"'?^W, ^? der schwarze., Rienz ist eine sck>l'tt ' dem das H semen Nameu von dem ?eift7b GerölliI'ulschen entspringt, dessen U« ?"l1e Z "b 'gens weiß wic Gletscher-^"öra„ !^ Pan Ä 7 dle drei Zinnen für un-ilj^Äta^^e. ^ " Grohmau 186U ihnen diesen Osd'^ei^^^n ^ ^st,^,^ ^, ^>n i" ^if^^l ich h?l?^ der Touristen. ^sl "" H^" "ben w/"pl°hlenen Anssichtspunktc. H^'ln? ^ darbi te .'- l°"te mir. das Bild. das ^> ^U^ "be'r die Hb t>e>. ^loe. D^ l r "d anstrengender, als ,u-' ?ie .^anten^ ,/"M s^'s sch'on eher. 'gleich °llte N, Welche" l!i> ^' "" "" '^ "°^ nicht ^'U's beschH""'«" ich in Angriff ueh. '^"sen, dachte lch mir. an seinem Hausbesihe in der Schrllcnburg- und Knaffl-gasse. Der Recurrent accepiiert die Punkte 1. 3, 4 und 5 des magistratlichen Auftrages, ersucht jedoch um Aufhebuug der ihm in den Punkten 2 und 6 ertheilten Aufträge betreffs Herstellung des DoNoirs entlang seiner beiden Haussrunteu und betreffs Abtragung des unausgeführten Rifaliles au der nöld» lichen Hausecke. Nach Erläuterung der Sachlage be-antragt der Referent, dem Recur'fe des Herrn Dr. Kosler unter Aufrcchthaltung der übrigen vier Punkte des magistratlicheu Auftrages stattzugeben. GN. Potoknik äußert fein Bedeukrn gegen die Nichtablragung des nördlichen Risalites und wünscht vielmehr im Interesse der Symmctrir die Ausbauung desselben conform mit dem Risalite au der südlichen Ecke. GN. Ziegler erklärt letzteres für nicht ausführ, bar und unterstützt den Seclionsautrag. GR. Dr. Sup pan weist darauf hm. dass der Gemeinde kein Rechtstitel zustehe, die Abtragung des erwähnten Risalites zu verlangen, da dieselbe, solange Herr Dr. Kosler nicht selbst als Bauführer auftrete, was hier eben nicht der Fall sei, dem Hausbesitzer nicht aufgetragen werden könn?. Auch der Referent bestätigt in seinem Schluss-Worte drn letzteren Umstand, worauf der Sections« antrag mit großer Majp'.ität angenommen wird. 2.) GR. Dr. Snppan referiert über die Berichtigung der Johann und Maria Kalister'schen Armen-stistung für Laibach. Der im Jahre 1804 verstorbene Johann Kalister hat seine Erben testamentarisch ver« pflichtet, nach dem Tode seiner Frau der Stadt Laibach zur Vertheilung unter die Armen jährlich den Betrag von 1000 fl. auszuzahleu und diese Leistung entsprechend sicherzustellen. Durch den im Juli 1880 in Trieft erfolgten Tod der Witwe Mmia Kalister ist die erwähnte Stiftung, deren feinerzeitige Erfüllung sich die Stadtgemeinde schon im Jahre 1865 durch Intabulation auf eiucm Kalister'schen Hause iu Trieft und einer Realität in Guardiella sicherstellen ließ. in Giltigkeit getreteu. Da das Testament über die Zahlung der 2000 fl. betragenden Percentualgebür leiue Bestimmung enthielt, letztere somit dem Gesetze zufolge von der Sladtgemeinde getragen werden muss, so ver» mindert sich die jährliche Rente aus dieser Stiftung von 1000 auf 900 fl. Die Erben nach der Witwe Kalister machten nun der Stadtgemeinde das Angebot, gegeu Ertheilung der Löschungserklärung der ob» erwähnten tabularischen SicheisteUnug die Stiftung zu kapitalisieren und östenrichischc Papierrente im Nominalbetrage von 21,450 st., welche eine jährliche Rente von 900 fl. 90 kr. abwirft, zu Hauden der Laibacher Stadtkasse zu erlegen. Die Rechtsscction beantragt, dieses Augebot anzunehmen und den Magistrat zu beauftragen, die Einwilligung der St>ftuugsbehörde zu erwirken und die erbetene Löschungseltlärung nach er»! folgter Dcpoliirnuig des Ablösungskaftitals zu ertheile».! GR. Dr. v. Schrey hält die Interessen drs, Armcnfondrs durch eine tabularische Sicherstellmig der ^ Rente für besser gewahrt, als durch eine Kapitalisie-! rnng derselben — wobei übrigens die eventuell zu er-legendeu Papiere hiichsteus bis zu zwei Drittel ihres j gegenwärtigen Curswertes anzunehmen wären — und plaidiert daher für die Ablehnung des Autrages der Kalistel'scheu Erbin. Bei der Abstimmung werden die Anträge der Section, nachdem der Referent biefelben nochmals vertheidigt hatte, mit l8 gegen 4 Stimmen an-, genommen. II. Berichte der Finanz section. 1.) GN. Dr. Suppan referiert über das Gesuch der philharmonischen Gesellschaft in Laibach um Be-willigung einer jährlichen Subvention aus Gemeiude-milte'ln. Die Gesellschaft erklärt in ihrem eingehend motivierten Gesuche, dass sie ihre Musikschule zu erweitern nnd insbesondere eine eigene Abtheilung für Blasiustrumente zu errichten beabsichtige, um so allmählich die Grundlagen zu einer seinerzeit zu bilocu-ocu Staotlapelle zu schaffen. Der Referent befürwortet die Gewährung des Ansuchens, indem er da-rauf hiuweist. dafs auch der krainische Landtag iu fei' ner letzten Session, von den gleichen Beweggründen geleilet, der Gesellschaft für das Triennium 1381/83^ eme jährliche Subvention von 300 fl. bewilligt habe. Ebenso habe auch das l. k. Unterrichtsministerium in Anerkennung der Nützlichkeit der Musikschule der Phil-harmonischen Gesellschaft für das Triennium 1861/83 eiue jährliche Untcrstützuug vou 400 fl. aus Staats« Mitteln zngesichert, uuo zwar unter der ausdrücklich bctuuten Voraussetzung: „dass nunmehr auch die hiebei in erster Liuic interessierten heimischen Factorcn nicht zurückbleiben werden, das Streben der Gesellschaft thalkräftig zu fördern." Unter Hinweis darauf beantragt die Section, der philharmonischen Gesellschaft in der Voraussetzung, dass dieselbe ihrer Zusicherung nachkommen werde, pro 1881/83 eine jährliche Sub« veutiou von 200 fl. aus der Stadtkasse zu bewilligen. GR. Regali wundert sich, wie die philharmonische Gesellschaft, die er nur als einen Unterhal-tungsverein betrachten könne und die bekanntlich einen ! eigenen großen Fond besitzt, an die in ihren Mitteln! ohnehin nur sehr beschränkt? Stadlaemeinde mit einer solchen Bitte herantrete» könne. Die Gesellschaft fei der Stadt von gai keinem Nutzen, ein i'.ainhafter Theil der Bevölkerung wisse kaum vou ihrer Existenz, die 200 fl. wären daher für gewöhnliche Armenzwecke weit besser verwendet, mit Rücksicht darauf beantrage er die unbedingte Ablehnung des Gefuches. GR. Dr. v. Schrey erklärt es für fehr schwer, sich übcr so diametral gegenübcrstcheude und zugleich so schroff zum Ausdruck gebrachte Anschauungen aus» zusprechen. Der Zweck der beabsichtigten Unterstützung der Gesellschaft sei der. unserer Jugend die Ausbildung il, der Musik zu erleichtern und hirduich indirect auch die Stadt selbst zu heben. Auch dir Kirchel.musik würde durch das Bestehen einer guten Musikschule nur gewinnen. Jener Theil der Bevölkerung, welcher an der Gesellschaft gar keinen Antheil nimmt, habe von der Existenz derselben allerdings leinen Nutze», wohl abrr gereiche sie jenen zahlreichen Gesellschaftskreise», welche überhanpt Sin» u»d Verständnis für gute Musik besitzen, zu großem Vortheile. Wie aus der vom Referenten citirten Aeußerung drs Unterrichtsministrrs hervorgehe, wurde der Nutzen der Gesellschaft übrigens anch von der Regierung selbst anerkannt und durch Zuwendung einer Staatssubvention gewürdigt, was grwiss um so beachtenswerter sei, als man in der Zu-erlennung derartiger Dotationen aus staatsökonomischrz-. Grüuden in der Regel sehr zurückhaltend ist. GR. Dr. Zarnik spricht sich entschieden gegen ! jede Subventionierung aus, da dieselbe ebenso zwrcklos als inopportun wäre. Redner bezweifelt es. dass die Philharmonische Gesellschaft, die auch im Geblrtt des Gesanges nichts Hervorragendes leiste, der Stadt jemals zu einer guten Musikkapelle verhelfen werde. Das Besteh»'» einer solche» sei allerdings dliugend nothwendig, wie die letzlvcrflosseuen zwei Iahrc deutlich erwiesen habe», doch müssten zur Gründung derselben ganz andere Wege eingeschlagen werden. Am bcsteu wäre es, den Magistrat diesbezüglich mit der Ausarbeitung ciues Planes zu beauftrage», auch bchalle Redner sich vor, seinerzeit einen dahinzielenden A»trag einzubrmgr». iudem er zur Realisierung desselben gerne bereit wär»', auch einen weit größeren Betrag aus den Mittel:, drr Stadt zu ln willige». Zllr Dotierung der philhar» »ionischen Gesellschaft könne er jedoch tViuen Betrag votieren. (Schluss solgt.) — (Aus dem Gem ein dera the.) Im wei teren Verlaufe der aestric^n Gemeindcrcithbsitzung. deren detaillierten Vriicht wir ,n unserem montagigen Blatte zu Ende bringen, wurde der Antrag drr Finanzsection — auf Bewilligung einer dreijährigen Subvention per 200 st. ans der Stadtkasse an die philharmonische Gesellschaft — mit großer Majorität angenommen, nachdem zuvor noch die Gemeinderäthe Dr, Keeöbacher und der Referent Dr, Suppan denselben bcsürwortet und Ge» meindcrath Dr. Iarnit nochmals dagegen gesprochen hatten — Die Auszahlung des der evangelischen Ge-meindeschulc pro I57<1/8l) zuerkannten Beitrages per 150 st, wurde genehmigt — Der Kaufsandot detz stäbti» schen Ziegeldepotpächters Ignaz Ielouset wurde ab- ! gelehnt, dagegen die Verlängerung seines bisherigen Pachtvertrages auf unbestimmte Zett gegen einjährige Kündigung unter unveränderten Bedingungen genehmigt, — Ueber Antrag des krainischen Landesausschusses wurde beschlossen, demselben den Verlauf drr städtischen Eisgrube im hiesigen Landesspitalc zum Preise von 2600 st. anzubieten. — Die magistratliche ttanzleiver» lagsrechnnng pro eistcS Srmester 1880 im Betrage von 383 fl 1!j'/, kr. wurde acnehmigt, - Zum städtischen «lushilfetechniker auf die Dauer des Bedarfes mit dem IahreSgehalte von l0<»0fl vom 1, Oktober d I an wurde der Iiigeiiieurassistent Aincenz Hansel in Graz ernannt. — Dem Hanöbesiher Anton Poznit (Seilergana, Nr. 5) wurde als Grundentschädigung für die von ihm zugelassene Zurückrüclung seines Hauses eiue Entschädigung von 30 ft. nud dem Religionsl?hrer Herrn Johann Kilar für die von ihm an der Excurrendoschule aus dem Cnrolinen« gründe im abgelaufenen Schuljahre besorgte Erthrilung des Neligionsuuterrichtes eine Remuneration von 50 fl, bewilligt. — Nach Ciubriugung einiger Interpellationen seitens der Gemeinderäthe Golöii und ittegal, wurde um '/.8 Uhr die öffentliche Sitzung geschlossen und hie. rauf noch zur Erledigung mehrerer Pelsunalangelegen> heiteu eme kurze vertrauliche Sitzung abgehalten. — (Vom Schiehstan 0 e iu Plauina.) Man schreibt uns auS Planina, 16. b, M. : ,.Auf dem nächst Planina reizend gelegenen kleinen Schießstande in Meiu> Häusel fand am 8. d. M. das diesjährige Schlussschießen statt. Bethelligt h.ü'cn sich daran zwei Herren von Trieft, ein Herr von Oö,z und die heimischen Mitglieder, zusammen zwölf an der Zahl. Brgoimen wurde um 10 Uhr vormittags, um 12 Uhr mittags wurde .nlSgeseht. worauf nach eingenommenem Schü'heumahlc im Gasthause beb Herrn Anton L.mric in Plauma das Schieben um 2 Uhr nachmittags wieder fortgesetzt nnd nach 6 Uhr abrndtz geschlossen wurde. Abgegebn wurbvn W5 Schüsse, worunter 14 Vierer und zwei Nahschüsse, von welchen letzteren einer vom Herrn Ourrschützemncister Güter-direcwl, Franz Neihinullrr ganz müra! geschossn wurde" 18NN (Zur Bekämpfung der Phylloxera.) Die Weinbauschule .n Klosterneuburg, auf deren Versuchs« Weingärten vor sieben Jahren die Phylloxera sich einnistete, veröffentlicht in ihrem Jahresberichte, dass durch das conscquente Eingießen von Schwefelkohlenstoff die Vertilgung der Phylloxera mit einem befriedigenden Erfolge durchgeführt wurde. Die mit Phylloxera behafteten Rebstöcke blieben allerdings infolge der auch dem Pftanzenleben abträglichen Wirkung des Schwefelkohlenstoffes vorübergehend in der Vegetativ» und Tragfähigkeit zurück, haben sich jedoch durch Düngung mittlerweile fo weit erholt, dass sie sich im nächsten Jahre wieder im Normalstande befinden werden. Auch in den jungen Weingärten stehen die Reben, von denen viele auf amerikanischen, den Angriffen der Phylloxera widerstehenden Würzlingen durch Veredlung n> , wertvollen Soncu herangezogen werden, in erwünschter Vegetation. — Ueber die Nrt und Weise der Bekämpfung der Neblaus in Südsteiermark wird der „N. fr. Pr." aus Marburg geschrieben: „Der Adjunct der hiesigen Wein» bauschule, Herr Julius Hansel, befindet sich mit Zöglingen der Anstalt in Kapellen bei Rann. wohin sich von Kroatien (Zagorien) aus die Reblaus verbreitet hat. In Kapellen wurden ungefähr vierzig Joch Wein» gärten von diesem Schädling verwüstet, und werden nun unter Leitung des Herrn Hansel die Reben ausgerodet. Die Entschädigung soll für ein Joch nur 200 Gul-den betragen, während sich der Wert eines solchen auf 600 bis 800 Gulden beläuft. In guten Jahren .uerden durchschnittlich 50 bis 60 Eimer von einem Joch eerntet. Ist die Ausrodung in Kapellen beendet, dann begibt sich die Uutersuchungscommission nach Wisell, wo der beste Wein im südöstlichsten Winkel der Steiermark gedeiht. Die Bevölkerung dieses Landstriches, welcher in diesem Jahre dreintal vom Hagel verheert worden, ist trostlos." Neueste Post. Ol igiual«Telegramme der „Laib. Ze itung." Czcrnowitz, 17. September. Die heutige Fahrt des Kaisers nach Radautz und zurück war eine ununterbrochene Reihe enthusiastischer Ovationen. Bis Nadautz bildete die festlich gekleidete NrviMrung Spalier. Der Kaiser empfieng Deputationen dev Städte Sneth, Suczawa und Kimpolung. den Liftowaner Erzbischof, die Geistlichkeit, das Officierscorps. den Lehrkörper dcs Gymnasiums. Se. Majestät besichtigten das dortige Landwehrbataillon, das Gestüt und die bürgerliche Schießstätte, woselbst der Kaiser ein silberm's Kaffeeservice spendete. Um halb 6 Uhr erfolgte die Rückkehr. Paris, 17. September. Man versichert, der Mimstelrath beabsichtige Vertagung der Ausführung der Dccrete. bis das Gericht über die Conflicte entschieden habe. Die Gerüchte über eine Miuisterlrisis wcr-den dementiert. — Ein Schreiben Waddingtons vom Ib. September erklärt die Ausführungen Varnbühlers für reine Erfindungen. Wien. 17. September. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Ihre k. Hoheit Helena, verwitwete He^ogin von Württemberg, die Hof -trau er von Sonntag, den 19. September d. I., angefangen durch acht Tage ohne Abwechslung bis einschließlich Sonntag, den 26. September d. I.^ getragen. Prag, 17. September. Ihre t. und k. Hoheit Erzherzogin Maria Antouia vollzog heute als Aebtissw des Hradschmer Damenstiftes in feierlicher Weise die Installierung der neuen Capitularin Gräfin Aoelgunde Rosenberg-Örsini. Der Feier wohnten Ihre k. und k. Hohcilen der Großherzog und die Oroßherzogm von Toscana in der Hofloge an. Lemberg, 17. September. Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Carl Ludwig ist heute früh mittelst Schnellzuges hier angekommen und im Statthalterei- gebäude abgestiegen. Höchstderfelbe wird an der Be^ ralhuug des Vereines vom „rothen Kreuze" theil' nehmen. Vest. 16. September. (Presse.) Se. Majlstät der Kaiser trifft am 19. September, 8 Uhr morgens, in Hatvan ein, woselbst Deputationen der benachbarten Comitate Prst, Iazyoien und Kumanien und Heves im Galakostüme Se. Majestät erwarten werden. Von Hatvan nach Gödöllö fahrend, kommt der Kaifer am 2N. nach Pest und trifft am 23., 8 Uhr morgens, in Czegled ein, wo ebenfalls Deputationen des Pester Comitate») und der Städte Kecskemet und Czegled Se. Majestät begrüßen werden. Pest, 16. September. Die ungarische Presse bespricht in exaltiertester Weif? die Angelegenheit oes deutschen Theaters. „Pesti Naplo" sagt: „Mit dem deutschen Theater ist die Bastille gefallen." — „Függet-lenseg" und „Pesti Hirlap" sagen, man dürfe dabei nicht stehen bleiben. Der deutsche Geist müsse üoerhaupt bekämpft werden; auch in den Handelsbüchern und Firmatafeln müsfe die Magyarisierung durchgeführt werden. — Professor Szilagyi erhielt wegen seines Votums für das deutsche Theater eine Katzenmusik. Berlin, 17. September. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf ist während des gestrigen Manövers leicht mit dem Pferde gestürzt und hat sich eine unbedeutende Verletzung am Beine zugezogen. Karlsruhe, 17. September. Die Hauptver-fammlung des Gustav-Adolf-Vereines bewilligte 24,( A) Mark für die evangelische Gemeinde in Agram. London, 17. September. Die „Times" melden aus Gravosa vom 16. September: Die heutige Konferenz der Admirale beschloss, die fremden Consuln in Skutari und Dulcigno aufzufordern, ihre Familien fofort an einen sicheren Ort zu bringen. — „Daily News" melden aus Kandahar unter dem 14. September den Zusammentritt eines Kriegsgerichtes unter dem General Phayre zur Untersuchung der Ursachen, welche die Niederlage Burrows veranlassten. St. Petersburg, 17. September. Ein kaiser« liches Rescript verleiht dem Grafen Loris-Melikoff die Insignien des Andreas«Ordens und spricht demselben den wärmsten Dank für dessen Thätigkeit aus. Graf Sievers, Mitglied des Hanfttkriegs^richtes, erhielt den Alcxander-Newski-Orden mit Brillanten. — Admiral Lesowski ist am 13. September in Nangasaki ein« getroffen. Sandel und volkswirtschaftliches. Ungarisch-französische Vcrsichcrungs-Acticngcsellschaft. (krnnoo»Ilon^rui»e.j Im August l. I. wurden bei der Lcbcnsvcrsicherungs« Abtheilung der rlHnca.llonxroiso 297 Anträge auf 721.900 fl, Versicherungslapital eingereicht und 250 Polizzcn über 615,800 fl, Kapital ausgefertigt. Seit Beginn der Operation in der Lebens» branche. d. i. feit 1. Februar l. I.. wurden 214? Anträge mit 5,308.200 fl. Veisichcrungslapital eingereicht und 1814 Polizzcn über 4,477,400 fl. ausgefertigt. Verstorbene. Den 16. Septem b cr A^nes Neichel, Landesgerichts» Officialsgattin, 59 I,, znnsciucrdnium Nr. 10, Lcbcrentartuug. — Ludwig Zupaniit, Schncidergcscllenssohn, 6 Wochen, Peters» straße Nr. 62, Darmlatarrh. — Anna Schrey, Edle von Rcdl< werth, Rcchnungsrathswitwe, 49 Jahre, Pctersdamm Nr. 65, Lungensucht. — Paula Oadez, Postbcamtenstochter, 2'/^ Jahre, Floriansgasse Nr. 4, Ochirnhöhlenwassersucht. Angekommene Fremde. Am 16. September. Hotel Ttadt Wien. Käsebier. Kaufm,, Dcesden. — Quapill, Schedil'iy. Kflte.; Ostenclcr, Fabrilaut, Dr. Koftp und Ascher, Wien, — Dr, Hartmann, Villach. — Goriup, Großhändler, Görz. — Fahr, Forstmcislersgattin. Gottschee. — Petschc, Hblsm.. Altcnmarlt. — Baldo, Trieft. — Laurtt, Wirtin, Planina. — Neumcister, Kfm., München. — Oswald, Kauf« mannsgattin, Pischätz. Hotel Elephant. Laftajne, Hdlsm, Idria, i""»^ ^ amter. Salzburg, - Volz. Wippach. - ^ch!"r, : ^^!, Hüter a. D,; Ioscht. Reis.; Mattanovii. l. t, ^" , ^ und Milauc, r. l. Lieutenant. Wien. - Poche, 'la^^M - ttumtmann, l. l. Zollinspector. — H"""', ^rM' Zara. — Iagar, Brod. — Änrou Feramb, l ^«M,-^ Görz. ^- Fischer. Stem. — Benedei, Lehrer, A" ^sl. Balanc sammt Familie. Prossecco. — Kirchcr. cu>" Hertcich, Wkn. ^>—^^^ Meteorologische Beobachtunge^nl^^ ^ ff M Z« :-- ^ s "1 M ßk ° «'^ 7U.M^ 732 78! ^10^8!'wiudstiN , Ncbel ^ 17. 2 , N. 732 68 "2«-:'.'TW, schwach, M" . 9 . Ab. 733 4^! -1-12-2 >NW. schwach! «'"^zTa^ Morgens Nebel, dann heiter; mondhelle MA. ""le. mitte! der Wärme ^- 144°. um 0 6° über^dem ^^^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomnr Vcun^^-. Dic Gefertigten qeocn ticfbctrübt ^^s>-von dem Hinscheiocn ihrer inuigstgcllcbltn der Frau geb. Schidan, l. l. Nechnungsraths-Wit'uc, luclchc gestern um 7 Uhr abends nach '"''A,tc!i, Leiden, versehen mit den heil. Sterbclac.n. ,^ im 49. Lebensjahre selig im Herrn entsclM'.^„s Die irdische Hülle der Verblichenen w'^Mgs tag. den 18. September 1880. um 5 llhr ""."' ^B im Sterbehausc. Pctcrsdalnm ^ir. l!5, cm^^,^,i und auf dem Friedhofe zu St, Christoph i>" Nuhe bestattet wcrdcll. , ^ehl^' Die heiligril Seelenmessen werden '» Kirchen gelesen werden. froNttN^ Die theure Verblichene wird dem ' „te" Andenlcn ihrer Verwandten, Freunde >mo « empfohlen. Laibach. 1«. September I860. «ictor v. Schrey, k, l. Lieutenant nn .'^ " Negimcute; Adele v. Schrey- «endiaiinaeanNnll des Nra», Dol'crlet^ks!^« In Laibach Verkelirenie Eisenb"')"^ Sübbahn. <^V^^v^»,^v^l. Haltung, und es tendierten infolge dessen die Curse im großen Ganzen ctwaö matter. »lld walk Papierrente........ 7240 7255 Silberrente........ 7350 7365 Volbrente ......... 88 45 88 60 Lose, 1854........ 123 75 ,24- . 1560........ 131 75 132 - . I860 (zu 100 st.) ... 132 b0 133 - . 1864........ 1727b 17325 Unß. Priiml«n.«nl..... 111. 11150 Credit.L.......... 179-- 180 - Theih.Regulicrmlgs- und Sze» gcdincr Lose....... 108 60 108 80 Mu0ol<«.L......... I860 19' Prämienanl. der Etadl Wien 118 75 119 - Donau.3tc«ulierung«.Lose . . 1l325 11375 Domänen «Pfandbriefe . . . 144- 144 50 Oeslerr. Schatzscheine 1881 rück» zahlbar......... 100 70 101 — Oesterr. Schatzscheine 1882 rück« zahlbar........ 10! 75 102 - Ungnrische Goldrente .... 10930 10945 Ungarische Eisenbahn-Nnleihe . l25 50 125 7b Ungarische Eisenbahn«Anleihe, Cumulativstücl«...... 12520 12550 «"«Yen d«r Stadtgemeinde W>«" m N. Vöhmen.........10450 _._.. Niederösterreich......iohz.0 106 — Vallzlen.........9750 98 — Siebenbürgen.......94». 9430 Temeser Vanat......9.',0 147 > Ungarische Westbahn .... 149— 149 50 Wiener Tramway-Gesellschaft . 229 25 249 75 Pl«ndbrlefe. Nllg.öft.Vobencredltanst.(t.«d.) 117— n?25 . . . li.V..V.) 10150 10175 Oesterreichisch »ungarische Bant 102 3» 102 50 Una. Vodencredlt-Insl. (V..P.) 100 50 100 75 yriorttiity-vbllualionen. «lisabeth.B. 1. Em.....99- - 9925 lr«t>.Nordb. in Silber . . . 104 75 105 — Oesterr. Nordwesl-Nah" ' . s<^ lK Siebenburger Nahn - ' ' . 1?» . l^ Staatsbahn 1. «" ' ' ' . ^ lll' Südbahn » I'/« . - - ' . lll - i' 5°/. . - ' ' ' zs «uf deutsche Plätze - > ' ' . ll^g ,! ^ London, kurze Gicht - . . ^göll * London, illilge Slcht < ' . ' Pari»...... ' G-ldl-rt"- ^^ ^« <"' --------^oblls"" ^ Kraiuische«rundeutla'^,i^s.' Vsld l01'^- ^, «lnü'" . «redlt 287^0 bi« 28?»" ,2k?-^ ^,.^ ">/ Um 1 Uhr 15 Minuten notierten: Papierrent« 7240 bi» 7255 Eilberrente 7355 bis 7N70 «oldrente 8350 bi« 8855 IN?«, ^cn».«n N8I5 kl« 118 25 Vi« S42'/,