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Hllmslag aln l2. Mm
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Die ,,^aiback)cr Zeit»»^" erscheint, mit ?l,i>1l!.U!!»e dcr Somi- mid Flicrtagl, täglich, »uc» loslst s.imml den Veila^e» !>» (» „»N't!,'i r gan^ähri^ l l si., s> a l b j ä !»r i li .1 st. 5» fr.. mil ,<? r c u < l' .1 n c> im lll'i»l" toir ganzj. l2 fi., h^ll'j. »l il, Für die ^»ücllli»^ in's Haus sind hall'j. 5N fr. »ichrz» ,»trichtl». Mil dtr Post portoslci ^a»zj., nulcr Kren^'anc' »»^ gedrillter '.'ldress,  >5 st., halbj. 7 st. äi> lr.
I n ser tioii v^r l' ii hr siirciiie b^,l!!lol!d-2pal<e>'.< <f!lf »der l>>» Raum dirscll'c», i>1 s»r lioalille Hi»» sch>,lt»!lg <» lr., sl'ir 2mali>ic f< fr,, für ^»lali^c 11» sr. u. s. >v, Z» l>i.,V» <,!>)>l'11 hrI'» ill »^'ch dcr I»!c>til,'l>s< slcxn'll per:><) lr. für cüic jcocsiü.iligc CiilschaltllUg >)!!'.j,l zn l'cchlü'N. Inserate l'i-) l(> ZliliN ll'slen l st. 00 fl. fill » »1'ial, l si. 4N tr. s»r ^ Mai »,ld <«> tr. sil^  l   Mai  («lit >)»^l!fs   r>>'<l  ^»!irtil'»S!is>»p^I»! )

«s
Amtlicher Theil.
<gVe. k. k. Apostolische Majestät l'.ü'Nl mit der Aller-döchsten Entschließung vom 7. Mai d. I. den Statt-Iialterrirald Pier ^uigi Grafen P c m l> 0 zum Podesti» der Stadt Venedig allergnädigst  zn eruenncn gcrllbt.
Das Finanzministerium bat die Wahl des Anton Salam oni zlim Präsidenten, mid dcs Franz Angel i znm Vize-Präsidenten der Handels' nud Gewerbelammer i» Verona  bestätig'.
Nichtamtlicher Theil.
«2. Verzeichnis?
der milden Beiträge für die Not hl eid enden in Unter- und I n ne r - Kr a i n.
(Foitsc^iülg.)
östrrv. 2^ähr.
Hr. Iostf Moser. Vrällermeister in
Lnkowii)........         —  si.  .'i0   kr.
Fr. Margaretba Stergonschek. d«',s.         —   „  2i;    „
„ Mariii 5terN.......            1   „  —    „
Hr. Valentin Klirreitt in Prcuoje .         —   .,  ll)    ,.
1, Luüiö Polo^hnik, das.     ...         —   „  40    „
» Thcunas  Maioiz  ill  Polmia .    .         -—   .,!.'!     „
„  M^llin  Weiber i»  ^llsoll.'ip .    .         —   „  ^l)    „
.> I^scf Pa»li>.  Viir^eillirister das.            l   „  —    «
„ A„tt'n Weircr in Lt. Veit   .    .          —   .,  20     „
„ Josef kluger in Imc".'ip...          —   .,   10     „
» Vlileiuin Lchmon das.     ...          —   «   ^     ,,
,. Fni»z Sk^fitzl. das.    ....          —   ^  2«)     .,
« Primns Ianischip   in Pltuojc   .          —   „  .'!0     ^
« Ioliann P0l'I»n< das.....          —   „  20     „
« Ic>l)an» Ell'U'arzI,  das.   ...          —'   «  '^     »
Peter ^'el'sn. Aenlsi^iat in St. Veit             l    ^  —     «
Hr. Stcfan Ster^cinschc^ i» ^likl^'it)          —   „  60     ,>
„ Iossf Sch!rei,;lr, Verwalter in E,;^             1   «  —     ,, « Kajstan Schlillcr, ^l'stmsistcr in
P^'dpli    ........           , 1   .  —     ..
i^stnr. Wähl.
Hr. FranzZavcrsllie in St. G^llhaid     ^?^—   lr.^
„ M. Il,oos, ii^opcr<Ul.'r das.       .         —   „ K0    »
„ Mailyälls Iöl.iklr. o.,s.   ...         --   „ IN    „
^  F,a»z ^anrin in Tschcinschsmk .         —   « l0    „
,, Valeiüiii ?>Vva?   in Tl^j.nia     .         —   » 40    „
.. Iol'aml ^cl.'.n- in Wrcsic ...         —   „ 10     „ .,   Gröl,;   Hil.'üschrg.   Vi'n^ermeiftcr
in Trojana.......          —   « ^l)    ^
« I^iloli Paulic.   ^m'gcrmeistcr in
St. Oö'^lo......            l   „           >,
>,   Josef   ^oml'er^er,    Pf.inl'r   in
G!",l"vip.......            1   ,. _^    „
„ Aloicl Pecharz. Pfarrcr in  Gol< '
del'fclo........            l   « —    «
^ Primus VlNlic, Vnr^rnleisler in
^lann........         „   ^ 20    „
.. Gcoi^ Varl. Pfarrer d<is.    .    .            1   .. —    .,
„  Vanliok'lüä Aoamz,  das.     .    .            1   „ —    „
>> Iohanil Udonlsch. d.,s.     ...         —   .. 30    „
« Gcorg Uranler, das.....         —   „ 30     „
., Iol>aml Petrilsch in Gll'gowit) .         >-   ,, 20     „ „   Johann   ^'anlizy,   ^nr^cinicistn'
in Glogowiy......          —   „ 22    „
„ Josef Malizh. Pfarrer in Kcrsch«
slencn      ........           1   .. —    «
., 'jlnion   Prenner,   Vingermeistcr
l,l    ^sllll!^.......         ---    »10„
„  Ka^,.'.n-  Slim'.'!', Pf.nrsl   in 'Aich             l   „ —    „
(Tic Fortsl'yung disscö Bl'l'zsichmsseii flilgt.)
Laibach, ll. Mai.    ^
In der hannoocr'schen ziveilcil Hammel hatte der Ministtr Hcrr von Volli,c«, in Vezng ans rcn (klein-dentscheu) Nalionaloeleiü nnd Pienßenö He^-monie« desncl'lin^en sich zn folgender Pyrasr yinr.ißl!, lassen. «Eine solche Medialisirnng", wie sie näinlich dcr sogenannte ^Natll.'naloneiil" anslrclie, „imrve nnd iönnc sich keincr ocr größeren Fnrstei:, ja so lm!a.e noch Nc^t l'istrde. anch keiner dcr llcinern gefallen lasse». (5>n solcher Versnch >vnrdc zu Vi'ülonlsftn der drulschcn Fnrsle» mucr einander füyren, ja könne sc l l» st z li
Vündnisscn mit a »l ß erd e n t sch en Staalcn Drängen, die s>l'r znfiiele» sein wiirden, die Hand in Deulschlalioö Aügelegendeilen zu btkoinlnen' ei» solcher Versnch wnrde nicht ^nr Einigkeit, nicht znr Släike. sondern zn nenen Kriegen, znr Einmischnng von AnNn nnd z:i .ssrieg!» not iluiienmachle» führen."
In Hannover sllln'l n>>d zn.>ar in dcr ersten Kam« nnr ('Üdel^han^) wn>de dttse minisleriklle '3leni)ening sogleich gell'lgt. Der Giaf Kny^l'aüsen sagte darüber: „Die Mianz eines dentschln Staates mit einer srcm« den Mach«, nm sich gegen die Gefal'ldnng scincr fechte zli schilpen, stehe nicht allcin im entschiedensten Widcl« sornche mit den Veslimmnngln der denlschen Vlindc^ alte. sondern wnrde auch fnr jenen Staat selbst, >uic die Geschichte genngsani lehre, das Gefal/rlichsle sciü, waö nnteslwmmen werden könnte!"
In drr Sit^nng der zweilen Hammer am ^. d. M. nl>clre,chtc nun Vcnnigsen mic Elklärnng einigcr in Heioelbl'rg vclsammcll geivcsenen deutschen Männer, die dem ?l'alional>.'eicin angeboren. I» dieser Erklärung heißt es: Die deutsche Regierung, welche ihre Pflicht so schmachvoll vergessen n'i'irde, daß sie l'ei a u s w artige n M ächte u einen Rückl'alt suchte in ^iagen dcr nationalen Entwicklung, l'ei feindlichen Mächlcn Hilfe snchtc oder annädme znr M'wel'r dcr Opfer, welche zn kraftooller Veläm^fnng dicser Feinde von ihr gefordert werden. — eine solche Re< gislüi'g wnrdc deni offentllchen Urlheil »nd dem Schicksal v^rf.iU, il, das V e r r ä l l> e r n g> l'nl'rt,
Hcrr v. Voriil's crbol, sich nnd sagte: Er entnehme aus dcn öft'lüüiche» Vläüern, daß seine Aeußerung, er wisse nicht, cch absichtlich oder unabsichtlich, vollständig irrig aufgefaßt, ja eine M'sicht der Dan-novel'schen Regicrnng darin angedeutet gesunden ssi. Dic Vcrgangen!?rit Hannovers gcbc die Sicherl'rit. daß seine '^lnßening nicht auf Hannover slch l'ez>el,cn könne. Anch irgend eiuc andere deutsche Negisruna. liade er uicht vor Au^en gel'abt. Er dätte anch ge-hofft, gcgcu die versuchten Mißdeutungen den l'crccll» !'l<» Vcrideidiger in H^nn vo,l Äennigsen zll finden, welch.r liulängst dcr R>gie!llng vorgeworfen l'al'e, zn fcst   am   drulschtn   Vunoc  zn hangen »inl» denjsnigsn
Feuilleton.
Lmbttcher Plaudeveieu.
^n- ^iai. — Ein Blick auf Vaidach und lliugkl'Uüg. — Por^
>^<lucrllnqc». — Dir Sterne,llcc-. — Nosrnbach. — Die  Bct-
«lti. ^, ^i^ Vorschlag ;ur Abhilfe-. — Ilaliruischi' Ope-v. —
">!ü. — Il.^iln'-!! <!l »i!,^,. — Bcnefi;. Vüvstrll»»e> dcr ^i^wn,
Nn/iui-i.  — Priualthcalrr. — Ein Maisch.)
Es gibt doch noch Gerechtigkeit in der Welt. Das hat sich oft schon bcwälxt uno lden jel)t wilder N'aehcn mir die Erfahrung, d.iß eine grrechte Sache doch c!lr>Iich sieg!. Wir l.'.'l'cn s,,, ttadilionclles nnd uerliricstes Recht alls einen Fliil'li,!g; März nn? April l'adcn es noS streitig sirmacht; r<, kommt der Mai und sledt rin, daß scinc Vorgänger idre Änsgal'c falsch aufgefaßt haben, er entschädigt uns für lille tllittenc Unbill reichlich — können wir ,»cl?r vcilan' «en? Soilnenschcin. Wicsengrün. Himm.ll'lali. 5'ct^ chentriller. Vlnnlenduft. kurz alle die Wonnen, von ^ensii ^ii> Dichtcr erzählen, schnilcl er aus seinem Hülldorn nber lins aus, nnd in der Hleude des Ge^ "usseö ocrgcssen wir, daß wir doch eigentlich velllir^ worden sind; denn die Sonnc betreibt ihr Gschäst ^l Wärmeverbreilun^ schon mit jnnihafter Frcigiedig-lci'.    Tcch -
Tarnnl in der Len; so schön, Mit Tust m;d Strahl u>,d Lied, Weil siügeiic! über Fl»r ,ind Huhu ^0 bald cr N'citcr zieh!.
Es heißt dahcr genießen,   rasch   genießen;   hin»
ans. hinaus in dil frische ^nsl; die ^.uteinianns.'llee strcnl bereits ihre» grüne», angsnclilnen Schallen, uno ans den Vanmwipf'ln des 3iosenbachn?a!dcs tönen des Kukuks eintönige Rufe. Wie heirlich grün fl»d Wicsen nnd Säulen; dcr grünliche Schimmer, dcr sich über den Wäldern an.'breilet. wild imnssr in-tei'sloer. IniN'.lten der grünen Ebene ruht die Stadt, gleich eincr steinernen Rose; rings umher liegt der blnmendnrchstielle grnue Teppich e>llsgebrcitct. an dessen Außenseite zieht sich tin Kranz von Gebirgen, gleich einer Fassung von Edelsteinen. Smaragden. Topasen und Temanlen. schiere werden dargestellt von den Alpen, deren schneebedeckte Hänpler im Sonnenscheine fuliklln und blitzcn, in lUIe,i F^nbcll spielen nnd mit ibrcn Spitzen uud Z^ckeil »>»!) Facetten zur Hlmmeldeckc lagen. Doch, Landschaften zu ma, len ist Aufgabe der Maler, wir wollie» »nr andeu» leli. wie sehr ftil einigen Tage» die N^lur sich v.r^ schönt l)at. Wo die Nl'lur allein nicht einsreich.'e. ü't der Mensch hinzugetrct.n und hat gcholfcn, z. V- in d,r Sleruallee. ill unserm ^iüi^xo ^ul)l)j>cli. Tie Hol^gcländer sind repaiirt uno lheil<r,e,se durch neue ersetzt, zligleich durch ihre Fälbnng mil dem ^'anb der Välilnc n„d deni Grün dcs ^'ase»!,? ,:l Eülllang gebracht. Das Radcykyinonilnicul. dessen Büste m, der Nnckieils mebr und mehr von den Zweigen veideckt wiid. geminnl dadurch sehr und stellt slch jeht e.ls dir schönste Zieide des ^l.it)es dar. Hoffcullich wild anch eine M^' der Rondels geliandbabt weide», so daß nicht, wie in dcu Jal'ren bisher, mauiiöbohcs Unkraut die Siellc von Blumen und Ziersträuchern einnimmt.    Auch   in
Nosenbach. diesem Wallfal'ilsortc k^>ffeh0nrstiger Ses-len, ist eine wohlibucnde Pe>ä>,derli»g cingetreten. Der alie Stall vor dem Hause ist verschwunden nnd Gar-lenbeeie baben seine Stelle eingenomluen. Vielleicht wird man sich anch noch dazn verstehen, diese oder jene kleine Anlage zu machcn und so dein Auge einen Genuß zu bereiten, das eben so viel Ansprüche alls Vergnügen echebe» kann, als Mnnd und, Magen. M>t der Elöffnnng der Spaziergange hat sich abcr auch das alic Uebel dcr Bettelei wieder eina/e stellt. Gibt es dcn» wnkllch kein Mittel, nm diesclbc abzllsch^ssen? Gibt es wiiflich keine Veror^nnüg. mit-lclst irelchcr die Gemeinden an^ebalten werden kön-ncn, ihre Armen, Gebrechlichen nnd Krüppelbaftl!. so zn verpflegen, daß dieselbe» nicht »im Wege zn lie« gen und die Mild lbäligkeit rcr Vorübergehenden an-^»sieben genöthigt sind? Es handelt sich uicht darnm. der Wohlibäligfeit Schranken zn sct)en, sondern jenen widerlichen Anblick zi« enlfernen. der sich uns so oft d.ubieict. nnd dcr ei.- Herben mit der Zeit sllcichgil-lig und hart a/a/n das Elend maäit. Würden in Nosenbach nnd Schischka Aiineubuchscn «nisgeslcllt, jeder Besnchcr würde gcru jedesmal seinen ^rclizer hlneinwclf.n. wenn er nur von dcn läliigen Vctllern velschonl blcibl. Die Armeopsiege. im Gcm<-il>ds,»efel) voigsschriebei». wird hoffeuilich ^nch noch einmal zur Wahibeit lverdeu.
M'l dem Einlrill dcs Mai in seiner wabrcn Bedcntlü'g alö Wonncinonat. bat dcr Bcsuch dcs Theatcrs sehr abgenommen. Man velschmäht die plinst, um die Natur zu genießen, waS sehr uatür» lich ist.    Dennoch gibt es hier ein  kleines,   knnslsin.
«:s»
Vestrebungcn enlgegcuzuücteu. lvelchc Herr vou Beii-i nigse» verfolge, (v. Bennigftn : Den Vorwinf babe er ,rl?obcu gegeu die Regierung von 18^9!) Eine Nr-N'cruug auf dcm Bodcn der Bundesverfassung könne lim» lind uimnicr cin Bündniß mit auswärligcu Mächten cingeht:', uud i-.lll welligsten ini! derjenigen ?.1i'ach!. welche «»au dabci vor Augcu l?abe, um mit derselben feindlich anderen delltscheu Staalen gegenüber zu trelen. Nur die Z'l.'eck>vidrigkcit der vom Na!io»alvcreiu er^ firisscneu Mittel babe cr darstellen und die Möglich-lcitcu vorballcil wollen, die cinlrelen könnten, wenn Al^'cö aus den Fugcu gehe.
So zanken sich die deutschen P^rteill'änncr An-gesichts der Gefahren berinu, die von Außen drohen, Ei« ist cin ttanriges Bild, ras alle Hoffnung auf eine Znkunst Deutschlands vernichten könnte, lveun das Volk nicht von besserem, linvcrwüstlichem Kerue ivärc. Es wild schließlich deu kleiüd.'utschen Maulbelden lino dell bcschränktcn Sonderpolilikcrn noch del» Mund stopfen müffeu. DaS Studium der deutschen Frage scheint fraxzösischerscils ernstlich belricl'eu zu werden. Ein Pariser Korrespondent cer „A. A. Ztg." ver-sicheit. daß ,uau den Kaiser oft i"il>cr die Karte von Deutschland gebückt angetroffen hade — il l>i'<M' !i> c»sl« <l<! l'^lll>»ll>^n<> — uno die «Wescr-Ztg." er-zahlt aus Brcmcn. daß vor einign Tagen ein Paar französische Marine-Ofsi^ierr in Genisi,,schaft inil cin Paar dänischen die Wesermündung liol) die Iadebucht in Augeuscheiu geuommeu haben, ivadlscheiulich — nm ihre lhsoretischcu Studie» zu volleurcn.
Die preußischen Kammer-Verhandlnngeu über Schlcswig-Holstciu mit ihren« energische» Schlußau-trage baben sowobl iu Paris wie in London die Anf-merlsamkeit auf sich gezogen. Die französische Regie-rung schickt ihreu bclannieu Vorläufer großer polüi-schcr Staatslifte, den geschickten Herrn Benedetti, Chcf der polinscheu Direkiioi, in, Ministsrium der auswärtigen Angelegenheiten, mit einer Spezialmissiou lwch Dänemark.
Iu Paris unterhält sich die Diplomatie — wie matt dcr „Preuß. Zlg " schreibt - von einem »eueu Plojekle. das der Kaiser dein Papste vorgelegt l'älle. uud daS in eiueu« Kongresse sämmtlicher katbolischer Machte bcstlht. Dilse solle» dem Papste eine Art Zivillistc mache», ihm eine Garnison gebcu und ihm seinen jehigeu Besit) gciranliltn, Anf die Legations»! solle dicscr Kongrcü nicht mehr zuriielkommlu dürfen. Man glanl'l, daß dcr detvcssende Vorschlag in einem direkten autographex ^iiefc glluacht wordlu ist, uuo daß der Papst auf dcnsell'rn adschlag'g gcantwort,l l,at. Wie e^ schsint. halte Piuö !.X. in diesem Projekte die Pmliallcu der Oase eiünnil. die Mli» ihm iu der Vroschürc über Nom so wonnig anöa/malt hat.
Dcr „Coüstitulionuel" Uslö'sseullicht rinen Artikcl, der von sliucm Haupl-Ncdaktelir uilterzcichnet ist. al'cr! silier „döheren" Feder ^ugsschriedcn wird. Was anö dilscm Artikel dentlich hrruorgeht, ist erstrni, d.^ß man der piemouicslschcu Rigirrliug. ders» Mageu sich mit den Gerichte!», welche ihr vorgrsrht werden, au^drhnt, Nioße Gelüste nach Venedig, NcaplI. und dem Ichttn Viss.n der päpstlill'sn Staaien zutraut; daß n>lin zivli-tens weiß. d^ß England uiilhilft, die Brühe zn bc. reilcli, um sich vielleicht znlshl ein Stück vom Vraten ali^uschncidlll, unl» da» lnan dritteus Piemoul lnit der
Verachtung dcü zivilisincu Europa's und Frankreichs inüdl-sondne droht, wc»u es nicht scinrm Heißhunger Schranke,, sl'pc», und sich mit Dcm. was cö Hai, dc-gnügcii wülde. Was al'er vcranlalzt den „Eonstiln-tionül'l" znr Vl'röffcullichung dicscö Attllrlv? Glaul'lc llian Caoour »virklich dcdroht? Erachtclc man ci! für nöthig, cin «Mcnc Trkcl" an eic W'lnd zu schrcidcn, so lauge eü noch Zclt ist, um Picmont zn !.'sw>'gc!,. uicht zu vegshrcu uach Vcncoig. nach Ncapcl u»o 'cn päpstlichl'i, VcslNllnglii? Oocr ist mau nl,'cr;cl!gt, oaß Vilior Emanurl der „uncrdltllichcn z.'og!k dcr Verhältnisse" sich uicht eulzichtn k.inu. und dccilt inan sich deßhaN' i^wic man ganz cdcn so vor der An-ilsiioll dcr üiomagna gethan), rasch und laut zn ei-kläiln: «Ich l'in nnschnloig an jcdcr lucilcrcn An-ncrlon"? Trol) dcr oslcnsil'lcll Wnse. in luelcher dic picmontesische Riegicrung dl-m tt»terücdmcn Garidaloi^ entgegenlritt. Notz dcs dilßir.aligen Siegcü dcr miui-stlriclteu ül'cr die ullla-lcvolu!iol>äle Pattei, ist dic Icplnc Aosicht hier am meisten verbreitet. Neapel l>at üdcrdicß vou Picmont Ansllärung wegcu scinrr Ans-hlyclcicu vcllangt.
Oesterrei ch.
Ans Szcgcditt, 7. Mai, schreibt man der „Presse" : Meine, Befürchtungen haben sich leider anf ci,,e liaullge Weise bestätigt: die Theiß hat hetttc Mittag an mehreren Pnnlieu, lrop der aufopfcruo. stcu Anstlcugungcn Tansciider, die Dämme, we-lchc dic sogcnaiinte Tapo'er Ril vor dem drohclideil Elc< Meute zn schüyen bestimmt ivareu, durchbrochen, eine sich meülnweit erstreckende, mit dcu üppiglttn Slui-lcu dev ungarische»» Tieflandes bedeckte Ebene über-fiuthct uud iu ei»cm Zeinaume vou wenigen Stunden i» einen ungcheureu See verwandelt. Viele, sehr Viele gerathen durch dicse enisepliche Katastrophe in dir uüglücklichste l^agc; für die Landwirll'c unser.r Gegend ist dieß dcr furch'.balstc Schlag, der sie halle treffen können. Auch von anderen Pnnltcu der Theiß rülfien, wenu das W.'sser nicht bald alifällt, ähnliche Berichte übcr stattgehabte Ausgüsse einlaufe,», uud di, Ucbcrschwemmung deö Jahres 1U3ll yintcr sich zu' rücklasscn.
Deutschland.
Leipzig, 7. Mai. Grsttru luurde iu der hie-gc>, Puchya»olr:börsc die dilßjährige Hauptveis^m»!» llliig ocö Vön'cllocrliocs dcr oelNschcu VllchyanDlcr stainlcngclnäü al'gevallci,. Lie Vl!chl'äiidlcr>>Oslermkssc ist seit Vcginu voiiger Woche iu» volN'icn Gange und, wie eS scheint, vo<i dcr auswärtigen ^ollegcnschafi unserer hllsigeu zahlreichen Vuch-, ^unst- uno Ä<usik-häüdler recht gilt besncht. Alle Vörsenmilglieder, die ^ allgcnblicklich hicr anwesend si,>d, sind bei einer nain-haften Nonvcnliomilsliafc glhaüeu. in der Versammlung ;>.l erschliül». Vou Allein, wc,ö da in der gestrigen KiNitatcvclsammlung bcratbcu und bcschloss'-u worden ist, »heile ich Ihncu nur dln Erfolg eineö vom Vcrwaltuiigörathc der dlutschcn SchiIIer<S!if<u»g zu Weimar eingebrachten Antrags mit, welcher Antrag anf Gewahrnng cims Acilragö z»r dcntsehen Schill.r-Stifinng ScilcnS des obcngcuan„len Vereincs I.iu^ tete.    Mau    hat   nach   cinigeln Hin-   und Heneden,
»igcs Publikum, daß sich immer cinfindet, so oft dcr Zettel eiue Vorstellung ankündigt. Ol) cö aber dem Impressario genügt, bezweifeln wir sehr. Mit der Vorsülrnng der Vcrdi'schen Oper «Attila« ist offenbar ein Mißgriff geschehen. Dieselbe verlangt cin großeg Personal und line prächtige Inszeuiiung. was beides hier rein unmöglich ist. Obgleich die H.nipt-partbien recht gut gesungen wurden, war doch die Darstellung der gauzcn Oper eme mangelhafte, und da dieselbe zugleich an Gefälligkeit hinter dcu» „Tro-valorc" zurückbleibt, so können wir den Entschluß der Dirckt>ou mir d>lligcu. den „Attila" faUen zu lcisseu, uud dafür «Beatrice bi Teura" vou Bellini zu geben. Dicse Opcr ist hier beliebt, und da wir in der Be»cfizvl?lstcl1ung dcr Pumadonna. welche eine Nrie daraus sang. linen kleinen Vorgeschmack davon bekommen haben, der auf cineu wirkliche» Totcilge-nliß schließen läßt, so löuueu wir die Wahl mir cine glückliche lieuncu.
Die crwädulc Vc»rfi;-VorNsllung dcr Signora Vazzuri bot des Vorlrefflichcu und Angeuchmru manchrrlei. Viebeu deu, zweiten Akte aus dem «Tro-valorc" uüd ebcnsalis dem zweiten Akte aus „^ilcre-i^ia Vorgia" hörtcu wir vom Hern» Scolari einc Arie aus dcr Oper „^55<'l!io cli Coi-ml»" vou Rossini ; ferner eiuc Arie mit Ebor <ius der OpsV,,<Li!l' rnux'iu'!)" voll Mcrcadanle, gesungen von« Hcrru Josef Perlolin !. und Eavatiua aus der Opcr „Beatrice di Tcuda" von Vclliui. gesungen uou dcr Vc-llefiziantiu. i.'ct)tere beiuährle ihre gute Schule wieder iu deu schwicrigeu Passagen und Länfeu, sie sang wiiklich schon, uud obgleich ihre Stimme uoch immer limschleiert war. so verlieh ihr dieß gerade ciueu ei-ssculhülulichcu. rührenden Timbre; die Koloraturen alle warm korrckt. deutlich, klar und   gefällig   lcichl
vorgetragen. Wenn wir Sigoora B.izzuri eine gut geschulte Sängerin uennen, so haben wir unser ^'ob erschöpft; und well» dieselbc unserm Publikum gesägt, so zeigt dieses, daß es künstlerische L.islungsu zu würdig» wciß. WahreS. liefeS zcunslverstäxduiß ist allerdings lcine Ware, die iu jedc«n Magazin zu kaufeu ist; dcr Thcatcrrcferent der „Tr. Ztg." über. treibt aber sicher, wenn er unscrc Stadt in dic Reihe der Dörsft Varcse. Moutebclio setzt, dagegeu ulüssen wir in, Namcn unseres «lehrhaft gcbildsteu Publikums prolcslire».
Da wir gerade beim Theater sind, so wollen wir anch rcr iu dcr blcsigcu Ha»dclslthra»stalt c.iu 4. d. M. stallgshableu lhealralischen Anfführungcu gedenken, von dcncu >vir hören, daß sie recht gui waren. Wir warcu leider verhindert, ihncn beizuwohnen. Gegeben wurde cinc kleine einaktige französische Komödie: „^uui'rillllcii <l ,^»!^o" ; eine komische Szeue: „Die Zufriedcuen"; ciu cinalligcs italienisches Scherzo: „I/ullivo <ll.l i'l'iml, ullol^", und Töpfers Possc mit Gcsaug: ,.^!aßt mich lesen".
Das auf morgen Nachmittag a»gckündigte Mai» Fest, mit welchem dcr Garte» auf rcm Val'nhofc cröffnct w,rd. dürfte bci dem wohlthätig!! Zwcck<>. daß nämlich das Eintrittsgeld deu Nolhleioeudcu in Inncv- uud Uuterlrai» zufiicßcu soU, und. wen» das Wetler so maieuhast bleibt, wie cs in dieser gauzc» Wochc sich zeigte, ciu sthr zablrcich bcsucht.s werden Wir höre», daß das Publikum für dcu Abcnd auch mit cincr glänzende!, Illliminatiou erfreut werden soll. und spiel.-,! den Vmälher dcr projellirlc» U.ber-raschung ans dcm humanen Beweggründe, recht Viele zum Besuche dicscs FcstcS z>l verlcitlil. Dcr Zwcck heiligt dic Mittel!
Mehr- und Mindcr>.'orsch!ägcn schlicßlich eine Stimme ooil 300 Thaleru für jenen Zwcck bewilligt. Nächste Ostcrmesse wild der Antrag wo möglich erneuert uud I»l-<i lil  ein böl'ercr Beitrag ausgeworfen werden.
Itttllcniscb? Sta«ltc».
Wtudena, 8. Mai. Bei der Verhandlnug d.s Prozesses, der bicr siegen Zanini cingelsilci wurdc. kam,!» lüanebe iulcressauie Dinge an dcu Tag. Maz-^ini schrieb ih,,, unterm 19. Mai 185)!) ans London einen Brief, worm er die Abtretung Savoy,us und Niz;a's a,l Frankreich bereits als gewiß bezeichnele. „Der gegcnwärlige Krieg", sagt er. „wird unter deu traurigsten Vorzeichen gefühlt. Die Beiden (^ Napoleon und V. Emauile!) sind daiüber einig. r>.,ß Italieu iu vier Theile zrrfalleu soll. Mliral im Sn< den. Toscaua und Zentralilalien für den Sol?» Jerome's, das nordilalttuische Köuigreich. dcr P,ipst. souverän wie bisher, aber mit ciue,,» klcinercn Ge» bicie. N>z;a uud Saooyen kommen a» Frankreich Zurück," AIs der Slaalsanivalt gegen Zanini die Veschulrigung cihob, daß er sich bebe in den F,ci< malircrordcu ciufilchmen lassen, cntgegnete er. d^ß er damals nicht niehr Unterthan war. und daß, wcun pari-, >in Vergehen liege, auch dcr Kaiser der Franzosen uuo Viele, die iu Pieiuont die ersten Stellen blklli^cn, dessen jchnlDig warcu. A»ch prolcstitte er gcgcn die Verlesung des Maurcrdiploms, welche iu Folge desselben  unterblieb.
Wie man aus Vtodena meldet, bat sich der dortige El-zbischof geweigert. V. Emauuel tm Do,u zu eiupfangen. Der Bischof von P.niu.i hat sich uach Mai'.tua begeben.
Vloln, 1. Mai, Unser Kriegs« (Waff.u-) Minister. M,g. Merode, ist von Sr. Heiligkeit zum Kam» Nlerkleriltr und Hauspräl,>te» ernannt; seme näch^c Befo^erung ans diesen Aemtern klNiu l,ur die zur Kardiualswülde sein. Er hatle sich seither große Verdienste um die Vcrbess.rung des Gefäügnißwesens rr-worbru; ibm verdankt Rom auch die Einfüh,ling der Biüder de la Piovioenc. znr Ncberwachung der Kor^ rellionsbäusir für jm'gc Verbrecher.
AIs der neue päpstliche Proministsr des Krieges, Msg. veröde, zuill ersten Malc in's Knegsministc-riull! ka,n. fand cr Tl'ürcu u»d Fenster verschlossen; alle Beamlcn lvaren abwesend. Msgr. Merode ließ sic zu sich bescheiden und sagte: „Meine Herren, ich stehe um l> Ubr Morgens auf. um tt Uhr lesc ich l'ie M^sse, inn 7 Udr fiül'stückc ich und besorge Ml-ine PriV'Uaiigi-Iegcnbeiten, n», 8 Ul)r werde ich künftig a»f dsüi Ministerium scin. Wcu vc'ii dcn Hlrrcn ich nicht treffe, iverdc ich das crste Mal uotilen. das zweilc Mal verwarnen und das drittc Mal c»t-lass.u.
Der Publizist und Dichtcr i,'»igi Masi. der tieue Gsfährte des Sckl'itäls t'es veistor'.'cneu Principe Earlo Bonap.irtc auf desseu politische,! K>eUz- und Qncrzüge». wurde uor elui^en Tagen, als er eiu Gedicht zum Preise der italienischen Ettubung während eii cs Fcsteffcns vortrug, in Naucnna voin Schlage gelroffcn.
Neapel, 1. Mai. Im Widerspruch mit dcu Mittheilungen der amilichen Zeitung beider Sizilien wird dem „Nord" nntcr Vl'istthenken, Datuiu geschric« beu: „Die Nühc ist bei Wcitcn, noch nicht iü P.i» leriuo. i!» dessen Umgc^cnd und auf der ganzen Inscl hcrgcstcll!; i>u Ocgenlbeil ist Palermo in voller Gah-rung u»d täglich komme», trot) des Bllagernngszn< standes. Knndgebuna/n vor; alle Tborc P^lcrmo's sind a/schlösse» uno Niciuand darf ohne b>sonderen Schein voin Genceal S>i!za»o die Stadt verlassen: Schaaien Bcwaffuclcr durchiiehcn die Insel, vermeiden aber gegenwärtig uoch jeden off^cn Kampf mit ecu königlichen Truppen. bis die Verstärkunge» und, Uilterstilßnugeu. sie mau vom Auslande erwartet, ein-gctroffeu" si»d. Mit Einem Worte, die ganze Insel steht aus dliu Punkt.", sich zu erhebe,', sobald die geringste Aussicht axf Ersolg sich zeigt. Ich verbürge ?ie Wahrheit dicftr Augabcu. die ich aus bester Ou>I!c Hal's. Alle aus Sizilieu eintreffende,, P,^sonen sind darüber cinig, daß eine Erhcbnng iü Masse erfolgt, sobald die Hilfe von Anßen, auf die man bloi) »och wa,l,l, angelangt ist. Jammer und Noih ubelstci^eu alles Maü uud die Siziliaucr erklaicu offen, daß die letncn Gransamkeiteu und haarst»äubcndcn Vcrblccheil der königlichen Truppen jede Möglichkeit einer friedlichen Ausgleich»,>s, vcrnichlet halun. Ich will hoffen, daß die Zahl ül'citrieben ist. abcr man vc>sicher!, daß iil Earim au i!00 Weiber. Kinder und wehrlose Greise mit dem Bayoimctc abgeschlachtet wnrdcn; die Saldatcn schontcu lein Alter und lein Geschlecht. U>n Landungen anf Sizilieu zu verhindcru. läßi die Nc" gicrung  1^ Kriegsschiffe um dic Insel kreuzen."
Dcr Ergouverncur rcr Romagna. (5>pria»i, H>U aus poüiischcr Mißstinlmung beschlossen, uach Amrr,ka zurückzilkebrcu ; cln Schritt, dcr in Piemoitt solchen (5'U-drnck uiacht, d.'L König Viktor Emaunel sich vera"/ laßt gcslhe» l,at, nachstehende!» Brl.f an Hcrru El-pii^ni zu schicken.                                                               . ,
»Florcuz,.   den   29.   April i860.   Herr Obcrü -
HNV
dic willige» Diensts. die Sik von, I.il'se !8-^8 an nnd uameullich voiigcs Iadr a!s Regent der Noma-gna dein Vatelland»' a,, leistet l)>ibc!'. lvnr^eu nur max gestalte». Ibres Ralhes nud Ibrer ferneren Thätigkeit zn entsagen. Da S>e aber «,,ans Giündeil pcrso»« licher ^onvenienz"" sich anLrr Bandes begeben wollen, ebe das ^aild Ihnc» die Beweise der Dankbar-kctt lll,o Hochachtiing. lvelche es Ihnen bewahrt, zn geben verinochle. so dürfte e^ Ihi'en uicht nnangenehni sci». daß ich Ibnen bi.' Gefühle mcilles danfbare» Herzens ansdrüeke. Dic Italiener werden eS niemals uergesse», was Sic in düsteren Zeiten für die llcitio»-nalc Sache ^l-leistet Hal's», nnd das ist dcr ^,'ohn für Il?r eoelmi'übiges Herz. Ich weiß übrigens mich. daß bei künftige» Ereignissen Sic die Stüye und Mitwir-kuug Ibies Armes nnd Italhes nicht ucrweigern iver-den. Ich wollte Ib,nen dieses sagen, ^i ick mit den Geschicken der Nation identifizirt ihre Hoffnnngen uild Pflichten theile.
Vi?tor Em a n ii e l."
Der „Patrie" wild alis Turin dc» i>. d. geschrieben. das-vismonlesische Kabmet babc ans Verlangen mebvercr europäische» Mächte den sardinischcn Kriegsschiffen in Sizililil dc» Beleb! ertheilt. sick jedem Lanpnngöversnche Vewaffnlter. die unter savdini-scher Flagge fabrrn. zll widersepen. — Das Tnriner Kabinet. lugt das genaonle Platt bili,in. beweist hier» durch, daß es seine Siellnng befestige!,, statt gefährde» wiU. nnd vermeidet Enropa's ernstliche V'tlvicklnnge»,
Das „Pay^" schreibt: „Dcr Kö»ig von Neapel hat eingeftlien, daß er den nnaushörlichen Heranssor-derungcn der piemontesischsn Partei gegtl'.übcr, welche Unordnnng l!»d Reoolnlion in seine Staaten zn brin-cgen sucht, nicht länger s^wei^eu darf. Er hat dahcr v>.ni der s^rNluschen Regierung Erklärungen weg/11 zweier nach der si^Iianischeli Küste al'gcschickter Kricgs^ s.'diff»' re^ali^t. Di<-^ ist l'coelltsam und wird im sadüuschen Parlameote I»lcrl?cllati^l>eu von Scill'» der Dlplltirtc» veraulnsieu. welche >uit lins der Mci-Nli»,-, si»d, dasi Norditalien seinem sicheren Vfrreil'cn entge^eiiqehl, irl-uu es sich m Ä^üleucr stürzt, Ga-lilialpl's Dcmiss!^» u,»6 dei'.i Grase» Cav!)l,r ^, i'düfs» gtl,,!,. Die eiuzigc Polilik. welche de,ll ^öiil^ V>l-tc>r Emalüiel dr» rlihi^e» Vesit) seiinr inue!' Elaa« ten qaramir«-!» kaun. scheint uuö di«' PoÜNk des Ä9i^ verständig zu sein. Diejenigsu, welche idni da^ Gl-Nsnihei! sagen, sind sciuc Feinde m>o die Feinde icr Niche Enr^pa's,
—   Die «K. Zt,-,." lästt sich  aus Paris schrei-l'eu:    „Die  ssioße   Nachricht des Ta^<-^ ist t>a^ Gc-l'iicht   vc'il .cincnl   lieusu   gcliciiusl,  Vestxi^c ^vischen Flaiikrcich und Pllmoüt in Vclrcff Noapcl^.    Darnach st'lle   Picmoilt   sich  verpftichten.   kiineu Anspruch auf den   ^esit)   dicscs i/andeö ^n erhebe»,   iu so fern die Iusunekum!   sic^'lich   l'Ii,l'e.   smid'rn im Gegentheil die Kandidatur Murett'ö für diescn evenluell erledigten Thro» uüterstü^u."
Türkei.
Äns Pera, ". Mai. wird geschrieben- „Ein ^lgesteru in der türkischen Slaal^zciinng publiziiter llN'^hrnlicher Iradc bcsieblt uicht uur di«' Aufhebung b^" Eri!^ Omer Pascha's. ft'uonu uerl'rduct auch bissen schleuuiqc Nückkebr in die Nlsideuz. welche l)öch-^ln^ iu 2l) Tage» ^l erfclgeu bat, Auülr den Il'cise« kost.» li„d Vcstrlitllng aü.r sonstigen Vcdürfnisse sich»'!l ^ gili^herrliehe Pcsebl deniselbeu auch ei» vmIä'nfigeH ^^schln^llc. ^^il Al).0M) Pi.ister» zu. und ualürüch ist bcr Augeublick anch uicht mehr feme, wo ders.lbc Wieder eineu der hervl)>ragendsten Posten im Staats Ernste bellcidln wird.                                    (Tr. Ztg)
Vermischte ^taehrichtell.
^ Auch in Steiermark wurden ii, der Ktzle» ^^l einige beim Militär < Vcipfleg^amt Vedieustcte ^'^!)ast-t und gefesselt uach Vcrona g>sübrt. Vei ei' Ucnl derselben, eine!,! Vespfil-g^>rn.>altcr, wurd.'N dein "c>»sh,„l„ ».ich il;,0l)0 fi, ,,i Staalspa^iereu vcr-Nesunde». Nur; uach seiner Verhaftung traf ein an den I"?»ll.'aten a/richlelra Telegramm ein. daö ibn zur Flucht aufforderte.                                     (iD.D P )
—   Ei» ^ondaner Journalist, d.r sine .ine Frau eine    erstantc   Echlmige    (-,   ll<»/,n   ..ui.!is>)   gs!,an»l halte, wurde zu clücv Geldstrafe ucrliribtilt. .veil dieß t'ic beleidigende Vermnlhllng unterstelle, daß si,> l'eim Erwachen bristen werde.
—   Ein intcressauter Proceß steb! >u ^yo,, bevor. Vor 48 Iabreu, im Iabre 18l2. a!^< N.'^I.'ou für bln russisch-.,, Felc,^ig rekluticte, enischloö sich ein j,ii,-^r Man-', welcher dcr sso^skriptioil eutgshen wolNe. b"s rrsts. beste Mädchen zu b,malen.    Er begab sich ""f  ci»c» Vall. engagirlc eine Tänzerin lind u-achte
^ seine» Antrag: er werde sie heiraten, abcr u»r ^»tcr der Vcdiuguilg. daß sie sich Ae>dc gleich nach fs.^ ^'lncit für alle Z.it uon einander trennten, wo--soll'   ' ^'^"' Abschiede   l000 Franke  uon  l!,»! erbalie«
^/^Vicr Wochen   davanf   war Hochzeit,   Zchlmig
' ^wn 1l)l)l) Frank? und Trennung auf Nimmelwleoer-s.'ben. Der Ebemaüii gin,i u.ich E».g!ai>d. tie Eh.< fiali uach Parier. Eistevcr lel^t.'. r,ich geword,'». '.'l'r z>vei Iahie» uach Fraulreich zuiüet uno ledlr s^ild>m al-ö 3nu!iicr in ^'yon. Vor »luigcn Tage» !rschi>» null ftine Frau, die i» scbr dürfügen Verl'ällnissr» i'l, bei >l)M llnt) bat ihn. ibr culwcdrr ein I.U)rglId ron 800 Fral,k5 oder cin Kapital 00» 1li.000Fi, zn beiriMgen. Da er ihr diese Vilte abgsschlagen. h.',l sie ihn jeht vor Gerich! reillagl.
— Das ill ^onstanlinopel tlscheineude linkische Vlatt «Dscheridc Ha^ariö" velössenillcht folgende A,!-zei^e! Ei» junges Mäoch<u. ?t.unenS Delisch, rom Stmume eer Rogai^, l7 I.-.hrc alt lind auü sebr gll-!er Falliilie, die eine llefflichc Erzilhung erballc» liud eerrn Pluder den Tilil Vc^ führl, wnus^t sich mil ei».'!» jn„gen Manne zu vermalen, der ibr gefallen könnte. Näher»' Auskunft cilheilt Hafnz Pascha, Prä^ sil'sut dcr ^ominlssioil «für die lscherkcss sche Ali^wan-oernlig." Also auch iu diescr '^ezieli'.ing wacht die Türkli Foilschritie.
Vcntsche Tonhullc.
Ilebcr die auf unser Preiöaui>schreibl'!i vc>i„ Juli 1«58 s. Z. siii^ctonunriiru 3,"j Htlcich^iiarlrltnl yadcn dic onsiiidsatziuici^-ülä,!!^ crn'ilhltci! Hrrn'ii F. Hilltt', ^l. W. Kallin'od^ und ^. ^achurr ^'faUigst dao 'pnii<ncht»-ni»n cuie'.^'iil't, m der Br-mlhcillU!s> diss^r Wrrlc adrr tcinc ziirrichcüdo ^tiüuni-iuin'I,,^ !>it sich rlill'l'li! : <,^lN'!il'!! l l n.) jedoch nhil'I!,,'!! di.' Vnfc dcr Hnrci, Corn. Giirlut in -.'llwna n»d Moril,' Vlyüüayn' in Wicn, je liiir ^tiüiüic fiir dcn Prci>? l»id t-iüs i>jo»d^ Bololiil»!^ rill w^ittr^ OiiaNclt dich'S Hrn» ^iißniayn- rr-hirlt mic Stinuiic siir ds» Pll'ii«, lind bliondn,-« l^'clol't lvur^ dm von je zil'n Eliimncii dir W^rtr dl>r Hcrecn C. ^rmzc. dach in Äiüüchni, C'. Rntcr   in   ^as.i   lind   E, TaiiN'itz   in
Wcgcil Rückgabe sammllichrr Bl'wrll'nu^'ii wird ei« „ach dm ^n'rinö - Sayiuigl'ii grhallm, >^ic >vir schon zum 5>fln',l angl^'i^t hnlim.
Dl'ii 6'l'fola,, wcssm d^r in pn-i^richtcrlichn' Vmrll>il!ing lie.^'nÄm 17 Sonaten siir ^Ho „nd ^ilaoicr hofsm wir dm,-ilächsi ln'Iannt niachm ;n tonnm.
Hinsichtlich drr Brwoidnn^ni niil dm jüngst anögsschtcu Proio wl'g^n rinri, Trio fiir öllavicr, Biolm nnd ^ello lälifi dil- (5insc!!dui!^;elt noch liiö zuin lrOttn Inli d. .V
Dor Vorstand.
M'annhmn, .">. U>iai 1,^<^>.
Rcucjlc Nachrichten unt» Ccirgrammc.
Frankfurt, 9. Mai. Der gesetzgebende ttöipcr bat beute auf Fricdlebens Anlrag einstimmig seine Entrüstung über die bekannte Aeußerung ccö banno-ocr'schcn Mimsters Vorrief ausgesprochen ui'.d beschlossen, seinen Antrag auf Gründling einer deuischi» Zen-tralglwalt beinl Hcnalc z»i erncliern.
Vern, 1l). Mcii. Da Die fr.m^lsischc Nsgie« riüig dcr ri^Uschci! vcrsichc-sl l.'litie, Ocslrucich. ^l'u»)» land und Preüßtil bältcn der Schiveiz angrrlNlie». die Savoyerfrage mit Frankreich diref« zu ordnen, da Frankreich serner fomäyvl, die Schweiz z>l Lr-paralocihaüdlungen zn vlilocken, so erNä'.le dcr Vuu-dcörald. auf Anfrage Englailoo, die französischcu 'In-balipllingeil seic» grnnelo^. Der Vnnde>?r.ub bchlnrl al.f der Venisung einer ^oiisslcnz, SäniMÜichc eidgenössische Vertleier d>»< Auolaüdlvj sini) m t dcr Abgabe tünr gleichen Eiklälliug be.niflragl. (!r. Z.)
Marseille, 9, Mai. Es wird versichert. Garibaldi l'abe   l8l)(1 Mann und 24 Kmioncn cingesch,fft.
^olldou, <l). Mai, l Ul,r Mitlag^. Die Vant bal soeben dc» Diskonto von ^ <-.uf ^'^"^ hcral'ge^ sei)l.   Consols bei Al'gang der Depesche 96^-9^'/«.
Die heutige „Mo>nlng'Post" bemeill: Prcußc» iverde die Suprematie in Dcnlschlaud erhalten, wenn l6 s^inc Kräfte »>icht in der schlecwig'schcn Angelegenheit ocrgcllde nnd sich daraus beschräüle, ftinc innerc Administralion im Allgemeinen zn ilkonstrnilen nnd eine lulxgc dcfrusive Heilung zl> beobachten. — Das Hauptquartier der siziliauischeu Insurgenten soll sich in Eesalü befinden.
Madrid, ?. Mai. Henlc sind Giaf Monic-nioün uii? sei» Brndcr Don Ferdinand von Torlosa abgereist um sich an Voro des Dampfers „Eolon" ei„zuschissen.    Man leilni ü'r Reiseziel nicht.
AcluPo5 au6 ^llUicll.
Neapel, 9. Mai. Sizilien und Neapel sind illbig. l20l) Individuen h^ben sich mit Wissen und Munition, welche sie ans dem pieml'ntesischln Aiscual nliielten, öffenlllch i» G^nna nnd?wo>no eingeschifft und die Richiung nach Si^licn  geuo!N»,en.
Garibaldi kommandiil sie, er  sclb!)   aber   ist zn
Lande durch Toöcana abgegangen. Die könig! Regierung hat encrg!!chc Maßregeln der Verll'cidiauna ergriffl-n,                                                            '      "    "
Messiua, 6. Mai. Hi.-r drischt Rnbe, allein ^eiorgniß. we,! alle Nachllchlen über den Stand der Dinge iu Pal.rmo fehlen. Eine bedeutende Au^'bl oon Tlnp»e» hat li.- Stan rerlass.u, I„ Tr.panl lollen „ch beirachlüche Insurgenie.chaufe» m,eaesch,fft baben. Der Nmstano. d»ü von Außcn .^.Is, crw.,l'et wird. lattl eine neue Eihebnug besl'rg.n
Mailand, !>. Ma>. Der ..P.mgolo» rom « d.M. veross,nillch! ein Schreiben Gmibali.^ Genua ^'.. », Welchem cö he,l?t: Eine balbc MiMon ilaliem-jcher Soldaten wäre „olbwendig. um die winden ^.lb.hren zn können, welche miter dem Voiw.nidc. I,ali,il zu befieieii, daosclb!> auszebeen.
Turin, 9. Mai. Die I'iesigen'I^rmilc veröffentlichen lln Schreiben Garibaloi's.' Eö sei uoih-wl-ndig. daß die Italiener helbeilommen, die ^>>bl der ^lreiler geg,n lie U>,lerl-lücku,.g zu vcrmcbi'» Er habe nicht z»m Alifst^ndc in Sielen aeraihen be-tiachtc es aber als s,l»c Pfticht, ec» Vlnocrn i.l' Si-z'Ilen zn belicn. Unser F-l^eschrei wiro se,n! „ballen nno Viktor Emanuel.'«
Turin, 9. Mai. Nach dcr ..Uniouc« soll der neapol,lani,chc Gesandte E.inofar, Anstalten lreff.u Tl.rin zn v.rl.sien, nachtu, er vorycr Auflla.nngen nber d.io Verbaue» der Ne^e.ling „nl.mgt »no e.nc» Protelt liberrclchl hat. Die Komnilssic'n, welche mit 5er Festneüung der Or.nze zwischen Frankr.ich l.no Plemoni beiiaut ist, sd! m.f Schwierigkeiten stoßen w,ll die ,ard!l»,che Negiernxg sich dagegen sträubt' <Ule VerlheidigungsPNl.lle an Frank.cich zu überlassen. Der Abgeordnete Mazzoldi bat gestern dem Parlamente   dle  Ab,ch.ch',.ng der Todesstrafe vorgeschlagen.
Aeul'sie l'l.'liullliilW^ ^^
Konstantinopel, .'!, Mai. Das ..Iournal dc Eolülannnoplc" dsiueülut die Ang^üen eini^r ^läl' ler über angebliche Re,specke des Herzogs v^n Vra. l'aul. Asi; P.ücha ans Vosnien wurde zum Zwecke einer gerichtliche,, Unl,>s,!chu>!g lnehn' beordert' Für lie mil'haül'elte fr.n^ösischc F.milic soll eine Entschädigung ^» ln-derlbalb Millionen Pi.ist.r bewillial worden s„in. Vis jept sind für /.33 Mlll. Pi.stcr ilaimes verbrannt worken.
(svrfu, 8. Mai. Der Herzog vo» Vrabant ist l'ler angekommen und s^ll morgen nach Dalmatien al'rci,en. Das Projekt einer zweiten jonischen Vank >st  ge,cheite!t.
Smyrna, 4. Mai. A>-f der Ins.-I Creta herrscht ^nh.'. Eüi Tbcil der lü.k.schl» Truppen wurec ;u< dau!'""".'t.   ^''  ^"^,'ru„gen zur kathode., Kirche
Athe«, 4, Mai. Z.imis.   Minister des Aeußern
und dc. .^„ms   ist .l'ge.re.en.     Der frühere gcch
,ch.^Oe,chanstrager  in Paris.    ^.g../.   crlnelt   c> c
Mi„wn nach Neapel,   um   ,,..   H.nldelsver.rag a '   .
,ch 'e^en.    Auch mit Fraulich    soll ein s„ch^ aba .
,chIo,i.„ werden. Der englisch,-   Gesandte reist morgen ,ll!t Urlaub ab.                                                          "
^ 0 t a l e s.               ^
^-. Franz Vrnnn. lenommirt.r ^abnar^t in Gvaz l.nd Versas>er d.s Werkes „U.ber rie Anweu-t'un,^ der Narkose in der Zahnbcilknnde". wird von ""» an jeden Sonntag nach Ucnl.ach lomn.s» unl> zwl, Tage hier verweile». Wir machen Jene dic di.- Ki.üst deö Herrn DokloiS in Anspruch nedmen wollen, darauf aufmerksam.
Maw ill Lailmch.
Hcnte, Samstag,   12. Mai:
zum Vurlheifo t)l^5 3)luilmusicll
Programm:
l) Introduktion   znr   Oper   „Trovatorc"
2)  Arie ans der Oper „Ebieo", für Sopranstimme, gesungen von der  PriMlidonna   Fr.    Anna    Vaz^iri
3) N 0 ul anze ans l>er Oper „Ebreo". gesungen   vom Tenoiiste»   Herrn   Ioliann   Gambetti.    4)   Bettler Akt ans dcr Oper „die   beiden Foecari".   gesnngen van dem Vcn.si^anl.n. ii) i'e 5 t e r Akt ans »Tro-valorc", beginn: beim Mlser.re.
Mctcorolllgischc Deobachtungen iu Lail»<lch.
Taa              ^''tr.r         i>^?.^          Lnfitcmrc.atur            ^.^        ^^ittcr»,,       ^ ^^^^
^"^           >^'l'.ichl»>,a,           ^^'.'/,"'      nachR.."»».               """"             ^lttcr,!»^      l'»'.»c„ 24 6tu„s.,> il.
_____—>^^^,______^..,. —-------------—?-1^_______________-__                               '                                       ''.'^irislr i,'i„il»
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Dnick lllld Verlag von Iguaz v. Hileiumayr ö^5 F. Vamberg in. Laibqch. ^— Verantwortllä'kv Nodaktellr: F. Vamberg. '

^tts!^n!lpl'lll'!^      Wleu,    <^»>tta^6  l  llhl )   (Wr, Zt>,. Abdl'l.)    Tic ausälllilich güuüi^' S!im»!»m, windc i»l V.rlaus.' durch lllil!' Ndchlichlcn übcr Garibaldi sscdrs,ckt, D.'r Hlilk^ili H»»V^^ «v^^U/l» Ii>. M<n,    t'cschl>iü!t, sich jldi)ch a>>! dic Svcfiillili^lisp.ipisrc. — I»> Schianf^» wliiig Vslaiidcrung.   !)i>»cs Anlchni   bis   zu (5ndc   dcr Ämst   ^»flicht. -- Dcv^scn   »>,d
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(/,l>°/,)M»zal,'lli,!zi ....   <2U.—  <26.— S»dl. Sta^tcl-.loiub.-^tN u. (5l»t.
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m. lOO st, (ä<)"/<>) tt,»^il,!l!„g     <5'^.—  I<»0 — Ga!,z, Karl^iidw,-'^!)!!,^i20t)ft.
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<^m  10. Mai l««0.
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Verzeichnis der hier Verstorbenen.
Dcn :i. Mai 1600.
Jakob Dol'erlrlli. Halisl'csipcr, alt 7^ Ialn?, in der Krakali. Vorstadt Nr. 39, m, «llllcrssä'wächs.
Dln 4. Damian Kvanilr, Pt-ltln', nit li2 Icchic. in, Ziuilspital Nr. 1. am Dm'chsali. — Ilill'l' Schanüig. Ta^Iöhltrr. alt 70 Iabrs. iin Zimlspita! Nr. 1, an tcr ^liulirlllalimiln^. — Dem V>n!l'o!l),uMl^ Zdcschn.n. Ocl'stlrr, scili Kino Hl-ilNlch. alt 3 I.ilnc imo 10 Mo nall-, i,i l-er Gradischa-Voistlidt Nr. 16, am Zchlsicl'cl'.
Dlli ll. Hcvr Zianz P<u,lin, l. k. Ltl-urramie:' Assisttnt, all 2!! Jahre, ill dcr Stadt Nr. 10^, an rrr ^liiigrnlnl'cvl'lll^sc'. — Dcr Frail Maria Manner, Hanoll^maiin^ivillUk, ihre Tc'chtcr Inlie. alt 12 Ialnc. in dcr Stadt Nr. 27l. am Typl.niS. — Dlm Hcrr» Simon Savtll. k. k. Kassa. Official, scin Kind Llmalia, alt !'»^ Iahrc, i„ dlr Gradischa -Vorslad! Nr. 43 , an der Wasscrsncht.
Dcn 7. Maria Wmunka. Waisc, alt ü Jahre, im Zwilspital Nr. 1 , an dlr Al'zchrnng. — Dl-m Pa»! Drarlrr. Schlosser, ftine Sticflochlcr Ioscfa Trrzhon. all 8 Jahre, in d,r St. Prt<-ls< Vorstadt Ni'. 120 , <in dcn Fol^cn der durch Nc^llfalircn crlitlcnrn Vcrlsl)iin> gcn und wnrde ^crichtlich drschalit.
Drn 8. Franz Zl^nar, Taglöhncr, all 48 Iahrr. im Ziuilspilal Nr. 1 . a» rcr Hcl^cntlllvassersncht. — Tdn'ssia Ncl», Institnl^arme, alt 7l! Jahre, iin Zivilspital Nr. 1, an der Llingcnsucl't,
Dcn 9. Malhias Flöscr, Taglödnrr. alt66Jahre, im ZwWital Nr. 1 , an der ^i,n^tnsncht. — Maria Widmar, Vanc^tochlcr, alt 16 I.chrr, im Ziuilspilal Nr. 1 , am Typlniö._____________
Z. v:tl.    (,)                                               Nr.   lt!j.
Attkl'llldigttllg.
Die Grottcn-Vcrwaltniig in Adclsbcrg dringt zur allgemeinen Kenntnis;, daß am
Psingstmontlige dcu 2l>. Mai 18W
dic jährliche
init
Beleuchtung der Grotte
in   allen   gangbaren Räumen   und   mit
eincr   Tanzunterhalttilig   in    dem    sogenannten
Tanzsaale stattfinden  weide.
Das Grotten fest beginnt um 3 Uhr Nachmittags und endet um tt Uhr Abends; drei Pöllelschlisse weiden den Anfang sig-n alisircn.
Eintrittskarten zn (5 in Gulden für die Person, werden sowohl am Bahnhöfe und vor dem Amtsgebäude in Adelöberg, als auch bei der Kassa am Grottelieingaiigc gelöst;
die   Domestiquen   dcr   Gaste   sind    jedoch vom Eintrittsgelde frci.
Weitere 'Anforderlingen an die Grottengäste sind den Grottendicncrn streng lmtersagl, zumal die glänzende Beleuchtung die Verwendung von Fuhrern ganz entbehrlich macht, und letztere für diesen Tag ganz eingestellt sind.           "
Jedermann wird ersucht, sich des Ab sch l a -gens von Grottensteinen zu enthalten.
Da in dcr Grotte neue, die Bequemlichkeit des Grottenbesuches sehr fordernde Bauherstel' lungen bewirkt, insbesondere die Wege in allen Ränmen vollständig geebnet und mit trockenem Sande bestreut wurden, so wird um so mehr auf zahlreichen Vcsuch gerechnet, da die Franz Josef- und Elisabeth - Grotte mit ihrcn unvergleichlich schönen Tropfstein-Gebilden dem Be-suche geöffnet sein wird.
Adeloberg  am !>.  Mai  I^ilO.
Vun der Grutteuverwaltunftö-
.-;.  »<;«.    a   '(5)                                Nr. illl>:l.
Kulldmachmlst.
Das Verbot dcs Morastbreniuns im Frühjahre lind während des Sommers wird mit dem Beifügen in Erinnerung gebracht, daß die Nebertreter dessen  strenge bestraft werden
Bezüglich des Moorbrennens in späterer Iahreszeic wird zeitgemäß die einschlägige Er< inncrung folgen.
Magistrat Laibach am 3tt. April  lO«9.
Z. ^.   (')......
>   3. 828,
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!    teten Soir«'eu meinen Dan? mitspreche, erlaube ich mir ein verehrtes Publikum ;u der ant !    nächsten 8ollllt2ß äeu l^l. s. M. mit einem großartigen
stattfindenden Eröffnung dcs Gartens auf dein Bahnhöfe ergebcnst einzuladen. Dic beiden hier garnisonirendcn Militarmusikbandeu der löbl. l. k. Regimenter Erzh. Franz Karl und Varon Hcst werden abwechselnd spielen und für qittc wariuc und kalte Speisen, sowie qutes Getränke i!t bestens gesorgt.    Da^ Vntr«''c « Person »<l> Nkr., ist für die Nothleideuden
,    Unter- und Iunerkraius bestimmt und rechne ich ans diesem Grunde auf  einen rccht
zahlreichen Vesuch.    Ter Beginn dcs Festes ist aus t Uhr festgesetzt. ^               Laibach den  ll). Mai l8(il).
Ncstauvatcur.