Nr.1N7. Moutag, 2!l. Juli l««8. 107. Inhsstanl,. Mbacher Zeitung. tteine ', i.V«'.)^ ^'." ' ^''""« ?"" "« t<»steNu»ss ms Ha..« »anzjähri« ,l, ,. - In,,rl«°n,nib«r: still Dic „l'nil'llch« Leitung" «scheint ««„lich mit «usnohmc btl ^onn» nnd N^icrtcoe, Die »ldmin!ftl»n l'sfindc! sich «Hhnbo^a^e ,5, die Mcdaslion Wlenerftraht 1^., CflschsüiiUcn t>rl Mednc«,!'!! «nqlich v^n 1« l>i<< >?, 1!>,r vl'imitlnss«. — Nn<,ans«!l!,'«r,c?«, Hagrl feindlicher Ge« schösse endlich die ersehnte Untersuchung herbei, welche den Erfolg der kaiserlichen Waffen sicherte. Das Theresienkreuz lohnte diese Thaten, die den 32jährigen Osficier zu einem der hervorragendsten Mitkämpfer der Nadchky'schen Kriege und Siege gemacht haben. Ungetrübt durch die schmerzlichen Ereiguisse des 1859t>r Feldzngcs lebte Knhns Ruhm neu und glän» zend auf iu dem gcwaltigeu Doppelkampfe, den Oesterreich 18(itt zu führeu hatte. Nnf einen undankbaren Posten gestellt, mit einem Häuflein braver Krieger und wackerer Schützen ausgesandt zum Schutze des Tiroler Landes, hat er mit seiner kleinen Schar Außerordent-liches vollbracht. Er schien allgegenwärtig, und wo er gegenwärtig war, dort gab es keinen Halt für den Feind. Eine Reihe von Siegen bezeichnet die Thätigkeit Knhns in dieser Campagne, welche das schwarzgclbe Banner mit frischem Lorbeer zierte und aufrecht hielt in den Bergen Tirols. Seit dem Feldzugsjahre 1866 ist Feldzeugmeister Varou Kuhu. den das Capitel des Theresien-Ordens unter die Commandeure des Ordens aufgenommen hatte, uuunterbrochen auf verantwortungsreichen Posten gestanden. In seiner sechsjährigen Wirksamkeit als Reichs» Kriegsminister hat er wesentlichen Antheil an dem Aus' bau des Reformwerke« genommen, das mit der Schaffung des Volksheeres, mit dr. Einführung der allgemeinen Wehrpflicht begonnen worden war. Ein schneidiger Soldat, dem sich ciu rasches und rauhes Wort zur rechten Zeit stets einstellte, der mit seinem scharfen Wltz und seiner derben Geradyrit niemals zurückhielt, hat er in den Delegationen manchen Strauß aus« gefochten, der ihm heißer machte als der Kugelregen von Santa Lucia und Custozza; er hat aber auch mächtige Aurrgungen zur Verbreitung uud Vcrtiefuug des ernsten Studiums, der sorgfältigen militärischen und allgemeinen Bildung iu der Armee gegeben. Her« vorgegangen aus unserer'ehrwürdigste» Officiers-Pflanz. statte, der Neustädter Akademie, hat er zur Hebung des Militär-Vildungswesens, zur Belebung höheren Strebens in der Armee wesentlich beigetragen. Trotz alledem wird man nicht leugnen dürfen, dass sein Wirken im «grauen Hause» seinerzeit in der Armee keineswegs mit uneingeschränktem Lobe und Danke aufgenommen wurde. Das neue Avancement» gefetz fpeciell schuf ihm heftige und zahlreiche Gegner, und als am 1l>. Juni 1874 die «Wiener Zeitung» ^~ fast ebenso überraschend wie diesmal — die Enthebung Kulms von dem Posten des Kriegsministers nnd die Ernennung Baron Kollers an seincrstatt publi cirrte, wollte man in jenem Gesche den nächsten Anstoß zu seiner Verufung auf den Grazer Commando-posten erblicken. Nicht fo sehr die militärischen Kreise — hieß es damals — als die politischen hätten Ursache gehabt, sein Scheiden zu bedauern, das wohl auch mit der Erueunung Johns zum Chef des General-staves der Armee in Verbindung gebracht wurde. Und ebenso lebhaft wie heute war vor vierzehn Jahren die Discussion des Ereignisses, welche seine Enthebung bedeutete. Ein Handschreiben des kaiserlichen Kriegsherrn an den Feldzeugmeister vollzog diese Enthebung geradeso, wie heute seine Versehung in die Disponibilität. ^ «amentUch d" S^^" dm Hof machten, zeichnete s.ch Brasilien m ^ emer altadcligen Famille m welch M.^^-?"in,era de Sousa Kmros aus, Brüssel wl. ^ der brasilianischen Gesandtschaft in ^annG^ ^!"'^ °" dem ritterlichen juugcu Wn s??" '"" knüpfte mit ihm ein intimes Ver- Das NlU "'" Knabe eutspross. Wnde «nden^ aber ein jähes ' ""rn. Nie reichen und stolzen Anverwandten Dalimera's, namentlich der Schwager des jungen Mannes, der brasilianische Minister Sennor Carvalho, welche von dem Verhältnisse Dalimera's zur Elise Bockt Kenntnis erhalten hatten, wussten es durchzusehen, dass Dalimera nach Paris verseht wurde. Wenige Monate spater erhielt Elise aus Paris die Trauerbotschaft von dem Dahinscheiden des Vaters ihres Kindes. Elise glaubte nicht an den Tod ihres Geliebten, dessen Leiche von einem iu Paris wohuendcu Bruder Dalimcra's nach Brasilien überführt worden war. Kurz entschlossen schiffte sich auch Elise mit ihrem Kinde nach Rio de Janeiro e.,, wo ihr endlich Gewissheit von dem Ableben Dalimera's wurde. Die Angehörigen desselben wollten vou dem Mädchc» nichts wisseu'; schließlich machten sie Boekl den Antrag, sie möge deu Kuaben zurücklassru uud sie selbst solle uach Europa zurückkehre». Elise wirs deu Vorschlag, sich vou ihrem Kiude zu trcuueu. mit Eutrüstuug zurück, worauf ihr Minister Carvalho eine monatliche Leibrente von 500 Francs anwies. Elise kam sodann nach Europa zurück uud uahm in Wien ihren Anfenthaltsort. Vei der Polizei meldete sie sich als Witwe Dalimera Sousa au. Anfangs lebte sie in großer Zurückgezogcuheit, später nahm sie jedoch wieder am öffentlichen Lebe» theil uud machte bei eiuem Ausfluge die Bekanntschaft eines jungen Mannes, der sich als Advocat Dr. Franz Müller aus Prag vorstellte. Sie blieb seinen Huldigungen nicht kalt und gab. als der junge Mann um ihre Hand anhielt, mit Freuden ihre Einwilligung. Allein es harrte ihrer eine große Enttäuschung. Der angebliche Advocat Müller gestand, dass er sich eines falschen Namens bedient habe uud dass er in Wirklichkeit der Sohn eines Wiener Banquiers und Jude sei. Elise, die für den jungen Mann eine tiefe Neigung gefasst hatte, verzieh ihm großmüthig, umsomehr, da der junge Mann Elise zuliebe Convertit wurde. Allein die Heirat kam trotzdem nicht zustande. Der junge Mann erkrankte plötzlich an einer Lungenentzündung und starb nach mehrmonatlichem Krankenlager. Der Vater des jungen Mannes, welcher Elise direct beschuldigte, seinen Sohn gelobtet zu haben, beschloss, sich an der Unglücklichen zu rächen. Er erstattete gegen Elise Boell die Anzeige bei der Polizei wegen Falschmeldung, und Elise wurde trotz der glänzenden Vertheidigung ihres Rechtsfreunbcs, des Advocate« Dr. Prossinag. zu drei Tagen Arrest und zur Ausweisung aus Oesterreich verurtheilt. Die Geschichte spielte sich vor sechs Jahren ab, und brachten seinerzeit die Wiener Blätter ausführliche Berichte über diese Ge« richtsvechandlung, die reich an pikanten Details war. Um der Arreststrafe zu entgeheu, übersiedelte Elise Boekl sodann noch Pressburg. Hier traf sie ein großer Schlag, da die Familie Dalimera. welche durch Hei-tuugsberichte von den Wiener Vorfällen informiert wurde, die weitere Auszahlung der oberwähnten Leibrente an Elise Aoell Werte. Mutier und Kmd wären der größten Noth ausgesetzt gewesen, wenn sich ihrer mcht em husarenoberlieutcnant Franz Eigl erbarmt hätte. Aus dem Freunde wurde bald der Geliebte, und Laibacher Zeitung Nr. 167. 1480 23. Inli 1888. es für irgend eine militärische Maßregel kaum geben, und sehr bedenklich müssen die Versuche Fernstehender erscheinen, die persönliche Eignung Kuhus gerade für dieses Commando zu betonen oder zu ergründen. Mit ähnlichen Untersuchungen erweist man weder der Armee noch dem Feldzeugmeister irgeud welche Dienste — zu lang und ehrenvoll ist die Dienstzeit Varon Kuhns gewesen, zu oft und in zu schmeichelhafter Weise ist von höchster Seite die Fülle seiner Verdienste gewürdigt worden, als dass sie heute dadurch verleugnet werden könnten und sollten, wenn seine Versehung in den disponiblen Stand unter Vorbehalt seiner ander» weitigen Verwendung erfolgt. Die Sorge für die Schlagfertigkeit der Armee legt der Heeresverwaltung eine schwere Verantwortung auf; sie wird sie unter allen Umständen und in jedem Falle zu tragen haben und auch zu tragen wissen; sie wird also auch sorgsam die Grüude erwogen haben, welche ihr einen Wechsel auf dem Posten des dritten Corpscommandos nothwendig erscheinen ließen. FZM. Baron Kühn ist durch seine Enthebung vom Grazer Posten, deren nicht geradezu Verlautbarte militärische Gründe der Combinationslunst weiter Kreise freien Spielraum gewähren, der Armee nicht entrissen, und er wird unvergessen in ihren Reihen bleiben als einer der tapfersten, entschlossensten Soldaten, als klarblickender Feldherr und geistvoller Militär-Schriftsteller, wie er in der Geschichte Oesterreichs unvergessen bleibt als Held uud Sieger, als wahrhaft constitutioneller Miuister uud allezeit lauterer Patriot. Politische Ueberkcht. (Veränderungen in der Generalität.) Die Enthebung des FZM. Baron Kühn von seinem Posten ist, wie die «N. fr. Pr.» fagt, nur der erste Schritt zu einer größeren Bewegung in den höheren Commandostellen der Armee. Das zu gewärtigende große Avancement soll in drei Serien erfolgen; man erwartet die erste zum 18. August, die zweite zum gewöhnlichen Avancement-Termin im November uud die dritte am 2. Dezember. Dieses Avancement soll nämlich nicht nnr die normalen Abgänge decken und zur Ve-sehuug der durch die Delegation bewilligten Ergänzungen und Neuformationen dienen, sondern bis in die höchsten Commandoposten hinauf erstreckt werden, um gleichzeitig als ein Gnadenact des Kaisers aus Anlass des Regierungs-Iubiläums für die Armee zu gelten. Wie dasselbe Blatt von verlässlicher Seite erfährt, sind außer dem Corpscommando von Graz noch drei oder vielleicht gar vier andere Corpscommando-Postcn zur Neubesetzung bestimmt. (Zum Jubiläum Sr. Majestät.) Mit Bezug auf den Artikel des «Pesti Naplo», welcher ausführte, dass auch die ungarische Natiou mit freude-erfüllter Begeisterung an dem 40jährigen Regierungs-Iubiläum Sr. Majestät des Kaisers und Königs theilnehmen und durch ihre Theilnahme die Eintracht bezeugen werde, welche die Völker der Monarchie an dem Jubiläum freudig vereinigt, sagt der «Ncmzet»: «Die in diesem Artikel eines Organes der Opposition ans» gedrückten Ansichten beweisen überzeugend, welche Gefühle die Gesammtheit der ungarischen Nation durchdringen.» (Mährischer Landtag.) Wie man aus Brunn meldet, wird die Regierung dem mährischen Landtage in der nächsten Session ein KatecheteN'Gesetz vorlegen, und wurde behufs der Ueberprüfung des Gesehentwurfes ein Comites bestehend alls dem Landes- Schulrcferenten Statthaltereirath Ritter von Ianuschka sowie zwei Mitgliedern des Landesschulrathes, Dr. Reis-sig uud Canouicus Zeibert, eingesetzt. (Kärnte n.) Der kärntnerische Reichsrathsabgeordnete Peter Lax, welcher demnächst seinen Rechenschaftsbericht durch den Druck zu veröffentlichen gedenkt, kündigte in der letzten Sitzung des kärntnerischen Bauern-bundes die Niederlegung seines Mandates an. Nur auf die eindringlichen Vorstellungen der Ausschuss» Mitglieder erklärte Herr Lax, sein Mandat zu behalteu, bis ein geeigneter Ersatz gefunden sein werde. (Das Unterrichtsministerium) wies den Recurs der Gemeinde Iglau gegen die Errichtung einer czechischeu Schule zr.rück und ordnete die Eröffnung der ersten Classe im nächsten Schuljahre an. (Böhmen.) Nach einer Meldung des «Hlas Näroda» erhielt die in der letzten Landtagssessiou beschlossene Bauordnung für die Landgemeinden Böhmens nicht die kaiserliche Sanction. Als Grund wird angegeben, dass trotz der Einwendungen der Regierung in diesen Gesetzentwurf vom Landtage ein Paragraph aufgenommen wurde, wonach den Bezirksausschüssen die Aufsicht über die Durchführung der Bestimmungen der Bauordnung eingeräumt werden sollte. «Hlas Näroda» bemerkt, dass es sich hier um eine wichtige priucipielle Frage handelt. (Vou der Wieuer Universität.) Der akademische Seuat der Wieuer Universität beschloss, über jene Studierenden, welche an den Schönerer-Demon-strationen theilnahmen und der Polizei Anlass zum Einschreiten gaben, eine Rüge vor dem versammelten Senat zu verhängen. Die Stipendisten unter den Betreffenden verlieren den Fortbezug der Stipendien. (Der Reichs-Finanzminister Källay) begibt sich am 1 August zu eiuem einmonatlichen Aufenthalte nach Mondsee, woselbst dessen Familie zum Sommerausenthalte weilt, und tritt sodann eine Reise nach dem Occnpations-Gebiete an. (Ungarn.) Wie aus Budapest gemeldet wird. könnte die Durchführungsverordnung des ungarischen Spiritus - Contingentierungsgesetzes bereits publiciert werde», da dieselbe mit eiuer ähnlichen Verordnung des österreichischen Finanzministers nicht identisch ist; hingegen können die umfangreichen Dnrchführnngs. normen des Spiritusstenergesetzes nicht vor den ersten Tagen des Monates August bekanntgemacht werden, da die Verhandlungen zwischen den beiderseitigen Finanzministerien noch nicht beendigt sind. (Aus dem Occupationsgebiete.) Nach eiuem Erlasse des Reichs-Fiuanzministeriums werden in Bosnien die Interessen der Zeheut--Rückstände vom 1. Juli 1888 angefangen ganz aufgelassen, so dass also von diesem Zeitpunkte an Zehent-Rückstands-In-teressen nicht mehr einzuheben sind, ohne Rücksicht darauf, ob dieselben bis dahin bereits zur Gebür erwachsen wareu oder nicht. (Zur Entrevue in Peterhof.) Umfangreiche Depeschen aus Kronstadt und Petersburg berichte» über den herzlichen Empfang, welcher dem Kaiser Wilhelm von dem Zaren bereitet wurde. Gleichzeitig mit diesen Depeschen erscheint ein Artikel der «Norddeutsche,, all^ gemeinen Zeitung», welcher im Gewände einer Polemik gegen die «Moskovskije Vjedomusti» die Entrevue in einen Sinne commentiert, den man schwer als rineu für Russland freundlichen bezeichnen kann. Es wird in diesem Artikel zuuächst die Behauptung des Moskauer Blattes, dass das Verbot der Aelehnnug russischer Wcrte durch die Deutsche Reichsbank aufgehoben worden, kategorisch dementiert; sodann wird mit großem Nachdrucke bewiesen, dass Deutschlaud niemals, außer im Jahre 1870 — und auch damals nur infolge eines Angriffes — die Wege des Friedens verlassen habe, weil die deutsche Politik an dem Satze festhalte, dass auch siegreiche Kriege kein Acquivalent für die Wohl' fahrt des Friedens seien. Endlich wird unter der Versicherung, dass dieser Satz auch für die Politik des Kaisers Wilhelm II. maßgebend uud für seinen Antrittsbesuch bei dem Zaren bestimmend gewesen sei, erklärt, dass Russland nichts zu gewähren habe, was Deutschland nicht schon hätte, uud dass den streng i> galen und zweifellos gerechte,, russischen Forderungen von Deutschland stets entsprochen worden sei. Diese Sprache an dem Tage, an welchem die Begrüßung del beiden Kaiser erfolgte, wird mau jedenfalls eimgel' maßen auffallend finden müssen, anch wenn man wähl' nimmt, dass sie cmf ein auch anderen Blättern zugekoni-lucucs kw! <^'c>,'<1l'0 zurückführt. (Orientuerkehr.) Nachdem anf der kürzlich in Budapest abgehaltenen Conferenz bezüglich der Eta> blierung der österreichisch-nugarisch-orientalischen Eisen-bahnverbände rücksichtlich der in directcu Tarifen zn rechnenden Einheitstaxe uud Einbeziehung serbischer Vinnenstationen in den directen Verkehr eine EinigM nicht erzielt werden konnte, wurde zur Herbeiführung einet gegenseitigen Verständigung über letztere Frage von der Direction der ungarischen Staatsbahnen, als der geschäftsführenden Verwaltung, eine neuerliche Con< ferenz für den 28. d. M. in Poprad-Felka anberaumt und die betheiligten Eiscnbahnverwaltungen zur Entsendung von Vertretern eingeladen. (Elsaß-Lothringen.) Mit der soeben veröffentlichten Verordnung des elsaß-lothriugischeu Mini' steriums, wonach vom 1. Jänner 188!) ab im ganzen Reichslande ohne Ausnahme den zur Einregistrierung gelaugendcn Privaturkunden eine deutsche Ucbersctzung beizufügen ist. dürften nach einer Meldung des «Hani-burger Correspondruten» die von der »Norddeutschen allgemeiucn Zeitung, vor etwa sechs Wochen angeli!"' digten Maßregeln in den deutscheu Reichslauden z>"" vorläufigen Abschluss gelangt sein. Man verspricht sich von der neuesten Mahregel eine gnte nnd dauernde Wirkung nnd hofft, dass sie bei dem bevorstehende" n^'Ä. be« deutschen Kaisers in Elsaß Lothringen fi" alle Welt sichtbar ,n dle Erscheimmg treten werde. (Ein neues montenegrinisches Ocseh' b n ch.) Es ist jederzeit vou hervorragendem IniwO weun ein Staat, der selbst nicht einmal eine ReclM schule besitzt, für sein Volk ein neues Gesetzbuch ^ führt. Scit dem I.'j. Juli ist dies in Montenegro t>" Fall. Mit diesem Tage ist daselbst ein neues billg"' liches Gesetzbuch zur Wirksamkeit gelangt. Dasselbe '!» vorläufig nur in der Ursprache mit cyrillischen Letter" erschienen und hat den Professor Bogisic in Odesft zum Verfasser. Da dieses Gesetzbuch der erste Verstlh eiuer Codification des Civilrechtes in Moutellsa.ro ist, so war der Verfasser bestrebt, dasselbe in n'iögliB leicht fasslicher und volkslhümlicher Weise zn schnitt So sind die technischen Ausdrücke zumeist' der Volls' mundart entuommen oder derselben nachgebildet lM Fremdworte möglichst vermieden. Das Gesetzbuch h^ sechs Theile und KM Paragraph?. Ein bemerket werlcr Nechtsgrundsatz ist der. dass Ueberlragungen »B Immobilien an Ausländer gänzlich allsgeschlossen s'^ s und dass letztere in Montenegro nur daun Grlin^ cigenthum erwerben können, wenn es ihnen — bel Fürst scheukt. (Iu Rumänien) spricht man wieder "0" Vaueluunrnhcn. So soll es in Urdar vor einige" Tagen welche gegeben haben. Vorige Woche wurde" nach Afumatz, Pantelcimon, Bubesci-Balaleanca, Ta"' goua, Dragoescht, Leorden, Fundcni-Gherasi und Ä^ nescht Truppen entsendet, mn einem Allsbruche "0" Uuruhcn, welche die Verwaltungsbeamten befürchtet"!' entgegenzutreten. In Dragoesci kam es zu Auss^s tungen, und wurden der Primär und Notar gepriig"! Dle dort befindliche Roschiori'Abtheilnna musste tM z eine Compagnie verstärkt werden ' " ' s (Spanien.) Don Carlos erließ eine Pr^ matlon und erklärt, dass Spauien nach Gerecht'^ Ordnung und Freiheit dürste und dies alles nur v0" ihm erwarte. Er werde daher nächstens wieder 5"" Schwert greifen. (Aus Sofia) kommt die Melduua vou ei"A Attentate, welches an dem dortigeil Polizei-Präside""! verübt worden ist. Der Attentäter wurde verhas^ Dem Verbrechen liegt kein politisches Motiv zug"H D,e russtschen Blatter, welche die Vorgänge in ^ garicu scharfen Auges verfolgen, werden gleMU nicht ermangeln, das Altentat als ein Symptom ' , die im Fürstenthume «herrschende Unordnung ""d " sicherheit' hinzustellen. .^ ^ (Holland.) Die zweite Kammer genehmig^, ' Entwurf zur Verlängeruug der Dienstpflicht der^ und Seenüliz vom Jahre 188-j um ein Jahr- ^p' diese Maßnahme wird noch in diesem Jahre das ^ Heer um 11.000 Mann vermehrt werden können- dieses Verhältnis dauerte volle sechs Jahre. Aber endlich scheint Eigl, der inzwischen zur Infanterietruppe übergieng und nach Sarajevo kam, der Geliebteil überdrüssig geworden zu sein. Er wollte von ihr nichts mehr wissen, auch als Elise nach Sarajevo kam. Die Zurückgewieseue richtete hierauf an das Re-giments-Commaudo, dem Eigl angehört, eine Zuschrift, iu welcher sie denselben des Treubruches beschuldigte. In der That wurde hierauf vom Regimentscommando Eigl zur Rechtfertigung feines Vorgehens aufgefordert. Eigl kam der Aufforderung nach und erklärte, dass er mit einer Dirne keine Gemeinschaft haben wolle. Vergebens protestierte Elise gegen diese Beschuldigung. Ein Freund Eigls erstattete gegen die Boekl die Anzeige wegen Diebstahls — einer Blouse, und wurde Elise Aoell von dem Polizeichef in Sarajevo, Regierungsrath Berks, in Haft genommen. Trotz ihres entschiedenen Leuguens. die ihr imputierte verbrecherische Handlung begangen zu haben, wurde sie zur Abschiebuug nach Pressburg verurlheilt. Die einst so vergötterte Beauts' musste mit den anderen Schüblingen zu Fuß sich auf den Weg machen. Weiter aber als bis nach Essek konnte sie nicht gehen. Als sie dort ankam, bot sie einen jammervollen Anblick dar. Ihre Füße. die des Schuhwerkes entbehrten, waren blutig gerissen, und die Kleider hiengen ihr in Fehen vom Leibe. Der Ober-Stadthauptmann von Essek, Stumpf we cher für die bedauernswerte Person lebhaftes Interesse empfand, beschloss, zugunsten derselben, l,n Vereme mtt dem Esseker Vanqmer Oskar Weißmeyer eme Action einzuleiten. Es giengen ausführliche Be- richte an den gemeinsamen Minister Källay — Elisc Voekl beschuldigt nämlich die Sarajever Polizei der Parteilichkeit — ferner an den ungarischen Minister des Innern und an das Budapester belgische Geueral-consulat ab. Dank dieser Intervention wurde Elise Voekl, welche inzwischen im Spitalc sich einigermaßen erholt hatte, von Essek mittels Zwangspasses nach Budapest instradiert und wurde sie, nachdem sie sich im hiesigen Schnbhause, um der Formalität zu genügen, gemeldet hatte, von dem belgischen Consul im «Hotel Tiger» einquartiert. Was jetzt mit der Frau geschehen wird, ist noch nicht bestimmt. Vorläufig ließ Ober-Stadthauptmann-Stell-uertreter Pekary durch den Polizeibeamteu Stiegelbauer den Sohn der Boekl, welcher in Pressburg zurückgeblieben war, von dort nach Budapest bringen, und wurde der Knabe, der jetzt 12 Jahre zählt, der Mutter übergeben. Wie wir nun heute im Abendblatte des «Pester Lloyd» lesen, hat die bedauernswerte Frau Budapest gestern verlassen. Von den Angehörigen des Barons Dalimera in Rio de Janeiro ist nämlich die Verständigung eingelaufen, dafs die Familie den Sohn Dali-mera's und der Voell bei sich zu sehen wünsche. Der belgische Generalconsul in Budapest, Herr Duckerts, versah die Boekl sofort in zuvorkommendster Weise mit dem nöthigen Reisegelde und brachte sie mit ihrem Kinde gestern abends persönlich zur Südbahn, mit welcher sie die Fahrt nach Fiume antrat. Von Fiume aus benützt Elise Boekl einen «Adria»-Dampfer zur Reise nach Brasilien. Laibacher Zeitung Nr. 167. 1481 23. Juli 1838. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der ^ote fur Tirol und Vorarlberg, meldet, der Gemeinde Herzens zum Schulbaue 200 fl. zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die '-Ärunner Zeitung' meldet, der Feuerwehr in Klein-Hradlsko 50 fl. uud den Feuerwehren in Nemcic nnd Sebranih je 60 fl. zu spenden geruht. — (Der serbische Kronprinz.) Wie man aus Belgrad schreibt, vergisst König Milan auch in der Freude über den wiedergewonnenen einzigen Sohn mcht der Rücksichten auf eine entsprechende Erziehung des Thronerben. Eine solche kann demselben nun einmal in Serbien nicht zmheil werden; der Kronprinz wird denn auch, sowie die Scheidungsaffaire ausgctragen und das Verhältnis der Eltern zueinander geregelt ist, in die Fremde gesendet, um eine gründliche europäische Ausbildung zu erhalten. Wahrscheinlich wird Graz zum nächsten Aufenthaltsorte des jungen Prinzen auserwählt. — (Reichs-Obst-Ausstellung in Wien.) Aus Anlass des Negierungs-Iubiläums des Kaisers veranstaltet der l. l. österreichische Pomologenverein vom 29. September bis 10. Oktober l. I. in Wien eine Obst-Ausstellung, deren Programm in zwei Abtheilungen zer-w ^ ""^ ö'"" " die eigentliche Obst-Ausstellung, mit wir?" ^ "" 6"W Obstmarlt in Verwendung stehen Nmn/"tt ""^ "ur für österreichische Aussteller be-Cn«^«^ in die internationale Ausstellung von und Gerathen für den ^ un^> fur die Obstverwertung, wit ^... «r? " bchenhandel.) Am 1«. d. M. langten w t dem Abendzuge zwei Mädchen im Alter von l« und Pln^n <5" ^'""ch an. Dieselben waren in Begleitung ^ "ten Fran Namens Anna Banr aus Stuttgart W??I ^ ^°" lich gegenüber einem Herrn äußer-«n oajs Ale^andnen ihr Reiseziel sei, und auf die weitere N'l . ,^ " Ale^andrien zn thun gedächten, die-wen laut lachten und endlich sagten, dass die alte, ihnen unbekannte Frau sie dort unterzubringen versprach, schöpfte ? He" Verdacht, dass mit den beiden unerfahrenen Machen Mädchen aus Gewinnsucht Missbrauch getrieben "eroe und um dem vorzubeugen, verständiqte er sofort d.e S'cherheltswache, welche am 1!). d. die Alle mit den a3 N. ^Ä,"."^"' '" ^'" Momente beanständete, a s ste d'e We.^rfahrt nach Italien fortzusehen in. Begriffe standen. Die beiden Mädchen wurden am darauf V?^n ^ "?rdlich zur Rückfahrt nach Klagenfu 2,?^ ^^""^ ^'' ^"te, welche „abweisen ver-^ S" ? Schießstätte in Turin aufgeschlagen habe, dle Nelterre.se nach Italien allein fortsetzen durfte ^ "(Slavische Akademie der Wissenschaf en.) Die slavischen Wohlthätigkeits-Vereine von ^ 5. Z^^?. "'^ ^^lla beschlossen, z».r Erinnerung ?n„. ^ N"^'5 I"bilänm der Belehrung der Russe« zum chrlstüchen Gla.lben in Kiev eine allgemein slavische Akademie der Wissenschaften zu gründen und dieselbe aus "genem zn erhalten. Die bezügliche Eingabe an die Re. g«rung erliegt bereits behufs Begutachtung beim Mi-M ler für Volksaufklärung, Gehcimrath Deljanov. Die Statuten bestimmen unter andere,»: Die Gründung der augemein slavischen Akademie der Wissenschaften hat den «weck, das allgemein flavifche Ncwufstsein nnd die all-^mem slavische Einiauna zu fördern. Die Akademie wird in Kiev bei der St. Vladimir-Nniversitäl gegründet und führt den Namen «Allgemein flavifchc Akademie der Wissenschaften zum heiligen Vladimir». Die Akademie veröffentlicht die Arbeiten ihrer Mitglieder aus dem Gebiete der allgemein flavifchcn Wissenschaft fowie auch frcnlder Gelehrter in besonderen Ausgaben in russischer Sprache. Für die Erhaltung der Akademie sorgen die sla» vischcn Wohlthätigkcits-Vereine in Petersburg, Kiev und Odessa. — (Absturz eines Touristen.) In Alt-Tatra-Füred langte ein polnischer Graf an, welcher, trotzdem er dringend gewarnt wurde, die Spitze des schnec-bcdeckten Gerlachdorfer Berges mit einem Führer besteigen wollte. Es herrschte ein schrecklicher Sturm; der Gras machte sich dennoch mit dem Führer Johann Mahler ans den lebensgefährlichen Weg. Nm li Uhr nachts wnrdc Mahler mit zcrfchmcttertem Schädel todt im Thale aufgefunden; in der Nähe lag der Graf schwer verwundet, sterbend. Der Graf war abgestürzt und hatte den Führer mit fich gerissen. — (Eine romantifche Gcfchichte), deren Einzelheiten verbürgt werden, wird aus Dublin gemeldet. Vor beiläufig acht Jahren verheiratete sich ein junger Ingenieur mit der Tochter eines wohlhabenden Land» Wirts, der in Dublin ein Geschäft mit Lebensmitteln betrieb. Die Braut verwaltete das Geschäft in Dublin und wurde als ein liebenswürdiges und hübsches Mädchen geschildert. Nach der Einsegnung der Ehe begab sich die ganze Gesellschaft nach Glendalough, wo der Tag in Belustigungen zugebracht wurde. Das Fest war von keinem Zwischensall gestört, bis gegen Abend ein scheinbar unbedeutendes Missverständnis die beiden jungen Eheleute entzweite. Der Bräutigam verließ die Gesellschaft äußerst aufgebracht, legte die acht Meilen nach der Stadt zu Fuß zurück, kam dort zur rechten Zeit an, um den Dampfer nach Liverpool zu nehmen, und seit jenem Tage war er verschollen. Die Braut nahm sich dieses Verschwinden sehr zu Herzen, aber sie widmete sich ihren« Geschäfte wie zuvor, und nach dem Tode ihres Vaters übernahm sie auch die Verwaltung der Farm. Der Flüchtling war vergessen, vielleicht war er gestorben, und seit einiger Zeit bewarb sich ein anderer Liebhaber um die Gunst der Verlassenen, wie eS schien, mit gutem Erfolg. Der Hochzeitstag fogar wurde festgefetzt, nnd Einladungen wurden erlassen. Da erschien plötzlich am letzten Donnerstag der längst Verschwundene und Todtgeglaubte wieder in Dublin. Er war die Zeit über in Neuseeland gewesen, hatte sich ein Vermögen erworben und lehrte zurück, um es mit seiner verlassenen Frau zn theilen, die merkwürdigerweise die alle Liebe für ihn zurückkehren fühlte. — (Eifenbahnunglück.) Ein großes Unglück hat fich am verflossenen Samstag kurz nach Mitternacht auf der Eisenbahnlinie Manchcster-Sheffield-Lincolnshire zugetragen, bei welchem vier Frauen das Leben verloren und viele andere Passagiere verletzt wurden. Der Zug bestand aus einer Locomotive und sechs bis sieben Waggons. Als derselbe bei den Maschinenwerken von Adamsen und Compagnie bei Hydc anlangte und auf einen Punkt kam, wo mehrere Linien zusammentreffen, fuhr ein Lasttrain mit solcher Gewalt in einen der Waggons hinein, dass er ihn in Atome zersplitterte. Vier Frauen waren todt und fürchterlich verstümmelt, daruuter eine Miss Wilson, die in der nächsten Woche hätte heiraten sollen. Unter den übrigen Schwerverwundelcn befinden sich der Maler Cnllen und scinc Gattin und der Besitzer des Victoria Hotels in London, James God-d ard. — (Ein neues unterseeisches Kabel) soll zwischen Vancouver, Hawaii, den Fanning- und Fidschi-Inseln, Neuseeland und Australien gelegt werden. Der Director der canadischen Pacific-Bahn, Owen Jones, welcher die Sache betreibt, ist von Australien in San Francisco angekommen. Die ganze Kabelstrecke beträgt 12.U00 Kilometer, doch ist das größte, ohne Unterbrechung zu legende Stück nicht über 300l) Kilometer lang. — (Verwüstungen durch Raupen.) Wie das «Prager Tagblatt» meldet, wurden in Iglau und Umgebung die Flachsfelder von Raupen total verwüstet. Der Schaden ist sehr beträchtlich. — (Eine enorme Lebensversicherung) John Wanamaker, der bekannte große Geschäftsmann in Philadelphia, hat nach der «Newyorler Han-dels-Zeitung» sein Leben für im ganzen 1,000.000 Dollars versichert, und zwar bei 29 verschiedenen Ver-sicherungs-Gesellschaflen. An Prämien hat der «Vielver-sicherte, jährlich die Kleinigkeit von 60.000 Dollars zu entrichten. Zu einem so kolossalen Betrage dürften nur wenig Sterbliche in den Vereinigten Staaten ihr Leben versichert haben. — (Hohes Alter.) In Oldcastle, Grafschaft Meath, starb biefertage ein Irländer Namens John Mac Donnell in dem hohen Alter von 112 Jahren. Vor etwa einem Jahre vermochte er noch zu gehen. — (Erwartungsvoll.) lr, st!ll. n, , lr, sl^2: Weizen pr. Hettolit. 5 «5 ti!!12 Butter pr. Kilo . . — W — ^ Korn » 4 22 ü 40 Eier ftr. Stiick . . — 2 - ^ Gerste . A 74 4 9l) Milch ftr. Liter . . — 8 - ^ Hafer . 2 )2 3j20 Rindfleisch pr. Kilo — 5ll — ^ Halbfrncht .-------5,70 Kalbfleisch . —4« — ^ Heiden » 3 !)0 5 ^ Schweinefleisch , — W —^ Hirse . 4 22 4 W Schöpsenfleisch » — 34 — -^ Knlurnz » 5 52 b 70 Händel pr. Stiick . — l!0 — "" Erdäpfel 100 Kilo---------------tauben » __ 95 ^- -^ Linsen pr. Heltolit, 12-----------Hen pr. M.Mr. . 2 14 -^"" Erbsen » 13-----------Stroh . . 2 14 — ^ Fisolen . 11-----------Holz, hartes, pr. Rindsschmalz Kilo 1----------- Klafter s!50-^ Schweineschmalz» — «0-------—weiches, » 4l5 —^ Speck, frisch, , — «4-------Wein,roth.,100Lit.____2tt - — geräuchert » — 70-------— weißer. .-------30 - Lottozichllllgcn vom 21. Juli. Wien: 10 7 3<1 «4 75. Graz: 34 40 14 65 21. Meteorologische Beobachtungen in laibach. ^ ^ 3«" TZ Wind A»s!cht s"Z " "^3 L'-5>2i 3 deS Himmel» Z sß l? Ü.Mg^ 73« 5 "^6 4^ NO^schwach theil'l». bew. «O 2I.2.N. 73«-3 19» O. schwach thrilw. bew. m,aen 9 » Ab. 737-2 15 li O. schwach heiter " "^, 7 T Mg. 737 2 14 6 windstill Nebel 7-8 22. 2 » N. 73? -1 15 - 8 NO, ziem, stail f. ganz bew. «.aeN 9 . Ab. 738 3 16-7 windstill heiter " Den 21. morgens sonnig, nm 1 Uhr lurzes Gewitter a>^ Sndwest dann heiter, wn li bis 7 Uhr Gewitter in Südwei' mit Glissen, Anfheitcrnug, mondhelle Nacht. Den 2sstcll Morgennebel, nm 1 Uhr bis ''/,2 Uhr Gewitter ans W. '"" Platzregen nnd Sturm, Winddrehung, abends Anfheilernng. ^ Tagesmittel der Lufttemperatnr an beiden Tagen 1? 4" uN° 15-7°, beziehungsweise um 21« und 38° unter dem Normale- Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. M Allen Verwandten, Freunden und Velannten W M geben wir die ticfcrschiitternde Nachricht, dass es G»ll W M dem Allmächtigen gefallen hat. nnseren innigst W ^ geliebten, unvergcsslichcn Gatten, resp. Valer, Herrn W I Dr. Anton Noiir > W Aduocaturs Candidate», W W heule wrmitlags 10 Uhr nach längen»,, schmerz W M vollem Leiden im 45>. Lebensjahre in ein besseres W M Jenseits abznbrrnsen. W M Die Beisetzung der irdischen Hiille des lhenren W M Verblichenen findet Montag, den 23. d. M,. vor- M M mittags ans dem Ortsfriedhofe in Kilchheim statt. > M Die heil. Seelenmessen we,den iu der Psarl^ W M lirche zu Kirchheim gelesen werden. W W Friede seiner Asche! > W Kirchheim am 21. Juli 1«tt«. W W Wilhclmine Mojlc, geb. Schmidt, als Galli» > W Anton Mojic, als Sohn. > W Nesondcre Parte werden nicht ausgegeben. W 1433 Course an der Wiener Börse vom 21. Juli 1888. ^« ^m oM^.. eoursb°«e ^, Gelb War, Stollts.Aulehtll. Sili"rr"tt....... "'" "'''" N" ^°^ M/nl««! in» „ ,.,-7, i,,,.. '«»4er Staa,«l°se , ,<>.> ., i««^ ,««?f. " - - s>» „ !!!»— 1ll«s.l, " 'N- " »" vo»! I, 187,! N4 ?si Iis.s.n Orundcntl.-Ol'Imatil'Ntn (slll luo sl. Ml.) Oclb Ware 5>"/n Vcmefel Vanal , . , . ,(,"/n unnarischc...... ll'f.:«> il.5!»0 Ändert öffcntl. Anlehen. Donau-Ncg. ^'osc 5"/„ 100 sl, . 120— 120 50 dlo. Änlrilx: i«7u, flrucvsrei 10 Pflludl'rirfc (für ,«/„ Mold , I«?-—12«'— dto. in!>« „ „ 0!>c> !s>i iu d!l', IN s,« „ „ 4"/« . üft'l^ !»!»' — dto. Pläiiücn-Cchuldvoslchr,!!"/,, ib!!,20 I»»'?!', Oes!,Hyp?!!!>>a»l i»j, 5>>/:"/n K»i — ic>l'7l> Oes!,»nss, «< anl vrrl, <>/,<>/„ > - U'i «l> 102'ii> 5lc>. „ <«„ . . >w ic»o^s> dw, „ 4"/„ . . >«>» .w l00»s> ! U»ss, >illa, Uodc»rscdil<Äcticnncs, in Pcsl in, H, ift^ü» vcrl, 5>'/,"^ — — -^-- Prioritäts-Obligationen (für ,<»» sl.) «ilisasielh.Wvstbab» 1. «ömilflon —'— — — ssfanz'^ofts-^>n..... —-— —.— Oalizisch.: ttavl ^'«dwiss »V.ihn Em, 1««! .'«w fl. E. <>/,"/» - >N«'2l< 10C,'70 Ol!slcrr. Noidwl'sü'nhn . . . I07-A' >!>7 »<» Eicbml'ilrnür ...... —-— —>— Geld Wn« 6t.ial«l'«hn >, «misflon . . LOI'—20l'75 SUdvahn i^ l»"/l>..... l«!'b« — Ülc»y i'os^ ,»,— N'-»'— i.'ail'ach«'! Prämicn'Anlch.LUsl. —— 25 — Oscncr roft 4N »l. . I . . 07 s'" »>" liC Palss», i'l>sc 4« sl..... s.s,'t»<> "l' Mothenitlruz. öst. Ges,v. ,0sl, I«s'b '«7" Mndols ^'osc ,« fl. . . . . «l- «'l>' Salm Vosc 4N fl..... «I 25. «> ?" S>.-<"nll'!s.i'ofc < l>n »s» ^ waldslciu-i'l'si' 20 ss. . . . ü<» - »«"' Windischarätz^'osc 2<» sl, , . s.2 2l> 02 75 Aanl-Aclirn (pcr Etücf), Tlnsslo-Olstsss, Banl 2NN sl. . >nü s.o lw - Ä«»lvcr«in, Wicucr, ><»u ftü 7i> Vdncr.<»lnft,,öss.«on sl,S.^0'v„ 2.1« ?5 iüü^Vs. i,^.ni«Il, 20!»'«l) 3iU' - «trcbill'aül, All,,, l>n,i, 2u« sl, ü,»!;'—l!l>s.'5,l» Dcposi>,nl, «llq, 2!>» sl. . ,?s> — I?«-- co»!p«Usl. s»09-— s,i,— Hnpo/„<5. «s.-- «7-— ^ändcrl>., öfl.!l«u sl, G,s>l>"/„T. z,»-7li 2,s. 25, Ocflcil,.»!!ss. Banl . . , , «?i—. «?.! - llni^nbanl 2M» sl..... 21,»>- 2il>>s>« ^l',s<'ln?>'<>nl. Allg,. l<0 sl. 152— lbü-— Geld Wa« Actisn von Transport-Untcruehmunsscn. ,-»l>. xousl. <5M. —'- -'— Böhm. Nerdl'ahn is,0 sl, . . . l».'! — I»«'" „ Westbahn 2nc» sl. , . .-------------— Vlischlichrabes !öisb. s.no fl. !lVl. »40 - 8<4'— „ slit, il) 2NN fl. . — — —— Donnn Dampsschiffahrtl! - Gef. Ocftcrr, s.cw fl, «M, . . . »75 — »77 — Dra»-Vis(«al,°Db,.^,)z!00fl,S. —'— —'- Dlis-Bob»nl'<«l!ll!ö °Ä.2<»ufl.S.-------—-— Vlifabcl^Äahn 2«u fl, sl.S. —-— —— »crd,nandi<'i1^rdl'. N»!,u fl, EVi. 24»o 2<»5 Fla», ^l'sis Nahn «uu fl, Silber —-— — — ss(z. B.2!»0fl.tz,w. —'— —— Kavl^ül'riss ^lllHbahn 1<»!> l, sl. ö, w 217 — »17 50 elond. öfi.'UNn.3nrfts'<»'fl.VM. <4.".— «45»'— Ocfterl, Noidweftb, 2(><> sl, Silb. l. ll.ufl, Silb, .1175 :>!i 25 !»udc>ls V.,h» 2M> s! Sildss , ,«2 — ,»2 75 NicbcnbOlncl itislmb, 200 fl, , i?7-2<>!l7?'?5 SiaalOciscnbnhn »»X> sl, ö, w, , »'!'.>>,„ 27," ,10 Gelb War» VÜbbahn 20« fl, Silbel . , . vb'7» W 25 SÄb.«oidb..«flb.,V,200fl.25 227 7t „ Wr., neu 2<!» sl , loo—ioi — !>Ns,.-nali,, j>',>' >"l I«l!'75 I«l,2!i lln«. i)loldofll>al, >l 155 2K 155.75 UngWcfibsMan^ .....,,, , H, 157-50 lük,— Inbustric-Nltien (pel Vliicl). 0 sl, . —-— —.— al!n>r.'l?eihg, I, 80s>,«>"/„ «0'5l) 8?,— „l!ll'cm4 50 s.5.l/> Monla» l»ülrl!llli.. östels -alpine 34 50 »4«0 Planel Eiscn» ^nb, Ges 2<»0 fl, 254 5,<) 25b 50 Snlqo T»l> Eisrnlaff K»u fl. . —'— — — Waffens.-O.OeftinN wufl. , «74—,?« — Devisen. Deulfchr Plütze...... LI'IV «,zo Bonbon........ !»4 «0 !25 »0 Pali«......... 4X40 4» 45 Valuten. Ducalen . . . b«» b»> »0 ^lans«-Sl,»!ic>len . . «, 10 »> 15 Ilalienilche «anlnotcn liov l'ile» 49 25 »»»5 Pnpici'Mubel per Ttiicl i >V, >